23

Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf
Page 2: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

GELD UND KREDIT Während wir den ganzen Schwindel um den >Federal Reserve Coup< erforschten, stießen wir auf eine absolut unglaubliche Sache: Wir fanden heraus, dass Großanleger 300% und mehr jährliche Kapitalrendite erzielen, ohne jedes Risiko. Wir prüften das nach: Es stimmt! Da das mit all dem verbreiteten "Wissen" über Geld und Kapital nicht zu erklären war, stiegen wir tiefer in dieses Thema ein, um herauszufinden, ob vielleicht das, was uns über Geld und Kapital erzählt wird, grundlegend falsch ist.

Auf einem internationalen Treffen von Wissenschaftlern vertrat ein unabhängiger Forscher eine Meinung zu einer bestimmten Energieform. Ein teilnehmender Physikprofessor sagte dazu: "Sie wissen, dass ich Ihre Auffassung voll und ganz teile. Ich werde sie aber nie nach außen vertreten; ich muss ihr öffentlich sogar widersprechen, denn sonst gefährde ich meinen Job." Wenn so etwas in den exakten Wissenschaften möglich ist, um wie viel mehr müssen wir den offiziellen Äußerungen der "Glaubensorientierten" Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit Vorsicht begegnen. Es gibt gute Gründe, allem, was offiziell mitgeteilt und veröffentlicht wird, mit Misstrauen zu begegnen.

WAS IST GELD?

Eine dumme Frage -das weiß doch schließlich jeder.

Wenn das wirklich so wäre, weshalb sagte dann John Adams: "Alle Verblüffung, Verwirrung und Qualen in Amerika entstammen nicht der Verfassung oder Konföderation, nicht so sehr dem Wunsch nach Ehre oder Tugend, als viel- mehr einer grundlegenden Unkenntnis über die Natur von Münzen, Kredit und Geldumlauf."

,,Wenn das wirklich so wäre, weshalb sagte dann einer der versiertesten Bankiers, James Moritz Warburg, von der "Elite"-Dynastie der Warburg-Bankiers, gegen Ende seines Lebens: "Ich habe mein ganzes Leben lang Finanzen, Wirtschaft und internationalen Handel studiert und jetzt, nach den jüngsten Ereignissen, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich nichts darüber weiß".

Wenn das wirklich so wäre, dann gelänge es den Politikern, Banken, Versicherungen und anderen nicht, uns das Geld so mühelos aus den Taschen zu ziehen.

Vielleicht sollten wir doch einmal genauer hinschauen. Die ursprüngliche Aufgabe von Geld war es, ein Tauschmittel zu sein.

Geld sollte den Austausch von Gütern und Leistungen erleichtern, und die eigene unmittelbare Gegenleistung vertreten. Das Tauschen wurde durch Kaufen ersetzt.

Seite 1 Was ist Geld

Page 3: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

So läuft ein Kauf, ein einseitig unvollendeter Tausch ab: Statt für eine Kuh (die ich haben möchte) mit einer Fuhre Getreide "bezahlen" zu können (die der Kuhverkäufer braucht, ich aber nicht anzubieten habe), zahle ich mit Geld. Dieses habe ich für den Verkauf von zwei Schweinen erhalten. Ich bekomme die Kuh und der Kuhverkäufer kauft mit dem Geld, das er von mir erhalten hat, das benötigte Getreide bei irgendjemandem, der es hat.

Geld haben wir als Gegenwert, als Symbol dafür, dass wir eine Lieferung oder (Vor-)Leistung bereits erbracht haben. Wir haben es solange, bis wir dieses Geld gegen eine Lieferung oder Leistung von einem Anderen eingetauscht haben.

Geld haben wir also solange wir mehr Güter oder Leistungen erbracht haben, als wir zurzeit selbst in Anspruch nehmen.

Diesen Vorleistungsbestand (Geld) können wir an einen Dritten verleihen, der seine Leistung noch nicht erbracht hat, aber im Vorgriff auf seine zukünftige Leistung schon jetzt etwas kaufen will.

Dieser Dritte bezahlt also seine Anschaffungen aufgrund von Leistungen, die wir bereits erbracht und ihm zur Verfügung gestellt haben.

Einer solchen Lieferung oder Leistung muss immer ein produktiver Prozess, eine Wertschöpfung zugrunde liegen. Die Produktion von Gütern und Leistungen ist Wertschöpfung, wenn sie einem Bedürfnis dient.

Welchen Wert diese Ware oder Leistung hat, wird von zwei Faktoren bestimmt:

Den einen bestimmt der Anbieter. Es ist der Wert, den er selbst der Sache beimisst und unter welchem er diese nicht hergeben will. Das ist ein ideeller Wert, noch kein realer Geldwert.

Den anderen Faktor bestimmt der Interessent. Das ist die Höhe der Gegenleistung, die der Käufer höchstens erbringen will, um die Ware von uns zu bekommen. Diese Bewertung wird auch von ideellen Wunschvorstellungen mit bestimmt; um diese zu verstärken, gibt es die Werbung.

Einer Wertschöpfung liegt eine produktive d. h. kreative (schöpferische) Leistung zugrunde. Das ist das Hervorbringen von etwas, was vorher in dieser Form noch nicht existiert hat. Es ist die Schaffung von etwas Neuern, bzw. die Veränderung von etwas bereits Vorhandenem durch entsprechende Sachkenntnisse, Ideen, Arbeit usw. zu einem höheren Nutzwert: Getreide aus Saatgut, Kühe aus Kälbern, Eisen aus Erzen, Maschinen aus Eisen usw. Immer werden dem Ausgangsprodukt oder Rohstoff bestimmte Eigenschaften bzw. Qualitäten hinzugefügt.

Das sind nichtmaterielle Faktoren. Zur produktiven Wertschöpfung gehört auch, wenn Waren dort hingebracht werden, wo sie gebraucht werden und eine Gegenleistung erwartet werden kann. Das ist die Aufgabe der Spediteure und des Handels. Karl Marx erkannte diese Wertsteigerung, die er Mehrwert nannte; aber er erklärte die Herkunft des Mehrwertes falsch und zwar mit katastrophalen Folgen.

Seite 2 Was ist Geld

Page 4: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Als Agent des Materialismus und Zeitgenosse Darwins wollte er die Produktionsvorgänge nur als Austauschvorgänge auf einer rein materiellen Ebene erklären: Der Eine könne nur gewinnen, was er einem Anderen nähme. Er definierte den Mehrwert folglich als das Ergebnis der Ausbeutung anderer. In seinem materialistischen Programm war nicht vorgesehen, dass Mehrwert auf der Ergänzung von Materie durch nichtmaterielle Faktoren beruht, die dadurch bereichert wird: Verwirklichung von Ideen, Kreativität, Erfahrung, Organisations- und Koordinationsfähigkeit. Produktion ist die Verkörperung, die Materialisierung von Nichtmateriellem z. B. von Ideen. Es ist die "Vergeistigung" von Materie. Es sind, ebenso wie Qualität, nichtmaterielle Faktoren, deren Wirklichkeit Marx ignorierte.

Marx war zu klug, um das übersehen zu können. Seine enge Bindung zu Organisationen der "Elite" (Bay. Illuminaten bzw. deren Hilfstruppen, wie Gesellschaft der Vier Jahreszeiten, Bund der Gerechten usw.), und vor allem wie und zu wessen Vorteil seine Theorien benutzt wurden, zeigen zusätzlich, dass er im Interesse der "Elite" arbeitete, von der er auch finanziert wurde. (Die Tatsache, dass Marx von einem Mehrwert sprach verrät, dass er sich über die wirklichen Zusammenhänge im Klaren war. Denn Wert ist etwas Nichtmaterielles und hat keinen Raum in einem materialistischen Konzept: Wert ist nicht sichtbar, nicht messbar und nicht beweisbar;)

Offensichtlich ist jedenfalls, dass alle gescheiterten Versuche den marxschen Sozialismus zu verwirklichen, im Endeffekt die Kapitalmacht der "Elite" massiv gestärkt haben. Marx hat seine zentrale Eigentums- und Kontrollinstanz, den "Staat" ja auch nicht genau definiert. Die "Elite" versteht sich jedenfalls als der Staat über allen Staaten und ist es tatsächlich auch längst. Ist der Sozialismus im Sowjetblock wirklich gescheitert, wie alle glauben, oder hat er seine Funktion im Sinne der "Elite" erfüllt? (>Die Strategie des Lebens und die der" Elite" zu weltweiter Kontrolle<)

Es kann demnach nicht mehr Geld geben, als es der Summe sämtlich erbrachter Wertschöpfenden Leistungen entspricht. (Bruttosozialprodukt, ausschließlich der Gewinne, die nicht aus produktiver Leistung stammen, wie Geldproduktion, Spekulationsgewinne, Zinsen usw.)

TRICKS AUS DEM NÄHKÄSTCHEN DES BANKENSYSTEMS

Wenn wir Geld übrig haben, dann verleihen wir es normaler weise nicht direkt, sondern wir leihen es einer Bank. Jedermann weiß, dass es das Geschäft der Banken ist, das Geld der Sparer weiter zu verleihen. Es wird uns erzählt, sie lebten von der Zinsdifferenz von beispielsweise 9%, zwischen dem was sie den Einlegern zahlen (z. B. 3%) und dem was sie von den Kreditnehmern erhalten (z. B. 12%). 9% Gewinn also? Das wäre doch ganz bescheiden. Dieser Gewinn (9%) muss aber richtigerweise auf seine Kosten (3%) bezogen werden.

Aber es kommt noch viel" besser".

Das Bankensystem darf nämlich ein Vielfaches der erhaltenen Einlagen ausleihen.

Wie ist es aber möglich, dass eine Bank das Mehrfache von dem ausleiht, was sie an Einlagen überhaupt hat?

Seite 3 Was ist Geld

Page 5: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Wenn jemand einen Bankkredit bekommt, wird ihm dieser als Buchungseintrag (Buchgeld) auf seinem Konto gutgeschrieben. Kaum jemand lässt sich seinen Kredit bar auszahlen. Fast alle Zahlungen erfolgen mit Schecks oder Überweisungen. Das sind reine Buchungseinträge von Konto zu Konto, von Bank zu Bank. "Geld" in Form von Banknoten wird nur noch zum allergeringsten Teil bewegt. (Was meint Ihr, weshalb die Banken so dahinter her sind, dass wir alles ohne Bargeld machen, mit Schecks, Überweisungen, Kreditkarten usw.?) So können Banken ein Vielfaches von dem an Buchgeld produzieren und verleihen, was ihnen als Einlagen zur Verfügung steht. Deshalb treiben Banken die Menschen so gern in die Verschuldung. Wenn es "gut" läuft und der Schuldner nicht zahlen kann, bekommen die Banken anstelle ihres Selbstproduzierten "Buch-Geldes" echte Sachwerte, am besten Grundstücke, die der Schuldner als Sicherheit gegeben hat. Das Bankensystem kann also Unmengen von Buchgeld produzieren, dem keinerlei produktive Wertschöpfung zugrunde liegt.

Das einzige Problem, diese Möglichkeit zu nutzen, liegt für Banken darin, dass die Nachfrage nach Krediten zu den üblichen Konditionen nicht unbegrenzt ist. (Deshalb versuchen die Banken Euch zu Krediten zu animieren mit entsprechenden Angeboten auf jedem Kontoauszug.) Das Bankensystem hat aber einen "Kundenkreis", dessen Kreditbedarf unerschöpflich ist. Das sind die Staaten, insbesondere Entwicklungsländer, oder beispielsweise Russland, das immer neue Zig-Milliarden-Dollar-Kredite erhält.

Und dieses Spiel spielen die ganz Großen im Welt-Bankensystem etwa so: Für Einlagen von, sagen wir, 100 Millionen zu 2,5% zahlen die Banken 2,5 Millionen im Jahr. Aufgrund ihrer Einlage kann und darf die Bank aber das 10fache, also 1000 Millionen ausleihen sagen wir (für Staaten) zu 6% ; die Bank kassiert also 60 Millionen Zinsen im Jahr, Bruttospanne 57,5 Millionen. Das sind 2300%, bezogen auf die 2,5 Millionen Zinsaufwand für die Einlagen.

Tatsächlich leihen diese Banken noch viel mehr als das 10fache aus. Nehmen wir an, dass die Bank in unserem vorangegangenen Beispiel über die 1000 Millionen hinaus, zusätzliche 1500 Millionen ausleiht, für die ihr die Zehnteldeckung fehlt. Das bringt ihr zunächst einmal zusätzliche 90 Millionen Zinseinnahmen bei einem Zinssatz von 6%. Gesetze schreiben jedoch vor, dass die Banken diese 10% Deckung an bestimmten Stichtagen nachweisen müssen.

Was machen die Banken, damit in den Stichtagsberichten nicht offenbar wird, dass sie viel mehr als das 10fache ihrer Einlagen als Kredite ausgegeben haben? Sie nehmen für die Berichtsstichtage von bevorzugten Großanlegern ganz kurzfristige Einlagen an. Und diese lassen sich diese "Nothilfe" an üblicherweise 4 Stichtagen im Jahr mit einem riesigen Bonus bezahlen.

Seite 4 Was ist Geld

Page 6: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

In unserem Beispiel benötigt die Bank zu jedem der etwa 4 Berichtstage im Jahr ein Zehntel der zusätzlich ausgeliehenen 1500 Millionen, also 150 Millionen, von den "Stichtagseinlegern ". Dafür muss die Bank von den obigen zusätzlichen 90 Millionen Zinseinnahmen aus Krediten ohne Zehnteldeckung einen großen Anteil an die "Stichtagseinleger" abgeben. Sagen wir 30 Millionen. Ihr bleiben dann immer noch 60 Millionen für nichts. Für die Stichtagseinleger sieht die Rechnung so aus: 15 Millionen Ertrag für 150 Millionen an vier Tagen.

Das entspricht einer Jahresverzinsung von 900%. Diese Zahl ist real wenn eine Einlage von 1 00 Millionen US$ eingebracht werden kann. (Bei 11 Kleinanlegern" mit nur 1 0 Millionen US$ gibt es weniger aber immer noch ein paar Hundert Prozent). Wenn auch die dargestellten Gewinne absolut real sind, so haben wir doch die Darstellung des Verfahrens selbst etwas verfremdet. Bei den Kräften, die dieses Geschäft betreiben, und den Milliardengewinnen, um die es dabei geht, könnte es ungesund sein, wenn man zuviel sagt.

Abgewickelt werden diese Verfahren von den allerersten Bankadressen der Welt. Diese garantieren sogar für die absolute Risikofreiheit der Anlagen.

Das Ganze hat aber noch einen anderen Zweck, als die Banken zu bereichern. In einem entsprechenden Vertragstext heißt es: "It is expected that this program will appeal to major corporate clients to generate funds quickly for completion of projects. ..." (Es wird davon ausgegangen, dass sich dieses Programm an Großunternehmenskunden wendet, um zur Vollendung von Projekten Finanzmittel schnell verfügbar zu machen.)

In diesem Satz finden wir die Antwort auf die Frage, woher internationale Großkonzerne die unvorstellbaren Summen haben, um andere Unternehmen aufkaufen zu können, die manchmal größer sind, als sie selbst.

Es ist die offensichtliche Absicht der "Elite" mit der globalen Konzentration der Wirtschaft in wenigen Größtunternehmen die Weltwirtschaft bequem kontrollieren zu können. Der gewerbliche Mittelstand hat dagegen keine Chance.

Mit solchen Einlage-Transaktionen produzieren die großen übernationalen Aktiengesellschaften auch den berühmten "Shareholder Value", wobei den Aktionären der Glaube vermittelt wird, die Dividenden stammten aus dem Erfolg der industriellen Produktion. Es sind aber zum größten Teil Gewinne aus solchen Finanztransaktionen. Woher sollen die riesigen Gewinne der Global Players denn kommen in Zeiten weltweiten Ertragsverfalls?

Etwa, weil diese bürokratischen Kolosse so viel wirtschaftlicher arbeiten, als der Mittelstand? Und da sich die Kurse vor allem auch am Dividendenertrag im Vergleich zum Zinsertrag anderer Anlagearten orientieren, werden die Kurse ebenfalls mit Buch-Geld aufgeblasen. Und auf diese Weise werden Menschen auch hier dazu gebracht, echtes, aus Leistung entstandenes Spargeld für Buch-Geld herzugeben. Wer also glaubt, Aktien wären eine sichere Anlage, weil sie auf Sachwerten und Produktivität beruhen, hat sich kollosal geirrt.

Seite 5 Was ist Geld

Page 7: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

In der Entwicklung der Aktienkurse und z. B. auch der Immobilienpreise kommt die tatsächliche Inflation zum Ausdruck, die auf andere Weise (>Inflation und Steuern, zwei Seiten derselben Medaille<) nicht verborgen werden kann.

Vielleicht haben wir jetzt eine andere Vorstellung davon erhalten, weshalb in unserem Wirtschaftssystemen nichts mehr richtig funktionieren kann: Weil unser gesamtes Geldsystem auf Schwindel, Betrug und Buch-Geld beruht. (Das wurde uns so auf der Universität. oder bei einer Bankausbildung nicht erzählt. Oder ???)

Aus solchen Gründen werden wenige Superreiche immer reicher. Und alle anderen immer ärmer. Und die Inflation, die wir tatsächlich haben, ist enorm. Beim sog. Lebenshaltungsindex wird sie mit statistischen Tricks weitgehend unsichtbar gemacht, sowie dadurch, dass die wahre Preisentwicklung bei "sozial sensiblen" Waren, z.B. Lebensmitteln, künstlich niedrig gehalten werden. z.B. durch Marktpreisbegrenzungen für die Landwirtschaft, die dann durch Subventionen über Wasser gehalten werden muss. Diese Subventionen bezahlen wir durch hohe Steuern, die in die Berechnung der veröffentlichten Preissteigerungsrate jedoch nicht aufgenommen werden.

Aber irgendwo muss sich die Inflation doch äußern, wenn das in den Lebenshaltungskosten auch künstlich verhindert wird. Und wie sie das tut!

Zum einen in steigenden Steuern. Siehe >Inflation und Steuern -zwei Seiten derselben Medaille>. Zum anderen in den sog. "Sachwerten", beispielsweise Aktien (als Anteile am Sachvermögen eines Unternehmens), oder Immobilien. Es gibt eine Flucht vor der Inflation in die Sachwerte, weil die Menschen bei diesen eine ständige Wertsteigerung beobachtet zu haben glauben. (Woher soll denn die Wertsteigerung einer Immobilie kommen. es sei denn. ein neuer Bebauungsplan machte ihre Lage plötzlich interessanter.) Das sind weniger "Wertsteigerungen" als viel mehr Preissteigerungen, also Inflationsfolgen.

Und bei der Finanzierung dieses Aberglaubens an die Sach- "Werte" sind die Banken wieder voll im Geschäft, denn hier können sie ihr Selbstproduziertes Geld in Form von zinspflichtigen Krediten unterbringen.

Die Kurse der Aktien sind viel höher, als es dem Vermögen und den Erträgen aus Produktion entspricht. Von den multinationalen Großunternehmen wird gesagt, dass sie heutzutage Großbanken mit anhängenden kleineren Produktionsabteilungen sind: Sie machen den größten Teil ihrer Gewinne nicht mit Wertschöpfung in der Produktion, sondern mit Finanzoperationen an den weltweiten Finanzmärkten (Anmerkung: z.B. SIEMENS)

Und damit das Geschäft mit den "Sachwerten" (die zum großen Teil aus Buch-Geld bestehen und mit" Geld" finanziert werden. das ebenfalls aus Buch-Geld entstanden ist) so richtig schön floriert, ist dafür gesorgt, dass Spekulationsgewinne weitgehend steuerfrei sind. Und bei bestimmten Immobilien gibt es schöne Steuervergünstigungen, bzw. Subventionen.

Wegen dem vom Bankensystem in vielfacher Höhe von den Einlagen selbst geschaffenen und ausgeliehenen Buchgeldes ist die Summe sämtlicher Schulden in allen Ländern und weltweit um ein Vielfaches höher, als die Möglichkeit, sie jemals zu bezahlen.

Seite 6 Was ist Geld

Page 8: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

ANDERS AUSGEDRÜCKT: Es gibt unendlich viel mehr" Geld", vor allem Buchgeld, als es der Summe der wertschöpferischen Leistungen entspricht. Diese Übermengen sind kein echtes Geld, weshalb wir "Geld" immer in Anführungszeichen setzen. Die gesamte Schuldensumme aus Un-Geld setzt sich vor allem zusammen aus den Staatsschulden, den Schulden von Ländern, Kommunen, öffentlichen und privaten Unternehmen, sowie den privaten Schulden jedes Einzelnen. Dort wird das vom Bankensystem Selbstproduzierte" Geld" untergebracht.

Jede nicht leistungsgedeckte Geldschöpfung äußert sich in Inflation. Die Inflation ist in allen Ländern um ein Vielfaches höher, als zugegeben: In den Euro-Staaten soll die Neuverschuldung angeblich nicht über 3 % liegen. Aber einige Euro- Staaten haben eine Staatsverschuldung von über 100% des Bruttosozialprodukts (BSP). Bei einem solchen fiktiven Staat mit einem angenommen BSP von 1.500 Milliarden wären das 1.500 Milliarden Staatschulden. Allein aufgrund der Verzinsung ergibt sich eine Neuverschuldung von mindestens 6%. Doppelt so viel, wie die angeblich nicht überschrittene Neuverschuldung von 3%. Also, irgendetwas kann da wohl nicht stimmen.

An den internationalen Finanzmärkten belief sich der durchschnittliche Welt- Tagesumsatz an Währungen 1995 auf 1.300 Mrd. US$.

Das durchschnittliche Bruttosozialprodukt aller entwickelten Länder der Welt lag bei täglich etwa 45 Mrd. US$, etwa einem Dreißigstel oder 3,5%. Die übrigen 96,5% sind Buch- Geld, mit dem im "globalen Spielkasino" der Börsen die Kurse von "Wertpapieren" und anderem aufgepumpt werden. Darauf beruhen die "erfreulich" angestiegenen Kurse der Aktien, von denen es heißt, dass sie auf Sachwerten beruhen. George Soros, der Weltmeister in diesem Spiel, sagte: "Die Instabilität nimmt so sehr zu, dass ein eventueller Zusammenbruch des freien Devisenaustauschs praktisch unvermeidbar ist." (Soros sitzt ganz oben in der Hierarchie der Finanz- "Elite". "Vermutungen" aus dieser Ecke haben sich schon öfter als Ankündigungen erwiesen.) Der Überschuss an riesigen, nach Anlage suchenden "Geld"-Mengen bedeutet, dass nur ein Bruchteil der "Geld"-Menge aus produktiver Leistung entstanden ist, der größte Teil jedoch nicht, bzw. dass Unmengen von Zahlungsmitteln in den Umlauf gebracht worden sind, ohne irgendeine ihnen zugrunde liegende produktive Leistung. Das heißt einfach durch nicht gerechtfertigte Fabrikation von Zahlungsmitteln.

Schon das Zinses-Zins-Prinzip für sich allein verursacht zwingend, dass enorme Mengen an Buchgeld entstehen müssen, nur um die Zinsverpflichtungen verbuchen zu können. Wenn Josef zur Geburt seines Sohnes Jesus einen Pfennig zu 5% Zinsen angelegt hätte, so wäre dieses Vermögen inzwischen angeblich auf den Wert von 134 Milliarden Goldkugeln, jede in der Größe der Erde, angewachsen. Unglaublich? (Wir haben das zwar nicht genau nachgerechnet, weil wir schnell an die Grenze unserer Rechenkapazität stießen). Tendenziell stimmt diese Rechnung. Kapital zu 5% verdoppelt sich alle 14 Jahre; seitdem hätte es sich also 142-mal verdoppelt. (Ein Schachbrett hat mit 64 Feldern, weniger als die Hälfte dieses Faktors 142. Und die Geschichte mit der Verdoppelung von Reiskörnern auf einem Schachbrett ist uns ja bekannt.)

Seite 7 Was ist Geld

Page 9: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Dieses Beispiel zeigt, dass allein, um die Zinseszinsen verbuchen zu können, die "Geld" Schöpfung, das Kapital, in einem Maße anwachsen muss, das nicht annähernd der produktiven Wertschöpfung entsprechen kann.

Damit das Vermögen in den "falschen", d. h. in privaten Händen, nicht in den Himmel wachsen konnte, wurden immer wieder Entwertungen, Enteignungen, Währungsreformen, Wirtschaftskrisen und Kriege angezettelt. Diese haben immer zu Vermögensumschichtungen zugunsten einer kleinen Minderheit geführt,

Sehen wir uns unsere Staatsschulden an. Der in ihnen enthaltene Zinsanteil ist so hoch und wächst exponentiell, dass es aussichtslos ist, diese Schulden jemals zu tilgen.

Diese Unsummen schulden die Staaten dem privaten Weltbankensystem der "Elite". Dazu kommen noch die Schulden der Privatleute und Unternehmen bei diesem Bankensystem. (>Inflation und Steuern, zwei Seiten derselben Medaille<)

DIE SPIRALE DES TEUFELS

Wir haben gesehen, dass ein Vielfaches von dem was jemals an Waren und Leistungen produziert werden kann als „Geld“ im Umlauf ist. Das Vorhandensein dieser überschüssigen Geld-/Kapitalmengen, bei denen nicht die Absicht oder die Möglichkeit besteht, sie zur Deckung von Lebens- oder Luxusbedürfnissen auszugeben, führt (und verführt) dazu, das eigentliche Tauschmittel Geld zu einer eigenständigen Ware umzufunktionieren und dafür einen Preis, den Zins, zu verlangen. Und die Tatsache, dass es dafür Zinsen gibt, verführt wiederum zu der Neigung, Geld einfach zu einem eigenständigen Produkt zu machen, Geld einfach durch Drucken oder als Buchgeld zu erschaffen, ohne dass dem irgend eine echte produktive, Wertschöpfende Leistung zugrunde liegt. Jeder einsichtige Mensch versteht allerdings, weshalb das Selbermachen von Geld verboten ist: weil dem keine Leistung zugrunde liegt und es zu nichts Gutem führen kann, wenn jeder in seinem Keller die eigene Notenpresse laufen hat. Darauf steht eine Gefängnis Strafe. Und jeder vernünftige Mensch wird deshalb überrascht sein, zu erfahren, dass dies im Prinzip genau das ist, was Banken tun.

Die Banken erschaffen Geld etwa in der Weise, wie wenn zwei Leute folgendes täten: Beide haben leere Bankkonten. Beide stellen sich gegenseitig einen Scheck aus, den jeder bei seiner Bank einreicht und beide verfügen dann über dieses Geld. So kann Geld aus dem Nichts erschaffen werden. (Ein paar Tage später gibt es dann Ärger, weil Schecks eine kurzfristige Fälligkeit haben, so dass das Spiel ganz schnell auffliegt.)

Das Bankensystem hat jedoch durchgesetzt, dass es ihm erlaubt ist, auf durchaus ähnliche Weise "Geld" zu erschaffen, das durch keine Leistung gedeckt ist. Und da dieses "Geld" kein Fälligkeitsdatum hat, fällt das niemals auf.

Seite 8 Was ist Geld

Page 10: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Das Bankensystem erschafft Buchgeld, indem es untereinander und mit den Regierungen Schuldscheine = Zahlungsversprechen austauscht: Schuldschein als staatliches Schuldanerkenntnis einerseits gegen Buchgeld (das auch nichts anderes ist, als ein ungedeckter Schuldschein), welches aber in dieser Form gegen Zins verliehen werden kann. In >Der Federal Reserve Coup< ist mit Originalzitaten der Federal Reserve Banken belegt, dass das genau so abläuft, auch wenn es unglaublich erscheinen mag. So produziertes Münz-, Noten- und Buch-" Geld" repräsentiert keinen Leistungstausch, es beruht nicht auf Wertschöpfung.

Es steht in überhaupt keiner Beziehung zu irgendeiner produktiven Leistung.

UND DESHALB IST ES KEIN GELD.

(Vielleicht ist es schon aufgefallen, dass im offiziellen Sprachgebrauch der Banken der Begriff „Geld“ vermieden wird.) In den Vereinigten Staaten wird das Fälschen von Geld als "illegal counterfeiting money", d. h. illegales Fälschen von Geld, geahndet. Demnach muss es ja wohl auch ein legales Fälschen von Geld geben. Legale Herstellung von Falschgeld ist den Banken vorbehalten (>Federal Reserve Coup<), in Form von Banknoten von den Zentral-/Notenbanken, in Form von Buchgeld von allen Banken. Weil es nirgendwo mehr echtes Geld gibt, ist wohl in keinem Lande das Fälschen von "Geld" verboten, wohl aber das Fälschen von "Münzen" und " Banknoten".

In der deutschen Sprache heißt Banknote: Geldschein – Scheingeld (?). Vorgetäuschtes Geld also?

Die Insider wissen ganz genau, dass es längst kein Geld im eigentlichen Sinne mehr gibt. Die durch Drucken oder Buchungskünste entstandenen riesigen" Geld" -/Kapitalmengen, denen überhaupt keine Leistung zugrunde liegt und die niemals in echte Güter oder Dienstleistungen umgesetzt werden können oder sollen, führen zu der immer katastrophaleren Schieflage der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systeme. Diese Kapitalmengen sind überwiegend in den Händen einer winzigen Minderheit konzentriert und diesen entspricht ", andererseits die Verschuldung der ganzen übrigen Welt. Die Summe dieser Verschuldung ist so hoch, dass sie niemals aus wertschöpferischer Leistung zurückgezahlt werden kann.

Deshalb" muss" das Bankensystem dafür sorgen, dass es von Zeit zu Zeit die als Sicherheiten von ihren Kreditschuldnern erhaltenen Sachwerte in ihr Eigentum bringt. Das geschieht, indem die Zinssätze hochgesetzt und die "Geld" mengen aus dem Verkehr gezogen werden (Kreditkündigung). Das führt dazu, dass die Kreditnehmer ihre Zins- und Tilgungsverpflichtungen nicht mehr einhalten können.

So bekommt das Bankensystem für Kredite aus Buch-Geld schöne Sachwerte zurück.

Geld dient seinem Wesen nach dazu, einen einseitig unvollendeten Tausch kurzfristig zu überbrücken mit dem Ziel, den Tausch so schnell wie möglich durch eine produktive Gegenleistung zu vollenden.

Geld ist fließende, dynamische Energie, vergleichbar einem lebendigen Strom. Kapital ist gestaute, statische Energie, vergleichbar der ruhenden, potentiellen Energie eines Stausees. Zurückgehaltenes, nicht ausgegebenes Geld ist dem Tauschkreislauf, dem Wirtschaftskreislauf entzogen. So wie im Stausee gespeichertes Wasser entfaltet es erst dann wieder Energie, wenn es "freigelassen" wird.

Seite 9 Was ist Geld

Page 11: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Wenn es für nicht ausgegebenes Geld keine Zinsen gäbe,

* hätte niemand einen Grund, Geld zurückzuhalten oder zu horten (außer u. U. für Zukunftsvorsorge durch Sparen). * würde das Geld in schnellem Umlauf fließen, was sein Wesensmerkmal und seine Bestimmung ist, und ein belebender Faktor in den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systemen sein. Genau das ist der Grund, aus dem die Urformen aller bedeutenden Religionen ein Zinsverbot enthielten. (Religionen dienten ja ursprünglich einmal der Lebenshilfe.)

Eine Ausnahme bildet lediglich die Religion des Alten Testaments insofern, als sie die Ausbeutung Andersgläubiger mittels Zins erlaubt und empfiehlt, denn hierin liegt ein Potential der Macht über andere. Es gab im Laufe der Geschichte, bis in die Gegenwart immer wieder Modelle, die in der Praxis faszinierende Erfolge mit zinslosem Geld, oder sog. Schwundgeld, sowie mit Barta-Modellen erzielt haben und auch die Zukunfts- und Altersversorgung sehr elegant gelöst hatten.

Die unglaublichen Leistungen und der Reichtum des alten Ägypten beruhten auf dem Schwundgeldprinzip, das von Julius Cäsar durch die Einführung des römischen Zinsgeldes verdrängt wurde.

Vom 11. bis 13. Jahrhundert gab es in Europa das gleiche Prinzip mit dem Brakteatengeld. Eingeführt hatte es der die damalige Welt umspannende Tempelritterorden, um das Zinskreditsystem zu unterlaufen. Das wurde eine Zeit höchster wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Blüte in Europa, auch wenn es heute als finsteres Mittelalter dargestellt wird. Hunderte gotischer Kathedralen und unzählige Kunstwerke aus jener Zeit, geschaffen und finanziert von einfachen Bürgern und Handwerkern, beweisen das Gegenteil.

In den 1920er Jahren wurden in einigen Bezirken in Deutschland und Österreich, aber auch in Amerika solche Modelle mit großem Erfolg realisiert. In dieser Zeit allgemeiner großer Arbeitslosigkeit und Armut herrschte in diesen Bezirken weitestgehend Vollbeschäftigung und Wohlstand. Stets wurden diese Modelle wegen der genau entgegen gesetzten Interessen des Bankensystems auf dessen Betreiben ganz schnell verboten.

Leser mit Kenntnissen und praktischen Erfahrungen zu solchen Modellen bitten wir dringend um ihre Beiträge unter E-Mail [email protected] mit dem Betreff: Zinsloses Geld, bzw. Schwundgeld, bzw. Barta-Modelle.

Seite 10 Was ist Geld

Page 12: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

SCHWUNDGELDSYSTEME

(Negativzinssysteme) beruhen auf folgender Überlegung: Echtes Geld repräsentiert eine Ware oder Leistung. Jede Ware oder Leistung, die zurückgehalten wird, verliert an Substanz und Wert durch Verderb, Verrosten, Schwund usw. Wenn sie jedoch gegen übliches Geld eintauscht wird, erhalten wir damit etwas, was seinen Wert behält. Es vermehrt sich sogar, wenn es verzinslich anlegt wird.

Das eingetauschte Geld verhält sich also genau entgegengesetzt zu den entsprechenden Waren oder Leistungen: es vermehrt sich, während die entsprechenden Waren im gleichen Zeitraum an Wert verlieren. Das erschien unseren klugen Vorfahren ebenso unlogisch wie das Folgende: Ein lebendiges Gut vermehrt sich durch Wachstum, z. B. ein Wald, von dem wir einmal annehmen, dass er durch Wachstum jährlich 4% an Wert gewinnt. Wenn wir aber für Geld mehr als diese 4% art Zinsen bekommen, dann liegt es nahe, dass der Wald so schnell wie möglich abgeholzt und zu Zins bringendem Geld gemacht wird. Das ist der wahre Grund für die Zerstörung der tropischen Regenwälder: sie wachsen langsamer als das Zinsgeld, das dafür erhältlich ist, und nach Brandrodung lassen sich die landwirtschaftlichen Erzeugnisse noch schneller zu Zinsgeld machen. Noch größer ist die "Ertragskraft" von Kriegsschiffen; ihrem Bau fielen im Laufe der Zeit die dichten Waldbestände des Mittelmeerraumes zum Opfer: von Spanien über Italien, den Balkan, Griechenland, Kleinasien bis Nordafrika. Im alten Ägypten führte die Einführung von Cäsars Zinsgeld zu exzessiver Bodenausbeutung und zur Versteppung und Verwüstung dieses einstmals überfließend fruchtbaren Landes, ebenso im ganzen" Goldenen Halbmond": Mesopotamien / Iran, Irak, Kanaan / Palästina, das biblische Land, in dem "Milch und Honig fließt". (Anmerkung: siehe auch „Der Spiegel“ 1985 „Hat die Bibel doch nicht recht?“ von Salibi Kamal) So etwas, wie Zinsgeld, so sagten sich unsere „primitiven“ Vorfahren, erscheint nicht vernünftig und legten damit auch ein sehr Ökologiebewusstes Geldverständnis an den Tag. (Wenigsten in den goldenen Perioden der Geschichte, in denen die Zinshaie nicht die Oberhand hatten.) Sie schufen ein Geld, welches genauso an Wert verlor, wie die Waren, die es vertrat. Durch eine Art von negativem Zins. Dafür gab es verschiedene Verfahren, z. B. verlor das Geld nach einem Jahr seine Gültigkeit und für 100 alte Münzen wurden nur 80 oder 90 neue ausgegeben. Die Differenz gehörte dem Staat als Steuer.

Geld als Wertspeicher zu horten war in diesem Falle widersinnig. Im Gegenteil, die Menschen gaben es aus, setzten es in Umlauf, was ja auch der Sinn des Geldes ist. Sie lebten gut, waren großzügig, spendeten für großartige Kunst- und Bauwerke, an denen wir uns noch heute erfreuen. Sie finanzierten als Privatleute Spitäler und andere soziale Einrichtungen. Auch die Zukunfts- und Altersvorsorge war vollkommen gelöst.

Erwiesen ist, dass es in den „Schwundgeldperioden“ keine Arbeitslosigkeit gab und der Lebensstandard auch der Arbeiter und Handwerker wesentlich höher war als heute - wenn wir einmal von einigen technischen Errungenschaften absehen, die es damals noch nicht gab.

Seite 11 Was ist Geld

Page 13: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Die Lebensqualität war jedenfalls eindeutig höher und es herrschte allgemeiner Wohlstand. Aber diese Errungenschaften wurden immer wieder zunichte gemacht, von denen, die daran interessiert waren, über das Zinseszinssystem den Reichtum aus den Händen der Masse in die Hände einer Minderheit umzuleiten und dort zu konzentrieren. Und da den Mächtigen das immer noch nicht genügte, ließen sie den Sozialismus durch Karl Marx zu ihrem Vorteil erfinden. Der marxistische Kommunismus, das Kommunistische Manifest, ist weltweit verwirklicht, ohne dass wir es gemerkt haben. Der Eine-Welt-Staat (New World Order) ist längst etabliert durch private übernationale Organisationen wie Council on Foreign Relations (CFR), Trilateral Commission und Bilderberger (Anmerkung: siehe auch http://www.bilderberg.org ). Deren Vertreter steuern die UNO, sowie regionale Zusammenschlüsse, wie die verschiedenen Verteidigungsbündnisse (NATO, SEATO usw.), und nationale Zusammenschlüsse (z. B. EU). Über die Weltbank, den Internationalen Währungsfonds, das Federal Reserve System und die von ihnen abhängigen (aber von den nationalen Regierungen unabhängigen) Zentral-/Notenbanken, sowie das allgemeine Bankensystem werden nicht nur die Geld-, Währungs- und Wirtschaftssysteme der Welt gesteuert.

Dieser Eine-Welt-Staat unter dem Kommunistischen Manifest ist längst verwirklicht, denn fast das gesamte Eigentum dieser Welt befindet sich bereits über das Bankensystem in der Hand des Eine-Welt-Staates: Die Eigentumsrechte an den meisten Grundstücken, Betriebsmitteln, Wertpapieren usw. liegen als Sicherheiten beim Bankensystem. In <Der Federal Reserve Coup< haben wir gesehen, dass wir mit Banknoten/Federal Reserve Notes gar nicht erst Eigentum sondern nur übertragbare Besitztitel erwerben können. Soweit das Eigentum als Kreditsicherheit beim Bankensystem liegt, kann dieses darüber hinaus auch die Besitzrechte an allem mühelos an sich bringen, indem es Geldmengen aus dem Umlauf zieht und die Kredite kündigt.

Karl Marx hat nie genau definiert, wen und was er unter „Staat" versteht. Er hat seinen Sozialismus auch nicht als Alternative zum Kapitalismus entwickelt, sondern lediglich, wer die Herrschaft über das Kapital ausüben soll: Der von ihm nicht definierte Staat! Unter diesen Gesichtspunkten sollten wir uns das Kommunistische Manifest einmal etwas genauer ansehen: 1. Expropriation (Enteignung) des Grundeigentums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben. In wessen Händen liegt überwiegend das Eigentum an Grund und Boden? Über das Bankensystem beim Eine-WeIt-Staat. Dem fließt über die Zinsen auch der größte Teil der Grundrenten zu und am Rest bedienen sich die nationalen Staaten (u. a. um ihre Staatsschulden beim Bankensystem zu decken.)

2. Starke progressive Steuer. Wir haben eine starke progressive Einkommensteuer. In den Vereinigten Staaten wird sie erhoben, obwohl sie eindeutig verfassungswidrig ist und deshalb auf unbewusste Freiwilligkeit angewiesen ist. (>Der Federal Reserve Coup<)

3. Abschaffung des Erbrechtes. Das Eigentum kann meist sowieso nicht vererbt werden, weil es ohnehin beim Bankensystem liegt. Auf die Vererbung der verbleibenden Besitzrechte werden erhebliche Steuern erhoben, die meist durch zusätzliche Verschuldung beim Bankensystem finanziert werden müssen.

Seite 12 Was ist Geld

Page 14: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

4. Konfiskation des Eigentums aller Emigranten und Rebellen. In welches freie Land, in dem das Kommunistische Manifest nicht verwirklicht ist, kann man überhaupt emigrieren? Und Rebellion wird zu verhindern versucht, indem die Menschen rechtzeitig zur Verschuldung animiert werden: durch Kreditkündigung kann das Bankensystem jederzeit der Besitz an sich bringen, Eigentum hat ohnehin kaum noch jemand.

5. Zentralisation des Kredits in Händen des Staates durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol. Vollständig verwirklicht durch das Zentral-/ Notenbankensystem. Allerdings sind diese nicht in den Händen der (nationalen) Staaten, sondern von diesen ausdrücklich "unabhängig". In den Händen welches "Staates" sind sie dann? Über das Weltbankensystem in den Händen des Eine-Welt-Staates der "Elite".

6. Zentralisation des Transportwesens in den Händen des Staates. Weitgehend erfüllt.

7. Vermehrung der Nationalfabriken, Produktions- Instrumente, Urbarmachung und Verbesserung der Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan. Welcher Unternehmer, welcher Landwirt produziert nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen? Durch Steuer- und Subventionssysteme, sowie bürokratische Vorschriften sind alle unter dem "gemeinschaftlichen Plan " gezwungen. Kennen Sie einen Unternehmer, der sich noch als Herr in seinem eigenen Hause fühlt?

8. Gleicher Arbeitszwang für alle, Errichtung industrieller Armeen besonders für den Ackerbau. Ist zumindest dadurch verwirklicht, dass Unternehmer und Privatleute zum Inanspruchnehmen von Bankkrediten animiert, bzw. durch die Steuerbelastung dazu gezwungen werden und für Tilgung und Zins arbeiten müssen.

9. Vereinigung des Betriebes von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmähliche Beseitigung des Gegensatzes zwischen Stadt und Land. Kein Kommentar.

10. Öffentliche und unentgeltliche Erziehung der Kinder. Beseitigung der Fabrikarbeit der Kinder in ihrer heutigen Form. Vereinigung der Erziehung mit der materiellen Produktion usw. usw. Allen Eltern ist das Recht genommen, ihre Kinder in Schulen, bzw. mit Lehrplänen ihrer Wahl erziehen zu lassen. Durch Lehrpläne, die manipuliertes "Wissen" vermitteln und anderes unterschlagen, werden die Kinder, Schüler und Studenten im Sinne der Herrschenden geprägt. An die Stelle der Kinderarbeit in Fabriken ist ein übermäßiger Leistungs- und Konkurrenzdruck in den Ausbildungsstätten getreten.

Das sind alle zehn Forderungen des Kommunistischen Manifests von Marx.

Seite 13 Was ist Geld

Page 15: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Herzlich willkommen in der freiheitlich demokratischen Grundordnung. Es ist ganz egal, welche Partei wir wählen, sozialistisch sind ausnahmslos alle, einschließlich der rechts- extremen, wie Nationalsozialisten! „Republikanisch" im Namen von Staaten und Parteien ist immer Etikettenbetrug. Republikanisch heißt Korrekturmöglichkeit aller Regierungsmaßnahmen durch Bürgerinstanzen und unabhängige Gerichte.

Karl Marx: "Demokratie ist eine Regierungsform, die nicht lange überleben kann ..." In >Demokratie und die Republik auf der Schlachtbank globaler Mächte< können wir, die vernichtenden Urteile der Gründungsväter der Vereinigten Staaten und anderer berühmter Kämpfer für Bürgerrechte über die Demokratie lesen. Sie haben genau vorausgesagt, was uns an unseren Staatswesen frustriert. Deshalb bestanden sie auf einer republikanischen Staatsform.

Zbigniew Brzezinsky, Sicherheitsberater mehrerer US- Präsidenten und hochrangiger "Elite"-Mann (CFR-Spitze) sagte in seinem Buch "Between Two Ages": "Der Marxismus sucht das Ziel der Weltregierung. Marxismus ist gleichzeitig ein Sieg äußerlicher (external), aktiver Menschen über die innerlichen (inner), passiven und ein Sieg der Vernunft über den Glauben. Marxismus, in seiner populären Form als Kommunismus verbreitet, stellte einen entscheidenden Fortschritt in der menschlichen Fähigkeit dar, seine Beziehungen zu seiner Welt begreiflich zu machen. Der Marxismus lieferte die beste zugängliche Einsicht in die zeitgemäße Wirklichkeit. Amerika erlebt eine neue Revolution, die seine Veralterung entlarvt."

Norman Thomas, US Sozialistische Partei: "Das amerikanische Volk wird wissentlich niemals den Sozialismus annehmen. Aber unter dem Namen "Liberalismus" wird es jeden Teil des sozialistischen Programms übernehmen, bis Amerika eines Tages eine sozialistische Nation sein wird, ohne zu wissen, wie es geschah." Wir sollten uns die "liberalen" und alle anderen Parteien anderer Länder einmal daraufhin ansehen.

Seite 14 Was ist Geld

Page 16: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

GELD

Geld ist zunächst nichts anderes als ein einfacher Leistungsschuldschein, der in Form einer Notiz (z.B. Note) "ich schulde den Gegenwert für erhaltene 5 Zentner Weizen" weitergegeben wurde. Dieser Leistungsschein konnte in Zahlung gegeben werden für jede andere Ware oder Dienstleistung, deren Gegenwert z.B. ,,5 Zentnern Weizen" entsprach. Allerdings ist die Verwertbarkeit eines solchen persönlichen Leistungsschuldscheins begrenzt, denn sie ist abhängig vom Vertrauen (Kredit) in den Leistungsschuldner und in seine Fähigkeit, den Gegenwert erbringen, die Leistungsschuld einlösen zu können. Die Anerkennung eines solchen persönlichen Leistungsschuldscheins ist deshalb auf den Umkreis beschränkt, in dem der Aussteller oder dessen Unterschrift bekannt und nachprüfbar ist. (Und der Leistungsschuldner musste wenigstens seinen Namen schreiben können.)

Gold und Silber: Wenn jemand damit bezahlt, dann beweist er damit, dass er seine Leistung bereits erbracht und das Geld dafür erhalten hat. Gold und Silber tragen ihren überprüfbaren Wert als Materialwert in sich selbst. Deshalb genossen Gold und Silber und derjenige der es hatte, allgemeines Vertrauen, was unabhängig von seiner persönlichen Bekanntheit oder Vertrauenswürdigkeit war. Nachteilig war allerdings, dass die erforderlichen Gold- oder Silbermengen abgewogen werden mussten.

Gold- und Silbermünzen: Sie halfen dem Wiegeproblem ab: Ihrem Wesen nach waren sie nichts anderes als abgewogene, genormte Mengen von Edelmetall. Ihre Prägung hatte die Funktion eines Eichstempels. Aber es war immer noch müh- selig, Säcke mit Edelmetallmünzen herumzuschleppen.

Hinterlegungsquittungen (echtes Papiergeld): Die Edelmetallmünzen wurden im Tresor einer vertrauenswürdigen Institution (was Banken früher einmal waren) deponiert und dafür wurde eine Hinterlegungsquittung ausgegeben. Diese trug eine Unterschrift, die allerorten bekannt und nachprüfbar war. (Erfunden wurde dieses Verfahren Anfang des 2. Jahrtausends von den Tempelrittern. Diese hatten in der gesamten damaligen Welt im Abstand von 1 Tagesreise ihre Stützpunkte, wo die an irgendeinem beliebigen Templerstützpunkt ausgestellten Hinterlegungsquittungen wieder in Edelmetallmünzen zurückgetauscht wurden.) Für dieses „Papiergeld“ konnte also jederzeit wieder Edelmetallgeld zurückerhalten werden. So etwa war es allgemein üblich bis zur letzten Jahrhundertwende.

Mit Edelmetallwährungen sind allerdings auch Probleme verbunden:

* Wenn bei steigendem Leistungsvolumen und Zahlungsmittel bedarf die Goldförderung nicht nachkam, stieg der Goldpreis und derjenige, der Gold besaß, hatte nachträglich einen Zugewinn im Vergleich zum Wert seiner ursprünglich erbrachten Lieferung oder Leistung.

* Außerdem erzielte der Förderer des Goldes für sich einen übermäßigen Gewinn, dem eine verhältnismäßig geringe produktive Leistung gegenüberstand. (Diese Probleme hatten die Schwundgeldgesellschaften übrigens gleich mit gelöst, denn ihr Geld brauchte ja höchstens ein Jahr zu halten, bevor es ohnehin umgetauscht werden musste, und es hatte keinen Materialwert. Auch das Fälschen von Geld verlor dadurch an Reiz, ebenso wie Raub, weil das Geld schnell wieder unter die Leute zu bringen war.)

Seite 15 Was ist Geld

Page 17: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

ZINS

Sehen wir uns einmal an, was Zins bei genauer Betrachtung wirklich ist. Überall hören wir, dass Geld arbeiten muss. Hat jemand Geld schon einmal arbeiten sehen? Wir nicht. Wenn jemand 100.000 für 10 Jahre verleiht und es dann zurückhaben will, dann sagt er vielleicht, er ließe sein Geld arbeiten. Wer aber wirklich für den Geldverleiher arbeitet, das ist immer derjenige, der sich Geld leiht, denn er muss in den 10 Jahren die 100.000 für den Zinseszins erarbeiten, zuzüglich zu den 100.000, die für die Rückzahlung des Kredits erarbeiten werden müssen.

Nicht das Geld arbeitet für den Geldverleiher, sondern allein der Kreditnehmer arbeitet für ihn. Eine Bank ist, von Dienstleistungen wie Kontenführung u. ä. abgesehen, nicht darauf eingerichtet, produktive, wertschöpferische Leistungen zu er- bringen.

Sie kann Kredite nicht für sich arbeiten lassen, weil Geld nicht arbeiten kann. Aber die Bank kann Kreditnehmer für sich arbeiten lassen.

Je mehr Kredite die Bank ausgibt, desto mehr Kreditnehmer kann sie für sich arbeiten lassen.

Wie eine Bank zu diesem Zweck ausleihbares Buchgeld erschafft, haben wir bereits beschrieben.

WAS IST KREDIT?

Wenn ein Privatmann oder Unternehmer Geld verleiht, dann handelt es sich um den Gegenwert einer Leistung, die er bereits erbracht hat. Der Darlehnsgeber verleiht durch das Geld sozusagen seine Vorleistung, die der Darlehnsnehmer durch den Gegenwert für seine Nachleistung später ausgleichen will. Das ist normal.

Wenn Banken solche Vorleistungen (echte Spareinlagen) sammeln und sozusagen als Vermittler den "Nachleistern" zur Verfügung stellen würden, dann wäre das eine echte Dienstleistung, für die ihr auch eine Gewinnspanne zustünde. Auch das wäre normal und in Ordnung. Wir haben aber bereits gesehen, dass die Bank etwas ganz anderes macht. Aus dem weiter oben Gesagten folgt, dass sog. "Geld", das wir als Bankkredit für die Hergabe eines Schuldscheines erhalten, kein Geld im Sinne eines Gegenwertes für eine erbrachte Vorleistung ist. Schließlich stammt das" Geld", welches die Bank dem Kreditnehmer gibt, nur zum kleinsten Teil aus produktiven Leistungen ihrer Einleger.

Es ist weit überwiegend Selbsterzeugtes Buchgeld. Der Kredit ist in gewisser Weise ein Kaufpreis, den die Bank für den (zeitlich begrenzten) Eigentumserwerb an den von dem Kreditnehmer "zur Sicherheit" übernommenen Gütern bezahlt. (Wobei der Kreditnehmer nur noch im Besitz der Güter ist, an denen die Bank das Eigentum hat. Das ist, wie wenn er sie von der Bank geliehen hätte.)

Seite 16 Was ist Geld

Page 18: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Dabei übernimmt die Bank die Schuldverpflichtung, das Eigentum an den Sicherungsgütern zurückzugeben, nachdem der Kreditnehmer seine Schuldverpflichtung, den Kredit zurückzuzahlen, eingelöst hat. (Vorher muss er jedoch durch eigene Wertschöpfung die Zinsen für die Bank erarbeitet haben, deren Zahlung Vorrang hat.)

Von Seiten der Bank findet keinerlei Wertschöpfung statt. Der Kreditnehmer muss die Wertschöpfung für beide Seiten leisten, in doppelter Hinsicht:

* Der Kreditnehmer muss durch eigene produktive Wertschöpfung die Zinsen, d. h. die Miete, für einen Kredit erarbeiten, der nur scheinbar aus Geld besteht, in Wirklichkeit nur aus Umbuchungen von Zahlen. Aber er bezahlt die Zinsen mit echtem, d. h. auf Leistung beruhendem Geld.

* Der Kreditnehmer muss durch eigene produktive Wertschöpfung die Rückzahlung eines solchen Kredites aus Buchgeld / Scheingeld erarbeiten: Auch hier zahlt er den Pseudogeld-Kredit mit echtem, d. h. durch Leistung gedecktem Geld zurück. Auf diese Weise kommt die Bank für gegebenes Selbstproduziertes Pseudogeld (Buch-Geld) an echtes leistungsgedecktes Geld. (Wenn der Kreditnehmer nicht zahlen kann, auch gut: dann erhält die Bank für ihr Selbstproduziertes" Geld" echte Sachwerte, die der Kreditnehmer als Sicherheit gegeben hat.)

Nicht nur für Spielbanken gilt: Die Bank gewinnt immer. Eine Bank will und kann gar keine produktive, wertschöpferische Leistung erbringen. Das Einzige was eine Bank kann und anstrebt ist, Kreditschuldner dazu zu bringen, durch deren produktive Wertschöpfung aus dem Scheingeld der Bank nachträglich echtes, leistungsgedecktes Geld zu machen. Und zusätzlich will sie Zinsen in Form von echtem, leistungsgedecktem Geld. Für gegebenes Buch-Geld.

EIGENTUM Kann dann überhaupt mit Schein-Geld (z. B. $-Noten) Eigentum erworben werden? oder nur bedingt. Die Antwort können wir noch nicht verbindlich für alle Länder geben.

Das Nein gilt uneingeschränkt für US-(DC)-Bürger (nicht jedoch für die wenigen unter USA-Common Law). In >Der Federal Reserve Coup<, >Freie Bürger, Sklaven...<, >Common Law gegenüber Sklavengesetzgebung< ist nachgewiesen, dass mit Federal Reserve Notes ($-Noten) kein Eigentum erworben wird, sondern nur ein übertragbarer Besitztitel. Der Eigentumsvorbehalt bleibt bei Washington D.C. und der ist als Sicherheit für die Staatsschulden an die Federal Reserve Bank abgetreten.

In allen anderen Ländern ist das wahrscheinlich nicht anders. Indiz: Soweit Euer vermeintliches Eigentum mit Rechten, auch Mitspracherechten, anderer belastet ist, ist es mindestens insofern nicht Euer Eigentum. Wenn ein Dritter, der Staat, eine Bank oder sonst wer, mitbestimmen kann, oder wenn Ihr eine Genehmigung benötigt, ob, wie und in welcher Weise Ihr Euer "Eigentum" benutzen oder verändern dürft, dann liegen immer fremde Eigentumsrechte vor, zum Beispiel auf Eurem Grundstück, Haus oder Auto. Könnt Ihr über das, was Ihr gerade eben noch als Euer „Eigentum" angesehen hattet, wirklich unbeschränkt frei entscheiden?

Seite 17 Was ist Geld

Page 19: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

GELDSCHÖPFUNG GIBT ES NICHT, BESTENFALLS SO ETWAS WIE "KREDITSCHÖPFUNG"

Wenn wir Zeit gewinnen wollen, bis offenbar wird, ob das Vertrauen in ein Zahlungsversprechen gerechtfertigt war, dann nehmt einfach ein Stück Papier und schreibt darauf "ICH, OSKAR SCHULDNER, ZAHLE GEGEN VORLAGE DIESES WECHSELS AM 15. JULI 1998 DM 10.000 AN FRITZ GLÄUBIGER ...KLEINKLECKERSDORF, DEN 15. APRIL 1998 (UNTERSCHRIFT) OSKAR SCHULDNER". Diesen Wechsel gibt Herr Schuldner am 15. April 1998 als Bezahlung für eine Ware Herrn Gläubiger, welcher das Vertrauen in Herrn Schuldner setzt, dass der seinen Wechsel am 15. Juli 1998 einlösen kann. Herr Gläubiger kann Herrn Schuldners Wechsel an seinen Lieferanten als" Zahlungsmittel" weitergeben und der wiederum an seinen usw. Und am 15. Juli 1998 kommt dann irgendein vielleicht völlig Unbekannter zu Herrn Schuldner, legt ihm seinen Wechsel vor und verlangt die Zahlung. Wenn er ihn dann einlösen kann, ist alles in Ordnung. In der Zwischenzeit ist dieses Selbstbeschriebene Stück Papier als Zahlungsmittel im Umlauf gewesen. Ganz schlau wäre Herr Schuldner natürlich gewesen, wenn er gar keinen Zahlungstermin angegeben, sondern geschrieben hätte, "ich verpflichte mich, irgendwann DM 10.000 zu zahlen, oder gegen ein gleichartiges Stück Papier umzutauschen".

Darauf ließe sich natürlich keiner ein, weil dahinter zu Recht ein Schwindel vermutet werden kann.

Dasselbe Spiel hält merkwürdigerweise jeder für ganz normal, wenn es eine Notenbank macht. Und genau das ist ihr Geschäft. Eure Notiz (englisch: note) auf einem solchen Stück Papier (Scheck, Wechsel, Schuldschein) erfüllt dieselbe Funktion, wie eine Banknote, die von einer Notenbank herausgegeben wurde.

ABER: * Die Banknote ist nicht befristet, es kommt also nie heraus, dass sie nicht gedeckt ist. * Die Banknote wird nicht einzeln mit der Hand geschrieben und vom Bankpräsidenten persönlich unterschrieben, sondern in Millionenauflage gedruckt. * Während Ihr nur bei den Leuten Vertrauen genießt, die Euch persönlich kennen, genießt die Zentralbank das öffentliche Vertrauen, dass ihre Noten gedeckt sind.

UND DAS IST EIN IRRTUM. Das einzige, worauf Ihr vertrauen könnt ist, dass Ihr für solche Banknoten andere, ebenso durch nichts gedeckte, Banknoten erhalten werdet, welche die Zentralnotenbank je nach Bedarf jederzeit selbst drucken kann. Die Notenbank macht also genau das, was einen Privatmann oder Unternehmer irgendwann ins Gefängnis bringen würde.

Seite 18 Was ist Geld

Page 20: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

"KREDITSCHÖPFUNG" UND INFLATION

Nun könnte einer sogar auf die Idee kommen, sich mit einem Freund abzusprechen und zu sagen: "Ich gebe dir Wechsel über 10.000, der in drei Monaten zahlbar ist, und im Gegenzug gibst du mir ebensolche Wechsel. Dann setzen wir beide die gegenseitigen Wechsel als Zahlungsmittel in Umlauf und sind für drei Monate aus dem Schneider."

Das wird als Wechselreiterei streng bestraft, wenn es Privatleute oder Unternehmen machen. Wenn dasselbe durch eine Bank geschieht, unter einer entsprechend vornehmeren Bezeichnung natürlich, so ist das ihr Alltagsgeschäft.

Was die beiden Freunde in dem Fall getan hätten wäre die Erzeugung von Inflation, da sie Zahlungsmittel geschaffen haben, denen keine produktive Leistung zugrunde liegt. (Was das Bankensystem ständig als normales Geschäft betreibt, ist somit die Schaffung von Inflation)

Zwischen Regierungen und Notenbanken ist folgendes absolut normal: Wenn eine Regierung Geld braucht, gibt sie der Zentral- / Notenbank beschriebene Papiere und die sind ihrem Wesen nach auch nichts wesentlich anderes als eine Art von ungedeckten Wechseln mit mehr oder weniger langer Laufzeit.

Es sind ganz einfach Schuldscheine, die aber vornehmere Namen haben, damit niemand "den Braten riecht": Schuldverschreibungen, Obligationen usw. oder gar Schatzbriefe, die glauben machen sollen, dass sie durch einen Staatsschatz gedeckt sind (obwohl jeder weiß, dass der Staat per Saldo gar keinen Staatsschatz hat, da die Staatsschulden um Multimilliarden größer sind.)

Im Gegenzug zu diesen Schuldscheinen, die sie von der Regierung erhält, bedruckt die Noten- / Zentralbank Papierstücke, Banknoten, die als „Geld“ bezeichnet werden, und gibt sie der Regierung, welche sie als Zahlungsmittel in Umlauf setzt, indem sie damit ihre Beschaffungen und dem öffentlichen Dienst seine Gehälter bezahlt. (Da das Bankensystem dafür gesorgt hat, dass der größte Teil des Zahlungsverkehrs bargeldlos, durch einfache Umbuchungen, erfolgt, ist es immer mehr der Mühe enthoben, Papierstücke zu bedrucken. Der größte Teil der Zahlungsmittel werden den Regierungen einfach durch Kontengutschriften zur Verfügung gestellt.)

Weder die Schuldscheine der Regierung, noch diese Zahlungsmittel, die sie dafür bekommt, sind durch irgendeinen Wert gedeckt. Solche Banknoten sind kein Geld, denn sie transportieren keinen Wert. Sie sind eben nur Buch-Geld. Offizielle Stellen vermeiden deshalb auch das Wort "Geld" und verwenden "Banknoten" oder "Zahlungsmittel". Dass Banknoten "Geld" seien, ist ein Aberglaube, den die Interessierten aus guten Gründen nicht korrigieren.

Banknoten leben nur vom Vertrauen der Öffentlichkeit, dass das schon irgendwie in Ordnung geht. Dabei ist das nichts wesentlich anderes als "Wechselreiterei", ausführlich dokumentiert in >Der Federal Reserve Coup<. Wie das System verhindert, dass dieser Schwindel sich in massiver offensichtlicher Inflation äußert, was logischerweise der Fall sein müsste, können wir lesen in >Inflation und Steuern, zwei Seiten derselben Medaille<.

Seite 19 Was ist Geld

Page 21: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Wie Ihr lesen konntet, sind wir bei unseren Recherchen auf einige Tricks von wunderbarer Geldvermehrung gestoßen, mit denen die ganz Großen riesenhafte Gewinne abzocken, ohne jedes Risiko, denn diese Leute wissen zu genau Bescheid, als dass sie sich über den Tisch ziehen lassen. Ihr habt auch zur Kenntnis nehmen können, was wir von diesen Methoden halten, die unser Wirtschaftssystem und das Glück der Menschen und das Ökosystem zerstören. Wir haben uns deshalb lange überlegt, ob wir unseren Lesern Zugang zu einer solchen Art von Finanzgeschäften verschaffen sollen. Wir haben uns unter ganz bestimmten Voraussetzungen dafür entschieden, weil wir der Meinung sind, dass nicht nur die Großen davon profitieren sollen. Diese Art von Finanzgeschäften der Großen funktioniert seit vielen Jahrzehnten reibungs- und risikolos.

Da sie ein tragender Bestandteil dieses Systems sind, werden sie, leider, auch in absehbarer Zukunft weiterhin so funktionieren. Im Gegensatz zu vielen Anlageformen, mit denen Mittelständlern immer wieder das Geld aus der Tasche gezogen wird. Die ethische Rechtfertigung, anderen zu helfen, sich an diesem üblen Spiel zu beteiligen, liegt einmal darin, dass der Mittelstand die Chance haben muss, sich wenigstens mit annähernd den gleichen Waffen verteidigen zu können, mit denen er von den Großen zerstört wird.

Und andererseits: In dem Maße wie die „Global Players“ sich durch grenzüberschreitende Transaktionen der Steuerzahlung entziehen, decken die Staaten ihren Finanzbedarf zunehmend beim Mittelstand und dem kleinen Mann. Diese müssen außerdem von ihren Steuern auch die riesigen Subventionen bezahlen, von denen ein Großteil von den internationalen Großkonzernen kassiert wird.

Wir glauben, dass es gerechtfertigt ist, dass sich der Mittelstand auf andere (legale!) Weise etwas von den Mitteln zurückholt, die ihm durch Existenz bedrohende Steuerbelastungen genommen wurden, und dass er eine Chance haben sollte, sich aus seiner Verschuldung beim Bankensystem etwas zu befreien. Zugang zu solchen Finanzprogrammen verschaffen wir nur solchen Interessenten, welche sich verpflichten, einen angemessenen Anteil an den enormen Profiten für ökologisch wichtige, bürgerrechtliche, gesellschaftliche und ähnliche Projekte zur Verfügung zu stellen.

Selbst diejenigen mit nur wenigen 100 US$ müssen nicht leer ausgehen. Leider werden dann "nur" noch ca. 78% p. a. angeboten. Wir sind übrigens mit dem zitierten Georges Soros der Meinung, dass dieses System insgesamt irgendwann zusammenbrechen muss. Und dann sind alle ihre Papier- Vermögen ("Geld ", "Wert "-Papiere usw.) los, unabhängig davon, ob sie bei den ganz Großen mitspielen oder sich auf konventionelle Anlageformen beschränken.

Der Crash, der irgendwann kommt, dürfte global sein.

Dann helfen auch Grundstücke und andere "Sachwerte" nichts, sofern diese für irgendwelche Kredite haften.

Seite 20 Was ist Geld

Page 22: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf

Seite 21 Was ist Geld

Niemand weiß, wann sich die" Elite" mit ihrem Bankensystem wieder einmal entschließt, aus dem Heißluftballon die Luft raus zulassen.

* Die verlieren dabei nichts, außer Buch-Geld in Form von Selbstproduziertem Geld, * und die gewinnen in jedem Fall: 1) die materiellen Sicherheiten, die ihnen aufgrund nicht mehr bezahlbarer Kredite zufallen, 2) die Arbeitskraft der Kreditnehmer, die ihre Schulden nicht mehr bezahlen können und die für den Rest ihres Lebens für das Bankensystem arbeiten müssen.

Für diesen und jeden anderen Fall ist Euer Geld am besten angelegt, wenn Ihr damit zuerst Eure Sachwerte SCHULDEN- und HAFTUNGSFREI macht!!!

WENN IHR WISSEN WOLLT, WAS IHR MIT EUREM VERMÖGEN MACHEN SOLLT, DANN FRAGT AM BESTEN EURE BANK UND TUT DANN GENAU DAS GEGENTEIL!

Page 23: Was ist Buchgeld und das Schwundgeldsystem der alten Aegypter.pdf