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WB | Hinterland Freitag, 23. Dezember 2011 Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 102 | 13 Neue Pächterin übernimmt das Zepter Ettiswil | Gastgeber AG führt ab April den Gastrobereich auf Schloss Wyher Die Stiftung stellt die Weichen: Die Luzerner Gastgeber AG ist neue Pächterin des Schlosses Wyher. Diese setzt auf eine stilvolle, aber nicht abgehobe- ne Küche. von Irene Bisang Mit einer neuen Pächterin ins neue Jahr: Am Dienstag unterschrieb die Gastge- ber AG mit Roger Widmer, dessen Frau Andrea van Ransbeeck Widmer und Kü- chenchef Jürg Bischof den Vertrag. Sie übernehmen im April das Zepter im Gastro-Bereich auf Schloss Wyher. Heu- te führt das Trio das Restaurant «1871 Essen. Trinken. Sein» im Hotel National in Luzern. Daneben habe er eine spezi- elle Lokalität für geschlossene Gesell- schaften gesucht, sagt Roger Widmer. In Ettiswil wurde er fündig. Im Schloss Wy- her möchte er die Gäste mit einer «stil- vollen, aber nicht abgehobenen» Küche verwöhnen. «Liebhaber einer einfachen Bratwurst kommen genauso auf ihre Kosten wie Gäste, die einen Fünfgänger wünschen.» Die Menüs wird er teilwei- se in Luzern vorbereiten. Von einem fix- fertigen Catering könne allerdings keine Rede sein. «Einige Arbeiten nehmen wir in der Schlossküche vor.» Ein erfahrener Partner Stiftungsratspräsident Pius Meyer freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Gastgeber AG. Das «gute Preis-Leis- tungs-Verhältnis im 1871» habe ihn überzeugt, sagt Meyer. Dies sei mit ein Grund, warum die Wahl unter dem halben Dutzend Interessenten «relativ rasch» auf die Gastgeber AG gefallen sei. Zudem habe die Stiftung mit dem Trio ein erfahrenes Team an Bord. Die Gastronomen sammelten als ehema- lige Pächter des Schlösslis Utenberg in Luzern bereits Erfahrungen in alten Ge- mäuern. «Sie wissen, auf was sie sich einlassen», sagt Meyer. «Ein histori- scher Bau birgt spezielle Herausforde- rungen.» Die Wege führen im Schloss Wyher über viele Treppen, ein Perso- nenlift existiert nicht. Kulinarik und Kultur Neben Feinschmeckern sollen im Schloss Wyher auch Kulturinteressierte auf die Kosten kommen. Der Stiftungsrat plant gemeinsam mit den anderen Trägern vier- mal jährlich Kulturveranstaltungen für die Bevölkerung. Anfangs habe er von einer kulturellen Hochburg auf der Landschaft geträumt, sagt Pius Meyer. Damit sei aller- dings schwer Geld zu verdienen. Darum fokussiere sich die Strategie nun in erster Linie auf die Gastronomie. Der Stiftungs- rat möchte den laufenden Unterhalt mit dem Pachtzins decken. Eine Ära geht zu Ende Die Finanzen gaben vor einem Jahr den Ausschlag, die bisherige Strategie zu überdenken. Die Erträge in der Gastro- nomie waren rückläufig, der Gönner- verein hatte Mühe, den Pachtzins mit den Einnahmen vollständig zu decken. «Die Rahmenbedingungen haben sich verändert», sagt Pius Meyer. «Die An- forderungen der Gäste sind gestiegen.» Heute sei es nicht einfach, einen sol- chen Betrieb halbprofessionell zu füh- ren. Damit wolle er die Leistung des Gönnervereins keineswegs schmälern. «Er führte den Betrieb während vielen Jahren erfolgreich. Und dies mit be- scheidenen Mitteln und viel ehrenamt- licher Arbeit.» Inzwischen sei der Aha- Effekt bei den Gästen allerdings etwas abgeflacht. «Sehr viele Leute haben in den vergangenen Jahren einen Geburts- tag, ein Firmenfest oder eine Hochzeit im Schloss Wyher gefeiert.» Um sie wie- der aufs Schloss zu holen, brauche es ein neues Angebot. Und dieses gelte es gut zu vermarkten. «Dafür fehlten dem Gönnerverein die Ressourcen.» So such- ten Stiftungsrat und Gönnerverein nach einer Möglichkeit, das Schloss im Markt neu zu positionieren. Der Gönnerverein beschloss darauf- hin, den Pachtvertrag zu kündigen. Da- mit geht eine Ära zu Ende. Der Verein gibt den Betrieb nach 16 Jahren ab. Er konzen- triert sich künftig auf die Verschönerung des Schlosses. Ein wichtiges Projekt in diesem Bereich realisierte der Stiftungsrat in Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Denkmalpflege im Sommer. Aussen- mauern und Türme wurden für 245 000 Franken umfassend saniert. Das Schloss Wyher erstrahlt in neuem Glanz. Die neue Pächterin, die Gastgeber AG mit Andrea von Ransbeeck Widmer (in der Mitte mit Krone), Roger Widmer (rechts) und Jürg Bischof (links) umrahmt von Mitgliedern des Stiftungsrates und des Gönnervereins Schloss Wy- her. Foto zvg Zu Gast in der Tagesstätte Alberswil. Am 15. Dezember besuchten die Erst- und Zweiklässler die Kindertages- stätte «Pippi Langstrumpf». Die Handpuppe «Nando» hiess sie willkommen. Anschliessend zeigte Leiterin Leonie Grunder den Kindern, wie sie Lebkuchen-Sterne, Tannenbäume und Herzen verzieren können. Vor dem Mittagessen hatten sie Zeit, das Repertoire an Spielen auszuprobieren. Zum Essen gabs Hamburger mit Pommes frites. Während die Schüler ihre Hamburger verzehrten, wurde es still in der Kindertagesstätte. Doch die Ruhe war von kurzer Dauer, schon bald wollten sie den Spielplatz erkunden. SH Foto Silvia Häfliger Vier neue Ministrantinnen Schötz/Ohmstal. Die Pfarrei freute sich, am vierten Adventssonntag vier neue Mi- nistrantinnen in ihrer Schar zu begrüssen. Sie standen im festlichen Gottesdienst im Zentrum des Geschehens. In der Predigt liess Pfarrer Kurt Schweiss die Ministranten als Diener Gottes und Vertreter der Kirchgemeinde erscheinen. Alle bekamen ein kleines Präsent. Nun freuen sich die Neulinge (von links: Anja Lustenberger, Leandra Kneubühler, Marianna Pinto und Sarah Blum) auf ihre Zukunft in der Schar und ihren Dienst als Altar- diener. n.w. Foto Bernadette Hafner Sie ziehen von Haus zu Haus: die Sternsinger. Foto eb Sternsinger sind unterwegs Buttisholz. An drei Tagen ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus. Mit dem Zeichen C M B, was so viel heisst wie «Christus segne dieses Haus», wollen sie Glück und Segen bringen für das neue Jahr. Der Erlös der Aktion geht je zur Hälf- te in die Ministrantenkasse und an die Missionare aus Buttisholz in aller Welt. eb Dienstag, 27. Dezember: Gruppe 1: Chäsern - Berghof - Berghüsli - Wacht - Michelhüsli - Meier- höfli - Zinzerswil - Under-Gummele - Neubühl - Hübeli - Ober-Gummele - Lütebüel - Blumeberg - Waldhof - Guggenhusen - Loch - Ried - Ränzligen - Sigerswil - Gabrielhüsere - Grosshus - Dönihus - Spanere - Engelwart - Sandblatte - Schürli - Hubel - Meienberg - Geissbach - Griessenegg - Under- und Oberroth - Hütten. Gruppe 2: Oberarig - Mit- telarig - Eglisberg - Unterarig - Schweikhüsern - Bösgass - Arigstrasse. Gruppe 3: Usserhus - Soppi- see - Voremwald - Oberstalten - Stalten - Cherze- hus - Weid - Waldegg - Staltesagi - Brüggere - Wyde- matt - Guglern - Feldmatt. Gruppe 4: Oberhöfli - Lehn - Underlehn - Neuhus - Schwanden - Hetzli- ge - Strasshüsli - Mooshüsli - Tanne - Gewerbezone - Tannebach. Mittwoch, 28. Dezember: Gruppe 5: Unterall- mend - Tüsseli - Bäreloch - Allmend - Oberall- mend - Winkel - Bergfeld - Halde - Rotisacher - Ch- äppelirain. Gruppe 6: Brüggen - St. Ottilien - Grabe - Sagematt - Brätschensagi - Schürmatt - Dietschlismatt - Sebaldematt. Gruppe 7: Wiese- nau - Ober- und Undergattwil - Luternau - Müla- cher - Schlossacher - Schlossgärtli - Schloss - Schulmatt - Schulhausstrasse - Kaplanei. Gruppe 8: Fürti - Fürtiring - Schützenmatt - Fürtistrasse - Waldweg - Hohrüti - Oberdorf - Mühlihof - Pfarr- hof. Donnerstag, 29. Dezember, Gruppe 9: Matthof - Banschimatt - Unterdorf - Dorf - Hinterdorf -Müh- lefeld - St. Ottilienstrasse. Gruppe 10: Rothus - Oberallmendstrasse - Gustibergstrasse - Rai- nacher - Sonnhalde - Neugass – Gassmatt - Gass- hof. Der Kreisel Guglern ist fertig Buttisholz | Mitteilungen des Gemeinderats Was lange währt, wird endlich gut. Am vorletzten Dienstag fand die offizielle Bauabnahme des Kreisels Guglern statt. Der Gemeinderat ist glücklich, dass ein Gefahrenherd in der Ge- meinde Buttisholz entschärft werden konnte. Die Gemeinde Buttisholz musste sehr lange auf den Kreisel Guglern war- ten. Bereits vor über fünf Jahren stand die Realisierung kurz bevor. Sie wur- de jedoch aus Kostengründen innert weniger Tage wieder fallen gelassen. Am 13. Dezember fand nun nach ei- ner einjährigen Bauzeit die Abnahme des Kreisels statt. Die Arbeiten wur- den sauber und professionell ausge- führt. Wenige kleinere Arbeiten, wie etwa der Deckbelag Richtung Spar, werden aus Gründen des Winterwet- ters erst im Frühjahr 2012 ausgeführt. Die offizielle Einweihungsfeier des Krei- sels findet am 24. März statt. Bis zu die- sem Datum wird auch die Innengestal- tung des Kreisels abgeschlossen sein. Neue Telefon-Anlage Die alte Telefon-Anlage der Einwohner- gemeinde verursacht immer grössere Probleme. Die Kunden verstehen die Verwaltungsmitarbeitenden zum Teil schlecht und die Anlage muss regelmäs- sig wieder neu gestartet werden. Sie ist bereits 13-jährig und kann nicht mehr repariert werden. Für die neue Telefon- anlage wurden mehrere Offerten ein- geholt. An der letzten Gemeinderats- sitzung hat der Gemeinderat der Firma CKW Conex AG aus Luzern den Zu- schlag erteilt. Die Kosten für die gesam- te Telefon-Anlage vom Hersteller Sie- mens betragen knapp 15 000 Franken. Die Nachfolge von André Aregger Ab dem 3. Januar begrüsst das Verwal- tungsteam die neue Abteilungsleiterin Nadia Wüest aus Sursee. Sie wird in den Monaten Januar und Februar mit einem 50 Prozent-Pensum starten. Ab März beträgt das Pensum 80 Prozent. Der bisherige Stelleninhaber André Aregger verlässt die Gemeindeverwaltung But- tisholz am 27. Januar und hat somit ge- nügend Zeit für eine optimale Einarbei- tung seiner Nachfolgerin. Lärmsanierungsprojekt In den letzten Monaten wurden durch die kantonalen Behörden entlang der Kantonsstrassen K12 (Emmen – Albers- wil) und K47 (Buttisholz – Oberkirch) lärmtechnische Messungen durchge- führt. Die Auswertungen sowie der tech- nische Bericht lagen in der Zeit vom 16. November bis 5. Dezember auf der Ge- meindeverwaltung öffentlich auf. In der zwanzigtägigen Frist wurden zwei Ein- gaben eingereicht, welche in der Zwi- schenzeit an die kantonale Dienststelle Verkehr und Infrastruktur zur Bearbei- tung weitergeleitet wurden. Die Lärm- schutzmassnahmen beschränken sich auf den ersatzweisen Einbau von Schall- schutzfenstern respektive Beitragsleis- tungen des Kantons an den freiwilligen Schallschutzfenstereinbau.

WB Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 102 Neue ...€¦ · fertigen Catering könne allerdings keine Rede sein. «Einige Arbeiten nehmen wir in der Schlossküche vor.» Ein erfahrener

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Page 1: WB Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 102 Neue ...€¦ · fertigen Catering könne allerdings keine Rede sein. «Einige Arbeiten nehmen wir in der Schlossküche vor.» Ein erfahrener

WB | Hinterland Freitag, 23. Dezember 2011Willisauer Bote | Wiggertaler Bote Nr. 102 | 13

Neue Pächterin übernimmt das ZepterEttiswil | Gastgeber AG führt ab April den Gastrobereich auf Schloss Wyher

Die Stiftung stellt die Weichen: Die Luzerner Gastgeber AG ist neue Pächterin des Schlosses Wyher. Diese setzt auf eine stilvolle, aber nicht abgehobe-ne Küche.

von Irene Bisang

Mit einer neuen Pächterin ins neue Jahr: Am Dienstag unterschrieb die Gastge-ber AG mit Roger Widmer, dessen Frau Andrea van Ransbeeck Widmer und Kü-chenchef Jürg Bischof den Vertrag. Sie übernehmen im April das Zepter im Gastro-Bereich auf Schloss Wyher. Heu-te führt das Trio das Restaurant «1871 Essen. Trinken. Sein» im Hotel National in Luzern. Daneben habe er eine spezi-elle Lokalität für geschlossene Gesell-schaften gesucht, sagt Roger Widmer. In Ettiswil wurde er fündig. Im Schloss Wy-her möchte er die Gäste mit einer «stil-vollen, aber nicht abgehobenen» Küche verwöhnen. «Liebhaber einer einfachen Bratwurst kommen genauso auf ihre Kosten wie Gäste, die einen Fünfgänger wünschen.» Die Menüs wird er teilwei-se in Luzern vorbereiten. Von einem fix-fertigen Catering könne allerdings keine Rede sein. «Einige Arbeiten nehmen wir in der Schlossküche vor.»

Ein erfahrener PartnerStiftungsratspräsident Pius Meyer freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Gastgeber AG. Das «gute Preis-Leis-tungs-Verhältnis im 1871» habe ihn überzeugt, sagt Meyer. Dies sei mit ein Grund, warum die Wahl unter dem halben Dutzend Interessenten «relativ

rasch» auf die Gastgeber AG gefallen sei. Zudem habe die Stiftung mit dem Trio ein erfahrenes Team an Bord. Die Gastronomen sammelten als ehema-lige Pächter des Schlösslis Utenberg in Luzern bereits Erfahrungen in alten Ge-mäuern. «Sie wissen, auf was sie sich einlassen», sagt Meyer. «Ein histori-scher Bau birgt spezielle Herausforde-

rungen.» Die Wege führen im Schloss Wyher über viele Treppen, ein Perso-nenlift existiert nicht.

Kulinarik und KulturNeben Feinschmeckern sollen im Schloss Wyher auch Kulturinteressierte auf die Kosten kommen. Der Stiftungsrat plant gemeinsam mit den anderen Trägern vier-

mal jährlich Kulturveranstaltungen für die Bevölkerung. Anfangs habe er von einer kulturellen Hochburg auf der Landschaft geträumt, sagt Pius Meyer. Damit sei aller-dings schwer Geld zu verdienen. Darum fokussiere sich die Strategie nun in erster Linie auf die Gastronomie. Der Stiftungs-rat möchte den laufenden Unterhalt mit dem Pachtzins decken.

Eine Ära geht zu EndeDie Finanzen gaben vor einem Jahr den Ausschlag, die bisherige Strategie zu überdenken. Die Erträge in der Gastro-nomie waren rückläufig, der Gönner-verein hatte Mühe, den Pachtzins mit den Einnahmen vollständig zu decken. «Die Rahmenbedingungen haben sich verändert», sagt Pius Meyer. «Die An-forderungen der Gäste sind gestiegen.» Heute sei es nicht einfach, einen sol-chen Betrieb halbprofessionell zu füh-ren. Damit wolle er die Leistung des Gönnervereins keineswegs schmälern. «Er führte den Betrieb während vielen Jahren erfolgreich. Und dies mit be-scheidenen Mitteln und viel ehrenamt-licher Arbeit.» Inzwischen sei der Aha-Effekt bei den Gästen allerdings etwas abgeflacht. «Sehr viele Leute haben in den vergangenen Jahren einen Geburts-tag, ein Firmenfest oder eine Hochzeit im Schloss Wyher gefeiert.» Um sie wie-der aufs Schloss zu holen, brauche es ein neues Angebot. Und dieses gelte es gut zu vermarkten. «Dafür fehlten dem Gönnerverein die Ressourcen.» So such-ten Stiftungsrat und Gönnerverein nach einer Möglichkeit, das Schloss im Markt neu zu positionieren.

Der Gönnerverein beschloss darauf-hin, den Pachtvertrag zu kündigen. Da-mit geht eine Ära zu Ende. Der Verein gibt den Betrieb nach 16 Jahren ab. Er konzen-triert sich künftig auf die Verschönerung des Schlosses. Ein wichtiges Projekt in diesem Bereich realisierte der Stiftungsrat in Zusammenarbeit mit dem Kanton und der Denkmalpflege im Sommer. Aussen-mauern und Türme wurden für 245 000 Franken umfassend saniert. Das Schloss Wyher erstrahlt in neuem Glanz.

Die neue Pächterin, die Gastgeber AG mit Andrea von Ransbeeck Widmer (in der Mitte mit Krone), Roger Widmer (rechts) und Jürg Bischof (links) umrahmt von Mitgliedern des Stiftungsrates und des Gönnervereins Schloss Wy-her. Foto zvg

Zu Gast in der TagesstätteAlberswil. Am 15. Dezember besuchten die Erst- und Zweiklässler die Kindertages-stätte «Pippi Langstrumpf». Die Handpuppe «Nando» hiess sie willkommen. Anschliessend zeigte Leiterin Leonie Grunder den Kindern, wie sie Lebkuchen-Sterne, Tannenbäume und Herzen verzieren können. Vor dem Mittagessen hatten sie Zeit, das Repertoire an Spielen auszuprobieren. Zum Essen gabs Hamburger mit Pommes frites. Während die Schüler ihre Hamburger verzehrten, wurde es still in der Kindertagesstätte. Doch die Ruhe war von kurzer Dauer, schon bald wollten sie den Spielplatz erkunden. SH Foto Silvia Häfliger

Vier neue MinistrantinnenSchötz/Ohmstal. Die Pfarrei freute sich, am vierten Adventssonntag vier neue Mi-nistrantinnen in ihrer Schar zu begrüssen. Sie standen im festlichen Gottesdienst im Zentrum des Geschehens. In der Predigt liess Pfarrer Kurt Schweiss die Ministranten als Diener Gottes und Vertreter der Kirchgemeinde erscheinen. Alle bekamen ein kleines Präsent. Nun freuen sich die Neulinge (von links: Anja Lustenberger, Leandra Kneubühler, Marianna Pinto und Sarah Blum) auf ihre Zukunft in der Schar und ihren Dienst als Altar-diener. n.w. Foto Bernadette Hafner

Sie ziehen von Haus zu Haus: die Sternsinger. Foto eb

Sternsinger sind unterwegsButtisholz. An drei Tagen ziehen die Sternsinger von Haus zu Haus. Mit dem Zeichen C M B, was so viel heisst wie «Christus segne dieses Haus», wollen sie Glück und Segen bringen für das neue Jahr. Der Erlös der Aktion geht je zur Hälf-te in die Ministrantenkasse und an die Missionare aus Buttisholz in aller Welt. eb

Dienstag, 27. Dezember: Gruppe 1: Chäsern - Berghof - Berghüsli - Wacht - Michelhüsli - Meier-höfli - Zinzerswil - Under-Gummele - Neubühl - Hübeli - Ober-Gummele - Lütebüel - Blumeberg - Waldhof - Guggenhusen - Loch - Ried - Ränzligen - Sigerswil - Gabrielhüsere - Grosshus - Dönihus - Spanere - Engelwart - Sandblatte - Schürli - Hubel - Meienberg - Geissbach - Griessenegg - Under- und Oberroth - Hütten. Gruppe 2: Oberarig - Mit-telarig - Eglisberg - Unterarig - Schweikhüsern - Bösgass - Arigstrasse. Gruppe 3: Usserhus - Soppi-see - Voremwald - Oberstalten - Stalten - Cherze-hus - Weid - Waldegg - Staltesagi - Brüggere - Wyde-matt - Guglern - Feldmatt. Gruppe 4: Oberhöfli - Lehn - Underlehn - Neuhus - Schwanden - Hetzli-ge - Strasshüsli - Mooshüsli - Tanne - Gewerbezone - Tannebach.

Mittwoch, 28. Dezember: Gruppe 5: Unterall-mend - Tüsseli - Bäreloch - Allmend - Oberall-mend - Winkel - Bergfeld - Halde - Rotisacher - Ch-äppelirain. Gruppe 6: Brüggen - St. Ottilien - Grabe - Sagematt - Brätschensagi - Schürmatt - Dietschlismatt - Sebaldematt. Gruppe 7: Wiese-nau - Ober- und Undergattwil - Luternau - Müla-cher - Schlossacher - Schlossgärtli - Schloss - Schulmatt - Schulhausstrasse - Kaplanei. Gruppe 8: Fürti - Fürtiring - Schützenmatt - Fürtistrasse - Waldweg - Hohrüti - Oberdorf - Mühlihof - Pfarr-hof.

Donnerstag, 29. Dezember, Gruppe 9: Matthof - Banschimatt - Unterdorf - Dorf - Hinterdorf -Müh-lefeld - St. Ottilienstrasse. Gruppe 10: Rothus - Oberallmendstrasse - Gustibergstrasse - Rai-nacher - Sonnhalde - Neugass – Gassmatt - Gass-hof.

Der Kreisel Guglern ist fertigButtisholz | Mitteilungen des Gemeinderats

Was lange währt, wird endlich gut. Am vorletzten Dienstag fand die offizielle Bauabnahme des Kreisels Guglern statt. Der Gemeinderat ist glücklich, dass ein Gefahrenherd in der Ge-meinde Buttisholz entschärft werden konnte.

Die Gemeinde Buttisholz musste sehr lange auf den Kreisel Guglern war-ten. Bereits vor über fünf Jahren stand die Realisierung kurz bevor. Sie wur-de jedoch aus Kostengründen innert weniger Tage wieder fallen gelassen. Am 13. Dezember fand nun nach ei-ner einjährigen Bauzeit die Abnahme des Kreisels statt. Die Arbeiten wur-

den sauber und professionell ausge-führt. Wenige kleinere Arbeiten, wie etwa der Deckbelag Richtung Spar, werden aus Gründen des Winterwet-ters erst im Frühjahr 2012 ausgeführt. Die offizielle Einweihungsfeier des Krei-sels findet am 24. März statt. Bis zu die-sem Datum wird auch die Innengestal-tung des Kreisels abgeschlossen sein. Neue Telefon-Anlage Die alte Telefon-Anlage der Einwohner-gemeinde verursacht immer grös sere Probleme. Die Kunden verstehen die Verwaltungsmitarbeitenden zum Teil schlecht und die Anlage muss regelmäs-sig wieder neu gestartet werden. Sie ist bereits 13-jährig und kann nicht mehr repariert werden. Für die neue Telefon-anlage wurden mehrere Offerten ein-

geholt. An der letzten Gemeinderats-sitzung hat der Gemeinderat der Firma CKW Conex AG aus Luzern den Zu-schlag erteilt. Die Kosten für die gesam-te Telefon-Anlage vom Hersteller Sie-mens betragen knapp 15 000 Franken. Die Nachfolge von André AreggerAb dem 3. Januar begrüsst das Verwal-tungsteam die neue Abteilungsleiterin Nadia Wüest aus Sursee. Sie wird in den Monaten Januar und Februar mit einem 50 Prozent-Pensum starten. Ab März beträgt das Pensum 80 Prozent. Der bisherige Stelleninhaber André Areg ger verlässt die Gemeindeverwaltung But-tisholz am 27. Januar und hat somit ge-nügend Zeit für eine optimale Einarbei-tung seiner Nachfolgerin.

Lärmsanierungsprojekt In den letzten Monaten wurden durch die kantonalen Behörden entlang der Kantonsstrassen K12 (Emmen – Albers-wil) und K47 (Buttisholz – Oberkirch) lärmtechnische Messungen durchge-führt. Die Auswertungen sowie der tech-nische Bericht lagen in der Zeit vom 16. November bis 5. Dezember auf der Ge-meindeverwaltung öffentlich auf. In der zwanzigtägigen Frist wurden zwei Ein-gaben eingereicht, welche in der Zwi-schenzeit an die kantonale Dienststelle Verkehr und Infrastruktur zur Bearbei-tung weitergeleitet wurden. Die Lärm-schutzmassnahmen beschränken sich auf den ersatzweisen Einbau von Schall-schutzfenstern respektive Beitragsleis-tungen des Kantons an den freiwilligen Schallschutzfenstereinbau.