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WE PACK YOU Just ask Antalis 57. Jahrgang 9 2017

WE PACK YOU Just ask Antalis - EML · 2017-10-15 · Ob mit zukunftsweisender Li-Ionen-Technologie oder dem ... lich», so Stephan Grimm, Country Manager DACH der Blue Tree Systems

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WE PACK YOUJust ask Antalis

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57. Jahrgang

92017

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Kosten

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1EML 9 2017

Inhalt

Schweizer Verpackungsholz ist sicherHolzverpackungen sind aus dem internationalen Warenhandel nicht wegzudenken. In der Schweiz sorgen strenge Vorschriften dafür, dass im Verpackungsholz keine Schädlinge verbreitet werden. Doch bei Importen aus Übersee besteht diese Garantie

nicht, und so können Schädlinge wie der asiatische Laubholz-bockkäfer nach Europa gelangen. Die Bekämpfung gestaltet sich

aufwändig.

12

Smart Logistik – Air Cargo Goes Digitalwww.efreight.ch, die Internet basierte B2B Transaktions- und Informationsplattform für alle mit Frachttransporten involvier-ten Unternehmen, ist seit Frühjahr 2017 im operativen Betrieb. Sie bringt Nutzern Effizienz und Transparenz, Zeit- und Kosten-einsparungen. Supply Chain Management wird einfacher und die

Dienstleistungsqualität im Logistikbereich steigt. www.efreight.ch ist weltweit einsetzbar und deckt Transporte mit allen Verkehrs-

trägern ab.

20

Shuttle-System revolutioniert IntralogistikAutonome Kleinfahrzeuge dynamisieren die Transporte zwischen Kleinteilelager; Arbeitsplätzen und Produktelager. Die Shuttles werden in den zentralen Regalstrassen von Liften in die richtige

Höhe gehievt. Von dort fahren sie auf Schienen in die gewünschte Regalgasse und holen oder bringen einen Behälter an den richtigen Stellplatz. Schwenkbare Räder mit Elektroantrieben des Zulieferers Maxon Motor AG ver-leihen den Gefährten die nötige Wendigkeit.

10

3 Editorial

4 Management

5 Wirtschaft

6 Firmenmeldungen

Kunststoff- / Metallmarkt8 Handwerk mit Kult-Faktor

9 Schnell zum Erfolg mit igus Gleitlagertechnik in Rennwagen der Formula Student

Zuliefererindustrie10 Shuttle-System revolutioniert Intralogistik

Verpackungstechnik / Verpackungen12 Schweizer Verpackungsholz ist sicher

15 Eine Etikette muss vieles können

16 Ladungs- und Ladeeinheiten- sicherung – sind sie wirklich sicher?

17 Etiketten aus Steinpapier

Material- und Informations- fluss18 Vier komplett unterschiedliche Projekte wollen den Preis

19 In kleinen Schritten zur Smart Factory

20 Smart Logistik – Air Cargo Goes Digital

22 Die neue Mobilität der Dinge

23 Dematic erhält Auftrag von Siemens in der Schweiz

Produktneuheiten24 TRIMOS VERTICAL in 2-D

24 Braucht nur halb so viel Platz: 2-Kanal-Lastüberwachung in 8,1 mm.

25 Aktuell: «World Wide Work by MEWA» Katalog für Arbeitsschutz 2017/18

26 Bezugsquellen auf einen Blick

33 Impressum

33 Veranstaltungen

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Elias KopfDragan Markovic

Liebe Leserin, lieber Leser

Konzeptinnovationen sind selten. So hat sich etwa am Grundprinzip des Hochregal-lagers wenig geändert, seit vor einem halben Jahrhundert das Regalbediengerät er-funden wurde: Pro Regalgasse sorgt ein separates Bediengerät für den Zugriff auf die Stellplätze. Doch in jüngster Zeit machen Kleinfahrzeuge Furore, die autonom zwi-schen den Hochregal-Stellplätzen und den Arbeitsplätzen zirkulieren. Lifte in den Lagerstrassen hieven die Shuttles auf die richtige Regalebene. Damit die Gefährte die engen 90-Grad-Kurven bewältigen können, sind sie mit hochpräzisen Elektroan-trieben eines Schweizer Zulieferers ausgerüstet (s. Seite 10).

Solche Lager-Automatisierungen zielen auch auf den E-Commerce. Dieser dürfte den Warenfluss im Detailhandel von Grund auf verändern. Viele Ladenlokale werden ver-schwinden; gleichzeitig eröffnet das Online-Shopping neue Chancen für Nischenan-bieter (s. Seite 22).

Ganz andere Herausforderungen stellen sich in der internationalen Logistik, wo Stück-gut-Sendungen mittels Holzverpackungen zu handlebaren Einheiten zusammenge-fasst werden. Damit sich im Verpackungsholz keine Schädlinge einnisten, braucht es strenge Vorschriften. Dank konsequenter Umsetzung sind hierzulande hergestellte Holzverpackungen absolut schädlingsfrei (s. Seite 12).

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Elias Kopf

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4 EML 9 2017

Management

Komfortables Auftragsmanagement zur schnellen und einfachen Vorgangsbe-arbeitungBlue Tree Systems hat mit der Auslieferung neuer Funktionalitäten der Telematik- und Flottenmanagementlösung FleetManager.com begonnen. Dispositionsmitarbeiter können jetzt Fahraufträge auch innerhalb der Blue-Tree-Systems-Anwendung erstellen, bearbei-ten und versenden. Dies beschleunigt nicht nur wesentlich die Bearbeitung der jeweili-gen Jobs, sondern erlaubt darüber hinaus, Änderungen noch nicht abgeschlossener Vor-gänge vorzunehmen. Üblicherweise bestehen Aufträge aus festen Stoppreihenfolgen, von der der Fahrer nicht abweichen kann. Spezi-ell bei Distributionstouren jedoch erhält der Fahrer jetzt die Möglichkeit, auf akute Situ-ationen (z.B. Verkehrslage, Baustellen etc.) spontan zu reagieren und seine Stoppabfolge zu variieren. Weitere Neuheit: Durch Aktivie-ren der neuen Funktion «Auto Arrival» wird der jeweilige Stopp automatisch gemeldet,

Neues Release von FleetManager.com be-schleunigt Disposition

sowie sich das Fahrzeug innerhalb von 300 Metern im Bereich des definierten Zielor-tes befindet.Im Arbeitsalltag von Disponenten kommt es auf Flexibilität an. Krankmeldungen von Fah-rern, Baustellen und Verkehrsstaus sind dabei

www.bluetreesystems.com

Dank der Zweiwege-Kommunikation ist auch der Fahrer über das Tablet in der Fahrerkabine jederzeit über den Auftragsstand informiert. Grafik: Blue Tree Systems

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ebenso zu berücksichtigen wie kurzfristige Plan- bzw. Auslieferungsänderungen durch die Kunden. Erleichterung in diesem stres-sigen Umfeld versprechen die neuen Funk-tionen von FleetManager.com, die Blue Tree Systems an seine Kunden ausliefert. Dank des neuen Auftragsmanagements kann die Dis-position jetzt Aufträge direkt in der Telema-tik- und Flottenmanagementlösung anlegen, verändern und – inklusive Detailinformati-onen zum Auftrag wie z.B. Auftrags- oder Sendungsnummern – in Echtzeit an die Fah-rer senden. So erlaubt ein neues Flaggen-symbol im Vehicle Grid Widget den direkten Aufruf des Job-Management-Bildschirms. Auf dieser Oberfläche legt der Disponent einen neuen Vorgang auf zwei Arten an: Er zieht einfach den Cursor auf die Landkarte oder benutzt die Suchleiste oberhalb des Bild-schirms. Dank der Volltextsuche lassen sich im System hinterlegte POI, die vollständige Adresse oder auch Firmennamen eingeben. Ebenso einfach lassen sich Fahrstopps in-nerhalb von Aufträgen bearbeiten, die noch nicht abgeschlossen bzw. noch nicht ausge-führt wurden. Diese Statusmeldungen gene-riert entweder das System automatisch (z.B. «Auto-Arrival»), oder der Fahrer setzt sie ma-nuell, etwa wenn ein Auftrag abgeschlossen wurde. «Selbstverständlich steht die Auf-tragsfunktion auch bei der Integration ei-ner Speditionssoftware zur Verfügung. Eine Erweiterung um digitale Formulare ist eben-falls in beiden Anwendungsszenarien mög-lich», so Stephan Grimm, Country Manager DACH der Blue Tree Systems GmbH.

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Wirtschaft

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Im August 2017 fiel das Konjunkturbarome-ter gegenüber dem Vormonat (revidiert auf 108.0 von 106.8) um 3.9 Punkte auf 104.1. Damit hat es seinen Anstieg vom September mehr als vollständig rückgängig gemacht. Es steht aber deutlich über seinem langfristi-gen Mittelwert, und die letzten Monate las-sen weder einen klaren Auf- noch Abwärts-trend erkennen. Demzufolge ist mit anhaltend lebhaftem Wirtschaftswachstum zu rechnen, wenngleich dabei keine Beschleunigung zu erwarten ist.

Die stärksten negativen Beiträge zu diesem Ergebnis stammen aus dem Gastgewerbe, ge-folgt von der Industrie, den Indikatoren aus der Exportwirtschaft und dem Baugewerbe. Die Indikatoren aus dem Finanzsektor sind dagegen gegenüber dem Vormonat praktisch unverändert; und vom inländischen Konsum kommt ein insgesamt leicht positives Signal.Innerhalb des Verarbeitenden Gewerbes ist der insgesamt negative Befund auf zum Teil divergierende Signale zurückzuführen. Eine Stimmungsverschlechterung ist insbesondere in der Textilindustrie sichtbar, aber auch die Holzindustrie ist pessimistischer als zuvor. Positive Signale kamen dagegen aus der Nah-rungsmittelindustrie. Kaum Änderungen ge-genüber dem Vormonat verzeichneten die üb-rigen Industriebranchen.Ebenfalls verschlechtert hat sich die Stim-mung bei den Architekten, was für die zu-künftige Entwicklung im Baugewerbe kein erfreuliches Signal sein dürfte.Die der aktuellen Barometerveränderung zum Ausdruck kommende Stimmungsverschlechte-

KOF Konjunktur- barometer fällt

Das Konjunkturbarometer der KOF fiel im Au-gust 2017 um 3.9 Punkte. Damit hat es den Anstieg vom Vormonat mehr als vollständig zunichte gemacht. Mit 104.1 steht es aber im-mer noch auf einem Niveau klar über seinem langfristigen Mittelwert. Für die nähere Zu-kunft dürften demzufolge für die Schweizer Wirtschaft weiterhin überdurchschnittliche Wachstumsraten zu erwarten sein.

rung wird massgeblich durch eine pessimis-tischere Einschätzung der Wettbewerbspo-sition getragen. Die jüngste Abwertung des Schweizer Frankens hat demnach hier insge-samt noch nicht zu einer Entspannung geführt.

KOF Konjunkturbarometer und Refe-renzzeitreihe: Jährliches UpdateIm September 2016 fand das jährliche Update des KOF Konjunkturbarometers statt. Das Up-date betrifft dabei folgende Schritte: Neude-finition des Pools der Indikatoren, die in die Auswahlprozedur eingehen, Update der Refe-renzzeitreihe, eine erneute Ausführung des Selektionsmechanismus für die Variablens-elektion. Der aktuelle Pool für die Variablen-auswahl besteht aus über 400 Indikatoren. Bei der aufdatierten Referenzzeit reihe handelt es sich um die geglättete Verlaufswachstums-rate des Schweizer Bruttoinlandpro-dukts (BIP) ge-mäss der neuen Volkswirtschaftli-chen Gesamtrech-nung ESVG 2010, die Ende August 2016 veröffent-licht wurde. Diese wiederum basiert auf der Veröffent-lichung des Vor-jahres-BIP durch das Bundesamt für Statistik. Als Resultat der Va-riablenselektion basiert das auf-

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2’735 Unternehmungen, über die ein Insol-venzverfahren eröffnet wurde: Das ist die Konkursbilanz der ersten sieben Monate des Jahres 2017. Die Zahl der Firmenpleiten stieg somit gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr um drei Prozent an. Besonders stark

Bereits 2735 Firmen-pleiten (+3%) von Januar bis Juli

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datierte KOF Konjunkturbarometer nunmehr auf 272 Indikatoren (gegenüber 238 in der vorherigen Version). Diese werden über sta-tistisch ermittelte Gewichte zu einem Ge-samtindikator zusammengefasst.

war der Zuwachs im Espace Mittelland mit ei-nem Plus von 15 Prozent, gefolgt vom Tes-sin mit einer Zunahme von zwölf Prozent. Besonders pleitegefährdet ist das Bauge-werbe. In dieser Branche schlittern drei Mal mehr Betriebe in eine Zahlungsunfähigkeit als im gesamtschweizerischen Durchschnitt aller Branchen. Doch auch im Gastgewerbe und bei den Handwerksbetrieben landet der Pleitegeier auffällig oft. Bei den Neugrün-dungen ist die Entwicklung der ersten sie-ben Monate 2017 positiv, kam es doch mit

25’636 Neueintragungen ins Handelsregister zu einer Zunahme um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nur im Tessin nahm die Zahl der neuen Unternehmungen ab, während diese in den anderen Regionen der Schweiz anstieg. Nach Branchen betrachtet verzeichneten die Holz- und Möbelindustrie wie auch das Gast-gewerbe und die Unternehmensdienstleister besonders hohe Zuwachsraten.

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Firmenmeldungen

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Der Handel blickt in der Schweiz auf eine lange Tradition zurück. Dabei spielt nicht nur die zentrale Lage in Europa eine wichtige Rolle – als kleines Land ist die Schweiz auf offene Grenzen angewiesen. Aufgrund der sich stets verändernden Rahmenbedingungen werden Weiterbildungen im Aussenhandel immer not-wendiger. Neu konnten 101 Aussenhandels-fachfrauen und -männer sowie 18 Aussenhan-delsleiterinnen und -leiter ihre Diplome zur bestandenen Berufsprüfung BP und Höheren Fachprüfung HFP entgegennehmen.

119 Fachkräfte im Aussenhandel sind bereit

«Handel ist Wandel»

Die Bedeutung des Handels wird anhand der Werte der letzten sechs Monate ersichtlich: Die Exporte weisen mit plus 4.4% einen neuen Rekordstand auf. Auch die Importe steigen mit plus 4.8% auf den höchsten Wert seit acht Jahren. Obwohl die Exporte seit Juli im Vergleich zu den beiden Vormonaten an Dy-namik verlieren, und auch die Importe mit -0.5% leicht ins Minus gleiten, weist die Handelsbilanz einen hohen Überschuss von CHF 3.6 Mrd. aus.

Handel ist WandelHandel Schweiz setzt sich dafür ein, dass die Bedeutung des Handels für die Schwei-zer Volkswirtschaft sichtbar wird. Mit dem Engagement in der Aus- und Weiterbildung steigert der Dachverband im Verbund Branche Handel die Kompetenz des Nachwuchses, in einem globalen Umfeld souverän zu agieren. Gerade erhielten die 119 diesjährigen Absol-ventinnen und Absolventen der Berufsprü-fung und Höheren Fachprüfung im Aussen-handel im Rahmen der EPAH Diplomfeier im Kultur & Kongresshaus Aarau ihre Diplome. Nebst den Verantwortlichen von EPAH, Han-

Bild: Handel Schweiz

del Schweiz und Swissmem waren auch Schu-len, Experten und Gäste bei der feierlichen Übergabe mit dabei. Musikalisch wurde die Feier durch die vier Saxophonisten von Qua-drosax begleitet.

Gastredner Rolf Broglie, ehemaliger Leiter des Handelsunternehmens Chromos AG, wel-cher sich selbst als «Unternehmer mit Leib und Lust» bezeichnet, hielt zu Beginn des Events die Festrede. Er lobte die Diploman-den für ihren Willen, nebst der Berufstätig-keit eine zusätzliche Ausbildung zu absolvie-ren. Für ihn sei Weiterbildung nicht einmalig, sondern etwas Permanentes, denn «Handel ist Wandel». Er betonte: «Weiterbildung öff-net nicht nur die Türen in der beruflichen Karriere. Vielmehr gibt sie auch Sicherheit: Die Mitarbeitenden können sich durch das fachtechnische Know-how an die veränder-ten Bedingungen in Bezug auf Kunden, Ab-kommen, aber auch Vorschriften im eigenen Land anpassen.»

Freude und Wille als BasisAuch Mike Mahler, Teil des Expertenteams der Aussenhandelsfachleute, betonte die Not-wendigkeit der Flexibilität des Handels auf-grund verschiedener politischer Situationen und wirtschaftlicher Reglemente: «Flexibili-tät wird der Schlüssel sein, damit man auch in Zukunft erfolgreich unterwegs sein kann.» Auch betreffend Digitalisierung im Handel sei eine gewisse Flexibilität und Anpassungsfä-higkeit für die Schweiz unabdingbar: «Der Aussenhandel ist für die Schweiz eminent wichtig. Als rohstoffarmes Land müssen wir unsere Stärken dort einsetzen. So können wir auch weiterhin den heutigen Standard behal-ten.» Um in Zukunft erfolgreich unterwegs zu sein, sollten die Absolventinnen und Absol-venten flexibel sein, aber auch ihre Freude und ihren Willen beibehalten. Das sei eine gesunde Grundlage, um sich den kommen-den Herausforderungen im Handel zu stel-

len. «Spass und Freude an der Arbeit ist das Schlüsselelement», stimmt Ueli Stursberg, Präsident der EPAH-EFCE, zu. Es gehe bei ei-ner Weiterbildung nicht nur um die neuen Jo-bangebote, sondern auch um das Suchen und Annehmen von neuen Herausforderungen. «Nur so können die Diplomanden ihr ganzes Potential einsetzen».

Karrierechancen dank DiplomVon den 101 Aussenhandelsfachfrauen und -männern belegt Caroline Jäggin den ersten Rang – wie vier weitere weibliche Absolven-ten. Die Graubündnerin ist seit sechs Jahren im Export tätig und sieht sich auch in den kom-menden fünf Jahren in der gleichen Branche. Durch die absolvierte Weiterbildung rechnet sie mit noch besseren Jobchancen: «Ich ver-füge über mehr Kompetenzen und kann mehr Verantwortung übernehmen. So werde ich in der Zukunft die Chance erhalten, noch wei-terzukommen. Auch in der Welt des Handels nimmt die Komplexität zu – das können her-vorragend ausgebildete Fachkräfte viel bes-ser bewältigen. Wenn sie sich gut auskennen, können sie auch den Handel besser fördern.»

Genauso sieht das die ebenfalls auf dem ers-ten Rang platzierte Yvonne Kleger, die seit ihrer KV-Lehre in einem internationalen Um-feld arbeitet: «Ich kann grössere Zusammen-hänge erkennen. Dadurch kann ich nicht nur Prozesse optimieren, sondern auch neue Auf-

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Firmenmeldungen

Am 1. September 2017 übernahm Roger Wey (52) die Position als neuer Chief Executive Officer (CEO) und Partner der WEY Techno-logy AG in der Schweiz. In dieser Funktion wird er die Strategie von WEY Technology

Roger Wey, neuer CEO und Partner der WEY Technology AG

Der Inhaber und bisherige CEO Inhaber Armin Klingler wird verstärkt das internationale Ge-schäft der weltweit tätigen Unternehmens-gruppe betreuen.

WEY Technology AGDorfstrasse 578103 UnterengstringenTel. 044 751 89 [email protected]

WEY Technology:Die WEY Technology ist ein in der Schweiz ansässiges, weltweit operierendes Techno-logieunternehmen. Es ist spezialisiert auf integrierte Gesamtlösungen in den Berei-chen Finanz- und Rohstoffhandel, öffent-liche Sicherheit, Transport und Gesund-heitswesen. WEY Technology ist weltweit der einzige Gesamtanbieter mit eigener Entwicklung und Produktion. Erstklassige Komponenten und hervorragende Fachkom-petenz sorgen für höchste Qualität in einem breiten Produktportfolio. Von der Planung über die Inbetriebnahme bis zum Support bietet WEY Technology kundenorientierte und persönliche Beratung und Umsetzung aus einer Hand. Die Lösungen sind optimal auf Kundenbedürfnisse abgestimmt und ba-sieren auf langjähriger Erfahrung und pro-funden Branchenkenntnissen.

fortsetzen, die sich primär auf Wachstum und neue ganzheitliche Lösungen für Han-dels- und Kontrollräume konzentriert. Roger Wey übernimmt den CEO Posten von Armin Klingler, der sich nun verstärkt dem Ausbau des internationalen Geschäfts mit den an-gegliederten Niederlassungen und Channel Partnern widmet.

«Wir sind erfreut, Roger Wey als neuen CEO gewonnen zu haben. Seine umfangreiche Er-fahrung im internationalen Geschäft und in der Elektronik Branche, kombiniert mit seiner starken Führungskraft werden sicherstellen, dass WEY Technology die Herausforderungen der Zukunft bewältigt und für unsere Kun-den Werte schafft», sagen die beiden Ver-waltungsräte und Inhaber Mario Okle und Armin Klingler.

Roger Wey hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Elektronik- und Bausektor und begleitete eine Reihe von führenden Top-Management-positionen, darunter auch in der Besi Group. Vor WEY Technology war Roger Wey General Manager bei ebea und dort im internationa-len Geschäft tätig.

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gaben wahrnehmen, Kunden kompetent bera-ten und zum Teil meinen Arbeitskollegen gute Tipps geben.» Die Weiterbildung ermöglicht der diplomierten Aussenhandelsfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis, sich persön-lich weiterzuentwickeln und nützliche Anre-gungen für die Zukunft zu sammeln. «Ständig gibt es wirtschaftliche und politische Ent-wicklungen, wodurch viele neue Regelungen und somit auch neue Chancen und Risiken entstehen. Unternehmen brauchen deshalb kompetente Mitarbeiter, die auf dem neus-ten Stand sind».Nebst den 101 Aussenhandelsfachfrauen- und männern freut sich die Branche auch über 18

Aussenhandelsleiterinnen- und leiter. Eliane Meienberger erzielte das zweitbeste Resultat. Sie sieht in der Weiterbildung eine Investi-tion in die Zukunft. Sie hätte ihr nicht nur nützliches Wissen für ihren Alltag gegeben, sondern auch viele praxisnahe Informatio-nen. Das könne sie täglich nutzen.

Routine existiert nichtDoch: Was macht einen Beruf im Handel über-haupt spannend? «Er ist vielseitig. Man hat mit Kunden zu tun, Lieferanten, internen Prozessen. Es handelt sich um eine übergrei-fende Tätigkeit, die man in jedem Bereich und in jeder Firma brauchen kann», findet Dani-

ela Rücker, auch sie eine frisch gebackene Aussenhandelsfachfrau mit eidgenössischem Fachausweis und im ersten Rang. «Routine existiert nicht», stimmt die aus dem Wallis stammende Absolventin Séverine Mérinat zu. «Ich kann vor allem von der Internationalität und vom Treffen mit Leuten aus verschiede-nen Kulturen profitieren», bestätigt Maurice Perrenoud, ein weiterer Absolvent aus Genf.

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Kunststoff- / Metallmarkt

Vom Rahmen bis zur Schwinge, vom Sattel bis zum Finish – bei Florian Engel gleicht kein Teil dem anderen. Mit seinem Team von der Engels Schmiede in Uetersen bei Hamburg hat er sich auf den Bau von Custombikes spezia-lisiert und geht dabei kreativ ans Werk. «Es geht darum, aus etwas Vorhandenem etwas Neues zu schaffen und dabei der eigenen In-spiration zu folgen. Am Anfang geht es um eine Idee, das Motorrad entsteht jedoch beim Bauen», erklärt Florian Engel. Angefangen hat alles mit dem Tunen von Motorrollern, da war er fünfzehn. Und jetzt reiht sich in seinem Büroregal Pokal an Pokal. Viele internatio-nale Erfolge sind bereits dabei. Auch in sein aktuelles Projekt hat er große Hoffnung ge-setzt: «La Esperanza» heißt das Custombike, dessen Design im Chicano-Style mit Motiven und Bildern der lateinamerikanischen Kultur spielt und mit dem er die internationale Cus-tombike-Gemeinde begeistern will. Für die Verarbeitung der einzelnen Motorrad-Kompo-nenten hat das Team Profi-Elektrowerkzeuge von Bosch ausgewählt: den Rohrbandschlei-fer GRB 14 CE Professional und die Elektro-feile GEF 7 E Professional als Spezialisten für die Oberflächenbearbeitung sowie den Win-kelschleifer GWS 19-125 CI Professional, der Trenneinsätze mit einem kraftvollen 1 900 Watt-Motor bei gleichzeitig hohem Anwen-derschutz meistert. Für alle Schraub- und Bohreinsätze steht der GSR 18 V-EC Profes-sional bereit. Der 18 Volt-Akku-Bohrschrau-ber ist mit Vollmetallbohrfutter sowie bürs-tenlosem EC-Motor ausgestattet und daher langlebig und effizient.

Handwerk mit Kult-Faktor:Die Engels Schmiede ist mit exklusiven Custombikes und Profi- Elektrowerkzeugen von Bosch auf Erfolgskurs

›Kraft, die einen nach vorne bringt

«Ich bin über die Testaktion ,«builtwith-Bosch» zu Profi-Elektrowerkzeugen von Bosch gekommen und habe einige Geräte dann auch bei diesem Projekt eingesetzt. Bei Werkzeug ist für mich die Kraft entscheidend. Wenn der Rohrbandschleifer beziehungsweise der Winkelschleifer es nicht schaffen, das Me-tall herunterzuschleifen oder durchzuschnei-den, dann bringt uns das natürlich nicht nach vorne.» Und sein Team-Kollege Jan Schmidt ergänzt: «Egal welches Werkzeug, auch wenn wir einen Akku-Schrauber nehmen – es muss gut in der Hand liegen. Nur dann hat man www.bosch-professional.com

Freiheit und Kontrolle zugleich, kann Ideen präzise ausführen.»

›Auf dem Weg zum Erfolg

Mehr als 600 Arbeitsstunden sind vergangen. Teile wurden zugeschnitten, verschweißt, ge-schliffen und haben mit dem Finish ein feuri-ges Design erhalten, das mit den Ikonen me-xikanischer Kultur und Tradition spielt. Dann hat sich die Engels Schmiede mit ihrem Bike auf Weg gemacht, die Customshows weltweit zu erobern. Die Erfolgsgeschichte der «La Esperanza» liest sich bisher so: Erster Platz «Best of Show/Radical» bei den Hamburger Motorradtagen 2017, erster Platz «Best of Show/Radical» bei der Swiss Moto 2017, erster Platz «Best of Radical» bei der Customshow Emirates in Abu Dhabi 2017 – Vollgas voraus!

Mehr Informationen zur #builtwithBosch-Testaktion für Profis: www.bosch-professional.com/builtwithbosch

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9EML 9 2017

Kunststoff- / Metallmarkt

Bereits zum zwölften Mal findet die Formula Student Germany am Hockenheimring statt. Bei dem internationalen Konstruktionswett-bewerb für Studenten treffen junge Ingenieure aus aller Welt aufeinander, um ihre Rennwa-gen zu testen. Das Team, welches das beste Gesamtpaket mit ihren Prototypen in insge-samt acht Disziplinen abliefert, wird zum Sie-ger des Wettbewerbs gekürt. In diesem Jahr sind jedoch nicht nur 65 Rennwagen mit Ver-brennungsmotoren und 35 Teams mit elektri-schen Antrieben auf dem Hockenheimring zu finden, auch in der neuen Klasse der selbst-fahrenden Autos, die erstmalig in diesem Jahr ausgetragen wird, nehmen 15 interna-tionale Teams teil. Ob im Rennwagen mit Ver-brennungsmotor, elektrischen Antrieb oder selbstfahrend: Schnell, leicht, wartungsfrei und effizient, das sind die Anforderungen der jungen Konstrukteure an ihre Mechanik.

Daher entschieden sich auch in diesem Jahr viele Teams für den Einsatz der Gleitlager-technik aus Hochleistungskunststoffen von igus. Diese sind nicht nur besonders leicht und verschleißfest, sondern benötigen auch keine externe Schmierung. Die Lager im Renn-wagen der Formula Student Teams halten so-wohl extremsten Belastungen wie hohen Tem-peraturen und Lasten stand und sind zudem korrosionsfrei. Teams wie eMotorsports Colo-

Schnell zum Erfolg mit igus Gleitlager- technik in Rennwagen der Formula StudentFormula Student Germany Auftakt mit 115 Teams aus 25 Nationen

Die Formula Student Germany ist wieder ge-startet. Bei dem internationalen Konstruk-tionswettbewerb treten in diesem Jahr 115 Teams aus 25 Nationen am Hockenheimring gegeneinander an. Auch dieses Mal setzen die Studenten auf die schmier- und wartungs-freien Produkte des motion plastics Spezialis-ten igus. Ob Linearführung in der Pedalerie, trocken gelagerte Carbonwelle im Lenkan-trieb oder Gelenkköpfe im Querlenker – igus Produkte lassen sich in unterschiedlichsten Einsatzszenarien finden.

gne und ignition Racing setzen igus Produkte bereits seit Jahren erfolgreich ein.

›Gleitende Linearführung in der Pedalerie von e-Rennwagen

Das Team eMotorsports Cologne tritt in die-sem Jahr mit ihrem neuem EMC17 Rennwa-gen in der Klasse Formula Student Electric an. Das Kölner Team vertraut seit Jahren auf igus Produkte. «Der Leichtbau ist für uns ein wichtiges Thema», so Leander Thorne, Team-leiter von eMotosports Cologne. «Unser Ziel ist stets auf kleinstem Bauraum eine war-tungsfreie Lagerung sicherzustellen, daher setzen wir seit Jahren selbstschmierende Kunststoffgleitlager und Anlaufscheiben in unserem Rennwagen ein.» Zwei 500 Millime-ter lange drylin W-Linearschienen mit Schlit-ten verbaute das Team aufgrund ihrer leichten und modularen Bauweise als Verstellschienen in der Pedalerie.

›Wartungsfreie iglidur Gleitlager in der Lenkung

Das ignition Racing Team aus Osnabrück be-schäftigte sich bei ihrem neuen Rennwagen intensiv mit dem Thema Lenkung und wählte aus dem Programm von igus Gleitlager aus dem Werkstoff iglidur J zur Lenkradlagerung. Zur Fixierung der Querlenker griffen die jun-gen Konstrukteure auf igubal Gelenkköpfe zu-rück. Bei den Querstreben des Frontflügels entschieden sich die Studenten, die Halte-rung mit dem Tribo-Tape von igus aus iglidur V400 aufgrund seiner extremen Verschließfes-tigkeit auszukleiden, um den Innenraum des Rennwagens vor Abrieb zu schützen.

Auch in diesem Jahr vertrauen die Teams der Formula Student wie das ignition Racing Team aus Osnabrück auf den Einsatz der wartungsfreien igus Gleitlagertechnik in ihren Rennwa-gen. Quelle: igus GmbH

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Zuliefererindustrie

Platz ist Geld – diese Maxime treibt die Ent-wicklung der Lagertechnologie unablässig voran. War es nach dem Zweiten Weltkrieg das Blocklager mit Stapelkran, welches den Raumbedarf der modernen Massenfabrikati-onslogistik drastisch reduzierte, brachten seit dem Wirtschaftswunder der 60er-Jahre die Regalbediengeräte noch einmal eine spür-bare Platzeinsparung, denn mit dem seitli-chen Zugriff wurden Hochregallager möglich. Ab den 80er-Jahren brachte die Computer-technologie dann den sukzessiven Übergang von der manuellen zur automatisierten Steu-erung. Die Leistungsfähigkeit der Lagersys-teme nahm dadurch zwar weiter zu, doch am Grundprinzip – pro Lagergasse ein Regalbe-diengerät – änderte sich dadurch nichts. Erst in jüngster Zeit bahnt sich mit den sogenann-ten Lagershuttles erneut ein Quantensprung in der Intralogistik an.

Shuttle-System revolutioniert Intralogistik

Autonome Kleinfahrzeuge dynamisieren die Transporte zwischen Kleinteilelager; Arbeits-plätzen und Produktelager. Die Shuttles wer-den in den zentralen Regalstrassen von Liften in die richtige Höhe gehievt. Von dort fah-ren sie auf Schienen in die gewünschte Regal-gasse und holen oder bringen einen Behälter an den richtigen Stellplatz. Schwenkbare Rä-der mit Elektroantrieben des Zulieferers Ma-xon Motor AG verleihen den Gefährten die nötige Wendigkeit.

Elias Kopf

›Hohe Wendigkeit dank schwenkbarer Räder

Die Grundidee ist bestechend: Zwischen La-ger und Montageplätzen verkehren autonome Kleinfahrzeuge (Shuttles), deren Routen und Transportaufgaben von einer zentralen Logis-tik-Software vorgegeben werden. Entwickelt wurde das visionäre System vom österreichi-schen Intralogistikunternehmen YLOG Indus-try Solutions, das zur Knapp Gruppe gehört. Die YLOG-Fahrzeuge werden im Hochregalla-ger mithilfe von Shuttle-Liften, die an den

Eingängen zu den zentralen Lager-strassen positioniert sind, in die richtige Ebene gehievt. Von dort ge-langen sie auf Schienen von selbst zur gewünschten Regalgassse, bie-gen seitlich ein und fahren zum ge-nau definierten Stellplatz, wo sie einen Behälter aufnehmen. Die-sen bringen sie anschliessend di-rekt an den richtigen Arbeitsplatz. Um die komplexen Routen mit ih-ren 90-Grad-Winkeln zu bewältigen, braucht es allerdings eine extreme Wendigkeit. Die Lösung sind steuer-bare Räder, die es den YLOG-Shuttles erlauben, sich auf kleinen Wende-plattformen hoch oben in den Re-galen an Ort und Stelle um die ei-gene Achse zu drehen. Dazu sind alle Räder mit Elektroantrieben des Ob-waldner Zulieferers Maxon Motor AG (Sachseln) ausgestattet, der bereits mit dem Bau der Spezialantriebe für den NASA-Mars-Rover Massstäbe im Bereich der Elektromotoren setzte:

«Auch die YLOG-Fahrzeuge verwenden elekt-rische Antriebe von Maxon als Lenkmotoren. Die schwenkbaren Räder des Shuttles werden durch die Antriebe in die exakte Position ge-bracht», erläutert die Maxon Motor AG in ei-nem Anwendungsbericht.

›Sparsam und dauerhaft

Diese Eigenschaften machen es möglich, ein kleineres Regallager schon mit einem einzi-gen YLOG-Shuttle zu automatisieren. Denn durch das an Bord befindliche Navigations-system findet das Shuttle den vom Zentral-rechner vorgegeben Weg an jede beliebige Stelle in jedem beliebigen Regal und kann dort je nach Auftrag einen Behälter selbstän-dig entnehmen und auf die Shuttle-Ladeflä-che laden oder umgekehrt von der Shuttle-Ladefläche ins Regal einlagern. Dank dieser doppelten Funktionalität – sowohl Entneh-men als auch Einlagern – können die Shuttles nicht nur Fertigungsteile aus einem Klein-teilelager an die Montageplätze bringen, son-dern nach der Montage auch die fertigen Pro-dukte ins Produktlager weitertransportieren und dort selbständig einlagern. Sind meh-rere Shuttles gleichzeitig in den Lagern un-terwegs, erkennen sie sich gegenseitig und vermeiden so Kollisionen. Dank sogenannten Superkondensatoren ist der Stromverbrauch äusserst gering; zudem können die Fahrzeuge während der Fahrt automatisch aufgeladen werden. «Durch diesen geringen Strombe-darf lassen sich 200 YLOG-Shuttles mit dem gleichen Energieaufwand betreiben wie ein einzelnes konventionelles Regalbediengerät, das im Durchschnitt rund 20'000 Watt ver-braucht», heisst es bei der Maxon Motor AG.

Schwenkbare Räder mit Elektroantrieben ermöglichen es dem Shuttle, sich auf Wendeplattfor-men um die eigene Achse zu drehen und so die 90-Grad-Kurven bei der Einfahrt in die Regal-gassen zu bewältigen. Bild: Screenshot EML

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Zuliefererindustrie

Quellen: •Maxon Motor AG: www.maxonmotor.ch•KNAPP Industry Solutions GmbH / YLOG:

www.ylog.at

Shuttles können Behälter nicht nur autonom aus dem Materiallager holen und am korrekten Arbeitsplatz abliefern, sondern von dort auch fertige Produkte ins Produktelager bringen und automatisch einlagern. Bild: Screenshot EML

Doch nicht nur beim Stromverbrauch punk-ten die Qualitätsantriebe aus der Schweiz. Auch bei der Dauerhaftigkeit schneiden sie laut Anwendungsbericht hervorragend ab: «Durch die Verwendung von Keramik-Materi-alien konnte das Verschleissverhalten kriti-scher Komponenten deutlich verbessert wer-den. Daraus ergeben sich Vorteile wie eine höhere Lebensdauer des Getriebes, höhere Dauerdreh- und Kurzzeitdrehmomente so-wie höhere Eingangsdrehzahlen.» Inzwischen hat YLOG bereits über ein Dutzend Betriebe mit dem zukunftsträchtigen Shuttlesystem ausgerüstet.

›Totale Flexibilität bei maximaler Lagerdichte

Ein typisches Beispiel ist die deutsche Firma NOCH in Wangen im Allgäu – ein Traditions-unternehmen mit 100-jährigem Bestehen, das Elemente für den Modell-Landschafts-bau wie miniaturisierte Pflanzen, Gewässer, Brücken und Gebäude vertriebt. Das 3000 Ar-tikel umfassende Warensortiment von NOCH wurde bisher manuell gelagert, kommissio-niert und verpackt. «Dieses Person-zur-Ware-System musste aufgrund der hohen Anforde-rungen durch den Anstieg des E-Commerce angepasst werden. Ziel unseres Projekts war es, durch moderne Technik in Verbindung mit effizienten Abläufen eine wesentliche Leis-tungs- und Kapazitätserhöhung zu erzielen, um die Lieferungen insbesondere bei E-Com-merce-Aufträgen schnell und sicher abzuwi-ckeln», heisst es in einer YLOG-Case Study. Man beschloss, auf einer Grundfläche von nur 21 auf 10 Meter ein neues Kleinteilelager

mit 12‘600 Stellplätzen und automatisiertem Ware-zur-Person-System zu realisieren. Dazu wurde in der bestehenden Gebäudehülle ein 16 Meter hohes YLOG-Lager-System mit acht Shuttles eingerichtet. «Das Shuttle-System umfasst zwei separate Regalblöcke, die sich in zwei getrennten Geschossen befinden. Durch die beiden 18 Meter hohen, durch beide Ge-schosse durchgehenden YLOG-Shuttle-Lifte lassen sich beide Regalblöcke von dersel-ben Einlagerungs-Ebene aus bedienen. Denn dank dieser Verbindung können die YLOG-Shuttles die Geschosse wechseln, sodass je-des YLOG-Shuttle jeden Stellplatz erreichen kann», betont die Case Study. Das Resultat ist ein maximaler Grad an Flexibilität, eine sehr hohe Lagerdichte und eine rasche Arti-kelverfügbarkeit.

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Verpackungstechnik / Verpackungen

«Holz ist leicht und kräftig zugleich, es trägt in Bezug auf sein Eigengewicht vierzehnmal mehr als Stahl.» Lignum, der Dachverband der Schweizer Holzwirtschaft, ist nicht ver-legen, wenn es darum geht, die Stärken des nachwachsenden Werkstoffs aus dem Wald zu rühmen. Als Naturmaterial sei Holz zu-dem klimaneutral. Ein weiterer Trumpf be-steht darin, dass Holzprodukte durch Kaska-dennutzung mehrere Leben erhalten können. Ein typisches Beispiel dafür sind etwa wieder-verwertbare Holzverpackungen, die am Ende ihres Lebenszyklus in der KVA zur Energiepro-duktion genutzt werden.

›EPAL-Paletten auf Erfolgskurs

Eine besonders erfolgreiche Holzverpackung ist die Europalette (EPAL-Palette). Sie wird in der Schweiz von Unternehmen wie zum Bei-spiel der Traditionsfirma Holliger Paletten Lo-gistik AG in Boniswil/AG hergestellt. Das zur Kategorie der tragenden Verpackungen ge-hörende Produkt stellt dank internationaler Normierung das hölzerne Rückgrat des euro-päischen Warenhandels dar; es gibt kaum ein Stückgut, das zur Transportabwicklung nicht auf EPAL-Paletten gepackt würde. «Die EPAL-Palette ist aufgrund ihrer Tauschfähigkeit die beliebteste Standardpalette in Europa. Anders als Einweg- oder Verlustpaletten können EPAL-Tauschpaletten mehrmals eingesetzt und mit dem Warenempfänger oder dem Spediteur ge-tauscht werden. Weiter haben Tauschpaletten aufgrund ihrer vielseitigen Anwendungsmög-lichkeiten eine bessere Umweltbilanz; selbst defekte Paletten können durch Reparatur wie-der in einen tauschfähigen Zustand gebracht werden. Dadurch haben auch gebrauchte Eu-ropaletten einen Gegenwert und können ver-kauft werden», heisst es beim Palettenfabri-kanten Holliger. Angesichts dieser zentralen Bedeutung der EPAL-Paletten für den Wa-rentransport profitieren die Hersteller vom aktuellen Wachstum des Welthandels. «Die Produktion von EPAL-Paletten stieg in den ersten beiden Quartalen 2017 um zehn Pro-zent im Vergleich zum Vorjahr. Weltweit wur-den in den ersten sechs Monaten dieses Jah-res 42,5 Millionen EPAL-Paletten produziert.

Schweizer Verpackungsholz ist sicherElias Kopf

Holzverpackungen sind aus dem internati-onalen Warenhandel nicht wegzudenken. In der Schweiz sorgen strenge Vorschriften da-für, dass im Verpackungsholz keine Schäd-linge verbreitet werden. Doch bei Importen aus Übersee besteht diese Garantie nicht, und so können Schädlinge wie der asiatische Laubholzbockkäfer nach Europa gelangen. Die Bekämpfung gestaltet sich aufwändig.

Eine Steigerung gab es auch bei der Repara-tur. So wurden in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahrs 13,7 Millionen EPAL-Pa-letten zwecks Wiederverwendung repariert – was eine Steigerung von 11,5 Prozent gegen-über dem Vorjahr bedeutet», teilt die European Palett Association mit, die das EPAL-Label mit strikten Kontrollen überwacht: «Wir stützen unsere Kontrollen auf eine der renommier-testen Qualitätsprüfungsgesellschaften der Welt, Bureau Veritas. Geprüft wird die hun-dertprozentige Einhaltung der strengen Bau- und Reparaturnormen in allen EPAL-lizenzier-ten Produktions- und Reparaturbetrieben. Die weltweit über 35’000 Qualitätsprüfungen pro Jahr finden grundsätzlich ohne Voranmeldung statt. Damit ist grösstmögliche Effektivität bei der Qualitätssicherung garantiert.»

›Gefrässige blinde Passagiere

Diese Massnahmen sind nötig, denn der Ein-satz von Holzverpackungen im globalen Han-del ist nicht ohne Tücken. Wird Verpackungs-holz nicht vorschriftgemäss behandelt, können sich Schädlinge als blinde Passagiere einnis-ten. Zwar stellen eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten mit Schadenpotenzial kein No-vum in Europa dar, wie man bei der Eidgenös-sischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) betont. Aber mit dem asiatischen Laubholzbockkäfer habe in letz-ter Zeit ein besonders gefährlicher Holzschäd-ling den Weg nach Europa gefunden. Die Lar-ven gelangten vor allem im Verpackungsholz von Steinprodukten und anderen Gütern von China nach Europa und Nordamerika. Noch in 1,5 Zentimeter dünnen Brettern könnten sich die Larven fertig entwickeln. Die asiatischen Laubholzbockkäfer bedrohen laut WSL nicht nur Bäume und Sträucher im Siedlungsraum, sondern können auch auf Obstkulturen über-greifen; die möglichen Schäden sowie die Kos-ten für Überwachung und Bekämpfung seien enorm: «Allein im weltweit grössten Auffors-tungsprojekt in China fielen dem Käfer rund

ein Drittel der gepflanzten Bäume – vorwie-gend Ahorne und Pappeln – zum Opfer. In Zahlen sind dies etwa 200 Millionen befal-lene Pflanzen auf 120’000 Hektaren. In den USA, wo der Käfer 1996 eingeschleppt wurde, mussten in Siedlungsgebieten zehntausende von Bäumen gefällt und vernichtet werden; die Höhe des Schadens beläuft sich bereits auf über eine halbe Milliarde Dollar.»

›Befallsherde auch in der Schweiz

Gemäss dem WSL-Merkblatt «Invasive Laub-holz-Bockkäfer aus Asien» erfolgte der erste Befall in Europa 2001 in Oberösterreich. Seit-her wurden aus verschiedenen europäischen Ländern immer wieder Funde gemeldet. «In der Schweiz datiert der erste Fund aus dem Jahr 2011, als in Brünisried im Kanton Frei-burg an mehreren Bergahornen Käfer entdeckt wurden. Ein Jahr später wurden dann in Win-terthur und 2014 in Marly/FR weitere Popu-lationen des asiatischen Laubholzbockkäfers entdeckt, die sich unerkannt bereits seit meh-reren Generationen etabliert hatten. Der Be-fall betraf vor allem Ahorne, Rosskastanien und Weiden in Gewerbe- und Wohngebieten», heisst es im Merkblatt. «Im Gegensatz zu den einheimischen Bockkäfern befallen die asiati-schen Arten auch gesunde Pflanzen. Die im Ge-webe fressenden Larven beschädigen die Leit-gefässe des Rindenbastes und des Splintholzes und unterbrechen damit den Saftstrom. Ist der Unterbruch vollständig, stirbt der Baum ab.» Bisher betraf der Befall vor allem Sied-lungsgebiete und Plantagen. Inwiefern der asiatische Laubholzbockkäfer auch eine Ge-fahr für natürliche Wälder darstellt, ist zur-zeit unklar. Denn zwar blieb laut WSL sowohl in China als auch in Europa ein Übergreifen auf natürliche Waldgebiete bisher aus. Doch sollte es dazu kommen, wären die Konse-quenzen gravierend, wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) warnt: «Wenn sich der Käfer

Beschädigte Europaletten sind nicht wertlos. Sie können vorschriftsgemäss repariert und wiederverwendet werden. Bild: Wikipedia

Der asiatische Laubholzbockkäfer ist einer der gefährlichsten Holzschädlinge. Könnte er sich im natürlichen Wald etablieren, wären die wirtschaftlichen Folgen gravierend. Bild: Stadt Winterthur

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Verpackungstechnik / Verpackungen

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in der Schweiz etabliert, könnte der Export von Schweizer Laubholz eingeschränkt wer-den. Es sind aber vor allem die inländischen Vorkehrungen bei Handel, Transport, Lage-rung und Verarbeitung von Holz, welche die grössten Auswirkungen haben. Die Regelung des Umgangs mit Holz würde sowohl aus ad-ministrativer als auch aus operativer Sicht sehr aufwändig.»

›Präventivfällung und Überwachung

Um derartige Einschränkungen zu vermeiden, ist es wichtig, einen Befall möglichst frühzei-tig zu erkennen und den Käfer konsequent bis zur vollständigen Ausrottung zu bekämpfen. Zuständig sind die kantonalen Pflanzen- oder Waldschutzdienste, denen jeder Fund oder Ver-dacht unverzüglich zu melden ist. Diesen Be-hördenstellen obliegt es, jedes befallene Ge-hölz, aber auch betroffene Holzprodukte wie Lattenkisten, Paletten und Brennholz zu ver-nichten, sei es durch Häckseln oder durch Ver-

brennen. Detaillierte Anweisungen enthält der «Leitfaden zum Umgang mit dem Asiatischen Laubholzbockkäfer ALB» des Bundesamts für Umwelt, der insbesondere Präventivfällungen empfiehlt: «Wenn von einer lokalen Etablie-rung des Käfers ausgegangen werden muss, sollten vorsorglich auch alle gesund ausse-henden Hauptwirtspflanzen im Umkreis von 100 Meter um einen Befallsherd gefällt wer-den.» Solche Präventivfällungen seien zwar kontrovers. Doch zeige die Erfahrung aus Ös-terreich, dass dem Käfer auf diese Weise Ein-halt geboten werden könne. Denn oft würden bei Präventivfällungen neu befallene Bäume gefunden, die bei der visuellen Suche unent-deckt geblieben seien, heisst es im BAFU-Leitfaden. «Eine Berechnung aus Deutschland ergab, dass eine Präventivfällung kostengüns-tiger ist als ein intensives Monitoring über mehrere Jahre. Daher ist die Präventivfällung wo immer möglich anzustreben.» Eine lang-fristige Überwachung verdächtiger Baumbe-stände gestaltet sich in der Tat sehr aufwän-dig, da alle Laubgehölze regelmässig visuell

Versand einer 61 Tonnen schweren Schredderanlage: Eine massgeschneiderte Grossverpackung aus massivem Tannenholz sorgt für Sicherheit und Schutz beim Transport nach Übersee.Bilder: Wegmüller AG

inspiziert werden müssen. Diese Käferjagd erfolgt am besten mithilfe von sogenannten Anoplophora-Spürhunden, welche die Schäd-linge erschnüffeln können. Die von den Hun-den als verdächtig erkannten Bäume müssen anschliessend durch zertifizierte Baumklet-terer bestiegen und im Detail auf Befallsspu-ren geprüft werden (siehe Kasten). Der BAFU-Leitfaden schreibt wiederholte Inspektionen über mehrere Jahre vor: «Erst nach vier auf-einanderfolgenden Jahren ohne Käfernach-weis gilt die Tilgung als erfolgreich und das Gebiet kann als befallsfrei erklärt werden. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die lokalen Einschränkungen im Umgang mit Holz wieder aufgehoben.»

›Hohe Qualität von Schweizer Holzverpackungen

Nicht lokal und daher viel gravierender für die Wirtschaft wären die Einschränkungen, wenn Schädlinge über Schweizer Holzverpackun-gen international verbreitet würden. Damit hierzulande hergestellte Verpackungen ga-rantiert käferfrei sind, gilt daher seit 2005 der internationale Standard ISPM 15. Dieser schreibt eine Hitze- oder Gasbehandlung für Verpackungsholz vor (siehe Kasten). Herstel-lerbetriebe müssen sich behördlich registrie-ren lassen. Zu diesen zertifizierten Holzver-packungsherstellern gehört beispielsweise Wegmüller Attikon: «Unser Massivholz wird bereits vom Rohmateriallieferanten hitzebe-handelt und kommt entsprechend schädlings-frei bei uns im Werk an. Die Hitzebehandlung ist ein völlig ungiftiger Vorgang, ähnlich wie Milch pasteurisieren. Wir behandeln unser Holz nicht mit Chemikalien; alle Holzwerk-stoffe entsprechen bei dem ISPM-15 Stan-dard», teilt die Wegmüller AG mit und weist darauf hin, dass Frassgänge und Rindenstü-cke nach einer Hitzebehandlung nicht entfernt werden müssen: «Die Schädlinge sterben bei der Hitzebehandlung vollständig ab. Aus Si-cherheitsgründen entfernen wir bei der Ver-arbeitung des Massivholzes trotzdem sämtli-che Rindenspuren, denn weltweit sind nicht alle Zollbeamten auf diesem Informations-stand.» Wegmüller verfügt über ein breites Sortiment an Holzverpackungen, das Ange-bot reicht von Einwegkisten bis hin zu hoch-wertigen Mehrwegverpackungen und Spezi-alanfertigungen. Darüber hinaus offeriert die Firma auch umfassende Logistikdienstleis-tungen: «Lagern Sie die Verpackungsarbeiten komplett an uns aus. Wir holen Ihre Güter ab und verpacken sie in Attikon oder kommen ins Werk und verpacken vor Ort», wirbt Weg-müller. Gerade letzteres Angebot eigne sich, um zum Beispiel Maschinen professionell für die Reise nach Übersee verpacken zu lassen: «Sperrige oder anfällige Güter können nicht ohne Weiteres transportiert werden. Diese be-reiten wir direkt im Werk für den Versand vor. Wir sorgen vor Ort für die optimale Verpackung

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Weil der ISPM15-Standard in verschiedenen Ländern ungenügend umgesetzt werde, biete die Kennzeichnung bei Waren, die aus solchen Ländern in die Schweiz impor-tiert werden, allerdings keine Garantie für Schädlingsfreiheit, warnt das BAFU. Als Gegenmassnahme wurde für den Import bestimmter holzverpackter Warengrup-pen aus Nicht-EU-Ländern eine Melde-pflicht erlassen. Zudem führt der Bund an der Grenze Kontrollen durch. Für die in der Schweiz hergestellten Holzverpackungen kommt die sogenannte Technische Richtli-nie 1 (Version 2017) zum «Inverkehrbrin-gen von Verpackungsholz und Holzverpa-ckungen nach ISPM 15» zur Anwendung. Sie legt fest, dass nur vom BAFU zuge-lassene Betriebe Holz-Verpackungen mit ISPM 15-Markierung produzieren dürfen. Diese Betriebe müssen über eine zur phy-tosanitären Behandlung von Holzmaterial geeignete Behandlungskammer verfügen, die periodisch durch eine vom BAFU aner-kannte Kontrollorganisation geprüft wird. «Ist der technische Zustand der Behand-lungskammer fehlerhaft oder erfüllt der Betrieb seine Pflichten anderweitig nicht mehr, kann das BAFU die Zulassung wi-derrufen», hält die Technische Richtlinie fest. Weitere Vorschriften sorgen für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der für die Herstellung von Holzverpackung verwen-deten Materialien. Für eine effiziente Um-setzung der Vorschriften muss jeder Her-stellerbetrieb eine Person bezeichnen, die mit dem ISPM 15-Standard vertraut ist und den Kontakt zur Kontrollorganisa-tion und zum BAFU sicherstellt.

Quelle:• Bundesamt für Umwelt (BAFU): www.bafu.admin.ch

Quellen:•Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald,

Schnee und Landschaft (WSL): www.wsl.ch•Bundesamt für Umwelt (BAFU): www.bafu.admin.ch•European Palett Association: www.epal-pallets.org/eu-de/•Holliger Paletten Logistik AG: www.holliger.com•Wegmüller Attikon: www.wegmueller-attikon.ch

Winterthur besiegt den Käfer

Ein grossflächiger Befall durch den asia-tischen Laubholzbockkäfer konnte in den letzten vier Jahren in Winterthur voll-ständig ausgemerzt werden. Massgeblich zum Erfolg beigetragen haben Präventiv-fällungen. Insgesamt schlugen die Mass-nahmen mit über drei Millionen Franken zu Buche.

eko. Eine erfolgreiche Ausrottung des in Holzverpackungen eingeschleppten asia-tischen Laubholzbockkäfers gelang kürz-lich in Winterthur. Dort wurde der ge-fürchtete Schädling 2012 in einem etwa 300 Meter breiten Streifen entlang der Sulzerallee in Neuhegi geortet: «Das Vor-kommen betrifft rund 30 Bergahorne. Diese waren vom Käfer befallen und muss-ten notfallmässig gefällt werden. Wegen grossem Befallsverdacht wurde der ge-samte Teil der östlichen Allee gefällt. Die Bäume werden vor Ort geschreddert, und das Hackholz wird in einem geschlossenen Container in die nahegelegene Kehricht-verbrennungsanlage gefahren. Auch die Baumstrünke werden ausgegraben und ge-hackt», informierten die Winterthurer Be-hörden im Juli 2012. Diese Bekämpfungs-massnahmen erwiesen sich allerdings als ungenügend. Darum wurde beschlossen, auch einen Abschnitt der Uferböschung an der Eulach zu roden, der innerhalb der sogenannten Fokuszone lag. Diese Arbei-ten nahmen drei Wochen in Anspruch. Ein Jahr später erfolgte eine erste Zwischen-bilanz sowie ein Aufruf an die Bevölke-rung, verdächtige Käfer nach Möglichkeit einzufangen: «Seit dem ersten Befall sind in Winterthur 144 lebende Käfer gefun-den und 98 befallene Bäume gefällt wor-den. 180 weitere Bäume hat man in der Fokuszone präventiv gefällt. Die Stadt-gärtnerei führt mit Unterstützung von Baumpflegern und Suchhunden regel-mässige Kontrollgänge und Stichproben durch. Passanten sollten verdächtige Kä-fer in einem Konfitürenglas fangen, foto-

Schädlingsfreie Holzverpackun-gen dank ISPM 15

In der Schweiz sorgt der internationale Standard ISPM 15 für schädlingsfreie Holz-verpackungen. Die Umsetzung ist in der so-genannten Technischen Richtlinie 1 gere-gelt.

eko. Damit durch Schweizer Holzverpackun-gen keine Schädlinge verbreitet werden, gilt seit 2005 der internationale Standard ISPM 15, der eine Hitze- oder Gasbehand-lung für Verpackungsholz vorschreibt. Alle gemäss ISPM 15 behandelten Verpackun-gen sind vierfach gekennzeichnet:• Logo der internationalen Pflanzen-

schutzkonvention IPPC (stilisierte Ähre)• Länderkürzel (z. B. CH = Schweiz, CN =

China, IN = Indien)• Behandlungsmethoden (HT = Hitze, MB

= Methylbromid, DH = dielektrische Be-handlung)

• Zulassungsnummer des verantwortlichen Betriebs

Verpackungstechnik / Verpackungen

sowie für den reibungslosen Abtransport. Wir übernehmen nicht nur die Verpackungsarbei-ten, sondern auf Wunsch auch den weltweiten Transport bis zum Endkunden.» Ein spektaku-läres Beispiel ist der Versand einer 61 Tonnen schweren Schredderanlage nach China. «Um den Stahlkoloss sicher nach Übersee zu trans-portieren, wurde nichts dem Zufall überlas-sen. Den Schutz gegen Stösse und Feuchtig-keit gewährleistet eine Hülle aus massivem Tannenholz. Es ist mit dem Hitzeverfahren gegen Schädlinge behandelt und entspricht somit dem weltweit gültigen ISPM-15-Stan-dard», erklärt die Wegmüller AG. Die Heraus-forderung habe insbesondere drin bestan-den, die elf Meter lange Grossverpackung so zu bauen, dass sie sämtlichen Belastungen beim Transport und Warenumschlag standhält.

grafieren und der Stadtgärtnerei melden.» Bereits Ende 2014 konnten die Behörden einen ersten Erfolg vermelden: «Die Kont-rollen sind für dieses Jahr abgeschlossen. Es wurden weder lebende Käfer noch Lar-ven gefunden. Dies darf als grosser Erfolg der aufwändigen Bekämpfung verbucht werden. 140 Verdachtsbäume mussten in diesem Jahr noch gefällt und rund 900 Quadratmeter Gehölze gerodet werden.» Im Dezember 2016 erfolgte dann die end-gültige Entwarnung: «Mit Verfügung des BAFU werden die Massnahmen aufgeho-ben. Die Tilgung eines derart grossen Be-fallsherdes innerhalb von nur vier Jahren ist bisher weltweit einmalig. Die Bekämp-fung des asiatischen Laubholzbockkäfers über vier Jahre kostete insgesamt 3,3 Mil-lionen Franken.»

Quelle: • Stadt Winterthur: www.stadt.winterthur.ch

Eine wichtige Massnahme zur Bekämp-fung des Käfers war das Verbot, Schnitt-holz aus der betroffenen Zone abzutrans-portieren. Bild: Stadt Winterthur

Nach ISPM 15 behandeltes Verpackungs-holz ist deutlich gekennzeichnet. Augen-fällig ist insbesondere die stilisierte Ähre der Pflanzenschutzkonvention . Bild: zvg

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Verpackungstechnik / Verpackungen

Eine Selbstklebe-Etikette ist eigentlich nichts anderes, als ein Stück Papier oder Kunststoff mit oder ohne Aufdruck, rückseitigem Kleb-stoffauftrag und einem Schutzpapier. Über die Jahre hinweg wuchsen die Anforderungen an dieses «selbstklebende Stück Papier». Heute müssen Etiketten mehr leisten, als je zuvor. Steigende Anforderungen auf rechtlicher (Le-bensmittelvorschrift, REACH, ROHS, QS) sowie funktionaler Ebene (Druckbild, Oberflächen-veredlung, Nachbedruckbarkeit, Verarbeitung, Barcodierung, QR-Codes usw.) verlangen nach innovativen Etikettenlösungen.

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Verpackungstechnik / Verpackungen

Sicher Verpacken – sicher Verladen – sicher keine BussgelderBereits Sie als Versender haben per Gesetz dafür Sorge zu tragen, dass die Ladung durch korrekt verwendetes Verpackungsmaterial si-cherungsfähig ist. Denn Ladungs- und Lade-einheitensicherung geht weit über Zurrgurte und Anti-Rutschmatten hinaus. Richtig gesicherte Ladung fängt bereits bei der Produktverpackung an und geht weiter über die richtige Palettensicherung, bevor die Ladung letztendlich auf LKW gesichert wird. Nur wenn alle Punkte sorgfältig durchdacht und aufeinander abgestimmt sind, kann eine 100%ige Transportsicherheit gewährleistet werden. Für den vollen Überblick gibt’s unsere Exper-ten. Wir durchleuchten Ihre gesamte Verpa-

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Sind Ihre Produkte korrekt verpackt, die La-deeinheiten richtig gebildet und die Ladung im LKW ordnungsgemäß gegen Verrutschen gesichert? Sie sind sich nicht sicher? Dann können wir helfen!

Über AntalisAntalis ist die führende europäische Grosshandelsgruppe für den Vertrieb von Kommunikationsträgern in den Bereichen Papier, Verpackungen und visuelle Kom-munikation. Zudem bietet das Unterneh-men Logistik-Gesamtlösungen an.

Es zeichnet sich durch umfassende und kundenorientierte Dienstleistungen, eine grosse Fachkompetenz und jahrelange Er-fahrung aus. Als weltweite Nummer 2 mit einem Umsatz von 2,459 Milliarden Euro im Jahr 2016 beschäftigt die Gruppe 5‘626 Personen und versorgt über 127’000 Kun-den in 43 Ländern über ihre 118 Vertriebs-zentren. Antalis realisiert Tag für Tag weltweit 14’000 Lieferungen und vertreibt 1,5 Mil-lionen Tonnen Papier pro Jahr auf globa-ler Ebene. Antalis ist an der französischen Börse gelistet.

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5 GRÜNDE FÜR DIE PALETTENSICHERUNG✔ Verhinderung von Transportschäden und Reklamationen✔ Vermeidung von Diebstählen✔ Vermeidung von Personenschäden und Bußgeldern✔ Wirkung der Palette auf den Empfänger (Image)✔ Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben

4 SCHRITTE ZUR PALETTENSICHERUNG

INFORMATION UND BERATUNGAntalis Verpackungen GmbHBunsenstraße 11, 70771 Leinfelden-EchterdingenTel. 0711 75907-0, Fax 0711 [email protected], www.antalis-verpackungen.de

LADUNGS- UND LADEEINHEITENSICHERUNGSie sind für die Ladungssicherung verantwortlich:

§ 22 StVO Fahrer und Verlader§ 412 HGB Absender und Frachtführer

VDI Richtlinie 2700 Ladungssicherung auf Straßenund Fahrwegen

Fixierung und Polsterung des Packguts im stabilen Umkarton

1. Aufbau eines stabilen Palettenverbunds2. Sichere Verbindung von

Packstücken mit der Palette3. Sichern der Ladeeinheiten auf der Ladefl äche4.

Umreifungsband:

Fixiert die Ladeeinheit sicher auf der Palette

Schutzecken:

Verhindern das Eindrücken der Kartonagen

Umreifungsgerät:

+ Sichere Verschweißungdes Umreifungsbands

Stretchwickler:

+ gleichbleibende Qualität derPalettensicherung

+ Geringe Arbeitsbelastung imVergleich zu Handabwicklern

Palettenaufsteller:

Verhindert ein Stapeln der Palette

Kantenschutzwinkel:

Stabilisieren die Palette

Zwischenlagepapier:

führt zu mehr Stabilität der Lagen

Antirutschpapier:

als Zwischen- oder Unterlage

Faltkartons:

Euromodul für einen stabilen Verbund

Tiltwatch:

Zeigt an, ob Karton gekippt wurde

Paletten:

aus Holz, Pressspahn oder Kunststoff

Stretchfolie:

Sicherer Verbund zwischen Palette und Packgut

Abdeckfolie:

Schützt die Palette gegen Regen und Verschmutzung

Antirutschmatten:

Stellen den geforderten Gleitreibwert > 0,6 sicher

Stausäcke:

Verhindern das Verrutschen des Transportguts

Zurrgurte:

Fixieren der Lade einheiten im Nieder- oder Direktzurrverfahren

AVP Poster Palettensicherung 060314.indd 1 06.03.14 11:55

ANTALIS AG Postfach Industriestrasse 20 5242 LupfigTel. 056 464 51 [email protected]

ckungs- und Versandsituation und können so ein individuelles Konzept für Sie erstellen, welches alle Punkte in Einklang bringt und die Gesamtkomplexität Ihres Versandprozes-ses berücksichtigt. Dadurch sorgen wir nicht nur für Rechtssicherheit, sondern helfen Ih-nen gleichzeitig Prozesse zu optimieren und Kosten zu sparen.

Beschädigte Sendungen, verärgerte Kunden, Bussgelder und Transportverzögerungen auf-grund schlecht gesicherter Ladeeinheiten ge-hören damit der Vergangenheit an!

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Verpackungstechnik / Verpackungen

Etiket Schiller erweitert sein Produktportfo-lio um Etiketten aus Steinpapier. Das nachhal-tige Etikettenmaterial besteht zu 80 Prozent aus natürlichem Steinmehl und zu 20 Prozent aus Recycling-PE. Das Etikettenmaterial ist für verschiedene Anwendungsbereiche interes-sant: für die Kosmetik-, Getränke-, Feinkost-, Bio- und Lebensmittelbranche. Hochwertige und optisch ansprechende Produkte profitie-ren von der samtigen Haptik der Etiketten.

›Umweltschonende Herstellung

Die Etiketten aus Steinpapier zeichnen sich vor allem durch ihre nachhaltige Zusammen-setzung und Herstellung aus. Größtenteils besteht das Material aus Steinmehl von Mar-mor-Abfällen (Calciumcarbonat), das mit Hilfe von recycelter PE-Folie gebunden wird. Für die Herstellung werden kein Wasser, Holz, Säure oder Bleichmittel benötigt und da-mit wird deutlich weniger Energie aufgewen-det als für herkömmliches Papier. Die Eti-ketten aus Steinpapier sind zu 100 Prozent zellstofffrei – sind aber beschreibbar wie Papier und wasserresistent wie eine Folie. Das Steinpapier lässt sich problemlos in den Recyclingkreislauf von Kunststoff integrie-ren. Beim Verbrennen von Steinpapier ent-

Etiketten aus SteinpapierNachhaltige Etiketten mit samtiger Haptik von Etiket Schiller

stehen keine giftigen Gase. Unter permanen-ter Sonneneinstrahlung beginnt das Material sich aufzulösen und zerfällt nach etwa einem Jahr zu Staub. Das Etikettenmaterial eignet sich vor allem für umweltbewusste Unter-nehmen, die Wert auf eine nachhaltige Ver-packung legen.

›Anwendungsvorteile: flüssigkeits- resistent, reißfest, beschreibbar

Die Etiketten aus Steinpapier von Etiket Schil-ler bieten Anwendern verschiedene Vorteile gegenüber Papieretiketten oder PE-Folie. Sie sind resistent gegen Flüssigkeiten und können daher für Anwendungen in Nasszellen verwen-det werden. Das Material ist im direkten Ver-gleich deutlich reißfester als Papier oder Kar-ton. Dabei bleibt das Etikettenmaterial auch im nassen Zustand beschreibbar. Zusätzlicher Vorteil für Anwender: Die Etiketten aus Stein-papier haben einen hohen Weißheitsgrad – auch ohne Bleichmittel.

›Konventionelle Verarbeitung und Gestaltung

Die Etiketten aus Steinpapier lassen sich be-drucken wie konventionelles Material. Sie las-sen sich mit einer Blind- oder Heißprägung versehen oder mit Relieflack veredeln. Da-mit bietet Etiket Schiller seinen Kunden viel-fältige Möglichkeiten zu einer aufmerksam-keitsstarken Gestaltung ihrer Etiketten. Es sind bereits Auflagen von 500 Stück möglich.

Das Unternehmen:Die Etiket Schiller GmbH mit Sitz in Plü-derhausen zählt zu den führenden Etiket-tenherstellern in Deutschland. Das 1936 gegründete Familienunternehmen wird von den Geschwistern Susanne Daiber und Gunter Schiller geführt und erzielte 2016 mit 43 Mitarbeitern rund fünf Millio-nen Euro Jahresumsatz. Etiket Schiller ist Spezialist für die Produktion von Selbst-klebe-Etiketten, Kennzeichnungen, Auf-klebern und Typenschildern für Indus-trie, Handwerk und Medizin. Seit 2016 verfolgt das Unternehmen ein umfassen-des Nachhaltigkeitskonzept, sowohl für das Unternehmen als auch für die Etiket-ten, von der Beschaffung bis zur Entsor-gung. Etiket Schiller ist nach DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert.

www.etiket-schiller.de

Die Etiketten aus Steinpapier sind für ver-schiedene Anwendungsbereiche interessant, wie die Getränke-Branche.

Die Etiketten aus Steinpapier eignen sich aufgrund Ihrer wasserresistenten Eigen-schaften für Milchprodukte.

›Ganzheitliches Nachhaltigkeits- konzept bei Etiket Schiller

Mit den Etiketten aus Steinpapier verfolgt Etiket Schiller sein umfangreiches Nachhal-tigkeitskonzept konsequent weiter. Kunden werden bei dem Etikettenhersteller individu-ell beraten und erhalten Unterstützung bei der Auswahl umweltschonender Etiketten und deren Gestaltung. Die nachhaltige Unterneh-mensphilosophie von Etiket Schiller spiegelt sich nicht nur in den Etiketten wieder, son-dern auch in deren Trägermaterial aus Glas-sinepapier. Im Vergleich zu einem PET-Träger hinterlässt das Glassinepapier einen bis zu 46 Prozent kleineren Kohlenstoff-Fußabdruck. Durch umweltschonendes Recycling entsteht aus dem Glassine-Träger wieder neues hoch-wertiges Recyclingpapier.Besuchen Sie uns auch auf facebook unter: https://www.facebook.com/EtiketSchil-lerGmbH

17EML 9 2017

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18 EML 9 2017

Material- und Informationsfluss

Der Swiss Logistics Award geht an ein Unter-nehmen für besondere Markt- und kunden-orientierte Prozesslösungen, die mit ihrer Realisierung nachweislich einen überdurch-schnittlichen Markterfolg eingeleitet haben. Für die Vergabe nominierten die Jury folgende vier Projekte:

›DPD (Schweiz) AG: Empfänger steuern die Zustellung der Pakete mit «Follow My Parcel»

Über das Portal «Follow My Parcel» kann der Empfänger des privaten Paketdienstleisters DPD Schweiz die Zustellung seines Pakets auf der letzten Meile aktiv überwachen und steu-ern. Während der Auslieferung kann er dank GPS und Google Maps jederzeit den Standort seines Paketes prüfen. Zudem hat er verschie-dene Zustelloptionen, die er bis 15 Minuten vor der Zustellung kostenlos nutzen kann. Dem Fahrer wird nach der Änderung der Zu-stellung durch den Empfänger automatisch eine neue, optimierte Route vorgeschlagen.

›Die Schweizerische Post: Drohnen im Einsatz für die Gesundheit

Mit autonomen Transportdrohnen möchte die Schweizerische Post die Logistik im Gesund-heitswesen effizienter gestalten, die Behand-lung von Patienten verbessern und Kosten reduzieren. Zurzeit testet sie eine Verbin-dung für den Transport von Blutproben zwi-schen dem Ospedale Italiano und dem Ospe-

Nominationen für den 22. Swiss Logistics Award 2017

Vier komplett unterschiedliche Projekte wollen den Preis

Autonome Drohnen für den Transport von Blutproben, gekühlte Lebensmittel dank ki-netischer Energie, Telefonzellen als Multiser-vice-Stationen und die volle Kontrolle des Kunden über die Lieferung von Paketen auf der letzten Meile: Diese vier Projekte buhlen am 29. November 2017 um den Swiss Logis-tics Award. Der Preis wird zum 22. Mal von GS1 Schweiz verliehen.

dale Civico in Lugano. Dadurch können die Transportzeit um 70 Prozent und die Prozess- kosten um 80 Prozent reduziert werden.

›railCare AG: Kühlung beim Bahntransport mit kinetischer Energie dank «rCE-Powerpack»

Mit dem System «rCE-Powerpack» kühlt oder temperiert die railCare AG Lebensmittel und andere Güter beim Bahntransport mit kineti-scher Energie anstatt mit Treibstoff. Die Ener-gie entsteht direkt beim Fahren des Zuges, wird in Akkus gespeichert und über Lastdo-sen in die Kühlaggregate geleitet. Gesteuert und überwacht wird das System via GPS. Das «rCE-Powerpack» reduziert den CO2-Ausstoss gemäss railCare um 75 % und die Lärmemis-sionen um 30-35 %.

›Swissprime Technologies AG: Telefonzellen als variable Multi- service-Stationen umnutzen

Ehemalige Telefonzellen werden zu Multi-service-Stationen: Das will die Swissprime Technologies AG mit dem Projekt «Ompha-los». Privatpersonen oder Gewerbe können die gekühlten oder ungekühlten Schliess-fächer in den umgebauten Telefonzellen als Pickup-Stationen für bestellte Waren nutzen, um Dokumente auszutauschen oder Produkte zu hinterlegen. Die Zugriffsberechtigungen auf die Schliessfächer werden cloudbasiert mit der Zugangs- und Berechtigungs-Manage-ment-Lösung www.kleverkey.com verwaltet.

Mehr zu den Projekten können Sie unter www.gs1network.ch lesen. Das Gewinner-Projekt wird am 29. November 2017 im BallyHouse in

GS1 Schweiz Monbijoustrasse 68 3007 Bern www.gs1.ch Drohne über Lugano. Quelle Post CH AG

Follow my Parcel. Quelle DPD Schweiz AG

Telefonzellen werden zu Ompahlos-Standorten. Quelle Swissprime Technologies

Schönenwerd mit dem Swiss Logistics Award ausgezeichnet. Bis dieses feststeht, wird die Jury aus zwölf Vertretern der Schweizer Lo-gistikbranche mit Sicherheit engagierte Dis-kussionen führen.

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19EML 9 2017

Material- und Informationsfluss

Schneller, effizienter, besser – Industrie 4.0 verspricht Optimierung von internen Abläu-fen. Ziel ist die Smart Factory, die sich durch weitestgehend selbstorganisierende Abläufe auszeichnet. Auch die Bundesregierung un-terstützt die voranschreitende Digitalisie-rung der Wirtschaft. Gezielte Forschung soll Stellschrauben aufzeigen und so den digita-len Wandel voranbringen. Erste Maschinen und Anlagen ebnen bereits den Weg der vier-ten industriellen Revolution, die tatsächli-che intelligente Fabrik ist aber aktuell noch Theorie. «Zunächst gilt es alle Geschäfts-prozesse eines Betriebs zu digitalisieren. Häufig vernachlässigen Unternehmen aber interne Abläufe, wie die Intralogistik. Sie nimmt in Prozessabläufen eines Unternehmens eine Schlüsselrolle ein, daher ist es wichtig, diese zu digitalisieren und somit zu optimie-ren», erklärt Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH aus Mainhausen. Das Un-ternehmen stellt die Software matCONTROL graphics bereit, die die Modernisierung von Anlagen ermöglicht – zusätzliche Hardware muss in den meisten Fällen nicht mehr an-geschafft werden.

›Der Schlüssel zur Produktion

Unternehmen, die sich nur auf die Herstellung von Produkten konzentrieren und die Digita-lisierung von internen Abläufen vernachläs-sigen, scheitern am digitalen Wandel. Denn nicht nur die Produktion, sondern auch die Optimierung der Abfallwirtschaft, der Trans-portlogistik oder der Lagerverwaltung spielen als Abläufe der Intralogistik eine erhebliche

In kleinen Schritten zur Smart Factory Intralogistik als Schlüssel produktiver Unternehmen

Rolle. «Eine gut ausgestattete IT, funktio-nierende EDV und ein transparenter Infor-mationsfluss in Form einer grafisch darge-stellten Produktionskette sind wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Supply-Chain-Managements», weiß Schulz. Um Prozesse zu optimieren, ist es keinesfalls notwendig, komplette Systeme auszutauschen oder die Intralogistik komplett umzustrukturieren: In den meisten Fällen existiert bereits eine entsprechende Infrastruktur, sodass die Ein-führung von Softwareprogrammen den digita-len Wandel ermöglicht. Systeme wie der gra-fische Materialflussrechner (MFR) der sysmat GmbH lassen sich bequem zwischen verschie-dene Anlagen schalten und überwachen so Prozessketten. «Mit den vielen verschiede-nen Schnittstellen unserer Software, die eine Verbindung mit den Anlagen verschiedenster Hersteller erlauben, können alte Anlagen in Automatisierungsprozesse eingebunden wer-den. Dadurch entfallen hohe Anschaffungs-kosten für neue Maschinen», erklärt Schulz.

›Kernkompetenz Lagerverwaltung

Viele Unternehmen kümmern sich nicht um die Automatisierung und die Digitalisierung der Lagerverwaltung – fälschlicherweise, denn sie ist Bestandteil eines funktionie-renden, produktiven Betriebes. Allerdings kommen hier oftmals speziell programmierte Systeme zum Einsatz, bei denen bei der Ab-lösung durch ein ERP-System häufig Funkti-onen entfallen. Hierbei handelt es sich um Tätigkeitsfelder, die nicht im ERP vorgesehen sind. Einen wichtigen Teil dieser versäumten Aufgaben übernimmt der MFR. Eine Moderni-sierung sorgt also für mehr Transparenz der Verläufe und setzt Prioritäten: «Der Materi-alflussrechner visualisiert Prozesse auf einer grafischen Oberfläche, sodass sich die auto-matisierte Lagerverwaltung in Echtzeit über-wachen lässt und auch Verbesserungspoten-ziale der Abläufe aufzeigt. Funktionen, die viel Programmieraufwand verursachen, da- www.sysmat.de

sysmat GmbH Als einer der marktführenden Anbieter entwickelt die 1994 gegründete sysmat GmbH aus Mainhausen grafische Materi-alflussrechner für automatisierte Anla-gen, Automatiklager und Produktionsli-nien. Die Materialflussrechner-Software matCONTROL graphics ermöglicht es Un-ternehmen, Anlagen unabhängig vom Hersteller zu modernisieren. Entwick-lungs- und Inbetriebnahmezeiten werden durch Standardfunktionen, Inhouse-In-betriebnahmen, direkt wirksame Än-derungen und konfigurierbare Schnitt-stellen zu mehr als 20 Anlagenbauern deutlich verkürzt. Die grafische Be-dienoberfläche matSTUDIO graphics visu-alisiert den Materialfluss und vereinfacht Störungserkennungen und -beseitigun-gen. Im Rahmen des Innovationspreis-IT wurde matCONTROL von der Initia-tive Mittelstand mit dem Prädikat «Best of 2012» und «Best of 2014» ausgezeich-net. Eine Kernkompetenz des Unterneh-mens ist das Ablösen von veralteter Mate-rialflussrechner-Software in bestehenden automatischen Logistikzentren sowie die Anbindung an ERP-Systeme wie SAP. Die hier gesammelten Erfahrungen bilden die Grundlage für die Entwicklung der Soft-ware. Ziel ist die größtmögliche Transpa-renz sämtlicher Abläufe.

Palettenlager. Quelle: sysmat GmbH

Rainer Schulz Geschäftsführer. Quelle: sysmat GmbH

gegen aber wenig Nutzen erzeugen, werden außer Acht gelassen», weiß der Geschäfts-führer von sysmat. Die Automatisierung und Visualisierung von Prozessen mindert Fehler-quellen und offenbart Optimierungsmöglich-keiten der Lagerbestände und -verwaltung.

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20 EML 9 2017

Material- und Informationsfluss

Die digitale Transformation schreitet in allen Wirtschaftszweigen stetig voran. Die stark fragmentierte Luftfracht-Branche hat sich lange schwer getan, Innovationen im Be-reich Digitalisierung und Big Data zu nutzen. Elektronische Buchungstools oder papierlose Transporte setzen sich nur allmählich durch. Mit der Gründung der efreight AG hat die Di-gitalisierung der Luftfrachtabwicklung in der Schweiz jedoch an Schubkraft gewonnen.

›Smarte Schweiz

Die efreight AG bietet sämtlichen Teilnehmern der Logistikkette (Industrie, Handel, Logis-tikdienstleistern und Zollagenten) sowie al-len Verkehrsträgern (Lkw, Bahn, Schiff und Flugzeug) die Möglichkeit, sich weltweit zu vernetzen und Informationen, Statusmeldun-gen und Begleitpapiere im gesamten Trans-port-Prozess elektronisch auszutauschen bzw. Papierdokumente durch PDFs oder Daten zu ersetzen. Mit Hilfe dieser digitalen Platt-form wird der elektronische Datenaustausch schneller und sicherer. Dank Statusrückmel-dungen kann der Verlauf von Sendungen welt-weit fortlaufend überwacht werden.

Die von den beiden Logistik-Branchenverbän-den IG AirCargo Switzerland und SPEDLOGSWISS als Hauptaktionären getragene Firma efreight AG mit Sitz in Basel ist seit dem 1. Juli 2017 offiziell tätig. Die vorgängig bestehende Da-tenplattform «Datacenter» von SPEDLOGS-WISS wurde durch die neue, gemeinsam entwi-ckelte und leistungsfähigere Softwarelösung ersetzt. Zwei weitere Industrieverbände SSC – Swiss Shippers’ Council und VNL – Verein Netzwerk Logistik sind ebenfalls Aktionäre des Start-ups und das BAZL (Bundesamt für Zivilluftfahrt) hat mit einer Teilfinanzierung die Entwicklung massgeblich unterstützt und.

Die efreight AG leistet einen wichtigen Bei-trag, die Schweizer Logistik smarter zu ma-chen. Ziel ist ein reibungsloses Ineinan-dergreifen mit anderen e-Initiativen von Schweizer Hochschulen und Bundesverwaltun-

Smarte Logistik – Air Cargo Goes DigitalPeter Somaglia, Präsident, IG AirCargo Switzerland und Geschäftsführer, efreight AG.

www.efreight.ch, die Internet basierte B2B Transaktions- und Informationsplattform für alle mit Frachttransporten involvierten Un-ternehmen, ist seit Frühjahr 2017 im opera-tiven Betrieb. Sie bringt Nutzern Effizienz und Transparenz, Zeit- und Kosteneinsparun-gen. Supply Chain Management wird einfacher und die Dienstleistungsqualität im Logistik-bereich steigt. www.efreight.ch ist weltweit einsetzbar und deckt Transporte mit allen Ver-kehrsträgern ab.

gen (Zoll, Security usw.). Die Wettbewerbsfä-higkeit der Schweizer Wirtschaft wird durch Digitalisierung und Automatisierung steigen.

›Luftfracht-Exporte mit efreight

Wie funktioniert’s? Ein Industrie- oder Han-delsunternehmen kann seine Transportauf-träge im eigenen IT-System oder direkt auf der Portal der efreight AG erfassen und diese werden dann automatisch über www.efreight.ch an den Speditionspartner weitergeleitet und dort eingelesen. Im Gegenzug erhält der Auftraggeber eine elektronische Auftrags-bestätigung. Damit jede Sendung eindeu-tig identifizierbar und während des gesam-ten Sendungsverlaufs nachverfolgbar bleibt, werden die Packstücke mit Barcode-Etiket-ten (z.B. SSCC Label) versehen.

Auf Basis der elektronischen Daten erstellt der Spediteur in seinem System ein Sendungsdos-sier und übermittelt anschiessend einen Ab-holauftrag via die efreight-Plattform an ei-nen Transporteur (Abholer). Dieser kann den Auftrag automatisch in sein Dispo-System übernehmen. Mehrfache Dateneingaben ent-fallen und Fehler können vermieden werden.

Anhand der vorhandenen Daten erstellt der Spediteur einen elektronischen Luftfracht-brief und generiert die Master-Airwaybill-Eti-ketten. Anschliessend werden die Sendungs-daten mittels elektronischer Meldungen (FHL und FWB) an die Airline übermittelt. Diese leitet die Daten weiter an den Ground Hand-ling Agent.

Termingerecht wird die Sendung dann beim GHA am entsprechenden Flughafen (in der Schweiz oder im Ausland) angeliefert. Dieser hat die Sendungsdaten via e-freight Platt-form bereits in seinem System vorliegen. Er identifiziert die Frachtstücke (z.B. via Bar-code-Scanning) und nimmt die notwendigen, sicherheitsrelevanten Kontrollen vor. Er be-reitet die Sendung für den Lufttransport vor und leitet Status Updates an die Airline und die Ware zur Beladung ins Flugzeug weiter.

Die Airline übermittelt die vollständigen Sen-dungsinformationen dann an den GHA am Bestimmungsflughafen und macht weitere Sendungsstati über die efreight Plattform verfügbar

Der Empfangsspediteur am Zielflughafen hat Zugriff auf die Sendungsdaten und kann so die ganze Importabwicklung und die Zustel-lung der Sendung zum Empfänger organisie-ren. So sind alle involvierten Supply-Chain-Partner vom Absender bis zum Empfänger stets informiert und können bei Unregel- mässigkeiten ggfs. Schritte einleiten.

›Auch für Importe geeignet

Industrie- und Handelsfirmen können mit Hilfe der efreight-Plattform auch Beschaf-fungstransporte planen und steuern. Der Lie-ferant und der Spediteur im Produktions-land erhalten via www.efreight.ch digital den Transportauftrag vom Schweizer Auf-traggeber. Sie können elektronische Luft-

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Material- und Informationsfluss

frachtbriefe, FHL und FWB Messages sowie Status-Updates und Informationen für ih-ren Speditionspartner und den Zollagenten in der Schweiz generieren, respektive Daten und Waren an den lokalen GHA und die Air-line übergeben.

›Nahtlose Datenübermittlung

Voraussetzung für ein reibungsloses Funkti-onieren der Transportkette ist, dass der Auf-traggeber vollständige und korrekte Daten an den Spediteur übermittelt. Diese sollten ggfs. auch Zusatzinformationen z.B. bei Gefahrgut, Valoren, zeit- oder temperaturempfindlichen Gütern enthalten. Entlang der gesamten Luft-fracht-Transportkette werden mehrfache Da-tenerfassungen und dadurch Fehler, wie sie bei einer manuellen Dateneingabe häufig vor-kommen, vermieden. Die gespeicherten Da-ten ermöglichen umfangreiche Auswertun-gen über Verspätungen, Fehlleistungen u.ä. und anschliessende Optimierungen. Quali-tätsmanagement und Dienstleistungsquali-tät verbessern sich.

›Digital multi-modal

Die efreight AG bietet aber nicht nur eine Transaktions- und Informationsplattform für Luftfrachttransporte in der Schweiz an. Vielmehr können sämtliche Import- und Ex-porttransporte auf allen Verkehrsträgern Haus-Haus abgewickelt werden. An die 400 Anwender auf allen Kontinenten arbeiten in-zwischen auf der efreight Plattform. Bereits zu den aktiven Nutzern gehören Schweizer Lebensmittelhersteller, Detailhändler, Che-

efreight AGElisabethenstrasse 444051 [email protected]

mie- und Pharmaunternehmen sowie über 50 Spediteure weltweit und einige namhafte Fluggesellschaften.

Die vertraulichen Daten der Supply-Chain-Partner sind bei der Weiterleitung und Spei-cherung auf dem geschützten Rechenzent-rum jederzeit vor unerlaubten Zugriffen, z.B. durch Mitwettbewerber, geschützt. Des Wei-teren wird den Nutzern eine hohe Verfügbar-keit des Systems ohne Störungen garantiert.

Zahlreiche zusätzliche Funktionen wie Flugbu-chungen, online Erstellung von Gefahrgutde-klarationen, Berechnung des CO2-Ausstosses, Erfassung und Weiterleitung von Fotos, Tem-

peraturmessungen, Zolldeklarationen, etc., erhöhen die Attraktivität der efreight-Platt-form. www.efreight.ch bietet vor allem KMUs die Chance, ohne hohe Investitionen auf den «digitalen Zug» aufzuspringen und von den Vorteilen zu profitieren.

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22 EML 9 2017

Material- und Informationsfluss

2016 kaufte die Schweizer Bevölkerung per in- und ausländischem Versandhandel Güter im Wert von acht Milliarden Franken ein, 8,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Doch das neue Buch und der moderne Mixer wollen nicht nur gekauft, sondern auch zur Haustür geliefert werden. Entsprechend haftet dem Onlinehan-del und der damit verbundenen Lieferkette der Ruf an, eine Lawine von Lieferwagen auf die Strasse zu schicken. Statt wie früher nur das gelbe Auto der Post sind heute eine Vielzahl von Lieferanten unterwegs. Immerhin, UPS experimentiert etwa in Hamburg mit neuen Formen der Feinverteilung: Die Pakete für ein Quartier werden per Lastwagencontainer an-geliefert, der den ganzen Tag als mobiles Mi-krodepot dient. Zwei Kuriere mit elektrisch unterstützten Lastenrädern übernehmen dann – abgas- und lärmfrei – den ganzen Tag über die Zustellung zu den Kundinnen und Kunden.

›Wenig Interesse an Pool-Lösung

Mehr Effizienz im Transport ist auch mit einer zweiten Methode möglich, dem sogenannten Gebietsspediteurkonzept, das in Deutschland bereits gang und gäbe ist. Dabei fahren un-abhängige Transportunternehmer gleichzei-tig für mehrere, teils sogar konkurrierende Händler und reduzieren so die Verkehrsbe-wegungen und Kosten. «In der Schweiz gibt es zwar ebenfalls solche Modelle, vor allem in entlegenen Bergregionen wie im Berner Oberland. Dort arbeiten unabhängige Trans-porteure zusammen, damit nicht hinterein-ander drei Lieferwagen ins gleiche Bergdorf fahren», erklärt Stefan Dingerkus, Dozent an der ZHAW School of Engineering und Studi-enleiter des ZHAW-Weiterbildungsprogramms «Prozess- und Logistikmanagement». Doch im Mittelland und in den Agglomerationen sei das Interesse an diesen Pool-Lösungen noch eher gering, wie sich auch in eigenen Forschungsprojekten zeigte. Der Hauptgrund ist, dass hierzulande sowohl die zurückzule-genden Strecken als auch – zumindest bis-lang – der Preisdruck deutlich kleiner sind als in Deutschland.

«Der Aufstieg des digitalen Handels geht weiter, der stationäre Handel wird an Bedeu-tung verlieren, und vor allem in peripheren

Die neue Mobilität der Dinge

Das Internet verändert unsere Einkaufsge-wohnheiten rasant. Dieser Wandel verändert nicht nur die Logistik, sondern auch den De-tailhandel insgesamt. Viele Ladengeschäfte dürften verschwinden, gleichzeitig schafft der Online-Vertrieb neue Chancen für Ni-schenanbieter.

Pieter Poldervaart

und ländlichen Lagen wird in den nächsten Jahren sehr viel Ladenfläche frei», prognos-tiziert Karin Frick, Leiterin Forschung beim Gottlieb Duttweiler Institut (GDI). Wie die lee-ren Retailflächen genutzt werden, sei heute noch schwer absehbar. Ein innovatives Bei-spiel gibt die Zürcher Kantonalbank. Sie hat einen Teil ihres Hauptsitzes an der Zürcher Bahnhofstrasse zum «Büro Züri» umfunktio-niert und offeriert gratis stundenweise Bü-roarbeitsplätze im Co-Working-Space.

›Chancen für kleine Spezialisten

Während Online-Shops den stationären Han-del vielerorts in die Knie zwingen und Innen-städte zu Monokulturen der globalen Kleider-ketten werden, bietet der Handel übers Netz durchaus auch neue Chancen für kleine Spe-zialisten. Ein Beispiel ist die Gebana AG, die 2016 über den Versandhandel mit fair und meist biologisch produzierten Lebensmitteln einen Umsatz von 6,4 Millionen Franken er-zielte. Abgesehen von einem Pop-Up-Store in Bern und einigen Wiederverkäufern wird der Verkauf des Lebensmittelsortiments per Post abgewickelt. «Nachdem wir am Anfang den Katalog nur in Papierform verschickten, lancierten wir 2005 unseren Webshop. Heute gehen knapp 60 Prozent der Bestellungen on-line ein», erzählt Marketingleiterin Sandra Dütschler. Das Web sei nicht nur als Verkaufs-kanal wichtig, sondern auch für die Kommuni-kation mit der Kundschaft: «Im Versandhan-del fehlt die persönliche Begegnung mit den Abnehmern. Mit den Möglichkeiten, die Social Media und unser Crowdordering-Kanal «Platt-form Marktzugang» bieten, versuchen wir, das zumindest teilweise zu kompensieren.» Eine weitere Stärke des Webs sei, dass man Informationen, Reportagen und Bildstrecken über die Produzentinnen und Produzenten – meist aus Ländern Afrikas und Südamerikas

Quellen:• ZHAW School of Engineering: www.zhaw.ch/de/engineering•Gottlieb Duttweiler Institut (GDI): www.gdi.ch•Gebana AG: www.gebana.com

UPS-Lastenfahrrad in Hamburg: Kuriere sor-gen in den Quartieren abgas- und lärmfrei für die lokale Zustellung zu den Kundinnen und Kunden. Bild: Wikipedia

Online-Shopping statt KaffeepauseMM. Digitec Galaxus ist der grösste Schweizer Onlinehändler. Nun hat das Un-ternehmen das Einkaufsverhalten seiner Kunden unter die Lupe genommen. Statt ihre Pausen mit Kollegen im Kaffeeraum, mit Social Media oder bei einer Zigarette zu verbringen, nutzen immer mehr Arbeit-nehmer ihre freie Zeit fürs Stöbern und Shoppen im Internet. Die Analyse über den Zeitraum von Mitte Juli 2016 bis Mitte Juli 2017 zeigt, dass die Schweizer Bevölkerung vor allem während der Ar-beitszeit online einkauft: In den Stun-den von 9 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr werden verhältnismässig deutlich mehr Bestellungen getätigt als ausserhalb der üblichen Arbeitszeiten. Seit Jahren lässt sich auch eine Bewegung hin vom On-line-Shopping via Notebook oder Desk-top zum Mobile-Shopping mittels Smart-phone feststellen. Mittlerweile wird bei digitec.ch und galaxus.ch jede fünfte Be-stellung via Smartphone ausgelöst. Wäh-rend der typischen Arbeitszeit finden um die 80 Prozent der Einkäufe via Notebook oder Desktop statt, weil vielen Arbeit-nehmern während der Arbeit ein Compu-ter zur Verfügung steht. Nach der Arbeit wechseln dagegen immer mehr Kunden von Digitec und Galaxus für die Bestel-lung aufs Smartphone oder aufs Tablet. Das Smartphone als Shopping-Gerät ist besonders nachts und frühmorgens be-liebt – also mutmasslich für Bestellungen aus dem Bett und auf dem Arbeitsweg.

Quelle:•Digitec Galaxus: •www.digitec.ch; www.galaxus.ch

– platzieren kann. Neben einem Stammsorti-ment von Trockenwaren bietet Gebana saiso-nale Frischprodukte wie Grapefruits aus Kor-sika, Mangos aus Burkina Faso oder Orangen aus Griechenland an: Die Kundschaft bestellt noch vor der Ernte, Gebana bündelt nach Ab-lauf der Frist die Bestellungen, und die Bau-ern verpacken die erntefrischen Früchte in palettierbare Kartons, die in der Schweiz di-rekt für den Versand genutzt werden.

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Material- und Informationsfluss

«Der Auftrag verdeutlicht, dass Siemens auf unser Knowhow vertraut, daher freuen wir uns sehr über die Zusage», sagt Francis De Backer, Vertriebsleiter Zentraleuropa bei Dematic. Da-mit baut der Spezialist für Intralogistik und Logistikautomation seine Aktivitäten in der Schweiz kontinuierlich aus und wächst in der Region stetig. «Das Dematic Multishuttle-Sys-tem garantiert dem Kunden einen optimalen Produktfluss und gewährleistet darüber hin-aus den problemlosen Übergang vom Lager zur Produktion», so De Backer. Dazu zeichne sich das automatische Transportsystem durch Zu-verlässigkeit und Fehlerfreiheit aus.

Siemens, einer der größten Arbeitgeber in der Region, produziert am Standort Zug hochspe-zialisierte Produkte für die Gebäudetechnik, wie zum Beispiel Sensoren und Antriebe für Heizungen, Lüftungen und Klimaanlagen sowie Brandschutz- und Brandmeldesysteme. Derzeit baut Siemens ein neues Produktionsgebäude. Dieses befindet sich auf dem bereits vorhan-denen Firmenareal in direkter Nachbarschaft zum Bahnhof Zug. Der Neubau erstreckt sich

Dematic erhält Auftrag von Siemens in der Schweiz

Neukunde: Die Dematic GmbH wird für die Siemens-Division Building Technologies tä-tig. Damit baut der Komplettanbieter für Lo-gistikautomatisierung seine Aktivitäten in der Schweiz weiter aus. Siemens errichtet am Standort in Zug eine neue Produktions-stätte inklusive Lagerbereich. Diesen stattet der Intralogistiker mit dem Dematic Multis-huttle-System aus. Die Umstellung auf die-ses automatische Transportsystem garantiert nicht nur einen optimalen Materialfluss, son-dern erhöht gleichzeitig auch den Durchsatz. Drei Vertikalförderer verbinden Lager und Pro-duktionsgeschosse und sorgen für einen rei-bungslosen Übergang zu den Pick-Stationen. Darüber hinaus steuert die Dematic IQ-Soft-warelösung den Materialfluss sowie die Ver-waltung des Lagers. Im Herbst 2018 wird das neue Produktionsgebäude in Betrieb gehen.

über drei Etagen. Im Untergeschoss wird das Dematic Multishuttle-System zur Lagerung und zum Handling technischer Kleinteile in-stalliert. Die Anlage besteht aus einer 70 Me-ter langen Gasse mit neun Ebenen und 5.300 Behälterstellplätzen. Über drei Vertikalför-derer erfolgt die Anbindung zu den Ein- und Auslagerzonen und den sechs Pick-Stationen in den oberen Geschossen. Dort nehmen die Siemens-Mitarbeiter die Ware entgegen und bringen sie in die Produktion.

Aufgrund der knappen räumlichen Kapazitäten entwickelte Dematic eine maßgeschneiderte und kompakte Intralogistiklösung. Das Dema-tic Multishuttle-System koordiniert sämtliche Abläufe zwischen Lager, Kommissionierung und Auftragszusammenstellung automatisch. «Im Vergleich zur manuellen Beförderung er-höhen sich nicht nur Geschwindigkeit und Ge-nauigkeit, sondern auch der Durchsatz der Be-hälter für die Produktion um ein Vielfaches», erklärt De Backer. Die neue Anlage lässt künf-tig bis zu 500 Ein- und Auslagerungen in der Stunde zu, von Behältern mit einem Gewicht

Über Dematic: Die Dematic Unternehmensgruppe ist ein führender Anbieter integrierter Automa-tisierungstechnik, Software und Dienst-leistungen zur Optimierung der Sup-ply Chain. Dematic beschäftigt mehr als 6.000 Logistik-Profis und betreibt Ent-wicklungszentren sowie Fertigungsstät-ten auf der ganzen Welt. Dematic hat mehr als 4.500 integrierte Systeme für seinen Kundenstamm realisiert, der sich aus kleinen, mittleren und großen Un-ternehmen zahlreicher unterschiedlicher Branchen zusammensetzt.Dematic, mit Hauptsitz in Grand Rapids (Michigan/USA), ist Mitglied der KION Group – einem weltweit führenden Anbie-ter von Gabelstaplern und Lagertechnik, damit verbundenen Dienstleistungen so-wie Supply-Chain-Lösungen. In mehr als 100 Ländern optimiert die KION Group mit ihren Logistik-Lösungen den Mate-rial- und Informationsfluss in Fabriken, Lagerhäusern und Vertriebszentren. Der Konzern ist in Europa der größte Herstel-ler von Flurförderzeugen, weltweit die Nummer Zwei und zudem führender An-bieter von Automatisierungstechnologie.

Dematic SchweizDematic GmbH Zentrum Spitzacker Birmensdorferstrasse 87 8902 Urdorf [email protected] www.dematic.com

Dematic stattet die neue Siemens-Produkti-onsstätte in Zug mit einem Multishuttle- System aus. Foto: Dematic

Freut sich über den Siemens-Auftrag: Francis De Backer, Vertriebsleiter Zentraleuropa bei Dematic. Foto: Dematic

von bis zu 40 Kilogramm. Lagerverwaltung und Materialflusssteuerung werden mit der Dematic IQ-Softwarelösung abgebildet. Hie-rüber lässt sich die Auftragsabwicklung in der Supply Chain in Echtzeit anpassen und optimieren. Für die Überwachung und Steu-erung der technischen Vorgänge der Anlage ist das von Siemens entwickelte Prozessvisu-alisierungssystem Win CC mit in die Lösung integriert worden. Den Auftrag zur Planung und Umsetzung einer geeigneten Lösung er-hielt Dematic auch, weil ein ähnliches Projekt bereits an einem anderen Siemens-Standort erfolgreich verlief. Ein detailliert ausgear-beiteter Zeitplan, bei dem auch der Baufort-schritt des Neubaus berücksichtigt werden musste, ermöglicht die Einhaltung des von Siemens vorgegebenen Abnahmedatums im Herbst 2018.

Weitere Informationen zur Dematic GmbH unter: www.dematic.com/de

Dematic wird in der Schweiz für die Siemens-Division Building Technologies tätig. Foto: Siemens

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24 EML 9 2017

Produktneuheiten

Brütsch/Rüegger Werkzeuge AGHeinrich Stutz-Strasse 20Postfach8902 UrdorfTel. 044 736 63 63Fax 044 736 63 [email protected]

Die in der Schweiz hergestellten Höhenmess-geräte TRIMOS VERTICAL, seit Jahrzehnten weltweit in Produktionsstätten im Einsatz, sind bekannt als robust, präzise und zuverläs-sig, sowie schnell und einfach zu bedienen.

Die Höhenmessgeräte TRIMOS V7 und V9 er-möglichen, mit der neu entwickelten graphi-schen Anzeige, Messungen im Zwei-Koordi-natensystem (2-D), das Programmieren von Messfolgen sowie statistische Auswertungen. Dank der revolutionären umschaltbaren Kur-bel ist die Verschiebung des Messschlittens wahlweise manuell oder motorisiert möglich.

Die graphische Touchscreen Anzeige verfolgt die neue Philosophie der vereinfachten Be-dienung. Keine unnötigen Informationen wer-den angezeigt und die Anzahl der Funktions-tasten wurde auf das erforderliche reduziert. Dies ermöglicht eine große Effizienz, auch bei komplexen Aufgaben wie Programmieren, 2D-Messmodus, Rechtwinkligkeits-Messung (mittels des optional erhältlichen elektroni-schen Messtasters) oder statistische Auswer-tung der Ergebnisse. Ein bisher nie erreichter Bedienkomfort auf den vertikalen Messgerä-ten von TRIMOS.

TRIMOS VERTICAL in 2-D

Die TRIMOS Höhenmessgeräte V7 und V9 sind mit den Messbereichen 400, 700 und 1100 mm lieferbar. Beide Modelle sind mit Luft-kissen ausgestattet, wobei das V9 mit sei-nem hochgenauen Messsystem (Genauigkeit

in µm 1.2 + L(mm)/1000) für Messlabore be-sonders interessant ist.

Ein Messeinsatz-Halter und ein Messeinsatz-Taster mit Rubinkugel Ø 5 mm werden mit-geliefert. Mit einem Taster-Set «MICRO» oder «ECO» sowie mit Adaptern und Spezialtastern erweitern Sie die Anwendungsmöglichkeiten. Dank der schwebenden Taster-Aufnahme kön-nen beim V7 auch lange Spezialtaster mit Längen bis zu 400 mm ohne grossen Aufwand eingesetzt werden.

Die Datenübertragung auf den PC ist über Schnittstellen RS-232 und USB möglich.

Die Modelle finden Sie in unsrem ToolShop www.brw.ch unter der Artikel-Nr. 136556

Für weitere Auskünfte oder eine unverbind- liche Vorführung wenden Sie sich an: [email protected] oder rufen Sie uns an.

Mit der neuen LÜTZE LOCC-Box können über ein Drehrad die Strombereiche von 1 A bis 6 A, jeweils in 1 A Schritten eingestellt werden. Statusanzeigen je Kanal signalisieren mittels grüner LED (Ausgang 1) und roter LED (Aus-gang 2) die anliegende Betriebsspannung, Auslastung und Fehler im Lastkreis. Beide Kanäle können unabhängig voneinander ein-

Braucht nur halb so viel Platz: 2-Kanal-Lastüberwachung in 8,1 mm.

Der Automationsspezialist LÜTZE, Weinstadt erweitert seine erfolgreiche Familie elektro-nischer Lastüberwachungs-Module LOCC-Box um eine zweikanalige Version, einpolig schal-tend. Die vom Kunden gewünschte Charakte-ristik wird individuell ab Werk voreingestellt. Statusmeldungen werden separat pro Kanal ausgegeben. Die neue zweikanalige LOCC-Box eignet sich für wiederkehrende Ströme, wie im Maschinen- und Werkzeugbau und in der Windkrafttechnik. Die neue zweikanalige LOCC-Box überzeugt mit ihrem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis und ist einsetzbar in DC 12 V und 24 V Kreisen.

und ausgeschaltet werden. Eingangsseitig er-folgt der Anschluss der LOCC-Box über einen schraubenlosen Trennschlitten, der eine gal-vanische Trennung im Servicefall ermöglicht. Die neue LOCC-Box erfüllt die Normen EN 60950-1, EN 61131-1,2, EN 61000, EN 60947-4-1 sowie EN 55022 und die Zulassungen cU-Lus (E135145) GL.

LÜTZE LOCC-Box (LÜTZE Overload Current Control Box) Mit der LOCC-Box hat LÜTZE das erste intelli-gente Stromüberwachungssystem vorgestellt. Intelligente Stromüberwachung bedeutet,

Lütze AG Schweiz Oststraße 2 8854 Siebnen Tel. 055 450 23 23 Fax 055 450 23 13 www.luetze.ch

Zwei Funktionen in einem Gehäuse: LÜTZE LOCC-Box zweikanalige Lastüberwachung mit 50% Platzersparnis.

dass die LOCC-Box den Aufbau einer selek-tiven Spannungsversorgung ermöglicht. Der Vorteil: Im Fehlerfall werden nur die betrof-fenen Kreise abgeschaltet. Die nicht betroffe-nen können problemlos weiter betrieben wer-den. Neben dem Geräte- und Leitungsschutz können auch Aufgaben zum Energie-Manage-ment durchgeführt werden. Die einfachste Aufgabe ist das gezielte Ein- und Ausschalten von Verbrauchern. Hierbei können alle Arten von Verbrauchern egal ob ohmsch, kapazitiv oder induktiv verwendet werden.

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Produktneuheiten

25EML 9 2017

Stadionmitarbeiter zeigen die Vielfalt der ArbeitsweltDie aussergewöhnlichen Bilder für die Ge-staltung von Titel und Kapitelseiten ent-standen in Zusammenarbeit mit dem Erstli-gisten 1. FSV Mainz 05 in deren Stadion und unter dem Motto «Die Mannschaft hinter der Mannschaft». Dieser Leitgedanke zieht sich als roter Faden durch den gesamten Kata-log. Das Besondere: Nicht die Profifussbal-ler selbst wurden ins rechte Licht gerückt, sondern das Team, das hinter den Kulissen im Stadion mit unterschiedlichsten Tätig-keiten für den reibungslosen Ablauf beim 1. FSV Mainz 05 sorgt.

Markenvielfalt im Rundum-sorglos-PaketPünktlich zum Herbst finden Kunden alles, was für die Sicherheit in Betrieb und Werk-statt benötigt wird: von Schutzausrüstung wie Handschuhen und Sicherheitsschuhen über Fleecejacken bis hin zu Hautschutzpro-dukten. Das Sortiment für Herren und Damen umfasst über 1.600 Artikel, verteilt auf 375 Katalogseiten. Die Markenvielfalt wurde noch-mals erweitert, unter anderem mit Dike, Dun-lop und Fristad Kansas. WORLD WIDE WORK by MEWA ist mehr als ein Be-stellkatalog. Die Beratungs-kompetenz von MEWA für den komplexen Bereich Arbeits-schutz schlägt sich im Ka-talog nieder: Erläuterungen zu Sicherheitsklassen, Hilfe-stellungen wie der «Hand-schuhfinder», Piktogramme und Grafiken zu den unter-schiedlichen Gefährdungs-bereichen weisen den Weg durch den PSA-Dschungel und erleichtern die Suche nach dem richtigen Produkt.Die starke Auswahl an Kon-fektionsgrössen und deren Farbenvielfalt sind kein Zu-fall: Alles orientiert sich an

Top aktuell präsentiert MEWA den neuen Ka-talog 2017/18 «WORLD WIDE WORK by MEWA» und rundet so das Portfolio des PSA-Experten und Dienstleisters für Betriebstextilien ab. Ein Muss für alle, die sich und ihre Mitarbei-ter für die Arbeitswelt ausrüsten wollen oder müssen. Auf 375 Seiten finden Kunden eine riesige Produktauswahl für die Arbeitswelt.

Für die Mannschaft hinter der Mannschaft

Aktuell: «World Wide Work by MEWA» Katalog für Arbeits- schutz 2017/18

den Kombinationsmöglichkeiten mit der Miet-berufskleidung von MEWA. WORLD WIDE WORK by MEWA vervollständigt die Berufskleidung im Mietsystem um die passenden Arbeits-schutzartikel zum Kaufen. «So können wir Kunden fachkompetent begleiten und aus-statten», erläutert Thomas Hofmann, kaufm. Geschäftsführer bei MEWA. «Wir helfen unse-ren Kunden da, wo Hilfe benötigt wird. Und das auch über den Katalog hinaus – durch in-dividuelle Beratung und langjährige Erfah-rung im Bereich Arbeitsschutz.»

Shop the StyleWelche Handschuhe brauche ich für welche Tätigkeit? Wie finde ich die richtigen Sicher-heitsschuhe für meine Mitarbeiter? Gibt es zu meiner Latzhose auch eine passende Pi-lotenjacke für den Winter? Der Katalog navi-giert zuverlässig zur Antwort auf alle Fragen rund um den Arbeitsschutz. Inspiriert durch All-over-Outfits, werden die Artikel ausser-dem in vielen modischen Kombinationsbei-spielen aus der Arbeitswelt präsentiert und sind per Seitenverweis schnell wiederzufin-den. Wer seine Bestellung mit Firmenlogo versehen möchte, kann dies über den Stick-Druck-Service gleich mitbestellen.

Europaweite LieferfähigkeitDer Katalog kann ab sofort über die MEWA Website www.mewa.ch/dienstleistung/world-wide-work-by-mewa/ bestellt werden. Alle Ar-tikel sind in der Schweiz in 72 Stunden lie-ferbar. Kunden finden die Artikel auch online unter www.worldwidework.eu/.

MEWA Textil-ManagementMEWA versorgt Unternehmen europaweit von 44 Standorten aus mit Berufs- und Schutzkleidung, Putztüchern, Ölauffang- und Fussmatten sowie Teilereinigern im Full-Service. Ergänzend können per Ka-talog Artikel für Arbeitsschutz unter der Marke «World Wide Work by MEWA» be-stellt werden. Etwa 5.200 Mitarbeiter be-treuen über 180.000 Kunden aus Indust-rie, Handel, Handwerk und Gastronomie. 2016 erzielte die MEWA Gruppe einen Um-satz von 638 Millionen Euro. Gegründet 1908, ist MEWA heute führend im Seg-ment Textil-Management. Im Novem-ber 2013 kam MEWA unter die Top 3 des Deutschen Nachhaltigkeitspreises in der Kategorie «Deutschlands nachhaltigste Produkte/Dienstleistungen». 2016 wurde das Unternehmen vom Verlag Deutsche Standards zum dritten Mal als «Marke des Jahrhunderts» und 2015 zum zweiten Mal als «Weltmarktführer» ausgezeichnet.

MEWA Service AG Industriestrasse 6 4923 Wynau Tel. 062 745 19 00 www.mewa.ch

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26 EML 9 2017

Bezugsquellen

Bezugsquellen auf einen Blick …A

Abfall-Entsorgungssysteme

EntsorgungssystEmEverwo.ch | +41 55 415 84 84

Archiveinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

BBetriebseinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Betriebs- und Lager- einrichtungen

Big-Bags

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Blechbearbeitung

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Blistermaschinen, Blisterkarten

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

Automation

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

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27EML 9 2017

Bezugsquellen

CComputer-Etiketten

EElektromotoren

Rüetschi AG – Antriebstechnik

Feldackerstrasse 2, 5040 Schöftland Tel.: 062 739 20 60, Fax: 062 739 20 71

www.antriebstech.ch [email protected]

Etiketten jeder ArtFolien

Etiketten jeder Art

F

GGabelstapler

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

pri

mus

-neu

enho

f.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

Förderanlagen für Schüttgüter

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Max Urech AGParalellstrasse 4, CH-5606 DintikonTel. 056 616 70 10 • Fax 056 616 70 [email protected] • www.max-urech.ch

Fördertechnik AG

052 305 47 47 · www.hks-hyster.chGabelstapler

Occasionsmarkt

Kern-Etiketten AG, 8902 Urdorf, Tel. 043 455 60 30, [email protected]

Individuell, schnell & in Topqualität

DER ONLINE-PROFI FÜRROLLEN-ETIKETTEN UND STICKERS

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

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28 EML 9 2017

Bezugsquellen

HHebebühnen/Warenlifte

KKartonboxen

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kartonrollen/Hülsen

Hans Senn AG, 8330 PfäffikonTel. 044 950 12 04, Fax 044 950 57 93Internet: www.sennrollen.ch

Kartonage/Kartonverpackungen

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20

Ketten + Zubehör

SACHS AG 4112 BättwilTel. 061 735 10 30 Fax 061 735 10 35www.sachs-ketten.ch [email protected] Lieferant für Ketten und Zubehör

Kisten und Paletten

KIFA AG, 8355 Aadorf, Tel. 052 368 41 21Telefax 052 368 41 41, [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kisten und Kartonverpackungen

Wegmüller AG CH-8544 Attikon Fax 052 320 99 10 Tel. 052 320 99 11 www.wegmueller-attikon.ch

Korrosionsschutz

Korrosionsschutz

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95 www.egolfverpackungsag.ch

Kunststoff-Produkte und -Verarbeitung

Hauptstrasse 44 Telefon 062 965 38 78CH-4938 Rohrbach Telefax 062 965 36 [email protected] www.ac-profil.ch

Kunststoff-Spritzgussteile

MARTIGNONI AG Kunststofftechnologie 3110 Münsingen Tel. 031 724 10 10 Fax 031 724 10 19 [email protected] www.martignoni.ch

Georg Utz AG, 5620 BremgartenTel. 056 648 77 11 / Fax 056 648 79 14

[email protected] /www.utzgroup.com

LLager- und Betriebs - einrichtungen

Klebebänder bedruckt und unbe-druckt

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

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29EML 9 2017

Bezugsquellen

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

reg

al-s

hop

.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagereinrichtungen für Langgutmaterial

Lagereinrichtungen für Langgutmaterial

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagerregale

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

Laser-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

M

www.heilmagnet.ch

Industriestrasse 8-10 | CH-GrüningenTel. +41 (0)44 936 60 30Fax +41 (0)44 936 60 [email protected] www.maurermagnetic.ch

Mech. Grossbearbeitung

Managementberatung

Mobile Hebetechnik

MagneteLager- und Betriebs - einrichtungen

Ecolistec AG Finkernstrasse 26 CH-8280 Kreuzlingen Tel: +41(0) 71 686 90 40 Fax: +41(0)71 688 51 69Email: [email protected] www.ecolistec.ch

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenWidenstrasse 3, Postfach, 9464 RüthiTel. 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

Internationale Beratung für Logistik Management

Tel. +4144 447 20 60Fax +4144 447 20 69

www.acel.ch | [email protected]

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30 EML 9 2017

Bezugsquellen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Paletten

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Palettenregale

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Palettenwechsler, Zentrierstationen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Palettenwickelmaschinen

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Paletten-Schrumpfanlagen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Delta Zofingen AG• Reinigungs- und Wischtücher• Reinigungs- und Hygienepapier • Arbeitsschutzausstattungen (PSA)4800 Zofingen Tel. 062 746 04 04 www.delta-zofingen.ch

R

AG vormals E. J. Roth Kran-, Greifer- und Fördertechnik 4001 Basel, Tel. 061 261 46 22 Fax 061 261 20 14 www.eroba.ch E-Mail [email protected]

MAPO AG Europa-Strasse 12 8152 Glattbrugg ZH Tel.: 044-874 48 48 Fax: 044-874 48 18 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

SSchrumpfmaschinen

Räder und Rollen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Reinigungs- und Hygieneartikel

PPacktische

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

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31EML 9 2017

Bezugsquellen

Saropack

Schrumpffolienspezialist Nr.1

Saropack AG, Seebleichestrasse 50, 9401 RorschachTel. 071 858 38 38 Fax 071 858 38 86 [email protected]

Selbstklebe-Etiketten

KOCH AG, 9006 St. Gallen Tel. 071 282 21 21, Telefax 071 282 21 22

Stapler aller Art

Fördertechnik AG

052 305 47 47 · www.hks-hyster.chGabelstapler

Mietservice

Staplerfahrerkurse

Staplerfahrerkurse

Solothurnstrasse 102, 2504 Biel, 032 344 03 30E-Mail: [email protected]/staplerfahrerkurse

Stretch- und Schrumpffolien

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Bleikenstrasse 98 | 9630 WattwilTel. 071 987 61 51 | Fax 071 987 61 [email protected] | www.lindner.ch

TTechnische Federn

Thür + Co. AG • FedernfabrikRiedwiesenstrasse 16–18

Industrie Aegert • CH-8305 DietlikonTel. 044 807 44 11 • Fax 044 807 44 [email protected] • www.thuer-co.ch

UUmreifungsmaschinen

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

VVerpackungen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Skinmaschinen, Skinkarton

BLIPACK AG Industriestrasse 10 9300 Wittenbach Tel. 071 298 55 22 Fax 071 298 22 70www.blipack.com [email protected]

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32 EML 9 2017

Bezugsquellen

Verpackungen

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Verpackungsmaschinen

Verpackungsmaschinen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

W

SKF (Schweiz) AGEschenstrasse 5, Postfach 236CH-8603 SchwerzenbachTel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82www.skf.ch, [email protected]

The Knowledge Engineering Company

Wasserstrahl-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Wellkarton-Boxen

Wälzlager

Wellkarton-Boxen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

www.bourquinsa.ch

www.brieger.ch

www.weber-verpackungen.ch

Die Unternehmen der Bourquin-Gruppe:

Inserat Bourquin-Gruppe_47x30.indd 1 24.01.11 11:20Werkbänke

Werkzeuge

Robert Bosch AGVerkauf ElektrowerkzeugePostfach 264CH-4501 SolothurnTel. +41 (0)800 55 11 55www.bosch-professional.ch

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

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Veranstaltungen

Veranstaltungskalender

EML 57. Jahrgang, Nr. 551Einkauf/Materialwirtschaft/Logistik achat/gestion de matériel/logistique Erste schweizerische Fachzeitschrift für das Material-Management und die Zulieferindustrie Première revue suisse spécialisée pour la gestion du matériel et equipement industriel

ISSN Nr. 1421-864X

IMPRESSUMVerlag:Paket PointLudwig BinkertBinkert Publishing 25138Blauenstrasse 46D-79618 Rheinfelden

EML-Redaktion Postfach 631 CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Redaktion Elias Kopf (Chefredaktor) Dragan Markovic

Erscheinungsweise 10-mal jährlich Januar/Februar, Juli/August = Doppelnummern

Inseratenverwaltung Laupper AG Gestadeckplatz 2CH-4410 Liestal Tel. 0041 61 338 16 16 Fax 0041 61 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Adress- und Abonnentenservice [email protected]

Abonnement Schweiz: Fr. 74.– inkl. 2,5 % MWSt. Europa: Fr. 89.– inkl. Porto

Satz, Layout: Nora Eckert

Druck Binkert Buag AGCH-5080 LaufenburgE-Mail: [email protected]

HinweisDie in den verschiedenen Texten vertretenen The-sen sind die per sönlichen Meinungen der Autoren, die nicht in jedem Fall mit der Ansicht der Re daktion übereinstimmen. Im Interesse der objektiven Berichterstattung lässt die Redaktion auch gegensätzliche Meinungen zu Worte kommen.

EML 10 2017 VorschauSchwerpunktthemen:•Verkehrssysteme / Personenlogistik•Nutzfahrzeuge•Kunststoffmarkt•Industrielle Reinigung•Qualitätssicherung

Redaktionsschluss: 28.09.2017 www.einkauf.ch

www.einkauf.chEinkauf | Materialwirtschaft | Logistik

31. Okotber 2017 in Buchs

JIG Einführungskurs «Grundlagen der Lebensmit-telkontaktmaterialien»Chocolat Frey AGBresteneggstrasse 45033 Buchs AG www.svi-verpackung.ch

8. - 9. November 2017 in Kloten

Souverän auftreten im Einkaufprocure.chFachverband für Einkauf und Supply ManagementLaurenzenvorstadt 905001 Aarau Tel. 062 837 57 00Fax 062 837 57 10 [email protected]

14. - 17. November 2017 in Zürich

Sicherheit 2017 – 21. Fachmesse für SicherheitMesse ZürichWallisellenstrasse 49 8050 Zürich www.sicherheit-messe.ch

16. - 19. November 2017 in Bern

transportCH – Schweizer NutzfahrzeugsalonBernexpoMingerstrasse 6 3014 Bern www.transport-ch.com

22. November 2017 in Trimbach

GS1 Themen-Fokus-Tag: Lean ManagementGS1 Schweiz Monbijoustrasse 68 3007 Bernwww.gs1.ch

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