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Unterrichtseinheit: Die Stadt im Mittelalter Gruppenarbeit Gruppe 1: KAUFLEUTE Aufgabenstellung 1 : Lest euch den Text aufmerksam durch und versucht anschließend zu folgenden Punkten Stellung zu nehmen: Welche Vorteile hatten Kaufleute zu genießen? Zu wem gehörten die Kaufleute? Welche Unterschiede gab es zwischen Kaufleuten? Was setzte sich in Italien durch? Beschreibt den Begriff „Großkaufleute“. Was taten sie und was war die Folge daraus? Aufgabenstellung 2 : Nehmt nun eure Smartphones zur Hand und recherchiert zu folgendem Punkt:

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Unterrichtseinheit: Die Stadt im Mittelalter Gruppenarbeit

Gruppe 1: KAUFLEUTEAufgabenstellung 1:

Lest euch den Text aufmerksam durch und versucht anschließend zu folgenden Punkten Stellung zu nehmen:

Welche Vorteile hatten Kaufleute zu genießen?

Zu wem gehörten die Kaufleute?

Welche Unterschiede gab es zwischen Kaufleuten?

Was setzte sich in Italien durch?

Beschreibt den Begriff „Großkaufleute“. Was taten sie und was war die Folge daraus?

Aufgabenstellung 2:

Nehmt nun eure Smartphones zur Hand und recherchiert zu folgendem Punkt:

Findet heraus wie der Berufsalltag eines Kaufmanns im Mittelalter ausgesehen hat.

Gruppe 2: HANDWERKER

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Unterrichtseinheit: Die Stadt im Mittelalter Gruppenarbeit

Aufgabenstellung 1:

Lest euch den Text aufmerksam durch und versucht anschließend zu folgenden Punkten Stellung zu nehmen:

Beschreibt die Unterschiede zwischen Handwerkern in der Stadt und Handwerkern auf dem Land.

Was war die Besonderheit von Handwerkern in der Stadt? Wie sah ein typischer Handwerksbetrieb aus? Was war den Gesellen verboten und wann erlangten sie mehr Freiheit? Beschreibt die einzelnen Gruppen, in die Handwerke eingeteilt wurden.

Aufgabenstellung 2:

Nehmt nun eure Smartphones zur Hand und recherchiert zu folgendem Punkt:

Findet heraus wie der Berufsalltag eines Gerbers im Mittelalter ausgesehen hat.

Gruppe 3: FRAUENAufgabenstellung 1:

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Unterrichtseinheit: Die Stadt im Mittelalter Gruppenarbeit

Lest euch den Text aufmerksam durch und versucht anschließend zu folgenden Punkten Stellung zu nehmen:

In welchen Bereichen waren Frauen in der Stadt eingeschränkt? Welche Verbesserungen traten für Frauen im Laufe der Zeit ein? In welchem Bereich waren Frauen stark eingebunden? Welche Frauen waren ökonomisch gefährdeter als andere? Wodurch waren Frauen in einzelnen Lebensphasen gefährdeter als Männer?

Aufgabenstellung 2:

Nehmt nun eure Smartphones zur Hand und recherchiert zu folgendem Punkt:

Findet heraus wie der Berufsalltag einer Spinnerin im Mittelalter ausgesehen hat.

Gruppe 4: SONDER- UND RANDGRUPPEN Aufgabenstellung 1:

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Unterrichtseinheit: Die Stadt im Mittelalter Gruppenarbeit

Lest euch den Text aufmerksam durch und versucht anschließend zu folgenden Punkten Stellung zu nehmen:

Wem wurde die Ehre abgesprochen und wie wurde dieser Makel bezeichnet? Was waren „Pfaffenkinder“? Welche Gruppen von Personen übten „unehrenhafte Gewerbe“ aus? Was waren weitere Gründe für Ausgrenzung? Wodurch machte sich die Benachteiligung dieser Gruppen bemerkbar?

Aufgabenstellung 2:

Nehmt nun eure Smartphones zur Hand und recherchiert zu folgendem Punkten:

Findet heraus wie der Alltag eines Spielmannes im Mittelalter ausgesehen hat.

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Unterrichtseinheit: Die Stadt im Mittelalter Gruppenarbeit

Aufgabenstellung 2:

Nehmt nun eure Smartphones zur Hand und recherchiert zu folgendem Punkt:

Findet heraus, was die im Text vorkommenden Begriffe Tora, Hostienfrevel und Pogrom bedeuten.

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Unterrichtseinheit: Die Stadt im Mittelalter Gruppenarbeit

Gruppe 6: KrankheitenAufgabenstellung 1:

Lest euch den Text aufmerksam durch und versucht anschließend zu folgenden Punkten Stellung zu nehmen:

Nenne 3 Gründe für den Ausbruch von Krankheiten in einer mittelalterlichen Stadt.

Was tat die Stadtregierung, um den Krankheiten entgegenzusteuern?

Bei welcher Krankheit wurde der entstellte Mensch aus der städtischen Gemeinschaft

ausgeschlossen und musste außerhalb der Mauern leben?

Was sind Leprosenhäuser?

Wie wurde die Pest übertragen?

In der mittelalterlichen Stadt standen Krankheiten, welche vor allem durch unzureichende Sauberkeit ausgelöst wurden, auf der Tagesordnung. Die Bevölkerung lebte seht dicht beieinander, warf den Müll einfach auf die Straßen und kümmerte sich kaum um die Verunreinigung von Brunnen und Flüssen. Nur die wenigsten Städte verfügten über Kanalisation und Abfallbeseitigung. Dazu kam, dass einige Stadtbewohner sogar in den eigenen Häusern Schweine, Hühner und andere Tiere hielten, die sie auch zuhause schlachteten. Folglich breiteten sich Krankheitserreger durch die Wohnverhältnisse, Trinkwasser und Ratten aus. Dem versuchte die Stadtregierung entgegenzusteuern, indem sie strenge Hygienevorschriften erließ und den Bau von gepflasterten Straßen und Schlachthäusern anordnete und Lebensmittel kontrollierte. Ein weiterer Grund für die Krankheiten war die Vernachlässigung der Körperpflege. Zwar gab es beheizte Badehäuser, die für Männer und Frauen zugänglich waren, doch erhöhte das gemeinschaftliche Baden zugleich die Ansteckungsgefahr, da sich unter den Besuchern auch Kranke befanden. Eine der gefürchtetsten Krankheit im Spätmittelalter war, abgesehen von der Pest, die Lepra. Die Krankheit, welche von einem Bakterium ausgelöst wurde, wurde durch den Kontakt mit der verletzten Haut, der Schleimhaut oder dem Blut eines infizierten Menschen übertragen und entstellte sein Aussehen vollkommen. Da die Ärzte damals kein Gegenmittel kannten, bedeutet diese Krankheit für die Infizierten in den meisten Fällen ein qualvoller Tod. Da die Ansteckungsgefahr von Lepra sehr hoch war, wurden die Kranken vom Rest der Bevölkerung abgeschottet. So mussten sie Warnzeichen geben, wenn sie in die Nähe der Menschen kamen, und durften nicht aus einem öffentlichen Brunnen trinken. Meistens wurden sie aus der Stadt verbannt und in sogenannte Leprosenhäuser, welche sich außerhalb der Stadtmauer befanden, gesteckt. Hier lebten sie mit Gleichgesinnten wie in einer Klosterbruderschaft zusammen und hatten zumindest ihr Auskommen. Weitere Krankheiten, die angesichts vom Impfstoffen und Antibiotika in heutigen Industrieländern allenfalls noch dem Namen nach bekannt sind, plagten die Menschen: Pocken, Wundstarrkrampf, Masern, Tollwut und Blutvergiftungen. Als die uns wohl bekannteste Krankheit im Mittelalter, sorgte die Pest für Angst und Schrecken, da sie sich in einem schier unvorstellbaren Ausmaß ausbreitete. Die Seuche brach im 14. Jahrhundert über Europa herein und forderte den Tod von 25 Millionen Menschen, etwa ein Viertel der damaligen Bevölkerung. Wie bereits die Lepra, so gelangte auch die Pest über den Seeweg vom Orient in den Westen nach Europa, wodurch besonders Hafenstädte wie Venedig von der Plage heimgesucht wurden. Der Pesterreger, ein Bakterium, befiel bevorzugt Nagetiere, vor allem Ratten und verband sich mit Flöhen, die auf dem Fell dieser Tiere saßen. Einige Tage, nachdem ein Stadtbewohner von einem Floh gebissen wurde, schwollen die Lymphknoten zu regelrechten Beulen an, dazu kamen Fieber und Schüttelfrost. Da die städtischen Wohnverhältnisse sehr beengend waren, steckte der Pestkranke seine Mitbewohner an und verbreitete auf diese Weise den Erreger innerhalb der Stadt wie ein Lauffeuer.Aufgabenstellung 2:

Nehmt nun eure Smartphones zur Hand und recherchiert zu folgendem Punkt:

Findet heraus, was die Krankheit Antoniusfeuer ist.