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AylDem/ B2.1/ Mündlicher Ausdruck Trainieren des mündlichen Ausdrucks Aufgabe 4 In einer Diskussionsveranstaltung an Ihrer deutschen Hochschule geht es heute um die Reform von Studiengängen. Ein Bildungspolitiker fordert, dass nicht nur fachliche Noten auf dem Examen-Zeugnis stehen sollen, sondern auch diese sogenannten Schlüsselkompetenzen wie zum Beispiel Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit und Engagement. Auch diese Fertigkeiten jedes Studenten sollen benotet werden. Sie möchten zu dieser Forderung Stellung nehmen. Die Diskussionsleiterin, Frau Prof. Rohde, erteilt Ihnen das Wort. Nehmen Sie Stellung zu der Forderung, weitere Qualifikationen von Studierenden zu bewerten: - Wägen Sie Vor- und Nachteile ab. - Begründen Sie Zustimmung oder Ablehnung. * 3 Minuten Vorbereitungszeit und * 2 Minuten Sprechzeit. Unten finden Sie bestimmte Auszüge aus den wissenschaftlichen Arbeiten, die dieses Thema erörtern. Aufgabe1 : Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen für oder gegen die oben erwähnte Reform sprechen. Schreiben Sie in die Klammer "P" für Pro und "K" für Kontra. 1. Obwohl viele Unternehmen ihre Bewerber aufgrund ihrer fachlichen und überfachlichen Qualifikationen auswählen, ist eine direkte Förderung von Schlüsselkompetenzen nur selten an den Universitäten vorgesehen und eingeplant. (.....) 2. Schlüsselqualifikationen spielen eine wichtige Rolle im späteren Berufsleben der Studierenden. (.....) 3. Schlüsselkompetenzen dürfen nicht überschätzt werden. In der Literatur wird die Förderung von Schlüsselkompetenzen gern als die Lösung aller Probleme dargestellt. Vielmehr ist es nötig, zu beachten, dass Schlüsselkompetenzen die Fachkompetenz nie ersetzen kann sondern nur ergänzen. (.....) 1

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Page 1: Web viewEin Bildungspolitiker fordert, dass nicht nur fachliche Noten auf dem Examen-Zeugnis stehen sollen,

AylDem/ B2.1/ Mündlicher Ausdruck

Trainieren des mündlichen Ausdrucks

Aufgabe 4

In einer Diskussionsveranstaltung an Ihrer deutschen Hochschule geht es heute um die Reform von Studiengängen. Ein Bildungspolitiker fordert, dass nicht nur fachliche Noten auf dem Examen-Zeugnis stehen sollen, sondern auch diese sogenannten Schlüsselkompetenzen wie zum Beispiel Kommunikationskompetenz, Teamfähigkeit und Engagement. Auch diese Fertigkeiten jedes Studenten sollen benotet werden.

Sie möchten zu dieser Forderung Stellung nehmen. Die Diskussionsleiterin, Frau Prof. Rohde, erteilt Ihnen das Wort.

Nehmen Sie Stellung zu der Forderung, weitere Qualifikationen von Studierenden zu bewerten:

- Wägen Sie Vor- und Nachteile ab.

- Begründen Sie Zustimmung oder Ablehnung.

* 3 Minuten Vorbereitungszeit und

* 2 Minuten Sprechzeit.

Unten finden Sie bestimmte Auszüge aus den wissenschaftlichen Arbeiten, die dieses Thema erörtern.Aufgabe1: Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen für oder gegen die oben erwähnte Reform sprechen. Schreiben Sie in die Klammer "P" für Pro und "K" für Kontra.

1. Obwohl viele Unternehmen ihre Bewerber aufgrund ihrer fachlichen und überfachlichen Qualifikationen auswählen, ist eine direkte Förderung von Schlüsselkompetenzen nur selten an den Universitäten vorgesehen und eingeplant. (.....)

2. Schlüsselqualifikationen spielen eine wichtige Rolle im späteren Berufsleben der Studierenden. (.....)

3. Schlüsselkompetenzen dürfen nicht überschätzt werden. In der Literatur wird die Förderung von Schlüsselkompetenzen gern als die Lösung aller Probleme dargestellt. Vielmehr ist es nötig, zu beachten, dass Schlüsselkompetenzen die Fachkompetenz nie ersetzen kann sondern nur ergänzen. (.....)

4. Es genügt nicht mehr, nur über das fachliche Wissen einer Disziplin zu verfügen. Vielmehr werden die Absolventen bei der Berufssuche mit Anforderungen wie Teamfähigkeit, Kommunikationskompetenz, Selbstständigkeit, Engagement und Verantwortungsbewusstsein konfrontiert. (.....)

5. Es muss bedacht werden, dass die Schlüsselkompetenzförderung jedoch nicht nur ein Anliegen der Wirtschaft und der Studierenden ist. Auch die Universität selbst profitiert davon. Studierende können mit Hilfe von Schlüsselkompetenzen den Studienalltag besser bewältigen, schwierige Situationen meistern und ihre Persönlichkeitsentwicklung unterstützen, was letztlich eine traditionelle Aufgabe des Bildungssystems darstellt. (.....)

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AylDem/ B2.1/ Mündlicher Ausdruck

6. Wissen und Fertigkeiten können gelernt werden, aber Erwerb bestimmter Kompetenzen ist ein langfristiger Prozess, der durch spezielle Lernumgebungen und kulturelle Aspekte unterstützt werden muss. (.....)

7. In den letzten Jahren gewinnt ein Bereich der Schlüsselkompetenzen immer mehr Aufmerksamkeit, was ein Blick in die Stellenanzeigen illustriert: Die Bewerber sollen teamfähig, flexibel, kommunikationsfähig und konfliktfähig sein. (.....)

8. Je allgemeiner eine Kompetenz ist, desto unwahrscheinlicher ist ihr Beitrag zu einer erfolgreichen Problemlösung. Untersuchungen haben z.B. gezeigt, dass sich besonders auf einen bestimmten Kontext bezogene Kompetenzen bei den Problemlösungen mehr in den Vordergrund stellen. (.....).

Aufgabe2: Schreiben Sie ein weiteres Pro- und Kontraargument.

Pro: .............................................................................................................................................

....................................................................................................................................................

Kontra: ......................................................................................................................................

...................................................................................................................................................

Quelle: die Masterarbeit "Förderung von Sozialkompetenzen an der Hochschule" von Hannach Dürnberger, Universität Augsburg

Führen Sie nun das Gespräch weiter. Verwenden Sie dabei Ihre eigene Wörter.

Frau Prof. Rohde: Was halten Sie von einer Forderung weitere Qualifikationen von Studierenden zu bewerten?

Sie: Ich finde dieses Thema sehr interessant, Prof. Rohde.

Meiner Ansicht nach sollte man sich zuerst über .......... Gedanken machen. (z.B. das Ziel der Hochschulausbildung / über die Aufgabe einer Universität)In dieser Hinsicht bin ich der Meinung, dass ..........Einerseits spricht dafür, dass ..........

Andererseits spricht dagegen, dass ..........Außerdem darf man nicht außer Acht lassen, dass ..........Man darf auch nicht vergessen, dass .........Wenn man die Vor- und Nachteile gegeneinander abwägt, komme ich zum Ergebnis, dass ........Abschließend bin ich für / gegen .........., weil ...............usw.

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