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Termine:
22.02.2017 16 -18:oo Uhr Einführung
17.03.2017 BlockveranstaltungDiagnostik und
Lernstandsfeststellung
05.05.2017 BlockveranstaltungFörderplanung
07.06.2017 16 -18:oo Uhr Auswertung und Dokumentation
14.06.2017 Kolloquium
Die Zeiten für die Blockveranstaltungen werden gemeinsam festgelegt.Die Zusatzqualifikation umfasst insgesamt 20 Zeitstunden.
Das Angebot richtet sich an alle LiVD.Eine Bewerbung ist möglich bis zum 15.12.2016.Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Bei Bewerberüberhang entscheidet das Losverfahren.
S t u d i e n s e m i n a r O s n a b r ü c kf ü r d a s L e h r a m t f ü r S o n d e r p ä d a g o g i k
Zusatzqualifikation
„Diagnostik und Förderung bei Rechenstörungen
und Dyskalkulie“
von Februar 2017bis
Juni 2017
Hierm
it melde ich m
ich verbindlich für die Zusatzqualifikation
„Diagnostik und Förderung bei R
echenstörungen und Dyskalkulie“ an.
Nam
e: __________________________________________
Unterschrift: ________________________________
Bitte diesen A
bschnitt bis zum 15.12.2016 im
Sekretariat des S
tudienseminars
Osnabrück G
HR
S, R
. 216 abgeben.
Rechenschwäche bzw. Dyskalkulie ist eine weitverbreitete Störung der Aneignung mathematischer Kompetenzen. Sie ist besonders in der Primarstufe (über 5% der Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter), aber auch in der Sekundarstufe zu beobachten. Betroffene müssen sich aber z.T. lebenslang mit den Folgen dieser Störung auseinandersetzen.
LiVD begegnen dieser Verzögerung mathematischen Lernens häufig an ihren Ausbildungsschulen. Sie versuchen darauf im Unterricht durch differenzierende Unterrichtsangebote auf Grundlage von Förderplänen zu reagieren. Dabei stoßen sie auf Grund der Verfestigung der Störung an Grenzen, die im regulären Unterricht ohne spezielle Förderangebote keine erfolgreiche Intervention ermöglichen. Eine evidenzbasierte Einzelfallhilfe ist hier erforderlich.
Verfestigte Rechenschwierigkeiten, Rechenschwäche und Dyskalkulie bedürfen besonderer diagnostischer Kompetenz, spezifischer Fördermaßnahmen, prozessbegleitender Beobachtung und Evaluation seitens der Lehrkräfte.
Die Ausbildung im Studienseminar ermöglicht im regulären Seminarbetrieb nur die Vermittlung einiger Basiskompetenzen. Es fehlt insbesondere die Möglichkeit zur Erprobung und Evaluation gezielter mathematischer Förderung betroffener Kinder. Im besonderen Maße gilt dies auch für LiVD, die nicht in der Fachdidaktik ausgebildet werden, aber im späteren Berufsleben Mathematik fachfremd unterrichten.
Ziel der Ausbildung „Diagnostik und Förderung bei Rechenschwäche und Dyskalkulie“ ist es, LiVD zu qualifizieren, um:
1. Hinweise auf mögliche Rechenstörungen bei Kindern frühzeitig zu erkennen (Diagnose) und vorbeugend darauf zu reagieren (Prävention)
2. verfestigten Störungen und Rechenschwäche durch gezielte Erarbeitung und Durchführung von Fördermaßnahmen entgegen zu wirken (Intervention)
3. gezielte individuelle Fördersequenzen zur Intervention bei spezifischen Defiziten zu konzipieren
4. prozessbegleitende Diagnose und Evaluation der Maßnahmen durchzuführen
5. effektive Förderkonzepten für die eigene Schule zu entwickeln
Es wird eine Erprobung im Schulalltag stattfinden, in Form einer Fallbeschreibung, einer Diagnostik, sowie der Konzeption und Durchführung einer individuellen Förderung und deren Evaluation.
Die Zusatzqualifikation schließt mit einem 20 minütigen Kolloquium ab.