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: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 1
Webinar Markt und Mittelstand:
Demografischer Wandel: Was tun die
Unternehmen?
05. Dezember 2012
Rudolf Kast, Die Personalmanufaktur [email protected]
mailto:[email protected]
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 2
Übersicht
: „ZDF“ der Demografie
: Alternsmanagement
: Handlungsfeld Rekrutierung: Paradigmenwechsel
: Handlungsfeld Qualifikation und Kompetenzentwicklung
: Handlungsfeld Flexible Arbeitszeitgestaltung
: Handlungsfeld Arbeitsorganisation
: Handlungsfeld Betriebliche Gesundheitsförderung
: Handlungsfeld Altersbilder
: Handlungsfeld Erfahrungsaustausch in Netzwerken
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 3
ZDF der Demografie
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 4
Der demographische Wandel – eine Herausforderung für die
Wirtschaft
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 5
Alternsmanagement
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 6
: Altersmanagement
- Integration von älteren,
leistungsumgewandelten
Arbeitnehmern
- Soziale und betriebliche
Eingliederung von älteren
Erwerbstätigen (Ilmarinen)
Alter versus Altern
: Alternsmanagement
- Arbeitssituationen der
gesamten Erwerbsbiographie
wird gestaltend und
prophylaktisch in der
Personalarbeit reflektiert
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 7
Faktoren der Arbeitsfähigkeit
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 8
Faktor Arbeit
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 9
Mitarbeiter Rekrutierung
durch früheren Einstieg
der Frauen nach der Elternzeit
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 13
Handlungsfeld Rekrutierung:
Paradigmenwechsel
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 14
Die Senior Ausbildung bei K & U
Ein Generationensprung zu beiderseitigem Vorteil. Füreinander da sein - voneinander profitieren –
miteinander den demografischen Wandel in der Unternehmenskultur positiv prägen und somit den
wirtschaftlichen Erfolg dauerhaft sichern. Gemeinsam absolvieren Junior und Senior Azubis die
Ausbildung zum Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk Schwerpunkt Bäckerei.
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 15
Handlungsfeld Qualifikation und Kompetenzentwicklung
: Rudolf Kast : „Sieht unser Unternehmen bald alt aus?“ 24.02.2011 16
Qualifizierung und Personalentwicklung
Ältere und ungelernte Mitarbeiter
: Rudolf Kast : „Sieht unser Unternehmen bald alt aus?“ 24.02.2011 17
FK
Berufliche
Bildung Logistik
„Logistic Potentials“
operative Ebene
Basis (operative Ebene)
Fachkraft / Meister für
Lagerwirtschaft
IHK-Zertifikat
Logistiker (IHK)
IHK-Zertifikat
Basisqualifzierung (IHK)
Maßnahmen wurden von der EU und dem BMBF geförderten Projekt Lernende Region - Landkreis
Emmendingen finanziell unterstützt
(Kosten der Qualifizierung 30.000 € - Förderung von 15.000 €)
Rolle der PE:
Konzeptpartner, Impulsgeber, Begleitung, Schnittstelle zur IHK, Organisation16
Berufsbegleitende Qualifizierung zum Logistiker
: Rudolf Kast : „Sieht unser Unternehmen bald alt aus?“ 24.02.2011 18
Basisqualifizierung in der Division 02
: Rudolf Kast : „Sieht unser Unternehmen bald alt aus?“ 24.02.2011 19
Kann man tatsächlich lernen im Alter?
Nyberg et al., 2003
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 20
Handlungsfeld Flexible Arbeitszeitgestaltung
Beispiel: SICK AG
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 21
Das Gleitzeit-Rahmenmodell der SICK AG
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 22
Verwendungsoptionen von Zeitüberschüssen
Regel-AZ
35/40 Std.
Gle
itzeit
betriebliche Altersvorsorge
vorgezogener Ruhestand
abgesenkte Arbeitszeit
ohne Entgeltreduzierung
befristete Freistellung
z. B. Qualifizierung
€ (bei Projektarbeitszeit)
Stichtage Mai + Oktober:
Übertrag
(max. 120
Stunden p.a.)
ZeitW
ert
Konto
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 23
Ausgangslage
2,5 Stunden
(40 Std.-Vertrag)
Entgelt aus Sonder-
zahlung (AT)
Direktversicherung
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 24
Das Prinzip des ZeitWertKontos
Einzahlungen steuer- und sozialabgabenfrei Steuern und Sozialabgaben erst bei Auszahlung
Arbeitsphase RenteFreistellungs-
phase
ZeitWertKonto• Gleitzeitguthaben
• Bruttoentgelt (AT)
Kapitalanlage
+ Erträge
Bezahlte Freistellung
Früher in „Rente“
Altersversorgung
Verkürzung der Wochen-
arbeitszeit vor der Rente
Befristete Verkürzung
der Wochenarbeitszeit
Weiterbildung
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 25
Beispiel 1
Sabbatical - Freistellung für 3 Monate
Eine Mitarbeiterin aus der Personalentwicklung lässt sich für eine Neuseeland-Rundreise für 3 Monate freistellen. In dieser Zeit erhält sie ihr Bruttomonatsentgelt (E12) weiterhin - Auszahlung aus dem ZeitWertKonto.
Während des Sabbaticals erfolgt keine Einzahlung in das ZeitWertKonto.
0,00 €
1.000,00 €
2.000,00 €
3.000,00 €
4.000,00 €
1 2 3 4 5 6 7 8 9
Entnahme ZWK
Aufbau ZWK
Entgelt auf Basis von 37,5 h / Woche
Monate
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Beispiel 2
Teilzeitarbeit und ruhestandsnahe Freistellung Ein Mitarbeiterin aus dem Bereich Finance erhält ab November 2008 Rente. Von Januar bis
Juni 2008 reduziert sie ihre wöchentliche Arbeitszeit auf 17,5 Stunden. Während dieser Zeit
erhält sie ein Bruttomonatsentgelt (E11) auf Basis von 35 Stunden / Woche ausbezahlt, wobei
50 % über das ZeitWertKonto abgedeckt sind.
Ab Juli 2008 ist die Mitarbeiterin freigestellt, erhält jedoch bis zur Rente ihr
Bruttomonatsentgelt auf Basis von 35 Stunden / Woche – Auszahlung aus dem
ZeitWertKonto.
0,00 €
1.000,00 €
2.000,00 €
3.000,00 €
4.000,00 €
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13
Auszahlung auf Basis von 37,5 h / Woche Aufbau ZWK Entnahme ZWK
Rente
Monate
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Handlungsfeld Arbeitsorganisation
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 28
BMW Pilotprojekt „Arbeitssystem 2017“
: Aktive Vorwegnahme der Zukunft- Im Pilotbereich wird mit einer Belegschaft gearbeitet, die der Altersstruktur des Jahres
2017 entspricht.
: Pilotbereich: Hinterachsgetriebemontage:
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 29
BMW Pilotprojekt „Arbeitssystem 2017“
: Es wurden ca. 70 Maßnahmen umgesetzt: von Holzböden über Ruhemöglichkeiten bis hin zu Leselupen zur Erleichterung der Arbeit.
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 30
Handlungsfeld
Betriebliche Gesundheitsförderung
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 3127. September 2011 31
Betriebliches Gesundheits- und Sozialmanagement
SICK Aktuell
Strategie
Betriebliches Gesundheits- und Sozialmanagement (BGSM)
Demographiestabiles Unternehmen
Arbeits-
medizin
Ganzheitliche
Gefährdungs-
Beurteilung
(GGB)
Betriebliches
Eingliederungs-
Management
(BEM)
Betriebliche
Gesundheits-
Förderung
(BGf)
Familie
und
Beruf
Betriebs-
gastronomie
Betriebliche
Sozialarbeit
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Luxemburger Deklaration
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 33
Die Luxemburger Deklaration
: Die unterzeichnende Organisation (Unternehmen/Betrieb/Behörde/Institution) bringt hiermit zum Ausdruck, dass sie in der „Luxemburger Deklaration zur betrieblichen Gesundheits-
förderung in der Europäischen Union“ beschriebenen Grundsätze teilt und ihren Arbeits-
und Gesundheitsschutz im Geiste der Deklaration fortführt.
: Zu diesen Grundsätzen zählen:- Unternehmensgrundsätze und –leitlinien, die in den Beschäftigten einen wichtigen Erfolgsfaktor
sehen und nicht nur einen Kostenfaktor
- Eine Unternehmenskultur und entsprechende Führungsgrundsätze, in denen Mitarbeiter-
beteiligung verankert ist, um so die Beschäftigten zur Übernahme von Verantwortung zu
ermutigen
- Die Verankerung von Gesundheitszielen insbesondere in der Personalpolitik, aber auch in allen
anderen Unternehmensbereichen (Integration)
- Ein hoher Grad an Einbeziehung der Beschäftigten in Fragen der Gesundheit (Partizipation)
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 34
GGB: Ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 35
Handlungsfeld Erfahrungsaustausch in Netzwerken:
Das Demographie Netzwerk (ddn)
: Rudolf Kast, 23.11.2011 : „Alte“ Unternehmen „jung“ machen 36
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!