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Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Bundesamt für Strassen ASTRA Abteilung Strassenverkehr WEGLEITUNG FÜR DAS AUSFÜLLEN DES GESUCHS ATG ODER NTG Version 5.5 Mai 2013

Wegleitung ATG NTG d

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wegleitung für das gesuch wegleitung für das gesuch wegleitung für das gesuch

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  • Eidgenssisches Departement fr Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK

    Bundesamt fr Strassen ASTRA Abteilung Strassenverkehr

    WEGLEITUNG FR DAS AUSFLLEN DES

    GESUCHS ATG ODER NTG

    Version 5.5

    Mai 2013

  • Juni 09 - 2 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 2

    Systemeinstellungen 3Grundlagen zum Einreichen 3

    Allgemeines 3per webftp-Server oder E-Mail 3per Post 3

    Arbeitsmappe ATG oder NTG 3Allgemeines 3Abkrzungen auf der TG 4Arbeitsblatt "Gesuch" 4Arbeitsblatt "Garantien" 5Arbeitsblatt "Typengenehmigung " 5Arbeitsblatt "Typengenehmigung mehrspurig" 5Arbeitsblatt "Typengenehmigung einspurig" 5Arbeitsblatt "Typengenehmigung Anhnger" 5

    Typengenehmigungsverarbeitung (nach TG-Position) 6Generell 6Position 01, Fahrzeugart 6Position 02, Fahrzeug-Subart 6Position 03, EG-Klasse 7Position 04, Marke und Handelsbezeichnung 7Position 05, Typ, Variante, Version 7Position 06, Fahrgestellnummer (VIN) 7Position 07, Karosserieform 8Position 08, Gelndefahrzeug 8Position 09, EG-Genehmigungs-Nr. 8Position 10, Hersteller 8Position 11, Herstellerschild 8Position 12, Fahrgestellnummer (VIN) 8Federung 9Lenkung (nur bei ein- und mehrspurigen Fahrzeugen) 9Achsantrieb 9Getriebe / i.A. / Zuordnung 9Fahrzeug Vmax 10Betriebsbremse 10Handbremse 10Fussbremse 10Hilfsbremse 10Feststellbremse 10Dauerbremse 10Motor; Marke/Typ 11Motor; Bauart 11Leistung / Drehmoment 11Abgasreinigung / Schalldmpfer 11Motorkennzeichen 12Geruschdmpfung 12Anzahl Pltze 13Anzahl Tren 13Abmessungen 13Leergewicht 13Achsgarantien 13Dachlast 13Anhngelasten 14Reifen und Felgen 14Emissionen 14

  • Juni 09 - 3 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Systemeinstellungen - Stellen Sie die Sicherheit auf niedrig

    Es werden alle Makros gleich behandelt, ungeachtet des Ursprungs- oder Zertifikatsstatus. Bei dieser Einstellung wird keine Eingabeaufforderung angezeigt oder Signaturberprfung durch-gefhrt, so dass alle Makros automatisch aktiviert werden.

    Die Einstellung kann im Men Extras / Untermen Optionen / Register Sicherheit / Makro- sicherheit / Dialogfeld Niedrig vorgenommen werden. Ist ihre Einstellung nicht auf Niedrig, kann beim Starten der Arbeitsmappe folgende Warnung angezeigt werden:

    - Wichtig: Die Auto-Korrektur muss zwingend deaktiviert werden.

    Dies wird wie folgt erreicht:

    Deaktivieren Sie im Men Extras / Untermen AutoKorrektur-Optionen / Register AutoKor-rektur das Kontrollkstchen Whrend der Eingabe ersetzen.

    Grundlagen zum Einreichen

    Allgemeines

    - Bitte erstellen Sie keine Excel-Vorlagen (.xlt) sondern nur Excel-Dokumente (.xls). Excel-Dokumente erstellen Sie mittels Doppelklick im Explorer Men Datei oder ber Men Datei / Neu / Neu aus vorhandener Arbeitsmappe sofern sich diese in den Vorlagen befinden.

    per webftp-Server oder E-Mail

    - Informationen zur Nutzung des webftp-Servers finden Sie direkt auf der Webseite http://www.webftp.admin.ch

    - Bereits gezippte Dateien nicht noch einmal zippen. In das Upload-zip knnen ganze Dateien, ohne diese zu zippen, eingebunden werden.

    per Post

    - Die Unterlagen mssen in einfacher Ausfhrung in deutscher, franzsischer, italienischer oder englischer Sprache vorliegen und als Gesamtpaket eingereicht werden.

    - Der Druck des Gesuchformulars muss in Graustufen erfolgen, nicht in Farbe.

    Arbeitsmappe ATG oder NTG

    Allgemeines

    - Es existieren fnf "Arbeitsbltter" welche mit den Namen "Gesuch", "Garantien", "Typengeneh-migung mehrspurig", "Typengenehmigung einspurig" und "Typengenehmigung Anhnger" ver-sehen sind. Pro Antrag sind zwingend die Arbeitsbltter "Gesuch" und "Garantien" sowie ein Ar-beitsblatt "Typengenehmigung " auszufllen. Die nicht verwendeten Arbeitsbltter "Typenge-nehmigung " knnen vernichtet werden - Men "Bearbeiten/Blatt lschen"

    - Vor der Speicherung ist darauf zu achten, dass der Cursor bei allen Arbeitsblttern immer auf das erstmgliche Eingabefeld (Home) gesetzt und das Arbeitsblatt "Gesuch" aufgerufen wird.

  • Juni 09 - 4 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    - Alle zu beschriftenden Zellen sind farblich hinterlegt. Die Zellen-Farben bedeuten:

    blau es bestehen vorgegebene Texte oder Wrter in so genannten Dropdown-Zellen, die bernommen werden mssen grau automatische bernahme von Eingaben oder gesperrte Zellen gelb Zellen, die vom Bereich Fahrzeugtypisierung ausgefllt werden

    gelbbraun zwingend auszufllende Zellen grn auszufllende Zellen

    Ausgenommen der Position 4 (Marke und Handelsbezeichnung) und 9 (Gesamtgenehmigung mit Nachtragsstand) mssen nur diejenigen Zellen komplett ausgefllt werden, welche eine n-derung erfahren.

    - Die Datei ist als Excel-Dokument (.xls) konzipiert.

    Abkrzungen auf der TG Begriff Abkrzung und ev. Bedeutung

    wahlweise ww. (Im Sinne, dass der Hersteller entscheidet, wie das Fahrzeug ausgerstet ist.) Beispiel: ww. ALB oder Bremsdruckbegrenzer auf A2

    oder od. / o und u / + mit m links li. / l rechts re. r und so weiter usw. auf Wunsch a.W. (Im Sinne, dass der Kunde oder Fahrzeugkufer entscheidet, wie

    das Fahrzeug ausgerstet werden kann.) Beispiel: a.W. Anhngekupplung

    beziehungsweise bzw. integriert Integr.

    Vorderachse / Hinterachse VA / HA Vorderrad / Hinterrad VR / HR

    Katalysator Kat.

    Arbeitsblatt "Gesuch"

    - Die Vorlage des Arbeitsblatts "Gesuch" kann mit Fix-Angaben versehen werden.

    - Die Gesuchsart ist zwingend anzugeben. Wenn keine Angabe gemacht wird, gilt das Gesuch als nicht vollstndig und wird retourniert.

    Wird die Gesuchsart "neue Typengenehmigung abgeleitet von einer bestehenden TG" (NTG) gewhlt, ist in der Zelle "bestehender TypengenehmigungsCode" der Code der Basis-TG an-zugeben. In der Zelle "Aenderungspositionen" sind smtliche genderte Positionen aufsteigend anzugeben, z.B. 20/21/30/52/69 (ohne Leerschlge). Die Angabe von Positionsgruppen, z.B. 36/68, sind nur bei Platzmangel zulssig. Im Arbeitsblatt "Typengenehmigung " darf oben rechts kein TG-Code eingetragen werden.

    Wird die Gesuchsart "Ergnzen, erweitern oder korrigieren einer bestehenden TG (gemss Art 12 TGV)" (ATG) gewhlt, sind in der Zelle "Aenderungspositionen" smtliche genderte Positio-nen aufsteigend anzugeben, z.B. 20/21/30/52/69 (ohne Leerschlge). Die Angabe von Positi-onsgruppen, z.B. 36/68, ist zu unterlassen. Der TG-Code ist in der Zelle "bestehender Typenge-nehmigungsCode" zu deklarieren. Zustzlich ist im Arbeitsblatt "Typengenehmigung " oben rechts der TG-Code anzugeben.

    - Damit zustzlich berechtigte Importeure auch bedient werden knnen, bedarf es eines Hinwei-ses vom Gesuchsteller. Dieser wird in der Zelle Adresscode nach dem Gesuchsteller-Code in der Form "Code - Berechtigungsstatus - Adressbeschreibung" aufgenommen. Die Trennung der beiden Adresscode erfolgt mit "Leerschlag Bindestrich Leerschlag". Der Berechtigungsstatus wird in Klammer geschrieben und wie folgt unterschieden:

  • Juni 09 - 5 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Sta

    tus

    01 U-Inhaber

    Unabhngiger wei-terer Inhaber im Einverstndnis des Gesuchstellers

    Will ein Hersteller/Gesuchsteller fr seine TG einen oder mehrere zustzliche Importeure fr die gleichen TG ermchtigen, muss dieser eine Vollmacht zuhan-den des zustzlichen Importeurs ausstellen. Der zustzliche Importeur reicht diese Besttigung dem Bereich FT ein. Die Verrechnung geht an den zustzlich berechtigten Importeur.

    Sta

    tus

    02 B-Inhaber

    Bedienter weiterer Inhaber, der durch den Gesuchsteller bedient wird.

    Weitere TG-Inhaber knnen nur im Status 02 automatisch bedient werden. Der Gesuchsteller muss aus administrativen Grnden bei jedem TG-Gesuch mitteilen, welchen zustzlichen TG-Inhaber er auf der TG berechtigen will. Die Rechnungs-stellung geht an den Gesuchsteller. Dieser kann die Kosten bei den zustzlichen TG-Inhabern selber in Rechnung stellen.

    Beispiel: 7801 - 13005 (01)

    - Die Unterschriften knnen elektronisch (Bildformat als Objekt einfgen: .jpg, .gif, .bmp) eingege-ben werden.

    Arbeitsblatt "Garantien"

    - In die Felder kann eine von Ihnen verwendete Blattnummer, eine entsprechende EG- oder ECE- Teilgenehmigungsnummer oder eine Prfberichtsnummer eingesetzt werden. Alle Punkte ms-sen die verlangten Anforderungen, sofern diese zutreffen, erfllen. Beispiel: e4*71/320*2006/96*1634*06 oder E1*13R-10*4978*00

    Unter dem Ausdruck "Nachweis" verstehen wir Dokumente nach Art. 13 TGV1. In diesem Fall reichen die Angaben des Herstellers nicht aus.

    "Garantien" beziehen sich immer auf das Fahrzeug (nicht auf Fahrzeugteile wie Achsen usw.) und knnen daher nur vom Fahrzeughersteller ausgestellt werden.

    Unter dem Ausdruck Angabe verstehen wir Fotos, Zeichnungen, Beschreibungen, technische Berichte usw., welche die fr die Schweiz vorgenommenen nderungen eindeutig erkennen las-sen. Die Fotos mssen immer das in der Schweiz immatrikulierte Fahrzeug zeigen und nicht das Original ohne die Anpassungen an die VTS2.

    Arbeitsblatt "Typengenehmigung "

    Grundsatz: Stellen Sie sich immer die Frage: Was bewirkt die nderung auf bereits immatrikulier-ten Fahrzeugen?

    - nderungen in den Feldern sind immer mit dem kompletten, knftigen Soll-Eintrag und nicht bloss mit den Ergnzungen einzutragen. Dieser komplette Feld-Eintrag muss auch bei nderun-gen in der Position Bemerkungen angewandt werden. Beispiel: Wird in Pos. 30 ein Kat. z.B. C176 ergnzt, wird nicht bloss diese Ergnzung als C176 in das

    Feld eingetragen, sondern diese Ergnzung samt dem bereits bestehenden Eintrag: 1/ww. C150, C152, C170, C176

    Arbeitsblatt "Typengenehmigung mehrspurig"

    - Dieses Arbeitsblatt muss ausgefllt werden, wenn das Fahrzeug in eine der folgend aufgefhr-ten Gruppen gehrt: 1, 2, 3, 4, 5, 6b, 7b, 8

    Arbeitsblatt "Typengenehmigung einspurig"

    - Dieses Arbeitsblatt muss ausgefllt werden wenn das Fahrzeug in eine der folgend aufgefhrten Gruppen gehrt: 6a, 7a

    Arbeitsblatt "Typengenehmigung Anhnger"

    - Dieses Arbeitsblatt muss ausgefllt werden wenn das Fahrzeug in die Gruppe 9 gehrt.

    1 Verordnung vom 19.06.1995 ber die Typengenehmigung von Strassenfahrzeugen (TGV) SR 741.511 2 Verordnung vom 19.06.1995 ber die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) SR 741.41

  • Juni 09 - 6 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    - Die neuen Angaben mssen mit den eingereichten Teilgenehmigungen (z.B. Bremsen) berein-stimmen.

    - Ist der Anhnger mit einem Aufbau-/Arbeitsmotor ausgerstet, bitten wir Sie, die entsprechen-den Unterlagen ber den Nachweis der Emissionsanforderungen (Abgas, Rauch etc.) beizubrin-gen.

    Typengenehmigungsverarbeitung (nach TG-Position) - Wir empfehlen, soweit vorhanden, immer die letzte neu erstellte oder mutierte TG als Vorlage

    oder Beispiel zu verwenden!

    - Grundstzlich werden die Angaben in die Zellen der jeweiligen Positionen geschrieben. Sollten die Angaben nicht gengend Platz haben, werden diese am Ende mit (drei Punkten) beendet. In der Position Bemerkungen wird mit der Positions-Nr. und (drei Punkten) weitergefahren. Beispiel: 20) mit ABS

    Ausnahmen bilden die Positionen 06 sowie 30-33:

    Bei der Pos. 06 wird ohne Punkte auf die Position Bemerkungen verwiesen und auch ohne Punkte weitergefahren.

    Knnen aus Platzmangel nicht alle Angaben der Pos. 30-33 in deren Zellen eingeschrieben werden, erfolgt in deren Zellen der Vermerk "siehe Bemerkungen" und smtliche Angaben werden in die Position Bemerkungen geschrieben.

    Beispiel: 30) K siehe Bemerkungen 31) HS siehe Bemerkungen In der Position Bemerkungen: 30) 1/ww. 122344566, 233455677, 344566788 und 1/ww. 455677899, 566788900

    31) 1/ww. SD12345, SD23456, SD34567 und 1/ww. SD45678, SD56789, SD67890

    Generell

    Grundsatz: Gesetzliche Bestimmungen und Vorschriften werden auf der TG nicht aufgefhrt

    - Sind keine Positionsnummern oder Bezeichnungen vorhanden, sind beim Ausfllen unseres Erachtens keine besonderen Kenntnisse oder Erluterungen notwendig.

    - Die Positionsnummern fallen ab der Position 12 aus dem Grunde weg, weil die Bezeichnungen von mehrspurigen, einspurige oder Anhnger TG unterschiedliche Positionsnummern haben resp. gewisse Positionen gar nicht gefragt werden.

    Position 01, Fahrzeugart

    - Der gewnschte Code kann in der WPB 13.20 Anhang II (gelb) nachgeschlagen werden.

    Position 02, Fahrzeug-Subart

    - Es knnen folgende Codes verwendet werden: 100 Gelenkbus/Fahrgestell 101 Gelenkbus 102 Wohnmotorwagen 103 Ausnahmefahrzeug 104 Dreirad 105 Seitenwagen 106 Fahrgestell 107 Basisfahrzeug 108 Invalidenfahrstuhl 109 Invalidenfahrstuhl 111 Sattelanhnger 113 Motorradanhnger 114 Sattelschlepper 115 Personentransport 116 Sachentransport 117 Zugkopf *) 118 Landw.; 40 km/h 119 Landw.; 40 km/h (Basis-Fz) 120 Landw. Anhnger 121 Landw. Ausnahmeanhnger 122 Landw.Anhnger/Fahrgestell 124 Landw.; 40km/h (AusnahmeFz)

    *) Hinweis fr den Zeitaufwand und den Umfang der Prfung fr die Zulassung in der Position Bemerkung

  • Juni 09 - 7 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Position 03, EG-Klasse

    - Es werden Eintrge der Klassen M1-3, N1-3, Motorrdern, Klein- und Leichtmotorfahrzeugen (L-Klassen), landwirtschaftlichen Traktoren (T-Klassen) sowie Anhnger (O-Klassen) vorgenom-men. Alle anderen EG-Klassen werden nicht auf die TG aufgenommen.

    Position 04, Marke und Handelsbezeichnung

    Diese Position ist zwingend anzugeben.

    - In dieser Position muss die Marke und die Handelsbezeichnung eingetragen werden. Die max. Anzahl Zeichen betrgt total 26, wobei fr die Marke und die Handelsbezeichnung max. je 17 Zeichen zur Verfgung stehen. Der Eintrag erfolgt nach folgender Regel:

    a) Angaben aus den Dokumenten b) Herstellerangaben c) Wnsche des Importeurs Die Position 04 dient als Identifikationsmglichkeit zwischen Fahrzeug und Fahrzeug-Ausweis sowie fr die Zuordnung der Fahrzeuge in Auswertungen und Statistiken. Die Angaben am Fahrzeug mssen mit den Angaben der eingereichten Dokumente bereinstimmen. Variablen (Fragezeichen ?; keinesfalls Asterix "*") drfen nur in Ausnahmefllen eingesetzt werden. Mit Variablen ist jedoch grundstzlich keine Selbstabnahme mehr mglich.

    Position 05, Typ, Variante, Version

    - Ist eine ergnzende Information zur Position 04. Es soll keine Wiederholung der Marke erfolgen. Massgebend sind die Angaben in den Dokumenten des Herstellers oder den eventuell vorhan-denen Genehmigungen. Diese Angabe muss nicht zwingend zur Identifikation am Fahrzeug die-nen (die Identifikation des Fahrzeugs erfolgt ber die Erkennungsmerkmale in der Position 06).

    Achtung: Die Bezeichnung Typ kann je nach Hersteller oder Genehmigungsbehrde unter-schiedlich heissen (z.B. Baumuster, technischer Typ, Modell, Serie usw.)

    - Fr den Zusammenzug von verschiedenen Ausfhrungen auf einer Typengenehmigung knnen variable Stellen eingesetzt werden. Diese Stellen sollen mit "?" belegt sein. Alle variablen Stel-len, welche wichtige technische Merkmale der jeweiligen Fahrzeuge definieren, mssen in den Bemerkungen aufgeschlsselt werden.

    - Bei Typengenehmigungen fr Anhnger welche mit einer ABE (allgemeinen Betriebserlaubnis) erstellt werden, ist die ABE in Klammerwerten nach dem Typ aufzuschreiben. Beispiel: B2N (H449); AN, BN, AS, BS

    - Hinweise auf Abgasnormen (z.B. Euro 3, E04), Abgasreinigungssysteme, sind zu unterlas-sen.

    Position 06, Fahrgestellnummer (VIN)

    - Nur Fahrgestell-Nr. bzw. VIN-Code eintragen (keine zustzlichen Informationen wie technische Merkmale, Bemerkungen, abgekrzte VIN-Codes, Getriebe usw.). Es werden nur die unvern-derlichen Stellen aufgefhrt. Die variablen Zeichen werden mit einem Punkt (.) versehen. Die ersten drei Zeichen mssen zwingend angegeben werden und drfen nicht mit Punkten "geff-net" werden. Sind mehrere Fahrgestell-Nr. bzw. VIN-Code mglich, erfolgt die Trennung mit Leerschlag Schrgstrich Leerschlag (" / "). Beispiel: 06) VF1JDBDM... / W0LJDBDM...

    - In der Fahrgestell-Nr. bzw. im VIN-Code werden hufig wichtige technische Merkmale mit den verschiedenen Zeichen ausgewiesen. Werden solche Zeichen wegen den Platzverhltnissen in Position 06 mit Punkten "geffnet", so mssen diese in den Bemerkungen definiert werden.

  • Juni 09 - 8 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Beispiel: Angabe in Position 06: W0LJDBDM...

    Definition in den Bemerkungen: Zuordnung 06) W0LJDBDMH.. / W0LJDBDMK.. 57) 1500 / keine

    Position 07, Karosserieform

    - Der gewnschte Code kann in der WPB 13.20 Anhang III (rot) nachgeschlagen werden.

    - Bei Sachentransportanhngern der Klasse O1 und O2 sind Karosserieformpakete mglich.

    Position 08, Gelndefahrzeug

    - Der Gesuchsteller hat diese Position mit "ja" oder "nein" zu deklarieren. Mit "ja" besttigt er, dass das beantragte Fahrzeug dem Art. 12 Abs. 3 VTS entspricht.

    Position 09, EG-Genehmigungs-Nr.

    Diese Position ist, sofern fr die CH-Homologation eine Gesamtgenehmigung hinterlegt wur-de, zwingend anzugeben.

    - Die EG-Genehmigungs-Nr. muss gemss nachfolgenden Beispielen eingegeben werden.

    Nation* (EU = Mitgliedstaat)

    Basis-RiLi Fassung* (EU = nderungsrichtlinie)

    Laufnummer Nachtrags-stand Personenwagen M1 e1* 70/156 - 98/14* 1207 25

    e12* 2007/46 - 1060/2008 0008 02 Landw. Traktoren e1* 74/150 - 2000/25* 0056 01 Landw. Traktoren e1* 2003/37 - 2006/96* 0004 01 Motorrad etc. e2* 92/61 - 2000/7* 0001 05 Personenwagen M1 e1* 70/156 - 98/14KS* 0003 00

    Am Ende der Genehmigungsnummer (nach Nachtragsstand) ist kein Stern zu schreiben. Beispiel:

    - Bei Fahrzeugen die die RiLi 2003/102/EG oder VO (EG) 78/2009 (Fussgngerschutz) erfllen,

    wird in den Bemerkungen folgender Eintrag vorgenommen:

    07) Frontpartie nach 2003/102/EG oder VO (EG) 78/2009 eingehalten

    Position 10, Hersteller

    - Die Herstelleradresse auf der TG muss immer mit der Herstelleradresse auf dem Hersteller-schild am Fahrzeug bereinstimmen.

    Position 11, Herstellerschild

    - Die Beschreibung fr den Anbringungsort des Herstellerschilds erfolgt immer aus der Sicht in Fahrtrichtung.

    - Globale Beschreibungen wie "im Motorraum, auf einem sichtbaren Teil der Karosserie" sind zu unterlassen. Wenn der Platz fr die Beschreibung nicht reicht, wird der restliche Text in die Be-merkungen geschrieben. Beispiel: ww. links oder rechts an der B-Sule, im Kofferraum rechts neben Reserveradmulde, Fortsetzung in der Position Bemerkungen: 11) im Motorraum, links auf Federbeintrger oder vorn Mitte Wasserkasten.

    Position 12, Fahrgestellnummer (VIN)

    - Die Beschreibung fr den Anbringungsort vom Fahrgestell-Nr. bzw. VIN-Code erfolgt immer aus der Sicht in Fahrtrichtung.

  • Juni 09 - 9 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Federung

    - Die Federung soll stichwortartig umschrieben werden. Beispiel: v= Drehstab-, h= Schraubenfedern; Stossdmpfer v=Schrauben-, h=ww. Blatt-, Luftfederung; Stossd. Gummifederung; ww. Stossdmpfer

    Lenkung (nur bei ein- und mehrspurigen Fahrzeugen)

    - Einzutragen sind nur die bertragungsart der Lenkkraft, ob die Lenkung mechanisch oder hyd-raulisch ist und ob eine Lenkhilfe vorhanden ist. Fr den Beschrieb der Lenkung sind die Abkr-zungen verwendet, auch wenn gengend Platz vorhanden ist. Beispiel: mech., hydr. Lenkhilfe Motorradlenker

    - Bei Zentralachsanhngern wird die Lenkung nicht mit einem Strich entwertet. Bei Sattelanhn-ger wird der Hinweis, dass der Zapfen als Lenkung dient, nicht auf die TG aufgenommen.

    Achsantrieb

    - Folgende Abkrzungen verwenden: V = Vorderrder H = Hinterrder A = Allrad (z.B. A oder A, vorne ausschaltbar) G (z.B. Achse 1 +

    3) = Fz. hat mehr als zwei Achsen, wovon mindestens eine vordere und eine

    hintere Achse angetrieben werden mssen. R = Raupe

    - Allrad- oder Normalantrieb drfen nicht auf ein und derselben TG kombiniert werden.

    Getriebe / i.A. / Zuordnung

    - Ausschliesslich das Grundgetriebe bestimmt die Bezeichnung. Kann jede Stufe eines mechani-schen Getriebes geschaltet werden, z.B. vom ersten bis zum fnften Gang und sind hierbei kei-ne berschneidungen mit Halbgngen mglich, ist die Bezeichnung m5.

    - Pro Typengenehmigung (Datenblatt) sind max. 4 verschiedene Getriebebauarten (Zuordnung a, b, c, d) mglich. Identische Bauarten mit gleicher Gangzahl sind zusammenzufassen (z.B. alle m5, alle a6 etc.).

    - Die Getriebe-Bezeichnung entnehmen Sie bitte dem Blatt "Liste der Abkrzungen auf der Ty-pengenehmigung".

    - Eventuelle Gelndegruppen, Reduktions-, Transfer- und Zwischengetriebe, werden in der Positi-on Bemerkungen erwhnt. Beispiele: Ein m5-Getriebe mit zuschaltbarer Gelndegruppe bleibt ein m5-Getriebe, muss aber unter der

    Position Bemerkungen vermerkt werden: 18) Gelndegruppe zuschaltbar Bei Personenwagen oder Nutzfahrzeugen mit Transfergetriebe 18) Transfergetriebe 1,00/1,85

    - Achsbersetzung i.A.

    Grundstzlich ist das bersetzungsverhltnis " i.A." als Endbersetzung oder bersetzung der Antriebsachse zu verstehen.

    Alle vorgeschalteten bersetzungen von Verteiler- und Zwischengetrieben, sogenannten "De-centes" und Umkehrgetrieben, sind nicht zur Endbersetzung zu zhlen. bersetzungen nach dem Ausgleichsgetriebe (z.B. Nabengetriebe) sind in die Endbersetzung zu integrieren. Sind bei diesen Fahrzeugen zwischen Vorder- und Hinterachse unterschiedliche bersetzungen der beiden Ausgleichsgetriebe vorhanden, so ist jeweils diejenige bersetzung zu vermerken, die

  • Juni 09 - 10 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    entweder immer zugeschaltet ist oder bei permanentem Allradantrieb diejenige, die dem Grund-konzept (Antriebsstrang) des Fahrzeugs als Antrieb dient.

    - Die Achsbersetzungen werden wie folgt deklariert: i.A = 3,70-4,17 Achse ww. mit bersetzungsverhltnissen von 3,70 bis 4,17 mglich

    3,70+4,17 Achse ww. mit bersetzungsverhltnis 3,70 oder 4,17 mglich 4,17/3,70 Achsbersetzung wechselt im selben Getriebe von 4,17 auf 3,70 (z.B. VW/Audi)

    - Bei unterschiedlichen Achsbersetzungen im selben Getriebe wird bei der Zusammenfassung von mehreren Getrieben nur die Basis der jeweiligen Getriebe in der Position 18 eingetragen. In der Position Bemerkungen wird die Aufschlsselung der Getriebe vorgenommen: Beispiel: Position 18) m6 4,20+4,24 Position Bemerkungen 18) m6 4,20/3,32 (1-4/5-6) oder 4,24/3,27 (1-4/5-6)

    Fahrzeug Vmax

    - Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeitsbegrenzungsanlage ausgerstet ist (Fahrzeuge der Klasse M2-3 und N2-3) muss dies vermerkt werden (Dropdown-Zelle).

    Betriebsbremse

    - Die Beschreibung der Betriebsbremsanlage fr mehrspurige Fz. und Anhnger ist grundstzlich gemss der Bremsdokumente oder der Angaben in der Gesamtgenehmigung in der Reihenfolge des Kraft- und Druckverlaufs zu erstellen. Beispiel: Unterdruckhilfe, hydr., Kreise-V/H, Scheiben/Trommeln oder Scheiben/Scheiben; ww. ALB auf

    HR oder ABS mech., Auflauf, Trommeln, auf alle Rder; Rckfahrautomatik; Abreisssicherung keine; Sicherungsseil oder -kette erforderlich

    Handbremse

    - Die Beschreibung der Handbremsanlage fr einspurige Fahrzeuge ist grundstzlich gemss dem Bremsdokument oder den Angaben in der Gesamtgenehmigung in der Reihenfolge des Kraft- und Druckverlaufs zu erstellen. Beispiel: hydr., 1 Scheibe gelocht oder lngsgelocht, auf VR

    Fussbremse

    - Die Beschreibung der Handbremsanlage fr einspurige Fahrzeuge ist grundstzlich gemss dem Bremsdokument oder den Angaben in der Gesamtgenehmigung in der Reihenfolge des Kraft- und Druckverlaufs zu erstellen. Beispiel: mech., Trommel oder hydr., 1 Scheibe, auf HR

    Hilfsbremse

    - Anlehnend an die Betriebsbremse (bertragung, Bremsart, Wirkung auf )

    Feststellbremse

    - Anlehnend an die Betriebsbremse (bertragung, Bremsart)

    - Ist die Feststellbremse mit der Hilfsbremse identisch, wird nur der Vermerk "wie Hilfsbremse" verwendet.

    Dauerbremse

    - Werden die Anforderungen der Bremsprfung Typ II/IIa (Dauerbremse) nur mit einer zustzli-chen Bremsanlage erfllt, ist dies zu vermerken.

  • Juni 09 - 11 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Motor; Marke/Typ

    - Die Motorenmarke wird immer in Grossbuchstaben (z.B. SOFIM) geschrieben.

    Motor; Bauart

    - Die Reihenfolge der Bauartbeschreibung ist wie folgt fixiert: 1. Treibstoffarten B Benzin C Benzin / Elektrisch Hybridantrieb3 D Diesel E Elektrisch F Diesel / Elektrisch Hybridantrieb2 J Alkohol (Ethanol) K Benzin / Alkohol (Ethanol) unterschiedliche Treibstoffarten L Flssiggas (LPG) M Methanol N Erdgas (CNG) P Petrol R Elektrisch mit RE Rein elektrischer Antrieb4 W Wasserstoff X Wasserstoff / Elektrisch Rein elektrischer Antrieb5 Y Erdgas (CNG) / Benzin unterschiedliche Treibstoffarten Z Flssiggas (LPG) / Benzin unterschiedliche Treibstoffarten

    2. Arbeitsweise 2-Takt, 4-Takt 3. Anzahl Zylinder 2, 4, 6 etc.

    4. Anordnung/Ausrstung Reihe-Inj-T, V-Inj-K, Boxer-Inj, W-Inj, Kreiskolben usw. (T=Abgaslader; K=mech. Lader) DI Direkteinspritzung T Abgasturbolader K mechanischer Lader

    Pin Plug in (Batterien knnen extern - am Stromnetz - geladen wer-den)

    RE Range Extender - Diesel- oder Benzinmotoren mit Direkteinspritzung sind mit dem Zusatz "DI" zu bezeichnen. Die-

    se Zusatz-Angabe ist aus den Unterlagen des Herstellers ersichtlich. Beispiel: Reihe-T-DI (oder nur Reihe-DI), V-T-DI (oder nur V-DI)

    Leistung / Drehmoment

    - Bei Fahrzeugen mit mehreren Motoren (Radnabenmotoren) ist die Summe, z.B. 28,00 / 3000 in der Zelle sowie die Anzahl und die Einzelleistung in der Position Bemerkungen anzugeben: Beispiel: 28) 4 Radnabenmotoren zu 7,00 kW / 3000/min = 28,00 kW

    - Bei Motoren mit einem Leistungsdiagramm, bei denen die Hchstleistung durch einen Drehzahl-bereich bestimmt ist, wird die maximale Leistung bei der hchsten Drehzahl dieses Bereichs an-gegeben (siehe auch massgebende Geruschmessmethode).

    - Bei Motoren mit einem Drehmomentdiagramm, bei denen das Hchstdrehmoment durch einen Drehzahlbereich begrenzt ist, wird das maximale Drehmoment bei der tiefsten Drehzahl dieses Bereichs angegeben.

    Abgasreinigung / Schalldmpfer

    - zu verwendende Abkrzungen: Abgasreinigung K Katalysator P Partikelfilter KP Katalysator und Partikelfilter (egal ob in Kombination oder als jeweils einzel-nes/separates Bauteil)

    3 Hybridantrieb ist eine Kombination (von verschiedenen Techniken) eines Verbrennungs- und Elektromotors fr den Fahrzeugbetrieb.

    Die Motoren knnen einzeln oder in Kombination Antriebsleistung abgeben. 4 Antrieb rein elektrisch - der Verbrennungsmotor dient nur als Antrieb fr den Generator. 5 Brennstoffzelle als Energieumwandler

  • Juni 09 - 12 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    - Unterschiedliche Emissionskontrollsysteme knnen nicht auf der gleichen Typengenehmigung verarbeitet werden (z.B. Modell xy mit Katalysator Modell xy mit Partikelfilter ausgerstet; diese Konfiguration bedingt zwei unterschiedliche Typengenehmigungen).

    - Die Katalysator- bzw. Schalldmpfer-Anzahl wird immer mit der Ergnzung von Katalysator, Par-tikelfilter resp. Vorschalldmpfer, Hauptschalldmpfer, Nachschalldmpfer oder Mittelschall-dmpfer angegeben. Die Auflistung dieser Bauteile auf der TG erfolgt in Flussrichtung der Abga-se, beginnend am Motor.

    HS = Hauptschalldmpfer NS = Nachschalldmpfer

    MS = Mittelschalldmpfer ES = Endschalldmpfer VS = Vorschalldmpfer

    Die Bezeichnung der Schalldmpfer erfolgt nach folgender Regel:

    ein Schalldmpfer = HS; zwei Schalldmpfer = VS und NS;

    drei Schalldmpfer = VS und MS und NS; vier Schalldmpfer = VS und MS und NS und ES

    Beispiel: Abgasreinigung = K 1/GM00587 und 1/GM00588

    K 1/ww. GM0040, GM0041 und 1/ww. GM0051, GM0052 P 1/WAG0030 P 1/ww. WAG0333, WAG0334 und 1/ww. WAG0444, WAG0445

    Sind der Katalysator und der Partikelfilter zwei unterschiedliche Elemente, mssen die Kennzeichnungen nicht zugewiesen werden und die Abkrzung KP ist ausreichend.

    KP 1/WAG0030 und 1/NAG1750 Schalldmpfer = VS 1/HRSP5510

    VS ww. ohne/mit 1/12B0189 (ohne VS wird kein Eintrag vorgenommen) HS 1/ww. HZMM5555, HZMM5566 NS 1/DDMZ4495 MS 1/ww. DDMZ2295, -2296, -2297, -2298 NS 1/ZZYYX4999 ES 1/AZX444 und 1/AZY333

    Ist der Partikelfilter im Schalldmpfer integriert, erfolgt folgender Eintrag: Beispiel: 30 P in HS

    31 1/387541 Austritt ac Wenn der Partikelfilter den Schalldmpfer ersetzt, bleibt die Zelle fr den Schalldmpfer leer: Beispiel: 30 P 1/387541 Austritt ac

    31

    - Alle Schalldmpfer, Katalysatoren und Partikelfilter mssen eine Kennzeichnung tragen. Diese kann auch durch den Importeur eingeschlagen werden.

    - Ab 2005/30/EG ist fr Motorrder die Kennzeichnung von Katalysatoren und Schalldmpfer vor-geschrieben. Folgende Merkmale sind verbindlich: Marke, Identifikation und e-Zeichen

    Motorkennzeichen

    - Die Beschreibung fr den Anbringungsort vom Motorkennzeichen erfolgt immer aus der Sicht in Fahrtrichtung.

    - Hat ein Motortyp mit gleicher Leistung und gleichem Hubraum mehrere Motorkennzeichen, so knnen diese wie folgt aufgefhrt werden: Beispiel: AAA / 1Z

    [keine Wrter oder Klammern verwenden und immer mit Leerschlag Schrgstrich Leerschlag trennen ( / )].

    Geruschdmpfung

    - Der Beschrieb der Geruschdmpfungsmassnahmen ist anhand der Geruschteilgenehmigun-gen vorzunehmen. Es sind nur diejenigen Geruschdmpfungsmassnahmen aufzufhren, die fr die Erfllung der entsprechenden gesetzlichen Anforderungen bentigt werden.

  • Juni 09 - 13 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Geruschdmpfungsmassnahmen die z.B. erhhtem Komfort der Passagiere dienen, sollen nicht aufgefhrt werden.

    Anzahl Pltze

    - Bei M1-Fahrzeugen ist ein Eintrag immer zwingend erforderlich. Bei M1-Fahrzeugen mit Selbst-abnahme, z.B. Grossraumlimousinen mit variabler Platzzahl (2-8), erfolgt kein Hinweis in der Position Bemerkungen.

    Anzahl Tren

    - Eine Tre zhlt erst dann als Tre, wenn Sie von innen geffnet werden kann und zum Ein- und Aussteigen von Personen dient. Zustzliche ffnungen (z.B. Heckklappe) werden mit + 1 er-gnzt. Beispiel: 2+1 (wenn zwei Tren), 2+1/4+1 (wenn beide Ausfhrungen auf derselben TG)

    Diese Angabe wird auch entgegen der Gesamtgenehmigung praktiziert.

    Kann ein Fahrzeug mit einer 3. Sitzreihe gegen die Fahrtrichtung (z.B. Notsitze fr Kinder) aus-gerstet werden, ist die Anzahl Tren mit 5 und nicht mit 4+1 anzugeben.

    - Doppelhecktren (2 Flgel) gelten als zwei Tren (z.B. +1-2). - Ein- oder mehrteilige Heckklappen gelten immer als eine Tre (z.B. +1)

    Abmessungen

    - Die rechnerische Gesamtlnge (berhnge + Achsabstand) kann von der aufgefhrten Gesamt-lnge unterschiedlich sein. Grund: Art. 6, Abs. 4 VTS (der Achsabstand wird in beladenem Zu-stand gemessen).

    - Der berhang hinten muss bei ein- und mehrspurigen Fahrzeugen eingetragen werden (vorne nicht)

    - Der berhang vorne muss bei Anhngern eingetragen werden (hinten nicht)

    - Die Lnge der Anhnger wird in der CH ab Mitte Drehpunkt bis zum Fahrzeugende angegeben. Von der Herstellerangabe, welche die absolute Gesamtlnge definiert, mssen 35 - 42 mm sub-trahiert werden.

    Leergewicht

    - Das Leergewicht ist grundstzlich gemss Art. 7, Abs. 1 VTS definiert.

    Achsgarantien

    - Sind bei Personenwagen zwei verschiedene HA-Garantien gegeben (mit oder ohne An-hngelast), ist nur die Achsgarantie ohne Anhngelast zu verwenden (z.B. BMW).

    Ausnahme:

    Erscheint auf dem Herstellerschild nur eine der beiden mglichen HA-Garantien (z.B. bei Aus-rstung mit oder ohne Anhngerkupplung ab Werk), werden die zwei HA-Garantien als Bereich eingetragen, wenn der Gesuchsteller dies ausdrcklich wnscht und dokumentiert.

    Dachlast

    - Grundstzlich wird die Garantie des Herstellers eingetragen.

    Ist keine Dachlast zulssig, dann erfolgt der Eintrag "keine".

    Ist keine Dachlastgarantie vorhanden, bleibt die Zelle in der TG leer. Dadurch wird fr den Fz-Ausweis automatisch 50 kg bernommen (Art. 43 VTS).

    - Ist anstelle einer Dachlast eine zulssige Last fr den Kofferdeckel aufgefhrt, muss dies in der Position Bemerkungen aufgefhrt werden. Im Weiteren ist ein Eintrag im Fahrzeug-Ausweis mit Code 400 erforderlich.

  • Juni 09 - 14 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    Beispiel: 55) Zulssige Last auf Kofferdeckel = max. 20 kg

    Eintrag Fz.-Ausweis: 400 - Zulssige Last auf Kofferdeckel = max. 20 kg

    Anhngelasten

    - Sind aufgrund von unterschiedlichen Steigungsprozenten wie 8%, 12% oder 15% verschiedene Anhngelasten mglich, muss diejenige mit der 12%-Berechnung eingetragen werden.

    - Eine konkrete Zuteilung aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen der ungebremsten An-hngelast ist nicht zulssig. Grundstzlich sollten die zulssigen Anhngelasten (ge-bremst/ungebremst) aus dem Bremsendokument oder den Garantien des Herstellers fr die TG entnommen werden.

    Reifen und Felgen

    - Es werden nur Reifen und Felgen aufgenommen die in den Brems- oder Gesamtgenehmigungen aufgefhrt oder vom Hersteller dokumentiert sind.

    Markenbezeichnungen von Reifen sind auf der TG nur zulssig, wenn der Fahrzeug-Hersteller eine schriftliche, technisch begrndete Erklrung abgibt.

    - Reifen und Felgen werden nach folgendem Muster auf die TG aufgenommen: Beispiel:

    195/60R15 88H; 5 1/2x15 ET30 / 295/60R16 88H; 5.5x16 ET30 Weitere Reifen oder Felgen werden mit einem Komma (,) und einem Leerschlag getrennt! 185/70R13 90H, 195/50R13 92H; 4.5x13, 5x13 ET30/32 Bei unterschiedlichen Reifen und Felgen auf den einzelnen Achsen

    v= 235/40ZR19 92Y; 8.5x19 ET50.3 / 225/45R18 92V M+S; 8x18 ET50.3 h= 275/35ZR19 96Y; 9.5x19 ET62.5 / 255/40R18 97V M+S; 9x18 ET62.5

    - Bei Anhngern bis 3,5 t werden die Felgen-Einpresstiefe (ET) und der Speed-Indexe nicht auf die TG aufgenommen. Felgenbezeichnungen von Leichtmetallfelgen sind auf die TG aufzuneh-men. Beispiel: 185R14 C; 5 1/2x14 Stahl 195/70R15 C, 205/65R15 Rf.; 6x15 Stahl oder LM INTRA 6055 Mindest Load-Index 92 bzw. 95 fr C-Reifen

    Emissionen

    - Variante / Version oder Bezeichnung: Die fr die Typengenehmigung vorgesehenen Varianten / Versionen in diesem Feld auffhren. (s. auch Position 05)

    - Strang-Nr.: Dieses Feld muss nicht ausgefllt werden.

    - Z: Feld Z bedeutet Zuordnung zu Getriebe/iA/Zuordnung und wird mit dem entsprechenden Buchstaben (a, b, c oder d) ausgefllt.

    - Abgas Code: 4-stelliger Code gem. Emissionscode-Liste (auf www.astra.admin.ch / Dienstleistungen / Fahr-zeuge / Homologation von Fahrzeugen / Emissionen; ersichtlich) eintragen

    - Standgerusch Code: siehe Abgas Code

    ein Leerschlag zwei Leerschlge

    ein Leerschlag zwei Leerschlge

    zwei Leerschlge

    ein Leerschlag

  • Juni 09 - 15 - Wegleitung fr Gesuchsteller

    _Wegleitung_ATG_NTG_d.doc Letzte nderungen: Mai 2013

    - dB/A / min-1: Geruschmesswert bei entsprechender Motordrehzahl fr Standgerusch aus Genehmigungs-/Prfunterlagen eintragen

    - Rauch Code: siehe Abgas Code

    - k-Wert / min-1: korrigierter Absorptionswert bei entsprechender Motordrehzahl der freien Beschleunigungsmes-sung aus den Genehmigungs-/Prfunterlagen eintragen

    - Teilgenehmigungen: Es sind alle erforderlichen EG-Teilgenehmigungen (Abgas, ev. Rauch, Gerusch, ev. Ver-brauch) gemss EG-Bezeichnung (z.B. e1*70/157*2006/96*0001*00) in den entsprechenden Feldern aufzufhren und uns die Dokumente einzureichen.

    - Bemerkungen

    - Alle weiteren Angaben, die in den vorgegebenen Positionen keinen Platz fanden oder nicht ex-plizit einer Nummer zugeordnet werden konnten, mssen mit der entsprechenden Positions-nummer versehen, in dieser Position speziell erwhnt, erlutert oder wenn ntig, nher be-schrieben werden; z.B. spezielle oder gefhrliche Teile (Spoiler, Rammschutz), weitere Spurwei-ten mit Einpresstiefen, Eintrge im Fz.-Ausweis (nach asa-Richtlinie Nr. 6), vorgenommene n-derungen fr die Erfllung der CH-Vorschriften usw.

    - Abweichungen von den ECE/EG-Dokumenten sind in den Bemerkungen zur entsprechenden Position zu beschreiben; der Bereich Typengenehmigung behlt sich vor, Begrndungen anzu-fordern und allenfalls zustzliche Prfungen zu verlangen.