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Wegleitung Projektarbeit 2017/18

Wegleitung Projektarbeit 2017/18 - SekReinachWegleitung Projektarbeit der Sekundarschule Reinach 2017/18 8 2.2.3 Arbeitsplanung (vgl. Anhang 2) Ihr werdet euch über mehrere Monate

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Wegleitung Projektarbeit 2017/18

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Wegleitung Projektarbeit der Sekundarschule Reinach 2017/18

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Impressum Wegleitung Projektarbeit 2017/18 1. Auflage Hrsg. Sekundarschule Reinach Titelbild: Kilian Bürgin Reinach Oktober 2017

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Wegleitung Projektarbeit der Sekundarschule Reinach 2017/18

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Inhalt

1 Projekte im Berufsalltag ................................................................................................................... 41.1 Was sind Projekte? ............................................................................................................. 4

2 Leitfaden Projektarbeit Sekundarschule Reinach ............................................................................ 52.1 Rahmenbedingungen .......................................................................................................... 52.1.1 Leitsätze ............................................................................................................................. 52.1.2 Konkrete Erwartungen ........................................................................................................ 52.1.3 Termine/Zeitplanung ........................................................................................................... 62.2 Ablauf .................................................................................................................................. 72.2.1 Themenfindung ................................................................................................................... 72.2.2 Ausschreibung (vgl. Anhang 1) .......................................................................................... 72.2.3 Arbeitsplanung (vgl. Anhang 2) .......................................................................................... 82.2.4 Zwischenbericht (Austausch in Gruppen) ........................................................................... 92.2.5 Umfang und Gliederung der schriftlichen Arbeit oder der Dokumentation ......................... 92.2.6 Redlichkeitserklärung ....................................................................................................... 102.2.7 Zitate und Literaturverzeichnis ......................................................................................... 102.2.8 Präsentation und Reflexion .............................................................................................. 112.3 Beurteilung ........................................................................................................................ 11

3 Projektjournal ................................................................................................................................. 124 Literatur ......................................................................................................................................... 125 Anhang .......................................................................................................................................... 13

5.1 Anhang 1: Projektausschreibung ...................................................................................... 135.2 Anhang 2: Arbeitsplanung (wird der begleitenden Lehrperson ausgehändigt) ................. 155.3 Anhang 3: Projektjournal (Arbeits- oder Projekttagebuch) ................................................ 175.4 Anhang 4: Vereinbarung ................................................................................................... 185.5 Anhang 5: Bewertungskriterien Präsentation .................................................................... 195.6 Anhang 6: Bewertungskriterien Arbeitsprozess und Produkt ............................................ 205.7 Anhang 7: Selbstbeurteilungsbogen für Schülerinnen und Schüler .................................. 24

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Vorwort Du bist im Abschlussjahr deiner obligatorischen Schulzeit. Eine attraktive Herausforde-rung steht dir in den kommenden Monaten bevor: die Projektarbeit. Du wirst dich mit einer Kameradin oder einem Kameraden einem Projekt widmen. Das heisst, dass ihr euch eigenständig mit einem Thema befassen werdet. Ihr wählt etwas, das euch anspricht, ja sogar begeistert. Die Deutschlehrperson unterstützt euch, eine gut zu untersuchende Fragestellung zu formulieren und bei der Arbeit am Thema den roten Faden nicht zu verlieren. Zwischen den Herbstferien und den Weihnachtsferien bereitet die Deutschlehrperson die Themenwahl mit euch vor. Das Zeitgefäss hierfür steht jeweils alle vierzehn Tage am Dienstagnachmittag von 15:25 bis 17:10 zur Verfügung. Zu einer Projektarbeit gehört die Entstehung eines Produkts. Das kann eine längere schriftliche Arbeit sein, die Herstellung eines Gegenstands oder die Vorbereitung und Durchführung eines sozialen Engagements. Tausche dich mit deiner Familie, mit deinen Freunden und deinen Schulkolleginnen und -kollegen über mögliche Themen und Fragestellungen aus. Im Jahr 2018 wirst du die Umsetzung des Projekts planen und durchführen. Du hast neben den Dienstagnachmittagen zwei Zeitfenster zur Verfügung, in welchen der Unter-richt für euch eingestellt ist. Es sind dies zwei Projekttage vor den Frühlingsferien und die Projektwoche im Mai. An deren Ende, am Freitag, stellt die 10-15-minütige Präsen-tation des Projekts vor Publikum ein Highlight dar. Schliesslich ist die Beurteilung der Projektarbeit ein Teil des Abschlusszertifikats, das du beim Austritt aus der Sekundarschule erhalten wirst. Beurteilt werden das Produkt, die Präsentation und der Prozess, d.h., wie du übers Jahr an dem Projekt gearbeitet hast. Es ist daher wichtig, dass du aufschreibst, was du wann gemacht hast. Dafür hast du ein Projektjournal, in dem du deine Arbeitsschritte festhalten musst. Das Projektjournal be-findet sich am Ende dieser Wegleitung. Die Broschüre in deinen Händen enthält im ersten Teil ein paar allgemeine Informationen darüber, was man unter einem Projekt versteht. Im zweiten Teil steht alles, worauf du achtgeben musst. Die Wegleitung erklärt Schritt für Schritt das Vorgehen und die Vorgaben. Die vorliegende Broschüre orientiert sich stark an der Wegleitung der Pilotschule für Projektarbeit im Kanton BL, der Sekundarschule Gelterkinden. Wir danken Frau Barbara Zwygart und Herrn David Golay von der Sekundarschule Gelterkinden herzlich für ihre Vorarbeit und Unterstützung. Ausserdem danken wir Frau Karin Davis und Herrn Christian Zuber fürs sorgfältige Lek-torat. September 2017 Sandra Amport, Gabi Dietrich, Kana Leonhardtsberger und Roland Herz

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1 Projekte im Berufsalltag Wahrscheinlich hörst du das Wort „Projekt“ nicht zum ersten Mal. Projekte begegnen dir auch im Alltag. So ist etwa das Erstellen einer elektrischen Installation eines Einfamili-enhauses vom Hauptverteiler bis zur Steckdose ebenso ein Projekt wie auch die Orga-nisation und Durchführung einer Fussballweltmeisterschaft.

1.1 Was sind Projekte? Projekte sind immer zielgerichtet und beschreiben in der Regel einmalige Vorhaben. Ausserdem sollen Projekte etwas Neues erschliessen. Einem Projekt liegt eine klar formulierte Fragestellung zugrunde. Einem Projekt geht ein Anliegen voraus, mit dem man sich auseinandersetzen möchte. Ein Projekt ist zeitlich abgegrenzt. Termine werden im Voraus verbindlich geplant. Für den Beginn, die Zwischenberichte (Meilensteine) und den Schluss werden Termine ge-setzt. Eine saubere Planung der einzelnen Projektschritte ist Teil der Projektarbeit. Abweichungen von der Planung sollen während der Bearbeitung weitgehend vermieden werden, da sonst das Ziel nicht zeitig erreicht werden kann. Inhaltliche und zeitliche Pla-nung sind demzufolge immer aufeinander abzustimmen. Ein Projekt hat ein definiertes Produkt zum Ziel. In der Wirtschaft und in der Politik ist das Produkt oft ein schriftlicher Projektbericht, in der Forschung und Entwicklung ein neu entwickeltes Produkt, z. B. in der Medizin ein Medikament. In der Technik könnte eine Verbesserung von Solarzellen ein Produkt sein. Ein wichtiges Teilprodukt von Projekten ist stets der Gewinn von neuem Wissen oder Erkenntnissen. Auch wenn ein Projekt nicht mit dem erwarteten und beabsichtigten Produkt abgeschlossen werden kann, kann es dennoch ein erkenntnisreiches und wertvolles Projekt sein.

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2 Leitfaden Projektarbeit Sekundarschule Reinach Im ersten Teil dieser Broschüre hast du erfahren, was ein Projekt ist. Im Kap. 2 wird dir nun vorgestellt, wie du die Projektarbeit an der Sekundarschule Reinach anpackst.

2.1 Rahmenbedingungen Dieses Teilkapitel gibt dir an, welche Anforderungen an euch gestellt werden. Die Weg-leitung wechselt nun, wenn sie den Leser oder die Leserin anspricht von der Einzahl in die Mehrzahl, da die Projektarbeit zu zweit bestritten wird.

2.1.1 Leitsätze • Unsere Projektarbeit ist eine selbstständige Bearbeitung eines von uns selbst ge-

wählten Themas. • Unser persönlicher (Lern-)Weg zur Bearbeitung der Projektziele ist ebenso wichtig

wie das fertige Produkt. • Unsere Vorgehensweise ist durch eine durchdachte, organisierte und klar in Arbeits-

schritten gegliederte Planung bestimmt. • Wir schreiben nicht einfach irgendwo ab. Wenn wir einen Textausschnitt in unsern

Text einfügen, den wir im Internet oder einem Buch gefunden haben, geben wir an, woher wir ihn haben (Zitieren).

2.1.2 Konkrete Erwartungen

Zum Abschluss eurer obligatorischen Schulzeit führt ihr ein Projekt mit einem Mitschüler oder einer Mitschülerin während mehreren Monaten in Partnerarbeit durch. Grundsätz-lich wird von euch ein zeitlicher Aufwand von je rund 40 Arbeitsstunden fürs Projekt er-wartet, wobei zwei Drittel dieser Zeit während der Freistellungstage geleistet werden. Es gibt drei verschiedene Projektarten: das Themenprojekt, das Handlungsprojekt und das Erkundungsprojekt. Aus einem Projekt geht jeweils ein Produkt hervor und das ist je nach Projektart verschieden. • Wenn ihr ein Themenprojekt wählen möchtet, werdet ihr zu einem Thema ausführ-

lich Informationen sammeln, strukturieren und daraus neue Erkenntnisse gewinnen. Das Produkt wird eine längere schriftliche Arbeit sein. Sie umfasst 5-10 A4-Seiten Text, ca. 13`500-27`000 Zeichen.

• Wenn ihr ein Handlungsprojekt wählt, steht die Durchführung einer praktischen Arbeit im Mittelpunkt. Es kann etwas „Greifbares“ wie etwa ein Modell, ein Album, ein Buch, ein Objekt geplant und hergestellt werden oder ihr plant und führt etwas durch, das „stattfindet“, wie einen Event, eine Aktion, eine Veranstaltung. In dem Fall werdet ihr zu eurem Handlungsprojekt eine schriftliche Dokumentation formu-lieren müssen, in welcher ihr festhaltet, wie eure Arbeit abgelaufen ist, wo es bei der praktischen Arbeit zu Problemen gekommen ist und wie ihr sie gelöst habt. Die Dokumentation umfasst 3-5 A4-Seiten, ca. 8`000-13`500 Zeichen Text und wird mit Fotos, Skizzen und Plänen ebenfalls ca. 10 A4-Seiten umfassen.

• Die dritte Möglichkeit, ein Erkundungsprojekt, bedeutet, dass ihr euch mit einem Thema aus eurer Lebenswelt auseinandersetzt, dazu empirisch forscht, um dabei zu neuem Wissen zu gelangen. D.h., ihr überlegt euch eine Fragestellung und er-stellt zum Beispiel einen Fragebogen und führt damit Befragungen durch. Aus den Auswertungen der Antworten erschliessen sich euch Erkenntnisse, die ihr in Grafi-ken oder Diagrammen darstellt und in einer Dokumentation beschreibt. Die Dokumentation umfasst auch 3-5 A4-Seiten, ca. 8`000-13`500 Zeichen Text und wird mit Grafiken, Diagrammen und Tabellen ebenfalls ca. 10 A4-Seiten umfassen.

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Am Freitag der Maiprojektwoche werdet ihr euer Projekt in Form einer Präsentation von max. 10-15 Minuten vorstellen. Dieser Vortrag fliesst ebenfalls in die Gesamtbeurteilung der Arbeit mit ein. Du und dein Partner oder deine Partnerin haben je 5-8 Minuten Re-dezeit. Während des gesamten Arbeitsvorgangs führt ihr ein Projektjournal (vgl. Kap. 3, S. 11). In diesem Projekttagebuch protokolliert ihr eure einzelnen Projektvorgänge, überprüft laufend eure Projektziele und plant in der Folge weitere Arbeitsschritte. In regelmässigen Abständen besprecht ihr euch mit der euch begleitenden Lehrperson. Nach der Präsentation bleiben euch noch ein paar Tage Zeit, bis die endgültige Fassung abgegeben werden muss. Am 1. Juni müssen die Produkte und alle dazugehörigen Do-kumente, wie bspw. das Projektjournal abgegeben werden.

2.1.3 Termine/Zeitplanung Folgende Termine sind für euch in eurer Planung wichtig:

17. 10. 2017 Kickoff: Orientierung der Schülerinnen und Schüler zur Durchführung der Projektarbeit

Herbstferien bis Weihnachten

14-tägig Projektarbeitsunterricht am Dienstagnachmittag zu Themenfindung und Zielformulierung

12. 12. 2017 bis 09. 01. 2018

Ausschreibung des Themas (Themenwahl mit Kurzbe-schrieb und festgelegten Projektzielen)

20. 11. 2017 Elternabend zur Projektarbeit

Ab Januar 2018 Themen: Führen des Projektjournals, korrekter Aufbau, Vor-bereitung der Freistellungstage, jeweils 14-tägig am Diens-tagnachmittag und Begleitung durch einen Coach

22. und 23. 03. 2018 Freistellungstage für die Projektarbeit: Zwischenbericht in Form eines Kurzvortrags, gegenseitiger Austausch

10. 4. - 8. 5. 2018 Zeitfenster für Coachinggespräche jeweils 14-tägig am Dienstagnachmittag

14.-18. Mai 2018 Maiprojektwoche: Projektarbeit 4.Klassen; Präsentation am 18. Mai 2018

1. Juni 2018 Abgabe der Projektarbeiten und der Begleitdokumentationen

18. 06. - 22. 06. 2018 Schlussgespräche und Kommunikation der Beurteilung durch Coaches

21.-23. 06. 2018 Ausstellung der Projektarbeiten

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2.2 Ablauf Folgende Teilkapitel geben Aufschluss darüber, in welcher zeitlichen und inhaltlichen Reihenfolge die Schritte eures Projekts entstehen und von euch bearbeitet werden.

2.2.1 Themenfindung Euer Thema stellt ihr euch selber. Ihr könnt euch also in der Themenfindung voll und ganz von euren Interessen leiten lassen. Wichtig ist es, das Thema zu Beginn weit zu fassen und als Idee zu formulieren. Dann wird die Idee/der Gedanke mittels Teilfragen zunehmend eingegrenzt.

Die Themenwahl muss folgende Kriterien erfüllen: 1. Kann das gesetzte Thema als Projekt bearbeitet werden (d.h. wird eine Frage/ein

Problem/eine Aufgabe behandelt)? 2. Wie sieht unser fertiges Produkt aus?

Die Themenfindung muss sehr sorgfältig erfolgen. Ab den Herbstferien werdet ihr euch jeweils vierzehntägig am Dienstagnachmittag von 15:25-17:10 im Unterricht bei eurer Deutschlehrperson mit der Themenwahl auseinandersetzen. Am 12. Dezember werdet ihr euer Thema und euren Projektpartner, bzw. eure Projekt-partnerin gefunden haben. Euer Projekt werdet ihr mittels einer Ausschreibung der Schulleitung einreichen und sie entscheidet, ob das Projekt durchgeführt werden kann.

2.2.2 Ausschreibung (vgl. Anhang 1) Nachdem das Thema eurer Projektarbeit bestimmt ist, müsst ihr es in einer Ausschrei-bung festhalten. Die Ausschreibung ermöglicht es, wichtige Fragen und Abläufe eurer Projektarbeit gleich zu Beginn zu klären. Ausserdem wird das Projekt auf der Grundlage eurer Ausschreibung einer Lehrperson zugeteilt, die euch im Weiteren begleiten wird.

Beispiel Projektthema: Wir organisieren ein Lager (Idee) Teilfragen: • Soll es ein Sommer- oder Winterlager sein? • Wie lange dauert das Lager? • Wo soll es stattfinden? • Welche Klassenstufe soll das Lager durchführen? • (...) Themeneingrenzung: Wir organisieren ein Outdoor-Selbstkoch-Herbstlager für die 7. Klasse Hierbei handelt es sich um ein Handlungsprojekt.

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2.2.3 Arbeitsplanung (vgl. Anhang 2) Ihr werdet euch über mehrere Monate hinweg mit eurer Projektarbeit beschäftigen. Ein solch langer Arbeitsprozess erfordert eine klare Planung von verschiedenen Arbeits-schritten. Diese Planung setzt zu Beginn der Projektarbeit im Januar ein, d.h., nach der Themenfestlegung und Bestimmung der Ziele. Die Planung wird der begleitenden Lehr-person ausgehändigt.

Phasen Beispiel „Wir organisieren ein Lager“

Themenfestlegung und Ziele/ Aufgabe stellen

Zu Beginn eines jeden Projekts stehen die Themenwahl, deren Präzisierung und Abgrenzung. Projektziele werden formuliert.

Wir organisieren ein Outdoor-Selbst-koch-Herbstlager für die 7.Klasse Ziel 1: Wir wollen, dass die Schüler/innen ihre Anfahrt mit Öffentlichen Verkehrsmit-teln selber planen. Ziel 2: Wir wollen, dass die Schüler/innen selber einen Menüplan für die Woche er-stellen. Ziel 3: Wir wollen, dass die Schüler/innen eigene Exkursionen in der Lagerregion or-ganisieren. Ziel (...)

Informationen und Themenerschlies-sung

Anschliessend werden Informationen und Materialien (Literatur) zum Thema gesammelt. Dazu gehört auch die Abklä-rung, ob andere ein ähnliches Thema bearbeiten. Ebenso können auch Fach-leute (Experten) aufgesucht und um Rat gefragt werden.

• Wer hat schon Erfahrung in der Vorbe-

reitung und Durchführung von Lagern? • Was erwarten und wünschen Schüler-/

innen in Lagern? • Sammeln von Informationen aus

Handbüchern und dem Internet zum Thema Lager

Arbeitsweisen und Material

Entscheidend ist, sich zu überlegen, wie man vorgehen will und welche Materia-lien (falls nötig) dafür notwendig sind.

• Befragungen und Interviews von Lei-

ter-/ innen und Schüler/innen durch-führen

• Eigene Lagererfahrungen zusammen-tragen und hinterfragen

• Literaturstudium

Aufbau und Gliederung der schriftli-chen Arbeit (Schlussbericht)

Parallel zur Durchführung des Projekts werden Notizen festgehalten, die das Vorgehen beschreiben. Es empfiehlt sich gleich zu Beginn ein provisorisches Inhaltsverzeichnis mit Titel und Untertitel des schriftlichen Berichts zu verfassen.

Zeitplanung

Für die einzelnen Arbeitsphasen (The-menfestlegung; Zielformulierung; Aus-

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schreibung; Arbeitsplanung; Zwischen-bericht; mündliche Präsentation; Ab-gabe, inkl. schriftlicher Dokumentation) werden verbindliche Termine festgelegt.

Verteilung der Arbeiten

Wichtig ist auch eine klare Aufteilung der einzelnen Arbeitsschritte innerhalb der Partnerarbeit. Gleich zu Beginn wird festgelegt wer wofür verantwortlich ist.

2.2.4 Zwischenbericht (Austausch in Gruppen)

In der Freistellung vor den Frühlingsferien (22. und 23. März 2018) wird über den Stand der Arbeiten berichtet. Er dient einer kurzen Rückschau, was bisher im Projekt gelaufen ist und wie weit es vorangeschritten ist. Zudem erhalten auch andere Schülerinnen und Schüler Einsicht in den Projektverlauf und können Rückmeldungen geben. In einem maximal 10-minütigen Vortrag (ohne Power Point und Folien) informiert ihr über euer Vorhaben und den Stand der Dinge eures Projekts.

2.2.5 Umfang und Gliederung der schriftlichen Arbeit oder der Dokumentation Falls ihr ein Themenprojekt gewählt habt, ist das Produkt eures Projekts eine längere schriftliche Arbeit. Sie umfasst 5-10 A4-Seiten Text, ca. 13`500-27`000 Zeichen. Falls die Projektarbeit aus einem praktischen Teil besteht, umfasst die schriftliche Doku-mentation 3-5 A4-Seiten, ca. 8`000-13`500 Zeichen Text und wird mit Grafiken, Dia-grammen und Tabellen ebenfalls 10 A4-Seiten umfassen. a) Folgender Aufbau ist in beiden Fällen einzuhalten:

Titelblatt Das Titelblatt umfasst einen kurzen, aussagekräftigen Titel, der durch einen Untertitel in stichwortartiger Satzform begleitet werden kann. Folgende Angaben: Name und Klasse beider Teammitglieder, Schuljahr, Name der Betreuungsperson, „Pro-jektarbeit, Sekundarschule Reinach“, dürfen auf dem Titelblatt nicht fehlen.

Inhaltsverzeichnis

(1 Seite) Kapitelnummerierung beachten: 1. Haupttitel 1.1 Untertitel 1.1.1 weitere Untergliederung

Vorwort

(½ Seite) Hier beschreibt ihr kurz, warum ihr das Thema gewählt habt (persönliche Motivation, Interessen jedes Einzelnen) und be-dankt euch bei allen Personen, die an der Projektarbeit betei-ligt waren oder geholfen haben.

Einleitung

(½ - 1 Seite) Ihr beschreibt, worum es bei eurem Projekt geht und was da-mit zusammenhängt. Weiter geht ihr auf die Ziele der Projekt-arbeit ein und erklärt, was alles von euch untersucht wurde. Schliesslich geht ihr auch kurz darauf ein, wie ihr bei eurer Projektarbeit vorgegangen seid, damit die Ziele erreicht wur-den.

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Hauptteil

(max. 10 Seiten theo-retisches Thema) (max. 1½ Seiten prak-tische Arbeit)

Der Hauptteil ist der Kern der Arbeit. Hier wird das Projekt in allen Einzelheiten beschrieben. Wie habt ihr das Thema bearbeitet? Welche Hilfsmittel habt ihr eingesetzt? Zu welchen Ergebnissen seid ihr gekommen?

Schlusswort

(½ - 1 Seite) Im Schlusswort hebt ihr die wichtigsten Ergebnisse des Pro-jekts zusammenfassend hervor. Gleichzeitig blickt ihr aber auch kritisch zurück und beschreibt kurz, was gut und was weniger gut geraten ist. Mögliche Verbesserungsvorschläge können im Schlusswort ebenfalls formuliert werden.

Literaturverzeichnis

(1 Seite)

Die Quellen zur Herkunft sämtlicher Informationen werden im Literaturverzeichnis gemäss Kap. 2.2.7 aufgeführt. Ihr dürft Informationen aus einem Text nicht einfach abschrei-ben. Wenn ihr Informationen in eurer Arbeit widergebt, die aus einem Buch, einer Zeitung, von einer Internetseite oder sonst woher stammen, müsst ihr die Quelle angeben.

Ev. Anhang Am Schluss werden alle Dokumente angehängt, die nicht di-rekt im Text der schriftlichen Arbeit eingefügt sind (Bilder, Texte, Grafiken…). Diese Teile dürfen über die erlaubte Sei-tenzahl hinausgehen.

b) Für die Gestaltung des schriftlichen Berichts verwendet ihr höchstens zwei verschiedene Schriftarten. Gängig sind Arial, Times New Roman oder Cambria. Der Zeilenabstand be-trägt 1. Schriftgrössen:

18pt für Haupttitel 14pt für Untertitel 12pt für weitere Untertitel 12pt für Lauftext 10pt für Anmerkungen (Fussnoten)

2.2.6 Redlichkeitserklärung Auf der letzten Seite eurer schriftlichen Arbeit steht folgender Satz und wird von euch beiden unterschrieben: „Ich bestätige, dass wir die Arbeit selbstständig durchgeführt haben. Sämtliche fremde Quellen haben wir nach den Regeln des Zitierens vermerkt“.

2.2.7 Zitate und Literaturverzeichnis Sämtliche Quellen, d.h. Bücher, Fachzeitschriften, Artikel und auch Internetseiten, die ihr für Informationen in eurer Projektarbeit verwendet, werden in einem Literaturverzeich-nis aufgeführt. Im Literaturverzeichnis am Schluss der schriftlichen Arbeit stehen alle Angaben der Quelle, d.h. Vor- und Nachnamen des Verfassers, Erscheinungsjahr und Titel des Buchs oder der Zeitschrift, Verlag, Auflage und Erscheinungsort. Beispiel: (hier mit zwei Verfassern) MUSTER, Hans Peter & BÜRKLI FLAIG, Beatrice (2001), Baselbieter Wörterbuch, Christoph Merian Verlag, 1. Auflage, Basel

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Internetseiten werden folgendermassen mit vollständiger Adresse und dem Datum des Zugriffs angegeben: https://de.wikipedia.org/wiki/Fußball-Weltmeisterschaft (Zugriff: 17.10.2017) Falls ihr in Büchern, Fachzeitschriften oder auf Internetseiten Textteile wörtlich über-nehmt, setzt ihr diese in Anführungs- und Schlusszeichen und schreibt diese kursiv. Da-hinter schreibt ihr in Klammern den Namen des Verfassers mit Grossbuchstaben, das Erscheinungsjahr des Herkunftstextes und die genaue Seitenzahl. „Jedes Wort ist nach Möglichkeit in seinen verschiedenen Bedeutungen definiert und in seiner Verwendung durch Satzbeispiele veranschaulicht.“ (MUSTER, 2001, S. 4)

2.2.8 Präsentation und Reflexion In einem Kurzvortrag von max. 10 Minuten referiert ihr über euer Projekt, von der Ent-stehung bis zum fertigen Produkt. Ein wichtiger Teil des Vortrags beinhaltet das kritische Hinterfragen eurer Arbeit. Dabei erläutert ihr, was ihr vor dem Hintergrund eurer gemachten Erfahrungen anders planen oder durchführen würdet. Ihr geht aber ebenso auf die Punkte eurer Projektarbeit ein, die erfolgreich abgelaufen sind und die ihr in der gleichen Weise wiederholen würdet.

2.3 Beurteilung Bewertet werden der Projektvorgang, das fertige Produkt und die Präsentation. Mit Projektvorgang ist der Arbeitsprozess gemeint. Hier wird beurteilt, wie ihr vorgegan-gen seid, wie die Zusammenarbeit im Team gewesen ist und wie das Lernjournal geführt wurde. Beim Produkt deiner Projektarbeit werden Inhalt und Einhaltung der Vorgaben beurteilt. Eine detaillierte Aufstellung der einzelnen Beurteilungskriterien für die Präsentation fin-det ihr in Anhang 5, für den Prozess und das Produkt findet ihr die Kriterien in Anhang 6. Das Formular „Selbstbeurteilung“ (siehe Anhang 7) füllt ihr nach Abgabe der Projektar-beit aus und bringt es zum Auswertungsgespräch mit. Für die Gesamtbeurteilung gilt folgende Gewichtung der einzelnen Teilbeurteilungen: • ⅓ für die mündliche Präsentation • ⅓ für den Prozess, d.h., wie ihr gearbeitet habt • ⅓ für das fertige Produkt

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3 Projektjournal Im Projektjournal (Projekttagebuch) wird der gesamte Ablauf eurer Projektarbeit, von der Entstehung bis zum fertigen Produkt, schriftlich festgehalten. Das Journal ist als „Begleit-Tagebuch“ zu verstehen und hilft festzustellen, wo ihr in eurem Arbeitsprozess steht und wie ihr dorthin gelangt seid. Ihr haltet fest, welche Arbeiten bereits erledigt sind oder noch getätigt werden müssen. Das Projektjournal wird jeweils vom Team vom Projektstart bis zum Schluss durchge-hend geführt. Wichtige Termine wie Besprechungen mit der betreuenden Lehrperson oder beispielsweise Interviews werden ebenfalls darin protokolliert. Somit ist das Pro-jektjournal ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsplans. In der Rubrik Notizen könnt ihr eigene Überlegungen und Ergänzungen notieren. Ihr könnt darin ebenfalls auch kurze Dokumentationen (z.B. Fotos) zum Stand eurer Ar-beiten festhalten (siehe Anhang 3).

4 Literatur

Bildungsraum Nord-westschweiz

Umsetzungshilfe Projektarbeit 2015

Zwygart Barbara; Go-lay David (2016)

Wegleitung zu den Projektarbeiten 2016/17 der Sekundarschule Gelterkinden

LIPP, Erich et al. (2011)

Projekte begleiten (Praxishilfe) – Gruppenprojekte und indivi-duelle Projekte auf der Sekundarstufe, Schulverlag Plus, Bern

Datum Meine Arbeit heute: • Tätigkeiten (Was? Wo? Mit wem?) • Ergebnisse

Nächste Arbeitsschritte: Bis wann? Wichtig für die Weiterar-beit:

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5 Anhang 5.1 Anhang 1: Projektausschreibung

Name Vorname Klasse

Projekttitel

Projektziele siehe Beiblatt „Meine überprüf-baren Zielsetzun-gen“

Schreibt eure drei wichtigsten Zielsetzungen auf:

1.

2.

3.

Kurzbeschrieb Worum geht es bei eurer Projekt- arbeit, Warum wollt ihr dieses Thema behan-deln ?

Vorgehen mögliche Vorge-hensweise zur Bearbeitung eurer Ziele beschreiben

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Risiken/ Unsicherheiten Wo seht ihr allen-falls die Stolper-steine und Schwierigkeiten bei eurem Vorha-ben?

Unterschriften Projektteam Unterschrift Deutschlehrperson Unterschrift Erziehungsberechtigte Das Projekt wurde von der Schulleitung bewilligt.

Ja Nein

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5.2 Anhang 2: Arbeitsplanung (wird der begleitenden Lehrperson ausgehändigt)

Phasen Thema/Arbeitstitel:

Themenfestlegung und Ziele

Zu Beginn eines jeden Projekts steht die Themenwahl. Projektziele werden formuliert.

Informationen (Kenntnisse erwei-tern) und Themenerschliessung

Anschliessend werden Informationen und Materialien (Literatur) zum Thema gesammelt. Dazu gehört auch die Ab-klärung, ob andere bereits ein ähnli-ches Thema bearbeitet haben. Ebenso können auch Fachleute (Experten) auf-gesucht und um Rat gefragt werden.

Arbeitsweisen und Material

Entscheidend ist sich zu überlegen, wie man vorgehen will und welche Materia-lien (falls nötig) dafür notwendig sind.

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Aufbau und Gliederung der schriftli-chen Arbeit (Schlussbericht)

Parallel zur Durchführung des Projekts werden stichwortartig Notizen aufge-nommen. Es empfiehlt sich gleich zu Beginn ein provisorisches Inhaltsver-zeichnis mit Titel und Untertiteln des schriftlichen Berichts zu verfassen.

Zeitplanung

Für die einzelnen Arbeitsphasen (The-menfestlegung, Zielformulierung, Aus-schreibung, Arbeitsplanung, Zwischen-bericht, schriftlicher Schlussbericht, mündliche Präsentation) werden ver-bindliche Zeitfenster (Termine) festge-legt. Die Einhaltung des Zeitplans ist zwingend zu beachten.

Verteilung der Arbeiten

Wichtig ist auch eine klare Aufteilung der einzelnen Arbeitsschritte innerhalb der Zweiergruppe. Gleich zu Beginn wird festgelegt, wer für was und wie verantwortlich ist.

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5.3 Anhang 3: Projektjournal (Arbeits- oder Projekttagebuch)

Notizen:

(Ergänzungen, Gedankenstützen, Fotos...)

Datum Meine Arbeit heute: • Tätigkeiten (Was? Wo? Mit wem?) • Ergebnisse

Nächste Arbeitsschritte: Bis wann? Wichtig für die Weiterarbeit:

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5.4 Anhang 4: Vereinbarung

Projekttitel:

Euer Projekt wurde bewilligt ! Super, nun kann es losgehen !

Nun geht es darum, die Projektvereinbarung zu lesen und zu unterschreiben. Diese Projektver-einbarung ist ein Vertrag, der während der Projektarbeitsphase bis hin zur Präsentation, Abgabe und Bewertung eures Projekts gültig ist. Lest eure Pflichten als Schüler / Schülerin gut durch und unterschreibt anschliessend die Vereinbarung.

Die Schülerinnen / die Schüler verpflichten sich, sich ernsthaft mit oben umschriebenem per-sönlichen Projekt auseinanderzusetzen. Das bedeutet: Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen und das selbst gewählte Vorhaben – unter Einhaltung der für alle gültigen Abma-chungen – zu Ende zu führen.

Euch wurde eine Lehrperson zugeteilt, die während der Arbeitsphase eure Ansprech- und Be-treuungsperson sein wird. Auch eure Betreuungsperson hat Pflichten euch gegenüber. Sie sind unten formuliert. Auch sie muss diesen Vertrag unterschreiben.

Die Betreuungsperson verpflichtet sich, oben genannte Schülerinnen bzw. oben genannte Schüler während der ganzen Dauer der Arbeit zu begleiten, mit dem Ziel, dass das Projekt erfolg-reich und termingerecht zu Ende geführt werden kann. Dazu gehören – wenn nötig – auch kriti-sche Rückmeldungen und gegebenenfalls Ermahnungen. Die Begleitperson ist bereit, die Arbeit am Schluss gemäss Abmachungen zu begutachten und ihre Einschätzung in einem Beurtei-lungsgespräch zu begründen.

Unsere Betreuungsperson ist :

Während der Arbeitsphase trefft ihr euch regelmässig mit eurer Betreuerin / eurem Betreuer. Diese Termine sollen im Voraus fixiert werden. Sie finden jeweils am Dienstagnachmittag zwi-schen 15:35 und 17:10 statt.

Wir haben folgende Termine abgemacht:

1. ___________________________________ 2. __________________________________ 3. ___________________________________ 4. __________________________________

Die Unterzeichneten bestätigen, die gemeinsamen Abmachungen zu kennen. Dazu gehören ins-besondere auch die Beurteilungskriterien (Wegleitung: Anhang 6 und 7).

Unterschriften Teammitglieder

Unterschrift Betreuungsperson Unterschrift Erziehungsberechtigte

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5.5 Anhang 5: Bewertungskriterien Präsentation

Präsentation -- - + ++

trifft

kaum zu

trifft teil-weise zu

trifft über-wie-gend zu

trifft in hohem Masse zu

Inhalt

Schülerinnen und Schüler stellen dem Publikum die Inhalte ihrer Präsentation überzeugend vor.

Die Schülerin, der Schüler ...

• hält sich bei der Präsentation an die vorgegebene Zeit.

• präsentiert die Arbeitsergebnisse ver-ständlich und nachvollziehbar.

• präsentiert die relevanten Informatio-nen.

• präsentiert gehaltvoll und lehrreich.

Aufbau

Schülerinnen und Schüler wählen für ihre Präsenta-tion einen geeigneten Auf-bau

• Die Präsentation ist klar strukturiert und hat einen erkennbaren roten Fa-den.

• Die Präsentation ist abwechslungs-reich aufgebaut.

• Die Präsentation ist ausgewogen ge-staltet.

Einsatz von Medien

Schülerinnen und Schüler gehen mit Medien und Hilfsmitteln gekonnt um

Die Schülerin, der Schüler ...

• wählt zur Veranschaulichung die ge-eigneten Medien und Hilfsmittel aus.

• setzt die gewählten Medien und Hilfs-mittel angemessen ein.

• hat die Medien und Hilfsmittel im Griff.

Mündlicher Ausdruck

und Auftreten

Schülerinnen und Schüler überzeugen im mündli-chen Ausdruck und im Auftreten

Die Schülerin, der Schüler ...

• trägt die Ergebnisse in der Stan-dardsprache verständlich vor.

• spricht das Publikum direkt an und hält Augenkontakt.

• spricht in angemessener Lautstärke und Geschwindigkeit.

Rede- und Antwortste-

hen

Schülerinnen und Schüler stehen dem Publikum Rede und Antwort

Die Schülerin, der Schüler ...

• beantwortet Fragen aus dem Publi-kum kompetent.

• beantwortet Fragen vollständig.

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5.6 Anhang 6: Bewertungskriterien Arbeitsprozess und Produkt

A Arbeitsprozess -- - + ++

trifft kaum zu

trifft teil-weise zu

trifft über-wie-gend zu

trifft in hohem Masse zu

Planvolles Vorgehen

Schülerinnen und Schüler können ein Projekt zeitlich, inhalt-lich und materiell pla-nen und durchführen

• Der Arbeitsplan enthält alle Arbeits-schritte in logischer Folge und detail-lierter Form.

• Die Liste des Arbeitsmaterials ist voll-ständig und enthält eine Aufstellung der Kosten.

• Der zeitliche Aufwand pro Arbeits-schritt wird richtig eingeschätzt.

• Neue Arbeitsschritte werden laufend geplant und im Team / mit der Lehr-person besprochen.

• Die Schülerin, der Schüler hält sich an den Arbeitsplan.

Einsatz und Aus-

dauer*

Schülerinnen und Schüler setzen sich mit Ausdauer aktiv für den Projekterfolg ein

Die Schülerin, der Schüler ...

• setzt sich mit Engagement für die Ar-beit ein.

• beweist auch bei allfälligen Proble-men Ausdauer.

Selbstständigkeit*

Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig und or-ganisieren sich und ih-ren Arbeitsplatz

Die Schülerin, der Schüler ...

• arbeitet selbstständig – ohne unnöti-ges Nachfragen.

• kann selbstständig eine Anleitung (z. B. Schnittmuster, Versmass) verste-hen und umsetzen.

• organisiert die Arbeit ohne Aufforde-rung.

Effizienz

Schülerinnen und Schüler arbeiten effi-zient an ihrem Projekt.

Die Schülerin, der Schüler ...

• nutzt die verfügbare Zeit.

• arbeitet zielorientiert und konzentriert.

• priorisiert Arbeitsschritte nach ihrer Wichtigkeit.

Kommunikation im

Team **

Die Schülerin, der Schüler ...

• beteiligt sich aktiv an der Diskussion und sorgt dafür, dass alle zu Wort

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* Dieses Kriterium wird im Fall einer Einzelarbeit doppelt gewichtet. ** Dieses Kriterium wird im Fall einer Einzelarbeit nicht berücksichtigt. Kommentar:

Schülerinnen und Schüler interagieren

angemessen und ge-hen aufeinander ein.

kommen und gemeinsame Lösungen gefunden werden.

• argumentiert sachlich.

• hört den anderen zu und geht auf ihre Einwände ein.

Zusammenarbeit im

Team **

Schülerinnen und Schüler arbeiten im Team zusammen

Die Schülerin, der Schüler ...

• beteiligt sich an der Zusammenarbeit und trägt dazu bei, dass das Team erfolgreich ist.

• beeinflusst die Arbeitshaltung in der Gruppe positiv.

• engagiert sich dafür, dass die Arbeit im Team ausgewogen und den Inte-ressen und Fähigkeiten entsprechend verteilt wird.

Beschaffung von In-

formationen und Ma-

terialien

Schülerinnen und Schüler suchen und finden auf geeignete Weise Informationen und Materialien für ihre Arbeit

Die Schülerin, der Schüler ...

• kann je nach Bedarf im Internet re-cherchieren oder findet in Bibliothe-ken und anderen geeigneten Orten die notwendigen Informationen und Materialien.

• ist fähig, verschiedene, auch an-spruchsvolle Informationen und Mate-rialien zu suchen und zu finden.

Umgang mit Informa-

tionen, Materialien

und Geräten

Schülerinnen und Schüler gehen mit In-formationen, Materia-lien, Maschinen, Gerä-ten angemessen um

Die Schülerin, der Schüler ...

• setzt Informationen / Materialien ge-zielt und ökonomisch ein.

• kann mit Maschinen / Geräten kom-petent umgehen.

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B Produkt -- - + ++

trifft kaum zu

trifft teil-weise zu

trifft über-wie-gend zu

trifft in hohem Masse zu

Formale Gestaltung

Schülerinnen und Schü-ler verfassen ihre schrift-liche Arbeit / ihre Doku-mentation formal korrekt

• Die schriftliche Arbeit bzw. die Doku-mentation zur praktischen Arbeit ent-spricht den Vorgaben.

• Die Kapitel entsprechen dem erforder-lichen Umfang und erfüllen die inhaltli-chen Kriterien.

• Die Quellenhinweise sind vollständig und korrekt angegeben.

Vollständigkeit und

Verarbeitungstiefe

Schülerinnen und Schü-ler bearbeiten ihr Projekt vollständig und in einer gehaltvollen Vertiefung

• Die Leitfrage wird thematisiert und be-antwortet; die Projektziele werden er-reicht.

• Die schriftliche Arbeit bzw. die Doku-mentation zur praktischen Arbeit ist in-haltlich lückenlos.

• Aus der schriftlichen bzw. praktischen Arbeit wird ersichtlich, dass sich die Schülerin, der Schüler neue Wissens-kenntnisse und Fertigkeiten angeeig-net hat.

Nachvollziehbarkeit

und roter Faden

Schülerinnen und Schü-ler bauen ihre Arbeit nachvollziehbar auf

• Die schriftliche bzw. praktische Arbeit ist systematisch und logisch ausge-führt.

• Die Kapitel der schriftlichen Arbeit bzw. der Dokumentation zur prakti-schen Arbeit sind nachvollziehbar und in einer sachlogischen Abfolge.

• Der rote Faden in der schriftlichen Ar-beit bzw. in der Dokumentation zur praktischen Arbeit ist erkennbar.

Vielfältigkeit und Qua-

lität der Informationen

bzw. Materialien

Schülerinnen und Schü-ler bauen wichtige und vielfältige

Informationen bzw. Ma-terialien in ihre Arbeit ein.

• In der schriftlichen bzw. praktischen Arbeit sind die wichtigsten und die ge-eignetsten Informationen bzw. Materi-alien verarbeitet.

• Die schriftliche bzw. praktische Arbeit besteht aus einer breiten Palette an Informationen bzw. Materialien.

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Kommentar:

Eigenleistung und

Kreativität

Schülerinnen und Schü-ler beweisen in ihrer Ar-beit ein hohes Mass an Eigenleistung und Krea-tivität

• Die Eigenleistung der schriftlichen bzw. praktischen Arbeit ist gut erkenn-bar.

• Die Informationen bzw. Materialien sind sinnvoll und kreativ eingesetzt und verarbeitet.

Schriftlicher Ausdruck

Schülerinnen und Schü-ler überzeugen im schriftlichen Ausdruck.

• Die schriftliche Arbeit bzw. die Doku-mentation zur praktischen Arbeit ist klar und verständlich formuliert.

• Der schriftliche Ausdruck ist gramma-tikalisch und orthographisch korrekt.

Gestaltung und Layout

Schülerinnen und Schü-ler gestalten ihre Arbeit überzeugend

• Die schriftliche bzw. praktische Arbeit ist sauber gestaltet und ästhetisch überzeugend.

• Das Layout der schriftlichen Arbeit bzw. der Dokumentation zur prakti-schen Arbeit ist einheitlich und über-sichtlich.

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5.7 Anhang 7: Selbstbeurteilungsbogen für Schülerinnen und Schüler

Partnerarbeit Name: ____________________________ Datum Auswertungsgespräch: ________

Bemerkungen / Ergänzungen:

1. Die Planung war unvollständig

vollständig

2. Die zur Verfügung stehende Zeit wurde genutzt nicht sinnvoll

sinnvoll

3. Die Verteilung der Arbeit im Team war unausgewogen

ausgewogen

4. Bei Schwierigkeiten im Team haben wir zusammen Lösungen erarbeitet nie

immer

5. Wir haben im Verlauf der Arbeit Neues dazugelernt wenig

viel

6. Die Arbeit am Projekt hat Spass gemacht nie

immer

7. Mit dem Ergebnis der Arbeit sind wir unzufrieden

zufrieden

8. Unsere Arbeit haben wir präsentiert gestresst

mit Vergnügen

9. Es ist uns gelungen, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen kaum

sehr

10. Die Fragen aus dem Publikum konnten beantwortet werden teilweise

vollständig

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Einzelarbeit

Name: _____________________________ Datum Auswertungsgespräch: ________

Bemerkungen / Ergänzungen:

1. Die Planung war unvollständig

vollständig

2. Die zur Verfügung stehende Zeit wurde genutzt nicht sinnvoll

sinnvoll

3. Es ist mir gelungen die Verandtwortung für mein Projekt selber zu tragen selten

immer

4. Es ist mir gelungen, den Elan vom Anfang bis zum Schluss aufrecht zu erhalten nie

immer

5. Ich habe im Verlauf der Arbeit Neues dazugelernt wenig

viel

6. Die Arbeit am Projekt hat Spass gemacht nie

immer

7. Mit dem Ergebnis der Arbeit bin ich unzufrieden

zufrieden

8. Meine Arbeit habe ich präsentiert gestresst

mit Vergnügen

9. Es ist mir gelungen, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen kaum

sehr

10. Die Fragen aus dem Publikum konnte ich beantworten teilweise

vollständig