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1 SWISSC HAM V ERBAND SCHW EIZERISCHER A USSENW IRTSCHAFTSKAM M ERN Rolf M. Jeker Präsident SwissCham Welche Forderungen stellt SwissCham an Exportförderer und Exportförderungssystem ? Lisbon 30.5.2003 Rolf M. Jeker Präsident SwissCham

Welche Forderungen stellt SwissCham an Exportförderer und Exportförderungssystem ?

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Welche Forderungen stellt SwissCham an Exportförderer und Exportförderungssystem ?. Rolf M. Jeker Präsident SwissCham. Lisbon 30.5.2003. Die Anforderungen an der Exportförderer Vier Grundprinzipien 1. Die Subsidiarität zu den Anstrengungen der Privatwirtschaft (Art 1) - PowerPoint PPT Presentation

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SWISSCHAMVERBAND SCHWEIZERISCHER AUSSENWIRTSCHAFTSKAMMERN

Rolf M. JekerPräsident SwissCham

Welche Forderungen stellt SwissCham an

Exportförderer und Exportförderungssystem ?

Lisbon 30.5.2003 Rolf M. JekerPräsident SwissCham

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SWISSCHAMVERBAND SCHWEIZERISCHER AUSSENWIRTSCHAFTSKAMMERN

Rolf M. JekerPräsident SwissCham

Die Anforderungen an der Exportförderer

Vier Grundprinzipien

1. Die Subsidiarität zu den Anstrengungen der Privatwirtschaft (Art 1)

2. Kooperation und Nutzung von Synergien

3. Koordination, Förderung und Vermittlung ; Verpflichtung bei der Erfüllungkompetente Leistungserbringer von aussen beizuziehen (Art 5)

4. Exportförderer muss effizient, effektiv- und zielorientiert handeln (Einholunggünstigster Offerte gemäss Art 5)

alle dies Prinzipen wurden nicht oder nur ungenügend erfüllt

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Worin bestehen die Schwachstellen ?

1. Bei der Bereitstellung des Aussennetzes hat OSEC eine (zu) teure Struktur aufgebaut unterVerletzung des Subsidiaritätsprinzipes und Effizienzprinzipes (Art 1 und 5)

Schaffung von teuren Parallelstrukturen in Polen, Brasilien, Frankreich und ChinaFragliche Notwendigkeit einzelner "hubs" : z.B.. Deutschland

Kosten 3 x 5 mal höher als privatwirtschaftliche Lösung

2. Bei der Bereitstellung wird zu stark einseitig auf "hubs" gesetzt. KMU - Bedürfnisse bestehen viel breiter. Nur wenige zusätzliche Aussenstellen sind in LVeinbezogen, die eine Abgeltung ermöglichen

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3. Vermischung zwischen gemeinwirtschaftlicher und privater Tätigkeit der OSEC als Exportförderer

- Marke, Werbung

- bezieht Gratisleistungen aus dem Network

- Gemeinkosten bis zu 14% der Einnahmen anteilsmässig nicht zugerechnet

- Ausbau statt Zurückhaltung (bei Ausbildung)

wird zum "Richter" in eigener Sache und verliert damit Legitimität als "neutraler"Exportförderer

4. Vermischung von Auftrag, Mitwirkung und Kontrolle durch Doppelfunktion "seco"

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Forderungen an Exportförderer

1. Berücksichtigung Subsidiarität bei Auswahl Aussenstellen.Ausschreibung auf Vollkostenbasis aller "hubs" in einem periodischen Zyklus ;zwischenzeitlich Zusammenarbeitsverträge

Breitere Abstützung des Aussennetzes durch Einbezug weiterer AHKs in LV undAbgeltung der Grundversorgung

Einbezug aller AHK mit LV's in Ausbildungsprogramm

2. Saubere Trennung gemeinwirtschaftlicher und privatwirtschaftlicher Tätigkeit : organisatorischund buchhalterisch

3. Entscheid über Aussenstellenvergabe und Projektkredite muss beim "seco" liegen insofernOSEC noch privatwirtschaftlicher Anbieter ist.

4. Klare Trennung zwischen staatlicher Leistungserteilung Kontrolle und Aufsichtsrat des Exportförderers

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Anforderungen an AHK

1. Konstante Verbesserung der angebotenen Leistungen (TQM etc.)

2. Zentralisierung gewisser (administrativer) Aufgaben zur Verbesserung von Präsenz undSchlagkraft

3. Schaffung eines "gemeinsamen" Auftritts

4. Verstärkte und strukturierte Zusammenarbeit mit andern Partnern (kant. Hkammern, Präsenz CH,

etc.)

5. Verbesserte Information an Öffentlichkeit und Politik

sich an Marktnachfrage orientieren und "businesslike" Geschäfte tätigen

wo keine offizielle Einbindung ins Aussennetz : Grundversorgung nur für Mitglieder