Welcome to theBezalel Academy of Arts and Design Jerusalem

Clemens RiggenmannRonja Weber

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Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem

Obststand auf dem Markt

Stadt und Land LEBENSHALTUNGSKOSTEN Die Lebenshaltungskosten in Israel sind höher als in Deutschland, aber wenn man die richtigen Supermärkte findet kann man auch recht preiswert einkaufen. Außerdem gibt es auf dem Markt (Shuk) im Zentrum eine riesige Auswahl an frischem Obst, Gemüse und Brot zu unschlagbar günstigen Preisen.

BESONDERHEITEN DER STADT UND DES LANDES Jerusalem ist die Stadt, in der alle Weltreligionen zusammentreffen. Dadurch gibt es viel zu lernen und zu entdecken. An der Bezalel studieren sowohl Israelis als auch Palästinenser, und man kann in-teressante Diskussionen über die jetzige Situation und den Konflikt miterleben. In der Stadt gibt es jüdische und arabische Viertel. Man bemerkt immer schnell wo man sich gerade befindet, da sich die Kulturen doch sehr unterscheiden. Besonders sehenswert ist die Old City, das Zentrum der größten Weltreligionen. Die Israelis können auf den ersten Blick vielleicht etwas aufbrausend wirken, sind in Wirklichkeit aber sehr freundliche und offene Menschen. Das Land eignet sich gerade durch seine kompakte Größe super zum Reisen, außerdem ist die Landschaft sehr vielfältig.

KULTUR & TRADITION Besonders bei den älteren Generationen spielt die Religion eine enorm große Rolle. Es ist sehr zu empfehlen mal bei einem Shab-bat-Dinner dabei zu sein. In Jesualem bekommt man jedoch auch unweigerlich zu spüren, wie der Konflikt mit den Palästinensern den Alltag bestimmt. Was man sonst nur in den Nachrichten hört, erlebt man hier aus nächster Nähe. Sobald man sich an die Sicherheitskontrollen und die beinahe permanente Anwesenheit von bewaffneten Menschen gewöhnt hat, gibt es aber keinen Grund sich unsicher zu fühlen.

Kommen und Gehen ANREISE Der Flug von München nach Tel Aviv dauert dreieinhalb Stunden. Direktflüge bieten Lufthansa und El Al an. Für Hin- und Rückflug muss man mit 500-600 Euro rechnen, früh buchen lohnt sich. Wer sparen will kann auch mit einer der Billig-Airlines fliegen, mit Zwis-chenstopps, etwa in Istanbul oder Athen. Jedoch verlängert sich die Anreise damit auf acht bis zwölf Stunden.

Vom Ben Gurion-Flughafen in Tel Aviv kommt man für umgerechnet fünf Euro mit dem Bus nach Jerusalem. Die Fahrt dauert ungefähr eine Stunde. Eine andere Möglichkeit ist ein sogenanntes Sherut, ein Sammeltaxi, das für ca. 15 Euro auch zur gewünschten Adresse in Jerusalem fährt. Jedoch fährt es erst los, wenn es voll ist.

VERKEHRSANBINDUNG Der Bus ist das Verkehrsmittel der Wahl in Israel. Das Liniennetz ist sehr gut ausgebaut, die Busse fahren in alle Ecken des Landes. In Jerusalem fahren mehrere Linien zum Campus der Bezalel und auch sonst sind die grünen Egged-Busse allgegenwär-tig. Deswegen lässt man sich auch am besten eine der sogenannten Rav-Kav-Karten ausstellen und lädt sie mit einem Semesterticket für ca. 130 Euro auf. Damit kann man in Jerusalem alle Busse und auch die Straßenbahn nutzen und erhält 50 Prozent Rabatt auf Fahrten in ganz Israel.

Natürlich muss man auch hier beachten, dass die öffentlichen Ver-kehrsmittel den Betrieb am Freitagnachmittag (Shabbat) einstellen und erst am Samstag eine Stunde nach Sonnenuntergang wieder aufnehmen. Alternativ kann man ein Auto mieten, bei Shabbat im arabischen

Viertel. Das ist am billigsten wenn der Fahrer schon über 23 ist und man braucht zur Registrierung unbedingt eine Kreditkarte.

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Der Strand in Tel Aviv-Jafo

WOHNEN Den Austauschstudenten an der Bezalel werden im Vorfeld des Semesters Zimmer in den Schlafsälen der hebräischen Universität angeboten. Die Gesamtkosten dafür betragen ca. 550 Euro pro Monat. Da sich das Student Village jedoch ziemlich außerhalb des Stadtzentrums befindet, empfiehlt es sich eine Wohnung im Stadtz-entrum zu suchen. Auch dabei ist es wichtig, frühzeitig zu suchen. Wohnungen in Jerusalem sind knapp und teuer und wenn man nur für ein Semester bleibt, ist es das Beste nach einem Sublet in einer WG zu suchen. Diese werden zum Großteil über Facebook angebo-ten. Häuser in Israel sind nicht wirklich isoliert und es gibt meistens nur kleine Elektroheizkörper statt Zentralheizung.

Studieren STUDIENANGEBOTE (DEPARTMENTS) Die Akademie in Jerusalem blickt bereits auf eine über hundertjäh-rige Geschichte zurück und ist die bekannteste Kunsthochschule in Israel. Etwa 1500 Studenten studieren dort in Studiengängen wie Fine Arts, Visual Communication, Photography, Industrial Design, Ceramics and Glass, Jewelry and Fashion, Screen-Based Arts und Architektur.

Der Campus befindet sich auf dem Mount Scopus auf dem Gelände der Hebräischen Universität Jerusalem. Lediglich das Department für Architektur hat seinen Standort im Zentrum der Stadt.

Es wird mit wenigen Ausnahmen auf Hebräisch unterrichtet, man findet aber immer einen netten Studenten, der ins Englische über-setzt.

STÄRKEN DER HOCHSCHULE Renommierteste und sehr bekannte Kunsthochschule im Nahen Osten. Man hat die Möglichkeit, Kurse aus anderen Departmens zu belegen und Neues auszuprobieren. In den meisten Departments gibt es ab und zu Workshops oder Vorträge.

SEMESTERDAUER Das Semester dauert von Mitte Oktober bis Ende Januar. Für die (zahlreichen) Austauschstudenten findet in der Woche vor Vor-lesungsbeginn ein Orientierungstag statt, an dem alle nötigen Informationen zum weiteren Verlauf des Studiums und eine Führung durch die Schule erhält. Ebenfalls findet in dieser Woche ein Hebräischkurs statt, welcher sehr zu empfehlen ist. Selbst wenn man nur ganz einfache Grundlagen lernt, so macht

es doch Spaß, wenn man beispielsweise auf dem Markt den einen oder anderen Einkauf auf Hebräisch erledigen kann. Außerdem trifft man dort dann schon auf viele andere Austauschstudenten und kann erste Kontakte knüpfen.

Gewöhnungsbedürftig sind die Sicherheitskontrollen beim Betreten des Universitätsgeländes. Alle Taschen werden durchsucht und es stehen Metalldetektoren an jedem Eingang. Außerdem sollte man seinen Studentenausweis nicht vergessen, den muss man dem Sicherheitspersonal vorzeigen.

EINSCHREIBEN Zur Bewerbung muss man ein Porfolio und ein Motivationsschrei-ben abgeben. Die Kurswahl findet in den ersten zwei Wochen statt. In dieser Zeit kann man sich alle angebotenen Kurse einmal an-schauen und sich dann entscheiden. Man kann auch Kurse aus den anderen Departments wählen, jedoch sind die Plätze dort für die eigenen Studenten reserviert und werden nur bei Verfügbarkeit an Studenten anderer Departments vergeben. Außerdem sollte man darauf achten, dass man die von der Heimathochschule geforderte Anzahl an Credits sammeln kann, was sich manchmal als schwierig darstellt, da sich einige Kurse überschneiden. Außerdem gibt es sogenannte „Studio“-Kurse, die mit fünf Credits (10 ETCS) bewertet sind. Diese Kurse sind sehr arbeitsintensiv und deshalb ist es nicht zu empfehlen, zwei davon zu belegen. Jedoch kann es notwendig sein, um auf die geforderten ECTS zu kommen.

Die Kurse finden von Sonntag bis Donnerstag statt und es herrscht Anwesenheitspflicht, die auch in den meisten Kursen durchgesetzt wird. Fehlt man öfter als dreimal, gilt der Kurs als nicht belegt.

Leben & Feiern

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mark. Spätestens beim Hebräischkurs oder dem Einführungstag lernt man sich gegenseitig kennen. In der Facebook Gruppe »Bez-alel Exchange Students« werden anfangs Treffen organisiert. Sarit Morad ist die Betreuerin für die Internationals und sehr hilfs-bereit - egal ob es um den Stundenplan oder die Wohnungssuche geht.

TIPPS Nach der Ankunft sollte man sich gleich mal eine israelische SIM-Karte zu besorgen. Telefonieren und mobiles Internet ist in Israel außergewöhnlich günstig. So gab es im Wintersemester 2015 beispielsweise Angebote der Firma Golan-Telecom für eine 6 GB LTE-Flatrate für unter sechs Euro pro Monat.

Ganz wichtig: Am Shabbat, also von Freitag Abend bis Samstag Abend ist in Jerusalem alles geschlossen. Man sollte also dafür Sorgen, etwas zu Essen daheim zu haben. Ansonsten kann man alles im arabischen Viertel besorgen. Da man Samstags in Jerusa-lem nicht viel machen kann, eignet sich der Tag super um Städte in Palästina anzuschauen. Dazu kann man die arabischen Busse nehmen, welche von der Haltestelle beim Damaskustor abfahren.

Außerdem sollte man sich unbedingt eine Kreditkarte mitnehmen, da öfters nur Zahlung mit Karte akzeptiert wird.

PARTY Die besten Partys findet man natürlich in Tel Aviv. Aber auch in Jerusalem kann man ganz gut feiern gehen. Nachts verwandeln sich die Stände am Stadtmarkt in Bars und es wird täglich Live-Musik gespielt. Ansonsten empfielt sich das Besarabia, La Caseta, 420 und HaMazkeka. Außerdem gibt es eine Gruppe von Bezalel Studenten, die ungefähr einmal im Monat ziemlich coole Raves organisiert.

More InformationBezalel Academy of Arts and Design Jerusalem Mount Scopus, P.O. Box 24046, Jerusalem 9124001 http://bezalel.ac.il/en/

Katze am Felsendom

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Nach dem Feiern unbedingt die Pommes mit Pesto-Mayo in der Heleni HaMalka Street probieren.

INTERNATIONAL STUDENTS Wir waren ca. 60 Austauschstudenten aus aller Welt. Zum Großteil kamen die Studierenden aus Deutschland, Frankreich und Däne-

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Filmstudio

Campus der Bezalel University

Die Bezalel University

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Vorbereitung für einen Stop-Motion Film im Studio

Weitere Impressionen

Ausblick auf Jafo

Bummeln in Tel Aviv Masada

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Weitere Impressionen

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