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DIAGNOSTIKA NACHRICHTEN Dezember 2018 73 get connected Welt-Hepatitis-Tag: Findet die fehlenden Millionen! Weltweit sind etwa 325 Millionen Menschen von chronischer Hepatitis B und C betroffen. Deshalb wird jedes Jahr der Welt- Hepatitis-Tag veranstaltet, um die Bevölkerung über Risiken, Prävention- und Behandlungsmöglichkeiten von Hepatitis-Infektionen zu informieren. Da diese Infektionen lange symptomlos bleiben, ahnen schätzungsweise 300 Millionen Menschen nichts von ihrer Erkrankung. Aus diesem Grund stand im Fokus des diesjährigen Welt-Hepatitis-Tags, der am 28. Juli stattfand, die noch unentdeck- ten Patienten zu finden. Betroffenen soll eine rechtzeitige Behandlung ermöglicht werden, um eventuelle Spätfolgen zu verhindern. Weitere Infos finden Sie auf den Webseiten www.welthepatitistag.info (deutsch) und www.worldhepatitisday.org (englisch) . Anlässlich des Aktionstags hat das Robert-Koch-Institut den aktualisierten RKI-Ratgeber Hepatitis C im Epidemiologischen Bulletin (31/18) veröffentlicht, in dem über die Hintergründe und aktuelle Situation von Infektionen mit dem Hepatitis C Virus (HCV) berichtet wird. Lesen Sie weiter auf Seite 2 > Das Interview: Andreas Kief ist neuer Verkaufsleiter getconnected hat mit ihm über seine Erfahrungen und seine neue Rolle gesprochen. Für Sie zusammengefasst: Die EurA1c Studie. Der Qualitäts-Check der HbA1c-Analytik zwischen einzelnen Ländern und unterschiedlichen Geräteherstellern. Ein wahrer Game Changer Das Geenius System ist ein komfortables und robustes Verfahren zur Bestätigung von HIV- und HCV-Ergebnissen. Lesen Sie weiter auf Seite 3 > Lesen Sie weiter auf Seite 5 > Lesen Sie weiter auf Seite 6 >

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DIAGNOSTIKA NACHRICHTENDezember 2018 73

getconnected

Welt-Hepatitis-Tag: Findet die fehlenden Millionen! Weltweit sind etwa 325 Millionen Menschen von chronischer Hepatitis B und C betroffen. Deshalb wird jedes Jahr der Welt-Hepatitis-Tag veranstaltet, um die Bevölkerung über Risiken, Prävention- und Behandlungsmöglichkeiten von Hepatitis-Infektionen zu informieren. Da diese Infektionen lange symptomlos bleiben, ahnen schätzungsweise 300 Millionen Menschen nichts von ihrer Erkrankung. Aus diesem Grund stand im Fokus des diesjährigen Welt-Hepatitis-Tags, der am 28. Juli stattfand, die noch unentdeck-ten Patienten zu fi nden. Betroffenen soll eine rechtzeitige Behandlung ermöglicht werden, um eventuelle Spätfolgen zu verhindern.

Weitere Infos fi nden Sie auf den Webseiten www.welthepatitistag.info (deutsch) und www.worldhepatitisday.org (englisch).

Anlässlich des Aktionstags hat das Robert-Koch-Institut den aktualisierten RKI-Ratgeber Hepatitis C im Epidemiologischen Bulletin (31/18) veröffentlicht, in dem über die Hintergründe und aktuelle Situation von Infektionen mit dem Hepatitis C Virus (HCV) berichtet wird.

Lesen Sie weiter auf Seite 2 >

Das Interview: Andreas Kief ist neuer Verkaufsleiter

getconnected hat mit ihm über seine Erfahrungen und seine neue Rolle gesprochen.

Für Sie zusammengefasst:Die EurA1c Studie.

Der Qualitäts-Check der HbA1c-Analytik zwischen einzelnen Ländern und unterschiedlichen Geräteherstellern.

Ein wahrer Game Changer

Das Geenius System ist ein komfortables und robustes Verfahren zur Bestätigung von HIV- und HCV-Ergebnissen.

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Welt-Hepatitis-Tag: Findet die fehlenden Millionen!

Die erste Identifizierung des Hepatitis C -Virus gelang im Jahr 1988. Das RNA-Virus lässt sich in sieben verschiedene Genotypen klassifizieren. Der weltweit häufigste Genotyp GT1 ist für 46 % aller Infektionen verantwortlich. Die Übertragung des Virus erfolgt fast ausschließlich über das Blut. Das größte Risiko für eine Ansteckung besteht im intravenösen Drogengebrauch. Daneben wird das Virus vor allem nosokomial übertragen.

In 75 % der Fälle verläuft eine Infektion unbemerkt oder mit unspezifischen, grippeähnli-chen Symptomen. Ohne Therapie entsteht bei mindestens der Hälfte der Fälle eine chro- nische Hepatitis, die nach Jahrzehnten in einer Leberzirrhose oder einem Leberzellkarzi-nom enden kann. Bisher ist im Gegensatz zu Hepatitis B kein Impfstoff für Hepatitis C verfügbar. Allerdings kann eine Hepatitis C-Erkrankung bei rechtzeitiger Diagnose in den meisten Fällen erfolgreich behandelt und oft sogar geheilt werden.

Bis vor einigen Jahren wurde Hepatitis C mit Interferonen behandelt. Da diese Therapie aber mit schweren Nebenwirkungen assoziiert sein kann, wird aktuell auf eine Interferon-freie Therapie zurückgegriffen. Mit der Zulassung neuer antiviraler Substanzen (DAA) hat sich das Spektrum der Behandlungsoptionen erweitert und es wurde eine Grundlage für Therapie- und Heilungserfolge geschaffen. Die Diagnostik des HCV basiert auf der Bestimmung von Antikörpern gegen das Virus (Anti-HCV). Hier kommt ein Immunoassay zum Einsatz. Abhängig vom Patienten- und Infektionsstatus wird ein HCV-RNA-Nachweis im Serum oder Plasma mit dem Immunoassay kombiniert bzw. anschließend durchgeführt. Um die Erkrankung einschätzen zu können, werden zusätzlich klinisch-chemische Basistests (Aminotransferasen, y-GT, K, Na etc.) durchgeführt. Eine verlässliche Diagnostik ist ausschlaggebend für die frühzeitige Erkennung und erfolgreiche Behandlung. Aus diesem Grund fordern Institutionen wie das RKI ein generelles Screening der Risikogruppen.

Michael Scheel

Veranstaltungshinweis

Kommen Sie nach Frankfurt...

...zum gemeinsamen Jahressymposium von IGLD, INSTAND, GSEV, DVTA, Stammzellbiologie/GSCN im Kap Europa der Messe Frankfurt (Kongresshaus der Messe Frankfurt, Osloer Str. 5, 60327 Frankfurt am Main).

Besuchen Sie gerne auch unseren Stand und informieren Sie sich über unsere Lösungen in der Labordiagnostik. Wir freuen uns auf interessante Gespräche mit Ihnen!

Weitere Informationen zur Veranstaltung vom 7. bis zum 9. März 2019 finden Sie unter www.igld.de

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Andreas Kief ist unser neuer Verkaufsleiter

Seit 1. November 2018 leitet Andreas Kief bei Bio-Rad den Bereich Klinische Diagnostik für Deutschland, Österreich und die Schweiz. getconnected hat mit ihm über seine Erfahrun-gen und seine neue Rolle gesprochen.

Herr Kief, Sie haben die letzten sechs Jahre verschiedene Aufgaben bei Bio-Rad im Vertrieb übernommen. Welche Aufgaben waren das?

Im Oktober 2012 bin ich als Business Development Manager für den BioPlex 2200 zu Bio-Rad gekommen und war verant-wortlich für den Bereich der Emerging Markets.

Dies umfasste die Regionen Ost-Europa, Russland und CIS, den Mittleren Osten und Afrika. Nach etwas mehr als einem Jahr habe ich dann in meiner neuen Funktion als Regional Sales Manager die Region Central Eastern Europe übernommen. Diese Region bestand aus Ländern mit einer Bio-Rad Niederlas-sung in Polen, Ungarn und der Tschechischen Republik und dem Balkan, der durch Vertriebspartner betreut wird. Aufgrund einer internen Umstrukturierung übernahm ich 2015 die Region EEMEA, welche die Nordischen Länder, Ost-Europa, Griechenland und Israel beeinhaltete.

An welche Erfahrung der vergangenen Jahre denken sie gerne zurück?

Die letzten Jahre waren spannend, auch weil sich die Märkte und deren Anforderungen stark verändert haben und sich immer noch ändern. Wir sehen mehr Konsolidierungen bei unseren Kunden, aber auch generell im Bereich der IVD.

Damit verbunden gibt es neue Herausforderungen, denen wir uns täglich stellen und wir müssen uns entsprechend organisieren, um unser Serviceniveau konstant auf dem höchs- ten Level zu halten.

In meinen letzten Rollen hatte ich das Glück und die Gelegenheit, viele Menschen im internationalen Umfeld kennen zu lernen und mit ihnen zu arbeiten. Hierdurch hatte ich die Möglichkeit, viel über Menschen und Kulturen zu lernen und meinen Horizont zu erweitern. Diese Interaktion hat mich sehr geprägt und wird mir immer positiv im Gedächtnis bleiben.

Seit Kurzem sind Sie als Regional Sales Manager für den Vertrieb und die Kundenbetreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Was umfasst Ihr neuer Aufgabenbereich?

Mein Aufgabengebiet umfasst in erster Linie die Vertriebsverant-wortung für diese drei genannten wichtigen Märkte. Deutschland, Österreich und die Schweiz gehören zu den führenden Märkten in Europa. Aus vielen anderen Ländern wird – in vielerlei Hinsicht - auf diese Region geschaut.

Die D-A-CH Länder sind auch im regulatorischen Bereich führend und wegweisend für andere Staaten.

Ich interpretiere meine Aufgabe so, dass ich mein Team dahin- gehend ausrichte, dass wir unseren Kunden ein qualitativ hochwertiges Produkt und den bestmöglichen Service liefern. Darin sehe ich den zentralen Punkt meiner Verantwortung.

Der deutsche Labormarkt unterscheidet sich deutlich von den Labormärkten Ihrer bisherigen Verantwortlichkeit: hohe Anforderungen an Qualitätssicherung, Preis- und Kostendruck - kurz, ein schwieriges Umfeld in einem kon- solidierten Markt. Was ist für Sie der größte Reiz, sich diesen Herausforderungen zu stellen?

Im Prinzip genau die aufgeführten Punkte. Ich war zuvor für die Region EEMEA verantwortlich, welche aus insgesamt 9 Ländern besteht. Diese Region erstreckt sich von Norwegen bis Israel und jeder Markt ist anders, teilweise konsolidiert – teilweise dezentralisiert, manchmal entwickelt – und manches Mal noch mit Entwicklungspotential.

Der deutsche Labormarkt hat, wie bereits erwähnt, sehr hohe Anforderungen und ist stark konsolidiert. Hier gibt es täglich neue Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Genau diese Herausforderungen sind der Anreiz, mit meinem Team individuelle Lösungen zu erarbeiten und zu etablieren.

Wir möchten Lösungen anbieten, welche innovativ, qualitativ hochwertig und robust in der Anwendung sind und wir möchten unseren Kunden stets ein zuverlässiger Partner sein.

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Ihre neue Position erfordert ein hohes Maß an Flexibilität, Kreativität und auch Mut, Dinge und Strukturen zu ändern, um weiterhin erfolgreich zu sein. Dazu benötigt man viel Kraft und Energie. Aus welchen Quellen schöpfen Sie Ihre Energie?

Es sind drei Dinge, die mich motivieren und aus denen ich Kraft schöpfe.

Zum einen sind es die Produkte, die wir herstellen und ver- treiben. Diese Produkte wurden entwickelt, um das Leben vieler Menschen zu verbessern. Das geschieht dadurch, dass Diagnostik erleichtert, verbessert und sicherer gemacht wird. Genau diese Faktoren helfen Menschen auf der ganzen Welt, was für mich persönlich ein großer Motivationsfaktor ist.

Zum anderen sind es meine Mitarbeiter und Kollegen. Es ist inspirierend zu sehen, mit welcher Motivation und Leidenschaft sie agieren und sich gegenseitig unterstützen und miteinander kooperieren.

Die größte Kraftquelle ist jedoch meine Familie, im speziellen meine Frau und meine Tochter. In der Familie erfahre ich Unter- stützung und Rückhalt, was mir sehr wichtig ist und wofür ich meiner Familie sehr dankbar bin.

Gibt es ein Motto, nach dem Sie leben und handeln?

Ich habe kein festes Motto.

Gleichwohl bin ich der Meinung, dass das Leben der Situation angepasst gelebt werden sollte. Für mich sind es Werte, die zählen. Dazu gehören Vertrauen, Zuverlässigkeit, Integrität und Respekt.

Diese Werte umschreiben recht gut, wie ich versuche, mein Leben auszurichten.

Herr Kief, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Falls Sie Fragen an Andreas Kief haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail: [email protected]

Ein wahrer Game Changer

Das Geenius System ist ein komfortables und robustes Verfahren zur Bestätigung von HIV- und HCV-Ergebnissen. Bestehend aus einer Einmalkassette und einem Geenius Reader bietet das System entscheidende Vorteile gegenüber Immunoblots.

Performance: Studien zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit Immunoblots und dem Goldstandard.

Testung nach Bedarf: Vorbei sind die Zeiten der Batch-Testung – Sie können die Ergebnisse sofort bestätigen.

Benutzerfreundlichkeit: Für die einfache Abarbeitung ist nur ein minimaler Schulungsaufwand notwendig.

Volle Rückführbarkeit: Vermeiden Sie die mit manuellen Verfahren verbundenen Übertragungsfehler bei der Befunderstellung und Ergebnisarchivierung.

Komfort: Die Testkassetten werden bei Raumtemperatur gelagert und können sofort verwendet werden.

Schnelle Ergebnisse: Verschwenden Sie nicht Ihre Zeit mit dem Warten auf Immunoblot-Ergebnisse. Mit Geenius erhalten Sie die Resultate bereits nach 20 Minuten.

Lange Chargenlaufzeit: Auch bei geringen Probenvolumina können Sie Ihre eigene Bestätigungsanalytik durchführen und Zeit und Geld sparen.

Gewissheit: Hunderte zufriedene Kunden in Europa verwenden bereits das Geenius-System. Lassen auch Sie sich überzeugen!

Der Geenius HCV-Ergänzungstest komplettiert nun zusammen mit dem Geenius HIV-Bestätigungstest die Geenius Plattform.Dr. Michael Scheel steht Ihnen für weitere Informationen gerne zur Verfügung unter: [email protected]

Zur Bestätigung eines HIV- oder HCV-positiven Ergebnisses ist das Immunoblotting ein in vielen Richtlinien anerkanntes Verfahren. Der Immunoblot ist eine sehr präzise und sensitive Technik, bringt auf der anderen Seite aber einen großen Arbeits- und Zeitaufwand mit sich und erfordert kostenintensives Spezialequipment.

Verabschieden Sie sich vom Immunoblot!

Michael Scheel

Bestätigen Sie immer noch mit Immunoblot? 8 Gründe zu wechseln!

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EurA1c - Eine umfangreiche europäische Studie vergleicht die Qualität von HbA1c-Messungen in 2.166 Laboren aus 17 Ländern und insgesamt 24 verschiedenen Analysesystemen.

Die hohe klinische Relevanz von HbA1c-Ergebnissen ist allgemein anerkannt und erfordert eine qualitativ hochwertige Analytik. Das Committee on Education and Use of Biomarkers in Diabetes der IFCC hat es sich zum Hauptziel gesetzt, die Qualität der HbA1c-Analytik zu untersuchen und zu verbessern.

Hierzu wurde 2018 eine groß angelegte europäische Studie durchgeführt, die die Qualität der HbA1c-Analytik zwischen einzelnen Ländern und den unterschiedlichen Geräteherstellern vergleicht.

Für diese EurA1c-Studie wurden die bestehenden nationalen Ringversuchsnetzwerke der teilnehmenden 17 Länder genutzt. Das verwendete Probenmaterial entsprach den jeweiligen nationalen Gegebenheiten (frische Vollblutproben oder entsprechende Lyophilisate).

Die Ergebnisse dieser Studie haben wir für Sie kurz zusammengefasst:

Ländervergleich: Bei den Ländern, die Vollblut als Probenmaterial verwenden, entsprachen von insgesamt 10 Ländern 6 den IFCC-Kriterien (2 Sigma), 2 waren grenzwertig und 2 befanden sich außerhalb der Vorgaben der IFCC. Bei lyophilisiertem Material ergab sich ein vergleichbares Bild.

Gerätevergleich (Abbildung): Eine signifikante Anzahl von Analysegeräten erfüllt die Anforderungen von 2 Sigma nicht. Es zeigt sich aber auch, dass bis auf einzelne Ausreißer die Mehrzahl der Messgeräte eine geringe systematische Abweichung aufweist. Die große Schwankungsbreite des Variationskoeffizienten lässt sich auf Unterschiede in den Messergebnissen zwischen den einzelnen Laboren zurückführen. Sowohl bei lyophilisiertem Kontrollmaterial als auch bei Vollblutmaterial belegt das Bio-Rad D-100-System einen Spitzenplatz unter allen 24 Analysesystemen.

Für Sie zusammengefasst:

Probenmaterial: In Ländern mit guter Logistik von der Spende bis zur Probenmessung und guten, schnellen Informationsketten sollten frische Vollblutproben das Probenmaterial der Wahl sein. In Ländern, in denen dies nicht möglich ist, können Lyophilisate verwendet werden.

Die gesamte Studie ist deutlich umfangreicher als wir an dieser Stelle vorstellen können.

Die Originalliteratur ist zu finden in:

Clinical Chemistry 64:8 (2018), „EurA1c: The European HbA1c Trial to Investigate the Performance of HbA1c Assays in 2166 Laboratories across 17 Countries and 24 Manufacturers by Use of the IFCC Model for Quality Targets”

Abbildung Gerätevergleich: Zur Darstellung der Ergebnisse wurden jeweils Six-Sigma Grafiken verwendet. Auf der horizontalen Achse ist der Variationskoeffizient zu finden, auf der vertikalen Achse die systematische Abweichung (Bias). Als Qualitätsziel wurde von der IFCC der Schwellenwert von 2 Sigma gewählt.

Klaus-Hendrik Plato

D-100 System Competitor Systems

Between Laboratory CV (%) Between Laboratory CV (%)

2 Sigma

2 Sigma

Bias

mm

ol/m

ol (%

)

Bias

mm

ol/m

ol (%

)

D-100 System Competitor Systems

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Das Redaktionsteam von getconnected wünscht allen Lesern

eine schöne Vorweihnachtszeit, besinnliche Feiertage und für das Neue Jahr

viel Glück, Gesundheit und Erfolg.

Bio-Rad Laboratories GmbH, Clinical Diagnostics GroupHeidemannstraße 164, 80939 München, Tel.: 089/318 84 140, Fax: 089/318 84 100, www.bio-rad.de

HerausgebergetconnectedDIAGNOSTIKA NACHRICHTEN

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Geenius ist ein Markenzeichen der Bio-Rad Europe GmbH in einigen Rechtsräumen.