180
Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 1 Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt – Modulbeschreibungen und Studienpläne nach WHRPO I vom 20. Mai 2011 Fächer Modulbeschreibung Seite Studienplan Seite Alltagskultur und Gesundheit (AuG) 3 159 Biologie (Bio) 8 160 Chemie (Che) 18 161 Deutsch (Deu) Hauptfach 23 162 Nebenfach 29 162 Englisch (Eng) Hauptfach 35 163 164 Nebenfach Ethik (Eth) 43 165 Evangelische Theologie (EvT) 49 166 Französisch (Fra) 56 - Geographie (Geo) 61 167 Geschichte (Ges) 66 168 Informatik (Inf) 71 169 Katholische Theologie (KaT) 77 170 Kunst (Kun) 85 171 Mathematik (Ma) 92 172 Musik (Mus) 97 173 Physik (Phy) 102 174 Politikwissenschaft (Pol) 110 175 Sport (Spo) 115 176 Technik (Tec) 128 178 Wirtschaft (Wir) 137 179 Bildungswissenschaften Modulbeschreibung Seite Studienplan Seite Bildungswissenschaften (BW) 143 180 Grundlagen (GL) 149 180

Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt – Modulbeschreibungen und Studienpläne nach ... · 2019. 10. 28. · Geographie (Geo) 61 167 Geschichte (Ges) 66 168 Informatik (Inf) 71 169

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 1

Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt – Modulbeschreibungen und Studienpläne nach WHRPO I

vom 20. Mai 2011

Fächer Modulbeschreibung Seite

StudienplanSeite

Alltagskultur und Gesundheit (AuG) 3 159

Biologie (Bio) 8 160

Chemie (Che) 18 161

Deutsch (Deu) Hauptfach 23 162

Nebenfach 29 162

Englisch (Eng) Hauptfach

35 163

164Nebenfach

Ethik (Eth) 43 165

Evangelische Theologie (EvT) 49 166

Französisch (Fra) 56 -

Geographie (Geo) 61 167

Geschichte (Ges) 66 168

Informatik (Inf) 71 169

Katholische Theologie (KaT) 77 170

Kunst (Kun) 85 171

Mathematik (Ma) 92 172

Musik (Mus) 97 173

Physik (Phy) 102 174

Politikwissenschaft (Pol) 110 175

Sport (Spo) 115 176

Technik (Tec) 128 178

Wirtschaft (Wir) 137 179

Bildungswissenschaften Modulbeschreibung Seite

StudienplanSeite

Bildungswissenschaften (BW) 143 180

Grundlagen (GL) 149 180

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 2

Grundlagen des Sprechens Modulbeschreibung Seite

StudienplanSeite

Grundlagen des Sprechens 154 ─

Schulpraktische Studien

Kürzel Modulbeschreibung

Seite StudienplanSeite

Modul 1: Orientierungs- und Einführungspraktikum (OEP) SpS-P-1 155 ─

Modul 2: Integriertes Semesterpraktikum (ISP) SpS-P-2 156 ─ Modul 3: Professionalisierungspraktikum (PP) SpS-P-3 158 ─

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 3

Studiengang

WHR-Alltagskultur und Gesundheit

Modul-Titel

Fachdidaktische und fachwissenschaftliche Grundlagen (AuG)

Modulverantwortliche/r: S. Bartsch/

D. Mauch

Modulkürzel: AuG-S-1 CPs: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie verfügen über Kriterien zur gezielten Beobachtung von Kindern und Jugendlichen auf der Grundlage von Basiswissen zur senso-motorischen Entwicklung.

- Sie kennen grundlegende domänenspezifische Erkenntnis- und Arbeitsmethoden. - Sie können auf der Grundlage von fundiertem und anschlussfähigem Fachwissen zentrale

ernährungs-, mode- und textilwissenschaftliche sowie konsumökonomische Begriffe, Gegenstandsbereiche und Theorien systematisch darstellen und kritisch reflektieren.

- Sie kennen theoretische Konzepte zu den Grundlagen von ernährungs-, gesundheits-, mode-/textil- und verbraucherbezogenen Kognitionen und Praktiken (F).

- Sie kennen Konzepte für schulisches Lernen und Lehren. - Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im

Zusammenhang mit Alltagskultur und Gesundheit beschreiben.

Beispielhafte Studieninhalte:

Grundlagen der

- Ernährungswissenschaften und Haushaltswissenschaften - Mode- und Textilwissenschaften - Fachdidaktische Konzeptionen I

Modulprüfung:

Klausur (90 Minuten)

Anmerkungen: ----

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CPs SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Einführung in die Ernährungs- und Haushaltswissenschaften und ihrer Methoden

3 2 LV P

B Einführung in die Mode- und Textilwissenschaften und ihrer Methoden

3 2 LV P

C Einführung in die fachdidaktischen Konzeptionen der haushaltsbezogenen Bildung

3 2 LV P

D Einführung in die fachdidaktischen Konzeptionen der textilwissenschaftlichen Bildung

3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 4

Studiengang

WHR-Alltagskultur und Gesundheit

Modul-Titel

Gesundheit in Theorie und Praxis

Modulverantwortliche/r:

E. Mayerle, D. Mauch

Modulkürzel: AuG-S-2 CPs: 20/12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse zu Arbeitsmethoden und Erkenntnismethoden in alltagskulturellen, d.h. ernährungs-, mode-/textil- und verbraucherbezogenen, und gesundheitsbezogenen wissenschaftlichen Disziplinen.

- Sie können fachbezogene Informationsquellen erschließen und auf der Basis des aktuellen Standes wissenschaftlicher Erkenntnisse kritisch bewerten.

- Sie können fachbezogene Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

- Sie können gesundheitsrelevante Sachverhalte sowie aktuelle gesundheitsbezogene Forschungsergebnisse reflektieren und bewerten.

- Sie können anthropologische und sozioökonomische Grundlagen der Lebensgestaltung reflektieren sowie Konzepte und soziokulturelle Aspekte der Lebensgestaltung vergleichen.

- Sie können den Unterschied zwischen pathogenetischen und salutogenetischen Ansätzen der Prävention und der Gesundheitsförderung in unterschiedlichen Kontexten reflektieren (HF).

- Sie kennen die physische, psychische und soziale Dimension von Gesundheit, können Gesundheit als zentrale Ressource beschreiben und kennen grundlegende Zusammenhänge zwischen Lebensführung, Gesundheit und Nachhaltigkeit.

- Sie können Gesundheit und Nachhaltigkeit als leitende Kategorien in der Lebensgestaltung berücksichtigen und deren Bedeutung für die Lebensqualität reflektieren.

- Sie verfügen über grundlegende und erweiterte fachpraktische Fähigkeiten (a) im Bereich der Kultur und Technik der Nahrungszubereitung und Mahlzeitengestaltung und reflektieren diese situationsbezogen mehrperspektivisch auf der Basis vertiefter theoretischer fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Kenntnisse.

- Sie verfügen über grundlegende und erweiterte fachpraktische Fähigkeiten (b) im Bereich der Kultur und Technik der Fertigung und Gestaltung textiler Objekte und Bekleidung und reflektieren diese situationsbezogen mehrperspektivisch auf der Basis vertiefter theoretischer fachwissenschaftlicher und fachdidaktischer Kenntnisse.

- Sie können individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen von fachbezogenen Entwicklungen kritisch analysieren und bewerten.

- Sie können für die Sekundarstufe I relevante Entwicklungen aus den Gesundheits-, Ernährungs-, Lebensmittel-, Mode- und Textilwissenschaften rezipieren und vernetzen. (HF)

- Sie können Bildungsstandards und Unterrichtsmaterialien unter Rückgriff auf fachdidaktische und allgemeindidaktische Konzepte reflektieren.

- Sie können zu den zentralen fachbezogenen Lernprozessen verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben.

- Sie kennen und bewerten Konzepte für schulisches Lernen und Lehren (genetisches Lernen, entdeckendes Lernen, außerschulisches Lernen usw.)

- Sie können individuelle alltagskulturelle und gesundheitsbezogene Lernprozesse

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 5

indikatorengestützt beobachten, analysieren und adäquate Fördermaßnahmen wählen und kennen Unterrichtsarrangements mit gesundheitsrelevantem Diagnose- und Förderpotenzial.

- Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Unterricht.

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von alltagskulturellem und gesundheitsbezogenem Unterricht der Sekundarstufe I.

- Sie können fachspezifisch relevante und zeitgemäße Medien und Materialien nutzen und konstruieren und kennen ihre Möglichkeiten und Grenzen.

- Sie können Unterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte beobachteten und analysieren.

- Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Gesundheit und Ernährung: Fachwissenschaftlich, fachdidaktisch und fachpraktisch - Gesundheit und Textilien: Fachwissenschaftlich, fachdidaktisch und fachpraktisch - Ökologische Aspekte der Alltagskultur

Modulprüfung:

NF: Projektprüfung integrativ HF: Projektprüfung integrativ (50 %) und fachdidaktische Ausarbeitung zu

Verbraucherbildung oder Ökologie (50 %)

Anmerkungen: ----

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CPs SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Didaktische und praktische Studien: Ernährung und Gesundheit

4 3 LV P

B Didaktische und praktische Studien: Textilien und Gesundheit

4 3 LV P

C Fächerübergreifendes Projekt zum Thema Gesundheit 4 2 LV P

D Fachdidaktische Studien II (Ernährungs- und Verbraucherbildung)

4 2 LV P (HF)

E Ökologische Aspekte zu Mode und Textil 4 2 LV P (HF)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 6

Studiengang

WHR-Alltagskultur und Gesundheit

Modul-Titel

Ökologie und Verbraucherbildung in Theorie und Praxis

Modulverantwortliche/r:

E. Mayerle/ D. Mauch

Modulkürzel: AuG-S-3 CP: 25 /12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Sie sind in der Lage, die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren.

Sie verfügen über grundlegende Einblicke in Stoffwechselprozesse und die Morphologie des Menschen (Atmung, Kreislaufsystem, Ernährung, Informationsverarbeitung).

Sie verfügen über fundiertes und anschlussfähiges Fachwissen in für die Sekundarschule I relevanten körper- und gesundheitsbezogenen Bereichen wie Ernährung, Körperhaltung, Entwicklung, Bekleidung, Entspannung, Zusammenleben und Hygiene.

Sie kennen die Vielfalt individueller, sozialer, kultureller, ökonomischer und ökologischer Ressourcen in ihrer Bedeutung, Entwicklung und Begrenzung und reflektieren Prinzipien ihrer verantwortlichen Nutzung situationsbezogen.

Sie kennen Instrumente der Verbraucherinformation und des Verbraucherschutzes und können Marketingstrategien und Werbung für Konsumgüter und Dienstleistungen analysieren (HF).

Sie können spezifische Merkmale der Wertschöpfungsketten von Lebensmitteln und Textilien in Bezug auf Globalisierung, Nachhaltigkeit und gesetzliche Rahmenbedingungen bewerten (HF).

Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren (einschließlich der eigenen).

Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und vernetzen (HF).

Sie können die Rolle von subjektiven Präkonzepten, Alltagssprache und Fachsprache reflektieren.

Sie sind in der Lage, stereotype Selbst- und Fremdbilder bei sich und anderen zu erkennen und vor dem Hintergrund von Interkulturalität und Heterogenität im Unterricht zu reflektieren.

Sie können die spezifischen Chancen des Faches zum überfachlichen und berufsorientierenden Kompetenzerwerb in Planung, Bewertung und Reflexion von Unterricht berücksichtigen.

Sie können allgemeindidaktische und affine fachdidaktisch-methodische Konzeptionen im Hinblick auf ihre Relevanz für den fachbezogenen Unterricht analysieren und reflektieren. (HF)

Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung interpretieren (z.B. Schulleistungstests, zentrale Lernstandserhebung) (HF).

Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des classroom managements.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 7

Sie wissen um die Anforderungen von Ausbildungsbetrieben an Schülerinnen und Schüler, kennen schulische Formen der Kooperation mit Wirtschaftsbetrieben und können diese hinsichtlich ihres Wertes für die Berufsorientierung von Jugendlichen kritisch reflektieren.

Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung sowie Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen (HF).

Beispielhafte Studieninhalte:

Konsum und Ernährung: Fachwissenschaftlich, fachdidaktisch und fachpraktisch

Konsum und Textilien: Fachwissenschaftlich, fachdidaktisch und fachpraktisch

Ökologische Aspekte II der Alltagskultur

Modulprüfung:

NF: Produktion mit Präsentation (A und B: 50 %) und Projektprüfung (50%)

HF: Produktion mit Präsentation (A und B: 33 %) und Projektprüfung (33 %) und schriftliche Hausarbeit aus D-G (33%)

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Didaktische und praktische Studien: Ernährung und Konsum

4 3 LV P

B Didaktische und praktische Studien: Textilien und Konsum

4 3 LV P

C Fächerübergreifendes Projekt zum Thema Verbraucherbildung

5 2 LV P

D Fachdidaktische Studien III (Textilien und Verbraucherbildung)

3 2 LV P

E Fachwissenschaftliche Studien zu Ernährung und Lebensmittelmärkte

3 2 LV P

F Bekleidungsphysiologie und Textiltechnologie: neue Forschungsansätze

3 2 LV P

G Ökologische, ökonomische, soziologische, kulturelle und /oder psychologsiche Aspekte zu Haushalt und Ernährung

3 2 LV P

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF)

2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 8

Studiengang

WHR-Biologie

Modul-Titel

Biologische Grundlagen I

Modulverantwortliche/r:

Martens

Modulkürzel: Bio-S-1 CP: 12

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit grundlegenden Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Biologie. - Sie sind in der Lage, biologiebezogene Fragestellungen zu formulieren, Hypothesen zu

entwickeln, deren Plausibilität zu überprüfen und anhand einschlägiger biologischer Theorien zu begründen.

- Sie sind vertraut mit erfahrungsbasiertem Lernen in Laboren. 1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie kennen zentrale biologische Begriffe und Konzepte und können unterschiedliche Begriffsdefinitionen reflektieren.

- Sie können zentrale Gegenstandsbereiche und Theorien der Biologie systematisch darstellen und kritisch diskutieren.

- Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse in den Bereichen: Struktur und Funktion von Zellen, Geweben, Organen und Organismen; Biodiversität und Ökologie;

- Sie können biologische Aussagen auf ihre Richtigkeit überprüfen und bewerten. 1.3 Fachpraktische Kompetenzen

- Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit bei der Handhabung von naturwissenschaftlichen Werkzeugen, Gerätschaften und Stoffen.

Beispielhafte Studieninhalte:

Veranstaltungen A, B: - Struktur und Funktion am Beispiel ausgewählter Tiergruppen - Entwicklung im Tierreich, Überblick über Baupläne ausgewählter Tierstämme unter

stammesgeschichtlicher Perspektive - Biologische Arbeitsweisen: Untersuchen, Mikroskopieren, Präparieren, Zeichnen, - ausgewählte Aspekte der allgemeinen Biologie

Veranstaltung C, D:

- Struktur und Funktion am Beispiel ausgewählter Pflanzen - Entwicklung im Pflanzenreich, Generationswechsel und Metamorphosen - Biologische Arbeitsweisen: Untersuchen, Mikroskopieren, Herstellen von Präparaten,

Zeichnen, Experimentieren, - Biologische Erkenntnisgewinnung - Grundlegende naturwissenschaftliche Konzepte - ausgewählte Aspekte der allgemeinen Biologie

Modulprüfung:

Veranstaltung A-D: Klausur (90 min. – bestanden/nicht bestanden)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 9

Anmerkungen:

Arbeitsaufwand: - Anwesenheit in allen Veranstaltungen 130 h - Vor- & Nachbereitung 130 h - Prüfungsaufwand: 100 h

Turnus des Angebots:

- Veranstaltung A, B im Wintersemester - Veranstaltung C, D im Sommersemester

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Zoologie 3 2 LV P

B Zoologie Seminar 3 2 LV P

C Botanik 3 2 LV P

D Botanik Seminar 3 2 LV P

Gesamt CP 12 8

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 10

Studiengang

WHR-Biologie

Modul-Titel

Biologische Grundlagen II und biologiedidaktische Grundlagen

Modulverantwortliche/r:

Köhler

Modulkürzel: Bio-S-2 CP: 20/12 (HF/NF)

1. Fachliche Kompetenzen 1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit grundlegenden Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Biologie. - Sie sind in der Lage, biologiebezogene Fragestellungen zu formulieren, Hypothesen zu

entwickeln, deren Plausibilität zu überprüfen und anhand einschlägiger biologischer Theorien zu begründen.

- Sie sind in der Lage, individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen biologischer Entwicklungen zu analysieren und zu bewerten.

- Sie können biologische Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

- Sie sind vertraut mit erfahrungsbasiertem Lernen vor Ort in verschiedenen Lebensräumen und in Laboren.

- Sie können unterschiedliche biologische Denkmodelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen vergleichen und bewerten (HF).

- Sie kennen ausgewählte domänenspezifische und –übergreifende Problemlösungsstrategien und können sie anwenden (HF).

- Sie sind in der Lage, Anlage und Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren (HF).

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie kennen zentrale biologische Begriffe und Konzepte und können unterschiedliche Begriffsdefinitionen reflektieren.

- Sie können zentrale Gegenstandsbereiche und Theorien der Biologie systematisch darstellen und kritisch diskutieren.

- Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse in den Bereichen: Struktur und Funktion von Zellen, Geweben, Organen und Organismen; Biodiversität und Ökologie; Humanbiologie und Gesundheitsbildung.

- Sie können biologische Aussagen auf ihre Richtigkeit überprüfen und bewerten. - Sie können ihre Kenntnisse der Biologie einsetzen, um die Vielfalt der Lebensformen zu

erschließen sowie den nachhaltigen Umgang mit der Natur und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu begründen (HF).

- Sie können ausgewählte biologische und interdisziplinäre Themen in verschiedenen Kontexten erschließen (HF).

- Sie können Erkenntnisse und Theorien wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen bei der Analyse biologischer Sachverhalte erfassen und kommunizieren (HF).

1.3 Fachpraktische Kompetenzen

- Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit bei der Handhabung von naturwissenschaftlichen und technischen Werkzeugen, Maschinen, Gerätschaften, Stoffen und Unterrichtsmedien.

- Sie können eine exemplarische fachbezogene Untersuchung in einem spezifischen Lebensraum und in Laboren durchführen (HF).

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 11

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen 2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie können Biologie als Disziplin charakterisieren, ihre Funktion und ihr Bild in der Gesellschaft reflektieren sowie insbesondere die individuelle und gesellschaftliche Relevanz humanbiologischer und biomedizinischer Themenbereiche ergründen und bewerten.

- Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren (einschließlich der eigenen), besonders unter dem Aspekt unterschiedlicher geschlechtstypischer und kulturspezifischer Sozialisationsverläufe.

- Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und beurteilen.

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie können die fach- und domänenspezifischen typischen Zugangsweisen und Verstehenshürden bei Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I beschreiben.

- Sie verfügen über grundlegendes fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien biologiebezogener Bildung.

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen mehrperspektivischen Unterrichts in Zusammenhang mit dem Fach Biologie beschreiben.

- Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis setzen (HF).

- Sie kennen Grundlagen und biologiespezifische Themenfelder für die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht.

- Sie kennen die Anforderungen an und Bedingungen für eine zeitgemäße biologische Bildung und reflektieren diese vor dem historischen Hintergrund der Fachdidaktik als eigenständige Wissenschaft (HF).

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie kennen Unterrichtsarrangements mit Diagnose- und Förderpotenzial. - Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung und –

bewertung im Biologieunterricht. - Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung (z.B. zentrale

Lernstandserhebungen) interpretieren (HF). 2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von Biologieunterricht in der Sekundarstufe I.

- Sie kennen wesentliche fachraum- und ausstattungsbezogene Aspekte des Biologieunterrichts bzw. von Biologieunterricht im Freien.

- Sie sind in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen.

- Sie sind in der Lage komplexe Systeme zum Gegenstand von Unterricht zu machen und schulen damit vernetztes Denken.

- Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Biologieunterricht beschreiben und bewerten.

- Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren.

- Sie wissen um die Chancen, Probleme, Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang zwischen Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt (HF).

- Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (HF). Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

Beispielhafte Studieninhalte:

Veranstaltung A:

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 12

- Stellung und Bedeutung des Faches Biologie im Fächerkanon der S I - Ziele des Biologieunterrichts - Bedeutung von Alltagsvorstellungen für das Lernen im Biologieunterricht - Schülerinteresse an Biologie und seine Bedeutung für den Unterricht - Prinzipien des Biologieunterrichts - Fachgemäße Arbeitsweisen und Medien im Biologieunterricht - Lernorte des Biologieunterrichts - Fächerübergreifende Aspekte - Planung, Durchführung und Evaluation von Unterricht - Bewertung von Unterricht

Veranstaltung B, C:

- Bau und Funktion des menschlichen Körpers - Biologische Arbeitsweisen: Untersuchen, Mikroskopieren, Präparieren, Zeichnen,

Experimentieren - Sicherheitsaspekte bei der Arbeit im biologischen Labor - Biologische Erkenntnisgewinnung - Grundlegende naturwissenschaftliche Konzepte - Aspekte der Gesundheitserziehung und Gesundheitsbildung

Veranstaltung D:

- Kennenlernen wichtiger Gruppen des Pflanzen- und Tierreichs - Biologische Arbeitsweisen: Bestimmen und Benennen, Präparieren, kriteriengeleitetes

Vergleichen - Ökologische Aspekte organismischer Biologie

Veranstaltung E:

- z.B. Projekt Schulgarten: Planung und Gestaltung eines Schulgartens und anderer Elemente auf dem Schulgelände

- Unterrichtliche Nutzung des Schulgeländes - Projektarbeit im Team - Kennenlernen und Erproben von Methoden der Arbeit im Gelände - Angewandte Botanik und Zoologie/Ökologie - Reflexion der Lernchancen in den Bereichen naturbezogene Bildung,

Persönlichkeitsbildung, soziales Lernen Veranstaltung F:

- Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens - Umgang mit wissenschaftlichen Quellen - Datenerhebung, -aufbereitung und –interpretation - Grafische Gestaltung wissenschaftlicher Ergebnisse - Wissenschaftlich präsentieren und publizieren

Veranstaltung G:

- Planung und Realisierung von Biologieunterricht in ausgewählten Themenfeldern - Anwendung biologiedidaktischer Theorieelemente in der Unterrichtspraxis - Reflexion des Theorie-Praxis-Verhältnisses im Bereich der Biologiedidaktik - Theoretische Fundierung und Reflexion unterrichtsmethodischer Entscheidungen

Modulprüfung:

Veranstaltung A-F (HF): Mdl. Prüfung der Inhalte des Moduls (20 Minuten). Vorgelegt zur Prüfung werden die Mitschrift aus dem Seminar „Humanbiologie“, die Sammlung aus “Orientierung in der Vielfalt I” sowie ein Ausdruck der Präsentation oder des Protokolls im Projekt.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 13

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Didaktik 3 2 LV P

B Humanbiologie 3 2 LV P

C Humanbiologie Seminar 3 2 LV P

D Orientierung in der Vielfalt I 3 2,5 LV P

E Projekt (forschungsorientiert), z.B. Wasser, Garten, Biodiversität im Siedlungsraum (HF)

5 3 LV WP

F Wissenschaftliches Arbeiten (HF) 3 2 LV P

G Ausgewählte Fragen der Fachdidaktik Biologie (praxisbegleitende Veranstaltung) (HF)

(3) 2 LV P

Gesamt CP HF/NF 20+

(3)/

12

13,5/

8,5

Veranstaltung A-D (NF): Mdl. Prüfung der Inhalte des Moduls (20 Minuten). Vorgelegt zur Prüfung werden die Mitschrift aus dem Seminar „Humanbiologie“ sowie die Sammlung aus “Orientierung in der Vielfalt I”.

Anmerkungen:

Arbeitsaufwand: - Anwesenheit in allen Veranstaltungen 190 (+24) h (HF), 130 h (NF) - Vor- & Nachbereitung 300 h (+66) (HF), 130 h (NF) - Prüfungsaufwand: 110 h (HF), 100 h (NF)

Turnus des Angebots:

- Veranstaltung A,B,C, F im Wintersemester - Veranstaltung D im Sommersemester - Veranstaltung E: unterschiedliche Projekte werden im Winter- bzw. im Sommersemester

angeboten

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 14

Studiengang

WHR-Biologie

Modul-Titel

Fachliche und fachdidaktische Schwerpunkte in Biologie und Naturwissenschaften

Modulverantwortliche/r:

Lindemann-Matthies

Modulkürzel: Bio-S-3 CP: 25/12 (HF/NF)

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit grundlegenden Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Biologie. - Sie sind in der Lage, biologiebezogene Fragestellungen zu formulieren, Hypothesen zu

entwickeln, deren Plausibilität zu überprüfen und anhand einschlägiger biologischer Theorien zu begründen.

- Sie sind in der Lage, individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen biologischer Entwicklungen zu analysieren und zu bewerten.

- Sie können biologische Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

- Sie sind vertraut mit erfahrungsbasiertem Lernen vor Ort in verschiedenen Lebensräumen und in Laboren.

- Sie können unterschiedliche biologische Denkmodelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen vergleichen und bewerten (HF).

- Sie kennen ausgewählte domänenspezifische und –übergreifende Problemlösungsstrategien und können sie anwenden (HF).

- Sie sind in der Lage, Anlage und Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren (HF).

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie kennen zentrale biologische Begriffe und Konzepte und können unterschiedliche Begriffsdefinitionen reflektieren.

- Sie können zentrale Gegenstandsbereiche und Theorien der Biologie systematisch darstellen und kritisch diskutieren.

- Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse in den Bereichen: Struktur und Funktion von Zellen, Geweben, Organen und Organismen; Biodiversität und Ökologie; Humanbiologie und Gesundheitsbildung.

- Sie können biologische Aussagen auf ihre Richtigkeit überprüfen und bewerten. - Sie können ihre Kenntnisse der Biologie einsetzen, um die Vielfalt der Lebensformen

zu erschließen sowie den nachhaltigen Umgang mit der Natur und gesundheitsfördernde Maßnahmen zu begründen (HF).

- Sie können ausgewählte biologische und interdisziplinäre Themen in verschiedenen Kontexten erschließen (HF).

- Sie können Erkenntnisse und Theorien wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen bei der Analyse biologischer Sachverhalte erfassen und kommunizieren (HF).

1.3 Fachpraktische Kompetenzen

- Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit bei der Handhabung von naturwissenschaftlichen und technischen Werkzeugen, Maschinen, Gerätschaften, Stoffen und Unterrichtsmedien.

- Sie können eine exemplarische fachbezogene Untersuchung in einem spezifischen Lebensraum und in Laboren durchführen (HF).

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 15

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen 2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie können Biologie als Disziplin charakterisieren, ihre Funktion und ihr Bild in der Gesellschaft reflektieren sowie insbesondere die individuelle und gesellschaftliche Relevanz humanbiologischer und biomedizinischer Themenbereiche ergründen und bewerten.

- Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren (einschließlich der eigenen), besonders unter dem Aspekt unterschiedlicher geschlechtstypischer und kulturspezifischer Sozialisationsverläufe.

- Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und beurteilen.

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen - Sie können die fach- und domänenspezifischen typischen Zugangsweisen und

Verstehenshürden bei Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe I beschreiben. - Sie verfügen über grundlegendes fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur

Bestimmung, Auswahl und Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien biologiebezogener Bildung.

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen mehrperspektivischen Unterrichts in Zusammenhang mit dem Fach Biologie beschreiben.

- Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis setzen (HF).

- Sie kennen Grundlagen und biologiespezifische Themenfelder für die Weiterentwicklung von Schule und Unterricht.

- Sie kennen die Anforderungen an und Bedingungen für eine zeitgemäße biologische Bildung und reflektieren diese vor dem historischen Hintergrund der Fachdidaktik als eigenständige Wissenschaft (HF).

2.3 Diagnostische Kompetenzen - Sie kennen Unterrichtsarrangements mit Diagnose- und Förderpotenzial. - Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung

und Leistungsbewertung im Biologieunterricht. - Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung (z.B. zentrale

Lernstandserhebungen) interpretieren (HF). 2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von Biologieunterricht in der Sekundarstufe I.

- Sie kennen wesentliche fachraum- und ausstattungsbezogene Aspekte des Biologieunterrichts bzw. von Biologieunterricht im Freien.

- Sie sind in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen.

- Sie sind in der Lage, komplexe Systeme zum Gegenstand von Unterricht zu machen und schulen damit vernetztes Denken.

- Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Biologieunterricht beschreiben und bewerten.

- Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren.

- Sie wissen um die Chancen, Probleme, Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang zwischen Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt (HF).

- Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (HF). - Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und

der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

Beispielhafte Studieninhalte:

Veranstaltung A:

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 16

Modulprüfungen:

1. Nebenfach: - Benotete Präsentation in Veranstaltung D

2. Hauptfach:

- Benotete Präsentation in Veranstaltung D - Selbstständige Projektarbeit und benotete Projektpräsentation in G

Anmerkungen:

Arbeitsaufwand:

- Grundlagen der Aut-, Dem- und Synökologie - Anpassung von Arten an ihren Lebensraum - Bedeutung von Biodiversität - Förderungsmöglichkeiten für Umweltsensibilität und Umwelthandeln

Veranstaltung B: - Biologie und Ökologie einheimischer Pflanzen und Tiere - Morphologische und physiologische Besonderheiten der besprochenen Arten - Natur- und Artenschutzaspekte - Nutzungsaspekte

Veranstaltung C:

- Erkenntnis- und Arbeitsmethoden in den Naturwissenschaften an ausgewählten Beispielen

- Sicherheit in Labor und naturwissenschaftlichem Unterricht Veranstaltung D:

- Grundlegende naturwissenschaftliche Konzepte - Alltagsvorstellungen und Conceptual Change - Ausgewählte Themen und ihre Umsetzung im Unterricht - Lernen an außerschulischen Einrichtungen - Methoden und Medien im naturwissenschaftlichen Unterricht - Evaluation und Bewertung von Unterricht

Veranstaltung E/F:

- Grundlagen der Genetik - Vertiefende Aspekte der Zoologie - Vertiefende Aspekte der Botanik - Vertiefende Aspekte der Ökologie - Evolutionsbiologie - Ausgewählte Aspekte der Humanökologie

Veranstaltung G am Beispiel „Projekt Schulgarten“:

- Planung und Gestaltung eines Schulgartens und anderer Elemente auf dem Schulgelände

- Unterrichtliche Nutzung des Schulgeländes - Projektarbeit im Team - Kennenlernen und Erproben von Methoden der Arbeit im Gelände

Veranstaltung H:

- Biodiversität im Unterricht - Fachdidaktische Aspekte der Umwelt- und Naturbildung - Aspekte der Naturwahrnehmung und ihre Umsetzung im Unterricht - Theorien in der Fachdidaktik Vertiefung spezieller Themen

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 17

- Anwesenheit in allen Veranstaltungen 290 h für HF und 139 h für NF - Vor- & Nachbereitung 320 h für HF und 154 für NF - Prüfungsaufwand: 140 h für HF und 67 für NF

Turnus des Angebots:

- Veranstaltung A im Sommersemester - Veranstaltung B (100 Tiere) im Wintersemester - Veranstaltung B (100 Pflanzen) im Sommersemester Veranstaltungen C-H mindestens einmal im Studienjahr

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Ökologie und Umweltbildung 3 2 LV P

B 100 Tiere / 100 Pflanzen 3 2 LV P

C Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen in der Sekundarstufe (Angebot aus Biologie, Physik und Chemie)

3 2 LV WP

D Fachdidaktisches Seminar 3 2 LV WP

E Fachliche Veranstaltung für Fortgeschrittene I (z.B. Genetik, Zoologie II, Botanik II, Evolutionsbiologie, Humanökologie) (HF)

3 2 LV WP

F Fachliche Veranstaltung für Fortgeschrittene II (z.B. Genetik, Zoologie II, Botanik II, Evolutionsbiologie, Humanökologie) (HF)

3 2 LV WP

G Projekt (praxisorientiert), z.B. Wasser, Garten, Biodiversität im Siedlungsraum (HF)

4 3 LV WP

H Fachdidaktische Veranstaltung für Fortgeschrittene (HF) 3 2 LV WP

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!) 2 P

Gesamt CP

HF/NF 25/

12 17/

8

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 18

Studiengang

WHR-Chemie

Modul-Titel

Allgemeine Chemie

Modulverantwortliche/r: Ducci/Schmitz

Modulkürzel: Che-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie sind vertraut mit grundlegenden Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Chemie. - Sie sind in der Lage, chemiebezogene Fragestellungen zu formulieren, Hypothesen zu

entwickeln, deren Plausibilität zu überprüfen und anhand einschlägiger chemischer Theorien zu begründen.

- Sie kennen zentrale chemische Begriffe (Stoff, Atom, Element, Reaktion, Energie) und können unterschiedliche Begriffsdefinitionen reflektieren.

- Sie sind vertraut mit den Basiskonzepten der Chemie (z.B. Stoff-Teilchen, energetische Betrachtung bei Stoffumwandlungen, Struktur-Eigenschaft, chemische Reaktion).

- Sie sind in der Lage, mit den gängigen Geräten und Chemikalien fach- und sachgerecht umzugehen (einschließlich Wartung, Pflege, Entsorgung).

- Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit bei der Handhabung von Werkzeugen, Maschinen, Gerätschaften, Stoffen und Unterrichtsmedien (z.B. bei Experimenten).

Beispielhafte Studieninhalte:

Stoffe und ihre Eigenschaften, chemische Reaktion, Atome und Moleküle, chemische Bindung, Kinetik, chemisches Gleichgewicht, Säure-Base-Reaktionen, Redoxreaktionen, Arbeitssicherheit, Gerätekunde, Stöchiometrie, quantitative Analytik.

Modulprüfung:

Klausur

Anmerkungen:

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Allgemeine Chemie I 3 2 LV

B Grundtechniken des chemischen Experimentierens 3 2 LV

C Allgemeine Chemie II 3 2 LV

D Übungen zur Allgemeinen Chemie 3 2 LV

12 8

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 19

Studiengang

WHR-Chemie

Modul-Titel

Chemiedidaktik und Anorganische Chemie

Modulverantwortliche/r: Ducci/Schmitz

Modulkürzel: Che-S-2 CP: HF: 20 (+ 6 Praxbegl.) NF: 12 (+ 3 Praxbegl.)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie können unterschiedliche chemische Modelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen vergleichen und bewerten.

- Sie können Aussagen zu chemischen Inhalten auf ihre Angemessenheit überprüfen und bewerten. (HF)

- Sie können grundlegende Verfahren zum Schutz der Umwelt und zur Sicherung der Nachhaltigkeit beachten (z.B. Entsorgung, Ersatzstoffe, Recycling, Stoffkreisläufe). (HF)

- Sie können Chemie als Disziplin charakterisieren und ihre Funktion und ihr Bild in der Gesellschaft reflektieren.

- Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren (einschließlich der eigenen), besonders unter dem Aspekt unterschiedlicher geschlechtstypischer und kulturspezifischer Sozialisationsverläufe.

- Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und beurteilen.

- Sie verfügen über theoretische Konzepte zu zentralen auf die Chemie bezogenen Denk- und Handlungsprozessen (z.B. Begriffsbildung, Vergleichen, Strukturieren, Modellieren).

- Sie können zu den zentralen Bereichen des Chemielernens in der Sekundarstufe I verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben.

- Sie verfügen über grundlegendes fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien chemiebezogener Bildung.

- Sie kennen und bewerten Konzepte für schulisches Lernen und Lehren (genetisches Lernen, entdeckendes Lernen, Öffnung des Unterrichts usw.).

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Chemie beschreiben.

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von chemiebezogenem Unterricht der Sekundarstufe I.

- Sie können Chemieunterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte kritisch analysieren und reflektieren.

- Sie sind in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen.

Beispielhafte Studieninhalte:

PSE, Chemie der Hauptgruppenelemente, chemische Schulexperimente aus der Allgemeinen und Anorganischen Chemie, Grundlagen der Chemiedidaktik (z. B. Unterrichtsverfahren, Modelle, Schülervorstellungen etc.), vertiefte qualitative und quantitative Analytik (HF), Chemie ausgewählter Nebengruppenelemente (HF), elektrochemische Grundlagen (HF).

Modulprüfung:

Klausur

Anmerkungen: ---

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 20

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Anorganische Chemie 3 2 LV P

B Experimente für den Chemieunterricht I 3 2 LV P

C Einführung in die Didaktik und Methodik des Chemieunterrichts

3 2 LV P

D Fachdidaktisches Seminar I 3 2 LV P

E Vertiefung zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie (HF)

5 3 LV P

F Elektrochemie (HF) 3 1 LV P

- Ausgewählte Themen der Schulchemie (Praxisbegl. HF) (3) (2) LV P

20/

12 14/ 8

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 21

Studiengang

WHR-Chemie

Modul-Titel

Spezielle Themen der Chemie

Modulverantwortliche/r: Ducci/Schmitz

Modulkürzel: Che-S-3 CP: 12/25 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie kennen ausgewählte domänenspezifische und –übergreifende Problemlösungsstrategien und können sie anwenden. (HF)

- Sie sind in der Lage, individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen chemischer Entwicklungen zu analysieren und zu bewerten.

- Sie können chemische Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

- Sie sind in der Lage, Anlage und Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren.

- Sie können zentrale Gegenstandsbereiche und Theorien der Chemie systematisch darstellen und kritisch reflektieren. (HF)

- Sie können Erkenntnisse und Theorien wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen (z.B. Physik, Biologie, Technikwissenschaften) bei der Analyse chemischer Sachverhalte berücksichtigen. (HF)

- Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren Kenntnissen vernetzen. (HF)

- Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis. (HF)

- Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung (z.B. zentrale Lernstandserhebungen) interpretieren. (HF)

- Sie kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen. (HF)

Beispielhafte Studieninhalte:

Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Nomenklatur organischer Verbindungen, Reaktionsmechanismen organisch-chemischer Reaktionen, aromatische Kohlenwasserstoffe (HF), Polymere (HF), Farbstoffe (HF), ausgewählte Naturstoffe (HF), chemische Schulexperimente aus dem Bereich der Organischen und Physikalischen Chemie, Unterrichtsplanung, Analyse von Lehr-Lernprozessen, Anwendung der fachdidaktischen Grundlagen, Chemie und Umwelt (HF).

Modulprüfung:

Klausur

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Fachdidaktisches Seminar II 3 2 LV P

B Organische Chemie I 3 2 LV P

C Fachwissenschaftliches/Fachdidaktisches HS 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 22

D Das Experiment im Chemieunterricht II 3 2 LV P

E Physikalische Chemie (HF) 5 3 LV P

F Chemie und Umwelt mit Exkursionen (HF) 4 2 LV P

G Organische Chemie II (HF) 3 2 LV P

H Seminar zur Prüfungsvorbereitung (HF) 1 1 LV P

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2 P

25/

12 16/

8

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 23

Studiengang

WHR-Deutsch-Hauptfach

Modul-Titel

Grundlagen des Deutschunterrichts

Modulverantwortliche/r: AR Dr. Hahn

Modulkürzel: Deu-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Die Studierenden können mit Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft Sprache und Literatur beschreiben, analysieren und interpretieren.

- Sie können Zusammenhänge von Sprach- und Schriftstruktur im Deutschen beschreiben.

- Sie gewinnen einen ersten Einblick in sprachliche und literarische Lernprozesse sowie in Lese- und Schreibprozesse in Verbindung mit Theorien und Entwicklungsmodellen zum Sprach- und Schriftspracherwerb sowie zur literarischen Sozialisation.

- Sie haben einen ersten Überblick über die Entwicklung, die Gegenstandsbereiche und über aktuelle Erkenntnisse und Theorien der Sprach- und Literaturwissenschaft.

- Sie können Sprache als Mittel des Denkens und der Verständigung theoriegeleitet beschreiben.

- Sie sind in der Lage, die deutschsprachige Literatur in ihren wesentlichen Zügen zu beschreiben und lernen die unterschiedlichen Funktionen literarischer Texte kennen.

- Sie verfügen über eine differenzierte Schreib-/Lesekompetenz und sind in der Lage, eigene Schreib-/ Leseprozesse zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

- Sie kennen ausgewählte Fragestellungen, Arbeitsfelder und Positionen der Deutschdidaktik.

Sie kennen ausgewählte Modelle zur Sprach-, Schreib-, Lese- und Medienkompetenz sowie zur literarischen Kompetenz und Sprachbewusstheit von Schülerinnen und Schülern.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Grundlagen der Sprach- und Literaturwissenschaft - mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch - Orthographie - Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche - Lesesozialisation - literarische und mediale Sozialisation - Konzepte und Arbeitsfelder der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik

Modulprüfung:

Klausur (100%)

Anmerkungen: Empfehlung für die Teilnahme an der Modulprüfung: regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls. Häufigkeit der Modulprüfung: i.d.R. jedes Semester. Moduldauer: i. d. R. 2 Semester.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 24

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Sprachliches und mediales Lehren und Lernen 1 3 2 LV P

B Sprachliches und mediales Lehren und Lernen 2 3 2 LV P

C Literarisches und mediales Lehren und Lernen 1 3 2 LV P

D Literarisches und mediales Lehren und Lernen 2 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 25

Studiengang

WHR-Deutsch-Hauptfach

Modul-Titel

Zentrale Aspekte der Deutschdidaktik

Modulverantwortliche/r: Menzel Modulkürzel: Deu-S-2 CP: 20 + 6

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Die Studierenden sind mit Theorien und Verfahren zum Grammatik-, Wortschatz- und Orthographielernen vertraut.

- Sie können geeignete (Kinder- und Jugend-) Literatur auf der Basis von (literatur)-theoretischen Kenntnissen für den DU auswählen.

- Sie kennen Verfahren zur Gestaltung von Lese- und Schreibprozessen im Umgang mit nicht-fiktionalen und literarischen Texten.

- Sie kennen Theorien und Entwicklungsmodelle zum Sprach- und Schriftspracherwerb, insbesondere auch zum Zweitspracherwerb sowie zur literarischen Sozialisation.

- Sie können Ausgangslagen und Prozesse im Bereich des sprachlichen und literarischen Lernens von Kindern und Jugendlichen theoriegeleitet analysieren.

- Sie kennen aktuelle standardisierte Testverfahren und Modelle zur schulischen Förderung von Sprach-, Sprech-, Schreib-, Lese- und Medienkompetenz sowie von Sprachbewusstheit und literarischer Kompetenz.

- Sie können die Medialität von Sprache und Literatur theoriegeleitet reflektieren. - Sie kennen die Funktion literarischer Texte als Modus historisch-kulturellen Handelns,

als Möglichkeit sprachlicher und ästhetischer Erfahrung und für Identitätsbildungs-, Sozialisations-, Enkulturations- und Kommunikationsprozesse.

- Sie gewinnen einen Einblick in die gesellschaftliche und individuelle Bedeutung von Mehrsprachigkeit und Interkulturalität für sprachliche und literarische Lernprozesse und kennen Konzepte der Zweitspracherwerbsforschung.

- Sie können ihre Wertvorstellungen und Einstellungen zum Deutschunterricht identifizieren, eigene fachbezogene Lernerfahrungen reflektieren und theoriegeleitet alternative Entwürfe entwickeln.

- Sie sind mit dem Erwerb von Textkompetenz vertraut, kennen Erwerbsverläufe, können sie beobachten und didaktische Entscheidungen ableiten.

- Sie können Bildungsstandards, Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke analysieren und bewerten und sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis setzen.

- Sie wissen, wie sich produkt- und prozessbezogene Lern-, Rezeptions- und Interpretationshandlungen im Unterricht inszenieren lassen.

- Sie kennen Konzepte zur Aufgabenstellung und zur Bewertung im Deutschunterricht. - Sie können das Potenzial ausgewählter Medien für sprachliche und literarische Lehr-

und Lernprozesse einschätzen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- (Schrift-)Spracherwerb - Mehrsprachigkeit - Deutsch als Zweitsprache - Grammatik - Orthographie - Leseforschung - Literacy - multimediale Sozialisation - Konzepte der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik - Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche - Sprachstandsdiagnose und –förderung - deutschdidaktische Theorien und Konzepte

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 26

Modulprüfung:

Mündliche Prüfung (15 min) auf der Grundlage eines selbst angefertigten Portfolios oder Thesenpapiers (100%)

Anmerkungen: Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul: Kenntnisse und Kompetenzen aus Modul 1. Empfehlung für die Teilnahme an der Modulprüfung: regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls. Häufigkeit der Modulprüfung: i.d.R. jedes Semester. Moduldauer: i. d. R. 3 Semester.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Schreib- und Leseprozesse 3 2 LV P

B Sprachreflexion 3 2 LV P

H Literatur und Medien für Jugendliche 4 2 LV P

G Deutsch als Zweitsprache 4 2 LV P

C Lesen, Lesesozialisation und literarisches Lernen 3 2 LV P

D Orthographie 3 2 LV P

F Diagnostizieren und Differenzieren (mit Bezug zum ISP) 3 2 LV P

E Begleitung der Schulpraxis (ISP) 3 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 27

Studiengang

WHR-Deutsch-Hauptfach

Modul-Titel

Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Vertiefung

Modulverantwortliche/r:

AOR Dr. Laudenberg

Modulkürzel: Deu-S-3 CP: 25

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Die Studierenden können die soziokulturellen und linguistischen Rahmenbedingungen der Sprachverwendung reflektieren und ihren eigenen Sprachgebrauch daraufhin beobachten.

- Sie können sprachliche Formen und Sprachhandeln als Mittel des Denkens und der Verständigung theoriegeleitet beschreiben (z.B. Mündlichkeit, Schriftlichkeit, Lese- und Schreibprozesse) und ihre Bedeutung für Kognition, Lernen und soziale Beziehungen einschätzen.

- Sie sind in der Lage, die Entwicklung der deutschsprachigen Literatur in ihren wesentlichen Zügen zu beschreiben (Epochen, wichtige Autor/inn/en, Jugendliteratur, aktuelle Strömungen.

- Sie kennen die Bedeutung literarischer Texte als Modus historisch-kulturellen Handelns, als Möglichkeit sprachlicher und ästhetischer Erfahrung und für Identitätsbildungs-, Sozialisations-, Enkulturations- und Kommunikationsprozesse.

- Sie können die Medialität von Sprache und Literatur im Zusammenhang mit Sprach-, Literatur- und Medientheorien reflektieren.

- Sie kennen die gesellschaftliche und individuelle Bedeutung von Mehrsprachigkeit und Interkulturalität für sprachliche und literarische Lernprozesse.

- Sie sind in der Lage ihre Rolle als Deutschlehrperson sowie die Grenzen ihrer Wirksamkeit zu analysieren und zu reflektieren und diese beständig, auch in der professionellen Kooperation, weiter zu entwickeln.

- Sie können das Verhältnis der Deutschdidaktik zur Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaft sowie den weiteren mit ihnen vernetzten Bezugswissenschaften auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes problematisieren.

- Sie ordnen Theorien, Modelle und empirische Studien zur Sprach- Schreib-, Lese-, Gesprächs- und Medienkompetenz sowie zur literarischen Kompetenz und Sprachbewusstheit von Schülerinnen in Bezug auf den Deutschunterricht in der Sekundarstufe 1 kritisch ein.

- Sie können Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler im Bereich Deutsch als Zweitsprache methodisch sicher erfassen, theoretisch reflektieren, fundiert interpretieren und in der Unterrichtsplanung berücksichtigen.

- Sie können mündliche Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern analysieren und sie zu angemessener Kommunikation und Präsentation anleiten.

- Sie sind in der Lage, ihre kommunikativen Kompetenzen adressatengerecht sowie situativ und medial angemessen zu nutzen und weiterzuentwickeln.

- Sie können die Entwicklung und Auswirkungen sprach-, literatur- und mediendidaktischer Modelle darstellen und diese für die eigene Praxis auswerten.

- Sie können deutschdidaktische Prinzipien exemplarisch in anderen Unterrichtsfächern umsetzen.

- Sie können Sprach- und Literaturunterricht reflektiert integrieren und mit anderen Unterrichtsfächern zusammenführen.

- Sie können an unterrichtsbezogener deutschdidaktischer Forschung mitarbeiten.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Sprach- und Medienwissenschaftliche Teildisziplinen - Literaturwissenschaftliche Teildisziplinen - Epochen der Literaturgeschichte

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 28

- Forschungsmethoden der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik - Sprechen und Kommunizieren - trans- und interkulturelle Deutschdidaktik - interdisziplinärer Deutschunterricht

Modulprüfung:

Studienarbeit (100%)

Anmerkungen: Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul: Kenntnisse und Kompetenzen aus Modul 1 und 2. Empfehlung für die Teilnahme an der Modulprüfung: Erfolgreich bestandene Modulprüfung von Modul 2. Häufigkeit der Modulprüfung: i.d.R. jedes Semester. Moduldauer: i. d. R. 2 Semester.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

B Sprache und Medien 4 2 LV P

C Literatur und Medien: Literarhistorische Aspekte 4 2 LV P

D Literatur und Medien: Gattungstheoretische Aspekte 3 2 LV P

A Mündliche Kommunikation 3 2 LV P

F Fachbezogene Forschungsmethoden 3 2 LV P

G Interdisziplinäres Arbeiten 3 2 LV P

H Trans- und Interkulturalität 4 2 LV P

E Examenskolloquium 1 1 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 29

Studiengang

WHR-Deutsch-Nebenfach

Modul-Titel

Grundlagen des Deutschunterrichts

Modulverantwortliche/r:

AR Dr. Hahn

Modulkürzel: Deu-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Die Studierenden können mit Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft Sprache und Literatur beschreiben, analysieren und interpretieren.

- Sie können Zusammenhänge von Sprach- und Schriftstruktur im Deutschen beschreiben.

- Sie gewinnen einen ersten Einblick in sprachliche und literarische Lernprozesse sowie in Lese- und Schreibprozesse in Verbindung mit Theorien und Entwicklungsmodellen zum Sprach- und Schriftspracherwerb sowie zur literarischen Sozialisation.

- Sie haben einen ersten Überblick über die Entwicklung, die Gegenstandsbereiche und über aktuelle Erkenntnisse und Theorien der Sprach- und Literaturwissenschaft.

- Sie können Sprache als Mittel des Denkens und der Verständigung theoriegeleitet beschreiben.

- Sie sind in der Lage, die deutschsprachige Literatur in ihren wesentlichen Zügen zu beschreiben und lernen die unterschiedlichen Funktionen literarischer Texte kennen.

- Sie verfügen über eine differenzierte Schreib-/Lesekompetenz und sind in der Lage, eigene Schreib-/ Leseprozesse zu reflektieren und weiterzuentwickeln.

- Sie kennen ausgewählte Fragestellungen, Arbeitsfelder und Positionen der Deutschdidaktik.

- Sie kennen ausgewählte Modelle zur Sprach-, Schreib-, Lese- und Medienkompetenz sowie zur literarischen Kompetenz und Sprachbewusstheit von Schülerinnen und Schülern.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Grundlagen der Sprach- und Literaturwissenschaft - mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch - Orthographie - Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche - Lesesozialisation; literarische und mediale Sozialisation; Konzepte und Arbeitsfelder der

Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik.

Modulprüfung:

Klausur (100%)

Anmerkungen:

Empfehlung für die Teilnahme an der Modulprüfung: regelmäßige Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls. Häufigkeit der Modulprüfung: i.d.R. jedes Semester. Moduldauer: i. d. R. 2 Semester.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 30

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Sprachliches und mediales Lehren und Lernen 1 3 2 LV P

B Sprachliches und mediales Lehren und Lernen 2 3 2 LV P

C Literarisches und mediales Lehren und Lernen 1 3 2 LV P

D Literarisches und mediales Lehren und Lernen 2 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 31

Studiengang

WHR-Deutsch-Nebenfach

Modul-Titel

Zentrale Aspekte der Deutschdidaktik

Modulverantwortliche/r:

Prof. Dr. Hug

Modulkürzel: Deu-S-2 CP: 12 + 3

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Die Studierenden sind mit Theorien und Verfahren zum Grammatik-, Wortschatz- und Orthographielernen vertraut.

- Sie können geeignete (Kinder- und Jugend-) Literatur auf der Basis von (literatur)-theoretischen Kenntnissen für den DU auswählen.

- Sie kennen Verfahren zur Gestaltung von Lese- und Schreibprozessen im Umgang mit nicht-fiktionalen und literarischen Texten.

- Sie kennen Theorien und Entwicklungsmodelle zum Sprach- und Schriftspracherwerb, insbesondere auch zum Zweitspracherwerb sowie zur literarischen Sozialisation.

- Sie können Ausgangslagen und Prozesse im Bereich des sprachlichen und literarischen Lernens von Kindern und Jugendlichen theoriegeleitet analysieren.

- Sie kennen aktuelle standardisierte Testverfahren und Modelle zur schulischen Förderung von Sprach-, Sprech-, Schreib-, Lese- und Medienkompetenz sowie von Sprachbewusstheit und literarischer Kompetenz.

- Sie können die Medialität von Sprache und Literatur theoriegeleitet reflektieren. - Sie gewinnen einen Einblick in die gesellschaftliche und individuelle Bedeutung von

Mehrsprachigkeit und Interkulturalität für sprachliche und literarische Lernprozesse und kennen Konzepte der Zweitspracherwerbsforschung.

- Sie können ihre Wertvorstellungen und Einstellungen zum Deutschunterricht identifizieren, eigene fachbezogene Lernerfahrungen reflektieren und theoriegeleitet alternative Entwürfe entwickeln.

- Sie sind mit dem Erwerb von Textkompetenz vertraut, kennen Erwerbsverläufe, können sie beobachten und didaktische Entscheidungen ableiten.

- Sie können Bildungsstandards, Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke analysieren und bewerten und sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis setzen.

- Sie kennen Konzepte zur Aufgabenstellung und zur Bewertung im Deutschunterricht. - Sie können das Potenzial ausgewählter Medien für sprachliche und literarische Lehr-

und Lernprozesse einschätzen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- (Schrift-)Spracherwerb - Mehrsprachigkeit, - Deutsch als Zweitsprache - Grammatik - Orthographie - Leseforschung - Literacy - multimediale Sozialisation - Konzepte der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik - Literatur und Medien für Kinder und Jugendliche - Sprachstandsdiagnose und –förderung - deutschdidaktische Theorien und Konzepte

Modulprüfung:

Mündliche Prüfung (15 min) auf der Grundlage eines selbst angefertigten Portfolios oder Thesenpapiers (100%)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 32

Anmerkungen:

Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul: Kenntnisse und Kompetenzen aus Modul 1. Empfehlung für die Teilnahme an der Modulprüfung: Erfolgreich bestandene Modulprüfung von Modul 1, Nachweis der regelmäßigen Teilnahme an den Lehrveranstaltungen des Moduls. Häufigkeit der Modulprüfung: i.d.R. jedes Semester. Moduldauer: i. d. R. 3 Semester.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Schreib- und Leseprozesse 3 2 LV P

B Sprachreflexion 3 2 LV P

C Lesen, Lesesozialisation und literarisches Lernen 3 2 LV P

D Orthographie 3 2 LV P

E Begleitung der Schulpraxis (ISP) 3 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 33

Studiengang

WHR-Deutsch-Nebenfach

Modul-Titel

Zentrale Aspekte der Deutschdidaktik

Modulverantwortliche/r:

AR Dr. Risel

Modulkürzel: Deu-S-3 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Die Studierenden können die soziokulturellen und linguistischen Rahmenbedingungen der Sprachverwendung reflektieren und ihren eigenen Sprachgebrauch daraufhin beobachten.

- Sie können sprachliche Formen und Sprachhandeln als Mittel des Denkens und der Verständigung theoriegeleitet beschreiben (z.B. Mündlichkeit, Schriftlichkeit, Lese- und Schreibprozesse) und ihre Bedeutung für Kognition, Lernen und soziale Beziehungen einschätzen.

- Sie sind in der Lage, die Entwicklung der deutschsprachigen Literatur in ihren wesentlichen Zügen zu beschreiben (Epochen, wichtige Autor/inn/en, Jugendliteratur, aktuelle Strömungen.

- Sie kennen die Bedeutung literarischer Texte als Modus historisch-kulturellen Handelns, als Möglichkeit sprachlicher und ästhetischer Erfahrung und für Identitätsbildungs-, Sozialisations-, Enkulturations- und Kommunikationsprozesse.

- Sie können die Medialität von Sprache und Literatur im Zusammenhang mit Sprach-, Literatur- und Medientheorien reflektieren.

- Sie kennen die gesellschaftliche und individuelle Bedeutung von Mehrsprachigkeit und Interkulturalität für sprachliche und literarische Lernprozesse.

- Sie sind in der Lage, ihre Rolle als Deutschlehrperson sowie die Grenzen ihrer Wirksamkeit zu analysieren und zu reflektieren und diese beständig, auch in der professionellen Kooperation, weiter zu entwickeln.

- Sie können das Verhältnis der Deutschdidaktik zur Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaft sowie den weiteren mit ihnen vernetzten Bezugswissenschaften auf der Grundlage des aktuellen Forschungsstandes problematisieren.

- Sie ordnen Theorien, Modelle und empirische Studien zur Sprach- Schreib-, Lese-, Gesprächs- und Medienkompetenz sowie zur literarischen Kompetenz und Sprachbewusstheit von Schülerinnen in Bezug auf den Deutschunterricht in der Sekundarstufe 1 kritisch ein.

- Sie können Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler im Bereich Deutsch als Zweitsprache methodisch sicher erfassen, theoretisch reflektieren, fundiert interpretieren und in der Unterrichtsplanung berücksichtigen.

- Sie können mündliche Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern analysieren und sie zu angemessener Kommunikation und Präsentation anleiten.

- Sie sind in der Lage, ihre kommunikativen Kompetenzen adressatengerecht sowie situativ und medial angemessen zu nutzen und weiterzuentwickeln.

- Sie können die Entwicklung und Auswirkungen sprach-, literatur- und mediendidaktischer Modelle darstellen und diese für die eigene Praxis auswerten.

- Sie können deutschdidaktische Prinzipien exemplarisch in anderen Unterrichtsfächern umsetzen.

- Sie können Sprach- und Literaturunterricht reflektiert integrieren und mit anderen Unterrichtsfächern zusammenführen.

- Sie wissen, wie sich produkt- und prozessbezogene Lern-, Rezeptions- und Interpretationshandlungen im Unterricht inszenieren lassen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Sprach- und Medienwissenschaftliche Teildisziplinen - Literaturwissenschaftliche Teildisziplinen

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 34

- Epochen der Literaturgeschichte - Forschungsmethoden der Sprach-, Literatur- und Mediendidaktik - Sprechen und Kommunizieren - Trans- und Interkulturelle Deutschdidaktik - interdisziplinärer Deutschunterricht

Modulprüfung:

Studienarbeit (100%)

Anmerkungen: Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul: Kenntnisse und Kompetenzen aus Modul 1 und 2. Empfehlung für die Teilnahme an der Modulprüfung: Erfolgreich bestandene Modulprüfung von Modul 2. Häufigkeit der Modulprüfung: i.d.R. jedes Semester. Moduldauer: i. d. R. 2 Semester.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Mündliche Kommunikation 3 2 LV P

B Deutsch als Zweitsprache 3 2 LV P

C Literatur und Medien für Jugendliche 3 2 LV P

D Sprache und Medien 3 2 LV P

E ggf. Examenskolloquium - 1 LV WP

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 35

Studiengang

WHR-Englisch

Modul-Titel

Module 1: Introduction to English

Modulverantwortliche/r:

Turner-Hill / Shipley

Modulkürzel: Eng-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen 1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Die Studierenden sind mit den grundlegenden sprachwissenschaftlichen Forschungs- und Arbeitsmethoden vertraut und können sie reflektiert einsetzen.

- Sie haben einen ersten Überblick über die Entwicklung, die Gegenstandsbereiche, Forschungs- und Arbeitsmethoden und über aktuelle Erkenntnisse und Theorien der Literatur-, Medien- und Kulturwissenschaften.

- Sie verstehen sprachliche, kulturelle und literarische Produkte als kommunikativ und situativ verortet und medial ausgeprägt.

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie sind in der Lage, Texte im Hinblick auf deren interkulturelle, intermediale und intertextuelle Bezüge einzuordnen.

- Sie kennen grundlegende Lesetheorien und relevante Lesestrategien. - Sie verstehen literarische Werke sowie mediale und kulturelle Repräsentationen vor dem

Hintergrund der eigenen und der Zielkultur. - Sie besitzen einen ersten strukturierten Überblick über die Kernbereiche der Linguistik

und sind in der Lage, sprachliche Phänomene hinsichtlich ihrer verschiedenen linguistischen Ebenen (z.B. Phonologie, Morphologie, Pragmatik) differenziert wahrzunehmen und auf einem grundlegenden Niveau zu analysieren.

- Sie sind vertraut mit den Ursachen und Auswirkungen der Ausbreitung der englischen Sprache sowie mit den besonderen Bedingungen der Interaktion mit (Nicht)-Muttersprachlern.

1.3 Fachpraktische Kompetenzen

- Sie verfügen im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch über grundlegende systemlinguistische, soziolinguistische und pragmatische Kompetenzen.

- Sie können ihre Kenntnisse und Kompetenzen in verschiedenen Kontexten adressatengerecht und kommunikativ angemessen in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form präsentieren.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen 2.1. Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie kennen und reflektieren Konzepte von englisch- bzw. mehrsprachiger (frühkindlicher) Bildung und können die Bedeutung des Schulfachs Englisch für die Lernenden, die Primar- sowie Sekundarstufe I und die Gesellschaft begründen.

2.2. Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie kennen die Inhalte des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens und wissen um seine Bedeutung für die Entwicklung von Bildungsstandards und Lehrplänen.

- Sie können stufenspezifische Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts darstellen und diese in einen schulartübergreifenden Zusammenhang stellen (z.B. Prinzipien des Anfangsunterrichts, des Bilingualen Lehrens und Lernens, des Übergangs).

- Sie können das Potenzial ausgewählter Medien für sprachliche, kulturelle und

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 36

literarische Lehr- und Lernprozesse einschätzen und damit arbeiten.

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsfeststellung und -bewertung im Fremdsprachenunterricht.

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie wissen um die Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang aus dem Elementarbereich und zu weiterführenden Schulstufen.

- Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des Classroom Management unter Berücksichtung verschiedener Altersstufen und Klassenprofile.

Beispielhafte Studieninhalte:

auf einführendem Niveau/Überblicksvorlesungen: - Fachdidaktik Englisch für die Sekundarstufe - Kulturgeschichte Englands, der U.S.A. und Kanadas - Englischsprachige Literaturen und Kulturen unter Bedingungen von Postkolonialität und

Globalisierung - (Angewandte) Theorien und Methoden der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften - Konzepte und Arbeitsfelder der Literatur-, Kultur- und Mediendidaktik - (Angewandte) Linguistik (Phonetik und Phonologie, Morphologie, Semantik, Syntax,

Pragmatik) - Recherche und wissenschaftliches Arbeiten

Modulprüfung:

Klausur, mündliche Prüfung – beide Teile müssen bestanden sein.

Anmerkungen: ---

Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Introduction to TEFL (Secondary) 3 2 LV P

B Introduction to Linguistics 3 2 LV P

C Introduction to Literary and Culture Studies 3 2 LV P

D Academic Research, Writing, and Presentation 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 37

Studiengang

WHR-Englisch

Modul-Titel

Module 2: English Language Teaching in Secondary School

Modulverantwortliche/r:

Turner-Hill

Modulkürzel: Eng-S-2 CP: HF 20 + 6 NF 12 + 3

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen

1.1. Prozessbezogene Kompetenzen

- Die Studierenden können bei der Anwendung und Reflexion von sprach-, literatur-, medien- und kulturwissenschaftlichen Methoden spezifische Aspekte von Mehrsprachigkeit und Interkulturalität berücksichtigen.

- Sie können spracherwerbstheoretische Erkenntnisse auf Lernertexte beziehen. - Sie beherrschen die grundlegenden literaturwissenschaftlichen und zentrale

kulturwissenschaftliche Forschungs- und Arbeitsmethoden und können diese selbstständig auch in neuen Kontexten einsetzen.

1.2. Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie können die soziokulturellen Rahmenbedingungen der Sprachverwendung linguistisch fundiert reflektieren und ihren eigenen Sprachgebrauch daraufhin beobachten.

- Sie können auf der Basis grundlegender Kenntnisse der linguistischen Pragmatik pragmatische Strategien der eigenen Muttersprache reflektieren sowie diese mit der Zielsprache kontrastieren.

- Sie können Prozesse der Lautbildung fachterminologisch beschreiben, Transkriptionen auf der Grundlage des International Phonetic Alphabet (IPA) durchführen sowie die zielsprachige Lautbildung mit anderen Sprachen, insbesondere mit dem Deutschen bzw. der eigenen Muttersprache, kontrastieren.

- Sie können Lautbildungsprozesse analysieren, Abweichungen von der Standardaussprache diagnostisch erfassen sowie Prozesse der Interferenzkorrektur einleiten.

- Sie können in ihrer Rolle als Leserinnen und Leser die persönlichkeitsbildende Funktion von Literatur reflektieren und diese mit anderen medialen Formen vergleichen.

- Sie sind in der Lage, stereotype Selbst- und Fremdbilder zu erkennen und vor dem Hintergrund von Interkulturalität zu reflektieren.

- Sie können literarische Texte und kulturelle Ausprägungen in größere Zusammenhänge (z.B. literarische Epochen, Genres, kulturelle Mythenbildung oder historische Einbettung) einordnen und sind sich der Wirkung verschiedener medialer Präsentationsformen bewusst.

1.3. Fachpraktische Kompetenzen

- Ihr zielsprachliches Kompetenzniveau orientiert sich nach C1 entsprechend der Kriterien des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

- Sie können zielsprachliche Lautbildung, phonologische und phonotaktische Regeln, Betonungs- und Intonationsmuster umsetzen sowie mit anderen Sprachen, insbesondere dem Deutschen, kontrastieren.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie sind in der Lage, ihr linguistisches, literatur- und kulturwissenschaftliches Wissen unter

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 38

Bezugnahme relevanter Nachbarwissenschaften (z.B. Mediendidaktik) auf Unterrichtsprozesse zu beziehen.

- Sie können die Bedeutung und Entwicklung der englischen Sprachen, Literaturen und Kulturen in einer globalisierten Welt reflektieren.

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie sind in der Lage, Lehr- und Lernmaterialien kriteriengeleitet zu analysieren und zu entwickeln sowie unterrichtspraktische Vorschläge zu skizzieren.

- Sie kennen sprachdidaktische, spracherwerbstheoretische, kultur-, medien- und literaturtheoretische Ansätze und können sie auf schulische und außerschulische Praxisfelder beziehen.

- Sie können das Potenzial ausgewählter Medien für sprachliche, kulturelle und literarische Lehr- und Lernprozesse einschätzen und diese Medien zielgerichtet verwenden.

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Englisch beschreiben (z.B. in Zusammenhang mit Bilingualem Lehren und Lernen).

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie sind in der Lage, auf der Basis von Diagnosen Entwicklungspläne für Schülerinnen und Schüler zu skizzieren und dabei Aspekte von Heterogenität, Individualisierung und Inklusion zu berücksichtigen.

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie kennen Verfahren empirischer Unterrichtsforschung und können sie zur Analyse ihrer eigenen Unterrichtstätigkeit und der Schülerlernprozesse anwenden.

- Sie können alters- und lernstandsangemessene aufgabenorientierte Unterrichtsszenarien entwickeln und Sprachlernprozesse (auch unter Bedingungen von Heterogenität) unterstützen.

- Sie können zur Bearbeitung von Lernaufgaben motivieren, diese begründet einführen (auch für den Übergang), den Lernprozess unterstützend begleiten und unter Einbeziehung der Lerner auswerten.

- Sie entwickeln Strategien, mit deren Hilfe sie Interferenzen bei den Lernern mildern oder überwinden können.

Beispielhafte Studieninhalte:

auf vertiefendem Niveau/Aufbauseminare: - Fachdidaktik Englisch für die Primarstufe - Kulturgeschichte Englands, der U.S.A. und Kanadas - Englischsprachige Literaturen und Kulturen unter Bedingungen von Postkolonialität und

Globalisierung - (Angewandte) Theorien und Methoden der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften - Konzepte und Arbeitsfelder der Literatur-, Kultur- und Mediendidaktik - (Angewandte) Linguistik (Contrastive Phonology, Cross-Cultural Pragmatics, Second

Language Acquisition)

Modulprüfung:

M2 Portfolio – 100 %

Anmerkungen:

Es ist ein Kurs aus C oder D (HF + NF) zu wählen.

Im Hauptfach ist Linguistics II verpflichtend. Des Weiteren ist im Hauptfach ein Kurs aus F oder G (3 CP) inklusive Vertiefungsbaustein „Advanced subject-specific studies“ in E, F oder G (2 CP) zu wählen.

Die Leistungsanforderungen in den jeweiligen Veranstaltungen legen die Dozierenden fest.

Ein Teil des Studiums soll nach Möglichkeit im Ausland absolviert werden. Über die Studieninhalte des Studiums im Ausland ist vor Antritt ein Learning Agreement abzuschließen,

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 39

das die Studien- und Prüfungsleistungen festlegt. Die dort erbrachten Leistungen werden anerkannt.

Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Planning and Designing Lessons for the Secondary Classroom

3 2 LV P

B Linguistics for the Classroom 3 2 LV P

C Culture Studies I 3 2 LV WP

D Literary Studies I 3 2 LV WP

E Linguistics II + ggf. Advanced subject-specific studies (HF)

3/5 2 LV WP

F Culture Studies II + ggf. Advanced subject-specific studies (HF)

3/5 2 LV WP

G Literary Studies II + ggf. Advanced subject-specific studies (HF)

3/5 2 LV WP

H Praxisbegleitung ISP 3 2 LV P

I Begleitseminar ISP (HF) 3 2 LV P

J TEFL Basics for the Secondary Classroom 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 40

Studiengang

WHR-Englisch

Modul-Titel

Module 3: Advanced English Studies

Modulverantwortliche/r:

Schäfer/Schwab

Modulkürzel: Eng-S-3 CP: HF 25 NF 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen

1.1. Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie beherrschen die grundlegenden literaturwissenschaftlichen und zentrale kulturwissenschaftliche Forschungs- und Arbeitsmethoden und können diese selbstständig auch in neuen Kontexten einsetzen.

- Sie sind mit den grundlegenden sprachwissenschaftlichen Forschungs- und Arbeitsmethoden vertraut und können sie reflektiert und sicher einsetzen.

1.2. Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie können die soziokulturellen Rahmenbedingungen der Sprachverwendung (auch unter historischer Perspektive) reflektieren und ihren eigenen Sprachgebrauch daraufhin beobachten.

- Sie sind in der Lage, die Entwicklung der fremdsprachigen Literatur in ihren wesentlichen Zügen zu beschreiben (z.B. Epochen, zentrale Werke, wichtige Autorinnen und Autoren, aktuelle Strömungen; auch Kinder- und Jugendliteratur) und neue Werke in Bezug dazu zu setzen.

- Sie kennen relevante zielkulturelle Wissensbestände zur Orientierung in inter- und transkulturellen Kontexten und können diese aktualisieren, in neuen Bereichen ausbauen und auf andere anglophone Kulturen beziehen.

- Sie haben einen vertieften und strukturierten Überblick über die Entwicklung, die zentralen Gegenstandsbereiche und aktuellen Erkenntnisse und Theorien der Sprachwissenschaft.

- Sie können verschiedene regionale und soziale Varietäten des Englischen beschreiben und vergleichen.

- Sie sind vertraut mit den Ursachen und Auswirkungen der Ausbreitung der englischen Sprache, sowie mit den besonderen Bedingungen der Interaktion mit (Nicht)-Muttersprachlern.

- Sie können satzübergreifende, textbildende Regularitäten erkennen und beschreiben.

1.3. Fachpraktische Kompetenzen

- Sie verfügen über ein zielsprachliches Kompetenzniveau von mindestens C1 entsprechend der Kriterien des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

- Sie verfügen im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch über vertiefte systemlinguistische, soziolinguistische und pragmatische Kompetenzen.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie können didaktische Konzepte und Unterrichtsmaterialien mit Bezug auf Bildungsstandards bewerten.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 41

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie können aus der Kenntnis des wissenschaftlichen Diskussionsstandes zu fremdsprachendidaktischen und spracherwerbstheoretischen Erkenntnissen wichtige didaktische Prinzipien ableiten und diese für einen interkulturellen, kommunikativen Fremdsprachenunterricht nutzen.

- Sie sind mit den wichtigsten theoretischen Ansätzen und unterrichtspraktischen Verfahren eines auf interkulturelle kommunikative Kompetenzen ausgerichteten und medial vielfältig gestalteten Fremdsprachenunterrichts vertraut und können diese begründet auf unterschiedliche Sprachlernkontexte anwenden.

- Sie kennen und bewerten differenzierende Verfahren für den Umgang mit Heterogenität.

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie kennen Formen von Diagnose, Messung und Förderung von Schülerleistungen im Fremdsprachenunterricht sowie Instrumentarien zur Selbstevaluation und Beratung und können deren Relevanz einschätzen.

- Sie können Ergebnisse einer empirischen Erfassung fachlicher Kompetenzen interpretieren (z.B. Schulleistungstests, zentrale Lernstandserhebungen).

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie sind in der Lage, didaktische Prinzipien, Konzepte und curriculare Grundlagen bei ihrer Planung von Unterricht einzusetzen und anhand eigener Unterrichtsversuche zu reflektieren.

- Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

- Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren.

Beispielhafte Studieninhalte:

auf fortgeschrittenem Niveau: - Fachdidaktik Englisch für die Sekundarstufe - Kulturgeschichte Englands, der U.S.A. und Kanadas - Englischsprachige Literaturen und Kulturen unter Bedingungen von Postkolonialität und

Globalisierung - (Angewandte) Theorien und Methoden der Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaften - Konzepte und Arbeitsfelder der Literatur-, Kultur- und Mediendidaktik - (Angewandte) Linguistik (Contrastive Phonology, Cross-Cultural Pragmatics, Second

Language Acquisition, Varieties of English, Sociolinguistics, Language Change, Analysing Learner Language, Error Analysis)

- Examensvorbereitung

Modulprüfung:

Research Paper (70%) und Oral Presentation (30%)

Anmerkungen:

Die Leistungsanforderungen in den jeweiligen Veranstaltungen legen die Dozierenden fest.

Im Hauptfach ist ein Kurs aus E, F oder G zu wählen. Im Nebenfach ist ein Kurs aus B, C oder D zu wählen sowie ein Kurs aus E, F oder G.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 42

Lehrveranstaltungen:

HF

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A TEFL III 3 2 LV P

B Linguistics III 4 2 LV P

C Culture Studies III 4 2 LV P

D Literary Studies III 4 2 LV P

E Linguistics IV 5 2 LV WP

F Culture Studies IV 5 2 LV WP

G Literary Studies IV 5 2 LV WP

H TEFL IV 5 2 LV P

Lehrveranstaltungen:

NF

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A TEFL III 3 2 LV P

B Linguistics III 4 2 LV WP

C Culture Studies III 4 2 LV WP

D Literary Studies III 4 2 LV WP

E Linguistics IV 5 2 LV WP

F Culture Studies IV 5 2 LV WP

G Literary Studies IV 5 2 LV WP

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 43

Studiengang

WHR-Ethik

Modul-Titel

Modul 1: Grundlagen der Ethik

Modulverantwortliche/r:

Rippe/Thurnherr

Modulkürzel: Eth-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Fachwissenschaftliche Kompetenzen

- Sie sind vertraut damit, ihre Reflexions-, Urteils--, Kritik-, Interpretations- und Systematisierungsfähigkeit bei der Auseinandersetzung mit philosophischen Erkenntnissen, Gegenstandsbereichen und Positionen weiter zu entwickeln und zu vertiefen.

- Sie können philosophische Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressengerecht präsentieren

- Sie können ethische Fragen als philosophische erläutern und mit anderen philosophischen Disziplinen in Zusammenhang bringen.

- Sie können den philosophischen Charakter der Frage nach Moral erläutern, auch in Differenzierung zu vorrangig nichtphilosophischen Auseinandersetzungen.

- Sie haben einen Überblick über wesentliche Positionen der Geschichte der Philosophie im Allgemeinen und der praktischen Philosophie im Besonderen und können zu ihnen die jeweils elementaren Fragen und Problemhorizonte formulieren.

Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

- Sie können Philosophie bzw. Ethik als Disziplin charakterisieren und ihre Funktion und ihr Bild in der Gesellschaft reflektieren.

- Sie können zu den zentralen Bereichen des Ethiklernens in der Sekundarstufe I verschiedene Zugangsweisen, typische Präkontexte und Verstehenshürden beschreiben.

- Sie können die Rolle von Alltagssprache und Fachsprache im Ethikunterricht reflektieren. - Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von

Ethikunterricht der Sekundarstufe 1. - Sie sind in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu modifizieren oder zu

entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen. - Sie kennen Unterrichtsarrangements mit Diagnose- und Förderpotenzial. - Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung. (HF)

Beispielhafte Studieninhalte:

- Einführung in die Ethik (A) - Einführung in die Ethikdidaktik (B) - Grundprobleme der Philosophie (C) - Lektürekurs Philosophisch-Ethische Klassiker (D)

Modulprüfung:

100% Klausur

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 44

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Ethik – Die zentralen Fragen 3 2 LV P

B Grundkurs Ethikdidaktik 3 2 LV P

C Grundprobleme der Philosophie 3 2 LV P

D Lektürekurs Philosophisch-Ethische Klassiker 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 45

Studiengang

WHR-Ethik

Modul-Titel

Modul 2: Vertiefende Einführung in die Ethik

Modulverantwortliche/r:

Rippe/Thurnherr

Modulkürzel: Eth-S-2 CP: HF: 26 (20 +6) NF: 15 (12+3)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Fachwissenschaftliche Kompetenzen

- Sie kennen moralphilosophische Positionen und können ihre wesentlichen Aussagen kritisch kommunizieren.

- Sie können Wissen, Einsichten in ihrer Relevanz für den je persönlichen Lebensvollzug einordnen.

- Sie können philosophische Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressengerecht präsentieren.

- Sie verfügen über religionskundlich-ethische Basiskenntnisse und können an ihnen die philosophische Frage nach Religion und Religiosität sowie erläutern.

Fachdidaktische und unterrichtsbezogene Kompetenzen

- Sie können Konzepte fachbezogener Bildung auf einen philosophischen Bildungsbegriff beziehen und sich mit dem Konzept und Anspruch schulischer Bildung auseinandersetzen.

- Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren, besonders unter dem Aspekt moralischer Entwicklung.

- Sie kennen und bewerten Konzepte für schulisches Lernen und Lehren. - Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang

mit dem Fach Ethik beschreiben. - Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Ethikunterricht beschreiben, bewerten

und anwenden. - Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der

kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden. - Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung und -

bewertung im Ethikunterricht.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Vertiefungseminar Ethikdidaktik (A) - Projektseminar im Zus. mit Schulpraxis (WP HF) (B) - Grundpositionen der Ethik (C) - Einführung in die Angewandte Ethik (D) - Ethik der Religion/Umgang mit Pluralität (E) - Lebenskunst/Theorie des Lebens (WP HF) (F) - Ethisches Argumentieren (G) - Interdisziplinäre Veranstaltung (WP HF) (H)

Modulprüfung:

100 % Klausur oder Hausarbeit

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 46

Beispielhafte

Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Ethikdidaktik 2 (Schulpraxisbegleitung) 3 2 LV P

B Projektseminar Ethik in der Schule (Kontext Schulpraxis) 3 2 LV P-HF

C Ethische Theorien 3 2 LV P

D Bioethik 3 2 LV P

E Umgang mit Pluralität 3 2 LV P

F Theorien des guten Lebens 4 2 LV P-HF

G Grundzüge ethischen Argumentierens 3 2 LV P

H Ethische und philosophische Fragen einzelner Fachwissenschaften

4 2 LV P-HF

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 47

Studiengang

WHR-Ethik

Modul-Titel

Modul 3: Ausgewählte Probleme der Ethik

Modulverantwortliche/r:

Rippe/Thurnherr

Modulkürzel: Eth-S-3 CP: HF: 25 NF: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Fachwissenschaftliche Kompetenzen

- Sie sind in der Lage, individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen

philosophischen Denkens zu analysieren und zu beschreiben, - Sie sind in der Lage, Anlage und Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und

eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren. - Sie sind in der Lage, philosophische Denkformen und Methoden anzuwenden - Sie sind in der Lage, Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher philosophischer Denkformen

und Methoden einzuschätzen. (HF) Fachdidaktische und unterrichtsbezogene Kompetenzen

- Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren Kenntnissen

vernetzen.(HF) - Sie verfügen über theoretische Konzepte zu zentralen auf Philosophie bzw. Ethik bezogenen

Denkhandlungen wie Begriffsbildung, Analysieren, Interpretieren und Argumentieren in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

- Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis.(HF)

- Sie wissen um die Chancen, Probleme und Aufgabenstellung beim Übergang zwischen Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt.

- Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung interpretieren, - Sie sind in der Lage, die besonderen Möglichkeiten, Grenzen und die Verantwortung des

Lehrers im Ethikunterricht zu reflektieren. - Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung fachbezogen

aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Aktuelle Fragen der Didaktik der Philosophie/Ethik (A) - Ausgewählte Probleme der Gegenwartsethik und Moralpsychologie (B) - Aktuelle Fragen der Angewandten Ethik (HF) (C) - Ethik der Gesundheit (D) - Auswählte Probleme der Philosophie (HF) (E) - Angewandte Philosophie (F) - Methoden der Philosophie/Wissenschaftstheorie (HF) (G) - Interdisziplinäre Veranstaltung (H)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 48

Modulprüfung:

100 % Klausur oder Hausarbeit

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Ethikdidaktik heute 3 2 LV P

B Moralpsychologie 3 2 LV P

C Aktuelle Fragen der Angewandten Ethik 3 2 LV P-HF

D Public Health-Ethik 3 2 LV P

E Ausgewählte Probleme der Philosophie 3 2 LV P-HF

F Angewandte Ethik 3 2 LV WP

G Wissenschaftstheorie 3 2 LV P

H Philosophie der Wissenschaft 4 2 LV P-HF

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 49

Studiengang

WHR- Evangelische Theologie / Religionspädagogik

Modul-Titel:

Modul 1: Orientierung

Modulverantwortliche/r: Joachim Weinhardt

Modulkürzel: EvT-S-1 CP: 12 (HF und NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie kennen grundlegende Arbeits- und Analysemethoden der Evangelischen Theologie/Religionspädagogik und können diese anwenden und reflektieren.

- Sie sind in der Lage, biblische Texte mit den Grundschritten exegetischer Methoden wissenschaftlich auszulegen.

- Sie können kirchen-, theologie- und dogmengeschichtliche Quellentexte wissenschaftlich erschließen.

- Sie können dogmatische Problemstellungen methodisch und hermeneutisch verantwortet reflektieren.

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie verfügen über Grundwissen bezüglich zentraler Texte und Themen des Alten und Neuen Testaments und ihres zeit- und religionsgeschichtlichen Hintergrundes (z. B. Gottesbild, Anthropologie, Schöpfung, Exodus, Bergpredigt, Auferstehung, Reich Gottes).

- Sie sind mit zentralen Problemstellungen und Entwicklungslinien in der Geschichte des Christentums und der Kirchen in evangelischer Perspektive vertraut und können diese bezüglich ihrer historischen Bedeutung, Wirkungsgeschichte und Gegenwartsrelevanz begründet einschätzen.

- Sie kennen zentrale Inhalte des christlichen Glaubens in evangelischer Tradition, können sich mit ihnen kritisch auseinandersetzen und sie auf gegenwärtige Schlüsselthemen und –probleme beziehen.

- Sie kennen Grundkonzepte eines christlichen Bildungs- und Erziehungsverständnisses in Geschichte und Gegenwart.

- Sie haben einen strukturierten Überblick über die Entwicklung, die Gegenstandsbereiche sowie über Fragestellungen, Erkenntnisse und Theorien der Religionspädagogik.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie können den Bildungs- und Erziehungsauftrag des Religionsunterrichts erläutern. - Sie können religionsdidaktische und religionspädagogische Forschungsergebnisse rezipieren.

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit den Grundbegriffen und Grundstrukturen religionsdidaktischer Analyse-, Reflexions- und Entscheidungsprozesse.

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit sozialisationstheoretischen und psychologischen Theorien zur religiösen Entwicklung.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 50

Beispielhafte Studieninhalte:

- Selbstverständnis der Religionspädagogik als Wissenschaft - Unterschiedliche religionspädagogische Konzepte - Korrelation und Elementarisierung - Prinzipien religiösen Lernens - Inhalt, Aufbau, Zeit und Entstehungskontext der Schriften des Alten und des Neuen

Testaments - Zentrale Stationen der Geschichte Israels - Zentrale Themen der biblischen Theologie im Überblick - Zentrale Stationen der Geschichte der Kirche - Ausgewählte Fragen und Themen der Theologiegeschichte - Grundlagen der Dogmatik, Gott – Mensch – Offenbarung – Glaube - Überblick über die Aussagen des Glaubensbekenntnisses

Modulprüfung:

100% Portfolio

Anmerkungen:

Modulprüfung im Zusammenhang mit der Lehrveranstaltung D

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Einführung in die Religionspädagogik 3 2 LV P

B Bibelkunde und Geschichte Israels 3 2 LV P

C Einführung in die Kirchengeschichte 3 2 LV P

D Einführung in die Dogmatik 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 51

Studiengang

WHR-Evangelische Theologie / Religionspädagogik

Modul-Titel:

Modul 2: Aufbau

Modulverantwortliche/r:

Joachim Weinhardt

Modulkürzel: EvT-S-2 CP: HF: 26 (20 + 6) NF: 15 (12 +3)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

2. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind in der Lage, biblische Texte mit den Grundschritten exegetischer Methoden wissenschaftlich auszulegen.

- Sie können kirchen-, theologie- und dogmengeschichtliche Quellentexte wissenschaftlich erschließen.

- Sie können ethische und dogmatische Problemstellungen methodisch und hermeneutisch verantwortet reflektieren.

- Sie sind zu einer selbständigen differenzierten theologischen Urteilsbildung und Argumentation fähig.

- Sie kennen Grundkonzepte eines christlichen Bildungs- und Erziehungsverständnisses in Geschichte und Gegenwart.

- Sie haben einen strukturierten Überblick über die Entwicklung, die Gegenstandsbereiche sowie über Fragestellungen, Erkenntnisse und Theorien der Religionspädagogik.

2.4 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie kennen grundlegende Strukturen, Inhalte, Probleme und Schlüsselfragen der theologischen Wissenschaft im Zusammenhang der einzelnen theologischen Disziplinen.

- Sie verfügen über Grundwissen bezüglich zentraler Texte und Themen des Alten und Neuen Testaments und ihres zeit- und religionsgeschichtlichen Hintergrundes (z. B. Gottesbild, Anthropologie, Schöpfung, Exodus, Bergpredigt, Auferstehung, Reich Gottes).

- Sie sind fähig zum hermeneutisch reflektierten Verständnis, zur Auslegung und Einordnung zentraler Texte und Themen des Alten und Neuen Testaments in ihre historischen, religionsgeschichtlichen und theologischen Kontexte sowie in gegenwärtige Bezugsfelder.

- Sie sind mit zentralen Problemstellungen und Entwicklungslinien in der Geschichte des Christentums und der Kirchen in evangelischer Perspektive vertraut und können diese bezüglich ihrer historischen Bedeutung, Wirkungsgeschichte und Gegenwartsrelevanz begründet einschätzen.

- Sie kennen zentrale Inhalte des christlichen Glaubens in evangelischer Tradition und können sich mit ihnen kritisch auseinandersetzen.

- Sie können den Bildungs- und Erziehungsauftrag des Religionsunterrichts differenziert begründen und erläutern.

- Sie können Bildungsstandards und Unterrichtsmaterialien mit Bezug auf religionsdidaktische Konzepte bewerten.

- Sie können ihre eigene Religiosität reflektieren und Vorstellungen ihrer künftigen Berufsrolle sowie in Ansätzen ein Selbstkonzept als Religionslehrerin bzw. Religionslehrer in der Sekundarstufe entwickeln.

- Sie können religionsdidaktische und religionspädagogische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren theologischen Kenntnissen vernetzen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Pentateuch oder Psalmen oder Propheten oder Weisheitsliteratur - Schöpfung oder „Thema Leid“ im AT oder Handeln Gottes im AT

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 52

- Evangelien/ ein ausgewähltes Evangelium oder Apostelgeschichte oder Briefliteratur - Neutestamentliche Christologie oder Frauen im NT oder paulinische Theologie oder

johanneische Theologie - Christologische Hoheitstitel - Geschichte und Kritik der altkirchlichen Dogmen - Bibeldidaktik - Schöpfung oder Eschatologie oder Anthropologie oder Ekklesiologie - Ausgewählte Fragen der Ethik, z.B. Bioethik - Alte Kirche, Reformation, Neuzeitliche Theologiegeschichte - Religionspädagogische Theoriegeschichte, Theoriebildung und Praxisentwicklung

Modulprüfung:

100% Hausarbeit zu einem Schwerpunkt alt- oder neutestamentlicher Exegese

Anmerkungen:

Modulprüfung im Zusammenhang mit der Lehrveranstaltung C oder D.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Ein Schwerpunkt aus der systematischen Theologie 3 2 LV P

B Ein Schwerpunkt aus der Kirchengeschichte 3 2 LV P

C Ein Schwerpunkt aus der alttestamentlichen Exegese/ Theologie (mit didaktischen Ausblicken)

3 (NF)

4 (HF)2 LV P

D Ein Schwerpunkt aus der neutestamentlichen Exegese/ Theologie (mit didaktischen Ausblicken)

3 (NF)

4 (HF)2 LV P

E Praxisbegleitung 3 (NF)

6 (HF)2 LV P

F Ein Schwerpunktthema aus der Theologie nach Wahl 3 2 LV WP (HF)

G Ein Schwerpunktthema aus der Theologie nach Wahl 3 2 LV WP (HF)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 53

Studiengang

WHR- Evangelische Theologie / Religionspädagogik

Modul-Titel:

Modul 3: Vertiefung

Modulverantwortliche/r:

Joachim Weinhardt

Modulkürzel: EvT-S-3 CP: HF: 25 NF: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen - Sie sind in der Lage, biblische Texte mit den Grundschritten exegetischer Methoden

wissenschaftlich auszulegen. - Sie können kirchen-, theologie- und dogmengeschichtliche Quellentexte wissenschaftlich

erschließen. - Sie können ethische und dogmatische Problemstellungen methodisch und hermeneutisch

verantwortet reflektieren. - Sie sind zu einer selbständigen differenzierten theologischen Urteilsbildung und

Argumentation fähig. 1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie kennen grundlegende Strukturen, Inhalte, Probleme und Schlüsselfragen der theologischen Wissenschaft im Zusammenhang der einzelnen theologischen Disziplinen.

- Sie verfügen über Grundwissen bezüglich zentraler Texte und Themen des Alten und Neuen Testaments und ihres zeit- und religionsgeschichtlichen Hintergrundes (z. B. Gottesbild, Anthropologie, Schöpfung, Exodus, Bergpredigt, Auferstehung, Reich Gottes).

- Sie sind fähig zum hermeneutisch reflektierten Verständnis, zur Auslegung und Einordnung zentraler Texte und Themen des Alten und Neuen Testaments in ihre historischen, religionsgeschichtlichen und theologischen Kontexte sowie in gegenwärtige Bezugsfelder .

- Sie sind mit zentralen Problemstellungen und Entwicklungslinien in der Geschichte des Christentums und der Kirchen in evangelischer Perspektive vertraut und können diese bezüglich ihrer historischen Bedeutung, Wirkungsgeschichte und Gegenwartsrelevanz begründet einschätzen.

- Sie kennen zentrale Inhalte des christlichen Glaubens in evangelischer Tradition, können sich mit ihnen kritisch auseinandersetzen und sie auf gegenwärtige Schlüsselthemen und -probleme beziehen.

- Sie kennen insbesondere die alt- und neutestamentlichen Wurzeln der Christologie, die Motive der Entwicklung des altkirchlichen Dogmas und zeitgenössische Ansätze zur biblisch-theologischen Reformulierung des christologischen und trinitarischen Anliegens.

- Sie können ethische Schlüsselprobleme und unterschiedliche Lösungsansätze im Horizont evangelischer Ethik und in Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Positionen reflektieren und sind zu einer eigenen theologisch-ethischen Urteilsbildung fähig.

- Sie kennen grundlegende Gemeinsamkeiten und Unterschiede der christlichen Konfessionen und verfügen über Grundkenntnisse der Weltreligionen (Judentum, Islam).

- Sie kennen Prinzipien und Konzeptionen des ökumenischen und interreligiösen Dialogs und können auf dieser Grundlage ihre eigene theologische Position differenziert und kontextuell reflektieren und sich im ökumenischen und interreligiösen Dialog positionieren.

- Sie kennen Grundkonzepte eines christlichen Bildungs- und Erziehungsverständnisses in Geschichte und Gegenwart.

- Sie haben einen strukturierten Überblick über die Entwicklung, die Gegenstandsbereiche sowie über Fragestellungen, Erkenntnisse und Theorien der Religionspädagogik.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 54

- Sie können religionsdidaktische und religionspädagogische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren theologischen Kenntnissen vernetzen.

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie sind in der Lage, religionsunterrichtliche Lehr- und Lernmaterialien sowie den Einsatz unterschiedlicher Medien kritisch zu analysieren und zu reflektieren und vor diesem Hintergrund unterrichtspraktische Vorschläge zu skizzieren.

- Sie kennen grundlegende Methoden zur Erforschung von religionsunterrichtlichen Lernprozessen und wenden diese in umrissenen Forschungsfeldern exemplarisch an.

- Sie sind in der Lage, sich selbständig neues Wissen und Können auf dem aktuellen Stand der theologischen und religionspädagogischen bzw. –didaktischen Forschung zur professionellen Weiterentwicklung anzueignen.

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie können mithilfe sozialisationstheoretischer und entwicklungspsychologischer Erkenntnisse und Befunde die religiösen Herkünfte, Lebenswelten, Erfahrungen, Entwicklungsstufen, Lernstände und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler differenziert einschätzen.

- Sie sind vertraut mit sozialisationstheoretischen und psychologischen Theorien zur religiösen Entwicklung und können sie bei der Planung von Unterrichtsarrangements mit Diagnose- und Förderpotenzial berücksichtigen.

- Sie können religionsdidaktische Formen der individuellen und gendersensiblen Förderung in heterogenen Lerngruppen anwenden.

- Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsfeststellung und -bewertung im Religionsunterricht.

- Sie können Ergebnisse einer empirischen Erfassung fachlicher Kompetenzen interpretieren (z.B. Schulleistungstests, zentrale Lernstandserhebungen).

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von Religionsunterricht in der Sekundarstufe 1.

- Sie können fachspezifisch relevante und zeitgemäße Medien und Materialien nutzen und konstruieren und kennen ihre Möglichkeiten und Grenzen.

- Sie können Religionsunterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte beobachteten und analysieren.

- Sie können Lernarrangements auf der Basis fachdidaktischer Erkenntnisse, geeigneter Aufgaben, Lehr- und Lernmaterialien und fachspezifischer Unterrichtsmethoden an unterschiedlichen (auch außerschulischen) Lernorten konstruieren.

- Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Religionsunterricht (insbesondere den Umgang mit anderen Konfessionen, anderen Religionen und anderen weltanschaulichen Lebens- und Denkformen) beschreiben, bewerten und anwenden.

- Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des Classroom Managements.

- Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

- Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (F). - Sie kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und

können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Religionspädagogische Theoriebildung - Planung, Evaluierung und Reflexion von Unterricht - Analyse von Unterrichtsmaterialien - Verfahren empirischer Unterrichtsforschung - Pentateuch oder Psalmen oder Propheten oder Weisheitsliteratur - Schöpfung oder „Thema Leid“ im AT oder Handeln Gottes im AT

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 55

- Evangelien/ ein ausgewähltes Evangelium oder Apostelgeschichte oder Briefliteratur - Neutestamentliche Christologie oder Frauen im NT oder paulinische Theologie oder

johanneische Theologie - Bibeldidaktik - Reich-Gottes-Botschaft Jesu - Historischer Jesus und Jesus des Glaubens

Modulprüfung:

100% Hausarbeit zur Lehrveranstaltung D (NF) bzw. zum Projekt H (HF)

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Christologie 3 2 LV P

B Ökumene 3 2 LV P

C Religionstheologie, interreligiöse Didaktik 3 2 LV P

D Die Disziplinen der Theologie in ihrem Zusammenhang 3 2 LV P

E Ein Schwerpunkt aus den Disziplinen der Theologie/Religionspädagogik

3 2 LV P (HF)

F Ein Schwerpunkt aus den Disziplinen der Theologie 3 2 LV P (HF)

G Ein Schwerpunkt aus den Disziplinen der Theologie 3 2 LV P (HF)

H Ein Projekt zu aktuellen Themen der Theologie 4 - LV P (HF)

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 56

Studiengang

WHR – Französisch

Modul-Titel

Module 1 – Savoirs fondamentaux et didactique du français langue étrangère

Modulverantwortliche/r: Bidon Modulkürzel: Fra-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie besitzen die Fähigkeit, sprachliche Variationen, z. B. aufgrund von regionaler/nationaler Herkunft oder Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht, zu erkennen (F).

- Sie sind in der Lage, einige Entwicklung der frankophonen Literatur in groben Zügen zu beschreiben.

- Sie verfügen über ein erstes kulturelles Orientierungswissen über Frankreich. - Sie sind in der Lage, didaktische Prinzipien, Konzepte und curriculare Grundlagen bei ihrer

Planung von Unterricht einzusetzen und anhand eigener Unterrichtsentwürfe zu reflektieren.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Überblick über die Varietäten des Französischen - Überblick über die Richtungen der französischen Literatur - Überblick über die Kulturen Frankreichs - Einführung in die Didaktik des Französischen in Real- und Werkrealschule

Modulprüfung:

Klausur und mündliche Prüfung

Anmerkungen:

Die Leistungsanforderungen in den einzelnen Veranstaltungen legen die Dozierenden fest.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Introduction aux cultures francophones 3 2 LV P

B Observation réfléchie de la langue 3 2 LV P

C Aperçu de la littérature française 3 2 LV P

D Variétés du français oral / phonologie 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 57

Studiengang

WHR - Französisch

Modul-Titel

Module 2 – Développement des savoirs fondamentaux et de la didactique du français langue étrangère

Modulverantwortliche/r: Bidon Modulkürzel: Fra-S-2 CP: 20 + 6 (HF) CP: 12 +3 (NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie beherrschen grundlegende literaturwissenschaftliche Analyse- und Arbeitsmethoden und können diese textsortenbezogen reflektiert anwenden.

- Sie kennen ausgewählte kulturwissenschaftliche Forschungs- und Arbeitsmethoden und sind in der Lage, diese z.B. auf Aspekte von Heterogenität, Mehrsprachigkeit, Inklusion und kultureller Diversität des Zielsprachenlandes und des eigenen Landes zu beziehen.

- Sie können bei der Anwendung und Reflektion sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlicher Methoden spezifische Aspekte von Mehrsprachigkeit und Interkulturalität berücksichtigen.

- Sie können Zusammenhänge von Sprach- und Schriftstruktur im Französischen beschreiben und auf unterschiedliche kulturelle Felder bzw. auf unterschiedliche Medien beziehen (F).

- Sie können den wissenschaftlichen Diskussionsstand zu fremdsprachendidaktischen, lern- und entwicklungspsychologischen Erkenntnissen, sowie zu wichtigen didaktischen Prinzipien und Schlüsselbegriffen für einen kommunikativen Französischunterricht nutzen.

- Sie kennen die Inhalte des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens und wissen um seine Bedeutung für die Entwicklung von Bildungsstandards und Lehrplänen (F).

- Sie sind in der Lage, Lehr- und Lernmaterialien sowie den Einsatz unterschiedlicher Medien kritisch zu analysieren, zu reflektieren und zu entwickeln sowie unterrichtspraktische Vorschläge zu skizzieren (F).

- Sie können stufenspezifische Besonderheiten des Fremdsprachenunterrichts darstellen und diese in einen schulartübergreifenden Zusammenhang stellen (insbesondere Prinzipien des Anfangsunterrichts und des Bilingualen Lehrens und Lernens).

- Sie kennen sprachdidaktische, spracherwerbstheoretische, kultur- und literaturtheoretische Ansätze und können sie auf schulische und außerschulische Praxisfelder beziehen (F).

- Sie sind mit den wichtigsten theoretischen Ansätzen und unterrichtspraktischen Verfahren eines auf interkulturelle kommunikative Kompetenzen ausgerichteten Französischunterrichts vertraut und können diese begründet auf unterschiedliche Sprachlernkontexte anwenden (F).

- Sie kennen Theorien und Modelle bilingualen Spracherwerbs und können sachfachliche Inhalte für bilingualen Unterricht in didaktischer und methodischer Hinsicht aufbereiten (F).

- Sie kennen und bewerten differenzierende Verfahren für den Umgang mit Heterogenität (F).

Beispielhafte Studieninhalte:

Fachdidaktik, Linguistik, Literatur, Kulturstudien

Modulprüfung:

M2 Portfolio 100% (document didadctique accompagné d’un plan de cours, analyse linguistique, plan de l‘exposé présenté en littérature ou civilisation, tous les travaux écrits rendus pendant le module 2)

Anmerkungen:

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 58

Die Leistungsanforderungen in den einzelnen Veranstaltungen legen die Dozierenden fest.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahl-

pflicht (WP)

A Introduction à la didactique du FLE et de l’enseignement bilingue au collège et à la « Werkrealschule »

3 2 LV P

B Littérature : une époque, un auteur, un thème 3 2 LV P

C Normes et variétés dans la langue française 3 2 LV P

D Civilisation : approfondissement 3 2 LV P

E Civilisation : Cultures contemporaines (HF) 4 2 LV P

F Linguistique: analyse de discours et des compétences langagières et disciplinaires en classe bilingue (HF)

4 2 LV P

G Accompagnement de stage (Schulpraxis / ISP) 3 LV P (HF+NF)

H Accompagnement de stage (Schulpraxis / ISP) (HF) 3 2 LV P (HF)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 59

Studiengang

WHR-Französisch

Modul-Titel

Module 3 – Approfondissement des savoirs fondamentaux et de la didactique du français langue étrangère

Modulverantwortliche/r:

Prof. Dr. Schlemminger

Modulkürzel: Fra-S-3 CP: 25 (HF) CP: 12 (NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie sind in der Lage, Erkenntnisse der Systemlinguistik im Hinblick auf den kommunikativen Französischunterricht darzustellen (F).

- Sie sind in der Lage, die soziokulturellen und -linguistischen Rahmenbedingungen der Sprachverwendung zu reflektieren und sie im eigenen Sprachgebrauch zu berücksichtigen (F).

- Sie können in ihrer Rolle als Leserinnen und Leser die persönlichkeitsbildende Funktion von Literatur reflektieren.

- Sie sind in der Lage, die Entwicklung der frankophonen Literatur in groben Zügen zu beschreiben (Epochen, zentrale Werke, wichtige Autorinnen und Autoren, aktuelle Strömungen, Kinder- und Jugendliteratur) (F).

- Sie verfügen über detaillierte Kenntnisse in mindestens einer Epoche (F). - Sie sind in der Lage, stereotype Selbst- und Fremdbilder zu erkennen und vor dem Hintergrund

von Interkulturalität zu reflektieren. - Sie verfügen über ein kulturelles Orientierungswissen über Frankreich und die Frankophonie

(z.B. die historisch-politische Entwicklung Frankreichs; die grundlegenden geographischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Gegebenheiten Frankreichs und der Frankophonie) (F).

- Sie können die Bedeutung und Entwicklung der französischen Sprache, Literatur und Kultur in einer globalisierten Welt reflektieren (F).

- Sie kennen und bewerten Konzepte von französisch- bzw. mehrsprachiger (frühkindlicher) Bildung und können die Bedeutung des Schulfachs Französisch für die Lernenden, die Grundschule und die Gesellschaft begründen.

- Sie können didaktische Konzepte und Unterrichtsmaterialien mit Bezug auf Bildungsstandards bewerten.

- Sie sind in der Lage, ihr linguistisches, literatur- und kulturwissenschaftliches Wissen unter Bezugnahme relevanter Nachbarwissenschaften auf Unterrichtsprozesse zu beziehen.

- Sie sind in der Lage, didaktische Prinzipien, Konzepte und curriculare Grundlagen bei ihrer Planung von Unterricht einzusetzen und anhand eigener Unterrichtsversuche zu reflektieren (F).

- Sie können alters- und lernstandsangemessene aufgabenorientierte Unterrichtsszenarien erstellen und Sprachlernprozesse (auch unter Bedingungen von Heterogenität) unterstützen.

- Sie kennen Verfahren empirischer Unterrichtsforschung und können sie zur Analyse ihrer eigenen Unterrichtstätigkeit und der Schülerlernprozesse anwenden (F).

- Sie wissen um die Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang aus dem Elementarbereich und zu weiterführenden Schulstufen (F)

- Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des classroom managements.

- Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

- Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren.

- Sie kennen Formen von Diagnose, Messung und Förderung von Schülerleistungen im

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 60

Französischunterricht sowie Instrumentarien zur Selbstevaluation und Beratung und können deren Relevanz einschätzen.

- Sie sind in der Lage, auf der Basis von Diagnosen Entwicklungspläne für Schülerinnen und Schüler zu skizzieren und dabei Aspekte von Heterogenität, Individualisierung und Inklusion zu berücksichtigen.

- Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung im Französischunterricht.

- Sie können Ergebnisse einer empirischer Erfassung fachlicher Kompetenzen interpretieren (z.B. Schulleistungstests, zentrale Lernstandserhebungen) (F).

- Sie verfügen über ein zielsprachliches Kompetenzniveau von mindestens C1 nach den Kriterien des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen.

Beispielhafte Studieninhalte:

Linguistik, Fachdidaktik, Kulturstudien, Literatur

Modulprüfung:

HF: Hausarbeit (1/3), Klausur (1/3), Mündliche Prüfung (1/3)

NF: Klausur (1/2), Mündliche Prüfung (1/2)

Anmerkungen:

Im NF sind vier Kurse aus A,B,C,D,E oder F zu wählen.

Die Leistungsanforderungen in den einzelnen Veranstaltungen legen die Dozierenden fest.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel

CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Linguistique acquisitionnelle et interactionnelle 3 2 LV P

B Didactique 3 2 LV P

C Civilisation: Histoire contemporaine 3 2 LV P

D Linguistique: méthodologie d’enquêtes 3 2 LV P

E Littérature (HF) 5 2 LV P

F Didactique, projet : enseignement bilingue (HF) 6 2 LV P

G Colloque: préparation à l’examen final (HF) 2 1 LV P

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 61

Studiengang

WHR-Geographie

Modul-Titel

Modul 1: Grundlagen der Geographie

Modulverantwortliche/r: Gaffga Modulkürzel: Geo-S-1 CP: 12 HF / NF

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen zentrale Gegenstandsbereiche aus der Human- und Physiogeographie und

können diese systematisch darstellen. - kennen und bewerten zentrale geographische Begriffe und Kategorien der Geographie.- können Strukturen, Funktionen und Prozesse der Human- und Physiogeographie

systematisch beschreiben und erklären. - kennen Formen und Methoden räumlicher Darstellung und Orientierung. - können geographische Arbeitsmittel und Medien nutzen und kennen deren

Möglichkeiten und Grenzen. - wenden Fachwissen aus der allgemeinen Geographie auf ausgewählte regionale

Beispiele an und führen vor Ort einfache Raumanalysen durch. - erörtern die Stellung der Geographie im Kanon der Natur-, Geistes- und

Sozialwissenschaften.

Beispielhafte Studieninhalte:

Physio- und Humangeographie, geographische Arbeitsmittel- und Methoden, Geomedien.

Modulprüfung:

Klausur über die Inhalte der Vorlesungen zur Human- und Physiogeographie – 100%.

Anmerkungen:

Die Leistungsanforderungen für die Vergabe der Leistungspunkte (CPs) legen die Dozierenden für ihre Veranstaltungen fest. Die Anforderungen werden vorab bzw. in der ersten Veranstaltung des Semesters bekannt gegeben. Das Modul gilt als erfolgreich absolviert, wenn alle zum Modul zählenden Studien- und Prüfungsleistungen erbracht worden sind.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) oder Wahlpflicht (WP)

A Humangeographie 1 3 2 V P

B Physiogeographie 1 3 2 V P

C Fachmethodik 1 3 2 LV P

D Begleitseminar zur Allgemeinen Geographie (incl. Raumanalysen vor Ort, mind. 2 Tage)

3 2 LV WP

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 62

Studiengang

WHR-Geographie

Modul-Titel

Modul 2: Aufbau und Integration geographiebezogener Fach- und Praxiskompetenzen

Modulverantwortliche/r: Weißenburg

Modulkürzel: Geo-S-2 CP: 20 (+ 6) – HF CP: 12 (+ 3) – NF

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die Studierenden - können geographische Phänomene, Strukturen und Prozesse systematisch

beschreiben, erklären sowie in einen systemischen Kontext einordnen. - analysieren geographische Funktionen, Strukturen und Prozesse in ihrer raumzeitlichen

Veränderung und leiten zukünftige Entwicklungsszenarien ab. - können Gegenstandsbereiche aus der Human-, Physio- und Regionalgeographie und

Theorien systematisch darstellen und kritisch diskutieren. - können Fragestellungen formulieren und mit geeigneten Methoden bearbeiten. - sind in der Lage Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher Sozial- und

naturwissenschaftlicher Methoden abzuwägen (HF). - führen Raumanalysen vor Ort durch. - verfügen über theoretische Konzepte des geographischen Lernens und Lehrens. - können Lernarragements auf der Basis fachdidaktischer Theorien konstruieren,

geeignete Aufgaben und Lehr- und Lernmaterialien erarbeiten sowie fachspezifische Unterrichtsmethoden einsetzen.

- können Unterricht und individuelle Lernprozesse auf der Basis fachdidaktischer Konzepte beobachten und analysieren (HF).

- kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung- und bewertung und können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung interpretieren (HF).

- reflektieren Bild und Rolle der geographischen Bildung in der Schule und der Gesellschaft.

Beispielhafte Studieninhalte:

Physio-, Human- und Regionalgeographie, Angewandte Geographie, Fachmethodik, Geographiedidaktik.

Modulprüfung:

Veranstaltungsunabhängige Hausarbeit – 100 %. Zulassungsvoraussetzung: erbrachte Studienleistungen, die mindestens die Hälfte der im Modul zu erbringenden CPs abdecken.

Anmerkungen:

Lehrveranstaltungen, die für Hauptfachstudierende vorgesehen sind (vgl. beispielhafte Lehrveranstaltungen), werden im Vorlesungsverzeichnis (LSF) gesondert ausgewiesen. Sie können grundsätzlich auch von Nebenfachstudierenden besucht werden.

Die Leistungsanforderungen für die Vergabe der Leistungspunkte (CPs) legen die Dozierenden für ihre Veranstaltungen fest. Die Anforderungen werden vorab bzw. in der ersten Veranstaltung des Semesters bekannt gegeben. Das Modul gilt als erfolgreich absolviert, wenn alle zum Modul zählenden Studien- und Prüfungsleistungen erbracht worden sind.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 63

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) oder Wahlpflicht (WP)

A Fachdidaktik 1 (spezifisch Sekundarstufe I) 3 2 LV P

B Regionalgeographie A (incl. Raumanalysen vor Ort, mind. 1 Tag)

3 2 LV P

C Fachmethodik und Fachdidaktik 2 (spezifisch Sek I) 3 2 LV P

D Angewandte Geographie A (incl. Raumanalysen vor Ort, mind. 2 Tage, i.d.R. allgemeingeographischer Schwerpunkt)

3 2 LV WP

E Human- oder Physiogeographie 2A (HF) 4 2 LV WP

F Regionalgeographie B (HF) 4 2 LV WP

G Praxisbegleitung (ISP) 3 2 LV P

H Ausgewählte Fragen der Geographiedidaktik (HF) 3 2 LV WP

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 64

Studiengang

WHR-Geographie

Modul-Titel

Modul 3: Vertiefung und Vernetzung geographischer Fach- und Praxiskompetenzen

Modulverantwortliche/r: Igel Modulkürzel: Geo-S-3 CP: 25 – HF CP: 12 – NF

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die Studierenden - erläutern das Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren im System Erde-Mensch. - analysieren und reflektieren lokale, regionale und globale Folgen menschlichen

Handelns in ihren soziokulturellen, politischen und wirtschaftlichen Dimensionen. - können raumzeitliche Strukturen und Prozesse auf verschiedenen Maßstabsebenen

gegeneinander abgrenzen und vergleichen. - vergleichen und bewerten unterschiedliche geographische Modelle hinsichtlich ihrer

Möglichkeiten und Grenzen (HF). - können ausgewählte Problemstellungen (z.B. Nachhaltigkeit, Interkulturalität,

Raumkonstruktionen) und raumbezogene Konflikte untersuchen sowie Lösungskonzepte entwickeln und begründen.

- berücksichtigen bei der Analyse geographischer Problemlagen auch Erkenntnisse und Theorien anderer Disziplinen (HF).

- arbeiten sachgerecht und problembewusst mit fachspezifischen Methoden, Medien und Informationsquellen.

- wenden gewonnene Erkenntnisse bei der Untersuchung regionaler Systeme an, führen unter Anleitung und eigenständig Raumanalysen vor Ort durch.

- dokumentieren eigene Arbeiten gemäß wissenschaftlicher Standards und sind in der Lage gewonnene Erkenntnisse zu reflektieren sowie auf andere Räume und Situationen zu übertragen.

- können die Qualität geowissenschaftlicher Arbeiten kritisch bewerten. - vertiefen anhand ausgewählter Beispiele Konzepte, Ansätze und Arbeitsweisen

geographischen Lernens und Lehrens, sind mit Verfahren der Unterrichtsforschung vertraut und können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen.

- können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren Kenntnissen vernetzen (HF).

- kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (HF).

Beispielhafte Studieninhalte:

Mensch-Umwelt-Interaktion, Regionalgeographie, Fachmethodik, Geographiedidaktik in Forschung und Praxis.

Modulprüfung:

Feldarbeitsportfolio – 100 %. Zulassungsvoraussetzung: erbrachte Studienleistungen, die mindestens die Hälfte der im Modul zu erbringenden CPs abdecken.

Anmerkungen:

Lehrveranstaltungen, die für Hauptfachstudierende vorgesehen sind (vgl. beispielhafte Lehrveranstaltungen), werden im Vorlesungsverzeichnis (LSF) gesondert ausgewiesen. Sie können grundsätzlich auch von Nebenfachstudierenden (z.B. auch Hauptfachveranstaltungen

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 65

aus Modul 2) besucht werden.

Die Leistungsanforderungen für die Vergabe der Leistungspunkte (CPs) legen die Dozierenden für ihre Veranstaltungen fest. Die Anforderungen werden vorab bzw. in der ersten Veranstaltung des Semesters bekannt gegeben. Das Modul gilt als erfolgreich absolviert, wenn alle zum Modul zählenden Studien- und Prüfungsleistungen erbracht worden sind.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) oder Wahlpflicht (WP)

A Regionalgeographie C 3 2 LV WP

B Angewandte Geographie B (incl. Raumanalysen vor Ort, mind. 6 Tage, i.d.R. regionalgeographischer Schwerpunkt)

3 2 LV WP

C Gesellschaft-Umwelt-Interaktion 3 2 LV P

D Fachdidaktik 3 (spezifisch Sekundarstufe I) 3 2 LV P

E Human- oder Physiogeographie 2B (HF) 4 2 LV WP

F Fachmethoden 3 (HF) 4 2 LV P

G Forschungswerkstatt Geographie und Didaktik der Geographie (HF)

4 2 LV WP

H Examenskolloquium (ggf. auch Nebenfach) 1 1 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 66

Studiengang

WHR-Geschichte

Modul-Titel

Modul 1: Einführung in die Geschichtswissenschaft

Modulverantwortliche/r:

Meier / Liebig

Modulkürzel: Ges-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Systematische Beschreibung historischer Strukturen, Prozesse und Dimensionen - Beurteilung von verschiedenen Ansätzen zur Beschreibung historischer

Zusammenhänge - Kenntnis der geschichtswissenschaftlichen Konzepte von Quelle und Anwendung

kritischer wie textanalytischer Methoden - Erkenntnis von Geschichte als gegenwartsgebundene Konstruktion - Entwicklung von kritischem und reflektiertem Geschichtsbewusstsein - Anwendung und kritische Reflexion von zentralen Geschichtswissenschaftlichen

Begriffen - Kritische Bewertung der Gliederungen der Geschichte - Reflexion der Geschichtswissenschaft als Disziplin - Strukturiertes historisches Grundwissen differenziert in Bezug setzen zu historischen

Dimensionen - Vertieftes Wissen zu ausgewählten historischen Phänomenen

Beispielhafte Studieninhalte:

- Geschichtswissenschaft - Geschichtsforschung - Die Bedeutung von Geschichte in der Gesellschaft - Geschichte und andere Wissenschaften - Historische Methoden

Modulprüfung:

Klausur: 100 %

Anmerkungen:

Die Veranstaltungen A+B sowie C+D müssen beide in einem Semester besucht werden.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehrform

A Geschichtswissenschaft I 3 2 LV

B Begleitveranstaltung zu Geschichtswissenschaft I 3 2 LV

C Geschichtswissenschaft II 3 2 LV

D Begleitveranstaltung zu Geschichtswissenschaft II 3 2 LV

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 67

Studiengang

WHR-Geschichte

Modul-Titel

Modul 2: Fachdidaktik und Fachwissenschaft als Grundlage für den Unterricht

Modulverantwortliche/r:

Meier / Liebig

Modulkürzel: Ges-S-2 CP: HF 20 + 6

CP: NF 12 + 3

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Fachdidaktik: - Theoretische Konzepte und zentrale Prinzipien historischen Lernens kennen, beurteilen

und reflektieren - Beschreibung von typischen Präkonzepten und Verstehenshürden - Bildungsstandards auf der Basis didaktischer Konzepte und Unterrichtsmaterialien mit

Blick auf die Unterrichtspraxis bewerten - Kenntnis von Kompetenzmodellen historischen Lernens und Dimensionen von

Geschichtsbewusstsein - Kenntnis von Unterrichtsarrangements mit Diagnose- und Förderpotenzial - Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von Geschichtsunterricht, Nutzung

von fachspezifischem Material sowie Einsatz von sinnvollen Lernarrangements - Theoretische Fundierung sowie konkrete Umsetzung von Projektarbeit mit

anschließender Reflexion - Kenntnis und Reflexion von classroom management und Klassenführung - Analyse von Unterricht und von individuellen Lernprozessen auf der Basis

fachdidaktischer Konzepte - Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden/interdisziplinären Unterrichts - Reflexion von Sprache und Medien beim frühen historischen Lernen - Unterrichtsarrangements zur Diagnose, zur Leistungsüberprüfung, zur Heterogenität von

Lerngruppen sowie zur Binnendifferenzierung - Geschichtsdidaktische Konzepte und deren Bewertung

Fachwissenschaft:

- Auswahl thematischer Schwerpunkte, Ordnung komplexer historischer Probleme sowie Herstellung von Zusammenhängen

- Kritische Diskussion zentraler geschichtswissenschaftlicher Gegenstandsbereiche und Konzepte

- Raum-, Kulturen-, Epochenvergleichende Problemstellungen erarbeiten und Transfers herstellen

- Präsentation von geschichtswissenschaftlichen und geschichtsdidaktischen Erkenntnissen in adäquater und adressatengerechter Form

Beispielhafte Studieninhalte:

- Grundlagen der Fachdidaktik - Grundlagen der Projektarbeit im Geschichtsunterricht - Bewertung und Erstellung von Unterrichtsmaterialien - Ausgewählte Aspekte der Vor- und Frühgeschichte oder Antike oder Mittelalter oder

Frühe Neuzeit oder Neuzeit oder Zeitgeschichte

Modulprüfung:

Reflexionsjournal: 100% oder: Hausarbeit: 100%

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 68

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

A Fachdidaktik 4 2 LV

B Fachdidaktische Methoden mit Projekt 5 2 LV

C Fachwissenschaftliches Seminar zu einer Epoche der Geschichte (Vor- und Frühgeschichte, Antike, Mittelalter, FNZ,NZ)

3 2 LV

D Fachwissenschaftliches Seminar zu einer Epoche der Geschichte (Vor- und Frühgeschichte, Antike, Mittelalter, FNZ,NZ) (HF)

4 2 LV

E Fächerverbindendes Projekt (HF) 4 2 LV

F Begleitveranstaltung ISP 3 2 LV

G Ausgewählte Themen der Geschichte und ihrer Didaktik (HF) 3 2 LV

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 69

Studiengang

WHR-Geschichte

Modul-Titel

Modul 3: Vertiefung von Fachdidaktik und Fachwissenschaft

Modulverantwortliche/r:

Meier / Liebig

Modulkürzel: Ges-S-3 CP: HF 25

CP: NF 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die in den vorigen Modulen erworbenen Kompetenzen werden hier vertieft. Fachdidaktik:

- Teilnahme an den Diskursen der Geschichtskultur - Empirische Unterrichtsforschung und deren Berücksichtigung bei der Gestaltung von

Lernprozessen - Interpretation der Ergebnisse der empirischen Kompetenzmessung - Berücksichtigung von Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsforschung bei der

Gestaltung von Lernprozessen - Beschreibung ausgewählter historischer Sachverhalte aus der Perspektive einzelner

geschichtswissenschaftlicher Forschungsansätze Fachwissenschaft:

- Grundlagen der qualitativen und quantitativen empirischen Sozialforschung - Bewertung geschichtswissenschaftlicher Arbeiten sowie Orientierung der eigenen

Arbeiten an wissenschaftlichen Standards - Präsentation, Rezeption und Vernetzung geschichtswissenschaftlicher und

geschichtsdidaktischer Erkenntnisse, auch auf der Basis eigener Forschung - Berücksichtigung von Erkenntnissen und Theorien anderer Disziplinen bei der Analyse

historischer Zusammenhänge

Beispielhafte Studieninhalte:

- Ausgewählte Fragen zur Fachdidaktik - Ausgewählte Aspekte der Vor- und Frühgeschichte oder Antike oder Mittelalter oder

Frühe Neuzeit oder Neuzeit oder Zeitgeschichte. - Forschungsfragen zur Fachdidaktik und/oder Fachwissenschaft - Prüfungsvorbereitung

Modulprüfung:

Reflexionsjournal: 100% oder: Hausarbeit: 100%

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

A Fachwissenschaftliches Seminar zu einer Epoche der Geschichte (Vor- und Frühgeschichte, Antike, Mittelalter, FNZ,NZ)

4 2 LV

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 70

B Ausgewählte Fragestellungen zur Fachdidaktik 4 2 LV

C Seminar zu Forschungsfragen in der Fachdidaktik und/oder Fachwissenschaft

4 2 LV

D Vertiefung eines Themas aus Modul 2 (HF) 4 2 LV

E Vertiefung eines Themas aus Modul 2 (HF) 4 2 LV

F Aktuelle Themen (HF) 4 2 LV

G Prüfungsvorbereitung 1 1 LV

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 71

Studiengang

WHR-Informatik

Modul-Titel

Grundlagen der Informatik

Modulverantwortlicher: Borys Modulkürzel: Inf-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie können Modelle unter statischen, funktionalen und dynamischen Aspekten formulieren, unter Nutzung einer Entwicklungsumgebung in Programmcode übertragen und den Programmcode auf Korrektheit überprüfen.

- Sie können ordnen, klassifizieren und kategorisieren sowie digitale Informationsobjekte vernetzen.

- Sie können erarbeitete digitale Informationsobjekte unterschiedlicher medialer Typenpräsentieren, digitale Medien bearbeiten und interpretieren sowie digitale Artefakte diskutieren.

- Sie können informatikspezifische Inhaltskonzepte (z.B. System, Algorithmus) und Prozesskonzepte (z.B. Modellieren, Programmieren) auf andere Anwendungsfelder übertragen und ihre erworbenen informatischen Kompetenzen in außerinformatischen Kontexten nutzen.

- Sie können Daten kodieren, dekodieren, komprimieren und aufbereiten, analoge Daten in digitale Daten und umgekehrt umwandeln, Informationen darstellen und interpretieren. Sie können Daten und Information begrifflich differenzieren, Konzepte zur Datensicherheit begründen, Informationsziele formulieren, im Internet und in Informationssystemen recherchieren sowie Informationen bewerten.

- Sie können geeignete Algorithmen zur Lösung vorgegebener Probleme identifizieren, Algorithmen zur Problemlösung unter Verwendung von grundlegenden Strukturelementen (Sequenz, Iteration, Bedingung) formulieren und analysieren, Algorithmen in einer Programmiersprache umsetzen, Standardalgorithmen zum Suchen, Sortieren und Hashen erklären sowie sequenzielle und nicht-sequenzielle Datenstrukturen (z.B. Feld, Tabelle, Liste, Graph) nutzen.

- Sie können klassische Rechnerstrukturen (Von-Neumann-Rechner) beschreiben und alternative Rechnerkonzepte nennen, vielfältige externe Speicher verwenden und deren Funktionsweise erläutern, verschiedene periphere Ein- und Ausgabegeräte nutzen und deren Funktionsweise erklären.

- Sie können Standardanwendungen (Text-, Grafik-, Foto-, Audio-, Videoeditoren) zielgerichtet und situationsgerecht und unter Nutzung informatischen Hintergrundwissens einsetzen, Computersysteme zum Experimentieren, Steuern und Regeln in naturwissenschaftlichen und technischen Anwendungsfeldern nutzen.

Beispielhafte Studieninhalte: Algorithmen und Datenstrukturen, Programmieren in einer Programmiersprache, ITG, Stud.IP

Modulprüfung: 90-minütige Klausur

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 72

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

. Titel CPs SWSLehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Grundlagen Computer/Technische Informatik 2 2 LV P

B Internetanwendungen 2 2 LV P

C Informatikanwendungen – Schwerpunkt CAS 2 2. LV P

D ITG und Computer im Mathematikunterricht 3 2 LV P

E Algorithmen und Datenstrukturen 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 73

Studiengang

WHR-Informatik

Modul-Titel

Informatik und Unterricht

Modulverantwortliche/r: Borys Modulkürzel: Inf-S-2 CP: 12 + 3(*)

Lernergebnisse / Kompetenzen

Sie können Kreativitäts- und Innovationstechniken systematisch anwenden und Lern- und Anwendungsprogramme entwickeln.

Sie kennen wesentliche Teilgebiete der Informatik, können Entwicklungen der Informatik in ihren historischen Kontext einordnen, gesellschaftliche Chancen und Risiken des IT-Einsatzes realistisch einschätzen, gesellschaftliche Auswirkungen des Internets bewerten, IT-Systeme nach Kriterien zur Mensch-Maschine-Interaktion beurteilen, IT-Szenarien unter rechtlichen Gesichtspunkten (z.B. Datenschutz, Urheberrecht, Kinder- und Jugendschutz) analysieren und bewerten und Datensicherheitskonzepte umsetzen.

Sie können Berechenbarkeitsmodelle und Grenzen der Berechenbarkeit erklären, die O-Notation zur Angabe und zum Vergleich von Komplexität verwenden und Aussagen in der Aussagenlogik formulieren und umformen.

Sie kennen die Funktion verschiedener Protokolle, können vielfältige Dienste nutzen und Kommunikationsinfrastruktur sowohl auf der Hardware- als auch auf der Softwareebene einrichten.

Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren (einschließlich der eigenen), besonders unter dem Aspekt unterschiedlicher geschlechtstypischer und kulturspezifischer Sozialisationsverläufe.

Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und beurteilen.

Sie können aktuelle nationale und internationale Entwicklungstendenzen zur Schulinformatik reflektieren, und vertreten eine kritische Offenheit bezüglich neuer IT-Entwicklungen.

Sie können zu den zentralen Bereichen des Informatiklernens in der Sekundarstufe I verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben

Sie verfügen über fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien informatikbezogener Bildung.

Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Informatik beschreiben.

Sie können individuelle informatikbezogene Lernprozesse beobachten und analysieren (z.B. nach Heterogenitätsaspekten), Rückmeldung im Sinne einer positiven Fehlerkultur geben und adäquate Fördermaßnahmen wählen.

Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von informatikbezogenem Unterricht der Sekundarstufe I und können Informatikunterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte kritisch analysieren und reflektieren.

Sie sind in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen.

Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des classroom managements.

Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren.

Beispielhafte Studieninhalte: Objektorientierte Programmierung, Didaktik der Informatik

Modulprüfung: Klausur oder mdl. Prüfung oder Präsentation oder schriftliche Arbeit

Anmerkungen: Ein Teil der Studienleistung (S-2-D) wird als Lehrleistung in der Veranstaltung

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 74

S-1-D erbracht.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CPs

SWS

Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Objektorientierte Programmierung 4 4 LV P

B Gestaltung von Lernumgebungen 3 2 LV P

C Didaktik der Informatik 3 2 LV P

D. ITG unterrichten 2 2 LV P

E Planung und Analyse von Informatikunterricht 3(*) 2 LV P

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Studiengang

WHR-Informatik

Modul-Titel

Informatik - Vertiefung und Projekt

Modulverantwortliche/r:

Borys

Modulkürzel: Inf-S-3 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie können Realsituationen analysieren und strukturieren, um diese der Verarbeitung mit Methoden der Informatik zugänglich zu machen.

- Sie können den Einsatz von IT-Systemen begründen, sich begründet zwischen konkurrierenden Lösungsverfahren entscheiden und Verfahren der Qualitätssicherung anwenden.

- Sie können Fachsprache korrekt verwenden, unterschiedliche Computersysteme zur synchronen und asynchronen Kommunikation und Kooperation nutzen und bewerten sowie kooperative Verfahren aus der Softwareerstellung anwenden.

- Sie können Programmierparadigmen differenzieren und beurteilen, Probleme mit Hilfe selbst geschriebener Programme lösen, verschiedene Strategien zur gemeinsamen Entwicklung von Programmierprojekten einsetzen und Tests zur Qualitätssicherung formulieren und anwenden.

- Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

- Sie wissen um die Anforderungen von Ausbildungsbetrieben an Schülerinnen und Schüler, kennen schulische Formen der Kooperation mit Wirtschaftsbetrieben und können diese hinsichtlich ihres Wertes für die Berufsorientierung von Jugendlichen kritisch reflektieren.

- Sie können Tabellenkalkulationssysteme zur Datenverarbeitung nutzen, fachliche und logische Datenmodelle entwerfen, Datenbanken in einem Datenbanksystem implementieren und Datensätze in Datenbanken erzeugen, lesen, pflegen und löschen.

- Sie können Informatik als Disziplin charakterisieren und die Funktion und das Bild der Informatik bzw. der informatikbezogenen Bildung in der Gesellschaft reflektieren.

Beispielhafte Studieninhalte: Codierung und Kryptologie, Softwarepraktikum, Moderne Benutzerschnittstellen, Fachliche Ergänzungen, Fachdidaktische Ergänzungen

Modulprüfung: Projektprüfung im Softwarepraktikum

Anmerkungen: Es müssen zwei Wahlveranstaltungen im Umfang von je 3 CP belegt werden

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Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CPs SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Vertiefung 1 (z.B. numerische Mathematik, Statistik, diskrete Mathematik)

3 2 LV WP

B Vertiefung 2 (z.B. Codierung und Kryptologie, Multi-Touch-Interfaces, Wikis und Social Networks, Robotik, Webservices und Datenbanken Learning-Management-Systeme)

3 2 LV WP

C Softwarepraktikum 6 6 PR P

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!)

2 P

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Studiengang

WHR-Katholische Theologie / Religionspädagogik- Haupt- und Nebenfach

Modul-Titel

Modul 1: Orientierung

Modulverantwortliche/r:

Pemsel-Maier

Modulkürzel: KaT-S-1 CP: 12 (HF und NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen:

Die Studierenden - können das Fach Katholische Theologie/Religionspädagogik wissenschaftstheoretisch

reflektieren und im gesellschaftlichen und interdisziplinären Diskurs positionieren. 1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

Die Studierenden - kennen grundlegende Strukturen, Inhalte, Probleme und Schlüsselfragen der theologischen

Wissenschaft im Zusammenhang der einzelnen theologischen Disziplinen. - haben einen strukturierten Überblick über die Entwicklung, die Gegenstandsbereiche sowie

über aktuelle Fragestellungen, Erkenntnisse und Theorien der Religionspädagogik. - kennen Grundkonzepte eines christlichen Bildungs- und Erziehungsverständnisses in

Geschichte und Gegenwart. - verfügen über Grundwissen bezüglich zentraler Texte und Themen des Alten und Neuen

Testaments und ihres zeit- und religionsgeschichtlichen Hintergrundes (z. B. Gottesbild, Anthropologie, Schöpfung, Exodus, Reich Gottes, Bergpredigt, Auferstehung).

- sind fähig zum hermeneutisch reflektierten Verständnis, zur Auslegung und Einordnung zentraler Texte und Themen des Neuen und Alten Testaments in ihre historischen, religionsgeschichtlichen und theologischen Kontexte sowie in gegenwärtige Bezugsfelder.

- sind mit zentralen Problemstellungen und Entwicklungslinien in der Geschichte des Christentums und der Kirchen in katholischer Perspektive vertraut und können diese bezüglich ihrer historischen Bedeutung, Wirkungsgeschichte und Gegenwartsrelevanz begründet einschätzen.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen:

Die Studierenden - können den Bildungs- und Erziehungsauftrag des Religionsunterrichts differenziert

begründen und erläutern.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Selbstverständnis der Religionspädagogik als Wissenschaft - Unterschiedliche religionspädagogische Konzepte - Korrelation und Elementarisierung - Prinzipien religiösen Lernens - Inhalt, Aufbau, Zeit und Entstehungskontext der Schriften des Alten und des Neuen

Testaments - Zentrale Stationen der Geschichte Israels

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 78

- Zentrale Stationen der Geschichte der katholischen Kirche und der Kirchen - Ausgewählte Fragen und Themen der Theologiegeschichte - Grundlagen der Dogmatik: Gott – Mensch - Offenbarung – Glaube - Überblick über die Aussagen des Glaubensbekenntnisses

Modulprüfung:

100 % Abschlussklausur (Bereiche Dogmatik, Kirchengeschichte, Religionspädagogik)

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Einführung in die Religionspädagogik 3 2 LV P

B Bibelkunde und Geschichte Israels 3 2 LV P

C Einführung in die Kirchengeschichte 3 2 LV P

D Einführung in die Dogmatik 3 2 LV P

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Studiengang

WHR-Katholische Theologie / Religionspädagogik-

Haupt- und Nebenfach

Modul-Titel

Modul 2: Aufbau

Modulverantwortliche/r:

Weihs

Modulkürzel: KaT-S-2 CP: HF: 20+6 NF: 12+3

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen: 1.1 Prozessbezogene Kompetenzen: Die Studierenden

- kennen grundlegende Arbeits- und Analysemethoden der theologischen Wissenschaft und können diese anwenden und reflektieren.

- sind in der Lage, biblische Texte mit den Grundschritten exegetischer Methoden wissenschaftlich auszulegen.

- können ethische und dogmatische Problemstellungen methodisch und hermeneutisch verantwortet reflektieren.

- können kirchen-, theologie- und dogmengeschichtliche Quellentexte wissenschaftlich erschließen.

- sind zu einer selbständigen differenzierten theologischen Urteilsbildung und Argumentation fähig.

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen:

Die Studierenden - sind fähig zum hermeneutisch reflektierten Verständnis, zur Auslegung und Einordnung

zentraler Texte und Themen des Neuen und Alten Testaments in ihre historischen, religionsgeschichtlichen und theologischen Kontexte sowie in gegenwärtige Bezugsfelder.

- sind mit zentralen Problemstellungen und Entwicklungslinien in der Geschichte des Christentums und der Kirchen in katholischer Perspektive vertraut und können diese bezüglich ihrer historischen Bedeutung, Wirkungsgeschichte und Gegenwartsrelevanz begründet einschätzen.

- kennen zentrale Inhalte des christlichen Glaubens in katholischer Tradition, können sich mit ihnen kritisch auseinandersetzen und sie auf gegenwärtige Schlüsselthemen und -probleme beziehen (F).

- können ethische Schlüsselprobleme und unterschiedliche Lösungsansätze im Horizont theologischer und philosophischer Ethik reflektieren und sind zu einer eigenen Urteilsbildung fähig (F).

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen:

Die Studierenden - können Bildungsstandards und Unterrichtsmaterialien mit Bezug auf religionsdidaktische

Konzepte bewerten. - können religionsdidaktische und religionspädagogische Forschungsergebnisse rezipieren und

sie mit ihren theologischen Kenntnissen vernetzen. - können ihre eigene Religiosität reflektieren und Vorstellungen ihrer künftigen Berufsrolle sowie

in Ansätzen ein Selbstkonzept als Religionslehrerin bzw. Religionslehrer in der Sekundarstufe entwickeln.

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen:

Die Studierenden - kennen die Grundlagen zur entwicklungsgerechten Initiierung religiöser Bildungs- und

Erziehungsprozesse und zur differenzierten Förderung elementarer theologischer

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 80

Denkstrukturen bei den Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe. - sind vertraut mit den Grundbegriffen und Grundstrukturen religionsdidaktischer Analyse-,

Reflexions- und Entscheidungsprozesse. - sind in der Lage, religionsunterrichtliche Lehr- und Lernmaterialien sowie den Einsatz

unterschiedlicher Medien kritisch zu analysieren und zu reflektieren und vor diesem Hintergrund unterrichtspraktische Vorschläge zu skizzieren.

- kennen Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Religionsunterrichts insbesondere in ökumenischer Hinsicht.

2.3 Diagnostische Kompetenzen:

Die Studierenden - können mithilfe sozialisationstheoretischer und entwicklungspsychologischer Erkenntnisse und

Befunde, die religiösen Herkünfte, Lebenswelten, Erfahrungen, Entwicklungsstufen, Lernstände und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler differenziert einschätzen.

- sind vertraut mit sozialisationstheoretischen und psychologischen Theorien zur religiösen Entwicklung und können sie bei der Planung von Unterrichtsarrangements mit Diagnose- und Förderpotenzial berücksichtigen.

- können religionsdidaktische Formen der individuellen und gendersensiblen Förderung in heterogenen Lerngruppen anwenden.

- kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsfeststellung und -bewertung im Religionsunterricht.

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen:

Die Studierenden - verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von

Religionsunterricht in der Sekundarstufe I. - können fachspezifisch relevante und zeitgemäße Medien und Materialien nutzen und

konstruieren und kennen ihre Möglichkeiten und Grenzen. - können Religionsunterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte beobachteten und

analysieren. - können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Religionsunterricht (insbesondere den

Umgang mit anderen Konfessionen, anderen Religionen und anderen weltanschaulichen Lebens- und Denkformen) beschreiben, bewerten und applizieren.

- kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des Classroom Managements.

- kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

- wissen um die Chancen, Probleme, Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang von der Schule in die Berufswelt.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 81

Beispielhafte Studieninhalte:

- Grundfragen und ausgewählte Themen der Ethik, z.B. Bioethik - Prinzipien offenen Unterrichts, Bild- und Symboldidaktik, Erzählen, Frei-, Stationen- und

Projektarbeit, kreatives Arbeiten mit Texten - Pentateuch oder Psalmen oder Propheten oder Weisheitsliteratur - Schöpfung oder „Thema Leid“ im AT oder Handeln Gottes im AT - Evangelien/ ein ausgewähltes Evangelium oder Apostelgeschichte oder Briefliteratur - Neutestamentliche Christologie - Frauen im NT oder paulinische Theologie oder johanneische Theologie - Konzepte der Bibeldidaktik - Analyse von Unterrichtsmaterialien - Planung, Evaluierung und Reflexion von Unterricht

Modulprüfung:

100% Hausarbeit AT oder NT

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Zentrale Themen der Ethik 3 2 LV P

B Methodik und Didaktik des Religionsunterrichts 3 2 LV P

C Alt- oder neutestamentliche Exegese/ Theologie und ihre Didaktik

3 (NF)

4 (HF) 2 LV P

D Alt- oder neutestamentliche Exegese/ Theologie und ihre Didaktik

4 2 LV WP (HF)

E Christologie 3 2 LV P

F Schwerpunkt Systematische Theologie oder Kirchengeschichte oder Religionspädagogik

3 2 LV WP (HF)

G Begleitung der Schulpraxis 6 (HF)

3 (NF)

4

2 LV P

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Studiengang

WHR- Katholische Theologie/Religionspädagogik-

Haupt- und Nebenfach

Modul-Titel

Modul 3: Vertiefung

Modulverantwortliche/r:

Speck

Modulkürzel: KaT-S-3 CP: HF: 25 NF: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen: Die Studierenden

- kennen grundlegende Arbeits- und Analysemethoden der theologischen Wissenschaft und können diese anwenden und reflektieren.

- können kirchen-, theologie- und dogmengeschichtliche Quellentexte wissenschaftlich erschließen.

- können ethische und dogmatische Problemstellungen methodisch und hermeneutisch verantwortet reflektieren.

- sind zu einer selbständigen differenzierten theologischen Urteilsbildung und Argumentation fähig.

- können das Fach Katholische Theologie/Religionspädagogik wissenschaftstheoretisch reflektieren und im gesellschaftlichen und interdisziplinären Diskurs positionieren.

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen:

Die Studierenden - sind mit zentralen Problemstellungen und Entwicklungslinien in der Geschichte des

Christentums und der Kirchen in katholischer Perspektive vertraut und können diese bezüglich ihrer historischen Bedeutung, Wirkungsgeschichte und Gegenwartsrelevanz begründet einschätzen.

- kennen zentrale Inhalte des christlichen Glaubens in katholischer Tradition, können sich mit ihnen kritisch auseinandersetzen und sie auf gegenwärtige Schlüsselthemen und -probleme beziehen (F).

- kennen grundlegende Gemeinsamkeiten und Unterschiede der christlichen Konfessionen.

- verfügen über Grundkenntnisse der Weltreligionen und haben vertieftes Wissen über Judentum und Islam.

- kennen Prinzipien und Konzeptionen des ökumenischen und interreligiösen Dialogs und können auf dieser Grundlage ihre eigene theologische Position differenziert und kontextuell reflektieren und sich im ökumenischen und interreligiösen Dialog positionieren (F).

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen:

Die Studierenden - können religionsdidaktische und religionspädagogische Forschungsergebnisse

rezipieren und sie mit ihren theologischen Kenntnissen vernetzen. - sind in der Lage, sich selbständig neues Wissen und Können auf dem aktuellen Stand

der theologischen und religionspädagogischen beziehungsweise -didaktischen Forschung zur professionellen Weiterentwicklung anzueignen.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 83

2.2 Diagnostische Kompetenzen:

Die Studierenden - können mithilfe sozialisationstheoretischer und entwicklungspsychologischer

Erkenntnisse und Befunde, die religiösen Herkünfte, Lebenswelten, Erfahrungen, Entwicklungsstufen, Lernstände und Einstellungen der Schülerinnen und Schüler differenziert einschätzen und bei der Unterrichtsplanung, insbesondere im Hinblick auf Diagnose- und Förderpotentiale berücksichtigen.

- können religionsdidaktische Formen der individuellen und gendersensiblen Förderung in heterogenen Lerngruppen anwenden.

- kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsfeststellung und -bewertung im Religionsunterricht.

- können Ergebnisse einer empirischen Erfassung fachlicher Kompetenzen interpretieren (z.B. Schulleistungstests, zentrale Lernstandserhebungen).

2.3 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen:

Die Studierenden - sind vertraut mit fächerverbindendem und -übergreifendem Religionsunterricht,

insbesondere in konfessionell-kooperativer Hinsicht. - können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Religionsunterricht beschreiben,

bewerten und anwenden (F). - kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (F). - kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und

können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Geschichte der ökumenischen Bewegung - Zentrale Fragen des ökumenischen Dialogs - Ökumenisch relevante Themen im schulischen Kontext - Grundlegende Themen im Judentum: Thora, weitere Schriften, Feste, Judentum und

Geschichte - Grundlegende Themen im Islam: Koran, Mohammed als Prophet, Gotteslehre, 5 Säulen,

Ethik und Mystik - Grundlegende Themen im Buddhismus - Prinzipien und Methoden interreligiösen Lernens - verschiedene Modelle des Verhältnisses der Religionen - Schöpfung oder Eschatologie oder Ekklesiologie oder Sakramentenlehre - Eine ausgewählte Epoche oder ein zentrales Querschnittsthema der Kirchengeschichte - Ausgewählte Themen der aktuellen Religionspädagogik: performativer RU,

Theologisieren mit Kindern, ästhetisches Lernen etc. - Empirische Forschungsmethoden

Modulprüfung:

100% Hausarbeit zu einem ausgewählten Thema aus den Disziplinen der Theologie in ihrem Zusammenhang (mit Vorschlägen zur Umsetzung im Religionsunterricht)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 84

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahl-pflicht (WP)

A Ökumene 3 2 LV P

B Judentum oder Islam oder Buddhismus 3 2 LV P

C Religionstheologie, interreligiöser Dialog und interreligiöse Didaktik

3 (HF)

2 (NF)

2 LV P

D Ausgewähltes Thema aus Systematischer Theologie 4 2 LV WP (HF)

E Ausgewähltes Thema aus Exegese und Theologie des Alten oder des Neuen Testaments

4 2 LV WP (HF)

F Ausgewähltes Thema: Die Disziplinen der Theologie in ihrem Zusammenhang

4 2 LV P

G Mitarbeit an einem Projekt, z.B. zur Schulforschung, ggf. im Zusammenhang mit einer Lehrveranstaltung

4 2 LV WP (HF)

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!)

2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 85

Studiengang

WHR-Kunst

Modul-Titel

Fachwissenschaftliche, fachdidaktische und künstlerische Grundlagen

Modulverantwortliche/r:

Martin Pfeiffer AOR

Modulkürzel: Kun-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen

Fachliche Kompetenzen

Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit grundlegenden kunstwissenschaftlichen Erkenntnis- und Arbeitsmethoden.

- Sie können kunstwissenschaftliche Erkenntnisse und kunstbezogene Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie verfügen über Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der Kunstwissenschaft. Fachpraktische Kompetenzen

- Sie können künstlerische Frage- und Problemstellungen, Konzepte, Vorhaben und Strategien zu Fläche, Körper, Material, Raum, Bewegung und Prozess entwickeln, realisieren und präsentieren.

- Sie verfügen über ein Repertoire an technisch-medialen Fähigkeiten, Fertigkeiten und an künstlerischen Ausdrucksformen wie Zeichnung, Malerei / Farbe, Druckgrafik, Körper / Raum, Fotografie / digitale Bildbearbeitung, Film / Video, Performance / Spiel / Aktion.

Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse und Kriterien zur Beurteilung kunstpädagogischer und kunstdidaktischer Ansätze

Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie können situationsbezogen fachlich relevante Unterrichtthemen konzipieren. Unterrichtsbezogene Handlungskompetenz

- Ästhetische Präferenzen und künstlerische Interessen reflektieren und produktiv einbringen.

- Sie wissen um die Chancen, Probleme, Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang zwischen Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt.

Beispielhafte Studieninhalte

- Grundlegende Studien zur Kunst- und Medienbetrachtung - Grundlegende fachdidaktische Studien - Künstlerische Studien (Pflicht und Wahl) - Portfolioarbeit

Modulprüfung

- Modulprüfung Fach, offen, keine Note

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 86

- Integrierende Portfolioprüfung (inkl. Präsentationsprüfung)

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Einführung in kunstwissenschaftliche Erkenntnis- und Arbeits- methoden (Fachwissenschaft)

3 2 LV P

B Grundlagen und Methoden ästhetischer und künstlerischer Erkenntnis- und Handlungsfähigkeit im Zusammenhang kunst- pädagogischer Fragestellungen (Fachdidaktik)

3 2 LV P

C Künstlerische Studien Ia Einführung in die Methodik künstlerischer und Portfolioarbeit

3 2 LV WP

D Künstlerische Studien Ib Zeichnen/Malerei 3 2 LV P

12 8

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 87

Studiengang

WHR-Kunst

Modul-Titel

Erweiternde fachwissenschaftliche, fachdidaktische und

künstlerische Studien

Modulverantwortliche/r:

Prof. Dr. Joachim Kettel

Modulkürzel: Kun-S-2 CP: 20/12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Fachliche Kompetenzen

Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie können vertiefte kunstwissenschaftliche Erkenntnisse und kunstbezogene Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

- Sie können sich ausgewählte künstlerische Werke durch eigenständige künstlerische Aus- einandersetzung erschließen.

Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie verfügen über Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der Kunstwissenschaft. Fachpraktische Kompetenzen

- Sie können künstlerische Frage- und Problemstellungen, Konzepte, Vorhaben und Strategien entwickeln, realisieren und adäquate Präsentationsformen finden

- Sie verfügen über ein erweitertes Repertoire an technisch-medialen Fähigkeiten, Fertigkeiten und an künstlerischen Ausdrucksformen in den Arbeitsbereichen Zeichnung, Malerei / Farbe, Druckgrafik, Textil, Körper / Raum, Fotografie / digitale Bildbearbeitung, Film / Video, Performance / Spiel / Aktion.

Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

Fachbezogene Reflexionskompetenzen - Sie können fachbezogene Lernbiografien reflektieren (einschließlich der eigenen),

besonders unter dem Aspekt unterschiedlicher geschlechts- und kulturspezifischer Sozialisationsverläufe.

Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie können altersgemäße und fachlich fundierte Methodenentscheidungen für ästhetische und künstlerische Produktions- und Rezeptionsprozesse treffen.

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Kunst beschreiben. (HF)

- Sie können die Bildungsstandards und Unterrichtsmaterialien bewerten und sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis setzen. (HF)

Diagnostische Kompetenzen

- Sie sind in der Lage, das bildnerische Verhalten von Kindern und Jugendlichen sowie die Ästhetik der Kinder- und Jugendkulturen zu beobachten, analysieren, diagnostizieren und interpretieren.

- Sie können individuelle und soziale auf Kunst bezogene Lernprozesse theoriegeleitet beobachten und analysieren und adäquate Fördermaßnahmen wählen.

- Sie kennen Ziele, Grundlagen und Instrumente einer fachgerechten

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 88

Leistungsüberprüfung und -bewertung von Prozessen und Produkten im Kunstunterricht der Sekundarstufe.

- Sie kennen die Bedeutung einer qualitätsentwickelnden Rückmeldepraxis und Prozessbegleitung. (HF)

Unterrichtsbezogene Handlungskompetenz

- Sie können kunstpädagogische und kunstdidaktische Ansätze in konkreten Praxissituationen begründet anwenden.

- Sie sind in der Lage, Kunstunterricht kompetenzorientiert, interdisziplinär und projektorientiert allein und im Team zu planen und durchzuführen.

- Sie können selbst durchgeführten Kunstunterricht und den Unterricht anderer kritisch beobachten, reflektieren und evaluieren.

- Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Kunstunterricht beschreiben und bewerten.

Beispielhafte Studieninhalte

- Erweiternde fachwissenschaftliche Studien zur Kunst- und Medienbetrachtung - Erweiternde fachdidaktische Studien zur Künstl./Gest. Projekt in der Sek. I - Erweiternde Portfolioarbeit - Erweiternde künstlerische Studien

Modulprüfung:

- Integrierende Portfolioprüfung (inkl. Präsentationsprüfung)

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Einführung in kunstwissenschaftliche Erkenntnis- und Arbeits- methoden (Fachwissenschaft), auch im Rahmen von Kompakt- veranstaltungen außerhalb der Hochschule

3 2 LV P

B Grundlagen und Methoden ästhetischer und künstlerischer Erkenntnis- und Handlungsfähigkeit im Zusammenhang kunst- pädagogischer Fragestellungen (Fachdidaktik), auch im Rah- men von Kompaktveranstaltungen außerhalb der Hochschule

3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 89

C Künstlerische Studien 2a Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik, Integrierende Kunstformen, Performance

3 2 LV WP

D Künstlerische Studien 2b Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik,

Integrierende

Kunstformen, Performance

3 2 LV WP

E Fachwissenschaft 2Fachwissenschaftliche Vertiefung und künstlerische Forschung (HF)

2 1 LV

F Fachdidaktik Praxis P1 Grundlagen und Methoden des künstlerischen Projekts in

der

Sekundarstufe – Seminar zum Tagesfachpraktikum (HF)

3 2 LV

G Künstlerische Studien 2c Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik,

Integrierende

Kunstformen, Performance (HF)

3 2 LV WP

20/

12

8/13

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 90

Studiengang

WHR-Kunst

Modul-Titel

Erweiternde und vertiefende fachwissenschaftliche,

fachdidaktische und künstlerische Studien

Modulverantwortliche/r:

Prof. Dr. Lutz Schäfer

Modulkürzel: Kun-S-3 CP: 25 / 12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen

Fachliche Kompetenzen

Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind in der Lage, Anlage und Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren.

- Sie können eine selbstständige kunstwissenschaftliche Auseinandersetzung leisten. (HF) - Sie können ihre eigene künstlerisch-ästhetische Praxis im Kunstkontext verorten. (HF)

Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie können Erkenntnisse und Theorien wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen bei der Analyse kunstwissenschaftlicher Problemstellungen und kunstbezogener Sachverhalte berücksichtigen. (HF)

Fachpraktische Kompetenzen

- Sie können eigene künstlerische Frage- und Problemstellungen entwickeln, realisieren und präsentieren.

- Sie verfügen über ein erweitertes Repertoire an technisch-medialen Fähigkeiten, Fertigkeiten und an künstlerischen Ausdrucksformen in den Arbeitsbereichen Zeichnung, Malerei / Farbe, Druckgrafik, Textil, Körper / Raum, Fotografie / digitale Bildbearbeitung, Film / Video, Performance / Spiel / Aktion.

Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie können das Verhältnis von Kunst und Gesellschaft reflektieren. - Sie kennen wesentliche historische und gegenwärtige fachdidaktische Positionen und

Konzeptionen und deren Diskurse.

Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie kennen relevante Theorien und Forschungsbefunde aus Bezugswissenschaften. - Sie können situationsbezogen fachlich relevante Unterrichtsthemen konzipieren.

Diagnostische Kompetenzen

- Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung interpretieren. (HF)

Unterrichtsbezogene Handlungskompetenz

- Sie kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen.

- Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung. (HF)

Beispielhafte Studieninhalte

- Erweiternde und vertiefende fachwissenschaftliche Studien - Erweiternde und vertiefende fachdidaktische Studien

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 91

- Erweiternde und vertiefende Portfolioarbeit - Erweiternde und vertiefende künstlerische Studien

Modulprüfung

Präsentations-Prüfung 1/3; Schriftl. Hausarbeit 1/3; Portfolio-Prüfung 1/3

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Erweiterung und Vertiefung kunstwissenschaftlicherErkenntnis- und Arbeitsmethoden (Fachwissenschaft), auch im Rahmen von Kompaktveranstaltungen außerhalb der Hochschule

3 2 LV P

B Erweiterung und Vertiefung ästhetischer und künstlerischer Erkenntnis- und Handlungsfähigkeit im Zusammenhang kunstpädagogischer Fragestellungen (Fachdidaktik), auch im Rahmen von Kompaktveranstaltungen außerhalb der Hochschule

3 2 LV P

C Fachdidaktik 3b Weiterführende fachdidaktische Studien

3 2 LV P

D Künstlerische Studien 3a Weiterführende künstlerische Studien Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik, Integrierende Kunstformen, Performance

3 2 LV WP

E Künstlerische Studien 3b Weiterführende künstlerische Studien /Ex. (Präsentation)

3 2 LV WP

F Fachwissenschaft 3b Weiterführende fachwissenschaftliche Studien (HF)

3 2 LV P

G Fachdidaktik 3c Weiterführende fachdidaktische Studien Fachdidaktische Forschung und Modellbildung (HF)

4 2 LV P

H Künstlerische Studien 3c Weiterführende künstlerische Studien: Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik, Integrierende Kunstformen, Performance (HF)

3 2 LV WP

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!)

2 P

25/

12

16/

10

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 92

Studiengang

WHR-Mathematik

Modul-Titel

Mathematik Grundlagen

Modulverantwortliche/r:

Stellfeldt

Modulkürzel: Ma-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie können inner- und außermathematische Situationen explorieren, Strukturen und Zusammenhänge erkennen und Vermutungen aufstellen.

- Sie können Zahlbereiche anhand ihrer Eigenschaften unterscheiden und ihre systematischen Zusammenhänge und Darstellungsformen erklären.

- Sie können Zusammenhänge der elementaren Arithmetik sowie präalgebraische Argumentationsformen zur Darstellung und Lösung arithmetischer Probleme verwenden.

- Sie können Lösungspläne entwickeln, diese ausführen und ihren Lösungsweg kontrollieren und dokumentieren.

- Sie können mathematische Aussagen formulieren, auf Plausibilität überprüfen, begründen und die Begründungen zu schlüssigen Beweisen formalisieren.

- Sie kennen Begriffe und Zusammenhänge der ebenen und räumlichen Geometrie und können diese im Zusammenhang mit Konstruktionen und Abbildungen verwenden.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Arithmetik - Algebra - Terme und Funktionen - Geometrie

Modulprüfung:

Klausur

Anmerkungen:

Nebenfach und Hauptfach identisch

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Mathematik I 6

4 LV P

B Übung Mathematik I 2 LV P

C Mathematik II 6

4 LV P

D Übung Mathematik II 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 93

Studiengang

WHR-Mathematik

Modul-Titel

Mathematik und ihre Didaktik

Modulverantwortliche/r:

Rosebrock

Modulkürzel: Ma-S-2 CP: 20/12 (HF/NF) +(3/0 Praxbegl.)

Lernergebnisse / Kompetenzen

- Sie können Gesetzmäßigkeiten bei Potenz-, Exponential- und Logarithmusfunktionen erklären und Funktionen mit Begriffen einer inhaltlich-anschaulichen Analysis beschreiben (HF).

- Sie können Funktionen anhand grundlegender Eigenschaften charakterisieren. - Sie können funktionale Zusammenhänge in inner- und außermathematischen

Situationen mit verschiedenen Darstellungen (Tabelle, Graph, Term) beschreiben. - Sie können statistische Erhebungen zu uni- und bivariaten Daten planen, durchführen

und auswerten sowie grafische Darstellungen und Kennwerte verwenden und interpretieren.

- Sie kennen und bewerten Konzepte für schulisches Mathematiklernen und -lehren (z. B. genetisches Lernen, entdeckendes Lernen, Prinzip der fortschreitenden Schematisierung, anwendungsbezogenes Lernen, fächerverbindendes Lernen)

- Sie können zu den zentralen Bereichen des Mathematiklernens in der Sekundarstufe I (Zahlen und Operationen; Raum und Form; Größen und Messen; Funktionaler Zusammenhang; Daten und Zufall) verschiedene Zugangsweisen, Grundvorstellungen und paradigmatische Beispiele, typische Präkonzepte und Verstehenshürden, begriffliche Vernetzungen beschreiben.

- Sie können Bildungsstandards und Unterrichtsmaterialien mit Bezug auf didaktische Konzepte bewerten.

- Sie kennen und bewerten Konzepte von mathematischer Bildung und können die Bedeutung des Schulfachs Mathematik für die Lernenden, die Schule und die Gesellschaft begründen.

- Sie können eigene Lösungswege sowie mathematische Ideen und Zusammenhänge fach- und adressatengerecht strukturieren und präsentieren, auch unter Verwendung von Symbolsprache und geeigneten Medien.

- Sie können situationsgerecht mathematische Darstellungsformen und Werkzeuge, insbesondere computergestützte Werkzeuge wie CAS, DGS und Tabellenkalkulation auswählen und verwenden.

- Sie können Aufgaben, Lehr- und Lernmaterialien und fachspezifische Unterrichtsmethoden auf der Basis fachdidaktischer Theorien beurteilen und ausgehend davon Lernarrangements konstruieren.

- Sie können Mathematikunterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte beobachten und analysieren.

- Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Mathematikunterricht beschreiben und bewerten (z. B. natürliche Differenzierung).

- Sie kennen fachspezifische Formen des spontanen Lehrerhandelns (z. B. Umgang mit vorläufigen Begriffen, Umgang mit Fehlern, heuristische Hilfen, Impulse zur kognitiven Aktivierung).

- Sie können selbst geplanten Unterricht situationsangemessen und fachgerecht umsetzen.

- Sie können verschiedene Beweistechniken anwenden und reflektieren (HF). - Sie können Zahleigenschaften und -muster mit Hilfe formaler algebraischer

Darstellungen und Strukturen beschreiben (HF). - Sie kennen Anwendungsfelder von Mathematik in Wissenschaft und Technik und

beschreiben darin exemplarisch Modellierungsprozesse (HF). - Sie können geometrische Zusammenhänge durch Rückgriff auf Argumentationsbasen

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 94

(Kongruenzsätze, Abbildungsgeometrie) beweisen (HF).- Sie können Symmetrien durch Abbildungen beschreiben und sie mit dem Gruppenbegriff

strukturieren (HF). - Sie können Medien, insbesondere computergestützte mathematische Werkzeuge,

nutzen und kennen ihre Möglichkeiten und Grenzen (HF). - Sie kennen Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang zwischen

Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt (HF).

Beispielhafte Studieninhalte:

- Fachsystematische Inhalte in den Bereichen Funktionen, Zahlbereichserweiterungen, Stochastik, Statistik Algebra Geometrie und weitere Inhalte

- Fachdidaktische Grundlagen des Mathematikunterrichts - ITG, Computereinsatz im Mathematikunterricht - Planung, Organisation, Reflexion unterrichtlicher Maßnahmen

Modulprüfung:

Klausur

Anmerkungen:

M2 kann nur studiert werden, wenn M1 erfolgreich abgeschlossen wurde.

Empfohlen wird die aktive Teilnahme in allen Veranstaltungen.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Fachdidaktik 1 (z.B. Funktionen) HF/NF 3 2 LV WP

B Fachdidaktik 2 (z.B. Geometrie) HF/NF 3 2 LV WP

C Fachsystematik 1 (z.B. Stochastik) HF/NF 3 2 LV WP

D ITG und Computer im Mathematikunterricht HF/NF 5/3 2 LV P

E Fachdidaktik 3 (z.B. Anwendungsbezogene Mathematik) HF

3 2 LV WP

F Fachsystematik 2 (z.B Geometrie) HF 3 2 LV WP

G Planung und Analyse von Mathematikunterricht HF 3 2 LV P

Summe HF/NF 23/12

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 95

Studiengang

WHR-Mathematik

Modul-Titel

Vertiefung

Modulverantwortliche/r:

Schill

Modulkürzel: Ma-S-3 CP: 25/12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie können mathematische Modelle entwickeln und Bearbeitungsschritte und Ergebnisse interpretieren.

- Sie können mathematische Modelle hinsichtlich ihrer Grenzen vergleichen, bewerten und modifizieren.

- Sie kennen Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsfeststellung und -bewertung im Mathematikunterricht.

- Sie kennen Unterrichtssituationen mit Diagnose- und Förderpotenzial. - Sie können individuelle mathematische Lernprozesse beobachten und analysieren sowie

adäquate individuelle Fördermaßnahmen auswählen. - Sie kennen theoretische Konzepte zu zentralen mathematischen Denkhandlungen wie

Begriffsbilden, Modellieren, Problemlösen und Argumentieren. - Sie können fachbezogene Lernbiographien und Mathematikbilder (einschließlich der

eigenen) reflektieren. - Sie kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und

können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von fachlichen Lernprozessen berücksichtigen.

- Sie können die Mathematik als Wissenschaftsdisziplin charakterisieren sowie die Rolle und das Bild der Wissenschaft Mathematik in der Gesellschaft reflektieren.

- Sie können Stufen der begrifflichen Strenge und Formalisierungen und deren altersgemäße Umsetzungen beschreiben (HF).

- Sie können mithilfe von Verteilungen und Wahrscheinlichkeiten modellieren und argumentieren und ein Verfahren der Inferenzstatistik verwenden und erläutern (HF).

- Sie können übergreifende und bereichsspezifische Problemlösestrategien anwenden und Problemprozesse bewerten (HF).

- Sie können die Universalität von mathematischen Modellen an Beispielen aufzeigen (HF).

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher mathematischer Darstellungen und Werkzeuge abwägen (HF).

- Sie kennen Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (HF). - Sie können Ergebnisse von Schulleistungstests und zentralen Lernstandserhebungen

angemessen interpretieren (HF). - Sie kennen Konzepte zum Umgang mit Rechenschwäche und mathematischer

Hochbegabung (HF). - Sie können ein informelles diagnostisches Gespräch durchführen, auswerten und

entsprechende Fördermaßnahmen benennen (HF). - Sie kennen grundlegende Methoden zur Erforschung von mathematikbezogenen

Lernprozessen und können diese in umrissenen Forschungsfeldern exemplarisch anwenden (HF).

- Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren Kenntnissen vernetzen (HF).

- Sie kennen abstrakte mathematische Strukturierungskonzepte und wenden diese in exemplarischen Inhaltsbereichen an (z. B. Zahlentheorie, Algebra, Graphentheorie) (HF).

Beispielhafte Studieninhalte:

- Diagnose

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 96

- Didaktik der Geometrie - Fachdidaktische Vertiefungen - Fachwissenschaftliche Vertiefungen - Methoden mathematikdidaktischer Forschung - Rezeption mathematikdidaktischer Forschung

Modulprüfung:

Benotete Leistung aus dafür freigegebener Veranstaltung

Anmerkungen:

Empfohlen wird die aktive Teilnahme in allen Veranstaltungen.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Fachdidaktik 3 (z.B. Anwendungsbezogene Mathematik) NF

3 2 LV WP

B Fachdidaktik 4 HF/NF 3 2 LV WP

C Diagnose HF/NF 3 2 LV P

D Mathematikdidaktische Forschung 1 HF 3 2 LV P

E Fachsystematik 3 HF/NF 3 2 LV WP

F Fachsystematische Vertiefung HF 4 2 LV WP

G Fachdidaktik Vertiefung HF 3 2 LV WP

H Mathematikdidaktische Forschung 2 HF 6 2 LV P

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!)

2 P

Summe 25/12

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 97

Studiengang

WHR-Musik

Modul-Titel Fachdidaktische und fachwissenschaftliche

Grundlagen (Musik)

Modulverantwortliche/r: Kloppenburg

Modulkürzel: Mus-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie kennen grundlegende musikwissenschaftliche Forschungs- und Arbeitsmethoden. - Sie kennen Verfahren der Produktion, Reproduktion, Rezeption, Reflexion und

Transformation von Musik. - Sie kennen Grundlagen der allgemeinen Musiklehre, des Tonsatzes, der Gehörbildung

und der musikalischen Analyse in verschiedenen Stilen. - Sie beherrschen die Grundlagen der Stimmphysiologie und können Methoden der

Stimmbildung bei Kindern und Jugendlichen anwenden. - Sie kennen und reflektieren die Bedeutung musikalischer Bildung für Gesellschaft und

Schulentwicklung. - Sie kennen die Bildungsstandards und Unterrichtsmaterialien und setzen sie in Bezug zu

didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis. - Sie können Musikunterricht auf Grund von Ergebnissen der Unterrichtsforschung in

konkreten Situationen und größeren curricularen Zusammenhängen planen.

Beispielhafte Studieninhalte:

Grundlagen der - Musikdidaktik - Musikpädagogik - Musikwissenschaften

Modulprüfung: Klausur (90 Min.)

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Einführung in die Musikdidaktik 3 2 LV P

B Einführung in die Musikpädagogik 3 2 LV P

C Musiktheorie und Stimmphysiologie 3 2 LV P

D Einführung in die Musikwissenschaften 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 98

Studiengang

WHR-Musik

Modul-Titel

Didaktik, Praxis und Theorie der Musik und ihrer Vermittlung

Modulverantwortliche/r: Kloppenburg

Modulkürzel: Mus-S-2 CP: 20/12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie sind in der Lage, musikwissenschaftliche Fragestellungen zu formulieren, Hypothesen zu entwickeln, deren Plausibilität zu überprüfen und anhand einschlägiger musikwissenschaftlicher Theorien zu begründen.

- Sie sind in der Lage, individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen von musikalischen Entwicklungen zu analysieren und zu beschreiben.

- Sie können musikwissenschaftliche Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren (z.B. mittels fachsprachlicher Kommunikation).

- Sie können zentrale musikwissenschaftliche Begriffe, Gegenstandsbereiche und Theorien systematisch darstellen und kritisch diskutieren.

- Sie können Erkenntnisse und Theorien wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen (z.B. Geschichte, Soziologie, Psychologie, Kulturwissenschaft) bei der Analyse musikwissenschaftlicher Problemstellungen und musikalischer Sachverhalte berücksichtigen (HF).

- Sie verfügen über musikpraktische Fertigkeiten, Vermittlungswissen, Techniken und Methoden für die Arbeit mit musikalischen Gruppen innerhalb der Musik ausgewählter Kulturen (durch Mitwirkung in Hochschulensembles einschließlich Bandpraxis).

- Sie verfügen über Fertigkeiten in Liedbegleitung und Improvisation in unterschiedlichen Stilen und Genres auf einem Akkordinstrument

- Sie können Musik unterschiedlicher Stile und gegebenenfalls eigene Kompositionen sowie Improvisationen auf Instrumenten und mit der Stimme auf angemessenem künstlerischem Niveau darbieten, bzw. drücken sie mit ihrem Körper aus (HF).

- Sie kennen fachspezifische und fächerübergreifende Modelle, Konzeptionen und Methoden der Musikdidaktik und können diese reflektieren (HF).

- Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren (einschließlich der eigenen), besonders unter dem Aspekt unterschiedlicher geschlechtstypischer Sozialisationsverläufe.

- Sie kennen und nutzen Theorien und Modelle fachspezifischer Forschung zum musikalischen Lehren und Lernen, insbesondere für den Bereich der Sekundarstufe (HF).

- Sie können musikalische Potenziale von Schülerinnen und Schülern erkennen und fördern und sie bei der Entwicklung eines musikalischen Selbstkonzepts unterstützen.

- Sie können Schülerprodukte und -äußerungen vor dem Hintergrund fachdidaktischer Theorien beobachten, analysieren und interpretieren.

- Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der fachgerechten Leistungsüberprüfung und -bewertung im Musikunterrichteschreiben (HF).

- Sie können musikalisch-kreative Prozesse initiieren und fördern, um dadurch musikalisches und musikbezogenes Lernen anzuregen.

- Sie können Verbindungen zwischen schulischer und außerschulischer Musikkultur herstellen und ihr eigenes musikalisches Profil produktiv und reflektiert einbringen (HF).

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 99

- Sie kennen und bewerten Verfahren für den Umgang mit Heterogenität im Musikunterricht (z.B. differenzierende Aufgaben und Lernarrangements auch unter Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede) (HF)

- Sie sind vertraut mit grundlegenden musikwissenschaftlichen Forschungs- und Arbeitsmethoden (z.B. (Noten-) Texte und Hörbeispiele beschreiben, analysieren und interpretieren).

- Sie verfügen über Kenntnisse und Fertigkeiten in Arrangement und Komposition für sekundarschultypische Besetzungen (inkl. Verwendung digitaler Medien und elektroakustischer Instrumente) (HF).

- Sie verfügen über musikspezifische Kompetenzen im Bereich Musik und Medien (HF). - Sie können akustische, elektroakustische und digitale Instrumente und Geräte einsetzen

und Schülerinnen und Schüler zum sachgerechten Umgang anleiten.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Fachpraktischer Unterricht - Musik und Unterricht - Musikleben - Audiovisuelle Produktion und Analysen - Analyse/Formenlehre

Modulprüfung:

Portfolio, Präsentation mit Aussprache oder Klausur zu musikwissenschaftlichen oder musikdidaktischen Themen

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Fachpraktischer Unterricht (Instrumente (E), Gesang (E), schulpraktisches Instrumentalspiel (E), vokale Ensembleleitung)

6 6 LV P

B Methodik und Didaktik des Musikunterrichts 3 2 LV P

C Ausgewählte Themen der Musikwissenschaften 3 2 LV P

D Musik und Medien in der Schule 4 2 LV P (HF)

E Analyse/Formenlehre 4 2 LV P (HF)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 100

Studiengang

WHR-Musik

Modul-Titel

Musik und Medien im historischen und kulturellen Kontext

Modulverantwortliche/r: Schwan Modulkürzel: Mus-S-3 CP: 25/12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

- Sie können sich ausgewählte musikalische Werke durch eigenständige künstlerische Auseinandersetzung erschließen.

- Sie sind in der Lage, Anlage und Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren.

- Sie verfügen über Kenntnisse und aktuelle Fragestellungen in relevanten Bereichen der Musikwissenschaft (z.B. historische und systematische Musikwissenschaft, Musikethnologie einschließlich der Populären Musik) (HF).

- Sie sind in der Lage, ihre musikalischen Kenntnisse und fachpraktischen Kompetenzen selbständig weiter zu entwickeln.

- Sie verfügen über Grundlagen in Musik- und Bewegungserziehung und können Musik über ihren Körper ausdrücken (z. B. Bild, Tanz, Szene).

- Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse reflektieren und sie mit ihren Kenntnissen vernetzen (HF).

- Sie kennen Forschungen zur musikalischen Begabung und Entwicklung (HF). - Sie können Musikunterricht auf Grund von Ergebnissen der Unterrichtsforschung in

konkreten Situationen und größeren curricularen Zusammenhängen planen, durchführen, auswerten und reflektieren.

- Sie können musikalische Aspekte in fächerübergreifenden Themen und Projekten verankern (z.B. Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit).

- Sie wissen um die Chancen, Probleme, Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang zwischen Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt (HF).

- Sie kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen (HF).

- Sie kennen die Musik verschiedener Epochen und Kulturen unter Berücksichtigung historischer, soziologischer, psychologischer, ästhetischer und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen (HF).

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Musik.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Fachpraktischer Unterricht - Musikgeschichte - Musik im Alltag - Popularmusik - Interkulturelle Aspekte von Musik und Musikunterricht - Neue Musik

Modulprüfung:

Fachpraktische Prüfungen (kumulativ), Portfolio oder Klausur oder Präsentation mit Aussprache zu ausgewählten Themen oder Projektprüfung

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 101

Anmerkungen: ---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Fachpraktischer Unterricht (Instrumente (E), Gesang (E),schulpraktisches Instrumentalspiel (E), vokale Ensembleleitung)

6/2 6/2 LV P

B Musikgeschichte 3/3 2 LV P

C Funktionale Musik 5/2 2/1 LV P

D Popularmusik 3/2 2 LV P

E Außereuropäische Musik in der Schule 3 2 LV P (HF)

F Neue Musik 5/3 3/1 LV P

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!)

2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 102

Studiengang

WHR Physik

Modul-Titel

Einführung in die Physik und die Physikdidaktik

Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Dengler

Modulkürzel: Phy-S-1

CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen: 1. Fachliche Kompetenzen 1.1 Prozessbezogene Kompetenzen Sie sind vertraut mit grundlegenden Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Physik (z.B.

Modellieren, Formalisieren, Experimentieren). Sie sind in der Lage, einfache physikbezogene Fragestellungen zu formulieren,

Hypothesen zur Beschreibung von Phänomenen an Hand einschlägiger physikalischer Theorien zu entwickeln und diese experimentell zu überprüfen.

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen Sie kennen zentrale physikalische Begriffe. Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der klassischen

und modernen Physik. Sie können ihre Kenntnisse der Physik einsetzen, um ausgewählte Phänomene und

Alltagssituationen zu beschreiben.

1.3 Fachpraktische Kompetenzen Sie sind in der Lage, mit den gängigen Geräten und technischen Anlagen fach- und

sachgerecht umzugehen (einschließlich Pflege, Entsorgung). Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur

Unfallverhütung bei der Handhabung von physikalischen Geräten (z.B. beim Experimentieren).

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen 2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen Sie können Physik als Disziplin charakterisieren und diese Charakterisierung kritisch

reflektieren.

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen Sie verfügen über theoretische Konzepte zu zentralen auf die Physik bezogene Denk- und

Handlungsprozessen. Sie können zu den zentralen Bereichen des Physiklernens in der Sekundarstufe I

verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben. Sie verfügen über fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und

Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien physikbezogener Bildung.

2.3 Diagnostische Kompetenzen Sie kennen Unterrichtsarrangements, in denen Schülervorstellungen erkannt und

weiterentwickelt werden können.

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von

physikbezogenem Unterricht in der Sekundarstufe I. Sie sind ansatzweise in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu

modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen. Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung

fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 103

Beispielhafte Studieninhalte:

Einführung in Phänomene, grundlegende Methoden und Inhalte der Physik (theoretisch und praktisch)

Modulprüfung:

Klausur (Phy-S-1A + Phy-S-1B + Phy-S-1C + Phy-S1D)

Anmerkungen:

---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CPs

SWS

Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Physik im Alltag 3 2 LV P

B Naturphänomene in der Schule 3 2 LV P

C Mechanik 3 2 LV P

D Arbeitstechniken im Physikunterricht 3 2 LV P

12 8

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 104

Studiengang

WHR Physik

Modul-Titel

Weiterführung in Physik und Physikdidaktik

Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Dengler

Modulkürzel: Phy-S-2

CP: HF: 20 + 6 (Praxisbegleitung)NF: 12 + 3 (Praxisbegleitung)

Lernergebnisse / Kompetenzen: 1. Fachliche Kompetenzen 1.1 Prozessbezogene Kompetenzen Sie sind vertraut mit grundlegenden Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Physik (z.B.

Modellieren, Formalisieren, Experimentieren). Sie sind in der Lage, einfache physikbezogene Fragestellungen zu formulieren, Hypothesen

zur Beschreibung von Phänomenen an Hand einschlägiger physikalischer Theorien zu entwickeln und diese experimentell zu überprüfen.

Sie können unterschiedliche physikalische Modelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen vergleichen und bewerten (HF).

Sie kennen ausgewählte domänenspezifische Problemlösungsstrategien und können sie anwenden (HF).

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen Sie kennen zentrale physikalische Begriffe. Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der klassischen

und modernen Physik. Sie verfügen über weiterführende Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der klassischen

und modernen Physik (HF). Sie können ihre Kenntnisse der Physik einsetzen, um ausgewählte Phänomene und

Alltagssituationen zu beschreiben.

1.3 Fachpraktische Kompetenzen Sie sind in der Lage, mit den gängigen Geräten und technischen Anlagen fach- und

sachgerecht umzugehen (einschließlich Pflege, Entsorgung). Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur Unfallverhütung

bei der Handhabung von physikalischen Geräten (z.B. beim Experimentieren).

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen 2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen Sie können Physik als Disziplin charakterisieren und diese Charakterisierung kritisch

reflektieren. Sie können die eigene fachbezogene Lernbiographie reflektieren, insbesondere unter dem

Genderaspekt und der kulturellen Sozialisation. Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und

bewerten.

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen Sie verfügen über theoretische Konzepte zu zentralen auf die Physik bezogene Denk- und

Handlungsprozessen. Sie können zu den zentralen Bereichen des Physiklernens in der Sekundarstufe I

verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben. Sie verfügen über fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und

Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien physikbezogener Bildung. Sie kennen und reflektieren Konzepte für schulisches Lernen und Lehren (z.B.

generisches Lernen, außerschulisches Lernen, problem- und handlungsorientiertes Lernen, erfindendes und entdeckendes Lernen) (HF).

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 105

Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Physik beschreiben.

Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis (HF).

2.3 Diagnostische Kompetenzen Sie können individuelle auf Physik bezogene Lernprozesse beobachten und analysieren

(z.B. nach Heterogenitätsaspekten) und adäquate Fördermaßnahmen vorschlagen. Sie kennen Unterrichtsarrangements, in denen Schülervorstellungen erkannt und

weiterentwickelt werden können. Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung und -

bewertung im Physikunterricht.

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von

physikbezogenem Unterricht in der Sekundarstufe I. Sie können Physikunterricht aus physikdidaktischer Perspektive beobachten und

analysieren. Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Physikunterricht beschreiben und

bewerten. Sie sind ansatzweise in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu

modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen. Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des classroom

managements. Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Physikunterricht beschreiben und

bewerten. Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung

fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren. Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (HF).

Beispielhafte Studieninhalte:

Weiterführendes zu Phänomenen, Methoden und Inhalten der Physik (theoretisch und praktisch)

Modulprüfung:

Erfolgreiche Präsentation in Phy-S-2C (NF) oder erfolgreiche Präsentation in Phy-S-2C + Phy-S-2F + Phy-S-2G (HF) und Klausur (Phy-S-2A + Phy-S-2B + Phy-S-2D)

Anmerkungen:

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 106

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CPs SWS

Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Elektrizitätslehre 3 2 LV P

B Gerätekunde 3 2 LV P

C Methodik und Didaktik des Physikunterrichts 3 2 LV WP

D Methodisch-experimentelles Seminar I 3 2 LV P

E Schulpraxis 1 3 2 LV WP

F Methodisch-experimentelles Seminar II (HF) 4 2 LV WP

G Wasserläufer (HF) 4 2 LV WP

H Schulpraxis 2 (HF) 3 2 LV WP

HFNF

20 + 612 + 3

16 10

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Studiengang

WHR Physik

Modul-Titel

Vertiefung in Physik und Physikdidaktik

Modulverantwortliche/r: Prof. Dr. Dengler

Modulkürzel: Phy-S-3

CP: HF: 25 NF: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen: 1. Fachliche Kompetenzen 1.1 Prozessbezogene Kompetenzen Sie sind vertraut mit grundlegenden Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Physik (z.B.

Modellieren, Formalisieren, Experimentieren). Sie sind in der Lage, einfache physikbezogene Fragestellungen zu formulieren,

Hypothesen zur Beschreibung von Phänomenen an Hand einschlägiger physikalischer Theorien zu entwickeln und diese experimentell zu überprüfen.

Sie können unterschiedliche physikalische Modelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen vergleichen und bewerten (HF).

Sie kennen ausgewählte domänenspezifische Problemlösungsstrategien und können sie anwenden (HF).

Sie sind in der Lage, das Wechselspiel von Physik und gesellschaftlicher Entwicklung zu analysieren und zu bewerten.

Sie können physikalische Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen Sie kennen zentrale physikalische Begriffe. Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der klassischen

und modernen Physik. Sie verfügen über weiterführende Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der klassischen

und modernen Physik (HF). Sie können ihre Kenntnisse der Physik einsetzen, um ausgewählte Phänomene und

Alltagssituationen zu beschreiben. Sie sind in der Lage, ausgewählte Aufgaben und Probleme der klassischen und modernen

Physik zu lösen. Sie können Erkenntnisse und Theorien wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen (z.B. Chemie,

Biologie, Technikwissenschaften) bei der Analyse physikalischer Sachverhalte berücksichtigen (HF).

1.3 Fachpraktische Kompetenzen Sie sind in der Lage, mit den gängigen Geräten und technischen Anlagen fach- und

sachgerecht umzugehen (einschließlich Pflege, Entsorgung). Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur

Unfallverhütung bei der Handhabung von physikalischen Geräten (z.B. beim Experimentieren).

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen 2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen Sie können Physik als Disziplin charakterisieren und diese Charakterisierung kritisch

reflektieren. Sie können die eigene fachbezogene Lernbiographie reflektieren, insbesondere unter dem

Genderaspekt und der kulturellen Sozialisation. Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und

bewerten. Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren

Kenntnissen vernetzen (HF).

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 108

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen Sie verfügen über theoretische Konzepte zu zentralen auf die Physik bezogene Denk- und

Handlungsprozessen. Sie können zu den zentralen Bereichen des Physiklernens in der Sekundarstufe I

verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben. Sie verfügen über fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und

Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien physikbezogener Bildung. Sie kennen und reflektieren Konzepte für schulisches Lernen und Lehren (z.B.

generisches Lernen, außerschulisches Lernen, problem- und handlungsorientiertes Lernen, erfindendes und entdeckendes Lernen) (HF).

Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Physik beschreiben.

Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis (HF).

2.3 Diagnostische Kompetenzen Sie können individuelle auf Physik bezogene Lernprozesse beobachten und analysieren

(z.B. nach Heterogenitätsaspekten) und adäquate Fördermaßnahmen vorschlagen. Sie kennen Unterrichtsarrangements, in denen Schülervorstellungen erkannt und

weiterentwickelt werden können. Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung und -

bewertung im Physikunterricht. Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung (z.B. zentrale

Lernstandserhebungen) interpretieren (HF).

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von

physikbezogenem Unterricht in der Sekundarstufe I. Sie können Physikunterricht aus physikdidaktischer Perspektive beobachten und

analysieren. Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Physikunterricht beschreiben und

bewerten. Sie sind ansatzweise in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu

modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen. Sie wissen um die Chancen, Probleme, Aufgabenstellungen und Anforderungen beim

Übergang zwischen Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt (HF). Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des classroom

managements. Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Technikunterricht beschreiben und

bewerten. Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der

kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden. Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung

fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren. Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (HF). Sie kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und

können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen (HF).

Beispielhafte Studieninhalte:

Vertieftes zu Phänomenen, Methoden und Inhalten der Physik (theoretisch und praktisch)

Modulprüfung:

Erfolgreiche Präsentation in Phy-S-3F (NF) oder erfolgreiche Präsentation in Phy-S-3C + Phy-S-3E (HF) und Klausur (Phy-S-3A + Phy-S-3B)

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Anmerkungen:

---

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CPs

SWS

Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Vertiefung eines Themenbereiches I 4 3 LV WP

B Experimentalphysik I 5/4 2 LV P

C Wärme, Optik und moderne Physik (HF) 4 2 LV WP

D Experimentalphysik II (HF) 5 2 LV P

E Vertiefung eines Themenbereiches II (HF) 4 3 LV WP

F Methodisch-experimentelles Seminar II (NF) 4 2 LV WP

G Praktische Inhalte aus Bio/Ch/Te 3 2 LV P

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!)

2 P

HFNF

2512

147

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 110

Studiengang

WHR-Politikwissenschaft

Modul 1

Grundlagenmodul Hauptfach

Modulverantwortliche/r:

Weißeno

Modulkürzel: Pol-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die Absolventinnen und Absolventen - können politische Strukturen, Prozesse und Politikfelder systematisch beschreiben, - kennen zentrale politikwissenschaftliche Begriffe, können diese anwenden und kritisch

reflektieren, - können die Politikwissenschaft als Disziplin charakterisieren und die Funktion und das

Bild der politischen Bildung in der Gesellschaft reflektieren, - kennen das politische System der Bundesrepublik Deutschland, - können die Erkenntnisinteressen der Politikwissenschaft von denen anderer

wissenschaftlicher Disziplinen (z.B. Soziologie, Geschichte, Ökonomie) abgrenzen bzw. gemeinsame Grundlagen benennen und bei der Analyse politischer Problemlagen berücksichtigen,

- kennen und beurteilen zentrale Prinzipien und Methoden des politischen Lernens (z.B. Problemorientierung, Multiperspektivität, Gegenwartsbezug, Interkulturalität, forschendes, entdeckendes und außerschulisches Lernen).

- kennen Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Politik.

- verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von Politikunterricht.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Politische Wissenschaft - Didaktik der politischen Bildung - politikwissenschaftliche Arbeitstechniken und Methoden - Politisches System Deutschlands - Internationale Beziehungen

Modulprüfung: 90 minütige Klausur – 100 %

Anmerkungen: Die Leistungsanforderungen in den jeweiligen Veranstaltungen legen die Dozierenden fest.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Einführung in die Politikwissenschaft 3 2 S P

B Einführung in die Politikdidaktik 3 2 S P

C Einführung in die Internationalen Beziehungen 3 2 S P

D Einführung in das politische System der Bundesrepublik Deutschland

3 2 S P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 111

Studiengang

WHR-Politikwissenschaft

Modul 2

Aufbaumodul Hauptfach

Modulverantwortliche/r:

Weißeno

Modulkürzel: Pol-S-2 CP: HF 20 + 6 NF 12 + 3

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die Absolventinnen und Absolventen - kennen die Grundlagen politischer Lern- und Sozialisationsprozesse, wissen um die

politischen Kompetenzen sowie Teilhabemöglichkeiten und -formen von Kindern und Jugendlichen,

- können zwischen objektiven Tatbeständen und Werturteilen unterscheiden, Wege zur rationalen Urteilsbildung aufzeigen und Urteile in Diskussionen begründet vertreten; dabei wissen sie um die Bedeutung von Konflikt- und Kompromissfähigkeit,

- können politikwissenschaftliche Erkenntnisse und politische Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren,

- können politikwissenschaftliche Theorien und Konzepte (z. B. Demokratietheorien, Theorien der internationalen Beziehungen, Staatstheorien) systematisch darstellen und kritisch reflektieren (HF),

- können politische Probleme in einem theoretischen Rahmen bewerten (HF), - kennen Positionen der Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland und beurteilen die

Institutionen und Prozesse grenzüberschreitender Politik, - kennen das politische System der der Europäischen Union und bewerten dessen

Arbeitsweisen und Funktionslogiken, - können Grundlagen des Systemvergleichs und verschiedene politische Systeme

systematisch darstellen und erläutern sowie Politikfelder in vergleichender Perspektive analysieren (HF),

- können typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben, - sind vertraut mit den Grundzügen der Geschichte politischer Ideen, Grundbegriffen der

politischen Theorie, normativen und empirisch-analytischen Theorien der Politik (HF), - kennen Ansätze von politischer Bildung und der Fachdidaktik und können diese bewerten

(HF), - kennen und bewerten Konzepte des Politiklernens und -lehrens sowie fachdidaktischer

Kompetenzmodelle und ihrer Konzepte, - können die Rolle von Alltagssprache und Fachsprache im Unterricht reflektieren, - können Bildungsstandards, Kerncurricula und Unterrichtsmaterialien bewerten und sie in

Bezug zu didaktischen Konzepten und der Unterrichtspraxis setzen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Politische Sozialisation - Politische Partizipation - Politische Theorien - Demokratie - Politische Systeme - Internationale Beziehungen - fachdidaktische Konzeptionen und Analysen - Methoden und Medien der politischen Bildung

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 112

Modulprüfung:

z. B. Mündliche Prüfung aus den Veranstaltungen B-E (NF) bzw. B-F (HF) – 100 %

Anmerkungen:

Die Leistungsanforderungen in den jeweiligen Veranstaltungen legen die Dozierenden fest. In einer Veranstaltung aus den Veranstaltungen B-E (NF) bzw. B-F (HF) ist eine Hausarbeit, die auf Präsentation und Literaturbericht basiert, anzufertigen.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Fachdidaktik I: Praxisbegleitung 3 2 LV P

B Fachdidaktik II 3 2 LV P

C Internationale Beziehungen I 3 2 LV P D BRD I 3 2 LV P

E BRD II 3 2 LV P

F Politische Theorie I (HF) 4 2 LV WP

G Internationale Beziehungen II (HF) 4 2 LV WP

H Fachdidaktik III (HF) 3 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 113

Studiengang

WHR-Politikwissenschaft

Modul 3

Aufbaumodul Hauptfach

Modulverantwortliche/r:

Weißeno

Modulkürzel: Pol-S-3 CP: HF 25 NF 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die Absolventinnen und Absolventen - können ausgewählte politische Probleme (z.B. politische Konflikte, Globalisierung,

Partizipation) untersuchen, spezifische Lösungskonzepte bewerten sowie Chancen ihrer Umsetzung abwägen,

- können die Qualität politikwissenschaftlicher Arbeiten kritisch bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards orientieren,

- können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren Kenntnissen vernetzen,

- kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen (HF),

- können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung (z.B. Intelligenz-, Schulleistungstests und zentrale Lernstandserhebungen) interpretieren,

- können Unterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte beobachteten und analysieren,

- können individuelle politikwissenschaftliche Lernprozesse beobachten und analysieren (Produkte und Äußerungen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Migrationshintergrund) und adäquate Rückmeldung geben,

- können Lernarrangements auf der Basis fachlicher und fachdidaktischer Erkenntnisse konstruieren und geeignete Aufgaben, Lehr- und Lernmaterialien und fachspezifische Unterrichtsmethoden einsetzen (HF),

- kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung, - sind in der Lage, politikwissenschaftliche Fragestellungen zu formulieren, Thesen zu

entwickeln, deren Plausibilität zu überprüfen und anhand einschlägiger politikwissenschaftlicher Theorien zu begründen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Internationale Beziehungen - Europa und Europäische Union - fachdidaktische Konzeptionen und Analysen - Lehr-Lern-Forschung - wissenschaftliche Methoden

Modulprüfung:

z. B. Hausarbeit – 100 %

Anmerkungen:

Die Leistungsanforderungen in den jeweiligen Veranstaltungen legen die Dozierenden fest. Die

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 114

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Politische Theorie III 3 2 LV P

B Internationale Beziehungen III 3 2 LV P

C Fachdidaktik IV 3 2 LV P D Fachdidaktik V 3 2 LV P

E BRD III (HF) 3 2 LV P F BRD IV (HF) 3 2 LV P G Fachdidaktik VI (HF) 3 2 LV P

H Fachdidaktik VII (HF) 3 2 LV P I Examensvorbereitung (HF, ggf. Nebenfach) 1 1 LV P Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!)

2 P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 115

Studiengang

WHR-Sport

Modul-Titel

Grundlagen der Sportwissenschaften

Modulverantwortliche/r:

Dr. Elke Opper

Modulkürzel: Spo-S-1 CP: 12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen

Veranstaltung A: Grundlagen von Erziehung und Bildung im Sport

Die Studierenden - benennen fachspezifische Theorien und Modelle, beurteilen ihre Möglichkeiten und

Grenzen, ordnen sie ihrer Bedeutung entsprechend ein und wenden sie gemäß den Anforderungen der Praxis an

- lernen Fachbegriffe und –definitionen kennen und benutzen sie zum besseren Verständnis und zur Erklärung von Beobachtungen aus der Praxis

- können einen Überblick zur Entwicklung und Entstehung des Sports als kultureller Objektivation geben und ihn gesellschaftspolitisch einordnen

- verstehen die fundamentale Bedeutung von Bewegung für die Entwicklung des Menschen - unterstützen Lernprozesse durch den zielfördernden Einsatz von Lernhilfen/Medien/

Vorbild auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse wirkungsvoll - durchdringen die Interdependenz von Inhalten, Zielen, Methoden und Medien im

Sportunterricht und ihre Bedingtheit durch strukturelle Rahmenbedingungen

Veranstaltung B: Sozialwissenschaftliche Grundlagen des Sports

Die Studierenden - beherrschen Techniken der Recherche zur gezielten Gewinnung wissenschaftlichen

Wissens auf Basis einschlägiger Datenbanken und Quellen - lernen Fachbegriffe und –definitionen kennen und benutzen sie zum besseren Verständnis

und zur Erklärung von Beobachtungen aus der Praxis - lernen Themenfelder und Arbeitsweisen der Sozialwissenschaften des Sports kennen,

insbesondere der Sportpsychologie und der Sportsoziologie. - erwerben grundlegende Kenntnisse zu psychosozialen Phänomenen der menschlichen

Bewegung, des Spielens und des Sports - erkennen sozialwissenschaftliche Problemfelder und erfassen deren Relevanz für den

Sport - können Studien/Untersuchungen und deren Forschungsergebnisse lesen, verstehen,

angemessen aufbereiten und sie in ihrer Tragweite für die Praxis einschätzen

Veranstaltung C: Grundlagen von Bewegung und Training

Die Studierenden - erkennen bewegungs- und trainingswissenschaftliche Problemfelder und erfassen deren

Relevanz für den Schulsport - können endogene und exogene Faktoren auf die motorische Entwicklung in der

Lebensspanne mit dem Schwerpunkt Kindesalter anwenden - treffen verallgemeinernde Aussagen zur Analyse sportlicher Handlungen und beziehen sie

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 116

auf Innen- und Außenaspekte von Bewegungen

- begründen Leistungsverbesserungen und deren Erhaltung integrativ-funktional, konditionell und informationsverarbeitend

- können Hauptformen des Bewegungslernens und Trainierens anwenden und unterschiedliche Bedingungen hierbei berücksichtigen

Veranstaltung D: Sportunterricht vermitteln

Die Studierenden

- erwerben fundierte Kenntnisse über didaktische Konzeptionen der Sporterziehung in Bezug auf unterschiedliche Vermittlungspositionen, Vermittlungsaufgaben und Vermittlungsprobleme;

- durchdringen die Interdependenz von Inhalten, Zielen, Methoden und Medien im Sportunterricht und ihre Bedingtheit durch politische Vorgaben und anthropologische Konstanten

- können Unterrichtsstunden mit Blick auf die Haupt- und Realschule konzipieren, durchführen und auswerten

Beispielhafte Studieninhalte

Veranstaltung A:

- Begriffsunterscheidung von Erziehung und Bildung in Bewegung, Spiel und Sport - Didaktische Modelle des Sportunterrichts und des Schulsports - Menschenbilder im Sport - Sportgeschichtlicher Überblick (Etappen der Sportentwicklung) - Fundamentale Kategorien der Bewegungs- & Sportpädagogik (Leisten & Leistung,

Heterogenität & Differenzierung, Soziales Lernen; Gesundheit & Ressourcen, u.a.) - Gängige Methoden wissenschaftlichen Arbeitens in Erziehungs- und Bildungsfragen

Veranstaltung B:

- Sozialwissenschaftliches Arbeiten: sportwissenschaftliche Recherche und Präsentation von Ergebnissen

- Gegenstandsbestimmung zentraler sozialwissenschaftlicher Disziplinen des Sports - Unterscheidung von Theorie- und Themenfeldern - Funktionen des Sports aus sozialwissenschaftlich-soziologischer Perspektive: z.B.

Sozialisationsfunktion des Sports, sozial-integrative Funktion des Sports, sozio-emotionale Funktionen, politische Funktionen

- Arbeitsebenen in sozialwissenschaftlichen Disziplinen - funktionale Ausdifferenzierung moderner Gesellschaften und ihre Bedeutung für den Sport - Bedeutung von Sport, Spiel und Bewegung in sozialwissenschaftlicher Perspektive (z.B.

Sinnkonstrukte, Motive) - Organisationsformen des Sports (z.B. Schulsport, Sportselbstverwaltung, Präventions-

/Rehabilitationssport) Veranstaltung C:

- Die Vorlesung befasst sich mit Grundlagen der Bewegungs- (z. B. phänomenologisch-morphologische, prozessorientierte und funktionell anatomische Betrachtungsweisen) und Trainingswissenschaft (z. B. Trainingsmethoden, Belastungsnormative, Trainingssteuerung, Voraussetzungen, Trainingsinhalte). Es werden Möglichkeiten und Grenzen von Modellen u.a. zum aktiven und passiven Bewegungsapparat, zur Bewegungssteuerung/ -regulation und zu den motorischen Hauptbeanspruchungsformen – wie bspw. Kraft, Ausdauer – vorgestellt als auch diskutiert.

Veranstaltung D:

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 117

- sportartspezifische und sportartübergreifende Vermittlungsansätze werden theoretisch erarbeitet und exemplarisch praktisch erprobt

- es werden beispielsweise didaktische Fragestellungen, sportpädagogische Perspektiven, Bewegungsfelder und Sportbereiche, Unterrichtsplanung und -gestaltung sowie methodische Konzeptionen zur praktischen Unterrichtsgestaltung thematisiert

- neben technischen Grundlagen werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert

- Heterogenität und Differenzierung - geschlechtersensibles Unterrichten

Modulprüfung:

Veranstaltung A bis D: Die akademische Vorprüfung M1 besteht aus einer 90-minütigen Klausur, die am Ende des 2. Semesters mit mindestens der Note 4 zu bestehen ist. Die Inhalte der Klausur beziehen sich auf ausgewählte Inhalte der Veranstaltungen Spo-S-1 A – D.

Anmerkungen:

Arbeitsaufwand: - Anwesenheit in den Veranstaltungen A-D jeweils 30 h (insgesamt 120 h) - Vor- & Nachbereitung: A-D jeweils 30 (insgesamt 120 h) - Prüfungsaufwand: A-D jeweils 30 (insgesamt 120 h)

Turnus des Angebots:

- A-C im Wintersemester - D im Sommersemester

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Grundlagen von Erziehung und Bildung im Sport (HF/NF) 3 2 LV P

B Sozialwissenschaftliche Grundlagen des Sports (HF/NF) 3 2 LV P

C Grundlagen von Bewegung und Training (HF/NF) 3 2 LV P

D Sportunterricht vermitteln (HF/NF) 3 2 LV P

Gesamt CP 12HF

12NF

8 NF

8 NF

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 118

Studiengang

WHR-Sport

Modul-Titel

Sportwissenschaftliche Vertiefung I und sportdidaktische Grundlagen I

Modulverantwortliche/r:

AR Dr. Elke Opper

Modulkürzel: Spo-S-2 CP: 20/12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen Veranstaltung A: Sportspiele: wahlweise Basketball oder Fußball oder Handball oder Volleyball Die Studierenden

- lernen methodisch-didaktische Ansätze zur Konzeption von Unterrichtsprozessen kennen und können diese in exemplarische Unterrichtsentwürfen zur Vermittlung von Sportspielen umsetzen, auswerten und weiterentwickeln;

- erwerben grundlegende Kompetenzen im Blick auf Spielidee, Merkmale, Regelwerk, Veränderungsmöglichkeiten und Vermittlungsformen von Sportspielen;

- optimieren grundlegende motorische Fähigkeiten und erwerben Fertigkeiten im gewählten Sportspiel.

Veranstaltung B: Individualsportarten I: Schwimmen; Gerätturnen Schwimmen:

- In der Lehrveranstaltung werden didaktische, sportartspezifische und sportartübergreifende Vermittlungsansätze theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt.

- Thematisiert werden beispielsweise die Grundtechniken des Schwimmens (z.B. Kraul-, Brustkraul-, Brust- und Delphinschwimmen, Wende- und Starttechniken), physiologische und biomechanische Aspekte des Schwimmens, Gesundheits- und Sicherheitsaspekt, Aquafitness, Bewegungsgestaltung als Beispiele interaktiven und kooperativen Handelns sowie deren praktische Umsetzung. Neben technischen Grundlagen werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

Gerätturnen: Die Studierenden

- lernen methodisch-didaktische Ansätze zur Konzeption von Unterrichtsprozessen kennen und können diese in exemplarischen Unterrichtsentwürfen zur Vermittlung von Elementen des Turnens umsetzen, auswerten und weiterentwickeln;

- erwerben grundlegende Kompetenzen zu Vermittlungsformen und Veränderungsmöglichkeiten von turnerischen Elementen;

- eignen sich grundlegende motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich des Gerätturnens an.

Veranstaltung C: Individualsportarten II: Leichtathletik; Gymnastik/Tanz oder Funkt. Gymnastik Leichtathletik: Die Studierenden

- lernen methodisch-didaktische Ansätze zur Konzeption von Unterrichtsprozessen kennen und können diese in exemplarischen Unterrichtsentwürfen zur Vermittlung von Elementen der Leichtathletik umsetzen, auswerten und weiterentwickeln;

- erwerben grundlegende Kompetenzen zu Merkmalen, Inhalten, Regelwerk, Vermittlungsformen und Veränderungsmöglichkeiten von leichtathletischen Elementen;

- eignen sich grundlegende motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich der Leichtathletik an.

Gymnastik/Tanz oder Funktionelle Gymnastik (Studierende wählen Funktionelle Gymnastik

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 119

oder Gymnastik/Tanz): - Die Studierenden lernen methodisch-didaktische Ansätze zur Konzeption von

Unterrichtsprozessen kennen und können diese in exemplarischen Unterrichtsentwürfen zur Vermittlung von Funktioneller Gymnastik oder Gymnastik/Tanz schülergerecht umsetzen, auswerten und weiterentwickeln.

Funktionelle Gymnastik: - Die Studierenden sind in der Lage, funktionell ausgerichtete Übungen zu

demonstrieren, die Übungen zu beschreiben, anzuleiten und Fehlerbilder zu erkennen und zu korrigieren.

Gymnastik/Tanz: - Die Studierenden erwerben grundlegende Kompetenzen bezogen auf die

Eigenrealisation von Gymnastik/Tanz. Sie sind in der Lage, Bewegungsgrundformen (Gehen, Laufen, Hüpfen, Federn, Springen, Drehen, Schwingen) und Tanzstile/-techniken zu demonstrieren.

Veranstaltung D: Sportwissenschaftlich denken, handeln und forschen Die Studierenden

- verfügen über grundlegende Kenntnisse zu Arbeitsmethoden, Erkenntnismethoden und diagnostische Methoden in sportwissenschaftlichen Disziplinen;

- sind in der Lage, einschlägige Forschungsergebnisse für Situationen des Sportunterrichts zu erschließen;

- sind fähig, sportwissenschaftliche Fragen im Zusammenhang mit dem Schulsport auf Basis theoretischer Modelle zu analysieren.

Veranstaltung E: Bewegungsdiagnose und -förderung Die Studierenden

- lernen verschiedene Methoden und Konzepte zur Bewegungs- und Förderdiagnostik kennen;

- erfahren in der Kombination von Theorie und Praxis Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Bewegungsdiagnostik in der Schule;

- erwerben grundlegende Kenntnisse einer psychomotorisch orientierten Bewegungsförderung sowie didaktisch-methodische Prinzipien zur Gestaltung förderdiagnostischer Bewegungsstunden;

- lernen, Unterrichtsstunden zur psychomotorischen Bewegungsförderung zu entwickeln, durchzuführen und auszuwerten.

Beispielhafte Studieninhalte:

Veranstaltung A: Sportspiele: wahlweise Basketball oder Fußball oder Handball oder Volleyball Die Studierenden wählen aus den 4 großen Sportspielen (Basketball, Fußball, Handball und Volleyball) ein Sportspiel aus. In der Lehrveranstaltung werden sportartspezifische und sportartübergreifende Vermittlungsansätze theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt. Neben technischen und taktischen Grundlagen werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

Veranstaltung B: Individualsportarten I: Schwimmen; Gerätturnen Schwimmen:

- In der Lehrveranstaltung werden didaktische, sportartspezifische und sportartübergreifende Vermittlungsansätze theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt.

- Thematisiert werden beispielsweise die Grundtechniken des Schwimmens (z.B. Kraul-, Brustkraul-, Brust- und Delphinschwimmen, Wende- und Starttechniken), physiologische und biomechanische Aspekte des Schwimmens, Gesundheits- und Sicherheitsaspekt, Aquafitness, Bewegungsgestaltung als Beispiele interaktiven und kooperativen Handelns sowie deren praktische Umsetzung.

- Neben technischen Grundlagen werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

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Gerätturnen:

- In der Lehrveranstaltung werden didaktische, sportartspezifische und sportartübergreifende Vermittlungsansätze theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt.

- Thematisiert werden beispielsweise die turnerischen Grundformen des Bewegens an Geräten (z.B. Balancieren, Klettern, Schwingen und Springen), Turnen als Fertigkeitsvermittlung, Erlebnisturnen, Akrobatik, das Helfen und Sichern, Partner- und Gruppenturnen als Beispiele interaktiven und kooperativen Handelns sowie deren praktische Umsetzung.

- Neben technischen Grundlagen werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

Veranstaltung C: Individualsportarten II: Leichtathletik; Gymnastik/Tanz oder Funkt. Gymnastik Leichtathletik:

- In der Lehrveranstaltung werden sportartspezifische und sportartübergreifende Vermittlungsansätze theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt.

- Thematisiert werden beispielsweise Grundformen der Spielleichtathletik, Grundformen der Leichtathletik (Starttechniken, Hürdentechnik, Weitsprung, Hochsprung, Lauftechniken), Spiel- und Wettspielformen sowie methodisch-didaktische Konzeptionen zur praktischen Unterrichtsgestaltung.

- Neben technischen Grundlagen werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

Gymnastik/Tanz oder Funktionelle Gymnastik: - Die Studierenden wählen Funktionelle Gymnastik oder Gymnastik/Tanz. - In den Lehrveranstaltungen werden Vermittlungsansätze theoretisch erarbeitet und

praktisch erprobt. - Im Seminar Funktionsgymnastik werden Bewegungen und Übungen thematisiert, die

von anatomischen und physiologischen Bedingungen des menschlichen Organismus ausgehen und die Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparates erhalten und steigern. Dabei werden folgende Funktionsbereiche unterschieden: obere Extremitäten (Kopf, Hals, Schultern, Arme), Rumpf (Rücken, Bauch) und untere Extremitäten (Beine, Füße). Als Funktionen werden Aufwärmung, Mobilisation, Dehnung, Kräftigung und Entspannung verstanden. Übungen/Bewegungsformen sollten unter Berücksichtigung von Sozialform (Einzel, Partner, Gruppe), Arbeitsform (physiologische Ziele) und Geräte/Medien (Handgeräte, Großgeräte, Musik) ausgewählt und demonstriert werden.

- In Gymnastik/Tanz werden Bewegungsgrundformen (Gehen, Laufen, Hüpfen, Federn, Springen, Drehen, Schwingen) erlernt. Weiterhin werden unterschiedliche Tanzstile/-techniken mit Musik und freie Tanzimprovisationen erprobt.

- In den Seminaren werden Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

Veranstaltung D: Sportwissenschaftlich denken, handeln und forschen

- Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens - wissenschaftliche Recherche: effizient und effektiv informieren - Entwicklung wissenschaftlich geprägter Präsentationsformen - Formen und Funktionen quantitativer vs. qualitative Methoden - Schwerpunkt quantitative Methoden: z.B. Formen und Funktionen des Fragebogens,

Skalen & Hypothesen, Datenerhebung durch SPSS, Statistische Routinen in der deskriptiven und schließenden Statistik

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Veranstaltung E: Bewegungsdiagnose und -förderung

In der Veranstaltung werden Methoden zur Diagnostik von Bewegung theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt. Die Studierenden erwerben dabei Kenntnisse über Absichten, Ziele und Verfahren zum Einsatz von Bewegungsdiagnostik in der Schule und können deren Grenzen beurteilen. Sie lernen darüber hinaus Konzepte zur Bewegungsförderung und Psychomotorik kennen und probieren diese praktisch aus. In der Lehrveranstaltung werden Stundenbilder für den Sportunterricht zunächst aus dem Bereich der Bewegungsdiagnose und dann zur Bewegungsförderung erarbeitet.

Modulprüfung:

Die Modulprüfung für Modul 2 besteht aus:

Hauptfach: 1. Fachpraktischen Prüfungen in den Veranstaltungen B und C 2. 60-minütige Klausur zu den Inhalten der Veranstaltungen D und E

Die Modulnote setzt sich aus den fachpraktischen Prüfungen aus B und C (jeweils Wertung mit dem Faktor 1) und dem Ergebnis der Klausur (Wertung der Klausurnote mit Faktor 2) zusammen.

Nebenfach: 1. Fachpraktische Prüfung in der Veranstaltung B 2. 30-minütige Klausur zu der Veranstaltung E

Die Modulnote setzt sich aus der fachpraktischen Prüfung aus B (Wertung mit dem Faktor 1) und der Klausurnote (Wertung mit dem Faktor 1) zusammen.

Anmerkungen:

Arbeitsaufwand: - Anwesenheit in den Veranstaltungen A-E 195 h (HF), A,B,E 120 h (NF) - Vor- & Nachbereitung: A-E 205 h (HF), A,B,E 120 h (NF) - Prüfungsaufwand: A-E 200 h (HF), A,B,E (NF)

Turnus des Angebots: - A-C im Sommer- und Wintersemester, D-E im Sommer- oder Wintersemester

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Sportspiele: wahlweise Basketball oder Fußball oder Handball oder Volleyball (HF/NF)

3 2 LV P

B Individualsportarten I Schwimmen; Gerätturnen (HF/NF)

6 4 LV P

C Individualsportarten II Leichtathlethik; Gymnastik/Tanz oder Funkt. Gymnastik (HF)

6 4 LV P

D Sportwissenschaftlich denken, handeln und forschen (HF)

2 1 LV P

E Bewegungsdiagnose und –förderung (HF/NF) 3 2 LV P

Gesamt CP 20HF12NF

13 HF 8

NF

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 123

Studiengang

WHR-Sport

Modul-Titel

Sportwissenschaftliche Vertiefung II und sportdidaktische Grundlagen II

Modulverantwortliche/r:

AOR Hermann Stöhr

Modulkürzel:

Spo-S-3

CP:

25/12 (HF/NF)

Lernergebnisse / Kompetenzen

Veranstaltung A: Trainings- und bewegungswissenschaftliche Themen- und Lernfelder des Sports

Die Studierenden

- lernen, unter theoretischer Annäherung, theoretische Grundlagen und Ansätze der Bewegungs- und Trainingswissenschaft kennen

- können ausgewählte und aktuelle Themenfelder wie motorisches Lernen, motorische Leistungsfähigkeit, trainingsbiologische Zusammenhänge, Trainingsprinzipien, Trainingsmethoden, Gestaltung von Trainingsprozessen, sportmedizinische Grundlagen exemplarisch vertiefen

Veranstaltung B: Sozialwissenschaftliche Themenfelder und Lernfelder des Sports

Die Studierenden

- lernen, unter theoretischer Annäherung ausgewählte Themenfelder der Sozial-wissenschaften zu bearbeiten, wie z.B. Sport und Motivation, Sport und Angst, Sport und Aggression, Soziales Lernen, Leistungserziehung, Leistungssport, Frau und Sport

Veranstaltung C: Gesundheitsförderung I: Körperwahrnehmung und Entspannung (Theorie)

Die Studierenden

lernen die zentralen Begriffe der Gesundheitsförderung, zentrale Handlungsfelder sowie didaktische und methodische Ansätze der Gesundheitsförderung kennen

können stresstheoretische Modelle benennen, einordnen und anwenden und sind mit Formen des Stressmanagements vertraut

lernen verschiedene theoretische Zugänge zu körperbasierten Formen des Entspannungstrainings (insb. soziologische, psychologische Sichtweisen sowie anatomische und physiologische Grundlagen) kennen.

Veranstaltung D: Gesundheitsförderung II: Körperwahrnehmung und Entspannung (Didaktik und Methodik)

Die Studierenden

erhalten einen Einblick in ausgewählte schulrelevante Formen des Körperwahrnehmungs- und Entspannungstrainings in theoretischer und didaktischer Perspektive

lernen verschiedene Formen des Körperwahrnehmungs- und Entspannungstrainings kennen und erwerben grundlegende Kompetenzen zur Vermittlung verschiedener Körperwahrnehmungs- und Entspannungsformen

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 124

erwerben Kenntnisse zur Entwicklung, Implementierung und Evaluation exemplarischer Programme zur Gesundheitsförderung (z.B. Bewegungs-Entspannungsprogramme in Kontexten wie dem Sportunterricht oder im Rahmen von Schulprogrammen wie der Bewegten Schule)

Veranstaltung E: Projekt Trendsport (z.B. Sommer- oder Wintersport)

Die Studierenden

erwerben fundierte Kenntnisse im Bereich des außerunterrichtlichen Schulsports und können diese auf fächerübergreifendes Handeln übertragen

können aktuelle Entwicklungen und Probleme des Sommersports/Wintersports erkennen, beurteilen und in didaktisch-methodischen Planungen berücksichtigen,

können im Umgang mit Jugendlichen praxisorientierte Kompetenzen aus Bewegung, Spiel und Sport vermitteln,

können unterschiedliche Perspektiven des Schulsports erkennen und berücksichtigen, vielschichtige Erfahrungen des Sommersports/Wintersports sammeln und reflektieren.

Veranstaltung F: Schwerpunktfach 1 – Sportspiele

Die Studierenden

lernen methodisch-didaktischen Ansätze zur Konzeption von Unterrichtsprozessen kennen und können diese in exemplarische Unterrichtsentwürfen zur Vermittlung von Sportspielen umsetzen, auswerten und weiterentwickeln

erwerben grundlegende Kompetenzen im Blick auf Spielidee, Merkmale, Regelwerk, Veränderungsmöglichkeiten und Vermittlungsformen von Sportspielen

optimieren grundlegende motorische Fähigkeiten und erwerben Fertigkeiten im gewählten Sportspiel.

Veranstaltung G: Schwerpunktfach 2 – Individualsportarten

Die Studierenden

vertiefen methodisch-didaktische Ansätze zur Konzeption von Unterrichtsprozessen in einer der genannten Individualsportarten und können die Erkenntnisse in exemplarischen Unterrichtsentwürfen umsetzen, auswerten und weiterentwickeln

erwerben spezifische Kompetenzen in der gewählten Individualsportart, u.a. Kennzeichen, Merkmale, Regelwerke, Vermittlungsformen und Veränderungsmöglichkeiten

erwerben grundlegende motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten in der gewählten Individualsportart

Veranstaltung H: Brennpunkte des Sports

Die Studierenden

- lernen, unter theoretischer Annäherung ausgewählte und aktuelle Themenfelder der Sportwissenschaft zu bearbeiten und exemplarisch zu vertiefen

Veranstaltung I: Individualsportarten Die Studierenden

- vertiefen methodisch-didaktische Ansätze zur Konzeption von Unterrichtsprozessen in zwei der genannten Individualsportarten und können die Erkenntnisse in exemplarischen Unterrichtsentwürfen umsetzen, auswerten und weiterentwickeln

- erwerben spezifische Kompetenzen in den gewählten Individualsportarten, u.a. Kennzeichen, Merkmale, Regelwerke, Vermitlungsformen und Veränderungsmöglichkeiten

- erwerben grundlegende motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten in den gewählten Individualsportarten

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 125

Beispielhafte Studieninhalte:

Veranstaltung A: Trainings- und bewegungswissenschaftliche Themen- und Lernfelder des Sports

Die Veranstaltung vertieft, aufbauend auf der in Modul 1 durchgeführten Veranstaltung „Grundlagen von Bewegung und Training“, trainings- und bewegungswissenschaftliche Themen- und Lernfelder des Sports.

Veranstaltung B: Sozialwissenschaftliche Themenfelder und Lernfelder des Sports

Die Veranstaltung vertieft, aufbauend auf der in Modul 1 durchgeführten Veranstaltung „Sozialwissenschaftliche Grundlagen des Sports“, sozialwissenschaftliche Themen- und Lernfelder des Sports. Dabei werden, ergänzend zu der eher sportsoziologisch ausgerichteten Grundlagenveranstaltung, sportpsychologische Konstrukte wie auch interdisziplinäre Ansätze thematisiert.

Veranstaltung C: Gesundheitsförderung I: Körperwahrnehmung und Entspannung (Theorie)

Auf der Grundlage eines ganzheitlichen Verständnisses des menschlichen Bewegungsverhal-tens und auf der Grundlage eines integrativen Gesundheitsverständnisses wie auch stresstheoretischer Ansätze wird ein Überblick zu Entwicklungen, Formen und Funktionen von Körperwahrnehmungs- und Entspannungsmethoden gegeben, wobei philosophische, historische und kulturelle Hintergründe einbezogen und die Verbreitung, Gebräuchlichkeit und Effektivität in verschiedenen Handlungsfeldern des Sports erörtert werden.

Veranstaltung D: Gesundheitsförderung II: Körperwahrnehmung und Entspannung (Didaktik und Methodik)

Die Studierenden werden in verschiedene Körperwahrnehmungs- und Entspannungsmethoden theoretisch wie auch praktisch eingeführt und führen selbst Lehrversuche durch.

Veranstaltung E: Projekt Trendsport (z.B. Sommer- oder Wintersport)

Mehrperspektivisches Erproben, Gestalten und Reflektieren im Bereich des Sommersports (z. B. Bergsport, Wassersport, Wagniserziehung) bzw. des Wintersports (z. B. alpine und nordische Disziplinen, Risikomanagement).

Veranstaltung F: Schwerpunktfach 1 – Sportspiele Im Schwerpunktfach findet eine weitere Spezialisierung im Bereich der Sportspiele statt. Dabei ist eines der 4 großen Sportspiele (Basketball, Fußball, Handball und Volleyball) zu wählen, das in Modul 2 nicht gewählt wurde. In der Lehrveranstaltung werden sportartspezifische und sportartübergreifende Vermittlungsansätze theoretisch erarbeitet und praktisch erprobt. Neben technischen und taktischen Grundlagen werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 126

Veranstaltung G: Schwerpunktfach 2 – Individualsportarten

Im Schwerpunktfach 2 findet auf der Grundlage von Modul 2 eine Vertiefung in einer Individualsportart statt. Dabei ist eine der vier Individualsportarten (Leichtathletik, Gerätturnen, Schwimmen, Gymnastik/Tanz) zu wählen, die bereits in Modul 2 gewählt wurde. Im Seminar werden bewegungskulturelle Inhalte vermittelt, die die in Modul 2 erworbenen Kompetenzen erweitern. Neben der Vertiefung der sportartgebundenen Kenntnisse und motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten findet eine Auseinandersetzung mit spezifischen didaktisch-methodischen Ansätzen statt. Darüber hinaus werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

Veranstaltung H: Brennpunkte des Sports

Ausdifferenzierung und Vertiefung ausgewählter und aktueller Themenfelder der Sportwissenschaft – z.B. Sport und Gesundheit unter Berücksichtigung geistes-, sozial- und naturwissenschaftlicher Zugänge auf der Grundlage gesundheitsrelevanter Themenfelder wie Adipositas, Ausdauertraining, präventive Ansätze, Ansätze der Gesundheitsförderung, -erziehung und -bildung.

Veranstaltung I: Individualsportarten

Im Bereich Individualsportarten findet keine Vertiefung statt. Dabei sind zwei der vier Individualsportarten (Leichtathletik, Gerätturnen, Schwimmen, Gymnastik/Tanz) zu wählen. Neben der Vertiefung der sportartgebundenen Kenntnisse und motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten findet eine Auseinandersetzung mit spezifischen didaktisch-methodischen Ansätzen statt. Darüber hinaus werden auch Möglichkeiten pädagogischer und sozialer Schwerpunktsetzungen sowie Anforderungen an Lehrende im Handlungsfeld Schule thematisiert.

Modulprüfung:

Hauptfach:

3. 90-minütige Klausur aus den Veranstaltungen A-D sowie H. 4. Fachpraktische Prüfungen in den Veranstaltungen F und G.

Die Modulnote setzt sich aus dem Ergebnis der Klausur (Wertung der Klausurnote mit Faktor 4) und den fachpraktischen Prüfungen aus F und G (jeweils Wertung mit dem Faktor 1) zusammen. Nebenfach:

1. 45-minütige Klausur aus den Veranstaltungen C und H. 2. Fachpraktische Prüfung in der Veranstaltung I (Nebenfach).

Die Modulnote setzt sich aus dem Ergebnis der Klausur (Wertung der Klausurnote mit Faktor 2) und der fachpraktischen Prüfung aus I (Wertung mit dem Faktor 1) zusammen.

Anmerkungen:

- Arbeitsaufwand:

o Anwesenheit in den Veranstaltungen A-H 240 h (HF), C,H,I 120 h (NF)

o Vor- & Nachbereitung: A-H 260 h (HF), C, H, I 120 h (NF)

o Prüfungsaufwand: A-H 250 h (HF), C,H,I 120 (NF)

- Turnus des Angebots: A,B im Winter- oder Sommersemester; C,D im Sommersemester; E-I im Winter- und Sommersemester

Veranstaltung E: Die Studierenden übernehmen Aufgaben im Zusammenhang mit der Projektplanung, -durchführung und -auswertung, welche in der Veranstaltungsleistung (Präsentation oder schriftliche Ausarbeitung) münden.

Veranstaltung F: Die Darstellung detaillierter Unterrichts- und Prüfungsinhalte erfolgt

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 127

sportartspezifisch.

Veranstaltung G: Die Darstellung detaillierter Unterrichts- und Prüfungsinhalte erfolgt sportartspezifisch.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CPs SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahl-pflicht(WP)

A Trainings- und bewegungswissenschaftliche Themen- und Lernfelder des Sports (HF)

3 2 LV P

B Sozialwissenschaftliche Themenfelder und Lernfelder des Sports (HF)

3 2 LV P

C Gesundheitsförderung I: Körperwahrnehmung und Entspannung (Theorie) (HF/NF)

3 2 LV P

D Gesundheitsförderung II: Körperwahrnehmung und Entspannung (Didaktik und Methodik) (HF)

3 2 LV P

E Projekt Trendsport (z.B. Sommer- oder Wintersport) (HF)

3 2 LV P

F Schwerpunktfach 1 – Sportspiele (HF) 3 2 LV P

G Schwerpunktfach 2 – Individualsportarten (HF) 4 2 LV P

H Brennpunkte des Sports (HF/NF) 3 2 LV P

I Individualsportarten (NF) 6 4 LV P

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF!) 2 P

Gesamt CP 25 HF

12 NF

16 HF

8 NF

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 128

Studiengang

WHR-Technik

Modul-Titel

Grundlagenmodul

Modulverantwortliche/r:

Wiesmüller

Modulkürzel: Tec-S-1 CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit grundlegenden technikwissenschaftlichen Erkenntnis- und Arbeitsmethoden (z.B. Beobachten, Dokumentieren, Messen, Vergleichen, Ordnen, Modellieren, Experimentieren, Simulieren, Prüfen, Konstruieren, Produzieren; statistische Verfahren).

- Sie sind in der Lage, technische Problemstellungen zu formulieren, Lösungsansätze zu entwickeln und Problemlösungen unter Einsatz technikwissenschaftlicher Verfahren umzusetzen.

- Sie können unterschiedliche technikwissenschaftliche Modelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen vergleichen und bewerten (HF).

- Sie kennen ausgewählte domänenspezifische und -übergreifende Problemlösungsstrategien und können sie anwenden.

- Sie sind in der Lage, individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen technischer Entwicklungen zu analysieren und zu bewerten.

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie kennen zentrale technikwissenschaftliche Begriffe (z.B. Technik, Technologie) und können unterschiedliche Begriffsbestimmungen reflektieren.

- Sie verfügen über ein Verständnis allgemeintechnologischer Strukturierungen. - Sie können grundlegende techniktypische Denk- und Handlungsformen in den Bereichen

Konstruktion, Fertigung, Optimierung, Gebrauch und Entsorgung technischer Systeme beschreiben, reflektieren und anwenden (HF).

1.3 Fachpraktische Kompetenzen

- Sie können spezifische Fertigungsverfahren, Werkzeuge und Werkstoffe zur Lösung unterschiedlicher technischer Problemstellungen zweckbezogen auswählen sowie sachgerecht, sicher und zielorientiert einsetzen.

- Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit bei der Handhabung von Werkzeugen, Maschinen, Gerätschaften, Stoffen und Unterrichtsmedien.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie können Technik und Technikwissenschaft als Disziplinen charakterisieren und ihre Funktion und ihr Bild in der Gesellschaft reflektieren.

- Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und beurteilen.

- 2.2 Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie verfügen über theoretische Konzepte zu zentralen auf Technik bezogenen Denk- und Handlungsprozessen (z.B. Problemlösen, Formen und Modi technischen Wissens).

- Sie können zu den zentralen Bereichen des Techniklernens in der Sekundarstufe I

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 129

verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben.- Sie verfügen über fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und

Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien technikbezogener Bildung. - Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und

bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis.

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung und -bewertung im Technikunterricht.

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von technikbezogenem Unterricht der Sekundarstufe I.

- Sie sind in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen.

- Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Allgemeine didaktische und fachwissenschaftliche Grundlagen - Mechanische Technologie - Technikraum, Maschinenhandhabung und Sicherheitsvorschriften

Modulprüfung:

Kolloquium mit Praxisanteilen

Anmerkungen:

Das Grundlagenmodul dient dazu, in den drei Studienbereichen erste Erfahrungen zu sammeln und einen Grundstock an Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu legen: 1. Fachwissenschaft im Verständnis einer allgemeinen Technologie 2. fachdidaktische Wissenschaft 3. Fachpraxis

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Grundlagen der Technikdidaktik 3 2 P (1. Sem.) B Grundlegende Mechanische Technologie 3 2 P (2. Sem.) C Grundlage Technikraum, Maschinenpraxis, Sicherheit 3 2 P D Grundlegende Überlegungen zur Technik 3 2 P 12 8

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 130

Studiengang

WHR-Technik

Modul-Titel

Aufbaumodul

Modulverantwortliche/r:

Wiesmüller

Modulkürzel: Tec-S-2 CP: 20 HF / 12 NF

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit grundlegenden technikwissenschaftlichen Erkenntnis- und Arbeitsmethoden (z.B. Beobachten, Dokumentieren, Messen, Vergleichen, Ordnen, Modellieren, Experimentieren, Simulieren, Prüfen, Konstruieren, Produzieren; statistische Verfahren).

- Sie sind in der Lage, technische Problemstellungen zu formulieren, Lösungsansätze zu entwickeln und Problemlösungen unter Einsatz technikwissenschaftlicher Verfahren umzusetzen.

- Sie können unterschiedliche technikwissenschaftliche Modelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen vergleichen und bewerten (HF).

- Sie kennen ausgewählte domänenspezifische und -übergreifende Problemlösungsstrategien und können sie anwenden.

- Sie sind in der Lage, individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen technischer Entwicklungen zu analysieren und zu bewerten.

- Sie können technikwissenschaftliche bzw. technische Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren (z.B. mittels technographischer und fachsprachlicher Kommunikation).

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie kennen zentrale technikwissenschaftliche Begriffe (z.B. Technik, Technologie) und können unterschiedliche Begriffsbestimmungen reflektieren.

- Sie können zentrale Gegenstandsbereiche und Theorien technikbezogener Wissenschaften systematisch darstellen und kritisch diskutieren.

- Sie verfügen über Kenntnisse in ausgewählten technikwissenschaftlichen Bereichen (z.B. Produktions-, Energie-, Bau-, Maschinentechnik).

- Sie verfügen über ein Verständnis allgemeintechnologischer Strukturierungen. - Sie sind vertraut mit der Analyse, Synthese, Dokumentation und Bewertung technischer

Produkte und Prozesse in sach- und soziotechnischen Kontexten (HF). - Sie können grundlegende techniktypische Denk- und Handlungsformen in den Bereichen

Konstruktion, Fertigung, Optimierung, Gebrauch und Entsorgung technischer Systeme beschreiben, reflektieren und anwenden (HF).

- Sie können ausgewählte technische Phänomene in ihren historischen und gegenwärtigen Kontext einordnen und daraus zukünftige Entwicklungsszenarien ableiten (HF).

- Sie können relevante Theorien und Erkenntnisse anderer wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen (z.B. Arbeitswissenschaft, Produktgestaltung/ Design) bei der Lösung technischer Probleme berücksichtigen (HF).

1.3 Fachpraktische Kompetenzen

- Sie können spezifische Fertigungsverfahren, Werkzeuge und Werkstoffe zur Lösung unterschiedlicher technischer Problemstellungen zweckbezogen auswählen sowie sachgerecht, sicher und zielorientiert einsetzen.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 131

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Demontage, Remontage, Wartung und Instandsetzung technischer Produkte.

- Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit bei der Handhabung von Werkzeugen, Maschinen, Gerätschaften, Stoffen und Unterrichtsmedien.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie können Technik und Technikwissenschaft als Disziplinen charakterisieren und ihre Funktion und ihr Bild in der Gesellschaft reflektieren.

- Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren (einschließlich der eigenen), besonders unter dem Aspekt unterschiedlicher geschlechtstypischer und kulturspezifischer Sozialisationsverläufe.

- Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und beurteilen.

- Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren Kenntnissen vernetzen (HF).

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie verfügen über theoretische Konzepte zu zentralen auf Technik bezogenen Denk- und Handlungsprozessen (z.B. Problemlösen, Formen und Modi technischen Wissens).

- Sie können zu den zentralen Bereichen des Techniklernens in der Sekundarstufe I verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben.

- Sie verfügen über fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien technikbezogener Bildung.

- Sie kennen und reflektieren Konzepte für schulisches Lernen und Lehren (z.B. genetisches Lernen, außerschulisches Lernen, problem- und handlungsorientiertes Lernen, erfindendes und entdeckendes Lernen) (F).

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Technik beschreiben.

- Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis.

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie können individuelle auf Technik bezogene Lernprozesse beobachten und analysieren (z.B. nach Heterogenitätsaspekten) und adäquate Fördermaßnahmen wählen (HF).

- Sie kennen Unterrichtsarrangements mit Diagnose- und Förderpotenzial. - Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung und -

bewertung im Technikunterricht. - Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung (z.B. zentrale

Lernstandserhebungen) interpretieren (HF). 2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von technikbezogenem Unterricht der Sekundarstufe I.

- Sie können Technikunterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte kritisch analysieren und reflektieren.

- Sie sind in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu modifizieren oder zu entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen.

- Sie wissen um die Chancen, Probleme, Aufgabenstellungen und Anforderungen beim Übergang zwischen Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt (HF).

- Sie wissen um die Anforderungen von Ausbildungsbetrieben an Schülerinnen und Schüler, kennen schulische Formen der Kooperation mit Wirtschaftsbetrieben und können diese hinsichtlich ihres Wertes für die Berufsorientierung von Jugendlichen kritisch reflektieren.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 132

- Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des classroom managements.

- Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

- Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (HF).

Beispielhafte Studieninhalte:

- Fachwissenschaftliche und fachpraktische Aspekte der Technik: z.B. Produktionstechnik, Maschinentechnik, Bautechnik, ...

- Wesentliche Fragestellungen systematisch betriebener Didaktik allgemeinbildenden Technikunterrichts: Ziele, Inhalte, Methoden, Medien, Lernnetzwerke

Modulprüfung:

Reflexionsbericht über die bis zur Modulprüfung geleisteten Studien

Anmerkungen:

Das Aufbaumodul führt die drei Studienbereiche fort. Exemplarisch werden ausgewählte Aspekte eingehender behandelt, um die fachpraktische Geschicklichkeit, das Wissen über die Technik und das didaktische Reflexions- und Handlungsvermögen auszubauen. Der Schwerpunkt des Moduls 2 liegt im Aufbau fachdidaktischer Kompetenz.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Aufbau Fachdidaktik I 3 2 P

B Aufbau Fachdidaktik II 3 2 P C Aufbau Fachdidaktik III (HF) 4 2 P D Aufbau Fachpraxis Werkstück I 3 2 P E Aufbau Fachpraxis Werkstück II (HF) 4 2 P

F Aufbau Technikwissenschaftliche Hauptgebiete 3 2

gesamt 20HF 12 NF

12

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 133

Studiengang

WHR-Technik

Modul-Titel

Vertiefungssmodul

Modulverantwortliche/r:

Wiesmüller

Modulkürzel: Tec-S-3 CP: 25 HF / 12 NF

Lernergebnisse / Kompetenzen:

1. Fachliche Kompetenzen

1.1 Prozessbezogene Kompetenzen

- Sie sind vertraut mit grundlegenden technikwissenschaftlichen Erkenntnis- und Arbeitsmethoden (z.B. Beobachten, Dokumentieren, Messen, Vergleichen, Ordnen, Modellieren, Experimentieren, Simulieren, Prüfen, Konstruieren, Produzieren; statistische Verfahren).

- Sie sind in der Lage, technische Problemstellungen zu formulieren, Lösungsansätze zu entwickeln und Problemlösungen unter Einsatz technikwissenschaftlicher Verfahren umzusetzen.

- Sie können unterschiedliche technikwissenschaftliche Modelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und Grenzen vergleichen und bewerten (HF).

- Sie kennen ausgewählte domänenspezifische und -übergreifende Problemlösungsstrategien und können sie anwenden.

- Sie sind in der Lage, individuelle und gesellschaftliche Voraussetzungen und Auswirkungen technischer Entwicklungen zu analysieren und zu bewerten.

- Sie können technikwissenschaftliche bzw. technische Erkenntnisse und Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren (z.B. mittels technographischer und fachsprachlicher Kommunikation).

- Sie sind in der Lage, Anlage und Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren (HF).

1.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen

- Sie kennen zentrale technikwissenschaftliche Begriffe (z.B. Technik, Technologie) und können unterschiedliche Begriffsbestimmungen reflektieren.

- Sie können zentrale Gegenstandsbereiche und Theorien technikbezogener Wissenschaften systematisch darstellen und kritisch diskutieren.

- Sie verfügen über Kenntnisse in ausgewählten technikwissenschaftlichen Bereichen (z.B. Produktions-, Energie-, Bau-, Maschinen-, Elektro- und Informationstechnik).

- Sie verfügen über ein Verständnis allgemeintechnologischer Strukturierungen. - Sie sind vertraut mit der Analyse, Synthese, Dokumentation und Bewertung technischer

Produkte und Prozesse in sach- und soziotechnischen Kontexten (HF). - Sie können grundlegende techniktypische Denk- und Handlungsformen in den Bereichen

Konstruktion, Fertigung, Optimierung, Gebrauch und Entsorgung technischer Systeme beschreiben, reflektieren und anwenden (HF).

- Sie können ausgewählte technische Phänomene in ihren historischen und gegenwärtigen Kontext einordnen und daraus zukünftige Entwicklungsszenarien ableiten (HF).

- Sie können relevante Theorien und Erkenntnisse anderer wissenschaftlicher Bezugsdisziplinen (z.B. Arbeitswissenschaft, Produktgestaltung/ Design) bei der Lösung technischer Probleme berücksichtigen (HF).

1.3 Fachpraktische Kompetenzen

- Sie können spezifische Fertigungsverfahren, Werkzeuge und Werkstoffe zur Lösung

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 134

unterschiedlicher technischer Problemstellungen zweckbezogen auswählen sowie sachgerecht, sicher und zielorientiert einsetzen.

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Demontage, Remontage, Wartung und Instandsetzung technischer Produkte.

- Sie verfügen über vertiefte Fertigkeiten der technischen Praxis sowie vertiefte technische Problemlösestrategien in einem ausgewählten Bereich (HF).

- Sie kennen und beachten relevante Sicherheitsvorschriften und Regeln zur Unfallverhütung und Arbeitssicherheit bei der Handhabung von Werkzeugen, Maschinen, Gerätschaften, Stoffen und Unterrichtsmedien.

2. Fachdidaktische und unterrichtspraktische Kompetenzen

2.1 Fachbezogene Reflexionskompetenzen

- Sie können Technik und Technikwissenschaft als Disziplinen charakterisieren und ihre Funktion und ihr Bild in der Gesellschaft reflektieren.

- Sie können fachbezogene Lernbiographien reflektieren (einschließlich der eigenen), besonders unter dem Aspekt unterschiedlicher geschlechtstypischer und kulturspezifischer Sozialisationsverläufe.

- Sie kennen Konzepte fachbezogener Bildung und können diese kritisch analysieren und beurteilen.

- Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren Kenntnissen vernetzen (HF).

2.2 Fachdidaktische Kompetenzen

- Sie verfügen über theoretische Konzepte zu zentralen auf Technik bezogenen Denk- und Handlungsprozessen (z.B. Problemlösen, Formen und Modi technischen Wissens).

- Sie können zu den zentralen Bereichen des Techniklernens in der Sekundarstufe I verschiedene Zugangsweisen, typische Präkonzepte und Verstehenshürden beschreiben.

- Sie verfügen über fachdidaktisches Wissen, insbesondere zur Bestimmung, Auswahl und Begründung von Zielen, Inhalten, Methoden und Medien technikbezogener Bildung.

- Sie kennen und reflektieren Konzepte für schulisches Lernen und Lehren (z.B. genetisches Lernen, außerschulisches Lernen, problem- und handlungsorientiertes Lernen, erfindendes und entdeckendes Lernen) (F).

- Sie können Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im Zusammenhang mit dem Fach Technik beschreiben.

- Sie kennen die relevanten Bildungspläne und Bildungsstandards, analysieren und bewerten sie kritisch und setzen sie in Bezug zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis.

2.3 Diagnostische Kompetenzen

- Sie können individuelle auf Technik bezogene Lernprozesse beobachten und analysieren (z.B. nach Heterogenitätsaspekten) und adäquate Fördermaßnahmen wählen (HF).

- Sie kennen Unterrichtsarrangements mit Diagnose- und Förderpotenzial. - Sie kennen und reflektieren Ziele, Methoden und Grenzen der Leistungsüberprüfung und -

bewertung im Technikunterricht. - Sie können Ergebnisse empirischer Kompetenzmessung (z.B. zentrale

Lernstandserhebungen) interpretieren (HF).

2.4 Unterrichtsbezogene Handlungskompetenzen

- Sie verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung von technikbezogenem Unterricht der Sekundarstufe I.

- Sie können Technikunterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte kritisch analysieren

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 135

und reflektieren. - Sie sind in der Lage, geeignete Unterrichtsmedien auszuwählen, zu modifizieren oder zu

entwickeln sowie zielgerichtet einzusetzen. - Sie wissen um die Chancen, Probleme, Aufgabenstellungen und Anforderungen beim

Übergang zwischen Schulstufen bzw. von der Schule in die Berufswelt (HF). - Sie wissen um die Anforderungen von Ausbildungsbetrieben an Schülerinnen und Schüler,

kennen schulische Formen der Kooperation mit Wirtschaftsbetrieben und können diese hinsichtlich ihres Wertes für die Berufsorientierung von Jugendlichen kritisch reflektieren.

- Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des classroom managements.

- Sie können Formen des Umgangs mit Heterogenität im Technikunterricht beschreiben und bewerten.

- Sie kennen unterschiedliche Ansätze, Methoden und Verfahren der Projektarbeit und der kollegialen Teamarbeit und können diese reflektiert und produktiv anwenden.

- Sie sind in der Lage, Inhalte und Themenstellungen der Gesundheitserziehung fachbezogen aufzubereiten und in den Unterricht zu integrieren.

- Sie kennen und reflektieren Wege der fachbezogenen Unterrichtsentwicklung (HF). - Sie kennen Verfahren qualitativer und quantitativer empirischer Unterrichtsforschung und

können deren Ergebnisse bei der Gestaltung von Lernprozessen berücksichtigen (HF).

Beispielhafte Studieninhalte:

- Fachwissenschaftliche und fachpraktische Aspekte der Technik: z.B. Produktionstechnik, Maschinentechnik, Bautechnik, Elektrotechnik

- Fachpraktische Projektarbeit - Wechselseitiger Bezug von fachdidaktischer Theorie und schulischer Praxis

Modulprüfung:

Komplexe fachpraktische Projektarbeit mit didaktischem Kommentar in Verbindung mit Tec-S-3C oder Tec-S-3D oder Tec-S-3E

Anmerkungen:

Das Vertiefungsmodul verfolgt den Zweck, Theorie und Praxis in besonderer Weise wechselseitig aufeinander zu beziehen. Dieser mentale und auch volitionale Schritt, auf den die beiden ersten Module vorbereiten und hinlenken, erfolgt in der letzten Studienphase. Mehr und mehr nehmen die Studierenden eine positive Haltung zu ihrer Rolle ein und erfassen die Tragweite ihres Handelns als Techniklehrkraft, der Schüler, Räume, Werkzeuge und Sachwerte anvertraut sind. Hauptfachstudierende entwickeln zudem Interesse an der Fachentwicklung und beteiligen sich nach Möglichkeit daran.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 136

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Vertiefung Didaktische Werkstatt Technik (HF) 4 2

B Vertiefung Fachdidaktik Prüfungskolloquium 3 HF2 NF

2

C Vertiefung Fachpraxis Elektronik/Elektrotechnik 4 2

D Vertiefung Fachpraxis TZ/CAD/CAM 4 2

E Vertiefung Fachpraxis, komplexe Arbeit (HF) 5 2

F Vertiefung Technikwissenschaften I 2 1

G Vertiefung Technikwissenschaften II (HF) 3 1

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2 P

HF25 NF 12

12

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 137

Studiengang

WHR-Wirtschaftslehre

Modul-Titel

Modul 1 (Grundlagen)

Modulverantwortliche/r:

Jung / Knortz

Modulkürzel: Wir-S-1

CP: 12

Lernergebnisse / Kompetenzen: Die Studierenden

- kennen und definieren zentrale wirtschaftswissenschaftliche Begriffe. - können ökonomische Strukturen, Prozesse und Teilbereiche systematisch

beschreiben. - kennen grundlegende quantitative und qualitative Methoden der empirischen

Sozialforschung sowie der Text- und Quellenanalyse und können Darstellungen deskriptiver Statistik lesen und kommentieren.

- sind in der Lage, Möglichkeiten und Grenzen unterschiedlicher sozialwissenschaftlicher Methoden abzuwägen.

- kennen die Grundlagen der Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland - können die Wirtschaftswissenschaft als Disziplin charakterisieren und ihre Funktion

und ihr Bild in der Gesellschaft reflektieren. - können zwischen objektiven Tatbeständen und Werturteilen unterscheiden und

Wege zur rationalen Urteilsbildung aufzeigen. - verfügen über grundlegende Fähigkeiten zur Planung, Gestaltung und Beurteilung

von Wirtschaftsunterricht - kennen Möglichkeiten und Grenzen fächerverbindenden Unterrichts im

Zusammenhang mit dem Fach Wirtschaftslehre

Beispielhafte Studieninhalte:

- Grundlagen wirtschaftlichen Handelns - Unternehmen - private Haushalte und Staaten in der Marktwirtschaft - Ordnungs-, struktur- und prozesspolitische Eingriffsmöglichkeiten des Staates - Grundlagen der Didaktik der ökonomischen Bildung

Modulprüfung:

90 min. Klausur (Zwischenprüfung) über definierte Teile des Moduls -100%

Anmerkungen:

Die Anforderungen der Studienleistung legen die Lehrenden für die jeweiligen Veranstaltungen fest.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 138

Beispielhafte Lehrveranstaltungen: Nr. Titel CP SWS LehrformA Private Haushalte im Wirtschaftsgeschehen 3 2 LV B Unternehmen im Wirtschaftsgeschehen 3 2 LV C Staat im Wirtschaftsgeschehen 3 2 LV D Einführung in die Didaktik der ökonomischen Bildung 3 2 LV

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 139

Studiengang

WHR-Wirtschaftslehre

Modul-Titel

Modul 2 (Aufbau)

Modulverantwortliche/r:

Jung / Knortz

Modulkürzel: Wir-S-2 CP: HF 20 + 6 NF 12 +3

Lernergebnisse / Kompetenzen: Die Studierenden

- können zentrale wirtschaftswissenschaftliche Gegenstandsbereiche und Theorien systematisch darstellen.

- verfügen über strukturierte Kenntnisse zu den grundlegenden – insbesondere zu den schulrelevanten – Teilgebieten der Wirtschaftswissenschaft.

- können Vor- und Nachteile verschiedener Ansätze zur Beschreibung ökonomischer Zusammenhänge abwägen.

- kennen Branchen, Strukturen und Qualifikationsanforderungen der Berufs- und Arbeitswelt im Hinblick auf gelingende Übergänge.

- können wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisse und ökonomische Sachverhalte in mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

- kennen die Grundlagen der Außenwirtschaft (Internationalisierung, Globalisierung) - sind in der Lage, die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und

eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren. - kennen die Grundlagen methodischen Handels und wirtschaftsdidaktisch relevante

Makro- und Mikromethoden. - können Unterricht auf der Basis fachdidaktischer Konzepte planen, beobachteten

und analysieren. - kennen die Ziele, Aufgaben und Methoden der Berufsorientierung und sind in der

Lage, den Übergang von der Schule in den Beruf pädagogisch verantwortungsvoll und methodenvielfältig zu begleiten.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Wirtschaftspolitische Konzeptionen - Konjunkturtheorie - Wachstumstheorie - Außenhandel - Wirtschafts- und geldpolitische Konzeptionen - Strukturwandel und technischer Fortschritt - methodisches Handeln - Unterrichtsplanung, -durchführung und Reflexion

Modulprüfung:

Hausarbeit – 100%

Anmerkungen:

Die Anforderungen der Studienleistung legen die Lehrenden für die jeweiligen Veranstaltungen fest.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 140

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS LehrformA Berufsorientierung I 3 2 LV B Konjunktur, Wachstum, Beschäftigung 3 2 LV

C Grundlagen der Außenwirtschaft 3 2 LV

D Lehr- / Lernmethoden der ökon. Bildung 3 2 LV E Semesterpraktikum 3 LV

F Begleitseminar zum Semesterpraktikum (HF) 3 2 LV G Geld, Geldtheorie und Währungspolitik (HF) 4 2 LV H BO III: Realbegegnungen – Praxiskontakte (HF) 4 2 LV

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 141

Studiengang

WHR-Wirtschaftslehre

Modul-Titel

Modul 3 (Vertiefung)

Modulverantwortliche/r:

Jung / Knortz

Modulkürzel: Wir-S-3

CP:

HF 25 NF 12

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die Studierenden - sind in der Lage, wirtschaftswissenschaftliche Fragestellungen zu formulieren,

Hypothesen zu entwickeln, deren Plausibilität anhand einschlägiger wirtschaftswissenschaftlicher Theorien und Modelle zu überprüfen und zu begründen.

- können ausgewählte wirtschaftswissenschaftliche Problemstellungen untersuchen, spezifische Modelle entwickeln und begründen.

- können ökonomische Probleme und Fragestellungen, auch aktuelle ökonomische Problemlagen, systematisch darstellen, theoriegeleitet analysieren und mögliche Lösungskonzepte entwickeln.

- beurteilen Ursachen, Merkmale und Folgen der globalen Ökonomie - kennen Merkmale und Strategien des nachhaltigen Konsums, der finanziellen

Allgemeinbildung und des Verbraucherschutzes - können die Bildungsstandards und Unterrichtsmaterialien bewerten und sie in Bezug

zu didaktischen Konzepten und zur Unterrichtspraxis setzen - kennen Kompetenzmodelle und konzeptionelle Ansätze der ökonomischen Bildung - bewerten aktuelle Ansatze der ökonomischen Bildung - verfügen über vertiefte Kenntnisse ökonomischer Erscheinungsformen, Prozesse,

Handlungen und Strategien, die am Leitbild der Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. - können unterschiedliche ökonomische Modelle hinsichtlich ihrer Möglichkeiten und

Grenzen vergleichen und bewerten. - können wirtschaftswissenschaftliche Erkenntnisse und ökonomische Sachverhalte in

mündlicher, schriftlicher und mediengestützter Form strukturiert kommunizieren und adressatengerecht präsentieren.

- sind in der Lage, die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten kritisch zu bewerten und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren.

- können Erkenntnisse und Theorien anderer sozialwissenschaftlicher Disziplinen (z.B. Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte, Geographie) bei der Analyse wirtschaftswissenschaftlicher Problemlagen berücksichtigen.

- Sie können fachdidaktische Forschungsergebnisse rezipieren und sie mit ihren Kenntnissen vernetzen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- die Soziale Marktwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland - Regionalisierung - Internationalisierung - Globalisierung - Konsumentenbildung - finanzielle Grundbildung - Verbraucherschutz

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 142

- Eignungen, Neigungen, Übergangsbewältigung - Didaktische Theorie und Praxis - Deskriptive Theorien zur Erklärung von Wachstum (Schumpeter, Rostow,

Gerschenkron, Porter) - Internationalisierung und Virtualisierung der Wirtschaft - Kulturwissenschaftliche Ansätze in den Wirtschaftswissenschaften - wirtschaftliche Herausforderungen in Vergangenheit und Gegenwart

Modulprüfung:

Hausarbeit oder Portfolio - 100%

Anmerkungen:

Die Anforderungen der Studienleistung legen die Lehrenden für die jeweiligen Veranstaltungen fest. Beispielhafte Lehrveranstaltungen: Nr. Titel CP SWS LehrformA Did. Seminar Ökonomische Bildung 3 2 LV B Berufsorientierung II: Eignung - Neigung - Bewerbung 3 2 LV

C Konsumentenverhalten/finanz. Grundb./Verbrauchersch. 3 2 LV D Globalisierung 3 2 LV E Vertiefende Studien I (HF) 4 2 LV

F Vertiefende Studien II (HF) 4 2 LV

G Projektseminar (z.B. interdisziplinäre Aspekte) (HF) 4 2 LV H Prüfungsvorbereitung (HF) 1 1 Kol.

Bilingualität und Sachfach (nur Europalehramt-HF) 2

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 143

 

   

 

Studiengang:  

WHR-Bildungswissenschaften  

Modul-Titel  

Bildung, Erziehung, Unterricht, Lernen und Lehrerberuf  Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Till Pfeiffer

 

Modulkürzel: BW-S-1 (EW+Psy)  

CP: 13 + (2 OEP)

EW: 10; Psy:3  

Lernergebnisse / Kompetenzen:  

- Sie kennen relevante Theorien der Entwicklung, Sozialisation und Enkulturation von Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung von Geschlecht, Kultur und sozialem Milieu und können sie für Verstehen, Gestalten und Begründen ihres pädagogischen Handelns nutzen.

- Sie kennen Theorien und Analysen zu sozialer Ungleichheit und setzen sich damit auseinander und wissen um die vielfältigen Formen und Bedingungen von Inklusions- und Exklusionsprozessen.

- Sie kennen für die Schule und für die Unterrichtsplanung relevante Theorien, können sich damit auf vielfältige Weise auseinandersetzen und auf die Praxis übertragen unter besonderer Berücksichtigung von Phasen der Übergänge von der Grundschule in die weiterführenden Schulen sowie von diesen in den Beruf.

- Sie können ihre Erziehungsaufgabe ausüben unter Berücksichtigung der heterogenen Lebenswelten und der individuellen Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler und kennen einige Möglichkeiten, selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Dabei erkennen sie die Bedeutung der Klassenführung.

- Sie wissen um die Bedeutung physischer, motivationaler, emotionaler, kognitiver und soziokultureller Voraussetzungen für Lernen und Lehren (Grundlagen).

- Sie verfügen über grundlegende Kenntnisse von Methoden und Strategien der bildungswissenschaftlichen Forschung und sind in der Lage, diese selbstständig im Rahmen eigener Forschungsvorhaben umzusetzen.

- Sie kennen und reflektieren Aufgaben von Lehrkräften in den Berufsfeld Sekundarstufe I (Haupt-, Werkreal- und Realschule), analysieren Strategien der Klassenführung, sehen Möglichkeiten der Belastungsregulation und nähern sich der Auffassung vom Beruf als einer langfristigen Lern- und Entwicklungsaufgabe.

 

Beispielhafte Studieninhalte:  

- Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft, wie z. B. Erziehung, Bildung, Sozialisation, Lernen, Unterricht

- Theoretische Konzepte und Positionen der Erziehungswissenschaft und deren Forschungsmethoden

- Geschichte der Pädagogik - Grundfragen der Exklusion, Integration und Inklusion - Theorien der Schule - Das Bildungswesen in Deutschland, vor allem die Bereiche Haupt-, Werkreal- und

Realschule - Didaktische Theorien und Modelle - Grundlagen der Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen - Grundlagen der Medienentwicklung, Medienwelten, Mediennutzung und Medienwirkung - Grundlagen der Sozial-, Entwicklungs- und Kognitionspsychologie - Grundlagen der psychologischen Methodenlehre und Diagnostik - Grundlagen der Erziehungspsychologie und der Klinischen Psychologie

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 144

 

 

Modulprüfung:  

Die Modulprüfung besteht zu 100% aus einer gemeinsamen 90-minütigen Klausur der Vorlesungen in Allgemeiner Pädagogik, Pädagogik und Didaktik der Sekundarstufe und Psychologie.

 

Anmerkungen:  

In den Veranstaltungen des Moduls BW-S-1 erwerben die Studentinnen und Studenten die Grundlagen für den Aufbau der genannten Kompetenzfelder. Es müssen in Erziehungswissenschaft und in Psychologie die Vorlesungen besucht werden (9 CP). Die weiteren 4 CP in Erziehungswissenschaft werden über zwei Seminare (je 2 CP) oder durch ein Seminar mit 4 CP erworben (je nach Lehrangebot). Außerdem muss eine Begleitveranstaltung für das OEP besucht werden (2CP).

 

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:  

Nr.  

Titel CP SWS Lehr- form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Erziehungswissenschaftliche Grundfragen pädagogischen Denkens und Handelns (Allgemeine Pädagogik)

3 2  

LV  

P

B Grundfragen der Schulpädagogik und Allgemeinen Didaktik für die Sekundarstufe I

3 2  

LV  

P

C Einführung in die Grundlagen der Psychologie 3 2 LV P

D Grundlagen der Gestaltung von Lehr-Lernprozessen, des wissenschaftlichen Arbeitens und forschenden Lernens

4 2  

LV  

P

E Begleitveranstaltung zum Orientierungs- und Einführungspraktikum

2 1  

LV  

P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 145

Studiengang:

WHR-Bildungswissenschaften

Modul-Titel: Unterricht, Schulentwicklung und Professionalisierung

Modulverantwortliche: EW: Prof. Dr. Karin Schäfer-Koch PSY: Dr. Marianne Soff

Modulkürzel: BW-S-2 (EW + Psy) CP: 14

EW: 8; Psy: 6

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Kompetenzfeld A: Gestaltung von Lehr-Lernprozessen

- Sie wissen um die Bedeutung physischer, motivationaler, emotionaler, kognitiver und soziokultureller Voraussetzungen für Lernen und Lehren (vertiefende Aspekte).

- Sie können Unterricht sach- und fachgerecht planen, gestalten und reflektieren. - Sie erwerben vertiefende Kenntnisse der Lern- und Entwicklungsprozessen von Jugendlichen - Sie kennen Möglichkeiten, selbstbestimmtes Lernen und Arbeiten der Schülerinnen und

Schüler zu fördern. - Sie kennen und reflektieren Aufgaben der Klassenführung und Techniken des classroom-

managements. - Sie können anthropologische Grundannahmen und bildungstheoretische Konzepte in

historischer und gegenwärtiger Perspektive vertiefend reflektieren.

Kompetenzfeld B: Professionalisierung

- Sie kennen Handlungsspielräume und Grenzen ihrer professionellen Zuständigkeit sowie schulische und außerschulische Unterstützungssysteme und können diese in die Entwicklung von Beratungs- und Fördermaßnahmen einbinden.

- Sie können Interaktions- und Kommunikationssituationen gestalten und ihre Rolle auf der Grundlage entsprechender Theorien/Modelle und gegenseitiger Wertschätzung reflektieren.

- Sie kennen Möglichkeiten der Kooperation mit Erziehungsberechtigten, gesellschaftlichen und politischen Institutionen und weiteren außerschulischen Partnern.

- Sie können ihre berufsbezogenen Wertvorstellungen im Rahmen der Entwicklung ihrer professionellen Identität und als normative Grundlage für ihr pädagogisches Handeln reflektieren.

- Sie kennen wesentliche Ergebnisse der Belastungs- und Stressforschung - Sie kennen unterschiedliche subjektive und objektive berufliche Belastungsfaktoren und

können Präventions- und Interventionsstrategien bei der Bewältigung ihrer beruflichen Aufgaben nutzen.

- Sie kennen Konzepte und Bilder von Professionalität und deren historische Entwicklungen.

Kompetenzfeld C: Schulentwicklung

- Sie kennen Dimensionen, Ziele und Methoden der Schulentwicklung und Konzepte der Teamentwicklung, wissen um die Bedeutung sozialer Prozesse und kollegialer Teamarbeit für ein förderliches Schulklima und können entsprechende Verfahren in Grundzügen anwenden.

- Sie kennen Methoden und Ergebnisse der empirischen Bildungsforschung und der Selbst- und Fremdevaluation und können diese zur Qualitätssicherung und -entwicklung an Schulen rezipieren, bewerten und nutzen.

- Sie kennen sozialgeschichtliche Entwicklungen des Bildungswesens - Sie kennen hermeneutische Zugänge zur Bildungswirklichkeit und können diese

hinsichtlich der Gestaltung und kritischen Weiterentwicklung von Schule nutzen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Leiten und Führen von Schulklassen: Klassenlehrer sein - Individualisiertes, selbstgesteuertes und kooperatives Lernen - Beobachtung, Dokumentation und Reflexion von Unterricht und Schulsituationen - Unterricht analysieren, planen und auswerten - Theorien von Erziehung und Bildung - Probleme und sozialgeschichtliche Aspekte von Professionalisierung

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 146

Anmerkungen: In Erziehungswissenschaft muss je ein Seminar aus jedem Kompetenzfeld besucht werden. Zwei davon müssen mindestens 3 CP aufweisen. In Psychologie werden zwei Seminare mit je 3 CP besucht und müssen mit Erfolg absolviert werden. Das Kompetenzfeld Unterrichten wird erneut aufgegriffen, weiter vertieft und mit der Praxis verzahnt.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Lehrveranstaltung aus dem Kompetenzfeld A: Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen

2 2 LV P

B Lehrveranstaltung aus dem Kompetenzfeld B: Professionalisierung (Lehrveranstaltung mit Schulpraxisbezug)

3 2 LV P

C Lehrveranstaltung aus dem Kompetenzfeld C: Schulentwicklung

3 2 LV P

D Lehrveranstaltung aus dem Bereich: Vertiefende Aspekte motivationaler und kognitiver Voraussetzungen für Lernen und Lehre einschließlich methodischer Grundlagen und diagnostischer Verfahren

3 2 LV P

E Lehrveranstaltung aus dem Bereich: Vertiefende Aspekte emotionaler und soziokultureller Voraussetzungen für Lernen und Lehre einschließlich methodischer Grundlagen und diagnostischer Verfahren

3 2 LV P

- Personengeschichtliche Zugänge zu bildungstheoretischen Grundfragen - Ansätze der Kommunikation, Interaktion und Konfliktlösung - Kooperation mit Erziehungsberechtigten, schulischen und außerschulischen Experten und

Institutionen - Kennenlernen verschiedener Lehr-Lern-Konzepte und Reflexion ihrer

Anwendungsmöglichkeiten - Gestaltung von Übergängen - Weiterentwicklung von Haupt-, Werkreal- und Realschule - Methoden empirischer Bildungsforschung - Vertiefende Inhalte der Sozial-, Entwicklungs- und Kognitionspsychologie - Vertiefende Inhalte psychologischer Methodenlehre und Diagnostik - Vertiefende Inhalte der Erziehungspsychologie und der Klinischen Psychologie

Modulprüfung: Erziehungswissenschaft: Die Prüfung besteht zu 100% aus einer von der Lehrkraft festgelegten Form im Rahmen des

gesamten Moduls. Psychologie: Die Modulprüfung besteht zu 100% aus einer von der Lehrkraft festgelegten Form im

Rahmen des gesamten Moduls. Die Prüfung besteht aus zwei Teilprüfungen: jeweils einer Klausur zu den beiden besuchten Seminaren.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 147

    

Studiengang:  

WHR-Bildungswissenschaften

Modul-Titel:  

Diagnose, Förderung, Beratung und Beurteilung unter Berücksichtigung von Inklusion

 

Modulverantwortlicher: EW: apl. Prof. Dr. Timo Hoyer Psy: Prof. Dr. Jutta Kienbaum

Modulkürzel: BW-S-3 (EW + Psy)  

CP: 13  

EW: 9; Psy: 4  

Lernergebnisse / Kompetenzen:  

Kompetenzfeld A: Bildung und Erziehung unter besonderer Berücksichtigung von Inklusionsprozessen  

- Sie können vielfältige Formen von Exklusion erkennen und verfügen über Fähigkeiten, Inklusion zu realisieren.

- Sie können ihre Erziehungsaufgaben ausüben unter besonderer Berücksichtigung der heterogenen Lebenswelten und der individuellen Lernausgangslagen der Schülerinnen und Schüler.

- Sie wissen um die Bedeutung von Inklusions- und Exklusionsprozessen für Erziehung und Bildung.

- Sie wissen vertiefend um die Bedeutung physischer, motivationaler, emotionaler, kognitiver und soziokultureller Lernvoraussetzungen. (Anwendungsaspekte)

- Sie können bildungstheoretische Ansätze auf Möglichkeiten und Grenzen ihres inklusiven Gehaltes analysieren.

 

Kompetenzfeld B: Diagnose, Förderung und Beratung  

- Sie können ihre diagnostische Kompetenz mit dem Ziel einer individuellen Lernbegleitung und Lernförderung nutzen.

- Sie kennen Prinzipien und Ansätze einer für den Lernprozess förderlichen, dialogorientierten Rückmeldung und Beratung von Schülerinnen und Schülern und Eltern.

- Sie können unterschiedliche Diagnose-, Förderungs- und Beratungsansätze kritisch analysieren.

 

Kompetenzfeld C: Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung  

- Sie kennen Gütekriterien, Konstruktionsprinzipien und aktuelle Verfahren der Entwicklungs-, Lern- und Leistungsdiagnostik, können die entsprechenden Verfahren nutzen und aus den Ergebnissen Schlussfolgerungen für die individuelle Förderung ziehen.

- Sie kennen unterschiedliche Bezugsnormen von Leistungsbewertungen und deren Auswirkungen auf Lern- und Motivationsprozesse.

 

Beispielhafte Studieninhalte:  

- Theorie und Praxis von Differenz und Gleichheit - Theorie und Praxis der Inklusion - Beratung von Eltern und Schülern; kollegiale Praxisberatung - Konzepte der Lernförderung, Rückmeldung und Beurteilung - Angewandte Aspekte der psychologischen Methodenlehre und Diagnostik - Leistung, Leistungsmessung, Leistungsbeurteilung - Entwicklung diagnostischer Expertise in den Phasen der Lehrerbildung - Angewandte Aspekte der Sozial-, Entwicklungs- und Kognitionspsychologie - Angewandte Aspekte der Erziehungspsychologie und der Klinischen Psychologie

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 148

 

 

Modulprüfung:  

Die Modulprüfung in Erziehungswissenschaft besteht zu 100% aus einer von der Lehrkraft festgelegten Form im Rahmen einer Lehrveranstaltung.

 

Anmerkungen:  

Die Studierenden müssen mindestens eine Lehrveranstaltung aus je einem Kompetenzfeld belegen.

 

In Erziehungswissenschaft müssen drei Lehrveranstaltungen mit je 3 CP besucht werden. In Psychologie wird eine Lehrveranstaltung mit 4 CP belegt.

 

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:  

Nr.  

Titel CP SWS Lehr- form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Lehrveranstaltung aus dem Kompetenzbereich A:

Bildung und Erziehung unter besonderer Berücksichtigung von Inklusionsprozessen

3 2 LV P

B Lehrveranstaltung aus dem Kompetenzbereich B: Diagnose, Förderung und Beratung

3 2 LV P

C Lehrveranstaltung aus dem Kompetenzbereich C: Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung

3 2 LV P

D Angewandte Aspekte der psychologischen Methodenlehre und Diagnostik, der Sozial-, Entwicklungs- und Kognitionspsychologie und der Erziehungs- und Klinischen Psychologie

4 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 149

Studiengang

WHR-Grundlagen

Modul-Titel

Modul 1: Evangelisch-theologische bzw. katholisch-theologische, philosophische, soziologische und politikwissenschaftliche Grundfragen der Bildung

(Grundlage)

Modulverantwortliche/r:

Rippe/Treibel-Illian

Modulkürzel: GL-S-1 CP: 6

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Grundfragen der theologischen Bildung:

Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über e i n e der folgenden Kompetenzen: - Sie verstehen Religion als individuelles, gesellschaftliches, kulturelles und bildungsrelevantes

Phänomen unter besonderer Berücksichtigung des Christentums. - Sie kennen die christlichen Grundlagen der europäischen Kultur und des europäischen

Bildungsverständnisses und setzen sich damit auseinander. - Sie sind fähig zu einer biographisch reflektierten religiösen und weltanschaulichen

Positionierung und zu dialogischen Offenheit angesichts religiöser und weltanschaulicher Pluralität und damit verbundener Lebensformen im christlich-religiösen Kontext.

Grundfragen der soziologischen Bildung:

- Die AbsolventInnen verfügen über grundlegende Kenntnisse von Methoden und Strategien der soziologischen Forschung.

- Sie kennen die Bedeutung von Forschungsmethoden für die Gewinnung von Wissen und die Entwicklung und Überprüfung von Theorien.

- Sie kennen relevante Theorien der Sozialisation von Kindern und Jugendlichen unter besonderer Berücksichtigung von Geschlecht, Kultur und sozialem Milieu und können sie für Verstehen, Gestalten und Begründen ihres pädagogischen Handelns nutzen.

Grundfragen der philosophischen Bildung:

- Die Absolventinnen verfügen über grundlegende Kenntnisse von Methoden und Strategien der philosophischen Forschung.

- Sie kennen die Bedeutung für philosophische Forschungsmethoden für die Gewinnung von Wissen und die Entwicklung und Überprüfung von Theorien.

- Sie kennen Formen der Gesprächsführung, der Konfliktbewältigung und des demokratischen Umgangs.

Grundfragen der politikwissenschaftlichen Bildung:

Die Absolventinnen und Absolventen … - kennen und reflektieren Werte, Normen und institutionelle Bedingungen der demokratischen

Gesellschaft und treten für menschenrechtliche und demokratische Werte und Normen ein, - können die vielfältigen Formen und Bedingungen von Inklusions- und Exklusionsprozessen in

Schule, Politik und Gesellschaft erfassen und wissen um deren Bedeutung für Bildung und Erziehung,

- kennen Formen der Gesprächsführung, der Konfliktbewältigung und des demokratischen Umgangs,

- kennen zentrale Elemente des Systems der Bundesrepublik und reflektieren ihre Lehrerrolle politisch.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 150

Beispielhafte Studieninhalte:

Theologie: - Christliche Elemente europäischer Kultur und Ethik - Christentum und Bildung: Ein geschichtlicher Abriss - Zentrale Themen des Christentums - Christlicher Glaube im Dialog mit anderen Religionen und Weltanschauungen

Soziologie:

- Überblick zur Allgemeinen Soziologie und den Bindestrichsoziologien; - Überblick zu den Methoden der Empirischen Sozialforschung; Einübung eines soziologischen

Blicks an Beispielen aus Schule und Gesellschaft Philosophie:

- Überblick über die Grundprobleme der Philosophie - Wissenschaftstheorie,:Wissenschaftlich Denken und Arbeiten, - Methoden des Philosophierens - Philosophieren mit Kindern

Politikwissenschaft:

- Begriff und Gegenstand der Politik, politische Beteiligung, das Politische in der Gesellschaft, politische Kultur

Modulprüfung:

keine

Anmerkungen:

Die Studierenden müssen eine Veranstaltung mit 3 CP aus dem Bereich der Grundfragen der theologischen Bildung belegen.

Die zweite Veranstaltung kann frei gewählt werden aus den Bereichen Grundlagen der theologischen, der soziologischen, der philosophischen oder der politikwissenschaftlichen Bildung.

Der Nachweis des Absolvierens des Moduls erfolgt durch eine schriftliche Bescheinigung.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Christentum und abendländisches Bildungsverständnis 3 2 LV WP

B Überblick: Zentrale Themen des Christentums 3 2 LV WP

C Religion, die Religionen und das Christentum in Europa 3 2 LV WP

D Einführung in die Soziologie: Die Gesellschaft und sich selbst besser verstehen

3 2 LV WP

E Soziologie für die Schule 3 2 LV WP

F Grundprobleme der Philosophie 3 2 LV WP

G Philosophie heute 3 2 LV WP

H Einführung in die Politikwissenschaft 3 2 LV WP

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 151

Studiengang

WHR-Grundlagen

Modul-Titel

Modul 2: Evangelisch-theologische bzw. katholisch-theologische, philosophische, soziologische und politikwissenschaftliche Grundfragen der Bildung

(Aufbau)

Modulverantwortliche/r:

Rippe/Weisseno

Modulkürzel: GL-S-2 CP: 3

Lernergebnisse / Kompetenzen:

theologische Grundfragen:

- Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über e i n e der folgenden Kompetenzen: - Sie verstehen Religion als individuelles, gesellschaftliches, kulturelles und

bildungsrelevantes Phänomen unter besonderer Berücksichtigung des Christentums. - Sie kennen die christlichen Grundlagen der europäischen Kultur und des europäischen

Bildungsverständnisses und setzen sich damit auseinander. - Sie sind fähig zu einer biographisch reflektierten religiösen und weltanschaulichen

Positionierung und zu dialogischen Offenheit angesichts religiöser und weltanschaulicher Pluralität und damit verbundener

- Lebensformen im christlich-religiösen Kontext.

soziologische Grundfragen:

- Die AbsolventInnen sind in der Lage, die Darstellung von Forschungsbefunden in der Literatur hinsichtlich ihrer Aussagekraft kritisch zu beurteilen und eigene Arbeiten an wissenschaftlichen Standards zu orientieren.

- Sie kennen die Prozesse gesellschaftlicher und geschlechtsspezifischer Benachteiligung. - Sie verfügen über die Fähigkeit, Heterogenität als Herausforderung für die Planung und

Gestaltung von inklusiven Unterrichtsprozessen zu erkennen und zu nutzen. - Sie können die vielfältigen Formen und Bedingungen von Inklusions- und

Exklusionsprozessen in Schule, Politik und Gesellschaft erfassen und wissen um deren Bedeutung für Bildung und Erziehung.

philosophische Grundfragen:

- Die Absolventinnen haben ein ethisch fundiertes Selbstverständnis ihres Berufs und der Verantwortlichkeit von Schule und demokratischen Gesellschaft entwickelt

- Sie können ihre berufsbezogenen Wertvorstellungen im Rahmen der Entwicklung ihrer professionellen Identität und als normative Grundlage für ihr pädagogisches Handeln reflektieren.

- Sie kennen und reflektieren Werte, Normen und institutionelle Bedingungen der demokratischen Gesellschaft und treten für menschenrechtliche und demokratische Werte und Normen ein.

- Sie sind fähig zu einer biographisch reflektierten religiösen und weltanschaulichen Positionierung und zu dialogischen Offenheit angesichts religiöser und weltanschaulicher Pluralität und damit verbundener Lebensformen.

politikwissenschaftliche Grundfragen:

Die Absolventinnen und Absolventen … - wissen, wie entsprechende Haltungen und Urteile sowie soziale Kompetenzen und politische

Handlungsfähigkeiten von Schülerinnen und Schülern gefördert werden können, - sind zu einer wissenschaftlich fundierten Auseinandersetzung mit dem Bildungssystem in einer

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 152

föderalen Demokratie und der Schule als gesellschaftlicher Institution in der Lage und verfügen über ein reflektiertes Verständnis ihrer öffentlichen Verantwortung.

- wissen um ihre politische Verantwortung bei der Gestaltung von Bildung und Schule, - kennen Möglichkeiten der Kooperation mit Erziehungsberechtigten, gesellschaftlichen und

politischen Institutionen und weiteren außerschulischen Partnern, - kennen Theorien zur Entstehung und Veränderung von Einstellungen und wissen, unter

welchen Bedingungen Einstellungen zu Verhalten führen, z.B. im Bereich der Demokratieerziehung.

Beispielhafte Studieninhalte:

Theologie: - Christliche Elemente europäischer Kultur und Ethik - Christentum und Bildung: Ein geschichtlicher Abriss - Zentrale Themen des Christentums - Christlicher Glaube im Dialog mit anderen Religionen und Weltanschauungen

Soziologie:

- Forschungs- und Arbeitsmethoden; - Genderforschung/ Gender Studies; Cultural Studies; - Vergleich soziologischer und pädagogischer Forschung zu Inklusion und Exklusion;

Heterogenität und Diversity Philosophie:

- Einführung in die Ethik und Bioethik - Grundlagen der Praktische Philosophie, - Philosophie der Lebenskunst, - Umgang mit Pluralität - Menschenbild und Philosophie der Erziehung,

Politikwissenschaft:

- Politikwissenschaft und politische Bildung, - Didaktik der politischen Bildung, - Politisches System Deutschlands, - Demokratietheorien, Vergleich politischer Systeme

Modulprüfung:

keine

Anmerkungen:

Die Studierenden wählen eine Veranstaltung aus den Bereichen der Grundfragen der Bildung nach eigener Schwerpunktsetzung aus.

Der Nachweis des Absolvierens des Moduls erfolgt durch eine schriftliche Bescheinigung.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 153

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Christentum und abendländisches Bildungsverständnis 3 2 LV WP

B Religion, die Religionen und das Christentum in Europa 3 2 LV WP

C Inklusion und Exklusion 3 2 LV WP

D Gender in Gesellschaft und Schule 3 2 LV WP

E Philosophie der Lebenskunst – Eine Hinführung für künftige Lehrerinnen

3 2 LV WP

F Einführung in die Ethik 3 2 LV WP

G Politische Theorie 3 2 LV WP

H Das politische System der BRD 3 2 LV WP

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 154

Studiengang

WHR-Grundlagen des Sprechens

Modul-Titel

Grundlagen des Sprechens

Modulverantwortliche/r: Ulrike Möller Modulkürzel: SpE-S-1 CP: 2

Lernergebnisse / Kompetenzen: Die Studierenden

- kennen die anatomischen und physiologischen Grundlagen der Stimm- und Sprechbildung - haben den funktionellen Zusammenhang von Atem, Körper, Stimme und Artikulation

erfahren - haben ein Bewusstsein für die stimmlichen Anforderungen ihres künftigen Berufes

entwickelt - erkennen die Notwendigkeit regenerativer Maßnahmen zur Stimmentlastung (und können

diese adäquat an die zukünftigen SchülerInnen weitergeben) - haben ihre Selbstwahrnehmung geschult - sind in der Lage, ihre stimmlichen, sprecherischen und körper(sprach)lichen Fähigkeiten

einzuschätzen und diese wirksam einzusetzen - besitzen Kompetenzen in ästhetischer und rhetorischer Kommunikation - kennen Methoden, um kommunikative Prozesse zu beschreiben und bewusst zu gestalten - können anschaulich Vorlesen und Erzählen - haben ihr individuelles sprecherisches und stimmliches Potential erweitert - können die sprecherischen Kompetenzen von SchülerInnen analysieren - besitzen die Kompetenz, zukünftige SchülerInnen sprachlich anzuregen und zu fördern

Beispielhafte Studieninhalte: - Übungen zu Haltung, Atmung, Stimme, Artikulation (Lautbildung und Standardlautung) - Kontaktübungen (Partner – Raum) - Präsentieren, Referieren, - Gesprächsführung (Argumentation, Fragetechnik, u.a.) - Feedbackübungen - Vorlesen, Rezitieren

Modulprüfung: Mündliche oder schriftliche Leistung (Referat, Protokoll, Rezitation, Vortrag, mündliche Prüfung o.ä.) (100%)

Anmerkungen: Empfehlung für die Teilnahme an der Modulprüfung: regelmäßige Teilnahme an der Lehrveranstaltung des Moduls. Häufigkeit der Modulprüfung: i.d.R. jedes Semester. Moduldauer: i. d. R. 1 Semester.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

Nr. Titel CP SWS Lehr-form

Pflicht (P) od. Wahlpflicht (WP)

A Grundlagen des Sprechens 2 2 LV P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 155

Studiengang

WHR – Schulpraktische Studien

Modul-Titel

Modul 1: Orientierungs- und Einführungspraktikum (OEP)

Modulverantwortliche/r:

Traub

Modulkürzel: SpS-S-1

CP: 5 (3 Praktikum, 2 Begleit-veranstaltung EW)

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Die Studierenden

- vollziehen den Perspektivwechsel vom Schüler /von der Schülerin zum Lehrer / zur Lehrerin.

- wissen um die Aufgaben und Belastungen von schulischen Lehrkräften. - reflektieren ihren Berufswunsch und ihre Berufseignung. - sind in der Lage in ausgewählten Sequenzen die Lehrerrolle einzunehmen. - können mit Schülerinnen und Schülern, Kolleginnen und Kollegen adressatenorientiert

interagieren und kommunizieren. - können sich auf kleinere Unterrichtsphasen schriftlich vorbereiten. - übernehmen Beobachtungsaufgaben und können diese dokumentieren. - können über Unterricht kriterienorientiert reflektieren. - können eigenständig ein Portfolio führen und dieses in Beratungsgespräche mit

einbringen.

Beispielhafte Studieninhalte:

- Profession des Lehrerberufs - Belastungsfaktoren im Lehrerberuf - Interaktion und Kommunikation im Unterricht - Kriterien guten Unterrichts - Kennenlernen von Beobachtungsmöglichkeiten - Anlegen eines Portfolios

Anmerkungen:

Das OEP setzt sich aus einem zweiwöchigen Praktikum und einer Begleitveranstaltung zum OEP zusammen. Beide Teile müssen erfolgreich absolviert werden. Der Erfolg /Nicht-Erfolg im Praktikum wird durch eine Unterschrift des betreuenden Mentors oder der Schulleitung bestätigt, der Erfolg /Nicht-Erfolg in der Begleitveranstaltung durch die Hochschuldozenten. Wird eines der beiden Teile nicht erfolgreich absolviert, müssen beide Teile wiederholt werden. Eine einmalige Wiederholung ist möglich. Das erfolgreiche Absolvieren des OEP ist Voraussetzung für die Teilnahme am ISP und PP. Als erfolgreich absolviert gilt das OEP dann, wenn alle Praktikumstätigkeiten vollständig wahrgenommen werden (siehe Kriterienliste auf dem Sammelschein „Schulpraktische Studien“) und an der Begleitveranstaltung aktiv und regelmäßig teilgenommen wurde.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

A Begleitveranstaltung OEP 2 1 S P

B OEP 3 P P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 156

Studiengang

WHR-Schulpraktische Studien

Modul-Titel

Modul 2: Integriertes Semesterpraktikum (ISP)

Modulverantwortliche/r: Traub

Modulkürzel: SpS-S-2

CP: 21 (15 Praktikum, 6+(3) Begleitveranstaltungen (FD+EW))

Lernergebnisse / Kompetenzen:

Fachspezifische unterrichtsbezogene Kompetenzen werden für die jeweiligen Fachpraktika von den Fächern benannt. Unterrichten Die Studierenden - können Lehr-Lernprozesse auf der Basis bildungswissenschaftlicher, fachdidaktischer und

fachwissenschaftlicher Kenntnisse planen, umsetzen und reflektieren und entsprechende Methoden nutzen. Dabei berücksichtigen sie die Heterogenität der Schülerschaft und die Überlegungen zum individualisierten Lernen.

- können im Team arbeiten und mit allen Lernpartnern kooperieren. - können Verlaufsskizzen und ausführliche Unterrichtsentwürfe erstellen und Unterricht

reflektieren. - können wertschätzend agieren, authentisch auf Schülerverhalten eingehen und eine

lernförderliche Atmosphäre schaffen.

Erziehen: Die Studierenden - gestalten soziale Beziehungen und Lernprozesse und fördern selbstbestimmtes Urteilen

und Handeln der Schülerinnen und Schüler. - wenden Strategien und Handlungsformen der Klassenführung und der Konfliktlösung an. - nehmen die Rolle als Lernbegleiter und Lernberater ein und sind sich ihrer Vorbildfunktion

bewusst und - können individuell auf einzelne Lerngruppen eingehen.

Diagnostizieren, Beurteilen, Beraten und Fördern: Die Studierenden - können auf der Basis von Theorien und Verfahren der Diagnostik in Ansätzen

Lernvoraussetzungen diagnostizieren, Lernergebnisse beurteilen und Lernprozesse fördern.

- können an den Stärken von Lernenden ansetzen. - können auf individuelle Bedürfnisse der Lernenden eingehen. Professionalisierung: Die Studierenden - nutzen in Ansätzen berufsrelevante Bildungstheorien und Forschungsergebnisse für

Selbstreflexion und definieren eigene Entwicklungsaufgaben. - nutzen das Portfolio als Dokumentationsform der eigenen Entwicklung und des eigenen

Lernprozesses und wenden Methoden der Selbstevaluation an. - können konstruktiv Rückmeldung geben und annehmen. - sind zur kollegialen Beratung bereit und fähig. - können Unterrichtskonzepte theoriegeleitet reflektieren und setzen sich mit diesen in der

Praktikumsschule auseinander.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 157

Praktikumsinhalte:

- Hospitation von Unterricht und außerunterrichtlicher Tätigkeiten: 100 Stunden - Planen und eigenes Unterrichten sowie Reflektion : 30 Stunden - Teilnahme an und Einbringen in Beratungsgespräche - Führen des Portfolios - Durchführung kriterienorientierte Schülerbeobachtungen - Teilnahme an den Begleitveranstaltungen (die Leistungserwartungen hierfür werden von

den Fächern näher definiert) usw.

Anmerkungen:

Am ISP kann nur teilnehmen, wer das OEP erfolgreich absolviert hat. Das ISP muss an einer Haupt-, Werkreal-, Realschule oder an einer Gemeinschaftsschule (Klasse 5-10) in Baden-Württemberg absolviert werden. Bestehen nach vier Wochen bereits ernsthafte Zweifel am Bestehen des Praktikums, so muss mit dem Studierenden ein verpflichtendes Beratungsgespräch geführt werden. Dem Studierenden kann nahe gelegt werden, das ISP vorzeitig abzubrechen und es zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen. Am Ende des integrierten Semesterpraktikums entscheiden die begleitenden Hochschullehrkräfte gemeinsam mit den Lehrkräften der Schule, ob das integrierte Semesterpraktikum bestanden wurde. Die Hochschulbetreuer erstellen jeweils ein Gutachten über den Praktikanten/die Praktikantin und stellen darin fest, ob die didaktischen, methodischen und personalen Kompetenzen im jeweiligen Fachpraktikum dem erreichten Ausbildungsgrad entsprechend in hinreichender Weise erkennbar sind. Auf dem Sammelschein „Schulpraktische Studien ISP“ wird außerdem bestätigt:

- Der Erfolg / Nicht-Erfolg über die allgemeinen Tätigkeiten an der Schule während des Praktikums durch den Ausbildungsberater.

- Der erfolgreiche Besuch der Begleitveranstaltungen durch die jeweiligen Hochschullehrenden.

Es müssen alle 7 Teilbereiche erfolgreich absolviert werden. Wird ein Praktikumsteil nicht erfolgreich absolviert, kann dieser im folgenden Semester wiederholt werden (höchstens zwei Teile können einzeln wiederholt werden). Werden erneut ein oder mehrere Praktikumsteile nicht erfolgreich absolviert, ist das ISP nicht bestanden. Das ISP kann insgesamt einmal wiederholt werden. Wird es erneut nicht bestanden, erlischt der Prüfungsanspruch für dieses Lehramt.

Praktikumsteile:

1. Fachpraktikum 1

2. Fachpraktikum 2

3. Allgemeine schulische Tätigkeiten (z.B. weitere Hospitationen; weitere Unterrichtsstunden in allen drei Fächern, Teilnahme am Schulleben)

4. Begleitveranstaltung Fach 1

5. Begleitveranstaltung Fach 2

6. Begleitveranstaltung Fach 3

7. auf Schulpraxis bezogene Lehrveranstaltung in Erziehungswissenschaft

Die Inhalte der Begleitveranstaltungen und die zu erwerbenden Kompetenzen werden in

den Modulbeschreibungen der jeweiligen Fächer spezifiziert.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 158

Studiengang

WHR – Schulpraktische Studien

Modul-Titel

Modul 3: Professionalisierungspraktikum (PP)

Modulverantwortliche/r: Traub

Modulkürzel: SpS-S-3

CP: 4

Lernergebnisse / Kompetenzen: Unterrichten Die Studierenden bauen die im OEP und vor allem im ISP erworbenen Kompetenzen weiter aus. Erziehen Die Studierenden bauen die im OEP und vor allem im ISP erworbenen Kompetenzen weiter aus. Diagnostizieren, Beurteilen, Beraten und Fördern: Die Studierenden bauen die im OEP und vor allem im ISP erworbenen Kompetenzen weiter aus. Darüber hinaus kennen die Studierenden Verfahren, um einzelne Lernende bzw. Lerngruppen gezielt, strukturiert, und auf der Basis psychologischer, pädagogischer und fachdidaktischer Kategorien zu beobachten, um eine valide Grundlage für Diagnose, Beratung und Förderung zu erlangen. Professionalisierung: Die Studierenden bauen die im OEP und vor allem im ISP erworbenen Kompetenzen weiter aus. Darüber hinaus können sie ihre Erfahrungen als Teil eines lebenslangen Lernprozesses einstufen und verstehen ihren Beruf als ständige Bildungsaufgabe. Hierzu nutzen sie auch das Portfolio. Forschendes Lernen: Die Studierenden

- sammeln erste Erfahrungen im Bereich des forschenden Lernens unter Anleitung. - kennen einige qualitative und quantitative Forschungsmethoden und wenden diese an.Beispielhafte Studieninhalte: Die in verschiedenen Veranstaltungen des Studiums erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Professionalisierungspraktikum angewandt. Die Studieninhalte werden von den Fächern und Bildungswissenschaften festgelegt. Das Praktikum dient dem vertieften Aufbau eines pädagogischen Handlungsrepertoires.Anmerkungen Das PP dauert in der Regel vier Unterrichtswochen und muss erfolgreich absolviert werden. Der Erfolg bzw. Nicht-Erfolg wird durch die betreuenden Lehrkräfte auf dem Sammelschein „Schulpraktische Studien“ bestätigt. Das PP kann einmal wiederholt werden. Am PP kann nur teilnehmen, wer das ISP bestanden hat.

Beispielhafte Lehrveranstaltungen:

A Professionalisierungspraktikum 4 P P

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 159

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Alltagskultur und Gesundheit

Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Einführung in die Ernährungs- und Haushaltswissenschaften und ihrer Methoden 3 CP Einführung in die Mode- und Textilwissenschaften und ihrer Methoden

3 CP Einführung in die fachdidaktischen Konzeptionen der haushaltsbezogenen Bildung 3 CP Einführung in die fachdidaktischen Konzeptionen der textilwissenschaftlichen Bildung

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur 90 Min.

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

4 CP Fächerübergreifendes Projekt zum Thema Gesundheit

4 CP Didaktische und praktische Studien: Ernährung und Gesundheit 4 CP Didaktische und praktische Studien: Textilien und Gesundheit

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

NF: Projektprüfung integrativ HF: Projektprüfung integrativ (50 %) und fachdidaktische Ausarbeitung zu Verbraucherbildung oder Ökologie (50 %)

ISP: Portfolio

+ 8+3 CP HF

4 CP Oekologische, ökonomische, soziologische, kulturelle und/oder psychologische Aspekte zu Mode und Textil

4 CP Fachdidaktische Studien II (Ernährungs- und Verbraucherbildung)

3 CP Praxisbegleitung (Ausgewählte Fragen, Theorien und Konzeptionen)

6-7 3

HF - 13 CP NF – 12 CP

5 CP Fächerübergreifendes Projekt zum Thema Verbraucherbildung

4 CP Didaktische und praktische Studien: Ernährung und Konsum 4 CP Didaktische und praktische Studien: Textilien und Konsum

4 CP Professionalisierungs-praktikum

NF: Produktion mit Präsentation (A und B: 50 %) und Projektprüfung (50%) HF: Produktion mit Präsentation (A und B: 33 %) und Projektprüfung (33 %) und schriftliche Hausarbeit aus D-G (33%)

+ 12 CP HF

3CP Fachwissenschaftliche Studien zu Ernährung und Lebensmittelmärkte 3 CP Bekleidungsphysiologie und Textiltechnologie: neue Forschungsansätze 3 CP Oekologische, ökonomische, soziologische, kulturelle und/oder psychologische Aspekte zu Haushalt und Ernährung

3 CP Fachdidaktische Studien III (Textilien und Verbraucherbildung)

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 160

Lehramt Sekundarstufe I, Biologie

Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen

1-2 1

12 CP HF+NF

3CP Zoologie I (A) 3CP Zoologie Seminar (B) 3CP Botanik I (C) 3CP Botanik Seminar (D)

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur (90 Min., Ende 2. Semester)

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP Humanbiologie (B)

3 CP Humanbiologie Seminar (C)

3 CP Orientierung in der Vielfalt I (D)

3 CP Didaktik und Methodik im Biologieunterricht

(A)

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Veranstaltung 1-6: Mdl. Prüfung der Inhalte des Moduls (20 Minuten). Vorgelegt zur Prüfung wird die Sammlung aus “Orientierung in der Vielfalt die Mitschrift aus dem Seminar „Humanbiologie“.

ISP: Portfolio

8 + 3 CP HF P

HF

5 CP Projekt (forschungsorientiert), z.B. Wasser,

Garten, Biodiversität im Siedlungsraum (E)

3 CP Wissenschaftliches Arbeiten (F)

3 CP Ausgewählte Fragen der Fachdidaktik Biologie (Praxisbegleitende Veranstaltung) (G)

Im Hauptfach wird weiterhin ein Ausdruck der Präsentation oder des Protokolls im Projekt vorgelegt

6-7 3 12 CP HF+NF

3 CP Ökologie und Umweltbildung (A) 3 CP 100 Tiere / 100 Pflanzen (B)

3 CP Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen in der

Sekundarstufe (C)

3 CP Fachdidaktisches Seminar (D)

4 CP Professionalisierungs-praktikum

NF: Aktive Teilnahme an Veranstaltung C als Voraussetzung für die Benotung der Veranstaltung D; Benotete Präsentation in Veranstaltung D

+ 13 CP HF

3 CP Fachliche Veranstaltung für Fortgeschrittene I

(z.B. Genetik, Zoologie II, Botanik II,

Evolutionsbiologie, Humanökologie) (E)

3 CP Fachliche Veranstaltung für Fortgeschrittene II

(z. B. Genetik, Zoologie II, Botanik II,

Evolutionsbiologie, Humanökologie) (F)

4 CP Projekt (praxisorientiert), z.B. Wasser, Garten,

Biodiversität im Siedlungsraum (G)

3 CP Fachdidaktische Veranstaltung für

Fortgeschrittene (H)

HF: Aktive Teilnahme an Veranstaltungen C und H als Voraussetzung für die Benotung der Veranstaltung D; Benotete Präsentation in Veranstaltung D; Selbstständige Projektarbeit und benotete Projektpräsentation in G

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 161

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: ChemieSem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

6 CP Allgemeine Chemie I + II 3 CP Übungen zur Allgemeinen Chemie 3 CP Grundtechniken des chemischen Experimentierens

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur 90 Min.

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP Anorganische Chemie

3 CP Experimente für den Chemieunterricht I 3 CP Einführung in die Didaktik und Methodik des Chemieunterrichts 3 CP Fachdidaktisches Seminar I

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Klausur 90 Min.

ISP: Portfolio

+ + 8+3 CP

HF HF

5 CP Vertiefung zur Allgemeinen und Anorganischen Chemie 3 CP Elektrochemie

3 CP Ausgewählte Themen der Schulchemie

6-7 3

HF - 13 CP NF – 12 CP

3 CP Organische Chemie I 1 CP Seminar zur Prüfungsvorbereitung

3 CP Fachdidaktisches Seminar II 3 CP Fachwissenschaftliches/Fachdidaktisches HS 3 CP Das Experiment im Chemieunterricht II

4 CP Professionalisierungs-praktikum

Klausur 90 Min.

+ 12 CP HF

5 CP Physikalische Chemie 4 CP Chemie und Umwelt mit Exkursionen 3 CP Organische Chemie II

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 162

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Deutsch

Sem. Modul Inhalte: D als Hauptfach (66 CP) Inhalte: D als Nebenfach (39 CP)

1 1 Grundlagen des Deutschunterrichts (Deu-S-1-HF): 12 CPA: Sprachliches und mediales Lehren und Lernen 1 (2 SWS, 3 CP) B: Sprachliches und mediales Lehren und Lernen 2 (2 SWS, 3 CP) C: Literarisches und mediales Lehren und Lernen 1 (2 SWS, 3 CP) D: Literarisches und mediales Lehren und Lernen 2 (2 SWS, 3 CP)

Grundlagen des Deutschunterrichts (Deu-S-2-NF): 12 CPA: Sprachliches und mediales Lehren und Lernen 1 (2 SWS, 3 CP) B: Sprachliches und mediales Lehren und Lernen 2 (2 SWS, 3 CP) C: Literarisches und mediales Lehren und Lernen 1 (2 SWS, 3 CP) D: Literarisches und mediales Lehren und Lernen 2 (2 SWS, 3 CP)

2

Prüfung PRÜFUNG: Klausur (zentral, 3h) PRÜFUNG: Klausur (zentral, 3h)

3 2 Zentrale Aspekte der Deutschdidaktik (Deu-S-2-HF): 20 CP (+ 6 CP für Schulpraxis-Begleitung) A: Schreib- und Leseprozesse (2 SWS, 3 CP) B: Sprachreflexion (2 SWS, 3 CP) C: Lesen, Lesesozialisation und literarisches Lernen (2 SWS, 3 CP) D: Orthographie (2 SWS, 3 CP) E: Begleitung der Schulpraxis (ISP) (3 CP) F: Diagnostizieren und Differenzieren (mit Bezug zum ISP) (2 SWS, 3 CP) G: Deutsch als Zweitsprache (2 SWS, 4 CP) H: Literatur und Medien für Jugendliche (2 SWS, 4 CP)

Zentrale Aspekte der Deutschdidaktik (Deu-S-2-NF): 12 CPA: Schreib- und Leseprozesse (2 SWS, 3 CP) B: Sprachreflexion (2 SWS, 3 CP) C: Lesen, Lesesozialisation und literarisches Lernen (2 SWS, 3 CP) D: Orthographie (2 SWS, 3 CP)

4

5

Prüfung PRÜFUNG: Portfolio + mündliche Prüfung (15 min) PRÜFUNG: Portfolio + mündliche Prüfung (15 min)

6 3 Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Vertiefung (Deu-S-3-HF): 25 CP A: Mündliche Kommunikation (2 SWS, 3 CP) B: Sprache und Medien (2 SWS, 4 CP) C: Literatur und Medien: Literarhistorische Aspekte (2 SWS, 4 CP) D: Literatur und Medien: Gattungstheoretische Aspekte (2 SWS, 3 CP) E: Examenskolloquium (1 SWS, 1 CP) F: Fachbezogene Forschungsmethoden (2 SWS, 3 CP) G: Interdisziplinäres Arbeiten (2 SWS, 3 CP) H: Trans- und Interkulturalität (2 SWS, 4 CP)

Fachwissenschaftliche und fachdidaktische Vertiefung (Deu-S-3-NF): 12 CP A: Mündliche Kommunikation (2 SWS, 3 CP) B: Deutsch als Zweitsprache (2 SWS, 3 CP) C: Literatur und Medien für Jugendliche (2 SWS, 3 CP) D: Sprache und Medien (2 SWS, 3 CP) E: Examenskolloquium (1 SWS, freiwillig)

Tra

ns-

/ In

terk

ultu

ralit

ät

7

Prüfung PRÜFUNG: Studienarbeit (ca. 20-25 S.) PRÜFUNG: Studienarbeit (ca. 15-20 S.)

8 -

Examen Mündliche Prüfung (3 CP) Mündliche Prüfung (3 CP)

- Auf einem fachspezifischen ‚Laufzettel‘ müssen die Themen der besuchten LV, die Themen der erbrachten Leistungen und die jeweils erzielten CPs festgehalten werden.

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 163

Studienplan Englisch WHR Hauptfach

Modul Sem. Didactics Linguistics Culture Studies Literary Studies

M1 12 CP

1-2

V (Eng-S-1A) Introduction to TEFL (Secondary)

3 CP

V (Eng-S-1B) Introduction to Linguistics

3 CP

V (Eng-S-1C) Introduction to Literary and Culture Studies

3 CP

S (Eng-S-1D) Academic Research, Writing, and Presentation

3 CP

M1 exam: written exam, oral exam

M2 26 CP

3-5

S (Eng-S-2J) TEFL Basics for the Secondary Classroom

3 CP

S (Eng-S-2B) Linguistics for the Classroom

3 CP

S (Eng-S-2C) or (Eng-S-2D) Culture Studies I or Literary Studies I

3 CP

ISP Fachpraktikum1

S (Eng-S-2H) Begleitseminar 1 S (Eng-S-2I) Begleitseminar 2

3

CP

3 CP

S (Eng-S-2A) Planning and Designing Lessons for the Secondary Classroom

3 CP

S (Eng-S-2E) Linguistics II

3 CP

S (Eng-S-2F) or (Eng-S-2G) Culture Studies II or Literary Studies II

3 CP

Advanced subject-specific studies in Linguistics II or Culture Studies II or Literary Studies II

2 CP

M2 exam: M2 portfolio

M3 25 CP

6-7

S (Eng-S-3A) TEFL III

3 CP

S (Eng-S-3B) Linguistics III

4 CP

S (Eng-S-3C) Culture Studies III

4 CP

S (Eng-S-3D) Literary Studies III

4 CP Additional courses can

be taken in all modules (M1-M3).

S (Eng-S-3H) TEFL IV

5 CP

S (Eng-S-3E) or (Eng-S-3F) or (Eng-S-3G) Linguistics IV or Culture Studies IV or Literary Studies IV

5 CP

M 3 exam: research paper and presentation

8 Colloquium for Exam Candidates

Final Exam (ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit 10 CP, mündliche Prüfung (30 Min.) 3 CP)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 164

Studienplan: Englisch WHR Nebenfach

Modul Sem. Didactics Linguistics Culture Studies Literary Studies

M1 12 CP

1-2

V (Eng-S-1A) Introduction to TEFL (Secondary)

3 CP

V (Eng-S-1B) Introduction to Linguistics

3 CP

V (Eng-S-1C) Introduction to Literary and Culture Studies

3 CP

S (Eng-S-1D) Academic Research, Writing, and Presentation

3 CP

M1 exam: written exam, oral exam

M2 15 CP

3-5

S (Eng-S-2J) TEFL Basics for the Secondary Classroom

3 CP

S (Eng-S-2B) Linguistics for the Classroom

3 CP

S (Eng-S-2C) or (Eng-S-2D) Culture Studies I or Literary Studies I

3 CP

ISP Fachpraktikum1

S (Eng-S-2H) Begleitseminar

3 CP

S (Eng-S-2A) Planning and Designing Lessons for the Secondary Classroom

3 CP

M2 exam: M2 portfolio

M3 12 CP

6-7 S (Eng-S-3A) TEFL III

3 CP

S (Eng-S-3B) or (Eng-S-3C) or (Eng-S-3D) Linguistics III or Culture Studies III or Literary Studies III

4 CP Additional courses can

be taken in all modules (M1-M3). S (Eng-S-3E) or (Eng-S-3F) or (Eng-S-3G)

Linguistics IV or Culture Studies IV or Literary Studies IV 5

CP

M 3 exam: research paper and presentation

8 ggf. Colloquium for Exam Candidates

Final Exam (ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit 10 CP, mündliche Prüfung (30 Min.) 3 CP)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 165

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Ethik Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

Einführung in die Ethik (3 CP)

Grundprobleme der Philosophie (3CP)

Lektürekurs Philosophisch-Ethische Klassiker (3CP)

Einführung in die Ethikdidaktik

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur 90 Min.

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

Grundpositionen der Ethik (3 CP)

Einführung in die Angewandte Ethik (3 CP)

Ethik der Religion/Umgang mit Pluralität (3 CP)

Ethisches Argumentieren (3 CP)

Vertiefungseminar Ethikdidaktik

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Klausur oder Hausarbeit

ISP: Portfolio

8+3 CP HF

Lebenskunst/Theorie des Lebens (4 CP)

Interdisziplinäre Veranstaltung (4 CP)

Projektseminar im Zus. mit Schulpraxis

6-7 3

HF + NF – 12 +* 3 CP

Ausgewählte Probleme der Gegenwartsethik und Moralpsychologie (3 CP)

Ethik der Gesundheit (3 CP)

Angewandte Philosophie 3 (CP)

Interdisziplinäre Veranstaltung (3 CP)

Aktuelle Fragen der Didaktik der Philosophie/Ethik

4 CP Professionalisierungs-praktikum

Hausarbeit

+ 10 CP HF

Aktuelle Fragen der Angewandten Ethik (3 CP)

Auswählte Probleme der Philosophie (3 CP)

Methoden der Philosophie/Wissenschaftstheorie (4 CP)

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 166

Studium Evangelische Theologie: Übersicht

Module GS S HF S NF Modul 1

Einf. RP Einf. RP Einf. RP Einf. Bibelkunde/Gesch.Israels Einf. Bibelkunde/Gesch.Israels Einf. Bibelkunde/Gesch.Israels Einf. KG Einf. KG Einf. KG Einf. Dogmatik Einf. Dogmatik Einf. Dogmatik SP Exegese Portfolio Dogmatik Portfolio Dogmatik Portfolio Dogmatik

Modul 2

SP SysTh SP SysTh SP SysTh SP ThKG SP ThKG SP ThKG SP AT SP AT SP AT SP NT SP NT SP NT Praxisbegleitung Praxisbegleitung Praxisbegleitung SP nach Wahl SP nach Wahl Arbeit zu AT oder NT Arbeit zu AT oder NT Arbeit zu AT oder NT

Modul 3 (= KB im Hauptfach)

Christologie Christologie Christologie Ökumene Ökumene Ökumene Religionstheologie, interrelig. Dialog + Didaktik

Religionstheologie, interrelig. Dialog + Didaktik

Religionstheologie, interrelig. Dialog + Didaktik

Disziplinen der Theologie im Zus.hang Disziplinen der Theologie im Zus.hang Disziplinen der Theologie im Zus.hang SP nach Wahl SP nach Wahl SP nach Wahl SP nach Wahl SP nach Wahl Projekt Arbeit zu Nr. 4: 5 CP Arbeit zu Nr. 4: 4 CP Arbeit zu Nr. 4: 3 CP

Theologie nur im Kompetenzbereich

Einführung in die Religionspädagogik

Bibelkunde und Geschichte Israels

Einführung in die Kirchengeschichte

Einführung in die Dogmatik

Ein Schwerpunktthema AT oder NT

Ein Schwerpunkt aus system. Theologie oder der Kirchengeschichte

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 167

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: GeographieSem Module Allgemeine Geographie Regionale Geographie Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP (Geo-S-1A) Humangeographie 1 (u.a. Siedlungs- und Wirtschaftsgeographie) 3 CP (Geo-S-1B) Physiogeographie 1 (u.a. Klimageographie, Geomorphologie) 3 CP (Geo-S-1D) Begleitseminar zu Themen der Allgemeinen Geographie (Auswahl verschiedener Themen, incl. mind. 2 Tage Raumanalysen vor Ort)

3 CP (Geo-S-1C) Fachmethodik 1 (v.a. Darstellungsmittel: Karten, Statistik, Diagramme, Luftbilder, Geomedien, …)

3 CP Orientierungs-praktikum (OEP)

Klausur (90 Min., Ende 2. Semester, aus den Veranstaltungen Grundlagen der Physio-geographie und Grund-lagen der Humangeo-graphie

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP (Geo-S-2D) Angewandte Geographie A (incl. mind. 2 Tage Raumanalysen vor Ort, i.d.R. allgemeingeographischer Schwerpunkt)

3 CP (Geo-S-2B) Regionalgeographie A (i.d.R. Baden-Württemberg, incl. mind. 1 Tag Raumanalysen vor Ort)

3 CP (Geo-S-2A) Fachdidaktik 1 (u.a. Ziele, Inhalte, Planung von Unterricht, Unterrichtsmethoden, etc.) 3 CP (Geo-S-2C) Fachmethodik und -didaktik 2 (Fachmethoden incl. Fachmethoden im Geographieunterricht)

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxis-begleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Haus-arbeit (veran-staltungs-unab-hängig)

ISP: Portfolio

+ 8+3 CP HF

4 CP (Geo-S-2E) Human- oder Physiogeographie 2A (Vertiefung zu ausgewählten Themen)

4 CP (Geo-S-2F) Regionalgeographie B (i.d.R. ein europäischer Großraum)

3 CP (Geo-S-2H) Ausgewählte Fragen der Geographie und ihrer Didaktik

6-7 3

12 CP HF+NF

3 CP (Geo-S-3C) Gesellschaft-Umwelt-Interaktion (u.a. System Erde-Mensch, BNE)

3 CP (Geo-S-3A) Regionalgeographie C (europäischer oder außereuropäischer Großraum) 3 CP (Geo-S-3B) Angewandte Geographie B (incl. mind. 6 Tage Raumanalysen vor Ort, i.d.R. regionalgeographischer Schwerpunkt)

3 CP (Geo-S-3D) Fachdidaktik 3 (Auswahl aktueller Themen und Fragestellungen)

4 CP Professionali-sierungs-praktikum (PP)

Feldarbeitsportfolio

+ 13 CP HF

4 CP (Geo-S-3E) Human- oder Physiogeographie 2B (Vertiefung zu ausgewählten Themen)

4 CP (Geo-S-3F) Fachmethoden 3 (Anwendung und Interpretation von Geomedien) 4 CP (Geo-S-3G) Forschungswerkstatt (Aktuelle geographische und geographiedidaktische Forschungen)

10 CP ggf. Wissenschaft-liche Hausarbeit

1 CP (Geo-S-3H), Examenskolloquium

8 Examen mündliche Prüfung

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 168

3 CP HF/NF (HF/NF 30 Minuten)

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Geschichte Semester Veranstaltung SWS CP Prüfungen

1-2 2 LV Geschichtswissenschaft I (Haupt- und Nebenfach) 4 6

Klausur Ende Sem. 2 2 LV Geschichtswissenschaft II (Haupt- und Nebenfach) 4 6

Nebenfach SWS 12 CP Hauptfach SWS 20 CP

3 – 5

1 LV Fachdidaktik 2 4 1 LV Fachdidaktik 2 4 Modulprüfung Reflexionsbericht oder Hausarbeit

1 LV Fachdid. Methoden mit Projekt 2 5 1 LV Fachdid. Methoden mit Projekt 2 5 1 LV Fachwiss. Seminar zu einer Epoche 2 3 1 LV Fachwiss. Seminar zu einer Epoche 2 3 1 LV Fachwiss. Seminar zu einer Epoche 2 4 1 LV Fächerverbindendes Projekt 2 4 Integriertes Semesterpraktikum (ISP)

15 ISP muss bestanden werden

SWS 12 CP SWS 25 CP

6 – 8

1 LV Fachwiss. Seminar zu einer Epoche 2 4 1 LV Fachwiss. Seminar zu einer Epoche 2 4

Modulprüfung: Reflexionsbericht oder Hausarbeit

1 LV – ausgewählte Fragestellungen des Faches in der Fachdidaktik

2 4 1 LV – ausgewählte Fragestellungen des Faches in der Fachdidaktik

2 4

1 LV Vertiefung aus M2 2 4 1 LV Vertiefung aus M2 2 4 1 LV aktuelle Themen 2 4 1 LV Forschungsfragen in Fachdid. und/oder Fachwiss.

2 4 1 LV Forschungsfragen in Fachdid. und/oder Fachwiss.

2 4

1 LV Prüfungsvorbereitung 1 1 Professionalisierungspraktikum (PR)

4 PR muss bestanden werden

ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit 10 ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit 10

mündliche Prüfung 30 Minuten 3 Mündliche Prüfung 30 Minuten

3 mündl. Prüfung (30 Min.)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 169

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Informatik

Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP

NF

2 CP A: Grundlagen Computer/Technische Informatik 2 CP B: Internetanwendungen 3 CP E: Algorithmen und Datenstrukturen

2 CP C: Learning Management Systeme 3 CP D: ITG und Computer im Mathematikunterricht

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur Ende 2. Semester aus den LV

3-5 2

12 + 3 CP NF

4 CP A: Theoretische Informatik/Diskrete Mathematik

3 CP B: Gestaltung von Lernumgebungen 3 CP C: Didaktik der Informatik 2 CP D: ITG unterrichten

15 CP Integriertes Semesterpraktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Klausur oder mündliche Prüfung oder Präsentation oder schriftliche Arbeit aus den LV

ISP: Portfolio

6-7 3

12 CP NF

3 CP A: Vertiefung 1 (z.B. Multi-Touch-Interfaces, Wikis und Social Networks, Robotik, Webservices und Datenbanken) 3 CP B: Vertiefung 2 (z.B. Multi-Touch-Interfaces, Wikis und Social Networks, Robotik, Webservices und Datenbanken) 6 CP C: Softwarepraktikum

4 CP Professionalisierungs-praktikum

Projektprüfung im Softwarepraktikum

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3 CP NF

ggf. Examenskolloquium mündliche Prüfung (NF 30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 170

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Katholische Theologie/ Religionspädagogik

Sem Modul Hauptfach Nebenfach Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Einführung Religionspädagogik 3 CP Bibelkunde und Geschichte Israels 3 CP Einführung Kirchengeschichte 3 CP Einführung Dogmatik

3 CP Einführung Religionspädagogik 3 CP Bibelkunde und Geschichte Israels 3 CP Einführung Kirchengeschichte 3 CP Einführung Dogmatik

3 CP Orientierungs-praktikum (OEP)

100 % Abschlussklausur (Bereiche Dogmatik, Kirchengeschichte, Religionspädagogik)

3-5 2

20 + 6 CP HF

12 + 3 CP

NF

3 CP Ausgewählte Themen der Ethik 3 CP Methodik und Didaktik des RU 4 CP Alttestamentl. Exegese/Theologie und ihre Didaktik 4 CP Neutestamentl. Exegese/Theologie und ihre Didaktik 3 CP Christologie 3 CP Schwerpunkt Systematische Theol. oder Relpäd. oder Kirchengesch.

3 CP Ausgewählte Themen der Ethik 3 CP Methodik und Didaktik des RU 3 CP Alt- oder neutestamentl. Exegese/Theologie und ihre Didaktik 3 CP Christologie

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 6 CP HF 3CP NF Praxis-begleitung

Hausarbeit AT oder NT

6-8 3

25 CP HF

12 CP

NF

3 CP Ökumene 3 CP Judentum oder Islam oder Buddhismus 3 CP Religionstheologie, interreligiöser Dialog und interreligiöse Didaktik 4 CP Ausgewähltes Thema Syst. Theologie 4 CP Ausgewähltes Thema Exegese und Theologie des AT oder NT 4 CP Ausgewähltes Thema: Die Disziplinen der Theologie im Zusammenhang 4 CP Mitarbeit in einem Projekt, ggf. im Zus.hang einer Lehrveranstaltung

3 CP Ökumene 3 CP Judentum oder Islam oder Buddhismus 2 CP Religionstheologie, interreligiöser Dialog und interreligiöse Didaktik 4 CP Ausgewähltes Thema: Die Disziplinen der Theologie in ihrem Zusammenhang

4 CP Professionali-sierungs-praktikum

Hausarbeit zu einem ausgewählten Thema aus den Disziplinen der Theologie in ihrem Zusammenhang – mit Vorschlägen zur Umsetzung im Religionsunterricht

8 Examen 3 CP HF/ 2 CP NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/20 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 171

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: KunstSem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Künstlerische Studien Schulpraxis Prüfungen1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Fachwissenschaft 1 Grundlagen und Methoden der Werkbetrachtung

3 CP Fachdidaktik 1 Grundlagen und Methoden des künstlerischen Projektunterrichts

3 CP Künstlerische Studien Ia Einführung in die Methodik künstlerischer und Portfolioarbeit 3 CP Künstlerische Studien Ib Zeichnen/Malerei (Pflicht)

3 CPOrientierungs-praktikum (OEP)

AZPortfolioprüfung als Kolloquium mit max. 4 TN (Prüfungszeit pro TN ca. 15 Min.)

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP Fachwissenschaft 2 Fachwissenschaftliche Vertiefung

3CP Fachdidaktik 2 Fachdidaktische Vertiefung Grundlagen und Methoden des Kunstunterrichts/Entwicklung des bildnerischen Ausdrucks

3 CP Künstlerische Studien 2a Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik, Integrierende Kunstformen, Performance (Wahlpflicht) 3 CP Künstlerische Studien 2b Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik, Integrierende Kunstformen, Performance (Wahlpflicht)

15 CPIntegriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxis-begleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Präsentations- und Portfolio-prüfung (Examen 1/3) benotet

ISP: Portfolio

8 + 3 CPHF

2 CP Fachwissenschaft 2 Fachwissenschaftliche Vertiefung und künstlerische Forschung

3 CP Fachdidaktik Praxis P1 Grundlagen und Methoden des künstlerischen Projekts in der Sekundarstufe – Seminar zum Tagesfachpraktikum

3 CP Künstlerische Studien 2c Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik, Integrierende Kunstformen, Performance (Wahlpflicht)

3 CPPraxis-begleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

6-7

3

15 CP HF + NF

3 CP Fachwissenschaft 3a Weiterführende fachwissenschaftliche Studien (-> Ex)

3 CP Fachdidaktik 3a Weiterführende fachdidaktische Studien: Kritische Analyse fachdidaktischer Modelle 3 CP Fachdidaktik 3b Weiterführende fachdidaktische Studien

3 CP Künstlerische Studien 3a Weiterführende künstlerische Studien Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik, Integrierende Kunstformen, Performance (Wahlpflicht) 3 CP Künstlerische Studien 3b Weiterführende künstlerische Studien /Ex. (Präsentation)

4 CPProfessionalisierungspraktikum

M3-Prüfung: Präsentationsprüfung, Vorlage Portfolio und schriftliche Hausarbeit. benotet (Examen 1/3)

10 CPggf. Wissen-schaftliche Hausarbeit mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

+ 9 CP HF

3 CP Fachwissenschaft 3b Weiterführende fachwissenschaftliche Studien

4 CP Fachdidaktik 3c Weiterführende fachdidaktische Studien Fachdidaktische Forschung und Modellbildung

3 CP Künstlerische Studien 3c Weiterführende künstlerische Studien Druckgrafik, Fotografie/Film/Medien, Plastik, Integrierende Kunstformen, Performance (Wahlpflicht)

8 Examen3/3 CP HF/NF

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 172

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Mathematik

Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis / Hausarbeit Prüfungen

1-2 1

12 CP HF + NF

6 CP Mathematik I (Ma-S-1A und Ma-S1B) 6 CP Mathematik II (Ma-S-1C und Ma-S-1D)

(3 CP) Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur Ende 2. Semester aus den LV

3-5 2

12 + 3 CP HF + NF

3 CP Fachsystematik 1 (Ma-S-2C)

3 CP Fachdidaktik 1 (Ma-S-2A) 3 CP Fachdidaktik 2 (Ma-S-2B) 3 CP ITG und Computer im Mathematikunterricht (Ma-S-2D)

(15 CP) Integriertes Semesterpraktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Klausur oder mündliche Prüfung oder Präsentation oder schriftliche Arbeit

ISP: Portfolio

+ 8 + 3 CP HF

3 CP Fachsystematik 2 (Ma-S-2F)

+ 2 CP ITG und Computer im Mathematikunterricht (Ma-S-2D) 3 CP Fachdidaktik 3 (Ma-S-2E)

+ 3CP Planung und Analyse von Mathematikunterricht (G)

6-7 3

9 CP HF + NF

3 CP Fachsystematik 3 (Ma-S-3E)

3 CP Fachdidaktik 4 (Ma-S-3B) 3 CP Diagnose (Ma-S-3C)

(10 CP) ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

Klausur oder mündliche Prüfung oder Präsentation oder schriftliche Arbeit in dafür freigegebenen Veranstaltungen

+ 16 CP HF

4 CP Fachsystematische Vertiefung (Ma-S-3F)

3 CP Fachdidaktische Vertiefung (Ma-S-3G) 3 CP Mathematikdidaktische Forschung 1 (Ma-S-3D) 6 CP Mathematikdidaktische Forschung 2 (Ma-S-3H)

(4 CP) Professionalisierungs-praktikum

+ 3 CP NF

3 CP Fachdidaktik 3 (Ma-S-3A)

8 Examen 3 CP

ggf. Examenskolloquium mündliche Prüfung (30 Minuten)

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Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Musik

Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Fachpraxis Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Einführung in die Musikwissenschaften 3 CP Einführung in die Musikpädagogik 3 CP Musiktheorie und Stimmphysiologie

3 CP Einführung in die Musikdidaktik

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur 90 Min.

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP Ausgewählte Themen der Musikwissenschaften

3CP Methodik und Didaktik des Musikunterrichts

6 CP Fachpraktischer Unterricht (Instrumente (E), Gesang (E), schulpraktisches Instrumentalspiel (E), Ensembleleitung)

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Portfolio, Präsenta-tion oder Klausur zu musikwis-senschaft-lichen oder musik-didak-tischen Themen

ISP: Portfolio

+ 8+3 CP HF

4 CP Musik und Medien in der Schule

4 CP Musikalische Analyse/Formenlehre

3 CP Praxisbegleitung

6-7 3

HF - 13 CP NF – 12 CP

3 CP Musikgeschichte 2/3 CP Popularmusik 3 CP Neue Musik 2 CP Funktionale Musik

2 CP Fachpraktischer Unterricht (Instrumente (E), Gesang (E), schulpraktisches Instrumentalspiel (E), Ensembleleitung)

4 CP Professionalisierungs-praktikum

Fachpraktische Prüfungen (kumulativ), Portfolio oder Klausur oder Präsentation zu ausgewählten Themen oder Projektprüfung

+ 12 CP HF

3 CP Funktionale Musik 2 CP Neue Musik

3 CP Außereuropäische Musik in der Schule

4 CP Fachpraktischer Unterricht (Instrumente (E), Gesang (E), schulpraktisches Instrumentalspiel (E), Ensembleleitung)

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Lehramt WHR, Physik

Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen

1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Physik im Alltag (A) 3 CP Mechanik (C) 3 CP Naturphänomene in der Schule (B)

3 CP Arbeitstechniken im Physikunterricht (D)

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur 90 Min.: Phy-S-1A bis Phy-S-1D Ende 2. Semester

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP Elektrizitätslehre (A) 3 CP Gerätekunde (B) 3 CP/ 4 CP (HF) Methodisch-experimentelles Seminar 1 (D)

3 CP Methodik und Didaktik des Physikunterrichts (C)

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht) Schulpraxis 1 (E)

Erfolgreiche Präsentation inPhy-S-2C (NF) oder erfolgreiche Präsentation in Phy-S-2C + Phy-S-2F + Phy-S-2G (HF) und Klausur Phy-S-2A + Phy-S-2B + Phy-S-2D

ISP: Portfolio

+ + 8+3 CP

HF HF

4 CP Methodisch experimentelles Seminar 2 (F) 4 CP Waserläufer (G)

3 CP Schulpraxisbegleitung Schulpraxis 2 (H)

6-7 3

HF - 13 CP NF – 12 CP

4 CP Vertiefung eines Themenbereiches 1 (A) 5 CP (HF) / 4 CP (NF) Experimentalphysik 1 (B) 4 CP (NF) Methodisch experimentelles Seminar 2 (F) 4 CP (HF) Wärme, Optik und moderne Physik (C)

4 CP Professionalisierungs-praktikum

Erfolgreiche Präsentation in Phy-S-3F (NF) oder erfolgreiche Präsentation in Phy-S-3C + Phy-S-3E (HF) und Klausur Phy-S-3A + Phy-S-3B

+ 12 CP HF

5 CP Experimentalphysik 2(D) 4 CP Vertiefung eines Themenbereiches 2 (E) 3 CP Schätzen – Messen – Rechnen (G)

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 175

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: PolitikwissenschaftSem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Einführung in die Politikwissenschaft 3 CP Einführung in die Internationalen Beziehungen 3 CP Einführung in das politische System der BRD

3 CP Einführung in die Politikdidaktik

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur (90 Min., Ende 2. Semester)

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP Internationale Beziehungen I 3 CP BRD I 3 CP BRD II

3 CP Fachdidaktik I: Praxisbegleitung 3 CP Fachdidaktik II

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) Praxisbegleitung, siehe Fachdidaktik I

mündl. Prüfung

ISP: Portfolio

+ 8+3 CP HF

4 CP Politische Theorie I 4 CP Internationale Beziehungen II

3 CP Fachdidaktik III

6-7 3

12 CP HF+NF

3 CP Politische Theorie II 3 CP Internationale Beziehungen III

3 CP Fachdidaktik IV 3 CP Fachdidaktik V (Forschungsfragen)

4 CP Professionalisierungs-praktikum (PP)

Hausarbeit

+ 13 CP HF

3 CP BRD III 3 CP BRD IV

3 CP Fachdidaktik VI 3 CP Fachdidaktik VII 1 CP Examensvorbereitung

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/2 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/20 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 176

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Sport

Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Grundlagen von Erziehung und Bildung im Sport(VA 1) 3 CP Sozialwissenschaftliche Grundlagen des Sports (VA 2) 3 CP Grundlagen von Bewegung und Training (VA 3) 3 CP Sportunterricht vermitteln (VA 4)

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

VA 1-3: Klausur (90 Min. – Ende 1. Semester) VA 4: Klausur (45 Min. – Ende 2. Semester)

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP Bewegungsdiagnose und -förderung (VA 1)

6 CP Individualsportarten I: Schwimmen; Gerätturnen (VA 2) 3 CP Sportspiel (Eins aus vier: Basketball, Fußball, Handball und Volleyball) (VA 3)

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Präsentationsleistungen und/oder fachpraktische Prüfungen in VA 2, VA 3 und VA 4.

ISP: Portfolio

+ 8+3 CP HF CP

HF

2 CP Sportwissenschaftlich denken, handeln und forschen (VA 5)

6 CP Individualsportarten II Leichtathletik; Gymnastik/Tanz oder Funkt. Gymnastik (VA 4)

Präsentationsleistungen und/oder Klausur in VA 1 und VA 5.

6-7 3

NF – 12 CP

3 CP Gesundheitsförderung: Körperwahrnehmung und Entspannung (VA 2) 3 CP Brennpunkte des Sports (VA 3)

6 CP Individualsportarten I: Schwimmen; Gerätturnen

4 CP Professionalisierungs-praktikum

VA 1: Fachpraktische Prüfungen und/oder Präsentationsleistungen VA 2-3: Klausur und/oder Präsentationsleistungen

6-7 3

HF - 13 CP

3 CP Trainings- und bewegungswissenschaftliche Themen- und Lernfelder des Sports (z.B. motorisches Lehren und Lernen, motorische Entwicklung, sportbiologische Aspekte, etc.) (VA 1) 3 CP Gesundheitsförderung I: Körperwahrnehmung und Entspannung (Theorie) (VA 2) 3 CP Gesundheitsförderung II: Körperwahrnehmung und Entspannung (Didaktik und Methodik) (VA 3) 3 CP Brennpunkte des Sports (VA 4)

4 CP Professionalisierungs-praktikum

VA 1-4: Klausur und/oder Präsentationsleistungen

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 177

+ 12 CP HF

3 CP Sozialwissenschaftliche Themenfelder und Lernfelder des Sports (VA 5)

3CP Projekt Trendsport (z.B. Sommer- oder Wintersport) (VA 6) 3 CP Schwerpunktfach 1 – Sportspiele (VA 7) 4CP Schwerpunktfach 2 – Individualsportarten (VA 8)

VA 5 Klausur oder Präsentation VA 6-8: Fachpraktische Prüfungen und/oder Präsentationsleistungen 10 CP

ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 178

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Technik

Sem Module Fachwissenschaft

Fachdidaktik- Fachmethodik Fachpraxis Schulpraxis Prüfungen

1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Grundlegende Überlegungen zur Technik Tec-S-1D

3 CP Grundlagen der Technikdidaktik Tec-S-1A

3 CP Grundlegende Mechanische Technologie Tec-S-1B 3 CP Grundlage Technikraum, Maschinenpraxis, Sicherheit Tec-S-1C

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Kolloquium mit Praxisanteilen

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP

Aufbau Technikwissenschaftliche Hauptgebiete Tec-S-2F

3 CP Aufbau Fachdidaktik I Tec-S-2A 3 CP Aufbau Fachdidaktik II Tec-S-2B

3 CP Aufbau Fachpraxis Werkstück I Tec-S-2D

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Haus arbeit

ISP: Portfolio Reflexionsbericht

+ 8+3 CP ++8 + 3 CP

HF HF

4 CP Aufbau Fachdidaktik III Tec-S-2C

4 CP Aufbau Fachpraxis Werkstück II Tec-S-2E

6-7 3

HF - 13 CP NF – 12 CP

2 CP Vertiefung Technikwissenschaften I Tec-S-3F

2 CP (3 CP für HF) Vertiefung Fachdidaktik Prüfungskolloquium Tec-S-3B

4 CP Vertiefung Fachpraxis Elektronik/Elektrotechnik Tec-S-3C 4 CP Vertiefung Fachpraxis TZ/CAD/CAM Tec-S-3D

4 CP Professionalisierungs-praktikum

Didaktischer Kommentar zu einer der fachpraktischen Arbeiten (P 3.1 oder 3.2 oder 3.3)

+ 12 CP HF

3 CP Vertiefung Technikwissenschaften II Tec-S-3G

4 CP Vertiefung Didaktische Werkstatt Technik Tec-S-3A

5 CP Vertiefung Fachpraxis, komplexe Arbeit Tec-S-3E

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 179

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Wirtschaft

Sem Module Fachwissenschaft Fachdidaktik- und Fachmethodik Schulpraxis Prüfungen 1-2 1

12 CP HF+NF

3 CP Private Haushalte im Wirtschaftsgeschehen 3 CP Unternehmen im Wirtschaftsgeschehen 3 CP Staat im Wirtschaftsgeschehen

3 CP Einführung in die Didaktik der ökonomischen Bildung

3 CP Orientierungspraktikum (OEP)

Klausur (90 Min., Ende 2. Semester)

3-5 2

12 + 3 CP HF+NF

3 CP Konjunktur, Wachstum, Beschäftigung 3 CP Grundlagen der Außenwirtschaft

3 CP Berufsorientierung I 3 CP Lehr-/Lernmethoden der ökonomischen Bildung

15 CP Integriertes Semester-praktikum (ISP) 3 CP Praxisbegleitung (Beobachtung, Planung und Reflexion von Unterricht)

Haus-arbeit 100%

ISP: Portfolio

8 + 3 CP HF 3

4 CP Geldtheorie und Währungspolitik

4 CP BO III: Realbegegnungen – Praxiskontakte 3 CP Begleitseminar zum ISP

6-7 3

12 CP HF+NF

3 CP Konsumentenverhalten/finanzielle Grundbildung/ Verbraucherschutz 3 CP Globalisierung

3 CP Didaktisches Seminar Ökonomische Bildung 3 CP Berufsorientierung II: Eignung – Neigung – Bewerbung

4 CP Professionalisierungs-praktikum (PP)

Hausarbeit oder Portfolio

13 CP HF

4 CP Vertiefende Studien I 4 CP Vertiefende Studien II 4 CP Projektseminar 1 CP Prüfungsvorbereitung

10 CP ggf. Wissenschaftliche Hausarbeit

8 Examen 3/3 CP HF/NF

mündliche Prüfung (HF/NF 30/30 Minuten)

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Modulbeschreibungen & Studienpläne nach WHRPO I; Stand: 03.11.2014 180

Studienplan Werkreal-, Haupt-, Realschullehramt: Bildungswissenschaften

Modul S Veranstaltungen Modul-Kürzel CP Modulprüfungen

1

Grundlagen

Bildung, Erziehung, Unterricht, Lernen und Lehrerberuf

1 Erziehungswissenschaftliche Grundfragen pädagogischen Denkens und Handelns (Allgemeine Pädagogik) Grundfragen der Schulpädagogik und Allgemeine Didaktik für die Sekundarstufe I Einführung in die Grundlagen der Psychologie Begleitveranstaltung zum OEP 1 LV evangelisch-theologischen oder katholisch-theologischen oder philosophischen oder soziologischen oder politikwissenschaftlichen Grundfragen der Bildung

BW-EW-S1A BW-EW-S1B BW-Psy-S1 BW-S1-OEP BW-GL-S1

3 3 3 2 3

Akademische Vorprüfung Teilnahmebescheinigung (Grundfragen)

2 Grundlagen zur Gestaltung von Lehr-Lernprozessen, forschendem Lernen und wissenschaftlichen Arbeiten 1 LV evangelisch-theologischen oder katholisch-theologischen oder philosophischen oder soziologischen oder politikwissenschaftlichen Grundfragen der Bildung

BW-EW-S1C BW-GL-S1

4 2+2 3

Teilnahmebescheinigung (Grundfragen)

2

Aufbau

Unterricht, Schul-entwicklung und Professionali-sierung

3-5 1 LV EW aus dem Kompetenzfeld Gestaltung von Lehr-Lernprozessen (A) 1 LV aus dem Bereich Professionalisierung (B) (Begleitveranstaltung ISP) 1 LV aus dem Bereich Schulentwicklung (C) 1 LV evangelisch-theologischen oder katholisch-theologischen oder philosophischen oder soziologischen oder politikwissenschaftlichen Grundfragen der Bildung 2 LV in Psychologie

BW-EW-S2A BW-EW-S2B BW-EW-S2C BW-GL-S2 BW-Psy-S2

3 od 2 3 3 od. 2 je 3

Modulprüfung in EW Teilnahmebescheinigung (Grundfragen) Modulprüfung in Psy

3

Vertiefung

Diagnose, Förderung, Beratung und Beurteilung unter Berücksichtigung von Inklusion

6-7 1 LV aus dem Bereich Bildung und Erziehung unter besonderer Berücksichtigung von Inklusionsprozessen (A) 1 LV aus dem Bereich Diagnose, Förderung, Beratung (B) 1 LV aus dem Bereich Leistungsmessung und Leistungsbeurteilung (C) 1 LV in Psychologie

BW-EW-S3A BW-EW-S3B BW-EW-S3C BW-Psy-S3

3 3 3 4

Modulprüfung in EW

Examen 8 Prüfungsvorbereitung Erziehungswissenschaft

Prüfungsvorbereitung Psychologie

BW-EW

BW-Psy

3

2

Examen

Examen

BW: Bildungswissenschaften EW: Erziehungswissenschaft Psy: Psychologie GL: evangelisch-theologische oder katholisch-theologische oder philosophische oder soziologische oder politikwissenschaftliche Grundfragen der Bildung S: Sekundarstufe 1,2,3: Modulangabe