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Werner Gladen Kennzahlen- und Berichtssysteme

Werner Gladen Kennzahlen- und Berichtssysteme978-3-322-86703...Die Balanced Scorecard, so ist zu lesen, sei kein herkommliches Kennzahlensystem zur Dberwachung der Durchfiihrung operativer

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Werner Gladen

Kennzahlen- und Berichtssysteme

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Werner Gladen

Kennzahlen- und Berichtssysteme Grundlagen zum Performance Measurement

GABlER

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Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz fOr diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhaltlich.

Professor Dr. Werner Gladen lehrt Rechnungswesen und Controlling an der Fachhochschule fOr Wirtschaft in Ludwigshafen/Rhein.

1. Aufuge August 2001

Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 2001

Lektorat: Jutta Hauser-Fahr I Karin Janssen

Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer.

[email protected] www.gabler.de

Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fur Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften.

Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.

Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de

ISBN-13: 978-3-409-11828-6 001: 10.1007/978-3-322-86703-2

e-ISBN-13: 978-3-322-86703-2

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Vorwort

Das Buch "Kennzahlen- und Berichtssysteme" handelt von der Versorgung des Mana­gements mit Informationen fUr Zwecke der Planung, Steuerung und Kontrolle. Die in­formationstechnische Revolution hat die Moglichkeiten hierzu sprunghaft erweitert. Dar­uber darf aber die betriebswirtschaftiiche Behandlung dieser Aufgabe nicht aus dem Biickfeld geraten. Das neue Selbstbewusstsein, mit dem die Investoren an den intematio­nalen Kapitaimarkten von den Untemehmensleitungen die Erhohung des Shareholder Values einfordem, lenkt das Interesse auf die Steuerungsinstrumente flir eine solche wertorientierte Untemehmensflihrung.

Der amerikanische Bestseller "Balanced Scorecard", der auch flir die "wertorientierte Untemehmensfiihrung" von Nutzen ist, hat das Defizit in der Steuerung strategischer Vorhaben zum Thema. Die Balanced Scorecard, so ist zu lesen, sei kein herkommliches Kennzahlensystem zur Dberwachung der Durchfiihrung operativer Ziele, sondem ein Managementsystem mit Aufgaben der Kommunikation, der Information und des Lemens flir die Umsetzung, Durchflihrung und Anpassung von Strategien, das auch als Grundlage von Anreizsystemen dienen konne. Bucher, die Instrumente flir die Fuhrung mit einem so breiten Aufgabenspektrum offerieren, uben eine groBe Anziehung aus auf Untemehmer, die auf der Suche nach dem "all-machtigen" Universal-Werkzeug sind, auf Untemeh­mensberater, die gelegentlich "Wunder" versprechen mussen, und nicht zuletzt auf Wis­senschaftier, die herausfinden mochten, was Systeme wie die Balanced Scorecard "im innersten zusammenhalt". Das vorliegende Buch soli Hilfe leisten, die komplexen mo­demen Steuerungs-Kennzahlensysteme zu verstehen, fUr die in Amerika der Begriff "Per­formance Measurement" gepragt wurde und zu denen auch die Balanced Scorecard ge­hOrt. Was Picot / Reichwald / Wigand (200 I, S. 18) ihrem erfolgreichen Lehrbuch vorausschicken, gilt auch bei der Balanced Scorecard: "Ohne eine solide theoretische Grundlage besitzen viele Aussagen zu den hier diskutierten Entwicklungen allenfalls ei­nen plausiblen Ad hoc-Charakter bzw. bleiben plakativ oder modisch". Verstehen mag zu einer Entzauberung beitragen, es erspart aber vielleicht manche Enttauschung.

Urn die Idee des Management by objectives in die Realitat umzusetzen, wurden in den 70iger Jahren Planungstechniken zur Operationalisierung von Untemehmenszielen be­schrieben. Das flihrte zu der Differenzierung der Kennzahlensysteme in Analyse- und Steuerungs-Kennzahlensysteme. Diese Unterscheidung erleichtert die Einordnung mo­demer Kennzahlensysteme, die, wie etwa die Balanced Scorecard, weiterentwickelte Steuerungs-Kennzahlensysteme sind. Bei der Suche nach Wegen, Ziele auf Bereiche her­unterzubrechen, wurden bereits die Moglichkeiten ausgelotet, Ursache-Wirkungs­Beziehungen aufzudecken. Solche Beziehungen sollten auch nachweisbar sein zwischen den Kennzahlen der Balanced Scorecard, urn Vorlaufindikatoren ableiten zu konnen flir strategische Ziele (Erfolgspotentiale), die erst in femerer Zukunft erreicht werden kon­nen. In der vorherrschenden Kennzahlenliteratur wird das Problem der Ursache­Wirkungs-Beziehungen links liegen gelassen. Einschlagige Abhandlungen erlautem vor­wiegend die "klassischen" Analyse-Kennzahlensysteme mit definitionslogischen Bezie­hungen zwischen den Kennzahlen (DuPont, ZVEI). Auf dieser Basis lassen sich aller­dings modeme Konzepte wie die Balanced Scorecard nicht verstehen. Ein Verdienst der

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VI Vorwort

aktuellen Bestrebungen zur Verbesserung des "Perfonnance Measurements" ist es, dass das Interesse auch auf die Gewinnung aussagefahiger Kennzahlen (Indikatoren) flir die angestrebten Untemehmensziele gelenkt wurde und sich nicht nur - wie bisher - auf die Interpretation vorgefundener Kennzahlen richtet.

Neben der Herleitung aussagefahiger Kennzahlen und Kennzahlensysteme bildet die be­darfsgerechte Infonnationstibennittlung (Berichtssysteme) einen zweiten Schwerpunkt dieses Lehrbuchs. Dabei gehen wir auf verhaltensbezogene Aspekte der Berichtsgestal­tung ein und beschreiben aktuelle Infonnationstechnologien des computergestiitzten Be­richtswesens.

Die Grundlagen, die hier vennittelt werden, sind nicht nur von Gewinn flir Studierende und Lehrende im Schwerpunkt Controlling an Universitaten, Fachhochschulen und Wirt­schaftsakademien, sondem auch flir Leser aus der Praxis, die sich durch ein tieferes Ver­standnis vor Fehlem schtitzen mochten, die bei der Implementierung lauem. Ein Anlie­gen des Lehrtextes ist es dabei, den Stoff in einer moglichst geschlossenen Systematik und Tenninologie darzubieten und - soweit moglich - aufvorhandene Grundbegriffe der Betriebswirtschaftslehre zurUckzugreifen.

Als Vorkenntnisse werden Grundlagen des Rechnungswesens und der Untemehmensflih­rung vorausgesetzt. Am Anfang jedes Abschnitts finden sich Lemziele. Kemsatze bzw. Definitionen sind umrandet. Urn sich im Text leichter zurechtfmden zu konnen, werden Schlagworter hervorgehoben. Abbildungen erhOhen die Einpragsamkeit und tragen zur schnelleren Erfassbarkeit komplexer Zusammenhange bei. Das Buch will auch die Be­dtirfnisse fachkundiger Leser nach tiefergehender Infonnation befriedigen. Ausflihrungen mit Hintergriinden und Vertiefungen, die von eiligen Lesem tibersprungen werden kon­nen, sind durch kleinere Schrift, als Exkurs oder als Anhang kenntlich gemacht. Am En­de der Abschnitte finden sich Fragen zur Selbstkontrolle und werden Literaturempfeh­lungen ausgesprochen, die sich vorrangig auf leicht zugangliche Quellen beziehen.

Der Verfasser dankt den vie len Autoren, ohne deren kluge Gedanken und griindliche Vorarbeit dieses Buch nicht hatte geschrieben werden konnen. Die Verantwortung daflir, was daraus gemacht worden ist, trifft mich allein. Das Buch habe ich ohne weitere Mit­hilfe in dem zeitlichen Rahmen verfasst, den mir die Verpflichtungen in Lehre und Selbstverwaltung der Fachhochschule Ludwigshafen tibrig lieBen. Da die Beendigung eines Buches stets ein durch pragmatische Erwagungen erzwungener Willktirakt ist, bin ich dankbar flir Anregungen, die zu einer Verbesserung des erreichten Stadiums beitra­gen konnen.

Dieses Buch widme ich meiner Frau, Ursula Gladen, die tiber mehrere Jahre flir die Ar­beit daran Verstandnis aufgebracht und die extemen Kosten getragen hat, obwohl es ihr immer fremd bleiben wird.

STUTENSEE, 1M MAl 200 I WERNER GLADEN

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort ......................................................................................................... . v

Inhaltsverzeichnis ............................................................................................ VII

Abbildungsverzeichnis ..................................................................................... XI

1. Einfiihrung ............................................................................................... .

1.1 Gestaltung von Informationssystemen ...................................................... . 1.1.1 Beschreibung der Informationsversorgungslage ............................. 1 1.1.2 Informationsbedarf........................................................................ 3 1.1.3 Ftihrungssystem und seine Subsysteme ..... ............ ...... ............. ...... 4

1.1.3.1 Ftihrungssystem ............................................................ 4 1.1.3.2 Subsystem Controlling .................................................. 5 1.1.3.3 Subsystem Informationssystem ............. .... .... ............. ... 6

1.1.4 Bestimmungsfaktoren des Informationsbedarfs ............................. 7

1.2 Grundlagen zur Bildung von Kennzahlen ... ...... ................. ..... ..... .... .... ...... I I 1.2.1 Kennzahlenbegriff ......... .... ...... ............ .................. ......... .......... ...... II 1.2.2 Indikatorbegriff.......................... ........ ............... .... ....... ... .... .... ........ 14 1.2.3 Kennzahlenarten........ ...... ........ .................. .................. ....... .... ....... 15 1.2.4 Kennzahlenaufgaben ...................................................................... 17

1.2.4.1 Analyseaufgaben ........................................................... 17 1.2.4.2 Steuerungsaufgaben ...................................................... 19

1.2.5 Zielkonzeption der Untemehmung ....... ................. ........ ...... ........... 23 1.2.5.1 Okonomisch zwingende Zielkategorien ........................ 23 1.2.5.2 Monetare und nichtrnonetare Ziele ............................... 27

Literatur und Fragen ........ ....... .......... .... ...................... ...... ........... .......... ......... ...... 29

2. Einzelkennzahlen ....................................................................................... 31

2.1 Kennzahlen auf Untemehmensebene ............... ........... ...... .... ..................... 31

2.2 Bildung von Kennzahlen auf Bereichsebene .............................................. 33 2.2.1 Grundlagen zur Operationalisierung der Untemehmensziele .. ...... 33

2.2.1.1 Systematik von Funktionsbereichen .............................. 33 2.2.1.2 Definition der Zielelemente ......................................... 35

2.2.1.2.1 Zielinhalt ........ ........................... ........ .... ..... ... 36 2.2.1.2.2 MaBgroBen flir den Zielinhalt ....................... 40

2.2.2 Bereichskennzahlen .................. ........... ..... ............ ..... ..... ........... .... 42 2.2.2.1 Beschaffung .................................................................. 42 2.2.2.2 Logistik ......................................................................... 43 2.2.2.3 Produktion .................................................................... 45 2.2.2.4 Marketing ...................................................................... 47

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VIII

2.2.2.5 2.2.2.6

Inhaltsverzeichnis

Forschung und Entwicklung........................................... 56 Controlling .................................................................... 59

Literatur und Fragen.............................................................................................. 62

3. Analyse-Kennzahlensysteme ....................................•.................•..•...............•... 65

3.1 Anforderungen an Kennzahlensysteme ....................................................... 65

3.2 Verbreitete Analyse-Kennzahlensysteme ................................................... 66 3.2.1 DuPont-Kennzahlensystem ............................................................ 67

3.2.1.1 Charakterisierung .......................................................... 67 3.2.1.2 Kennzahlen... ......... ..... ............. ...... ....... .......... .............. 68 3.2.1.3 Beurteilung ................................................................... 71

3.2.2 ZVEI-Kennzahlensystem ............................................................... 72 3.2.2.1 Charakterisierung .......................................................... 72 3.2.2.2 Beurteilung ................................................................... 74

3.2.3 RentabiliUits-Liquiditats-Kennzahlensystem .................................. 75

3.3 Analyse mit Kennzahlensystemen............................................................... 77 3.3.1 Methoden der Kennzahlen- und Abweichungsanalyse .................. 77 3.3.2 DuPont-System als Suchschema fUr die Analyse ........................... 79 3.3.3 Erfolgsabweichungsanalyse ........................................................... 82

3.3.3.1 Abweichungsanalyse fUr Umsatz und Kosten ............... 82 3.3.3.2 Abweichungsanalyse mit Kennzahlensystemen ............ 89

3.4 Architektur von Kennzahlensystemen ........................................................ 95 3.4.1 Rechensysteme ............................................................................... 95 3.4.2 Ordnungssysteme ........................................................................... 99

Literatur und Fragen ...... ............ ............ ..... ...... ............... .................. ...... ....... ...... 101

4. Grundlagen zu Steuerungs-Kennzahlensystemen (Zielhierarchien) •••••••••••• 103

4.1 Begriff "Steuerungs-Kennzahlensystem" ................................................... 103

4.2 Bereichsspezifischer Aufbau ...................................................................... 105

4.3 Zweck-Mittel-Beziehungen ........................................................................ 106

4.4 Anhang: Heuristische Fundierung von Zweck-Mittel-Beziehungen ........... III 4.4.1 Moglichkeiten zur Fundierung von Beziehungen .......................... III 4.4.2 Sachziel- und Formalzielplanung ................................................... 113 4.4.3 Integrierte Untemehmensplanung .................................................. 115 4.4.4 Relevanzbaum (PATTERN-Technik) ............................................ 117

Literatur und Fragen ............................................................................................. 123

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Inhaltsverzeichnis IX

5. Steuerungs-Kennzahlensysteme fUr strategische Aufgaben ......................... 125

5.1 Grundlagen strategischer Steuerungs-Kennzahlensysteme.......................... 125 5.1.1 Strategische Planung und Kontrolle ............................................... 126 5.1.2 Erweiterung der Zielkonzeption ................................................... 128

5.1.2.1 Kurzfristorientierung des Periodenerfolgs .................... 128 5.1.2.2 Exkurs: Stakeholder- versus Shareholder-Ansatz ........ 129 5.1.2.3 Ziele in der wertorientierten UntemehmensfUhrung ..... 133

5.1.2.3.1 Economic Value Added ................................ 134 5.1.2.3.2 Shareholder Value ........................................ 136 5.1.2.3.3 Eignung als SteuerungsgroJ3en ...................... 137

5.1.3 Abbildung des Erfolgspotentials durch Kennzahlen ..................... 139 5.1.3.1 Definition des Begriffs "strategische Kennzahl" ........... 139 5.1.3.2 Ursache-Wirkungs-Kette in der Wertschopfung ........... 140 5.1.3.3 Zeitorientierte Geschaftsfeldstrategien ........................ 142

5.2 Strategische Kennzahlen fur strategische Geschaftseinheiten .................... 145 5.2.1 Finanzielle Kennzahlen fur den Erfolg der Strategie .................... 145 5.2.2 Kennzahlen zur Vermarktung ....................................................... 147

5.2.2.1 Exkurs: Kundenzufriedenheit und Untemehmenswert... 148 5.2.2.2 Kennzahlen fur definierte Zielsegmente ........................ 150

5.2.3 Kennzahlen zur Produktentwicklung ............................................ 155 5.2.4 Kennzahlen zur Auftragsabwicklung ............................................ 158 5.2.5 Kennzahlen zur Personal- und Organisationsentwicklung ............. 162

5.2.5.1 Exkurs: Abschied vom tayloristischen Bild des Pro-

5.2.5.2 5.2.5.3 5.2.5.4 5.2.5.5 5.2.5.6

duktionsarbeiters ............ .......... ........... ............ ......... ..... 162 BestimmungsgroJ3en des Human Capital... .... ........ ....... 163 Kennzahlen zur Weiterbildung ............. ..................... ... 165 Kennzahlen zur Informationsinfrastruktur .................... 165 Kennzahlen zur PersonalfUhrung .......... ...... ............... ... 166 Kennzahlen zu Prozessinnovationen .... ...... ........ ........... 167

5.3 Balanced Scorecard .................................................................................... 170 5.3.1 Charakterisierung der Balanced Scorecard .................................... 170 5.3.2 Perspektiven der Balanced Scorecard ............................................ 173 5.3.3 Balanced Scorecard auf der Untemehmensebene .......................... 176 5.3.4 Balanced Scorecard in einem Einzelhandelskonzem ..................... 178

5.4 Anforderungen an strategische Steuerungs-Kennzahlensysteme ................ 186 5.4.1 Abstimmung zwischen den Planungsebenen .................................. 186

5.4.1.1 Notwendigkeit der Abstimmung ................................... 186 5.4.1.2 Realisierung der Abstimmung ....................................... 187 5.4.1.3 Zweck-Mittel-Beziehungen ........................................... 190

5.4.2 Anreizvertraglichkeit der Ziel-Kennzahlen .................................... 195

5.5 Beurteilung der Balanced Scorecard .......................................................... 200

Literatur und Fragen ............................................................................................. 202

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x Inhaltsverzeichnis

6. Berichtssysteme .......................................................................................... 205

6.1 Grundlagen zum Berichtswesen .................................................................. 205 6.1.1 Begriffe .......................................................................................... 205 6.1.2 Verhaltenswirkungen der Informationsubermittlung ..................... 206 6.1.3 Gestaltung von Berichten ............................................................... 208

6.1.3.1 Berichtsgestaltung gemaB dem Informationsbedarf ...... 208 6.1.3.2 Formale Gestaltungsmerkmale ...................................... 209 6.1.3.3 Inhaltliche Gestaltungsmerkmale .................................. 211 6.1.3.4 Zeitliche Gestaltungsmerkmale ..................................... 214 6.1.3.5 Personale Merkmale von Berichten .............................. 215

6.1.4 Berichtsarten fUr die Planung und Kontrolle ................................. 215 6.1.4.1 Standardberichte ........................................................... 215 6.1.4.2 Abweichungsberichte .................................................... 216 6.1.4.3 Bedarfsberichte ............................................................. 217

6.2 Computergesrutztes Berichtswesen ............................................................. 218 6.2.1 Grundlegende Informationstechnologien ....................................... 218

6.2.1.1 Data Warehouse ............................................................ 218 6.2.1.2 Online Analytical Processing ........................................ 221 6.2.1.3 Data Mining .................................................................. 222 6.2.1.4 Tabellenkalkulationsprogramrne ................................... 223

6.2.2 Berichtsarten und EDV -Berichtssysteme ....................................... 223 6.2.3 Computeruntersrutzung fUr eine Balanced Scorecard .................... 227

Literatur und Fragen ............. ....... .......... ....... ..... ... ......... .... .......... ......... ....... ... ...... 229

Literaturverzeichnis ................................................................................................ 231

Stichwortverzeichnis ................................................................................................ 239

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Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Informationsversorgungslage ............................................................................... 2

Abb. 2: Informationssystem und Controlling als Subsysteme des Flihrungssystems ....... .4

Abb. 3: Bestimmungsgro/3en des Informationsbedarfs ..................................................... 8

Abb. 4: Moglichkeiten zur Verdichtung ......................................................................... 12

Abb. 5: Kennzahlenarten ................................................................................................. 15

Abb. 6: Aufgaben von Kennzahlen .................................................................................. 17

Abb. 7: Regelkreis des Flihrungsprozesses ..................................................................... 20

Abb. 8: Kennzahlen mit Analyse- und Steuerungscharakter ............................................ 22

Abb. 9: Schichtung der Untemehmens-Zielvorstellungen ............................................... 23

Abb. 10: Zielkonzeption der Untemehmung .................................................................... 27

Abb. 11: Klassifizierung von Funktionsbereichen .......................................................... 34

Abb. 12: Effizienz und Effektivitat .................................................................................. 39

Abb. 13: Standardisierbarkeit von administrativen Leistungen ..................................... .40

Abb. 14: Break-Even-Mengen bei schwankenden Preisen .............................................. 52

Abb. 15: Break-Even-Umsatz bei globaler Fixkostenbehandlung ................................... 54

Abb. 16: Break-Even-Umsatz bei differenzierter Fixkostenbehandlung .......................... 56

Abb. 17: Sachziele und Erfolgsziele im Controlling ....................................................... 59

Abb. 18: DUPont-Kennzahlensystem ............................................................................... 68

Abb. 19: ROI-Isoquanten ................................................................................................ 69

Abb. 20: Cash-to-Cash-Zyklus ......................................................................................... 70

Abb. 21: ZVEI-Kennzahlensystem .................................................................................. 72

Abb. 22: Hauptkennzahlen und Hilfskennzahlen im ZVEI-System ................................ 75

Abb. 23: Rentabilitats-Liquiditats-Kennzahlensystem .................................................... 76

Abb. 24: Kumulative Abweichungsanalyse des Umsatzes .............................................. 78

Abb. 25: Analyse Ende Marz ........................................................................................... 80

Abb. 26: Abweichungstreppe fUr Deckungsbeitragsabweichungen ................................. 83

Abb.27: Kennzahlensystem zur Erfolgsanalyse ............................................................ 90

Abb. 28: Rechensysteme ................................................................................................. 95

Abb. 29: Ordnungssysteme .............................................................................................. 99

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XII Abbildungsverzeichnis

Abb. 30: Architektur und Verwendungsart von Kennzahlensystemen ........................... l 00

Abb. 31: Analyse Ende Mai ........................................................................................... 102

Abb. 32: Steuerungs-Kennzahlensystem (Zielhierarchie) .............................................. 106

Abb. 33: Zweck-Mittel-Beziehungen ............................................................................ 1 07

Abb. 34: Zweck-Mittel-Beziehungen zwischen Sachzielen des Produktionsbereichs ... 113

Abb. 35: Zusammenhang zwischen Erfolgszielen und Produktzielen ........................... 114

Abb. 36: System der integrierten Untemehmensplanung ............................................... 115

Abb. 37: Beispiel rur Relevanzbaum ..... '" .................................................................... 118

Abb. 38: Die ZielgroBen "kurzfristiger Erfolg" und "Iangfristiges Erfolgspotential" .... 126

Abb. 39: Ermittlung des Market Added Value .............................................................. 136

Abb. 40: Ermittlung des Shareholder Value .................................................................. 136

Abb. 41: Die WertschOpfungskette von Kaplan / Norton ............................................. 140

Abb. 42: Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen "strategischen" Kennzahlen ....... 141

Abb. 43: Das "magische" Dreieck ................................................................................ 143

Abb. 44: Ableitung finanzieller Ziele rur die strategischen Geschaftseinheiten ............ 146

Abb. 45: Finanzielle Kennzahlen ............................ ; ..................................................... 147

Abb. 46: Zusammenhang zwischen Kundenzufriedenheit und Untemehmenswert ........ 148

Abb. 47: Ursache-Wirkungs-Vermutungen in der Vermarktungsphase ......................... 151

Abb. 48: Kundenzufriedenheitsindex eines Bauuntemehmens ..................................... 152

Abb. 49: Selektion der Kunden nach Kundenrentabilitat... ............................................ 153

Abb. 50: Ursache-Wirkungs-Vermutungen rur Entwicklungsphase .............................. 155

Abb. 51: Break-Even-Time ............................................................................................ 156

Abb. 52: Ursache-Wirkungs-Vermutungen in der Auftragsabwicklungsphase .............. 159

Abb. 53: Ursache-Wirkungs-Vermutungen flir die Schaffung von Human Capital ....... 163

Abb. 54: Abbildung kontinuierlicher Verbesserungen mit Half-Life-Kennzahl ............ 167

Abb. 55: Ursache-Wirkungs-Geflecht ........................................................................... 172

Abb. 56: Perspektiven der Balanced Scorecard ............................................................. 174

Abb. 57: Scorecards flir verschiedene Filhrungsebenen ................................................. 175

Abb. 58: Portfolio zur Abstimmung der Strategien der Geschaftseinheiten .................. 176

Abb. 59: Ursache-Wirkungs-Kette ................................................................................ 179

Abb. 60: Untemehmens-Scorecard ............................................................................... 179

Abb. 61: Synergieeffekte .............................................................................................. 180

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Abbildungsverzeichnis XIII

Abb. 62: Indikatoren Kundenperspektive (Fallbeispiel) ................................................ 182

Abb. 63: BSC fUr Geschaftseinheiten (Fallbeispiel) ...................................................... 183

Abb. 64: OberfLihrung von Verbesserungserfolgen in operative Zielvorgaben .............. 187

Abb. 65: Ursache-Wirkungs-Geflecht fUr Ma13nahme "Durchlaufzeitverkiirzung" ....... 191

Abb. 66: Relevanzbaum ................................................................................................ 193

Abb. 67: Vemachlassigte "Nebenwirkungen" und "Storeinfliisse" ................................ 198

Abb. 68: Berichtssystem in einem Konzem .................................................................. 206

Abb. 69: StOrungen im Berichtswesen .......................................................................... 207

Abb. 70: Merkmale zur Gestaltung von Berichten ........................................................ 208

Abb. 71: Einsatz der Grundformen von Schaubildem .................................................. 209

Abb. 72: Berichtsarten in einem Konzem ..................................................................... 211

Abb. 73: Verdichtungsgrad und Fiihrungsebene ............................................................ 213

Abb. 74: Management Cockpit ..................................................................................... 214

Abb. 75: Berichtsarten ................................................................................................... 216

Abb. 76: "Planung und Kontrolle" und "Informationsversorgung" ................................ 218

Abb. 77: Data Warehouse .............................................................................................. 219

Abb. 78: OLAP-Wlirfel und mogliche Datenschnitte .................................................... 220

Abb. 79: Management-Support-Systeme, Berichtssysteme und Berichtsarten .............. 224

Abb: 80: Denkbare Bildschirmmaske fUr BSC-Berichtssystem .................................... 228