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Kennzahlensystem
...ist die systematische Zusammenführung von Kennzahlen, die über Sachverhalte aus verschiedenen Perspektiven oder aggregiert berichten und auf ein übergeordnetes Ziel ausgerichtet sind. Anforderungen sind:
Vergleichbarkeitim Zeitablauf/Bench-
marking
Wenige Kennzahlen
Darstellbarkeit(z.B. BSC)
Einfache, verständlicheKennzahlen
Aktuelle Kennzahlen
Alle Bereicheumfassend
Wirtschaftlichkeitin Aufwand u.
Erhalt
KENNZAHLEN-SYSTEM
TQM-Kennzahlensystem
Führungskennzahlensystem auf Basis der qualitäts-orientierten Unternehmensphilosophie und -ziele
Einbezug aller relevanten Organisationsperspektiven:Kunden, Mitarbeiter, Prozesse, Umwelt/Image, Ge-schäftserfolg
standardisierter, am eigenem QM-System orientierter Ziel- und Indikatorenkatalog
Entwicklung eines unternehmens- sowie abteilungs-bezogenes Kennzahlensystem
Beteiligung der Mitarbeiter an der Entwicklung(top down und bottom up) in Workshops
Nutzung der Kennzahlen sowohl durch Führung als auch durch die Prozeßbesitzer d.h. über alle Ebenen
FührungFührung (10%)
Prozesse Schlüssel-Ergebnisse
Mitarbeiter-Mitarbeiter-orientierungorientierung
(9%)
Politik & Politik & StrategieStrategie
(8%)
Partnerschaft & Partnerschaft & RessourcenRessourcen
(9%)
Mitarbeiter-bezogene
Ergebnisse
Gesellschafts- bezogene
Ergebnisse
Kunden-bezogene
Ergebnisse
Die EuromedClinic orientiert sich am EFQM-Modell und richtet ihr Kennzahlensystem danach aus.
TQM-Kennzahlensystemin der EuromedClinic
ProzesseProzesse
Wartezeiten
OP-Wechsel- zeiten
Bearbeitungs- zeiten von Beschwerden
Schlüssel-Schlüssel-ErgebnisseErgebnisse
Bilanzkenn- Bilanzkenn- zahlenzahlen Auslastungs- Auslastungs- zahlen/ Klinik-zahlen/ Klinik- verweildauernverweildauern Morbidität/Morbidität/ Mortalität/Mortalität/ InfektionenInfektionen
Gesellschaftsbezogene ErgebnisseGesellschaftsbezogene Ergebnisse direkte und indirekte Arbeitsplätze positive und negative Berichterstattung Spenden, Unterst. v. Wohlfahrtsorganis. Anzahl Vorträge, Führungen, öff. Events
Mitarbeiterbezogene ErgebnisseMitarbeiterbezogene Ergebnisse Mitarbeiterbefragung Betrieblicher Absentismus Fluktuation Fort- und Weiterbildung
Kundenbezogene ErgebnisseKundenbezogene Ergebnisse Patientenbefragung Beschwerdemanagement Anzahl der Neukunden, Stammkunden Benchmarking
TQM-Kennzahlensystemin der EuromedClinic
TQM-KennzahlensystemKonzept des Return on Quality
Der Versuch der Messung von Qualität aus betriebswirtschaftlicher Sicht: die Kapitalrentabilität der Qualitätsarbeit RoQ!
Wolter 1998
Finanzielle Kennzahlen Qualitätskennzahlen und -treiber
KundenzufriedenheitBefragungsergebnisseBeschwerdenAnzahl NeukundenInnovationen....
Gesellschaftl. Verantw.ImageUmweltqualität....
MitarbeiterzufriedenheitBefragungsergebnissePersonaleffizienz....
GeschäftsprozesseProzeßfähigkeitMethodeneinsatz....
RoI/RoQ
Kapital-umschlag
Umsatz-rendite
Gewinn
Umsatz
Umsatz
Umsatz-kosten
Erlös-erhöhung
Erlösschmä-lerung
Personal
Anlagen
Material
Verwaltung
Sonstige
(X)(:)
(-)
(-)
Kosten der Leistungserstellung
Werterhöhung für den Kunden
Return on Quality (RoQ):Betrachtung der Wirkungen von ‚Qualitätstreibern‘ auf den Unternehmensgewinn (finanzieller Nutzen von TQM):
Gewinnsteigerung durch Werterhöhung der Krankenhaus-leistungen für den Kunden/Patienten
Kostenreduzierung von Nutz-, Stütz, -Blind- und Fehlleistungen
Durch das Konzept des RoQ wäre es möglich, die Aufwendungen für die Qualitätsarbeit dem finanziellen Nutzen direkt gegenüberzustellen und nachzuweisen, daß und ab wann sich die Qualitätsarbeit für die Organisation aus BWL-Sicht zu ‚lohnen‘ beginnt.
Aber: Grau ist alle Theorie!Bisher ist es noch nicht gelungen, den Nutzen von TQM konkret und umfassend in finanzielle Parameter zu übersetzen! Dies gestaltet sich insb. in Dienstleistungsorganisationen wie Krankenhäusern schwierig.
TQM-KennzahlensystemKonzept des Return on Quality
Online-Datenbank zur Einführung und Weiterentwicklung eines umfassenden Qualitätsmanagements
www.wfqm.de
Welt für Qualitätsmanagement®
World forQuality Management®
Qualitätsmanagement-DatenbankWFQM
Ein
Prod
ukt v
on
Ebene 1 frei zugängliches Wissen über Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen allgemein
Ebene 2 kostenpflichtiger Zugriff auf Methoden und Instrumente des Qualitätsmanagements alle gängigen Qualitätsmanagementmodelle Erfahrungen und Herausforderungen
(kostenloser Probezugang möglich)
Ebene 3 Konzeption eines individuellen Vorgehens zur Einführung von QMKontaktaufnahme
Ein
Prod
ukt v
on
Qualitätsmanagement-DatenbankWFQM
Auswahl an verschiedensten qualitätsrelevanten Kennzahlen aus allen Bereichen der Organisation zur Nutzung im eigenen QM-System
Qualitätsmanagement-DatenbankWFQM
Kennzahlenkarte Ausbildungsindex
Ausbildungsindex Kürzel
Berechnung: Quelle:
Anzahl MA mit abgeschl. Ausbildung x 100 Anzahl MA gesamt
Personalverwaltung
Erläuterung/ Legende: Zyklus
Spanne des Ausbildungsindex zw. 0 und 100MA: MitarbeiterAbgeschlossene Ausbildung: Ausbildung mit Abschlußnachweis
jährlich
= Ausbildungsindex
Kennzahlenkarte Zufriedenheitsindex Kunden
Zufriedenheitsindex Kunden Kürzel
Berechnung: Quelle:
Anzahl der Zufriedenheitsäußerungen Gesamtanzahl Feedback
Qualitätsmanagement
Erläuterung/ Legende: Zyklus
Spanne des Zufriedenheitsindex zw. 0 und 1Feedback: Summe aller positiven und negativen Rückmeldungen von Kunden
monatlich
= ZufriedenheitsindexKunden
Ebene 2
Dokumentationsstruktur(Download) und Eingabe eigener
Ergebnisse, Protokolle und Erfahrungen
Ein
Prod
ukt v
on
Qualitätsmanagement-DatenbankWFQM
Literatur
DGQ 1999:
Kennzahlen für erfolgreiches Management von Organisationen, 1. Auflage, Berlin u.a.
Wolter, Olaf 1998:
Entwicklung eines TQM-Kennzahlensystems zur erfolgreichen Unternehmensnavigation, in: Kamiske, Gerd (Hg.): Der Weg zur Spitze. Hanser-Verlag, 189ff.