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Werner Heukelbach Sieg Durch Gehorsam Bibel Gott Jesus

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Page 1: Werner Heukelbach Sieg Durch Gehorsam Bibel Gott Jesus

R A T S C H L Ä G E F Ü R K I N D E R G O T T E S

Sieg durch Gehorsam

Es gibt Sieg durch Gehorsam, denn Jesus hat diesen Sieg füruns errungen. Es ist nicht von ungefähr, dass am Anfang desWirkens Jesu auf Erden die Versuchungsgeschichte steht(Matthäus 4). Der Herr Jesus ist ja Mensch geworden wie wir.„Er ward versucht allenthalben gleichwie wir, doch ohneSünde“ (Hebräer 4,15). Damals versuchte der großeWidersacher Gottes einen Keil zwischen Gott und seinenmenschgewordenen Sohn zu treiben. Die Versuchungen Jesubestanden letzten Endes darin, ihn zum Ungehorsam undAbfall von Gott zu verführen. Ähnlich wie ja schon Adam undEva zum Misstrauen und zum selbstsüchtigen Sein-wollen-wie-Gott verführt wurden. Der Herr aber widerstand. Erschlug dem Versucher die Waffen einfach dadurch aus derHand, dass er sich nicht einen Augenblick aus dem uner-schütterlichen Vertrauen und dem bedingungslosenGehorsam gegen Gott herausdrängen ließ. Es war der erste

ist sicher nicht leicht, zuzugeben, dass man falsch gelebt hat.Die Demütigung vor Gott bleibt keinem von uns erspart. Abersie ist für uns das Tor zum Sieg. Denn nur, wer seines Elendsinne wird und über sich selbst noch traurig werden kann,erfährt die unverdiente Gnade und die unermessliche Liebe,mit der der Vater auf uns wartet und uns an sich zieht.

Klaus Hornischer

MISSIONSWERKWERNER HEUKELBACH

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entscheidende Sieg, den Jesus über den Teufel errungen hat-te, ein Sieg durch Gehorsam. Damit ist uns der Weg vorge-zeichnet: „So seid nun Gott untertänig. Widersteht demTeufel, so flieht er von euch. Naht euch zu Gott, so naht ersich zu euch“ (Jakobus 4, 7-8). Wir müssen uns darüber klarsein, dass sich dies nicht auseinander reißen lässt: Das Gott-gehorchen und das Dem-Teufel-Widerstehen. WirklicherGehorsam gegen Gott schließt den entschlossenen Kampfgegen Versuchung und Sünde jeder Art mit ein. Dieser Kampfgegen die finsteren Mächte ist nicht vergeblich. Aber nurdann, wenn er nicht aus eigener Kraft, sondern durch dieHilfe und mit dem Beistand des Herrn Jesus geführt wird. DerTeufel treibt uns Gott sozusagen in die Arme. Wir sind nichtstärker als Jesus. Auch er hatte nur die Waffe des Wortes unddes Gebets, nur seinen Gehorsam und sein Vertrauen. Unddarin lag sein Sieg begründet. Die Versuchung musste dazudienen, dass er, der als ein scheinbar wehrloser Mensch indieser gefallenen Welt stand, nur umso enger mit seinemVater verbunden wurde. Das ist auch für uns die großeVerheißung, dass jede überwundene Versuchung uns nurumso enger mit unserem himmlischen Vater verbindet.

So treibt uns der Kampf gegen das Böse ins Gebet. „Nahteuch zu Gott, so naht er sich zu euch.“ Wir dürfen Gott beiseinem Wort nehmen. Unsere Gebete, auch in tiefster Not,gehen nicht ins Leere. Gott wartet auf uns, auf dich. SeineArme sind immer offen. So wie der verlorene Sohn sich ausbitterster Not und tiefster Schande in die Arme seines Vatersflüchtete, so wartet Gott auf uns. Denn nur bei ihm sind wirgerettet, frei und geborgen. Mach das doch ganz fest. In wel-cher Not und Ausweglosigkeit du auch stehst, der Herr war-tet auf dich!

Denn Gott ist uns nahe in Jesus Christus. Nicht nur die EngelGottes stehen um uns, sondern der Sohn selbst ist uns durchseinen Geist in seinem Wort nahe und steht uns bei in unse-rem Kampf. Er, der selbst den Kampf gekämpft und den Siegam Kreuz errungen hat, der uns Vergebung und Frieden mitGott gebracht hat, er ist unsere einzige Hilfe in dem Kampf,der uns verordnet ist. Wir müssen uns nur von ihm wirklichhelfen lassen. Daraus gilt es nun auch die Folgerungen zuziehen. „Reinigt die Hände, ihr Sünder und heiligt eureHerzen, ihr Wankelmütigen.“ Die Hände, die zu Gott imGebet erhoben werden, müssen rein sein. Es gibt so vieles,was unsere Hände beschmutzt. So viel Gier, so viel Bosheit,so viel verborgene Sünde. Unser Leben lässt sich nicht lösenvon unserem Glauben und unserem Sein in Christus. Da ist jadie tiefste Not unseres Herzens, aus dem aller Widerstreit undalles Böse kommen, dass wir oft so zwiespältig sind. Dass wirunser Herz teilen wollen zwischen Gott und der Welt, zwi-schen dem Guten und dem Bösen. Dass wir im Kompromiss,in der Unentschiedenheit leben wollen. Aber gerade das gehtnicht. Das lässt uns nicht zum Frieden kommen. Den SiegJesu können wir nur dann erfahren, wenn wir im Gehorsamunser Herz ganz und ungeteilt Gott hingeben. Vielleicht ver-stehen wir von daher auch den ersten Bußruf imJakobusbrief: „Werdet eures Elends inne und traget Leid undweinet, euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freudein Traurigkeit. Demütigt euch vor dem Herrn, so wird er eucherhöhen!“ So etwas hört der Mensch nicht gern. Der Ruf zurBuße und zur Umkehr war den Menschen noch nie sympa-thisch. Und doch geht es nicht ohne ihn. Uns allen tut einenotwendige Selbstbesinnung vor dem Angesicht Gottes Not.Wenn wir offen oder heimlich der Sünde dienen, entfernenwir uns vom Herrn und laufen in die verkehrte Richtung. Es

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