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W est Info Leyh Januar - März 2013 www.bv-nuernberger-westen.de Heft 1-2013

Westinfo 2013 I

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Westinfo 2013 I

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WestInfo

Leyh

Januar - März 2013

www.bv-nuernberger-westen.de

Heft 1-2013

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Vorwort

Liebe Mitglieder unseres Bürgervereins Nürnberger Westen,liebe Leserinnen und Leser unserer WestInfo,

Zusammenarbeit fördert den Zusammenhalt

In unserem aktuellen Heft finden Sie einige Artikel über Amteinführungen und Neubesetzungen von Stellen bei Polizei und Kirchen in unserem Bürgervereins-gebiet. Für uns ist es wichtig, diese Menschen kennen zu lernen, um mit Ihnen gemeinsam für unser Stadtgebiet tätig zu sein. Wir profitieren von ihrem Wissen und ihrer Erfahrung, denn auch wir müssen das Rad nicht täglich neu erfinden. Es genügt oft zuzuhören oder die richtigen Leute zu fragen, damit wir in unserer täglichen Arbeit vorankommen. Wer meint, alles genau zu wissen und keinen fremden Rat zu benötigen, wird sehr schnell scheitern. Wir bemühen uns immer, dass sich die Interessen und Meinungen aller in unseren Forderungen und Anre-gungen wieder finden. Dies gelingt nicht immer zu hundert Prozent, aber es ist wichtig, jede Stimme aus der Bürgerschaft aufzunehmen. In diesem Zusammen-hang ist es von großer Bedeutung, dass man die eigene Meinung und Vorstellung als Aktiver im Bürgerverein nicht in den Vordergrund schiebt, sondern diese gleichwertig neben die Ansichten der anderen Mitglieder stellt. Nur so kann ein möglichst objektiver Denk- und Entscheidungsprozess entstehen. Vor allem soll-te man auch Kritik annehmen können, denn niemand ist unfehlbar und frei von Irrtümern. Deshalb werden wir das Jahr 2013, wir gehen bereits ins neunzehnte Jahr des Bestehens unseres Bürgervereins, zum „Jahr der Mitarbeit“ machen. Es kommt auf uns alle an, die nächsten Jahre mit den großen Herausforderungen zu meistern. Aber die Arbeit muss auf mehr Schultern verteilt werden. Deshalb zum Jahreswechsel die große Bitte: fragen Sie sich selbst, was Sie für uns Alle, in unserem Bürgerverein, beitragen können.

Der Bürgerverein Nürnberger Westen wünscht Ihnen und Ihrer Familie ein ge-sundes und glückliches Jahr 2013.

Ihr Peter Büttner

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Aktuelles

Unser Bürgerverein Nürnberger Westen ist sehr erfreut, dass mit Polizeioberrat (POR) Matthias Messer am 1. Oktober 2012 ein Leiter der PI West ernannt wur-de, der den Polizeidienst von der Pike auf gelernt hat und viel Erfahrung mit-bringt.Matthias Messer legte im Juni 1985 an der Fachhoch-schule Schwandorf das Fachabitur ab und begann 1986 die Ausbildung für den mittleren Po-l izeivol lzugsdienst (mPVD) bei der Be-reitschaftspolizei Eichstätt. Im zweiten Ausbildungsjahr wurde er unter ande-rem bei regelmäßigen Einsätzen an der geplanten WAA Wackersdorf eingesetzt. Nach mehreren Prüfungen musste er 1988 als Oberwachtmeister kündigen, um als so genannter „Umsteiger“ wieder in den gehobenen PVD einzutreten. Es folgten erneut eine große Zahl von Aus-bildungslehrgängen in verschiedenen Polizeieinheiten. 1991 wurde er Polizei-kommissar und versah seinen Dienst in der PI Amberg und 1992 in der Grenzpo-lizeiinspektion Waidhaus. Ende 1992 be-gann für ihn eine mehrjährige Dienstzeit im Unterstützungskommando (USK) der

Bereitschaftspolizei in Nürnberg. Ab 1997 bekleidete er mehrere Ämter und Funk-tionen innerhalb der Bereitschafts- und Landespolizei, weil er als Aspirant für den höheren Polizeidienst galt. Er leitete sie-ben Monate die PI Cham. 2001 begann der Aufstieg in den höheren Dienst mit je einem Jahr Studium an der Fachhoch-schule Fürstenfeldbruck und der Deut-schen Hochschule der Polizei in Münster. Nach bestandener Prüfung für den hö-heren Polizeidienst kehrte POR Messer wieder zur Bereitschaftspolizei Nürnberg als deren stellvertretender Abteilungsfüh-rer zurück. 2007 und 2008 folgten kurze Verwendungen als Leiter der Zentralen Diensthundeschule Herzogau und als stv. Leiter der damaligen Polizeidirektion Am-berg. Ab Dezember 2008 wurde er Leiter des Kontingents der bayerischen Polizei im gemeinsamen Zentrum der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammen-arbeit in Schwandorf und zugleich stv. deutscher Koordinator der Abordnung. Die Stelle des Koordinators wird im Wech-sel zwei Jahre zwischen der Landespolizei und der Bundespolizei besetzt. Deshalb führte er von 2009 bis 2011 die Stelle des deutschen Koordinators und Leiter des bayerischen Kontingents aus. Wir begrüßen Herrn Polizeioberrat Mes-ser recht herzlich und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Neuer Leiter der Polizeiinspektion (PI) Nürnberg-West

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In unserer WestInfo haben wir vor einiger Zeit berichtet, dass die Polizeibehörden das Grundstück Ecke Gustav-Adolf-Straße/Tillypark gekauft und bereits einge-zäunt haben. Es ist im Gespräch, hier Bürogebäude für verschiedene Kom-missariate des Polizeipräsidiums zu errich-ten und eines der alten Backsteingebäude zu sanieren. Diese Abteilungen sind bisher in

AktuellesPolizei baut am Tillypark

Mietobjekten außerhalb des Präsidiums Mit-telfranken (Jakobsplatz) untergebracht. Wir sind sehr froh, dass der Standort der Polizei im Tillypark weiter ausgebaut wird. Es ist wichtig, das unsere Sicherheitsbehörden op-timale Arbeitsbedingungen bekommen, um ihre Arbeit für uns Bürgerinnen und Bürger in guter Qualität leisten zu können. Wir vom Bürgerverein pflegen mit unserer Polizei eine sehr gute Zusammenarbeit und unterstützen jede Verbesserung, die der Si-cherheit von uns allen dient.

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Am Freitag, 23.11.2012, fand im Village ein Licht & Leute-Flohmarkt statt. Bei Brat-wurstsemmel, Punsch, Tee und Kuchen führten Nachbarn nette Gespräche im Lichterglanz. Kinder verkauften vor ihrer Haustüre Spielsachen und schön gebastel-te Weihnachtssterne und Windlichter. Auch der Bürgerverein unterstützte die Ak-

tion und erstellte auf eigene Kosten Pla-kate. Der Erlös des Verkaufs von Glühwein und Bratwürsten, in Höhe von 14 Euro, geht an den Kindergarten und Hort St. Bonifaz und an die Westend-Jugend. Leider nahmen nur acht Familien am Flohmarkt teil. Auch die Besucher waren dieses Jahr noch nicht so zahlreich. Die Ankündigung hatte jeder Anwohner im Villa-ge recht-zeitig im B r i e f k a s -ten. Auch auf der V i l l a g e -Homepage

www.myvillage.info war die Aktion ange-kündigt.Schade! Die Veranstaltung will eine nach-barschaftliche Kennenlern-Plattform bie-ten, auch für die ansässigen Handwerker und Firmen. Und davon gibt es im Villa-ge eine ganze Menge. Kontakte knüpfen, kennenlernen, austauschen – all das ist möglich. Am vergangenen Freitag fanden insbesondere die selbstgebastelten und -gebackenen Sachen das größte Interes-se der Besucher. Man darf gespannt sein, welche kreativen Talente sich im Village für ein gemeinsames Licht & Leute noch entwickeln. Licht & Leute ist auch für die kommen-den Jahre jeweils für den Freitag, eine Woche vor Eröffnung des Christkindles-

marktes geplant. Von der geringen Resonanz in 2012 lassen sich die In-itiatorin, Gabriele Hösch und ihre Unterstützer nicht entmutigen.

An alle Teilnehmer ein großes Danke-schön. Die Lichter im Village haben geleuchtet, wenn auch leider noch viel zu wenige, aber die dafür umso schöner. Wir freu-en uns auf die nächste Veranstaltung im Village!

NachbetrachtungLicht & Leute - der etwas andere Flohmarkt im Village

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Nachbetrachtung

Unser Vereinsausflug führte in diesem Jahr nicht aus der Stadt, sondern in die Stadt hinein. Sogar unter den ältesten Teil, in die historischen Felsengänge am Burg-berg. Über 30 Teilnehmer trafen sich am Sonntag Morgen in der Bergstraße vor der Brauerei Altstadthof, in deren Besitz sich ein großer Teil dieser ehemaligen Bierkeller befindet. Mit beleuchteten Bildtafeln wurde uns die Geschichte dieser Katakomben nä-her gebracht. Der historische Spaziergang im Untergrund dauerte fast zwei Stunden.

Anschließend waren wir zum gemeinsamen Mittagessen in der Gaststätte „Zum Spieß-gesellen“ im Rathaus. Mit netten Gesprä-chen in geselliger Runde ließen wir den schönen Tag ausklingen.

Vereinsausflug als „Untergrundbewegung“

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kurz berichtet

Der Aufgang von der Herzogenauracher Straße zur Jansenbrücke ist für viele Be-wohner der Leyher Siedlung von großer Be-deutung. Im Herbst gab es einige Proteste bei SÖR. Der Weg wurde gesperrt und vom Winterdienst ausgenommen. Für viele An-wohner der Siedlung ist dies der schnellste Weg zum U-Bahnhof Maximilianstraße. Der Einkauf bei ALDI in der Adam-Klein-Straße oder im ADMIRA-Center in der Fürther Stra-ße wird von vielen, vor allem älteren Men-schen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt. Deshalb regen wir an, diesen Weg als Rampe, ohne Treppen, mit einer Ser-pentine umzubauen, damit die Steigung nicht so steil ist und auch für behinderte und alte Menschen besser begeh- oder be-fahrbar (für Rollstühle) ist. Service Öffentlicher Raum hat uns geant-wortet, dass der Aufgang nicht vom Win-terdienst ausgenommen wurde, sondern in die höchste Sicherheitsstufe eingeteilt worden ist. Allerdings kam im letzten Winter die beauftragte Firma ihren Siche-rungsleistungen entweder gar nicht oder nur sehr mangelhaft nach. Für den Winter 2012/2013 will man eine zuverlässige Lö-sung finden (Eigenleistung oder Fremdver-gabe) damit der Weg immer begehbar ist.

Aufgang zur Jansenbrücke

Zusätzlicher Fahrradstän-der am U-Bahnhof Gustav-

Adolf-Straße

Als wir vor zwei Jahren eine Begehung mit Service öffentlicher Raum (SÖR) hatten, schlugen wir neben den inzwischen rea-lisierten Motorradparkplätzen auch einen zusätzlichen Fahrradständer am U-Bahn-hof Gustav-Adolf-Straße vor. Anlässlich der Begehung des Kärwaplatzes mit SÖR im Sommer 2012, wiesen wir im Anschluss auf den noch fehlenden Fahrradständer an der Wallensteinstraße hin. Es wurde uns versprochen, dass dies in der nächsten Zeit geschehen wird. Inzwischen ist der neue Fahrradparkplatz installiert.

Wir hoffen, dass er ausrei-chend Plätze zum Abstellen der Drahtesel bietet und das

Chaos im Sommer reduziert.

Ein Umbau mit einer Rampe würde einen kompletten Neubau bedeuten. In Anbe-tracht der zurzeit knappen Mittel für den Straßen- und Wegebau kann keine Reali-sierung in Aussicht gestellt werden. Unser Bürgerverein wird jedoch darauf achten, dass, wenn sich eine Möglichkeit ergäbe, wir diesen Vorschlag für den Um-bau erneut vorbringen würden.

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kurz berichtet

Von Seiten des Schulreferates wird zurzeit ge-prüft, ob der angestrebte Neubau einer Real- und Fachoberschule an der Rothenburger-/Herbststraße oder im „Hansapark“ am Fernmel-deturm realisiert werden soll. Falls der Stand-ort an der Hansastraße den Vorzug erhalten sollte, wird das Gelände in un-serem Gebiet für den Bau eines weiteren Gym-nasiums zum Ende dieses Jahrzehnts frei gehalten. Eine Ent-scheidung hierüber erwarten wir bis April oder Mai 2013. Das Gelände an der Erasmusstraße wäre somit für den Ausbau der Mittagsbetreu-ung und des Hortes der Henry-Dunant-Schule nutzbar. Es gab in diesem Zusammenhang im-mer wieder Gerüchte, dieses Grundstück wür-de für Wohnungsbau verkauft werden. Diese Gefahr sehen wir nicht, da dieses Gelände im Flächennutzungsplan als Erweiterungsfläche

Neubau der Real- und Fach-oberschule und eines weiteren Gymnasiums

Zusätzlicher Fahrradständer am U-Bahnhof Gustav-Adolf-

Straße - Fortsetzung

Übrigens kann der Fahrradständer an dieser Stelle nicht überdacht werden. Erstens wür-de dies den Nachbarn die Sicht nehmen und zweitens ist für den Bau eines Daches ein Bebauungsplan erforderlich.

für die Henry-Dunant-Schule verzeichnet ist. Es müsste erst eine Umwidmung durch den Stadtrat beschlossen werden, die zu-dem öffentlich bekannt zu machen ist, was sofort den Widerspruch des Elternbeirates und unseres Bürgervereins auf den Plan rufen würde.

Mittagsbetreuung in der Carl-von-Ossietzky-Schule

Die Mittagsbetreuung der Carl-von-Os-sietzky-Schule findet unter sehr schlechten Bedingungen statt. Als Räumlichkeit dient die ehemalige Aula, die morgens als Schul-raum genutzt wird und von 11.15 Uhr bis 13.00 Uhr als Raum für die Mittagsbetreu-ung der Grundschule dient. Der Raum hat keinen Wasseranschluss und auch keine Küchenzeile. Das Wasser und das nächste Mikrowellengerät befinden sich im Leh-rerzimmer der Schule, fast 100 Meter von der Aula entfernt. Die Schule erhoffte sich mit dem Neubau des Jugendhauses „Ber-ta“ auf ihrem Gelände eine große Räum-lichkeit im 1. Stock des Gebäudes. Diese ursprüngliche Planung existiert aber nicht mehr. Unser Bürgerverein hat sich an den Oberbürgermeister gewandt, um diesen unmöglichen Zustand zu beseitigen. Wir haben die Hoffnung, dass die Mittagsbe-treuung im Neubau des Jugendhauses untergebracht werden kann. Hier fehlt uns auch eine frühzeitige Information von Schul- und Jugendamt für die Betroffe-nen.

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Vermischtes

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Amtseinführung vonPfarrer Bruder in der

Thomasgemeinde

Mit einem Festgottesdienst wurde am Sonntagnachmittag des 16. September 2012 der neue Pfarrer, Herr Benedikt Bruder, von der Regionalbischöfin Frau Elisabeth Hann von Weyhern, in der Tho-maskirche, in Großreuth bei Schweinau,

in sein neues Amt eingeführt. Herr Pfar-rer Bruder besetzt in der Thomaskirche eine halbe Pfarrstelle und zwei viertel Pfarrstellen in anderen Gemeinden. Beim anschließenden Empfang im Gemeinde-haus gab es eine Reihe von Grußworten. Da sich evangelische Pfarrer mit „Bruder“ ansprechen, sorgte sowohl der Vorname Benedikt (Hinweis auf Papst Benedikt XVI Anm. d. Red.) als auch der Nachname für einige geistreiche und gewitzte For-mulierungen. Die Veranstaltung verlief deshalb in einer heiteren Atmosphäre. Wir wünschen Pfarrer Bruder viel Erfolg bei seiner Arbeit in unse-rem Bürgervereinsgebiet und wün-schen uns eine gute Zusammenarbeit.

AktuellesNeue Pfarrer werden in St. Bonifaz ins Amt

eingeführt

Eine bis auf den letzten Platz gefüllte Kir-che im Nürnberger Westen an einem Sonn-tagnachmittag? Da muss, beim derzeitigen, den Religionen kritisch gegenüberstehen-den Zeitgeist, schon ein besonderer Anlass vorliegen. In einem festlichen Gottesdienst wurden am 11.11.2012 in der Kirche St. Bonifaz zwei, für die Katholiken des Stadtviertels, wichti-ge Ereignisse begangen:Der bisherige Pfarrverbund aus den Gemein-den St. Bonifaz / St. Lioba und St. Wolfgang wurde um die Gebersdorfer Pfarrei Heilig Kreuz erweitert und gleichzeitig wurden drei Priester mit der Leitung des neuen größeren Verbunds betraut. Die Feierlichkeit und Symbolik des Gottes-dienstes verdeutlichte die Bedeutung dieser Neuerungen. Im Auftrag des Bamberger Erzbischofs Dr. Ludwig Schick überbrach-te und verlas Dekan Hubertus Förster die Ernennungsurkunden für die drei Priester Franz von Lüninck, Markus Wittal und Al-phons Pachta. Sowohl die hauptamtlichen Mitarbeiter als auch die ehrenamtlichen Gremien aller Pfarreien (alle haben trotz Pfarrverbund noch einen eigenen Pfarrge-meinderat und eine eigene Kirchenverwal-tung) erklärten durch die jeweiligen Ver-treter ihre Bereitschaft zur gedeihlichen Zusammenarbeit.In den Grußworten zum Ende des Gottes-

Pfarrer Braun und Pfarrer Bruderr

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gab die Vorsitzende von St. Bonifaz, An-gelika Lugert, den Priestern eine St. Mar-tinslaterne (der 11.11. war der Martinstag!) auf deren vier Seiten die Stiche der vier im Pfarrverbund befindlichen Kirchen im Ker-zenlicht leuchteten.

Beim anschließenden Empfang im Pfarrsaal nahmen viele Gottesdienstbesucher in ent-spannter Atmosphäre und gut versorgt mit Häppchen und Getränken die Gelegenheit war, mit den neuen Priestern ins Gespräch zu kommen. Dieter Günther,

Pfarrgemeinderatsvorsitzender von St. Wolfgang

Pfarrvikar P. Alphons Pachta, Stadtdekan Hubertus Förster, Pfarrer Franz von Lüninck, Pfarrer Markus Wittal, Diakon Sigfried Gottanka, Altpfarrer

Richard Förster und Studienrat Dümmler

Aktuellesdienstes wurde den neuen Priestern viel So-lidarität signalisiert, aber auch Hoffnungen zugetragen:• Pfarrer Dr. Gunnar Sinn von der evange-lischen Kirche St. Leonhard / Schweinau wünschte sich eine Belebung des zarten Pflänzchens Ökumene.• Für die Stadtkirche Nürnberg wies der Vor-sitzende des Katholikenrats, Herr Dr. Günter Heß auf die nicht einfache Situation hin, die sich in unserer Stadt dadurch ergibt, dass die Diözesangrenzen von Bamberg und Eichstätt mitten durch Nürnberg verlaufen.• Die neuen Priester gehören der kath. Ge-meinschaft Emmanuel an, aber auch vie-le Nicht-Priester finden dort ihre religiöse Heimat. Einer dieser Weggefährten, Herrn Christian Haider, Lehrer aus Regensburg, gehörte zu den Gratulanten (wer sich über die Gemeinschaft informieren will, findet diese unter www.emmanuel-info.de ).• Im Namen aller Pfarrgemeinderäte über-

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48 Plätzen (4 Gruppen á 12 Kinder bis 3 Jahren), sowie einen Kindergarten mit 34 Plätzen (2 kleinere Gruppen á 17 Kinder) beinhalten. Wie Sie auf dem Bild sehen

können, war im November 2012 Baube-ginn. Betreiber wird die „CHAMPINI Kin-dersporttagesstätten gGmbH“ sein, die von einem internen Gremium der DATEV eG in einem 2-stufigen Auswahlverfahren den Zuschlag erhielt. Wir werden auch die-ser Tagesstätte im der nächsten Ausgabe unserer Vereinszeitung die Gelegenheit geben, sich vorzustellen.

AktuellesK i n d e r b e w e g u n g s h a u s Sportissimo gemeinnützige

GmbH

Der Neubau der Kindertagesstätte in der Elsa-Brändström-Straße steht kurz vor der Vollendung. Die Eröffnung wird voraus-sichtlich im Januar 2013 sein. Die Tagesstätte bietet Kinderkrippe, Kin-dergarten und Hort mit insgesamt 124 Plätzen. In der nächsten Ausgabe unserer WestInfo wird sich das Kinderbewegungs-haus Sportissimo, das von einer Tochterge-sellschaft des Sportverein ATV-Frankonia betrieben wird, ausführlich vorstellen. Vor allem ist wichtig, dass hier 24 Krippenplät-ze für Kinder im Alter von 3 Monaten bis 3 Jahren entstehen.

Kindertagesstätte der DATEV eG

Wie uns seit einiger Zeit bekannt ist, wird an der Ecke Virnsberger Straße / Versho-fenstraße eine Kindertagesstätte der DATEV eG mit 82 Plätzen entstehen. Die Einrichtung wird eine Kinderkrippe mit

HinweisLiebe Mitglieder,

Sie ziehen um oder ändern Ihre Bankverbindung? Bitte vergessen Sie nicht, auch Ihrem Bürgerverein die Änderungen mitzuteilen. Dies erleichtert uns die Arbeit und ver-meidet teure Bank- oder Postge-bühren. Vielen Dank.

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Straßennamen

Die Manteuffelstraße, eingebettet zwi-schen Haeseler- und Leubelfingstraße in Nürnberg, ist im Jahr 1937/38 von der Fir-ma Gagfah g e b a u t w o r d e n , wie die ge-samte Sied-lung. Heute ziert die Straße zahlreiche schön renovierte Reihen- und Doppelhäuser. Die Manteuffelstraße ist nur 270 Meter lang. Ihren Namen ver-dankt sie aber einem großen Mann: Edwin Hans Karl Rochus Freiherr von Manteuffel.Der am 24. Februar 1809 in Dresden ge-borene Edwin Hans Karl von Manteuffel, Sohn des Geheimen Referendarius von Manteuffel, wuchs als Kind des Biedermei-er in der Atmosphäre des Vormärz heran. Als Leutnant setzte er es durch, dass er an der Berliner Universität studieren konn-te. Mit Beförderungen in Friedenszeiten tat man sich in der damaligen Zeit recht schwer, und so dauerte es 12 Jahre, bis er 1842 vom Leutnant zum Oberleutnant aufrücken konnte.Man hatte ihn zum Adjutanten des Gou-verneurs von Berlin, General von Müff-ling, ernannt. In den vierziger Jahren, vor der Märzrevolution, war er Adjutant des Prinzen Albrecht von Preußen und beglei-tete ihn an den Petersburger Hof, wo Zar

Nikolaus den jungen Rittmeister von Man-teuffel besonders auszeichnete. Infolge dessen wurde er auch später wiederholt für militärische Missionen in Russland ver-wandt.Noch unter der Ministerpräsidentschaft sei-nes Vetters Otto Theodor von Manteuffel wurde er 1857 der Abteilungschef für die persönlichen Angelegenheiten im Kriegs-ministerium, was damals gleichzeitig den Chef des Militärkabinetts bedeutete. 1858 zum Oberst befördert, als Prinz Wilhelm zur Regentschaft und dann als König zur Regierung kam. Er wurde 1861 – als Gene-ralleutnant – Generaladjutant des Königs und in militärischen Dingen zusammen, ständiger Berater des Monarchen. Nach dem Sieg im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 wurde Manteuffel zum Gouver-neur von Schleswig bestimmt. Im Deut-schen Krieg 1866 fiel ihm die Aufgabe zu, das benachbarte Holstein, das unter öster-reichischer Militärverwaltung stand, zu be-setzen, ehe die Österreicher aus Hannover Hilfe bekommen konnten. Nachdem Man-teuffel kampflos Holstein besetzt hatte, überrumpelte er die Welfenhauptstadt an der Leine und wollte weitere Operationen gegen die feindliche Bundesarmee unter-nehmen. So schlug er bei Tauberbischofs-heim die Württemberger und bei Gerchs-heim und Roßbrunn die Bayern. Manteuffel erhielt für diese Leistungen den Orden

Manteuffelstraße

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Straßennamen

französischen Bevollmächtigten, Graf de Saint-Vallier, zusammenarbeitete. Er ver-ließ Frankreich erst im September 1873 – mit der Beförderung zum Generalfeldmar-schall vom 19. September 1873. Am 17. Juni 1885 ereilte ihn bei einer Kur in Karlsbad der Tod. Kaiser Franz Joseph, gegen den er einst Krieg geführt hatte, ließ seinen Sarg von einer österreichischen Ehreneskorte heimwärts geleiten.In vielen Städten gibt es ihm zu Ehren heute noch eine Manteuffelstraße. Neben Nürnberg auch in Berlin, Hamburg, Dort-mund, Köln und Bremen.

Pour le Mérite.1868 wurde er Kommandierender Gene-ral des 1. Armeekorps in Königsberg, mit dem er auch 1870 in den Deutsch-Franzö-sischen Krieg zog. Sein Korps gehörte zur ersten Armee des General von Steinmetz. Geehrt wurde Manteuffel am 22. März mit dem Großkreuz des Eisernen Kreuzes, am 16. Juni mit dem Schwarzen Adlerorden sowie einer Dotation in Höhe von 300.000 Talern.Nach Kriegsende blieb Manteuffel als Oberbefehlshaber der Okkupationsarmee in Frankreich zurück, wo er eng mit dem

Manteuffelstraße - Fortsetzung

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Termine nach telefonischer Vereinbarung

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Aktuelles„Jenseits der Euphorie“

Stadion an der Stadtgrenze

Jenseits der Euphorie herrscht Stille, Nach-denken und Vernunft. Es war eine eigenartige Sache, die sich uns hier als Aufgabe stellte. Kaum war im Som-mer die Fußballmannschaft SpVgg Greuther Fürth in die 1. Bundesliga aufgestiegen, tat sich Erstaunliches an der Stadtgrenze am

Europakanal. Eine Fläche, die in den letzten Jahren „verwildert“ und für die Erweiterung der Firma Trolli (Mederer) vorgesehen war, wurde plötzlich planiert. Die Firma hatte im Herbst 2011 verkündet, dass die Produktion ihres Betriebs nach Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern) und nach Neunburg vorm Wald verlegt werden und in Fürth nur noch der Firmensitz und die Verwaltung bleiben würde. Kurz nach den Aufstiegsfeierlichkei-ten erklärte die SpVgg Greuther Fürth, dass sie durch Unterstützung eines Sponsors auf diesem Gelände ein neues Fußballsta-dion für 20.000 Besucher (am Anfang war von 28.000 Zuschauern die Rede) bauen will. Baubeginn sollte bereits im März 2013 sein. Die Eile der Planung und die Art und Weise der Verkündung des gesamten Vor-

habens rief bei uns ein großes Misstrauen hervor. Deshalb hatten wir uns entschlos-sen, diesmal die etwas schärfere Gangart zu wählen, um überhaupt an Informationen zu kommen. Gleichzeitig schrieben wir an die höchste kommunale Aufsichtsbehörde, den bayerischen Staatsminister des Inne-ren, damit für die Umgebung des neuen Stadions, auch für die angrenzenden Nürn-berger Stadtteile, ein qualifiziertes Raum-ordnungs- oder Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden würde. Vor allem die Verkehrsprobleme waren für uns offen-sichtlich. Dass uns die Sache etwas aus der Spur gelaufen ist und viele Menschen meinten, wir machen uns lächerlich, hat uns in der Wahrnehmung unserer Aufgabe als Bürgerverein vor Ort nicht irritiert. Auch die Aussage des Oberbürgermeisters von Fürth, Dr. Jung, dass man sich wegen 17 Bundesligaspielen und ein paar Pokalspie-len nicht so aufregen sollte, war in diesem Zusammenhang nicht sehr hilfreich. Denn die Antwort aus München zeigte noch ande-re Fakten auf. Da war von einer Shopzone die Rede, von Kleinkonzerten und Messen, sowie von weiteren Fußballspielen auf nati-onaler Ebene. Der Brief gipfelte in der Aussage, dass die-ses Stadion genehmigungsfähig sei, wenn die Verkehrsprobleme der Zufahrtsstraßen gelöst werden. Dies sollte in einem Ver-

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Aktuelles„Jenseits der Euphorie“

Stadion an der Stadtgrenze Ausfahrt Seebacher in die

Leyer Straße

Kleine Themen bedeuten langjährigen „gro-ßen“ Arbeitseinsatz. Deshalb fragten wir bei der Stadt Nürnberg nach, ob sie in Sachen Grunderwerb tätig geworden ist: „Die Sa-nierung der Seebacher Straße ist noch weit entfernt, aber wir haben im letzten Jahr an-gemahnt, dass die Stadt Nürnberg sich um den Grundstückserwerb an der ehemaligen „DEA-Tankstelle“ kümmern sollte, damit ei-ner Aufweitung der Seebacher Straße nichts im Wege steht. Wurde im Jahr 2012 etwas in Sachen Grunderwerb unternommen?“Das Liegenschaftsamt und SÖR gaben uns jeweils eine ähnliche Antwort, die wir hier nicht wörtlich, sondern im Ergebnis wieder-geben: Damit die Straßenplanung, die Aufweitung der Seebacher Straße, baulich umgesetzt werden kann, muss westlich der Seebacher Straße eine Teilfläche von 70 m² erworben werden. Das Liegenschaftsamt verhandelt seit Ende 2010 mit dem dortigen Anlieger. Die Verhandlungen kamen bisher zu keinem für die Stadt Nürnberg positiven Ergebnis. Der Anlieger weigert sich auch weiterhin, das benötigte Grundstück an die Stadt zu veräußern. Ziel unsere Arbeit ist, dass der Erwerb des Grundes lange vor den Sanie-rungsmaßnahmen erfolgt, damit bei Bau-beginn die Ausfahrtspuren (nach links und rechts) sowie die Einfahrtsspur genügend Platz haben.

kehrsgutachten dargestellt werden. Denn bei einem Ereignis mit 20.000 Zuschauern ist die Frage der Zufahrtsstraßen von be-sonderer Bedeutung. Diese Straßen sind auch Rettungs- und Einsatzwege für Kran-kenwagen, Feuerwehr und Polizei.Wir hatten hier in unserer Argumentation für ein Raumordnungsverfahren besonde-ren Wert auf den öffentlichen Personennah-verkehr und den Individualverkehr gelegt. Anfang Oktober 2012 vernahmen wir dann „hinter vorgehaltener Hand“, dass man bei der SpVgg Greuther Fürth ernsthaft darüber nachdenkt, am alten Standort in Ronhof zu bleiben. Zum einen, weil die Finanzierung des neuen Stadions doch nicht so einfach war, wie im Frühjahr verkündet, zum ande-ren hat man am Laubenweg bereits zu drei Viertel ein neues Stadion, man muss nur die Haupttribüne neu bauen und die Spielverei-nigung ist zukunftssicher und wirtschaftlich solide aufgestellt. Einige Beobachter mein-ten auch, das gesamte Procedere habe nur stattgefunden um die Verhandlungsposition des Vereins gegenüber dem Eigentümer des Ronhofs, Herrn Brandstätter, zu stärken.Wie dem auch sei, wir haben unsere Auf-gabe als Bürgerverein wahrgenommen, die Interessen der Bürgerinnen und Bürger un-serer Stadtteile zu vertreten. Dafür nehmen wir auch mal in Kauf, ein bisschen lächerlich zu erscheinen.

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kurz berichtetSperrpfosten und

Hindernisse

Vor einigen Jahren hatten wir beim Baure-ferat die Sperrung des Gehsteiges und die Sicherung des Radweges durch Sperrpfos-ten, Ecke Von-der-Tann-Straße / Wallen-steinstraße, erreicht.

Damals fragte uns der Baureferent, ob wir jetzt „glücklich“ seien, dass wir wieder für die Aufstellung von ein paar Pfosten ver-antwortlich seien. Dies ist bestimmt nicht der Fall. Aber sachliche Zwänge, wie wildes Parken vor der Filiale der Hypovereinsbank, direkt an einem Schulweg, haben uns zu dieser Maßnahme gezwungen. So wie in der Sigmundstraße, die Ausfahrt der Nor-mafiliale von unseren „Freunden“ vom Au-tohandel blockiert wurde. Auch hier haben wir für vier Begrenzungspfosten gesorgt. Wie sie sehen können, ist einer der Metallpfos-ten umgefahren. Aber es ist nicht der erste, es ist nach unserer Be-obachtung der Dritte oder Vierte.

Einmündung Elsa-Brändström-Straße in

die Rothenburger Straße

Hier werden wir nicht locker lassen und immer wieder nachfragen, wie in der letz-ten Bürgervereinsrunde:Die Umplanung der Rothenburger Straße an der Einmündung der Elsa-Brändström-Straße ist fertig, wie uns im letzten Jahr bestätigt wurde. Wann wird die Verkehrs-führung, sprich Änderung der Straßen-markierung realisiert?Die Antwort fiel ernüchternd aus:Der Straßenplan für die Radwegemaßnah-me in der Rothenburger Straße zwischen der Wredestraße und der Elsa-Bränd-ström-Straße wurde bisher noch nicht vom Verkehrsausschuss beschlossen. Wenn die Maßnahme beschlossen ist, wird sie vom Verkehrsplanungsamt nach deren Priori-sierung ins Radwegeprogramm aufgenom-men und dementsprechend umgesetzt. Im letzten Jahr war nur von einer anderen Abmarkierung der Rothenburger Straße die Rede, der Radweg war als „Abstands-halter“ ein Nebenprodukt. Leider ist dieses Thema wieder zu einem „dicken Brett“ geworden, dass nicht so leicht zu durchbohren ist. Wir werden im Jahr 2013 einen Antrag an den Stadtrat formulieren und über das Antragsrecht des Oberbürgermeisters einreichen. Wir haben bereits Stadträte angesprochen, die uns unterstützen.

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Wir haben uns über den Bau der Ostseite der Züricher Straße gefreut. Leider hatten wir keine Gelegenheit vorher einen Plan ein-zusehen. Es ist einfach nicht mehr möglich, jede Kleinigkeit im Bürgervereinsgebiet zu bemerken und ehrenamtlich zu bearbeiten.

Deshalb sind wir froh über jeden Brief, E-Mail oder Anruf aus der Bürgerschaft. Wir haben auf eine gute Planung vertraut. An der Ecke Rothenburger und Züricher Stra-ße befindet sich die Filiale der VR-Bank mit entsprechendem Kundenverkehr. Dass man kurz vor die Ampel zwei Kurzparkplätze ge-baut hätte, war wieder einmal nicht mög-lich. Aber ein breiter Gehsteig zwischen Radweg und Straße wurde angelegt, der nicht den Fußgängern nützt. Die gehen den Gehsteig am Haus entlang. Es ist eine Ein-ladung zum Parken auf Fuß- und Radweg. Die Gehwegabsenkung an der Ecke lädt zu-sätzlich ein, von der Rothenburger Straße aus, dort zu parken. Wir haben schon die abenteuerlichsten Fahrmanöver gesehen. Ein weiteres Ärgernis ist, dass auf dem Gehweg hinter dem Wartehäuschen der

Buslinien munter geparkt wird, man kann ja dann spätestens bei der Einfahrt der Tankstelle wieder ohne Stufe auf die Stra-ße fahren. Aber der Fußgängerüberweg ist an dieser Stelle ein Schulweg für die Kinder des Village zur Henry-Dunant-Schule. Hier ist eine Gefährdung der Kinder zu sehen. Also werden wir dem Baureferenden schrei-ben, dass durch die unmögliche Planung an dieser Ecke wieder jede Menge Pfosten zum Einsatz kommen müssen. Auch der Fußgängerübergang an der Verlängerung der Hartungstraße (Fuß- und Radweg) in Richtung Village ist ein weiterer Fall für Sperrpfosten. Wie Sie auf dem Bild sehen können, liegt der Übergang genau in der Verlängerung der Ausfahrt der Tankstel-le. Es passiert mehrmals am Tag, dass Fahr-zeuglenker, die nach dem Tan-ken stadtaus-wärts fahren wollen, hier den „kurzen Weg“ zum Wen-den nehmen. Nein wir sind keine „Pfosten-fetischisten“, aber die Planungen des Bau-referates und das uneinsichtige Verhalten vieler Bürgerinnen und Bürger zwingen uns zu diesen Maßnahmen, vor allem, wenn ein Schulweg betroffen ist und es um die Si-cherheit der Kinder geht.

kurz berichtetSperrpfosten und Hindernisse

- Fortsetzung -

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kurz berichtet

In einem Brief an den Oberbürgermeister stellten wir fest, dass sich die Lehrberger Straße zwischen der Heinleinstraße und dem Zuckermandelweg in einem erbärm-lichen Zustand befindet. Viele Reparaturen und Ausbesserungen von Schlaglöchern haben ihre Spuren in der Straßenoberflä-che hinterlassen. Da die Straße mehr einer Landstraße als einer Straße in der Stadt Nürnberg ähnelt, wurden wir schon oft angesprochen, ob eine Sanierung dieser Straße nicht sinnvoll wäre. Außerdem hat ein Anwohner seinen Nachbarn mitgeteilt, dass vor seinem Grundstück, im Bereich Paracelsusstraße ein gepflasterter Gehweg gebaut werden soll.In den letzten Jahren hat sich diese Straße als Ausweichstrecke entwickelt, wenn auf der Von-der-Tann-Straße oder Sigmund-straße Verkehrsstau ist. Dies führt zu ei-nem erhöhten Verschleiß.Wir stellten die Frage, ob es Planungen zum Umbau oder der Sanierung der Straße gibt.Zu unserer Überraschung wurde uns ge-antwortet, dass zwischen dem Zuckerman-delweg und der Paracelsusstraße ein nicht beschlossener Straßenplan existiert (Dar-aus resultiert wahrscheinlich die Aussage des Anwohner -siehe oben-). Für die Rest-strecke bis zur Rothenburger Straße liegen keine Planungen vor. Sollte es aber einen

Sanierung Lehrberger Straße

Ausbau geben, würden die Anwohner Stra-ßenbaubeiträge leisten müssen. Gegen-wärtig ist nicht absehbar, ob und wann in den Bestand der Lehrberger Straße umfas-send eingegriffen werden kann, da die Fi-nanzierung komplett fehlt. Auf absehbare Zeit kann nur der verkehrssichere Zustand aufrecht erhalten werden.

Gehsteig und Radweg an der Züricher Straße

Endlich wurde nach der Vollendung der „Schweizer Höfe“ auch der Ostteil der Zü-richer Straße, zwischen Rothenburger und Genfer Straße gebaut. Die Anlage sieht zwar sehr schön aus, doch leider müssen wir nach Ende der Bauarbeiten feststellen, dass sich an der Filiale der VR-Bank ein Parkkonflikt entwickelt. Denn die Park-streifen, sind in einiger Entfernung von der Filiale, in der Züricher Straße angelegt.

Was wir befürchten, lesen Sie bitte im Arti-kel „Sperrpfosten und Hindernisse“.

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Aktuelles

Wir sind auf einem guten Weg, um den „Jugendkeller“ im Don-Bosco-Heim zu er-halten. Um unsere Forderung nach Erhalt des Treffpunktes an dieser Stelle noch-mals zu untermauern, haben wir an den Oberbürgermeister Dr. Maly geschrieben und die Sache in die Bürgervereinsrunde des OBM eingebracht:„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,im Jahre 1998 gründeten ehrenamtliche Mitbürgerinnen und Mitbürger aus den

Stadtteilen Leyh und Doos den Verein „Westend-Jugend e.V.“ Aus bestehenden Initiativen für Kinder und Jugendliche im Nürnberger Westen rund um das Don Bosco Jugendwerk wur-de Jugendsozialarbeit begründet, daraus entstand in städtischer Kooperation und Unterstützung der Jugendtreff Westend.Nun soll in der Muggenhofer Straße ein Kinder- und Jugendhaus entstehen und der Standort Sigmundstraße geschlossen

Jugendtreff Westend im Don-Bosco-Heim

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Aktuelles

werden. Dies ist für uns als ehrenamt-licher Bürgerverein nicht nachvollzieh-bar und nicht zu akzeptieren. Nicht alle Kinder und Jugendliche werden einfach den weiten Weg in die Muggenhofer Stra-ße mitgehen. Nach wie vor wird es viele Kinder und Jugendliche geben, die ihren Spielort und Treffpunkt mit Gleichaltri-gen rund um das Don Bosco Jugendwerk Nürnberg beibehalten werden. Gerade der offene Sportplatz des Don Bosco Ju-gendwerks ist ein Dreh- und Angelpunkt für junge Menschen und wird sich nicht in die Muggenhofer Straße „verlagern“ lassen. Hier müsste das Don Bosco Ju-gendwerk u.a. dringend Unterstützung erfahren hinsichtlich der offenen Jugend-sozialarbeit.Das Don Bosco Jugendwerk Nürnberg hat bisher viel für die Kinder und Jugendli-chen aus dem Stadtteil getan. Neben der Kindertagesstätte mit vielfältigem Angebot (warmes Mittagessen, Hausauf-gabenbetreuung, Freizeitangebote) für Kinder von 6-14 Jahren bietet die offe-ne Fahrradwerkstatt (Beckwheel) Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil eine weitere Möglichkeit der sinnvollen und nachhaltigen Freizeitgestaltung.Wir halten es weiterhin für dringend not-wendig, den Jugendtreff Westend für Jugendliche als „Anlaufpunkt“ in der Sig-

mundstraße aufrecht zu erhalten.“ Die Antwort, die wir erhielten, auch die mündlichen Aussagen des Sozialrefe-renten, Reiner Prölß, machen uns große Hoffnung, dass der Jugendtreff in „Don-Bosco“ erhalten werden könnte.In der Stellungnahme des Jugendamtes ist zu lesen:„Der städtische Jugendtreff „Westend“ ist in den Räumen des Don Bosco Jugend-werks untergebracht. Im Zusammen-hang mit dem Neubau des Kinder- und Jugendhauses Muggenhofer Straße 106 wurde auch die Schließung des bisheri-gen Standorts diskutiert.Insbesondere der Verein Westend-Jugend e.V., aber auch der Bürgerverein Nürn-berger Westen, wandten sich gegen diese Pläne. Deshalb wurde die Forderung, das Angebot am bisherigen Standort aufrecht zu erhalten, die auch aus fachlicher Sicht nachvollziehbar ist, bereits in der Vorla-ge der Verwaltung zum Jugendhilfeaus-schuss vom 19.07.2012 berücksichtigt.“Im Folgenden wird diese Vorlage zitiert:„Geplant ist, in diesem Zusammenhang den Jugendtreff Westend aufzugeben und die Planstellen auf die neue Einrich-tung anzurechnen. Es sind allerdings Dis-kussionen im Stadtteil im Gange, ausge-hend vom Verein Westend-Jugend e.V., in denen gefordert wird, das Angebot, wenn

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auch im verringerten Umfang am jetzigen Standort aufrecht zu erhalten, damit die Jugendlichen aus Leyh weiterhin erreicht werden können und es weiterhin Street-workerangebote in dem Stadtteil geben kann. Auch aus fachlicher Sicht des Allge-meinen Sozialdienstes ist für jugendliche Zielgruppen ein Streetworkerangebot in den o.g. Stadtteilen weiterhin notwen-dig.Die Verwaltung des Jugendamtes greift diese Überlegungen auf. Da die Fürther Straße für Kinder und Jugendliche wie eine quasi unüberwindbare Grenze wirkt und sich im direkten Umfeld des Don-Bosco-Komplexes mehrere verdichtete Wohneinheiten befinden, ist gerade für jüngere Jugendliche ein Angebot gerade an diesem Standort weiterhin notwendig. Dies gilt auch für den Stadtteil Leyh, in dem es kein anderes Angebot Offener Ju-gendarbeit gibt. Deshalb sieht auch das Jugendamt eine Satellitenlösung mit ei-nem teilweisen Fortbestand des Angebots am bisherigen Standort unter Gesamt-steuerung des künftigen Kinder- und Ju-gendhauses als sinnvoll an. Ein Angebot am jetzigen Standort und Streetworker-angebote können allerdings nur erhalten werden, wenn dies bei den personellen Ressourcenberücksichtigt wird.“ Weiter heißt es:

„Bei Fortführung eines eingeschränkten Angebots am bisherigen Standort des Jugendtreffs Westend als Satellit des zukünftigen Kinder- und Jugendhauses wird, wie vom Verein Westend Jugend e.V. gefordert, 1 Sozialpädagoge/-in zu-sätzlich benötigt. Die Gesamtsteuerung obläge der Leitung des Kinder- und Ju-gendhauses.“Im Beschlusstext heißt es:„Die Verwaltung wird beauftragt zu prü-fen, in welcher Form und in welchem Um-fang Angebote der Offenen Jugendarbeit am bisherigen Standort des Jugendtreffs Westen und der Streetworkeransatz im Quartier künftig aufrecht erhalten werden können. Die Steuerung und Koordination der Angebote würde dann vom zukünf-tigen kommunalen Kinder- und Jugend-haus aus erfolgen.Mit diesem Prüfauftrag werden die Anre-gungen aus dem Stadtteil aufgegriffen. Die Prüfung ist gegenwärtig in Arbeit. Das Ergebnis wird in den Jugendhilfeaus-schuss eingespeist, der dann letztendlich darüber entscheidet.“Wir vom Bürgerverein gehen nach den Aussagen von Herrn Prölß davon aus, dass die zusätzliche Stelle genehmigt wird und „bleiben wie immer am Ball“. Wir werden sie zu gegebener Zeit weiter informieren.

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Herausgeber: Bürgerverein Nürnberger Westen e.V.1. Vorsitzender: Peter Büttner2. Vorsitzende: Petra Wurm Auflage: 2.500 Spendenkonto-Nr. 4974903 Sparkasse Nürnberg, BLZ 760 501 01

Kontaktadresse:Postfach 82020690253 Nürnberg(0911) 65 12 21Fax: (0911) 81 07 516E-Mail: [email protected] Homepage: www.bv-nuernberger-westen.de

Bankverbindung:Sparkasse NürnbergKonto-Nr. 1429927BLZ: 760 501 01

TermineMI. 23.01. 19.30 Uhr Arbeitskreis Medien bei SG 83FR. 01.02. 19.00 Uhr Jahresessen Gaststätte MouzakiMI. 20.02. 19.30 Uhr AK Stadtplanung und Verkehr bei SG 83MI. 27.02. 19:30 Uhr Arbeitskreis Medien bei SG 83SA. 02.03. Redaktionsschluss WestInfoSA. 30.03. Osteraktion im Village

Veranstaltungen

Bilder und Fotos ohne Herkunftsangaben sind Eigentum des Bürgervereins (BVNW).Hinweise auf die Urheber der Cliparts:Schneemännchen Seite 1: ©MarlonTiroke/PIXELIOwww.pixelio.de .

Impressum

Liebe Mitglieder des Bürgervereins,

Unser Bürgervereins-Jahresendessen findet am Freitag, 01. Februar 2013, in der Gast-stätte „Mouzaki“ in der Alten Wallensteinstraße 158 statt. Wir werden die Einladungen mit Rückmeldung, wie gewohnt, im Januar verschicken und hoffen auch diesmal wieder auf eine rege Beteiligung und einen unterhaltsamen Abend mit interessanten Gesprächen. Der Vorstand

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