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2 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Ehemaligenverein
Inhalt Vorwort:NichtsistsobestandigwiederWandel............................................................................................3
HinweiszurBeitragszahlung....................................................................................................................................4
EinladungzumEhemaligentreffenam06.02.2015..........................................................................................5
ProgrammderAbiturientlassungsfeier2014....................................................................................................6
GluckwunschedesSchulleitersandieAbiturientia2014.............................................................................7
GrußwortdesErstenVorsitzendenHolgerThiesandieAbiturientia2014..........................................9
FestredezurfeierlichenEntlassungderAbiturientia2014.......................................................................11
AbiredederAbiturientia2014...............................................................................................................................15
Abiturjahrgang2014..................................................................................................................................................17
TagderBraunschweigerSkijugend.....................................................................................................................18
Skilanglauf-AGwiedervollimTraining..............................................................................................................18
AlpinesSkilager2014imZillertal........................................................................................................................19
Schulerexperimentieren–Jugendforscht........................................................................................................20
53.Mathematik-Olympiade.....................................................................................................................................22
Gemeinsam-PreisfurzweiWG-Schulerinnen..................................................................................................23
Projektwoche2014–beWeGt................................................................................................................................24
Chorfahrtvon“WGCantorum“nachHelmstedt..............................................................................................26
ARTist–TalentforderungKunstBraunschweig.............................................................................................26
WG-Klassikabendam21.07.2014.........................................................................................................................27
WG-Schuler(innen)beiMovimentos?.................................................................................................................28
DeltaPapaZeroIndiaSierraSierra–FunkkontaktinsAll..........................................................................29
Neue“WeGe“:LegoinderInformatik-Ausbildung........................................................................................30
Gutgemacht!Welldone!Bienfait!¡Bienhecho!..............................................................................................31
WG-SchulerinderEndrundedesBundeswettbewerbsSprachen...........................................................32
VollimrichtigenFilm:DieOdyssee–dieIrrfahrtendesAG neas................................................................34
Prof.PeterKuhlmann:ZwischenStressundStudien....................................................................................36
JetztdieZukunftgestalten!......................................................................................................................................38
Berufsinformationstag(BIT)am27.09.2014..................................................................................................40
SommerfestderEhemaligenam27.09.2014...................................................................................................42
EinladungzurMitwirkung!.....................................................................................................................................44
HinweiszurMitgliederverwaltung/Beitragszahlung.................................................................................46
Impressum.....................................................................................................................................................................46
KopiervorlagefurdieBeitrittserklarung/Adressanderung....................................................................47
KontaktdatendesVorstandes................................................................................................................................48
WG-Nachrichten 2014 3
Ehemaligenverein
Vorwort: Nichts ist so beständig wie der Wandel LiebeMitglieder,
sehrverehrteDamen,sehrgeehrteHerren!
nicht nur die Historiker unter uns erinnern
sich: Im Vorfeld des großen Jubilaumsfestes
imSeptember2013hatteeineaußerordentli-
che Mitgliederversammlung des Ehemaligen-
vereins einen neuenVorstand gewahlt. Diese
Wahlwarerforderlichgeworden,weilderbis
dahin amtierende, langjahrige Vorstand Ende
2012angekundigthatte,sichnichterneutzur
Wahlzustellen.
Zur100-Jahr-FeierdesEhemaligenvereinshat-
ten sich dann einige tapfere Knappen gefun-
den und sich aufgemacht, den Verein und
seine Funktion als Bindeglied zwischen den
Ehemaligen des Wilhelm-Gymnasiums und
den aktiven Schulerinnen und Schulern auf-
rechtzuerhaltenundweiterzuentwickeln.
AlsaufderletztenordentlichenMitgliederver-
sammlung imFebruar2014danndieBestati-
gungdieserWahlerfolgensollte,gabesstatt-
dessen eine große Rochademit Neuwahl des
Vorstandes,dadergeradeerstgewahlteErste
Vorsitzende seinAmtauspersonlichenGrun-
den wieder aufgab. So schnell geht Wandel,
oderumesmitErichKastnerzusagen:„Jeup-
pigerdiePlanebluh‘n,destoverzwickterwird
die Tat“! Aus dieser Rochade ging dann aber
doch ein funktionsfahiger Vorstand hervor.
Wiesiehterheuteaus?MitHolgerThiesund
Dr.JanKampensowieMarcoEbelundBarba-
ra Schwieter ist der Vorstand vollzahlig be-
setzt und in allen Ressorts aktiv geworden.
Nach den ersten organisatorischen PLlicht-
ubungen erfolgte eine intensive Strategiedis-
kussion, welche in der Erarbeitung und Um-
setzungwichtigerneuerAkzentemundete.Da-
bei wurde das wichtigste Ziel gleich am An-
fangumgesetzt:DieArbeitmussteaufmehre-
re Schultern verteilt werden. Warum, fragt
sich der geneigte Leser? –Weil sich die ver-
schiedenen Starken der Einzelnen auch hier
zu einem großeren Ganzen vereinigen, weil
man dadurch schneller zumErgebnis kommt
und weil es auch mehr Spaß macht, in der
Gruppezuarbeitenalsallein.
Mittlerweile wird der vierkopLige Vorstand
durch ebenso viele tatkraftige Mitglieder als
Beisitzer unterstutzt, namlich von Frau Dr.
JetteUhde,vonFrauDr.KatjaSommersowie
vondenHerrenJensPuhnundChristianBach
(siehedieSeiten44-45).
Der Vorstand ist angetreten, die wichtige
Funktion des Ehemaligenvereins auch nach
100 Jahren aufrechtzuerhalten. Dabei wollen
wir eine langsame Veranderung anstreben
und traditionelleWerte genauso pLlegen wie
dasmoderneMiteinanderderjungerenGene-
ration.Denneinesistsicher:Nurwennesuns
allengelingt,verstarkt jungereEhemaligean-
zusprechen, wird die Tradition des Ehemali-
genvereinsauchuberunsereAmtszeithinaus
Fortbestand haben. Nur wenn dieses gelingt,
konnen wir den Jungeren dauerhaft helfen.
Wennalledazubeitragen,werdenwirwieder
wachsenundgedeihen.Dabeihabenwirdrei
wichtige Saulen herausgearbeitet: Tradition–
Netzwerk–Förderung. Sie sind das Funda-
ment!
Fur die jungerenEhemaligenwollenwir ver-
starktAngebote ersinnen, damit sie den Sinn
unsererVereinigungals“helfendeNetworker“
wieder starker wahrnehmen. “Fur die Schu-
ler – fur die Zukunft“. Dieses Motto soll uns
kunftig vermehrt begleiten und anspornen.
Daher haben wir als Erstes das Engagement
des Ehemaligenvereins in Richtung Berufs-
information verstarkt. Es ist unser Ziel, die-
Ehemaligenverein
4 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Hinweis zur Beitragszahlung
Wir bitten punktlich zum Jahresbeginn um Zahlung des Mitgliedsbeitrags fur 2015. Der
MindestbeitragbetragtzurZeit25€.DieZahlungvon30€odermehrsichertdenVersand
derWG-NOPQRSPQTUVaufdemPostwege.
UnsereBankverbindunglautet:
IBAN: DE39 2501 0030 0044 5673 06
BIC: PBNKDEFF
Geldinstitut: Postbank Hannover
Alle Auszubildenden und Studierenden, die im Jahr 2014 ihreAusbildung abgeschlossen
habenundderenBeitragsfreiheitdamitendet,mochtenwirdaranerinnern,kunftig ihren
Beitragzuentrichten.
DerAufnahmeantragaufSeite35kannauchfureineEinzugsermachtigunggenutztwerden.
ses Formatweiterzuentwickelnund auf diese
WeisedenSchulabgangernim“OzeanderOri-
entierungslosigkeit“ eine Navigationshilfe zu
geben.Hierdarf icherwahnen,dassdabeidie
Unterstutzung gerade derjenigen Ehemaligen
besonders erwunscht ist, die reich an Erfah-
rungundReifesind.BittemeldenSiesich,um
mitzumachen und dem Nachwuchs mit Rat
undTatzurSeitezustehen!Mitmachenistdas
Wichtigste in unserer Gesellschaft. Viele lei-
sten bereits einen wichtigen Beitrag, und ich
bedankemichganzherzlichfurderenEngage-
ment(siehedieSeiten38-41).
Was bewegt uns noch? Jede Abiturientin und
jederAbiturientsolltesichkunftignachseiner
Schulentlassung als willkommenes Mitglied
fuhlen, dem Verein beitreten, die Geselligkeit
erfahren,vondenNetzwerkenproLitierenund
auch seine eigenen Erfahrungen und Tipps
weitergeben.DaherwollenwirdasGesichtdes
VereinsklarerzeichnenundeinegroßereKon-
taktLlache bieten. Aus diesem Grunde wurde
ein neues Format entwickelt, an dem sich
Schuler,Eltern,LehrerundEhemaligezwang-
lostreffenundaustauschenkonnen:dasSom-
merfestwurde aus der Taufe gehoben. Neben
derkenterfreienKanu-FahrtaufderOkerwa-
ren zweifelsohne die vielen Gesprache uber
zahlreicheAbiturjahrgangehinwegderHohe-
punkt. So war auch der Jublilaumsjahrgang
1994nahezukomplettvertreten.InvielenZu-
sendungenperE-MailhabendieGastesichge-
wunscht, dasswir eswiederholenmogen. Ita
Liat–sosollesgeschehen!
Apropos E-Mail: Wir werden die modernen
Kommunikationswege–SchrittfurSchritt–er-
schließen. Zu diesem Zwecke wurde, wie es
neudeutsch heißt, ein CorporateDesign, also
das Erscheinungsbild nach außen, von Grund
aufneuerarbeitet.EswirdnunaufalleMedien
ubertragen.LassenSiesichuberraschen.Mehr
dazu werden wir Ihnen anlasslich der nach-
stenJahreshauptversammlungam06.Februar
2015zeigen.
Ich freue mich auf einWiedersehen und das
kommendeJahrmitIhnen!
Herzlichst,IhrHolger Thies
WG-Nachrichten 2014 5
Ehemaligenverein
Ehemaligentreffen 2015 am Freitag, den 06. Februar 2015
LiebeEhemalige,
imNamendesVorstandsladeichEuchundSieherzlichzuunsererMitgliederversammlung
undzumanschließendenBeisammenseinam Freitag, den 06.02.2015, um 19.00 Uhr in
dieAuladesWilhelm-Gymnasiumsein.
WirfreuenunsaufzahlreicheGaste.AuchNichtmitgliedersindherzlichwillkommen!
Tagesordnung:
1. MusikalischerAuftakt
2. Begrußung,FeststellungderBeschlussfahigkeit
3. GenehmigungderTagesordnung
4. InformationenausderSchule
5. KurzberichtdesVorsitzenden
6. GedenkenandieVerstorbenen
7. MusikalischesZwischenspiel
8. BerichtdesKassenwartsundderKassenprufer
9. EntlastungdesVorstandes
10. AktuelleProjektedesVorstandes/Mitarbeit
11. Verschiedenes
12. MusikalischerAbschluss
AnschließendgemutlichesBeisammenseinbeiSpeisundTrank;nachVerlassenderSchule
FortsetzungdesTreffensimMagniviertel.
Hinweis:
WennsichdieJubilaumsjahrgange1990und1965zurFeierdes25.bzw.50.Jahrestagsih-
rerAbiturentlassungtreffenmochten,sindsieherzlichwillkommenzurSchulentlassungs-
feieram03.07.2015.BittemeldenSie/meldetdieTeilnehmerzahlenbeiderSchulleitung!
FernerbietensichdieverkaufsoffenenWochenendenvom18./19.04.undvom27./28.09.
2015furJahrgangstreffenweitererJubilaumsjahrgangean.
MitbestenWunschenfureinebesinnlicheWeihnachtszeitundeingesundes,neuesJahr!
DerVorstand
gez.Dr.JanKampen
Verabschiedung der Abiturienten
WILHELM-GYMNASIUM FEIER DES ABITURS
11.JXYS2014
Im Anschluss an die Feier lädt der Verein der Ehemaligen zu einem Sektempfang im Remter des Wilhelm-Gymnasiums ein.
AWorldofPeaceandHarmony
▪ WGCANTORUM
ChorklassedesWilhelm-Gymnasiums
Begrußung ▪ HerrPropstHeineKirchengemeindeSt.Aegidien
HerrGerhardThammvanBalenSchulleiter
Grußworte
▪ FrauSabineCampeSchulelternrat
HerrJurgenWabbelForderverein
HerrHolgerThiesEhemaligenverein
Interludium
▪
HenrikeMoormann,OrgelAbiturientia2014
Festansprache ▪
FrauCharlotteHopfDombaumeisterindesBerlinerDomsWG-Abiturientin1997
“Abi-Rede“ ▪ AdnanG.Schmidt,Mei-YingTranAbiturientia2014
AnfangundEnde ▪ Abi-Chor2014
VerabschiedungundAushandigungderZeugnisse
▪
Tutorinnen,Tutoren,Schulleitung
Finale
▪ HenrikeMoormann,OrgelAbiturientia2014
6 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
VerehrteAnwesende,heuteverabschiedenwir
dieAbiturientia2014.HierzuheißeichSiealle
sehrherzlichwillkommen!
Ich begruße unsere Abiturientinnen und Abi-
turienten mit ihren Eltern, Angehorigen und
Freunden. Ich begruße Frau Sabine Campe,
Vorsitzende des Schulelternrates, Herrn Jur-
genWabbel, Vorsitzender desWG-Forderver-
eins,undHerrnHolgerThies,Vorsitzenderdes
WG-Ehemaligenvereins.
IchbegrußeFrauCharlotteHopf,LeitendeAr-
chitektin und Dombaumeisterin des Berliner
Doms.VielenDank,FrauHopf,dassSiezuuns
ausBerlinangereistsind.Dankdafur,dassSie
aus Ihrer Perspektive zu uns sprechen wer-
den – aus der Perspektive einer Abiturientin
desJahres1997,ausderPerspektiveeinesbe-
sonderen beruLlichen Werdegangs und viel-
leicht auch ausderPerspektive einer anZahl
sehr kleinen, allerdings “weit emporgehobe-
nen“Berufsgruppe.Weiterhinbegrußeichdas
jetzige und das ehemalige Kollegium unserer
Schule,dieanwesendenehemaligenSchulerin-
nen und Schuler, insbesondere die Silberne
Abiturientia von 1989 und die Goldene Abi-
turientia von 1964. Besonders begruße ich
auch Herrn Pastor Karl-Heinrich Schwarze,
Abiturient des Jahres 1947, der heute sicher-
lichunserAltersprasidentist.
Herzlich dankenmochte ich der katholischen
Kirchengemeinde St. Aegidien und Herrn
Propst Heine fur ihre bestandige Gastfreund-
schaft und fur die Moglichkeit, in diesem in-
spirierendenRaumderSt.-Aegidien-Kirchezu
BraunschweigdieAbiturientia2014zuverab-
schieden. Ebenso herzlich danke ich Herrn
BindervonderkatholischenKirchengemeinde
St.Aegidien,demwirimmersehrvielzusatz-
liche Arbeit bescheren und der uns uberaus
freundlichunterstutzt.
UG ber Jahrhunderte hat dieser Raum der St.-
Aegidien-Kirche dazu angeregt, das “Klein-
Klein“ des Alltags einmal beiseite zu legen,
den Blick zu heben und das Wesentliche zu
bedenken. Geradewenn es umwichtige Sta-
tionendesLebensgeht,haterdenMenschen
geholfen, sich zu sammeln und sich zu ent-
scheiden.
Dies alles konnenwir heute gut gebrauchen:
Sie, liebe Abiturientinnen und Abiturienten,
nehmen heute IhrenAbschied vomWilhelm-
Gymnasium, Ihren Abschied vom Dasein als
SchulerinundSchulerundvielleichtauchAb-
schied von Ihrem vertrauten Wohnort im
Braunschweiger Land. Etwas Neues beginnt.
Wiegut,dasswir indieserSituationgemein-
sam innehalten konnen, um das Erreichte in
denBlickzunehmen.UnderreichthabenSie
wirklichAußerordentliches:HerzlichenGluck-
wunschzurbestandenenAbiturprufung!Herz-
lichen Gluckwunsch zu Ihrem personlichen
ErfolganunsererSchule!
“WG–DASABITUR“…–soheißtesunuber-
sehbar auf der ersten Seite des “Abi-Buchs“.
Das dabei verwendete Markenzeichen, die
Schrifttype, uberhaupt diese silbern-weiß-
blaue Farbgestaltung habe ich irgendwo
schon einmal gesehen, so oder so ahnlich …
Hatte der Qualitatsproduzent, den man als
Quelle der Inspiration hinter diesem Abi-
Motto vermuten darf, Anlass, auf dieses Par-
allel-Produkt stolz zu sein? Oder musste er
um seinen in dieser Region besonders guten
Ruffurchten?
Verabschiedung der Abiturienten
Rede des Schulleiters Gerhard Thamm van Balen
WG-Nachrichten 2014 7
EinjederVergleichstestergabeklar,dassauch
mit dem gegenwartigen Modelljahr 2014 die
Erfolgsgeschichte der WG-Abiturientien sehr
eindrucksvoll fortgeschrieben wird und dass
indennachsten Jahrenmiteinerganzhervor-
ragenden Performance zu rechnen ist: Denn
erstens haben von 94 PruLlingen 93 die All-
gemeine Hochschulreife und ein PruLling die
Fachhochschulreifeerworben.Zweitenshaben
von 93 Abiturientinnen und Abiturienten 28
PruLlinge eine “1“ vor dem Komma erreicht,
das sindmehr als 30%.Und drittens konnten
wir imJahr2014zualledemnichtnurquanti-
tativ, sondern auch qualitativ eine ganz un-
gewohnliche Leistungsspitze feststellen: Mehr
alsdieHalfteder“1,…“-Ergebnisse(namlich15
von28)liegenindemunmittelbaren„Einser“-
Noten-Bereich zwischen 1,4 und 1,0. Soweit
zu den Werten in der Leistungsspitze. Aber
nicht wegen dieser Spitzenergebnisse, son-
dernwegen solider Leistungen aller PruLlinge
in allen Bereichen konnen Sie, liebe Abituri-
entinnenundAbiturienten,nungelassenIhres
Wegesziehen.
Ein gutes Ergebnis bedarf aber nicht nur des
engagierten Einzelnen, sondern immer auch
des zukunftsweisenden Konzepts, des abge-
stimmten Teams und nicht zuletzt des per-
sonlichen Coachs: Ohne Konzeptentwicklung,
ohneQualitatssicherung,ohneProzessmanage-
ment und ohne Unterstutzungshintergrund
lauft heute (auch in der Schule) nichts! Als
Haupt-Unterstutzer in diesem Sinne sind zu
nennen: die Fachlehrerinnen und Fachleh-
rer,dieKlassenlehrerinnenundKlassenlehrer,
die Tutorinnen und Tutoren, die Pruferinnen
undPrufer inderSchriftlichenundderMund-
lichen Abiturprufung, die Jahrgangskoordina-
torinFrauRodel,derstellvertretendeSchullei-
terHerrBrune,dieKoordinatorinnenundKo-
ordinatoren in der Schulleitung, unsere bei-
denSekretarinnen,unsereexternenBildungs-
partner. Ganz wesentlich zu danken ist nicht
zuletzt den Eltern und Erziehungsberechtig-
ten, die ihre Tochter/ihren Sohn durch die
Jahre begleitet haben. Zu danken ist den El-
ternvertreterinnenund-vertreternindenver-
schiedenenGremienderSchule,denEltern in
den leitenden Funktionen der Eltern-Mitwir-
kung, dem WG-Forderverein, dem WG-Ehe-
maligenverein.
“WG–DASABITUR“…–VondenLeistungen
in den Schriftlichen Prufungen und in den
MundlichenPrufungenwarendiePruferinnen
und Prufer ausgesprochen beeindruckt. Gro-
ßen Respekt hatten sie auch vor den z.T. er-
staunlichen Leistungen derjenigen, die sich
freiwilligzuweiterenPrufungengemeldethat-
ten, um ihre Bilanz zu verbessern. Mehr als
beeindruckendwaren schließlichdieLeistun-
gender28PruLlinge,dieaufdieEbenederEx-
zellenz vorgestoßen sind und eine Note zwi-
schen1,9und1,0erreichthaben:
1,9:1x–1,8:3x–1,7:4x–1,6:4x–1,5:1x–
1,4:3x–1,3:4x–1,2:4x–1,1:1x–1,0:3x.
Fur die Aufnahme in die Studienstiftung des
deutschen Volkes hat unsere Schule die Lei-
stungsspitzedesJahrgangsvorgeschlagen.Dar-
uberhinausvergebenwirnunfolgendeEhren-
preisefurexzellenteLeistungenundherausra-
gendes Engagement: Preis des Ehemaligen-
Vereins fur herausragende fachliche Leistun-
gen, Preis des Fordervereins des Wilhelm-
Gymnasiums fur besonderes Engagement in
der Schulgemeinschaft, Preis des Niedersach-
sischen Altphilologenverbands und der Fach-
gruppe Alte Sprachen des Wilhelm-Gymna-
siums, Preis der WG-Fachgruppe Biologie,
Preis der WG-Fachgruppe Franzosisch, DMV-
Verabschiedung der Abiturienten
8 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Abiturpreis 2014 der Deutschen Mathema-
tiker-Vereinigung, Abiturpreis 2014 der Ge-
sellschaft Deutscher Chemiker, Abiturpreis
2014 der Deutschen Physikalischen Gesell-
schaft, Pierre-de-Coubertin-Preis des Nieder-
sachsischen Kultusministeriums. In diesem
Sinne werden ausgezeichnet: Nikolai Berg-
mann,HolgerBruggemann,FerdinandCampe,
Youngmi Claus, Leon-Daniel Fischer, Ale-
xander Funke, Fabian Hartig, Anna Krause,
Florian Kreyßig, Henrike Moormann, Tobias
WG-Nachrichten 2014 9
Verabschiedung der Abiturienten
Noth,AlexandraSchmid,AdnanSchmidt,Max
Schuttenhelm,MagnusStruckmann,EvaVer-
naleken,HeleneWalter,RobertWiswe.
Horten wir soeben das Praludium in G von
FelixMendelssohn-Bartholdy,soerklingtnun
das Praludium in C von Johann Sebastian
Bach. An der wunderbaren Klais-Orgel der
St.-Aegidien-Kirche: unsere virtuose Abituri-
entinHenrikeMoormann.
Ein herzliches Dankeschon allen, die an der
GestaltungdieserFeiermitgewirkthaben.
Grußwort des ErstenVorsitzenden Holger Thies Meine sehr verehrten Damen und Herren,
sehr geehrter Herr Thamm van Balen, sehr
geehrtes Lehrerkollegium, sehr geehrte El-
tern, Partner und Verwandte, liebe Ehemali-
ge, vor allem aber: Sehr geehrte Abiturien-
tinnenundAbiturienten!
Zunachstmochte ichmich vielmals bedanken
fur die freundlicheEinladung zudiesemFest-
akt, die herzlichenWorte der Begrußung und
die Moglichkeit, ein Grußwort im Namen des
Vereines der Ehemaligen dieser Schule zu
sprechen.
Vorweg: LiebeAbiturientia – Sie haben es ge-
schafft!IhrEinsatzhatsichgelohnt!Ichgratu-
liere sehr herzlich! Sie haben erfolgreich Ihre
Schulzeit absolviert.EinwichtigerMeilenstein
IhresLebensisterreicht!Siekonnensehrstolz
sein!
Wiegehtesnunweiter?WogehtdieReisehin?
Nun – das Leben ist kein Ponyhof, kein Park-
Foto:UlrichKuttig
platz und auch keinWartezimmer – so sage
ichinAnlehnunganeinrelativjungesGedicht
einer Studentinmit Namen Julia Engelmann.
Es ging im letzten Jahr durch zahlreicheMe-
dien.
EsistkeinWartezimmer–auchwennvieleso
leben,alswareesdas.Nichtspassiertvonal-
lein!Menschen,diesodenken,sindstehenge-
blieben, sie haben sich eingerichtet, arran-
giert,wollenkeineFehlermachenundschei-
nen auf etwas zu warten. Derweil zieht das
Lebenanihnenvorbei.Warumistdasso?
EinigeunterunsAnwesendenhorteninihrer
Kindheit vielleicht: „Dasmachtman so“ oder
„Passe dich an – dannwird es schon“. Ja, oft
genugsagenandere,waszutunist…undman
istmanchmalgeneigt,daraufzuwarten,dass
esdannirgendwiepassiert.
Andere von uns horten in der Kindheit und
Jugend:„Dumusstesschaffen!Strengdichan,
sei Lleißig,kampfe,haltedurchundreißdich
zusammen–dannschaffstduES!“
Wiedersindesanderegewesen,dieVorgaben
machten, welches Ziel zu verfolgen sei, was
als nachstes kommen soll. Was dieses “ES“
genauwar,waszuverfolgensei,bliebvageim
Nebel oder reduziert auf “Erfolg im Beruf“,
“ein gutes Einkommen“, “materieller Wohl-
stand“,“einenPartner“.
Oder sollte Gluck gemeint sein?? Wofur am
Ende gilt es, sich anzustrengen?? Eine Anlei-
tungzueinemglucklichenLebenkonntenie-
mand so recht liefern, dennwer kann schon
sagen, er sei stets glucklich. Dieser “Leitfa-
den“ sahe dann sicherlich auch sehr indivi-
duell aus. Denn ein jeder versteht – je nach
PersonlichkeitundSituation–etwasanderes
darunter:
Jean-Jaques Rousseau sagte einst ganz prag-
matisch: „Gluck besteht aus einem hubschen
10 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Verabschiedung der Abiturienten
Bankkonto, einer guten Kochin und einer ta-
dellosenVerdauung.“
Albert Schweitzer erklarte eher etwas pessi-
mistisch: Gluck sei „gute Gesundheit und ein
schlechtesGedachtnis“.
Mit Konfuzius will ich sagen: „Wer standig
glucklich sein mochte, muss sich oft veran-
dern.“
Eskannvielleicht folgendesalsSubstanz fest-
gehaltenwerden:LebenimGluckheißt:
• sichzubewegen;
• sichausderStagnationweiterzuentwickeln;
• weg vom Denken in einer Opferrolle, aus
derherausmanoft„MeineUmgebung,mei-
ne Mitmenschen hindern mich am Gluck-
lichsein!“hort.
Das Ziel ware also: Sei kein abwartender,
sichselbstkritisierenderunddieanderenver-
urteilender Mensch. Vielmehr: Sei der akti-
ve und selbstbewusste Gestalter aller Deiner
Lebensbereiche; sei einmutiger, sich, das Le-
benundseineMitmenschenliebenderMensch.
Meine Damen und Herren, ja, der Mensch
selbstist“seinesGluckesSchmied“.Eskommt
darauf an, selbst sein Leben zu gestalten und
aktivaufdieWeltEinLlusszunehmen.Dasei-
geneHandeln,dasDenkenunddieEinstellung
sindwichtig.Esistbesser,selbstetwaszuun-
ternehmenalsbloßdarauf zuwarten,wieet-
wasGewunschteseintritt.
Menschen sind nicht einfach einem zwangs-
lauLigen Schicksal als Opfer ausgeliefert, das
auf jeden Fall eintritt, gleichgultig was Men-
schen tun. Es ist zu bequem, sich fur nichts
verantwortlichzusehenunddieSchuldanal-
lem vollstandig anderen und den Verhaltnis-
senzuzuschieben.
WG-Nachrichten 2014 11
Verabschiedung der Abiturienten
IchwunscheIhnen,dassSieIhrenWeggehen
unddassSiebereitsind,ihreEigenverantwor-
tungfureinfreudvollesLebeninderGemein-
schaftmitanderenMenschenzuubernehmen.
DannsindSieeinerdergroßtenErobererund
Weltveranderer und strahlen das auch in ihr
personlichesUmfeldaus.
Liebe Abiturientinnen und Abiturienten, an
dieser entscheidenden Stelle stehen auch Sie
nun.Undan jederWegkreuzungempLiehlt es
sich,aufzupassen:
Lassen Sie sich nicht zur Anpassung, zum
“Normal-Sein“verbiegen.
Lassen Sie sich keinenMantel umhangen aus
AngstundKleinheit.
Regen Sie sich nicht uber die bose Welt da
draußenauf,ohneIhreigenesHaussauberzu
fegen.
GehenSiehinausindieWelt,bleibenSieoffen
undliebenswert.
Undwennesmalnichtsoganzklappensollte:
Auch Krisen wecken uns auf und motivieren
uns,sichselbstdieentscheidendenFragenzu
stellenundguteAntwortenhieraufzuLinden.
Ohne Krisen, die uns durchrutteln, wurden
wirunsinnerlichundaußerlichnichtweiter-
bewegen, sondern ausharren, aushalten und
stehenbleiben. Wer also sein eigenes Leben
erobernsoll,brauchtauchstarkeGegner!
Sehr geehrte Damen und Herren, offnen Sie
Ihr Herz und Ihren Geist fur die Schonheit
dieser Erde, fur das Leben, fur Bildung und
Arbeit, fur Lieben und Lachen, fur Freund-
schaftundGemeinsinnundfurdasgroßePo-
tenzial,dasinIhnenschlummert.
Ich wunsche Ihnen allen, dass Sie eine be-
wussteEntscheidungfurIhreZukunft,furIhr
Leben,furIhrGlucktreffen,dassSienichtnur
abwartenundbloßDa-SINDunddassSie in-
nerlich aufraumenmit allem, was sich nicht
“stimmig“anfuhlt.
IchwunscheIhneneineZukunft,inderSieIhr
LebenentscheidendbeeinLlussenundgegebe-
nenfalls wandeln, so dass Ihr Herz beginnt,
sichselbst, IhreMitmenschenunddasLeben
zuliebenundzugenießen.
IchwunscheIhnenvonHerzen:vielGluck!
Festansprache von Charlotte Hopf SehrgeehrterHerrThammvanBalen,sehrge-
ehrteLehrerinnenundLehrer,verehrteAnwe-
sende, liebe Eltern, liebe Abiturientinnen und
Abiturienten,
ich freue mich an diesem besonderen Tag zu
Ihnen allen sprechen zu durfen und bedanke
mich sehr herzlich fur die ehrenvolle Einla-
dung,werterHerrThammvanBalen.
Heute,am11.Juli2014,erhaltenSie,liebeAbi-
turientinnenundAbiturienten,IhrAbiturzeug-
nis.NachlangenJahrendesgemeinsamenLer-
nens, der geteilten Freude und des geteilten
Leids,derErfolgeundsicherlichauchdergele-
gentlichenMisserfolge geht heute Ihre Schul-
zeitzuEnde.HeuteMittagwerdenSieIhrAbi-
tur zu Recht mit Stolz in Handen halten. Es
istdasZeugnisdafur,dass jedeundjedervon
Ihnen sich umfangreiche Kenntnisse und Fa-
higkeiten angeeignet hat. Dazu gratuliere ich
12 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
IhnenvonganzemHerzen.
AlsSiemichalsGastfurdenheutigenFesttag
einluden, war ich zugegebenermaßen etwas
uberrascht. Um Ihnen, liebe Abiturientinnen
undAbiturienten,guteRatschlagefur IhrLe-
bennachderSchulezugeben,binichschlicht
undergreifendzujung.Aberetwasverbindet
uns ja – namlich die Schulzeit am Wilhelm-
Gymnasium.Meine eigene Schulzeit amWil-
helm-Gymnasiumistziemlichgenauvorsieb-
zehn JahrenzuEndegegangen,gefeiertwur-
de damals in der Aula des Hauptgebaudes.
Siebzehn Jahre, das ist eine Zeitspanne, die
furmichausderPerspektivederAbiturientin
unermesslich lang erschien. Siebzehn Jahre,
daswarjafastsolang,wieichzumZeitpunkt
meines Abiturs, damals noch nach dreizehn
Schuljahren, uberhaupt gelebt hatte! Ich bin
also ungefahr doppelt so alt wie Sie heute,
und doch ist es mir nicht leicht gefallen, et-
waszuLinden,wasichIhnenmitaufdenWeg
gebenkann.
UmmeineGedankenzuordnen,habeichmir
alsodieeinfacheFragegestellt „WashastDu
indenletztensiebzehnJahrengemacht?“Er-
leichtert und dankbar habe ich festgestellt,
daß imGroßenundGanzendiepositivenEr-
eignisse in der Ruckschau in der UG berzahl
sind. Bei genauem Nachdenken wurde mir
aberklar,dassvielesvondem,wasmichseit
der Schulzeit beschaftigt hat, gar nicht ich
“gemacht“habe.
Dasmeiste vondem,wasdie siebzehn Jahre
gefullt hat, ist zufallig entstanden. Alle rele-
vantenEntscheidungeninmeinemLebenha-
beichaufGrundvonunzureichendenKennt-
nissen, Fehlinformationen, unwahrscheinli-
chen Annahmen und unrealistischen Hoff-
nungen getroffen. So habe ich zum Beispiel
Verabschiedung der Abiturienten
nach der Schule ein Studium der Humanme-
dizin begonnen – absurd, ich kann kein Blut
sehen und fremdeMenschen schatze ich vor
allemausderDistanz.DanachkamdasArchi-
tekturstudium,DiplomhabeichnachachtJah-
renzueinemZeitpunktgemacht,zuwelchem
Architekten vor allem am Taxi-Stand und in
derWurstchenbudearbeiteten.Meinenersten
JobnachdemStudiumbei einemberuhmten
ArchitekteninNewYork–sozusagenein6er
imLotto–habeichnachdreiMonatenaufge-
geben–HeimwehundmangelndeOffenheit.
Dies sind nur einige Beispiele aus einer lan-
gen Reihe von großen und kleinen Entschei-
dungen, dieman objektiv als Fehler bezeich-
nenkann.Trotzdemgehtesmirgut.Siewer-
dennunalserstesvermuten,diesseimeinem
robustenGemutgeschuldet–esgibtjaLeute,
derenFrohsinnstetsungebrochenist.Ganzso
einfachscheintesmirjedochnichtzusein.
LiebeAbiturientinnenundliebeAbiturienten,
ichmochtedenheutigenAnlassdazunutzen,
mitIhnengemeinsameinigenGedankennach-
zugehen, die dieses merkwurdige Verhaltnis
zwischenFehlentscheidungenundWohlbeLin-
denversuchenzuerhellen.Dabeiwirdmeine
Rede nicht in erster Linie den Abschied von
der Schule zum Gegenstand haben. Sie soll
vielmehr eine Begrußung sein in der Welt
nachderSchule.WillkommenalsoinderWelt
nachderSchule,diefurSiemitdemheutigen
Tag beginnt – und willkommen in der Welt
derFehler!
AufdenerstenBlickwirdIhnendasunlogisch
erscheinen, denn gerade heute verlassen Sie
ja den Ort, an dem Fehler gesucht,markiert,
bewertet und korrigiert werden. Die Lehre-
rinnenundLehrer,dieSieunterrichtethaben,
habenein langjahrigesStudiumabsolviert, in
WG-Nachrichten 2014 13
Verabschiedung der Abiturienten
dem sie gelernt haben, was richtig und was
falschist.Siewissenauch,welcheAnzahlvon
Fehlern als “gerade noch gut“ oder “leider
mangelhaft“ zu bewerten ist. Bisweilen pas-
siertdenLehrernselbsteinFehler,wennsie
zum Beispiel in einer Klausur einen Fehler
ubersehen.IcherinneremichgutandieFreu-
de,diedamiteinherging,aufdieseWeiseein
bisschen besser dazustehen, als ich tatsach-
lichwar.
InderSchulesinddieAufgabenaufdieFahig-
keiten undKenntnisseder Schulerinnen und
Schuler zugeschnitten, daher besteht grund-
satzlich die Moglichkeit, ein fehlerfreies Er-
gebnis zu erzielen. Also alles richtig zu ma-
chen. Das fehlerfreie Ergebnis bildet den
Maßstab fur alle anderen Ergebnisse. Das
heißt,FehlerwerdenalsAbweichungvonder
zu Grunde gelegten fehlerfreien Losung be-
trachtet, und die Schulerinnen und Schuler
lernen, so wenig Fehler wie moglich zu ma-
chen.
Mit dem heutigen Tag lassen Sie nun die
Schule hinter sich und damit auch die Mog-
lichkeit,allesrichtigzumachen.Hierzugratu-
liereichIhnenvonHerzen.
Wendet man das oben geschilderte Prinzip
der fehlerfreien Losung oder des “Alles-rich-
tig-Machens“aufdieWeltnachderSchulean,
stelltman fest,dassmanschonandereinfa-
chenFragederEltern„WasmochtestDuwer-
den?“ scheitert. Diese Frage ist per se nicht
richtig oder falsch zu beantworten. Was fur
den einen eine “richtige Entscheidung“ oder
“guteWahl“seinkann,istfurdieanderemog-
licherweise ein gravierender Fehler. Auch
weiß man hauLig zum Zeitpunkt einer Ent-
scheidung nicht, was sich dahinter verbirgt,
geschweige denn kann man die Reichweite
von vielleicht unbewusst getroffenen Ent-
scheidungen absehen. Anders als beim Ein-
kauf im Supermarkt sind die wesentlichen
Dinge im Leben nicht wie ein Produkt ge-
kennzeichnet, zum Beispiel mit den Begrif-
fen “Gluck“, “Zufriedenheit“, “Liebe“, “Ge-
sundheit“,“Reichtum“und–umsichnichtzu
langweilen–“Spannung“,“UG berraschung“,“Zu-
fall“und“Streit“.DasGanze ineinerappetit-
lichen Verpackung, die gegebenenfalls noch
einenServiervorschlagmachtunddaraufhin-
weist, dass der maßlose Konsum schadlich
seinkonnteundAbwechslungbekommlich.
SiewerdenalsoinderRegelerstimNachhin-
ein erkennen, ob die von Ihnen getroffenen
EntscheidungenfurSiedierichtigenundpas-
sendengewesen sind.DiesesGrundprinzip–
im Volksmund heißt es: „Hinterher ist man
immer schlauer“ fuhrt dazu, dass Sie nicht
umhinkommenwerden,eineganzeReihevon
Fehlernzumachen.
Fragtmansichnun,wodievielenFehlerher-
kommen,die ja inder Schulzeit lediglichdie
Abweichung von der fehlerfreienLosung ge-
bildethaben,stoßtmanaufdasschoneWort
“Fehlerquelle“.
Vor meinem geistigen Auge stehe ich in ei-
nem lichtdurchLlutetenMischwald – vermut-
lichimElm–undvormirsprudelteineQuel-
le,dieunablasslichneueFehlerhervorbringt,
die mir munter um die Beine springen. Je
mehrichmichderQuellenahere,destolauter
wird das Glucksen und Platschern, und wo
immerichhintrete,sinddieFehlerschonda.
Das Wort Fehlerquelle macht deutlich, dass
es Nachschub an Fehlern gibt, der niemals
versiegt. Auch macht der Begriff klar, dass
sich der Ursprung, aus dem die Quelle ge-
speistwird–gibtesunterirdischeinunend-
Verabschiedung der Abiturienten
lichgroßesLageroderwerdendieFehlervon
jemandem am Fließband hergestellt? – dass
sich der Ursprung dieser Quelle unserer
Kenntnis entzieht. Die Fehler sprudeln ohne
unser Zutun, wir konnen weder ihre Anzahl,
noch ihreSchwereoder ihrAuftauchengene-
rellbeeinLlussen.Siekonnensichalsogroßzu-
gig an Ihrer personlichen Fehlerquelle bedie-
nen, Fehler bei der Berufs- und Partnerwahl
machen, bei der Steuererklarung, bei der Er-
nahrung,imStraßenverkehrundbeiderWahl
IhrerZahnpasta.
UmgekehrtfalltmirjedochkeinWortein,wel-
chesahnlichbildhaftbeschreibt,wodierichti-
genAntwortenoderpassendenLosungenher-
kommen.
DasWort “Losungsansatz“wirkt imVergleich
zur“Fehlerquelle“unverhaltnismaßigtrocken.
Im “Losungsansatz“ schwingt mit, dass hier-
von ausgehend eine Losung moglich sein
konnte, auf keinen Fall jedoch garantiert ist.
Auch ein gut gewahlter Losungsansatz fuhrt
nichtzwangslauLigzueinerpassendenLosung.
WirmerkenalsoanunsererSprache,dassdie
Fehler und die richtigen Losungen in einem
Missverhaltnis zu einander stehen. Wahrend
auf der einen Seite munter gesprudelt wird,
stehtaufderanderenSeitediemuhsame,bis-
weilen zaghafte und von Zweifeln begleitete
Suche.
NehmenSiemirdenHinweisaufdiesesMiss-
verhaltnisamheutigenFesttagubel?Daskann
ichgutverstehen,dennSieallehabenGroßes
vor – zu viele Bedenken erscheinen dabei
nicht angebracht. Gerade das Große aber ist
bei genaueremHinsehen hauLig das Ergebnis
vonFehlernund Irrtumern. SohatKolumbus
einenneuenErdteil entdeckt – bis zu seinem
Tod war er der festen UG berzeugung, dass er
einen Weg gefunden habe, von Europa aus
nachWestensegelndAsienzuerreichen.Dass
derErdumfang tatsachlichungefahr einVier-
telgroßerwar,alsvonihmangenommen,ent-
zog sich einfach seiner Vorstellungskraft. Die
Bezeichnung“Indianer“furdieEinwohnerdes
Erdteils,aufdenerstieß,erinnertdaran,dass
Kolumbusmeinte, in Indien zu sein. Die Bei-
spielefurbahnbrechendeErLindungeninfolge
von Fehlern, Irrtumern und Missgeschicken,
sind zahlreich: Sei esdieEntdeckungderFo-
tograLie durch den FranzosenDaguerre, dem
ein erster kontrastreicher Fotoabzug gelang,
weil imLabor versehentlichQuecksilber ver-
schuttetwordenwar,dieEntdeckungdesPe-
nizillins durchFleming, der vor seinemSom-
merurlaubversaumthatte,dieLaborgeratezu
reinigen, oder die ErLindung des Sicherheits-
glases,die–naturlich – gelang,weil einemit
Kollodium gefullte GlasLlasche dem Wissen-
schaftlerBenedictusausderHandLielundauf
dem Boden zerbrach. Alle oben genannten
Beispiele haben etwas gemeinsam: das Neue
wird jeweils erstmoglichdurch einenFehler
oder ein Missgeschick. Es scheint also eine
Verbindung zu geben zwischen Fehlern und
neuen Erkenntnissen. UG berpruft man diese
AnnahmemitHilfeeinerUmkehrung, scheint
auch diese plausibel: Das Bekannte gelingt
fehlerfrei, eben weil es bereits bekannt ist.
Diese interessanteVerbindungzwischenFeh-
lernundneuenErkenntnissenhatAlbertEin-
steinwie folgt zumAusdruck gebracht: „Wer
noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich
nochnieanetwasNeuemversucht.“
Auf Sie, liebe Abiturientinnen und Abiturien-
ten,kommtjetztvielNeueszu.Seieseinegro-
ße Reise, ein Praktikum oder ein Ferienjob,
eine Ausbildung oder ein Studium oder ein-
14 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Verabschiedung der Abiturienten
WG-Nachrichten 2014 15
Abirede der Abiturientia 2014 AN-jang Hassa-YO – Hoi – Chao – Nı hao –
Merhaba – Selam aleykum – Buon giorno –
Hola!–Bonjour–Hello–undschlussendlich:
Hallo an den Schulleiter, Herrn Thamm von
Balen, die restliche Schulleitung, das Lehrer-
kollegium, die Abiturienten und ihre Ver-
wandten!
Sovielfaltigwiegeradeebenwarauchunsere
gemeinsameSchulzeit.DiewarmitdemJahr-
gang immer chaotisch, amusant,unberechen-
barund sehrabwechslungsreich, sodasswir
uns an sie stets mit einem Lacheln erinnern
werden.
Dabei denken wir zunachst an unsere erste
gemeinsame “Voll“versammlung, bei der wir
die ersten Entscheidungen trafen und natur-
lichandieunvergesslicheJahrgangssprecher-
wahl. Diesewar der erste Grundstein fur die
weitere eigensinnige, um nicht zu sagen:
chaotische Organisation innerhalb unseres
Jahrgangs.EinsehrschonesBeispielstelltdie
Wahlbzw. stellendieWAHLENunseresAbi-
mottosdar.
Unser sehr kurzweiliges Motto “Therabi –
nach 12 Jahren verlassen wir die Anstalt“
wurde schnell abgelost von dem noch zu-
treffenderen “KabitanBlaubar – immerblau,
dennoch schlau.“ Auchwerdenwir nicht die
Schuler und Schulerinnen sowie die Lehrer
und Lehrerinnen vergessen, die uns auf die-
semWege begleitet haben. Insbesondere an
dieLehrer,dieunsindenletztenzweiJahren
aufdieAbiturprufungvorbereitethaben.
EinbesondererDankgiltunserersehrerfah-
renen Koordinatorin Frau Rodel, die oft ein
Machtwort sprechen musste und uns wort-
wortlich koordiniert hat. Ohne sie wurden
wir heute nicht hier stehen. Schon beim er-
sten Aufeinandertreffen hat sie uns eine le-
benswichtigeWeisheitmit auf demWeg ge-
facheinwohlverdienter,langerSommer.
“Alles richtig zu machen“ – das entspringt
wohl einer Sehnsucht nach Vollkommenheit,
diealleMenschenteilen.
DieWeltnachderSchule–ebendieWeltder
Fehler – sieht eine solche Moglichkeit nicht
vor. Sie stehen nun allein an Ihrer Fehler-
quelleundwissengarnicht,wosieanfangen
sollen,ausihrzuschopfen.Wofurauchimmer
Siesichentscheiden–machenSieIhreFehler
beherzt,undvergessenSienicht:
Nur wer Fehler macht, lernt die Bedeutung
von Vorsicht, Rucksicht und Nachsicht ken-
nen.
Nurwer Fehlermacht, erfahrtUnterstutzung
undHilfsbereitschaftvon jenen,dienaheste-
hen, und hauLig auch von jenen, die nicht so
nahestehen.
Und schließlich: Nur wer Fehler macht, er-
fahrtNeues.
In diesemSinnewunsche ichuns allen einen
freudigenFesttagund Ihnen, liebeAbiturien-
tinnenundAbiturienten:allesGuteaufIhrem
weiterenLebensweg!
CharlotteHopf,WG-AbiturientindesJahrgangs
1997,istDombaumeisterindesBerlinerDoms.
16 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Verabschiedung der Abiturienten
geben, die uns in den darauffolgenden zwei
JahrenindenOhrenwiderhallte:„JederPunkt
zahlt!“
Ein weiteres Dankeschon gilt dem Ehemali-
genverein,derunsLinanziellbeiunseremPro-
jektunterstutzthat.AndieserStellemochten
wir uns bei Herrn Lehmann bedanken, der
uns, trotz abgegebenen Vorsitzes, geholfen
hat.
Wahrend der stressigen Vorbereitungsphase
durftenwirunsuberdieHilfevondenEltern-
vertretern und Frau Campe freuen, die uns
vorallembeiderKontaktierungundVermitt-
lungbehilLlichwar.UnsergroßterHaltimAll-
tag war selbstverstandlich das Lehrerkolle-
gium,dasunsTagundNachtzurSeitestand,
um uns erfolgreich durch die Oberstufe zu
fuhren. Selbst wahrend der Abiturklausuren
ließdieMotivationnichtnach,auchwennda-
bei die eine oder andere Androhung notig
war.Jedervonunswirdsichlebhaftdaraner-
innern, dassHerr Brune uns gezeigt hat,wie
man die geliebten Smartphones erfolgreich
ruhigstellenkann.DEMONSTRATION!!!
NaturlichhatsichderJahrgangnichtnurhel-
fen lassen,sondernsichauchselbstgeholfen,
in Form von Komitees, denen wir an dieser
Stelleebenfallsherzlichdankenmochten.
DamitdieElternaucheinenVergleichhaben,
wiedieMitschulerdieAbi-Zeiterlebten,wer-
denwir nun ein paar Eindrucke zum Besten
geben:Einigehabensichschon,sagenwirmal
ein paarWochen vor den Vor-Abi-Klausuren
ans Abi-Buffeln gemacht, wahrend andere
sichrelativzeitnahvorbereitethaben.Einbe-
liebterRuckzugsortwardabeiauchdieStadt-
bibliothek.
InsgesamtwardieAbi-Zeitfurunssehrstres-
sig,aberdeutlichangenehmeralsdievorher-
gegangenen Semester. Besonders genossen
habenwirdieindividuelleZeiteinteilungund
das Aufstehen nach personlichem Bedurfnis.
Trotzdem haben uns der Frontalunterricht
und die sonstigen effektiven padagogischen
Maßnahmen gefehlt. Als durchaus wegwei-
sendhabensichdiezahlreichenAufzeichnun-
gen aus dem Unterricht erwiesen. So haben
wir auch diese Zeit erfolgreich uberlebt.
Eine andere, zum Gluck gerade so uberlebte
Zeit war die Woche der Kursfahrten; auch
wenn sie fur einige erst spater angefangen
hat,war sie dennoch sehr erfreulich. Inwel-
chemUmfang,dasdurfenSie,liebeElternund
Gaste, morgen auf unserem Abi-Ball erfah-
ren.
BeiderAusarbeitungderRedeistesunssehr
schwergefallen,einenklarenrotenFadenzu
Linden.DaslasstsichaufdieVielfaltigkeitun-
seresJahrgangszuruckfuhren,dereineganz-
heitliche Beschreibung unmoglichmacht. Al-
lein schondievielseitigen individuellenCha-
raktere auf einen gemeinsamen Nenner zu
bringen,stelltesichalseinederschwierigsten
Aufgabenheraus,dieeslockermitdenMathe-
Klausurenhattenaufnehmenkonnen.
Lastbutnot least:Wirhabenzusammenun-
serAbi bestanden!Nunhabenwir unser ge-
meinsames Ziel erreicht und dieWege wer-
den sich in verschiedene Richtungen ver-
streuen.FurdieseweiterenPfadedesLebens
wunschenwir euch allen nur das Beste und
hoffen,dassihreurezukunftigenPlanezueu-
rer Zufriedenheit umsetzen konnt. Doch so
wiewir unseren Jahrgang kennen, lasst sich
nursagen:Beieuchwirdeslaufen!
Mei-YingTran,AdnanSchmidt
WG-Nachrichten 2014 17
Verabschiedung der Abiturienten
Abitur-Jahrgang 2014 Albrecht,Alina
Asrraj,Dalina
Baier,Moritz
Bartholomaus,Hannah
Beese,Katharina
Bergmann,Nikolai
Berse,Philipp
Boutejdar,Mehdi
Bruggemann,Holger
Bunda,MicheleChristoph
Campe,Ferdinand
Chowanietz,Clara
Claus,YoungmiAlexandra
Drews,Vivien
Ekmekci,Muhammed
Fischer,Leon-Daniel
Forster,Marielle
Friedrich,Sophie-Charlotte
Funke,Alexander
Futterschneider,Jonas
Gaumert,Sonke
Geginat,Gideon
Geie,Tom-John
Lucian-NicolasGrote
Hartig,Faban
Holdorf,MeritValerie
Hoppner,Luca-Niklas
Hoxter,BenediktJohannes
Jacksteit,Caroline
Jaeger,Clement
Jamshidi,Nour
Janik,Kira
Kloppenburg,Nele
Krause,AnnaViktoria
Kreyßig,FlorianLennard
Krohle,Leona
Krok,Jolanda
Krok,Simon
Kynast,Nico
Labadi,Amr
Lindemann,Nele
Loppnow,Vincent
Luben,Paulina
Lux,Jennifer
Marzian,AnneUlrike
Matthies,Karolina
Mehlis,AntoniaSophie
Meier,MoritzAlexander
Meyer,Rene
Moorman,HenrikeMarlene
Nehring,Marie-Lena
Huu,CuongNguyen
Niemitz,VanessaJennifer
Noth,Tobias
Okon,Maike
Phan,Nguyen
Puglisi,Matteo
Rauch,Jonas
Reuber,Heike
Rieke,ViktoriaLouise
Rudek,Lisa-Marie
Samel,Sarah
Sawalsky,Aline
Schmid,Alexandra
Schmidt,AdnanGeorge
Schmidt,Tiana
Schuttenhelm,Max
Seibel,Milena
Spannagel,Pia
Steifensand,Friederike
Stever,Luzie
Stohr,ThomasErik
Strauch,Sebastian
Struckmann,MagnusLennart
Tran,Mei-Ying
UmanaCastro,Diego
Vernaleken,Eva
Walter,Helene
Weber,Jan-Christoph
Wegge,Alexandra
Wiering,AnnaSoLie
Wilhelm,SarahMareike
Willems,Kira
Wisniewski,Olivia
Wiswe,Robert-Vincent
Wittkowski,LeaKatharina
Wollenhaupt,Ruben
Wysocki,ScallyMarie
Yurt,Orhan
Zill,Richard
18 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Aus der Schule
NachdemdieSkilanglauferinnenundSkilang-
laufer des Wilhelm-Gymnasiums in diesem
Winter vom Schnee nicht gerade verwohnt
wurden,freutemansichumsomehr,dasszu-
mindest ein Wettkampf stattLinden konnte –
der“TagderBraunschweigerSkijugend“.
AmDonnerstag,den13.02.2014,konntendie
Schulerinnen und Schuler zeigen, wofur sie
das ganze Jahr uber im Rahmen der Ski-AG
Lleißigtrainierthatten.ZudemwurdedieSki-
AGvonderKlasse7s1unterstutzt,die inder
gleichen Woche im Harz zum Skilaufen auf
Klassenfahrtwar.
Bei wirklich guten Schneebedingungen, die
zumTeil aus Kunstschnee bestanden, fanden
dieWettkampfemitmehrals300Starternim
LandesleistungszentrumBiathlon in Sonnen-
bergstatt, erstmalsohnePeterLaubner,den
ErLinderund“dasGesicht“diesesEvents.
Das Wilhelm-Gymnasium nahm mit ca. 60
Lauferinnen und Laufern teil und belegte
durchwegguteEinzelplatzierungen.MitPris-
ca Alt gewann eine ehemalige Schulerin so-
gar die Bronzemedaille. In der Gesamtwer-
tung der 14 teilnehmenden Schulen lief es
noch besser, und das WG belegte am Ende
mit1130PunkteneinengutenzweitenPlatz.
Insgesamt ein schoner Abschluss der Wett-
kampfsaisonunsererLleißigenSkilanglaufer!
(Bericht:ChristianSchindler)
Tag der Braunschweiger Skijugend
Skilanglauf-AG wieder voll im Training
WG-Nachrichten 2014 19
Aus der Schule
Nachdem der Fruhling Einzug gehalten hat,
konntemanmeinen, fur die Skilanglaufer sei
nicht viel zu tun. Aber ein alter Trainings-
grundsatz besagt: “(Ski-)Langlaufer werden
imSommergemacht.“
Ganz in diesem Sinne geht es bei unseren
Langlaufern auch in der warmen Jahreszeit
weiter.
Fast 40 Schulerinnen und Schuler der Ski-
langlauf-AG sind in zwei Trainingsgruppen
(montags undmittwochs) unter der Leitung
von Herrn Schindler mitten im Sommertrai-
ning.
Das Foto zeigt die Skilanglauf-AG nach dem
TrainingamLowenwall.
(BerichtundFoto:ChristianSchindler)
Vom07.bis15.Marz2014fanddiediesjahri-
ge alpine Skifahrt statt, bei der 24 Schulerin-
nen und Schuler unter Begleitung von Herrn
GerickeundHerrnThomsen inOG sterreich im
Zillertal(Tirol)Skigefahrensind.
WirwareninderPension“Hansingerhof“un-
tergebracht, die sich ca. 30MinutenBusfahrt
vom Skigebiet Hochzillertal-Hochfugen ent-
fernt befand. In diesem Skigebiet, das sich
uber 155 km erstreckt, fuhrenwir 6 Tage in
Gruppen zusammen Ski bei zumTeil beacht-
lichsommerlichenMittagstemperaturenund
durchweg Sonnenschein. Sowohl die bereits
erfahrenen Skifahrer als auch die Anfanger
verbessertenihrenFahrstil.
NachdenanstrengendenSkitagen saßenwir
alle immer noch gemutlich zusammen. Am
Ende waren wir alle traurig, dass die Fahrt
vorbei war. Wir hatten viel Spaß, und ganz
vielefreuensichschonaufdasnachsteJahr.
(Bericht:ElisabethRohde,Foto:JürgenGericke)
Alpines Skilager 2014 im Zillertal
20 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Aus der Schule
Die B6789:;<=>?@>6 Z>?B89@ berichtete
am 24.02.2014:
„WirsuchendieForschervonmorgen!“Unter
diesem Motto rief Henri Nannen, damaliger
STURV-Chefredakteur,1965zumerstenMalzu
“Jugendforscht“auf–demheutegroßteneu-
ropaischen Jugendwettbewerb fur Naturwis-
senschaftundTechnik.Ausgetragenwirderin
siebenKategorien:Biologie,Chemie,Geo-und
Raumwissenschaften, Mathematik/ Informa-
tik,Physik,TechniksowieArbeitswelt.
Fur die Region Braunschweig wurden am
SamstagdieSiegerdesdiesjahrigenRegional-
wettbewerbs gekurt. Dabei hatte es die Jury
schwer:167SchulerimAltervon9bis19Jah-
renhattensichbeteiligt–eineRekordzahl.
DieJugendlichenhabenRobotergebaut,Stab-
heuschrecken untersucht, gerechnet, gemes-
sen und experimentiert – die Erstplatzierten
jeder Kategorie durfen dafur zur “Jugend
forscht“-Landesrunde.Verliehenwurdenauch
die Preise im Bereich “Schuler experimentie-
ren“.DabeihandeltessichumdenEinstiegs-
wettbewerb fur die Gruppe der bis 15-
Jahrigen;hieristaufLandesebeneSchluss.
UG bervorderePlatze freuten sichamSamstag
hauptsachlich Schulen aus Gottingen – aber
auch Braunschweiger Schuler waren sieg-
reich.
Wie kommen Schuler darauf, ein Thema
selbststandig zuerforschen?Wettbewerbslei-
terAndreasBoelter: „Dashatnichtsdamitzu
tun,wiegutmaninderSchuleist,sondernmit
Wachsamkeit. Wer mit offenen Augen durch
die Welt geht, sieht Dinge, die Fehler haben
unddiemanverbessernwill.Dasistderopti-
male Antrieb.“ Und, so Boelter: „Ich freue
mich jedes Jahr, auf welche tollen Ideen die
Schulerkommen.“
DieSiegerdesWilhelm-Gymnasiums:
Schüler experimentieren
Biologie:
• FriederikeZernick
Chemie:
• DeborahDiethelm,HannahKnerich,Dunja
Fest(1.PlatzundRegionalsieg)
Mathematik/Informatik:
• Jan-LukasElse(3.Platz)
Jugend forscht
Geo–undRaumwissenschaft:
• SarahBoest,HelenaHeinkele(Sonderpreis
desZonta-Clubs)
Technik:
• Borge Scheel (WG), Simon Tummler (Ri-
carda-Huch-Schule), Leonhard Kuboschek
(Internationale Schule BS-WOB) (1. Platz
undRegionalsieg)
Schüler experimentieren – Jugend forscht
“Gift im Rhabarber?“ – Diese Frage stellten
sichDeborahDiethelm,HannahKnerich und
DunjaFest(alle8s1)undforschtenrundum
die im Rhabarber enthaltene Oxalsaure, die
nicht nur Nierensteine verursachen kann,
sondern auch den drei Jungforscherinnen
wahrend ihrer Untersuchungen einige Stei-
neindenWeglegte.
Bereits imFebruarpunktetenDeborah,Han-
nah undDunjamit ihrer Arbeit auf demRe-
WG-Nachrichten 2014 21
Aus der Schule
gionalwettbewerb “Jugend forscht – Schuler
experimentieren“ in Braunschweig und er-
reichten den 1. Platz im Fachgebiet Chemie.
AlsRegionalsiegerdurftensievom27.bis29.
Marz 2014 am Landesentscheid teilnehmen,
derinderSparte“Schulerexperimentieren“in
Oldenburgausgetragenwurde.
AuchhieruberzeugtensiedieJuryunderhiel-
ten neben der Ehrung im Fachgebiet Chemie
einenSonderpreisderniedersachsischenKul-
tusministerin fureinebesonderskreativeAr-
beit. Besonders gelobt wurde der Alltagsbe-
zugdesProjekts.Deborah,HannahundDunja
bewiesen experimentell, dass die Konzentra-
tion des “Rhabarber-Gifts“ Oxalsaure verrin-
gertwerdenkann,wenncalciumhaltigeZuta-
ten mitverarbeitet werden. Ihr Tipp fur die
Rhabarberzeit:BeiderZubereitungdesnach-
sten Rhabarberkompotts einfach eine Calci-
um-Brausetablette zugeben, dann kann der
Rhabarbergefahrlosverzehrtwerden!
DasTeamBorgeScheel(10c),SimonTummler
und Leonhard Kuboschek, uber die wir auch
imvergangenenJahrschonberichteten,nahm
in diesem Jahr mit ihrem Projekt “modcop-
ter–modular.opensource.quadrocopter“am
Wettbewerbteil.
Modcopter sindmodular aufgebaute Quadro-
kopter. Ihr modularer Ansatz ermoglicht ein
deraktuellenSituationstetsangepasstesFlug-
gerat. Weil nur benotigte Module installiert
sein mussen, ist ihr Gewicht reduziert. Dies
ermoglicht ein agileres Flugverhalten sowie
verlangerteFlugzeiten.
AlsBraunschweigsRegionalsieger imFachge-
biet Technik traten Sie vom 24. bis 26.Marz
2014inderLandesrundedesWettbewerbsan,
dievonderTechnischenUniversitatClausthal
ausgerichtet wird. Dort erhielten sie fur ihre
herausragendeLeistungdenSonderpreis“Luft-
verkehr/Luftfahrt“inHohevon125€.
(BerichtundFoto:ClaudiaSchlüschen)
HannahKnerich,DunjaFestundDeborahDiethelm (von links)beimLandeswettbewerb “Schu-
lerexperimentieren“inOldenburg.
22 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Aus der Schule
53. Mathematik-Olympiade Funf Schuler des Wilhelm-Gymnasiums hat-
ten sich bereits im November 2013 fur die
Landesrunde der 53. Mathematik-Olympiade
qualiLiziert. Diese 3. Runde fand fur die Jahr-
gange5bis12am21.und22.FebruarinGot-
tingenstatt.
Ca. 200 Schulerinnen und Schuler aus ganz
Niedersachsen waren angereist, um sich am
Umgang mit kniffeligen Mathematikaufgaben
messenzulassen.Selbstnachdenanstrengen-
den Stunden derWettbewerbsklausur waren
die Teilnehmer der Mathematik nicht uber-
drussig und vergnugten sich u.a. mit mathe-
matischenSpielereien,wahrendimHinterzim-
merdieSchulerarbeitenmitHochstgeschwin-
digkeit korrigiert wurden. Bei der Preisver-
leihung am Samstagabendwar die Spannung
furvielenocheinmalfastunertraglich.
DreiderPreistragerstelltedasWilhelm-Gym-
nasium:
• 2.Platzder6.Klassen:JonasBroring
• 3.Platzder7.Klassen:JarneBertram
• 3.Platzder12.Klassen:FlorianKreyßig
HerzlichenGluckwunschanalleTeilnehmer!
(Bericht:KerstinSchlotter,
Foto:“MatheolympiadeNiedersachsene.V.“)
Die siegreichen Teilnehmer desWilhelm-Gymnasiums (von links nach rechts): Jarne Bertram,
FlorianKreyßig,JonasBroring.
WG-Nachrichten 2014 23
Aus der Schule
Gemeinsam-Preis für zwei WG-Schülerinnen Die B6789:;<=>?@>6 Z>?B89@ berichtete
am 04.06.2014:
ErleBlumeundMaditaKuchenbeckertrauten
sicherstgarnichtaufzustehen.Alsdiebeiden
Schulerinnen des Wilhelm-Gymnasiums bei
der Verleihung des Gemeinsam-Preises am
MontagdenSonderpreisdesBraunschweiger
Doms fur Jugendprojekte gewannen, blieben
sie zunachst auf ihren Platzen sitzen. Ihre
Nachbarn gaben ihnen
schließlich den Anstoß,
nach vorn zu kommen,
umdenPreisuntergro-
ßem Applaus entgegen-
zunehmen.
„Wir waren uberrascht
und wussten gar nicht,
dasswirnachvornkom-
men sollten“, sagte Ma-
dita Kuchenbecker. „Bei
den ganzen tollen Kan-
didatenhattenwirnicht
gedacht, dass wir es
schaffen.“
Gemeinsam mit ihrer
MitschulerinErleBlumehatteMaditainihrer
Schule eine Spendensammlung fur die Mala-
ria-Hilfe von Unicef organisiert, nachdem die
beiden imDeutschunterricht einenText uber
Malaria vorgestellt hatten. Bei ihrer Samm-
lungkamen285,53Eurozusammen.
Mit dem Sonderpreis des Braunschweiger
Domsfur Jugendprojektesolldasehrenamtli-
che Engagement von jungen Leuten unter-
stutzt werden, erklarte Kirchenvorstand Hei-
koFrubichbeiderPreisverleihung.„Dabeige-
hort es dazu, uber den eigenenTellerrand zu
gucken.“
DashabenMaditaundErlemit ihremProjekt
getan, wie auch die Vorjahressieger, Schuler
des Albert-Schweitzer-Gymnasiums in Wolfs-
burginihrerLaudationbetonten.„Eswirdein
Projekt ausgezeichnet, das gar nicht geplant
war“,sagteHassanKassem.„IhrhabtPionier-
arbeitgeleistet.“
Ein Teil der 1000 Euro Preisgeld soll in die
nachste Spendensammlung der Schulerinnen
Lließen,wie Erle erklarte. „Wirwollen auf je-
den Fallweitermachen undweiter fur Unicef
sammeln.“
24 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Aus der Schule
Projektwoche 2014 “Es ist entschieden. Mit 48 % hat sich die
Schuler- und Lehrerschaft des WG klar fur
Thema2 “beWeGt“ entschieden:DieProjekt-
woche vom 23. bis zum 27.06.2014 soll sich
damit beschaftigen, was Menschen bewegt,
und was Menschen bewegen konnen. Ideen
undAnregungen: Sport undBewegung – Lie-
beundFreundschaft –Gesundheit –Chill-out
stattBurnout–DrogenundandereWege,aus
demLebenzu Lluchten–Mull – Sucht–Heil-
pLlanzen – Naturgewalten …“ So war es am
28.09.2013 auf der Homepage des Wilhelm-
Gymnasiumszulesen.
Undwaswurde im Sommer 2014 tatsachlich
verwirklicht?
OlympischeSpieleinBraunschweig: Die Schu-
ler der Projektguppe “Spiel und Sport bei
Griechen und Romern“ probierten auf dem
LowenwallolympischeDisziplinenderAntike
aus(S.Thiele,A.Greve-Sawla).
Kuchen im Glas, Backmischungen und Prali-
nen: Im Projekt “Cook mal“ wurde emsig ge-
kochtundgebacken.Vieleswurde selbst ver-
zehrt, anderes zumAbschlussderProjektwo-
chezugunstenderErneuerungderSchulkuche
verkauft(C.Titze).
Einkaufstipp: Der Weltladen in Wolfenbüttel!
Die Projektgruppe “Schokolade beWeGt die
Welt“informiertesichdaruber,wiemanbeim
Einkaufen fair gehandelte Produkte erkennt
und was einen “Weltladen“ von herkommli-
chen Geschaften unterscheidet (C. Buchmul-
ler,J.Gellrich).
CollagenzumThemaNatur: Das Projekt “The-
WG-Nachrichten 2014 25
Aus der Schule
matischeErkundungen“begannamMontagin
Riddagshausen mit einer Fuhrung des Um-
weltschutzbundeszumThemaFloraundFau-
nadesWaldes.AmDienstagstandeinBesuch
desLandtechnik-Museums“GutSteinhof“und
ein Besuch der Rieselfelder auf dem Pro-
gramm(L.Busch).
TonundSteine: In der Projektgruppe “Mo-
saikprojekt“wurden–u.a.mitHilfevonFrau
GottwaldausderElternschaft–kleineKunst-
werkegeschaffen(A.Feldmann).
InterdisziplinärerAnsatz: Im OG kologie-Prakti-
kum“Dowesee“wurdederSeedesRegionalen
Umweltbildungszentrums geographisch ver-
messen;außerdemwurdendieGewasserqua-
litat und das TiefenproLil des Sees bestimmt
sowiedie FloraundFaunades Zentrumsun-
terdieLupegenommen(A.E.Kapsch).
ViersehenswerteKurz?ilmegedreht: Im “Spra-
chenprojekt2014“gingesumMusikundBe-
wegungbzw.EmotionenundFußball.Mittels
landestypischer Sportartenwurdendie Schu-
lerandieSprachenEnglisch,Franzosisch,La-
teinundSpanischherangefuhrt(B.Kugeler).
WelcheantikeGottheitbistDu? In der Projekt-
gruppe “Mythologie“ wurde ein Psychotest
entwickelt, dessen Auswertung uns aufzeigt,
welcherantikeGottheitwirgewesenwaren.
DasSchuftenhatsichgelohnt! In den beiden
Projektgruppen “Schulhof“ und “Skikeller“
wurden der Pavillon auf dem Schulhof sowie
der Skikeller des Wilhelm-Gymnasiums von
Grundaufrenoviert(I.Bohn).
Am Ende derWoche feierten alle Beteiligten
aufdemSchulhofbeibestemWetter eingro-
ßes Abschlussfest. Ein schones Ende einer
rundherumgelungenenWoche!
26 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Aus der Schule
Chorfahrt von “WG Cantorum“ nach Helmstedt Am Mittwoch, den 19.03.2014, trafen sich
dieMitgliederdesChores“WGCantorum“ge-
gen 08.50 Uhr am Braunschweiger Haupt-
bahnhof, um nach Helmstedt ins Kloster St.
Ludgerus zu fahren. “WG Cantorum“ besteht
ausMitgliedernderChorklassender Jahrgan-
ge5und6desWilhelm-Gymnasiums.
Alswir inHelmstedtankamen,gingenwirzu
Fuß insKloster. ImKloster folgtedieVertei-
lungderZimmerunddieBesprechungender
Regeln. Dann probtenwir das ersteMal und
hatten viel Spaß dabei. Wir studierten jeden
Tag Lleißig neue Lieder ein und hatten zwi-
schen den Proben Pausen, in denen wir uns
nachLustundLaunebeschaftigenkonnten.
Abends habenwir auf der einen Seite Brett-
spiele gespielt und auf der anderen Seite ei-
nenWettbewerbveranstaltet, furdeneinzel-
neGruppenetwaseinstudierthatten,das sie
vorspielenkonnten.
Die Ruckfahrt fand am Freitag statt. Unsere
Unterkunft im Kloster war erstklassig, denn
die Zimmer waren groß und schon. Außer-
demhatdasEssengutgeschmeckt.DieChor-
fahrthatunsallengutgefallen,dennwirhat-
tenvielErfolgmitdenLiedernundauchSpaß
indenPausen.Außerdemhabensichallena-
herkennengelernt.
(Text:JoshuaGrozaund
MatthiasZiegler,Klasse6c)
ARTist – Talentförderung Kunst Braunschweig Vom 07.05. bis zum 25.07.2014 wurden im
Niedersachsischen Kultusministerium, Schiff-
graben 12, 30159 Hannover, die Ergebnisse
der Hochbegabtenforderung ARTist im Be-
reich Bildende Kunst / Region Braunschweig
miteinerAusstellunggewurdigt.
ARTististeinzentralesReformprogrammdes
Kultusministeriums und sieht seit 2006 die
Forderung hochbegabter Kinder und Jugend-
licherimFachKunstvor.Seitdemtreffensich
einmalimMonataneinemSamstagSchulerin-
nenundSchuler,die imFachKunst außerge-
wohnlicheBegabungenundbesonderesInter-
ArianaDietze:OhneTitel,
MischtechnikaufLeinen,
110x80cm
WG-Nachrichten 2014 27
Aus der Schule
esse zeigen. Das Angebot gilt fur Gymnasien
und Gesamtschulen in Braunschweig, Wolfs-
burgundUmgebung.
In der Ausstellungwurden auchWerke ehe-
maliger WG-Schulerinnen und -Schuler ge-
zeigt: Ariana Dietze, Ioana Petra Dudea, Si-
monIseltundTonioVakaloupoulos(alleAbi-
turjahrgang2011).
WG-Klassikabend am 21.07.2014 Diego Umaña Castros Gedanken zum Klassik-
abend am 21.07.2014 in der Aula des Haupt-
hauses(ausdemNewsblogderSchülerzeitung
WGEFGHIG.NIJK):
EsgibtdieSchuler,dieMusikverstehen,und–
ja,daswar’s.Dennjeder,dereineMusikstun-
de erlebt hat, kennt die Trennung zwischen
denMenschen, diewissen,was fur eineTon-
leiterdasist,unddenjenigen,dieausderFra-
ge danach eine Ratestunde a la “Wer wird
Millionar“ machen: A, B, C oder D. Man be-
merke, die Schulregelung lasst keinen Tele-
fonjokerzu.
So ist der Klassikabend eine Veranstaltung,
die erstmal aus der unermudlichen und har-
monischen Kollaboration unserer an Kultur
interessierten Lehrkrafte entsteht; und es ist
eine Veranstaltung, die eine Moglichkeit bie-
tet,zuerkennen,wiedieSchuler,diebesonde-
re Fahigkeiten im Fach Musik haben, diese
Musikverstehenundlieben.
Personlich liebe ichMusik, verstehe sie aber
leider nicht. Zum Verstandnis der Musik ist
Geist notig, fur die Ehrerbietung Herz. Um
richtig zumusizieren, brauchtmanHerz und
Leidenschaft.DochwieklingtderZusammen-
hangvonVerstandnisundEhrerbietung?
Dienoch jungeChorklasse imerstenTeildes
KonzertsunddieSolistenausdersiebtenund
achtenKlasse im zweiten Teilwaren ein be-
sonderesSchauspielundBeispiel furdieFol-
gerichtigkeitderBemuhungen.
Das Wort “Bemuhungen“ kommt mir aber
nichtzutreffendvor,dennwennmansichan-
geschaut hat, mit was fur einem Enthusias-
mus die Kompositionen und Eigenkomposi-
tionen vorgefuhrt wurden, dann kommt es
einem so vor, alswurde die Entkraftung der
Muhegarnichtvorhandensein.Miteinersol-
chen Leichtigkeit und Selbstverstandlichkeit
gingallesvorsich,dassdieguteEmpLindung
ein Lacheln bei den Zuschauern hinterließ,
allesganzunterbewusst.
Die Planung war anscheinend so luckenlos,
das kein Platz fur den Nachgeschmack eines
gezwungenundbewusstenVorgangszuruck-
blieb. So fuhrten die Klange derMusizieren-
den zu einer gemeinsamen, genussreichen
Gestimmtheit der Anwesenden, bemerkbar
durchdenverdientenBeifall.
Mitwirkende:WG-CantorummitdemSingspiel
“Delayed – eine ganz besondere Reise“, Quer-
?löten: Clara Brakebusch undMadita Kuchen-
becker,Klavier:BenteGaumert(alle8s1)und
JoshuaGroza(6c),KlavierundSaxophon:Jan-
nisOsterburgundJustusRahmel(7m1)
28 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Aus der Schule
DemVorstanddesEhemaligenvereins istesein
großes Anliegen, dass ehemalige Schülerinnen
undSchülermitihrenKenntnissen,Fähigkeiten
und Beziehungen die aktive Schülerschaft un-
terstützen. Daher habenwir uns sehr über die
folgende Initiative von Bettina Stieler gefreut,
diesichvölligohneunserZutunmit folgendem
BriefandasWilhelm-Gymnasiumwandte:
LiebeSchulerinnenundSchuler
desWilhelm-Gymnasiums,
es schreibt euch Bettina Stieler. Ich bin eine
WG-Abiturientin von 2001 und arbeite zur
Zeit als Assistenz fur die Movimentos-Mei-
sterklasse unter der Leitung von Jan Pusch,
demDirektor des “Staatstheater Tanz Braun-
schweig“.
IchmochteeuchkurzindiesemInfo-Blockein
Projektvorstellen:
WirsuchenfurdasTanztheaterprojekt»heart
|beats|time«JugendlicheundjungeErwach-
senezwischen14und21 Jahren,dieaneiner
Teilnahmeinteressiertwaren,undichdachte,
amWGLindetmandie!IhrmusstkeineVorer-
fahrung imBereichTanzmitbringen,aber ihr
solltetSpaßanBewegunghaben.
Die Proben wurden in diesem Falle sogar in
Braunschweig stattLinden und nur einigewe-
nigeEndprobeninWolfsburg!
Es sind mehrere Vorstellungen in Wolfsburg
sowieamStaatstheaterBraunschweiggeplant.
Hier der ofLizielle Castingaufruf des Staats-
theaterszu»heart|beats|time«:
WG-Schüler(innen) bei Movimentos?
Movimentos Meisterklasse mit Jan Pusch: Casting am 25. Oktober
Du hast Herz, Rhythmus und Zeit? Bist zwischen 14
und 21 Jahre und musst dich bewegen, um das loszu-
werden, was dich beschäftigt, bedrückt oder glücklich
macht? – Zeig uns, was dich bewegt und bring deine
Bewegungen zum Tanzen: Werde Teil der Meister-
klasse der Movimentos Akademie 2015. Staatstheater
Tanz Braunschweig entwickelt mit dir, seinem Profiteam
und anderen Jugendlichen gemeinsam das Tanzstück
»heart | beats | time«. Schnupper echte Theaterluft,
denn Choreograf Jan Pusch wird mit euch genauso ar-
beiten, wie mit seinen professionellen Tänzern der
Compagnie. Das Casting findet am 18. Oktober in der
Autostadt in Wolfsburg und am 25. Oktober im Staats-
theater Braunschweig statt. Das Tanzstück wird ge-
meinsam mit der Produktion der Tanzklasse bei den
Movimentos Festwochen 2015 vor großem Publikum
präsentiert.
WG-Nachrichten 2014 29
Aus der Schule
AmFreitag,den11.07.2014,hattederPhysik-
Leistungskurs von Herrn Ebert gemeinsam
mit Physik-LKs der IGS Franzsches Feld, der
Hoffmann-von-Fallersleben-Schule und der
Großen Schule aus Wolfenbuttel die einzig-
artigeMoglichkeit, direkten Funkkontaktmit
demsichaufderInternationalenRaumstation
beLindenden deutschen Astronauten Alexan-
derGerstherzustellen.
Von 8.00 bis 14.00 Uhr gab es im DLR rund
umdieKontaktaufnahmeeinigeVortrageund
Delta Papa Zero India Sierra Sierra – Funkkontakt ins All FragerundenmitReinholdEwald,einemehe-
maligen Astronauten. Der Leiter des DLR_
School_LabFrankFischermoderiertedieVer-
anstaltung anschaulich und mit viel Humor.
DerersteProgrammpunktwareinePrasenta-
tionvonDr.ThomasUhlig,demFlugdirektor
ColumbusausdemKontrollzentrumdesDLR
Oberpfaffenhofen. In seinen Folien erfuhren
wir,wiedereuropaischeTeilderISS,dasMo-
dul “Columbus“, entstand und wie es in das
Weltall und an die ISS gelangte. Anschlie-
ßend erhielten wir
eine Einfuhrung in
dieAmateurfunktech-
nik durch Funkama-
teure des DLR, der
Aka Funk, der TU-BS
und des VFDB. Diese
gingen vor allem auf
die Funktionsweise
desSystemsein,wel-
ches wir schlussend-
lich fur die Kontakt-
aufnahmenutzten.
Um11.00Uhrbegann
dann die “heiße Pha-
se“. Sobald die ISS
am Horizont empor
stieg, begannen die
Funker mit den ubli-
chen Startsequenzen
“Delta Papa Zero In-
Kurz vor Redaktionsschluss informierte uns
Bettina Stieler darüber, dassWG-Schüler Con-
rad Ahad zu den Teilnehmern der Meister-
klasse 2014/2015 gehören wird. Wir werden
über dasProjekt »heart | beats | time« in der
nächstenAusgabeberichten.
Noah Klerings stellte Alexander Gerst die Frage: „Helfen Ihnen Ihre
personlichen Erfahrungen aus der Antarktis weiter?“ Rechts im Bild
AstronautReinholdEwald.
30 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Ideenweiterentwickeltwerden.UnsereSchu-
lerinnen und Schuler schlupfen dabei in die
Rolle von Entwicklern technischer Systeme,
wie sie uns uberall im Alltag begegnen und
erfahren Problemstellungen der Informatik
damitmitKopf,HerzundHand.
Das Wilhelm-Gymnasium hat hierfur die
Fachgruppe Informatik mit großzugiger Un-
terstutzungderStiftungNiedersachsenMetall
im vergangenen Schuljahrmit jeweils einem
KlassensatzneuesterLego-EV3-Roboter,Pico-
boardsundLego-WeDo-Setsausgestattet,mit
deren Hilfe der Informatikunterricht fur die
Schulerinnen und Schuler viel lebensnaher
gestaltetwerdenkann.
JetztfandnununterAnwesenheitderStiftung
Aus der Schule
Neue “WeGe“: Lego in der Informatik-Ausbildung
diaSierraSierra this isDeltaNovemberTwo
DeltaLimaRomeo,DeltaPapaZeroIndiaSier-
ra Sierra this is Delta November Two Delta
Lima Romeo, asking for scheduled Contact -
OVER-“.LeiderstanddieVerbindungdanach
jedochnurfuretwa10Minuten,sodassdieim
Vorfeld gesammelten Fragen herausgenom-
menwurdenundetwa20Schuler(innen)von
den vier Schulen die Chance gehabt hatten,
ihre Fragen zu stellen. Alexander Valerius,
Noah Klerings, Tim Holsten und Yannick
Schroder vom WG waren unter den Auser-
wahlten.
NachdemdieVerbindung indenOrbitaufge-
bautwar,musstenwir die Fragen so schnell
wiemoglichstellen.LeiderhatdieZeitnurfur
13Fragengereicht,außerdemschwanktedie
Audioqualitat immens. Teilweise verstanden
wir Alexander Gerst einwandfrei, manchmal
kamjedochleidernurRauschenan.Esistfur
uns als Fragesteller ein Wahnsinns-Erlebnis
gewesen, direkt mit einem Astronauten zu
sprechen, der knapp 10 Minuten in 300 km
HoheuberunshinwegLliegt.
ImAnschlussandiesenHauptteil folgtedann
noch ein spannender Vortrag von Reinhold
Ewald,der20TageaufderrussischenRaum-
station “MIR“ tatig war und dort unter an-
deremmit einemFeuer anBord zu kampfen
hatte. Er sprach auch uber die Schwerelosig-
keit,denStartunddieLandungeinersolchen
MissionunduberseineMissionMIR’97.
Zusammengefasst war es ein sehr spannen-
der, aufschlussreicher Tag, der auch vonden
Medien(Zeitung,Radio,TV)festgehaltenwur-
de.
(Bericht:NoahKlerings,AlexanderValerius,
Foto:DirkBielenberg)
In der Informatik bewegt sich etwas – sei es
der assistierende Einpark-Roboter, der auf
Knopfdruck automatisch in eine Parklucke
manovriert, der Strichcode, der uber einen
Strichcodescanner in dieMensa-Kasse einge-
lesen wird und somit das Bestellsystem der
WG-Mensa revolutionieren kann, oder auch
die nachfuhrende Photovoltaikanlage, deren
Solarzelle sich automatisch in Richtung der
großtenSonneneinstrahlungausrichtet.
Diese und ahnliche lebensnahe Problemstel-
lungen beschaftigen seit neuestem unsere
Schulerinnen und Schuler in den Informatik-
Klassen und -Kursen. Informatiksysteme aus
dem Alltag konnen in ihrer Funktionsweise
analysiert, rekonstruiert und mit eigenen
WG-Nachrichten 2014 31
NiedersachsenMetall und lokaler Pressever-
treter eine facettenreiche Prasentation von
SchulerinnenundSchulernderKlassenstufen
5, 7 und 10 statt, in der sie die ganze Band-
breite von Projekten detailliert darstellten,
die imvergangenen Schuljahr im Informatik-
unterrichterarbeitetwordensind.
Einen besonders herzlicher Dank geht dabei
anallebeteiligtenSchulerinnenundSchulern,
die ihre Freude und Begeisterung an der In-
formatikbesondersspurbaraufalleanwesen-
denZuschauerubertragenhaben.
Aus der Schule
Die B6789:;<=>?@>6
Z>?B89@ berichtete am
01.07.2014:
Um zukunftig noch
mehr Schuler fur die
Welt der Informatik
begeistern zu konnen,
hat die Stiftung Nie-
dersachsenMetall das
Wilhelm-Gymnasium
mit5000Eurobeider
Anschaffung weiterer
Lego-Roboter und Le-
go- Technik- Ausstat-
tung unterstutzt. Der
“MINT“- Bereich des
Gymnasiums wird da-
mitweitergestarkt,unddiebestehendenAn-
gebotekonnenganzheitlicherweitertwerden.
MittelfristigwerdensovonJahrgang5bishin
zum Abitur neue Wege der Informatik-
Ausbildungbeschritten.
Ein eigener Satz Lego-Roboter, der vomWil-
helm-GymnasiumschonvoreinigerZeitange-
schafft wurde, wird bereits sehr erfolgreich
imRahmeneinerRobotik-AGfurdieJahrgan-
ge5und6eingesetzt.
(BerichtundFotos:OliverNowak)
Gut gemacht! Well done! Bien fait! ¡Bien hecho! LobinallenWettbewerbssprachenbildeteei-
nen gelungenen Auftakt fur die diesjahri-
ge Preisverleihung beim Bundeswettbewerb
Fremdsprachen. Schulerinnen und Schuler
vonGiLhornbisGottingenwurden inWolfen-
buttel fur ihre besonderen Leistungen im
SOLO- sowie im TEAM-Wettbewerb ausge-
zeichnet.DasWilhelm-Gymnasiumwarindie-
sem Jahr mit besonders vielen Preistragern
vertreten:Insgesamtwurden15Schulerinnen
und Schuler fur ihre herausragenden Ergeb-
nisse geehrt! Julie Rakebrand, Isabel Walter
Aus der Schule
32 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
sichfurdieTeilnahmeimTEAM-Wettbewerb
mit einem Filmbeitrag. UG bermehrereMona-
te hinweg schrieben sie am Drehbuch, lern-
ten Texte auswendig, drehten detailgenau
selbstgeschriebene Szenen und bearbeiteten
schließlichBild- sowieTonmaterial amCom-
puter. Man beachte: All das auf Franzosisch!
ErgebniswarderFilm“Noiretblanc“,einKri-
minalLilm. Ihre außergewohnliche Leistung
wurdemit einem1.Landespreisbelohnt, zu-
satzlichqualiLiziertensiesichunter108Grup-
pen fur das Sprachenfest inSaarbrucken,wo
sieEnde Juni das LandNiedersachsen inder
Kategorie “Medienbeitrag“ vertretenwerden.
WirwunschenihnenvielErfolgdabei!Bonne
chance!
(BerichtundFoto:MartinBurkert)
WG-Schüler in der Endrunde des Bundeswettbewerbs Sprachen Wir, Theresa, Sebastian und Lina, sind stell-
vertretend fur eine Gruppe von 10 Personen
in Begleitung von Herrn Burkert nach Saar-
bruckenzumdiesjahrigenBundeswettbewerb
furFremdsprachengereist.Mitunseremfran-
zosischenKrimi “Noir etblanc“qualiLizierten
und Julia Muller uberzeugten in derWettbe-
werbsspracheEnglischunderhielteneinen3.
Landespreis im Einzelwettbewerb. Ebenfalls
mit einem dritten Landespreis wurden die
spanischenTextevonAnna-SophieMaierund
LucasSchejokpramiert.Lucasgehortezudem
zu den wenigen Preistragern, die einen Teil
ihres Textes vor den versammelten Gasten
vortragendurften.
Einen ganz besonderen Erfolg konnte eine
klassenubergreifende Gruppe von Schulerin-
nenundSchulernausdem9.Jahrgangfeiern.
JuliaKoch,LinaKasties,PaulinaKumper,The-
resa Nehring, Manuel Czwalina, Berkay Gu-
ven,AlexHartmann, SebastianKepper,Bene-
dikt Moschner und Paul Steffen entschieden
Aus der Schule
WG-Nachrichten 2014 33
wir uns dafur, als Vertreter fur Niedersach-
senmitunseremMedienbeitraganzutreten.
AmDonnerstag, den 26. Juni, begann unsere
Reise.AufdemWegnutztenwirdieZeitwah-
rend der Zugfahrt, um an unserer Prasenta-
tionvorder Jury zu ubenundmachtenerste
Bekanntschaftenmit anderen Landessiegern,
dieebenfallsaufdemWegnachSaarbrucken
waren. Nach unserer Ankunft wurden wir
durcheineEroffnungsfeierinderLudwigskir-
cheempfangen,unteranderemvomMinister
fur Bildung und Kultur im Saarland, Ulrich
Commerçon.
AmnachstenTagprasentiertensichalleGrup-
penderFachjurymit ihremfremdsprachigen
Medien-oderTheater-
beitrag. Die Prasenta-
tion bestand aus drei
Teilen: einer fremd-
sprachigenVorstellung
des Beitrags, der Vor-
fuhrung eines aussa-
gekraftigen Teils der
Arbeit und einer an-
schließenden Befra-
gung durch die Jury
in der Hauptsprache,
fur uns also Franzo-
sisch. Um 13.30 Uhr
warenwiranderRei-
he. Trotz anfanglicher Schwierigkeiten mit
derTechnik–unserFilmkonnteerstnachei-
ner funfminutigen Unterbrechung abgespielt
werden–habenwirdiePrasentationgut ge-
meistertundkonntenaufdieJuryfragensou-
veranantworten.DieErleichterungwargroß,
als die Jury uns schließlich nach 20Minuten
entließ.
In der ubrigen Zeit konntenwir uns an dem
Tag auch die Prasentationen der anderen
GruppenansehenundunseinBilddavonma-
chen,wiehochindiesemJahrdieQualitatal-
lerWettbewerbsbeitragewar.
Am dritten Wettbewerbstag fand schließlich
die Preisverleihung statt. Am Ende war die
Konkurrenz doch etwas starker, so dass wir
nach dem niedersachsischen Landessieg un-
ter den Medienbeitragen keine weitere Plat-
zierung erreichten,was unter den 34 besten
BeitragenDeutschlandsallerdingskeinWelt-
untergang war. Wir nahmen das Ergebnis
sportlich, freuten uns fur die anderen und
konnen auf eine unvergessliche Zeit in Saar-
bruckenzuruckblicken.
Wahrend der Arbeit an unserem Film lernten
wir vor allem in der Gruppe zu arbeiten und
uns selbststandig zu organisieren, daherwur-
denwirjungerenSchulernsehrweiterempfeh-
len, auch am Bundeswettbewerb fur Fremd-
sprachenteilzunehmen.
(Bericht:TheresaNehring,LinaKasties,
SebastianKepper,MartinBurkert,
Foto:MartinBurkert)
Aus der Schule
34 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Griechisch- und Lateinschüler der Jahrgänge
11 und 12 haben eine Neukomposition von
Homers Odyssee und Vergils Aeneis geschaf-
fen. Die Begegnung der antikenHeroenwurde
im Wilhelm-Gymnsaium als Theaterstück auf
dieBühnegebracht.WirdruckendieRezension
vonSusanneHauswaldt.
Zwei “Helden“: Odysseus und AG neas, ein
Kriegsheimkehrer und ein Fluchtling. Der ei-
ne will endlich nach dem langen, schließlich
nur durch List siegreich beendeten Trojani-
schenKriegnachHause,derandereistKriegs-
verlierer und erhalt in seiner brennenden,
zerstortenHeimatstadtdengottlichenAuftrag,
mit seiner Familie zu Lliehen. Doch nach ei-
nem 10-jahrigen Krieg fangt fur beide eine
Voll im richtigen Film: Odyssee – Die Irrfahrten des Äneas lange,gefahrliche,entbehrungsreiche,manch-
malsehrunglucklicheZeiterstan.
Odysseus und AG neas sind die HauptLiguren
zweier großer antiker Epen, unterm Strich
uber20.000Verse lang.Bekommtmandie in
einerknappenStundeunter?DieSchulerinnen
und Schuler der “Irrfahrten-AG“ von Herrn
Conrad haben sich daran versucht: die Origi-
naltexte gelesen, entscheidende Szenen her-
ausgesucht, Parallelen zwischen den beiden
Geschicken entdeckt, umgetextet, neu ge-
schrieben und eine sehr knappe, schnittrei-
che, pointierte Gegenuberstellung der beiden
Heldengeschichtenerstellt: einwirklichspan-
nendes,tollesStuck!
Aber fangen wir beim Anfang an: Da sitzen
zwei sehr gut aussehende It-Girls, aus Sekt-
kelchenNektar schlurfend, am Spieltisch und
ratschen uber vergangene Matchs. Gottinnen
naturlich, fur die die Geschicke “ihrer dum-
menMenschen“nichtsweitersindalseinun-
terhaltsames Brettspiel (zu 100% uberzeu-
gend dargestellt von Anna Krause und Frie-
derikeSteifensand).DasssiedieNamenihrer
menschlichenRennpferdeganzschnellwieder
vergessen, ist nichtweiter schlimm, denn die
einehatschließlichalleAusgabenihres“Olym-
pos-Abos“ aufgehoben und nimmt gleich das
Troja-SpecialzurHand,wosieundihreFreun-
din sich in die Steckbriefe vertiefen: AG neas,
1,80m,blond,Witwer,oooh...
Danntretensieauf,diebeidenHelden,undim
Folgenden begleiten wir jeden von ihnen in
etlichen kurzen Szenen vom Ende des Troja-
nischen Krieges uber ihre langen Irrfahrten
nach Afrika und zu den Phaaken bis schließ-
Aus der Schule
WG-Nachrichten 2014 35
lichzuihrerHeimkehr.BesondersvielRaum
nehmen dabei ihre “Frauengeschichten“ ein:
Odysseus, von Philipp Krause als selbstbe-
wusster,aberaucheinfuhlsamerManndarge-
stellt,landetalsSchifLbruchigeramPhaaken-
strand und trifft dort, zerlumpt und ver-
dreckt,aufdiejungeNausikaa.Einevonmeh-
rerenStellen,andenendieVerfasserhumor-
vollmitdemOriginaltextumgehen:Wahrend
Odysseus, um sich vorzustellen, umstandlich
den kompletten Musenanruf aufsagen will
(die ersten zehn Verse der Odyssee),wurgt
ihn Nausikaa bei der Halfte mit „Mensch,
was ist dennmit dir los?“ ab und bringt ihn
mit einem knackigen „Ich bin Nausikaa, und
ichwohnehier.“aufPhaakenspur.
Ach diese Nausikaa, hinreißend tempera-
mentvoll gespielt von Anna Philipp, hat es
faustdick hinter den Ohren: Ihre Freundin-
nen,gleichpotentiellenRivalinnen,mitdenen
sie zum lastigenWaschewaschen am Strand
war, schickt sie ganz schnellnachHause, als
das eindrucksvolle Mannsbild Odysseus auf-
taucht. Liebeauf den erstenBlick, ganz klar.
Sie istbegeistert,schwarmt,stelltdenFrem-
den ihren Elternwie einen Brautigam vor –
undistfurchtbargetroffen,alserihreroffnet,
erwolleweiterziehen,nachHause, zuseiner
Ehefrau. Nausikaas Vater nimmt ihre Liebe
nicht ernst („Das Temperament der jungen
Madchen!“ ), doch Odysseus versteht, ver-
sucht, sie zu trosten, sie davon zu uberzeu-
gen,dasssienichtzumletztenMalliebt,son-
dern einen Mann ihres Alters Linden wird.
UndNausikaa schafft es trotzwiderstreiten-
der Gefuhle, Odysseus beim Abschied etwas
wehLebewohlzuwunschen.
Ganz anders verlauft die Liebesgeschichte
zwischen dem eher zackig auftretenden Al-
pha-MannchenAG neas(FelixBossong)undder
stolzenKoniginDido,derVanessaNiemitztat-
sachlich etwas Gereiftes, Ernstes und leicht
Schwermutiges zu verleihen vermag. Solche
Rollenzuspielen,istfurJugendlicheeigentlich
die reine Unmoglichkeit, und normalerwei-
se kommt unfreiwillige Komik dabei heraus.
Hier unterstutzt gleich am Anfang die Musik
(amFlugel:TizianRaschpichler).Dramatische
Klange untermalen Didos Strandspaziergang
amMorgennachdemSturm,wo siedenver-
letzten AG neas Lindet und ihm Asyl gewahrt.
Liebe und Leidenschaft treffen sie jah durch
AmorsPfeil(naturlichsteckenwiederdieGot-
terdahinter,dieseSpielfreaks!),unddieLiebe
Lindet wiederum durch gottlichen Befehl ein
Ende. Dido ist außer sich, fuhlt sich gedemu-
tigt,betetumRache,stiftetewigeVolkerfeind-
Aus der Schule
36 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
schaftundnimmtsichdasLeben.
In der Unterwelt kommen die beiden Hand-
lungsstrange –derdesOdysseusundderdes
AG neas–erstmalszusammen.Beidesuchenhier
Rat, begegnen ehemaligen Kriegskameraden
und Freunden. Fur AG neas ist es der großte
Schock, unter den Toten Dido zu Linden, die
sichihmentzieht.Ersthierbegreifter,waser
ihrangetanhat,dieTragweiteseinesVerrats,
der aus seiner bisherigen Sicht dochnotwen-
digwar,gebotenausGehorsamgegenuberden
Gottern.
Die Schildszene – Venus uberreicht AG neas ei-
nenSchild,aufdemwichtigeStationenderRo-
mischen Geschichte dargestellt sind – hatte
man auch weglassen konnen, zu statisch fur
die Buhne, zu klein sind auch die Einzelhei-
ten auf dem erkennbarmit Muhe gefertigten
Schild.AberdasmogenZuschauer,dieweiter
vornesitzen,andersbeurteilen.UG brigens,was
heißthierweitervorne?DieBuhneisteinOval
mitten in der Aula, gespielt wird also in der
Arena eines Amphitheaters, und nicht nur
dort, sondern auch auf allen Zuwegen. In-
sofern sitzen wir alle mal “weiter vorne“, in
unmittelbarer Nahe von Leichnamen und
Schwertern. Beachtlich, wie gut wir auf allen
PlatzensamtlicheHaupt-undNebendarsteller
verstehenkonnen!Beider erstenAuffuhrung
des Stuckes am Dienstagabend gilt dies nur
mit Einschrankungen, doch bei der Vormit-
tagsauffuhrungamDonnerstagvoreinemgro-
ßeren, sehr jungen Publikum sprechen alle
Schauspieler von Beginn an mit der notigen
Ruheundsindexzellentverstandlich.
BeidenZuschauernkommendieBrechungen
und komischen Momente besonders gut an,
zumBeispiel ganz am Schluss die Heimkehr-
szene,beiderdiebeidenStrangezusammen-
gefuhrtwerden.TranenreicheWiedervereini-
gung?Nein,Odysseusbemerktplotzlich,dass
ihm da nicht Penelope und Telemach gegen-
uberstehen; er und AG neas rufen gleichzeitig
aus: „Wir sind im falschen Film!“, tauschen
PlatzeundbegehennunmitdenRichtigendas
glucklicheWiedersehen.
BegeisterterApplausvoneinembesonders in
der Vormittagsveranstaltung musterhaft auf-
merksamen Publikum. Vielleicht hat das die
zweiteAuffuhrungsobesonderslebendigund
gut gemacht? Die gute Beziehung zum Publi-
kum?AlleUG bergangesindhiernochLlussiger,
die Spielfreude ist bei allen Darstellern un-
ubersehbar.VielleichthatsichdieKompagnie
auch einfach freigespielt. Jedenfalls großer
Respekt und herzlicher Dank an alle Mitwir-
kenden!Weiterso!
(AbgebildetePlakate:ClaraChowanietz)
Prof. Peter Kuhlmann: Zwischen Stress und Studien Am18. September 2014 fand in derAula des
Wilhelm-GymnasiumseinVortraguberPlinius
denJungerenstatt,einThema,welchesbeson-
dersfurdiediesjahrigenAbiturientenalsmog-
liches Prufungsthema in Latein wichtig ist,
aber dennoch auch bei den anderen Alters-
gruppenregenZuspruchfand.Nichtnurinner-
halb der WG-Schuler- und Lehrerschaft fand
derVortragBeachtung,sonderninderganzen
RegionundsogarfastbisandieGrenzenNie-
dersachsens im Harz. So fullten neben eini-
gen weiteren Gasten auch Delegationen aus
denGymnasieninOsterodeundBadHarzburg
dieAula.
Aus der Schule
WG-Nachrichten 2014 37
NachdemeinigetechnischeProblemevonder
Tontechnik-AG gelost worden waren und
nachdem Herr Duwe ein paar einleitende
WortegesagtunddenReferentenvorgestellt
hatte, begann Herr Prof. Kuhlmann seinen
Vortrag.
Peter Kuhlmann lehrt und forscht als La-
teinprofessor an der Universitat Gottingen.
Daruber hinaus beschaftigt er sich auchmit
dem Lateinunterricht an Schulen. So hat er
beispielsweise einige Schulbucher fur den
Lateinunterricht herausgegeben, unter an-
derem auch das Buch uber die Briefe des
Plinius, die im letzten Halbjahr Unterrichts-
themainderOberstufewaren.
Herr Prof. Kuhlmann begann seinen Vortrag
mitwichtigenHintergrundinformationenuber
PliniusundseineZeit.
Ergingzunachstaufdas romischeReichzur
Kaiserzeit ein, erlauterte die AGmterlauLbahn
und die Bevolkerungsstruktur ebenso wie
zentrale Wertebegriffe der Zeit. Außerdem
kamHerrKuhlmannaufdieLebensumstande
des Plinius zu sprechen, wie z. B. seine adli-
geHerkunft,seineErlebnissebeimVesuvaus-
bruchundseineAGmter.Sokonntenauchdie-
jenigen, die von Plinius im Unterricht noch
nichtsgehorthatten,demVortraggutfolgen.
AmEndehatProf.KuhlmannnochzweiBriefe
von Plinius vorgelesen und ubersetzt, die
Plinius' Werk gut zusammengefasst haben.
Im erstenBriefwurde ein verstorbener Poli-
tikercharakterisiert,der immergewissenhaft
allseinePLlichten(dasnegotium)erledigtund
sich so Ruhm erarbeitet hatte. Der zweite
BriefentspracheherPlinius'eigenemLebens-
entwurf. Es ging um einen sehr alten Mann,
der seine Freizeit (otium) im Wesentlichen
mit korperlicher Bewegung und Studien ver-
brachteunddabei einem sehr geregeltenTa-
gesablauf folgte. Die Beschaftigung in der
FreizeitwarfurPliniusnamlichvonentschei-
dender Bedeutung fur den Ruhm, das eigene
Leben und fur die Unsterblichkeit, die ein
Mensch durch die Erinnerung anderer erlan-
genkann.
Lang anhaltender Applaus honorierte diesen
gelungenenVortrag.
(Bericht:RobertBurmester)
38 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Ehemaligenverein
Jetzt die Zukunft gestalten! KurzlichhabeichmichanmeinerAlmaMater
in Gottingen mit ehemaligen Kommilitonen
getroffen.Wir plauderten angeregt miteinan-
derundabendsauchmitanderenjungenStu-
dierenden. Immer wieder mit zunehmender
IntensitatnahmenwirzurKenntnis,dasssich
dasStudiumdochinvielenPunktensehrver-
andert hatte. Ich mochte hier nicht auf alles
eingehen – jedoch einen wichtigen Punkt re-
Llektieren:Weiß der oder die Studierende ei-
gentlich,wasaufihnzukommt?
Wohl nicht oder nicht immer! Denn aktuelle
Studien des Deutschen Zentrums fur Hoch-
schul- und Wissenschaftsforschung (DZHW)
zeigen,dassandenUniversitatenjederdritte,
an den Fachhochschulen jeder vierte Bache-
lor-Student aufgibt. Insgesamt kommen im
Bachelor 28 % der Anfanger nicht zum Ziel.
HoheAbbrecherquotenerschwerenes,hohere
Bildungsetats auszuhandeln, und vor allem
zeigt es:Auch furdie jungenMenschen ist es
schwierig, sich zurechtzuLinden zwischen Be-
rufung,Finanzierung,VerantwortungundExi-
stenz.
Worauf lasstsichderSchulabgangeralsoein?
DieArbeitsweltbeLindet sich in einemrasan-
tenWandel und mit ihr die Koordinaten all-
taglicher Lebensfuhrung. Veranderte Muster
vonArbeitsorganisationundneueFormenun-
ternehmerischer Steuerung fuhren zu einer
“Entgrenzung“ von Arbeit, die auch das Ver-
haltnisvonArbeit,FamilieundLebensfuhrung
tiefgreifend verandert und Familien wie In-
dividuen mit neuen Anforderungen konfron-
tiert.Nun–wirsehenesalle,aberrealisieren
wiresauchundstellenunsdaraufein?
Auch im Bereich von Familie hat sich durch
demographische Entwicklungen und die zu-
nehmendeErwerbsintegrationderFrauenein
tiefgreifender Wandel vollzogen, der seiner-
seitsEinLlussdaraufhat,wieFamilienundIn-
dividuen in ihrenprivatenLebenszusammen-
hangen die Anforderungen einer zunehmend
LlexiblenErwerbsarbeitbewaltigen,uberwel-
che Ressourcen und Kompetenzen sie verfu-
gen und welche Strategien und Lebensplane
sieentwickeln.
Die Folgen dieses Umbruchs im Erwerbsbe-
reichwieimPrivatenwerdenkontroversdis-
kutiert: Sehenmanche in der Flexibilisierung
vonArbeitChancenfureineneueBalancevon
ArbeitundLebenundfureineveranderteAr-
beitsteilung zwischen den Geschlechtern, be-
furchtenandereeineverstarkteDominanzder
Erwerbsarbeit uber den privaten Lebensbe-
reich.SiesorgensichumdenVerlustvonZeit
furFamilieundGemeinschaft, furchten sogar
eineweitereRationalisierungderalltaglichen
Lebensfuhrung. Mit dem Wandel in der mo-
dernen Arbeitswelt verandern sich auch die
Anforderungen zahlreicher Berufe. Architek-
ten,AG rzte,Ingenieure:wassiemorgenkonnen
mussenundwie sie sichheutedarauf vorbe-
reiten–dazugibtesvieleFragezeichen.
Diejenigen Schulabganger, die durch Eltern-
haus oder auch durch andere Freunde schon
einklaresBerufs-Bildbekommenhaben,sind
imVorteil.Nicht selten jedochunterscheiden
sich die Erfahrungen der Eltern deutlich von
denVorstellungenderJungen.Aberwerkann
das alleswissen, was da in spateren Studien
und Berufenwartet – zumal die Schulabgan-
ger immer jungerwerden? Ja – es gibt unter
anderemdieStudien-undBerufsberatungder
WG-Nachrichten 2014 39
Ehemaligenverein
BundesagenturfurArbeit;zunehmendetablie-
ren sich auch “Bildungs-Messen“ fur Schulab-
ganger,beidenenaberoftmalsdie Interessen
derArbeitgeberdeutlich imVordergrundste-
hen. IsthierdieErfahrungund selbstloseBe-
ratunghinreichendausgepragt, um zubeglei-
tenundAntwortenzugeben?Dabinichskep-
tisch. Vielleicht aber konnen vertrauenswur-
digeMentorenhelfen?
Antworten zu geben, warum AG rzte auch Ah-
nungvonBWLhabensollenundwarumPhysi-
ker in Zukunft nur noch selten einsam tuf-
teln – das stellt zunehmend dieHerausforde-
rungdar.MedizinermitTaschenrechnern,Ma-
nagermitPhysik-Diplom,HistorikerinderFi-
nanzbranche: Die Arbeitswelt wandelt sich
gewaltig.DerkunftigeArbeitnehmerwirdvor
allem Llexibler arbeiten als heute, aber auch
eigenverantwortlicher. Wechselnde Projekte
undwechselndeArbeitgeberwerdenzurNor-
malitat. Dank neuer Kommunikationstechno-
logien lost sich auch die raumliche Bindung
ansBuroauf.Gleichzeitig andern sichdieBe-
rufsbilder. In Deutschland gibt es uber 300
Ausbildungsberufe, mehr als 200 wurden in
denvergangenenzwolfJahrennovelliert.Viele
kamenneuhinzu.AberauchAkademikermus-
sen sich umstellen. „Wer hier kunftig gefragt
seinwill,mussteilweisevolligneueQualiLika-
tionen,anderesWissenundvernetzteArbeits-
weisen beherrschen“, so wissen die Erfahre-
nenunterdenSchaffendenzuberichten.
DiesemitErfahrungundReife“Beseelten“mit
denSchulernzuverbinden, ist indiesem Jahr
beimBerufsinformationstagwiedergutgelun-
gen.DerEhemaligenvereinhatessichzurAuf-
gabegemacht,diesesauchweiterhinzuunter-
stutzen und zu entwickeln. An dieser Stelle
dankeichvielmalsfurIhreUnterstutzungund
mochte schon jetzt denAppell an sie richten:
Seien Sie weiterhin dabei, oder werden Sie
“Mitmacher“!
Wer nun nach Grunden fur verschiedene
Trends fragt, dem darf vielleicht stellvertre-
tendmitdereinengroßenuberregionalenZei-
tung geantwortet werden: Die Globalisierung
sorgt fur grenzuberscheitenden Kooperatio-
nen und fur internationale Teams, die sich
uberkulturelleUnterschiedundverschiedene
Zeitzonen hinwegsetzen mussen, um erfolg-
reich zusammen zu arbeiten. Derpersonliche
Kontakt weicht zunehmend der virtuellen
Kommunikation. Auch der Klimawandel be-
wirkt Veranderungen in der Arbeitswelt. Der
Bedarf nach mehr Umweltbewusstsein wirkt
sichaufzahlreicheBranchenaus.Dasbekom-
men beispielsweise Architekten, Ingenieure,
PhysikerundStadtplanerzuspuren.
Ambitionierten Akademikern wird zuneh-
mendzueinen“Bindestrich-Studium“geraten,
also dem Studium eines klassischen Fachs,
kombiniert mit Informatik oder einer exoti-
schenFremdsprache.IT-Kenntnissesindwich-
tig, um sich mit digitalen Geschaftsmodellen
auszukennen, wahrend ein Psychologiestudi-
umManagernbeiderFuhrunginternationaler
Belegschaftenhelfenkann.
DieArbeitsweltderZukunfterfordertvielFle-
xibilitat, interdisziplinares und interkulturel-
lesDenkensowiedensouveranenUmgangmit
modernen Kommunikationsformen. Globali-
sierung,KlimawandelundmoderneTechnolo-
giensetzenneueAkzente,diejungeMenschen
schon wahrend des Studiums im Bick haben
sollten. Es wird immer wichtiger, vernetzte
Strukturenzuschaffen.Damitistnichtnurge-
meint,insogenanntensozialenNetzwerkenzu
chatten, sondern echte Unterstutzer, Helfer
Ehemaligenverein
undMitgestalter zu Linden. Es geht darum, zu
erkennen,dassjederalleinnichtsogutistwie
ein Team, welches sich erganzt. Und es geht
darum,anderezubegeisternfurseineIdee,um
danngemeinsamdasZielzuerreichen.
VordiesemHintergrundstelltsichzunehmend
die Frage, wie sich die Ehemaligen des Wil-
helm-Gymnasiumseinbringenkonnen,umden
Schulabgangern eine Orientierung zu geben.
Denn in jedem Jahrstellensich uber100Abi-
turient(inn)en und ihre Eltern die Frage „Wie
soll es nachder Schuleweitergehen?“Bei der
BeantwortungderFragenachdereigenenbe-
ruLlichen Zukunft sehen sich Jugendliche und
auch junge Erwachsene immer hauLiger mit
Unsicherheiten konfrontiert. Oft wird erstmal
ein Freiwilliges soziales Jahr gemacht. Das ist
keinesfallsetwasSchlechtes.
Aberes ist eineOrientierungshilfenotwendig.
Eine Navigation im Ozean der Moglichkeiten.
EinKompass,welcherden Jungerenhilft, ihre
Starkenzukennenundzuentwickeln.
• Was ist mein Traumberuf? Welche Voraus-
setzungenmussicherfullen?
• Wassoll ichstudieren,undwelcheChancen
bietensich?
• WassindmeineStarken,undwosindmeine
Schwachen,meineLikesoderDislikes?
• Wie kann ich neben demWissen auch die
“SoftSkills“starken?
In der Schule gibt es fur Schuler nur wenige
BeruhrungspunktemitderArbeitswelt.Daher
sind und bleiben die Eltern die ersten An-
sprechpartnerinderBerufswahl.Wieintensiv
solltenundkonnenEltern indenBerufswahl-
prozesseingreifen?Reichtes,ansprechbarzu
sein,oderisteinaktiveresVorgehensinnvoll?
Und wie funktionieren Studium und Ausbil-
dung eigentlich heutzutage? Hier kann man
ansetzen
1. mit den existierenden Berufsinformations-
tagen,
2. in freiwilligen Workshops mit Impulsvor-
tragen, Seminaren und praktischen UG bun-
gensowie
3. uber ein individuelles Mentorenprogramm
zwischenAbiturientundexternemMentor;
sokonnteesgelingen,dieJugendlichenun-
terstutzend und motivierend im Berufs-
wahlprozessunddaruberhinauszubeglei-
ten.
DurchsolcheAktivitatenkonnenzweiwichti-
ge Lernorte in unserem Leben – die Schule
undderArbeitsplatz–nochbesserverbunden
werden.Der Ehemaligenvereinwird sich die-
semPunktverstarktwidmen.
HolgerThies
Berufsinformationstag am 27.09.2014 “Personliche Informationund individuelleHil-
febeiderBerufswahl“–solautetedasZieldes
4. Berufsinformationstages (BIT) amSamstag,
dem 27.09.2014, am Wilhelm-Gymnasium. In
der Zeit von 11.00 bis 14.00 Uhr hatten die
SchulerinnenundSchulerderJahrgange10bis
12 die Chance, sich uber verschiedeneBerufe
und auch einzelne Werdegange zu informie-
ren.
Im Vorfeld des BITs konnten Berufswunsche
von Schulerinnen und Schulern abgegeben
werden, wonach jedem der uber 70 Referen-
ten jeweils kleine Gruppen fur zwei Termine
zugeteiltwurden. Im Anschluss an diese Zeit,
40 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
WG-Nachrichten 2014 41
Ehemaligenverein
wahrenddes“OpenHouses“,bestanddieMog-
lichkeit fur einzelne Gesprache und personli-
che Ruckfragen oder Tipps von Referenten.
Viel positives Feedback seitens der Schuler
undReferentenlasstunshoffen,dassdiesein
Braunschweig einmalige Veranstaltung auch
weiterhin Bestand am Wilhelm-Gymnasium
habenwird.
An dieser Stelle noch einen großen Dank an
alleBeteiligten!AndiezahlreichenElternund
Ehemaligen als Referenten, an die engagier-
tenEltern,LehrerundSchulerdesArbeitskrei-
ses “BIT2014“undganzbesondersanSimon
Damm, der uns mit seinen vielseitigen tech-
nischen Kenntnissen maßgeblich unterstutzt
hat.
(Text:HenrietteStruckmann,
Foto:JanKämpen)
Dank der Elternvertretung SehrgeehrteDamenundHerren,
imNamendesOrganisationsteamsundderEl-
tern der Schulerinnen und Schuler des Wil-
helm-Gymnasiums mochte ich auf diesem
Wege den ehemaligenWG-lern herzlich dafur
danken, dass Sie am 27.09.2014 insWilhelm-
Gymnasium gekommen sind, von Ihren Beru-
fenberichtetunddenSchulerinnenundSchu-
lernImpulsefurdieWahlihresweiterenAus-
bildungswegsgegebenhaben.
Bittevormerken:
DernächsteBerufsinformationstag(BIT)im
Wilhelm-Gymnasium soll am Freitag, den
26.08.2016, von 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr
statt*inden.
SabineCampe
42 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Ehemaligenverein
Liebe Mitglieder, aktive Helfer, Freunde, Un-
terstutzerundSponsorendeserstenSommer-
festes2014,
zu diesem Fest hatte der neue Vorstand des
Ehemaligenvereinseingeladen,um„Hallo!“zu
sagen. Ein freundliches „Hallo“ an all diejeni-
gen, die den Ehemaligenverein (noch) nicht
kannten.Ein„Hallo“andiejenigen,welchedie
GesichterderVorstandsmitgliedernichtkann-
ten, und ein „Hallo“ an all die Mitmenschen,
welche sich fragten:Wasmacht der Ehemali-
genvereineigentlich?Ja–daraufsolltenerste,
kleineAntwortengegebenwerden.
Die Gelegenheit fur dieses zwanglose Treffen
Ende September war gunstig. Die Sommerfe-
rien waren gerade vorbei, das Schulgebaude
durchdieBesucherdesBerufsinformationsta-
ges (BIT) ohnehin gut besucht, und
einigeEhemaligewarenauchalsRefe-
renten des BIT zugegen. So hatte der
neue Vorstand beschlossen, mit die-
semFesteineneueKontaktLlachezum
gegenseitigen Kennenlernen zu schaf-
fen.Wasistdabeiherausgekommen?
Zunachst mochte ichmich im Namen
des Vorstands fur Eure bzw. IhreUn-
terstutzung im Vorfeld sowie am Tag
des Sommerfestes recht herzlich be-
danken. Besonders hervorzuheben ist
dieHilfe von Frau PLleiderer, die sich
mit den verschiedenen Ansprechpart-
nern des Vorstandes wie auch im In-
nenverhaltnis der Schule abstimmte
unddieFadeninderHandhielt.Vielen
Dank auch an Herrn Thamm van Ba-
len, der fur dieses Fest nicht nur den
Schulhof, sondern auch die Boote zur
Verfugungstellte.
Boote? Ja, die Schulehatnichtnurei-
neleistungsstarkeKanu/Kajak-AGmit
entsprechenden Booten, sondern sie
verfugt auch uber einige sogennante
Kanadier,diesoklangvolleNamentragenwie
“Gerhard“, “Hans-Peter“ oder “Bodo“. Gluckli-
cherweise ist das Kenternmit diesen Booten
nicht ganz so einfach wie mit den – sportli-
cheren–Kajaks;außerdemkonnendieseBoo-
Sommerfest der Ehemaligen am 27.09.2014
WG-Nachrichten 2014 43
Ehemaligenverein
te auch mit mehreren Passagieren auf große
Fahrt gehen. Die Gelegenheit, bei herrlichem
Wetter die Oker Llussauf- und -abwarts zu
paddeln und auf diese Weise Braunschweig
vonderanderenSeitekennenzulernen,wurde
regegenutzt.
Genauso wichtig wie dieser Entdeckergeist
war auch der Geist der Gesprache: unter den
Ehemaligen, mit den Lehrern, mit den Schu-
lern. Zahlreiche neue Ideen wurden gespon-
nen,dasWiedersehenmitaltenFreundenge-
lebt, und frohlich wurde miteinander umge-
gangen.Erfreulichwarauch,dassdernahezu
komplette Abi-Jahrgang 1994 zugegen war.
Man traf sich in der Schule zu einem Rund-
gang, nutzte die Einladung und den Rahmen
desEhemaligenvereinsals“Welcome-Lounge“
und feierte abends noch im Magniviertel im
“Fried‘rich“ weiter. Vielleicht ein Vorbild fur
weitere Jahrgangstreffen? Nehmen Sie gerne
Kontaktmitunsauf!
WasbleibtbeidenOrganisatorenhangen?Al-
len,diedazubeigetragenhaben,giltunserauf-
rechter Respekt und Dank. Die Gaste, die zur
Kanufahrt sowie zuGetrankenundBratwurst
eingeladen waren, haben sich dankbar und
einhellig geaußert, dass dieser familiare Um-
gang schon war und dassman es gerne wie-
derholen sollte. Spontan haben auch einige
Schuler geholfen, Musik einzurichten, andere
Gastehabenmitangepackt,umdieSitzbanke–
jenachStandderstetslachelndenSonne–op-
timal zu platzieren. Das Fest im Ganzen und
auch diese kleinen Beispiele zeigen, dass viel
Engagement rund um die Schule wahrzuneh-
menist.EszeigtsichaufunterschiedlicheWei-
se und ist sehr vielfaltig. Modernes Engage-
ment dauert manchmal nur zehn Minuten,
aber diese konnen dennoch sehr bedeutend
sein.Wirwerdenweitermachenunddas Fest
wiederholen.KommendochauchSie“aufzehn
Minuten“vorbei!
HolgerThies
(Foto:JanKämpen)
Aus der Schule
44 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
LiebeEhemalige,
vor einem guten Jahr, ziemlich genau zum
100jahrigen Bestehen unseres Vereins Mitte
September 2013, hat ein neuer Vorstand die
AusgestaltungderVereinsarbeitausdenHan-
denvonFriedrichHermannLehmann(Abitur
1964), Horst-Martin Ruhland (Abitur 1968),
Rainer Drebes (Abitur 1969) und Antje Ute
Mohle (Abitur 1986) ubernommen, die den
VereinvieleJahrelanggefuhrthatten.Derneu
gewahlte1.VorsitzendeHenningPult (Abitur
1981) konnte seine Tatigkeit allerdings aus
personlichenGrundennichtlangefortsetzen.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal
ausdrücklichbeiunserenVorgängernfürderen
Verdienstebedanken!
Seit unserer Mitgliederversammlung im Fe-
bruar dieses Jahres besteht der vierkopLige
VorstandnunausdenobenabgebildetenPer-
sonen.
Die Suche nach einem neuen Vorstand war
imvergangenenJahrkeineleichteAufgabege-
wesen. Im Spannungsfeld zwischen Erwerbs-
arbeit, Familie, Ehrenamtern und sonstigen
Einladung zur Mitwirkung!
MarcoEbel
Kassenwart
Abitur1990
HolgerThies
1.Vorsitzender
Abitur1982
Dr.JanKampen
2.Vorsitzender
Abitur1986
BarbaraSchwieter
Schriftführerin
Abitur1986
Aus der Schule
WG-Nachrichten 2014 45
Freizeitbeschaftigungenwollten viele Ehema-
lige offensichtlich keine weitere langfristige
VerpLlichtung fur mindestens vier Jahre ein-
gehen.
Der jetzigeVorstand istnaturlichmiteigenen
Vorstellungen fur die kunftige Vereinsarbeit
angetreten, sieht sich aber nicht in der Rolle
des Alleinunterhalters. Erfolgreiche Vereins-
arbeitlebtvonderMitwirkungunddenspezi-
LischenFahigkeitenallerMitglieder.
Wer sich beteiligen mochte – und sei es nur
mit Ideen, einer befristeten oder nur auf ein
ProjektbeschranktenTatigkeit–istdazuherz-
lich eingeladen. Die modernen Kommunika-
tionswege lassen heute eine Mitarbeit auch
derjenigenMitgliederzu,derenWohnsitznicht
in Braunschweig und seiner naheren Umge-
bungliegt.
AufunserenAufrufzurMitwirkungindenWG-
NOPQRSPQTUV vom vergangenen Jahr haben
sich vier ehemalige Schulerinnen und Schuler
gefunden, die nun als Erweiterter Vorstand
bzw.Beisitzerfungieren.
WirmöchtenauchunserenBeisitzernandieser
StelleausdrücklichDanksagenundhoffen,dass
derenVorbildweitereMitgliederanspricht,mit
unsaktivzuwerden.
JanKämpen(Fotos:privat)
Dr.Katja
Sommer
Abitur1987
Dr.StefanieJette
Uhde,
geb.Petschat
Abitur1993
JensPuhn
Abitur1982
ChristianBach
Abitur1995
46 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Ehemaligenverein
Impressum Die WG-NOPQRSPQTUV erscheinen jahrlich im
Dezember.
Verantwortlich für den Inhalt:
HolgerThies,ErsterVorsitzender
VereinigungehemaligerSchulerinnen
undSchulerdesWilhelm-Gymnasiums
inBraunschweige.V.
Bergiusstraße2b
38116Braunschweig
Redaktion und Gestaltung:
Dr.JanKampen
Unser Dank gilt:
SchulleiterHerrnGerhardThammvanBalen
undHerrnUlrichKuttigfurdieUnterstutzung
beiderAuswahlderBerichteausderSchule.
Das Titelfoto vom ehemaligen Herzog-Wil-
helm-Denkmal(1904)stammtausdemBuch
DUVijOYURSVkURSTOkTBROXVlPQmUSnvon
GotzMavius(Braunschweig,1981).
Druck:
LeoDruckGmbH,D-78333Stockach
Digitaldruck,AuLlage:750Exemplare
Online-Ausgabealspdf-Datei.
LiebeEhemalige,
wir sind aktuell dabei, die bei uns vorhande-
nen Mitgliedsdaten in eine einheitliche und
zeitgemaße Form zu bringen. Das bedeutet
konkret, dass wir kunftig die Vereinsverwal-
tungmitHilfedesComputersdurcheinespe-
ziell fur Vereine konzipierte Software nutzen
werden.DiesekonnenwirdankSponsorenfur
wenigeEuroerwerben.
NaturlichmochtenwirdabeimitaktuellenDa-
ten arbeiten.Bitte informieren Sie unsumge-
hend,wenn sich IhreKontaktdaten oder Ihre
Bankverbindunggeanderthaben!
DieneueVereinssoftwareermoglichtauchei-
ne Vereinfachung fur die Erhebung der Mit-
gliedsbeitrage:ZukunftigkonnenwirdenJah-
resbeitragperSEPA-Lastschriftabbuchen.
SiehabendenVorteil,dassSiesichnichtmehr
umdieUG berweisungkummernmussen (das
ist ja,wie ichselberschon feststellenmusste,
mitdenneuenSEPA-Kontonummernnichtim-
mer angenehm). Zudem gilt dann derKonto-
auszug bei diesen Lastschriften automatisch
alsSpendenquittung.
Der Verein, also letztlich: wir alle, haben da-
durchauchVorteile:
• Wir konnen die Beitrage zu einem festen
Zeitpunkt im Jahr erheben und starken da-
mitdieLinanzielleBasisderVereinsarbeit.
• Wir sparen Zeit und Geld fur den Versand
vonSpendenquittungen.
• Wenn niemand die UG berweisung vergisst,
leisten wirklich alle Vereinsmitglieder, die
nichtbeitragsbefreitsind,IhrenBeitragzum
WirkenunseresVereins.
Wir danken Ihnen fur Ihre Mitwirkung und
bittenSie,unseineSEPA-Einzugsermachtigung
(nachsteSeite)zuerteilen!
MarcoEbel
Hinweis zur Mitgliederverwaltung / Beitragszahlung
WG-Nachrichten 2014 47
Ehemaligenverein
Kopiervorlage für die Beitrittserklärung / Adressänderung � Hiermit erkläre ich den Beitritt zur “Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
des Wilhelm-Gymnasiums in Braunschweig“ e.V. ( VR 2951 ).
� Hiermit teile ich dem Vorstand folgende Änderung meiner gespeicherten Daten mit:
Nachname: ______________________________________________________________________________________
Vorname: ______________________________________________________________________________________
Akadem.Titel: ______________________________________________________________________________________
StraßeundHausnr.: ___________________________________________________________________________________
PLZundWohnort: ___________________________________________________________________________________
Telefon: ______________________________________________________________________________________
E-Mail-Adresse: ______________________________________________________________________________________
Geburtsdatum: ________.________._______________Abiturjahrgang:_________________
MeinBeitrag: ⎕⎕⎕€
Der Mindestbeitrag beträgt zur Zeit 25 €. Die Zahlung von 30 € oder mehr sichert den Ver-
sand der WG-Nachrichten auf dem Postwege.
AlsAuszubildende(r)bzw.Student(in)binichvonderZahlungdesBeitragsbefreit.MeineAusbil-
dungbzw.meinStudiumendetvoraussichtlichimJahr__________________.
_____________________________________________________ _____________________________________________________OrtundDatum Unterschrift
Ich ermächtige den Vorstand zum jährlichen Einzug meines o.g. Beitrags durch eine SEPA-
Lastschrift ( Gläubiger-IdentiQikationsnummer des Vereins: DE84ZZZ00001250048 ).
IBAN ⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕
BIC ⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕⎕
_____________________________________________________ _____________________________________________________OrtundDatum Unterschrift
1.VorsitzenderdesEhemaligenvereins:
Holger Thies (Abitur1982)
Bergiusstraße2b
38116Braunschweig
Tel.(p.): 0531/6988332
E-Mail: erster.vorsitzender@
wg-ehemalige.de
2.VorsitzenderdesEhemaligenvereins:
Dr. Jan Kämpen (Abitur1986)
ZudenFichten10
53359Rheinbach
Tel.(p.): 02226/9090851
E-Mail: zweiter.vorsitzender@
wg-ehemalige.de
KassenwartdesEhemaligenvereins:
Marco Ebel (Abitur1990)
c/oWeissBurobedarfshaus
Sack21-22
38100Braunschweig
Tel.(d.): 0531/125946
E-Mail: [email protected]
SchriftfuhrerindesEhemaligenvereins:
Barbara Schwieter (Abitur1986)
Richterstraße16c
38106Braunschweig
Tel.(p.): 0531/346244
E-Mail: schriftfuehrerin@
wg-ehemalige.de
48 Vereinigung ehemaliger Schülerinnen und Schüler
Anschriften der Schule und des Ehemaligenvorstandes
Wilhelm-Gymnasium
Gymnasiummitaltsprachlichem,
neusprachlichemundmathematisch-
naturwissenschaftlichemSchwerpunkt
Schulleiter:OStDG.ThammvanBalen
Leonhardstraße63
38102Braunschweig
Tel.: 0531/470-5670
Fax: 0531/470-5699
E-Mail: [email protected]
Website: http://www.wilhelm-gym.de
Vereinigung ehemaliger
Schülerinnen und Schüler
des Wilhelm-Gymnasiums
Braunschweig e.V.
seit1913
Bankverbindung:
PostbankHannover
IBAN: DE39250100300044567306
BIC: PBKNKDEFF
Kontakt:
E-Mail: [email protected]
Website: http://www.wg-ehemalige.de
Ehemaligenverein