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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wer kennt nicht die Aussage: „Unsere Straßen und Wirtschaftswege sind kaputt?“ Der Ausschuss für Bauen und Umwelt hat im Rahmen der Beratung der Maß- nahmen zur Straßenunterhaltung zwei Bereisungen durchgeführt und sich selbst ein Bild von dem Straßenzustand gemacht. Eine Reihe von Wirtschafts- wegen wurde ebenfalls abgegangen bzw. abgefahren. Deutlich war zu er - kennen, welchen enormen Belastungen unsere Wirtschaftswege an vielen Stellen ausgesetzt sind. Die meisten Wirtschaftswege sind vor mehr als 30 oder 40 Jahren angelegt worden. Seit Mitte der 60er Jahre wurde in den Richtlinien für den ländlichen Wegebau die Einzelachslast von zu- nächst 3 Tonnen über 5 Tonnen (1965) und 8 Tonnen (1975) auf aktuell 11,5 Tonnen (1999) angehoben. In diesem Zusammenhang ist bedeutsam, dass eine Verdoppelung der Achslast die Belastung des Weges um das 16-fache steigert. Die überwiegende Zahl unse- rer Wege ist für derartige Lasten nicht ausgelegt und kann nicht so ohne Weiteres nach- oder aufgerüstet wer- den. Hinzu kommt, dass die immer größer werdenden Maschinen und Fahrzeuge deutlich größere Flächen beanspruchen, was sich am deutlichs- ten in Kurven und Kreuzungsbereichen zeigt. Nach § 8 Kommunalabgabengesetz können bei Wirtschaftswegen Straßen- baubeiträge erhoben werden, laut Mustersatzung des Städte- und Ge- meindebundes NRW bis zu 80 %. Dann wären die Flächeneigentümer heran- zuziehen. Viele Eigentümer in unserer Region bewirtschaften die Flächen nicht mehr selbst, sondern haben sie ver- pachtet. Daraus ergibt sich die Schwie- rigkeit der Eigentümer, nur sehr begrenzt die Aufwände über die Pacht weiterge- ben zu können. Und selbst bei denen, die ihre Flächen selbst bewirtschaften, ist zu beobachten, dass zunehmend landwirtschaftliche Lohnunternehmen zum Einsatz kommen, die mit größten Maschinen und Fahrzeugen die Wirt - schaftswege nutzen. Deshalb sind Forderungen aus Land- wirtschaftsverbänden und der Land- wirtschaft verbundenen Instituten nahe liegend, größere Ausbaubreiten für die Wege vorzunehmen, wobei nach Kommunalabgabengesetz unverändert die maximale Fahrbahnbreite von drei Metern als abrechnungsfähig gilt. Allein die schon für diese Fahrbahnbreite geforderten befahrbaren Seitenstreifen von jeweils 0,5 bis 1 m führen zu Ge- samtbreiten, die weitere Konsequen- zen nach sich ziehen. Dazu gehören Erwerb von Flächen durch die Kom- mune oder eingetragene Wegerechte, Verrohrung von Gräben und in Teilen sicherlich Roden von Bäumen und Hecken. Eine Entwicklung, die in mei- nen Augen nicht wünschenswert ist. Fortsetzung auf Seite 2 JULI 2016 Neues Baugebiet wird auf den Weg gebracht Ratsherr Timo Möller (SPD) spricht sich für eine Erweiterung des Sied- lungsbereichs „Grasweg“ in Großen- marpe aus. Wegen der fortgesetzen Nachfrage will die Stadt dort ein neues Baugebiet auflegen. Mehr auf Seite 6 Neuaufstellung des Friedhofswesens Die Gründung von Friedhofs- oder Kapellenvereinen könnte ein Weg sein, die Aufgabe kleiner Friedhofs- standorte in der Großgemeinde verzichtbar zu machen. Gespräche mit den Betroffenen gehen weiter. Mehr auf Seite 5 Förderung von Dorfer- neuerung im Umbruch Mit der Aufstellung eines Integrier- ten kommunalen Entwicklungskon- zeptes (IKEK) sieht SPD-Ratsfrau Sonja Volmer viele Chancen für die Ortsteile in der Großgemeinde. Sie begrüßt die einleitenden Schritte. Mehr auf Seite 4 Istrup/Ostlippe. Das Gebäude der ehe- maligen Grundschule in Istrup wird auch langfristig als Bildungsstätte genutzt: Mit dem Trägerübergang von der VHS Lippe-Ost auf das Ev. Johanneswerk Bielefeld am 01.07.2016 ist das Fachse- minar für Altenpflege zukunftssicher aufgestellt und kann die umfangreichen Anforderungen an eine gute Ausbildung in den Pflegeberufen gut erfüllen. Zurzeit sind dort rund 150 Menschen in der Ausbildung. Blombergs Bürgermeister Klaus Geise, gleichzeitig Vorsitzender der Verbands- versammlung der VHS-Lippe-Ost, zeigte sich mit dem Trägerwechsel sehr zufrie- den und machte die Motivation der Beteiligten deutlich: „Ausgangspunkt aller Überlegungen ist, die Ausbildung von Pflegekräften in der Region zu sichern und unter sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Wir wollten dafür Sorge tragen, dass die vorhandenen Arbeitsplätze an der Schule erhalten bleiben und weiterentwickelt werden. Und zu guter Letzt wollten wir gemeinsam dafür Sorge tragen, dass der lippische Osten auch künftig ein attrak- tiver Bildungs- und Lebensstandort bleibt. All dies ist nun gelungen.“ Der Regionalgeschäftsführer des Johan- neswerks, Udo Ellermeier, ergänzte: „Wir haben eine klare Vision von einer zu- kunftsfähigen Lösung im ländlichen Raum, um Fachkräfte zu sichern. Mit dieser Schule arbeiten rund 50 Partner zusam- men, das bringt nicht nur die Qualität zum Ausdruck, sondern zeigt auch, dass Fachkräfte im Bereich der Pflege benötigt werden. Wir werden mit Lehrenden, Schülern und Kommunen einen gemein- samen Weg beschreiten und auf die kommenden Veränderungen reagieren können.“ Das Fachseminar war 22 Jahre in der Re- gie der VHS Lippe-Ost und hat in dieser Zeit über 1.000 Menschen zu Fachkräften in der Altenpflege ausgebildet. Das Evan- gelische Johanneswerk e.V. ist einer der großen diakonischen Träger Europas mit Sitz in Bielefeld. Rund 6.500 Mitarbeiter sind in mehr als 70 Einrichtungen tätig. Ev. Johanneswerk übernimmt Fachseminar für Altenpflege Wichtige Ausbildung vor Ort gesichert Blomberg. Einstimmig ist die Stadt Blom- berg jetzt dem Wunsch der Marktgilde, als Betreiberin des Wochenmarktes auf dem Blomberger Marktplatz, und Blom- berg Marketing e.V. gefolgt, die Fahrgasse am westlichen Rand probehalber an den Freitagen bis Ende September dem Marktgeschehen zur Verfügung zu stel- len. Der Fahrstreifen ist jeweils bis zum Nachmittag als Durchfahrt gesperrt. Die gemachten Erfahrungen sollen dann sorgfältig analysiert werden. Die Vorteile, die die Sperrung für die Marktbeschicker und damit für den ge- samten Wochenmarkt sowie die Attrak- tivität der Innenstadt bringt, gilt es ab- zuwägen gegenüber den Beschwernissen der Autofahrer, die vom Süden der Stadt (Langer Steinweg) in Richtung Norden (Neue Torstraße) fahren wollen. Ähnliches gilt für den Verkehr vom Kurzen Steinweg in die Neue Torstraße. Günther Borchard (SPD), Vorsitzender des Fachausschusses für Bauen und Umwelt: „Wir hatten uns schon einmal mit diesem Thema befasst und waren im letzten Jahr zu einem anderen Entschluss gekommen. Damals überwogen insbe- sondere bei Blomberg Marketing die Bedenken durch die vermutete Abbindung der Neuen Torstraße während der Zeit der Sperrung. Gerne unternehmen wir jetzt diese Testphase und hoffen auf eine weitere Belebung der Innenstadt.“ Die Angelegenheit wurde durch die Markt- gilde nochmals beantragt. Blomberg Marketing hatte sich jetzt dafür ausge- sprochen, die Fahrgasse als Probelauf bis 30.09.2016 in der Zeit von 07.00 Uhr bis 16.00 Uhr an den Wochenmarkt- Freitagen mit in die Fläche für die Wo- chenmarkt-Beschicker einzubeziehen. Probesperrung der Fahrgasse am Marktplatz Mehr Platz für den Wochenmarkt Blomberg. Die Entwicklung im letzten halben Jahr hat in Blomberg zu einem leichten Rückgang der Zahlen geführt: Waren es im Januar rund 390 Asylbewer- ber, so leben momentan etwa 350 in den verschiedenen Unterkünften. Derzeit verfügt die Stadt noch über rund 200 freie Plätze, sodass die bald erwarteten neuen Zuweisungen problemlos unter- gebracht werden können. Die leicht entspannte Unterkunftssitua- tion führt dazu, dass mit dem Gebäude Kuhstr. 15 in der Altstadt dieses langjäh- rige Übergangswohnheim bis auf Weite- res aus der Nutzung genommen werden kann. Stephan Sauer (SPD), stellvertre- tender Vorsitzender des Sozialausschus- ses: „Aktuelle Verschärfungen beim Brandschutz und die erforderliche Si- cherstellung von Flucht- und Rettungs- wegen lassen uns diesen Schritt gehen. Die Zukunft dieser städtischen Immobi- lie bleibt offen. Grundsätzlich ist zunächst einmal von Komplettsanierung bis zum Verkauf des Hauses alles möglich. Ent- sprechende Voruntersuchungen sind jetzt anzustellen, und dann folgt später eine Entscheidung dazu. Kaufinteressenten können sich aber schon einmal vorsorg- lich bei der Stadt melden.“ Die neu gewonnenen Kapazitäten bei der Flüchtlingsunterbringung haben einen weiteren positiven Aspekt: Im Rahmen des Belegungsmanagements können unterschiedliche ethnische oder religiöse Gruppen/Einzelpersonen in den derzeit 13 Einrichtungen besser getrennt unter- gebracht werden. Etwas Entspannung bei der Flüchtlingsunterbringung Kuhstraße 15 hat zunächst ausgedient Blomberg. Nach der Grundsatzentschei- dung zur Nutzung des städtischen Ge- bäudes Schulstr. 15 für schulische Zwe- cke (der Stadtbote berichtete) sind jetzt die baulichen Arbeiten in vollem Gang. Bürgermeister Klaus Geise ist zuver- sichtlich, dass der Zeit- und Kostenrah- men von 140.000 Euro eingehalten wird und nach den Sommerferien die Räume für die Grundschule bezugsfertig sind. Zurzeit werden in dem denkmalgeschütz- ten Gebäude vorbereitende Arbeiten in den Gewerken Elektro und Sanitär durch- geführt. Es folgen Trockenbauarbeiten zur Verbesserung des Schallschutzes und der einfacheren Montage der neuen Be- leuchtung. Im Rahmen der Bodenbelags- arbeiten werden die im Obergeschoss vorhandenen Dielenböden aufgearbeitet, teilweise das Bodenniveau ausgeglichen und die textilen Bodenbeläge gegen wischbare ausgetauscht. Die im Erdge- schoss bereits vorhandenen wischbaren Bodenbeläge bleiben erhalten. Das Erd- geschoss hat eine Nutzfläche von ca. 125 m² und das Obergeschoss von ca. 145 m². Nach dem Umbau ist auf Vorschlag der Schulleitung folgende Nutzung vorgese- hen: gemeinsame Nutzung von OGS und Schule (z.B. Betreuungs- und Gruppen- räume, Schulbücherei) im Erdgeschoss; schulische Nutzung (großer Musikraum und zwei weitere Räume für Förder-/ Gruppenunterricht) im Obergeschoss. Mit dieser Baumaßnahme werden im Hauptgebäude der Schule entsprechende Räume frei, die die dortige Platzsituation entspannen und den benötigten Klas- senraum schaffen. Die bisherigen Mieter des Hauses, die AWO und der Verein Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe sind zwischenzeitlich ausgezogen. Die AWO hat Räume im Kulturhaus „Alte Meierei“ und der Verein Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe eine Wohnung in der Kuhstraße 16 bezogen (siehe Bericht an anderer Stelle des Stadtboten). Grundschule Am Weinberg jetzt mit mehr Platz Alle Angebote rund um den Schulhof Blomberg. Im Eingangsbereich des ehemaligen AWO-Seniorentreffs in der Schulstr. 15 haben derzeit die Handwerker das Feld übernommen. Nach den Sommerferien wird in diesem Bereich die Schulbücherei der Grundschule Am Weinberg Einzug halten. Blomberg. Jörg Bierwirth (l., in seiner Eigenschaft als Vorsteher des Zweckverbands Volkshochschule Lippe-Ost) und Dr. Bodo de Vries (stellvertretender Vorstands- vorsitzender des Ev. Johanneswerks) setzen die Unterschriften unter den Vertrag, flankiert von Bürgermeisterin Monika Rehmert (v.r., Extertal), Bürgermeister Klaus Geise (Blomberg), Bürgermeister Heinrich Josef Reker (Lügde) und Johan- neswerk-Geschäftsführer Udo Ellermeier (Region Herford-Lippe). Blomberg. Die Einbeziehung der Fahrgasse am Marktplatz in das Wochenmarktge- schehen am Freitag eröffnet für die Marktbeschicker mehr Möglichkeiten zur Nutzung des Platzes. Foto: Johanneswerk/Christian Weische

Wichtige Ausbildung vor Ort gesicherthahneeichhorn.de/Blomberger_Stadtbote Juli 2016.pdfWichtige Ausbildung vor Ort gesichert Blomberg. Einstimmig ist die Stadt Blom - berg jetzt dem

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Page 1: Wichtige Ausbildung vor Ort gesicherthahneeichhorn.de/Blomberger_Stadtbote Juli 2016.pdfWichtige Ausbildung vor Ort gesichert Blomberg. Einstimmig ist die Stadt Blom - berg jetzt dem

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

wer kennt nicht die Aussage: „Unsere Straßen und Wirtschaftswege sind kaputt?“Der Ausschuss für Bauen und Umwelt hat im Rahmen der Beratung der Maß-nahmen zur Straßenunterhaltung zwei Bereisungen durchgeführt und sich selbst ein Bild von dem Straßenzustand gemacht. Eine Reihe von Wirtschafts-wegen wurde ebenfalls abgegangen bzw. abgefahren. Deutlich war zu er-kennen, welchen enormen Belastungen unsere Wirtschaftswege an vielen Stellen ausgesetzt sind.Die meisten Wirtschaftswege sind vor mehr als 30 oder 40 Jahren angelegt worden. Seit Mitte der 60er Jahre wurde in den Richtlinien für den ländlichen Wegebau die Einzelachslast von zu-nächst 3 Tonnen über 5 Tonnen (1965) und 8 Tonnen (1975) auf aktuell 11,5 Tonnen (1999) angehoben. In diesem Zusammenhang ist bedeutsam, dass eine Verdoppelung der Achslast die Belastung des Weges um das 16-fache steigert. Die überwiegende Zahl unse-rer Wege ist für derartige Lasten nicht ausgelegt und kann nicht so ohne Weiteres nach- oder aufgerüstet wer-den. Hinzu kommt, dass die immer größer werdenden Maschinen und Fahrzeuge deutlich größere Flächen beanspruchen, was sich am deutlichs-ten in Kurven und Kreuzungsbereichen zeigt.Nach § 8 Kommunalabgabengesetz können bei Wirtschaftswegen Straßen-baubeiträge erhoben werden, laut Mustersatzung des Städte- und Ge-meindebundes NRW bis zu 80%. Dann wären die Flächeneigentümer heran-zuziehen. Viele Eigentümer in unserer Region bewirtschaften die Flächen nicht mehr selbst, sondern haben sie ver-pachtet. Daraus ergibt sich die Schwie-rigkeit der Eigentümer, nur sehr begrenzt die Aufwände über die Pacht weiterge-ben zu können. Und selbst bei denen, die ihre Flächen selbst bewirtschaften, ist zu beobachten, dass zunehmend landwirtschaftliche Lohnunternehmen zum Einsatz kommen, die mit größten Maschinen und Fahrzeugen die Wirt-schaftswege nutzen.Deshalb sind Forderungen aus Land-wirtschaftsverbänden und der Land-wirtschaft verbundenen Instituten nahe liegend, größere Ausbaubreiten für die Wege vorzunehmen, wobei nach Kommunalabgabengesetz unverändert die maximale Fahrbahnbreite von drei Metern als abrechnungsfähig gilt. Allein die schon für diese Fahrbahnbreite geforderten befahrbaren Seitenstreifen von jeweils 0,5 bis 1 m führen zu Ge-samtbreiten, die weitere Konsequen-zen nach sich ziehen. Dazu gehören Erwerb von Flächen durch die Kom-mune oder eingetragene Wegerechte, Verrohrung von Gräben und in Teilen sicherlich Roden von Bäumen und Hecken. Eine Entwicklung, die in mei-nen Augen nicht wünschenswert ist.

Fortsetzung auf Seite 2

Juli 2016

Neues Baugebiet wird auf den Weg gebracht Ratsherr Timo Möller (SPD) spricht sich für eine Erweiterung des Sied-lungsbereichs „Grasweg“ in Großen-marpe aus. Wegen der fortgesetzen Nachfrage will die Stadt dort ein neues Baugebiet auflegen.

Mehr auf Seite 6

Neuaufstellung des FriedhofswesensDie Gründung von Friedhofs- oder Kapellenvereinen könnte ein Weg sein, die Aufgabe kleiner Friedhofs-standorte in der Großgemeinde verzichtbar zu machen. Gespräche mit den Betroffenen gehen weiter.

Mehr auf Seite 5

Förderung von Dorfer-neuerung im UmbruchMit der Aufstellung eines Integrier-ten kommunalen Entwicklungskon-zeptes (IKEK) sieht SPD-Ratsfrau Sonja Volmer viele Chancen für die Ortsteile in der Großgemeinde. Sie begrüßt die einleitenden Schritte.

Mehr auf Seite 4

Istrup/Ostlippe. Das Gebäude der ehe-maligen Grundschule in Istrup wird auch langfristig als Bildungsstätte genutzt: Mit dem Trägerübergang von der VHS Lippe-Ost auf das Ev. Johanneswerk Bielefeld am 01.07.2016 ist das Fachse-minar für Altenpflege zukunftssicher aufgestellt und kann die umfangreichen Anforderungen an eine gute Ausbildung in den Pflegeberufen gut erfüllen. Zurzeit sind dort rund 150 Menschen in der Ausbildung.Blombergs Bürgermeister Klaus Geise, gleichzeitig Vorsitzender der Verbands-versammlung der VHS-Lippe-Ost, zeigte sich mit dem Trägerwechsel sehr zufrie-den und machte die Motivation der Beteiligten deutlich: „Ausgangspunkt aller Überlegungen ist, die Ausbildung von Pflegekräften in der Region zu sichern und unter sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verbessern. Wir wollten dafür Sorge tragen, dass die vorhandenen Arbeitsplätze an der Schule erhalten bleiben und weiterentwickelt werden. Und zu guter Letzt wollten wir

gemeinsam dafür Sorge tragen, dass der lippische Osten auch künftig ein attrak-tiver Bildungs- und Lebensstandort bleibt. All dies ist nun gelungen.“Der Regionalgeschäftsführer des Johan-neswerks, Udo Ellermeier, ergänzte: „Wir haben eine klare Vision von einer zu-kunftsfähigen Lösung im ländlichen Raum, um Fachkräfte zu sichern. Mit dieser Schule arbeiten rund 50 Partner zusam-men, das bringt nicht nur die Qualität zum Ausdruck, sondern zeigt auch, dass Fachkräfte im Bereich der Pflege benötigt werden. Wir werden mit Lehrenden, Schülern und Kommunen einen gemein-samen Weg beschreiten und auf die kommenden Veränderungen reagieren können.“Das Fachseminar war 22 Jahre in der Re-gie der VHS Lippe-Ost und hat in dieser Zeit über 1.000 Menschen zu Fachkräften in der Altenpflege ausgebildet. Das Evan-gelische Johanneswerk e.V. ist einer der großen diakonischen Träger Europas mit Sitz in Bielefeld. Rund 6.500 Mitarbeiter sind in mehr als 70 Einrichtungen tätig.

Ev. Johanneswerk übernimmt Fachseminar für Altenpflege

Wichtige Ausbildung vor Ort gesichert

Blomberg. Einstimmig ist die Stadt Blom-berg jetzt dem Wunsch der Marktgilde, als Betreiberin des Wochenmarktes auf dem Blomberger Marktplatz, und Blom-berg Marketing e.V. gefolgt, die Fahrgasse am westlichen Rand probehalber an den Freitagen bis Ende September dem Marktgeschehen zur Verfügung zu stel-len. Der Fahrstreifen ist jeweils bis zum Nachmittag als Durchfahrt gesperrt. Die gemachten Erfahrungen sollen dann sorgfältig analysiert werden.

Die Vorteile, die die Sperrung für die Marktbeschicker und damit für den ge-samten Wochenmarkt sowie die Attrak-tivität der Innenstadt bringt, gilt es ab-zuwägen gegenüber den Beschwernissen der Autofahrer, die vom Süden der Stadt (Langer Steinweg) in Richtung Norden (Neue Torstraße) fahren wollen. Ähnliches gilt für den Verkehr vom Kurzen Steinweg in die Neue Torstraße.Günther Borchard (SPD), Vorsitzender des Fachausschusses für Bauen und Umwelt: „Wir hatten uns schon einmal mit diesem Thema befasst und waren im letzten Jahr zu einem anderen Entschluss gekommen. Damals überwogen insbe-sondere bei Blomberg Marketing die Bedenken durch die vermutete Abbindung der Neuen Torstraße während der Zeit der Sperrung. Gerne unternehmen wir jetzt diese Testphase und hoffen auf eine weitere Belebung der Innenstadt.“Die Angelegenheit wurde durch die Markt-gilde nochmals beantragt. Blomberg Marketing hatte sich jetzt dafür ausge-sprochen, die Fahrgasse als Probelauf bis 30.09.2016 in der Zeit von 07.00 Uhr bis 16.00 Uhr an den Wochenmarkt-Freitagen mit in die Fläche für die Wo-chenmarkt-Beschicker einzubeziehen.

Probesperrung der Fahrgasse am Marktplatz

Mehr Platz für den Wochenmarkt

Blomberg. Die Entwicklung im letzten halben Jahr hat in Blomberg zu einem leichten Rückgang der Zahlen geführt: Waren es im Januar rund 390 Asylbewer-ber, so leben momentan etwa 350 in den verschiedenen Unterkünften. Derzeit verfügt die Stadt noch über rund 200 freie Plätze, sodass die bald erwarteten neuen Zuweisungen problemlos unter-gebracht werden können. Die leicht entspannte Unterkunftssitua-tion führt dazu, dass mit dem Gebäude Kuhstr. 15 in der Altstadt dieses langjäh-rige Übergangswohnheim bis auf Weite-res aus der Nutzung genommen werden kann. Stephan Sauer (SPD), stellvertre-tender Vorsitzender des Sozialausschus-ses: „Aktuelle Verschärfungen beim Brandschutz und die erforderliche Si-

cherstellung von Flucht- und Rettungs-wegen lassen uns diesen Schritt gehen. Die Zukunft dieser städtischen Immobi-lie bleibt offen. Grundsätzlich ist zunächst einmal von Komplettsanierung bis zum Verkauf des Hauses alles möglich. Ent-sprechende Voruntersuchungen sind jetzt anzustellen, und dann folgt später eine Entscheidung dazu. Kaufinteressenten können sich aber schon einmal vorsorg-lich bei der Stadt melden.“Die neu gewonnenen Kapazitäten bei der Flüchtlingsunterbringung haben einen weiteren positiven Aspekt: Im Rahmen des Belegungsmanagements können unterschiedliche ethnische oder religiöse Gruppen/Einzelpersonen in den derzeit 13 Einrichtungen besser getrennt unter-gebracht werden.

Etwas Entspannung bei der Flüchtlingsunterbringung

Kuhstraße 15 hat zunächst ausgedientBlomberg. Nach der Grundsatzentschei-dung zur Nutzung des städtischen Ge-bäudes Schulstr. 15 für schulische Zwe-cke (der Stadtbote berichtete) sind jetzt die baulichen Arbeiten in vollem Gang. Bürgermeister Klaus Geise ist zuver-sichtlich, dass der Zeit- und Kostenrah-men von 140.000 Euro eingehalten wird und nach den Sommerferien die Räume für die Grundschule bezugsfertig sind. Zurzeit werden in dem denkmalgeschütz-ten Gebäude vorbereitende Arbeiten in den Gewerken Elektro und Sanitär durch-geführt. Es folgen Trockenbauarbeiten zur Verbesserung des Schallschutzes und der einfacheren Montage der neuen Be-leuchtung. Im Rahmen der Bodenbelags-arbeiten werden die im Obergeschoss vorhandenen Dielenböden aufgearbeitet, teilweise das Bodenniveau ausgeglichen und die textilen Bodenbeläge gegen wischbare ausgetauscht. Die im Erdge-schoss bereits vorhandenen wischbaren Bodenbeläge bleiben erhalten. Das Erd-

geschoss hat eine Nutzfläche von ca. 125 m² und das Obergeschoss von ca. 145 m².Nach dem Umbau ist auf Vorschlag der Schulleitung folgende Nutzung vorgese-hen: gemeinsame Nutzung von OGS und Schule (z.B. Betreuungs- und Gruppen-räume, Schulbücherei) im Erdgeschoss; schulische Nutzung (großer Musikraum und zwei weitere Räume für Förder-/Gruppenunterricht) im Obergeschoss. Mit dieser Baumaßnahme werden im Hauptgebäude der Schule entsprechende Räume frei, die die dortige Platzsituation entspannen und den benötigten Klas-senraum schaffen. Die bisherigen Mieter des Hauses, die AWO und der Verein Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe sind zwischenzeitlich ausgezogen. Die AWO hat Räume im Kulturhaus „Alte Meierei“ und der Verein Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe eine Wohnung in der Kuhstraße 16 bezogen (siehe Bericht an anderer Stelle des Stadtboten).

Grundschule Am Weinberg jetzt mit mehr Platz

Alle Angebote rund um den Schulhof

Blomberg. Im Eingangsbereich des ehemaligen AWO-Seniorentreffs in der Schulstr. 15 haben derzeit die Handwerker das Feld übernommen. Nach den Sommerferien wird in diesem Bereich die Schulbücherei der Grundschule Am Weinberg Einzug halten.

Blomberg. Jörg Bierwirth (l., in seiner Eigenschaft als Vorsteher des Zweckverbands Volkshochschule Lippe-Ost) und Dr. Bodo de Vries (stellvertretender Vorstands-vorsitzender des Ev. Johanneswerks) setzen die Unterschriften unter den Vertrag, flankiert von Bürgermeisterin Monika Rehmert (v.r., Extertal), Bürgermeister Klaus Geise (Blomberg), Bürgermeister Heinrich Josef Reker (Lügde) und Johan-neswerk-Geschäftsführer Udo Ellermeier (Region Herford-Lippe).

Blomberg. Die Einbeziehung der Fahrgasse am Marktplatz in das Wochenmarktge-schehen am Freitag eröffnet für die Marktbeschicker mehr Möglichkeiten zur Nutzung des Platzes.

Foto: Johanneswerk/Christian Weische

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Blomberg. Der Förderantrag für ein In-tegrationszentrum in Blomberg ist beim Land NRW auf offene Ohren gestoßen. Innerhalb der nächsten zwei Jahre wird die ehemalige Grundschule Am Paradies einschließlich der Turnhalle vor allem mit Landesmitteln ertüchtigt und mo-dernisiert. Dies betrifft im Wesentlichen die Heizungsanlage, die Fenster und die Sanitäranlagen. Mit dem eingegangenen Bewilligungsbescheid des Landes kön-nen jetzt die Baumaßnahmen vorberei-tet und die inhaltliche Ausgestaltung des neuen Zentrums weiter konkretisiert werden.Für die Blomberger SPD-Fraktion begrüßt Stephan Sauer, stellvertr. Vorsitzender, die Entscheidung des Landes: „Mein Glückwunsch geht zunächst an die Ver-waltung, denn dort wurde mit dem Antrag offensichtlich genau der Nerv des Son-derprogramms getroffen und so erfolg-reich 800.000 Euro Fördermittel nach Blomberg geholt. Mit den Sanierungsar-

beiten schaffen wir in diesem städtischen Gebäude nachhaltige Werte und redu-zieren Energiekosten. Ganz besonders freue ich mich aber für die inhaltliche Dimension des Projektes, denn so können wir in unserem Gemeinwesen Beispiel-haftes für Integration und soziales Mit-einander entwickeln.“Ende des Jahres 2015 hatte das NRW-Städtebauministerium ein Sonderpro-gramm zur Integration von Flüchtlingen aufgelegt, um die Kommunen bei der Integration zu unterstützen. Lediglich getragen von den Stimmen von SPD und Grünen hatte sich Blomberg hierfür be-worben (der Stadtbote berichtete). 72 Mio. Euro Fördermittel standen landesweit bereit, und es folgten Förderanträge in Höhe von rund einer Mrd. Euro. Während daher viele Anträge abgelehnt oder auch die schließlich bewilligten 147 Projekte aus Kostengründen eingekürzt wurden, blieb die Blomberger Bewerbung ohne Abstriche erfolgreich.

Im Wettbewerb erfolgreich: Landesmittel für Zukunftsprojekt

Blomberg kann Integrations-zentrum realisieren

Blomberg. Im Rahmen der weiteren Umsetzung des städtebaulichen Ent-wicklungskonzeptes hat die Stadt Blom-berg zur Stärkung der allgemeinen Kommunikation eine neue Litfaßsäule angeschafft. Diese steht im vorderen Bereich des umgestalteten Martiniplat-zes und damit an zentraler und wichtiger Stelle im historischen Stadtkern. Die farbliche Gestaltung passt sich dem von Blomberg Marketing e.V. entwickelten touristischen Farbkonzept an.Mit der neuen Litfaßsäule steht jetzt an einem zentralen Platz für alle eine Mög-lichkeit für das Aushängen von Plakaten mit Hinweisen auf Veranstaltungen usw. zur Verfügung. Die Pflege übernimmt die Stadtverwaltung. Sofern Vereine, Schulen oder Organisationen etwas aushängen möchten, sind die entsprechenden Pla-kate/Aushänge an der Information im Rathaus, Erdgeschoss, Zimmer 1, abzu-geben oder einzuwerfen. Von dort wird die Koordination übernommen und der entsprechende Aushang vorgenommen. Bürgermeister Klaus Geise: „In unserer Großgemeinde haben wir erfreulicher-weise ein vielfältiges Veranstaltungsan-gebot an Sport und Kultur sowie darüber hinaus. Mit dem neuen Angebot einer Litfaßsäule wollen wir hierfür den Veran-staltern eine gute Plattform zur Veröf-

fentlichung bieten. Gleichzeitig möchten wir dem unschönen „wilden Plakatieren“ entgegenwirken und eine Alternative bieten. Ungenehmigte Aushänge an öf-fentlichen Orten werden deshalb künftig zur Steigerung der Attraktivität in der Altstadt abgehängt.“

Neue Litfaßsäule auf dem Martiniplatz

Informationen an zentraler Stelle

Blomberg. Beide ehemaligen Nutzer des städtischen Gebäudes in der Schulstr. 15 haben eine neue Unterkunft gefunden: der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der u.a. für die städtische Senio-renarbeit verantwortlich zeichnet, ist ab sofort im Kultur- und Bürgerhaus „Alte Meierei“ am Brink 22 untergebracht, wäh-rend der Freundeskreis für Suchtkran-kenhilfe eine Wohnung im Büchereige-bäude in der Kuhstraße 16 bezogen hat.Durch die kurzfristig beschlossene Nut-zung der Schulstr. 15 für schulische Zwe-cke (siehe auch Bericht an anderer Stelle des Stadtboten) waren beide Vereine auf der Suche nach einem neuen Quartier. Mit Hilfe der Stadtverwaltung konnten sowohl Alternativen gefunden, wie auch der Umzug bewerkstelligt werden. Ins-besondere der AWO ist der Abschied aus

den vertrauten Räumlichkeiten dennoch schwer gefallen, zumal kurzfristig noch mit anderen Nutzern des Hauses impro-visiert werden muss.Im Verlauf der nächsten Monate wird die AWO dann jedoch komplett ins Oberge-schoss ziehen, wo jetzt schon ein Spiele-raum genutzt wird. Dann wird die dort frei gewordene Mietwohnung der AWO zugeordnet. Dort soll dann die Küche der AWO installiert werden. Dieser Bereich würde ausschließlich der AWO zur Ver-fügung stehen, während die anderen Räume des Kulturhauses nach Absprache weiter von Dritten genutzt werden können und sollen. Insbesondere die traditions-reichen Veranstaltungen aus dem Kul-turbereich sollen fortgesetzt werden und genießen im Gesamtinteresse der Stadt Bestandsschutz.

Arbeiterwohlfahrt hat nach Umzug neue Heimat gefunden

Seniorenbetreuung jetzt im Kulturhaus „Alte Meierei”

Kreis Lippe. Ellen Stock wurde auf dem SPD-Kreisparteitag mit 169 Stimmen (von 193) zur neuen Kreisvorsitzenden der lippischen SPD gewählt. Sie ist Nach-folgerin von Landrat Dr. Axel Lehmann, der das Amt nach der Wahl im Septem-ber vergangenen Jahres abgegeben hatte. Mitglied des geschäftsführenden Kreis-vorstandes ist sie bereits seit 2014 als stellvertretende SPD-Kreisvorsitzende.Die 47-jährige Lagenserin war von 2011–2014 sachkundige Bürgerin der Stadt Lage. Im Jahr 2014 zog Stock mit einem Direkt-mandat in den Stadtrat ein. Darüber hinaus ist Ellen Stock seit 2012 Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Waddenhausen.Eine Herzensangelegenheit ist für sie die Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes. Ein Kreis mit Städten und Gemeinden, in denen sich Jung und Alt, Familien und Alleinstehende wohlfühlen, ist laut Stock für die Zukunft gerüstet. Attraktive Be-dingungen für alle sind dabei entschei-dend. „Die Menschen haben viele Stand-ortbedürfnisse: Wohnen, Wohnumfeld, Arbeitsplätze, Schulen, Verkehr, ÖPNV, Kinderbetreuung, Gesundheitsfürsorge und Freizeit zählen unter anderen dazu. Da sind gerade vor dem Hintergrund enger werdender finanzieller Spielräume der Kommunen langfristige und soziale Antworten gefragt. Diesen Prozess möchte ich mit der lippischen SPD aktiv gestalten“, betont Stock.

Neue SPD-Kreisvorsitzende

Ellen Stock

Fortsetzung von Seite 1

Aus den diversen Problematiken folgt für mich, dass eine sehr detaillierte Betrachtung des Einzelfalles vonnöten ist und aufgrund des schnellen Ver-schleißes (Verursacherprinzip) nur bei erheblichen zusätzlichen öffentlichen Funktionen eine Reparatur erfolgen sollte.

IhrGünther Borchard(SPD-Fraktionsvorsitzender)

Blomberg. Konnten in der Mitgliederver-sammlung von Blomberg Marketing mit der geleisteten Arbeit überzeugen und wurden einstimmig wiedergewählt: Kas-sierer Willem de Vos, 1. Vorsitzender Hans-Oskar Wnendt, Schriftführerin Kerstin Büker, stellvertretender Vorsit-

zender André Köller (v. l. n. r.). Als Beisit-zer wurden bestätigt für den Bereich Kultur: Andrea Plat; für Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung und Touris-mus: Gustav Krull; Wolfgang Siesenop für Controlling und Benjamin Krentz für Veranstaltungen.

Blomberg Marketing e. V.

Vorstand einstimmig wiedergewählt

Blomberg. Funktionell und mit dem Farb-konzept der Innenstadt abgestimmt bietet die neue Litfaßsäule am Martini-platz viel Platz für Informationen und Veranstaltungshinweise.

Blomberg. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bauen und Umwelt wurde einstimmig der Auftrag für die Straßenunterhaltungsarbeiten in 2016 erteilt. Im Haushaltsplan der Stadt sind Mittel für die teilweise oder vollständige Erneu-erung folgender Straßen eingestellt: Kurze Wehme, Turnhallenstraße, Reinkental, An der Kleinen Mauer, Lessingstraße, Danziger Straße, Hermsdorfer Straße, Töllweg, Renntwete, Kapellenweg.

Die Maßnahme ist über die Submissions-stelle des Kreises Lippe öffentlich aus-geschrieben worden. Für die Sanierung der Straßenzüge sind sieben Firmen zur Angebotsabgabe aufgefordert worden. Der Auftrag zur Ausführung der Arbeiten wurde auf vier Firmen verteilt.Nach der Sommerpause kommen die beschlossenen Maßnahmen zur Ausfüh-rung. Mit Beschränkungen bzw. Erschwer-nissen während der Bauphasen muss gerechnet werden.

Auftrag erteilt

Straßenunterhaltung 2016

Blomberg. In der jüngsten Sitzung des Hauptausschusses und im Vorfeld des regelmäßigen Berichtswesens der Stadt-verwaltung musste Beigeordneter und Kämmerer Rolf Stodieck auf eine deut-lich verschlechterte Finanzentwicklung hinweisen. Das im Haushaltsplan 2016 prognostizierte Gesamtdefizit wird sich voraussichtlich von 4.439.000 Euro auf 7.104.000 Euro erhöhen.Der Kämmerer in der Sitzung: „Zur Jah-resmitte zeigt die Entwicklung der Finan-zen leider einen negativen Trend. Bei der Gewerbesteuer ergibt sich derzeit ein Fehlbetrag in Höhe von zwei Millionen Euro; bereinigt um die Gewerbesteuer-umlage ist dies immer noch ein Defizit in Höhe von 1.682.000 Euro.“ Weiterhin ergeben sich im Produkt „Leistungen für Asylbewerber“ Mehrausgaben in Höhe von 983.000 Euro.Stodieck folgerte: „Die ständige Haus-haltskonsolidierung muss fortgeführt werden. Damit meine ich ausdrücklich nicht einmalige Investitionen, sondern die laufenden (Unterhaltungs-)Kosten.“

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Blomberg/Schieder. Zwischen den Stand-orten Blomberg und Bad Pyrmont hat der heimische Elektrotechnikkonzern Phoenix Contact jetzt auf dem ehema-ligen Schieder-Möbel-Gelände in Schie-der nach zweijähriger Bauzeit sein Trainings Center zur Stärkung der Aus- und Weiterbildung eingeweiht. Für die Landesregierung NRW überbrachte der zuständige Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) herzliche Glückwünsche und sparte nicht mit lobenden Worten für das zukunftsweisende Projekt sowie für das innovative Engagement des Unter-nehmens.Vor der feierlichen Schlüsselübergabe von Architekt Florian Brandstetter an Hermann Trompeter, den Leiter der Aus- und Weiterbildung bei Phoenix Contact, unterstrich Prof. Dr. Gunther Olesch, in

der Geschäftsführung zuständig für Per-sonal und Informatik, in seiner Modera-tion die Bedeutung der Mitarbeiter für den Unternehmenserfolg. Olesch konkret: „Seit 60 Jahren nehmen wir unsere Verantwortung für die beruf-liche Bildung und Berufswahlorientierung junger Menschen aktiv wahr. Derzeit haben wir 380 Auszubildende, davon absolvieren 180 eine duale Ausbildung inklusive Studium. Als einer der größten Ausbildungsbetriebe in OWL lassen wir auch kleinere Unternehmen – ohne eigene Ausbildung – an unserem Bildungsange-bot teilhaben. Damit wir weiterhin un-serem Anspruch für eine ausgezeichnete Aus- und Weiterbildung gerecht werden, haben wir mit einem Invest von rund 25 Mio. Euro ein neues Ausbildungszentrum errichtet.“

Phoenix Contact: Investition von rund 25 Mio. Euro

Hohe Bedeutung von Aus- und Weiterbildung

Blomberg. In der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses für den Blomber-ger Stadtforst wurde der Wirtschaftsplan für das Forstwirtschaftsjahr 2016/17 einstimmig verabschiedet. Das Forst-wirtschaftsjahr läuft vom 1. Oktober bis 30. September des Folgejahres.Der Wirtschaftsplan ist so aufgestellt, dass die Eigenkapitalverzinsung voll und ganz erwirtschaftet wird und noch ein kleiner Überschuss verbleibt.Die Erlöse aus dem Holzverkauf sollen laut Planung leicht steigen. Auf Nachfrage erklärte der Betriebsleiter, Rolf Stodieck: „Trotz leicht gesunkener Preise bei einigen Baumarten z.B. Fichte haben wir jedes Jahr einen unterschiedlichen Baummix, der zum Verkauf kommt. Außerdem haben wir aufgrund der Vorgaben des Forstein-

richtungswerkes noch Reserven beim Einschlag. Für die nächsten Jahre bleibt es wichtig, darauf hinzuarbeiten, dass wir uns Schritt für Schritt den Einschlagzah-len des Werkes nähern.“Auf der Ausgabenseite sind die größten Positionen die Aufwendungen für den Förster und die beiden Waldarbeiter. Die finanziellen Auswirkungen der zu Jahres-beginn vereinbarten Kooperation mit dem Landesverband Lippe finden sich in diesem Wirtschaftsplan wieder. Nächst-größere Positionen sind die Aufwendun-gen für das Rücken und die Kosten der Holzernte. Gleichzeitig schafft der Plan den Rahmen für Flächenarrondierungen und Aufforstungen und Wiederherstellung des Waldsaumes beispielsweise in der sog. „Langen Wanne“.

Stadtforst Blomberg

Wirtschaftsplan verabschiedet

Blomberg. Teilnehmer eines Deutschkurses, der vom „Runden Tisch Flüchtlingshilfe Blomberg“ organisiert wird, besuchten die Feuerwache in Blomberg. Dort wurden sie in Theorie und Praxis mit den wichtigsten Regeln des Brandschutzes vertraut gemacht. Auf besonderes Interesse stießen die praktischen Feuerlöschübungen.

Freiwillige Feuerwehr vermittelt Brandschutz

Flüchtlinge üben löschen

Blomberg. Aus der Blomberger Kultur-szene gar nicht mehr wegzudenken ist der im Rahmen des Städtebaulichen Entwicklungskonzepts sanierte Martini-turm. Vor allem diverse Kunstausstellun-gen und Musikveranstaltungen sowie die Nächte der Poesie haben den vormals ein Schattendasein führenden Turm mit neuem Leben gefüllt und die Blomberger Kulturlandschaft bereichert.Auch der Platz vor dem Turm hat durch die Umgestaltung erheblich an Attrakti-vität gewonnen. Dazu tragen nicht zuletzt die dort aufgebauten Freiluftspiele bei, die von Besuchern und Einheimischen gerne benutzt werden.

Martiniturm und –platz vielfältig genutzt

Zahlreiche neue Aktionen

Blomberg/Schieder. Das neue Phoenix Contact Trainings Center in Schieder bedeu-tete eine Zukunftsinvestition von rund 25 Mio. Euro in Aus- und Weiterbildung. Es wird neue Heimstätte für aktuell 380 Auszubildende des Unternehmens.

Förderprogramm angelaufen

„Jung kauft alt” zeigt Wirkung

Blomberg. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bauen und Umwelt informierte die Verwaltung auf Nachfrage über das Ende vergangenen Jahres an-gelaufene Programm „Jung kauft alt“. Nach einem guten halben Jahr ist das Zwischenfazit durchaus positiv: Für acht Objekte wurden Förderanträge gestellt, die alle bewilligt werden konnten. Sechs der Objekte befinden sich in der Kern-stadt, zwei auf den Ortsteilen.Das Förderprogramm ist eingerichtet worden, um Anreize zu schaffen, damit alte leerstehende Gebäude von jungen Familien gekauft und bewohnt werden. Je nach Alter des Gebäudes kann die Fördersumme für ein Objekt bis zu 10.000 Euro betragen. Die Höhe ist abhängig vom Alter des Gebäudes, von der Anzahl der zum Haushalt gehörenden Kinder und weiteren Kriterien wie bestehender Denkmalschutz und Fachwerkbauweise. Gefördert werden Immobilien, die dau-erhaft und ausschließlich der eigenen Nutzung dienen.Bürgermeister Klaus Geise benennt die Vorteile für die Stadt: „Alte Gebäude werden renoviert und belebt, der Flä-chenverbrauch bei Bauland reduziert und junge Familien werden zum Bleiben oder Kommen animiert.“Für weitere Anträge stehen Mittel bereit. Die Richtlinien des Förderprogrammes „Jung kauft alt“ sind auf der Homepage der Stadt Blomberg www.blomberg-lippe.net veröffentlicht.

6. Deutscher Königinnentag

in BlombergBlomberg. Vom 19. bis 21. August findet in Blomberg der 6. Deutsche Königinnen-tag statt. Die Schirmherrshaft hat die Ministerpräsidentin des Landes Nord-rhein-Westfalen, Hannelore Kraft (SPD), übernommen.Rund 200 Deutsche Königinnen werden laut Hans-Oskar Wnendt, 1. Vorsitzender von Blomberg Marketing e.V. erwartet. Wnendt ist von der Außenwirkung der Veranstaltung überzeugt. Dazu direkt: „Ein Fest für die ganze Innenstadt. Eine Triker-Sternfahrt und viele regionale Stände sind Bestandteil des Programmes. Am Sonntag wird der Bloemencorso den Höhepunkt bilden. Drei bis vier Kilometer lang dürfte der Zug schon werden.“Wnendt weiter: „Wir haben uns gründlich auf den Tag vorbereitet und über mehrere Jahre Gelder zurückgelegt, um solch ein Großereignis auch in finanzieller Hinsicht bewältigen zu können. Mein Dank geht an die zahlreichen Sponsoren, die uns tatkräftig unterstützt haben.“

Blomberg. „Für unsere Beratung hat es sich als enorm wichtig erwiesen, die Straßenschäden selbst in Augenschein zu nehmen und durch die Verwaltung detaillierte Informationen über die ge-planten Sanierungsarbeiten zu erhalten,“ begrüßte der Vorsitzende des Fachaus-schusses Günther Borchard (SPD), die Bereisung der zur Sanierung benannten Straßenabschnitte.„Über die Situation konnten wir uns vor Ort selbst ein Bild machen. Dadurch fiel es leichter, die notwendigen Reparatur-arbeiten auf der Zeitschiene einzuordnen“, so Borchard weiter. In einem ersten Schritt wurde nur fest-gelegt, welche Straßenabschnitte in diesem Jahr erneuert werden sollen. Von vornherein war klar, dass vor der weiteren Beratung über Prioritäten für die Folge-jahre eine zweite Bereisung stattfinden musste, um in der Zwischenzeit gemeldete weitere Straßenabschnitte in Augenschein zu nehmen. Nachdem die Verwaltung die Sanierungsarbeiten für die weiteren be-

nannten Straßen ermittelt hatte, konnte vor Kurzem die Bereisung stattfinden.Borchard zum weiteren Vorgehen: „Es wurde vereinbart, dass nach der Som-merpause im Fachausschuss die Beratung über die Reihenfolge der Maßnahmen aufgenommen wird. Dabei ist sehr darauf zu achten, dass im Falle von KAG-pflich-tigen Sanierungsmaßnahmen diese frühzeitig mit den betroffenen Anliegern besprochen und geklärt werden.“Im vergangenen Jahr konnten die letzten Straßenerneuerungen aus dem alten Sanierungspaket abgearbeitet werden, die noch aus Rückstellungen aus steu-erstarken Jahren finanziert wurden. Somit stellte sich die Frage nach der Vorgehens-weise für die nächsten Jahre. Die Verwal-tung erstellte hierfür eine Prioritätenliste, die auch die von den Ortsvorstehern und Anwohnern gemeldeten Schäden um-fasste. Auf Basis dieser Liste fand im Herbst eine erste Bereisung der Straßen-abschnitte durch Mitglieder des Aus-schusses statt.

Straßen- und Wegeunterhaltung

Ausschuss setzte Bereisung fort

Hintergrund: fotolia.de

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Blomberg. Die Stadt Blomberg hat jetzt der Aufstellung eines integrierten kom-munalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) grundsätzlich zugestimmt. Um Fort-schritte anzustoßen und insbesondere die Förderfähigkeit dörflicher Maßnah-men zu sichern, soll ein IKEK für die Dörfer aufgestellt werden. Die Aufstellung eines solchen Konzepts wird mit 75 Pro-zent der zuwendungsfähigen Ausgaben durch das Land gefördert.Die Kosten für solch ein Konzept belaufen sich auf ca. 40.000 bis 50.000 Euro. Die entsprechenden Haushaltsmittel (ca. 10.000 bis 12.500 Euro) müssten über-planmäßig bereitgestellt werden. SPD-Ratsfrau Sonja Volmer, gleichzeitig Orts-vorsteherin in Höntrup, begrüßt den Vorstoß der Verwaltung: „Künftig werden private Dorferneuerungsmaßnahmen ohne solch ein IKEK gar nicht mehr ge-fördert. Neben diesem Aspekt gilt es zudem, die Grundlagen für eine zukunfts-gerichtete Dorfentwicklung zu schaffen.

Zentrale Aspekte, die es dann zu bear-beiten gilt, sind zum Beispiel: der Woh-nungsleerstand, die Mobilität, die Grund-versorgung und die Förderung und Beachtung ökologischer Belange. Über die Entwicklung von Zielperspektiven sollen dann Maßnahmen für die verschie-denen Handlungsbereiche erarbeitet werden, die dann letztlich zu einer Auf-wertung oder zumindest zu einer Stabi-lisierung der dörflichen Attraktivität führen sollen.“Bei der Erstellung des IKEK kommt der Bürgerbeteiligung eine große Rolle zu. Das Planungsbüro wird gemeinsam mit den städtischen Vertretern Veranstal-tungs- und Diskussionstermine in den Ortsteilen organisieren. Volmer abschlie-ßend: „Es ist nur logisch und folgerichtig, dass nun der Start für eine Ausarbeitung für unsere Ortsteile erfolgt.“ Eine Förder-zusage für mögliche spätere Projekte sei mit der Erstellung eines IKEK allerdings noch nicht verbunden.

Dorfentwicklung sicherstellen

IKEK: Neue Förderchancen

Donop. Gestartet 1961 als Ein-Mann-Betrieb und heute nach 55 Jahren Arbeitgeber für 180 Mitarbeiter, davon 17 Auszubildende: Die Firma „OL plastik“ von Firmengründer und Geschäftsführer Oskar Lehmann hat in den langen Jahren ihrer Geschichte eine dynamische Entwicklung genommen. Mehr als 500 Gäste feierten jetzt zum Firmen-jubiläum ein munteres Familienfest. Neben den Geschäftspartnern und Mitarbeitern mit ihren Familien nutzten auch Bürger-meister Klaus Geise, IHK-Geschäftsfüh-rerin Maria Klaas und nicht zuletzt Klaus Eisert, Gesellschafter von Phoenix Contact, die Gelegenheit zur Gratulation und In-formation.Gemeinsam mit ihnen unternahm Leh-mann einen Rundgang durch die Pro-duktionshallen und inspizierte die ein-zelnen Maschinen. Mitgeschäftsführerin Melanie Lehmann verdeutlichte die po-sitive Entwicklung der jüngeren Vergan-genheit mit einer eindrucksvollen Zahl: So seien schon seit einiger Zeit zwei Millionen Euro jährlich in den Standort Donop investiert worden. Die vorüber-gehende Unterbringung von Werkzeugbau, Entwicklung und Projektierung in Bad Salzuflen konnte rückgängig gemacht werden. Heute sind in einer neuen Halle mit modernster Technik die Spritzerei,

Musterabteilung, Werkzeugbau und Kon-struktion untergebracht.Mit dem Erwerb des direkt ans Firmen-gelände angrenzenden „Dresselhaus-Gebäudes“ sind nun gute Möglichkeiten geschaffen, um in Donop auch weiterhin wachsen und sich entwickeln zu können. Bürgermeister Klaus Geise: „Ich freue mich sehr, dass die Firma ihre dynami-schen Aktivitäten nun am Wirtschafts-standort Blomberg gebündelt hat und sich zudem über Jahrzehnte aktiv in

unser Gemeinwesen eingebracht hat. Für die Zukunft ist den Verantwortlichen und der Belegschaft nur alles Gute zu wün-schen.“„OL plastik“ stellt thermoplastische Kunst-stoffe aller Art her. Das Standardpro-gramm umfasst dabei mehr als 5000 Katalogartikel. Die Firma ist Zulieferer unter anderem für Möbelindustrie, Be-triebs- und Geschäftsausstattung, Auto-mobil- und Fahrzeugindustrie sowie Gesundheit und Reha.

„OL plastik“ feiert 55. Geburtstag mit Familienfest

Millioneninvestitionen am Standort Donop

Reelkirchen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Kindertagesstätte „Burg Sonnenschein“ in Reelkirchen wurde rund um die Kita ein großes Fest gefei-ert. Hierzu kamen nicht nur die vielen Kinder der Kita, Eltern, Großeltern, Freunde und Pädagogen, sondern auch zahlreiche Ehemalige.Viele Gäste, darunter Blombergs Bürger-meister Klaus Geise, Pastorin Bettina Hanke-Postma, Jürgen von Olberg (eh-renamtlicher Vorstand des Johanniter-Regionalverbandes Lippe-Höxter) und Ortsvorsteher Jens Blanke gratulierten der Kita-Leiterin Sabine Lohmeier zum „runden“ Geburtstag. Lohmeier leitet seit 20 Jahren die Kindertagesstätte. In ihrer

Ansprache lobte sie die konstruktive und zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit den Pädagogen und das gute Verhältnis zu den Eltern. Als Beweis dafür sieht sie die hohe Zahl von „Ehemaligen“, die ihre eigenen Kinder in dieser Einrichtung anmelden. Die Kita-Mitarbeiter hatten viele Aktionen vorbereitet: Ponyreiten, Lieder zum Mit-machen von Stefan Helg, das Herstellen von Rosenzucker, das Basteln von Kräu-tersäckchen, die Hüpfburg in Form eines Hubschraubers und viele andere Attrak-tionen. Die Johanniter stellten ihren Rettungswagen zur Erkundung zur Ver-fügung. So war für die Kinder für jede Menge Spaß und Abwechslung gesorgt.

20-jähriges Kita Jubiläum

Kita „Burg Sonnenschein“ feierte Geburtstag

Donop. Zumm 55-jährigen Firmenjubiläum von OL plastik lud Geschäftsführer Oskar Lehmann (Bildmitte) nicht nur zum Familienfest, sondern auch zur Betriebsbesich-tigung ein. Hier betrachten Klaus Eisert (Phoenix Contact) und Bürgermeister Klaus Geise Produkte der Firma.

Blomberg. Oskar Wnendt, 1. Vorsit-zender von Blomberg Marketing, freut sich über kompetente Verstärkung und wünscht Nicole Büker als neuer Ge-schäftsstellenleiterin einen guten Start.Nach dem Weggang von Katrin Friedrichs wurde die Stelle für die Leitung der Ge-schäftsstelle von Blomberg Marketing öffentlich ausgeschrieben. Aus drei Dut-zend Bewerbungen konnte ausgewählt werden. Mit fünf Bewerber(inne)n wurden Vorstellungsgespräche geführt.Die neue Leiterin verfügt neben einem einschlägigen Studium an der Fach-hochschule Bielefeld mit dem Schwer-punkt Marketing über eine Ausbildung zur Touristik-Fachfrau sowie Erfahrungen im Bereich Marketing und Tourismus. Zuletzt war sie bei einem Verlag beschäf-tigt, der unter anderem eine Fachzeit-schrift für die Freizeitwirtschaft heraus-gibt.Durch die personelle Verstärkung konnte Blomberg Marketing die Öffnungszeiten des Büros am Marktplatz deutlich aus-dehnen. Das Büro ist nunmehr montags bis donnerstags von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr, frei-tags von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr durch-gehend und samstags von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr geöffnet.

Blomberg Marketing

Neue Geschäfts-stellenleiterin

Borkhausen. Im Rahmen der MINT-För-derung des Kreises Lippe trafen sich seit Mitte April zehn Kinder lippischer Grund-schulen auf dem Flugplatz in Borkhausen zum Bau von Flugmodellen. In dem zehn-wöchigen Kurs machten sich die Jungen und Mädchen mit den Grundlagen des Fliegens vertraut. Angeleitet wurden sie

von Dieter Klose, Übungsleiter Modellflug der Luftsportgemeinschaft. Die Kinder lernten Handgriffe und Kniffe aus Balsa-holz, Klebstoff und Papier Flugmodelle zu bauen. Am Ende wurde die Flugfähig-keit der eigenen Modelle überprüft.Auf dem Foto präsentieren Jungen und Mädchen stolz ihre Modelle.

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Veranstalter ist der Arbeitskreis für Sucht- und Gewaltprävention

Blomberg. Besucher der Blomberger Innenstadt können ab sofort rund um das Rathaus und auf dem Martiniplatz über einen öffentlichen W-LAN-Zugang kostenfrei das Internet nutzen. Mit die-ser Möglichkeit erfährt die Aufenthalts-qualität im Blomberger Innenstadtkern eine weitere Steigerung.Nachdem der Hauptausschuss der Stadt die Verwaltung mit der Auslotung der Möglichkeiten zur Einrichtung eines freien WLAN-Zugangs im innerstädtischen Be-reich beauftragt und entsprechende Mittel im Haushalt 2016 veranschlagt hatte, ist das freie W-LAN nun im Alt-stadtkern realisiert. Insbesondere konn-ten die bisherigen rechtlichen Schwie-rigkeiten (Stichwort: „Störerhaftung“) zur Zufriedenheit geklärt werden.Mit Smartphone und anderen internet-fähigen Geräten können die Besucher der Blomberger Kernstadt nun rund um den Markt- und Martiniplatz das Internet nutzen: einfach, schnell und kostenlos. Bürgermeister Klaus Geise sieht mit die-

ser Maßnahme die Attraktivität der Alt-stadt weiter gestärkt: „Wir tragen mit dieser Einrichtung der Tatsache Rechnung, dass es für die meisten Menschen inzwi-schen völlig selbstverständlich ist, jeder-zeit und problemlos online sein zu kön-nen. Jetzt gibt es einen Grund mehr, im Altstadtkern gemütlich zu verweilen und zum Beispiel die neue Gastronomie zu nutzen.“Der Aufruf des W-LANs im Innenstadtkern erfolgt durch einfaches Verbinden über „Blomberg-Marktplatz“ und Akzeptieren der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Ein besonderer Zugangsschlüssel ist nicht erforderlich. Es ist derzeit nicht beab-sichtigt, stunden- und volumenabhängige Nutzungsbeschränkungen einzuführen. „Die W-LAN-Versorgung schreitet auch an anderer Stelle voran. So ist beabsichtigt, in Kürze zudem die Sporthallen BU I und II im Schulzentrum mit freiem Internet auszustatten“, kün-digte der Bürgermeister die nächste Maßnahme an.

Freies W-LAN im Blomberger Innenstadtkern

Mehr Aufenthaltsqualität rund um den Marktplatz

Kreis Lippe/Lothe/Blomberg. Die Ju-gendgruppe der Blomberger Feuerwehr holte in diesem Jahr erneut den Kreis-brandmeisterpokal. 30 Gruppen der Jugendfeuerwehren aus allen 16 lippi-schen Kommunen versuchten den Pokal zu gewinnen. Sechs Disziplinen waren zu bewältigen.

Der Gewinn des Pokals ist für die Blom-berger Jungen und Mädchen keine Premi-ere. Er gelang immerhin schon zum dritten Mal. Nächstes Jahr sind die Blomberger außer Konkurrenz dabei, da der jeweilige Sieger im folgenden Jahr die Organisation übernimmt und unter anderem Schieds-richter und Aufbauhelfer stellt.

Kreisbrandmeisterpokal findet Weg zurück

Jugendfeuerwehr Blomberg wieder Sieger

Kontinuität in der Blomberger Wehrführung

Finke und Mühlenmeier

in Ämtern bestätigt

Blomberg. In der Spitze der Blomberger Feuerwehr herrscht Kontinuität: Der Rat der Stadt bestätigte die Stadtbrandin-spektoren Cord Finke und Heiko Müh-lenmeier einstimmig in ihren Ämtern als stellvertretende Wehrführer der Freiwil-ligen Feuerwehr Blomberg. In seiner kleinen Laudatio stellte Bürger-meister Klaus Geise die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr in der Nelkenstadt heraus. „Dies betrifft zunächst jedes einzelne Mitglied in unserer Wehr. Es braucht aber auch zudem Kameraden, die sich in Führungspositionen einer besonderen Verantwortung stellen. Hier-für geht mein ganz spezieller Dank an die gesamte Wehrführung. Dass nun Finke und Mühlenmeier einstimmig in ihren Ämtern bestätigt seien, sei ein deutlicher Ausdruck der Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit und ein Beweis des Vertrauens, das Rat und Verwaltung in die beiden Personen setzen würden.”Die Stellvertreter von Wehrführer Joachim Hartfelder bedankten sich für das positive Votum und nahmen dann aus den Hän-den des Bürgermeisters ihre Ernennungs-urkunde als Ehrenbeamte, einen Blu-menstrauß und für den Feierabend eine Flasche „Nelkenstädter Paradiesblick“ entgegen.

Blomberg. Bürgermeister Klaus Geise gratuliert Heiko Mühlenmeier (l.) und Cord Finke zur Wiederwahl in ihren Ämtern als stellvertretende Wehrführer der Frei-willigen Feuerwehr Blomberg.

Blomberg. Bei der Diskussion um das neue Friedhofskonzept ist für die SPD-Fraktion insbesondere eine Einbeziehung der betroffenen Dorfgemeinschaften wichtig. Vorsitzender Günther Borchard: „Deswegen haben wir den Beschluss-vorschlag der Verwaltung überarbeitet. Es heißt jetzt dort sinngemäß: „Es besteht ausdrücklich die Option, im Einverneh-men mit den Dorfgemeinschaften, Ver-einen o.ä., alternative Lösungsmöglich-keiten zu erarbeiten, die der allgemeinen Zielsetzung des Konzeptes entsprechen (Beispiel: Übernahme laufender Unter-haltungsaufwendungen durch Dorfge-meinschaft / eingetragener Verein o.ä.).“ In dem Verwaltungskonzept zur Neuge-staltung des Friedhofswesens in der Blomberger Großgemeinde kommt der Vorschlag zum Tragen, die kleinen Fried-höfe in Brüntrup, Wellentrup, Höntrup und Dalborn langfristig auslaufen zu lassen, weil dort nur rd. 7,5 % aller Bei-setzungen stattfinden. Entsprechend könnten die restlichen sieben Friedhöfe (92,5 % der Beisetzungen) auf Dauer erhalten bleiben sowie Investitionen und neue Bestattungsformen dort gebündelt

werden (der Stadtbote berichtete). Ver-gleichbares gilt für die Aufgabe der Ka-pellen in Wellentrup, Brüntrup und Reelkirchen (Alternative vorhanden).Bürgermeister Klaus Geise berichtete dem Hauptausschuss in der Zwischenzeit über den Fortgang der eingeforderten Gespräche. Dabei sei der große Wille der Dorfgemeinschaften spürbar, ihre Ein-richtungen vor Ort zu erhalten. „Es bleibt weiter der Auftrag und der Anspruch, die Belange der betroffenen Dörfer mit dem Gesamtinteresse der Großgemeinde nach preiswerter und angemessener Infra-struktur möglichst deckungsgleich zu bekommen. Die Gespräche haben zuge-geben etwas holprig begonnen, aber bald konnten wir uns den Sachfragen zuwen-den“, so Geise. In den kommenden Wochen soll weiter ausgelotet werden, unter welchen Be-dingungen und Vorzeichen die Dorfge-meinschaften ihren Friedhof, bzw. ihre Kapelle, ggf. weiter erhalten können, zum Beispiel in Vereinsform. Nach Abschluss der Gespräche wird das Gesamtpaket dem Hauptausschuss zur Entscheidung vorgelegt.

Gespräche mit Dorfgemeinschaften sind angelaufen

Gehen kleine Friedhöfe in Vereinsträgerschaft?

Blomberg/Wellentrup. Die Wellentruper Friedhofskapelle wird im Durchschnitt ledig-lich zweimal im Jahr in Anspruch genommen – jetzt steht aus Kostengründen ihre Weiternutzung in Frage. Eine Chance zur Erhaltung von kleinen Friedhöfen und Kapellen könnte in der Übernahme durch die jeweilige Dorfgemeinschaft oder durch einen neu zu gründenden Verein liegen.

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Großenmarpe. Der Ausschuss für Bauen und Umwelt hat in seiner jüngsten Sit-zung die Weichen für die Erweiterung des Baugebiets „Grasweg“ gestellt. Grundlage waren die vom Planungsbüro gewichteten Empfehlungen zu allen städtebaulichen Belangen. Die Abwä-gungsvorschläge für den Bebauungsplan hat der Fachausschuss beraten und als Satzung einstimmig beschlossen.Die knapp drei Hektar große Fläche ent-spricht den Vorgaben des Baugesetzbu-ches und dient dazu, die Inanspruch-nahme von Außenbereichsflächen durch Innenentwicklung zu vermindern. Durch die Festsetzung als Allgemeines Wohn-gebiet sind Betriebe des Beherbungsge-werbes, Gewerbebetriebe, Anlagen für Verwaltung oder Gartenbaubetriebe ausgeschlossen.Innerhalb des Gebietes sind bei den einzelnen Grundstücken bei Einzelhäusern maximal zwei Wohnungen oder bei Dop-pelhäusern für jede Gebäudehälfte ma-ximal zwei Wohnungen zulässig.Die Firsthöhe wird im Gebiet je nach Lage auf 7,5 m bzw. 9,5 m begrenzt und die Traufhöhe auf 4,5 m bzw. 5.5 m.Die besonders sensible Frage der Dächer ist wie folgt festgelegt worden: Bei den

Hauptgebäuden sind nur geneigte Dächer mit Neigung von 12 bis 48 Grad zulässig. Untergeordnete Gebäudeteile, Erker und Wintergärten sind davon ausgenommen. Einseitig geneigte Pultdächer sind nicht zulässig. Pultdächer können in Form beidseitig versetzt angeordneter Dach-flächen gebaut werden. Für die Dachde-ckung sind die Farbtöne „weiß“, „gelb“, „grün“ und „blau“ nicht statthaft, wobei untergeordnete Dachaufbauten ausge-nommen sind. Gleiches gilt nicht für Solarelemente und Dachfenster.Für die Länge der Dachaufbauten wurde fixiert, dass sie die Hälfte der Gebäude-länge nicht überschreiten dürfen und der Abstand zum Ortgang mindestens 1,5 m betragen muss.Für das Oberflächenwasser ist ein Rück-haltebecken mit variierenden Böschungs-neigungen geplant, das naturnah gestal-tet werden soll.„All diese Festlegungen wurden getroffen, um eine Einbindung in die umliegende Bestandsbebauung zu erreichen. Für Großenmarpe ist wichtig, dass wieder Baugrundstücke für Bauwillige zur Ver-fügung stehen“, formuliert abschließend Timo Möller, SPD-Ratsherr und Mitglied des Fachausschusses.

Baugebiet „Grasweg” Großenmarpe

Neue Bauplätze in Aussicht

Reelkirchen. Nach zwanzig Jahren als Lehrerin an der Grundschule Reelkirchen wagt Petra Hölscher nun den Schritt zur Schulleitung mit den damit verbundenen neuen Aufgaben an ihrer Schule: In einer kleinen Feierstunde wurde sie jetzt durch Marlies Böke, Schulamtsdirektorin beim Kreis Lippe, in ihr neues Amt eingeführt.Bei den guten Wünschen betonte Böke, dass die neue Direktorin sich immer sehr offen für Neues gezeigt habe. Mit Blick auf die Schulleiterin betonte die Vertre-terin der zuständigen Schulaufsicht: „So, wie ich Sie kennen gelernt habe, werden Sie die Schule mit viel Herz und Verstand leiten.“Im Namen der Stadt Blomberg gratulierte Bürgermeister Klaus Geise und verdeut-lichte, dass das Wirken als Schulleitung anspruchsvoll und wahrlich nicht einfach sei. Aus Sicht des Schulträgers würde gerne Hilfestellung geleistet und gute Rahmenbedingungen geschaffen: „Die Schullandschaft in unserer Großgemeinde ist gut geordnet, der Bildungsauftrag hat einen hohen Stellenwert und nicht zuletzt sind Sie mit vielen Akteuren vor Ort ein-gebunden in unserem gemeinsamen Wirken für die Zukunftschancen unserer Kinder.“ Vorgänger Torsten Mewes hatte im ver-gangenen Sommer die Leitung der Grund-schule Am Weinberg in Blomberg über-nommen. In den letzten Monaten, so berichtete Hölscher den Anwesenden, sei an der Grundschule ein neues Erzie-

hungskonzept entwickelt worden. „Wert-schätzendes miteinander Umgehen“ und „Konflikte friedlich lösen“ nannte sie zwei Eckpfeiler daraus. Alle Redner der Feier-stunde wünschten ihr bei der Umsetzung alles Gute und versprachen gute Zusam-menarbeit.

Grundschule Reelkirchen mit neuer Leitung

Petra Hölscher übernimmt die Verantwortung

Cappel. Neun Gruppen mit über 80 Teil-nehmern kämpften am Feuerwehrgerä-tehaus in Cappel um den Stadtbrand-meisterpokal. Bei den aktiven Feuerwehrkameraden setzte sich die gemeinsame Gruppe aus Mitgliedern der Löschgruppe Eschenbruch und des Feuerwehr-Musikzuges durch,

bei den Jugendfeuerwehren, die aus der Löschgruppe „Blomberg Zwei“. Bevor die Pokale in Empfang genommen werden konnten, galt es Geschicklichkeits- und Schnelligkeitsaufgaben wie Geräte-Me-mory oder Feuerwehrschlauch-Weitwurf zu absolvieren. Andere Aufgaben forder-ten fachliches Wissen und Teamgeist.

Stadtbrandmeisterpokal ausgelobt

Blomberg II und Eschenbruch/Musikzug siegen

Blomberg. Über eine besondere Form der Unterstützung konnte sich jetzt die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung freuen. „Mit der aktuellen Zu-stiftung einer Immobilie wird es uns künftig noch besser gelingen, unseren umfangreichen Aufgabenkatalog zum Wohle der Menschen in unserer Groß-gemeinde zu erfüllen“, erklärt der Vor-standsvorsitzende der Stiftung, Bürger-meister Klaus Geise, und wünscht sich weitere Nachahmer.Über Rechtsanwalt und Notar Klaus-Peter Hohenner kam der Kontakt zu einer älteren Dame zustande, die frühzeitig ihren Grundbesitz zu Gunsten eines gu-ten Zweckes einsetzen wollte. „Wenngleich sich nun die formellen Eigentumsver-hältnisse zu Gunsten der Stiftung ver-schoben haben, so behält die Zustifterin in ihrem Haus selbstverständlich das Wohnrecht. Während dieser Zeit trägt sie dafür wie bisher die laufenden Hauskos-ten“, erläutert Geise.Der Bürgermeister spart nicht mit loben-den Worten: „Das ist mehr als bemer-kenswert, mit welchem Ergebnis sich hier jemand frühzeitig Gedanken über die

künftige Verwendung seines Vermögens, hier konkret seiner Immobilie, gemacht hat. Mit diesem Vermächtnis wird mehr als eine gute Tat getan. Es wird ein sehr positives und erfreuliches Beispiel gege-ben, wie man über den Lebtag hinaus dem Gemeinwesen einen nachhaltigen Dienst tun kann. Daher geht mein ganz besonderer Dank, auch im Namen aller späteren Nutzer dieser Entscheidung, an die Stifterin, der ich gerne von Herzen ein langes und gesundes Leben in ihren eigenen vier Wänden wünsche“, so Geise abschließend. Die Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung hält das Wirken des langjährigen, ehrenamtlichen Bürgermeisters der Stadt Blomberg, der 1983 im Alter von nur 62 Jahren verstarb, lebendig. Sein überpar-teiliches Wirken war von besonderer Bürgernähe und menschlicher Wärme geprägt. Mit der Stiftung und der damit verbundenen Förderung unterschiedlicher Projekte in Bildung, Jugendhilfe, Kultur, Sport, Umweltschutz und Altenhilfe in der Stadt Blomberg, bleibt sein Name weiterhin mit der Blomberger Stadtge-schichte verbunden.

Immobilie für Bürgermeister-Heinrich-Fritzemeier-Stiftung

Zustiftung als Dienst am Gemeinwesen

Reelkirchen. Zur Amtseinführung als Leiterin der Grundschule Reelkirchen nimmt Petra Hölscher die guten Wünsche und ein kleines Präsent von Bürgermeis-ter Klaus Geise entgegen.

Blomberg. Etwa 50 französische Bürger aus Blombergs Partnerstadt Lieusaint statteten jüngst der Nelkenstadt einen Besuch ab. Der Freundeskreis Lieusaint hatte erneut ein interessantes und ab-wechslungsreiches Programm organisiert: Nach dem offiziellen Empfang der Gäste im Kulturhaus „Alte Meierei“ durch die stellvertretende Bürgermeisterin Ulla Hahne-Eichhorn erfolgte eine gemeinsame Wanderung um den Schiedersee. Begeis-tert zeigten sich die Gäste von einem

Besuch des Lippischen Freilichtmuseums in Detmold. Nach einer geführten Stadt-besichtigung in Lemgo klang der Besuch mit einem gemütlichen Abend mit selbst-gemachtem Buffet im Dorfgemeinschafts-haus in Donop aus, bevor sich die Gäste am Sonntagmorgen auf den Rückweg begaben. Unser Bild zeigt die gutgelaunte deutsch-französische Gruppe unmittelbar vor der Rückfahrt auf dem Parkplatz hinter der Schießhalle.

Besuch aus Frankreich

Städtepartnerschaft mit Lieusaint lebt

BIG hat gut gewirtschaftet

Sehr zufrieden-stellendes

JahresergebnisBlomberg. Im Jahresergebnis 2015 schließt die Blomberger Immobilien- und Grundstücksverwaltung (BIG) mit einem Gewinn in Höhe von etwas über 48.000 Euro ab. An die Stadt Blomberg wird eine Eigenkapitalverzinsung in Höhe von 15.338,76 Euro abgeführt. Der Differenz-betrag in Höhe von 33.003,82 Euro wird der allgemeinen Rücklage zugeführt.Die Ergebnisverwendung und die Entlas-tung der Betriebsleitung wurden auf der letzten Sitzung des Betriebsausschusses nach Erläuterung des Prüfungsberichtes durch den Wirtschaftsprüfer einstimmig beschlossen.Knapp 52 Mio. Euro beträgt per 31.12.2015 die Bilanzsumme. 2015 war auf dem Markt für private Baugrundstücke im Vergleich zum Vorjahr relativ wenig Bewegung. „Mit dem Vorhalten von preisgünstigen Grund-stücken für den Neubau privater Wohn-häuser, mehrheitlich an junge Familien, konnten wir unserem Auftrag zur Da-seinsvorsorge und Stadtentwicklung gerecht werden“, stellt Ausschussmitglied Timo Möller (SPD) fest und fährt fort: „Ausreichend Flächen für Wohn- und Gewerbebauten bereitzustellen, bleibt auch in der Zukunft eine der zentralen Aufgaben der BIG.“Im Wirtschaftsplan wird für 2016 ein ge-ringerer Überschuss als in 2015 erwartet. Dazu Möller: „Das ist meines Erachtens nicht problematisch, denn der Eigenbe-trieb zielt nicht vorrangig auf Gewinner-wirtschaftung ab.“

Großenmarpe. Der neue Schützenkönig André Klaus (r.) konnte gemeinsam mit seiner Königin Inge Klaus und seinem Hofstaat auf ein ereignisreiches und gelungenes Schützenfest in Großen-marpe/E. zurückblicken. Sein Amtsvor-gänger Timo Möller gratulierte herzlich und wünschte der neuen Majestät für die kommenden zwei Jahre viel Freude und bei den repräsentativen Verpflich-tungen immer Sonnenschein.

Neuer Schützenkönig

in Großenmarpe

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Page 7: Wichtige Ausbildung vor Ort gesicherthahneeichhorn.de/Blomberger_Stadtbote Juli 2016.pdfWichtige Ausbildung vor Ort gesichert Blomberg. Einstimmig ist die Stadt Blom - berg jetzt dem

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Blomberg. Mit nur einer Gegenstimme hat der Rat der Stadt Blomberg die maß-geblichen planungsrechtlichen Verfah-rensschritte für den weiteren Ausbau der Windenergie in der Großgemeinde Blom-berg einvernehmlich und abschließend auf den Weg gebracht. Günther Borchard (SPD), Vorsitzender des Fachausschuss für Bauen und Umwelt: „Mit der Auswei-sung von fünf Konzentrationszonen kommt die Stadt auf der einen Seite ihren rechtlichen Verpflichtungen nach. Auf der anderen Seite schaffen wir unseren positiven Beitrag zur Energiewende.“Die zu Beginn des Jahres durchgeführte erneute öffentliche Auslegung brachte eine Fülle von Anregungen, die das be-

auftragte Planungsbüro hinsichtlich der städtebaulichen und naturschutzfachli-chen Belange gewürdigt hat. Nach dem Ratsbeschluss und der Veröffentlichung wurde die erforderliche Änderung des Flächennutzungsplanes der Bezirksre-gierung zur Genehmigung vorgelegt. Von dort kam der Hinweis, dass die dreimo-natige Genehmigungsfrist am 13. Sep-tember 2016 endet.Wesentliche Änderung zu den Ursprungs-planungen ist die Neuaufnahme der Konzentrationszone 5, die eine Größen-ordnung von 33 ha hat und sich im Nord-westen von Blomberg an der K 73 (nörd-lich und südlich) und westlich des Weilers Holstenhöfen erstreckt.

Die Sonderbaufläche besteht, unterbro-chen von einer Waldparzelle und dem Diestelbach (Biotop), aus vier Teilberei-chen. Über das umfangreiche Beteili-gungs- und Beschlussverfahren hatte der Stadtbote mehrfach berichtet. Die erste Vorlage datiert bereits aus dem Jahr 2011. In der Zwischenzeit gab es insbesondere rechtliche Veränderungen, die zu der Verzögerung geführt haben.

Konzentrationszonen für Windkraft ausgewiesen

Breites Votum für erneuerbare Energie

Blomberg. Teilnehmer der von der Blom-berger Flüchtlingshilfe organisierten Sprachkurse freuten sich jüngst über ein ganz besonderes Highlight: eine Stadtführung mit dem Blomberger Stadt-archivar Dieter Zoremba. Zoremba erläuterte den Kursteilnehmern wesentliche Örtlichkeiten und Ereignisse der Blomberger Stadtgeschichte mit Hilfe

eines Dolmetschers, der selbst erst vor etwa eineinhalb Jahren als Flüchtling nach Blomberg gekommen war und mitt-lerweile schon ziemlich perfekt deutsch spricht. Zoremba zeigte sich überrascht von dem Interesse und der Wissbegierde der Teilnehmer. Unser Bild zeigt die Sprachkursteilnehmer mit dem Stadtar-chivar im historischen Rathaussaal.

Stadtführung für Sprachkursteilnehmer Blomberg/Cappel/Donop. Gemäß dem

aktuellen Brandschutzbedarfsplan sind für das Jahr 2017 zwei neue Fahrzeuge für die Freiwillige Feuerwehr Blomberg vorgesehen. Stationiert werden sie in den Löschgruppen Cappel und Donop.Für Cappel geht es um die Ersatzbeschaf-fung eines Löschfahrzeuges (LF 20 KatS). Erwarteter Kostenrahmen sind 287.000 Euro. Die Lieferzeit beträgt bis zu 12 Mo-nate. Die Leitung der Feuerwehr hatte deshalb darum gebeten, dass die Aus-schreibung frühzeitig vorbereitet wird.Für Donop geht es um den Ersatz des Einsatzleitwagens aus dem Jahr 1997. 80.000 Euro werden hierfür veranschlagt.Der Hauptausschuss hat einstimmig beschlossen, im Vorgriff auf den Haushalt 2017 entsprechende Mittel bereitzustellen. Im Haushaltsplan für das Jahr 2016 waren bereits Mittel in der Finanzplanung des

Jahres 2017 vorgesehen. Der Brandschutz-bedarfsplan ist als ein Handlungskonzept zur Verbesserung des vorbeugenden Brandschutzes zu verstehen. Neben der Situationsbeschreibung wird aufgezeigt, wo organisatorische oder bauliche Veränderungen und Ersatzbe-schaffungen notwendig werden. Der Plan bietet mit Blick auf die örtlichen und personellen Belange eine Grundlage für Lösungsansätze, um festgestellte Prob-leme oder Erschwernisse bei der Aufga-benwahrnehmung der Feuerwehr zu beseitigen. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem die Bauvorhaben bei Feuerwehrgerätehäusern oder die tech-nische Ausrüstung der Feuerwehr, wie z. B. Ersatzbeschaffungen von Fahrzeugen. Der im Jahr 2015 aufgestellte Brandschutz-bedarfsplan beschreibt Maßnahmen bis zum Jahr 2021.

Standorte Cappel und Donop

Neue Fahrzeuge für die Feuerwehr

VHS Lippe-Ost als Träger anerkannt

Sprachkurse zur Integration

Schieder/Blomberg. Erste Integrations-kurse sollen noch im Juli bei der VHS Lippe-Ost starten. Geplant sind zunächst zwei Kurse, davon einer als Alphabeti-sierungskurs. Im Moment wird die Zulassung der Flücht-linge mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) abgeklärt. An welchen Orten die Kurse stattfinden werden, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. An den Sprachkursen können nur Flücht-linge, Bleibeberechtigte, Zugewanderte und Ausländer teilnehmen, die eine Zulassung vom BAMF, von der Ausländer-behörde oder vom Jobcenter haben. Weitere Anmeldetermine wird es in den Kommunen der VHS Lippe-Ost geben. Nach der Anmeldung durchlaufen die Zugelassenen einen Einstufungstest. Danach erfolgt eine Zuordnung zu Kursen und Modulen.

Tintrup/Maspe. Die Stadtwerke haben auf einen Störfall schnell reagiert: Zur Trinkwasserdesinfektion soll eine sog. UV-Anlage am Brunnen Tintrup installiert werden. Zur Unterbringung der Anlage wird ein Gebäude errichtet. „Mit Kabel zur Installation und den zu verlegenden Rohrleitungen wird mit einem Investiti-onsvolumen von rund 40.000 Euro ge-rechnet,“ berichtet Peter Begemann, Geschäftsführer der Blomberger Versor-gungsbetriebe (BVB).Trinkwasser ist ein empfindliches Lebens-mittel und wird folgerichtig streng und regelmäßig vom Chemischen Veterinär- und Untersuchungsamt (CVUA) in Detmold kontrolliert. Die in der Probe des Tintru-per Brunnen gefundenen coliformen Keime kommen überall in der Umwelt vor, d. h. auf Obst und Gemüse und im Boden. Im Trinkwasser ist der Toleranzwert Null, da Escherichia Coli ein Indikator für Krankheitserreger ist.„Die Untersuchungen sind zwar noch nicht abgeschlossen, aber es deutet alles

darauf hin, dass die Bakterien in den Proben im Tintruper Brunnen auf Verun-reinigungen durch die starken Regenfälle zurückzuführen sind“, zieht Begemann ein vorläufiges Fazit zur Ursache und fährt fort: „Um künftig eine größere Sicherheit zu haben, werden deshalb die BVB eine Anlage für ultraviolettes Licht installieren, da durch dieses Licht Bakterien abgetö-tet werden.“„Es wurde umgehend gehandelt“, betont Begemann weiter, „als Sofortmaßnahme wurde der Brunnen außer Betrieb ge-nommen und mehrfach Chlorungen des Brunnens und des Reelkirchener Hoch-behälters durchgeführt. Die Versorgung der Ortsteile Maspe und Tintrup wird mit Wasser aus dem Brunnen Höntrup si-chergestellt.“Begemann weist darauf hin, dass das Wasser in Tintrup und Maspe wieder unbelastet ist: „Dies hat das CVUA in Detmold festgestellt. Damit ist das Ab-kochen des Wassers vor Gebrauch nicht mehr erforderlich.“

Brunnen Tintrup kurzfristig außer Betrieb

Wasserversorgung bleibt sicher

Fachseminar für Altenpflege der VHS Lippe-Ost

Ausbildung erfolgreich absolviert

Istrup. Vor wenigen Wochen erhielten 24 Teilnehmer(innen) ihr Zeugnis als staatlich anerkannte Altenpfleger/-in. Nach dreijähriger Ausbildungszeit im Fachseminar für Altenpflege können sie nunmehr als Fachkräfte die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten in der Praxis umsetzen. Auf dem Foto werden die

erfolgreichen frisch gebackenen Altenpfleger/-innen eingerahmt durch den Prüfungsausschussvorsitzenden Walter Böltke (l.), Bezirksregierung Det-mold und Klassenleiter Stephan Kroos. Ab sofort werden Bewerbungen für den nächsten am 1. November dieses Jahres startenden Lehrgang angenommen.

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Blomberg. Acht Arbeiten von Studieren-den der Hochschule Ostwestfalen-Lippe bildeten jetzt den Auftakt zu einer wei-teren Beteiligungs- und Diskussionsrunde im Rahmen des Städtebaulichen Ent-wicklungskonzeptes (StEK): Die optische Neu- und Umgestaltung der größeren Stadteingänge in die Altstadt soll noch mehr Besucher und Gäste anlocken.Neben den drei studentischen Projekt-arbeiten „Blomberg Königsblau“, „Blom-berg Orange“ und „Blomberg Neuentde-cken“, die in Anwesenheit von Prof. Dipl.-Ing. Kathrin Volk anhand von Be-amerpräsentationen, Wandbildern und Modellen direkt im Fachausschuss für Bauen und Umwelt erläutert wurden, gibt es noch weitere fünf Projektarbeiten. Alle acht Arbeiten finden sich auf der Homepage der Stadt Blomberg (blomberg-lippe.de) zum Nachlesen und -schauen.Ausschussvorsitzender Günther Borchard (SPD): „Die Präsentationen waren allesamt sehr erfrischend und zeigten Chancen und Verbesserungsmöglichkeiten an den zentralen Kreuzungen gut auf. Die Ideen und Anregungen werden jetzt weiter diskutiert und zum Beispiel auf rechtliche

Zulässigkeit geprüft. Auf der Grundlage konkretisierender Planungen werden wir uns später in einer öffentlichen Bürger-versammlung dem Thema weiter nähern. Gerade im sog. Vatti-Park und an der LIDL-Kreuzung am Ostring/B 1 sehe ich deutliches Verbesserungspotenzial.“

Diskussion: Mehr Gäste in die Innenstadt leiten

Stadteingänge vor Umgestaltung

Blomberg. Sehr gut besucht war das internationale Begegnungsfest am Blom-berger Jugendzentrum, das vom Runden Tisch Flüchtlingshilfe und unter tatkräf-tiger Mithilfe von in Blomberg lebenden Flüchtlingen organisiert wurde.Gemeinsan wurde ein buntes Programm zusammengestellt. Mit der „Buschmusik“ und „The Yodeling Nightingales“ aus Detmold sowie den „9International“ waren drei Musikgruppen aktiv, die für eine fröhliche Stimmung im und um das Jugendzentrum sorgten. Die „9 Interna-tional“ hatte sich unter Leitung von Tim Nass extra für dieses Fest gegründet und

setzt sich aus Musikern aus Bosnien, Nigeria, Syrien, Guinea und Deutschland zusammen. Der TV Reelkirchen beteiligte sich mit Jazz-Dance Gruppen an dem Fest. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, Bastelangebote, das Pferderennenspiel des Kinderschutzbundes sowie einen Zauberer. Handabdrücke der Besucher formten ein Peace-Zeichen auf zwei große Leinwände. Eine Weltkarte zeigte die fast über die ganze Welt verstreuten Her-kunftsländer der Besucher. Abgerundet wurde das Fest durch die Gelegenheit, kulinarische Köstlichkeiten aus vielen Regionen der Erde zu genießen.

„Miteinander in Blomberg“

Gut besuchtes Begegnungsfest

Blomberg. In diesem Jahr wird wieder ein farbenprächtiger Bloemencorso im Rahmen des 6. Deutschen Königinnen-tages stattfinden. Blomberg Marketing betont in der Aus-schreibung, dass Interessenten Fahrzeuge mitführen können und schreibt: „Fahren Sie in einem blumig geschmückten Auto, Oldtimer, Traktor, einem Fahrrad oder Dreirad durch die blühenden Straßen Blombergs oder nutzen Sie einen Boller-wagen für Ihre optimale Präsentation. Beachten Sie aber bitte, dass an diesem Wochenende weder Busse noch LKWs durch die schmalen Straßen der histori-

schen Altstadt fahren können. Der Bloe-mencorso lebt von den vielfältigen Ideen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Großgemeinde. Ob als Verein, KiTa, Schule, Chor, Büro-gemeinschaft oder als Privatgruppe – an diesem Corso können alle mitwirken!“ Verschiedene Musikgruppen werden mit viel Rhythmus, Spaß und Musik den Zug begleiten.Der Corso findet am Sonntag, den 21. August 2016, statt. Die Startzeit ist um 14.00 Uhr an der Schießhalle in Blomberg. Blomberg Marketing nimmt Anmeldungen noch bis Ende Juli entgegen!

Bloemencorso am Königinnentag

Blomberg. Mit dem Deutschen Köni-ginnentag endet im August die Amtszeit von Blombergs derzeitiger Nelkenköni-gin Bianca Pollmann. Am ersten Tag dieser Veranstaltung wird die neue Nelkenkönigin proklamiert und in ihr Amt eingeführt. Interessentinnen für diese reizvolle Tätigkeit konnten sich bis Ende Mai beim Marketingverein melden.In der Ausschreibung betonte der Mar-ketingverein, dass Bewerberinnen unbe-dingt Spaß und Freude an Auftritten in der Öffentlichkeit haben sollten, reprä-

sentieren können, eine positive Ausstrah-lung besitzen und mit fröhlichem Enga-gement die vielfältigen und zahlreichen Auftritte bestreiten sollten.

Blomberg. Die Parkplätze des ehemali-gen Edeka-Marktes an der Neuen Tor-straße stehen bis auf weiteres der Öf-fentlichkeit wieder zur Verfügung. Ermöglicht wird diese Regelung durch die zeitlich begrenzte Anpachtung der Fläche durch die Stadt Blomberg und das Entgegenkommen der Eigentümerin.Nach der Schließung des Edeka-Marktes hatte die Eigentümerin des Areals die öffentliche Nutzung des Parkplatzes un-terbunden, da sie befürchtete, für even-tuelle Regressforderungen aufkommen zu müssen. „Mit der aktuellen Anpachtung der Fläche zu einem eher symbolischen Preis und der Übernahme der Verkehrssicherungs-verpflichtungen schaffen wir nun eine zusätzliche und fußläufige Parkmöglich-

keit in der Blomberger Innenstadt sowie im Bereich der Neuen Torstraße“, freut sich Bürgermeister Klaus Geise. „Das entlastet die anderen Parkplätze und verbessert die Rahmenbedingungen für die Geschäfte in der Altstadt. Positiv zu vermerken ist die Tatsache, dass diese Parkplätze nicht der Parkscheibenregelung innerhalb der Innenstadtzone unterliegen und somit von Dauerparkern benutzt werden können.“ Die Parkplätze können der Öffentlichkeit vermutlich allerdings nur bis auf Weiteres zur Verfügung gestellt werden. Sollte sich für die Eigentümerin eine Vermarktungs-möglichkeit für die Immobilie oder das Gesamtareal ergeben, so wird die Park-platzfläche kurzfristig wieder in die Neunutzung mit einbezogen werden.

Bianca Pollmann am Ende ihrer Amtszeit

Neue Nelkenkönigin zum Königinnentag

Pragmatische Lösung schafft Entlastung

Mehr Parkplätze in der Innenstadt

Blomberger Stadtbote Auflage: 7.300 Exemplare

Herausgeber: SPD-Stadtverband und SPD-Ratsfraktion Blomberg

Redaktion: Gottfried Eichhorn Schambrede 32, 32825 Blomberg Telefon (0 52 35) 67 71 [email protected] www.spd-blomberg.de

Anzeigen: Marlen & Udo Flörkemeier Ostring 21, 32825 Blomberg Telefon (0 52 35) 21 78 stadtbote-anzeigen@spd- blomberg.de

Satz und Druck: adesso-design, Detmold

impressum

Blomberg. Wie können Gäste und Besu-cher noch besser in die Altstadt hinein-gezogen werden anstatt sie vorbei zu fahren zu lassen? Aktuell laufen im Rahmen des Städtebaulichen Entwick-lungskonzeptes die Überlegungen zu einer Attraktivierung der Stadteingänge, hier an der „LIDL-Kreuzung“ an der B 1.

Blomberg. Die scheidende Nelkenkönigin Bianca Pollmann übernahm zahlreiche repräsentative Aufgaben für Blomberg. Hier tauft sie das neue Segelflugzeug der Luftsportgemeinschaft Lippe-Südost auf den Namen „Nelkenkönigin“.

Blomberg. Die durch die Stadt Blomberg gepachtete Fläche vor dem ehemaligen Edeka-Markt wird bereits rege durch Nachbarn, Beschäftigte und Kunden in der historischen Altstadt angenommen und entlastet so die anderen Parkplätze.

Queen Tribute Band

Knaller am Samstagabend

Blomberg. In einer kleinen Vorschau auf die Höhepunkte des Königinnentages in Blomberg hat der Vorstand von Blom-berg Marketing bekannt gegeben, dass es am Samstagabend königliche Musik geben wird. „Queen 2“ – eine Tributeband wird auf dem Pideritplatz die größten Hits der britischen Rockband „Queen“ spielen.Die fünf Musiker aus Berlin haben als Maßstab für ihr Bühnenprogramm, optisch und akustisch so eng wie möglich am Original zu sein. Die Besucher dürfen sich freuen auf die Welthits der Gruppe wie „Bohemian Rhapsody“, „Radio GaGa“, „Another One Bites The Dust”, „We Will Rock You“ und „We Are The Champions“. Welche weite-ren bekannten Stücke dabei sind … lassen wir uns überraschen.Freuen können sich alle Blombergerinnen und Blomberger auf ein unvergleichliches Erlebnis mit einer Band, die dafür bekannt ist, gerne mit den Besucher(inne)n ihrer Show eine interaktive Party zu feiern.Empfehlung von der Redaktion des Stadt-boten: Wer nicht mehr ganz textsicher ist, sollte noch mal in die Songbooks schauen.

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