44
www.molkerei-industrie.de 5 Mai 2013 O f fiz ie lle s O r g a n d e s Answers for industry. siemens.com/dairy Wie Molkereien zu Energiesparern werden. Intelligente Tools ermöglichen effizientes Power Management Wie Sie gerade in energieintensiven Prozessen richtig Kosten sparen können: zum Beispiel mit unserem auf SIMATIC basierten Power Management System, das Optimierungspotenziale sichtbar macht. Durch ein Energiedatenmanagement mit B.Data, das zusätzliche Analyse- und Prognosetools bietet. Oder mit energieeffizienter Antriebstechnik, die sich schnell amortisiert. Unser Portfolio hält viele Möglichkeiten bereit. E20001-F260-T110-V1

Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

  • Upload
    others

  • View
    3

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

www.molkerei-industrie.de

5Mai 2013

5Offizielles Organ des

Answers for industry.

siemens.com/dairy

Wie Molkereien zu Energiesparern werden.Intelligente Tools ermöglichen effizientes Power Management

Wie Sie gerade in energieintensiven Prozessen richtig Kosten sparen können: zum Beispiel mit unserem auf SIMATIC basierten Power Management System, das Optimierungspotenziale sichtbar macht.

Durch ein Energiedatenmanagement mit B.Data, das zusätzliche Analyse- und Prognosetools bietet. Oder mit energieeffizienter Antriebstechnik, die sich schnell amortisiert. Unser Portfolio hält viele Möglichkeiten bereit.

E200

01-F

260-

T110

-V1

E20001-F260-T110-V1 Molkerei_215x190.indd 1 22.04.13 08:131_Titel.indd 1 05.06.13 12:27

Page 2: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

2-3_Meinung.indd 2 05.06.13 12:27

Page 3: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

3

Markteingriffe werden sexy

Ungerechtigkeit wohin man blickt

Frankreich als Vorbild?

Aus für „Bauer sucht Frau“

REDAKTION

mi | mi-Meinung

Man kann unseren Freunden jenseits

des Rheins vieles nachsagen, aber

dass sie sonderlich gut im Orga-

nisieren von Prozessen wären, dahinter ist

doch ein dickes Fragezeichen zu setzen. Dies

gilt jedenfalls, wenn man sich ansieht, wie

bei den Franzosen der Milchpreis festgelegt

wird, oder werden soll oder werden könnte.

In den letzten Wochen jagte in Frankreich

ein runder Tisch den anderen, und fast jeden

Tag kam und kommt zuverlässig eine der be-

teiligten Seiten mit neuer Polemik daher. Das

Landwirtschaftsministerium ausdrücklich ein-

geschlossen. Noch gar nicht so lange her, näm-

lich aus der intellektuellen Aufarbeitung der

Milchkrise von 2007/2008 bzw. der Marktdelle

in 2011/12, datiert die Absicht von Landwirt-

schaftsminister Stéphane Le Foll (bzw. seines

Amtsvorgängers), den Milchpreis per Order

Mufti einheitlich für alle festzulegen – gleich

ob der Markt ihn hergibt oder nicht. Tatsäch-

lich schwebt ein solches Damoklesschwert

noch immer über der französischen Milchbran-

che, auch wenn es nun runde Tische mit allen

Beteiligten an der Lieferkette gibt. Letztere

haben, auch wenn sie auf diesen Konferenzen

viel erklären mögen, am Ende doch relativ we-

nig zu sagen. Selbst ein Weltkonzern wie Lac-

talis wird nicht unbedingt gehört, wenn es um

Stimmen auf dem in Frankreich noch immer

wichtigen flachen Land geht.

Man könnte nun der Ansicht sein, dass es

solche Kapriolen in Deutschland nicht ge-

ben wird, und zum Tagesgeschäft überge-

hen. Aber: Nahezu alle Parteien hierzulande

zeigen zunehmende Bereitschaft für Ein-

griffe in Märkte. Nicht nur in Finanzmärkte,

sondern ganz konkret auch im Agrar- bzw.

Verbraucherbereich. Wie schon die jüngste

Entscheidung des Europaparlaments zum

Krisenmanagement im Milchmarkt nach

2015 zeigt, scheint der Milchmarkt in den

Augen der Politik wunderbar geeignet für In-

terventionen – ganz sicher in einer Alibifunk-

tion, denn wirklich entscheidenden Berei-

chen gegenüber wie dem Finanzgebaren von

Regierungen oder dem sich menschlichem

Begreifen entziehende Agieren der großen

Banken ist nationale Politik ohnmächtig. Inso-

fern scheint Spiegelfechterei um den Milch-

markt herum gut geeignet, um „Erfolge“ zu

produzieren. Schauen wir gespannt auf den

Die kürzlich verbreitete Meldung, dass

viele deutsche Unternehmen den je-

weils geltenden Mindestlohn unterlau-

fen, mag so manche von uns aufgeschreckt

haben. Wir leben doch im 21. Jahrhundert,

das bekanntlich ausschließlich und nur von

Steuergerechtigkeit, Chancengleichheit und

Nachhaltigkeit geprägt ist. Wie kann es sein,

weiteren Wahlkampf, da wird es wohl noch

so manche Aussage geben, die Molkeristen

nun wohl nicht mehr allzu sehr überraschen

wird, meint Roland Soßna.

dass Teile unserer Wirtschaft noch immer nur

von Profitstreben geleitet werden?

Aber die Realität ist ja noch viel schlimmer.

Nicht nur, dass in der Milchindustrie systema-

tisch auch Höchstlöhne unterlaufen werden,

nein, selbst der quasi-amtlich festgelegte

Mindestmilchpreis von 50 Cent wird nirgend-

wo bezahlt. Wie, verehrte Leser, soll es denn

in Zukunft noch die beliebte TV-Sendung

„Bauer sucht Frau“ geben, wenn zumindest

die milcherzeugenden Landwirte unter ih-

nen doch gar keine Familie mehr versorgen

können, zumal die in Brüssel jetzt auch noch

die Direktzahlungen eindampfen? Wir laufen

wahrlich traurigen Zeiten entgegen, meint

Roland Soßna.

2-3_Meinung.indd 3 05.06.13 12:27

Page 4: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

10, 13, 17, 27, 30, 35 Nachrichten

13, 30 Termine

30 Leute

32 DerZDMberichtet

38 migratuliert

6Zentis–nunauchMarktführerindenUSA

Interview

18GrundlegendeszurReinigung

Ausbildung

20ConstantiaFlexibles

mivorOrt

32FreisprechungamLVFZMilchanalytik

Ausbildung

32EinFüllstandsschalterfüralleMedien

Technik/IT

33 AusbildungsbetriebdesJahres

Ausbildung

39 Vorschaumi22013

39 Impressum

40 Neu: WER - WAS - WO? Bezugsquellen

43 Marktplatz

Rubriken:

mi|Inhaltsverzeichnis

4·52013|moproweb.de

Im März/April konnten Leser ihre Meinung zu den Plänen des EU-Parlaments für ein Krisenmanagement im Milchmarkt abgeben. Hier das Ergebnis:

EsgibtHöfe,diemitMarktkrisennichtfertigwerden,diesemussmanimSinnederRohstoffsicherungunterstützen.:

StaatundPolitiksolleneinenRahmenvorgebenbeiz.B.KennzeichnungundStandards,sichabersonstendlichausdenMärktenheraushalten–dennvondenenverstehensienichts.:

MiteinersolchenRegelungwerdengenaudieErzeugergefördert,dienichtzukunftsfestaufgestelltsind.DerMilcherzeugungwerdenfalscheökonomischeAnreizegegeben.:

Umfrageergebnisse(Stand29.04.2013)

Krisenmanagement im MilchmarktSo haben die Leser abgestimmt

41,1 %

39,3 %

19,6 %

4-5_Inhalt_Korrektur.indd 4 05.06.13 12:45

Page 5: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

mi-Meinung:

33 Kommentar:Markteingriffewerdensexy

33 Klartext:Ungerechtigkeitwohinmanblickt

mivorOrt:

20 ConstantiaFlexibles

Interview:

36 Zentis–nunauchMarktführerindenUSA

12 UmfassendeDienstleistungfürInvestitionsprojekte

ZumTitel:

28 EinBlitzweistdenWeg

Technik/IT:

38 FrischmilchmitdreiWochenMHD

14 EinFüllstandsschalterfüralleMedien

24 NachhaltigkeitundEnergieeffizienz

27 EffizienzimTeillastbereich

Management:

18 EffizienteCSRfördertNachhaltigkeit

Ingredients:

17 Joghurt-ShakesausrekombinierterMilch

27 VerbessertesSüßeprofil

35 VitaminK2ausderKultur

Verpackung:

30 RessourcensparendeBecher

Events:

11 12.AhlemerFachtagung

16 JahrestagungdesVBPM

23 AnsbacherFachgespräche2013

27 drinktec2013

33 FrühjahrstagunginVerden

34 MilchwirtschaftlicheHerbsttagung

35 LBM-Laborpraktikum

Markt:

26 ife:DerSpotmarktimApril

Ausbildung:

32 FreisprechungamLVFZMilchanalytik

33 AusbildungsbetriebdesJahres

35 AusgezeichneteBauer-AzubiszuGastinBerlin

36 GrundlegendeszurReinigung

Erfolg ist eine Frage des Systems

CSB-System AG An Fürthenrode 9-15, 52511 Geilenkirchen

[email protected]

Schneller. Zuverlässiger. Produktiver. Erfolgreiche Unternehmen der Molkerei-branche setzen weltweit auf das CSB-System. Apostels auch: „Das CSB-System decktdie Anforderungen aus dem Ultrafrische-bereich optimal ab. Als Komplettlösung steuert die Software bei uns die gesamte Wertschöpfungskette:von der Gurkenernte über die Produktion und das Instandhaltungsmanagement bis zur Rückverfolgung.“ Kostas Kourkoutas,Assistenz der Geschäftsleitung,Apostel Griechische Spezialitäten GmbH

Apostel Griechische Spezialitäten GmbH

Die Business-IT-Lösung für Ihr gesamtes Unternehmen

CSB_MolkereiIndustrie_05_2013.indd 2 09.04.2013 11:18:55

4-5_Inhalt_Korrektur.indd 5 05.06.13 12:45

Page 6: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

6 · 5 2013 | moproweb.de

Zentis – nun auch Marktführer in den USAErfahrung aus dem europäischen Markt und moderne Produktion

mi | Interview

Karl-Heinz Johnen, Zentis: Wir sehen in den USA einen ähnlichen Erfolg kommen wie wir ihn in Deutschland oder Europa hatten und haben.

Zentis, Europas größter Hersteller von Fruchtzuberei-tungen für die Milch-, Back- und Eiskremindustrie, hat sich in wenigen Jahren zum Marktführer in diesem Segment in den USA entwickelt. molkerei-industrie

sprach mit Zentis-Geschäftsführer Karl-Heinz Johnen über die Gründe für diesen Erfolg und die weiteren Pläne des Unter-nehmens für das internationale Geschäft.

Zentis ist größter Hersteller von FZB in Europa und nun auch in den USA.

mi: Was hat Sie veranlasst, bei ihrer internationalen Expansion ausgerechnet nach Westen statt mit der Karawane nach Osten, sprich Asien, zu ziehen?

Johnen: Seit mehr als 2 Jahrzehnten verfolgen wir eine konse-quente Internationalisierung unseres Industriegeschäfts. Schon früh haben wir uns über Standorte in Polen und Ungarn nach Os-

6-7_Zentis Interview.indd 6 05.06.13 12:33

Page 7: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Mit dem Werk in Gardena bekommt Zentis einen Standort di-rekt in den Osten der Vereinigten Staaten.

ten orientiert, von dort aus sehen wir auch weiterhin über den Tellerrand. Wir sammeln erfolgreich Erfahrungen im asiatischen Raum und beobachten die aktuellen Entwicklungen, so z. B. scheint Vietnam ein sehr lebendiger Markt. Zeitgleich zu unserer Entwick-lung nach Osten haben wir auch unsere Fühler nach Westen aus-gestreckt. Für uns als mittelständisches Unternehmen ist dabei oberste Prämisse immer unabhängig und selbstbestimmt handeln zu können. Dies haben wir in den USA erfolgreich umsetzen kön-nen. Wir haben unsere Chancen genutzt.

mi: Schildern Sie doch Ihre Präsenz im US-Markt anhand von ein paar konkreten Zahlen…

Johnen: Den Anfang machte 2006 unser Werk in Plymouth nahe Chicago, hier haben wir inzwischen eine Kapazität von 65.000 Tonnen aufgebaut, bereits heute produzieren wir dort 60.000 Tonnen. Zum Jahresende 2012 haben wir zwei Werke von Sweet Ovations übernommen, die jeweils 30.000 Tonnen Produktionska-pazität. Durch die günstige geographische Lage unserer Produkti-onsstätten, einmal an der Westküste, in der Nähe von L.A., einmal an der Ostküste in Philadelphia und den bestehenden Standort in Indiana sind wir logistisch sehr gut aufgestellt. Unser Umsatz beläuft sich nun auf ca. 200 Mio. Dollar, was uns in den USA zum Marktführer macht.

mi: In nur 5 Jahren Marktführer in einem völlig neuen Territorium zu werden, ist ganz sicher ein Erfolg. Aber worauf führen Sie die-sen zurück?

Johnen: In den USA ist ein erheblicher Wandel im Fruchtjoghurt-markt zu erkennen. War der Markt bislang vornehmlich durch Diät und Low fat Varianten mit besonderer Konsistenz geprägt, erkennen wir aktuell eine starke Genussorientierung. Innovative Konzepte wie z. B. das Angebot des „Greek Style Joghurts“, an-gereichert mit Fruchtzubereitungen bewirken ein erhebliches Wachstum. Der Markt für Fruchtjoghurt wächst anhaltend zwei-stellig. Das bietet Raum für ein breites Feld an neuen Produktkon-zepten. Daran werden auch wir partizipieren und dem Markt mit unserem breiten Angebot an Fruchtzubereitungen weitere Im-pulse geben. Die meisten US-Molkereien haben uns daher durch-aus als neuen, alternativen Zulieferer begrüßt.

mi: Wie viel haben Sie denn mittlerweile in Ihre US-Aktivitäten in-vestiert und wie soll es weitergehen? Was sind die Umsatzziele?

Johnen: Unsere jüngsten Investitionen belaufen sich auf etwa 50 Mio. Dollar. Aufgabe ist nun die Integration der neuen Standorte und der Ausbau vorhandener Technologien. Unter Sweet Ovations lag der Fokus an den beiden neuen Standorten vor allem auf der Herstellung von Fruchtzubereitungen für die Eiscremeindustrie und dem Bereich Food Service, wir werden die Produktion nun auch um die Herstellung aseptischer Fruchtzubereitungen für die Milchwirtschaft erweitern. Auf dieser Basis wollen wir dann suk-zessive neue Kunden gewinnen, sowohl in der Milch-, Eiskrem- und Backwarenindustrie sowie im Foodservice.

Parallel haben wir bereits begonnen, auch in den USA schoko-lierte Cerealien für Doppelkammerbecher und Top Cups anzubie-

ten. Die Resonanz ermutigt uns: Wir sehen hier einen ähnlichen Erfolg kommen wie wir ihn in Deutschland oder Europa hatten und haben. Alles in allem denke ich, dass wir in zehn Jahren durchaus 500 Mio. Dollar Umsatz in den USA machen werden.

mi: Wie sehen Sie die künftige Entwicklung im US-Markt für Fruchtjoghurt?

Johnen: Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass der Konsum von Fruchtjoghurt in den USA in absehbarer Zeit nicht das europäische Niveau erreichen könnte. Wenn der Verbrauch in fünf Jahren 7 kg pro Kopf erreicht, sind das zwei Millionen Tonnen Absatz mehr als heute. Bei einer durchschnittlichen Dosage sollte sich dies auf 350.000 Tonnen Fruchtzubereitung belaufen. Man darf nicht ver-gessen, dass sich in den USA auch neue Anbieter etablieren wie z. B. Müller/PepsiCo oder Ehrmann, die zu bekannten Marken wie

7

FloeheMoproweb.indd 1 18.03.2010 15:52:14 UhrDanone, Yoplait und Chobani hinzutreten. Diese Unternehmen ent-falten zusammen einen Werbedruck, der in Europa angesichts des anhaltenden Preiskampfs mittlerweile unvorstellbar geworden ist. Dies wird den US-Markt deutlich voranbringen. Nicht ohne Grund werden in den USA allein in 2013 Produktionskapazitäten für wohl eine Milliarde Becher in Betrieb genommen werden.

mi: Gibt es Überlegungen für eine weitere geografische Expansion in Ihrem Haus? Z. B. nach Russland oder Südamerika?

Johnen: Wie gesagt – primäre Aufgabe ist die Integration der beide neuen Standorte. Aber wir behalten die Märkte im Auge und analysieren sehr genau. Russland scheidet für eine Investition aus, zumal wir von unserem Werk in Polen aus als Lieferant wett-bewerbsfähig sind. Längerfristig kann ich mir ein Engagement in Südamerika gut vorstellen, Brasilien und auch Mexiko zeigen starke Entwicklungen und scheinen interessante Märkte.

Anzeige

6-7_Zentis Interview.indd 7 05.06.13 12:33

Page 8: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Frischmilch mit drei Wochen MHD‚Marburger Traditions Molkerei‘ übernimmt Pionierfunktion

8 · 5 2013 | moproweb.de

mi | Technik/IT

Die weltweit erste prolong Linie der GEA Westfalia Separator Group steht seit letztem Jahr in der Marburger Traditions Mol-kerei (Foto: mi)

Mit der ‚Marburger Traditions Molkerei‘ ging zum Jahresbe-ginn 2012 ein neuer Mitbewer-ber im Mopro-Markt an den

Start. Die Marburger Molkereigenossen-schaft eG führt den von Schwälbchen auf-

gegebenen Standort in Eigenregie weiter und hat zunächst Frischmilch aus der Region für die Region auf dem Programm. molkerei-industrie besuchte die „Start-up“ Molkerei.

Dass es den Betrieb in Marburg ange-sichts der in Hessen besonders drastisch

verlaufenen Strukturentwicklung über-haupt noch gibt, rührt daher, dass die Ge-nossenschaft ihren Betrieb Ende der 80er Jahre nur verpachtet, aber niemals abge-geben hat. Geschäftsführer Hans-Werner Wege: „Die Konzentration im Milchbereich

8-11_Maerburg.indd 8 05.06.13 12:33

Page 9: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

ist erschreckend. Vor 25 Jahren gab es in unserem Raum noch 15 Molkereien. Das Wegfallen der regionalen Versorgung hat natürlich Folgen für die Umwelt, denken wir nur an das Transportaufkommen. Wir sind mit der Vision angetreten, diesen Ver-sorgungsauftrag wieder zu übernehmen und dabei auch einen nachhaltig guten Milchpreis zu erwirtschaften. Dabei geht es uns auch um ein Stück Unabhängigkeit, wir wollen als Genossenschaftsmitglie-der keine ausländischen Expansionen von Molkereiunternehmen mitfinanzieren und wir wollen den direkten Draht zu unserem Milchverarbeiter behalten.“

Ohne GentechnikMomentan zählt die Marburger Molkerei-genossenschaft 111 Mitglieder, von denen 69 aktiv sind. Die Hofgrößen reichen von 3 bis 200 Kühen, der Erfassungsradius für die jährlich 23 Mio. kg Rohstoff beträgt 70 km rund um Marburg. Doch ohne ein spe-zielles Konzept, war den Landwirten klar, hätte eine Milchverarbeitung in Eigenregie

angesichts des geringen Milchaufkommens wohl kaum eine Chance gehabt. Erzeugt wird ausschließlich Milch aus GVO-freier Füt-terung, wobei die Milcherzeuger sich zudem verpflichtet haben, kein Zukauffutter aus

Übersee einzusetzen. Die Rohmilch ist damit also schon speziell – vom Milchw. Institut Dr. Hüfner wurde sie zudem mikrobiologisch, v. a. bezogen auf den extrem geringen Spo-rengehalt, als „sehr gut“ bewertet.

Vom Milcherzeuger zum Molkereige-schäftsführer – Hans-Werner Wege: Die Konzentration im Milchbereich ist erschreckend, wir in Marburg über-nehmen wieder den regionalen Versor-gungsauftrag (Foto: mi)

Dr. Jamal Algedri, Marburger Consul-ting-Group: Die regionalen Milcher-zeuger brauchen Perspektiven, damit nicht noch mehr Rohstoff abwandert (Foto: mi)

Zentis GmbH & Co. KG ■ Postfach 10 16 37 ■ 52016 Aachen ■ Deutschland ■ Tel. +49 (0) 2 41/47 60-0 ■ Fax +49 (0) 2 41/47 60-3 69 ■ www.zentis.de ■ [email protected]

Knusprige Cerealien in cremigem Joghurt DiDiDiD e e ee crcrcrcrososososseseseennnn CrCrCrCrunununu chchchc y y y BiBiBitststs sssininind d d dadadasss

peperfekte i-Tüpfef lcheh n füfürr ininnonovavatitiveve

MiMiMilclclchphphprororoduduktkte e –– alals s knknusu prrige Zugabe

zuzuzuuzu JJJogogoghuhuurtr -,, Quarkspeisen oder ssüßen

DeDeDeDeDesssssssserererertstststs. . SSoSo wwwerererdeded n Top-Cup-p- uundnd

ZwZwZwZwZweieieeiei-K-KKKamamamammemememer-r-rr PrPrProdododukukte noco h vielelfäfäl-l

titititigegegegerrr r r r ununununununddddddd ererererererffofofofofoolgllglglglglgrererererereiicheh r.r Erhhälälltlltltlicicichhh iinin

zahlhlhlhlhlrerereiciccicichehehh nn FoFFormrmrmmmeneneneen,, FaFaFaFF rben und

GeGeescscccschmhmhmacksririchchtungngenen ssete zen die

Zentis Crunchy Bits immmemer r wiwiwiwiwiededeededereree neue

Akzentttte iiniin eeinininemememm MMMMarararktktktt,,, dedededeerrrr nininininnichchchchchchtsttsts

memememememehrhrhrhhrh lllliieieiebbbtbtbtb allsl ddie Abwwecececechshshshslulungngngg....

EEErErErErErrrfoffofoffoffolglgglgglgsrrrrsrezeeezzeezepepeppepepepepppte von Zentis – dem

iiiniininini nnononoovavaaaaaaatititititiitivevenn n PaPPaPaPaPaPaPaPaPaPaPaaaartr ner der Milchindustrie.

ZENTI-11-176_FHAZ_Molkind.-184x125mm_dt_RZ.indd 10 14.12.11 16:589

Anzeige

8-11_Maerburg.indd 9 05.06.13 12:34

Page 10: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

10 · 5 2013 | moproweb.de

GEA Westfalia Separator prolong VerfahrenDiese gute Qualität braucht die Molkerei auch zwingend für ihr besonderes Produkt-konzept. Die Frischmilch (3,8 und 1,8 %) ist nämlich gekühlt 3 Wochen und bei ununter-brochener Kühlkette sogar 4 Wochen haltbar. Und das, obwohl sie nur auf 72 °C pasteuri-siert wird. Diese außergewöhnliche Haltbar-keit verdankt das Produkt dem erstmals bei der Marburger Traditions Molkerei installier-ten prolong Verfahren der GEA Westfalia Separator Group. Das auf der letzten Anuga

mi | Technik/IT

Die prolong Linie wurde von GEA TDS in ein Gesamtkonzept mit Plattenerhitzer und Homogenisator integriert (Foto: mi)

FoodTec mit dem Molkereitechnik-Preis aus-gezeichnete Verfahren trennt rein mecha-nisch die haltbarkeitsrelevanten Mikroorga-nismen über eine doppelte Zentrifugation ab. Der Verzicht auf Hocherhitzung oder Mikrofiltration kommt, so Wege, deutlich bei den Energiekosten und auch im Geschmack zum Tragen. Installiert wurde in Marburg eine prolong Linie mit einer Stundenleistung von 7.000 l, die in ein Gesamtkonzept von GEA TDS mit Plattenerhitzer und Homoge-nisator integriert ist. Bei der Inbetriebnahme traten – wie so häufig bei Pilotprojekten –

einige ungeplante Herausforderungen auf, die aber absolut zufriedenstellend gemeis-tert worden sind. In diesem Zusammenhang hebt Wege die gute Unterstützung durch die GEA Westfalia Separator Group hervor. Abgefüllt wird in Tetra Brik Edge Verpackun-gen mit großem Schraubverschluss auf der Basis Tetra C3 Flex.

Regionale DistributionDer Betrieb (18 Mitarbeiter) nahm die Pro-duktion nach einer mühsamen Auf- und Umbauphase, in der die Milch zum Nachteil der Lieferanten auf dem Spotmarkt ver-kauft werden musste, zum 1. Juni 2012 auf. Der erste Kunde war die Rewe Gruppe, die ihr Regionalsortiment um Frischmilch der Marke ‚Marburger Traditions Molke-rei‘ ergänzte. Vorangegangen war dem die obligatorische Zertifizierung nach IFS, bei der die Molkerei „aus dem Stand“ über 90 Punkte erreichte. Inzwischen wird die neue Regionalmarke im hessischen Raum auch bei tegut, Gutkauf und zum Teil bei Edeka geführt. Alsbald soll die Produkt-palette um Sauerrahm, Schlagrahm und Schmand erweitert werden, die allesamt mit einem besonderen Etwas kommen, wie z. B. speziellen geschmacksgebenden Kulturen – und natürlich mit dem Gen-technikfrei-Label.

PerspektivenDer frühere Müller-Manager Dr. Jamal Al-gedri, der heute die Marburger Consulting-Group führt, berät die Marburger Molkerei nicht nur in Qualitätsfragen. Algedri: „Wir bringen die Erfahrung, die wir in Großmol-kereien gesammelt haben, maßgeschnei-dert in mittelständische Betriebe. Dass die neue Frischmilch aus der Region kommt, ist fundamental für das Produktkonzept. Es soll am Ende den regionalen Milcher-zeugern Perspektiven bieten, damit nicht noch mehr Rohstoff nach Norden abwan-dert – mit allen negativen Folgen für die Kulturlandschaft.“

Dass der Verbraucher bereit ist, für ein Regionalkonzept etwas mehr auszugeben, davon sind Wege und Algedri überzeugt. Aktuell geht die Einliterpackung ‚Marbur-ger Milch‘ für 89 bzw. 99 Cent über den Ladentisch. Werbung macht die Molkerei bereits über Aufsteller, Plakate und am POS, auch im öffentlichen Personenver-kehr wird demnächst auf die neue Marke aufmerksam gemacht werden.

NACHRICHTENNACHRICHTEN

Mercedes-Benz erweitert sein Angebotsportfolio im Segment der Transporter: Ab März steht der Mercedes-Benz Citan WORKER als neues Sondermodell zur Verfügung. Das Sondermodell basiert auf einem Citan 108 CDI Kastenwagen und ist auf die Bedürfnisse von Dienstleistung, Handel und Gewerbe abgestimmt. Mit einer maximalen Gesamtlänge von nur 4,32 m zeigt er auch in engen Citylagen seine Vorzüge als Transportspezialist und bietet dabei bis zu 3,1 Kubikmeter Ladevolumen. mercedes-benz.de

Neues Sondermodell Citan WORKERMercedes-Benz

Der Citan WORKER verfügt über einen spar-samen Dieselmotor mit 55 kW, die Wartungs-intervalle betragen bis zu 40.000 Kilometer (Foto: Mercedes-Benz)

8-11_Maerburg.indd 10 05.06.13 12:34

Page 11: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Zukunft gestalten, 4. – 5. Juni 2013 in Hannover-Ahlem

Tagungsort: Vortragsraum des Gartenbaus, Heisterbergallee 12, Hannover

Anmeldung: A. Hochschulforum eV, Heisterbergallee 12, 30453 Hannover, Tel.: 0511/9296-2213 / -2202, Mail: [email protected] bis zum 24. Mai 2013

Preise: Verbandsmitglieder: 170 €, Nichtmitglieder: 220 €, Studierende: 30 € inklusive Verpflegung

Überweisung: Stichwort „Fachtagung“ mit Namensnennung, Konto des Ahlemer Hochschulforums e.V, Hannoversche Volksbank, BLZ: 251 900 01, Kto.-Nr.: 8170 143 800

Hotels: Folgendes Hotel hat Zimmer zu reduzierten Preisen für Ihre eigenständige Reservierung unter „Ahlemer Fachtagung“: Central-Hotel Kaiserhof, Ernst-August-Platz 4, 30453 Hannover, Preis: EUR 87.- , Telefonnummer: 0511/36830, www.centralhotel.de

Von diesem Hotel aus besteht eine direkte Straßenbahnverbindung. (Linie 10: Ahlem, Haltestelle „Ehrhartstraße“)

Dienstag, 4. Juni 201310.00 Uhr Eröffnung

R. Sievers, Ahlemer Hochschulforum eV

Grußworte:H. Daseking, Milchreferent Nieders. MELVT. Sach, Ahlemer Ingenieure eV

Internationalisierung der MilchwirtschaftModeration: Prof. H. Wietbrauk, HS Hannover

Internationalisierung als strategische Herausforderung der deutschen MolkereiwirtschaftProf. Dr. H. Weindlmaier, TU München

Personalstrategien für die InternationalisierungDr. T. Rau, Rau Consultants GmbH, Wörthsee

13.00 Uhr Chancen und Herausforderungen der Kooperation zwischen einem Japanischen und einem Deutschen milchwirtschaftlichen UnternehmenR. Fricke, Milei GmbH, Leutkirch

Bedeutung von Exportmärkten für die Milchwirtschaft I. Müller, DMK Deutsches Milchkontor GmbH, Bremen

Mit Marktkenntnis zum optimalen Produkt für den Export R. Finsterer, Strategische Produktentwicklung, CH-Zürich

Kaffee- und Kommunikationspause

16.30 Uhr Mitgliederversammlung Ahlemer Hochschulforum e.V. (ges. Einladung)

19.00 Uhr Abendveranstaltung

Mittwoch, 5. Juni 2013Interdisziplinäre Projektarbeit: Entwicklung eines Getränks auf der Basis von MilchinhaltsstoffenModeration: Prof. H. Wietbrauk, HS Hannover

9.00 Uhr EinführungJ. Hesse, HS Hannover

MarktforschungM. Pieper und W. Thomsen, HS Hannover

Abstimmung Technologie, Verpackung und Sensorik K. Teufel, HS Hannover

Wirtschaftlichkeit M.-L. Ohlau und N.-K. Sprengel, HS Hannover

Zusammenfassung J. Hesse, HS Hannover

VerpackungModeration: Prof. Dr.-Ing. B. Rademacher, HS Hannover

Ultraschall – innovative Technologie mit vielen Gesichtern Prof. Dr.-Ing. M. Weiß, HS Hannover

Ultraschall-Siegeln S. Pelzer, SIG Combibloc GmbH, Linnich

Effektives und verlustfreies Schneiden von Lebensmitteln mit Hilfe von UltraschallM. Müller, Döinghaus cutting and more GmbH & Co. KG, Salzkotten

Convenienceverpackungen in der Milchindustrie Prof. Dr. R. Brandt, HS Hannover

12. Ahlemer Fachtagung

8-11_Maerburg.indd 11 05.06.13 12:34

Page 12: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Umfassende Dienstleistung für InvestitionsprojekteIE Food Engineering und CMP in Kooperation

12 · 5 2013 | moproweb.de

mi | Interview

�Matthias�Wilhelm, IE Food Engineering: Bei IE fließen die Expertisen des Architekten mit denen des Prozessingenieurs zusammen

�Christoph�Pfaff, CMP: Viel zu oft unterlassen es Unternehmen, bei Investitionen öffentliche Förderung zu beantragen

Die� IE� Food� Engineering� und�die� Unternehmensberatung�CMP� Financial� Engineers� koo-perieren� seit� Beginn� des�

Jahres� 2013.� Damit� soll� investitions-bereiten�Kunden�aus�der�Nahrungsmit-telindustrie�ein�Paket�aus�Know-how�im�Industriebau� und� in� der� Finanzierung�erschlossen� werden.� Konkret� geht� es�um� die� Erschließung� öffentlicher� För-dermittel.� molkerei-industrie� sprach�mit�den�Geschäftsführern�Matthias�Wil-helm�(IE)�und�Christoph�Pfaff�(CMP).

mi: Wo genau liegt denn der Nutzen Ihrer Kooperation für Kunden in der Milchindus-trie?

Pfaff: Viel zu oft unterlassen es Unter-nehmen, bei Investitionen öffentliche Förderung zu beantragen, weil sie den Fördermittel-Dschungel mit über 2.800 Programmen nicht bewältigen können. Über die Kooperation bieten wir nun eine Gesamtdienstleistung, die Industriebau mit Engineering und evtl. Generalauftrags-übernahme mit der Finanzierung verbin-det, im Fokus stehen nicht rückzahlbare Zuschüsse gezielt auf alle Teilaspekte der Investition.

Wilhelm: Viele der in der Food-Branche getätigten Investitionen sind durchaus innovativ, die Bauvorhaben leisten heute in der Regel einen wertvollen Beitrag zu nachhaltiger Energieeinsparung. Genau hier ergeben sich oft Optionen für staat-liche Subventionen. Innovation meint in diesem Zusammenhang nicht, dass das Rad neu erfunden werden muss, sondern eher die Zusammenstellung von Bekanntem, oder die Neuordnung von Abläufen zu ei-nem neuen Ganzen. Zusammen mit CMP können wir frühzeitig den Innovationsge-halt solcher Projekte auf den Punkt brin-gen, der für die Fördermittelgewährung den Ausschlag gibt.

mi: Und wo liegt der Nutzen für Ihre bei-den Häuser?

Pfaff: Wir versprechen uns über dieses neue, einzigartige Angebot nicht nur Sy-nergien, sondern eine regelrechte Multi-plikation unserer Geschäftsvolumina. Mit der Bündelung der Aktivitäten haben wir ganz sicher eine Alleinstellung im Markt. Der Druck für deutsche Unternehmen bei Neuinvestitionen auf innovative Maßnah-men im Bau, in der Produktion und in der Energieversorgung zu achten, bestimmt

sicher langfristig die Wettbewerbsfähig-keit und wird vom Staat belohnt! Wichtig ist es rechtzeitig mit dem Fördermittel-prozess zu beginnen.

Unsere Zusammenarbeit ist wohlgemerkt eine Kooperation, keine Fusion oder ähnli-ches. Beide Unternehmen stehen den Kun-den weiterhin auch mit den individuellen Dienstleistungen zur Verfügung.

mi: IE hat sich mit Projekten bei Nestlé einen Namen gemacht. Was gibt es sonst noch an Referenzen im Milchbereich und woran arbeiten Sie im Moment?

Wilhelm: Tatsächlich haben wir für Nestlé die Säuglingsmilch-Produktionen in Bies-senhofen und im Schwesterwerk Konolfi-ngen (CH) realisiert. Daneben durften wir auch die Nespresso-Fabrik im schweizeri-schen Avenches realisieren, von der grü-nen Kaffeebohne bis zur fertigen Kapsel. Die Milchindustrie ist sicher der wichtigste Einzelbereich bei unseren Aktivitäten für die Foodindustrie. Wir haben eine Fülle von Referenzen, u. a. bei Emmi, Hochdorf Nu-tritec, Alpenhain, Frischpack und anderen namhaften Unternehmen. Aktuell arbeiten wir an einem Projekt für die Ehrmann-Gruppe bei deren Tochter Gabler-Saliter.

12-13_IE CMP .indd 12 05.06.13 12:34

Page 13: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

mi: Engineeringdienstleister oder Bausach-verständige gibt es zur Fülle. Was macht den nun IE besonders?

Wilhelm: Bei IE fließen die Expertisen des Architekten mit denen des Prozessinge-nieurs zusammen. Wir sind zwar in den verschiedensten Branchen tätig, aber in unserer 80köpfigen Belegschaft haben wir u. a. auch Molkerei-Spezialisten. Wenn wir mit dem Kunden sprechen, kommen immer zwei Leute von uns, der Bauexperte und der Prozessspezialist. Auf diese Weise kön-nen wir Projekte ganzheitlich bearbeiten.

mi: In der Pressemitteilung aus Anlass der Kooperation mit CMP haben Sie darauf abgehoben, dass IE auf größere Projekte spezialisiert ist. Wie groß ist ein größeres Projekt?

Wilhelm: In der Regel bearbeiten wir Projekte im Volumen von 2 bis 25 Mio. € Bausumme. Gemittelt liegt ein Durch-schnittprojekt für uns bei 10 Mio. €. Da-von entfallen 6 – 7 Mio. € auf den Bau und der Rest auf die Technische Gebäudeaus-rüstung (TGA). Der Bauanteil einer neuen Produktion liegt normalerweise zwischen ca. 30 und 50 %, die Prozess-, Anlagen- und Betriebseinrichtungen folglich zwi-schen 50 und 70 % der Gesamtinvestition. Bearbeitet werden von uns die Bereiche Masterplanung, Architektur, Statik, TGA, Brandschutz und Bauphysik sowie Be-triebsplanung, Logistik und Verpackung. Wir einem ganzheitlichen Leistungsspekt-rum docken an die Kernkompetenzen unse-rer Kunden. Größtenteils sind wir hier auch als Generalauftragnehmer unterwegs.

mi: Und wie sieht es auf Seite von CMP aus?

Pfaff: CMP berät an vier Standorten in Deutschland und Frankreich mit einem Team aus Betriebswirten, Rechtsanwälten und Ingenieuren mittelständische und gro-ße Konzerne aus dem In- und Ausland, die im europäischen Raum investieren möch-ten. Wir verfügen über eine 10jährige Er-fahrung in der Fördermittel- und Finanzie-rungssparte und mit über 300 erfolgreich abgeschlossene Fördermittelprojekte bie-ten wir das richtige Know-How, die kom-plette Begleitung im Prozess und ein Kon-taktnetzwerk zu Behörden, Projektträgern und Finanzdienstleistern.

WITT-Service-JP-139x200_PRINT 15.04.13 Anzeige

TERMINETERMINE

Die 1. ZDS-Hygienetagung wird aktuelle Informationen zu legislativen und exekutiven Rahmenbedingungen geben.

Unter den Stichworten Rechtliche Einordnung – Zertifizierung – Food Defense – Hygienic Design – Schädlingsprophylaxe und Krisenmanagement wartet ein umfangreiches Programm mit erfahrenen Referenten aus dem gesamten Themenfeld der betrieblichen Hygiene.

Detailinfos unter zds-solingen.de/seminarangebote.

Betriebshygiene zwischen Theorie und Praxis 1. ZDS-Hygiene-Tagung, 5. Juni 2013, Solingen

12-13_IE CMP .indd 13 05.06.13 12:34

Page 14: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

14 · 5 2013 | moproweb.de

Frequenzhubtechnologie Ein Füllstandsschalter für alle Medien

mi | Technik/IT

Bild 1: Füllstandsüberwachung in einem Behälter (Foto: Baumer)

Bild 2: Die Füllstandsschalter der Cle-verLevel-Serie arbeiten nach der Fre-quenzhubtechnologie und können die unterschiedlichsten Medien zuverlässig detektieren. Anhaftungen oder Schäu-me beeinträchtigen das Messergebnis nicht (Foto: Baumer)

Unser Autor: Daniel Walldorf, Product Market Manager, Baumer GmbH, Pfingstweide 28, 61169 Friedberg, baumer.com

In der Lebensmittelindustrie müssen in zahllosen Speicher-, Puffer- und Lager-tanks Füllstände erkannt werden. So un-terschiedlich wie die zu überwachenden

Medien, so verschiedenartig sind norma-lerweise auch die eingesetzten Füllstands-schalter. Mit dem CleverLevel LBFS/LFFS Switch hat Baumer nun „Allrounder“ entwi-ckelt, die mit der Frequenzhubtechnologie arbeiten. Diese Methode nutzt die Tatsa-che, dass jedes Material unabhängig von seiner Konsistenz eine mediumsspezifische Dielektrizität hat. Dadurch ist der neue Füll-standsschalter für nahezu alle Medien ge-eignet, z. B. Flüssigkeiten, Granulate, aber auch elektrostatische Medien. Gleichzeitig ist er unempfindlich gegen Anhaftungen oder Schäume, die bei anderen Technologi-en zu Fehlschaltungen führen können, und kann darüber hinaus auch noch verschiede-ne Medien unterscheiden.

Der CleverLevel ist damit mehr als nur ein Ersatz für die herkömmlich zur Füllstands-kontrolle eingesetzte Schwinggabel. Die Pa-rametrierung ist per Teach-in möglich. Kom-fortabler geht es mit der Software „Flex

Programmer“, die gleichzeitig auch der Vi-sualisierung dient. Die gezeigten Informatio-nen können bei Bedarf auch an eine überge-ordnete Steuerung weiter geleitet und dort je nach Betriebsphase interpretiert werden.

Füllstandserkennung hat einen hohen Stellenwert. Sie dient der Überwachung von Maximum- und Minimumwerten bei Materi-alfüllständen, z. B. in Tanks, oder als Über-lauf- bzw. Trockenlaufschutz (Bild 1). Hierfür gibt es eine Reihe von Grenzwertschaltern, die auf unterschiedlichen Technologien ba-sieren. Dabei bestimmt üblicherweise der je-weilige Einsatzbereich die Auswahl, denn mit einem Füllstandsschalter alle Anwendungs-bereiche abzudecken, war bisher nicht mög-lich. Das hat sich nun geändert.

Anwendungsspezifische FaktorenJe nach Einsatzbereich können die Anforde-rungen an Füllstandsschalter beträchtlich variieren. So sind zahlreiche anwendungs-spezifische Faktoren zu berücksichtigen, z. B. Schaumbildung, Aggressivität oder Entflammbarkeit der zu detektierenden Medien, Anhaftungen, ungünstige Einbau-bedingungen, die Geschwindigkeit des Füll-prozesses und natürlich auch die geforder-te Messgenauigkeit. Die weit verbreiteten Schwinggabeln bieten hier nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Sie haben zum Teil recht große und weit ins Messme-dium hineinreichende Bauteile. Da dickflüs-sige Materialien dazu neigen, an den Gabeln hängen zu bleiben, können Messfehler auf-treten. Grobkörnige Medien können zudem zwischen den Gabeln eingeklemmt werden und ebenfalls Messfehler verursachen. Die

Gabeln sind schwierig zu reinigen und für flüssige und pulvrige Substanzen sind ver-schiedene Ausführungen erforderlich.

Vielseitiger Sensor mit eleganter Paramet-rierungDie Füllstandsschalter der CleverLevel Se-rie von Baumer (Bild 2) basieren auf der Frequenzhubtechnologie: Die Resonanz-frequenz des durch die Dielektrizität des Mediums vor der Sensorspitze beeinfluss-ten Schwingkreises wird vom Sensor ana-lysiert. So können z. B. Anhaftungen an der Sensorspitze oder Schäume ausgeblendet werden. Die hohe Empfindlichkeit über ei-nen großen Messbereich für Dielektrizitäts-konstanten von 1,5 bis über 100 ermöglicht die Grenzwerterfassung für alle Arten von Pulvern, Granulaten und Flüssigkeiten. Da-bei ist die Inbetriebnahme einfach.

14-15_Baumer.indd 14 05.06.13 12:35

Page 15: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Bild 3: Durch die Unterstützung mit dem FlexProgrammer erfüllt die Clever-Level-Serie auch komplexe Aufgaben der Füllstandkontrolle (Foto: Baumer)

Bild 4: Ganz nach Bedarf lässt sich das Schaltfenster mit der Software „Flex Pro-grammer“ verschieben, z. B. um bei einer Maximum- oder Minimum-Überwachung Schäume auszublenden (Abb.: Baumer)

Bereits per Werkseinstellung werden die meisten Medien erkannt. Im Zweifel hilft die Teach-in-Funktion weiter und komplexere Parametrieraufgaben werden mit der Software „FlexProgrammer“ fast

zum Kinderspiel, da der Anwender hier praktisch das Gleiche „sieht“ wie der Sen-sor (Bild 3). Ganz nach Bedarf lässt sich so das Schaltfenster verschieben, z. B. um bei einer Maximum- oder Minimum-Über-wachung Schäume auszublenden. Gleiches gilt, wenn der Sensor Anhaftungen igno-rieren soll. Ein typisches Beispiel hierfür sind Tanks mit flüssiger Schokolade. Auch bei leerem Behälter sind hier Sensor und Behälterwand mit Schokolade bedeckt. Bei entsprechender Parametrierung schaltet der Sensor dann trotzdem nur, wenn der

Tank auch wirklich voll oder leer ist. Elek-trostatische Anhaftungen, mit denen bei der Detektion pulverförmiger Stoffe häu-fig zu rechnen ist, lassen sich ebenfalls ignorieren, indem man das Schaltfenster entsprechend definiert.

Die einfache grafische Parametrier-software ist bedienerfreundlich. So kann gleichzeitig das interne Signal des Sensors beobachtet werden, während die Schalt-schwellen per Mausklick innerhalb der Gra-fik hin und her bewegt werden (Bild 4). So ist nicht nur die Parametriermethode intu-itiv und damit schnell zu erlernen, sondern auch die Zuverlässigkeit des Ergebnisses verbessert sich erheblich, da dies jeder-zeit grafisch überprüft werden kann. Das funktioniert auch mit erweiterten Einstell-methoden, die andere Parameter wie zum Beispiel die Leitfähigkeit des Medium in Be-tracht ziehen, selbst wenn zwei Medien die gleiche Dielektrizitätskonstante haben.

Selbst unterschiedliche Medien in der-selben Prozesslinie oder demselben Pro-zesstank lassen sich erkennen, um das Endprodukt zu differenzieren, z. B. ver-schiedene Arten von Fischsaucen, ver-schiedene Biersorten usw. Hierzu kann die Resonanzfrequenz als Messsignal ausgege-ben werden, so dass verschiedene Dielek-trizitäten durch unterschiedliche Medien, Schäume oder Anhaftungen in der Steu-erung unterschieden werden können. So lässt sich erkennen, wenn ein Medium mit

einem anderen Medium kontaminiert wird, z. B. mit Wasser verunreinigtes Öl.

Bewertung der Mess-ergebnisse und Service-planungWas mit Hilfe der Software visualisiert wird, lässt sich auch als Information an die über-geordnete Steuerung übertragen. Diese kann dann das Messsignal bewerten. Sie „weiß“ schließlich, wenn sich die Lage des Schaltpunktes verschiebt, weil gerade ein anderes Medium im Tank ist, z. B. weil ein Spülgang läuft. Auch Verschmutzungen im Tank lassen sich auf diese Weise erkennen und Reinigungsmaßnahmen entsprechend einplanen. Viele Anwendungsbereiche sind heute auf diese Information angewiesen.

Bei mobilen Tanks kann der Füllstands-sensor noch eine weitere Stärke ausspie-len. Üblicherweise arbeitet er mit einer Ansprechzeit von 0,2 s, was schnelle Füll-prozesse und das genaue Halten von Füll-ständen ermöglicht. Das wird jedoch zum Nachteil, wenn der Tank in Bewegung ist und der Inhalt schwappt. In solchen Fällen lässt sich eine Schaltverzögerung bis zu 10 s einstellen, um Fehlsignale bei Bewegung des Tanks zu vermeiden.

Robust, hygienisch und mit ATEX-ZulassungDie Füllstandsschalter der CleverLevel Serie lassen sich in jeder beliebigen Einbaulage und auch an eher unzugänglichen Stellen montieren. Die LED, die den Schaltvorgang signalisiert, ist aus allen Richtungen gut erkennbar. Der Sensor arbeitet geräusch-los, erfüllt serienmäßig die Anforderungen der Schutzart IP67 und eignet sich je nach Ausführung für Umgebungstemperaturen zwischen -40 und +200 °C. Auch Vibrati-onen beeinträchtigen die Funktion nicht. Letztes ist beispielsweise wichtig, wenn der Füllstandsschalter als Trockenlaufschutz in Pumpennähe platziert ist. In solchen Ein-satzfällen macht sich auch die geringe Ein-dringtiefe von nur 18 mm positiv bemerk-bar. Durchfluss und Druck werden so kaum beeinträchtigt. An der glatten Spitze und dank der spaltfreien Montage kann sich am Sensor außerdem nichts festsetzen.

Für Anwendungen mit hohen Anforde-rungen an Hygiene gibt es neben den in-dustriellen Prozessanschlüssen auch Aus-führungen mit EHEDG-Zulassung und für Ex-Bereiche eine ATEX-Variante.

15

14-15_Baumer.indd 15 05.06.13 12:35

Page 16: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Lebensmittelskandale hausgemacht?Jahrestagung des VBPM

16 · 5 2013 | moproweb.de

mi | Events

Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Bayerischen Priva-ten Milchwirtschaft e. V. (VBPM) befasste sich Mitte April mit den

Thema „Lebensmittelskandale – hausge-macht?“.

Für Prof. Alfred Hagen Meyer, der als Fachjurist für renommierte Unternehmen tätig ist, steht die Vermeidung von Skanda-len im Vordergrund. Oft gehe es gar nicht so sehr um die Schuldfrage im rechtlichen Sinne. So stellte er anhand von einigen Bei-spielen aus der Praxis vor, wie manch ein Skandal mit der richtigen Kommunikation hätte vermieden werden können. Dabei plädierte er an die Unternehmer, nur das aufzudrucken, was auch wirklich stimmt.

Die mobbende GesellschaftDas Gesetz verlange zwar, dass vor gesund-heitsgefährdenden Produkten öffentlich gewarnt wird, jedoch sind die „Angeklag-ten“ oft gar nicht wirklich die Schuldigen. Als Beispiel nannte Meyer den Pferde-

fleischskandal, bei dem die Handelsunter-nehmen am Pranger standen, obwohl sie nach bestem Wissen und Gewissen Rind-fleisch eingekauft hatten. Da aufgrund der

VBPM-Vorsitzender Robert Hofmeister (rechts) und Fachanwalt Prof. Alfred Ha-gen Meyer während der Diskussion über „Lebensmittelskandale“ (Foto: mi)

Am 17. April fand die Mitgliederversammlung des Verbandes der Bayerischen Priva-ten Milchwirtschaft e. V. (VBPM) in Finning statt (Foto: mi)

neuen Regelung ähnliches auch Molkerei-unternehmen passieren könne, sei Vorsicht geboten. Lebensmittel werden von Seiten des Verbrauchers als suspekt eingestuft, wenn sie einmal auffällig waren. Unterneh-men müssen sich also bei jedem Produkt und seiner Vermarktung darüber Gedanken machen, was Medien, NGOs und Verbrau-cher kritisch sehen könnten.

Abschließend setzte sich Meyer mit dem Thema Traum & Realität auseinander. Für Unternehmen sei es häufig schwierig, ein Mittelmaß zwischen der Traumvorstellung des Verbrauchers (z. B. glückliche Kühe auf der Weide) und der Realität (z. B. glückliche Kühe im Laufstall) zu finden. Denn diesen Fortschritt möchte der Verbraucher meist gar nicht sehen.

In der Diskussion sagte VBPM-Vorsitzen-der Robert Hofmeister: „Temperatur wird heute nicht mehr gemessen, sondern ge-fühlt.“ Anhand von Beispielen erläuterte er, wie schwierig es für Unternehmer heute ist, den Zwiespalt zwischen Verbraucher-vorstellungen und rechtlichen Vorgaben zu meistern. Insbesondere das Internet stelle eine echte Gefahr dar. Denn selbst wenn mancher Vorwurf völlig haltlos ist, bleibt er im Internet bestehen. Deshalb plädierte Hofmeister für einen Weg, solche Meldun-gen wieder aus dem Netz zu beseitigen.

VBPMDer VBPM vertritt die Interessen von 35 Mitgliedern aus Bayern, Baden-Württem-berg und Sachsen. Im ersten Amtsjahr von Hofmeister stellten die Themenberei-che Rohstoff, Markt, Export und Energie Schwerpunkte der Verbandsarbeit dar, was sich auch in der Organisation des Verban-des durch die Bildung neuer Arbeitsgrup-pen und der Verschlankung bestehender Gremien widerspiegelt. Marion Hofmeier

16-17_VBPM.indd 16 05.06.13 12:35

Page 17: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Anz

eig

e

Prozesstechnik Membranfi ltration

CreamoProt®

Milch- und Molketechnologie

Machen Sie Ihre Molkeverwertung profitabel! Mit innovativer Technologie für gesunde und leichte Milchprodukte.

LTH DresdenEine Niederlassung der ALPMA Alpenland Maschinenbau GmbH www.lthdresden.de

www.creamoprot.com

ALPMADie neue Leichtigkeit

ALPMA_9_13_Ad_LTH-CP_MI_5-13_v3_RZ.indd 1 24.04.13 15:03

17

NACHRICHTEN

Anz

eig

e

NACHRICHTEN

Hydrosol hat eine Möglichkeit entwickelt, Joghurt-Shakes aus rekombinierter Milch zu produzieren. Mit dem Stabilisierungssys-tem Stabimuls RMWW wurden die Eigenschaften von Joghurt aus rekombinierter Milch deutlich verbessert. Das Rekombinat lässt sich auf gleiche Weise weiterverarbeiten wie frische Milch.

Mit Hilfe von Sta-bisol MSM können Molkereien mit den bestehenden Anlagen neue abverkaufs-starke Produkte aus rekombinierter Milch herstellen (Foto: Hydrosol)

Joghurt-Shakes aus rekombinierter MilchHydrosol

Endprodukte mit unterschiedlichem Joghurt-Gehalt Bei der Entwicklung von Joghurt-Shakes sind mehrere Her-ausforderungen zu beachten. Zum einen ist der pH-Wert beim Joghurt niedriger, zum anderen hat er eine höhere Viskosität. „Die Schwierigkeit ist, einen Hydrokolloid-Compound zu entwi-ckeln, der auch im sauren Milieu einen stabilen Schaum liefert“, erklärt Produktentwickler Sebastian Barsch. „Der Compound muss einerseits die Ansprüche an einen Stabilisator erfüllen, andererseits darf der Joghurt-Shake nicht gelieren. Zudem muss das Stabilisierungssystem ein optimales, leichtes Mundgefühl gewährleisten.“ Mit der Stabisol MSM-Reihe ist dies gelungen. Durch die Synergiewirkung verschiedener Hydrokolloide lässt sich mit den Funktionssystemen ein angenehm schaumiger Joghurt-Shake herstellen – und das auch für Endprodukte mit verschiedenen Joghurt-Gehältern. Diese variieren von 40 – 80 % Joghurt. Auf die Produktqualität hat der geringere Joghurt-Anteil keinen Einfluss. Dank Stabisol MSM erhält jeder Joghurt-Shake ein cremiges Mundgefühl und einen stabilen Schaum.

Einfache Anwendung Gleichzeitig erfüllt das Stabilisierungssystem auch die Ansprüche an eine einfache Anwendung. Zunächst wird aus Milchpulver und Wasser mit Hilfe von Stabimuls RMWW ein Milch-Rekombinat hergestellt. Mit Hilfe von Kulturen entsteht daraus dann Joghurt, der mit den Stabilisierungssystemen der Stabisol MSM Reihe zum Joghurt-Shake verarbeitet wird. Dazu rührt man das Funktions-system mit heißem Wasser an, dese Mischung kommt dann zum Joghurt. Eine anschließende Quellzeit gewährleistet, dass sich die Stabilisator-Mischung mit dem Joghurt verbindet und ein Schutz-kolloid für das Eiweiß aufbaut. hydrosol.de

16-17_VBPM.indd 17 05.06.13 12:35

Page 18: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

18 · 5 2013 | moproweb.de

Gesellschaftliche Verantwortung übernehmenEffiziente CSR fördert Nachhaltigkeit

mi | Management

Abbildung 1: Kernthemen eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems nach ISO 26000

Unser Autor: Prof. Dr.-Ing. Hartmut F. Binner, Geschäftsführer Prof. Binner Akademie Management Qualifikation, Schützenallee 1, 30519 Hannover, Telefon: (0511) 84 86 48 – 120, E-Mail: [email protected], Internet: pbaka.de

Im Jahr 2010 wurde die „ISO 26000 – Guidance on social responsibility“ als in-ternationale Norm veröffentlicht. Diese Norm will Unternehmen und Organisati-

onen bei der Entwicklung, Umsetzung und Verbesserung der Handlungsfelder der Cor-porate Social Responsibility unterstützen.

Corporate Social Responsibility (CSR) be-schreibt allgemein die Verantwortung eines Unternehmens für nachhaltiges Manage-ment in ökonomischer, ökologischer, sozialer und gesellschaftlicher Hinsicht. Die Vielfalt an Unternehmen und Märkten führt zu un-terschiedlichen Auslegungen des Begriffs. Als Orientierung definiert die Europäische Kommission CSR folgendermaßen:

„Soziale Verantwortung der Unterneh-men (Corporate Social Responsibility/CSR) ist ein Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, um auf freiwilliger Basis soziale und ökologische Belange in ihre Un-ternehmenstätigkeit und ihre Beziehung zu den Stakeholdern zu integrieren.“

Die ISO 26000 ist keine zertifizierbare Managementsystem-Norm wie ISO 9001 oder ISO 14001. Sie beruht auf Freiwilligkeit und kann nicht zur Prüfung der Leistungen von Corporate Social Responsibility heran-gezogen werden.

Die Professor Binner Akademie in Hanno-ver hat ein integriertes Analyse-, Diagno-se-, Therapie- und Evaluierungswerkzeug entwickelt, das in Form einer Initial- und Detailnachhaltigkeitsberatung die Anwen-

der wesentlich dabei unterstützt, gleich beide Fragestellungen optimal zu lösen. Zum einen also ein effektives Nachhal-tigkeitsmanagementsystem nach der ISO 26000 einzuführen, zum zweiten über die CSR-Handlungsfeldanalysen die Nachhaltig-keitsindikatoren zu verbessern und für den Nachhaltigkeitsbericht die Nachweise zu dokumentieren.

Inhalt und Struktur der ISO 26000Die ISO 26000 informiert über die Grund-sätze der gesellschaftlichen Verantwor-tung und über Möglichkeiten, gesell-schaftlich verantwortliches Verhalten in Bezug auf soziale, ökologische und öko-nomische Nachhaltigkeitsbelange in be-stehende Organisationsstrategien, -Sys-

(Act) Management

Führungsqualität

Input (Plan) Transformation Output (Check)

Strukturqualität Prozessqualität Ergebnisqualität

1. Organisationsführung, z. B.

- Vision und Strategie - Corporate Governance - Compliancemanagement - Engagement

2. Menschenrechte

- Persönlichkeit - Freiheit - Gerechtigkeit - Bildung - Arbeit - Kultur - Religion - Selbstbestimmung - Sozialstandards

3. Arbeitspraktiken

- Risiken - Sicherheit - Gesundheit - Arbeitsschutz

5. Faire Betriebs- und Geschäftspraktiken, z. B.

- Korruption - Politische Einflussnahme - Wettbewerbsstöße - Missachtung der Verantwor-

tung innerhalb der Wertschöp-fungskette

4. Umwelt, z. B.

- Energieverbrauch - Abfallwirtschaft - Emissionen - Abwässer

6. Konsumentenanliegen, z. B.

- Qualität - Garantie - Sicherheit

7. Einbinden und Entwicklung der Gesellschaft, z. B.

- Stakeholderdialog - Region - Umfeld

18-19_Binner.indd 18 05.06.13 12:37

Page 19: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

teme, -Praktiken und -prozesse einfließen zu lassen. Die bisherigen Entwicklungsli-nien der ISO 26000 identifizieren sieben Kernthemen der sozialen Verantwortung von Organisationen und beschreiben dazu leitende Prinzipien sowie spezifische Handlungsfelder und Aktivitäten in diesen Bereichen.

Die sieben Kernthemen eines überge-ordneten Nachhaltigkeitsmanagementsys-tems nach der ISO 26000 sind in Abbildung 1 innerhalb des MITO-Modells dargestellt. Dieses MITO-Modell bildet den in vielen Nor-men und Regelwerken vorgeschriebenen prozessorientierten Ansatz im Sinne eines kybernetischen Regelkreismodells über die 4 Segmente „Management, Input, Trans-formation, Output“ ab.

Zu jedem der einzelnen Kernthemen (s. Abb. 1) gibt es detaillierte MITO-Audit-Checklisten, mit der die Anwender viele Anforderungen der Norm compliance gerecht abarbeiten können. Aus der Beantwortung der Frage-stellungen und der grafischen Darstellung der Ergebnisse durch das MITO-Methoden-Tool über ein Portfoliodiagramm wird der Handlungsbedarf in Bezug auf Ziele-, Maßnah-men- und Kennzahlenvorgaben deutlich.

Beim MITO-Methoden-Tool handelt es sich um eine MS-Office oder SharePoint-Anwendung, in der eine ganze Anzahl von – in der Literatur als japanische Manage-mentmethoden bezeichneten – Problem-lösungswerkzeugen miteinander über den MITO-Modell-Ordnungs- und Anwendungs-rahmen in einem übergeordneten Analyse-, Diagnose-, Therapie- und Evaluierungszyk-lus verknüpft sind.

Gleichzeitig wird dabei der PDCA-Verbes-serungskreislauf abgebildet. Enthalten in der Toolfunktionalität sind verschiedenar-tige Portfolio-, Affinitäts-, Matrix-, Sensiti-vitäts-, Korrelations- und Relationsdiagram-me und -bäume, erweiterte Nutzwert- und Wirkungsanalysen, FMEA- und PDCA sowie Reifegradbewertungsmodelle. Im Mittel-punkt stehen zielführende Problemlö-sungsvorgaben und die Wissensvermitt-lung bei Anwendung dieser verschiedenen Managementmethoden auf der Grundlage von Referenzchecklisten, -Portfolios und -Prozessen. Weiter bildet das MITO-Metho-den-Tool auch unterschiedlichste bereits vorhandene oder auch noch selbst zu ent-wickelnde Evaluierungs-, Assessments- und Reifegradmodelle ab, die ebenfalls über den PDCA-Zyklus umgesetzt werden. Inte-

griert sind Quick Check-Programme zur Po-tenzialaktivierung oder Schwachstellenbe-seitigung für unterschiedliche betriebliche Aufgaben- und Problemstellungen.

MITO-gestützte Initial- und Detailnach-haltigkeitsberatung Nach der Einführung bzw. Implementierung dieses Nachhaltigkeitsmanagementsys-tems nach ISO 26000 können die geschaf-fenen Managementsystemstrukturen für die Optimierung der Nachhaltigkeit MITO-Tool-gestützt Verwendung finden. Dies er-folgt in Abbildung 2 in der dort gezeigten Vorgehensweise in 6 Schritten.

Auch hierfür existieren wieder Best-Practice Initialaudit-Checklisten. Als erstes werden in Schritt 1 in QM-Form eines Initi-alaudits die Hauptansatzpunkte zur Nach-haltigkeitseffizienzsteigerung abgeleitet, gleichzeitig muss in Schritt 2 aber auch eine Ist-Nachhaltigkeitsindikatorenanalyse durchgeführt werden, um ein exaktes Mengen- und Kostengerüst der Ist-Nach-haltigkeitsindikatoren zu erhalten.

Anschließend können mit den bereit-gestellten Detail-Schwachstelle-Analy-seportfolios in Schritt 3 die Nachhal-tigkeitspotentiale exakt lokalisiert und bestehende Mängel dokumentiert wer-den. Danach schließt sich in Schritt 4 die Umsetzung mit Maßnahmenableitungen an. Auch hierfür existieren Best-Practice-Maßnahmenkataloge, die kaskadenförmig den Mängeln, Zielen und Mitarbeitern zu-geordnet werden. Im Schritt 5 folgt die

Maßnahmenumsetzung entsprechend der vorgegebenen Relationsdiagramme, die die Kaskadenverknüpfung ab Handlungs-ableitung abbilden, die abschließende Wirksamkeitsbewertung in Schritt 6 kann über eine ganze Anzahl unterschiedlicher Bewertungsmodelle, die frei konfigurier-bar sind, vorgenommen werden. Das MITO-Methoden-Tool bietet auch die Möglichkeit der Ermittlung eines Energieeffizienzreife-grades als Benchmark Instrument für Ver-gleich mit anderen Unternehmen.

ZusammenfassungMit Unterstützung des MITO-Methoden-Tools lassen sich Nachhaltigkeitsverbes-serungspotenziale identifizieren und ent-sprechend der inhaltlichen Ausprägung geeignete Maßnahmen zur Nachhaltigkeits-steigerung ableiten. Hierbei findet konse-quent das Regelkreisprinzip Anwendung.

Die notwendige Nachhaltigkeitsanalyse wird jetzt von den einzelnen Mitarbeitern qualitativ wesentlich hochwertiger aus-geführt, weil die MITO-Methodenvorgabe über Referenzportfolios eine klare Abar-beitung der notwendigen Tätigkeiten ge-währleistet.

Ein weiterer Nutzen ist ein gezielter Wissensspeicheraufbau, der das innovati-onsbezogene Erfahrungs- und Kompetenz-wissen von allen Mitarbeitern über unter-schiedlichste Projekte und Kundenaufträge in strukturierter Form prozessorientiert dokumentiert. Bei neuen Aufgabenstellun-gen können die Mitarbeiter auf dieses Er-fahrungswissen direkt zugreifen.

Abbildung 2: Systematische MITO-gestützte Nachhaltigkeitsberatung

Handlungsbedarfsermittlung über Initial-Audit mit Referenz-Portfoliomatrix

- Schwachstellen und Einsparpo-tenziale lokalisieren

- Bestehende Mängel beschreiben (Portfolio)

- Nachhaltigkeitsindikatoren festlegen

- Ist-Zustand auf Basis aktueller Indikatoren beschreiben

Nachhaltigkeits-Maßnahmen-umsetzung mit Controlling

Managementreview mit Reifegradbewertung

- Vorschläge für Nachhaltigkeits-maßnahmen ableiten

- Prioritäten zur Maßnahmen-umsetzung vorgeben

1. Initialberatung 6. Wirksamkeitsbewertung

2. Ist-Nachhaltigkeits- indikatoren-Analyse

3. Detail-Schwachstellenanalyse 4. Maßnahmenabteilung

5. Therapie

M

TI O

19

18-19_Binner.indd 19 05.06.13 12:37

Page 20: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

20 · 5 2013 | moproweb.de

Zu höchster Qualität verpflichtetConstantia Flexibles

mi | mi vor Ort

Beim Comfor Lid besteht der Deckel aus einer Kombination von Alu- und Kunststoff, wobei die Kunststofffolie je nach Produkt eine individuelle Öffnung hat.

Wer so viel investiert wie Constantia Flexibles und die Tochtergesellschaft Constantia Teich, ist kreativ und innovativ. molkerei-industrie sprach mit Volker Limmer, Key Account- und Innovationsmanager bei

Constantia Flexibles, über das Thema Innovation: „Gemeinsam mit unseren internationalen Kunden arbeiten wir heute an Ver-packungslösungen von morgen. Dabei sehen wir uns nicht nur als

kompetenter Partner für die Entwicklungen und das Vermarkten flexibler Verpackungen. Gerade jetzt bei steigenden Rohstoff-preisen ist die größte Herausforderung für uns, gemeinsam mit unseren Kunden Einsparungspotentiale zu identifizieren, also Materialien zu reduzieren oder zu modifizieren, ohne eine Ver-änderung der Funktionseigenschaften zu bewirken. Damit einher geht das permanente Screening der globalen Rohstoffmärkte.

20-23_Constantia.indd 20 05.06.13 12:37

Page 21: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Das Foto zeigt von links nach rechts: Peter Stieböck, Eva Mit-teröcker und Volker Limmer: Gerade jetzt bei steigenden Rohstoffpreisen ist die größte Herausforderung für uns, ge-meinsam mit unseren Kunden Einsparungspotentiale zu iden-tifizieren.

Die PPPeel Platine ermöglicht echtes Easy-Opening, die Materi-alkombination bietet Korrosionssicherheit.

Beispiel Becherverschluss Systeme: Alles kommt bei uns auf den Prüfstand, sei es die Abdünnung der Materialkomponenten oder seien es Coextrusionsbeschichtungen als Alternative zu Heißsie-gellacken, parallel reduzieren wir den Verbrauch an Alu und Sie-gelschichten, etc.“

Innovation„Produktinnovationen sind der Schlüssel zum Erfolg und Diver-sifizieren heißt, sich vom Wettbewerb zu unterscheiden. Damit möchten wir gemeinsam mit unseren Kunden Wettbewerbsvor-teile erzielen. Seit 1995 sind wir sehr erfolgreich mit der glatten Platine am Markt. Zur Aluminiumplatine haben wir zudem inter-

[email protected]. +49 89 949-11318 | Fax +49 89 949-11319

D

16.–20. September 2013Messe München

Die drinktec ist Impulsgeber der Getränke- und Liquid-Food-Industrie. Hier kommt die gesamte Branche zusammen – ob große, kleine, regional oder global tätige Unternehmen. Auf der drinktec fi ndet jeder die Lösungen, die er sucht. Lassen Sie sich inspirieren von Innovationen, Welt-premieren und wegweisendem Gedankenaustausch. drinktec – Go with the fl ow.

Weltleitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie

Herstellung + Abfüllung + Verpackung + Marketing

Dt13-Molk-Indust_108x280_D.indd 1 08.08.12 10:01

Anz

eig

e

20-23_Constantia.indd 21 05.06.13 12:37

Page 22: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

22 · 5 2013 | moproweb.de

mi | mi vor Ort

Das Flapfree Lid ist ein Alu-Deckel ohne Lasche für einen Spritzgussbe-cher mit einer Kerbe. Die Aussparung im Siegelrand ist perforiert und ermögli-cht so, den Becher sicher und leicht zu öffnen.

essante Alternativen entwickelt z. B. das Paperlid (Danone), eine Platine bestehend aus FSC-zertifiziertem Papier beidseitig mit PET-Folie kaschiert als Alternative zur PET-Platine mit einer deut-lichen Verbesserung des CO

2-Footprints und damit der Ökobilanz.

Eine weitere Entwicklung ist die PPPeel Platine (Foto Mövenpick). Das Easy-Opening ist vorbildlich und die Materialkombination bie-tet höchste Korrosionssicherheit. Sehr interessant ist die Ent-wicklung des Comfor Lid (Desserta). Der Deckel besteht aus einer Kombination von Alu- und Kunststoff, wobei die Kunststofffo-lie je nach Produkt eine individuelle Öffnung hat, die einfaches Dosieren und Ausgießen erlaubt. Dies ist gerade für das to-go-Geschäft ideal, ohne dass sich der Konsument – ob klein oder groß – die Kleidung beschmutzt.

Die demografische Entwicklung beschäftigt natürlich auch die Kreativen bei Constantia Flexibles. Besonders für den älteren

Konsumenten wurde das Flapfree Lid entwickelt, ein Alu-Deckel ohne Lasche für einen Spritzgussbecher mit einer Kerbe (Foto). Die Aussparung im Siegelrand ist perforiert und ermöglicht so, den Becher sicher und leicht zu öffnen.

Dem zunehmenden Bedürfnis der Kunden, Gewinnspiele und Promotion mit Codes zu erfüllen, ist dank der Ink-Jet-Technik für Constantia-Flexibles kein Problem. „Für uns bei Constantia Teich gilt der Spruch „...nichts ist unmöglich!“ Wie schon erwähnt, gibt es drucktechnisch kaum noch unerfüllbare Wünsche und beson-ders die Erfahrung und Beispiele aus der Milchindustrie zeigen am besten diese Möglichkeiten, sei es Mattlack (Foto Activia), Samtglanz und oder Hochglanz und das zudem noch kombiniert auf einem Dekor.“

„Wir sind zu höchster Qualität verpflichtet – in unseren Kun-denbeziehungen, unseren Produkten und Dienstleistungen, in der Art, wie wir arbeiten, um Spitzenleistungen zu erzielen. Kun-den, Institutionen und Einrichtungen schätzen dies und haben uns zahlreiche Preise und Anerkennungen verliehen“, sagt die bei Constantia Teich für Kommunikation verantwortliche Mitarbeite-rin Eva Mitteröcker zum Abschluss des Gesprächs und zeigt stolz die Auszeichnungen im Foyer des Tagungsraums.

Das Unternehmen Constantia Flexibles ist ein international aufgestellter Verpa-ckungskonzern mit der Firmenzentrale in Wien. Mehr als 6.500 Mitarbeiter in mehr als 50 Konzerngesellschaften in 20 Ländern erwirtschaften einen Umsatz von ca. 1,2 Mrd. € mit flexiblen Verpackungen. Ca. 60 % des Umsatzes wird mit der Lebensmit-telindustrie erwirtschaftet, 2/3 des Umsatzes in Westeuropa. Das Produktspektrum Food umfasst die Bereiche Platinen, Ab-deckbänder für FFS-Maschinen, Alu-Leichtbehälter, Butterein-wickler und Folien für Trocken- und Fertignahrung, Kaffee- und Süßwarenverpackungen und In-Mould-Labels. Durch nachhaltiges Wachstum sowohl organisch als auch durch Akquisition ist Con-stantia Flexibles heute zu einem bedeutenden Partner nicht nur der Milchindustrie sondern der gesamten europäischen Lebens-mittelindustrie geworden. „Walking in our costumer’s shoes to-wards joint success“ – das bedeutet höchstmögliche Kundennä-he und Partnerschaft mit dem Kunden durch optimalen Supply Chain und höchstmögliche Unterstützung bei der Markterschlie-ßung und bei den Innovationen.

Constantia Teich in Weinburg Teil der Unternehmensgruppe Constantia Flexibles ist der Stand-ort in Weinburg/Niederösterreich. An diesem Standort finden wir nicht nur das modernste Aluminiumfolien-Kaltwalzwerk Eu-ropas, sondern auch höchste Kompetenz in der Herstellung von Flexiblen Verpackungen aller gängigen erprobten Materialien und Kombinationen mit den unterschiedlichen Druckqualitäten vom anspruchsvollen Tiefdruck bis hin zum UV-Flexodruck lö-sungsmittelfrei sowie Coextrusionsanlagen neuester Bauart. Bei der Werksbesichtigung konnte sich molkerei-industrie von der hervorragenden technischen Ausstattung überzeugen. Gerade erst wurden das Entwicklungscenter und das Labor erneuert, eine neue hochmoderne Lackier- und Kaschieranlage ging in Pro-duktion. (Rogge)

mi vor Ort

Das Flapfree Lid ist ein Alu-Deckel ohne Lasche für einen Spritzgussbe-cher mit einer Kerbe. Die Aussparung im Siegelrand ist perforiert und ermögli-cht so, den Becher sicher und leicht zu öffnen.

essante Alternativen entwickelt z. B. das Paperlid (Danone), eine Platine bestehend aus FSC-zertifiziertem Papier beidseitig mit

Das Unternehmen

Das Flapfree Lid ist ein Alu-Deckel ohne Lasche für einen Spritzgussbe-cher mit einer Kerbe. Die Aussparung im Siegelrand ist perforiert und ermögli-cht so, den Becher sicher und leicht zu öffnen.

Drucktechnisch gibt es kaum noch unerfüllbare Wünsche, Beispiele aus der Milchindustrie zeigen am besten diese Mög-lichkeiten, sei es Mattlack, Samtglanz und/oder Hochglanz – und das zudem noch kombiniert auf einem Dekor.

20-23_Constantia.indd 22 05.06.13 12:38

Page 23: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

LANDESVERBAND BAYERISCHER UND SÄCHSISCHERMOLKEREIFACHLEUTE UND MILCHWIRTSCHAFTLER E.V.

Unsere Veranstaltung richtet sich an die verantwortlichen Praktiker im milchwirtschaftlichen Betrieb. Mit der breit ge-streuten Themenauswahl werden Anregungen und Denkanstösse gegeben sowie über neueste Entwicklungen berichtet. Das Seminar ermöglicht ferner den fachlichen Gedankenaustausch und bietet eine Diskussionsmöglichkeit im kollegi-alen Kreis. Namhafte Referenten berichten aus der sprichwörtlichen „ersten Hand“.

Termin: 17. Juni 2013, nach Wunsch individuelle Anreise 18. Juni 2013, Seminarprogramm von 09.00 Uhr bis ca. 16.00 Uh

Seminarort: Hotel Bergwirt, Schernberg 1, direkt an der A6 bei Ansbach

Moderation: LLD Johann Peschek, ehem. Leiter LVFZ Molkereiwirtschaft Kempten

Org. Leitung: R. Raith, LBM e.V., Ansbach

Anmeldung: Bitte ausschließlich an den LBM e.V., Heilig- Kreuz- Str. 40, 91522 Ansbach Fax: +49 (0) 981/466 18-65, E-Mail: [email protected]

Anmeldeschluss: 17. Mai 2013

Seminargebühr: 160 €, inkl. Mittagessen und Tagungsgetränken, abzüglich 30 € für Mitglieder des LBM oder Teilnehmer aus Mitgliedsbetrieben des LBM e.V.

Bei Absagen nach Anmeldeschluss wird die volle Tagungsgebühr berechnet. Die Teilnahme ist übertragbar, bei Rücktritt vor Anmeldeschluss wird eine Gebühr von 30 € erhoben.

Quartiere: Wir haben im Tagungslokal, (www.hotel-bergwirt.de) Schernberg 1 bei Ansbach ein Zimmerkontingent reserviert. Wir vereinbarten 58 € je Übernachtung, inkl. Frühstück. Bitte nehmen Sie bei Ihrer Buchung auf den LBM e.V. Bezug. Letzter möglicher Buchungstermin auf das Kontingent: 17.05.2013Buchen Sie Ihre Unterkunft nach Wunsch per: Telefon: +49 (0) 9825/2039-0, Fax: +49 (0) 9825/2039-299, E-Mail: [email protected]

Montag, 17. Juni 2013Individuelle Anreise, ab 19.00 Uhr Möglichkeit zum fachlichen Austausch in ungezwungener Atmosphäre im Kollegenkreis.

Dienstag, 18. Juni 2013 09.00 Uhr Eröffnung – R. Raith, LBM; Moderation – LLD J. Peschek

Die Vorgänge im Salzbad – Grundlagen und Erkenntnisse Ref.: Ursula Schweiger LVFZ f. Molkereiwirtschaft Kempten

10.00 Uhr Neue Entwicklungen in der Molkereiprozesstechnik unter dem Aspekt Energieeinsparung und UmweltschutzRef.: Jochen Widderich, Carsten BayerTetra Pak Processing GmbH

10.45 Uhr Trapper 2013: Spurensuche in der Käserei! Vom Entdecken und Aufspüren von Produktströmen Ref.: Juergen Dechow GEA TDS GmbH

11.30 Uhr Vergleich von Melkroboter und Melkstand bezüglich MilchqualitätRef.: Dr. Ernst JakobForschungsanstalt Agroscope Liebefeld-Posieux ALP

Ansbacher Fachgespräche 2013

Anschließend gemeinsames Mittagessen

13.30 Uhr Pasta-Filata-Käse – Gel-Sol-Übergangstemperatur und Dehnviskosität als Basis für eine neue Technologie Ref.: Bals Bähler, Armin Weinbrenner & Jörg HinrichsUniversität Hohenheim

14.15 Uhr Aktuelle Beschwerden bei Milchprodukten und Forderungen an die MilchwirtschaftRef.: Jutta SaumweberVerbraucherzentrale Bayern

15.00 Uhr Wertschätzende Kommunikation im FührungsalltagRef.: Petra KleinSteinbeis Beratung

15.45 Uhr Abschlussdiskussion, Kaffee, Imbiss

20-23_Constantia.indd 23 05.06.13 12:38

Page 24: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

24 · 5 2013 | moproweb.de

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Vortrag der Energiecontracting Heidelberg GmbH auf dem ZDM-Verbandstag*

mi | Technik/IT

Eine Lastganganalyse des tatsächlichen Energiebedarfs ermöglicht Energieeffizienz-potenziale aufzudecken.

Die Unternehmen aus der milch-verarbeitenden Industrie sind meist durch einen hohen Ener-giebedarf geprägt. Energie stellt

einen wesentlichen Kostenfaktor dar. Wär-me und Strom wird gleichzeitig benötigt, um Druckluft, Kälte, Wärme, Dampf und Warmwasser zur Verfügung zu stellen. Die-se Medien werden vor allem benötigt zum

• Kühlen und Klimatisieren• Sterilisieren und Pasteurisieren• Reinigen von Produktionsanlagen• Trocknen/Dehydrieren.Möglichkeiten zur Senkung der hohen

Energiekosten sieht ECH, eine 100%ige Tochter der Robert Bosch GmbH, in zwei

Bereichen. Zum Einen können relativ ein-fach und zeitnah in der Produktion und Verarbeitung Energieeffizienzpotentiale ausgeschöpft werden. Zum Anderen er-möglicht ein nachhaltiges Energieerzeu-gungskonzept hohe Einsparpotenziale.

„Um Energieeffizienzpotenziale aufzude-cken ist zunächst eine Erfassung des Energie-bedarfs sowie dessen Analyse notwendig“, er-läuterte Hannig. Aus abgeleiteten Maßnahmen können Energie und Kosten reduziert werden.

Energie-management-SystemAber wie sind Kostensenkungen und Effi-zienzsteigerungen zu erreichen? In vielen

Fällen ist die Einführung eines Energiema-nagement-Systems (EnMS) hilfreich und sogar Pflicht. Die ECH unterstützt ihre Kun-den beim Aufbau eines prozessorientierten EnMS – zugeschnitten auf die spezifischen Prozesse, Bedürfnisse und Ziele des einzel-nen Unternehmens. Unternehmen, die die einen hohen Strombedarf haben, können z. B. die sogenannte Härtefallklausel des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (§§ 40-41 EEG) in Anspruch nehmen. Um dabei von der EEG-Umlage befreit werden zu können ist die Einführung eines EnMS Pflicht. Wei-tere gesetzliche Vorgaben für eine Einfüh-rung eines EnMS ergeben sich aus der Ener-gie-Effizienz-Richtlinie der EU sowie dem Stromsteuer- bzw. Energiesteuer-Gesetz.

Ein EnMS stellt wesentliche Vorteile für ein Unternehmen dar. Neben der Reduzie-rung der Energiesteuer und der Belastun-gen aus dem EEG wird die Komplexität der Energieversorgung reduziert, Transparenz und eine genaue Dokumentation der Ener-giedaten ermöglicht. Letztendlich können so Kostensenkungen und Effizienzsteige-rungen erreicht werden.

Ein EnMS ist geprägt durch einen Kreislauf Plan-Do-Check-Act. Hierbei werden Ziele zur Energieeffizienzsteigerung definiert, regelmäßig die Energieversorgung über-prüft und gegebenenfalls um bestimmte Maßnahmen angepasst.

Aus dem EnMS abgeleitet werden dann einzelne Effizienzmaßnahmen bestimmt.

* Im Rahmen des ZDM-Verbandstags 2012 in Fulda hielt Joachim Hannig, Projektentwickler bei der Energiecontracting Heidelberg GmbH (ECH), vor ca. 70 Personen einen Vortrag zu „Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Milchwirtschaft“. In einer begleitenden Ausstellung konnten interessierte Besucher direkt mit ECH ins Gespräch kommen.

24-25_ECH.indd 24 05.06.13 12:38

Page 25: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Die Energiekonzepte der Energiecontracting Heidelberg GmbH sind passend für jeden Anspruch

Die Umsetzungen der verschiedenen Maßnahmen führen gemeinsam zum Erfolg

Von der Analyse des vorhandenen Beleuch-tungssystems bis hin zur Wärmerückgewin-nung aus Druckluftanlagen wird ein ganzer Maßnahmenkatalog erarbeitet, der bei Um-setzung in Summe zu erheblichen Kosten-einsparungen führt. Allein die Einführung des EnMS ist jedoch nicht ausreichend – erst die Umsetzung der Effizienzmaßnah-men führen zum Erfolg.

Zukunfts- orientiertes Energie- versorgungskonzept Parallel zur Hebung der Effizienzpotenziale muss das vorhandene Energieerzeugungs-konzept analysiert werden. Dabei verfolgt ECH immer das Ziel, ihre Kunden effizient, nachhaltig aber technisch und wirtschaftlich machbar mit der benötigten Energie zu ver-sorgen bzw. die Versorgung bereitzustellen.

Eine rein fossil betriebene Energieerzeu-gung bringt keine Kostenvorteile für ein Unternehmen. Werden regenerative und fossile Brennstoffe zur Wärmeerzeugung kombiniert und gleichzeitig Strom erzeugt, können langfristig Kosten, CO

2-Emissionen

und der Carbon-Footprint reduziert werden.Bei einer Überprüfung und Anpassung

wird das bestehende Energieerzeugungs-konzept von Experten wie der ECH genau analysiert und schließlich optimiert, indem es um innovative und energiesparende Techniken ergänzt und der passende Mix aus fossilen und regenerativen Brennstof-fen gewählt wird.

Im Contractingmodell plant ECH diese Konzepte nicht nur, sondern setzt sie auch mit eigenen Mitteln um und betreibt die Energieanlagen nachhaltig über einen mit ihren Kunden individuell festgelegten Zeit-raum. Dabei setzt ECH auf eine Kombinati-on aus umweltschonenden Brennstoffen und auf eine zuverlässige, moderne Tech-nik, die eine Energieversorgung ermöglicht, mit der ihre Kunden unabhängiger von Marktspekulationen und Preissteigungen

sind. Der Kunde erhält von ECH ein individu-elles Konzept für eine moderne, nachhalti-ge und kostengünstige Energieversorgung und kann sich vollständig auf sein eigent-liches Kerngeschäft, der Herstellung von Milchprodukten, konzentrieren.

Bei der klassischen Dampf- bzw. Wärmeer-zeugung setzt ECH auf regenerative Ener-gien, insbesondere auf Biomasse, wie z. B. Holzpellets oder Holzhackschnitzel. Mit sei-nen Eigenschaften eignen sich der Brenn-stoff und die entsprechende Kesseltechnik ausgezeichnet um die Prozessanforderun-gen der milchverarbeitenden Industrie zu-verlässig zu erfüllen. Zudem verbrennt Bio-masse CO

2-neutral und ist so eindeutig die

klimafreundlichere und kostengünstigere Variante zu Heizöl und Erdgas.

Der Einsatz einer effizienten Kesseltech-nik, die eigene Stromerzeugung und der Ein-satz regenerativer Energieträger bringen Kosteneinsparungen von weit über 20 % und versprechen ein zukunftsorientiertes, nach-haltiges und sicheres Versorgungskonzept.

Passende Energiekon-zepte für jeden AnspruchAbhängig von den individuellen Bedürfnis-sen und örtlichen Gegebenheiten jedes Un-ternehmens bieten die flexiblen Konzepte der ECH passende Lösungen. Kompakt in ei-nem mobilen Container, integriert in ein be-stehendes Heizgebäude oder als eine kom-plett neue Energiezentrale auf der grünen Wiese können die Komponenten der Ener-

gieversorgungskonzepte kundenindividuell aufgestellt und installiert werden.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz – erreichbare ZieleWerden gemeinsam mit einem Energie-dienstleister wie der ECH Energieeffizi-enzmaßnahmen über ein EnMS ermittelt, sowie das vorhandene Energieerzeugungs-konzept geprüft und angepasst, führen diese Maßnahmen zum bestmöglichen Er-folg, wenn sie gleichzeitig angegangen und parallel durchgeführt werden. Auf beiden Wegen stehen die Senkung des Energiever-brauchs und der Energiekosten im Vorder-grund.

Verbraucher fordern zudem qualitativ hochwertige Produkte, die nachhaltig und im Sinne der Umwelt produziert werden. Zusammen mit den individuellen Unterneh-menszielen müssen diese Ansprüche in die Unternehmensstrategie eingearbeitet wer-den. Die Qualität der Rohstoffe, schonende Produktionsverfahren und eine nachhalti-ge Unternehmenspolitik spielen dabei eine ebenso bedeutende Rolle wie eine effizi-ente und kostengünstige Produktion. Der oben beschriebene Maßnahmenmix macht es Unternehmen möglich, ihre Energiever-sorgung für die Zukunft frühzeitig auszu-richten und ideal zu positionieren:

• Reduzierung der Energiekosten• Senkung der CO

2-Emissionen,

das zeigen viele Referenzen der ECH.

Kompakt Integriert Komplett

Maßnahme Bedarf Effekt

Einführung EnMS notwendig gering

Effizienzmaßnahmen notwendig gering - hoch

Erzeugungskonzept notwendig hoch

Biomasse • CO2-Reduktion

• Kostensenkung • Senkung Energiebedarf• Regionale, nachhaltige Energie

Kraft-Wärme-Kopplung

Wärmerückgewinnung

25

24-25_ECH.indd 25 05.06.13 12:38

Page 26: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

26 · 5 2013 | moproweb.de

Monatlicher Marktbericht Milchspotmarkt Deutschland, ife KielMarktentwicklungen April 2013

Rohstoffwert Spotmarkt in Deutschland: 40,6 Cent je kg Milch im April 2013, das sind + 4,8 Cent (+ 13,3 %) gegenüber dem Vormonat März 2013 und + 18,2 Cent (+ 81 % !) gegenüber dem Vorjahresmo-nat (April 2012). Der ife Rohstoffwert Spotmarkt stellt die Gesamt-verwertung der Milch auf dem deutschen Spotmarkt, basierend auf den beiden wichtigen Spotteilmärkten, dem Markt für Magermilch-konzentrat und dem für Rahm, dar.Marktentwicklungen Magermilchkonzentrat und Rahm: Die Prei-se für Magermilchkonzentrat steigen im April 2013 im Mittel um 27,6 Cent gegenüber dem Vormonat (bzw. + 11,3 %) von 245,5 auf 273,1 EUR/kg Trockenmasse. Die Industrierahmpreise steigen im gleichen Zeitraum um 60,7 Cent (bzw. + 15,0 %) von 404,1 auf 464,8 EUR/kg Fett.Spotmarkt und Milchpreise: Mit 40,6 Ct. liegt der ife Rohstoffwert Spotmarkt im April 2013 um mehr als 6 Ct. oberhalb der Milcher-

ife Rohstoffwert Spotmarkt Deutschland(EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß, ohne MwSt)

Milcherzeugerpreise und ife Rohstoffwert Spotmarkt(EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiweiß, ohne MwSt)

Industrierahm – Spotmarktpreise Deutschland(EUR/100 kg Fett, 40 % Fett, ohne Mehrwertsteuer)

Quelle: Thiele, H. D., ife Institut für Ernährungswirtschaft, Kiel, 2013, www.ife-ev.de.

Magermilchkonzentrat – Spotmarktpreise Deutschland(EUR/100 kg Trockenmasse, ohne Mehrwertsteuer)

mi | Markt

zeugerpreise in Deutschland, die zuletzt lt. Schätzungen der AMI im März bei 33,8 Cent/kg lagen. Ausblick: Die Spotmärkte reagieren noch schneller auf die Erwar-tungen knapperer Marktverhältnisse als die Kassamärkte für Ma-germilchpulver und Butter. Aber auch diese zeigen mit dem Kieler Rohstoffwert von 39,6 Cent für April ein extrem hohes Niveau in diesem Frühjahr. Ob dies bereits das Spitzenniveau in diesem Jahr ist, darf bezweifelt werden, auch wenn in der letzten Aprilwoche eine leichte Korrektur der Spotmarktpreise stattfand. Im Mai wer-den die Preise für abgepackte Butter weiter steigen. Auch der Käsebereich hat hohen Nachholbedarf im neuen Preisgefüge. Bei anhaltend gebremster Rohstoffmengensteigerung in Europa und Weltweit bleiben Milchprodukte auf einem hohen Preisniveau auch wenn dies erst verzögert in den Milchauszahlungspreisen zu spüren sein wird.

Monatlicher Marktbericht Milchspotmarkt Deutschland, ife Kiel Marktentwicklungen April 2013

Rohstoffwert Spotmarkt in Deutschland: 40,6 Cent je kg Milch im April 2013, das sind +4,8 Cent (+13,3%) gegenŸber dem Vormonat MŠrz 2013 und +18,2 Cent (+81% !) gegenŸber dem Vorjahresmonat (April 2012). Der ife Rohstoffwert Spotmarkt stellt die Gesamtverwertung der Milch auf dem deutschen Spotmarkt, basierend auf den beiden wichtigen SpotteilmŠrkten, dem Markt fŸr Magermilchkonzentrat und dem fŸr Rahm, dar. Marktentwicklungen Magermilchkonzentrat und Rahm: Die Preise fŸr Magermilchkonzentrat steigen im April 2013 im Mittel um 27,6 Cent gegenŸber dem Vormonat (bzw. +11,3 %) von 245,5 auf 273,1 EUR/kg Trockenmasse. Die Industrierahmpreise steigen im gleichen Zeitraum um 60,7 Cent (bzw. +15,0 %) von 404,1 auf 464,8 EUR/kg Fett. Spotmarkt und Milchpreise: Mit 40,6 Ct. liegt der ife Rohstoffwert Spotmarkt im April 2013 um mehr als 6 Ct. oberhalb der Milcherzeugerpreise in Deutschland, die zuletzt lt. SchŠtzungen der AMI im MŠrz bei 33,8 Cent/kg lagen.

Ausblick: Die SpotmŠrkte reagieren noch schneller auf die Erwartungen knapperer MarktverhŠltnisse als die KassamŠrkte fŸr Magermilchpulver und Butter. Aber auch diese zeigen mit dem Kieler Rohstoffwert von 39,6 Cent fŸr April ein extrem hohes Niveau in diesem FrŸhjahr. Ob dies bereits das Spitzenniveau in die-sem Jahr ist, darf bezweifelt werden, auch wenn in der letzten Aprilwoche eine leichte Korrektur der Spot-marktpreise stattfand. Im Mai werden die Preise fŸr abgepackte Butter weiter steigen. Auch der KŠsebe-reich hat hohen Nachholbedarf im neuen PreisgefŸge. Bei anhaltend gebremster Rohstoffmengensteige-rung in Europa und Weltweit bleiben Milchprodukte auf einem hohen Preisniveau auch wenn dies erst ver-zšgert in den Milchauszahlungspreisen zu spŸren sein wird.

ife Rohstoffwert Spotmarkt Deutschland (EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiwei§, ohne MwSt)

Milcherzeugerpreise und ife Rohstoffwert Spotmarkt (EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiwei§, ohne MwSt)

Industrierahm - Spotmarktpreise Deutschland (EUR/100 kg Fett, 40 % Fett, ohne Mehrwertsteuer)

Magermilchkonzentrat - Spotmarktpreise Deutsch-land (EUR/100 kg Trockenmasse, ohne Mehrwertsteuer)

Quelle: Thiele, H. D., ife Institut fŸr ErnŠhrungswirtschaft, Kiel, 2013, www.ife-ev.de.

1520

25

30

35

4045

Jan FebMrzAprMai Jun Jul Aug Sep OktNovDez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel15202530354045

Jan  12 Feb

Mrz

Apr

MaiJun Jul

Aug

Sep

Okt

Nov Dez

Jan  13 Feb

Mrz

Apr

Ø  Milchpreis  2012/13

ife  Rohstoffwert  Spotmarkt  2012/13

©  ife  Kiel

0

100

200

300

400

500

600

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel

0

50

100

150

200

250

300

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel

Monatlicher Marktbericht Milchspotmarkt Deutschland, ife Kiel Marktentwicklungen April 2013

Rohstoffwert Spotmarkt in Deutschland: 40,6 Cent je kg Milch im April 2013, das sind +4,8 Cent (+13,3%) gegenŸber dem Vormonat MŠrz 2013 und +18,2 Cent (+81% !) gegenŸber dem Vorjahresmonat (April 2012). Der ife Rohstoffwert Spotmarkt stellt die Gesamtverwertung der Milch auf dem deutschen Spotmarkt, basierend auf den beiden wichtigen SpotteilmŠrkten, dem Markt fŸr Magermilchkonzentrat und dem fŸr Rahm, dar. Marktentwicklungen Magermilchkonzentrat und Rahm: Die Preise fŸr Magermilchkonzentrat steigen im April 2013 im Mittel um 27,6 Cent gegenŸber dem Vormonat (bzw. +11,3 %) von 245,5 auf 273,1 EUR/kg Trockenmasse. Die Industrierahmpreise steigen im gleichen Zeitraum um 60,7 Cent (bzw. +15,0 %) von 404,1 auf 464,8 EUR/kg Fett. Spotmarkt und Milchpreise: Mit 40,6 Ct. liegt der ife Rohstoffwert Spotmarkt im April 2013 um mehr als 6 Ct. oberhalb der Milcherzeugerpreise in Deutschland, die zuletzt lt. SchŠtzungen der AMI im MŠrz bei 33,8 Cent/kg lagen.

Ausblick: Die SpotmŠrkte reagieren noch schneller auf die Erwartungen knapperer MarktverhŠltnisse als die KassamŠrkte fŸr Magermilchpulver und Butter. Aber auch diese zeigen mit dem Kieler Rohstoffwert von 39,6 Cent fŸr April ein extrem hohes Niveau in diesem FrŸhjahr. Ob dies bereits das Spitzenniveau in die-sem Jahr ist, darf bezweifelt werden, auch wenn in der letzten Aprilwoche eine leichte Korrektur der Spot-marktpreise stattfand. Im Mai werden die Preise fŸr abgepackte Butter weiter steigen. Auch der KŠsebe-reich hat hohen Nachholbedarf im neuen PreisgefŸge. Bei anhaltend gebremster Rohstoffmengensteige-rung in Europa und Weltweit bleiben Milchprodukte auf einem hohen Preisniveau auch wenn dies erst ver-zšgert in den Milchauszahlungspreisen zu spŸren sein wird.

ife Rohstoffwert Spotmarkt Deutschland (EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiwei§, ohne MwSt)

Milcherzeugerpreise und ife Rohstoffwert Spotmarkt (EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiwei§, ohne MwSt)

Industrierahm - Spotmarktpreise Deutschland (EUR/100 kg Fett, 40 % Fett, ohne Mehrwertsteuer)

Magermilchkonzentrat - Spotmarktpreise Deutsch-land (EUR/100 kg Trockenmasse, ohne Mehrwertsteuer)

Quelle: Thiele, H. D., ife Institut fŸr ErnŠhrungswirtschaft, Kiel, 2013, www.ife-ev.de.

1520

25

30

35

4045

Jan FebMrzAprMai Jun Jul Aug Sep OktNovDez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel15202530354045

Jan  12 Feb

Mrz

Apr

MaiJun Jul

Aug

Sep

Okt

Nov Dez

Jan  13 Feb

Mrz

Apr

Ø  Milchpreis  2012/13

ife  Rohstoffwert  Spotmarkt  2012/13

©  ife  Kiel

0

100

200

300

400

500

600

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel

0

50

100

150

200

250

300

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel

Monatlicher Marktbericht Milchspotmarkt Deutschland, ife Kiel Marktentwicklungen April 2013

Rohstoffwert Spotmarkt in Deutschland: 40,6 Cent je kg Milch im April 2013, das sind +4,8 Cent (+13,3%) gegenŸber dem Vormonat MŠrz 2013 und +18,2 Cent (+81% !) gegenŸber dem Vorjahresmonat (April 2012). Der ife Rohstoffwert Spotmarkt stellt die Gesamtverwertung der Milch auf dem deutschen Spotmarkt, basierend auf den beiden wichtigen SpotteilmŠrkten, dem Markt fŸr Magermilchkonzentrat und dem fŸr Rahm, dar. Marktentwicklungen Magermilchkonzentrat und Rahm: Die Preise fŸr Magermilchkonzentrat steigen im April 2013 im Mittel um 27,6 Cent gegenŸber dem Vormonat (bzw. +11,3 %) von 245,5 auf 273,1 EUR/kg Trockenmasse. Die Industrierahmpreise steigen im gleichen Zeitraum um 60,7 Cent (bzw. +15,0 %) von 404,1 auf 464,8 EUR/kg Fett. Spotmarkt und Milchpreise: Mit 40,6 Ct. liegt der ife Rohstoffwert Spotmarkt im April 2013 um mehr als 6 Ct. oberhalb der Milcherzeugerpreise in Deutschland, die zuletzt lt. SchŠtzungen der AMI im MŠrz bei 33,8 Cent/kg lagen.

Ausblick: Die SpotmŠrkte reagieren noch schneller auf die Erwartungen knapperer MarktverhŠltnisse als die KassamŠrkte fŸr Magermilchpulver und Butter. Aber auch diese zeigen mit dem Kieler Rohstoffwert von 39,6 Cent fŸr April ein extrem hohes Niveau in diesem FrŸhjahr. Ob dies bereits das Spitzenniveau in die-sem Jahr ist, darf bezweifelt werden, auch wenn in der letzten Aprilwoche eine leichte Korrektur der Spot-marktpreise stattfand. Im Mai werden die Preise fŸr abgepackte Butter weiter steigen. Auch der KŠsebe-reich hat hohen Nachholbedarf im neuen PreisgefŸge. Bei anhaltend gebremster Rohstoffmengensteige-rung in Europa und Weltweit bleiben Milchprodukte auf einem hohen Preisniveau auch wenn dies erst ver-zšgert in den Milchauszahlungspreisen zu spŸren sein wird.

ife Rohstoffwert Spotmarkt Deutschland (EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiwei§, ohne MwSt)

Milcherzeugerpreise und ife Rohstoffwert Spotmarkt (EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiwei§, ohne MwSt)

Industrierahm - Spotmarktpreise Deutschland (EUR/100 kg Fett, 40 % Fett, ohne Mehrwertsteuer)

Magermilchkonzentrat - Spotmarktpreise Deutsch-land (EUR/100 kg Trockenmasse, ohne Mehrwertsteuer)

Quelle: Thiele, H. D., ife Institut fŸr ErnŠhrungswirtschaft, Kiel, 2013, www.ife-ev.de.

1520

25

30

35

4045

Jan FebMrzAprMai Jun Jul Aug Sep OktNovDez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel15202530354045

Jan  12 Feb

Mrz

Apr

MaiJun Jul

Aug

Sep

Okt

Nov Dez

Jan  13 Feb

Mrz

Apr

Ø  Milchpreis  2012/13

ife  Rohstoffwert  Spotmarkt  2012/13

©  ife  Kiel

0

100

200

300

400

500

600

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel

0

50

100

150

200

250

300

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel

Monatlicher Marktbericht Milchspotmarkt Deutschland, ife Kiel Marktentwicklungen April 2013

Rohstoffwert Spotmarkt in Deutschland: 40,6 Cent je kg Milch im April 2013, das sind +4,8 Cent (+13,3%) gegenŸber dem Vormonat MŠrz 2013 und +18,2 Cent (+81% !) gegenŸber dem Vorjahresmonat (April 2012). Der ife Rohstoffwert Spotmarkt stellt die Gesamtverwertung der Milch auf dem deutschen Spotmarkt, basierend auf den beiden wichtigen SpotteilmŠrkten, dem Markt fŸr Magermilchkonzentrat und dem fŸr Rahm, dar. Marktentwicklungen Magermilchkonzentrat und Rahm: Die Preise fŸr Magermilchkonzentrat steigen im April 2013 im Mittel um 27,6 Cent gegenŸber dem Vormonat (bzw. +11,3 %) von 245,5 auf 273,1 EUR/kg Trockenmasse. Die Industrierahmpreise steigen im gleichen Zeitraum um 60,7 Cent (bzw. +15,0 %) von 404,1 auf 464,8 EUR/kg Fett. Spotmarkt und Milchpreise: Mit 40,6 Ct. liegt der ife Rohstoffwert Spotmarkt im April 2013 um mehr als 6 Ct. oberhalb der Milcherzeugerpreise in Deutschland, die zuletzt lt. SchŠtzungen der AMI im MŠrz bei 33,8 Cent/kg lagen.

Ausblick: Die SpotmŠrkte reagieren noch schneller auf die Erwartungen knapperer MarktverhŠltnisse als die KassamŠrkte fŸr Magermilchpulver und Butter. Aber auch diese zeigen mit dem Kieler Rohstoffwert von 39,6 Cent fŸr April ein extrem hohes Niveau in diesem FrŸhjahr. Ob dies bereits das Spitzenniveau in die-sem Jahr ist, darf bezweifelt werden, auch wenn in der letzten Aprilwoche eine leichte Korrektur der Spot-marktpreise stattfand. Im Mai werden die Preise fŸr abgepackte Butter weiter steigen. Auch der KŠsebe-reich hat hohen Nachholbedarf im neuen PreisgefŸge. Bei anhaltend gebremster Rohstoffmengensteige-rung in Europa und Weltweit bleiben Milchprodukte auf einem hohen Preisniveau auch wenn dies erst ver-zšgert in den Milchauszahlungspreisen zu spŸren sein wird.

ife Rohstoffwert Spotmarkt Deutschland (EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiwei§, ohne MwSt)

Milcherzeugerpreise und ife Rohstoffwert Spotmarkt (EUR/100 kg, 4,0 % Fett, 3,4 % Eiwei§, ohne MwSt)

Industrierahm - Spotmarktpreise Deutschland (EUR/100 kg Fett, 40 % Fett, ohne Mehrwertsteuer)

Magermilchkonzentrat - Spotmarktpreise Deutsch-land (EUR/100 kg Trockenmasse, ohne Mehrwertsteuer)

Quelle: Thiele, H. D., ife Institut fŸr ErnŠhrungswirtschaft, Kiel, 2013, www.ife-ev.de.

1520

25

30

35

4045

Jan FebMrzAprMai Jun Jul Aug Sep OktNovDez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel15202530354045

Jan  12 Feb

Mrz

Apr

MaiJun Jul

Aug

Sep

Okt

Nov Dez

Jan  13 Feb

Mrz

Apr

Ø  Milchpreis  2012/13

ife  Rohstoffwert  Spotmarkt  2012/13

©  ife  Kiel

0

100

200

300

400

500

600

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel

0

50

100

150

200

250

300

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2011 2012 2013

©  ife  Kiel

26-27_N.indd 26 05.06.13 12:39

Page 27: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Sensient Flavors hat sein APSS-Portfolio (All Purpose Sweet Solutions) um acht neue funktio-nelle Aromen erweitert. Geschmacksrichtungen wie Black Grape, Summer Fruits, Orange, Tropi-cal, Lemon Lime und Green Flavorings gleichen sensorische Nachteile von Produkten aus, die zuckerreduziert oder frei sind. Diese Aromen

können als „natürliches Aroma“ ausgelobt werden. Die neuen Aromen kompensieren den Verlust an Mundgefühl und Süße, wenn der

Zuckergehalt in der Rezeptur reduziert wird. In Kombination mit alternativen Süßungs-lösungen maskieren sie zudem unerwünschten Nachgeschmack ohne Kalorienzufuhr. sensientflavors.com

27

Die Bayerische Wellpappen GmbH, Lenggries/Fleck, bietet neben einem Standardprogramm an Transportverpackungen individuelle Verpackungslösungen aus verschiedenen Materialien wie Wellpappe, Kunststoffen und Holz.

Im Rahmen einer Verpackungsanalyse werden mit dem Kunden alle Aspekte einer Verpa-ckungsentwicklung erörtert, um eine konstruktive Verpackungslösung zu finden, die für das jeweilige Produkt und die Abläufe im Unternehmen am besten geeignet ist.

Angeboten werden Wellpapp-Lösungen in 1-, 2- und 3-welliger Ausführung. Verpa-ckungslösungen können je nach Verpackungsart und Material im Flexi-, Direkt- oder Offset-druck bedruckt werden. Eine Veredelung der Verpackung durch eine farbliche Gestaltung oder Lackierung sind weitere Leistungsangebote.

Ein Rundum-Service im Bereich der Konfektionierung (Verpacken, Einlegen, Umverpacken) sowie Lager-Service für Verpackungsmaterial mit der Möglichkeit einer just-in-time-Lieferung nach Bedarf rundet das Servicespektrum ab. baywell.de

Die Ansprüche an die Verpackung von Getränken sind hoch. Die Anforderungen reichen von der Sicherung des flüssigen Inhalts über die ressourcenfreundliche Rohstoffgewinnung, die bestmögliche Produktinformation und Verbraucheran-sprache im Marketingsinne bis hin zur umweltschonenden Entsorgung. Nach-haltigkeitskriterien spielen eine wichtige Rolle. Wie dies alles unter einem Hut zu bringen ist, zeigt die drinktec 2013, Welt-leitmesse für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie, vom 16. bis 20. September 2013 auf der Messe München.

Technik trifft MarketingDie ideale Verpackung muss ansprechend und informativ sein, die gewünschten Markenbotschaften transportieren können. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig: vom Druck über die Veredelung bis hin zu ungewöhnlichen Formen – die moder-ne Technik erlaubt Vieles und setzt den kreativen Ideen von Marketingfachleuten kaum Grenzen. Weil die Verpackung häufig über den Kauf eines Getränkes entscheidet, hängt vieles vom Dialog zwischen Techni-kern und Marketingleuten ab. Diesen zu fördern, hat sich die drinktec 2013 auf die Fahne geschrieben. Wie das funktionieren soll, erläutert Petra Westphal, die für die drinktec verantwortliche Projektgruppenlei-terin der Messe München: „Für Networking, Gedanken- und Ideenaustausch gibt es auf der drinktec 2013 die Innovation Flow Lounge im Eingang West. Motto: Technik trifft Marketing. Damit überlassen wir den Dialog zwischen Technikern und Mar-ketingspezialisten nicht dem Zufall. Wir geben diesem Austausch ein Forum, bieten beispielsweise moderierte Gesprächsrun-den und vieles mehr an. Künftig wird es noch wichtiger werden, dass Techniker und Produktentwickler ein Gefühl für die Be-dürfnisse des Marketings entwickeln – und umgekehrt.“ „Fokus Packaging und Marke-ting“ heißt am Donnerstag Nachmittag (19. September) das Titelthema im Expertenfo-rum der Halle A2 – ein Pflichttermin für alle drinktec-Besucher, die mit innovativen Packmitteln zu tun haben. drinktec.com

GEA Refrigeration Technologies hat neue Flüssigkeitskühl-sätze der Baureihe GEA Grasso BluAstrum entwickelt, die sich neben ihrer kompakten Bauform und der Verwendung des Kältemittels Ammoniak durch hohen Teillastwirkungsgrad auszeichnen. BluAstrum hat seine maximale Effizienz nicht bei voller Last, sondern bei der weitaus häufiger auftretenden Teillast. So arbeitet das Gerät meist nahe am optimalen Betriebspunkt.

Die Flüssigkeitskühlsätze werden in sechs Baugrößen mit Kälteleistungen von 550 kW bis 1.730 kW angeboten. Ausschlaggebend für die Effizienz und Flexibilität ist ein Schraubenver-dichter der Baureihe GEA Grasso MC. Dessen Speedversion zeichnet sich durch einen gro-ßen Verstellbereich des inneren Volumenverhältnisses und Leistungsregelung per Drehzahl aus. Der Ölwechsel ist erst nach ca. fünf Jahren fällig.

Daneben führt GEA weiterentwickelte Geräte der GEA GAC- und GAH-Serie ein. Die luftgekühlten Maschinen sind mit Inverter-Verdichtern ausgestattet und arbeiten damit im re-levanten Teillastbereich energieeffizient. Weitere Vorteile: exaktere Temperaturregelung sowie stufenlose Drehzahlanpassung und damit eine längere Lebensdauer. gea.com

Individuelle VerpackungslösungenBayerische Wellpappen GmbH

Verbessertes SüßeprofilSensient Flavors

Innovative Packmittel drinktec 2013

Effizienz im TeillastbereichGEA Refrigeration Technologies

NACHRICHTENNACHRICHTEN

Energieeffizient auch bei niedrigen Lastzuständen: der kompakte Kaltwassererzeuger BluAstrum.

(Foto: Sensient Flavors)

GEA Refrigeration Technologies hat neue Flüssigkeitskühl-sätze der Baureihe GEA Grasso BluAstrum entwickelt, die sich neben ihrer kompakten Bauform und der Verwendung des Kältemittels Ammoniak durch hohen

26-27_N.indd 27 05.06.13 12:39

Page 28: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

28 · 5 2013 | moproweb.de

mi | Zum Titel

Ein Blitz weist den WegAn- und Auslieferung von Milch mit Hilfe von RFID und Industrial WLAN schafft Transparenz und vermeidet Fehler

Unsere Autoren: Dipl.-Ing. Hans Haberl, Branchen-Promotor Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, Siemens AG Industry Sector, 20095 Hamburg

Dipl.-Ing. Rüdiger Selig, Marketing & Communication Food & Beverage, Siemens AG Industry Sector, 90402 Nürnberg

Nachdem ein heftiges Sommerge-witter die Schwächen einer be-stehenden Milchanlieferungs- und LKW-Abfertigungslösung offen-

gelegt hatte, entschieden sich die Verant-wortlichen der ehemaligen Hansa-Milch AG für die Investition in ein neues Erfassungs-system auf der Basis von Industrial WLAN und RFID. Der durchgängige Informationsfluss von der Einfahrt bis zur Ausfahrt der LKW sorgt nun für ein Höchstmaß an Prozess- transparenz und minimiert Fehlerquellen.

Von einer göttlichen Fügung zu sprechen, würde wohl zu weit gehen – doch als die Ver-antwortlichen bei Arla-Foods Deutschland im Jahr 2011 begonnen hatten, nach einem Ersatz für das veraltete LKW-Erfassungssys-tem für die Milchannahme und den Waren-ausgang am Standort Upahl zu suchen, war es ein Sommergewitter, das Schwung in das Projekt brachte.

Ein Blitzschlag auf dem Gelände der Mol-kerei, die jährlich rund 600 Millionen Kilo-gramm Milch verarbeitet, führte zur Störung wichtiger Komponenten und offenbarte die Schwächen des bis dato magnetkartenba-sierten Datenaustausches zwischen Pfört-ner, Waage, Abnahmespur, Prozessleitsys-tem und Reinigung. Innerhalb kürzester Zeit erarbeitete daraufhin ein Expertenteam der damaligen Hansa Milch AG in Upahl, heute einer von drei Produktionsstandorten der Arla-Foods Deutschland GmbH, ein Lasten- und Pflichtenheft für die Entwicklung und Umsetzung eines neuen, integrierten LKW-Erfassungssystems. Es sollte mit möglichst

wenig baulichen Veränderungen und dem Erhalt vieler vorhandener Komponenten um-gesetzt werden.

Maßgeschneiderte LösungKern des neuen Systems ist ein RFID (Radio Frequency Identification)-Kartensystem auf Basis einer Industrial-WLAN-Infrastruktur. Siemens hat es in enger Zusammenarbeit

mit der technischen Leitung der Molkerei sowie Experten des schwäbischen Fahrzeug-waagen-Spezialisten Pfister Waagen Bilanciai realisiert. Koordiniert von einer zentralen Si-matic S7–Steuerung, unterstützt das neue System den gesamten Datenaustausch zwi-schen Fahrer und Prozessleitsystem von der Einfahrt bis zur Ausfahrt des LKW. Und genau darin liegt die Neuerung: Sobald sich der Fah-rer beim Pförtner mit seiner RFID-Karte am

Die gesamte Kommunikation auf dem Außengelände erfolgt über Industrial WLAN (Foto: Siemens)

28-29_Siemens_Korrektur_2.indd 28 05.06.13 12:45

Page 29: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

29

H YG I E N E T E C H N I K

Personal- und Betriebshygienetechnik

www.kohlhoff-hygiene.de

Anzeige

System angemeldet hat und die relevanten Daten zu seiner Fracht – etwa Rohmilchqua-lität, Art der Erzeugung und Menge – einmal erfasst wurden, erscheint die Charge anders als bisher bereits im SattLine-Prozessleitsys-tem der Meierei. „Der Vorteil liegt auf der Hand“, sagt Andreas Fischer, Leiter Instand-haltung Arla-Foods Deutschland GmbH, NL, Upahl. „Während wir früher die Daten sowohl beim Pförtner als auch im Prozessleitsys-tem eingeben mussten“, berichtet Fischer weiter, „haben wir jetzt eine einheitliche Da-tenhaltung an einem Punkt. Das spart Zeit, reduziert Fehlerquellen und gibt dem Anla-genfahrer die Möglichkeit, sich frühzeitig auf die Ankunft einer bestimmten Menge Milch bestimmter Qualität einzustellen.“

Weniger FehlerquellenNach dem Wiegen auf der geeichten Fahr-zeugwaage weist das Prozessleitsystem dem Fahrer eine der Lieferungsart entsprechende Abnahmespur zu. Sobald die Ergebnisse der Hemmstoff-Schnelltests vorliegen und der Fahrer sich wiederum mittels RFID auf der richtigen Abnahmespur angemeldet hat, gibt das Prozessleitsystem das Abtanken frei. Um zu gewährleisten, dass der gesamte Inhalt des Tankwagens abgepumpt wird, vergleicht das Prozessleitsystem abschließend das Wiegeer-gebnis mit den Daten der induktiven Durch-flussmessung (IDM) im Produktionsbereich. Wenn beide Werte übereinstimmen, darf der LKW weiter zum CIP (Cleaning in Place)-Pro-

gramm. Damit kein Reinigungsmittel im Tank verbleibt, gibt das Prozessleitsystem den LKW erst nach einem weiteren Wägevorgang zur Weiterfahrt beziehungsweise zur Beladung mit verarbeiteter Milch frei. Fischer erinnert sich: „Früher konnte es vorkommen, dass Fahrer nach dem Reinigen vergessen haben, das Reinigungsmittel aus dem Tank ihres LKW wieder in den Kreislauf zurückzuspeisen. Das passiert mit dem neuen System nicht mehr.“

Optimale Prozess-transparenzDa die Spezialisten von Siemens während des laufenden Projekts zudem die vorhandenen Barcodescanner der Labore über Profibus an SattLine angebunden haben, werden nun auch die Daten zu Fettgehalt und Keimbelas-tung automatisch mit der jeweiligen Charge verheiratet. Auf diese Weise sichert das neue RFID-Kartensystem die Datenkonsistenz über den gesamten Prozess von der Einfahrt bis zur Ausfahrt des LKW und leistet in punc-to Chargenrückverfolgbarkeit und Prozes-stransparenz wertvolle Unterstützung. „Mit

dieser neuen Lösung können wir sicher sein, dass es keine Vermischung zwischen Milch aus biologischer und konventioneller Produk-tion gibt. Sie hilft uns auch bei der Einhaltung der strengen Regeln des US-amerikanischen Bio-Standards NOP (National Organic Pro-gram) und hat bei der erfolgreichen IFS (Inter national Food Standard)-Zertifizierung wertvolle Dienste geleistet“, so Fischer.

Kommunikation effizienter gestaltetDurch die Einführung der neuen Lösung konnte die gesamte Kommunikation zwi-schen LKW-Fahrern und Werk systematisiert und effizienter gestaltet werden. Und da Störfaktoren wie Handeingaben oder münd-liche Anweisungen konsequent minimiert wurden, profitiert das Werk nicht nur von einem Höchstmaß an Prozess- und Produkt-sicherheit, sondern kann auch Fragen zur Produktherkunft jederzeit sicher und schnell beantworten – auf der Basis einer durchgän-gig elektronisch erstellten Nachweiskette.

Sobald sich der LKW-Fahrer mit seiner RFID-Karte an der Fahrzeugwaage angemel-det hat und die Daten zur Ladung hinterlegt wurden, erscheint die betreffende Charge im Prozessleitsystem der Molkerei (Foto: ArlaFoods)

Erst, wenn sich der LKW-Fahrer auf der ihm zugewiesenen Abnahmespur per RFID-Karte identifiziert, gibt das Sys-tem das Abtanken frei (Foto: Siemens)

Die nahtlose Integration der Lösung in das Prozessleitsystem der Molkerei sichert einen reibungslosen Informa-tionsfluss über den gesamten Prozess von der Einfahrt bis zur Ausfahrt der LKW (Foto: Siemens)

28-29_Siemens_Korrektur_2.indd 29 05.06.13 12:45

Page 30: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

30 · 5 2013 | moproweb.de

Der skandinavische Verpackungshersteller Promens steigt aktuell in den Markt für runde Kombibecher ein: „CombiRound“ spart im Vergleich zu herkömmlichen ver-gleichbaren Lösungen 30 % Material.

In einer Kombination von etwas stärkerer Kartonmanschette und deutlich dünne-rem Kunststoff bringt CombiRound nicht nur eine Materialeinsparung, sondern auch eine deutliche Senkung des Carbon Footprint. Damit, so Torben Aarris von Promens Stilling, können Molkereien ihr Angebot auch auf Seite der Nachhaltigkeit vom Wett-bewerb differenzieren. Für den Verbraucher verspricht das neue Konzept ein ruhige-res Gewissen beim Einkauf.

Wie Aarris betont, wurde CombiRound auf verschiedenen Füllmaschinen mit Erfolg getestet. Beim Siegeln müssen wegen der geringeren Materialstärke Parameter wie Hitze und Druck modifiziert werden, dann zeigt CombiRound auch hier gute Ergeb-nisse sowohl bei Alu- wie auch bei Papier/Kunststoffplatinen.

CombiRound wird zu vergleichbaren Konditionen wie die Alternativen erhältlich sein. Insgesamt eignet sich das neue Konzept für alle Molkereien, die zum einen auf Nachhaltigkeit und zum anderen v.a. auch auf Premium setzen.

CombiRound kommt in den Standarddurchmessern von 75 und 95 mm, die Füll-größen reichen von 100 bis 500 ml. promens.com

Noch mehr Material einsparenPromens bringt ressourcensparende CombiRound Becher auf den Mark

NACHRICHTENNACHRICHTEN

(Foto: Sensient Flavors)

TERMINETERMINE

JUNI

18.6 LBM-Ansbacher Fachgespräche 2013 Ansbach [email protected]

JULI

4. – 5.7. LBM Jahrestagung 2013 Kempten [email protected]

6.7. Mitgliederversammlung und Milch-wirtschaftliche Tagung des Landesverbandes baden-württem-bergischer Milchwirtschaftler und ehemaliger Molkereischüler Wangen im Allgäu

Wangen i. Allgäu

Ansprechpartner: Dr. Erwin Kitzelmann, Telefon: 07522/9312-100, [email protected]

SEPTEMBER

16. – 20.9. drinktech München drinktech.com

20.9. ZDM-Verbandstag München zdm-ev.de

Vom 25. – 26. Juni findet in den Räumen der muva Kempten die internationale Konferenz „Trenn + und Trocknungstechniken für Milch und Molke“ statt. Vorgestellt werden innovative und kosteneffiziente Entwicklungen zur Gewinnung von Milch- und Molkeinhaltsstoffen und deren Trocknung – vor dem Hintergrund eines weltweit wachsenden Marktes für Lebensmittelrohstoffe. Info: muva.de

Trenn + und Trocknungstechniken für Milch und Molke25. – 26. Juni, Kempten

LEUTE

Stephan Karl (47, Foto: Tetra Pak) übernahm zum 1. April die Geschäftsfüh-rung von Tetra Pak Mid Europe (Deutschland, Österreich und Schweiz).

Damit trat er die Nachfolge von Svend Weidemann an, der aus dem Unterneh-men ausschied. Karl kommt von Tetra Pak Greater China.

Katharina Hoppe (35) ist neuer Sales Development Director bei der Danone GmbH in München und somit verantwortlich für die Bereiche Category Manage-

ment, Trade Marketing und Sales Intelli-gence. Zuletzt war Hoppe für Henkel als Head of Customer Group im Key Account Management tätig.

Bitte klicken Sie auf den folgenden Link, um sich fuer die Messe anzumelden: www.fi-asia-china.com/register

Fi Asia-China, Hi & Ni ist die bedeutendste Zusammenkunft der Lieferanten, Händler und Käufer von Zutaten bzw. Wirkstoffen für die Lebensmittelindustrie, das Gesundheitswesen und die Nutrazeutika-Industrie.

Besuchen Sie Fi Asia-China, um: Source: qualitativ hochwertige Wirkstoff- bzw. Inhaltsstofflösungen auf Veranstaltungen zu beziehen, die am gleichen Ort stattfinden und welche die weltweit besten Unternehmen im Bereich Lebensmittelzutaten und Arnzeimittel vereinen.

Grow: das Wachstum Ihres Unternehmens auf dem weltweit größten Markt zu fördern, indem Sie sich mit über 52.000 Lieferanten und Käufern vernetzen und Kontakte knüpfen, wodurch Sie in der Lage sind, die Zukunft Ihres Unternehmens positiv zu gestalten.

Nurture: nützliche und wichtige Geschäftspartnerschaften zu fördern und um mit Fachleuten der Industrie Ideen auf dem einzigen Event in China auszutauschen, das für führende Entscheidungsträger auf höchstem Niveau garantieren kann.

Das perfekte Erfolgsrezept.

25 – 27 June 2013SNIEC, Shanghai,China

@Fi_Global

Search for Food ingredients

Fi Europe Fi Asia Fi Philippines Fi Vietnam Fi South America Fi India Fi Asia-China Fi Istanbul NuW

Noch mehr Material einsparenPromens bringt ressourcensparende CombiRound Becher auf den Mark

Im Rahmen der Zulas-sung von Schädlings-bekämp-fungsmitteln

haben sich für die Anwendung bzw. für den Einsatz von toxischen Ratten- und Mäuse-ködern gravierende Änderungen ergeben. Zum Monitoring bzw. zur Prophylaxe sowohl im Innen- als auch im Außenbe-reich dürfen keine toxischen Köder mehr eingesetzt werden. Diese Vorgaben sind seit dem 1. Januar für alle Lebensmittelbetriebe rechtsverbindlich.

Detaillierte Hinweise und Kommentare zu den neuen Auflagen des Gesetzgebers sowie Tipps zur sach- und fachgerechten Umsetzung erhalten Sie jetzt kostenlos und unverbindlich von der Pest Control Consult unter [email protected].

Bekämpfung von Ratten und MäusenNeue gesetzliche Auflagen

30-31_N.indd 30 05.06.13 12:40

Page 31: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

LEUTE

Bitte klicken Sie auf den folgenden Link, um sich fuer die Messe anzumelden: www.fi-asia-china.com/register

Fi Asia-China, Hi & Ni ist die bedeutendste Zusammenkunft der Lieferanten, Händler und Käufer von Zutaten bzw. Wirkstoffen für die Lebensmittelindustrie, das Gesundheitswesen und die Nutrazeutika-Industrie.

Besuchen Sie Fi Asia-China, um: Source: qualitativ hochwertige Wirkstoff- bzw. Inhaltsstofflösungen auf Veranstaltungen zu beziehen, die am gleichen Ort stattfinden und welche die weltweit besten Unternehmen im Bereich Lebensmittelzutaten und Arnzeimittel vereinen.

Grow: das Wachstum Ihres Unternehmens auf dem weltweit größten Markt zu fördern, indem Sie sich mit über 52.000 Lieferanten und Käufern vernetzen und Kontakte knüpfen, wodurch Sie in der Lage sind, die Zukunft Ihres Unternehmens positiv zu gestalten.

Nurture: nützliche und wichtige Geschäftspartnerschaften zu fördern und um mit Fachleuten der Industrie Ideen auf dem einzigen Event in China auszutauschen, das für führende Entscheidungsträger auf höchstem Niveau garantieren kann.

Das perfekte Erfolgsrezept.

25 – 27 June 2013SNIEC, Shanghai,China

@Fi_Global

Search for Food ingredients

Fi Europe Fi Asia Fi Philippines Fi Vietnam Fi South America Fi India Fi Asia-China Fi Istanbul NuW

30-31_N.indd 31 05.06.13 12:40

Page 32: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

»

mi | ZDM berichtet

32 · 5 2013 | moproweb.de

Frühjahrs Freisprechungs-feier am LVFZ Milchanalytik, Triesdorf 23 Milchwirtschaftliche Laborantinnen und Laboranten aus Bayern starten ins Berufsleben

Abschlussklasse mit Prüfungsausschuss.

Am 15. März überreichte Peter Mark, Leiter des Lehr-, Versuchs- und Fachzentrums für Milchana-lytik in Triesdorf (LVFZ), den er-

folgreichen Absolventen der diesjährigen Frühjahrsprüfung ihre Gehilfenbriefe.

Die bayerische Milchkönigin Julia Weg-mann, Jürgen Ströbel, MdL und Vorsit-zender des Milchwirtschaftlichen Vereins Franken e.V., wie auch Dr. Rudolf Seidl, Lei-ter der Abteilung berufliche Bildung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirt-schaft (LfL), gratulierten den Absolventen zu ihrem Erfolg.

Dr. Seidl forderte die erfolgreichen Prüf-linge zu vier Dingen auf. Erstens sollten sie ihren Erfolg zu feiern, zweitens möglichst viele berufliche Erfahrungen sammeln und immer die Möglichkeiten zu nutzen neue Einsatzbereiche, auch im Ausland, kennen-zulernen. Drittens daran zu denken, dass der Abschluss der Ausbildung nicht das

Ende der beruflichen Qualifizierung sein kann und darf. Besonders empfahl er die Fortbildung zum/r „Milchwirtschaftlichen Labormeister/in“ in Triesdorf. Viertens berufliche Netzwerke zu nutzen wie sie der Verband bayerischer und sächsischer Molkereifachleute und Milchwirtschaftler (LBM) und der Verband ehemaliger Tries-dorfer Molkereischüler (VET) bieten.

Bei der Übergabe der Zeugnisse bedank-te sich Peter Mark beim Prüfungsaus-schuss, den Ausbildern, den ausbildenden Betrieben, den Eltern und den Lehrkräf-ten am LVFZ. Sie alle hätten zum Erfolg der Auszubildenden beigetragen. Die Prüfungskommission unter dem Vorsitz von Reinhard Inglot (MW Ingolstadt-Thal-mässing) bestand neben Lehrkräften des LVFZ und der Berufsschule aus den ex-ternen Prüfern Christine Gruber (Alpen-hain, Lehen), Heidi Kraft (Raps, Kulmbach), Claudia Weixler (Gewerkschaft NGG) und Manuela Wilhelm (muva, Kempten).

Der Prüfungsbesten Tanja Gumbrecht von Unilever Deutschland Schafft, Ans-bach, überreichte Bernd Ziegmann von der muva kempten einen Gutschein für ein frei wählbares Fortbildungs-Seminar seines Hauses. Eine weitere Auszeichnung vergab Rudolf Raith im Namen des LBM an die Prüfungszweitbeste Marina Götz

Name Ausbildender BetriebPrüfungsbeste Tanja Gumbrecht Unilever Deutschland Schafft, Ansbach

Prüfungszweitbeste Marina Götz Naabtaler Milchwerke, Schwarzenfeld

Bestes Berichtsheft Sophie Kindleb Molkerei Weihenstephan, Freising

32-35_ZDM_N.indd 32 05.06.13 12:40

Page 33: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

33

Zentralverband Deutscher Milchwirtschaftler e. V.

Die Jahresbesten: 1. Reihe von links: Peter Mark, Julia Wegmann, Marina Götz, Tanja Gumbrecht, Sophie Kindleb, 2. Reihe von links: Christian Reinthaler, Reinhard Inglot, Rudolf Raith, Jürgen Ströbel, Bernd Ziegmann, Dr. Rudolf Seidl

von den Naabtaler Milchwerken, Schwar-zenfeld. Christian Reinthaler überreichte für den Triesdorfer Ehemaligenverband

(VET) an Sophie Kindleb von der Molkerei Weihenstephan, Freising, einen Preis für ihr sehr gutes Berichtsheft.

Auch in diesem Jahr werden der Milchindu-strie-Verband e.V. (MIV) und der Zentralver-band Deutscher Milchwirtschaftler e.V. (ZDM) wieder den Ausbildungsbetrieb der deut-schen Milchwirtschaft 2013 auszeichnen.

Die hervorragenden Leistungen der Ausbildungsbetriebe, die jedes Jahr dafür sorgen, dass es auch weiterhin qualifi-zierte Fachkräfte in der Milchwirtschaft geben wird, sollen angemessen gewürdigt und hervorgehoben werden.

Noch bis zum 31. Juli 2013 können Sie sich um die Auszeichnung bewerben.

Nähere Informationen und die Anmelde-unterlagen finden Sie auf zdm-ev.de

Die Qualität der Produkte, der steigende Wettbewerbsdruck und der Wegfall der Milchquote waren wichtige Themen der Frühjahrsveranstaltung des Fachverband der Milchwirtschaftler in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in Verden.

Die Ehrungen für hervorragende Leis-tungen der Molkereien und der Molke-reifachleute des Jahres 2012 standen im Mittelpunkt der Frühjahrsveranstaltung des Fachverbands der Milchwirtschaftler in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt e. V. Mitte April in Verden. Vorsitzender Leo Heymann begrüßte die rund 120 Gäste und ging auf die aktuellen Herausforde-rungen der Milchindustrie in ein. Steigende Preise seien in allen Produktbereichen zu beobachten, die Nachfrage steige stetig. Marktbewegungen würde es vor allem auf den ausländischen Märkten geben.

Milch stehe immer noch für Qualität, aber das Verbrauchervertrauen müsse

Ausbildungs-betrieb des JahresAuszeichnung durch ZDM und MIV

Qualität der Produkte und Wettbewerbsfähigkeit sichernNiedersachsen/Sachsen-Anhalt

erkämpft werden, erklärte Hans-Jürgen Schulz, Landwrtschaftsministerium Sach-sen-Anhalt. Schulz erinnerte an die Aflato-xin-Funde in Milch und erklärte: „Wir haben aber Qualitätssicherungssysteme, die zu einer schnellen Aufklärung führen.“

„Wir brauchen die großen Unternehmen, die in Forschung und Entwicklung investie-ren“, forderte Heinz Korte, Vize-Präsident Landvolk Niedersachsen, und verwies da-

rauf, dass Deutschland als Überschussregi-on auf Exporte angewiesen sei. Von einem freiwilligen Produktionsverzicht hält Korte nichts, „da vertrauen wir auf den Markt“.

Über die Ausbildung der angehenden Mol-kereifachkräfte, über Meisterschulungen und Lehrgänge berichteten Dr. Reimer Jür-gens, Institut für Lebensmittelqualität der LUFA Nord-West, und Kerstin Pesch, Land-wirtschaftsministerium Sachsen-Anhalt.

32-35_ZDM_N.indd 33 05.06.13 12:40

Page 34: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

mi | ZDM berichtet

34 · 5 2013 | moproweb.de

Milchwirtschaftliche Herbsttagung 2012Fachverband Westdeutscher Milchwirtschaftler

In Mülheim wurden Ende September 2012 wieder engagierte Mitarbeiter/innen aus den Molkereien geehrt (Foto: LV Milch NRW)

Die feierliche Auszeichnung von 42 Molkereifachleuten und die Prämierung der Molkereien durch die DLG unter Anwesen-

heit zahlreicher Ehrengäste war Höhe-punkt der letztjährigen Milchwirtschaft-lichen Herbsttagung des Fachverbandes Westdeutscher Milchwirtschaftler e.V. am 29. September in Mülheim an der Ruhr.

Der Geschäftsführer des Fachverbandes und des Zentralverbandes Deutscher Milchwirtschaftler, RA Torsten Sach, gra-tulierte im Namen des Berufsstandes allen geehrten Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern zu ihrer Auszeichnung. Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräf-

tebedarfs bei rückläufigen Auszubilden-denzahlen sei es besonders wichtig, enga-gierte Mitarbeiter für ihre Leistungen in den Molkereien zu ehren. Sie seien nicht nur die Fundamente der Betriebe sondern auch wichtige Vorbilder für alle anderen Mitarbeiter. Nach der Neuordnung des Ausbildungsberufs „Milchtechnologe“ ist auch die Neuordnung des Ausbildungs-berufs „Milchwirtschaftler Laborant/Laborantin“ in der Endphase. Sach geht davon aus, dass schon im Ausbildungs-jahr 2013/2014 die neustrukturierten In-halte zur Anwendung kommen, womit die milchwirtschaftlichen Berufe dann „up to date“ sind.

Hans Stöcker, Rheinischer Vorsitzen-der der Landesvereinigung der Milch-wirtschaft NRW e. V. (LV Milch NRW), unterstrich die große Bedeutung der nordrhein-westfälischen Milchwirtschaft auch im Zuge eines kontinuierlich spür-baren Strukturwandels. Im Wettbewerb der mittlerweile oftmals international agierenden Konzerne gelte nach wie vor, dass Milch in der Region erzeugt und ver-arbeitet wird. Kleinere und mittelstän-dische Unternehmen seien gefragt, um mit regionalen Spezialtäten und Flexibi-lität am Markt zu punkten. Marken- und unternehmensunabhängig gelte es in Zu-kunft verstärkt, Informationsarbeit zur Milcherzeugung und -verarbeitung und zur gesunden Ernährung mit Milch auszu-bauen, um im Sinne aller Marktbeteiligten Milch gesellschaftlich positiv zu positio-nieren.

Der DLG-Landesbevollmächtigte Gerd Krewer verwies auf die Bedeutung der DLG-Auszeichnung im Rahmen der Wert-schöpfungskette für Milch und Milchpro-dukte. In 2012 haben die DLG-Experten die Qualität von 3.189 Molkereiprodukten bewertet. Insgesamt nahmen 242 Be-triebe aus allen Regionen Deutschlands und 12 Nachbarländern an Europas füh-rendem Qualitätswettbewerb teil. Aus der Region Nordrhein beteiligten sich 9 Unternehmen. Mit 85 DLG-Preisen in Gold, 36 in Silber und 2 in Bronze und einer Prämierungsquote von 95,4 % konnten nahezu alle zur Prüfung vorgestellten Produkte die hohen Anforderungen des DLG-Tests erfüllen und gehören somit zu Deutschlands Qualitätsführern.

32-35_ZDM_N.indd 34 05.06.13 12:40

Page 35: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Im vergangenen Jahr wurde die Privatmolkerei Bauer von MIV und ZDM für ihr vorbildliches Ausbildungsprogramm zum „Ausbil-dungsbetrieb 2012“ gekürt. Im April besuchten 4 Azubis zusammen mit Ausbildern beide Verbände und erkundeten danach Berlin.

Chr. Hansen hat mit nutrish Pro-K die weltweit erste probiotische Kultur entwickelt, die auf natürlichem Weg Vitamin K2 bildet und so zur Knochengesundheit beiträgt. Zwei Produktkonzepte, ein Milchdrink und ein löffelbares Produkt, wurden entwickelt. Dazu gibt es auch ergänzende Infos, um den Markteintritt zu beschleunigen. chr-hansen.com

Andritz präsentiert eine neue Generation von Wehrplatten, die den Energiebedarf von Zentrifugen deutlich senkt. Die Turbo-Jet-Wehrplatte lenkt den Austrag entgegen der Trommeldreh-richtung ab. Verstellbare Düsen erzeugen einen Strahl, der mittels Rückstoßprinzip die kinetische Energie der Flüssigkeit in eine Umfangskraft umwandelt. Dies fördert die Trommel-rotation und senkt den Energieverbrauch des Hauptantriebs, ohne die Funktion und Leistung des Dekanters zu beeinträch-tigen. Das Ausmaß der Energieeinsparung ist abhängig von Zufuhrmenge, Wehrhöhe und Trommeldrehzahl. andritz.com

Das LBM-Laborpraktikum wendet sich im jährlichen Turnus an Mitarbeiter der Bereiche Labor und QS. Der Schwerpunkt liegt in der Vermittlung praktischer Fertigkeiten. Die Teilnehmer werden mit erprobten und neuartigen Methoden konfrontiert, führen die Untersuchungen selbst durch und werten die Ergebnisse aus. Ne-ben Teilnehmer aus Deutschland waren auch Fachkollegen/innen aus Südtirol, Österreich und der Schweiz dabei. Auf moproweb.de finden Sie einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung.

Vier Azubis von Bauer nahmen auf Einladung des MIV gemeinsam mit ihren Ausbildern Sabine Wieland (3. v. l.) und Stephan Sobihard (4. v. r.) die offizielle Auszeichnung zum „Ausbildungsbetrieb 2012“ entgegen. Mit im Bild: ZDM-Geschäftsführer Torsten Sach (links) und MIV-Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser (hinten rechts).

Die patentierte TurboJet-Wehrplatte ist für alle Dekanter von Andritz und anderer Lieferanten geeignet und kann den Energieverbrauch um 10-30 % reduzieren (Foto: Andritz)

Die Teilnehmer/innen des LBM-Laborpraktikum 2013 am LVFZ für Milchanalytik Triesdorf.

Ausgezeichnete Bauer-Azubis zu Gast in BerlinTrip in die Hauptstadt

Vitamin K2 aus der KulturChr. Hansen

Neue TurboJet-Wehrplatte Andritz

LBM – LaborpraktikumPraxisbezogene Fortbildung in Triesdorf

Gewerbestraße 9 · D-23942 Dassow/GermanyTel. +49(0)38826/88780 · Fax +49(0)38826/88781

E-Mail [email protected] · www.hst-gmbh.com

Homogenisatoren made in Germany

35

Anzeige

NACHRICHTENNACHRICHTEN

32-35_ZDM_N.indd 35 05.06.13 12:40

Page 36: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

36 · 5 2013 | moproweb.de

Grundlegendes zur Reinigung Hygiene in Lebensmittelbetrieben

Unsere Autoren: Stephan Lenartz und Tina Wingels, Auszubildende Milchtechnologen, Arla Foods Deutschland GmbH, Niederlassung Pronsfeld, Im Scheid 1, DE-54597 Pronsfeld, Telefon: +49 6556 79-4346; E-Mail: [email protected]

mi | Auszubildende schreiben für Auszubildende

Die Reinigung ist grundlegend für die Hygiene in Lebensmittelbe-trieben. Mit steigenden Anforde-rungen an die Hygiene, muss die

Reinigung höchste Priorität haben. Trotz-dem müssen Betriebe auf die Wirtschaft-lichkeit achten.

Ziel der Reinigung • Physikalische Sauberkeit – alle sichtbaren

Verunreinigungen werden entfernt • Chemische Sauberkeit – alle nicht sicht-

baren Verunreinigungen werden entfernt • Bakteriologische Sauberkeit – alle Mi-

kroorganismen werden entfernt

Grundziel der Reinigung ist es alle Verun-reinigungen von der zu reinigenden Ober-fläche zu entfernen, ohne dabei das Mate-rial zu beschädigen. Zu beachten ist, dass jegliche Rückstände der Reinigungsmittel abgespült werden müssen.

Sinner Kreis Der Sinner Kreis ist ein Wirkungsmechanis-mus aus einzelnen Reinigungsparametern. • Chemie (Konzentration der Reinigungs-

lösung) • Mechanik (Fließgeschwindigkeit, Turbu-

lenzen, händig)• Temperatur (Temperaturoptimum des

Reinigungsmittels)• Zeit (Einwirkungszeit, Dauer der mecha-

nischen Einwirkung)

Wenn ein Parameter zu groß oder zu klein ist, schließt sich der Kreis nicht. Es muss folglich eine Anpassung der anderen Para-

meter erfolgen, um die Reinigung wirksam zu machen.

Auf dem ersten Blick wirkt der Sinner Kreis kompliziert, lässt sich aber an einem einfachen Beispiel erklären. Ein eingetrock-neter Milchfleck auf einer Edelstahlober-fläche soll entfernt werden. Beim Versuch den Fleck mit kaltem Wasser abzuspülen gibt es keine Wirkung, da zu wenig Tempe-ratur, keine Chemie und nicht ausreichend Mechanik vorhanden sind. Die Wirkung mit warmem Wasser ist ähnlich. Wenn hierzu intensivere Mechanik mittels Reinigungs-wolle, Bürste etc. eingesetzt wird, kann mit hohem Kraftaufwand eine teilweise Wirkung erzielt werden, dabei leidet aber die Oberfläche des Edelstahls!

Ein Teil der Reinigungsparameter sind nun vorhanden, dabei wird klar, dass alle Parame-ter zusammenwirken müssen. Falls nicht alle Parameter vorhanden sind, müssen andere Parameter erhöht werden, um einen Reini-

gungseffekt zu erzielen. Bei diesem Beispiel ist die Temperatur, Zeit und Mechanik vor-handen. Durch intensive Mechanik wird die Oberfläche des Edelstahls angegriffen.

Eine optimale Reinigungswirkung wird er-zielt, wenn eine alkalische Reinigungslösung (warum siehe unten) optimal temperiert ist und die Mechanik mittels Sprühstrahlen aus Sprühköpfen und die Einwirkungszeit richtig gewählt werden. So kann mit ge-ringerem Kraftaufwand und vertretbaren Zeitaufwand eine rückstandslose Reini-gung erzielt werden. An diesem einfachem Beispiel wird klar, dass alle Reinigungspa-rameter aufeinander abgestimmt werden müssen, um eine wirtschaftliche Arbeits-weise gewährleisten zu können.

COP-ReinigungBei der COP-Reinigung (Cleaning off Place) werden alle Teile manuell gereinigt. Dazu müssen Teile demontiert werden und nach der Reinigung zurückgebaut werden. Of-fene Flächen müssen meist manuell ge-reinigt werden, da sie nicht CIP-fähig sind. Bei der manuellen Variante herrscht ein Rekontaminationsrisiko, da auf den Rei-nigungsutensilien, wie Bürsten, Tüchern, Schrubbern etc. unerwünschte Mikroorga-nismen wachsen können und somit die op-tisch sauberen Teile kontaminiert werden. Durch den Personal- und Zeitaufwand und den hohen Verbrauch an Reinigungsmittel ist sie nicht so wirtschaftlich, als eine CIP.

CIP-Reinigung Die Abkürzung CIP (Cleaning in Place) be-deutet sinngemäß: Die zu reinigenden

Sinner‘scher Kreis – Faktoren, die die Reinigungswirkung beeinflussen.

36-37_AsfA.indd 36 05.06.13 12:41

Page 37: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

37

Teile können ohne Ausbau gereinigt wer-den. Das Spülwasser und die Reinigungs-lösungen werden in einem geschlossenen Kreislauf durch die Prozesslinien gefördert. Die Reinigungslösung hat immer einen hö-heren Durchfluss als der Produktstrom, um mit der Strömung (Turbulenzen) eine mechanische Reinigungswirkung zu erzeu-gen. Heute wird in der Molkereiindustrie größtenteils mit CIP Systemen gearbeitet, da sie aus vielen Gründen ökonomischer sind. Durch genaue Dosierung der Reini-gungsmittel und Wiederverwendung der Reinigungslösungen. CIP Reinigungen lau-fen meist vollautomatisch ab, womit per-sonelle Kosten eingespart werden können.

Ablauf einer CIP• Vorspülen mit Wasser (Kalt: bei Eiweißan-

lagerungen durch z. B.: Milch, Milchkon-zentrate, Käsebruch etc.; Warm: bei Fettanlagerungen durch z. B.: Rahm But-ter, Öle etc.)

• Laugephase• Zwischenspülen mit warmem Wasser, um

die Anlage nicht auszukühlen• Säurephase• Klarspülen mit kaltem Trinkwasser, um

die Reste des Reinigungsmittels abzu-spülen und die Anlage abzukühlen

COP- und CIP-Reinigung werden oftmals auch kombiniert. Bei Abfüllmaschinen wer-den produktberührende Bereiche, wie die Füllleitung, mit dem Reinigungssystem ge-koppelt und via CIP gereinigt. Übrige Teile wie Mangelwalzen und herausnehmbare Teile wie Luftleitbleche, Schwimmer etc. müssen wei-terhin manuell gereinigt werden (COP).

Reinigungsmittel in der MolkereiindustrieAlkalisch: Meist wird Natronlauge (NaOH) zum Lösen von organischen Substanzen eingesetzt => Fette, Eiweiße etc.

Alkalien verbessern die Reinigungswirkung, indem sie Fettrückstände verseifen, Eiweiße lösen und in Schwebe halten. Die Schmutz-fracht wird dispergiert und durch die Reini-gungslösung abtransportiert.

Sauer: Meist wird Salpetersäure (HNO3)

zum Lösen von anorganischen Substan-zen eingesetzt => Mineralien, Laugestein, Milchstein, etc.

Säuren passivieren die Oberfläche des Stahls und stellen damit die Korrosionsbe-ständigkeit her. Weiterhin vermindert die Passivierung das Anhaften und Anbrennen von Produktbestandteile in Prozessanlagen.

Additive: Zusätzlich zu den Grundreini-gungsmitteln werden Reinigungsverstär-ker, auch Additive genannt, hinzugefügt, um die Reinigungswirkung zu erhöhen. Diese bestehen z. B. aus Tensiden zur He-rabsetzung der Oberflächenspannung des Wassers.

Sicherheit im Umgang mit Reinigungsmitteln Reinigungsmittel werden meist als Konzen-trate (z. B. 50 %) angeliefert, die in den Mol-kereien dann auf Gebrauchslösungen von 1 – 5 % verdünnt werden. In den meisten Be-reichen kommen die Mitarbeiter nur selten

mit Konzentraten in Kontakt, da diese Be-reiche oft mechanisiert wurden. Trotzdem ist es auch bei niederen Konzentrationen unerlässlich eine persönliche Schutzaus-rüstung (PSA) zu tragen.

Zur PSA gehören: • Schutzbrille/Visier• Handschuhe • Schürze• Sicherheitsschuhe/Stiefel

Vor dem Arbeiten mit den Reinigungsmit-teln muss jeder Mitarbeiter eingewiesen werden. Die Pflichten des Arbeitgebers umfassen die jährliche Arbeitssicherheits-schulung und Bereitstellung der PSA. Auch die Arbeitnehmer haben Pflichten. Diese sind, zum einen die Schulungen zu besu-chen, nicht unüberlegt zu handeln und die PSA bei Arbeiten mit Reinigungsmitteln anzulegen. Die Symbolik der Gefahrenpik-togramme sollte verstanden sein, ebenso müssen Gefahren und Schutzmaßnahmen bekannt sein, die aus den Betriebsanwei-sungen und Sicherheitsdatenblättern der einzelnen Stoffe zu entnehmen sind. Die-se müssen für die Mitarbeiter öffentlich zugängig sein. Wenn alle Sicherheitsmaß-nahmen befolgt werden, können die Risiken stark gesenkt werden und ein sicheres Ar-beiten ist gewährleistet.

Reinigungsversuch.

Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) – Sicherung der Auflagenwahrheit

molkerei-industrie ist der einzige – deutsche Fachtitel für die milchverar-beitende Industrie, dessen Auflage von der unabhängigen Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) zertifiziert wird.Als Anzeigenkunde von molkerei-industrie müssen Sie sich also nicht nur auf verlagseigene Angaben verlassen, wir können sowohl die Auflage als auch unsere Empfänger nachweisen.

Info für Anzeigenkunden

36-37_AsfA.indd 37 05.06.13 12:41

Page 38: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Fachverband hessischer und thüringischer

Milchwirtschaftler e.V.

Verband der Milchwirtschaftler Berlin und Brandenburg e.V.

Fachverband der Milchwirtschaftler Westfalen-Lippe e.V.

Fachverband Westdeutscher Milchwirtschaftler e.V.

Fachverband der Milch-wirtschaftler in Niedersachsen

und Sachsen-Anhalt e.V.

❚ 06.06. • Hans-Joachim Graschtat; Tannen-weg 1, 63633 Birstein; 82 Jahre

❚ 07.06. • Walter Pohlmann; Bussardstr. 7; 34537 Bad Wildungen; 86 Jahre

❚ 13.06. • Heinz Liebner; Bleibiskopfstr. 67 a; 61440 Oberursel; 85 Jahre

❚ 08.06. • Dieter Bienge; Miquelstraße 9; 14199 Berlin; 78 Jahre

❚ 05.06. • Fritz Janczikowski, Ernst Thäl-mannstr. 72 b; 15344 Straußberg; 75 Jahre

❚ 04.06. • Fritz Godt, Bergstr. 44, 57223 Kreuz-tal-Ferndorf; 85 Jahre

❚ 06. 06. • Theo Lampen, Am Stadtgraben 2, 59457 Werl; 90 Jahre

❚ 23.06. • Horst Keller; Drechslerstr. 10, 32051 Herford; 85 Jahre

❚ 30.06. • Horst Rehsöft, Goethestr. 4, 48324 Sendenhorst; 75 Jahre

❚ 04.06. • Gisbert von der Hagen; Kutscher-stieg 18; 21684 Stade; 50 Jahre

❚ 07.06. • Hans Starck; Schulstr. 9; 21379 Echem; 75 Jahre

❚ 14.06. • Otto Michaelis; Albrecht-Thaer-Str. 8a; 29664 Walsrode; 85 Jahre

❚ 16.06. • Heinz Richter; Röntgenstr. 22; 38642 Goslar; 85 Jahre

❚ 18.06. • Heinrich Ropeter; Weserstr. 7; 37170 Uslar; 65 Jahre

Landesverband baden-württem-bergischer Milchwirtschaftler und

ehemaliger Molkereischüler Wangen/Allgäu e.V.

Landesverband bayerischer und sächsischer Molkereifachleute

und Milchwirtschaftler e.V.

❚ 09.06. • Horst Ziegenhain; Münchener Str. 24; 83043 Bad Aibling; 84 Jahre

❚ 14.06. • Josef Mahl; Mühlenstr. 7; 86559 Adelzhausen; 60 Jahre

❚ 16.06. • Theo Kehm; Wörthstr. 15; 97318 Kit-zingen; 86 Jahre

❚ 16.06. • Alois Stawarz; Am Hohensend 3; 93138 Lappersdorf; 90 Jahre

❚ 19.06. • Helmut Kutter; Grillenweg 16; 82178 Puchheim/Bhf; 81 Jahre

❚ 21.06. • Peter Mark; Dr.-Müller-Str. 8; 91746 Weidenbach; 60 Jahre

❚ 24.06. • Helmut Schöner; Quiberonstr. 15; 87437 Kempten; 83 Jahre

❚ 24.06. • Ewald Warmuth; Akosweg 21; 87435 Kempten; 60 Jahre

❚ 25.06. • Hans Wagner; Praterstr. 3, App. 216; 90429 Nürnberg; 92 Jahre

❚ 26.06. • Walter Häußler; Friedrich-List-Str. 4; 97688 Bad Kissingen; 81 Jahre

❚ 26.06. • Emmerich Heilinger; Heiligkreuzer Str. 28; 87439 Kempten; 60 Jahre

❚ 28.06. • Hermann Bauerreis; Hessinggra-benweg 35; 91593 Burgbernheim; 83 Jahre

❚ 28.06. • Hermann Habenicht; Bahnhofstr. 13; 84577 Tüßling; 92 Jahre

❚ 04.06. • Adolf Landsteiner; Hauptstr. 52; 89233 Neu-Ulm; 73 Jahre

❚ 04.06. • Meinrad Schuler; Königsbergerstr. 79; 89231 Neu-Ulm; 50 Jahre

❚ 12.06. • Erich Karrer; Schönauweg 3; 88353 Kißlegg; 80 Jahre

❚ 14.06. • Vito Modesto; Karlsruherstr. 1; 69493 Hirschberg; 50 Jahre

❚ 29.06. • Klaus-Dieter Zühlke; Arsenius-Pfaff-Str. 6; 78315 Radolfszell; 86 Jahre

❚ 30.06. • Günther Kübler; Berlinerstr. 61; 88499 Riedlingen; 76 Jahre

❚ 08.06. • Manfred Müller; Regnitstraße 10; 46485 Wesel; 75 Jahre

❚ 09.06. • Uwe Schmitz; Paul-Keller-Str. 18a; 50374 Erftstadt; 50 Jahre

❚ 10.06. • Klaus Hübner; Im Brander Feld 25; 52078 Aachen; 82 Jahre

❚ 12.06. • Gerhard Hinrichs; Haargasse 2; 56357 Miehlen; 81 Jahre

❚ 21.06. • Ludwig Schmid; Speestraße 52; 47669 Wachtendonk; 76 Jahre

❚ 24.06. • Dieter Eich; In der Aue 26a; 50374 Erftstadt; 72 Jahre

❚ 30.06. • Dieter Fassbender; Obere Hauptstr. 260a; 67363 Lustadt; 72 Jahre

Fachverband der Milchwirtschaftler Schleswig-Holstein und

Mecklenburg-Vorpommern e.V.❚ 05.06. • Uwe Mumm; Sturenhagener Weg

31; 24229 Dänischenhagen; 71 Jahre

❚ 12.06. • Horst Kallasch; Große Str. 20; 24960 Glücksburg; 78 Jahre

❚ 14.06. • Norbert Luft; Rehm Koppel 3; 24626 Groß-Kummerfeld; 50 Jahre

❚ 15.06. • Helmut Voss; Rudolf-Kienau-Str. 17; 24589 Nortorf; 80 Jahre

❚ 20.06. • Bernd Karde; Rehbergstraße 4; 24986 Satrup; 70 Jahre

❚ 21.06. • Hans-Erich Lassen; Neue Straße 2; 25917 Enge-Sande; 73 Jahre

❚ 21.06. • Alfred Rose; Satruper Straße 7; 24860 Böklund; 90 Jahre

❚ 30.06. • Ernst Lang; Alpenblickstr. 29; 87659 Hopferau; 81 Jahre

❚ 30.06. • Günther Hanusa; Bayreuther Str. 5a; 95503 Hummeltal; 60 Jahre

38 · 5 2013 | moproweb.de

38-39_Jubilaeen.indd 38 05.06.13 12:42

Page 39: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

39

IMPRESSUMmolkerei-industrie ist das Verbandsorgan des

Zentralverband Deutscher Milchwirtschaftler e. V. (ZDM), Jägerstraße 51, 10117 Berlin, Telefon: +49 (0) 30/40 30 445-52, Fax: +49 (0) 30/40 30 445-53, E-Mail: [email protected], Homepage: www.zdm-ev.de, Ständiger Redaktionsbeirat des ZDM: RA Torsten Sach, Berlin; Dieter Gorzki, Weißenfels; Claus Wiegert, Velen; Ludwig Weiß, Meeder/Wiesenfeld; Jörg Henkel, Potsdam

VERLAG: Bücker-Fachverlag GmbH & Co. KG, Rheintalstr. 6, 53498 Bad Breisig, Postfach 1363, 53492 Bad Breisig, Telefon: +49 (0) 26 33/45 40-0, Fax: +49 (0) 26 33/97 415, E-Mail: [email protected], Homepage: www.molkerei-industrie.de

OBJEKTLEITUNG:Burkhard Endemann, Telefon: +49 (0) 26 33/45 40-16, E-Mail: [email protected]

REDAKTIONSLEITUNG: Roland Sossna (V. i. S. d. P.), Redaktionsbüro Dülmen, Telefon: +49 (0) 25 90/94 37 20, mobil: +49 (0) 170/41 85 954, E-Mail: [email protected]

Redaktionsbüro Dorsten: Anja Hoffrichter, E-Mail: [email protected], mobil: +49 (0) 17 82 33 00 47

Food Ingredients: Max Schächtele, Mengener Str. 2, 79112 Freiburg im Breisgau, Telefon: +49 (0) 76 64/61 30 96, mobil: +49 (0) 17 23 57 03 86, E-Mail: [email protected]

Redaktion Nord: Ferdinand Rogge, Fichtenweg 26, 27404 ZevenTelefon: +49 (0) 42 81/95 89 26, +49 (0) 173/20 31 425 [email protected]

Redaktion Süd: Marion Hofmeier, Bahnhofstr. 10, 85354 Freising, Tel.: +49 8161-78 73 63 7; Fax +49 8161-78 73 63 5, E-Mail: [email protected]

KORRESPONDENTEN: Michael Brandl, FKN, Berlin, m. [email protected] • Dr. Björn Börgermann, Berlin, [email protected] • Ferda Oran, Middle East, [email protected] • Jack O’Brien, USA/Canada, [email protected] • Joanna Novak, CEE, [email protected] • Tatyana Antonenko, CIS, [email protected] • Bernd Neumann, Leverkusen, [email protected] • Kimberly Wittlieb, Dortmund, [email protected] • Geoff Platt, UK & Ireland, [email protected] • Klaus Schleiminger, Krefeld, [email protected]

GRAFIK, LAYOUT: Iryna Havrylyuk, Telefon: +49 (0) 26 33/45 40-24, E-Mail: [email protected]

Milcobel baut Moorslede aus mi vor Ort

Schraubenspindelpumpen für die MilchindustrieTechnik/IT

Gernep begleitet „Sylter Salatfrische“ Verpackung

Hochdruckbehandlung zur Oberflächenent-keimung von verpacktem Käse? Technik/IT

ANZEIGENVERKAUF UND -BEARBEITUNG: Heike Turowski, Verlagsbüro Marl, Telefon: +49 (0) 23 65/38 97 46 Fax: +49 (0) 2365/38 97 47, mobil +49 (0) 151/22 64 62 59 E-Mail: [email protected]

PRODUKTION: Stefan Seul, Telefon: +49 (0) 26 33/45 40-17, E-Mail: [email protected]

VERLAGSVERTRETUNGEN:Italien: Bruno Frigerio, Via Roma 24, I-20055 Renate Brianza (MI), Telefon/Fax: +39 (0) 362 91 59 32, E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Großbritannien, Irland, Frankreich, Spanien, Portugal, Benelux-Staaten und Skandinavien: dc media services, David Cox, 21 Goodwin Road, Rochester, Kent ME3 8HR, UK, Telefon: +44 1634 221360, E-Mail [email protected]

USA/Kanada: MEDIA INTERNATIONAL, Hanna Politis, 8508 Plum Creek Drive, USA/Gaithersburg, MD 20882, Telefon: +1 (30) 18 69 66-10, Fax: +1 (30) 18 69 66-11, E-Mail: [email protected]

ABONNENTENBETREUUNG UND LESERDIENSTSERVICE: B&L MedienGesellschaft mbH & Co. KG Verlagsniederlassung München, Augusten-straße 10, 80333 München, Ansprechpartner: Frau Basak Aktas, Telefon: +49 (0) 89/3 70 60-270, Fax: +49 (0) 89/3 70 60-111, E-Mail: [email protected]

Bezugspreise (in Deutschland zuzüglich gesetzlicher MwSt.): Jahresabonnement Inland 240,00 Euro inkl. Vertriebsgebühr. Jahresabonnement Ausland 280,00 Euro inkl. Vertriebsgebühr. Einzelverkaufspreis 20,00 Euro inkl. Versandkosten

Abonnentenpreis für Schüler und Rentner (bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises) 92,00 Euro zuzüglich MwSt.

BANK: Commerzbank Hilden (BLZ 30040000), Konto-Nr. 652 200 700

ERFÜLLUNGSORT UND GERICHTSSTAND: Bad Breisig

TITELFOTO: Siemens; fotolia: Metallplatte © mirpic

DRUCK: Druck+Logistik, Schlavenhorst 10, 46395 Bocholt, Telefon: +49 (0) 2871/24 66-0; gedruckt auf chlorfreiem Papier

Vorschau & Impressum | mi

Angeschlossen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) – Sicherung der Auflagenwahrheit

38-39_Jubilaeen.indd 39 05.06.13 12:42

Page 40: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

40 · 5 2013 | moproweb.de

mi | WER - WAS - WO für die Milch Bezugsquellen von A bis Z

Käsereianlagen

Käsekonfektionierung

Abfüllmaschinen Dampfkessel, gebraucht

Hygienetechnik

Kältetechnik

Hermann Sprenger GmbHAn- und Verkauf gebrauchter AnlagenDampfkessel – Silos – TanksLangemarckstr. 2445141 Essen, DeutschlandTelefon: +49 201 29995Telefax: +49 201 29997E-Mail: [email protected]: www.sprenger-essen.de

GEA Refrigeration Technologies GmbHDorstener Strasse 48444809 Bochum, Deutschland E-Mail: [email protected]: www.gearefrigeration.com

GRUNWALD GMBHPettermandstraße 988239 Wangen im Allgäu, DeutschlandTelefon: +49 (0) 7522/9705-0Telefax: +49 (0) 7522/9705-999E-Mail: info@grunwald-wangenWeb: www.grunwald-wangen.de

AGRANA Fruit Austria GmbHMühlwaldstrasse 1 8200 Gleisdorf, ÖsterreichTelefon: + 43 3112 2226 61350Web: www.agrana.com

Fruchtzubereitungen

Kohlhoff Hygienetechnik GmbH & Co KG

Alfred-Nobel-Straße 17 · 59423 Unna Telefon: +49(0)2303-98183-0

E-Mail: [email protected]

H YG I E N E T E C H N I K

www.kohlhoff-hygiene.de

NORKA Norddeutsche Kunststoff- und Elektrogesellschaft Stäcker mbH & Co. KGLichttechnische SpezialfabrikSportallee 822335 Hamburg, DeutschlandTelefon: +49 40 51 30 09 0Telefax: +49 40 51 30 09 28E-Mail: [email protected]: www.norka.de

Beleuchtungstechnik

Butter & Brotaufstriche

Analyse- & Messtechnik

Ingredients

GROBA B.V.Branskamp 86014 CB Ittervoort, NiederlandeTelefon: +31 (0)475 56 56 56Telefax: +31 (0)475 56 62 15E-Mail: [email protected]: www.groba.eu

www.handsfreecheesehandling.com

holac Maschinenbau GmbHNattheimer Straße 10489520 Heidenheim, DeutschlandTelefon: +49 7321/9645 -0Telefax: +49 7321/9645 -50E-Mail: [email protected] Web: www.holac.de

Chr. Hansen GmbHGroße Drakenburger Str. 93-9731582 Nienburg, Deutschland Telefon: +49 (0) 5021 963 0Telefax: +49 (0) 5021 963 109E-Mail: [email protected]: www.chr-hansen.com

KROHNE Messtechnik GmbH Ludwig-Krohne-Str. 547058 Duisburg, DeutschlandTelefon: +49 203 301 0Telefax: +49 203 301 10 389E-Mail: [email protected]: www.krohne.com

SPX Flow Technology Hanse GmbHBernsteindreherweg 723556 Lübeck, DeutschlandTelefon: +49 451 37 09 0Telefax: +49 451 37 09 200E-Mail: [email protected]: www.gs-as.com

Klarmann Edelstahl Technik GmbHWillerfang 226655 Westerstede, DeutschlandTelefon: +49(0)4409 9288 0Telefax: +49(0)4409 9288 29E-Mail: [email protected]: www.klarmann-edelstahltechnik.de

40-42_BQV.indd 40 05.06.13 12:43

Page 41: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

Käsereianlagen

Trenntechnik

Prozessoptimierung

Reinigung & Hygiene

Prozessanlagen

Metalldetektoren

Luftreinigung Pumpen

Rentschler REVEN Lüftungssysteme GmbHLudwigstraße 16-1874372 Sersheim, DeutschlandTelefon: +49 (0) 70 42 - 373 0Telefax: +49 (0) 70 42 - 373 20E-Mail: [email protected]: www.reven.de

Ecolab Deutschland GmbHReisholzer Werftstraße 38-4240589 Düsseldorf, DeutschlandTelefon: +49-211-9893-0Telefax: +49-211-9893-384E-Mail: [email protected]: www.ecolab.com

MTA GmbH Maschinen & Technologie AllgäuIn der Neuen Welt 887700 Memmingen, DeutschlandTelefon: +49(0)8331 833 41 47Telefax: +49(0)8331 833 41 49E-Mail: [email protected]: www.mta-gmbh.de

ANDRITZ AGStatteger Strasse 188045 Graz, ÖsterreichTelefon: +43 (316) 6902 0Telefax: +43 (316) 6902 463E-Mail: [email protected]: www.andritz.com

Repräsentant Dairy Europe:Hr. Marco ManzardoTelefon: +39 (0445) 57 5695E-Mail: [email protected]

Sulbana AGOberhofstrasse 118352 Elsau, SchweizTelefon: +41 52 368 74 74Telefax: +41 52 368 74 70E-Mail: [email protected]: www.sulbana.com

DSS Silkeborg ASBergsøesvej 17DK-8600 Silkeborg, DänemarkTelefon: +45 87 200 840Telefax: +45 87 200 890E-Mail: [email protected]: www.dss.eu

Tetra Pak Processing GmbHSenefelder-Ring 2721465 Reinbek, DeutschlandTelefon: +49 40 600 910Telefax: +49 40 600 91800E-Mail: [email protected]: www.tetrapak-processing.de

Thermo Fisher ScientificDuisburger Strasse 8146049 Oberhausen, DeutschlandTelefon: +49 (0) 208 824-930Internet: www.thermoscientific.com

ProProcess GmbHHeisinger Straße 1287437 Kempten, DeutschlandTelefon: +49 (0) 0831 5758-220Telefax: +49 (0) 0831 5758-224E-Mail: [email protected]: www.proprocess.de

GRUNDFOS GMBHSchlüterstraße 3340699 Erkrath, DeutschlandE-Mail: [email protected]: www.grundfos.de

41

Software

The business IT solution for your entire enterprise

CSB-System AGAn Fürthenrode 9-1552511 Geilenkirchen, GermanyPhone: +49 2451 625-0Fax: +49 2451 625-291Email: [email protected]: www.csb-system.com

40-42_BQV.indd 41 05.06.13 12:43

Page 42: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

42 · 5 2013 | moproweb.de

Tate & LyleInnovation Centre 2, avenue de l‘HorizonParc scientifique de la Haute Borne59666 Villeneuve d‘Ascq, FrankreichTelefon: +33 (0)3 28 77 70 00E-Mail: [email protected]: www.tateandlyle.com

Zusatzstoffe

GNT Europa GmbHKackertstraße 2252072 Aachen, DeutschlandTelefon: +49 241 8885-0Telefax: +49 241 8885-222E-Mail: [email protected]: www.gnt-group.com

Verpackungsmaterial

W.u.H. Fernholz GmbH & Co. KG58540 Meinerzhagen, DeutschlandTelefon: 02358/9086 - 0Telefax: 02358/1004Email: [email protected]: www.fernholz-verpackungen.de

Verpackungsmaschinen

SOMIC Verpackungs-maschinen GmbH & Co. KGAm Kroit 783123 Amerang, DeutschlandTelefon: +49 (0) 80 75 916-0Telefax: +49 (0) 80 75 916-122E-Mail: [email protected]: www.somic.de

GERNEP Ettiketiertechnik GmbHBenzstraße 693092 Barbing, DeutschlandTelefon: +49 (94 01) 92 13 - 0Telefax: +49 (94 01) 92 13 - 29E-Mail: [email protected]: www.gernep.de

Verpackungsanlagen

mi | WER - WAS - WO für die Milch Bezugsquellen von A bis Z

www.somic.de

Endverpackungssysteme… damit Ihre Produkte besser ankommen.

SOMIC 424

VERPACKUNGSMASCHINEN

Trocknungsanlagen

SPX Flow Technology Danmark A/SOestmarken 72860 Soeborg, DänemarkTelefon: +45 7027 8222E-Mail: [email protected]: www.anhydro.com

StellenanzeigenStellenanzeigen

Trocknungsanlagen

GEA Process Engineering A/SGladsaxevej 3052860 Soeborg, Dänemark Telefon: +45 3954 5454Telefax: +45 3954 5800E-Mail: [email protected]: www.gea.com

GEA Westfalia Separator Group GmbHWerner-Habig-Str. 1, Deutschland Telefax: +49 2522 77-0Telefon: +49 2522 77-2488E-Mail: [email protected]: www.gea.com

Trenntechnik

Aktuell auf unserem Jobportal moprojob.de

Schwarzwaldmilch sucht

Geschäftsführer (m/w)

Die Süddeutsche Butter- und Käse-Börse und der MVAS suchen

Gemeinsamen Geschäftsführer/in

Bergpracht Milchwerk sucht

Molkereifachmann (-frau)

Arla Foods Deutschland sucht

Maschinenführer (m/w)

mopro job.deDER MILCHWIRTSCHAFTLICHE STELLENMARKT

Das erste Portal für Berufe rund um die Milchwirtschaftwww.moprojob.de

moprojob ist das neue Onlineportal für den Stellenmarkt rund um die Herstellung, den Vertrieb und den Verkauf von Molke-reiprodukten.

moprojob bietet - Jobangebote und -gesuche - ein breites Angebot an Stellen für Fach-

und Führungs positionen- eine Jobsuchmaschine- bequeme Nutzung/Buchung mit dem PC- Infos über neue Stellen per Newsletter

Kostengünstige Buchung als Einmal- oder Flatvariante.

Kostenlos fürKostenlos für

• • AusbildungsangeboteAusbildungsangebote

• Stellengesuche

Kostenlos fürKostenlos fürKostenlos fürKostenlos fürKostenlos fürKostenlos fürKostenlos fürKostenlos für

• • • • • • • AusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangeboteAusbildungsangebote

• • • • StellengesucheStellengesucheStellengesucheStellengesuche

Kostenlos für

• Ausbildungsangebote

• Stellengesuche

GEA

Ref

riger

atio

n Te

chno

logi

es

Weitere Informationen finden Sie unter www.moprojob.de

40-42_BQV.indd 42 05.06.13 12:43

Page 43: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

43

marktplatz

Fotolia_©Michaela Mü ller_M

NACHRUF

VERKÄUFE

STELLENANZEIGE

Für die Realisierung neuer Projekte und Erweiterung unseres Beratungsteams suchen wir eine/n

Beratungsingenieur/inAufgabenSie arbeiten als Berater/in in Kundenprojekten und implementieren unsere Softwarelösungen. Ihre Aufgaben sind dabei Bedarfsanalysen, EDV-technische Projektumsetzungen sowie Workshops und Schulungen. sowie eine/n

Vertriebsmanager/inAufgabenSie arbeiten als Vertriebs- und Marketingmanager/in im Bereich Akquisition von Kunden für EDV-Projekte und Softwaresysteme von der Akquisition und Angebotserstellung bis zum Projektstart.

Sie bringen mitAusbildung/Studium/Fortbildung, die analytisches und problemlösendes Denken und Handeln in informationsbezogenen Bereichen beinhaltet sowie Affinität zur EDV. Kenntnisse in der Produktion von Lebensmitteln und Getränken sowie betriebsorganisatorische Kenntnisse sind von Vorteil, ebenso Grundkenntnisse von SQL, Datenbankstrukturen und ggf. einer Programmiersprache.

Das können Sie bei uns voraussetzenLeistungs- und marktgerechte Vergütung in einem spannenden und ab-wechslungsreichen Geschäftsfeld. Sie arbeiten eigenverantwortlich an hoch-interessanten Themen. Ein sehr gutes Arbeitsklima und flache Hierarchien bieten Ihnen dazu die Möglichkeit sich fachlich, aber auch persönlich weiter zu entwickeln.

GQM mbH, Innere Münchener Str. 10, 84036 [email protected], Tel.: 0871/924 00-0

VERKÄUFE

STELLENANZEIGE

RE

VE

Lu

ftre

inig

er

· T

el.

: +

49

(0)

70

42

-3

73

-0

In

ter

es

sie

rt

an

ein

er

Vo

rfü

hr

un

g i

m W

er

k?

ww

w.r

ev

en

.de

/fe

ttn

eb

el

-�bessere�Prozesshygiene-�ölfreie�Maschinen-�saubere�Abluftkanäle�-�geruchsfreie�Fortluft�

-�selbstreinigendeCYCLONE�-Abscheider

-�hoher�Brandschutz-�alles�aus�Edelstahl

K a n a l a b s c h e i d e rPutzt Fettnebel und Feuerteufel weg!

REVEN®

X-CYCLONE®

2012_AZ_Feuer_92x65mm_quer_2c_+XCyclone_Fettnebel_RZ_neu_Reven_AZ_Skelett_92x65mm_RZ_EN 16.11.12 15:38 Seite 1

Im Alter von 79 Jahren verstarb am 30. März 2013unser Verbandsmitglied

Heinz Dreesenaus Flensburg-Jarplund

Wir verlieren ein Verbandsmitglied und einen geschätzten Kollegen, der unserem Berufsstand und dem Verband 30 Jahre

die Treue gehalten hat.

Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie.

Verband der Milchwirtschaftler Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern e.V.

Steffen RodeVorsitzender

Ulfert KuhrStellv. Vorsitzender

LEUTE

Seit 1. März ist Karl Eismann (51) „Leiter Produktion“ für die gesamte Hochwald Foods Gruppe. In dieser Position verantwortet er die Produktionsstätten der Unternehmensgruppe sowie die Zentralfunktionen Einkauf, Pro-duktentwicklung/Innovation und Bleche/Dosen-

komponenten. Eismann, der ebenfalls Mitglied des Management Teams der Hochwald Foods GmbH ist, war in internationalen Konzernen der Nahrungsmittel- und Milchindustrie in verschie-denen Verantwortungsbereichen tätig.

43_Marktplatz.indd 43 05.06.13 12:43

Page 44: Wie Molkereien zu Energiesparern werden. · 26 ife: Der Spotmarkt im April Ausbildung: 32 Freisprechung am LVFZ Milchanalytik 33 Ausbildungsbetrieb des Jahres 35 Ausgezeichnete Bauer-Azubis

44_Air Solution.indd 44 05.06.13 12:44