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_____________________________________________________________________________________ Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und männer, SBK Sektion ZH/GL/SH Sonnenbergstrasse 72, Postfach, 8603 Schwerzenbach, Tel. 043 355 30 40 www.sbk-zh.ch, [email protected] 1 Wiedereinstieg in die Pflege Ein Kompaktlehrgang, der Sie beim Wiedereinstieg in die Pflege gezielt unterstützt

Wiedereinstieg in die Pflege · der Demenz in allen verschiedenen Formen. In diesem Modul gilt es, sich Kenntnisse anzueignen, wie mit Demenzbetroffenen auf eine natürliche Art kommuniziert

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Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und –männer, SBK Sektion ZH/GL/SH

Sonnenbergstrasse 72, Postfach, 8603 Schwerzenbach, Tel. 043 355 30 40 www.sbk-zh.ch, [email protected]

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Wiedereinstieg in die Pflege

Ein Kompaktlehrgang, der Sie beim Wiedereinstieg in die Pflege gezielt unterstützt

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Wiedereinstieg in die Pflege

Einleitung Aktuelle gesundheitspolitische Situation Der Fachkräftemangel der Pflege ist ein europaweites Phänomen. Für die Schweiz prognostiziert eine Studie im 2009 einen markanten Personalmangel in den Pflegeberufen bis ins Jahr 2020. Aus diesem Grund lancierte der Bund den Massnahmenplan Bildung Pflegeberufe 2010-2015, die Kantone nahmen Personalbedarfsplanungen vor, die Betriebe erhöhten ihre Ausbildungstätigkeit und beschäftigen sich seither stärker mit Massnahmen zur Personalerhaltung. Der Bund beteiligt sich seit 2018 an der Finanzierung von Wiedereinsteiger/innen-Massnahmen, die Gesundheitsdirektion des Kanton ZH und die OdA G SH sind sehr interessiert an der Förderung von Wiedereinsteiger/innen. Ziele des Weiterbildungsprogrammes Mit dem Weiterbildungsangebot des SBK möchte auch der Verband aktiv das Potential der Pflege-fachpersonen stärken und einen Beitrag zur Erhaltung der Pflegefachpersonen leisten mit dem Ziel, dass die Wiedereinsteiger/innen gut für die aktuelle Praxis vorbereitet sind und es ihnen gelingt, in der Berufspraxis Fuss zu fassen. Der Fokus des Wiedereinsteiger/innen-Programmes wird stark auf die Pflege im Langzeitbereich gelegt. Es hat sich gezeigt, dass Wiedereinsteiger/innen spezielle Kompetenzen für diesen Bereich mitbringen und dass dort der Wiedereinstieg gut gelingen kann. Zielgruppe des Konzeptes Zielgruppe aller hier beschriebenen Weiterbildungsmodule sind diplomierte Pflegefachpersonen, insbesondere Wiedereinsteigerinnen. Organisation des Kompaktlehrganges Die Pflichtmodule sollten für einen erfolgreichen Wiedereinstieg alle besucht werden. Wahlmodule können frei dazu gewählt werden, je nach Interesse und individueller Einschätzung der Notwendigkeit. Beratungseinheiten werden zusätzlich zur Unterstützung eines erfolgreichen Wiedereinstiegs nach freier Wahl angeboten. In der Dauer von 6 Monaten sollte es möglich sein, alle Pflichtmodule zu besuchen. Die Module sind unabhängig voneinander belegbar. Zeit und Dauer Pflichtmodule (11 Tage) Februar 2019 – August 2019 Gesamtkosten / Pflichtmodule

SBK/SHV-Mitglieder Fr. 2000.– Nichtmitglieder Fr. 2500.– Der Sonderrabatt wird nur gewährt, wenn alle Module zusammen gebucht und an diesen Daten besucht werden.

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Wiedereinstieg in die Pflege – Wahlmodul Selbstorientierung / Bewerbungsgrundlagen / Arbeitsmarkt Die Anforderungen der Unternehmen an die Bewerber/innen sind gestiegen. Ein einziger Lebenslauf für alle Bewerbungssituationen sowie ein immer gleiches Motivationsschreiben, sind heute nicht mehr ausreichend. Als Wiedereinsteiger/in haben Sie diverse Fragen wie zum Beispiel: “ Wo soll/kann ich mich bewerben? Entspricht mein Bewerbungsdossier dem heutigen Standard? Wie viel Prozent muss ich mindestens arbeiten? In diesem Workshop wird auf diese Fragen und ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen. Ziele Die Teilnehmenden

sind informiert über die verschiedenen für sie geeigneten Bildungsangebote des SBK für den Wiedereinstieg

setzen sich mit ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen auseinander und sind sich damit bewusst, worauf sie bei ihrer Entscheidungsfindung bei der Auswahl eines Arbeitsortes achten sollten

bearbeiten miteinander die Kriterien für ein gutes Bewerbungsdossier

erkennen persönliche Kernpunkte für das Verhalten in einem Vorstellungsgespräch Inhalte Teil 1 (5 Stunden)

Selbstorientierung: Stärken/ Fähigkeiten/ Tätigkeit/ Aufgabe/Unternehmen/ Unternehmenskultur/ Kollegen/ Arbeitsort/ Entwicklungsmöglichkeiten/ Einkommen/ Nebenleistungen/ Arbeitszeit/ Überstunden

Bildungsangebote des SBK

Analyse von Stelleninseraten

Schwerpunkte der schriftlichen Bewerbung

Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch: Tipps für ein überzeugendes Vorstellungsgespräch Teil 2 (2 Stunden) - Marktplatz

Vorstellung von diversen Pflegebereichen des Langzeitbereiches (Alters- und Pflegezentren, Spitex, andere Betreuungsinstitutionen z.B. Behindertenheim

Kursleitung

Teil 1: Uwe Marz, Leiter Alterszentrum Mathysweg, Stadt Zürich

Teil 2: verschiedene Pflegedienstleiterinnen/ -Expertinnen des Langzeitbereiches

Zeit und Dauer 1 Tag von 09.00 – 17.00 Uhr

Daten und Kursort 6. Februar 2019 SBK ZH/GL/SH, Sonnenbergstrasse 72, 8603 Schwerzenbach Kosten SBK/SHV-Mitglieder Fr. 230.- Nichtmitglieder Fr. 310.- Spezielles

Mitbringen: Schreibmaterial, persönliche Bewerbungsunterlagen, Fragen aus der Praxis

Einzelcoaching: Auf Wunsch der Teilnehmenden, kann ein Einzelcoaching angefügt werden

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Wiedereinstieg in die Pflege – Pflichtmodul 1 Pflegeprozess und Pflegediagnostik (4 Tage) Der Pflegeprozess mit den Phasen „Pflegeassessment - Pflegediagnosen - Pflegeinterventionen und -Evaluation“ erhalten in der heutigen Zeit der elektronischen Datenerhebung und Pflegefinanzierung vermehrt Bedeutung. Mit diesen Veränderungen verbunden tauchten in den letzten Jahren neue Begriffe auf wie Pflegeklassifikation, Assessments, advanced nursing process, Leistungserfassungen und vieles mehr. Ziele Die Teilnehmenden

kennen die Schritte des Pflegeprozesses und können damit eine einfache Pflegesituation unter Anwendung verschiedener Assessmentinstrumente und unter Anwendung des pflegediagnostischen Prozesses analysieren

sind in der Lage die Pflegediagnosen (NANDA), die Pflegeergebnisse und die pflegerischen Interventionen in einen logischen Zusammenhang zu setzen

üben sich im Formulieren von Pflegezielen, -diagnosen und -Interventionsplanung anhand von Fallbeispielen)

setzen sich aktiv mit der elektronischen Pflegedokumentation auseinander und üben sich darin Inhalte Teil 1: (3.5 Tage)

Die Schritte des pflegerischen Prozesses: Informationssammlung/ Pflegeanamnese, Zielsetzung, Interventionsplanung, Ergebnisprüfung

Das Modell des diagnostischen Prozesses nach Margaret Lunney

Einschätzungsinstrumente: Basis- und Fokusassessment

NANDA-Pflegediagnosen, Pflegediagnosen und Massnahmen nach Doenges, Moorhouse Murr

NOC- und NIC-Klassifikationssysteme

Die Auswertung der Phasen im Pflegeprozess

Übungen im Formulieren von Pflegezielen, -diagnosen und -Interventionsplanung (anhand von Fallbeispielen)

Teil 2 (0.5 Tag)

e-Health und Pflege / Elektronisches Patientendossier, EPD (Martin Lysser)

elektronische Dokumentationssysteme (Martin Lysser) Zielgruppe Diplomierte Pflegefachpersonen Wiedereinsteiger/innen in den Pflegeberuf Kursleitung Armanda Bonomo, MAS Gesundheitsförderung und Prävention, MA Nachhaltigkeit für Bildung und Soziales Martin Lysser, dipl. Pflegefachmann, Pflegeinformatiker, Experte Anästhesiepflege NDS, ACLS-Instruktor AHA

Zeit und Dauer Dauer: 4 Tage à 6 Stunden 9.00 – 16.00 Uhr

Daten und Kursort 26./27. Februar und 12./13. März 2019 SBK ZH/GL/SH, Sonnenbergstrasse 72, 8603 Schwerzenbach

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Kosten SBK/SHV-Mitglieder Fr. 800.– Nichtmitglieder Fr. 1080.–

Spezielles: Voraussetzung: Grundlagenwissen im Umgang mit dem PC sind von Vorteil Vorbereitungsauftrag: Sie werden verschiedene Instrumente zugesandt erhalten und können diese in Ruhe zu Hause betrachten, vergleichen und sich dazu Fragen notieren.

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Wiedereinstieg in die Pflege – Pflichtmodul 2 RAI-BESA Bedarfsabklärungsinstrumente der Langzeitpflege (1 Tag) Politische Entscheide, gesetzliche Vorgaben, Krankenkassencontrolling etc. sind in der heutigen Zeit massgebend und Pflicht für eine genaue Pflegdokumentation. Bedarfsabklärungen sind in der Langzeitpflege sehr wichtig geworden, die Pflegetätigkeiten bestimmen sogar an einigen Orten den Stellenplan.

Ziele Die Teilnehmenden

erkennen aufgrund der gesetzlichen Basis Sinn und Zweck der Bedarfsabklärung im Spitex- und Langzeitpflegebereich

kennen die unterschiedliche Nutzung der Bedarfsabklärung bei der Spitex resp. im Heimbereich

erhalten einen Einblick in die in der Deutschschweiz am häufigsten benutzten Bedarfsabklärungssysteme

üben sich anhand von Fallbeispielen in der Anwendung von Bedarfsabklärungssystemen

Die Fragen zum Thema Bedarfsabklärung sind geklärt. Inhalte:

Gründe für die Benötigung einer Bedarfsabklärung im Spitex und -Langzeitpflegebereich - politische Entscheide - gesetzliche Vorgaben

Krankenkassencontrolling

Zeitraum und kantonale Besonderheiten bei der Einführung

Philosophie und Anwendung der verschiedenen Bedarfsabklärungssysteme - BESA - RAI-NH (Nursing Home) - RAI-HC Schweiz (Home Care)

Das Besondere an Beobachtungs-/Einschätzungssystemen

Übung anhand von Fallbeispielen

Zielgruppe Diplomierte Pflegefachpersonen Wiedereinsteiger/innen in den Pflegeberuf Kursleitung: Pius Müller, Fachmann Bedarfsabklärung und Pflegedokumentation, q-sys

Zeit und Dauer Dauer: 1 Tag à 6 Stunden 9.00 – 16.00 Uhr

Daten und Kursort 2. April 2019 SBK ZH/GL/SH, Sonnenbergstrasse 72, 8603 Schwerzenbach

Kosten SBK/SHV-Mitglieder Fr. 200.– Nichtmitglieder Fr. 270.–

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Wiedereinstieg in die Pflege – Pflichtmodul 3 Menschen mit Demenz: herausfordernde Pflegesituationen Unsere Mitmenschen und wir werden immer älter. Gleichzeitig zeigt sich eine Zunahme des Krankheitsbildes der Demenz in allen verschiedenen Formen. In diesem Modul gilt es, sich Kenntnisse anzueignen, wie mit Demenzbetroffenen auf eine natürliche Art kommuniziert und umgegangen werden kann. Ziele Die Teilnehmenden

vertiefen Ihren Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Menschen mit Demenz

lernen die Ursachen und Auswirkungen von herausforderndem Verhalten kennen

erarbeiten Interventionsmöglichkeiten für die Begleitung, Betreuung und Pflege

entwickeln mehr Sicherheit Menschen mit dementiellem Verhalten zu begegnen, betreuen und in anspruchsvollen Situationen zu unterstützen

üben sich in der Gesprächsführung mit validativem Charakter Inhalte

Vertiefen der Grundlagen Demenz und Delir

Entstehung und Auswirkungen von herausforderndem Verhalten: Agitation, Aggressivität, Apathie, Angst, Wahn, Verweigerung

Assessmentinstrumente

Interaktions- und Kommunikationskonzepte – Prophylaktisches Verhalten und Interventionen

Umgang mit freiheitsbeschränkenden Massnahmen und Medikation (Erwachsenenschutzgesetz)

Rahmenbedingungen gestalten für Menschen mit Demenz

Reflexion der eigenen Verhaltensweisen in anspruchsvollen Situationen

Validation/ Verhaltensgrundlagen

Kommunikationsübungen anhand von Fallbeispielen Zielgruppe Diplomierte Pflegefachpersonen Wiedereinsteiger/innen in den Pflegeberuf Kursleitung Andrea Mühlegg-Weibel, Dipl. Pflegefachfrau HF, zert. Validation

®-Trainerin, MAS in Supervision

und Organisationsberatung PHSG, Leiterin Sonnweid Campus Wetzikon

Zeit und Dauer 3 Tage à 6 Stunden 09.00 – 16.00 Uhr Daten und Kursort 17./18. Juni und 2. Juli 2019 SBK ZH/GL/SH, Sonnenbergstrasse 72, 8603 Schwerzenbach

Kosten SBK/SHV-Mitglieder Fr. 600.– Nichtmitglieder Fr. 810.–

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Wiedereinstieg in die Pflege – Pflichtmodul 4 Grundsätze der Palliativpflege

Palliativ Care umfasst nicht nur die Pflege und Betreuung von Menschen mit unheilbaren oder akut lebensbedrohlichen Krankheiten, sondern schliesst auch Betroffene mit chronisch fortschreitenden Erkrankungen ein. Damit ist die Palliative Care das zentrale Konzept in der Langzeitpflege. Die an die Bed rfnisse des schwerstkranken enschen angepasste s mptomlindernde Pflege Behandlung und Betreuung möchte das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen fördern.

Ziele Die Teilnehmenden

setzen sich mit dem Konzept der Palliativen Pflege auseinander

reflektieren ethische Fragestellungen sowie die eigene Haltung dazu

setzen sich mit konkreten Aspekten des Umgangs mit Palliativ-Betroffenen Menschen und derenmöglichen Bedürfnissen auseinander

erkennen die Wichtigkeit und Notwendigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit

Inhalte

Definition Palliative Care

Ethik, Autonomie, Würde

Rituale und Spiritualität, Abschiedskultur

Interaktions- und Kommunikationskonzepte (inkl. für Demenzkranke)

Lebensqualität (Alltagsgestaltung etc.)

Schmerz- und Symptommanagement

Assessmentinstrumente

Zusammenarbeit mit den begleitenden Angehörigen

Freiwilligenarbeit und Multiprofessionalität

Zielgruppe Diplomierte Pflegefachpersonen Wiedereinsteiger/innen in den Pflegeberuf

Kursleitung Claudia Schröter, MAS Palliative Care, HöFa 1 Onkologie, Berufsschullehrerin, dipl. Pflegefachfrau

Zeit und Dauer 3 Tage à 6 Stunden 09.00 – 16.00 Uhr

Daten und Kursort 12./26.Juni und 3. Juli 2019 SBK ZH/GL/SH, Sonnenbergstrasse 72, 8603 Schwerzenbach

Kosten SBK/SHV-Mitglieder Fr. 600.– Nichtmitglieder Fr. 810.–

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Wiedereinstieg in die Pflege – Wahlmodul Pflegetechnischen Verrichtungen In diesem Modul werden die aktuellen theoretischen Grundlagen praxisnah vermittelt. Im Anschluss bietet das Modul ausreichend Übungsmöglichkeiten für die Blutentnahme, das Legen eines Venenkatheters, das Richten von Infusionen.

Ziele die Teilnehmenden

haben Kenntnisse über die aktuell wichtigsten medizinisch/technischen Verrichtungen in der Pflegepraxis und üben sich darin

berechnen Dosierungen (Infusionen und Perfusor)

sind sich der Fehlerquellen bei der Medikamentenabgabe bewusst, kennen die häufigsten auftretenden Fehler und setzen sich mit dem Fehlermanagements auseinander

Inhalte

Injektionen

Infusionen

Venöse und kapilläre Blutentnahme

Perfusoren berechnen

Medikamentenabgabe

PICC

Tracheostoma

Medikamenten-Fehlermanagement Zielgruppe Diplomierte Pflegefachpersonen Wiedereinsteiger/innen in den Pflegeberuf Kursleitung Melissa Schärer, dipl. Pflegefachfrau HF, Stationsleiterin, CAS Unternehmensführung im Gesundheitswesen, CAS Personalführung im Gesundheitswesen, CAS Gesundheitssysteme und Politik Zeit und Dauer 4 Tage à 6 Stunden 09.00 – 16.00 Uhr Daten und Kursort 27./28. März und 8./9. Mai 2019 Stiftung Amalie Widmer, Amalie Widmerstrasse 11, 8810 Horgen Kosten SBK/SHV-Mitglieder Fr. 1040.– Nichtmitglieder Fr. 1320.–

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Wiedereinstieg in die Pflege – Wahlmodul Diabetes mellitus Diabetes mellitus verbreitet sich weltweit immer noch rasant, auch in der Schweiz leben mit ca. 350 000 Personen viele Betroffene. In diesem Modul erhalten Sie die aktuellsten Fachkenntnisse aus der Welt der Diabetologie. Sie nutzen diese für eine auf Wirksamkeit ausgerichtete Pflege, mit der Sie die Stoffwechseleinstellung verbessern, Risiken für Folgekomplikationen senken, Lebensqualität fördern und die Alltagsbewältigung der Betroffenen stärken. Ziele Die Teilnehmenden

sind informiert über Pathophysiologie des Diabetes und den aktuellen Stand der Therapie- und Präventionsmassnahmen

setzen sich mit einer diabetesbezogenen Anamnese auseinander

benennen ausgewählte diabetesbezogene Pflegeinterventionen auf der Basis evidenzbasierter Pflegepraxis

setzen sich mit Aspekten der Beratung bezüglich Selbstmanagement der Betroffenen für deren Alltag auseinander

Inhalte mit Schwerpunkt Diabetes mellitus Typ 2

Krankheitsbild mit Diagnostik, Pathogenese, Folgeerkrankungen

Prävention und Therapie

diabetesspezifische Pflegeanamnese

Insulininjektion

Blutzuckermessung

Hypo – und Hyperglykämie

Ernährung

Aspekte der Patientenedukation Zielgruppe Diplomierte Pflegefachpersonen Wiedereinsteiger/innen in die Pflege Kursleitung Sylke Hauf 1.5 Tage, dipl. Pflegefachfrau HF, Diabetesberaterin Höfa I / FEND, BScN) Maria Imfeld 0.5 Tage, dipl. Ernährungsberaterin FH, dipl. Erwachsenenbildnerin HF Zeit und Dauer 2 Tage à 6 Stunden 09.00 – 16.00 Uhr Daten und Kursort 14. und 15. Mai 2019 SBK ZH/GL/SH, Sonnenbergstrasse 72, 8603 Schwerzenbach

Kosten SBK/SHV-Mitglieder Fr. 400.– Nichtmitglieder Fr. 540.–

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Wiedereinstieg in die Pflege – Wahlmodul Wundmanagement Basiswissen Die richtige Beurteilung und Behandlung von Wunden stellt Pflegefachpersonen in der Akut- und Langzeitpflege immer wieder vor Herausforderungen. Keine Wunde gleicht der Anderen. Daher braucht es Expertise in der Einschätzung von Wunden und Kenntnisse über die aktuelle Produktepalette der Wundbehandlung. Diese Fortbildung bietet Gelegenheit, das Fachwissen zur aktuellen Wundbehandlung zu vertiefen, sowie die praktische Anwendung verschiedener Wundauflagen kennen zu lernen. Ziele Die Teilnehmenden

setzen sich mit den Grundlagen der Wundbehandlung auseinander und informieren sich aktiv über die neuesten Produkte und deren Anwendung

erkennen die Kriterien zur Wundbeurteilung

wenden Wundbeobachtung, -einschätzung und -beurteilung und Wunddokumentation am Fallbeispiel an Inhalte

Allgemeine Grundlagen der aktuellen Wundbehandlung

Wundbeurteilung, Wundreinigung, Wundklassifizierung

Wunddokumentation

Wundheilungsstörungen

Hygienegrundsätze in der Wundbehandlung

Methoden und Techniken der modernen Wundbehandlung

neue/aktuelle Wundbehandlungsprodukte und deren korrekte Anwendung

Praxistransfer mit Fallbeispielen Zielgruppe Diplomierte Pflegefachpersonen Wiedereinsteiger/innen in den Pflegeberuf Kursleitung Sabine Egg-Luchsinger, dipl. Pflegefachfrau HF, zertifizierte Wundmanagerin AZWM Zeit und Dauer 8.30 – 16.30 Uhr Dauer: 3 Tage à 7 Stunden Daten und Kursort 20./21. Mai und 25. Juni 2019 SBK+pflegezürich, Sonnenbergstrasse 72, Schwerzenbach Kosten SBK Mitglieder Fr. 840.– Nichtmitglieder Fr. 1035.–

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Wiedereinstieg in die Pflege – Wahlmodul Beratung / Coaching Teil 1: Erstgespräch Beim Wiedereinstieg in die Berufspraxis gibt es einiges im Voraus zu klären. Mit dazu gehört die persönliche Orientierung über die aktuelle Arbeitswelt, die Möglichkeiten und Notwendigkeiten abzuklären, damit die richtigen Schritte hin zum Ziel erfolgen können. Ziele Die Teilnehmerin

formuliert konkrete persönliche Ziele für ihren Wiedereinstieg in die Pflege

hat Kenntnisse über das entsprechende Weiterbildungsangebot des SBK und kann sich eine persönliche Auswahl zusammenstellen

Fragen zum Wiedereinstieg sind geklärt Inhalte

Situationsklärung mit der Interessentin - persönliche Lebenssituation - persönlichen Ziele im Zusammenhang mit dem Arbeitsmarkt - Dauer der Abwesenheit aus dem Beruf - bereits getätigte Aktivitäten für den Wiedereinstieg (Erfolge, Misserfolge) - Bewerbungsdossier - mögliche Weiterbildung/ Kursangebote - individuelle Bedürfnisse - Hilfe bei der Auswahl der für die / den Interessent/in relevanten Module, etc.

Aufzeigen von Möglichkeiten für einen Wiedereinstieg im Zusammenhang mit dem heutigen Arbeitsmarkt

weiteres Vorgehen Leitung Mitarbeitende des SBK, externe Beraterinnen

Zeit und Dauer 2 Stunden

Organisation Terminvereinbarung individuell mit der Interessentin Ort SBK ZH/GL/SH, Sonnenbergstrasse 72, 8603 Schwerzenbach Kosten Einzelberatung pro Stunde SBK/SHV-Mitglieder Fr. 170.- Nichtmitglieder Fr. 200.- Kosten Gruppenberatung pro Stunde SBK/SHV-Mitglieder Fr. 130.- Nichtmitglieder Fr. 160.-

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Wiedereinstieg in die Pflege – Wahlmodul Beratung / Coaching Teil 2: Gruppenberatung / Einzelberatung – während des Lehrganges Wiedereinsteiger/innen in die Pflege sind ein grosses Potential für die Pflegepraxis, zumal es in der Zukunft viel zu wenige Pflegefachpersonen auf dem Arbeitsmarkt haben wird. Wichtig ist es dem Pflegeverband SBK, dass die Teilnehmenden die entsprechende Unterstützung bei ihrem Wiedereinstieg erfahren und ihr Wunsch der Wiederaufnahme ihrer Pflegetätigkeit aufrechterhalten können. Ziele Die Teilnehmenden

bearbeiten aktuelle Themen/ Unklarheiten und Anliegen zeitnah in der Gruppe

lernen von – und miteinander Inhalte

Wohlergehen innerhalb des Lehrgangs

Fragen und Anliegen

Punktuelle Vertiefung von inhaltlichen Schwerpunkten Kursleitung Regina Soder, Präsidentin SBK Zürich, Glarus, Schaffhausen oder externe Beraterin

Zeit/ Dauer 2 x 3 Stunden am Ende von je einem Modul

Kosten Einzelberatung pro Stunde SBK/SHV-Mitglieder Fr. 170.- Nichtmitglieder Fr. 200.- Kosten Gruppenberatung pro Stunde SBK/SHV-Mitglieder Fr. 130.- Nichtmitglieder Fr. 160.- Spezielles: Einzelberatungen für persönliche Belange können auf Anfrage angefordert werden (Standortbestimmung, Anliegen)