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Wieser Verlag - Frühjahr 2005

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Wieser Verlag: Vorschau Frühjahr 2005

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Liebe Buchhändler und Buchhändlerinnen!Liebe Leserinnen und Leser!

Es war ein schönes Jahr! Dank Ihnen, liebe Buchhändler und Buch-händlerinnen, liebe Leser und Leserinnen. Und dank Elke Heidenreich in der ZDF-Sendung »Lesen!«, die die große Anstrengung des Wieser Verlages belohnt hat. Dort hat Heidenreich festgestellt, »dass wir zu wenig Osteuropa lesen«. Im Gespräch mit Roger Willemsen sagte sie: »So, und jetzt naht Rettung!«

Die Willkommensbox Europa erlesen hat sich über 5000 Mal verkauft. Dank unser aller Bemühungen, liebe Buchhändlerinnen und Buchhändler, ist es uns möglich gewesen, über 50.000 Bücher der Reihe Europa erlesen aus den Randgebieten unseres Kontinents ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken. Ich bin überzeugt, dass diese Anstrengung bei den Leserinnen und Lesern nachhaltig wirkt und sie mit der Literatur und Kultur dieser Länder vertraut(er) gemacht hat.

Unser Dank gilt auch den Sponsoren, mit deren Unterstützung wir den Preis der zehn Bände der Reihe Europa erlesen, in eine Willkommensbox gepackt, von 129,50 auf 50 Euro senken konnten.

Wir im Verlag freuen uns, dass diese Saat so fruchtbar war. Die günstigen Boxen sind ausverkauft, die nicht minder preisgünstigen Einzel- und Doppelbände (12,95/25,90 Euro), über neunzig an der Zahl, hegen und pfl egen wir weiter. So bitten wir Sie, uns dabei zu helfen, diese Saat über den Winter zu bringen. Schenken Sie dieser zarten Pfl anze Ihre wärmste Aufmerksamkeit.Die Freude am Lesen und die Abenteuer im Kopf konnten damit angeregt werden. Und der Verlag hat einen kräftigen Zuspruch bekommen, auch weiterhin, wie Roger Willemsen gesagt hat, »eine Masse Geschichte, eine Masse Geschichten« herauszubringen.

»Man kann eine Reise machen oder beim Zahnarzt warten, ohne Murren, und hat etwas, was einem hilft, dieses Europa, in dem wir leben, in das immer wieder neue Länder kommen, in das immer mehr Flüchtlinge kommen, zu verstehen.«

Und das ist das Band, das sich durch alle Bücher des Verlages zieht. Erlesen Sie Europa, und wir werden unserem Wunsch, die Kultur als Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln zu betrachten, näher kommen.

Lojze Wieser

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Seite 2 Verlegerbrief

Seite 4/5 Europa erlesen Neuerscheinungen

Seite 6/7 Alois Hergouth

Seite 8/9 Lucio Piccolo

Seite 10/11 Europa erlesen lieferbare Titel

Seite 12/13 Marie-Thérèse Kerschbaumer Rupert Henning

Seite 14/15 Cornelia Madl Andreas P. Pittler

Seite 16/17 Marian Drăghici Georgi Gospodinov

Seite 18/19 Marija Knežević Edition Zwei bereits erschienen

Seite 20/21 Wortlandstreicher

Seite 22/23 Karel Prušnik-Gašper Gemsen auf der Lawine

Seite 24/25 Eins und eins ist elf

Seite 26/27 balkan anders Günter Mattitsch

Seite 28/29 Gustav Januš Rudi Benétik

Seite 30/31 Dinge, an sich Polenta Magenta

Seite 32/33 Virunum Herbstrückschau

Seite 34/35 Orient erlesen

Seite 36 Impressum

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SSTEIERMARK/ŠTAJERSKAHerausgegeben von Andrea Haberl-Zemljičca. 256 Seiten, gebunden, bedruckter Vor- und Nachsatz,Lesebändchen, PrägedruckEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 546 3ISBN 3 85129 566 8 (slowenische Ausgabe)

Mit Texten u. a. von:Rudolf Hans Bartsch, Drago Jančar, Paul Anton Keller, Kajetan Kovič, Alojz Kraigher, Anton Melik, Jože Partljič, Karl Renner, Peter Rosegger, Anton Schantl, Johann Gabriel Seidl, Manfred Straka

teiermark

eipzig

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Neuerscheinungen

LLEIPZIGHerausgegeben von Andreas Bode und Hansdieter Hoyerca. 256 Seiten, gebunden, bedruckter Vor- und Nachsatz,Lesebändchen, PrägedruckEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 547 1

Mit Texten u. a. von:Hans Christian Andersen, J. S. Bach, Otto Bardning, Eduard Beaucamp, August Bebel, Herbert Blomstedt, Claudius Böhm, Bertolt Brecht, Paul Burg, Karl Czok, Paul Daehne, Denis Diderot, Roland Erb, Till Eulenspiegel, Theodor Fontane, Axel Frey, Gustav Freytag, Fritz Rudolf Fries, Christiane Fürchtegott Gellert, Tobias Gohlis, Franz Grillparzer, Johann Gutenberg, Rudolf Haake, Christoph Hein, Ulla Heise, Wolfgang Hilbig, Wolfgang Hoequel, Uwe Johnson, Ernst Jünger, F. A. Jünger, Franz Kafka, Ludwig Kalisch, Erich Kästner, Christof Kaufmann, Harry Graf Kessler, E. E. Kisch, Sabine Knopf, Max Krell, Simon Jakob Kreutner, Manfred Krug, Ekkehard Kuhn, Günter Kuhnert, Bernd-Lutz Lange, Lola Landau, Lotte Lenya, Gotthold Ephraim Lessing, Erich Loest, Martin Luther, Thomas Mann, Kurt Masur, August Maurer, Georg Maurer, Hans Mayer, Walter Mehring, Rainer Moritz, Napoleon Bonaparte, Karl Eduard Niese, Friedrich Nietzsche, Mori Ogei, Jean Paul, Reinhard Piper, Fritz Joachim Raddatz, Hildegard Maria Rauchfuß, Hans Reimann, Joachim Ringelnatz, Joseph Roth, Hans Sachs, Friedrich Schiller, Max Schwimmer, Anke Stelling, Rudi Strahl, Jürgen Teller, Volker Titel, Galsan Tschinag, Lene Voigt, Richard Wagner, Bernd Weinkauf, Karl Julius Weber, Georg Weerth, C. F. E. Weiße, Kurt Wolff , Julie Zeh, Hartmut Zwahr

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Mit Texten u. a. von:Ferdinand Altmann, Brigitte Andre, Kai Artinger, Albin Axmann, Edith Bednarik, Ilse Brehm, Georg Bydlinsky, Friedrich Damköhler, Adolf Ehrentraut, Fritz Felzmann, Dr. Werner Galler, Anton Gössinger, Johann Wolfgang Goethe, Nora Gray, Augustin G. Gutmann, Friedrich Heller, Rudolf Henz, Graziella Hlawaty, Adolf Jagenteufel, Walter Kainz, Rosemarie Kienmandl, Helmfried Knoll, Ignaz Köhler, August Kopisch, Theodor Kramer, Alice Laminger, Johanna Lebeda, Nikolaus Lenau, Lore Macho, Conrad Ferdinand Meyer, Barbara Neuwirth, Hermann Nitsch, Angelika Nowak-Schmid, Helmut Pacholi, Josef Pazelt, Alfons Petzold, Theo Rosiwall, Gerhard Ruiss, Lois Schiff erl, Peter Soukup, Wilhelm Szabo, Leopold Teufelsbauer, Alois Toriser, Walter von der Vogelweide, Josef Weinheber, Anna Weiß, Rudi Weiß

SSÜDTIROLHerausgegeben von Eva-Maria Widmair,

Gerhard Kofl er und Ludwig Paulmichlca. 256 Seiten, gebunden, bedruckter Vor- und Nachsatz,

Lesebändchen, PrägedruckEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 548 X

WWEINVIERTELHerausgegeben von Friedrich Damköhler

ca. 256 Seiten, gebunden, bedruckter Vor- und Nachsatz,Lesebändchen, Prägedruck

EUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 549 8

einviertel

üdtirol

Neuerscheinungen

Mit Texten u. a. von:Gottfried Benn, Toni Bernhart, Gerald Bisinger, Maria Brunner, Paolo Crazy Carnevale, Dante, Joseph von Eichendorff , Oswald Egger, Georg Engl, Paul Flora, Helene Flöss, Sigmund Freud, Bettina Galvagni, Claus Gatterer, Stefan George, Johann Wolfgang Goethe, Antonio Gramsci, Sabine Gruber, Gerhart Hauptmann, Heinrich Heine, Fritz von Herzmanovsky-Orlando, Hugo von Hofmannsthal, Inga Hosp, Franz Jung, Franz Kafka, Norbert C. Kaser, Michael Köhlmeier, Gerhard Kofl er, Karl Kraus, Roland Kristanell, Kurt Lanthaler, Claudio Magris, Gustav Mahler, Sepp Mall, Thomas Mann, Sándor Márai, Sveva Casati Modignani, Michel de Montaigne, Alberto Moravia, Robert Musil, Andreas Neumeister, Josef Oberhollenzer, Pier Paolo Pasolini, Georg Paulmichl, Anita Pichler, Rainer Maria Rilke, Arthur Schnitzler, Jorge Semprun, Luis Stefan Stecher, Ludwig Steub, Franz Thaler, Ludwig Tieck, Franz Tumler, Markus Vallazza, Walter von der Vogelweide, Friedl Volgger, Hansjörg Waldner, Joseph Zoderer, Carl Zuckmayer

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EIN FENSTER ZEIT

Ein Fenster Zeit –und draußenim grünen Flimmerlicht der Blättersummt der Nachmittag.Gelächter girrt.Wie Mücken schwirren –leicht wie Rauchsind Stimmen von der Straße her.

Und Schritte,Silben,Bilder, die entgleiten –

Ein kleiner Vogelpfiff:Wer ging vorbei?

Vor meinem Fenster singen Verse – ein Schimmer Traum im Spiegel des Gedichts.

DAHEIM BEI MEINEN BÜCHERN

Daheim bei meinen Büchernmeinen Blumenim guten warmen Licht das in den Mauern wohntso sehr daheim –Und noch die ganze große Weltdie mit den Vögelnan mein Fenster klopftund locktund fl iehtund immer neuden alten Morgen weckt

Alois Hergouth hat die besondere Gabe, Erfahrungen und Erkenntnisse eines großen Lebensin poetische Sprache umzuwandeln. Behutsam und vorsichtig setzt er Wort um Wort aneinander,sodass jedes sein eigenes Gewicht bekommt. Seine Gedichte sind einfach und klar, ungekünstelt und von vollkommener Schönheit. Manspürt bei ihm, dass alles Niedergeschriebene erlebt und wahr ist. Seine Wortwahl ist zeit seinesganzen Lebens frei geblieben von den heute so gängigen sprachlichen Moden und Modernismen.Dennoch ist er ein moderner Mensch, der die Zeichen der Zeit erkennt und auf seine ihmeigene Art und Weise zu erklären sucht. In ruhigem Ton vermittelt er Botschaften aus allenLebensrichtungen, in einem Stil, wie es eben nur ein Dichter zu sagen vermag.

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Alois HergouthDas lyrische Werk

Herausgegeben von Georg Frenaca. 750 Seiten, gebunden,

bedruckter Vor- und Nachsatz,Lesebändchen, Prägedruck

ca. EUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 541 2

Alois Hergouthwird am 31. Mai 1925 als elftes Kind eines Maurers und einer Hausfrau in Graz geboren. Bescheidene Lebensverhältnisse und die überaus starke Bindung an die Mutter prägen seine Kindheit. 1943 macht er die Matura und fi ndet sich schon wenig später als Soldat in Dresden wieder. Nach bitteren Kriegserlebnissen und längerem Einsatz im Arbeitslager kehrt er im Herbst 1945 nach Graz zurück. Bereits 1946 veröff entlicht er seine ersten Gedichte im Band Bekenntnis zu Österreich und in Otto Basils Literaturzeitschrift Der Plan.1953 erscheint sein erster Gedichtband Neon und Psyche, eine Auswahl, die Otto Hofmann-Wellenhof besorgte. Ab 1954 arbeitet er als Assistent bei Viktor von Geramb. In dieser Zeit engagiert er sich vor allem für die Gründung des Forum Stadtpark und der Literaturzeitschrift manuskripte. Ab 1959 fi ndet er im slowenischen Sladka gora seine zweite Heimat. In der Ab-geschiedenheit der kleinen Lehmhütte im Weingarten reift seine besondere Sprachkunst. Der 1965 entstandene Gedichtband Sladka gora gibt bis heute Zeugnis davon.Nach Abschluss seines Studiums 1960 arbeitet er ab 1963 als Assistent bei Hanns Koren am Institut für Volkskunde der Universität Graz. Krankheitsbedingt muss er 1978 in den Ruhestand treten. In den darauf folgenden Jahren widmet er sich ganz seinen künstlerischen Interessen und veröff entlicht neben mehreren Gedichtbänden den stark autobiografi sch geprägten Prosaband Der Mond im Apfelgarten. Neben zahlreichen Auszeichnungen und Preisen wurde ihm 1995 von LH Josef Krainer der Ehrenring der Landes Steiermark verliehen. Der Berufstitel Professor (1999) und der Ehrenring der Stadt Graz (2000) unterstreichen die große Bedeutung seines Lebenswerkes. Die letzten Jahre seines Lebens verbringt Alois Hergouth fast ausschließlich »daheim bei seinen Büchern, seinen Blumen, im guten warmen Licht, das in den Mauern wohnt«. Dort stirbt er am 17. Jänner 2002.

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VON RASTEN LEBEN WIR

Von Rasten leben wir; laß tiefes SinnenDich nicht stören, laß nur das Blut durch Adern streben;aus den vier Himmelsrichtungenerreicht in Bildern mich das Leben.

Mach nicht, daß Trunkenheit mich wiederpackt, laß nur die Zeit zergehenin Tropfen stiller Süße,wo scharf der Strahl war, auf den nahen Mauern,die das Gesicht, den Schritt verhehlen,läßt eine Stimme Gärten jäh erstehen.

Und heiter ist der Hauch, der in dem Gitterwerkder Äste zerfallene Landschaften bewegtund mit goldenen Nelken merkendmeiner Nächte Stoff durchwebt.

DI SOSTE VIVIAMO

Di soste viviamo; non turbi profondocercare, ma scorran le vene,da quattro punti di mondola vita in fi gure mi viene.

Non fare che ancora mi colgal’ebbrezza, ma lascia che l’ora si sciolgain gocce di calma dolcezza;e dove era il raggio feroce, ai muri viciniche celano i passi ed i visi,solleva una voce improvvisi giardini.

E il soffi o è sereno che muove al traforodei rami i paesaggi interrottie segna a garofani d’orola trama delle mie notti.

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Lucio PiccoloVon Rasten leben wir

GedichteItalienisch/Deutsch

Ausgewählt und aus dem Italienischenübertragen von Hans Raimund

ca. 256 Seiten, gebunden,bedruckter Vor- und Nachsatz,

Lesebändchen, PrägedruckEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 495 5

Hans Raimund

geboren 1945; studierte Musik, Germanistik, Anglistik; arbei-tete als Lehrer an AHS von 1972 bis 1984; lebte von 1984 bis 1997 als freier Schriftsteller und Übersetzer in Duino bei Triest; lebt seither wieder in Österreich, in Hochstraß bei Lockenhaus im Burgenland; veröff entlichte sieben Bände Lyrik (zuletzt Trauer träumen im Verlag Otto Müller), drei Bände Essays und Kurzprosa; Übersetzungen aus dem Italienischen (Gesualdo Bufalino, Sergio Solmi u. v. a.), aus dem Französischen (Anne Meistersheim u. a.), aus dem Englischen (Michael Hamburger u. v. a.). Zahlreiche Preise und Stipendien (Georg-Trakl-Preis, Würdigungspreis des Landes Niederösterreich; Wystan-Hugh-Auden-Übersetzerpreis). Seine Übersetzung der Gedichte Lucio Piccolos wurde 2002 in Italien mit dem Premio Città Ascoli-Piceno ausgezeichnet.

Der Baron Lucio Piccolo di Calanovella wurde am 27. Oktober 1901 in Palermo geboren. Er verbrachte sein Leben fast ausschließlich auf dem Landsitz der Familie in Capo d’Orlando, Messina, wo er auch am 6. Mai 1969 starb. Die Villa in Capo d’Orlando, vormals die Sommerresidenz der Familie, ab 1920 der feste Wohnsitz der unverheirateten, ihren exzentrischen Neigungen lebenden Geschwister Lucio, Casimiro und Agata Giovanna, ist heute ein Museum. Finanziell wohlsituiert, war Piccolo in der Lage, sich sein Leben lang ausschließlich seinen privaten Studien zu widmen. Er studierte Sprachen, Philosophie, Mathematik, Physik, Astronomie, Musikgeschichte; er spielte Klavier, komponierte; er interessierte sich lebhaft für Okkultismus und Esoterik; er war ein hochgebildeter Dilettant, der aufgrund des soliden Familienvermögens allen seinen in verschiedenste Richtungen gehenden Neigungen zu folgen imstande war. Piccolos »barocke« Dichtung ist aus einem aristokratisch-elitären, posthistorischen Bewusstsein heraus ent-standen. Der Dichter sah sich in eine Welt gestellt, in der alles schon vor langer Zeit geschehen war, in die einzigartige Welt des alten Sizilien, gestaltet und beherrscht von der privilegierten Schicht der Adeligen, in eine Welt, die im Begriff war, sang- und klanglos unterzugehen. Piccolos Dichtung hat ihre Wurzeln in einem konkreten Heimatboden, in Palermo, vor allem in dem Palermo seiner Kindheit, einer von barockem Leben erfüllten Stadt mit ihren Gebäuden, Denkmälern, Gärten, mit ihren Düften und mannigfachen Arten von Licht. Aus dem Fundus dieser Wirklichkeit erstellt der Dichter das Realitätsinventar seiner Texte. Aber wenn Piccolo auch von seinen Wurzeln in einer konkreten Wirklichkeit ausgeht, so übersteigt er sie, fortgerissen von den Bildern der Sprache, immer wieder, inspiriert von einer durch das Studium der mittelalterlichen Mystiker und der Schriften Husserls genährten Leidenschaft für das Nicht-Erdhafte, das Überirdische. Doch dieser Raptus eines mystischen Welterlebens gelingt Piccolo nie lange. Immer wieder reißen die Bildkaskaden jäh ab, holt sich der Dichter, ein »Mystiker der Materie«, wie ihn Sciascia nennt, mit einem knappen, bitter sum-mierenden Spruch auf den Wurzelboden der Erde zurück, wie zum Beispiel in den letzten Zeilen des großen Gedichts Die Sonnenuhr: »Doch ist das Flüchtige Bestürzung, / so ist das Ewige Entsetzen.«

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lieferbare TitelAmsterdam 3 85129 294 4Athos 3 85129 337 1Barcelona 3 85129 296 0Belgrad 3 85129 318 5Berlin 3 85129 250 2Bodensee 3 85129 315 0Bratislava 3 85129 319 3Brüssel 3 85129 317 7Budapest 3 85129 350 9Bukarest 3 85129 284 7Czernowitz 3 85129 481 5Dalmatien 3 85129 225 1Dublin 3 85129 261 8Dubrovnik 3 85129 335 5Friaul 3 85129 270 7Galizien 3 85129 252 9Graz 3 85129 391 6Graz (engl.) 3 85129 394 0Island 3 85129 295 2Istrien 3 85129 219 7Kärnten 3 85129 254 5Karst 3 85129 222 7Kopenhagen 3 85129 351 7Krakau 3 85129 369 X

Lappland 3 85129 297 9Liechtenstein 3 85129 316 9Ljubljana 3 85129 281 2Ljubljana (engl.) 3 85129 382 7London 3 85129 359 2Mähren 3 85129 218 9Montenegro 3 85129 320 3Moskau 3 85129 272 3München 3 85129 285 5Niederösterreich 3 85129 298 7Notizen 3 85129 399 1Oberösterreich 3 85129 480 7Oslo 3 85129 333 9Plovdiv 3 85129 299 5Porto 3 85129 367 3 Prag 3 85129 251 0Provence 3 85129 336 3Rheinland 3 85129 398 3Rom 3 85129 280 4Russland A−Z 3 85129 423 8Salzburg 3 85129 449 1Salzkammergut 3 85129 253 7Sankt Petersburg 3 85129 260 XSchottland 3 85129 326 6

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Siebenbürgen 3 85129 262 6Sizilien 3 85129 353 3Slawonien 3 85129 428 9Tallinn 3 85129 392 4Terra Bosna* 3 85129 370 3Tirol 3 85129 314 2Transkarpatien 3 85129 435 1Triest 3 85129 215 4Venedig 3 85129 214 6Weiter Osten 3 85129 400 9Wien 3 85129 216 2Wien (engl.) 3 85129 376 2Zagreb 3 85129 334 7Zürich 3 85129 259 6

ThemenbändeArtl: Es war einmalin Lipizza 3 85129 431 9Die letzte Reise 3 85129 283 9 Die 100 bedeutendstenFrauen deseuropäischen Ostens* 3 85129 421 1Eros 3 85129 320 7Frühjahr 3 85129 321 5Sommer 3 85129 352 5Herbst 3 85129 357 6Winter 3 85129 358 4In anderer Augen 3 85129 264 2Kurbäder 3 85129 393 2Phantom Fremdes Wien 3 85129 433 5Senza confi ni/brez meja/ohne Grenzen 3 85129 274 XVierbergelauf 3 85129 410 6Weihnachten 3 85129 263 4Wiener Einstellungen 3 85129 300 2Wiener Wandertage* 3 85129 381 9

MittelalterDer Mönch von Salzburg:Sämtliche Lieder 3 85129 424 6Blum (Hg.): Fabliaux* 3 85129 482 3Walter von der Vogelweide:Sämtliche Gedichte 3 85129 390 8Ulrich von Liechtenstein:Frauendienst* 3 85129 309 6

LiteraturschauplatzHolzbauer: Das Liedvom Hürnen Seyfrid 3 85129 348 7Kofl er: Poesie vonMeer und Erde* 3 85129 325 8 Kofl er: Poesie von Meer, Erde und Himmel* 3 85129 425 4Slataper: Mein Karst 3 85129 313 4Velikić: Via Pula 3 85129 322 3Verne: Mathias Sandorf* 3 85129 287 1

Je Band EUR 12,95/sfr 23,60* Doppelband: EUR 25,90/sfr 45,30

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Marie-Thérèse KerschbaumerCalypsoÜber Welt, Kunst, Literaturca. 120 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 561 7

Marie-Thérèse Kerschbaumergeboren 1936 nahe Paris als Tochter einer Österreicherin und eines Kubaners; Studium der romanischen und deutschen Philologie an der Universität Wien (Dr. phil. 1973). Seit 1971 freie Schriftstellerin und Übersetzerin. Lebt in Wien.

In den Texten Marie-Thérèse Kerschbaumers spüren wir das Einatmen und Aufnehmen der (Welt-, Kunst-, Literatur-)Erfahrung. Die in diesem Band versammelten Essays, Lobreden, Miniaturen und Rezensionen sind gleichsam das Ausatmen in Sprache, sind Landnahmen aus dem Ozean der Wörter. Im Fließen der Sprache entstehen fein ziselierte Gedankenbruchstücke, die Brüche – dazu gehört auch Kerschbaumers lyrisch-poetischer Ton – führen zu überraschenden und neuen (Ein-)Blicken wie in dem Essay um die Clinton-Lewinsky-Aff äre. Literatur ist immer auch die Aneignung von Wirklichkeitserfahrung in einer bestimmten ästhetischen Formenwelt, aber auch das Einnehmen von Haltung und Achtung gegenüber dem Gegenstand, davon zeugenauch Marie-Thérèse Kerschbaumers Rezensionen über Werke von und Lobreden auf Kolleginnen und Kollegen.

Marie-Thérèse Kerschbaumer im Wieser Verlag

Neun Elegien / Nueve elegíasDeutsch/SpanischIns Spanische übertragenvon Elena María BlancoEUR 17,00/sfr 30,20ISBN 3 85129 485 8

Die FremdeEUR 21,00/sfr 36,90ISBN 3 85129 063 1

VersuchungEUR 21,00/sfr 36,90ISBN 3 85129 364 9

AusfahrtEUR 21,00/sfr 36,90ISBN 3 85129 150 9

FernEUR 21,00/sfr 36,90ISBN 3 85129 310 X

Neun Canti auf die irdische LiebeEUR 12,50/sfr 23,10ISBN 3 85129 017 8

OrfeoEUR 21,00/sfr 36,90ISBN 3 85129 365 7

Land zu nehmen / im gleichen Licht // Europas / hellrote Spiegel verfärbt / in den Ebenen / zwischen Wohnsitz / und Sprache

Lisa Fritsch

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Rupert HenningIm Ruf eines Vogels

Gedichte86 Seiten, broschiert

EUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 544 7

Rupert Henninggeboren 1967 in Klagenfurt, lebt als freier Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur in der Nähe von Wien. 1984 erste Veröff entlichungen von Gedichten in Zeitschriften und An-thologien, in der Folge zahlreiche Lesungen, Literaturpreise und Stipendien. Studium und Theaterausbildung in Wien, Engagements und Inszenierungen an verschiedenen Bühnen, Arbeiten als Dramatiker, Satiriker, Drehbuchautor und Übersetzer für Theater, Film, Funk und Fernsehen.

FRÜHJAHR

Stechrosen, weiß.Der Märzschneit schnellim Haus; ungebührlich,wie der Atem welkt.Vogelgesang,schwätzender Morgen …

hochals Tag.

Gedichte auf der Schwelle zur Stille.Manche dieser Gedichte, wie etwa Das Widerlicht und Ein Leben, welche Anfang und Ende der vorliegenden Auswahl markieren, sind vor beinahe zwanzig Jahren geschrieben worden; andere, wie jene aus dem Zyklus Im Ruf eines Vogels, der diesem Band den Namen gegeben hat, entstanden erst in jüngerer Zeit. So uneinheitlich und bisweilen sogar widersprüchlich dieses lyrische mixtum compositum mithin erscheinen mag, so sehr dessen einzelne Bestandteile in Form und Inhalt auch voneinander abweichen mögen, so gewiss verbindet alle doch ein prägendes Merkmal, das gleichsam als Leitmotiv fungieren kann: Es sind Gedichte auf der Schwelle zur Stille. Sie unternehmen, dieser Stille zugewandt, den Versuch, Wahrgenommenes zu benennen, Erkundungen zu protokollieren, Wirklichkeiten zu entwerfen und zur Sprache zu bringen, ein ansprechbares Gegenüber auszuforschen und zugleich auch ein deutbares Bild, eine erzählbare Empfi ndung, wenn schon nicht Kenntnis davon zu erlangen, was sich jenseits dieser Schwelle, wo die Sprache zu versiegen scheint, in jener Stille befi ndet. So verstanden mögen die Gedichte vielleicht auch dieses sein: Nachricht aus einem Drüben.

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Cornelia MadlWacholderheide Pfeff erweinPoetische Landschaften120 Seiten, broschiert mit Illustrationen von der AutorinEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 545 5

Cornelia Madlwurde 1961 in Wien geboren. Sie besuchte die Rudolf- Steiner-Schule, studierte Ethnologie und lebte mit ihrer Tochter Felicitas und einem Kamel im Norden Burkina Fasos in einem Lehmhaus.Sie wanderte in vielen Ländern Europas, arbeitet als Kindergruppenbetreuerin und Museumspädagogin. Sie zeichnet und stickt. 2002 erschien Auf Wanderschaft in Österreich im Verlag Christian Brandstätter. Derzeit illustriert sie das Buch Märchen im Wandel der Sonne von Dorothea Nürnberg.

24 Landschaften in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Slowenien − erwandert, beschrieben und gezeichnet.

Cornelia Madl wanderte eineinhalb Jahre durch Landschaften Ungarns, Tschechiens, der Slowakei und Sloweniens. Dabei durchquerte sie die Teichlandschaft des Trebonsko, die Weinberge Tokays, die Steinwelt des Triglav, die ausgedörrte Puszta des Kiskunsag, den Auwald des Bodrog und den der March. Sie sah alte Wälder im Vertes, Tafelberge im Bakony, Maronibäume beim Kisbalaton, Maulbeerbäume im Karst. In Orawa molken die Hirten dreihundert Schafe. In den Grintovci sangen die Mäher. Sie traf auf gesellige Korbfl echter, stoische Fährmänner, fürsorgliche Quartiergeberinnen, nachsichtige Schaff nerund eine Bahnwärterin, die sie küsste. Ihr begegneten magere Füchse und mächtige Muffl ons. Sie bewunderte Bienenfresser in Lehmgruben, schwarze Störche in Sümpfen, Smaragdeidechsen auf Dünen, Pferdeherden auf Mohnblumenwiesen und Reiherkolonien im Schilf. Sie schlief in einem Holzhaus in den Beskiden, einem Steinhaus in Črni Cal, einem Sgraffi tohaus in Slavonice, einem Backsteinhaus im Örseg, einem Kloster im Savinjatal und in einer taunassen Kuhle. In Ostslowenien bot ihr ein Kind ofenwarme Potica an. Auf Almen der Nordslowakei aß sie Käseschnüre, in den Julischen Alpen Sauerkrautsuppe, und aus den Kellern des Kozjansko kamen die Winzer mit Wein. Beim Wandern, beim Rasten, in Zügen und in Dörfern traf sie auf Leute zum Reden, sei es fl ießend verbal, sei es radebrechend händisch.Cornelia Madls Buch ist facettenreich und bunt, lyrisch und eigenwillig, so wie es auch ihre Entdeckungen waren.

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Andreas P. PittlerSo weit, so gut

Ein Lesebuch248 Seiten, broschiertEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 474 2

Andreas P. Pittlergeboren 1964, veröff entlichte seit 1985 insgesamt fünf-zehn Sachbücher, darunter Biografi en über Bruno Kreisky (Reinbek bei Hamburg 1996) und die Komikertruppe Monty Python (München 1997), sowie den Roman Der Sommer der großen Erwartungen und Die Bürgermeister Wiens (2003); bei Wieser 1992 die Anthologie Prosa-Land Österreich und in der Reihe Europa erlesen Dublin, Schottland und (gemeinsam mit Helena Verdel) Kurbäder sowie die Kriminalromane Der Sündenbock, Tod im Schnee und Serbische Bohnen. Außerdem erschien zuletzt Von der Donaumonarchie zum vereinten Europa.

40:20:40.Vierzig Texte aus zwanzig Jahren Schaff en von Andreas P. Pittler, der 2004 gerade einmal vierzig Jahre alt ist. Sein Werk umfasst temperamentvolle Lyrik, Prosa verschiedenster Stilrichtungen und informativ-spannende politische Sachbücher. Immer am Puls der Zeit entlanggleitend, steht hier Sachliches neben Ironischem, Witziges neben Tragischem. Die überbordende Fantasie und Fabulierlust des Romanschreibers wird in den Sachbüchern zur gezähmten und präzisen Sprache, dabei das Objekt der Beschreibung niemals aus den Augen verlierend, liebevoll und kenntnisreich zugleich. In all ihrer Vielfalt haben die Romane, Gedichte, Biografi en, Essays und Artikel doch eines gemeinsam: Sie leben von der unersättlichen Neugier, die seine Leserschaft mitreißt und immer wieder fordert, Neues zu lernen, zu erleben und die Welt doch aus mehr als einem Blickwinkel zu sehen.

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EditionZwei

Marian DrăghiciLicht, langsam …Lumină, ĭncet …GedichteRumänisch/DeutschAus dem Rumänischen von Florica Madritsch Marin100 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 477 7

In dem Gedichtband Licht, langsam ... setzt sich Marian Drăghici nicht nur mit den Problemen seines Landes auseinander. Es ist eine poetische Abhandlung über die Liebe, das Abschiednehmen und den Tod.

Marian Drăghicigeboren 1953 in Osica, Rumänien. Studium der Bibliothekswissenschaft. Lebt und arbeitet als Redakteur der Literaturzeitung Ziua literară in Bukarest. Mitglied des Rumänischen Schrift-stellerverbandes. Schreibt Lyrik und Essays. Mehrfach preisgekrönt: u. a. Preis der Zeitschrift Ramuri (1985 und 2004), Frontiera Poesis (1997). Über-setzt ins Englische, Makedonische und Spanische. Fünf Lyrikbände: u. a. Harrum – cartea ratării / Harrum – das Buch des Versagens, Vinea Verlag, Bukarest 2001.

Florica Madritsch Maringeboren 1951 in Brăila, Rumänien. Nach der Matura studierte sie in Bukarest Theaterregie. Lebt in Wien als freie Schriftstellerin und Übersetzerin. Mitglied der Grazer Autorenversammlung und des Rumänischen Schriftstellerverbandes. Übersetzerpreis des Rumänischen Schriftsteller-verbandes 2002. Zuletzt erschienen u. a. die Lyrikbände Farbe des Mohns (2000) und Nocturne (2003), beide in der Edition Doppelpunkt, Wien. Sechs Lyrikbände in rumänischer Sprache. Übersetzungen ins Rumänische: Thomas Bernhard, Peter Turrini, Friederike Mayröcker.

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Georgi GospodinovGaustín oder Der Mensch mit den vielen Namen

Гаустин или Човекът с многото именаErzählungen

Bulgarisch/DeutschAus dem Bulgarischen von Alexander Sitzmann

204 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 478 5

Gospodinov erzählt. Er erzählt Geschichten vom Erzählen und vom Zuhören, von der Vergangen-heit und von der Zukunft, von Bahnhöfen und von Friedhöfen, und er erzählt von Gaustín, dem Menschen mit den vielen Namen.Seine Geschichten ermöglichen einen Einblick in das Bulgarien von heute – kritisch und humorvoll bis an die Grenze zum Absurden.

Georgi Gospodinovgeboren 1968 in Jambol, Studium der bulgarischen Philologie in Sofi a, arbeitet zurzeit an seiner Dissertation über den Film in der bulgarischen Literatur; seit 1993 Redakteur der Literatur-zeitung Literaturen vestnik. Gospodinov debütierte 1992 mit dem Gedichtband Lapidarium, sein 1999 erschienener Natürlicher Roman wurde ins Französische und Serbische übersetzt, zuletzt erschienen Briefe an Gaustín (Gedichte, 2003).

Alexander Sitzmanngeboren 1974 in Stuttgart, Studium der Skandinavistik und Bulgaristik, seit 1999 freiberuf-licher Übersetzer aus dem Bulgarischen, Makedonischen und den skandinavischen Sprachen, seit 2003 Projektassistent am Institut für Germanistik der Universität Wien, Herausgeber und teilweise Übersetzer von Europa erlesen Plovdiv und Kopenhagen, Zusammenstellung und Übersetzung des literarischen Städteprojekts transLokal Plovdiv in den Lichtungen 92/2002, zahlreiche Übersetzungen für Literaturzeitschriften.

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Marija KneževićDas Buch vom FehlenKnjiga o nedostajanjuEssayistische ProsaSerbisch/DeutschAus dem Serbischen von Goran Novaković264 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 479 3

Das Buch vom Fehlen ist eine Anthologie der künstlerischen Erfahrung mit der eigenen und den anderen (US-amerikanischen) Gesellschaften, aber auch eine Ode an die Heimatstadt Belgrad und eine genaue Analyse der allgemeinen menschlichen Wanderungen. Wenn eine Dichterin essayistische Prosa schreibt, dann fi ndet man oft eindrucksvolle Verse. Wenn eine einfallsreiche Autorin mit einem kritischen Geist und einem scharfen Sinn für Humor die Welt beschreibt und kommentiert, dann bietet sichdem Leser ein ganz besonderer Genuss. Mit MarijaKnežević hat Serbien − endlich − seine DubravkaUgrešić bekommen.

EditionZwei

Marija Kneževićgeboren 1963 in Belgrad, wo sie auch heute lebt. Sie hat Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Belgrad studiert und an der Michigan State University ihr Postgraduate-Studium absolviert, wo sie auch kreatives Schreiben unterrichtete.Bücher: Hrana za pse (Hundefutter, Roman in Erzählungen), Elegijski saveti Juliji (Elegische Rat-schläge an Julia, Gedichte), Stvari za ličnu upotrebu (Die Sachen für persönliche Verwendung, Ge-dichte), Doba Salome (Salomes Zeit, Gedichte), Moje drugo ti (Mein anderes Du, Gedichte) und Dvadeset pesama o ljubavi i jedna ljubavna (Zwanzig Gedichte über Liebe und ein Liebesgedicht).Demnächst erscheinen ihr Roman Ekaterini (An Ekatarina) und der Gedichtband In tactum. Goran Novakovićgeboren 1962 in Belgrad, studierte an der Universität Belgrad Allgemeine Literatur, Literatur-theorie, Publizistik und Germanistik. Übersetzer, Autor, Journalist (Chefredakteur der Wiener Zeitschrift Bečki glasnik) und Herausgeber (Wir, die Zugvögel, Drava Verlag, Klagenfurt 2002). Lebt seit 1991 in Wien.

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Kateřina Rudčenková… nicht nötig, mich zu besuchen

… není nutné, abyste mě navštěvoval

GedichteAus dem Tschechischen von

Christa Rothmeier undJulia Hansen-Löve

112 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 373 8

Maruša KreseYorkshire Tasche

Yorkshire torbaGedichte

Aus dem Slowenischen von Brigitte Struzyk

128 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 397 5

Jana JuráňováIn ein Netz gehüllt …

Do siete odetá …Prosa

Aus dem Slowakischen von Angela Repka

160 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 395 5

Stanko AndrićDer SimurgSimurgProsaAus dem Kroatischen vonKlaus Detlef Olof248 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 396 7

Włodzimierz KowalewskiZurück nach BreitenheidePowrót do BreitenheideErzählungAus dem Polnischen vonDoreen Daume200 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 371 1

Károly MéhesVon der Erhaltung der MaterieNem vész el, csak átalakulZwei BärteA szakáll – másodzorZwei ErzählungenAus dem Ungarischen von György Buda168 Seiten, gebundenEUR 14,80/sfr 25,80ISBN 3 85129 372 X

EditionZwei bereits erschienen

Edition Zwei ist eine gemeinsame literarische Initiative von Bank Austria Creditanstalt und KulturKontakt Austria im Wieser Verlag.

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Elfriede Jelinek über Jože Javoršek in der Reihe Wortlandstreicher: »… Menschen wie Javoršek werden selber herumgetrieben, herumgeweht, nicht von einem Hauch, sondern von einem Sturm, der kaum einen Moment aufhört. Sich aus diesem Sturm heraus als Subjekt wiederzubeschaff en, indem man sagt, was ist, heißt noch nicht, sich zu fi nden, und schon gar nicht, irgendeinen Frieden mit irgendetwas zu schließen. Es heißt, es einfach aufzuschreiben, nicht um sich aufzugeben und etwas Interessanteres für sich zurückzubekommen, sondern als Aufgabe selbst.«

Je Band EUR 12,95/sfr 23,60

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Karel Prušnik-Gašper Gamsi na plazuca. 300 SeitenEUR 18,80/sfr 33,20ISBN 3 85129 563 3(slowenische Ausgabe)

Die persönlichen Erinnerungen des Organisdas Dritte Reich und die nationalsozialistisGefangenenanstalt Karlau, in die Karel PrFaschismus von den Engländern interniert wu

Als am 15. Mai 1945 der Sieg über den FaschismKämpfe auch in Südkärnten verebbten, war es Gegebrochen, der industriellen Vernichtung von MenWeg zur Demokratie und zur neuen demokratischenund persönlichem Einsatz erkämpft. Dazu beigetragSlowenen und viele Antifaschisten aus Österreich. SWiderstand innerhalb des Dritten Reiches, und Losungen einschüchtern, die da meinten, »warum alkämpfen, wenn sich doch Fichten nicht überzeugen

Die 1958 in slowenischer Sprache erschienenen peund seine detailgetreuen Aufzeichnungen waren zOral History, sie waren auch von dem Wunsch geGrundlagen eines besseren Lebens zu vermitteln, undnationalistischen Auseinandersetzungen innerhalb K

Franci Zwitter, der ehemalige Obmann des Sloweersten deutschsprachigen Ausgabe dieses Werkes 19»Das vorliegende Werk wird sicherlich dazu beitrageder Kärntner Slowenen gegen den Nationalsozialismden heutigen Kampf der Kärntner Slowenen um ihwie vor notwendige Einheit der slowenischspracKräfte in ihren Bemühungen um die Sicherung unzu stärken.Möge ihm dieser Erfolg im 25. Jubiläumsjahr der Unund im 60. Gedenkjahr der Kärntner VolksabsZusammenlebens des slowenischsprachigen und deund Freiheit beschieden sein!«

Dem ist aus heutiger Sicht nichts hinzuzufügen, auden Faschismus und der Gründung der Zweiten Repdes österreichischen Staatsvertrages feiern und der 8entgegengehen, wobei auch heute die Chance nichtleben der slowenisch- und deutschsprachigen Mensc

Peter Handke über Gemsen auf der Lawine:

»Jedem gutwilligen Menschen würde ich ans Herz und in den Geist legen zu lesen, was durch drei JaKleinbauern und Pächtern in der Nähe von Eisenkappel oder im Jauntal oder im Gailtal oder im Rolangsam. Was für ein schwieriger Prozess es war, überhaupt zu verschwinden, von den Eltern wegzugeh

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anisators des Widerstandes in Kärnten gegen stische Gewaltherrschaft, geschrieben in der

Prušnik-Gašper nach dem Sieg über den t wurde.

chismus endgültig Tatsache wurde und die letzten Gewissheit: Die nazistische Gewaltherrschaft war

Menschen und Ressourcen ein Ende bereitet. Der chen Ordnung in Europa wurde mit großem Leiden tragen haben die Widerstandskämpfer der Kärntner h. Sie waren der einzige organisierte und bewaff nete nd sie ließen sich auch nicht von defaitistischen m als Partisan in den Wäldern gegen den Faschismus gen lassen«.

persönlichen Erinnerungen Karel Prušnik-Gašpers n zu seiner Zeit nicht nur ein erster Beitrag von

h getragen, den nachkommenden Generationen die und geleitet von der Sehnsucht, den jahrzehntelangen lb Kärntens den Boden zu entziehen.

owenischen Zentralverbandes Kärnten, schrieb zur 1980:

ragen, nicht nur den ehemaligen Widerstandskampf alismus im richtigen Lichte zu sehen, sondern auch

m ihre verbrieften Rechte zu verstehen und die nach prachigen und deutschsprachigen fortschrittlichen

und Festigung der schwer erkämpften Demokratie

Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages abstimmung zum Nutzen des gleichberechtigten

d deutschsprachigen Volks in Österreich in Frieden

, außer dass wir das 60. Gedenkjahr des Sieges über Republik, das 50. Jubiläumsjahr der Unterzeichnung der 85. Wiederkehr der Kärntner Volksabstimmung icht genutzt wird, das gleichberechtigte Zusammen-enschen in Österreich zu fördern.

Karel Prušnik-GašperGemsen auf der Lawine

ca. 300 SeitenEUR 18,80/sfr 33,20 ISBN 3 85129 562 5

i Jahre Hitler-Besatzung in Kärnten passiert ist: Wie die Partisanen − Abkömmlinge von Holzfällern, Rosental − nicht sofort und nicht mit einer Gewalt-Idee in die Wälder und in die Berge gingen, wie

ugehen, die Kinder allein zu lassen.«

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Welche Chancen eröff nen sich für Kärnten durch die Nachbarschaft mit den prosperierenden Märkten Südosteuropas? Wo liegen die Potenziale für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes? Wie erleben ausländische Führungskräfte Land und Leute?Das Land Kärnten ist heute Standort des größten Technologieprojektes Österreichs. Direktauf dem Campus der Universität Klagenfurt entstand mit dem Lakeside Science & TechnologyPark in den letzten Jahren ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, in dem Hochschul-in-stitute und ausgewählte Unternehmen zusammenarbeiten. Diese außergewöhnliche Plattformrealisiert ein beispielhaftes Modell, das die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Entwicklungfür das ganze Land thematisiert. Kooperation, Spezialisierung, Internationalität – ein program-matischer Entwurf für die Zukunft dieser ländlichen Region im Wettbewerb des globalenMarktes. Ein spannendes Buch über Innen- und Außensichten zur gegenwärtigen Kultur,den Herausforderungen und Perspektiven des Wirtschaftsraumes Kärnten.

»Die wichtigste Eigenschaft einer kooperationsfähigen Führungskraft ist die Abwesenheit von Angst – Angst, dass mir jemand Know-how entziehen will.«

Georg Kapsch

»Es braucht jemanden, der im Team immer wieder auf die Zielerreichung schaut, dann wieder andere, die darauf achten, dass kein Spieler verloren geht, zwei, die bereit sind, zu riskieren, einer, der warnt, und zum Schluss jemanden, der das Resultat – auch wenn es nicht sensationell ist – verkaufen kann. Das hat mit fachlichen Fähigkeiten noch gar nichts zu tun, ist aber für den Erfolg eines Teams und für die Zufriedenheit seiner Mitglieder entscheidend.«

Monika Kircher-Kohl

»Man glaubt, Kooperation ergebe sich von selbst, wenn man sich nur halbwegs sympathisch ist. Das ist vollkommen falsch.«

Peter Heintel

»Ein einziges Wort bei der Begegnung mit einem potenziellen Geschäftspartner in Zagreb in dessen Sprache und es öff nen sich Türen, die mit Geld allein als Schlüssel verschlossen bleiben.«

Lojze Wieser

»Die Übung des Alleinseins in der Natur gibt einem das Gefühl, nicht mit der Herde mitzu-laufen und stärkt das Selbstbewusstsein, Neues zu wagen.«

Ella Ferguson

»Die zwei wichtigsten Dinge im Leben des Menschen sind die Liebe und das Essen. Die Küche ist deshalb eine präzise Sprache, die von einem Land und seinen Menschen erzählt.«

Sissy Sonnleitner

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Eins und eins ist elf.Kooperation, Technologie,

Campus KärntenHerausgegeben von Lakeside Science & Tech-

nology Park GmbH192 Seiten, gebundenEUR 18,80/sfr 33,20ISBN 3 85129 496 3

Dreizehn Gespräche mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur über einenbesonderen Standort. Ein außergewöhnliches Buch über Chancen, Herausforderungen und Zukunftsstrategien des Lebens- und Wirtschaftsraumes Kärnten.

Dietmar Schwarzenbacher: »Größenwahnsinnig werden Kärntner kaum«

Edgar Rappold: Die Sympathie in der Zusammenarbeit – oder »Simma lieber gleich bös«

Ella Ferguson: Piratin, Bäuerin, Lowtech-Unternehmerin

Erhard Juritsch: Kaff ee statt Konferenz

Georg Kapsch: Santiago, Nanjing ... Klagenfurt

Hans Schönegger: Regionale Entwicklung: Urbanisierung der Chancen

Heinrich C. Mayr: KMUni global

Johann Quendler: »Ich bin kein guter Schlichter. Ich glaube nicht an den dauerhaften Erfolg von Kompromissen«

Lojze Wieser: Ein Importeur der Erinnerung

Maria Mack: Die Luft im Reifen

Monika Kircher-Kohl: Der Riese im Park

Peter Heintel: Der Universaldilettant als Unternehmensberater

Sissy Sonnleitner: Kärnten, Küche, Köche, Kinder, Kooperation – ein Menü in fünf Gängen

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Es ist so weit: Die ersten drei Jahrgänge der Zeitschrift balkan anders liegen in gebundener Ausgabe vor.

balkan andersHerausgegeben von Christina von Kohlje 500–600 Seiten, gebunden,Balacron-Halbleinen mit GoldprägungEUR 55,00/sfr 94,00ISBN 3 85129 555 2 (Jahrgang I)ISBN 3 85129 556 0 (Jahrgang II)ISBN 3 85129 557 9 (Jahrgang III)

Die Zeitschrift BALKAN/Südosteuropäischer Dialog − im November 1999 in Wien ge-gründet − erscheint sechsmal pro Jahr und wendet sich an internationale Funktionäre, Vertreter der Wirtschaft, der Kultur, der Politik, die Interesse an diesem Thema haben − und ansolche, die es noch nicht haben.Das Ziel dieser Zeitschrift ist es, ein diff erenziertes und detailliertes Bild vom »Balkan« zu geben, das zu einer Korrektur des häufi g aus Vorurteilen und Unwissenheit entstandenen negativen Eindrucks führen kann. Unter der Rubrik »Rückblicke« trachten wir Texte aus der Vergangenheit des betreff enden Landes zur Kenntnis zu bringen.Die Zeitschrift soll auch die Beziehungen zwischen den Staaten des Balkans fördern sowie einen Dialog zwischen Vertretern Westeuropas und den Balkanstaaten, der bisher kaum statt-fi ndet. Wir wünschen uns auch Kommunikation zwischen unseren Lesern und der Redaktion, nicht in Form von Leserbriefen, sondern als direkte Beiträge zu den Themen, die wir aufgreifen.Besonderes Gewicht legen wir auf Themen der Wirtschaft, nehmen auch Bezug auf diverse Initiativen von westeuropäischer Seite, sei es in humanitären, ökonomischen, ökologischen oder intellektuellen Bereichen.Jede Nummer konzentriert sich auf einen geografi schen Schwerpunkt, dem Alphabet nach werden alle Regionen des Balkans behandelt: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien, Makedonien, Montenegro, Rumänien, Serbien. Darüber hinaus behandelt einHeft das Thema »Umgang mit der Geschichte«, ein anderes »Eine Bilanz der Situation auf demBalkan«. Mit dem dritten Jahrgang führten wir eine Publikationsform unter dem Titel balkan diskurs ein, die ähnlich einer Buchmonografi e ein bestimmtes Thema aktuell behandelt.

Diskurs 1 (Heft 5/3. Jg.) Bosnien und Herzegowina: 8 Jahre nach Dayton – Krisen, Kritik und Perspektiven.

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Page 27: Wieser Verlag - Frühjahr 2005

Günter MattitschDie Welt ist off en576 Seiten, gebunden

Fadenheftungzwei Lesebändchen

EUR 45,00/sfr 78,00ISBN 3 85129 550 1

Der spannende Erfahrungsbericht eines Arztes, der seiner Intuition vertraut und auf Entdeckungs-reise in das weite Land der Seele geht.

Das geeignete Buch für alle, die ihren Mut und persönlichen Zugang zur Dimension der Intuitionund Spiritualität stärken wollen. Das anregende Nachschlagwerk für an Homöo-pathie Interessierte, die in sich selbst die Quelle der Heilung suchen und das Leben als eine Einheitim Sein begreifen.Das spannende Erfahrungsbuch eines Arztes, der sichseiner inneren Stimme anvertraut und auf Entdeck-ungsreise nach dem weiten Land der Seele geht.

Ein homöopathischer Arzt und Musiker bricht auf: zu sich selbst. Er verlässt dabei die abgesicherten Bereiche einer Welt,

die sich mit engen Grenzziehungen und angstvollen Konzepten vor dem großartigen, aber unermesslichen Abenteuer

des Menschseins verwehrt und den steten Lockruf des Herzens zugunsten von Berechenbarkeit und Kontrollierbarkeit

des Lebens überhört. Sein persönliches Abenteuer – begleitet von den Botschaften der homöopathisch-arzneilichen

Nadelbäume, die im Sinnbild des Lebensbaumes begriff en werden – wird zu einer nährenden und tröstenden Metapher:

Es erzählt von Wegen, die sich den tieferen Bewegungen der Seele öff nen, es beschreibt Verstrickungen in und Lösun-

gen aus familiär-kollektiven Systembindungen, es führt hin zu Einsichten in das sinnvolle Wirken der Schicksalskräfte

und lässt uns teilhaben an Entwicklungsschritten des menschlichen Bewusstseins, das sich aus der leidvollen Erfahrung

des Getrenntseins hin zum Erlebnis der Verbundenheit in bedingungsloser Liebe und Freiheit entfalten möchte. Im

ausführlichen Buchanhang fi nden die aus jahrzehntelangem ärztlichem Schaff en gewonnenen arzneilichen Einsichten eine Form, die den homöopathisch Heilkundigen zu intuitiver Arzneisicherheit und den zu sich selbst Erwachenden zu neuen Einsichten anregen.

In Vorbereitung: Die Welt ist verbunden − du suchst zu trennen. Band 2: Menschsein im Spiegel von Eigenblut (erscheint im Herbst 2005, ISBN 3 85129 551 X)Das Erwachen des Bewusstseins zu einer Wirklichkeit der Verbundenheit in der Ganzheit des Lebendigen.

Die Welt ist Verwandlung – du suchst die Form. Band 3: Der ferne Klang der Steine(erscheint im Herbst 2006, ISBN 3 85129 552 8)Ein Arzt entdeckt das Wunder der Schöpfung in seinen Patienten.

Land von namenloser Schönheit – hast du es vergessen? Band 4: Welt und Mensch in der Einheit(erscheint im Herbst 2007, ISBN 3 85129 553 6)Bedingungslose Liebe als Grundbewegung des Lebendigen wird zur ersten und letzten Herausforderung des Menschen.

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Gustav JanušMein Wort keimt auf als BildMoja beseda klije navzgor kot slikaGedichteslowenisch/deutschHerausgegeben von Siegmund Kastnerca. 60 Seiten mit einem Originallimitierte Aufl age von 100 ExemplarenEUR ca. 145,00/sfr 253,80ISBN 3 85129 558 7

Gustav Janušgeboren 1939 in Zell Pfarre/Sele Fara; Gymnasium in Tanzen-berg; unterrichtete zuletzt an der Hauptschule St. Jakob im Rosental/Št. Jakob v Rožu Slowenisch, Bildnerische Erziehung, Physik und Chemie.Preise: Petrarca-Preis 1984, Würdigungspreis des Landes Kärnten 1989 u. v. a. Zahlreiche Ausstellungen und Veröff entlichungen im In- und Ausland.

Bisher in Buchform unveröff entlichte Gedichte vonGustav Januš. Herausgegeben anlässlich seines 65. Geburtstages mit einem Fotoessay von Siegmund Kastner.

Das Hin und Her ist seine Leidenschaft. Sein Weg führt vom Text zum Bild, von der Ordnung zum Chaos und wieder zurück. Von der Lichtung des Seins reicht die Spur seiner »Bildtexte« und »Textbilder« hin bis zum Nichts, zur scheinbaren Aufhebung der Gravitation. Wenn er seine Gedichte selbst übersetzt, ist es das Hin und Her in verschiedenen Sprachen und Kulturen. Er ist ein Übersetzer im Sinne eines Brückenbauers, er beginnt mit Slowenisch und landet im Deutschen. Ein andermal kann er den umgekehrten Weg gehen, wie dies an den vorliegenden Gedichten ablesbar ist. Vielleicht ist dies das Geheimnis seines Werkes, seiner Begabung?Gustav Januš bleibt der Sprache und der Farbe verbunden, lotet die sprachlichen und malerischen Möglichkeiten aus und geht dabei bis an die Grenzen des Sagbaren. Sein Land ist das Nirgendwo und Überall. Ob im Gedicht sich der Alltag wiederfi ndet, die kritischen Untertöne die Überhand gewinnen oder die Bilder − gespannt zwischen den schwarzen Flächen (Löchern) − nach dem Halt im Diesseits der Bildfl äche suchen, es bleibt immer seine unverkennbare Bildersprache, die man wahrnimmt, sei es sein Gelb, Blau, Schwarz oder Rot. Der von Unterkühltheit bis hin zur Emotion reichende Gehalt greift weiter aus, fi ndet über die Verse und Bilder zum Verstand und zum Herzen. »Gefl ochtene Tagesbilder« begleiten ihn, und je näher er zur Gegenwart kommt, umso unentwirrbarer wird der »Tagesbogen seiner Erzählung«.

Siegmund Kastnergeboren 1946 in Villach. Studium der Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie und Theologie in Klagenfurt, Freiburg im Breisgau und Wien. AHS-Lehrer und freier Mitarbeiter bei verschiedenen Printmedien. Gestaltung von Buchprojekten und Dokumentationen.

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Rudi BenétikSkizzenbuch 12. 05. – 30. 10. 1988Herausgegeben von Siegmund Kastner

176 Seiten mit einem Originallimitierte Aufl age von 333 Exemplaren

Format 14,5 x 17,2EUR ca. 145,00/sfr 253,80

ISBN 3 85129 559 5

Rudi Benétikgeboren 1960 in Jaunstein/Podjuna (Südkärnten). Von 1981 bis 1984 Studium an der Akademie für bildende Künste bei Prof. Janez Bernik und Prof. Bogdan Borčić. 1982 Studium der Radierkunst bei Prof. Andrej Jemec, Prof. Rudolf Hradil (Int. Sommerakademie Salzburg). 1983 Studium im Atelier für Plastik bei Markus Lüpertz (Int. Sommerakademie Salzburg). 1984 Workshop »Kunst & Bühne – Technik & Spiel« bei Otto Piene, Werner Ruhnau und Günther Schneider-Siemssen (Int. Sommerakademie Salzburg). 1994 künstlerisches Projekt »Der letzte Raum / poslednji prostor / l’ultimo spazio« bei der Aufstockung des Klagenfurter Konzerthauses. Lebt und arbeitet in Jaunstein, Klagenfurt und Trient (Norditalien).

Augenblicke sind es, in denen Rudi Benétik die Wirklichkeit wahrnimmt − einem Seher gleich, der zum Schauen bestellt ist. Das Ergebnis sind seine Skizzenbücher. Sie liegen seinem Schaff en voraus. Wenn er zum fertigen Bild den Titel gefunden hat, der fast zu jedem Bild sich fi ndet, so können wir uns auf die Spur der Vorgeschichte heften. Seine Werke geben den Blick frei auf eine Wirklichkeit, die noch vor dem Sündenfall der Wahrnehmung liegt − einer Wahrnehmung, die sich der virtuell hergestellten und vorgeformten Weltsicht unterordnet und von ihr überformt wurde. Rudi Benétik ergreift Position für das Sehen, für die Wahrnehmung. Es ist die Genauigkeit und langsame Suche der Augen, um den Dingen ihren ursprünglichen Gesang, ihr Geheimnis wieder abzulauschen. Der Künstler geht auf die Dinge zu, entreißt sie ihrem Kontext und rettet sie aus der Geschichte der Vereinnahmung, um sie in den Skizzenbüchern festzuhalten, die zum Fundus für die neue Ordnung der Dinge, für die vom Künstler in seinen Bildern neu gestaltete Wirklichkeit werden. Seine Bilder schaff en eine Wirklichkeit, die uns in jene Zeit lenkt, die dem Betrug unserer Augen vorausliegt. Bilder werden zu Fenstern in die Vergangenheit und Zukunft.Wovon handeln die Bilder? Ist es die Suche nach einer Sprache vor dem Sündenfall der Wahrnehmung? Sind es skizzierte Augenblicke, die vor die Beschädigung der Sinne zurückführen, an einen Ort, wo uns noch der Wind aus dem Paradies der unverstellten Erkenntnis ins Gesicht bläst? Der Wind kann zum Sturm werden, er kann sich drehen, und unverhoff t fi nden wir uns in der Gegenwart, durchleuchten unser Repertoire des Sehens und orten in den Skizzenbüchern Benétiks Wirklichkeitsfragmente, die uns mit auf die Reise nehmen. Diese Reisen fi nden im wahrsten Sinn des Wortes statt, da uns Benétik den kosmopolitischen Blick in die Ferne gewährt. Die Nabelschau ist nicht seine Sache. Diesmal führt der Weg über Ljubljana, Triest und Klagenfurt in die skizzenhafte Reduktion. Das vorliegende ist sein erstes Skizzenbuch und steht am Beginn seiner künstlerischen Laufbahn.Darin setzt Benétik sich mit der Globalisierung des Schauens, der Ordnung der Dinge, den Schatten unserer Träume auseinander; der Ursprung führt über das Ziel hinaus, die Skizzen fügen sich später in seinem Werk zu neuen Bildern. Es ist der Weg in die Tiefe zur großen Stille, die dem Betrachter abgenötigt wird. Es ist eine Flaschenpost, die auf unsere Augen zielt, von weit her und doch ganz nah. Meditierend blicken wir in die Tagebücher und Gärten der Erinnerung, stehen vor dem Bild oder der Skizze, jeder mit seinen Augen allein.

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Dinge, an sichDing, Kunst, Kant und ZeitgenossenHerausgegeben von Michael Kos & Egon Straszerca. 80 Seiten mit 30 AbbildungenFormat 16,7 x 22,5EUR 18,80/sfr 33,20ISBN 3 85129 590 9

Es gibt Angler, die ihr Garn auswerfen, um einen dicken Fisch zu fangen. Es gibt aber auch solche, die angeln um des Angelns an sich. Diese genießen den See, die Stille, das Alleinsein, die Natur usw., und wenn ein Fisch anbeißen sollte, gut, er wird auch in der Pfanne landen.

Als Herausgeber einer Textsammlung, in der es ums Ding und – schlimmer noch – ums Ding an sich geht, schlägt man sich zu den Zweiteren, weil das Panorama des Themas mehr reizt als irgendein handfestes Resultat. Denn was ließe sich schon fangen, wenn man im Trüben fi scht, da dieses Wasser wohl alles andere als geklärt ist? Ein kapitales Ding? Wer hat denn je ein Ding, geschweige das Ding gefangen? Anfangen ja, aber einfangen? Nicht einmal die abendländische Philosophie hat innerhalb von 2000 Jahren seiner habhaft werden können. Also hält man es als pragmatischer Eleve lieber mit Peter Abaelard, der ein echtes Wissen nur vom Einzelding für möglich hält und Allgemeinbegriff e wie das Ding an sich den imagines confusae, den verworrenen Vorstellungen, zuzählt. Hypostasierte Begriff e nennt sie Immanuel Kant und schiebt dem Ding an sich den Riegel der Erkenntnisfähigkeit vor.

Die Beiträge:Sylvie Aigner: Das Ding der KunstPatricia Brooks: Das Ding und der SchneemannRené Clemencic: Dinge sammelnFranzobel: The Big BlowoutSonja Gasparin: das ding an sichRoland Girtler: Das Ding an sich im bunten Garten des LebensGerhard Jaschke: Ans Dinge-IchNorbert C. Kaser: ding, fettkrautMichael Kos: Die Ding-SkulpturLainer & Linhart: Kant verwurstenMartina Mair: Das dingliche KindFriederike Mayröcker: TeildingeJohannes Rauchenberger: SchaufensterstückeAugust Ruhs: Das psychoanalytische DingBurghart Schmidt: Objektive Phantasie und LebensdistanzEgon Straszer: Vor allen DingenWolfgang Walkensteiner: Loch im Leib

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ein KunstKochbuch35 Rezeptkreationen von Gerry Wruss, Titelgrafi k (Original-Mischtechniken) von Sigi Faschingbauer, Fotos von Dieter Brasch und Fotodesign von Albert Winkler (Vienna Paint) sowie Essyas und Texte von Günter Eichberger, Max Gad, Andrea Sailer, Maja Vidmar, Joachim J. Vötter, Martin G. Wanko und Uroš Zupan.48 Seiten, alle Bilder in Farbe.Eff ektband (48 x 62 cm) mit Original-Titelgrafi k (Mischtechnik mit Acryl, dreifärbig).Nummerierte Aufl age, signiert von 101 bis 500 (50 EA-Exemplare).EUR 97,50/sfr 154,00ISBN 3 85129 493 9

Sonderedition Mit gebundenem Fotoblatt von Roberto Grill und gebundener Serigrafi e von Sigi Faschingbauer.Nummerierte Aufl age, signiert von 1 bis 100 (30 EA-Exemplare).EUR 195,00/sfr 309,00ISBN 3 85129 494 7

Ein TagebuchDokumentation 2002–2004Ein Tagebuch, unterbrochen durch Kommentare und Anmerkungen sowie Dialogen mit Künstlern, Kulturschaff enden und Projektbegleitern, konzipiert und verfasst von Sigi Faschingbauer.160 Seiten, durchgehend in Farbe. Gebunden (24 x 30 cm) mit Original-Titelgrafi k (Mischtechnik mit Acryl, drei-färbig).Nummerierte Aufl age, signiert von 1 bis 100 (50 EA-Exemplare).EUR 25,50/sfr 44,70ISBN 3 85129 492 0

2 Bände, 3 Ausgaben12 Künstler und Künstlerinnen

Herbstrückschau

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Den Geheimnissen von Virunum auf der SpurAls eine der wenigen Städte der römischen Provinz Noricum verfügte die ehemalige Provinzhauptstadt Virunum, gelegen auf dem Zollfeld nördlich der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt, über ein Amphitheater, das der zentrale Veranstaltungsort für antike Vergnügungen wie Tierhetzen und Gladiatorenspiele war.Dieser 108 x 46 Meter messende Großbau wurde in den vergangenen Jahren archäologisch untersucht und brachte überraschende Erkenntnisse nicht nur zur Geschichte des Baus, sondern auch zur Siedlungs- und Stadtgeschichte des antiken Virunum. Als Besonderheit kann die Freilegung einer intentionell verborgenen Nemesis-Kultstätte dienen, die neue Fragen zur Religionsgeschichte dieses Raums im 4. Jahrhundert nach Christus aufwirft. Neben der Auswertung der archäologischen Befunde und Kleinfunde werden die Inschriftenfunde sowie die archäozoologischen Erkenntnisse zur Tierwelt der Römerzeit vorgelegt. Die Freilegung ausgezeichnet erhaltener Holzfunde erlaubte erstmals eine dendrochronologische Einordnung in den südnorischen Raum. In eigenen Abschnitten werden die zahlreichen Münzfunde aus dem Virunenser Amphitheater behandelt. Diese umfassende Grabungsdokumentation und Auswertung ist als ein weiterer Meilenstein in der archäologischen Erforschung des römischen Österreichs zu bezeichnen.

Renate Jernej, Christian Gugl (Hg.)Virunum. Das römische AmphitheaterDie Grabungen 1998−2001Format 21 x 29,7 cm538 Seiten, gebundenMit 280 Abbildungen und Statistikensowie einer Mappe mit vier KartenIn Zusammenarbeit mit Collegium ScientiaeEUR 59,00/sfr 100,00ISBN 3 85129 429 7

Mit Beiträgen vonOtto Cichocki, Heimo Dolenz,Christof Flügel, Alfred Galik,Christian Gugl, Renate Jernej,Matthias Pfisterer und Thomas Schmidts

Eine umfassende Publikation vereint alte und neue Erkenntnisse über die Arena im Zollfeld.

Kleine Zeitung

Herbstrückschau

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Bulgarien ProsaHerausgegeben von Valeria Jäger und Alexander Sitzmann750 Seiten, gebunden, bedruckter Vor- und Nachsatz,Lesebändchen, PrägedruckEUR 25,90/sfr 45,30ISBN 3 85129 483 1

Nachtrag zu ParisHans Bischoff shausenWerkausgabe Band V240 Seiten, gebunden, SchutzumschlagEUR 21,00/sfr 36,90ISBN 3 85129 488 2

Boštjans FlugFlorjan LipušRomanAus dem Slowenischen von Johann Strutz220 Seiten, gebunden, SchutzumschlagEUR 21,00/sfr 36,90ISBN 3 85129 484 X

Herbstrückschau

CzernowitzHerausgegeben von Peter Rychlo304 Seiten, gebunden, bedruckter Vor- und Nachsatz,Lesebändchen, PrägedruckEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 481 5

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ORIENT EEntdecken Sie die geheimnisvolle u

Sie kommt in der Reihe ORIENT In der neuen Folge von ORIENT EKairo und Damaskus. Überlagert

jahrhundertealten Klischees ist esich dem Reichtum der Kultureder menschlicher Seele anzunähe

Reihe EUROPA ERLESEN kennt, ist mivertraut: Viele kurze Texte verschied

Wesen einer Stadt, eines LandstSchriftsteller aus vergangene

ebenso Mosaik-Steinchen wie Zeitgerzählerisch oder journalistisch. Un

kommen ebenso jene des jewUnd Barbara Schwarcz vom

Die ORIENT ERLESEN-Bücher sind guaber auch einfach Sammelbände

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IrakHerausgegeben von Walter M. Weiss

264 SeitenEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 426 2

IranHerausgegeben von Walter M. Weiss

264 SeitenEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 407 6

MarrakeschHerausgegeben von Walter M. Weiss

264 SeitenEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 406 8

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ERLESENe und märchenhafte arabische Welt.

NT ERLESEN zu Gast nach Europa.NT ERLESEN entführen wir Sie nachgert von politischer Aktualität undist es bei uns oft nicht möglich,

turen und den mythischen Tiefenähern.Wer die bereits existierendemit dem kaleidoskopischen Konzept

hiedener Autoren lassen ein Bild vomndstriches oder Staates entstehen.genen Jahrhunderten liefern

Zeitgenossen. Ihre Texte sind lyrisch,Und neben europäischen Dichtern

s jeweiligen Landes zu Wort.vom Kurier schreibt weiter:d gute Reisebegleiter, Reisevorbereiter,ände zum lustvollen Schmökern.

KairoHerausgegeben von Walter M. Weiss

ca. 256 SeitenEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 438 6

DamaskusHerausgegeben von Walter M. Weiss

ca. 256 SeitenEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 439 4

Luxor/AssuanHerausgegeben von Walter M. Weiss

264 SeitenEUR 12,95/sfr 23,60ISBN 3 85129 408 4

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AUSLIEFERUNGEN:

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