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Das BergMagazin
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Skitourenparadies Sellrain
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ing Wigald Boning: Der Ausdauersportler
2 15
Skitourenparadies Sellrain
Tirols wilde SeiteTagestouren & Wochenendtouren & Durchquerung
16 Tourentipps zum Mitnehmen
Stubaier AlpenLisenser Fernerkogel, 3298 m3
INFO Tourismusbüro St. Sigmund-Praxmar, A-6184 St. Sigmund im Sellrain, Tel. +43 5236 570, www.innsbruck.info/st.sigmund
Traumtour auf einen gewaltigen Gipfel
Sehr beeindruckend ist der Blick vom Tal auf den gewaltigen Lisenser Fer-nerkogel. 1700 Hm Anstieg werden mit einer rassigen Abfahrt belohnt.
Skitour, schwer 7 – 8 Std.
1665 Hm –
Übersicht: der Lisenser Fernerkogel vom Parkplatz in Lisens.
Erlebnis � � � �
Landschaft � � � � �
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ANREISE Aus dem Inntal entweder von Oetz über das Kühtai oder von Sellrain nach Gries und von dort zum Parkplatz Lisens.
Tourenkarte 32/15 Seite 24
Stubaier Alpen Lampsenspitze, 2876 m1
INFO Tourismusbüro St. Sigmund-Praxmar, A-6184 St. Sigmund im Sellrain, Tel. +43 5236 570, www.innsbruck.info/st.sigmund
Einer der Klassiker im Sellrain
Eine der beliebtesten Skitouren im Sellrain und das nicht ohne Grund: sonnig, einfach und bei vernünftiger Routenwahl kaum lawinengefährdet.
Skitour, leicht 5 Std.
1190 Hm –
Unterricht: Die Route auf die Lampsenspitze begleitet ein Skitouren-Lehrpfad.
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ANREISE Aus dem Inntal entweder von Oetz über das Kühtai oder von Sellrain nach Gries und von dort durch das Lisenstal nach Praxmar.
Tourenkarte 12/15 Seite 24
Stubaier Alpen Schöntalspitze, 3008 m4
INFO Tourismusbüro St. Sigmund-Praxmar, A-6184 St. Sigmund im Sellrain, Tel. +43 5236 570, www.innsbruck.info/st.sigmund
Anspruchsvolle Tagesrundtour
Rundtour für Fortgeschrittene! Mittags Hütteneinkehr, dann Spitzkehrentrai-ning an der Zischgenscharte und am Schluss Gratkletterei zum Gipfel.
Skitour, schwer 6 Std.
1370 Hm – • •
Pflicht: auf Spurensuche beim Aufstieg zur Zischgenscharte.
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ANREISE Aus dem Inntal entweder von Oetz über das Kühtai oder von Sellrain nach Gries und von dort zum Parkplatz Lisens.
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Kraspesspitz, 2954 m
Stubaier Alpen Roter Kogel, 2834 m 2
INFO Tourismusbüro St. Sigmund-Praxmar, A-6184 St. Sigmund im Sellrain, Tel. +43 5236 570, www.innsbruck.info/st.sigmund
Roter Kogel aus dem Lisenstal
Der Rote Kogel wird viel aus dem Fot-schertal begangen. Das macht den Westen reizvoll: wenig Spuren in bes-tem Skitourengelände.
Skitour, mittel 5 Std.
1240 Hm –
Kür: Traumpulver am Roten Kogel.
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ANREISE Aus dem Inntal entweder von Oetz über das Kühtai oder von Sellrain nach Gries und von dort durch das Lisenstal nach Praxmar.
Tourenkarte 22/15 Seite 24
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Dolomiten, Col di Lana, 2462 m
Dolomiten, Sasso di Stria/Hexenstein, 2477 m
Dolomiten, Averau, 2649 m und Nuvolau, 2575 m11
10
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INFO Alta Badia, I-39030 La Villa, Tel. +39 0471 847037, www.altabadia.org Cortina Turismo, Piazza Roma, I-32043 Cortina d’Ampezzo (BL), Tel. +39 0436 869086, www.cortina.dolomiti.org
INFO Alta Badia, I-39030 La Villa, Tel. +39 0471 847037, www.altabadia.org Cortina Turismo, Piazza Roma, I-32043 Cortina d’Ampezzo (BL), Tel. +39 0436 869086, www.cortina.dolomiti.org
INFO Alta Badia, I-39030 La Villa, Tel. +39 0471 847037, www.altabadia.org Cortina Turismo, Piazza Roma, I-32043 Cortina d’Ampezzo (BL), Tel. +39 0436 869086, www.cortina.dolomiti.org
Im Ersten Weltkrieg umkämpfter Gipfel
Der Col di Lana lag 1915/16 im Frontverlauf und wurde erbittert umkämpft, die Gipfelkalotte wurde sogar gesprengt.
Leichter Steig auf markantes Felshorn
Ein keckes Horn über dem Falzarego-pass. Neben Klettertouren führt ein einfacher Steig hinauf. Dabei gibt es Stollen und Schützengräben zu sehen.
Klettersteig und Kriegsbaracken
Die Runde über die Cima Gallina auf den Averau und den Nuvolau kombi-niert restaurierte Kriegsstellungen mit einem leichten Klettersteig.
Wanderung, mittel 4 – 5 Std.
870 Hm • •
Klettersteig, leicht, A/B 2 Std.
300 Hm • •
Klettersteig, leicht, B 6 – 7 Std.
900 Hm • • •
Fort Tre Sassi am Valparolapass – Kriesgsmuseum und Mahnmal.
Der Hexenstein, keckes Ziel für Kletterer und Ferratisten.
Im Stechschritt auf dem Dolomiten Höhenweg 1, im Hintergrund die Tofanen.
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ANREISE Mit dem Auto oder per Bahn und Bus über den Brenner und durch Puster- und Gadertal zum Passo Valparola.BESTE ZEIT Juli – Oktober.AUSGANGSPUNKT Parkplatz südlich des Rifugio Valparola bei den Ruinen
ANREISE Mit dem Auto oder per Bahn und Bus über den Brenner und durch Puster- und Gadertal zum Fal-zaregopass. BESTE ZEIT Juli – Oktober.AUSGANGSPUNKT Parkplatz des Rifugio Col Gallina, Passo Falzarego,
Tourenkarte 112/15 Seite 52
Tourenkarte 102/15 Seite 52
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Dolomiten Tofana di Rozes, 3225 m 9
INFO Cortina Turismo, I-32043 Corti-na d’Ampezzo (BL), Tel. +39 0436 869086, www.cortina.dolomiti.orgANREISE Mit dem Auto oder per Bahn und Bus über den Brenner und durch Puster- und Gadertal zum Fal-zaregopass.
Beliebtester Gipfel der Tofanen
Der niedrigste der drei Tofanen ist zugleich der einzige Gipfel, der ohne Klettersteig erreicht werden kann. Eine anspruchsvolle Bergtour.
Bergtour, schwer 7 Std.
1190 Hm • •
Die Tofana, Traumberg über dem Falzaregopass.
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BESTE ZEIT Juli – Oktober.AUSGANGSPUNKT Parkplatz der Dibonahütte, Rifugio Dibona, Vallon Tofana, I-32043 Cortina d’Ampezzo.GEHZEITEN Rifugio Dibona – Rifugio Giussani 1 ¾ Std., Rifugio Giussani – Nordwestrücken Tofana 1 ¾ Std.,
Tourenkarte 92/15 Seite 52
ANREISE Mit dem Auto oder per Bahn und Bus über den Brenner und durch Puster- und Gadertal zum Passo Valparola.BESTE ZEIT Juni – Oktober.AUSGANGSPUNKT Parkplatz am Rif. Valparola, Passo Valparola, I-32020
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Dolomiten,
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575 m
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INFO Alta Bad
ia, I-39030 La
Villa,
Tel. +39 0471
847037,
www.altabadia
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Cortina Turism
o, Piazza Rom
a,
I-32043 Corti
na d’Ampezzo (
BL),
Tel. +39 0436
869086,
www.cortina.do
lomiti.org
INFO Alta Bad
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Villa,
Tel. +39 0471
847037,
www.altabadia
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Cortina Turism
o, Piazza Rom
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I-32043 Corti
na d’Ampezzo (
BL),
Tel. +39 0436
869086,
www.cortina.do
lomiti.org
INFO Alta Bad
ia, I-39030 La
Villa,
Tel. +39 0471
847037,
www.altabadia
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Cortina Turism
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I-32043 Corti
na d’Ampezzo (
BL),
Tel. +39 0436
869086,
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16 TOURENKARTENNEU!
Für unterwegs &zum Sammeln
FamilientippOstern auf Teneri� a
EiskletternSo geht’s!
Leichte 4000erDie große Monte-Rosa-Runde
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Ganz viel Know-howSchnee verstehen & Touren planen
Dolomitenpfade Geschichts-Wanderungen
TESTStirnlampenQualität muss nicht
teuer sein!
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42 2/15 432/15
TEST
Licht ins DunkelModerne Stirnlampen sind hell, brennen lange und
haben verschiedene Modi. Wir zeigen Ihnen, auf welche
Lampe wirklich Verlass ist. Fotos Birgit Gelder
Welches Licht braucht man unter welchen Bedingungen? Nicht immer ist absolute Hellig-keit das Optimum.
Text Johannes Wessel
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TEST-SIEGER
TEST-SIEGER
Hersteller Modell Preis Leuchtweite in Meter
Analytical Instruments Sun Storm Mini I 62 Euro
Beal FF170 49,95 Euro
Black Diamond Storm 59,90 Euro
LED Lenser H7R.2 89,90 Euro
Mammut T-Peak 55 Euro
Petzl Tikka RXP 99,95 Euro
Princeton Tec Apex Pro 99,95 Euro
Sigma Mono HL 27,95 Euro
Silva Cross Trail II 110 Euro
Suprabeam V3 air 117,81 Euro
Die 10 Test-Modelle
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250 Meter
70 Meter
160 Meter
160 Meter
60 Meter
110 Meter
120 Meter
25 Meter
85 Meter
210 Meter
Stirnlampen
44 2/15 452/15
TEST
Analytical Instruments Sun Storm Mini I
Stirnlampen
A n und aus war früher. Heut-zutage bieten Stirnlampen eine Vielzahl an Leuchtstufen. Neben zwei bis vier unterschiedlichen Helligkeiten sind Blinklicht mit alpinem Notsignal oder SOS-Frequenz, stufen-loser Dimm-Funktion und Rotlicht mit und ohne Blinken geboten. Manche Lampe ist mit Sensoren ausgestattet, die die Helligkeit automatisch einstel-len. Nur sprechen können die kleinen „Wunderteile“ noch nicht. Wir wollten testen, wie gut sich die zehn ausgewähl-ten Modelle bedienen lassen, wie lange, weit und hell sie leuchten und wie der Tragekomfort ist.
Welche Stirnlampe die Richtige ist, hängt natürlich stark vom Einsatzzweck ab. „Zum Campen in Südfrankreich brauche ich eine einfache Lampe mit On- und Off-Funktion. Bei einer technisch anspruchsvol-len Begehung im Himalaja brauche ich eine hohe Lumenzahl und lange Brenndauer“, erklärt der Schweizer Spitzenbergsteiger Ueli Steck. Für ihn, der oft lange im Dun-keln und zudem schnell unterwegs ist, spielt natürlich auch das Gewicht eine große Rol-le. „Eine schwere Lampe auf dem Kopf ist nicht angenehm. Lieber einmal Akku oder Batterie wechseln“, so Steck. Wobei Bat-terien bei langen Unternehmungen ohne Auflademöglichkeit natürlich besser sind als Akkus. Letztere machen Sinn, wenn man nach der Unternehmung zu Hause aufladen kann. Außerdem bringen sie mehr Leis-tung und sind auf Dauer kostengünstiger. Welche und wie viele Modi die Stirnlampe haben soll, ist Geschmackssache. Da gibt es einfache Systeme mit drei Modi (sehr hell, weniger hell, blinken) und sehr aufwendige Lampen mit bis zu sieben Stufen (jeweils als Streulicht und Fokus sehr hell und we-niger hell, Blinklicht, Rotlicht, blinkendes Rotlicht). Die meisten Tester kamen mit Modellen mit weniger und unkompliziert erreichbaren Leuchtstufen, die sich zudem in der Leuchtstärke deutlich voneinander
10 Modelle genau geprüft
Beim Test der Leuchtkraft mussten alle Lampen nachts auf einem Waldweg zeigen, wie weit sie fokussiert strahlen und welche Lichtausbeute es im Nahbe-reich gibt. Die reflektierenden Objekte standen in 50 und 100 Meter Entfernung vom Standpunkt der Lampen. Beim Test der Brenndauer liefen die Lampen im aufgeladenen Zustand (bzw. neue
Markenbatterien) mit ihrer maximalen Leuchtstärke bis ca. 20 Prozent ihrer Ausgangsleuchtkraft. Auf Tour testeten elf erfahrene Berg-steiger die Modelle auf Handling, Tragekomfort, Verstellbarkeit von Modi, Neigung und Kopfband und Lichtein-druck in Auf- und Abstieg bis hin zur leichten Kletterei.
So haben wir getestet
Lichter oben und Lichter unten: Der Kofel oberhalb von Oberammergau war ein ideales Testterrain. Vom Weg über Wiese und Wald bis hin zu Schrofen kommt alles vor.
Lesen Sie bitte weiter auf Seite 50. å
Leuchtstärke Preis Gesamtgewicht
augenschonendes Licht Preis zu viele Modi
Preis 62 Euro
Herstellungsland ChinaVertrieb / Internet BlackSun2.comGewicht Hersteller 210 g ****Gewicht nachgewogen* 260 gZubehör Akku, Ladekabel, Lenkerhalterung
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 800 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 250 mEindruck Lichtleistung** � � � � Leuchtdauer nachgem.*** � � � Handling insgesamt � � � � Handling ohne Handschuhe � � � � �Handling mit Handschuhen � � � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � � �Neigungseinstellung Lampe � � � � �Fokus entfälltPreis-Leistungs-Verhältnis � � � � �
Preis 49,95 Euro
Herstellungsland ChinaVertrieb / Internet beal-planet.comGewicht Hersteller* 177 gGewicht nachgewogen* 180 gZubehör 2 x AA Batterien
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 170 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 160 mEindruck Lichtleistung ** � � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � � Handling insgesamt � � � Handling ohne Handschuhe � � � � Handling mit Handschuhen � � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � Neigungseinstellung Lampe � � � Fokus � � � � Preis-Leistungs-Verhältnis � � �
Beal FF170
URTEIL GUT
URTEIL BEFRIEDIGEND
Das sagt der Hersteller Bei Helmlampen zählen Lichtleistung und ein geringes Gewicht. Die neue Sun Storm Mini ist mit ihren 800 Lumen und geringem Gewicht ideal für den Helm geeignet.
Testeindruck Einfach in der Bedienung und enorm leuchtstark machte die Sun Storm Mini I einen guten Eindruck. Die Neigungseinstellung an der großen Kopf-platte ist etwas schwer gängig.
FAZIT Die Sun Storm Mini I kommt aus dem Radbereich, ist aber auch als Stirnlampe richtig gut. Der Schalter lässt sich auch mit Handschuhen gut finden und bedienen. Die vier Modi sind nur je einen Druck voneinander entfernt. Die Kopfplatte ist etwas zu groß geraten. Die Lampe lässt sich schnell am Radlenker befestigen.
Das sagt der Hersteller Eine Stirnlampe mit 170 Lumen und drei voneinander un-abhängigen Lichtquellen. Dazu bestimmt, Sie in Ihren extremsten, schnellsten und längsten Aktivitäten zu begleiten.
Testeindruck Bei der FF170 fiel den Tes-tern sofort auf, dass sie das angenehmste Streulicht hat. Es ist nicht rein weiß, son-dern leicht gelblich. Auch die Leuchtkraft überzeugt. Bis zum Ausschalten muss man sich durch sieben Modi drücken.
FAZIT Die FF170 bietet gute Leistung zum guten Preis. Das Streulicht ist warm und augenschonend. Die vielen Modi sind manchmal etwas unkomfortabel, wenn man eigentlich nur eine Leuchtstufe wei-ter wollte und sich verschalten hat. Ein gutes Allround-Modell.
PREIS-
TIPP
* mit Stirnlampe, Akku / Batterie, Kopfband ** Die Tester haben hier einen subjektiven Eindruck abgegeben, wie gut das Sichtfeld in den verschiedenen Modi ausgeleuchtet wurde. *** gemessen bei maximaler Helligkeit: � � bis 2 Std., � � � bis 4 Std., � � � � bis 5 Std., � � � � � darüber **** ohne Kopfband
Das macht eine gute Lampe aus
Schalter: Ein flacher Schalter verhindert, dass die Lampe unab-sichtlich eingeschaltet wird. Manche Lampen haben auch einen Transportmodus, der wie eine Tastensperre funktioniert.
Lampenkopf: Für Weit- und Nah-sicht lässt sich die Neigung der Lampe einstellen.
Leuchtmittel: Bei hoher Lumenzahl sollte man nicht direkt in die LEDs hineinsehen, da das die Netzhaut schädigen kann.
Batteriefach: Je nach Modell sind Akku oder Batterien direkt hinter der LED oder gesondert am Kopfband angebracht.
Kopfband: Damit wird der Sitz auf Kopf oder Helm angepasst. Das Kopfband sollte leicht einstellbar und waschbar sein.
46 2/15 472/15
TEST Stirnlampen
LED Lenser Modell H7R.2 Petzl Tikka RXP
Mammut T-PeakBlack Diamond Storm
Leuchtdauer Gewicht Bedienbarkeit der Schalter
Leuchtdauer Preis Bedienbarkeit der Schalter
Leuchtdauer Modi nicht intuitiv
Bedienung Leuchtkraft Brenndauer
Preis 55 Euro
Herstellungsland ChinaVertrieb / Internet mammut.chGewicht Hersteller* 72 gGewicht nachgewogen* 85 gZubehör 3 x AAA Batterien
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 90 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 60 m Eindruck Lichtleistung ** � � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � � � Handling insgesamt � � � Handling ohne Handschuhe � � � � Handling mit Handschuhen � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � Neigungseinstellung Lampe � � � Fokus � � � � Preis-Leistungs-Verhältnis � � �
Preis 59,90 Euro Herstellungsland ChinaVertrieb blackdiamondequipment.comGewicht Hersteller* 110 gGewicht nachgewogen* 115 gZubehör 4 x AAA Batterien
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 160 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 70 mEindruck Lichtleistung ** � � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � � Handling insgesamt � � Handling ohne Handschuhe � � � Handling mit Handschuhen � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � Neigungseinstellung Lampe � � � Fokus entfälltPreis-Leistungs-Verhältnis � � �
Preis 99,95 Euro Herstellungsland BulgarienVertrieb / Internet petzl.deGewicht Hersteller* 115 gGewicht nachgewogen* 110 gZubehör Akku, Ladekabel
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 215 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 110 mEindruck Lichtleistung ** � � � � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � � � Handling insgesamt � � � Handling ohne Handschuhe � � � � Handling mit Handschuhen � � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � � Neigungseinstellung Lampe � � � Fokus entfälltPreis-Leistungs-Verhältnis � � �
Preis 89,90 Euro
Herstellungsland ChinaVertrieb / Internet ledlenser.comGewicht Hersteller* 165 gGewicht nachgewogen* 165 gZubehör Akku, Ladekabel
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 300 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 160 mEindruck Lichtleistung ** � � � � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � � �Handling insgesamt � � � � Handling ohne Handschuhe � � � � � Handling mit Handschuhen � � � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � � � Neigungseinstellung Lampe � � � � Fokus � � � � � Preis-Leistungs-Verhältnis � � � � �
URTEIL GUTURTEIL BEFRIEDIGEND
URTEIL GUTURTEIL SEHR GUT
Das sagt der Hersteller Die T-Peak ist perfekt für alpine Unternehmungen sowie für schnellen Ausdauersport geeignet. Der leichtgewichtige Winzling ist dank seiner innovativen Optik extrem lichtstark.
Testeindruck Die Lampe ist klein und sehr leicht. Die fünf Modi sind gut abge-stimmt. Der An/Aus-Knopf war im Test bei 2 Grad Außentemperatur mit Handschu-hen schwierig zu bedienen.
FAZIT Die T-Peak wirkt etwas zerbrechlich und die Bedienbarkeit des Schalters ist nicht unbedingt ihre Stärke. Aber das Verhältnis Leuchtdauer zu Preis ist sehr gut. Die Lichtausbeute für 90 Lumen überrascht positiv. Für schnelle, längere Aktionen eine gute Wahl.
Das sagt der Hersteller Die Storm wurde mit der PowerTap-Technologie entworfen, um mit einem Fingertippen an das berüh-rungssensitive Gehäuse zwischen voller und gedimmter Einstellung zu wechseln.
Testeindruck Kompakt kommt die Storm daher. Die Leuchtkraft ist ausreichend. Allerdings braucht man relativ viel Druck auf den Schalter, um den Modus zu wech-seln. Mit Handschuhen ist das schwierig.
FAZIT Der Wechsel zwischen den verschiedenen Modi ist etwas gewöh-nungsbedürftig. Das berührungssensible Gehäuse an der Seite zum Wechseln in den hellen Modus dagegen ist eine gute Idee. Wer mit dem Schalter gut zurecht-kommt, der bekommt gute Leuchtdauer zum günstigen Preis.
Das sagt der Hersteller Kompakte, leis-tungsstarke intelligente Stirnlampe mit mehreren Lichtkegeln und Reactive- Lightning-Technologie, die die Lichtinten-sität automatisch anpasst.
Testeindruck Die Petzl Tikka RXP reagiert auf reflektierendes Licht und dimmt selbstständig ab (Reactive Lightning). Die Tester taten sich damit nicht immer leicht. Dabei leuchtet die Lampe gut aus.
FAZIT Bei der Tikka RXP schieden sich die Geister: Nicht jeder war mit der Lampe im Reactive-Lightning-Modus glücklich. Dabei spart das enorm Energie. Bei der Brenndauer hat die Lampe einen langen Atem: Die Tikka RXP hielt mit am längsten durch.
Das sagt der Hersteller Das Advanced-Focus-System erlaubt den stufenlosen Übergang von homogenem, kreisrun-dem Nahlicht zu scharf gebündeltem Fernlicht.
Testeindruck Die H7R.2 sorgt für ein wei-tes bzw. breites Sichtfeld. Ob Fokus oder Streulicht: Die Sichtverhältnisse sind bis zum Rand hin klar und ausgewogen hell. Sie ist intuitiv zu bedienen und macht auch im gedimmten Zustand gutes Licht.
FAZIT Mit der weiß man immer, wo man ist. Gut verständliche Modi, innerhalb derer man zusätzlich stufenlos dimmen kann, enorme Leuchtkraft und -dauer sowie ein sehr guter Fokus: Led Lenser macht mit der H7R.2 vor, wie es geht. Da nimmt man das große Akkufach gerne in Kauf. Für Alpines und mehr.
TEST-SIEGER
TEST-SIEGER
GEWICHTS-
TIPP
* mit Stirnlampe, Akku / Batterie, Kopfband ** Die Tester haben hier einen subjektiven Eindruck abgegeben, wie gut das Sichtfeld in den verschiedenen Modi ausgeleuchtet wurde. *** gemessen bei maximaler Helligkeit: � � bis 2 Std., � � � bis 4 Std., � � � � bis 5 Std., � � � � � darüber **** ohne Kopfband
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TEST Stirnlampen
Silva Cross Trail II
Suprabeam V3 airSigma Mono HL
Princeton Tec Apex Pro
Bedienbarkeit Leuchtkraft Neigungseinstellung
Leuchtkraft Bedienbarkeit der Schalter
gutes Licht in allen Bereichen Verarbeitung bei Neigung Schalter nicht bedienbar
Gewicht Preis Leuchtkraft
Preis 110 Euro
Herstellungsland ChinaVertrieb / Internet silva.seGewicht Hersteller 210 g ****Gewicht nachgewogen* 270 gZubehör 4 x AA Batterien, Lenkerhalterung
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 250 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 85 mEindruck Lichtleistung ** � � � � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � � � Handling insgesamt � � � � Handling ohne Handschuhe � � � � � Handling mit Handschuhen � � � � � Abstufung Leuchtmodi � � � � � Tragegefühl am Kopf � � � � Neigungseinstellung Lampe � � � � Fokus � � � � Preis-Leistungs-Verhältnis � � � �
Preis 99,95 Euro
Herstellungsland USAVertrieb / Internet princetontec.comGewicht Hersteller* 173 gGewicht nachgewogen* 170 gZubehör 2 x CR123A Batterien
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 275 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 120 mEindruck Lichtleistung ** � � � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � � � Handling insgesamt � � � Handling ohne Handschuhe � � � � Handling mit Handschuhen � � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � � Neigungseinstellung Lampe � � � � Fokus � � � � � Preis-Leistungs-Verhältnis � � � �
Preis 117,81 Euro
Herstellungsland China/DänemarkVertrieb / Internet suprabeam.comGewicht Hersteller* 148 gGewicht nachgewogen* 145 gZubehör 2 Li-Polymer-Akkus, Ladekabel
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) 320 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) 210 mEindruck Lichtleistung ** � � � � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � Handling insgesamt � � � Handling ohne Handschuhe � � � � Handling mit Handschuhen � � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � � � Neigungseinstellung Lampe � � � � Fokus � � � � � Preis-Leistungs-Verhältnis � � �
Preis 27,95 Euro
Herstellungsland ChinaVertrieb / Internet sigmasport.comGewicht Hersteller* 56 gGewicht nachgewogen* 55 gZubehör Lithium-Ionen-Akku, Ladekabel, Lenkerhalterung
PRAXIS
Leuchtkraft max. (lt. Herst.) ca. 40 LumenLeuchtweite in Meter (lt. Herst.) ca. 25 mEindruck Lichtleistung ** � � Leuchtdauer nachgem. *** � � � � Handling insgesamt � � � � Handling ohne Handschuhe � � � � Handling mit Handschuhen � � � � Abstufung Leuchtmodi � � � � Tragegefühl am Kopf � � � Neigungseinstellung Lampe � � � Fokus entfälltPreis-Leistungs-Verhältnis � � � �
URTEIL SEHR GUTURTEIL GUT
URTEIL GUTURTEIL BEFRIEDIGEND
Das sagt der Hersteller Erste Wahl für schnelle Unternehmungen im Dunkeln: die Silva Cross Trail II. Die Stirnlampe verfügt über ein externes Akkufach und ist dadurch selbst besonders leicht.
Testeindruck Mit der Cross Trail II kamen die Tester sehr gut zurecht. Sowohl die Bedienung der Modi als auch Leuchtkraft und Neigungsverstellung funktionieren unkompliziert. Hell ist sie auch.
FAZIT Die Cross Trail II ist am Kopf nicht nur sehr leicht, gut einstell- und bedien-bar, sie ist auch ruckzuck am Radlenker befestigt. Angenehm: Ein Knopfdruck und man ist im nächsten Modus. Leuchtkraft und Brenndauer sind sehr gut. Da passt alles und das passt für den Allround-Tipp.
Das sagt der Hersteller Wenn man die Leuchtkraft, Vielseitigkeit und Robustheit unserer Apex möchte, aber auf geringes Gewicht angewiesen ist, nimmt man die Apex Pro.
Testeindruck Jeweils ein Schalter für den Fokus bzw. Streulichtmodus machen die Bedienung der robusten Apex pro intuitiv. Mit Handschuhen ließen sich die Knöpfe relativ schwer bedienen. Dafür gibt es viel Licht bei relativ langer Brenndauer.
FAZIT Die Apex pro hat mit ihren 275 Lumen einiges an Leuchtkraft zu bieten. Sie sitzt komfortabel am Kopf und die unten liegenden Schalter lassen sich gut bedienen. Allerdings nicht mit Handschu-hen. Dafür sind sie zu wenig erhaben. Die Modi sind intuitiv angelegt und die Brenndauer ist sehr gut.
Das sagt der Hersteller Stirnlampe ausge-legt auf geringes Gewicht und höchsten Tragekomfort trotz hoher Lichtleistung. Mit kompletter elektronischer Steuerung mit SOS, Dimmer und Memory.
Testeindruck Die Suprabeam macht einen guten Eindruck. Sie ist leicht und gut verarbeitet. Mit dem Bedienen der Modi taten sich viele schwer. Nicht immer gelang es, von maximaler Leuchtkraft auf weniger abzudimmen.
FAZIT Minimalistisch klein sind Lampe und Akku der V3 air. Die Lampe leuchtet gut in die Ferne. Der Fokus ist stufenlos einstellbar. Die 250 Lumen machen den Akku in 1 ½ Stunden leer. Aber im ab-gedimmten, sparsameren Modus gibt es gutes Licht und längere Brenndauer.
Das sagt der Hersteller Eine moderne, helle und leichte Freizeitleuchte, die nicht nur beim Joggen oder Wandern eingesetzt werden kann, sondern mit der Universal-Halterung überall dort, wo gutes Licht nötig ist.
Testeindruck Leichter geht es nicht, zumindest nicht in diesem Test. Die Mono HL ist nicht die hellste Leuchte im Testfeld, aber so leicht, dass man sie glatt am Kopf vergisst. Ein Schalter, zwei Leuchtstufen: einfach und übersichtlich.
FAZIT Die Mono HL ist etwas für Minima-listen. Mit ihren 40 Lumen ist sie nicht besonders stark. Dafür hielt der Akku ca. fünf Stunden durch. Wer eine sehr preis-werte Lampe für die abendliche Voralpen-Skitour, Joggingrunde oder Lesen im Zelt sucht, liegt hier richtig.
ALLROUND-
TIPP
* mit Stirnlampe, Akku / Batterie, Kopfband ** Die Tester haben hier einen subjektiven Eindruck abgegeben, wie gut das Sichtfeld in den verschiedenen Modi ausgeleuchtet wurde. *** gemessen bei maximaler Helligkeit: � � bis 2 Std., � � � bis 4 Std., � � � � bis 5 Std., � � � � � darüber **** ohne Kopfband
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TEST Stirnlampen
Auf diese Details sollten Sie achten
Die Stirnplatte an der Sun Storm Mini I ist sehr massiv und klobig. Dafür lässt sich der Lampenkopf schnell abnehmen.
Am Drehknopf der Led Lenser kann man die Helligkeit stufen-los einstellen.
Nie in LEDs schauen.
Die Tikka RXP von Petzl hat einen Lichtsensor, der die Helligkeit automatisch regelt.
Den Knopf an der Black Diamond Storm kann man ohne Handschu-he erfühlen. Mit Handschuhen fällt das schwer.
Das Kabel zum Batteriefach der Suprabeam ist sauber und ordentlich verstaut.
Viel Licht und wenig Schatten
kennzeichneten unseren Stirnlam-
pen-Test. Für die Tester hatte die-
ses Mal eindeutig die H7R.2 von
Led Lenser die Nase vorne. Viel
Leuchtkraft und im Streumodus
breites, klares Licht bei langer
Brenndauer, sehr guter Bedien-
barkeit und vergleichsweise wenig
Gewicht brachten Bestnoten.
Ob Radlenker, Kopf, Kletterhelm
oder Hüfte: vielseitig einsetzbar
in Kombination mit sehr langer
Brenndauer und Leuchtkraft war
den Testern bei der Cross Trail
II von Silva den Allround-Tipp
wert. Bei der Sun Storm Mini I
vom deutschen Unternehmen
Analytical Instruments gibt es
viel Leistung in jeder Hinsicht
zum günstigen Preis. Und wer
eine leichte Lampe mit extremer
Brenndauer sucht liegt bei der
T-Peak von Mammut, unserem
Gewichts-Tipp, richtig.
FAZIT
Test im März:
Große Rucksäcke Ein Rucksack für alles. Der Traum eines jeden Alpinisten ohne riesige Mate-rialkammer. Wir haben die 40-Liter-All-round-Klasse getestet.
abhoben, besser zurecht. Mit intelligenter Technik waren im Test die Tikka RXP von Petzl und die H7R.2 von Led Lenser ausge-stattet. Sie reagieren auf Restlicht und stel-len danach die Helligkeit ein. Für Steck ist dieses sogenannte „reactive lightning“ opti-mal. „Man kann mit einer sehr hellen Lam-pe eine Nacht in einer technischen Wand durchklettern ohne Batterien zu wechseln. Das Licht ist reduziert, wenn man nicht in die Ferne schaut. Was sehr angenehm ist, weil es auf die Nähe auch nicht blendet.“ Nicht jeder Tester kam mit diesem Modus zurecht, da die Lampe selbst bestimmt, was hell genug ist. Man kann die Lampen aber auch im Normalmodus betreiben. Strom-sparend ist der Modus allerdings. Beide Lampen hielten bei maximaler Leistung enorm lange durch.
In der Realität merkt man schnell, dass zu viel Licht auf Dauer anstrengend und auch unnötig ist. Zu stark sind die Kon-traste beim Schattenwurf, zu schnell er-müden die Augen. Unterwegs reicht meist
Die Bedienungs-elemente müssen
blind zu finden und gut zu fühlen sein.
eine geringere Leuchtkraft. Damit halten Batterien oder Akku viele Stunden durch. Den Maximalmodus braucht man höchstens zwischendurch zur Orientierung. Interes-sant sind daher verschiedene Helligkeitsab-stufungen. Die sollten sich deutlich von-einander unterscheiden, was nicht bei jedem Modell der Fall ist. Besonders gut gelöst haben das Led Lenser bei der H7R.2, Silva bei der Cross Trail II und Analytical Instru-ments bei der Sun Storm Mini I. Das Mo-dell von Led Lenser verfügt dazu noch über ein Dimmrad am Batteriefach, das auch mit Handschuhen gut zu bedienen ist.
Modi und Schalter sind sowieso ein Fall für sich: Bei manchen Modellen taten sich die Tester schwer. Zum einen waren die verschiedenen Leuchtstufen nicht immer intuitiv anzusteuern. Je einfacher, desto bes-ser ist die Devise. Mit einem Knopfdruck zum nächsten Modus und davon nicht zu viele. Zum anderen sind manche Schalter sehr flach und benötigen relativ viel Druck. Das soll das unabsichtliche Anschalten in
Rucksack oder Brusttasche verhindern. Mit kalten Fingern oder Handschuhen war die Bedienung bisweilen ein Geduldsspiel.
Praktisch ist das berührungssensible Feld an der Gehäuseseite der Storm von Black Diamond. Mit einem „Tap“ des Fingers kann man zwischen starkem und schwächerem Modus wechseln.
Beim Lichteindruck hat uns die FF170 von Beal sehr gut gefallen. Die Lampe hat ein sehr warmes Licht. Das bringt ange-nehme, weiche Kontraste bei ausreichender Helligkeit.
Viele Lampen haben sowohl einen Fokus als auch einen Streulichtmodus. Einige Modelle schalten dazu entsprechen-de Dioden zu oder ab. Besonders gutes Streulicht bieten die Led Lenser und die V3 air von Suprabeam. Bei beiden Model-len kann man wie beim Zoomobjektiv eine Linse stufenlos herausdrehen. Der gesam-te Lichtkegel ist sehr gut bis zum Rand ausgeleuchtet.
Interessant ist der Blick auf das Ver-hältnis Lumen zu Brenndauer. Neben den Testsiegern tat sich die T-Peak von Mam-mut hervor. Das kleine, leichte Ding wollte beim Langzeittest einfach nicht ausgehen. Zwar ist die Leuchtkraft mit 90 Lumen nicht besonders hoch, aber die Brenndauer gibt Sicherheit. Wer Wert auf das Gewicht legt, hat mehrere Optionen. Die Mono HL von Sigma wiegt gerade einmal 55 Gramm. Das geht dann auf Kosten der Leuchtkraft. Man-che Modelle wie die Sun Storm Mini I oder Cross Trail II lösen das Gewichtsproblem mit externen Akku- oder Batterie fächern. Die Lampen wiegen mit Kopfband 65 bzw. 80 Gramm. Akku oder Batteriefach werden in Rucksack oder Brusttasche verstaut.
@
Lampen-Berater � Der Einsatzbereich entscheidet:
Wer nachts in unbekanntem Gelände unterwegs ist, braucht eine hohe Lumenzahl. Wer die Lampe zum Lesen braucht, kommt mit weniger aus.
� Brenndauer 1: Die Angaben der Hersteller nicht wörtlich nehmen. Batteriequalität und Außentemperatur sind wesent-liche Einflussfaktoren.
� Brenndauer 2: Je höher die Lumenzahl, desto mehr Energie wird benötigt. Wer sowohl viel als auch lange Licht will, muss einen größeren Akku bzw. mehr Batterien in Kauf nehmen.
� Vielseitigkeit: Wer auch Rad fährt, sollte auf die Befesti-gungsmöglichkeiten achten.
TIPP
LED-Lampen sind hell, vergleichs-weise sparsam, langlebig und eignen sich damit zum Einsatz im Outdoor-Bereich. Man sollte allerdings wissen, dass grell-weißes Licht bei unsachge-mäßem Umgang die Netzhaut schä-digen kann. Es enthält einen großen Blaulichtanteil. „Dieser Wellenlän-genbereich ist ,unsichtbar‘“, erklärt Klaus Ludwig vom TÜV-Süd. Blaues Licht stellt eine wichtige Komponente der natürlichen Beleuchtung dar. Al-lerdings zeigen Forschungsergebnisse, dass hohe Niveaus an blauem Licht auf die Retina des Menschen toxisch wirken können. LEDs, die auf dem europäischen Markt verkauft werden, müssen daher die Anforderungen zur photobiologischen Sicherheit der DIN Norm EN62471 erfüllen. Darin wer-den Leuchten und Leuchtmittel in vier Gruppen eingeteilt. Ab Risikogruppe 2 muss der Hersteller auf dem Produkt-blatt und der Lampe einen Hinweis anbringen, der vor dem direkten Hi-
neinsehen in die Leuchte warnt. Das CE-Zeichen weist auf die Einhaltung der Norm hin. Daher gilt auch Vorsicht bei Billig-Lampen aus dem Internet. Der Kontrast zwischen Dunkelheit und dem hellen LED-Licht ist für die Au-gen ermüdend. Daher macht es Sinn, die Lampe nicht ständig mit maxima-ler Leuchtkraft brennen zu lassen. Das spart außerdem Strom. Klar, dass bei Kälte die Leistung von Akku und Batterien rasch nachlässt. Unter null Grad geht die Leuchtdauer stark zurück, je nach Batterietyp um bis zu 50 Prozent. Lithium-Ionen-Bat-terien sind hier am besten, sie haben über einen langen Zeitraum eine hohe Stromabgabe.
Der TÜV rät
EXPERTENTIPP
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