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Wir lassen drucken! Unsere Freude über die erste Ausgabe des «heller- meier Journals» ist gross. Denn die Publikation ist die Verwirklichung eines seit langer Zeit gehegten Wunsches: jenes von der eigenen Zeitung, die auf redaktionelle Inhalte baut und Sie als Leserinnen und Leser überrascht, erfreut und Ihnen Denk- anstösse liefert. Wir könnten stattdessen einen Newsletter ver- schicken, öfter twittern oder Ihnen ein PDF- Magazin in die Inbox spedieren. All das reizt uns ebenfalls, doch es ist nun mal so: Wenn wir ein neues Printprodukt erhalten, erfühlen wir das Papier, zerknittern es, um das Rascheln zu hören, und wir riechen daran. Haben Sie das mal mit einer E-Mail versucht? Unser Journal ist wie Bloggen auf Papier (Seite 2), es fragt Kunden nach Haltungen und Einsichten, erzählt von uns und davon, welche Gestaltungs- projekte wir umgesetzt haben. Wir betrachten es als Experimentierfeld und erfreuen uns daran, Themen zu entwickeln und Geschichten zu erzäh- len. Wir könnten die vernunftbezogene Liste der Argumente für das Journal erweitern, doch die Wahrheit ist: Letztlich wollten wir einfach unsere eigene Zeitung, die zu 100 Prozent eigene Idee, umsetzen und aus purer Lust an der Sache für uns das tun, was wir für einige Kunden schon lange tun. Viel Vergnügen beim Lesen. André Heller [email protected] Robert Meier [email protected] Dem Kreativkonzept auf der Spur «Wie gelingt es uns, Ihre Welt zu verstehen? Eine Anleitung zur finalen Glückseligkeit im gemeinsamen Projekt.» Mit detailliert ausgearbeiteten Konzepten zu arbeiten, erleichtert die Arbeit. Im ide- alen Fall. Doch ist auch das Gegenteil möglich. Denn Wörter sind in ihrer Be- deutung selten präzis. Zu stark hängt ihre Definition im Detail von der Person ab, die sich ihrer bedient. Was verstehen Sie zum Beispiel unter «modernem» Design? Wir suchen vielleicht nach etwas, was noch nie da war, während Sie an die Optik der Firma Apple denken. Für ein anderes Unternehmen ist be- sonders wichtig, die Flexibilität darzustel- len, die Teil seines Markenkerns ist. Doch es gibt zahllose Varianten, dieser Beweg- lichkeit Gestalt zu verleihen. Auch hinter Begriffen wie «leichtem», «vertrauensbil- dendem» oder sogar «zeitlosem» Design erstreckt sich ein Meer voller Gestal- tungsoptionen. Wer «frische Farben» wünscht, denkt zum Beispiel pink. Für uns als Gestalter hingegen ist «frisch» vor allem eine Frage der Kombination. Keine Chance für Missverständnisse Sie sehen, worauf das hinausläuft. Ver- meintlich klare Beschreibungen aus Kon- zepten und Briefings haben eben das Po- tenzial, Missverständnisse zu erzeugen. Sie fragen: «Wie ausführlich und detail- liert muss mein Briefing sein, damit hel- lermeier gestalten kann?» Unsere Ant- wort: «Ein kurzes, bündiges Konzept ist meist gut investierte Zeit. Doch sollten Sie kein solches haben, bringt uns ein Ge- spräch mit Ihnen rasch auf die Spur.» Bei vielen unserer Aufträge liegt uns bei Arbeitsbeginn kein Briefing vor. Das kann uns nicht beunruhigen, denn wir wissen: Sogar wenn Sie keine Strategie auf Papier haben, verfolgen Sie eine Stra- tegie. Alles Wissenswerte dazu lebt in Ihrem Kopf und in Ihrem Herzen. Wir be- trachten es als zentrale Aufgabe, jene Elemente davon zu erfragen, die dem ge- meinsamen Projekt zum Erfolg verhelfen. Zur Illustration des Gesagten denken wir an dieser Stelle an einen Auftrag, der die Neugestaltung (Redesign) des Gesamtauf- tritts umfasst. Folgende Fragestellungen können zum Ziel führen: Wie sind Sie bis jetzt aufgetreten? Sie zeigen uns, mit welchen Designs und Kommunikationsmitteln Sie bis anhin ge- arbeitet haben. Wo drückt der Schuh? Sie erzählen, inwiefern der neue Auftritt anders und besser werden soll. Wen sprechen Sie an? Sie berichten von den Interessen und Wünschen Ihrer Kunden. Was ist Ihnen wichtig? Sie präsentieren Ihre Kultur, Ihre Wertvor- stellungen, Ziele und die Kompetenzen, auf die Sie stolz sind Welche Wirkung erhoffen Sie sich vom neuen Design? Sie sagen uns, welche Dienste Ihnen die neue Gestaltung erweisen soll. Haben Sie bereits Vorstellungen von Stil und Form? Sie zeigen uns Beispiele von Designs, die Ihnen gefallen, und beurteilen jene, die wir Ihnen vorlegen. Wie viel darf der Auftrag kosten und was ist der zeitliche Rahmen? Sie definieren die organisatorischen und finanziellen Leitplanken. So weit, so einfach. Doch haben wir ein- gangs die Missverständnisse erwähnt, die das Gestaltungsprojekt verlängern können. Aus diesem Grund gilt unsere besondere Aufmerksamkeit der sechsten Frage – je- ner nach Ihren Vorstellungen von Stil und Form. Statt uns auf das gesprochene Wort allein abzustützen, arbeiten wir mit Bei- spielen, Bildern und Farbwelten. Darüber zu sprechen, macht uns schnell und zuverlässig deutlich, was Sie mit den von Ihnen gewählten Worten tatsächlich mei- nen. Auf diese Weise sichern wir Ihre Kommunikation ab. Doppelt genäht hält ja bekanntlich besser. hellermeier Journal 1/2011 willkommen Robert Meier und André Heller Fotos: Jürg Küng Konzeption und Gestaltung

willkommenMarketing des Luzerner Kantons spitals (LUKS). Er lebt in Basel, ist verheiratet und Vater eines fünf jährigen Sohnes. Bis 20 hatte er – 1960 geboren – Schulen im Kanton

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Wir lassen drucken!Unsere Freude über die erste Ausgabe des «heller­meier Journals» ist gross. Denn die Publikation ist die Verwirklichung eines seit langer Zeit gehegten Wunsches: jenes von der eigenen Zeitung, die auf redaktionelle Inhalte baut und Sie als Leserinnen und Leser überrascht, erfreut und Ihnen Denk­anstösse liefert.Wir könnten stattdessen einen Newsletter ver­schicken, öfter twittern oder Ihnen ein PDF­ Magazin in die Inbox spedieren. All das reizt uns ebenfalls, doch es ist nun mal so: Wenn wir ein neues Printprodukt erhalten, erfühlen wir das Papier, zerknittern es, um das Rascheln zu hören, und wir riechen daran. Haben Sie das mal mit einer E­Mail versucht?Unser Journal ist wie Bloggen auf Papier (Seite 2), es fragt Kunden nach Haltungen und Einsichten, erzählt von uns und davon, welche Gestaltungs­projekte wir umgesetzt haben. Wir betrachten es als Experimentierfeld und erfreuen uns daran, Themen zu entwickeln und Geschichten zu erzäh­len. Wir könnten die vernunftbezogene Liste der Argumente für das Journal erweitern, doch die Wahrheit ist: Letztlich wollten wir einfach unsere eigene Zeitung, die zu 100 Prozent eigene Idee, umsetzen und aus purer Lust an der Sache für uns das tun, was wir für einige Kunden schon lange tun.

Viel Vergnügen beim Lesen.

André Heller [email protected]

Robert Meier [email protected]

Dem Kreativkonzept auf der Spur

«Wie gelingt es uns, Ihre Welt zu verstehen? Eine Anleitung zur finalen Glückseligkeit im gemeinsamen Projekt.»

Mit detailliert ausgearbeiteten Konzepten zu arbeiten, erleichtert die Arbeit. Im ide­alen Fall. Doch ist auch das Gegenteil möglich. Denn Wörter sind in ihrer Be­deutung selten präzis. Zu stark hängt ihre Definition im Detail von der Person ab, die sich ihrer bedient. Was verstehen Sie zum Beispiel unter «modernem» Design? Wir suchen vielleicht nach etwas, was noch nie da war, während Sie an die Optik der Firma Apple denken.

Für ein anderes Unternehmen ist be­sonders wichtig, die Flexibilität darzustel­len, die Teil seines Markenkerns ist. Doch es gibt zahllose Varianten, dieser Beweg­lichkeit Gestalt zu verleihen. Auch hinter Begriffen wie «leichtem», «vertrauensbil­dendem» oder sogar «zeitlosem» Design erstreckt sich ein Meer voller Gestal­tungsoptionen. Wer «frische Farben» wünscht, denkt zum Beispiel pink. Für uns als Gestalter hingegen ist «frisch» vor allem eine Frage der Kombination.

Keine Chance für MissverständnisseSie sehen, worauf das hinausläuft. Ver­meintlich klare Beschreibungen aus Kon­zepten und Briefings haben eben das Po­tenzial, Missverständnisse zu erzeugen. Sie fragen: «Wie ausführlich und detail­liert muss mein Briefing sein, damit hel­lermeier gestalten kann?» Unsere Ant­wort: «Ein kurzes, bündiges Konzept ist meist gut investierte Zeit. Doch sollten Sie kein solches haben, bringt uns ein Ge­spräch mit Ihnen rasch auf die Spur.»

Bei vielen unserer Aufträge liegt uns bei Arbeitsbeginn kein Briefing vor. Das kann uns nicht beunruhigen, denn wir wissen: Sogar wenn Sie keine Strategie auf Papier haben, verfolgen Sie eine Stra­tegie. Alles Wissenswerte dazu lebt in Ihrem Kopf und in Ihrem Herzen. Wir be­trachten es als zentrale Aufgabe, jene Elemente davon zu erfragen, die dem ge­meinsamen Projekt zum Erfolg verhelfen. Zur Illustration des Gesagten denken wir

an dieser Stelle an einen Auftrag, der die Neugestaltung (Redesign) des Gesamtauf­tritts umfasst. Folgende Fragestellungen können zum Ziel führen:Wie sind Sie bis jetzt aufgetreten?Sie zeigen uns, mit welchen Designs und Kommunikationsmitteln Sie bis anhin ge­arbeitet haben.Wo drückt der Schuh?Sie erzählen, inwiefern der neue Auftritt anders und besser werden soll.Wen sprechen Sie an?Sie berichten von den Interessen und Wünschen Ihrer Kunden.Was ist Ihnen wichtig?Sie präsentieren Ihre Kultur, Ihre Wertvor­stellungen, Ziele und die Kompetenzen, auf die Sie stolz sindWelche Wirkung erhoffen Sie sichvom neuen Design?Sie sagen uns, welche Dienste Ihnen die neue Gestaltung erweisen soll. Haben Sie bereits Vorstellungenvon Stil und Form?Sie zeigen uns Beispiele von Designs, die Ihnen gefallen, und beurteilen jene, die wir Ihnen vorlegen.Wie viel darf der Auftrag kosten undwas ist der zeitliche Rahmen?Sie definieren die organisatorischen und finanziellen Leitplanken.

So weit, so einfach. Doch haben wir ein­gangs die Missverständnisse erwähnt, die das Gestaltungsprojekt verlängern können. Aus diesem Grund gilt unsere besondere Aufmerksamkeit der sechsten Frage – je­ner nach Ihren Vorstellungen von Stil und Form. Statt uns auf das gesprochene Wort allein abzustützen, arbeiten wir mit Bei­spielen, Bildern und Farbwelten. Darüber zu sprechen, macht uns schnell und zuverlässig deutlich, was Sie mit den von Ihnen gewählten Worten tatsächlich mei­nen. Auf diese Weise sichern wir Ihre Kommunikation ab. Doppelt genäht hält ja bekanntlich besser.

hellermeier Journal 1/2011

willkommen

Robert Meier und André Heller

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Konzeption und Gestaltung

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hellermeier Journal 1/2011

bloggen

Ein neuer Font von Emanuela ConidiMit verschiedenen Schnitten und der jeweiligen Italic hat Emanuela Conidi eine lebendige Schrift familie geschaffen, die eine Mi schung aus mechanischen und or­ganischen Formen ist. www.fontsmith.comBeim aktuellen Redesign der Zeitung «Die Region» wählten wir für den Zeitungskopf und die Titelei die Schrift SF Blake. Be­sonders gefällt uns die Eigenständigkeit der Formen. Bei der Italic beginnen ein­zelne Zeichen gerade und gehen dann in die Schräge.

Danke, Nora! Sehenswert

www.hellermeier.chfür Smartphones

Offline­Welt mit Online­Welt verknüpfen

Online­Geschäftsbericht

Ende Juli 2011 beendet Nora Fischer, Polygrafin, ihre vierjährige Lehre bei beag druck. In dieser Zeit war sie mehre­re Monate bei uns tätig und unterstützte uns in der Gestaltung.Liebe Nora, wir danken dir ganz herzlich für die hervorragende Zeit bei uns. Du warst sehr interessiert, zuverlässig und deine Arbeiten waren top. Wir wünschen dir für die Zukunft das Allerbeste und empfehlen dich gerne.André Heller, Robi Meier

Museum für Gestaltung Zürich:Henri Cartier-BressonHenri Cartier­Bresson (1908 bis 2004) ist einer der einflussreichsten und am meisten bewunderten Fotografen der Ge­schichte.Bis Sonntag, 24. Juli 2011www.museum­gestaltung.ch

Kunstmuseum Luzern:Yves Netzhammer / Wim DelvoyeIn Zusammenarbeit mit Fumetto, Interna­tionales Comix­Festival. Yves Netzham­mer konzipiert für die Ausstellung eine spezielle Zeichnungsinstallation.Bis Sonntag, 24. Juli 2011www.kunstmuseumluzern.ch

Stapferhaus Lenzburg:Home – eine Ausstellung zum digitalen LebenMailen, Googeln, Gamen, Sharen – ob es uns gefällt oder nicht: Innerhalb von zehn Jahren haben Computer, Handy und Inter­net unseren Alltag radikal verändert. Der einschneidende Medienwandel wirft Fra­gen auf.Bis Sonntag, 27. November 2011www.stapferhaus.ch

Unter www.hellermeier.ch finden Sie In­formationen, Arbeiten, Fotos über unser Tun und von uns selbst sowie Aussagen von Kunden. Bis Herbst 2011 wird unsere Website für Mobiles optimiert. So können Interessierte auch unterwegs bequem auf unsere Website zugreifen.

Sie haben bestimmt schon mal den spe­ziellen Code in Zeitschriften, auf Plakaten oder auf anderen Produkten gesehen. Dieser heisst QR­Code und steht für Quick Re sponse Code. Ein QR­Code kann fast 3000 Bytes Information aufnehmen und so durch einen kurzen Scan zahlreiche Infor­mationen transportieren.Das Smartphone liest den QR­Code (Bee Tagg) und leitet Sie auf die entsprechende Website. Laden Sie bei App Store den Bee Tagg Reader herunter, Code fotografieren, Link erhalten. Probieren Sie es aus.

Zum zweiten Mal setzt die Migros beim Geschäftsbericht 2010 vollständig auf das Internet. Die mehrsprachig aufbereitete Internetversion beinhaltet Berichte, Bilder, Illustrationen, Videos, Diagramme und den Downloadbereich. http://m10.migros.chInformativ, gut gestaltet, klar strukturiert und überraschend, wie die Darstellung der Meilensteine der Migros­Geschiche.

Das Papier Mohair macht süchtig! So wie man die Finger nicht lassen kann vom ku­schelweichen Angorapulli, so verführt auch diese Papierkreation dazu, sie immer und immer wieder zu berühren.Und wir warten darauf, bis wir dieses Papier für eine Publikation vorschlagen dürfen.

Kino Bourbaki, LuzernKino Riffraff, ZürichDie Kinos Riffraff in Zürich und Bourbaki in Luzern stehen für eine anspruchsvolle Kinoprogrammation, die durch gastrono­mische Betriebe ergänzt wird. Film und Gastronomie werden durch die räumliche Gestaltung mit einer klaren und funktio­nalen Architektur, die das Thema Kino konsequent widerspiegelt, zu einer Ein­heit verknüpft. www.kinoluzern.chFernab des Mainstreams positioniert sich das profilierte Kinoprogramm von Riffraff und Bourbaki. Manchmal braucht es Neu­gier und auch ein bisschen Risikofreude, sich darauf einzulassen. Dafür kann man das Bier gleich mit ins Kino nehmen.

Papier Mohair

Aufgefallen:«Business Punk»Beim Magazin «Business Punk» geht es um das laute, schnelle Leben, das hinter dem Business tobt. Und um Typen, die in Unternehmen etwas unternehmen. www.business­punk.comDieses Magazin fällt auf in der grauen Businesswelt. Die Gestaltung ist farbig, schrill und kreativ. Auch der Inhalt und die Porträts sind attraktiv. Via Facebook und Twitter wird man auch zwischen den ein­zelnen Ausgaben gut unterhalten.

Ökologie undNachhaltigkeitMulticolor Print investiert für die Umwelt und für die Nachhaltigkeit ihres Handelns Zeit und Geld. Mit der von uns gestalteten Website Multiclimate informiert sie über ihre Umweltbilanz und ihre Massnahmen zum Klimaschutz. Die Briefschaften wur­de visuell ergänzt und ein zweiseitiger Ak­tionsplan als Kundenflyer realisiert.Weitere Infos: www.multiclimate.chUnsere eigenen Druckaufträge klimaneu­tral drucken zu lassen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ist selbstverständlich. Ebenso das Auswäh­len eines FSC­Papiers (umweltgerechte, sozialverträgliche und nachhaltige Wald­bewirtschaftung).

«Vermeiden, reduzieren und unvermeidliche CO2­Emissio­nen neutralisieren. Das ist unser Engagement im Kampf gegen die Klimaerwärmung.»

Klimaneutral drucken – auch etwas für Sie?Die Hauptursache der globalen Klimaer­wärmung liegt im vom Menschen verur­sachten Treibhauseffekt. Auslöser ist der übermässige Ausstoss von Treibhausga­sen wie beispielsweise CO2. beagdruck hat sich verpflichtet, den CO2­Ausstoss nachhaltig zu reduzieren. Leider ist jeder Druckprozess mit einem unvermeidlichen CO2­Ausstoss belastet. Je nach verwen­detem Papier entstehen zwei Drittel des Gases allein bei der Papierherstellung. Die beste Lösung, um dem entgegenzu­wirken, ist der klimaneutrale Druck.

Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr und stellen uns den Herausforderungen des Klimaschutzes. Unser Ziel ist es, anfallende CO2­Emissi­onen nicht nur durch «Greenwashing» zu kompensieren, sondern unseren CO2­Ausstoss nachhaltig zu senken. Mit die­sem Ansatz möchten wir aber auch Sie als Printkunden gerne mit ins Boot holen.

Glaubwürdig und überprüfbarbeagdruck arbeitet im Klimaschutz mit ClimatePartner zusammen (www.climate­partner.ch). Die Spezialisten für Umwelt­fragen haben alle bei uns anfallenden CO2­Emissionen berechnet. Als Kunde haben Sie die Möglichkeit, den mit Ihrem Druck­auftrag produzierten CO2­Ausstoss zu neutralisieren. Sie bezahlen dazu einen exakt berechneten Kompensationsbeitrag, welchen wir an ClimatePartner überwei­sen. Jedes klimaneutral gedruckte Pro­dukt wird zertifiziert. Auf der Website von ClimatePartner können Sie Ihre Zertifi­katsnummer eingeben und jederzeit über­prüfen, ob Ihr Beitrag einbezahlt wurde. Ende Jahr stellen wir Ihnen eine Übersicht über alle zertifizierten Druckaufträge zu.

Unser Kompensationsprojektim Kanton JuraDrucken Sie klimaneutral, indem Sie die CO2­Emissionen aus Ihren Druckaufträ­gen kompensieren. Im Kanton Jura wird das Waldreservat «Droit du Vallon de Soulce­Undervelier» eingerichtet. Durch Verzicht auf wirtschaftliche Nutzung wer­den mithilfe Ihrer Kompensationszahlun­gen innert 40 Jahren 13 000 Tonnen CO2 dauerhaft gespeichert. beagdruck unter­stützt als erste Druckerei dieses Schwei­zer Kompensationsprojekt.

Wir beraten Sie gerne in allen Fragen des klimaneutralen Druckens und erstel­len Ihnen gerne eine Kostenberechnung.

Fragen Sie uns – der Umwelt zuliebeInformieren Sie sich laufend über unsere Aktivitäten im Bereich Klimaschutz auf der Website www.multiclimate.ch.

Josef LustenbergerGeschäftsleiter, www.beagdruck.ch

www.twitter.com/espiekermann

Erik Spiekermann ist der Papst des zeit­gemässen Kommunikationsdesigns.Das Referat von Erik Spiekermann am Ge­schäftsberichte­Symposium 2010 ist mir gut in Erinnerung geblieben. Seitdem ver­folge ich ihn auf Twitter. André Heller

FS Blakeabcdefghijklmnopqrstuvwxyz

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Gemeinsam handeln – klimaneutral drucken!

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Page 3: willkommenMarketing des Luzerner Kantons spitals (LUKS). Er lebt in Basel, ist verheiratet und Vater eines fünf jährigen Sohnes. Bis 20 hatte er – 1960 geboren – Schulen im Kanton

Lukas Zempist Leiter Kommunikation und Marketing des Luzerner Kantons­spitals (LUKS). Er lebt in Basel,ist verheiratet und Vater eines fünf­jährigen Sohnes. Bis 20 hatte er – 1960 geboren – Schulen im Kanton Luzern besucht. Danach folgten das Journalistikstudium an der Uni Fribourg sowie Nachdiplomstudienin Verbandsmanagement und Betriebswirtschaft in Fribourg res­pektive an der Hochschule für Wirtschaft in Luzern.

Lukas Zemp, Sie sind seit April 2010 für die Kommunikation des Luzerner Kantons­spitals LUKS verantwortlich. Wo ist Ihre Handschrift heute bereits sichtbar?Bevor ich von einer Handschrift rede, möchte ich meinem Team danken, das sehr professionell arbeitet und wichtige Aufbauarbeitet geleistet hat. Auf dieser Basis durfte ich Projekte realisieren, die auch meine Handschrift tragen. Da waren der Jahresbericht, der konzeptionell neu und kürzer ist, die Imagebroschüre, der Imagefilm, der Domainwechsel im März 2011. Auch mit dem Kanton und der Stadt Luzern erarbeiteten wir Projekte – zum Beispiel «Lucerne Health». Mit diesem Programm gewinnen wir ausländische Gäste für Aufenthalte im Spital und in den Hotels im Grossraum Luzern.Sie übernahmen die Projektleitung für «Lucerne Health». Weshalb?Ich mag Marketing­ und Kommunikati­onsaufgaben mit konkretem Ziel. Und hier geht es darum, in einem internationalen Kontext Patienten und Gäste zu gewinnen.Sie schätzen Messbarkeit in derKommunikation?Ich bin auf Messbarkeit gedrillt, weil ich lange im Fundraising tätig war. Dort wird man an Geldern gemessen, die fliessen. Auch im Sponsoring lernte ich, messbare Erfolge anzupeilen.Spätestens seit dem Journalistikstudium an der Universität Fribourg wirkt IhreKarriere wie aus dem Lehrbuch: Samari­terbund, Bundesamt für Gesundheits­

wesen, Krebsliga, Schweizerisches Rotes Kreuz, mission 21 und nun das Luzerner Kantonsspital. Haben Sie das strikt so geplant?Gesundheit, Soziales, Bildung und Kultur sind meine Themen und ich bin jemand, der systematisch vorgeht. Wenn mich etwas interessiert, bilde ich mich entsprechend aus und schaffe mir die Netzwerke. Ich setze Ziele und steige in diesen Bereich ein. Neben Systematik und Professionali­tät zählt für mich eben auch das Feuer für eine Sache, die Leidenschaft für das The­ma. Der Rest ergibt sich. Gibt es trotz ihrer breiten ErfahrungThemen, die Sie im LUKS neu denkenmussten oder zu denen Sie neue Erkenntnisse gewannen?Ich war noch nie bei einem so grossen Unternehmen. Das LUKS ist mit 5600 Angestellten und mit einer Vielzahl von Ins tituten und Abteilungen an vier Stand­orten der grösste Arbeitgeber der Zent­ralschweiz. Ein solches Grossunterneh­men funktioniert anders als ein kleineres oder als ein nationaler Verband. Auch die enorme Vielfalt von Anspruchsgruppen, deren Vorstellungen teilweise diametral auseinanderlaufen, ist eine neue Heraus­forderung.Könnten Sie das etwas ausführen?Eine Krankenkasse denkt anders als der Patient. Ärzte möchten andere Leistungen erbringen als ein Betriebswirtschafter. Die Politik möchte gleichzeitig die Kosten in den Griff bekommen und den Leis­tungskatalog ausweiten.

Dann sind Sie auch ein Moderator?Ich habe häufig den Eindruck, dass ich mich neben dem Kerngeschäft Marketing und Kommunikation auch als Moderator und Mediator mit dem Ziel einbringe, eine gemeinsame Vision zu finden, nach der wir uns ausrichten können.Sie blicken auf 30 Berufsjahre zurück. Welche Tipps haben Sie für eine Kommu­nikation, die aus der Masse herausragt?Die Kommunikation muss weg von der Absenderorientierung und sich ganz an den Interessen und Bedürfnissen der Empfänger der Botschaft orientieren.Wie gehen Sie persönlich vor, um das zu erreichen?Ich spreche mit diesen Personen, bin auch mal während einer Operation dabei und lasse mir von Partnern ihr Unternehmen zeigen. Ich will herausfinden, was aus Sicht dieser Leute interessiert. Und dann braucht es den Mut, etwas Neues zu wa­gen.Welches Projekt kommt Ihnen dazuin den Sinn?Nehmen wir das Coverbild des Geschäfts­berichts. Wir fotografierten dafür eine Mitarbeiterin mit einer warmen, mensch­lichen Ausstrahlung, die den Claim «Kom­petenz, die lächelt» authentisch reprä­sentiert. Zentrale Botschaften sollen von den eigenen Leuten transportiert werden.Inwiefern brauchte das Mut?Es erfordert Mut, weil man eine Person aus den eigenen Reihen in den Vorder­grund rückt, statt ein anonymes Model einzusetzen. Und es braucht Moderation,

damit sich die anderen nicht benachteiligt fühlen. Man führt Grundsatzdiskussionen und spricht mit vielen Leuten. Das nimmt Zeit in Anspruch und manchmal geht man Umwege. Doch wenn die Vision klar ist, hat man auch die Kraft dafür.Wie schafft man es, in der Kommuni­kation kreativ zu sein?Es gibt die bekannten Kreativitätsmetho­den. Aus meiner Sicht hat Kreativität jedoch genauso viel damit zu tun, offenen Auges durch die Welt zu gehen. Wir sind heute multitasking und gleichzeitig multi­überfordert. Allzu leicht fehlt einem dann das offene Ohr für Alltagssituationen, Zwi­schentöne und für das Unspektakuläre. Und genau darin verstecken sich Inspira­tionen für eine starke Kommunikation.Zum Schluss: Haben Sie noch einen Tipp für André Heller und Robert Meier?Nein, Tipps habe ich nicht. Ich empfinde die Zusammenarbeit als sehr produktiv, direkt und effizient – geprägt durch Offen­heit und Humor, was für mich zentral ist. Sie sind diskussionsfreudig und pragma­tisch und zudem exzellente Handwerker, die dazu stehen, Handwerker zu sein und nicht Künstler. An all dem sollten sie fest­halten und weiterhin den Mut haben zu widersprechen. So nehmen sie ihre Funk­tion als Sparringpartner wahr.Interview: Dave Hertig

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Lukas Zemp«Kreativität hat viel damit zu tun, offenen Auges durch die Welt zu gehen»

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