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Wirtschaft in Nidwalden/Engelberg
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Das Magazin der Nidwaldner und Engelberger Wirtschaft
High-Tech aus Ennetbürgen
Nidwalden stellt sich dem Steuerwettbewerb
Arbeitsplätze nur für Schwindelfreie
Qualität in Vollendung
w.i.n.Wirtschaft in Nidwalden / E ngelberg
Nr. 7, Oktober 2010
J ahr für Jahr werden die Kantone von Ökonomen hinsichtlich ihrer wirtschaft-
lichen Attraktivität bewertet. Der Kanton Nidwalden belegt dabei in schöner Regel-mässigkeit eine Spitzenposition. Dass dem so ist, dazu tragen verschiedene Faktoren bei. Nidwalden verfügt über ein grosses und gut ausgebildetes Arbeitskräftepoten-zial. Hinzu kommt ein guter Kosten- Nutzen-Faktor, gepaart mit einer intakten Infrastruktur. Und auch das Büro- und Gewerbeflächenangebot darf sich in unse-rem Kanton sehen lassen.
Der Kanton Nidwalden ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Um weiterhin für Unternehmen attraktiv zu sein, hat Nidwalden sein Steuergesetz angepasst.
Es ist unser erklärtes Ziel, auch in Zukunft unsere Position unter den besten drei Kan-tonen in Steuerfragen zu behaupten. Mit der neuen, per 1. Januar 2011 in Kraft tre-tenden Steuergesetzrevision haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen. Von dieser Gesetzesrevision profitieren nicht nur die Unternehmer, sondern auch Private und Haushalte gleichermassen.
Die Steuerbelastung für natürliche und juristische Personen ist einer von mehreren Standortqualitätsindikatoren. Nidwalden kann aber noch weit mehr als dieses gewichtige Argument in die Waagschale werfen: die gute Erreichbarkeit zum Bei-spiel oder die kurzen Wege. In Nidwalden kennt man sich noch. Durch unsere Ämter führen dank der schlanken Verwaltungs-strukturen keine Irrwege. Ein Unterneh-men, das sich in Nidwalden ansiedeln will, kann auf tatkräftige Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung zählen. Was un-seren Kanton jedoch besonders attraktiv macht, ist die Lebensqualität und die in-takte Natur. Diese sogenannten «weichen Standortfaktoren» gehören zusammen mit dem hervorragenden schulischen Angebot zu den wichtigen Trümpfen des Wirt-schaftsstandortes Nidwalden. Vieles wird heute als selbstverständlich betrachtet. Doch dem ist bei weitem nicht so. Wir müssen täglich daran arbeiten, dass unser Kanton auch in Zukunft für die Wirtschaft attraktiv bleibt.
Gerhard Odermatt, Landammann und Volkswirtschafts-direktor Kanton Nidwalden
Attraktiver WirtschaftsstandortEditorial
HerausgeberPro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg
Dorfplatz 7a, 6371 Stans
www.prowirtschaft-nw.ch
Wirtschaftsförderug Nidwalden
Dorfplatz 7a, 6371 Stans
www.nw.ch
Verlag/Redaktionakomag
Kommunikation &
Medienmanagement AG
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Postfach 41, 6371 Stans
Telefon: 041 618 07 07
www.akomag.ch
Verlagsleitung Ronald Joho, [email protected]
Inserate-KoordinationMarisa Michlig, [email protected]
ChefredaktionBeat Christen, [email protected]
Fotos Christian Perret, Emmetten
Gestaltung/Druckvorstufe Ristretto Kommunikation ASW
St. Klara-Rain 1, 6371 Stans
www.ristretto.ch
Druck Rohner Druck AG
6374 Buochs
© akomag – Kommunikation & Medien-
management AG, Stans/Luzern
TitelbildDie Rega setzt bei der Ausrüstung ihrer
Rettungshelis auf das Know-how der
Aerolite-Spezialisten aus Ennetbürgen.
Bild Christian Perret
InhaltsverzeichnisIndustrie 5 -7
Steuern 9
Treuhand 11
Handwerk 13-15
Wibaro 17
Tourismus 19
Gewerbe 21-23
who is who 24-25
Service 26
Editorial | 3
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Max Bucher kommt ins Schwärmen, wenn er den rot-weiss lackierten
Helikopter der Schweizerischen Rettungs-flugwacht am Himmel sieht. «Die Agusta Westland Da Vinci ist wirklich ein schöner Helikopter und für die Einsätze im Gebirge prädestiniert.» Max Bucher muss es wissen. Es gibt wohl nur ganz wenige Personen in der Schweiz, die den neuen Rettungsheli der Rega so gut kennen wie der Inhaber der Firma Aerolite Max Bucher AG in Ennet-bürgen. Denn die Innenausrüstungen für die medizinischen Geräte wurden in seiner Firma in Ennetbürgen entwickelt, gebaut und schliesslich im Aerolite-eigenen «Com-pletion Center» in Dübendorf eingebaut. «Die Rega war einer unserer ersten Kun-
Industrie | 5
heute für ihre Rettungs- und Ambulanz-missionen ein medizinisches Interieur von Aerolite erhalten. «Wir waren uns anfäng-lich gar nicht bewusst, was wir da geschaf-fen haben.» Und dann erzählt Max Bucher vom ersten Auftrag für die Rega, welche in den 1970er-Jahren bei der Heli-Ausrüstung ein technisches Problem hatte. Die Lösung der damals noch unter dem Namen Bucher Leichtbau AG hergestellten Ausrüstung überzeugte. Was für die Schweizer Ret-tungsflugwacht gut ist, konnte der deut-schen Rettungsflugwacht nur recht sein. Längst sind es nicht mehr nur Helikopter, die die ausgerüstet werden. Flächenflug-zeuge gehören ebenso dazu wie der Einbau einer Intensivstation in eine Boeing 747.
Fliegende Minispitäler aus EnnetbürgenDie Firma Aerolite Max Bucher AG ist in Sachen Kabinenausrüstung für Rettungs-
helis in Europa die klare Nummer eins. Der Erfolg hat einen triftigen Grund:
Die Ausrüstungen aus Ennetbürgen sind leichter als jene der Mitbewerber.
den», erzählt Max Bucher. Dass die Rega für die Ausrüstung ihres neuen Da Vinci-Helis wieder auf das Know-how der Aerolite-Spezialisten aus Ennetbürgen setzte, macht den Firmeninhaber mächtig stolz.
Rega als erster KundeDer Firma Aerolite kommt im Flugret-tungswesen eine Pionierrolle zu. 1995 von Max Bucher gegründet, ist das Unterneh-men mit Sitz in Ennetbürgen heute mit rund 65 Prozent Marktanteil der führende Kabinenausrüster für Rettungshelis und Ambulanzflugzeuge in Europa. Mehr als 350 Luftfahrzeuge von «Operators» in Europa, Nordamerika, Australien, dem Nahen Osten, Afrika und Japan haben bis
Ein tiefes Einbaugewicht wie bei den Rega-Jets bedeutet weniger Gewicht und dadurch eine grössere Reichweite bei den Einsätzen.
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75 JAHRE
S t ö c k l i O u t d o o r S p o r t s | R e s i d e n z a n d e r A a | E n g e l b e r g | Te l . 0 4 1 6 3 7 0 4 4 4 | e n g e l b e r g @ s t o e c k l i . c h
Direkte Anbindung an den FlugplatzDas Unternehmen ist in den letzten Jahren rasant gewachsen. «Fast zu schnell», meint der Firmeninhaber und stellt klar, dass eigentlich schon längst eine Konsolidie-rungsphase angebracht wäre. Doch diese Phase in der Unternehmensentwicklung der Aerolite Max Bucher AG muss wohl noch etwas warten. Es geht im rasanten Tempo weiter. Auf dem ehemaligen Mili-tärflugplatz in Dübendorf hat sich das Nid-waldner Unternehmen in einem Hangar eingemietet. Hier werden Ambulanz- und Rettungsausrüstungen direkt in die eigens nach Dübendorf beorderten Flugzeuge und Helikopter eingebaut. «Wir ersparen uns dadurch einige Autokilometer», rechnet der Patron vor. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass sein Unternehmen schon
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bald Flugzeuge und Helis nach Nidwalden für den Einbau von medizinischen Gerät-schaften aufbieten kann. Doch dazu benö-tigt das Unternehmen eine direkte Anbin-dung an den Flugplatz Buochs. Und die fehlt bis jetzt. Bisherige Erfahrungen haben gezeigt: «Jede Landung hat bei uns durch-schnittliche 2000 bis 3000 Arbeitsstunden zur Folge.»
Einsatzszenarien übenWas macht letztlich den Erfolg der Aerolite Max Bucher AG aus? Max Bucher und seine Crew hören den Anwendern sehr genau zu und entwickeln schliesslich das, was die Kunden zum Arbeiten brauchen. «Wir sind meistens nicht die Günstigsten im Markt», weiss Max Bucher. «Was uns von den Mit-bewerbern unterscheidet, ist die Tatsache,
dass wir unseren Kunden vor allem weniger Gewicht und eine funktionale Lösung, ge-paart mit einer überdurchschnittlichen Qualität, anbieten.» Dem Zufall wird rein gar nichts überlassen. Dies fängt bereits beim Bau der Testkabine, dem sogenannten «Mock-up», an. Sie entspricht auf den Millimeter genau der Originalkabine. Am «Mock-up» werden sämtliche Einsatzsze-narien eins zu eins durchgespielt. Dabei werden originale Uniformen, Helme und Handschuhe benutzt, um ein möglichst realitätsnahes Umfeld zu simulieren. So sind auch die neuen Elemente für die Auf-nahme des medizinischen Equipments für den Da Vinci-Rega-Helikopter im Hause Aerolite entwickelt worden. Sie lassen sich dank funktionaler Schnellverschlüsse mo-dular kombinieren und halten gleichzeitig Vorwärtsbeschleunigungen bis zum 16fa-chen Körpergewicht stand. «Dass die ganze Ausrüstung dann auch noch zwei Kilo-gramm leichter war als das Zielgewicht, hat unseren Ruf als weltweit gefragter Ausrüs-ter von Ambulanzflugzeugen und Rettungs-helikoptern weiter gestärkt.
Leichtgewichte aus EnnetbürgenAerolite wurde auch schon als «Europa-meister im Federgewicht» bezeichnet. Tat-sächlich liegt eine der Stärken von Aerolite bei der robusten Leichtbauweise ihrer Ein-bauten. Die Techniker und Ingenieure tüfteln immer wieder an neuen, noch leich-teren und vor allem auch noch stabileren Materialien herum. «Die Kombination der Materialien macht es aus», ist Max Bucher überzeugt. Ob es sich um Aluminium, Wabenplatten oder «Composite»-Werk-stoffe handelt, bei jeder Neuentwicklung haben die Ingenieure stets das Minderge-wicht als Richtziel vor Augen. Die Rech-nung ist für Max Bucher schnell gemacht: «Ein tiefes Einbaugewicht bei einem Rega-Heli ergibt eine höhere Leistungsreserve, und bei der norwegischen Lufttransport AS bedeutet weniger Gewicht mehr Reich- weite.» Hinzu kommt, dass heute jeder Rettungsheli und jeder Ambulanzjet ein kleines Spital mit entsprechender Ausrüs-tung ist. «Unsere Aufgabe ist es, die zwei Welten Luftfahrt und Medizintechnik zu vereinen.»
Weitere Dienstleistungen anbietenRund ein Drittel der Belegschaft der Aero-lite Max Bucher AG ist im Engineering tätig. Die restlichen der total 92 Arbeits-plätze teilen sich Flugzeugspengler, System-techniker, Polymechaniker sowie Admi-nistrations- und Verkaufsmitarbeitende. Neu wird die Aerolite Max Bucher AG im nächsten Jahr auch Lehrlinge zum Anlage-Apparatebauer ausbilden. Max Bucher ist stolz auf seine Mannschaft und das, was sie
Die Techniker der Aerolite Max Bucher AG sind auf der ständigen Suche nach Mindergewicht.
Bei der Herstellung der Inneneinrichtungen für Rettungshelikopters ist die Aerolite Max Bucher AG aus Ennetbürgen heute weltweit das Mass aller Dinge.
in den letzten Jahren geleistet hat. Der Firmeninhaber schwärmt von den hoch-motivierten Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern. Für ihn ist die Zentralschweiz die Hochburg der Schweizer Luftfahrt. Dafür, dass dies weiterhin so bleibt, will auch er mit seinem Unternehmen einen Teil beisteuern. Und an Ideen mangelt es dem innovativen Mann nicht. Seit längerem
beschäftigt sich die Aerolite ebenfalls mit Inneneinrichtungen im Corporate- und VIP-Bereich von Helikoptern. In der Zwi-schenzeit macht dieser Bereich rund 15 Prozent der Geschäftstätigkeit aus, Tendenz steigend. Will das Unternehmen weiterwachsen, ist die direkte Anbindung an den Flugplatz ein Muss. «Und dann könnten wir, um die Standzeiten beim
Einbau effizienter zu nutzen, den Kunden weitere Dienstleistungen wie Aussen- lackierungen, Avionik-Umrüstungen oder Upgrades anbieten.» An Ideen scheint es Max Bucher wahrlich nicht zu mangeln.
www.aerolite.ch
Steuern | 9
abzugleichen. Das Resultat daraus wird dann durch den Regierungsrat als soge-nannte «Vernehmlassungsvorlage» den in-teressierten Kreisen zur Stellungnahme er-öffnet.
Mit der Revision 2011 hat ja der Landrat eine schweizerisch total neue und zugleich erstmalige Idee aufgenommen – die «Lizenzbox». Was müssen wir uns darun-ter vorstellen?Damit verschafft sich Nidwalden ein abso-lutes Alleinstellungsmerkmal. Das heisst, der Kanton Nidwalden führt wie damals mit der Dividendenentlastung eine gesamt-schweizerisch erstmalige Steuerentlastung für Lizenzerträge ein. Dieses Modell wird bereits in zahlreichen europäischen Län-dern praktiziert, sodass wir uns damit in bester internationaler Gesellschaft bewe-gen. Der Ursprung dieser Lizenzentlastung liegt bei der Förderung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Diese steuerli-che Entlastung von Lizenzerträgen soll der Standortförderung für Kapitalgesellschaf-ten dienen, welche immaterielle Rechte entwickeln und verwerten. In einem weite-ren Sinne soll Nidwalden als Standort für
Markus Huwiler, der Steuerwettbewerb auf nationaler und internationaler Ebene hat sich in den vergangenen Jahren inten-siviert. Spürt das der Kanton Nidwalden auch?Ja – selbstverständlich sind wir als einer der drei steuergünstigsten Kantone immer wieder herausgefordert, aktuelle Veränder- ungen zu studieren und in unsere Steuer-planung/Steuerstrategie einzubeziehen. So haben wir in den Jahren 2007, 2008, 2009 und jetzt aktuell auch auf den 1. Januar 2011 unser Steuergesetz angepasst und gezielte wie auch umfassende Steuersenk- ungen vorgenommen.
Wie kommen die Ideen für eine Steuerge-setzrevision zustande?In Nidwalden starten wir eine Steuergesetz-revision immer mit einer Konferenz, bei welcher interessierte Personen/Gruppen wie Steuerberater, Treuhänder, Rechtsan-wälte, Gemeindevertreter, Parteienvertreter, Politiker und Nidwaldner Unternehmen/Unternehmer teilnehmen. Unsere Aufgabe ist es dann, die eingebrachten Vorschläge zu analysieren, damit verbundene Ausfälle zu berechnen und mit unserer Steuerstrategie
Nidwalden bleibt steuerlich attraktivNidwalden hat das Steuergesetz erneut angepasst. Davon profitieren laut Markus
Huwiler, Leiter des kantonalen Steueramtes, nicht nur die Unternehmen.
Mit der «Lizenzbox» hat sich Nidwalden ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen.
Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten und damit verbunden die Schaffung und der Erhalt von Arbeitsplätzen gefördert werden.
In welchem Umfang erfolgt diese Ent- lastung für Lizenzerträge?Die Gewinnsteuer für Kapitalgesellschaften wird per 1. Januar 2011 generell von heute 9 Prozent auf 6 Prozent reduziert. Dadurch begibt sich Nidwalden erneut an die abso-lute Spitze der steuergünstigsten Kantone bei der Unternehmensbesteuerung. Die so-genannte «Lizenzbox» entlastet die Ge-winnsteuer um 80 Prozent (analog Belgien, Luxemburg, Liechtenstein), sodass sich die totale Steuerbelastung für die Kantons- und Gemeindesteuern nur noch auf 1,2 Prozent beläuft.
Kommen ab dem 1. Januar 2011 auch private Personen und Haushalte in den Genuss von Steuersenkungen?Selbstverständlich – betragsmässig entfal-len auf sie die weitaus grössten Steuerent-lastungen. Alle steuerzahlenden Bürgerin-nen und Bürger werden vom Ausgleich der kalten Progression um 8,7 Prozent profitie-ren können. Daneben führt der Kanton Nidwalden erstmalig einen Kinderbetreu-ungsabzug im Umfang von 3000 Franken pro Kind ein. Dies führt zu einer spürbaren Steuerentlastung von durchschnittlich rund 400 Franken pro Kind. Mit der Senkung des Maximalsteuersatzes von 3 Prozent auf 2,75 Prozent werden auch die oberen Einkom-men spürbar und nachhaltig entlastet.
Wird sich aus Ihrer Sicht die Schraube des Steuerwettbewerbes weiterhin so schnell drehen?Auf nationaler Ebene denke ich nicht. Denn die Kantone und Gemeinden haben in den vergangenen Jahren teilweise enorme Steu-erentlastungen vorgenommen. Die finanzi-ellen Mittel sind beschränkt und es gilt nun diese «Investitionen» zu konsolidieren.Gleichzeitig müssen wir uns aber vermehrt auch auf den internationalen Steuerwettbe-werb ausrichten. Hier müsste vor allem auf Bundesebene rechtzeitig reagiert werden.
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Markus Huwiler: «Mit der Lizenzbox erhält Nidwalden ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.»
Der Unternehmer im Fokus – OptimierungsaspekteDer erfolgreiche Unternehmer zeichnet sich als Macher aus. Sein Handeln zielt primär
auf eine nachhaltige Unternehmensentwicklung, dies zum Wohle des Betriebs. Doch
wie steht es um den Unternehmer selbst? Eine Gesamtbetrachtung liefert die Antworten.
Treuhand | 11
Der Unternehmer durchläuft von der Gründung über den Aufbau des Be-
triebs bis hin zur Regelung seiner Nach-folge verschiedene Unternehmensphasen. Dabei setzt er in der Regel seine persönli-che Arbeitskraft und sein Kapital in hohem Masse zum Wohle des Unternehmens ein. Geschieht dies unkontrolliert und unausge-wogen, so kann dies zu einer Verwässerung von privaten und Geschäftsbereichen und insbesondere zu einer einseitigen Ausrich-tung führen. Deshalb ist es wichtig, dass der Unternehmer sein privates und unter-nehmerisches Umfeld einer sorgfältigen Gesamtschau (siehe Schema) unterzieht. Denn wie man sich bettet, so liegt man. Folgende Aspekte sind prüfenswert.
Privates Umfeld • Bestehen ehe- und erbrechtliche
Regelungen, wonach die Fortführung des Unternehmens und die finanzielle Sicherstellung meiner Familie im Falle meines Ablebens gewährleistet sind (z.B. mittels Ehe-/Erbvertrag)?
• Verfüge ich über eine ganzheitliche Steuerplanung (privat/Unternehmen)?
• Verfolge ich einen systematischen Aufbau des Privatvermögens (nicht alles im Geschäftsvermögen investiert)?
• Habe ich für die Zeit nach meiner aktiven Unternehmertätigkeit finanziell vorgesorgt (beruflich und privat)?
Unternehmerisches Umfeld • Verfolge ich eine angemessene Bezugs-
strategie (Lohn-/Dividendenbezug) unter Berücksichtigung der Steuer- und Vorsorgeaspekte?
• Verfüge ich über eine langfristige Steuer-planung (Entwicklung Steuersatz, stille Reserven)?
• Ist das Verhältnis unter den Gesellschaf-tern/Aktionären vertraglich geregelt (Stichwort «Aktionärbindungsvertrag»)?
• Gehe ich die Unternehmensnachfolge rechtzeitig und systematisch an (prozessorientiert)?
Ganzheitlicher LösungsansatzEine gezielte Auseinandersetzung mit die-sen Fragen (keine abschliessende Aufzäh-lung), sinnvollerweise unter Einbezug eines ausgewiesenen Fachmanns, empfiehlt sich in jedem Falle. Denn mit einem ganzheitli-chen Lösungsansatz spart der Unternehmer nicht nur Zeit und Geld, sondern reduziert auch die Risiken – dies zu seinem eigenen Wohl wie auch zu jenem seines Unterneh-mens und seiner Familie.
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zb Zentralbahn AG
Vor fünf Jahren vereinten sich dieLuzern–Stans–Engelberg-Bahn unddie Brünigbahn der SBB zur Zen-tralbahn, kurz zb. Man wollte mitdieser Fusion nicht nur Synergiennutzen, sondern eine einheitlicheEisenbahn zum leistungsfähigenRückgrat des öffentlichen Verkehrsin Obwalden und Nidwalden so-wie im Haslital ausbauen. Deshalbwurden zum Teil bereits vor derGründung der zb Zentralbahn AGmehrere Ausbau-Grossprojekte inAngriff genommen, die zum Teilnoch in der Umsetzungsphase, zumTeil bereits abgeschlossen sind.
Steilrampentunnel: Fertig!Eines der ganz grossen Baupro-
jekte kann dieses Jahr abgeschlos-sen werden: Am kommenden 12.Dezember wird der neue Tunnelvon Grafenort nach Engelberg er-öffnet. Mit der Verlegung der Schie-ne in den Berg ist die Steigung derStrecke nun weniger steil als bisherund entspricht derselben Steigungwie derjenigen am Brünig. Dasbringt eine ganze Reihe von Vortei-
len: Die Transportkapazität in denTouristenort Engelberg wird mit1000 Personen pro Stunde mehr alsverdoppelt. Das Rollmaterial wirdmoderner und zum Teil niederflurigund erlaubt somit ein ebenerdigesEinsteigen. Die Reisezeit von Luzernnach Engelberg wird von 61 auf 48Minuten verkürzt, was nun etwader Zeit entspricht, die man für die-se Strecke mit dem Auto benötigt.Das bedeutet: Die Bahn ist gegen-über der Strasse noch konkurrenz-fähiger.Das erfreut vor allem die Bewoh-
nerinnen und Bewohner des ver-kehrsgeplagten Engelbergertalsund auch die Berufspendler, zu-mal mit der kürzeren Fahrzeit aufder einspurigen Strecke in naherZukunft auch ein regelmässigerZugsverkehr im Viertelstundentaktzwischen Luzern und Hergiswilmöglich wird.
Grosses Ziel: 2014Bis der neue Fahrplan aber ein-
gesetzt werden kann, müssen erstweitere Bau-Grossprojekte abge-
schlossen werden. Zum Beispieldie Tieflegung des Trassees von derLuzerner Allmend bis zum LuzernerBahnhof und die Anschaffung vonneuem Rollmaterial.Bis zum Fahrplanwechsel 2013/
2014 sollen die GrossprojekteTieflegung und Rollmaterial abge-schlossen sein und der Viertelstun-den-Taktfahrplan zwischen Luzernund Hergiswil eingeführt werden.Somit bleibt die Zentralbahn auchin Zukunft ein leistungsfähiger Trä-ger des öffentlichen Verkehrs undeine gesunde, attraktive Alternati-ve zum Autoverkehr – und mit 320Mitarbeitenden ein gewichtiger Ar-beitgeber.
Christian Hug
Mit der Eröffnung des Steilrampentunnels im Dezember dieses Jahres nach Engel-berg kann die Zentralbahn moderneres und bequemeres Rollmaterial einsetzen.
Die Zentralbahn ist gut unterwegs: Bis 2013 sollen die wichtigsten Grosspro-jekte abgeschlossen sein.
zb Zentralbahn AGStanserstrasse 26362 StansstadTel.: 051 228 85 [email protected]
Gegründet: 1. Januar 2005Mitarbeitende: 320Davon Lehrlinge: 15Gesamtstrecke: 98,3 kmKosten Steilrampentunnel:Budgetiert 176,5 Mio. FrankenKosten Tieflegung: Budgetiert250 Mio. FrankenKosten neues Rollmaterial:Budgetiert 150 Mio. Franken
Mit der Eröffnung des Steilrampentunnels nach
Engelberg ist eine weitere Etappe zum Ausbau
der Zentralbahn geschafft. Noch bleibt aber viel
zu tun: Bis zum Fahrplanwechsel 2013/14 soll die
neue Zentralbahn fertig sein.
Auf dem Weg zu einem neuen Ganzen
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FamilieEhe-/Erbrecht
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NachfolgeVorsorge
Aktionärs-/Gesellschafter-stellung
Lohn-/Dividenden-politik
Unternehmer
René Marti, dipl. Treuhandexperte, leitet das Büro Stans der Balmer-Etienne.
Ausgerechnet zu Beginn der Sommer-saison passierte es: Unmittelbar in der
Nähe des beliebten Klettersteiges von En-gelberg zur Fürenalp löste sich ein Stein. Eine sofort von den Betreibern der Luftseil-bahn Engelberg-Fürenalp in Auftrag gege-bene Untersuchung ergab, dass eine grosse Felsplatte ebenfalls ins Tal donnern könnte. Ab sofort waren Spezialisten wie der in Büren wohnhafte Simon Caprez gefragt. «In der Folge arbeiteten wir von der Alpinwork zusammen mit Geologen und Sprengspezialisten in einem Team», erzählt Simon Caprez und ergänzt: «In solchen Fällen muss sich jeder auf den anderen verlassen können.» Die Baustelle, rund 400 Meter über dem Talboden in der fast senkrechten Felswand, ist nicht jedermanns Sache. «Arbeiten am hängenden Seil» heisst diese Tätigkeit im Fachjargon; sie darf laut Simon Caprez nur von Personen ausgeführt werden, «die auch über ent-sprechende Ausbildungen verfügen». Diese Ausbildungen sind in der Zwischenzeit von der Suva, der Schweizerischen Unfallversi-cherungsanstalt, normiert (siehe Box). Im Fall der Fürenalp bereiteten die Mitarbeiter der Alpinwork GmbH mit Sitz im nidwald-nerischen Büren die Bohrlöcher für die bevorstehende Sprengung gemäss den Anweisungen des Sprengspezialisten vor. «Nach der erfolgreichen Sprengung hat-ten wir den Fels noch zu säubern, sodass der Klettersteig pünktlich zur Hauptsai-son wieder geöffnet werden konnte», gibt Simon Caprez zu verstehen.
Zusatzverdienst für BergführerDer 30-jährige Simon Caprez hat nach seiner Ausbildung zum Maurer das Berg- führerdiplom erworben. Die Anfragen von Unternehmen, welche für die Erledigung gewisser Arbeiten Spezialisten brauchten, die den Umgang mit Seilen beherrschen, mehrten sich in jüngster Zeit. «Die Frage stellte sich zwangsläufig, diese Dienst- leistung professionell anzubieten.» Simon Caprez wagte vor eineinhalb Jahren den Sprung ins kalte Wasser und wurde mit der Gründung der Alpinwork GmbH Jungun-ternehmer. In der Zwischenzeit beschäftigt
Arbeiten nur für Schwindelfreie
Felssicherungsarbeiten, wie sie derzeit am Lopper-Nordhang ausgeführt werden,
haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Für solch exponierte
Arbeitsplätze sind Spezialisten wie Simon Caprez und seine Alpinwork gefragt.
nidwaldnerZeitNahe am Geschehenvon Nidwalden.
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Simon Caprez (rechts) fordert von seinem Team höchste Konzentration bei der Arbeit.
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Iwan Scherer (rechts) überlässt auch bei der Montage der zweitgrössten Solaranlage der Schweiz auf
oder vermittelt die Alpinwork GmbH bis zu sechs Bergführer gleichzeitig an Unter-nehmen, Tendenz stark steigend. Zum Team der Alpinwork gehören in erster Linie Bergführer aus dem Engelbergertal. Vor allem im Frühjahr und Herbst kann Simon Caprez seinen Bergführerkollegen mit Arbeiten am hängenden Seil einen will-kommenen Zusatzverdienst vermitteln. «Erfahrungsgemäss ist dann die reine Füh-rertätigkeit nicht so gross.»
Vielseitigkeit ist gefragtWer bei Jungunternehmer Caprez arbeiten will, muss nebst der Zusatzausbildung für Arbeiten am hängenden Seil flexibel sein und handwerkliches Geschick aufweisen. «Denn oftmals verrichten wir für unsere Auftraggeber Arbeiten, die nicht direkt mit unseren erlernten Berufen zu tun haben.» Wie zum Beispiel die Montage der Blitz-schutzanlage auf dem Dach der Klosterkir-che in Engelberg. Hier musste Auftraggeber Peter Schleiss von der Amstutz Spenglerei AG in Engelberg nach einer Instruktion vollstes Vertrauen in das Team von Simon Caprez haben, dass die Kabel richtig verlegt und befestigt werden. «Das sind Vollprofis, die wissen, auf was es ankommt», lobt der Engelberger Spenglermeister die Arbeit der Alpinworker. Er würde auf jeden Fall sofort wieder mit ihnen zusammenarbeiten. Solche Aussagen freuen Simon Caprez.
Breites EinsatzspektrumDie Alpinwork GmbH ist vorwiegend auf den Spezialgebieten Felssicherung und In-dustrie tätig. «Mich nur auf eines der Fach-gebiete zu spezialisieren wäre eine zu grosse Hypothek für mein noch junges Unterneh-men.» Dass der Bereich Felstechnik derzeit aktuell ist, liegt unter anderem an der Grossbaustelle am Lopper-Nordhang. Hier sind die Spezialisten der Alpinwork GmbH im Auftrag der Gasser Felstechnik AG aus Lungern im Einsatz. Das Obwaldner Unter-nehmen wurde vom Bundesamt für Stra-ssen (ASTRA) mit den Felssicherungsar-beiten beauftragt. «Und da sind wir auf Fachkräfte wie jene von Simon Caprez angewiesen», hält Ruedi Degelo von der Gasser Felstechnik AG fest. Dass die Arbei-ten nicht immer einfach sind, stört Simon Caprez in keiner Art und Weise. «Oft kön-nen wir den Einsatz erst vor Ort bis ins letz-te Detail planen, was für uns immer eine zusätzliche Herausforderung bedeutet.» Vielleicht mache gerade dies den Reiz ihrer Arbeit aus. Bereut hat es der Bürer auf jeden Fall nicht, dass er den Schritt ins Unternehmertum gewagt hat.
www.alpinwork.ch
Felsreinigungsarbeiten in der bis zu 70 Grad steilen Felswand Reigeldossen am Lopper sind nur unter Einhaltung höchster Sicher-heitsmassnahmen möglich. «Arbeiten am hängenden Seil» nennt sich diese Arbeitsme-thode im Fachjargon; sie ist in der Bauarbei-tenverordnung des Bundes klar geregelt.
So hält die Verordnung unter anderem fest, dass «für Arbeiten am hängenden Seil nur Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einge-setzt werden dürfen, die über eine entspre-chende Ausbildung verfügen». Am hängen-den Seil darf nur gearbeitet werden, wenn die Arbeiten wie jetzt am Reigeldossen nicht auf eine andere Weise und mit weniger Ri-siko ausgeführt werden können. Die Suva (Schweizerische Unfallversicherungsanstalt)
hat nicht nur strenge Richtlinien für die Aus-übung dieser Art von Arbeiten erlassen, sie organisiert und koordiniert auch entspre-chende Ausbildungen in enger Zusammenar-beit mit Berufsverbänden, Unternehmungen und Ausbildungsstätten (z.B. dem Schweize-rischen Bergführerverband). Nebst internati-onal üblichem technischem Know-how wird in der vom Bergführerverband angebotenen Ausbildung der Fokus auf den Bereich der Naturgefahren gelegt. In Sachen Ausbildung «Arbeiten am hängenden Seil» nimmt die Schweiz weltweit eine Spitzenposition ein.
Seile stabilisieren den KörperUnter Arbeiten am hängenden Seil fallen Tä-tigkeiten, bei welchen ein Seil den Körper primär stabilisiert und ein Systemversagen
ohne Sicherungsseil unweigerlich einen Ab-sturz zur Folge hätte. Arbeiten am hängen-den Seil dürfen nur dann ausgeführt werden, wenn mindestens zwei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich gegenseitig über-wachen und nötigenfalls retten können. Das Seilsystem jeder Person verfügt über mindestens zwei getrennt voneinander be-festigte Seile. Nebst dem Arbeitsseil – es trägt das Körpergewicht und die normale Arbeitsausrüstung – kommt zusätzlich ein Sicherungsseil zum Einsatz. Dieses dient als «Backup» für den Notfall. Je nach Einsatzort und Schwierigkeit kommen weitere Hilfssei-le oder Halteseile zum Einsatz.
Informationen unter www.suva.ch/seil
Arbeiten am hängenden Seil
Arbeiten wie die Montage der Blitzschutzanlage bei der Klosterkirche Engelberg wären ohne die Spezialisten nicht möglich gewesen.Die Arbeiten der Alpinworker sind keine 08-15-Aufträge.
Zweimal pro Jahr misst die Volkswirt-schaftsdirektion des Kantons Nidwal-
den bei rund 250 Nidwaldner Betrieben mittels Umfrage die aktuelle «Betriebstem-peratur». Die verschiedenen Kennzahlen ergeben in der Folge ein Spiegelbild des Nidwaldner Wirtschaftsklimas. Und dieses ist gemäss der Umfrage zu den Befindlich-keiten im ersten Halbjahr 2010 gut, wenn nicht gar sehr gut. «Die neusten Ergebnisse deuten klar darauf hin, dass die Nidwald-ner Wirtschaft die Talsohle durchschritten hat», ist Hanspeter Schüpfer, Direktions-sekretär bei der Volkswirtschaftsdirekti-on, überzeugt. Praktisch alle untersuchten Kennzahlen der wirtschaftlichen Entwick-lung zeigen mehr oder weniger stark nach oben.
Baugewerbe im HochWenig bis gar nichts zu jammern hat mo-mentan das Baugewerbe im Kanton Nid-walden. Die rege Bautätigkeit sorgt nicht nur für volle Auftragsbücher, sondern auch für eine starke Auslastung des Personals. So stieg der Anteil der befragten Betriebe die-ser Branche mit einer zu hohen Personal-auslastung von 7 auf neu 20 Prozent. Ent-sprechend hoch ist denn auch die Auslastung des Produktionsapparates in der Baubran-che. Gerade 5 Prozent der befragten Betrie-be dieser Branche klagen über eine zu tiefe Auslastung. Nicht beklagen kann sich das Baugewerbe in Sachen Auftragsbestand. Gegenüber dem zweiten Halbjahr 2009 stieg der Anteil von Betrieben mit einem guten Auftragsbestand von 31 auf 64 Pro-zent. Diese Verdoppelung dürfte sich denn auch auf die Kennzahlen des zweiten Halb-jahres 2010 auswirken, denn ein Ende des Aufschwungs ist gemäss Umfrage noch nicht in Sicht.
Neue Stellen geschaffenWenn sich die Wirtschaft im Aufwind be-findet, schlägt dies auch auf den Personal-bestand der einzelnen Unternehmen durch. «Der Anteil der befragten Betriebe mit zu-nehmendem Personalbestand stieg von 4 auf 24 Prozent gegenüber der Vorperiode an.» Das heisst: Im Kanton Nidwalden wur-den im ersten Halbjahr 2010 neue Stellen
Nidwaldner Wirtschaft wieder im Aufwind
geschaffen. Hanspeter Schüpfer warnt je-doch vor einer zu grossen Euphorie. «Es bleibt abzuwarten», so der mit der Aus- wertung der Umfrage betraute Volkswirt-
schaftssekretär, «ob sich dieser positive Trend fortsetzt und direkt arbeitswirksam wird.»
Gute Auslastung Die Auslastung des Produktionsapparates der Bereiche «verarbeitende Produktion» sowie «Handel und Gewerbe» ergab eine deutliche Verbesserung. Lag diese Kenn-zahl noch vor einem Jahr bei 62 Prozent, so vermeldeten 77 Prozent der befragten Un-ternehmen eine gute Auslastung. 9 Prozent (Vorperiode: 3 Prozent) vermeldeten eine eher zu hohe Auslastung. Demzufolge sank die Zahl der Betriebe mit einer nicht so guten Auslastung von 35 auf neu 14 Pro- zent. Neben dem Baugewerbe sorgten bei dieser Kennzahl vor allem die verarbeiten-de Produktion sowie der Handel und das Gewerbe für eine Hochstimmung. 44 Pro- zent der befragten Handelsbetriebe bezie-hungsweise Gewerbetreibenden vermelde-ten einen guten Auftragsbestand. Bei den Dienstleistern sprachen gar 66 Prozent (Vorperiode 50 Prozent) von einem guten Auftragsbestand.
www.nw.ch
Wibaro | 17
Gewinner im volkswirtschaftlichen Ranking des Kantons Nidwalden im ersten Halb-
jahr 2010 ist das Baugewerbe. Nur noch gerade fünf Prozent der von der Volks-
wirtschaftsdirektion befragten Betriebe klagten über eine zu tiefe Auslastung.
Gute Zukunftsaussichten
Die Umfrage der Volkswirtschaftsdirektion ist jeweils eine Momentaufnahme. Trotzdem lässt sie auch wichtige Schlüsse für die kommenden Wochen und Monate zu. Ins-gesamt 59 Prozent der befragten Betriebe (Vorjahr: 45 Prozent) beurteilten ihre Aus-sichten für die zweite Hälfte 2010 als gut. Besonders positiv schätzte die verarbeiten-de Produktion ihre Zukunftsaussichten ein. Dieser Wert stieg deutlich von 26 auf neu 48 Prozent . Auch das Baugewerbe und die Dienstleister entwickeln sich gemäss Um-frage überdurchschnittlich. Im Baugewer-be stieg der Anteil der Betriebe mit guten Aussichten von 42 auf 58 Prozent, bei den Dienstleistungsunternehmen von 55 auf 68 Prozent. Da herrschen doch wahrlich gute Aussichten für die Nidwaldner Wirtschaft.
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Das Baugewerbe kann sich nicht über mangelnde Auftragsbestände beklagen.
Tourismus | 19
Energiezentrale für den AlltagTitlis-Rotair, die Hotellerie – sie alle sind touristische Schwergewichte in Engelberg.
Neben den grossen Playern gibt es auch kleinere, die das volkswirtschaftliche
Räderwerk in Schwung halten. Zum Beispiel die Luftseilbahn Engelberg-Fürenalp.
auf der Fürenalp in einer anderen Welt angekommen sei. Der Alltag mit seinen grossen und kleinen Sorgen ist plötzlich weit weg. Willkommen in der einzigarti-gen Energiezentrale, wo man Energie für den harten Businessalltag tanken kann.
Das Salz in der SuppeDie Luftseilbahn Engelberg-Fürenalp ge-hört im Konzert der touristischen Angebote
Schon die Fahrt mit der Luftseilbahn von Engelberg auf die Fürenalp ist
atemberaubend. Endstation ist nach 800 Höhenmetern und einer Fahrzeit von gut sechs Minuten. Man ist den Bergen nir-gends näher als auf der Fürenalp, sagen Touristen und geniessen den Anblick der mächtigen Ostwand des Titlis ebenso wie die bizarren Pfeiler des Grossen und des Kleinen Spannort. Es scheint, als ob man
von Engelberg zu den eher kleinen Play-ern. «Doch gerade diese sind für unsere Destination so wichtig», sagt Frédéric Füssenich, seit diesem Frühjahr Direktor von Engelberg-Titlis Tourismus. «Sie ma-chen das Salz in der Suppe aus. Touristische Mitstreiter wie die Fürenalp sorgen dafür, dass für die Gäste der Aufenthalt in unse-rem schönen Hochtal zu einem einmaligen Erlebnis wird.» Engelberg lebt heute zu über 90 Prozent vom Tourismus. Auch wenn die Werbung von Frédéric Füssenich und seinem Team heute primär auf Engel-berg als grössten Wintersportort der Zent-ralschweiz ausgerichtet ist, so wirkt doch etwas von der ursprünglichen Vermarktung Engelbergs als Luftkurort weiter. Wer oben auf der Fürenalp der Luftseilbahnkabine entsteigt, riecht die würzige und frische Alpenluft förmlich. Das ist aktive Erholung. «Und ganz ohne ärztliche Verordnung oder Therapieschein.»
Klein, aber feinDie Aktien der Luftseilbahn Engelberg-Fü-renalp sind im Besitz von wenigen Famili-en. Nebst der Bahnanlage ist auch das 2003 umgebaute Bergrestaurant im Besitz der Gesellschaft. Die Bahn wurde 1979 in Be-trieb genommen und seither immer wieder den neusten technischen Anforderungen angepasst worden. Die Luftseilbahn Engel-berg-Fürenalp AG ist ein typisches KMU-Unternehmen. «Gewinne werden wieder in das Unternehmen investiert», hält Anton Matter, Verwaltungsratspräsident der Akti-engesellschaft, fest. Dabei scheut das Unter-nehmen auch nicht vor grossen Investitio-nen zurück wie der Erschliessung des Bergrestaurants mit elektrischem Strom im Jahre 2006. Je nach Bedarf arbeiten mehre-re Teilzeitangestellte im Betrieb, nicht ein-geschlossen das Bergrestaurant, da dieser Betriebszweig seit Jahren an Vreni Hurschler verpachtet ist. Das Unternehmen agiert ge-schickt in einer Nische. Ein Geheimtipp ist die Fürenalp aber längst nicht mehr. Viel-mehr ist die Terrasse ganz hinten im Engel-bergertal zu einem wichtigen touristischen Angebot von Engelberg geworden.
www.fuerenalp.ch
Den Bergen ist man nirgends näher als auf der Fürenalp in Engelberg.
Seit dem 1. Februar 2010 zeigt sich das neue Zentralschweizer
Fernsehen Tele 1 in einem modernen, frischen Erscheinungsbild. Im
Fokus steht die qualitativ hochstehende und schnelle Information
über das tagesaktuelle Geschehen in der Zentralschweiz.
Das Sendegebiet vom Zentralschweizer Fernsehen Tele 1 umfasst
die sechs Kantone Luzern, Zug, Schwyz, Obwalden, Nidwalden, Uri,
das angrenzende Aargauer Freiamt sowie das Zürcher Säuliamt.
Durchschnittlich werden pro Tag rund 170‘000 Zuschauerinnen und
Zuschauer erreicht.
Im Gegensatz zu Print und Radio vermag das Fernsehen durch
bewegte Bilder Emotionen zu vermitteln und Botschaften „erlebbar“
zu machen. Ein unverkennbarer Vorteil dieses Mediums, welcher
eine erfolgsversprechende Werbewirkung unterstützt. Es kommt
hinzu, dass regionale Fernsehsender in der Bevölkerung zuneh-
mend an Bedeutung gewinnen.
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Medienpartnerschaften, Internetwerbung… das Zentralschweizer
Fernsehen Tele 1 verfügt über eine breite Palette von interessanten
Werbemöglichkeiten, welche sich durch ein äusserst attraktives
Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen.
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Nidwaldner WirtschaftsagendaDienstag, 26. Oktober 2010 Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg17.45 Uhr, Besichtigung Villa Honegg, Ennetbürgen
Donnerstag, 11. November 2010Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Unterwalden 15.00 Uhr, Herbstversammlung, Sika-Sarnafil, Sarnen
Montag, 15. November 2010Nidwaldner Gewerbeverband18.30 Uhr, Generalversammlung
Donnerstag, 18. November 2010 Novum, Jungunternehmer Nidwalden18.00 Uhr, November-Hock
Donnerstag, 16. November 2010Novum, Jungunternehmer Nidwalden18.00 Uhr, Dezember-Hock
Dienstag, 4. Januar 2011 Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg18.00 Uhr, Neujahrs-Apéro in Stans
Donnerstag, 20. Januar 2011Novum, Jungunternehmer Nidwalden18.00 Uhr, Generalversammlung
Dienstag, 12. April 2011Pro Wirtschaft Nidwalden/EngelbergVorabend, EW Nidwalden in Oberdorf
Donnerstag, 26. Mai 2011 Pro Wirtschaft Nidwalden/Engelberg18.00 Uhr, GV, Kursaal Engelberg
Gewerbe | 21 20 | Technik
Wenn Spitzenköche nach Ennetbürgen pilgernWenn Schweizer Spitzenköche beim Fleisch auf Qualität setzen, dann führt für
sie an der Holzen Fleisch GmbH in Ennetbürgen kein Weg vorbei. Das Unternehmen
von Stefan Mathis ist längst zum Inbegriff für Spitzenqualität geworden.
«Natürlich nur das Beste»Hinter diesem Leitsatz der Holzen Fleisch GmbH verbergen sich die bedeutendsten Schwerpunkte des Unternehmens. «Wir fordern ausschliesslich nachhaltige und natürliche Fleischproduktion für unsere Produkte. Mit viel Liebe zum Detail und dem dafür nötigen Know-how veredeln wir den Rohstoff zu Spitzenqualität.» Damit Stefan Mathis auch wirklich Spitzenquali-tät liefern kann, beginnt die Qualitätskont-rolle bereits beim noch lebenden Tier. Der Nidwaldner ist überzeugt, dass ein Tier, das nicht anständig behandelt wird, auch kein gutes Fleisch liefert. «Dass Tiere, insbeson-dere Nutztiere, mit Respekt und Anstand
Wer von Stefan Mathis Fleisch will, der muss ihn zuerst einmal in sei-
nem Betrieb besuchen. Das Schlachthaus von Metzger Mathis liegt nicht irgendwo in Dorfnähe, sondern hoch über Ennetbür-gen. Dass diesen Weg auch Spitzenköche aus der ganzen Schweiz unter die Räder nehmen müssen, ist für Stefan Mathis eine Bedingung. «Denn nur wer unsere Philoso-phie eins zu eins erlebt hat, versteht diese auch», ist der Jungunternehmer überzeugt. Schon so mancher Spitzenkoch lernte bei Stefan Mathis, dass «gut» eben nicht «gut genug» ist. Beim jungen Nidwaldner gibt es da immer noch eine Steigerung, und die heisst «Perfektion».
gehalten werden sollen, versteht sich daher für uns von selbst.» Ja, er geht gar noch einen Schritt weiter. «Alle Tiere mit dem Label ‹Holzen Fleisch› sollen sich so richtig wohl fühlen können.» Deshalb begnügt sich Stefan Mathis nicht mit der eigentli-chen Fleischproduktion, sondern verlangt von den Züchtern eine naturnahe Tierhal-tung.
Konstante und garantierte QualitätWenn es um Holzen Fleisch geht, kennt Stefan Mathis keine Halbheiten. Er bleibt in jeder Beziehung konsequent. Was bei der Haltung der Tiere beginnt, führt er in der weiteren Verarbeitung zu Ende. «Nur dank
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Stefan Mathis verlangt von den Züchtern eine naturnahe Tierhaltung. Nur so kann er seinen Kunden auch Spitzenqualität garantieren.
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Gewerbe | 23
dieser konsequenten Haltung erreichen wir mit unseren Produkten die konstante und garantierte Qualität. Die hohe Nachfrage in der Schweizer Spitzengastronomie bestätigt unter anderem unsere Philosophie», erzählt der gelernte Metzger stolz. Dies muss auch so sein. Denn wer Fleisch an die höchstde-korierten Köche der Schweiz liefern kann, darf keine Kompromisse eingehen. Dies er-klärt auch, warum er die gesamte Produkti-onskette im Griff hält, von der Zucht der Tiere über die naturgerechte Haltung und Fütterung bis hin zur Schlachtung und anschliessenden Lagerung. «Dem Zufall», versichert Stefan Mathis, «überlassen wir schon gar nichts.» Und so weiss der Jung-unternehmer ganz genau, auf welcher Alp welches Tier zur Sömmerung weilte. In der Zwischenzeit führt er gar eine eigene Da-tenbank mit allen wichtigen Daten der Tiere. Was sie wann und wie viel zu futtern kriegen inklusive. Dank dieser aufwändigen «Buchführung» weiss Stefan Mathis haar-genau, wie lange beispielsweise ein Fleisch-stück lagern muss, damit es die von ihm gewünschte Qualität erreicht.
Ohne Hilfe der BankenEigentlich wollte Stefan Mathis in die Fuss-stapfen seines Vaters treten und Bauer wer-den. Doch weil die Zukunftsaussichten für diesen Berufsstand nicht die besten sind, wurde er Metzger. Anfänglich hatte er, der Bauernsohn, Mühe, damit umzugehen, Tiere zu schlachten. Schnell machte er die Feststellung, dass Tiere, die nicht mit einem Quäntchen Respekt behandelt werden, auch kein gutes Fleisch liefern. Die Mathis’sche Philosophie war geboren. Was als Einmannbetrieb vor rund zehn Jahren in der Freizeit begann, hat sich heute zu einem stattlichen KMU-Betrieb mit elf Angestellten entwickelt. Die Mund-zu-Mund-Werbung verfehlte ihre Wirkung nicht. Auch wenn er heute die Nachfrage nach den exklusiven Fleischstücken aus En-netbürgen kaum bewältigen kann, bleibt er mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Realität. Der Aufbau erfolgte Schritt für Schritt. Dies soll auch in Zukunft so blei-ben. Und worauf der Unternehmer beson-ders stolz ist: «Das Unternehmen Holzen Fleisch GmbH konnte ich ohne finanzielle Hilfe von Banken realisieren.»
Chance für die BerglandwirtschaftStefan Mathis kann schon längst nicht mehr den Bedarf an Fleisch selber abdecken. Deshalb hat er weitere Landwirte aus der Region als Zulieferbetriebe eingebunden. Die Tiere werden wie auf dem eigenen Hof natürlich gehalten. Wer Stefan Mathis Tiere liefern will, muss die genau gleichen Krite-rien erfüllen wie er selber. Bei den Angus-Rindern heisst dies beispielsweise Mutter-
kuhhaltung. Im Winter sind die Tiere im Laufstall, im Frühling und Herbst auf den Weiden im Tal, und während der Sommer-monate verbringen sie die Zeit auf einer Alpweide. Die Zeiten sind längst vorbei, wo man ihn und seinen Vater wegen der Auf-zucht von Angus-Rindern belächelt hat. «All unsere Zulieferer haben erkannt», so der umtriebige junge Geschäftsmann, «dass unsere zwar nicht immer auf Anhieb zu verstehende Geschäftsphilosophie eine Chance gerade für die Berglandwirtschaft in unserer Region ist.» Dass heute etliche Landwirtschaftsbetriebe dank der Holzen-
Fleisch-Philosophie einen guten Verdienst haben, erachtet Stefan Mathis als richtig. «Nur wer innovativ ist, wird in der Land-wirtschaft überleben», ist der Bauernsohn überzeugt.
Öfter mal was NeuesIn den Kühl- und Lagerräumen des Schlachthauses hängen edle Fleischstücke wie Hohrücken, Keulen, Vorder- und Hin-terteile der geschlachteten Tiere. In den Regalen stapeln sich die bereits fertig zube-reiteten Fleischstücke und Spezialitäten wie Edelschinken und Salami. Nebst den edlen
Stücken fallen bei einer Schlachtung auch Produkte an, die sich zur Weiterverarbei-tung, etwa zu Wurstwaren, eignen. Und auch hier setzt Stefan Mathis mit seinem Team eigene Massstäbe. Ein Renner sind die hausgemachten Salami mit wildem, selbst-gepflücktem Thymian. Vier Jahre lang hat der Ennetbürger immer und immer wieder Versuche gemacht, bis der Salami seinen Vorstellungen entsprochen hat. Rückschlä-ge bei der Produktion beurteilte er nicht als Niederlage, sondern als Chance, immer wieder nach neuen Lösungen zu suchen. Dass dabei auch mal ein ganz neues
Produkt entstehen kann, ist für ihn eine schöne Nebenerscheinung.
Arbeiten mit viel GespürDie Kundschaft von Stefan Mathis ist anspruchsvoll. Spitzenköche verlangen Schnitte aufs Gramm genau. Deshalb ge-hört bei den Berufskollegen des Chefs ein Massstab ebenso zur Metzgerausrüstung wie gut geschliffene Messer. Die Frage, was ihn zu diesem Perfektionismus antreibt, entlockt Stefan Mathis ein Lächeln: «Man muss ein Freak sein.» Und dann erzählt er, dass ein Metzger beim zerlegen von Fleisch-
stücken schnell spürt, wie das Messer durchs Fleisch gleitet. Seiner Meinung nach hat der Beruf des Metzgers sehr viel mit Gespür zu tun. «Man muss den Sinn und die Emp-findlichkeiten spüren und erleben.» Und noch etwas macht den Erfolg von Holzen Fleisch aus: «Der ruhige und stressfreie Umgang mit den Tieren auch im Schlacht-haus ist einer der Grundsteine für die Hol-zen-Qualität. Und später erhält jedes Fleischstück genügend Zeit bis zu seiner vollen Reifung», verrät Stefan Mathis.
www. holzenfleisch.ch
Der ruhige und stressfreie Umgang mit den Tieren ist der Grundstein für die Holzen-Qualität.
22 | Gewerbe
der Bank in Zürich. Thomas Bolliger verfügt
über eine fundierte Ausbildung. Nach der kauf-
männischen Lehre in einem Industriebetrieb
studierte er an der Höheren Fachschule für
Wirtschaft (HFW) in Bern Betriebswirtschaft
und schloss mit dem Diplom ab. «Wir sind von
unseren Standorten in Stans und Hergiswil
überzeugt. Kundinnen und Kunden beraten wir
gerne persönlich vor Ort und unterstützen sie
bei der Realisierung ihrer finanziellen Ziele in
jeder Lebensphase. Wenn sich die Lebensum-
stände im Laufe der Zeit verändern und neue
Ziele alte Pläne ab-lösen, gehen wir auf diese
Veränderungen ein und erarbeiten zusammen
mit unseren Kunden in fünf Schritten individu-
elle Lösungen.» Stans und Hergiswil gehören
zur wichtigen Region Zentralschweiz der Credit
Suisse mit 15 Geschäftsstellen und rund 430
Mitarbeitenden.
Christoph Gut, neuer Bankrat der Nidwaldner KantonalbankDer Nidwaldner Regierungsrat hat Christoph
Gut aus Stans in den Bankrat der Nidwaldner
Kantonalbank gewählt. Der diplomierte Wirt-
schaftsprüfer und Un-
ternehmer wohnt in
Stans. Der neue Bank-
rat der Nidwaldner
Kantonalbank ist Mit-
inhaber der Gut Stans-
Süd Holding AG mit
Sitz im Nidwaldner
Kantonshauptort. Un-
ter dem Dach der Gut Stans-Süd Holding AG
sind die Unternehmen Josef Gut AG, Gut
Mineralöltransport AG und Bachmann s.r.o.
vereint. Christoph Gut wirkt im Verwaltungsrat
der Bachmann Holding AG in Stans mit und ist
Geschäftsführer der Bachmann s.r.o. in Bratis-
lava. Die Wahl eines neuen Mitglieds des Bank-
rats wurde notwendig, weil die bisherigen Bank-
räte Viktor Furrer, Stans, und Alois Gasser,
Ennetbürgen, zurückgetreten sind. Christoph
Gut hat sein Amt am 1. Juli 2010 angetreten.
Bruno Hollenweger, Geschäftsleiter Tele 1 Er sorgt dafür, dass die Region Zentralschweiz
ebenso fernsieht, wie sie im Bild ist. Selber tritt
er aber nicht vor die Kamera. Bruno Hollenwe-
ger, Geschäftsführer von Tele 1, dem neuen Zen-
tralschweizer Fernsehen. Mit Erfolg hat er die
Vorgängerstation Tele Tell als eine der führen-
den TV-Privatanstalten positioniert. Mit Tele 1
gibt er noch einen drauf, managt er doch ein
Unternehmen, das zu den modernsten seines
Genres zählt. Bruno Hollenweger ist seit sieben
Jahren im TV-Geschäft und weiss, wie der Hase
läuft. Tele Tell war das Gesellenstück des in Bu-
Andy Abächerli, neuer Kommuni- kations- und Informationsbeauftragter des Kantons NidwaldenAndy Abächerli trat am 1. Juli 2010 seine Stelle
als Kommunikations- und Informationsbeauf-
tragter auf der Staatskanzlei Nidwalden an. Der
27-jährige orientiert die Öffentlichkeit über die
Absichten, Entscheidungen und Massnahmen
des Regierungsrates und über die Arbeit der
Kantonsverwaltung. Andy Abächerli machte die
Matura an der Kantonsschule Luzern. Sein Stu-
dium der Politikwissenschaft sowie des Völker-
und Staatsrechts an
den Universitäten Zü-
rich und Genf schloss
er mit dem Master of
Arts ab. Nach Sprach-
aufenthalten in der
Westschweiz und Eng-
land sammelte er erste
Berufserfahrungen in
einer Agentur für Kommunikation und Public
Affairs, bei der Staatskanzlei Nidwalden und der
Volkswirtschaftsdirektion Zug.
Isabelle Kuster, Filialleiterin Sparkasse Engelberg in StansNach den Sommerfe-
rien hat die Sparkasse
Engelberg an der
Stansstaderstrasse 8 in
Stans ihre erste Filiale
eröffnet. Als einziger
Regionalbank in den
Kantonen Ob- und
Nidwalden sind dem
Engelberger Bankinstitut Kundenfreundlichkeit
und -nähe besonders wichtig. Mit der Eröffnung
der Filiale Stans ist die Sparkasse Engelberg ih-
ren Kunden einen weiteren Schritt entgegenge-
kommen. Geleitet wird die Filiale Stans der
Sparkasse Engelberg von Isabelle Kuster-Kälin,
diplomierte Betriebsökonomin aus Stans. Das
Bankteam besteht weiter aus Heidi Zumbühl,
Bankfachfrau mit eidg. Fachausweis aus Wolfen-
schiessen, und Patrick Gabriel, eidg. dipl. Bank-
fachexperte und Finanzplaner, aus Buochs. Das
Filialteam bringt somit gebündelte Bankfach-
power in den Bereichen Kredit-, Finanz- und
Vorsorgeberatung nach Stans.
Susy Kaufmann-Mattli, Herrenhaus GrafenortSeit 15 Jahren betreibt die Stiftung «Lebensraum
Gebirge» das Herrenhaus in Grafenort als Semi-
nar-, Tagungs- und Begegnungszentrum. Dies
nach einer umfassenden Sanierung des dem Be-
nediktinerkloster Engelberg gehörenden Ge-
bäudes aus dem ausgehenden 17. Jahrhundert.
who is who?
Ebenfalls seit 15 Jah-
ren sorgt Susy Kauf-
mann-Mattli zusam-
men mit ihrem Team
im Herrenhaus dafür,
dass sich die Gäste
sowie Seminarbesu-
cher in der ehemaligen
Herberge für vorneh-
me Reisende in Grafenort wohlfühlen. Seit Jah-
ren werden im Herrenhaus Grafenort Semina-
rien und Veranstaltungen zum Thema
«Lebensraum Gebirge» angeboten. Das Spekt-
rum ist weit gefasst und umfasst unter anderem
folgende Themen: Land- und Forstwirtschaft,
Lawinen- und Wildbachverbau, Jagd, Land-
schaftsplanung, Naturschutz, Tourismus und
Verkehr, Energie und Wirtschaft, Geologie und
Klimatologie, Kunst und Kultur sowie mensch-
liches Zusammenleben.
Sepp Odermatt, Bergbahnen Beckenried-Emmetten AG«Die Katze lässt das Mausen nicht», heisst ein
altes Sprichwort. Dies trifft haargenau auf Sepp
Odermatt, Geschäftsführer der Bergbahnen Be-
ckenried-Emmetten AG, zu. Während Jahren
waren der Skiweltcup und die Skirennen im All-
gemeinen die Welt des gebürtigen Dallenwilers.
So erstaunt es wenig, dass diese alte Liebe nach
wie vor keinen Rost angesetzt hat. Denn erst-
mals werden im kommenden Winter im Kanton
Nidwalden Europacup-Rennen durchgeführt.
Am 20. Januar 2011 findet am FIS-homologier-
ten Hang am Klewenstock ein Damen-Riesen-
slalom statt. Auch geschäftlich surft Sepp Oder-
matt auf der Erfolgswelle. Im abgelaufenen
Geschäftsjahr wurde mit dem Ertrag von über 7
Millionen Franken das schon gute Vorjahreser-
gebnis noch übertroffen. Die Aktionärinnen
und Aktionäre konn-
ten darüber infor-
miert werden, dass die
beiden Benchmarks
von über 5 Millionen
Franken für den Ver-
kehrsertrag sowie über
1,5 Millionen Franken
in der Restauration
übertroffen wurden. Zusammen mit den Ne-
benerträgen wurde das angestrebte Jahresziel
erreicht. Der Cashflow beträgt 1 367 176 Fran-
ken und liegt damit 13,7 Prozent höher als im
Vorjahr.
Christian Waser, Präsident Bankrat Nidwaldner KantonalbankEinen Wechsel an der Spitze meldet die Nid-
waldner Kantonalbank: Der Regierungsrat hat
who is who | 25
den 53-jährigen Christian Waser zum neuen
Präsidenten des Bankrats der Nidwaldner
Kantonalbank gewählt. Der in Ennetbürgen
lebende Christian Waser tritt die Nachfolge von
Dr. Viktor Furrer an, der seit 1990 Bankratsprä-
sident war. Der in Engelberg aufgewachsene
Christian Waser hat sein Amt am 1. Juli 2010
angetreten. Er gehört dem Bankrat seit 2002 an.
Vor vier Jahren wurde er Vizepräsident dieses
Gremiums. Christian Waser ist diplomier-
ter Wirtschaftsprüfer
und als Mitglied
der Regionaldirektion
(Partner, Direktor)
des Wirtschaftsprü-
fungs-, Treuhand- und
Beratungsunterneh-
mens BDO AG ver-
antwortlich für die
Gesamtleitung der vier BDO-Niederlassungen
Altdorf, Stans, Sarnen und Sursee mit rund 60
Mitarbeitenden. Seit Januar 2008 ist dem Nid-
waldner zusätzlich die Treuhandabteilung Luzern
der BDO mit 15 Mitarbeitenden unterstellt.
Martha Bächler wechselt in die Privat-wirtschaftMit grossem Elan hat Engelbergs Frau Talam-
mann Martha Bächler ihre neue Herausforde-
rung als Geschäftsführerin der Standortpromo-
tion in Obwalden (iOW) angenommen. Wegen
ihrer neuen Aufgabe wird die 55-Jährige auf
Ende 2010 als Talammann des Klosterdorfes
zurücktreten. Martha Bächler gehörte dem Ein-
wohnergemeinderat
von Engelberg zwölf
Jahre an, davon zehn
Jahre als Talammann.
In dieser Funktion ge-
hörte sie bis zu ihrer
Berufung zur Stand-
ortpromotion Obwal-
den dem Vorstand
von Pro WirtschaftNidwalden/Engelberg an.
AmAufschwung von Engelberg hat Martha
Bächler grosse Verdienste. Mit ihrem grossen
Beziehungsnetz und ihrer ausserordentlich kun-
denorientierten Art hat sie die Neuausrichtung
des Kantons Obwalden in Engelberg vorbildlich
und erfolgreich umgesetzt. Der Vorstand der
Standort Promotion in Obwalden freut sich,
dass sich Martha Bächler bereit erklärt hat, die
Umsetzung diesen wesentlichen Teils der Strate-
gie nun für den ganzen Kanton Obwalden zu
übernehmen. Ihre neue Stelle hat Martha Bäch-
ler Mitte Jahr angetreten. Bis zu ihrem Abschied
aus dem Engelberger Einwohnergemeinderat
betreibt sie die zusätzliche Aufgabe als Ge-
schäftsführerin der iOW bis Ende Jahr in
Teilzeit.
Maria Spindelböck, Vinarium Stans Die Nidwaldner Gastronomieszene ist um eine
Attraktion reicher: Im neuen Länderpark hat
die Vinarium-Gruppe mit der Vinothek inkl.
Restaurant eine Genussoase der besonderen Art
geschaffen. Als Gastgeberin konnte mit Maria
Spindelböck ein abso-
luter Gastroprofi ver-
pflichtet werden. In
den vergangenen 19
Jahren drückte sie mit
ihrer Gastfreundschaft
dem Gasthaus zum
Landenberg in Sarnen
eindrücklich ihren
Stempel auf. Dieser Einsatz wurde nicht nur
durch eine treue Stammkundschaft, sondern
auch von renommierten Restaurantführern be-
lohnt, so unter anderem mit 14 Gault-Millau-
Punkten. Es sei an der Zeit gewesen, etwas Neues
zu wagen, meint die umtriebige Gastronomin.
Fündig wurde sie im neuen Einkaufszentrum
Länderpark in Stans. Hier hat die Vinarium
Gruppe im Erdgeschoss ein neues Restaurant
eröffnet. Die neue Vinothek mit Restaurant im
Länderpark weist hundert Sitzplätze. Am Mittag
werden zwei Menüs serviert. Oder wie wäre es
nach einem anstrengenden Shopping-Tag mit
einem Gläschen Wein, dazu Antipasti oder ein
Teller mit den besten Schinken und Salami
Italiens? Maria Spindelböck und ihr Team freu-
en sich darauf, die Gäste im neuen Vinarium
im schönsten Shoppingcenter der Schweiz zu
verwöhnen.
Thomas Bolliger, Leiter der Credit Suisse in Stans und HergiswilThomas Bolliger ist seit dem 1. Juni 2010 neuer
Leiter Privatkundengeschäft der Credit Suisse
in Stans und Hergis-
wil. In dieser Funktion
führt er die beiden
Geschäftsstellen und
koordiniert die Akti-
vitäten vor Ort.
Thomas Bolliger (40)
ist ein ausgewiesener
Bankspezialist mit
langjähriger Erfahrung vor allem in den Berei-
chen Privat- und Firmenkunden. Er ist seit über
15 Jahren bei der Credit Suisse tätig und hatte
verschiedene Führungs- und Fachfunktionen
inne. So war Thomas Bolliger mehrere Jahre
Kundenberater und Teamleiter im Privatkun-
dengeschäft der Region Mittelland. Vor seinem
Wechsel in die Zentralschweiz zeichnete er als
Projektleiter verantwortlich für die Optimie-
rung der Beratungs- und Verkaufsprozesse im
Bereich «Corporate and Institutional Clients»
bei der Credit Suisse und arbeitete am Hauptsitz
who is who?
ochs wohnhaften Verlagsmanagers. Es ist ihm
gelungen, das Zentralschweizer Fernsehen mas-
siv zu professionalisieren und entsprechend in
einem äusserst heterogenen Markt zu positio-
nieren. Die Zentralschweizerinnen und Zent-
ralschweizer haben es
ihm verdankt – mit
steigenden Zuschau-
erquoten. Mit Tele 1,
dem Zentralschweizer
Fernsehen, haben
Bruno Hollenweger
und seine 52 Mitar-
beitenden die Heraus-
forderung angenommen, das beste Privatfern-
sehen der Schweiz zu werden. Die LZ Medien
AG lässt sich das etwas kosten: Rund 9 Millionen
Franken wurden investiert – 5 Millionen in die
technische Infrastruktur und 4 Millionen in den
Bau. Das neue Studio ist das modernste seiner
Art in der Schweiz. Seit dem 1. Februar 2010 lie-
fert Tele 1 täglich spannende Themen aus der
Zentralschweiz, für die Zentralschweiz. Bruno
Hollenwegers Team hat es dabei geschafft, an die
früheren Erfolge des Vorgängersenders anzu-
knüpfen.
Dino Savignano, LGT Bank (Schweiz) AG«Wir sind inzwischen seit drei Jahren in Luzern
präsent, und es hat sich gezeigt, dass die LGT
und die Zentralschweiz gut zusammenpassen»,
erklärt der in Buochs wohnhafte Dino Savigna-
no, Vizedirektor der
LGT Bank (Schweiz)
AG in Luzern. Wie die
LGT zeichnet sich
auch die Region durch
Innovationskraft, Tra-
ditionsreichtum und
grosses Engagement
aus. «Als nicht bör-
senkotiertes Unternehmen, das von einer in Ge-
nerationen denkenden Familie geführt wird,
handeln wir langfristig und können zugleich fle-
xibel auf Veränderungen reagieren, eine gute
Voraussetzung für stetige Weiterentwicklung.»
Diese Zukunftsorientierung zeigt sich auch
darin, dass die LGT durch vorausschauendes
Denken und Handeln Werte schaffen und erhal-
ten will, also nachhaltig agiert. Demnach ist
Nachhaltigkeit ein selbstverständlicher Teil der
Unternehmensphilosophie der LGT. Für den
Kunden wird dies in der individuellen Beratung
und im integrierten Angebot an Anlagelösungen
sowie in den Bank- und Beratungsleistungen
spürbar. «Wir nehmen uns für unsere Kunden
Zeit, um ihre Bedürfnisse kennen und verstehen
zu lernen», erklärt Dino Savignano, «denn nur
so können wir mit ihnen langfristige, ertrag-
reiche Konzepte erarbeiten.»
24 | who is who
26 | Service
ServiceWirtschaftspartnerPro Wirtschaft Nidwalden/EngelbergIrène ChristenGeschäftsstelleDorfplatz 7a, 6370 StansTelefon: 041 610 33 23E-Mail: [email protected]
Gewerbeverband NidwaldenUrs Heller, PräsidentAuto Heller AGStanserstrasse 1a, 6374 BuochsTelefon: 041 620 59 44E-Mail: [email protected]
NovumJungunternehmer NidwaldenPostfach 830, 6371 StansE-Mail: [email protected]
Vierwaldstättersee TourismusBahnhofplatz 4, 6371 StansTelefon: 041 610 88 33E-Mail: [email protected]
Zentralschweizerische Handelskammer (HKZ)Kapellplatz 2, Postfach 29416002 LuzernTelefon: 041 410 68 65E-Mail: [email protected]
IWV Industrie- und Wirtschafts-vereinigung Unterwaldenc/o ettlin&partner advokatur und notariat ag Grundacher 5, Postfach 12506061 SarnenTelefon: 041 666 07 50E-Mail: [email protected]
Kanton NidwaldenStaatskanzlei NidwaldenDorfplatz 2, 6371 Stans Telefon: 041 618 79 02 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo–Fr 08.00–12.00 Uhr und 14.00–17.00 Uhr
Volkswirtschaftsdirektion NidwaldenDorfplatz 7a, 6371 StansTelefon: 041 618 76 54Telefax: 041 618 76 58E-Mail: [email protected]
Wirtschaftsförderung NidwaldenDorfplatz 7a, 6371 Stans Telefon: 041 618 76 54 Telefax: 041 618 76 58E-Mail: [email protected]
GemeindeverwaltungenGemeindeverwaltung BeckenriedEmmetterstrasse 3, Postfach 696375 Beckenried Telefon: 041 624 46 22 Telefax: 041 624 46 24E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung BuochsBeckenriederstrasse 96374 Buochs Telefon: 041 624 52 52 Telefax: 041 624 52 42 E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung DallenwilStettlistrasse 1a, 6383 DallenwilTelefon: 041 629 77 99Telefax: 041 629 77 98E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung EmmettenHinterhostattstrasse 66376 EmmettenTelefon: 041 624 99 99Telefax: 041 624 99 98E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung Ennetbürgen6373 EnnetbürgenTelefon: 041 624 40 10Telefax: 041 624 40 19E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung EnnetmoosStanserstrasse6372 EnnetmoosTelefon: 041 618 20 00Telefax: 041 618 20 09E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung HergiswilSeestrasse 54, 6052 HergiswilTelefon: 041 632 65 65 Telefax: 041 632 65 66E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung OberdorfSchulhausstrasse 196370 OberdorfTelefon: 041 618 62 62Telefax: 041 618 62 60E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung StansStansstaderstrasse 18, Postfach 4426371 Stans Telefon: 041 618 80 10 Telefax: 041 618 80 39 E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung StansstadAchereggstrasse 16362 StansstadTelefon: 041 618 24 24Telefax: 041 618 24 25E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung WolfenschiessenHauptstrasse 206386 WolfenschiessenTelefon: 041 628 15 50Telefax: 041 628 15 80E-Mail: [email protected]
Gemeindeverwaltung EngelbergDorfstrasse 16390 EngelbergTelefon: 041 639 52 00Telefax: 041 639 52 99E-Mail: [email protected]
MedienNeue Nidwaldner ZeitungObere Spichermatt 12, Postfach 7486370 StansTelefon: 041 610 63 13E-Mail: [email protected]
Publicitas AGObere Spichermatt 12, Postfach 9916371 StansTelefon: 041 619 17 10E-Mail: [email protected]/stans
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