Windows 7 Sicher online gehen

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  • 7/24/2019 Windows 7 Sicher online gehen

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    Sicher mit Windows 7Die wichtigsten Tipps zur Einrichtung

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    Ein Projekt der

    Verbraucher sicher online ist ein vom Bundesministerium fr Ernhrung, Landwirtschaft und Verbraucherschutzgefrdertes Projekt der Technischen Universitt Berlin. Ziel des Projekts ist es, Verbraucherinnen und Verbrau-cher ber die sichere Internetnutzung, den sicheren Umgang mit Computern, Barrierefreiheit sowie den Zugangzu digitalen Inhalten und Informationen umfassend und verstndlich zu informieren.

    Aktuelle Informationen und zahlreiche Anleitungen finden Sie unter:www.verbraucher-sicher-online.de

    Stan er Inormationen: Novem er 2011

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    Inhalt

    Sicherheit in Windows 7 3Benutzerkonten verwenden und einrichten 4

    Die Firewall von Windows 7 8

    Windows Defender der eingebaute Spywareschutz 10

    Windows 7 mit Windows Update aktualisieren 13

    Jugendschutz unter Windows 7 14

    Daten sichern unter Windows 7 17

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    Sicherheit in

    Windows 7Microsoft hat bei Windows 7 einige neue Sicherheitsfunktionen in das Betriebssystemeingebaut. Aber auch altbewhrte Funktionen wurden berarbeitet. Damit Sie auch mitWindows 7 sicher surfen knnen, haben wir die wichtigsten Informationen in dieser Bro-schre fr Sie zusammengetragen.

    Neue Sicherheitsmechanismen im Vergleich zu Windows XP

    Die Benutzerkontensteuerung zeigt Warnungen bei der Vernderung von Systemeinstellungen an.

    Der Windows Defender bietet Schutz vor Spyware und unerwnschter Werbesoftware.

    Mit den Jugendschutz-Einstellungen lassen sich Nutzungszeiten und der Zugang zu Programmeneinschrnken.

    berarbeitete Sicherheitsmechanismen

    Das WARTUNGSCENTERersetzt in Windows 7 das aus Windows XP bekannte Sicherheitscenter. Es bietetneben einem ausfhrlichen berblick ber den Status von Updates, Firewall und Virenschutz auch dieEinrichtung von Datensicherungen.

    Die Firewall ist in Windows 7 um elementare Funktionen erweitert worden.

    Die Editionen vonWindows 7

    Microsoft liefert Windows 7 insechs verschiedenen Editio-nen aus. Die Unterschiede zwi-schen ihnen liegen prinzipiell imFunktionsumfang, in der Dau-er des Supports durch Microsoftund in den Lizenzbedingungen.

    In dieser Broschre werden die

    Einstellungen und Funktionen

    behandelt, die in den Editionen fr

    Endverbraucher verfgbar sind:

    Starter

    Home Basic und

    Home Premium

    Weitere Informationen zu denverschiedenen Editionen finden Sie

    in unserem Windows-7-Schwerpunkt auf:

    www.verbraucher-sicher-online.de

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    Benutzerkonten

    verwenden und einrichtenWie die meisten modernen Betriebssysteme bietet auch Windows 7 die Mglichkeit, mehrere Benutzerkonten anzule-gen. Das hat den Vorteil, dass Sie einen Computer gemeinsam mit anderen nutzen und dennoch ber Ihre eigenen, frdie anderen Nutzer unzugnglichen Dateien und Einstellungen verfgen knnen.

    Die Benutzerkontensteuerung kann aber noch mehr: Sie verschliet den Zugang zu sensiblen Teilen des Betriebssys-tems. Schadsoftware hat damit weniger Chancen, sich auf dem Computer einzunisten.

    Wenn Sie mit dem Administratorkonto im Internet surfen oder Ihre E-Mails abrufen und dabei den Computer mit einemSchadprogramm infizieren, dann erhlt dieses Programm Ihre Administratorrechte und damit auch Zugang zu allenBereichen des Betriebssystems. Wir empfehlen Ihnen daher, fr jeden Benutzer ein eigenes Standardbenutzerkonto zu

    erstellen und dieses fortan zum Surfen im Internet und fr ihre alltgliche Arbeit zu nutzen.

    Standardbenutzerkonto

    Diese Kontoart ist geeignet fr die alltglicheArbeit am Computer und zum Surfen im In-ternet. Sie bietet dazu eine begrenzte Anzahlan Befugnissen.

    Administratorkonto

    Diese Kontoart ist fr die Verwaltung desComputers gedacht. Zu diesem Zweck istdie Befugnis fr Aktionen im Computer un-beschrnkt. Ein Administrator kann prinzipiellalles lesen, verndern oder lschen. Geradedeswegen sollte diese Kontoart nicht fr dietgliche Arbeit am Computer verwendet wer-

    den. Denn jede Schadsoftware, die als Admi-nistrator gestartet wird, kann mit den Befug-nissen viel Schaden anrichten.

    Gastkonto

    Diese Kontoart wurde speziell fr Benutzereingerichtet, die den Computer nur vorber-gehend als Gast verwenden. Ein Gastkontostellt nur einen sehr beschrnkten Zugangzum Computer zu Verfgung. Auerdem wer-den alle vom Gast gespeicherten Daten nachBeendigung der Sitzung gelscht.

    Fr jeden Zweck das richtige Benutzerkonto

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    Wenn Sie mit Ihrem Standardbenutzerkonto angemeldet sind und Aktionen durchfhren

    wollen, die Administratorrechte bentigen, dann werden Sie von Windows 7 zur Eingabedes Administratorkennworts aufgefordert.

    Nach einer Neuinstallation von Windows 7 verfgen Sie zunchst nur ber ein Adminis-tratorkonto. ber die Benutzerkontenverwaltung in der Systemsteuerung knnen Sie einStandardbenutzerkonto anlegen.

    Lieber mit dem Standardbenutzerkonto

    1.Klicken Sie unten links auf den Startknopf und whlen Sie im ausgeklappten Startmenin der rechten Spalte den Menpunkt SYSTEMSTEUERUNG.

    2. Es wird das Fenster Systemsteuerung geffnet. Klicken Sie hier unter BENUTZERKONTENUND JUGENDSCHUTZauf den Link BENUTZERKONTENHINZUFGEN/ENTFERNEN.

    3.Daraufhin wird eine Liste aller Benutzerkonten angezeigt. Klicken Sie nun auf den LinkNEUESKONTOERSTELLEN.

    4. Im folgenden Dialogfeld werden Sie aufgefordert, dem Benutzerkonto einen Namenzu geben. Auerdem knnen Sie zwischen Standardbenutzer und Administratorwhlen. Whlen Sie STANDARDBENUTZER, um ein Standardkonto anzulegen und whlenSie dann die Schaltflche KONTOERSTELLENaus. Damit ist das Standardkontoangelegt und kann sofort genutzt werden.

    So legen Sie ein Standardbenutzerkonto an:

    Vergessen Sie nicht, Ihr neues Benutzerkonto mit einem Kennwort zu schtzen. Leider

    werden Sie beim Anlegen des Kontos nicht dazu aufgefordert, sondern mssen dieKennworterstellung selbst vornehmen.

    Ein neues Benutzerkonto in

    Windows 7 erstellen

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    Sobald Sie ein Standardbenutzerkonto angelegt haben, knnen Sie sich als Administra-tor abmelden und mit Ihrem neuen Standardbenutzerkonto anmelden.

    Wenn auf dem Computer mehrere Benutzerkonten vorhanden sind, knnen Sie in ein an-deres Benutzerkonto wechseln, ohne den gerade angemeldeten Nutzer vorher abmelden

    und dessen geffnete Programme und Dateien schlieen zu mssen. Whlen Sie dazu inSchritt 2 anstatt ABMELDENdie Option BENUTZERWECHSELN.

    1. Whlen Sie in der Liste der vorhandenen Konten (in der Systemsteuerung unterBENUTZERKONTENHINZUFGEN / ENTFERNEN) das gewnschte aus und klicken Sie dannin der linken Spalte auf den Menpunkt KENNWORTERSTELLEN.

    2. Im daraufhin geffneten Dialogfenster werden Sie aufgefordert, ein Kennwort einzu-geben und durch nochmalige Eingabe zu besttigen.

    3. Whlen Sie ein sicheres Kennwort und besttigen Sie die Eingabe durch AnklickenderSchaltflche KENNWORTERSTELLEN.

    1.ffnen Sie das Windows-Startmen und klicken Sie in der rechten Spalte auf denPfeil neben der Schaltflche HERUNTERFAHREN.

    2.Klicken Sie jetzt auf ABMELDEN. Daraufhin werden Sie als Administrator abgemeldet,und die Anmeldeseite von Windows 7 wird angezeigt.

    3.Whlen Sie das neue Standardbenutzerkonto aus und geben Sie Ihr Kennwort ein.

    So erstellen Sie ein Kennwortfr das Standardbenutzerkonto:

    So wechseln Sie in Ihr neuesStandardbenutzerkonto:

    Sichere Kennwrter

    Schtzen Sie Ihre Benutzerkontenund das Administratorkonto durch

    die Verwendung sicherer Kenn-wrter. Sichere Kennwrter

    bestehen aus mindestens 10 Zeichen

    enthalten Buchstaben,

    Ziffern, Zeichen wie $.,%&/!

    sind keine Namen, Telefonnummern, oder andere

    bekannte Worte

    sind keinem anderen Ihrer Passwrter hnlich.

    ndern Sie die Kennwrterin regelmigen Abstnden undverwenden Sie kein Kennwort,das Sie bereits fr einen Online-Dienst nutzen.

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    Die Benutzerkontensteuerung

    Diese Funktion warnt Sie, wenn Programme nderungen am System vornehmen wollen.So kann verhindert werden, dass ein Programm ohne Ihr Wissen Systemdateien vern-dert. Dadurch wird es Schadprogrammen erschwert, sich auf dem Computer einzunisten.

    In Windows Vista konnten Sie lediglich entscheiden, ob sie benachrichtigt oder nicht be-

    nachrichtigt werden wollen. Die Benutzerkontensteuerung in Windows 7 kann dagegenanhand von vier verschiedenen Stufen eingestellt werden.

    Bei einem Standardkonto ist die Benutzerkontensteuerung von Haus aus so eingestellt,dass Sie immer benachrichtigt werden, wenn Programme versuchen, nderungen amComputer vorzunehmen oder Sie selbst Programme installieren wollen. Sie haben danndie Wahl, den Vorgang abzubrechen oder durch Eingabe des Adminstratorkennworts zuautorisieren.

    Nachfrage der Benutzerkontensteuerung

    Einstellungen derBenutzerkontensteue-rung

    1. Standard in folgenden Situ-

    ationen immer:Sie werden ber alle nderungenam System informiert und um IhreZustimmung gebeten.

    2. In folgenden Situationen

    immer benachrichtigen (und

    Desktop nicht abblenden):Im Unterschied zur ersten Optionwird der Desktop whrend derBenachrichtigung nicht abgeblen-det. Dies hat den Nachteil, dassSchadprogramme die Benachrich-tigung manipulieren knnen.

    3. Nur benachrichtigen, wenn

    nderungen an meinem Com-

    puter von Programmen vor-

    genommen werden (Desktop

    nicht abblenden):Sie werden nicht benachrichtigt,wenn Sie selbst Software installie-ren oder nderungen am Systemvornehmen.

    4. Nie benachrichtigen:Sind Sie als Administrator an-gemeldet, werden alle nderun-gen am System ohne Benach-richtigung durchgefhrt. Sind Sieals Standardbenutzer angemel-det, werden alle nderungen, frdie Administratorrechte notwendigsind, automatisch verweigert.

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    Die Firewall von Windows 7

    Windows 7 bringt eine leistungsfhige Firewall zum Schutz vor Angriffen aus dem Internet mit. Nach der Installation vonWindows 7 ist die Firewall standardmig aktiviert. Wer die Firewall an seine persnlichen Bedrfnisse anpassen will,muss allerdings selbst Hand anlegen.

    Sie knnen unterschiedliche Netzwerkverbindungen individuell konfigurierbaren Zonen zuordnen, in denen die Firewall-Einstellungen unterschiedlich streng sind:

    Heimnetzwerkund Arbeits-platznetzwerk

    Fr das HEIMNETZWERK und das ARBEITSPLATZ-NETZWERK sind die Grundeinstellungen derFirewall-Regeln deckungsgleich. Sowohlgrundlegende Dienste zur Herstellung einerNetzwerkverbindung also auch eingehenderDatenverkehr werden zugelassen. Das ist frden Betrieb einer Windows-Arbeitsgruppe imLOKALENNETZWERKnotwendig. In einer Arbeits-gruppe knnen zum Beispiel der Druckeroder Musik- und Videodateien fr andere Teil-nehmer dieser Gruppe freigegeben werden.

    ffentliches Netzwerk

    Fr das FFENTLICHENETZWERK existieren Re-geln, die bestimmte eingehende Daten blo-

    ckieren. Ein ffentliches Netzwerk liegt zumBeispiel dann vor, wenn Sie zu Hause direktber ein an den Computer angeschlossenesModem ins Internet gehen oder sich unter-wegs in ein ffentliches WLAN-Netz einwh-len. Wenn Sie dagegen zuhause den Internet-Zugang ber einen Router zur Verfgungstellen und mehrere Computer untereinandervernetzt haben, dann handelt es sich hier um

    ein Heimnetzwerk.

    Unterschiedliche Voreinstellungen

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    Firewall-Regeln fr einzelne Programme definieren

    Wird ein neues Programm installiert, das auf Verbindungsanfragen aus dem Netzwerk antworten mchte, fragt dieWindows-7-Firewall nach, ob Sie diese Verbindung zulassen mchten. Falls Sie hier mit JAantworten, fgt Windows

    eine zustzliche Regel in die Firewall-Einstellungen ein. Die erstellte Regel legt fest, dass das Programm knftig Datenaus dem Internet entgegennehmen kann.

    Ausgehenden Datenverkehr kontrollieren

    Allen Standardeinstellungen gemein ist, dass ausschlielich der eingehende Datenverkehr durch die Firewall (nach denvorgefertigten Regeln) kontrolliert wird. Ausgehende Daten knnen die Firewall in der Grundeinstellung aber unkont-rolliert passieren.

    Doch auch der Datenverkehr vom Computer ins Internet kann gefiltert werden. Allerdings ist die Konfiguration dieserFunktion sehr schwierig und nur erfahrenen Windows-Nutzern zu empfehlen.

    Nachfrage der Windows-Firewall

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    Windows Defender

    der eingebaute Spywareschutz

    Mit dem Windows Defender bietet Microsoft ein hauseigenes Schutzprogramm gegen sogenannte Spyware. Dies sindSchadprogramme, die versuchen, Nutzerdaten ohne Wissen und Einverstndnis des Nutzers auszuspionieren. NebenSpyware versucht Windows Defender auch, lstige Werbesoftware vom Computer fernzuhalten.

    Windows Defender bietet allerdings keinen Schutz vor anderen Schadprogrammen wie Viren, Wrmer und Trojaner.Dafr ist ein vollwertiges Antivirenprogramm notwendig.

    Microsoft Security

    Essentials

    Mit Microsoft Security Essentials

    (MSE) hat Microsoft ein eigenesSchutzprogramm gegen Viren undandere Schadprogramme auf denMarkt gebracht. Das Programm istnicht in Windows 7 integriert, kannaber von Privatnutzern kosten-losnachinstalliert werden. Bei derInstallation von MSE wird WindowsDefender automatisch deaktiviert,

    da es zu Konfliktenkommen kann, wenn beide Pro-

    gramme gleichzeitig aktiviert sind.

    Ausfhrliche Informationen zur

    Einrichtung und Verwendung von

    Microsoft Security Essentialsfinden Sie auf unserer Websiteunter:

    1.ffnen Sie das Windows-Startmen und geben Sie DEFENDERin das Suchfeld ein.ber den daraufhin angezeigten Treffer knnen Sie den Windows Defender starten.

    2.ffnen Sie im Windows Defender ber den Menpunkt EXTRASin der Symbolleistedie Seite EINSTELLUNGENUND EXTRAS.

    3.Klicken Sie auf den Punkt OPTIONEN.

    4.Entfernen Sie dort unter ADMINISTRATORdas Hkchen vor der Option DIESESPRO-GRAMMVERWENDENund speichern Sie die nderung ber die Schaltflche SPEICHERN.

    So deaktivieren Sie den Windows Defender:

    ANTI

    VIRUS

    http://www.verbraucher-sicher-

    online.de/anleitung/microsoft-

    security-essentials-einrichten

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    Windows Defender einrichten

    Die wesentlichen Einstellungsmglichkeiten fr den Windows Defender befinden sich auf der Seite EINSTELLUNGENUNDEXTRAS, die Sie ber den Menpunkt EXTRASin der Symbolleiste erreichen. Klicken Sie dort auf den Link oPTIONEN, um zu

    den Programmeinstellungen zu gelangen.

    Unter dem Punkt AUTOMATISCHEBERPRFUNGin den OPTIONENknnen Sie einstellen, ob,wann und wie oft der Computer nach Spyware untersucht werden soll. Sie knnen zwi-schen zwei berprfungsarten whlen:

    1.ffnen Sie im Windows Defender ber den Menpunkt EXTRASin der Symbolleistedie Seite EINSTELLUNGENUNDEXTRASund klicken Sie auf den Link oPTIONEN.

    2.Whlen Sie in der linken Spalte den Punkt AUTOMATISCHEBERPRFUNG.

    3.Aktivieren Sie die Option COMPUTERAUTOMATISCHBERPRFEN.

    4.Legen Sie Hufigkeit, Uhrzeit und Typ der berprfung fest.

    5.Speichern Sie die Einstellungen ber die Schaltflche SPEICHERN.

    Automatisch nach Spyware suchen lassen

    So richten Sie die automatische berprfung ein:

    Schnelle berprfung

    Bei der schnellen berprfung werden nur die Bereiche untersucht, die laut Microsoft AMEHESTENMITSPYWAREINFIZIERTWERDEN. Dadurch wird die Prfungsdauer erheblich verkrzt.

    Vollstndige berprfung

    Die vollstndige berprfung umfasst alle auf der Festplatte gespeicherten Daten sowie alle gerade

    ausgefhrten Programme. Sie ist grndlicher und deshalb auch deutlich zeitaufwendiger als die schnelleberprfung.

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    Agenten fr den Echtzeitschutz

    Unabhngig von den regelmigen berprfungen der Festplatte kann der WindowsDefender laufende Programme und heruntergeladene Dateien sofort untersuchen, um zu

    verhindern, dass Spyware installiert oder ausgefhrt wird. Diese Funktion wird ECHTZEIT-SCHUTZgenannt und umfasst zwei unterschiedliche Schutzfunktionen, AGENTENgenannt:

    Heruntergeladene Dateien und Anlagen berprfen

    Ist die Funktion HERUNTERGELADENEDATEIENUND ANLAGENBERPRFENaktiviert, dann berwacht der WindowsDefender alle Dateien, die auf den Computer heruntergeladen oder direkt im Browser ausgefhrt werden.

    Auf dem Computer ausgefhrte Programme berprfen

    Bei eingeschalteter Funktion, AUFDEMCOMPUTERAUSGEFHRTEPROGRAMME(ZU) BERPRFEN, werden alleauf dem Computer gestarteten Programme auf verdchtige Aktivitten hin untersucht.

    Was tun, wenn Spyware gefunden wurde?

    Der Windows Defender bietet drei Mglichkeiten, auf den Fund verdchtiger Dateienoder Programme zu reagieren:

    Warnstufen zurOrientierung

    Um Ihnen bei der Wahl der richti-

    gen Aktion zu helfen, hat Microsoft

    vier Warnstufen eingefhrt:

    Schwerwiegend

    Hoch

    Mittel

    Niedrig

    Jede gefundene unerwnschte

    Software wird automatisch einer

    dieser Stufen zugeordnet. So sehen

    Sie, wie gefhrlich das Schadpro-

    gramm nach Einschtzung von

    Microsoft ist. Entfernen

    Die verdchtige Software wirdgelscht.

    Quarantne

    Die verdchtige Software wirdin einen gesicherten Bereichverschoben und der Zugriff da-rauf wird verweigert. Sie knnendann spter selbst entscheiden,ob Sie die Software lschenmchten.

    Zulassen

    Der Windows Defender zeigt absofort keine Warnungen zu die-ser Software mehr an. WhlenSie diese Aktion nur aus, wennSie sich sicher sind, dass Sie derSoftware vertrauen knnen.

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    Windows 7 mit Windows Update

    aktualisieren

    Eine der wichtigsten Manahmen, um einen Computer vor Angriffen zu schtzen, ist dieregelmige Aktualisierung des Betriebssystems. Denn neu entdeckte Sicherheitslckenknnten dazu missbraucht werden, Schadsoftware in Ihren Computer einzuschleusen,Daten zu stehlen oder den Computer von auen zu kontrollieren. Um dies zu verhindern,verffentlicht Microsoft regelmig Aktualisierungen, die Sie so schnell wie mglich ins-tallieren sollten, um Ihren Computer zu schtzen.

    Wie auch frhere Windows-Versionen enthlt Windows 7 die Funktion WINDOWSUPDATE.Je nach den von Ihnen gewhlten Einstellungen knnen Aktualisierungen automatischinstalliert werden, oder alternativ werden Sie ber verfgbare Updates benachrichtigt.

    Achten Sie bei der Einrichtung auf folgende Punkte:

    Automatische Installation

    Stellen Sie Windows Update soein, dass die Aktualisierungenstets automatisch installiert wer-den. Nur in speziellen Fllen soll-ten Sie eine der anderen Einstel-lungen auswhlen.

    Empfohlene Updates

    Wir empfehlen, auchEMPFOHLENE

    UPDATES automatisch zu installie-ren.

    Fr alle Benutzer

    Wenn Sie Aktualisierungen auto-matisch durchfhren, empfehlenwir, allen Benutzern das Installie-ren von Updates zu erlauben.

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    1. ffnen Sie ber das Windows-Startmen die SYSTEMSTEUERUNG.

    2.In der Systemsteuerung klicken Sie unter BENUTZERKONTENUNDJUGENDSCHUTZauf den LinkJUGENDSCHUTZFRBELIEBIGEBENUTZEREINRICHTEN.

    3.Whlen Sie jetzt das Benutzerkonto Ihres Kindes durch einen Doppelklick aus und whlen Sie die Option EIN EINSTELLUNGERZWINGEN.

    Jugendschutz unter Windows 7

    Um den Umgang von Kindern mit dem Computer einschrnken und kontrollieren zu knnen, hat Microsoft Jugend-schutz-Funktionen in Windows 7 integriert. Damit knnen Sie die Benutzerkonten in Ihrer Funktionalitt einschrnken.Sie knnen auerdem Nutzungszeiten fr den Computer vorgeben und den Zugang zu Programmen und Spielen be-

    schrnken. Zur Einschrnkung der Spielenutzung knnen Altersfreigaben verwendet oder gezielt bestimmte Program-me zur Nutzung freigegeben oder gesperrt werden.

    Den Jugendschutz fr Benutzer aktivieren

    Vor der Aktivierung des Jugendschutzes mssen Sie als Administrator fr Ihr Kind einStandardbenutzerkonto einrichten. Anschlieend knnen Sie fr dieses Konto denJugendschutz aktivieren.

    So aktivieren Sie den Jugendschutz fr ein Benutzerkonto:

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    Den Jugendschutz anpassen

    Der Jugendschutz von Windows 7 bietet Ihnen drei verschiedene Arten von Einschrnkungsmglichkeiten, die Sie be-liebig miteinander kombinieren knnen:

    Zeitlimits

    Hier knnen Sie festlegen, wann und wielange Ihr Kind den Computer nutzen darf. Zuden von Ihnen festgelegten Ruhezeiten ist derComputer dann fr das Kind blockiert.

    Spiele

    Hier knnen Sie festlegen, welche Spiele IhrKind spielen darf.

    Programmeinschrnkungen:

    Hier knnen Sie die Programme auswhlen,die Ihr Kind auf diesem Computer verwendendarf.

    Spiele freigeben oder sperren

    Unter sPIELEFREIGABENFESTLEGENknnen Sie bestimmen, dass smtliche Spiele, die Ihr Kindspielen darf, fr eine bestimmte Altersgruppe (ab 6, 12, 16 oder 18 Jahre) freigegebensein mssen. Spiele ohne eine Altersfreigabe oder Spiele, die nicht in diese Altersfreigabefallen, werden dann blockiert.Wenn Sie dem Link BESTIMMTESPIELEZULASSENODERBLOCKIERENfolgen, sehen Sie eine

    Liste smtlicher installierter Spiele und knnen fr jedes dieser Spiele zwischen dreiOptionen auswhlen:

    Immer zulassen

    Diese Spiele drfen von Ihrem Kind unabhngig von der festgelegten Altersfreigabe gespielt werden.

    Immer blockieren

    Ihr Kind darf diese Spiele unabhngig von der festgelegten Altersfreigabe nicht spielen.

    Benutzerfreigabe

    Die von Ihnen gewhlte Altersbeschrnkung entscheidet darber, ob Ihr Kind das Spielspielen darf oder nicht. Haben Sie keine Altersbeschrnkung eingestellt, ist das Spiel frIhr Kind verfgbar.

    Spielefreigaben festlegen

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    Internet-Kontrollemit Windows Live FamilySafety

    Mchten Sie zustzlich die

    Aktivitten Ihrer Kinder im Internet

    berwachen und bestimmte Web-

    sites und Inhalte fr Ihre Kinder

    unzugnglich machen, knnen

    Sie auf das Programm Windows

    Live Family Safety zurckgreifen.

    Dieses knnen Sie von der

    Microsoft-Website kostenlos

    herunterladen und auf Ihrem

    Computer installieren. Zustzlich

    erfordert die Nutzung dieser

    Dienste allerdings, dass Sie sich

    bei Windows Live registrieren und

    ein Nutzerkonto einrichten.

    Die Nutzung von Programmen einschrnken

    Im Men ANWENDUNGSEINSCHRNKUNGENknnen Sie festlegen, dass Ihr Kind nur die vonIhnen ausgewhlten Programme verwenden darf.

    So schrnken Sie die Verwendung von Programmen ein:

    1.Klicken Sie in den Jugendschutzeinstellungen des Benutzerkontos Ihres Kindes auf den Link BESTIMMTEPROGRAMMEZULASSENUND BLOCKIEREN.

    2.Whlen Sie die Option DARFNUR DIEZUGELASSENENPROGRAMMEVERWENDEN.

    3.Whlen Sie in der Liste im Fenster darunter die Programme aus, die Ihr Kind benutzen

    darf. Setzen Sie dazu per Mausklick das Hkchen in das Kstchen am Anfang derjeweiligen Zeile.

    4.Speichern Sie die gemachten nderungen ber die Schaltflche OK.Da auchSpiele Programme sind, erscheinen alle auf dem Computer installierten Spiele in derListe der Programme erneut. Wenn Sie einzelne Spiele erlauben oder verbieten wollen,empfehlen wir allerdings, die Einschrnkungen oder Ausnahmen im Men SPIELE(wie zuvor beschrieben) vorzunehmen.

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    Daten sichern unter Windows 7

    Neues Design fr bekannte Werkzeuge

    Die Werkzeuge SYSTEMWIEDERHERSTELLUNGund SICHERUNGSPROGRAMM kennen Sie vielleichtbereits von Windows XP und Vista. Beide Programme wurden in Windows 7 grafischberarbeitet und ihre Bedienung vereinfacht. Die Systemwiederherstellung kmmert sichum die Sicherung der Einstellungen des Betriebssystems. Das Sicherungsprogramm

    knnen Sie dagegen fr die Sicherung Ihrer persnlichen Daten verwenden.

    In der Systemsteuerung unter SYSTEMUNDSICHERHEITKNNENSie die beiden Werkzeugeber die Punkte SICHERNUNDWIEDERHERSTELLENoder WARTUNGSCENTERerreichen.

    Regelmig Sicherungen erstellen

    Neu ist unter Windows 7, dass Sie an das Anfertigen einer Sicherung erinnert werden.Wenn Sie eine Sicherung ausgewhlter Daten einmal eingerichtet haben, wird sie invon Ihnen vorgegebenen regelmigen Abstnden durchgefhrt. Zustzlich bietet IhnenWindows 7 die Mglichkeit, ein komplettes Systemabbild zu sichern. Fllt die Festplatteaus, knnen Sie Ihr System damit relativ unkompliziert wiederherstellen. Es gibt auch dieOption, einen SYSTEMREPARATURDATENTRGER zu erstellen, mit dem Sie Sicherungen wiedereinspielen knnen, falls Windows nicht mehr startet.

    Wenn Sie Ihren Computer sehr intensiv oder zu beruflichen Zwecken verwenden, wrdenwir Ihnen jedoch davon abraten, sich allein auf diese beiden Programme zu verlassen.Denn fr einen intensiven Gebrauch sind die angebotenen Funktionen immer noch zuunvollstndig. So knnen Sie beispielsweise immer noch nicht zwischen verschiedenenSicherungsarten whlen und auch eine Verschlsselung der Sicherung wird nicht ange-boten.

    Lesen Sie mehr zum Thema Datensicherung auf unserer Website unter:

    http://www.verbraucher-sicher-online.de/thema/datensicherung

    Die Systemwieder-

    herstellung

    Durch die Systemwiederherstel-

    lung werden regelmig und auto-

    matisch Wiederherstellungspunk-

    te gespeichert, zum Beispiel vor

    der Installation von Systemaktuali-

    sierungen. Sie knnen Wiederher-

    stellungspunkte auch von Hand

    erstellen, beispielsweise bevor Sie

    grundlegende Vernderungen an

    der Konfiguration des Systems

    vornehmen.

    Wiederherstellungspunkte sind

    Momentaufnahmen des Systems,

    die durch Sicherung des System-

    zustands erstellt wurden. Der

    Systemzustand zum Zeitpunkt der

    Sicherung kann dann jederzeit

    durch das Einspielen der entspre-

    chenden Sicherung wieder herge-stellt werden.

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    Herausgeber:Verbraucher sicher onlinewww.verbraucher-sicher-online.dekontakt@verbraucher-sicher-online.de

    Technische Universitt BerlinProjekt Verbraucher sicher onlineSekretariat FR 5-10Franklinstrae 28/2910587 Berlin

    Illustrationen, Layout & Satz: studiograuHerstellung: Laserline

    Die Texte dieser Broschre stehen unter einer Namensnennung-Nicht-Kommerziell-

    Keine-Bearbeitung 3.0 Deutschland (CC BY-NC-ND 3.0) Lizenz.