WINFRIED SCHRÖDER

Athen und Jerusalem

QUAESTIONES

Themen und Gestalten der Philosophie 16

Winfried Schröder

Athen und Jerusalem

Die philosophische Kritik am Christentum

in Antike und Neuzeit

frommann-holzboog

Die QUAESTIONES werden herausgegeben von Eckhart Holzboog

Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG WORT

Meinen ElternHeinrich und Edith Schröder

Bibliografi sche Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e;

detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

ISBN 978-3-7728-2567-5

© frommann-holzboog Verlag e. K. · Eckhart HolzboogStuttgart-Bad Cannstatt 2011Satz: Johanna Boy, Brennberg

Druck: Offi zin Scheufele, StuttgartEinband: Litges & Dopf, Heppenheim

Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier

Inhalt

I. Philosophie und Christentum: die ›abendländische Synthese‹ . . . . . . . . . . 1

II. Die Wiederkehr der Verfemten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1. Die Präsenz der antiken Christentumskritiker in der Neuzeit . . . . . . . . 14

2. Schwierigkeiten mit der Spätantike . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

III. Der Angriff auf die Heilige Schrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

IV. Die philosophisch-theologischen Dissense . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

1. Glaube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 a. ›Alogos pistis‹: ›blinder Glaube‹ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 b. ›Ut omnes unum sint‹: die Einheit im Glauben und die Intoleranz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

2. Wunder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 a. Wunder in der antiken Philosophie und im Christentum . . . . . . . . . 139 b. Argumente gegen den christlichen Wunderglauben . . . . . . . . . . . . . 154

3. Moral . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 a. ›Vertus outrées‹: Armut, Demut und die andere Backe . . . . . . . . . . . 196 b. ›Fremde Gerechtigkeit‹ und ›leichte Entsündigung‹: der Wert moralischer Aktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

V. Schluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

Bibliographie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 Sach- und Begriffsregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271 Bibelstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 Anonyme Schriften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279 Mythologische, biblische und literarische Figuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280 Namenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281

Abkürzungen

K Kelsos: ’Alhqh.j lo,goj, hrsg. R. Bader. Stuttgart / Berlin 1940; an gege ben wer-den Buch- und Kapitelangaben von Origenes’ ›Con tra Cel sum‹.

P Porphy rios: Contra Christianos. Die Fragmente werden nach der Har-nackschen Numerierung zitiert: Porphy rius. Gegen die Chri sten, 15 Bü-cher. Zeug nisse, Frag men te und Re fe rate, hrsg. A. von Harnack [Abh. der Königl. Preuß. Aka de mie der Wiss., Philos.-hist. Klasse, 1916, Nr.1]. Ber-lin 1916 [auch in: Klei ne Schrif ten zur Alten Kirche. Berliner Aka de mie-schrif ten 1908–1930. Mit einem Vor wort von J. Dummer. Leip zig 1980, S. 362–474].

P (M.) Die von Harnack in seine Sammlung aufgenommenen (mutmaß li chen) Porphy rios-Fragmente, die im ›Monogenes‹ (früher zumeist: ›Apokri ti kos‹) des Ma karios von Mag nesia überliefert sind. Angegeben wird Harnacks Nu merierung mit dem Zusatz »M.«, gefolgt von Buch- und Kapitel angabe des ›Mono ge nes‹ (hrsg. R. Gou let. Paris 2003).

J Julian: Contra Gali laeos, hrsg. E. Masaracchia. Rom 1990. Zitiert wird die Nu me rie rung der Frag men te in dieser Ausgabe mit Angabe der Spanheim-schen Pa gi nie rung (so fern vorhanden). Bei den Briefen Julians wird zusätz-lich zu der Span heim schen Pa gi nie rung so wohl die Zählung von Bidez /Cumont (»B/C«) als auch die jenige von Wright (»W«) ange ge ben.

ANRW Aufstieg und Nieder gang der römischen Welt, hrsg. H. Tem porini / W. Haase. Berlin / New York 1972ff.

CCSL Corpus Christianorum. Series Latina. Turnhout 1954ff.CSEL Corpus scriptorum ecclesiasticorum Latinorum. Wien 1866ff.GCS Die griechischen christlichen Schrift steller der ersten [drei] Jahr hun der te.

Leipzig [Berlin] 1897ff.; Berlin / New York 2001ff.PG Patrologiae cursus completus, series II: Ecclesia Graeca, hrsg. J. P. Migne.

Paris 1857ff.PL Patrologiae cursus completus, series I: Ecclesia Latina, hrsg. J. P. Migne.

Paris 1841ff.PTS Patristische Texte und Studien. Berlin / New York 1963ff.SC Sources chrétiennes. Paris 1943ff.

I.Philosophie und Christentum: die ›abendländische Synthese‹

Die Synthese aus antiker Philosophie und Christentum gilt seit jeher als eine identi-tätsstiftende Besonderheit der westlichen Kultur. Tatsächlich ist es seit der Spätantike in mancher Hinsicht zu einer Verschmelzung dieser geistigen Welten – ›Athen‹ und ›Jerusalem‹1 – gekommen. Sie war zwar immer wieder umstritten und nicht selten dem Einwand ausgesetzt, sie bedrohe die Integrität der göttlichen Offenbarung, doch begannen bereits die frühen Kirchenväter, christliche Glaubensinhalte mit den Mit-teln philosophischer Begriffl ichkeit und Theorie zu erläutern, zu verteidigen oder zu begründen. Sie schufen damit ein für die folgenden Epochen verbindliches Modell für die Nutzung des formalen Instrumentariums und der Inhalte des Platonismus, später des Aristotelismus bis hin zu den Varianten zeitgenössischer Philosophie, an die Theologen heute anknüpfen. Die philosophische Theoriebildung wiederum voll-zog sich, seit das Christentum in der Spätantike die kulturelle Hegemonie errungen hatte, auf der Grundlage strikter religiöser Vorgaben. Die ihr durch Offenbarung und Dogmatik gesetzten Grenzen blieben lange – bis in das Zeitalter Kants und in man-chen Milieus weit darüber hinaus – bestehen. Schon in Anbetracht ihrer Dauerhaf-tigkeit ist diese am Anfang der christlichen Ära geschlossene Allianz von Religion und Philosophie ein im interkulturellen Vergleich singulärer Vorgang; man denke an den Abbruch der Rezeption der griechischen Philosophie im islamischen Mittelalter. Be-merkenswerter noch ist der Umstand, dass sie jene Krise überstand, die sie zu Beginn der Moderne aufs äußerste bedrohte: Das Christentum hat es anscheinend vermocht, die Transformation durch den Modernisierungsprozess der Aufklärung zu bestehen. Es hat sogar, so heißt es, Elemente aufgeklärter Rationalität in sich aufgenommen, und so sei unter den Bedingungen der in der Aufklärung beginnenden Moderne die

1 Tertullian prägte diese Formel in seinem Plädoyer für eine strikte Abgrenzung des Christentums von der Philosophie: »Was hat Athen mit Jerusalem zu schaffen, was die Akademie mit der Kir-che, was die Häretiker mit den Christen?«; De praescriptione haereticorum 7,9 [CCSL 1, S. 193]; vgl. W. E. Helleman: Tertullian on Athens and Jerusalem, in: Dies.: Hellenization revisited. Lan-ham 1994, S. 361–382; J. Gonzáles: Athens and Jerusalem revisited: reason and authority in Tertul-lian, in: Church history 43 (1974) S. 17–25. – Auch heute, und auch unter Philosophen, die mit dem Christentum sympathisieren, ist die Allianz, die das Christentum seit der Spätantike mit der Philosophie eingegangen ist, nicht unumstritten. P. van Inwagens Bedenken beziehen sich spe-ziell auf die dualistische, im weiteren Sinne platonische Metaphysik und ihre Konsequenzen für die Philosophie des Geistes; vgl. Dualism and materialism: Athens and Jerusalem?, in: Ders.: The possibility of resurrection and other essays in Christian apologetics. Boulder 1998, S. 53–68.

2

anfänglich in der Spätantike gestiftete Synthese aus Christentum und Philosophie bekräftigt und konsolidiert worden.

Der Topos, dass das Erbe des seit der Patristik philosophisch ausformulierten Christentums und die säkulare Rationalität der Aufklärung, in der Impulse der vor-christlichen antiken Philosophie weiterwirkten, in der abendländischen Kultur zu einer Einheit gefunden haben, wirft jedoch Fragen auf. Verstehen wir die Wurzeln unserer Identität richtig, wenn wir uns von dieser Vorstellung leiten lassen? Zweifellos muss mit Blick auf das vormoderne Europa von einer historisch gewachsenen kultu-rellen Synthese jener beiden Traditionen gesprochen werden, deren Vitalität noch in manchen Sphären der modernen Gesellschaften des Westens zu beobachten ist. Un-ser Selbst- und Weltverständnis ist auch heute noch vielfach durch das Christentum geprägt, das die europäische Kultur mehr als eineinhalb Jahrtausende beherrscht hat. Viele Begriffe, mit denen wir es artikulieren, verdanken ihre Konturen in nicht gerin-gem Maße nach wie vor der christlichen Vorstellungswelt. Das Bewusstsein davon, in welchem Umfang religiöse Traditionen in konkreten Vorstellungen und Begriffen weiterwirken, ist unterschiedlich ausgeprägt und insgesamt im Schwinden begriffen. Der grundlegende Sachverhalt aber liegt so offen zutage, dass der Hinweis auf ihn im Grunde trivial ist. Doch liegt der kulturellen Synthese eine rational explizierba-re Verschmelzung von Ideen, Begriffsverständnissen, theoretischen und normativen Überzeugungen zugrunde, die es erlaubt, von einem homogenen Selbst- und Welt-verständnis des Okzidents zu sprechen, das ebenso durch das Christentum wie durch die Philosophie – in ihrer antiken und neuzeitlichen Gestalt – geprägt ist? Schließt diese kulturelle Synthese eine widerspruchsfreie Zusammenführung der aus den hete-rogenen Quellen – ›Athen‹ und ›Jerusalem‹ – stammenden theoretischen Gehalte ein, sind diese Traditionen überhaupt miteinander verträglich?

Zweifel an diesem Topos wecken zwei durch mehrere Epochengrenzen voneinan-der getrennte philosophisch-theologische Konfrontationen. Zum einen passt nicht in das Bild einer Harmonie zwischen Christentum und Philosophie, dass, als sie in der Spätantike aufeinandertrafen, ein scharfer Gegensatz zwischen ihnen aufbrach. Die neue Religion aus dem Morgenland sah sich nicht nur mit kulturellen und po-litischen Widerständen, sondern auch mit einer entschiedenen philosophischen Op-position konfrontiert. Ihren refl ektiertesten Ausdruck fand sie in den antichristli-chen Schriften dreier Philosophen des 2. bis 4. Jahrhunderts: der Platoniker Kelsos, Porphyrios und des Philosophenkaisers Flavius Claudius Iulianus (Julian Apostata). Zum anderen rücken die Spannungen zwischen Christentum und Philosophie in der Neuzeit und ihr Konfl ikt in der Aufklärung, deren traditionskritischer Impuls ja oft-mals vehement gegen das Christentum gerichtet war, jenen Topos in ein zweifelhaftes Licht. Erneut scheint somit eine Unverträglichkeit von Christentum und Philosophie zutage zu treten. Womöglich ist sie als Wiederholung der Antithese ›Athen‹ – ›Jeru-salem‹ zu verstehen, und der Verdacht wäre doppelt begründet, dass die Vorstellung

I. Philosophie und Christentum: die abendländische Synthese

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jener Synthese auf Missverständnissen beruht. Über seine Berechtigung kann nur auf der Grundlage einer vergleichenden Aufarbeitung der beiden Konfrontationen entschieden werden, die in der Spätantike und in der Aufklärung ausgetragen wur-den. Damit ist die historiographische Aufgabe der vorliegenden Arbeit zunächst im Groben umrissen.

Die Aufgabe, hier Klärungen herbeizuführen, stellt sich nicht nur der Theologie,2 sondern auch der philosophischen Refl exion, die ihr Verhältnis zu der religiösen Tra-dition bestimmen will. Die Tatsache, dass zu unserer Kultur – unserem alltäglichen sowie dem theoretisch ausformulierten Welt- und Menschenbild – eine religiöse Überlieferung gehört, »von deren Gehalten wir […] zehren«,3 erkennen auch dieje-nigen an, denen die ideologische Beschwörung eines ›christlichen Abendlandes‹ fern-liegt. Der Umfang, in dem insbesondere das gegenwärtige Moralbewusstsein »durch die normative Substanz der […] religiösen Traditionen geprägt« ist, mag schwer zu bestimmen sein. Und doch ist es eine dringliche »Herausforderung zu prüfen, was von dieser Substanz vernünftig gerechtfertigt werden kann.«4 Aus der Perspektive der Philosophie verdienen diese Fragen auch deshalb Aufmerksamkeit, weil einige ihrer einfl ussreichsten Exponenten dazu beigetragen haben, die eben skizzierte Vorstellung einer abendländischen Synthese im allgemeinen Bewusstsein zu verankern. Bis heute wirken vor allem die Geschichtskonstruktionen Hegels und Nietzsches weiter, die auf ganz verschiedene Weise die Zäsur verdeckt haben, die das Christentum in der Geschichte der Ethik, Anthropologie und Metaphysik gesetzt hat.

Nietzsche scheint auf den ersten Blick ein dezidierter und rarer Verfechter der Diskontinuitätsthese in der Debatte über Christentum und pagane Philosophie zu sein. Wenige haben den Gegensatz zwischen »Heidenthum« und »Christenthum« so schroff betont und den durch das Christentum herbeigeführten Untergang der paga-nen Kultur – das »bisher grösste Unglück der Menschheit«5 – so bitter beklagt wie er. Die Bilanz des Christentums, das »uns um die Ernte der antiken Cultur gebracht«6 hat, ist in jeder Hinsicht katastrophal. Auch die anhaltenden anthropologischen und psychischen Folgen dieser Religion, die beispielsweise »aus der Geschlechtlichkeit

2 Vgl. W. Pannenberg: Die Aufnahme des philosophischen Gottesbegriffs als dogmatisches Problem der frühchristlichen Theologie, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 96 (1959) S. 1–45. Zu den älte-ren, vor allem unter dem Schlagwort ›Hellenisierung des Christentums‹ geführten Debatten vgl. W. Glawe: Die Hellenisierung des Christentums in der Geschichte der Theologie von Luther bis auf die Gegenwart. Berlin 1912; M. Lutz-Bachmann: Hellenisierung des Christentums?, in: Spätantike und Christentum, hrsg. C. Colpe u.a. Berlin 1992, S. 77–98.

3 J. Habermas: Glauben und Wissen. Frankfurt am Main 2001, S. 20.4 J. Habermas: Eine genealogische Betrachtung zum kognitiven Gehalt der Moral, in: Ders.: Die Ein-

beziehung des Anderen. Frankfurt am Main 1996, S. 16f.5 F. Nietzsche: Der Antichrist § 51, Kritische Studienausgabe [= KSA], hrsg. G. Colli / M. Monti-

nari. Berlin / New York 1980, Bd. 6, S. 232.6 Nietzsche: Der Antichrist § 60, KSA Bd. 6, S. 249.

I. Philosophie und Christentum: die abendländische Synthese

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eine Schmutzerei gemacht«7 hat, sind verheerend. Nietzsches Verdammungsurteile setzen jedoch eine historische Konstruktion voraus, derzufolge nicht der Eintritt des Christentums in die antike Welt die entscheidende Zäsur in der abendländischen Geschichte war. Aus seiner Sicht fand die eigentliche weltgeschichtliche Katastrophe, der Untergang des Heidentums, lange vor der Zeitenwende statt. Die Kraft, die dieses zerstörte, war nicht das Christentum, sondern »der Moralismus der griechischen Phi-losophen von Plato ab«.8 Platon und vor ihm Sokrates sind die eigentlichen »Werk-zeuge der griechischen Aufl ösung«.9 Demgegenüber ist das Christentum im Grunde keine eigenständige geschichtliche Kraft, sondern eine verhältnismäßig späte Gestalt der verhängnisvollen, von Platon eingeschleppten Krankheit, an der die Kultur der »älteren Hellenen«10 zugrunde ging: Es ist »Platonismus für’s ›Volk‹«.11

Die Folge dieser Geschichtskonstruktion ist eine eigenwillige Begriffl ichkeit: Mit ›Christentum‹ ist nicht – oder nicht primär – die historische Religion aus Palästina gemeint. Der Begriff ist weniger durch den dogmatischen Lehrbestand des Chris-tentums defi niert als vielmehr durch ein Merkmal, das es mit dem Platonismus teilt: seine »Lebensfeindlichkeit« und »gefährliche Antinatürlichkeit«.12 Nietzsches Schlag-wort ›Heidentum‹ wiederum hat so gut wie nichts mit dem heute gebräuchlichen nüchtern-deskriptiven Begriff der ›paganen‹ – d. i. vor- bzw. nicht-christlichen – Reli-gion und Kultur zu tun, sondern ist ein stark normativ aufgeladener Begriff. Er steht für die vom ›Moralismus‹ noch nicht korrumpierten Wertvorstellungen und Lebens-einstellungen der »älteren Hellenen«. Nietzsches ›Heidentum‹ ist durch Vorstellungen geprägt, die in besonderem Maße für sein Denken spezifi sch sind: sein romantisieren-des Bild des archaischen Griechenlands; seinen Aristokratismus, der die Homerische Adelsgesellschaft als Prototyp seiner Vision einer nicht-egalitären Gesellschaft sah; durch seinen Vitalismus, der die Moral als lebensfeindliches Gift denunzierte.13 Wie weit Nietzsche von dem uns interessierenden Konfl ikt entfernt ist, zeigt sein Diktum, »Heiden« seien »alle, die zum Leben ja sagen«.14

7 Nietzsche: Nachlass, Oktober-November 1888, 24[1], KSA Bd. 13, S. 628; Nietzsche fährt fort: »der Begriff von immaculata conceptio war die höchste seelische Niedertracht, die bisher auf Erden erreicht wurde«.

8 F. Nietzsche: Götzendämmerung (Das Problem des Sokrates, 10), KSA Bd. 6, S. 72; vgl. auch Nietzsches Brief an Overbeck, 9.1.1887: »Und an allem ist Plato schuld! er bleibt das größte Malheur Europas«; KSA (Biefwechsel), 3. Abt., Bd. 5, S. 9.

9 Nietzsche: Götzendämmerung (Das Problem des Sokrates, 2), KSA Bd. 6, S. 68.10 F. Nietzsche: Nachlass, Oktober–November 1888, 24[1], KSA Bd. 13, S. 626 [Hervorh. im Ori-

ginal]; vgl. H. Cancik: Nietzsches Antike. Stuttgart / Weimar 2000.11 Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse, Vorrede, KSA Bd. 5, S. 12.12 Nietzsche: Nachlass, Frühjahr 1888, 14[5], KSA Bd. 13, S. 219.13 Vgl. W. Schröder: Moralischer Nihilismus. Stuttgart-Bad Cannstatt 2002, bes. S. 49ff. und 215ff.;

²Stuttgart 2005, S. 56ff. und 240ff.14 Nietzsche: Der Antichrist, § 55, KSA Bd. 6, S. 239.

I. Philosophie und Christentum: die abendländische Synthese

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Den Streit von Kelsos, Porphyrios und Julian mit dem Christentum hat Nietzsche völlig ignoriert. Gelegentlich wurde zwar behauptet, insbesondere die »Hauptein-wände des Celsus« begegneten »uns fast alle wieder in Nietzsches Antichrist«.15 Die Schriften des Kelsos und der beiden anderen Christentumskritiker haben jedoch kei-ne Spuren in seinem Werk hinterlassen. Julian und Kelsos hätte er ohne weiteres lesen können.16 Als Platoniker wären sie ihm aber, der seinen Standpunkt als »umgedreh-ten Platonismus«17 etikettierte, späte Vertreter jener verhassten Tradition und allemal keine ›Heiden‹ in seinem Sinne gewesen. Keinesfalls hätte er in ihren Schriften die Zeugnisse eines späten Nachzugsgefechtes jener Urkatastrophe erblicken können, die ihm zufolge im 5. und 4. vorchristlichen Jahrhundert stattgefunden hatte. – Mit seiner Geschichtskonstruktion ebnet Nietzsche in eklatanter Weise die Unterschiede zwischen Platonismus und Christentum ein. Somit vertritt er, was die Frage nach dem Verhältnis des Christentums zu der klassischen Philosophie der Antike angeht, eine Variante der Kontinuitätsthese, die freilich aufgrund ihrer eigenwilligen kriti-schen Stoßrichtung singulär ist.

Die vorherrschende Gestalt der Kontinuitätsthese setzt Christentum und antike Philosophie in ein enges genetisches Verhältnis zueinander und bewertet deren Syn-these positiv. Ihr Prototyp ist die bis heute einfl ussreiche teleologische Geschichts-spekulation Hegels. Ihm gilt der Sieg des Christentums nicht als kontingentes his-torisches Ereignis, das etwa ohne die Entscheidungen und den Erfolg Konstantins nicht eingetreten wäre. Er erblickt in ihm vielmehr einen »notwendigen«18 Schritt im Prozess der Verwirklichung der Vernunft, die sich in der Geschichte vollzieht. Auch dieses Ereignis zeigt, »daß die Vernunft die Welt beherrsche, daß es also in der Welt-geschichte vernünftig zugegangen sei«.19 Denn durch »die christliche Religion ist […] die absolute Idee Gottes in ihrer Wahrheit zu Bewußtsein gekommen«.20 Mit Leich-

15 K. Löwith: Christentum, Geschichte und Philosophie [11966]. Sämtliche Schriften, hrsg. K. Stich-weh u.a. Stuttgart 1981ff., Bd. 2, S. 444.

16 Dass Nietzsche die erstmals 1873 erschienene (und von seinem Freund Overbeck aufmerksam studierte) Kelsos-Übersetzung Theodor Keims kannte, ist gut möglich, aber nicht belegbar; vgl. A. U. Sommer: Friedrich Nietzsches ›Der Antichrist‹. Basel 2000, S. 186. Auch Julians Schrift ge-gen die Galiläer scheint er nicht gekannt zu haben; a.a.O. S. 234. – Während Nietzsche Kelsos, Porphyrios und Julian mit Schweigen überging, kam es in den Niederungen der NS-Ideologie zu der aberwitzigen Vereinnahmung eines unserer drei Heiden – ausgerechnet Julians, dessen Sym-pathien für das Judentum deutlich in seinen Schriften und nicht zuletzt durch sein Projekt, den Tempel in Jerusalem wiederaufzubauen, belegt sind; vgl. A. Rosenberg: Der Mythus des 20. Jahr-hunderts. München 1942, S. 73f.

17 Nietzsche: Nachlass, Ende 1870-April 1871, 7[156]; KSA Bd. 7, S. 199.18 Vgl. G. W. F. Hegel: Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, Werke hrsg. E. Moldenhauer /

K. M. Michel. Frankfurt am Main 1969ff., Bd. 19, S. 497: Die »Idee des Christentums« ist »in der Welt notwendig […] hervorgetreten«.

19 Hegel: Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte, a.a.O. Bd. 12, S. 20.20 A.a.O. Bd. 12, S. 403.

I. Philosophie und Christentum: die abendländische Synthese

Bibliographie

I. Antike Autoren: a. Ausgaben; b. Forschungsliteratur – II. Neuzeitliche Autoren und Editoren spätantiker Texte: a. spätantike Autoren in Ausgaben des 15.–18. Jahr-hunderts; b. Autoren des 15.–19. Jahrhunderts; c. Forschungsliteratur.

Die geläufi gen Klassikerausgaben (Platon, Cicero, Hume, Kant), Übersetzungen so-wie Artikel in Nachschlagewerken sind in der Regel nicht aufgeführt, Forschungslite-ratur nur dann, wenn es sich um Arbeiten zum thematischen Zentrum der vorliegen-den Untersuchung handelt. Die für die patristischen Quellensammlungen (Patrologia Graeca / Latina; Sources chrétiennes; Corpus Christianorum usw.) verwendeten Ab-kürzungen sind oben (S. VII) aufgeschlüsselt. Mit einem Asterisk (*) sind Texte ge-kennzeichnet, die mir nicht zugänglich waren.

I. Antike Autoren

a. Ausgaben

ANONYMUS: Contra philosophos, hrsg. Diethard Aschoff [CCSL 58A].ANONYMUS: Consultationes Zacchaei christiani et Apollonii philosophi, hrsg. Jean Louis

Feiertag [SC 401/402].ALEXANDER VON LYKOPOLIS: Contra Manichaei opiniones disputatio, hrsg. August Brin-

kmann [11895]. Stuttgart 1989. AMBROSIASTER: Quaestiones veteris et novi testamenti, hrsg. Alexander Souter [CSEL 50].AMBROSIUS VON MAILAND: De offi ciis ministrorum, hrsg. Maurice Testard [CCSL 15]. AMBROSIUS VON MAILAND: Epistulae, hrsg. Michaela Zelzer [CSEL 82, 1–4].AMMIANUS MARCELLINUS: Rerum gestarum libri qui supersunt, hrsg. Viktor Emil Gardthau-

sen. Leipzig 1874.ARNOBIUS VON SICCA: Adversus nationes, hrsg. August Reifferscheid [CSEL 4].ATHANASIOS: Adversus gentes, hrsg. Pierre-Thomas Camelot [SC 18bis].ATHANASIOS: Apologiae, hrsg. Jan M. Szymusiak [SC 56bis].ATHANASIOS: De incarnatione verbi, hrsg. Charles Kannengiesser [SC 199].ATHENAGORAS: Legatio pro Christianis, hrsg. Bernard Pouderon [SC 379, S. 69–209].ATHENAGORAS (?): De resurrectione mortuorum, hrsg. Bernard Pouderon [SC 379, S. 211–

317].AUGUSTINUS: De civitate Dei, hrsg. Bernhard Dombart / Alphons Kalb [CCSL 47, 48].AUGUSTINUS: Enchiridion, hrsg. Ernest Evans [CCSL 46, S. 21–114].AUGUSTINUS: Epistulae, hrsg. Alois Goldbacher [CSEL 34].BASILEIOS VON KAISAREIA: Ad adolescentes [PG 31, Sp. 563–590].BASILEIOS VON KAISAREIA: De humilitate [PG 31, Sp. 525–540].[Codex Theodosianus] Theodosiani libri, hrsg. Theodor Mommsen. Berlin 1905.Corpus dei papiri fi losofi ci greci e latini, hrsg. Alessandro Linguiti, Bd.1. Florenz 1999.

232

EIRENAIOS VON LYON: Adversus haereses, hrsg. Adelin Rousseau u.a. [SC 263, 264, 293, 294, 210, 211, 100, 152, 153].

EPIKTET: Dissertationes ab Arriano digestae, hrsg. Heinrich Schenkl. Leipzig 1898.EPIKUR: Opere, hrsg. Graziano Arrighetti. Neapel 1973.EPIPHANIOS VON SALAMIS: Ancoratus und Panarion, hrsg. Karl Holl [GCS 25, 31, 37].EUNAPIOS VON SARDES: De vitis sophistarum. The lives of the philosophers, hrsg. Wilmer

Cave Wright. Cambridge, Mass. / London 1998.EUSEBIOS VON KAISAREIA: Demonstratio evangelica, hrsg. Ivar A. Heikel [GCS 23].EUSEBIOS VON KAISAREIA: Historia ecclesiastica, hrsg. Gustave Bardy / Pierre Périchon [SC

31, 41, 55, 73].EUSEBIOS VON KAISAREIA: Praeparatio evangelica, hrsg. Jean-François Sirinelli / Edouard des

Places u.a. [SC 206, 215, 228, 262, 266, 292, 307, 338, 369, 338].FIRMICUS MATERNUS, IULIUS: De errore profanarum religionum, hrsg. Karl Halm [CSEL 2,

S. 73–130].GALEN: Opera, hrsg. Karl Gottlob Kühn. Leipzig 1824; Reprint: Hildesheim 1964.GREGOR VON NAZIANZ: Orationes contra Iulianum, hrsg. Jean Bernardi [SC 309]. GREGOR VON NYSSA: Catechesis magna, hrsg. Ekkehard Mühlenberg / Raymond Winling

[SC 453].GREGOR VON NYSSA: De anima et resurrectione [PG 46, Sp. 11–160].GREGOR VON NYSSA: De oratione dominica 5 [PG 44, Sp. 1119–1194].HERMIAS: Irrisio philosophorum, hrsg. Richard P. C. Hanson [SC 388].HIERONYMUS: Dialogus adversus Pelagianos, hrsg. Claudio Moreschini [CCSL 80].HIERONYMUS: In Danielem, hrsg. François Glorie [CCSL 75A].HIPPOLYT: Refutatio omnium haeresium [Philosophumena], hrsg. Miroslav Marcovich

[PTS 25].JAMBLICH: De mysteriis, hrsg. Emma C. Clarke / John M. Dillon / Jackson B. Hershbell.

Leiden / Boston 2004.JAMBLICH: De vita Pythagorica, in: Pythagoras: Legende – Lehre – Lebensgestaltung, hrsg.

Michael von Albrecht, John M. Dillon u.a. Darmstadt 2003.JOHANNES CHRYSOSTOMOS: Opera [PG 47–64].JULIAN [Flavius Claudius Iulianus]: Contra Galilaeos, hrsg. Emanuella Masaracchia. Rom

1990.JULIAN [Flavius Claudius Iulianus]: Bücher gegen die Christen. Nach ihrer Wiederherstel-

lung übers. von Karl Johannes Neumann. Leipzig 1880.JULIAN [Flavius Claudius Iulianus]: The works with an English translation, hrsg. Wilmer

Cave Wright. Cambridge, Mass. / London 1962.JUSTINUS MARTYR: Apologia I et II pro Christianis, hrsg. Charles Munier [SC 507]. JUSTINUS MARTYR: Dialogus cum Tryphone Iudaeo, hrsg. Miroslav Marcovich [PTS 47]. PS.-JUSTINUS: Cohortatio ad Graecos, hrsg. Miroslav Marcovich [PTS 32, S. 1–78].PS.-JUSTINUS: De resurrectione, hrsg. Martin Heimgartner [PTS 54].KELSOS: ’Alhqh.j lo,goj, hrsg. Robert Bader. Stuttgart / Berlin 1940.KELSOS: Die Wahre Lehre. Übersetzt und erklärt von Horacio E. Lona. Freiburg / Basel /

Wien 2005.

Bibliographie

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II. Neuzeitliche Quellen und Editionen spätantiker Texte

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EUNAPIOS: De vitis philosophorum et sophistarum, nunc primum Graece & Latine editus, interprete Hadriano Junio Hornano. Antwerpen 1568.

EUSEBIOS VON KAISAREIA: Animadversiones in Philostrati de Apollonio Tyanensi commenta-rios, in: Philostratorum quae supersunt omnia. Accessere Apollonii Tyanensis Epistolae. Eusebii Liber adversus Hieroclem […]. Omnia ex Mss. codd. recensuit notis perpe-tuis illustravit versionem totam fere novam fecit Gottfridus Olearius. Leipzig 1709, S. 410–469.

EUSEBIOS VON KAISAREIA: Discours d’Eusèbe évèque de Césarée. Touchant les miracles attri-buez par les Payens à Apollonius de Tyane, hrsg. Louis Cousin. Paris 1684.

JAMBLICH: De mysteriis liber. Praemittitur epistola Porphyrii ad Anebonem Aegyptium, eodem argumento. Thomas Gale Anglus nunc primum edidit, Latine vertit, & notas adjecit. Oxford 1678.

JAMBLICH: Peri. bi,ou Puqagorei,ou lo,goj. De vita Pythagorica liber, hrsg. Ludolph Küster. Amsterdam 1707.

JAMBLICH: Peri. tou/ Puqagorei,ou bi,ou kai. th/j Puqagorikh/j ai`re,sewj. De vita Pythagorae & Secta Pythagorica, in: De Vita Pythagorae & Protrepticae orationes II. Nunquam hac-tenus visi, hrsg. Johannes Arcerius. Heidelberg 1598, S. 25–224.

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Register

Sach- und Begriffsregister

Aus den Quellen zitierte Begriffe und Phrasen sind kursiviert wiedergegeben.

Aberglaube – superstitio / superstition 20 30 48 50ff. 133; deisidaimoni,a 147; gentium super-stitio 113

Academici; akademische Skeptiker 59 120 133 Agapen 46Ägypten; ägyptische Religion 48 58 85 95 132

149 156 161f. 183 Allegorie; Allegorese 26 29 68 80 82 147 196Allmacht – der heidnischen Götter 142; des

christlichen Gottes 153 160 173f. 179ff. Anhomöer, s.u. ArianerAntichrist 73Antinomismus 20 28 212 Apologetik, christliche – in der Patristik 91ff.;

rationale Begründung unseres Glaubens 94; in der Neuzeit 15f.; von Paalzow parodiert 81; Wunder be weis 94 151ff.; Weissa gungs-beweis 76ff. 94; Altersbeweis 95

Arianer; Homöer; Anhomöer 116 130Armutsideal, christliches 198f.Astrologie 50Atheismus 60 129 201; Christen als Atheisten

geschmäht 20; Kelsos ein Kryproatheist 64; Julian ein Kryptoatheist 68

Auferstehung Jesu 150f. 183ff. 228Auferstehung von den Toten 102 175ff. – die

Verheißung einer Auferstehung ist nichtig (Plinius) 143; Auferstehung des ganzen Menschen 197; die Verbindung von Seele und Körper macht den ganzen Menschen [homo totus plenus] aus 175; Auf er ste hung des Leibes eine fremdartige Hoffnung [xe,nh evlpi,j] 175; Auferstehung des identischen Körpers 176ff.; Irrtum des Origenes, dass nicht dieses Fleisch auferweckt wird 177; Kannibalismus- und Schiff brü chi gen-Einwand 178f.; Raumnot durch die große Zahl der Auf erste hungs leiber 181

Aufklärung 1f. – Kritik am Christentum 11f. 223f.; aufgeklärte Denker seit Sokrates’ Zeiten 60; ein jeder soll sich seines eigenen Verstandes bedienen [suo quisque utatur ingenio] 132

Autorität 56ff. – Er selbst [Pythagoras] hat es ge-

sagt [auvto.j e;fa] 57; Einem alten Mann darf man den Glauben nicht verweigern 55

Babel, Turmbau zu 12 154f.Bakchos-Mysterien 56Beilager, ödipodeische (concubitus Oedipodei)

20 Betrug; Betrüger 75 140 144 161 164f. 170

188f.; Betrügereyen 83; pla,nh 184; s. auch Gaukelei

Bibel 71ff.Blasphemie 46 86 110; blasphemia 14Bücher, heilige 106; hochheilige (Proklos) 56;

Offenbarungsschriften des Zoroaster und Zost-rianos 42 72; s. auch Orakel, Chaldäische

Bücherverbrennungen; Zensur 13; Bücherzen-sur von Proklos erwogen 126f.

Charlatanerie 49 Christentum – Einwände gegen das Christentum: Chris-

ten führen Neue run gen ein 57 88 201 218; lehren die abwegige Inkarnation Gottes 197; rebel lieren gegen das Gemeinsame 85; sind gottlos [a;qeoi] 20; ein körperliebendes Geschlecht 176; Abtrünnige [avposta,ntej] von der Götterverehrung 86; s. auch Glaube, Moral, Wunder

– Würdigung durch heidnische Autoren: So-zialfürsorge 193f.; Askese 13 193f.; lehren eine einfache Philosophie für Bauern und Ar-beiter 43 194

Christenverfolgung, Diokletianische 30 38 159Christianisierung 6 Christologie 223

Dämonen 58ff. – haben das Christentum er-starken lassen 59; hylische 58f.; bringen uns von den wahren Vorstellungen von den Göttern ab 59; Verehrung 58; von Porphy-rios beschworen 58; Dämonenglaube der Christen 58 148 152

Daniel-Buch 26 71ff. – sagt Jesu Wiederkunft

272

vor her 73; spricht von der Auf er stehung der Toten 73; ist eine Fälschung der Makkabä-erzeit 71ff.; seine Prophetien sind vaticinia post eventum 72; Jesus wusste das nicht 75

Deismus 62 68 129f. 133ff.Dekalog 196 206 Demiurg 62 80Demut 102f. 202f.; eine monkish virtue 203;

rituelle Demütigungen und Erniedrigungen 202; in Sack und Asche liegen (sacco et cineri incubare) 202

descensus ad inferos 80

Eklektik, Eklektiker 64 66Empfängnis, befl eckte / unbefl eckte 197; imma-

culata conceptio 4 Epikureismus; Epikureer 48 59 63ff. 126 144Erbsünde 192f.Erlösung – universalis via animae liberandae

120; keine Erlösung der vor Jesus Gestorbe-nen 123; sicheres Heil nur im Christentum 128; Erlösung durch Taten [di’ e;rgwn], nicht durch das Hören des Wortes 209f.; durch den Glauben 190f.; leichte Entsündigung 218

Eselskopf, von den Christen verehrt 46Eucharistie, mit Kannibalismus verglichen 195f. Exklusivismus, christlicher 85 112 120 127

137; Wir Christen allein besitzen die Wahr-heit 112

Feindesliebe 196 201Fideismus 100Frauen – müssen durch Fabeln und Wunder ge-

lenkt werden 147; Geburt aus dem Weibe Gottes unwürdig 197; Christen befl ecken sich nicht mit Frauen 194; es ist für den Menschen gut, dass er kein Weib berühre 197

free-thinker 60 68Freiheit zu irren ist der schlimmste Tod 103

Gaukler [go,htej] 65 149ff. 156ff.; s. auch Betrü ger Gebete 205 Gemeinbegriffe [koinai. e;nnoiai / notitiae com-

munes] von der Gottheit 119ff. 135f.Gerechtigkeit 204ff. – geschenkte Gerechtigkeit

206Glaube 87–110– christlicher Glaubensbegriff: Zustimmung

zu Lehren 89; Zustimmung zu einem nicht offensichtlichen Sachverhalt vor dem Beweis 97; wird freiwillig voll zogen 96ff. 225f.; ist ein Akt des Wählens [proai,resij] 97 102; Er-

greifen des Glaubens 106; das ent spricht der stoischen Auffassung 98ff.; wer nicht glaubt, wird verdammt 89 111 117 227; Glauben heißt Geld auf die Bank legen 101f.; regula fi dei 100; Christen geben eine Begründung des Glaubens 94; Glaube, Hoffnung, Liebe 103f.; glauben i. S. von ver trauen 89; ›glau-ben, dass‹ 105

– Glaubensbegriff in der paganen Philoso-phie: pisteuein / pisteu,ein: ›glau ben‹ oder ›vertrauen‹ 104; den Überlie ferungen glau-ben 55; Glaube, Wahr heit, Liebe, Hoffnung bei Por phy rios 103f.; ohne Gründe glauben [nulla ratione reddita credere] 56; pistis bei Platon 103

– Glaube der Christen von den paganen Phi-losophen kritisiert – als irrational [a;logoj pi,stij] 88ff. 108f.; ungeprüft 90; wird befoh-len 89; ist voreingenommen [prokatalabou/sa] 91 106; von Origenes als einfacher Glaube verteidigt 92; Überlegenheit der Zustim-mung mit Vernunft 92

– Uniformität des Glaubens 110ff.; ut omnes unum sint 111; uniformity in opinion 133; die Gottheit will keine Übereinstimmung [sumfwni,a] aller in Glaubens fragen 124

Gnade 96 99 192 204ff. 226f. – Parallelen in der heidnischen Religion 217

Gnosis, Gnostiker 20 42 52 209 212Goldene Regel 208f.Gott; s. auch Allmacht; Trinität – paganer Gottesbegriff: der große Gott [me,gaj

qeo,j] 61 124; der transzendente Gott [o evpe,keina qeo.j] 62 121f.; Urheber und Vater die-ses Weltalls 120; Erstursache 62; hat viele Na-men 85 124; höchster Gott [ [Uyi stoj] 61 85; summus deus 61 85; one supreme deity 62f.

– Götter: Götter der Volksreligion [popula-res dei] 61; Volksgötter [evqna,rcai] 62; qeoi.

meristoi, 123; kosmische / überkosmische 62– Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs von Julian

verehrt 12Götterbilder 61; s. auch IdololatrieGotteserkenntnis, natürliche – angeboren [e;mfutoj gnw/sij] 118; durch Ana-

logie 212; der Seele eingeschrieben 118; ohne Belehrung [avdida,ktwj] zugänglich 118; durch Gemeinbegriffe [koinai. e;nnoiai] 119ff.

– Ungewissheit der natürlichen Gotteserkennt-nis: unser Nichtwissen [avgnwsi,a] 120; Lehre von den Göttern ist dunkel 119; stammt aus der bloßen Ver mu tung [stocasmo,j] 120; ist

Register

273

nicht mitteilbar 120; kann wenig mehr aus-sagen als die Existenz einer gewissen Gottheit [qei/o,n ti] 118 135; gelangt allenfalls zum Wahr scheinlichen und Glaubhaften 120; über die erste Ursache wissen wir nichts 120; sie ist auf keine Weise aussagbar 121; von der Gott-heit kann nur uneigentlich [katacrhstikw/j] gesprochen werden 120

göttliche Menschen 140 146f. – ein göttlicher Mann ein Mittelding zwischen Gott und Mensch 158

Gütergemeinschaft der Christen 21Grübelei [scrupulositas] sollte der Gläubige mei-

den 100

Häresie; Häretiker 100ff. 113ff. – am besten ist die Weigerung, sie kennenzulernen 101; man soll sie mit Vorsicht zur Kenntnis nehmen, so wie Odysseus den Sirenen lauschte 101

Heidentum, Heiden – paganisme éclairé 60; Hei-denthum (Nietzsche) 3f.

Heidenverfolgung 6 112 Heilige 62Hellenisierung des Christentums 3 52Hexen 59f.Hochgesinntheit [megaloyuci,a] 202Hochmut; Stolz 102 202 215Hölle 191 194Homöer, s.o. ArianerHumanismus, christlicher 192 213f.

Idololatrie 60f. 86 102 113Indifferentismus 137Infantizid 20 212Inkarnation 102 197 Inspiration 53 67 91 105 147interpretatio Graeca / Romana 85Intoleranz 110ff. – biblisch begründet 112; der

christliche esprit d’intolérance 138; ist kein abus de la religion 138, vielmehr Folge des esprit exclusif des Christentums 138

Inzeste, rituelle 20 46 66 Irrtum – ist schuldhaft [delinquere] 102; wil-

lentlicher Irrtum [voluntarius error] 102; Ehebruch an der Wahrheit 102; entsteht aus Verstocktheit und Hartherzigkeit 102; Frei-heit zu irren ist der schlimmste Tod 103

Islam 1 26f. 229

Jesus einander widersprechende Genealogien

79f.; Panthera sein wirklicher Vater 86; Auf-

erstehung 183ff.; sein Leichnam womög lich gestohlen 189; Griechisch kenntnisse 195; nicht der Messias 77f.; Wiederkunft 75

Judentum – Juden verschließen sich aus Hart-herzigkeit der christlichen Bibelauslegung 83; Rezeption jüdischer Einwände gegen das Christen tum 78 86; Urteile der paganen Philosophen über die jüdische Religion 12; jüdische Gesetzesmoral 192 196 208 226; Ambrosius über das Pogrom von Kallinikon 129; den Christen ist die Abkehr vom Ju-dentum vorzuwerfen 58

Jungfrauengeburt 83 149 157 172 197 – in Jesaja 7 nicht vorhergesagt 79ff.; immacula-ta conceptio 4; hat Parallelen in der heidni-schen Mythologie 157

Kallinikon, Pogrom von 129Konventionen; Sitten; väterliche Gebräuche 57

123; ta. pa,tria 57Koran 194 Körper 59 118 173 176ff. 194 197 210; Kör-

per und Seele 175; Porphyrios hasste seinen Körper 194; Plotin schämte sich seiner 194

Kreuz; Kreuzestod Jesu 21 77 80 89 96 154 184 211 213 – von Kelsos nicht verstanden 211; satisfaction 218

Kult 44 53 58 65 102 110ff. 123ff. – auf ver-schiedenen Wegen [odoi/j diafo,roij] / non uno itinere will die Gottheit verehrt werden 124f.

Kultbilder 61 138 143 – müssen zerstört wer-den 113; sind die Götter selbst 61; oder aber Symbole der Gegenwart der Götter 61

Kultgreuel 20 46 212Kynismus; Kyniker 66 105

Leichtgläubigkeit 48 57 91f. 143 170; credulitas 57 134

Levitation 49 146Lust, Lustfeindlichkeit – der Heiden 197; der

Christen 196f.; célibat 197

Magie 41 45 50 148–151 161 166Mahlzeiten, thyesteische 20 195Manichäismus, Manichäer 42f.Mantik 65Martyrium – Julian gönnte den Christen nicht

die Ehre des Martyriums 114; Martyriums-bereitschaft beweist den wahren Glauben 95 185

Menschenrechte [rights of mankind] von Julian respektiert 116

Register

274

Menschensohn 73ff.Messias, Messianismus 73ff. – ein politischer

Messias von den Propheten vorhergesagt 77f.; Jesus entspricht diesen Weissagungen nicht 78; ein leidender Erlöser war nicht vor-hergesagt 78

Mission; Missionare 89 Mönche; Mönchtum 44Monotheismus, paganer 12 38 61ff. 95 119 173Moral 190–220– christliche: Gerechtigkeit [dikaiosu,nh] 190ff.;

nicht durch unser Bemühen zu erlangen 204ff.; fremde Gerechtigkeit 219; Sanktionen im Jenseits 191ff.; ewige Höllenstrafen 191; ewige Strafe im Feuer 194; Armut 197ff.; Se-xualmoral 3f. 196f.; Jesus hat Platon pla-giiert 195 198; Nächstenliebe, Feindesliebe 196; Moral Jesu groß, edel, ja göttlich 194; Verzicht auf Vergeltung 200ff.

– der Heiden: beruht auf teufl ischem Hochmut 215; dünkelhafter Überschätzung des mensch-lichen Vermögens 214; unzureichende Sozial-moral von Julian beklagt 193; Philanthropie 209; Sexualität 196f.; avfrodi,sia 196; Julians Keuschheitsideal 197; Scheintugenden Juli-ans 214

Mysterien 55f. 105 – enthalten Lehren [do,gmata] 56; Eleusis 56; Bakchos-Mysterien 56

Mystik 122 – myein / mu,ein ›die Augen schlie-ßen‹ 122; Vereinigung mit dem transzenden-ten Gott 122

Mythos; Mythologie 55 66ff. 105 157 – Julians Theorie des Mythos 66ff. 147; Mythos ist Fiktion [pla,sma] 67; die Mythen der Grie-chen sind unglaublich erdichtet (Julian) 66; enthalten verborgene Botschaften 67; heidni-sche Mythen sind Plagiate des AT 95 106 161

Nächstenliebe 201 208Nag Hammadi 72Natur duldet keine ungeordnete Bewegung 171Naturgesetz 170ff. – antiker / neuzeitlicher Na-

turgesetzbegriff 170f. 224; Gesetz der Ord-nung [euvtaxi,aj no,moj] 171f.; Gesetz der Welt [lex mundi] 172; unaufl ösliche Gesetze [no,moi a;lutoi] 175

Nekromantie 48 161Neuerung – die paganen Philosophen meiden

die kainotomi,a 55 68 Neuplatonismus, Neuplatoniker 7 9 51ff. –

Neuplatonis mus, christlicher 9; phi lo so phia

recentior Platonica 52; ist eine philosophia fanatica 52; alexandrinische Philosophie 7 52 60; modern Platonists 54; bieten eine rhap-sody in nonsense 69; sprechen ex tripode 54

Opfer 51ff. 86 110 112 138 – von den christ-

lichen Kaisern zu Recht mit der Todesstrafe belegt 112; Tieropfer 51 59 65 147 209f.; Taurobolien 51

Orakel 147Orakel, Chaldäische 56 103 106 126

Paradoxographen 141Pelagianismus 204f. 208 214f. 226 – Pelagianis-

mus ante Pelagium 220; pelagianische Ten-denzen bei Johannes Chrysostomos 208

Pentateuch 33 75f.Peripatetiker 66Philanthropie 209; Menschenliebe der Christen

193Philosophie – Philosophie [filosofi,a] der Christen 93;

Christentum als verlässliche und nutzbringen-de Philosophie 91; eine einfache Philosophie 43 194

– pagane Philosophie von den Christen ge-schmäht: Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott 113f.; die Bibel (Kol 2,8) warnt vor ihr 113; Meinungs verschie denheiten der paga-nen Philosophen 114; christliche Fischer und Bauern stopfen den Philosophen das Maul 94; heidnische Philosophie ist vielköpfi g 113; kennt das Wesen der Gerechtigkeit nicht 191; Platons ›Politeia‹ ist lächerlich 191; ei-nige pagane Philosophen stimmen mit den christlichen Lehren fast überein 192; Philo-sophen haben das Alte Testa ment plagiiert 95f.; Griechen sind Diebe der biblischen Weisheit 95; lasterhaftes Leben der Philoso-phen 210

– Philosophie und Religion im Neuplato-nismus 52ff.; göttliche Philosophie [qei/a filosofi,a] 53; mystical philosophy 54; un-natural alliance of philosophy and superstition 52f.

Phtheirophagen 196Platonismus 1 4ff. 48ff. 119 222f. – Platonismus

und Christentum 7 52 222f.; Platonismus für’s Volk 4; umgedrehter Platonismus 5; pla-tonische Grillen [Platonicae nugae] 65; Platon das größte Malheur Europas 4; Cudworths ni-mius philosophiae Platonicae amor 63

Register

275

Pluralismus, religiöser 111 126ff. 136 – viele Wege führen zur Gottheit 124f. 128f.

Polytheismus 61ff.Prädestination 193 217f. 226f.Priester; Priesterbetrug 62Propheten, falsche 148 164Prüfung 88ff. 100ff. – den Christen untersagt

90 135; die Bibel ermuntert nicht dazu 100f.

Pseudo-Messiasse [yeudo,cristoi] 148 164Pyrrhonismus 66 126Pythagoreismus; Pythagoreer 52f. 57 65 133

142 – monks and friars of the pagan religion 52; the only superstitious sect among all philo-sophers 52; Pythagorean credulity 57; Er selbst hat es gesagt 57

Rationalität, antike und neuzeitliche 12 223f.Reaktion; Reaktionär 48f.; réaction païenne 8;

Julian als rétrogradateur 49Rechenschaft geben [lo,gon dido,nai] 89 Rechtfertigung 205ff. 227regula fi dei 100Reichtum 197ff. – führt zum Verlust der Selig-

keit 197; Gott verdammt die Reichen von vornherein 200

Religion; Religionen– überlieferte Religionen [religiones traditae]

55; Vielfalt der Religionen 111ff. – parti-culares religiones 135; Vielfalt und Buntheit [poikili,a] erfreut den Schöpfer 124; Unei-nigkeit [diafwni,a] ist positiv zu bewerten 132; ermuntert zum Wettstreit der Gottes-fürchtigen 124 132f.; auf verschiedenen We-gen [o`doi/j diafo,roij] / non uno itinere will die Gottheit verehrt werden 124f.

– Uniformität religiöser Überzeugungen 110ff.; es gibt einen richtigen Weg [ovrqh. o`do,j] 56; Übereinstimmung [sumfwni,a] der religiösen Über zeugungen aller Menschen unmöglich 124

Religion, natürliche 133ff. – religio naturalis 133; enthält nur ganz einfache [simplicissi-ma] Lehren 134; ist heilssuffi zient 136; ist ohne Vernunftüberlegung [sine discursu] zu-gänglich 135; alle Menschen verfügen über Gemeinbegriffe [notiones communes / koinai. e;nnoiai] von der Gottheit 135f.; lässt den Gottesbegriff unbestimmt: supremum ali-quod numen 135

Religionsfreiheit 110ff. – libertas religionis 110f. 130; religio cogi non potest 111; die discre-

pantia judiciorum ist auch in Religions-Sa-chen zu begrüßen 132

Ritualmorde 20Riten; rituelle Verrichtungen der theoretischen

Philoso phie überlegen 53f.

Sabbat 196sapientia prisca 108Schwärmerei [fanatisme; enthousiasme / enthusi-

asm] 48 52ff. 116 133Schuledikt Julians 114f.Seele, Schicksal nach dem Tod 56; s. auch Un -

sterb lichkeitSelbstachtung [estime de soi-même] 202f.Selbsterniedrigung 202f.; in Sack und Asche lie-

gen 202; sich demütigen 202Selbsthass 203Selbstkastration des Origenes 63 Seligkeit der Heiden 137 192f. 214f.Serapeum in Alexandria 45Sintfl ut 95Skeptiker 120; s.o. Academici und PyrrhonismusStoa; Stoiker 64 66 171 220 – Kritik am Chris-

tentum 13; Rezeption des stoischen Zu-stimmungsbegriffs bei den Kirchenvätern 96ff.; stoische Ethik 192ff.

Stolz, s.o. Hochmut Sünde – nicht durch Opfer gutzumachen 210;

leichte Entsündigung 218; Bevorzugung der Sünder 213

Sündenfall 12 71 208Synkretismus 87; syncretismus 64

Taufe 211f. 227 – Taufe Jesu im Jordan 165; ungetaufte Kinder 192

Taurobolien 51Tempel in Jerusalem 5 12 34 264Tempelzerstörungen 6 44f. 112 115Testimonium Flavianum 166 186f.Teufel 80 148 164 166Theologie – theologia naturalis 62; theologia gen-

tilis 62 64 133 136 217Theologie, negative 121 134Theurgie 45 48 53f. 65 120 148; der kontem-

plativen Annäherung an das Göttliche über-legen 53

thyesteische Mahlzeiten 20 195Todesstrafe [capitale sup pli cium] für heidnische

Opfer 112Toleranz; Duldung 85 114ff. – die Christen er-

tragen andere Religionen nicht 138; Nicht-beachtung [dissimulatio] religiöser Abwei-

Register

276

chungen 125 128f.; tolerantia 131 136f.; Nachsicht [coniventia] schadet den Irrenden 128

Tradition; Traditionalismus 55ff. 66 68f. 86f. 105 108 219f. – para,dosij / paradi,dosqai 56f.; maiores ita tradidisse 56; die tradier-te Sitte soll man nicht abschaffen 57; man muss der Tradition glauben 55; Christen haben sich von den väterlichen Sitten abge-kehrt 57 115

Trinität 7 21 223 Tugend 199 205f. 209 213 – kein Geschenk der

Götter 105f. 205 219; Tugenden der Hei-den sind glänzende Laster 210f. 215; vertus des païens 214; Scheintugenden Julians 214

Typologie; typologische Bibelexegese 76ff.

Übereilung [propi,ptein] 99 Unsterblichkeit 21 88 142 145 175f.

Vegetarismus 28 48 65Verdammnis, ewige 111Verdammung ungetaufter Kinder 192Verfolgung Irrgläubiger 110ff. – Zwang und Ge-

walt dürfen nicht eingesetzt werden 111f.; Todesstrafe für Heiden 112; Gewalt [vio-lentia] kann zur Erkenntnis der Wahr heit führen 112

Verstockung 102 152 207 Verwesung 177f.Victoria-Altar 117 128f.viri novi 47Voluntarismus; voluntaristischer Glaubensbe-

griff 96ff. 103 110 225f.Vorsehung 38 118 173 175

Wahrheit – griechische Wahrheit dem Christen-tum unterlegen 92; Wir Christen allein besit-zen die Wahrheit 112; bezüglich der Götter ist alles Wahre verborgen [latet omne verum] 120

Weissagung 140 147; Weissagungsbeweis; alt-testamentliche Weissagungen auf Jesus 76ff. 152; die verhärteten Juden wollen sie nicht anerkennen 83; Jesaja 7,14 77ff.; Hosea 11 81f.

Welt – Ewigkeit 45 88; Erschaffung 100Weltschöpfer, s.o. Demiurg Werke 93 191 206 208 227; inania opera 215;

Erlösung durch Werke / Taten [di’ e;rgwn], nicht durch das Hören des Wortes 209f.

Willensfreiheit [libertas arbitrii] 192 206ff. – emanzipiert den Menschen von Gott 192;

Gott bewirkt in uns das Wollen und das Voll-bringen 193 206 208 218f.

Wunder 138-190; miraculum / miracle vs. mira-bile / marvel 148 162 171 181

– antiker und neuzeitlicher Wunder be griff 139 149 151f. 175 181f.

– bei den Heiden: 139–147; von großer Bedeu-tung für den Glau ben 143; Totenerweckun-gen 142ff.; diese wären natur widrig [para. fu,sin] 145 153 170; Wunder erzählungen nicht wörtlich zu verstehen 68 147 153; Wunderheilungen in Tempeln 147; Levi ta-ti on 49 146; Weis sagung 140; Wetterma-chen 146; Wunderküken 141; die Sprache der Tiere verstehen 158; Wunder der Hei-den von Dämonen gewirkt 148f.; sind nie-mals geschehen, aber es gibt sie immer (Salus-tios) 68 150; Lukians Wunderskepsis 144

– wundertätige Philosophen: Apollonios von Tyana 39ff. 144ff. 158ff. 168ff.; Empedokles 143f.; Jamblich 146; Maximos von Ephesos 50; Proklos 49f.; Pythagoras 143 146

– Wunder im AT: Turmbau zu Babel 12 154f.; Durch gang der Israeliten durch das Rote Meer 155ff.; Schwangerschaft der hochbetagten Sara 12 172

– Wunder im NT: 148–154: Wunder Jesu sind reale Ereignisse 149ff.; nicht my thisch 151; ohne Zauberei vollbracht 149f.; Jesus hat Werke getan, die kein anderer getan hat 152 154; auf ihnen beruht die rational evidence des Christentums 152; sind glaubwürdig bezeugt 164ff.; übertreffen die Wunder der Heiden 161f.; Jesu Wundertätigkeit ist ein Beweis [avpo,deixij] seiner Göttlichkeit 151f. 160; Totenerweckungen 31 149 162 171 182; Stil lung des Sturmes durch Jesus 155; Austreibung un rei ner Geister 89 148 153 155; Auferstehung Jesu 95 150 183-190 228; Erweckung des Lazarus 31 149 162 171 182; Er weckung der Tochter des Jairus 149; Sonnen fi n sternis auf Golgata 154 187; Wunder Jesu mit denen des Apollonios von Tyana verglichen 39f. 158ff. 168ff.

– Wunder von Pseudopropheten und falschen Messiassen [yeudo,cristoi] 148 164

Zustimmung 89 97ff.Zwang; Glaubenszwang 110ff. 125 – Zwang

[prosanagka,zein] 125; Zwinge sie einzutreten [compelle intrare] 112 128; l’intolérance est essentielle à la religion chrétienne 138

Zweifel 57 65 100 109 121 135

Register

277

Gen (1. Buch Mose) 1,26: 8011,1ff.: 15425,5: 20649,10: 79 Ex (2. Buch Mose) 4,21: 2077,14ff.: 14822,19: 110 11234,13f.: 110

Lev (3. Buch Mose) 9,18: 196 208

Num (4. Buch Mose)4,24: 12424,17: 79

Dtn (5. Buch Mose) 6,13: 11013,1ff.: 148

Dan (Daniel) 7,13: 73 759,27: 7511,31: 75

Jes (Jesaja)7,14: 77 79 82f.53,4: 78

Hos (Hosea) 11,1: 81f.

Mal (Maleachi)1,2f.: 206

Tob (Tobias; Tobit) 4,5: 208

4. Buch Esra 14,21ff.: 76

Mt (Matthäusevangelium) 1,16: 80f.1,22f.: 792,14f.: 81f.3,17: 1654,10: 1105,39: 2015,44: 1966,24: 856,28f.: 1977,7: 1007,12: 2088,16f.: 78 8,28ff.: 1559,9: 8814,22: 15514,25f.: 14717,20: 17419,24: 197f.19,26: 17921,15: 14822,30: 17622,39: 20823,13ff.: 8924,15f.: 7524,24: 148 16427,45: 154

Mk (Markusevangelium)5,22f.: 1496,45ff.: 1559,23: 899,9: 7510,25: 19712,25: 17613,22: 148 16416,16: 89 111 117 22716,17: 88 148

Lk (Lukasevangelium)1,37: 1733,23: 806,24: 896,29: 200f.8,2: 1848,41ff.: 14911,42ff.: 8912,24: 19712,33: 198

Bibelstellen

Register

278

14,23: 112 12820,35: 17621,18: 17921,27: 75

Joh (Johannesevangelium)1,1: 281,32: 1653,36: 90 1114,48: 1525,46: 806,44: 1386,53: 19511,1ff.: 14912,25: 20314,6: 111 123 128 15715,5: 11115,24: 152 154 15817,21: 11119,34f.: 164 18320,24ff. 183

Apg (Apostelgeschichte)17,23: 176

Röm (Römerbrief ) 3,20: 2063,24: 206 3,28: 1909,10ff.: 206 2269,16: 206 2099,18: 2079,19f.: 2079,22f.: 208 21812,3: 9614,23: 210 216

1 Kor (1. Korintherbrief )1,23: 221

3,19: 1136,11: 211f.7,1: 19713,13: 10415,17: 151 183 22816,22: 110

Gal (Galaterbrief ) 2,16: 190

Phil (Philipperbrief ) 2,13: 206 208 219

Kol (Kolosserbrief )2,8: 113

1 Thess (1. Thessalonicherbrief ) 4,15ff.: 1725,21: 100

2 Thess (2. Thessalonicherbrief ) 2,9: 148

2 Tim (2. Timotheusbrief )3,7f.: 101

Tit (Titusbrief ) 1,10: 110

Hebr (Hebräerbrief ) 12,29: 124

Jak (Jakobusbrief ) 2,5: 198f.2,24: 191 2085,1: 199

Register

279

An impartial examination and full confutation of the argu ment brought by Mr. Woolston’s preten-ded Rabbi 188 189 253

Analyse de la religion chrétienne 44 81 86 160 168

Celse moderne 18f. 109 165–167 182 186–189 195

Consultationes Zacchaei christiani et Apollonii phi-losophi 47 123 177 179

Contra philosophos 29 231

De tribus impo sto ribus (De im po stu ris re ligio num) 26 46

Esprit de M. Benoit de Spinosa 149 201; s. auch Traité des trois imposteurs

Examen critique des apo lo gis tes de la religion chré -tienne 160 167 201 253

Israel vengé. Ou exposition naturelle des Prophéties He brai ques que les Chrétiens appli quent à Jé-sus, leur prétendu Mes sie 79

Kritische Prüfung der Beweise der christ lichen Reli-gion 167 253

La fausseté des miracles des deux testamens 44 49 156f. 160 163 184 253

La Foi détruite, ou Examen des principaux faits contenus dans le nouveau Tes tament 86

Le militaire philoso phe 138 262Lettres à Sophie. Lettres sur la Religion, sur l’âme

humaine et sur l’existence de Dieu 64 86 160 167 253

Ludus de my ste riis Christianis 19f. 172

Passio Sancti Genesii 19f. 172Philopatris [Ps.-Lukian] 21

Réfl exions impartiales sur l’Evangile 18

Suda 25 45 158 Symbolum sapientiae 15 186 188 253

Theo phrastus redivivus 19 52 60 108 138 156 160 162–164 180 183f. 186 207 254

Toldot Jeschu 86 253Traité des trois imposteurs 86 149 157 184 195

201 214 216 254

Anonyme Schriften

Register

280

Aaron 148 172 Abaris 157Abraham 211 Achilleus 80 Adam 181Ahas 79 Alkmene 145Antiope 157Ares 123 Aristeas von Prokonnesos 145 157 159 Astyages 195Athene 85 123 Attis 68 153 Auge 157

Danae 157Daniel 71 David 79 Demeter 183Deukalion 95 Dionysos 66f. 153

Eli 80Esau 206 226Esra 33 75f.

Harpagos 195Hekate 50 Hektor 80 Henoch 181Herakles 67 147 183

Isaak 211

Jairus 149 260Jakob 206 226Josef (Ehemann Marias) 79 Jupiter 111

Kain 181Kleomedes von Astypalaia 145 156Kybele 51

Lazarus 149 162 171 182

Maria 75 79 82 86 197 Maria Magdalena 184 186Melanippe 157Minerva 85 Moses 33 75f. 95f. 148 155 211 213

Noah 12

Odysseus 101Orpheus 183

Panthera 86 Perseus 157Pilatus 184f. 188f.Protesilaos 183

Rebekka 206 Rhampsinit 183Romulus 143

Sara 12 172 Semele 67 Simon Magus 156Sirenen 101

Thereus 195Theseus 183Thomas (Apostel) 183

Zamolxis 157 183f.

Mythologische, biblische und literarische Figuren

Register

281

Abbadie, Jacques 73 187 Abbt, Thomas 37Achéry, Luc d’ 47 Addison, Joseph 39 64 166 188 Adler, Ada 24 Aelius Aristides 140Aetios 116Aicher, Georg 197Aidesios 34 Albertz, Martin 150Al brecht, Michael 66 113 Al brecht, Michael von 43 54Alexander Severus 169 Alexander von Abonuteichos 63 Alexander von Lykopolis 43 93 194 211 Alexan der, Ger hard 13Algra, Keimpe A. 43 Allacci, Leone 38 Allen, Helen M. 14 Allert, Craig D. 77 94 113 Alt, Karin 104Altenburger, Margarete 100Altheim, Franz 26Ambrosiaster 47 123 157 171f. 177 182 188 Ambrosius von Mailand 85 117ff. 128f. 138

192Ammianus Marcellinus 51 116 169 Anastos, Milton V. 32An der son, Graham 169Ando, Clifford 117Andresen, Carl 22 94 124 Annet, Peter 65 110 167 183 189 Antiochos IV. Epiphanes 72ff. Apollinarios von Laodikeia 25f.Apol lo nios von Tyana 39ff. 81 144ff. 156 158ff.

168ff.Apthorp, East 254Arcerius, Johannes 43 Archilochos 66Argens, Jean Baptiste de Boyer, Mar quis d’ 18

36 107Aristoteles 50 55 61 66 96 126 141f. 202 Arkesilaos 120Armstrong, Arthur Hilary 42 55 105 115 125

127 Arnauld, Antoine 205 214Arnim, Hans von 98Arnobius von Sicca 47 134f. 148f. 154 161Arnold, Gottfried 114 116

Ar nold, Johann Christian 38Arrighetti, Graziano 140Arsacius 193 Aschoff, Diethard 29 Asmus, Rudolf 37Assmann, Jan 85 125 Atarbios 115 Athanasios 73 189 Athanassiadi, Polymnia 34 61 Athenagoras 61 94 113 179f. 191 Auberlen, Carl August 75 Aubert, Jean 36Augustijn, Cornelis 214 Augustinus, Aurelius 13 25f. 28f. 65 96 102f.

110 112ff. 120ff. 138 148f. 173ff. 192f. 206 210

Aziza, Claude 12

Babbitt, Frank C. 233Bader, Robert 22 113 124 Bagnani, Gilbert 20Bagot, Lewis 254Baltes, Matthias 95 119Bammel, Caroline 46 Bardy, Gustave 232Barletta, Gabriele 26Barnard, Leslie W. 112Barnes, Jona than 22 Barnes, Timothy D. 25 31 38f. 46 117 160Baronio, Cesare 29 64 71 Bartelink, Gerard J. M. 236Barth, Gerhard 88 105 Barth, Karl 223 Basileios von Kaisareia 192 208 213 Baudouin, François [Franciscus Balduinus] 46 Baum bach, Manuel 21Baumbach, Ma nu e la 72 Baumgarten, Albert I. 51 Baur, Ferdinand Chri stian 158Bayle, Pierre 23 29 39 41 51 65 72 107f. 127f.

136f. Bea trice, Pier Franco 6 20 24ff. 30 73 112 Beausobre, Isaac 43 Bebel, Balthasar 255 Behrends, Okko 171Beierwaltes, Werner 7 223Be layche, Nicole 51 Bel la my, James 23Benda, Wolfram 116

Namenregister

Register

282

Benítez, Miguel 17ff. 42 78Ben ko, Stephen 9 22 46 94 119 122 212Benoit, André 24Bent ley, Richard 51 60 63 195Berchman, Robert M. 24Bergier, Nicolas-Sylvestre 168Berkeley, George 48 Ber nardi, Jean 92 Bernhardt, Rainer 198Berriot, Fran çois 10 17 Bertram, Georg 148 Besterman, Theodore 61Betz, Hans-Dieter 20f. 140Beutel, Albrecht 145Bidez, Joseph 24 34 37 Bieler, Ludwig 140Bin der, Gerhard 26 80Bird, H. W. 33Bloch, Olivier 18f. 64Blok, Frans F. 27Blondel, Charles 30Blount, Charles 21 41f. 64 163Blumenberg, Hans 29Blu menthal, Henry J. 43f. 53 Blümer, Wilhelm 244Bodenmann, Reinhard 73 Bodin, Jean 17ff. 39 45 55 59f. 62f. 74 81 133f.

137f. 146 156 160 162ff. 182 184 186 201 204 207 215ff.

Boerner, Wolfgang 15Boldini, San dro 36Bolingbroke, Henry St. John, Lord 44 62 69 Bonnamy, Pierre-Nicolas 60 Bonner, Gerald 6 8Bordoli, Roberto 39 Borleffs, Philipp 234Borret, Marcel 22 Bossuet, Jacques Bénigne 114 166Botterweck, Gerhard J. 148 Bouf far tigue, Jean 33 114 Bou héreau, Élie 23 107 Bower sock, Glen W. 24 55 Bowie, Ewen L. 40 169Bracht, Katharina 73 Bradley, John 50 161Bränd le, Rudolf 12Brandt, Samuel 233Brauch, Thomas 117Braun, René 12 51 102 Breg man, Jay 42 106 Breit haupt, Johann Friedrich 15 Brettschneider, Karl Gottlieb 40

Breuer, Dieter 23Brink mann, August 43 Brodersen, Kai 142Broer, Ingo 248Brown, Peter 112 Brown, Virginia 130 Brucker, Jakob 17 40f. 52 57 63ff. 71 161 168

220 Bruning, Bernard 200Büchner, Karl 20 Budde, Johann Franz 21 30 63 69 144f. 162

167 186Bultmann, Rudolf 88 150 175Burckhardt, Jacob 58 Bur gu ière, Paul 35 Burigny, Jean Lé ves que de 160 167 201 207 217Burke, Gary T. 94 Büsching, Anton Friedrich 41 Busson, Henri 9f. 17 Camelot, Pierre-Thomas 231 238Cancik, Hubert 4 Ca ni sius, Petrus 36Canivet, Pierre 234Cantoclarus, siehe Chan te cler, Charles de Canziani, Gui do 15 181Capéran, Louis 214Car lini, Antonio 80 Cartaud de la Villate, Fran çois 60 Cary, Earnest 158Casey, John 202Casey, P. Maurice 72 75 Cassius Dio 158 169Cas tillon, Jean de 41f. 163 Cavaillé, Jean-Pierre 10 21 29 Celsus, siehe Kelsos Chadwick, Henry 22 124 177Challe, Robert 165 238Champlin, Edward 46 Chandler, Samuel 74 161 166 187 Chan te cler, Charles de 18 36 Chapman, John 166Charles-Saget, Annick 53Charron, Pierre 166 Chevalier, Jacques 214Chrysipp 126 Chrysostomos, siehe Johannes Chrysostomos Chubb, Thomas 187f. 190Cicero, Marcus Tullius 29 56 61 98 105 118f.

141 192 205Clark, E. Gillian 43f. 53 Clarke, Emma C. 43 53f. 65

Register

283

Clarke, Samuel 167Clemens XIV. 41 Cles, Bernard von 14Cloots, Anacharsis 168 Colberg, Ehregott Daniel 49 52 58 Colish, Marcia L. 192Collins, Anthony 28 74 78 81ff. 195 217ff.Colpe, Carsten 3 Combefi s, François 43 Comte, Auguste 48f. Conring, Hermann 27Consolino, Fran ca Ela 117Contreras, Carlos A. 238Conybeare, Frederick C. 144Cook, John Granger 25f. 72 77 Correvon, Gabriel Seigneux de 39 64 254Corsaro, Francesco 30 Cosi, Dario M. 197Costil, Pierre 130Cotoni, Marie-Hélène 266Couloubaritsis, Lambros 103Cour celle, Pierre 47 Courtray, Régis 73 Cousin, Louis 39 Crafer, Tho mas Wilfred 31Craig, William L. 266Creuzer, Friedrich 7 Crich ton, Wilhelm 37 60 Cristofolini, Paolo 16Croke, Brian 239Cropsey, Joseph 68Crouzel, Henri 58 Crusius, Magnus 33 Cudworth, Ralph 16 18 39 52 63f. 158 161 169Cyrano de Bergerac, Savinien 181

Dall’Asta, Matthias 41 Dalrymple, David 225Daly, Lawrence J. 117Damaskios 146Damasus I. 47Damis aus Ninive 159 168f.Daniélou, Jean 100Dassmann, Ernst 129Daubuz, Charles 187Davies, P. S. 38 160Dekkers, Eligius 234Delfi m Santos, Filipe 50 Delfosse, Hein rich P. 113Deloffre, Fré déric 165Del Rio, Martin 60Dema rolle, Jeanne-Marie 103

Demoen, Kristoffel 40 den Boer, Willem 19f. 72 128 172 194DePal ma Digeser, Elizabeth 30f. Deprun, Jean 168Des né, Roland 168Des Périers, Bonaventure 13ff. Des Places, Édouard 39 53 Des Voeux, Vinchon 34 45 50 115 Diderot, Denis 66 116Didymos der Blinde 80 174Diecmann, Johann 18 133 220Dihle, Albrecht 128f. Dillon, John M. 43 Diogenes Laertios 143Diogenes von Sinope 105 210Diokletian 30 38 159 Dodds, Eric R. 8 53 103 134 139 143Döderlein, Johann Christoph 156Dodwell, Henry 115Dölger, Franz Joseph 20Dombart, Bernhard 231Domitian 169 Doré, Joseph 35 91Dörfl er-Dierken, Angelika 85Dörrie, Heinrich 22 24 87 95 100 119 220Dostálová, Ruzena 130 Downey, Glanville 234Drake, Harold Allen 240Drouin, Sébastien 18Du Marsais, Charles Chesneau 109 Du Toit, David S. 73 140 Duchesne, Louis 31Dudith, Andras 129ff. Dummer, Jür gen 234Duncombe, John 37Dunn, Geoffrey D. 240Dupin, Louis Ellies 161Duplessis-Mornay, Philippe 15 18 73 161

Eberhard, Johann August 192 210 215f. 219Eckhard, Tobias 16 186f.Edel mann, Johann Christian 258Edwards, Mark J. 22 39 44 143Eichhorn, Johann Gottfried 72 Eirenaios von Lyon 94 100 Elm, Susanna 35 92 Elze, Martin 113Empedokles 143f.Ephraem der Syrer 35Epiktet 13 15 27 35 193 214–216Epikur 14 61 64 140Epiphanios von Salamis 94 177 179 212

Register

284

Erasmus von Rotterdam, Desiderius 13f. 18 47 213ff.

Erler, Michael 7 Eunapios von Sardes 44 49ff. 115 143 146

156ff. 194Eusebios von Kaisareia 15 19 25 27 38 144 146

150ff. 189 186 Eusebios von Myndos 50 Evan geliou, Chri stos 42 209Evenepoel, Willy 128 Évieux, Pierre 35

Fabricius, Johann Albert 17f. 22 26f. 33 38 44 50 64 131 189

Fabry, Heinz Josef 148Faisant, Claude 266Faltenbacher, Karl Friedrich 17 Fauth, Wolfgang 87Febvre, Lucien 9f. 14f. Fédou, Michel 241Feiertag, Jean Louis 47 Felicianus, Johannes Bernardus 28 Ferch, Arthur J. 241Feuardant, François 26 Ficino, Marsilio 13 43 63 Fiedrowicz, Michael 76 104 129Finamore, John F. 54 Firmicus Maternus, Iulius 112f.Flasch, Kurt 205 241Flavius Josephus 166 186f.Flavius Marcellinus 156 200Folliet, Georges 27 Fon taine, Jacques 51 Formey, Jean Henri Samuel 38 62 68Forrat, Marguerite 38 Forst, Rainer 134 Förster, Richard 34 86 131 137 Fortin, Ernest L. 47 Foster, Herbert B. 158Foucard, Paul 30 Foucault, Didier 10 21 Fourcroy, Bonaventure de 42 Franciscus von Assisi 265Francke, Christoph 18 133 220Frank, Günter 23 Frassinetti, Paolo 31 46 Frede, Michael 22 39 61 Fredouille, Jean-Claude 91Fréret, Nicolas 40 253Freuden berger, Rudolf 20 Fridrichsen, Anton 241Friedrich II. von Preußen 41f. 86

Fries, Heinrich 139 175Fronto, Marcus Cornelius 46 88 Fuchs, Harald 20Fuhrer, Therese 247Funghi, M. Serena 35Fürst, Alfons 111

Gager, John G. 12Gale, Thomas 28 38 Galen 21 88 93 108 194 197 Gallagher, Eugene V. 149Gallandi, Andrea 43 Gardt hausen, Viktor Emil 51 Gassendi, Pierre 64 Gas trell, Francis 258Gaudemet, Jean 113Gaudenzio, Paganino 258Gauna, Max 15Gautier, Joseph 18 188 Gawlick, Günter 17f. 62 76 129 133f. 200Gaza, siehe Theodoros Gaza Geerlings, Wilhelm 200Geffcken, Johannes 8 38 43 Ge lenius, Sigismund 23 Georgios von Kappadokien 34 116 Gesner, Johann Matthias 21Giannini, Alessandro 141Gibbon, Edward 6 53ff. 115f. 147 163Gibert, Etienne 55 116 Gigon, Olof 9Girgenti, Giuseppe 24ff. Giulea, Dragos A. 97 Glawe, Walter 3 52 Gleede, Benjamin 45 Glorie, François 232Gnilka, Christian 117 129 Godefroy, Jacques 25 Goldbacher, Alois 231Gonzáles, Justo L. 1Goodman, Martin 22 Görgemanns, Herwig 54 Goulding, Robert 131Goulet, Richard 24 30ff. 76 Goulet-Cazé, Marie-Odile 24 27 Grant, Robert M. 20 72 142 145 171 178 212Gratian 128 Gregor von Nazianz 35 57 90ff. 94 114 135 Gregor von Nyssa 100 150f. 172 176f. 208Griffi n, Julia 134Grif fi n, Miriam 22 Griffi th, Sidney H. 35 Gronewald, Michael 243

Register

285

Groschuff, Heinrich August 27 Grotius, Hugo 8 27f. 114 152 189Grundmann, Walter 202Guggisberg, Hans Rudolf 125Gui da, Augusto 35 Gukkelen, Johann Daniel 255

Habermas, Gary R. 183Habermas, Jürgen 3 Hadot, Pierre 25 Häfner, Ralph 23Hage dorn, Dieter 26 174Hägg, Tomas 38 Halfmann, Wilhelm 16 Halfwassen, Jens 9 Halm, Karl 232f.Hamann, Johann Georg 84 Hanawalt, Emily A. 84 199Hankins, James 130Hansen, Günther Ch. 233f.Hanson, Richard P. C. 6 111Harenberg, Johann Christoph 258Har gis, Jeffrey W. 243Harnack, Adolf von 20 24ff. 30ff. 42 66 72 87

211Hauck, Robert J. 243Haug, Christine 39 Hauschildt, Hermann 31 Haz lett, Ian 46 Heering, Jan-Paul 28 Hegel, Georg Wilhelm Friedrich 5ff. 9 54 143Heikel, Ivar A. 232Heimgartner, Martin 232Heinze, Richard 97Helleman, Wendy E. 1Helvétius, Claude-Adrien 69Hemmerich, Gerd 116Hengel, Martin 41 199Henke, Rainer 244Henrichs, Albert 196 Heraklit 61 121 176 192Herbert of Cherbury, Edward 16 62 69 76

133ff. 160 164f. 171Herder, Johann Gottfried 41 52 Hermias 113Herodot 123 157 183Hershbell, Jackson B. 43 Hesiod 66f.Heumann, Christoph August 72Hicks, Robert D. 143 Hierokles (Sossianus Hierocles) 15 17 29 38ff.

61 85 140 146 149 157f.

Hierokles von Alexandria 15 39 Hieronymus 25–28 73 81 204Hilgenfeld, Adolf 75 Hillerbrand, Hans J. 187Hippolyt von Rom 96 101 Hirsch-Luipold, Rainer 54Hobbes, Thomas 16 75f. 115 Hoche, Hans-Ulrich 208Hoemann, Isaac 265Hoeschel, David 23 134 146Hoffmann, R. Jo seph 24 Hoheisel, Karl 112Hoiermann, Albert Philipp 115Holbach, Paul-Henri Thiry d’ 40 52f. 81 86

109 138 165 195f. 201f.Holl, Karl 232Holstenius, Lucas 18f. 22 27f. 38 Homer 29 67 80f. 95 142 174Honne felder, Ludger 245Horn, Hans-Jürgen 124Hornius, Georg 40 64f. 161Houtteville, Claude François 44 46 49 54 58

146 161Hübener, Wolfgang 217Huet, Pierre-Daniel 16 18 41 50 57 69 74 103

161 169Hülser, Karlheinz 99Hume, David 21 148 169 171 182 203 225Hunter, Michael 78 Hunwick, Alan 259

Ihm, Maximilian 20 Iovianus 117 125 131 Israel, Jonathan 18 Iulia Domna 41 169

Jack son, John 166Jagu, Armand 214Jamblich 29 34 43ff. 49 53ff. 57 59f. 65 67 105

118 140 142f. 146 153 157 197 206f. Janowski, Bernd 78Jansenius, Cornelius 214 Jerphagnon, Lucien 28Johannes Chrysostomos 94 111 191 208Johannes Philoponos 45 Johnson, Samuel 115 Julian [Flavius Claudius Iu lianus; Julian Aposta-

ta] passim; bes. 33ff. Junius, Hadrianus 44 Junod, Eric 38 160Justin der Märtyrer 73 76f. 83 91 94ff. 113 149

152 157 161 179 190

Register

286

Ka biersch, Jürgen 209Kaegi, Walter Emil, Jr. 34Kalb, Alphons 231Kallimachos 141Kannengiesser, Charles 231Kant, Immanuel 37 51f. 83f. 132 163 210

225ff.Kaplan, Yosef 78 Karneades 120 Keil, Bruno 140Keim, Theo dor 5Kelsos (Verfasser des Alethes logos) passim; bes.

22f. Kelsos (Widmungsträger des Alexandros pseudo-

mantis des Lukian) 64 Kertsch, Manfred 39 Kimon von Athen 210Kin zig, Wolfram 10 13 15 35 72 Kippis, Andrew 17 Kircher, Athanasius 38 Kittel, Gerhard 88 148 206 244Klein, Dietrich 155 Klein, Richard 34 115 Klemens von Alexandria 57 89 95ff. 101ff. 107

112 127 199Kleomedes von Astypalaia 145 184 Kleuker, Johann Friedrich 40Klings hirn, William E. 35Knoblauch, Karl von 160f. 163 170 182Knoll, Gerhard 86Ko busch, Theo 7 39 Köckert, Charlotte 100Koetschau, Paul 22 Kofsky, Aryeh 25 39 Kojève, Alexandre 68 Ko niaris, Geor ge L. 85 König, Roderich 142Konstans 112Kon stan tin d. Gr. 5 13 24 218 212f.Konstantius 112 Kortholt, Chri stian 16 18 20 30 39 46 57f. 69

89 134 149 157 188Kort holt, Seba stia n 16Kos kennie mi, Erkki 158Köstermann, Erich 20 Krafft, Peter 46Kranz, Margarita 206Krauss, Werner 60 Kristeller, Paul Oskar 130 Kroll, Wilhelm 105 Kroymann, Emil 234Kühn, Karl Gottlob 88

Kullmann, Wolfgang 171Kuntz, Marion Lea thers Daniels 17 59Küs ter, Ludolph 44 Kyrillos von Alexandria 16 28 35ff. 75 80 92 95

107 113 150f. 158 173 212 Kyrillos von Jerusalem 99 101 106

La Bletterie [La Bléterie], Jean-Philippe-René 18 34

Labri olle, Pierre de 8f. 25 46 Lachat, François 114 La Croze, Mathurin Veyssière de 107Lagrée, Jacqueline 16 Laktanz 29 38 61 85 91 111 149ff. 191Lamberigts, Mathijs 242 244Lamberz, Erich 197Lambros, Spyridon P. 25 La Monnoye, Bernard de 26 La Mothe Le Vayer, François 29 41 116 214Lampe, Geoffrey William Hugo 151 161Lardner, Nathaniel 17 23 28f. 37 39 41 43 45f.

51f. 57 64 73f. 145f. 162 166 169 185 189Larmat, Jean 34 Larthomas, Jean-Paul 55Lauster, Jörg 222Lauvergnat-Gagnière, Chri stiane 21 Lecler, Joseph 131 Leibniz, Gottfried Wilhelm 62f. 115f. Leinkauf, Thomas 23Leland, John 188 261Leslie, Charles 166Leß, Gottfried 16 30 167 188Lessing, Gotthold Ephraim 24 26f. 46 48 51 Leto cha, Daniele 8 Letrouit, Jean 17Lévy, David 268Lexutt, Athina 35 Libanios 86 125 Lietzmann, Hans 25 Lilienthal, Theodor Christoph 205 208 220Limborch, Philipp van 78 Lindberg, Carter 199Linguiti, Alessandro 80 174Lippold, Adolf 33 Loiola, Ignatius von 265Lona, Horacio E. 22 85 113 124 175 202Long, Arthur A. 99 Longosz, Stanley 20Lorenz, Stefan 99 Lot, Ferdinand 8Lötzsch, Frieder [Friedrich] 170Lough, John 66

Register

287

Lounibos, John 106 Löwith, Karl 5Lüdemann, Gerd 228Lüderwald, Johann Balthasar 40 162Ludewig, Johann Peter von 115 Lukian von Samosata 15 20f. 48 63f. 89 144

158Lütke mann, Timotheus 145Lutz-Bachmann, Matthias 3

Mackay, Barry S. 143Mackie, John L. 222MacLeod, Matthew D. 20 MacMul len, Ramsay 6Ma cro bius 61 120 Madec, Goulven 192Mai, Angelo 29 213Maisano, Riccardo 117 130 Majercik, Ruth 103 Makarios von Magnesia 17 24ff. 30ff. 76 80 90

155 178 181 184 199Malcolm, Noel 17 76 Mall et, David 44Malley, William J. 35f. Mandeville, Bernard 116 198Manutius, Aldus 39 41 43 Maraval, Pierre 234Marcilius, Theodorus 251Marcovich, Miro slav 232 234f.Marcus Aurelius 13 15 46 193Maréchal, Sylvain 68Marinos von Neapolis 46 49 127 146Markus, R. A. 237Martin, Annick 235Martin, Jochen 9 Martinez, Pierre 36Marx, Karl 7Masaracchia, Ema nuella 173Masullo, Rita 127 Mat-Hasquin, Michèle 268Matz, Wolfgang 35 Maximos von Aigai 168f.Maximos von Ephesos 50 57 Maximos von Tyros 85 132 Ma ximus von Madaura 61 121 124f. 127 Mayer, Franziska 39McKenna, Antony 18 McLynn, Neil 129Medici, Lo renzo de’ 268Meeks, Wayne A. 194Meier, Georg Friedrich 37

Mellinus [Mellini], Domenicus 15 21 34 39 88f.

Menage, Gilles 26 Menemencioglu, Melâhat 165Mercati, Giovanni 30 182Mere dith, Anthony 9 25 28 44 210Merkelbach, Reinhold 26 174Mer lan, Philip 22 Mervaud, Christiane 268Meslier, Jean 138 168f. 201Methodios von Olympos 25 Meynell, Hugo A. 112 Michael der Syrer 26 Millar, Robert 51 64 161Miller, Peter N. 27 Miner, Doroty E. 22 Minucius Felix 46f. 55 88 102 120f. 135 175

179 193Mirabaud, Jean-Baptiste de 19 Mittag, Peter Franz 72Moiragenes 168f. Mo miglia no, Ar naldo 29 47 73Mommsen, Theodor 6Mondésert, Claude 233 237Montaigne, Michel de 114Montesquieu, Charles Louis de Secondat, Baron

de 116Moreschini, Claudio 232Mori, Gianluca 109Mortley, Raoul 97Mosetto, Francesco 245Mosheim, Johann Lorenz 16 23 34 40 44 46

52 57 64f. 146 149 152 158 161f. 182 185Mossner, Ernest Campbell 21 Mothu, Alain 18Moule, Charles F. D. 140ff. 151 153Moureau, François 19 Moureaux, José-Michel 37 Mugolino, Giuseppe 24 Mühlenberg, Ekkehard 232Mülke, Markus 244Müller, Georg Sa mu el 18 Müller, Johann Joachim 46 Müller, Johann Samuel 18 50 57 60 186Mulsow, Martin 23 39 52 Munier, Charles 91 Müschen, Johann Gerhard 258

Naigeon, Jacques-André 138Napoleon Bonaparte 49 Narcy, Michel 20 24 Nasemann, Beate 53

Register

288

Nauck, August 58 209f.Naudé, Gabriel 15 38 41 44 68 160Nautin, Pierre 26 Nebes, Nor bert 26 Nectarius von Kalama 121 127f. Neiman, David 47 Nessel rath, Heinz-Günther 34 Nest le, Wilhelm 9Neumann, Karl Jo hannes 232Neuser, Adam 26f. Neveu, Bruno 34 Niderst, Alain 253Niese, Benedikt 186Nietzsche, Friedrich 3ff. Niewöhner, Friedrich 17f. 76 Nikolaus V. (Papst) 22 Noack, Lud wig 17 Noethlichs, Karl Leo 6 Norelli, Enrico 86 113 Noris, Enrico [Henricus Norisius] 205Nor man, Al bert F. 234Nulle, Stebelton H. 34 Nurse, Peter Hamp shire 14

Oberdorfer, Bernd 222O’Brien, Denis 242Oeco lam pa dius, Johannes 35 Oheim, Jo hann Ph. 263O’Higgins, James 74 83 Ohst, Martin 171 Olearius, Gott fried 39 41 Origenes 14f. 18f. 22f. 25 36 52 57f. 61 63f. 69

82 91ff. 107 124 146 150ff. 162 169 177 182 184f. 187 194f. 214

Orobio de Castro, Isaac 78 Osborn, Eric F. 91 97Osiander, Lucas 187Overbeck, Franz 5

Paalzow, Chri stian Ludwig 44 74 78 80f. 109 144 156f. 163f. 166 168ff. 186 189 201 207 216ff.

Pacatus 26Paganini, Gianni 18 181 Panizza, Letizia 21 Pannenberg, Wolfhart 3 97 Parker, Samuel 51f. 54f. 64 166 185f. Parthey, Gus tav 233Pascal, Blaise 203 214f. Paschoud, François 24 112 Patin, Guy 15 160 Paul IV. 21

Paulus 21 159 112 175f. 208 211 226Peiresc, Nicolas-Claude Fabri de 27f.Pelagius 204 Pé pin, Jean 29 Peregrinos Proteus 20f. 144Périchon, Pierre 232Perrin, Bernadotte 233Perrin, Michel 233Perrone, Lo ren zo 86Perso na, Chri stophorus [Cristoforo Persona]

22f. Pesch, Rudolf 150Petau, Denis 36 130 136Petit, Paul 86Petitmengin, Pierre 23Pezzella, Sosio 31Pfanner, Dario 41Pfanner, To bias 217Pfeil, Johann Geb hard 34 Phidias 132Philip, Käte 269Philipp II., König von Spanien 48Philippon, Jean 34 Philon von Alexandria 166Philoponos, siehe Johannes Philoponos Philostorgios 25 Philostratos, Flavius 40ff. 140ff. 169ff. Phlegon von Tralleis 141f.Photios 146 198 Pich ler, Karl 246Pietsch, Christian 95 119 Pindar 145Pines, Shlomo 194Pitra, Jean-Baptise-François 33 Platon 4 29 51f. 55 89f. 95f. 105 120ff. 133ff.

140ff. 158 173 192 198ff. 205f. 213 Plinius d. Ä. 142f.Plinius d. J. 15 20 Plotin 42 52 54 56 122 144 194 209 212 Plümacher, Eckhard 140 Plutarch 56 104 120 143 145 184Pockrandt, Mark 72 Pom padour, Mme de 86Pomponazzi, Pietro 160Popkin, Richard H. 18 78 Porphy rios passim; bes. 24ff. 30ff. Porto, Emilio 49Pötscher, Walter 29 Pouderon, Bernard 35 91 94 Praet, Danny 40Prato, Carlo 34 36 115 Preuß, Johann David Erdmann 42

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289

Price, Simon 22Privitera, G. Aurelio 37 Proklos 7 13f. 45 49 56 59f. 103 105f. 122

126f. 134 142 146Prostmeier, Ferdinand R. 90 Proust, Jacques 66Puig gali, Jacques 58Pusey, Edward Bouverie 75Pythagoras 28 44 53 105 126 140 146 157 159

Qué val, Marie-Hélène 10 181Quint, Barbara 9

Radt, Stefan 147Rahner, Hugo 101Raleigh, Walter 74ff.Rat, Mau rice 114Ratzinger, Joseph 7 Rebillard, Éric 20 24 Rechenberg, Adam 20 Reemts, Christiana 92Reifferscheid, August 231 Reimarus, Hermann Samuel 13 18 21 62 73ff.

81f. 108ff. 136 155f. 167 170 181 183 186 188f. 193f. 213 216ff. 223

Reitzenstein, Richard 143ff.Rem [Rehm], Georg 130 137 Remus, Harold 247Rengstorf, Karl Heinrich 148Rettberg, Rudolph August 33Reusch, Franz Heinrich 21 Richer, Jean 10 12 34 51 55 Ried weg, Chri stoph 24 35 Riley, Patrick 62 Rinaldi, Giancarlo 193Ringgren, Helmer 148 Rinuccini, Alemanno 252Ripley, George 40 Rist, John M. 105f.Ritter, Adolf Martin 199Rochefort, Gabriel 37 Rohde, Georg 17 Rohls, Jan 222Rohrbasser, Jean-Marc 181Rokeah, David 12 Rosen, Klaus 129Rosenberg, Alfred 5 Rosenkranz, Karl 226Ross, Alexander 63 Rou gier, Louis 247Rous sel le, Aline 58 Rue, Charles de la 18 23

Sabaeus, Faustus 46f. Sack, August Friedrich Wilhelm 72Saffrey, Henri Dominique 45 103 Saint-Evremond, Charles de Saint-Denis de 160Salustios 37f. 62 67f. 105 118 126 136 150 153Salvius, Johann Adler 27 Saurin, Jacques 69 74 Schäfer, Christian 7 9 34 Schalk hausser, Georg 32f. 90 Schär, Max 22Schatkin, Margaret 47 Schelling, Friedrich Wilhelm Josef 9 Schenkl, Heinrich 13 130 Schete lig, Johann Andreas Gott fried 18 Schirren, Thomas 40 Schleiermacher, Friedrich Daniel Ernst 150Schlüter, Richard 252Schmidt, Carl 42 Schmidt, Johann Lorenz 109Schmidt-Biggemann, Wilhelm 52 Schmieder, Benjamin Friedrich 131 137Schobinger, Jean-Pierre 19 Scholten, Clemens 45 Scholz, Oliver R. 170Schopenhauer, Arthur 54Schott, Andreas 146Schramm, Uta 100Schrenk, Gottlob 206 211 Schrey, Heinz-Horst 208 Schröckh, Johann Matthias 40 116 Schrö der, Hein rich Otto 22 Schröder, Winfried 4 10 15 39 113 133 140 Schucan, Luzi 192Schulthess, Johann Georg 252Schwemer, Anna Maria 41 Screech, Michael A. 257Seban, Jean-Loup 37 Sedley, David N. 99 Segonds, Alain Philippe 103Sehmsdorf, Eberhard 72 Seifert, Arno 73Seifert, Hans-Ulrich 37 Sellert, Wolfgang 171Sellew, Philip 80Seneca, Lucius Annaeus 205 220Septimius Severus 41Sextus Empiricus 99 Seybold, David Christoph 42 Sfa meni Gasparro, Giulia 236 Shaftesbury, Anthony Ashley Cooper, Earl of

116 133 Shaw, Jane 269

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290

Shelford, April G. 214Sheppard, Anne 53 Sieber, Urban Gottfried 71 Simmons, Michael B. 47Simonides 120 Simplikios 59 Sivers, Heinrich 20 Sizgorich, Thomas 248Skel ton, Philipp 34 Smith, Andrew 13 24ff. 47 53 65 72 210 Smith, Robert C. 106 Smith, Row land 87 So boul, Al bert 168Socas, Francisco 15 Sodano, Angelo Raffaele 28 Sokrates 4 192 210 213ff.Sokrates Scholastikos 71 130f. 134 Sommer, Andreas Urs 5 Souter, Alexander 231Souverain, Matthieu 52 Sozomenos 130 132 Spalding, Johann Joa chim 145 167Span heim, Ezechiel 18 36Spanneut, Michel 96 Sparn, Walter 223Spazier, Karl 48 62f. Spencer, William 23 Speyer, Wolf gang 20 29 38 143 160 Spink, John S. 10 214Spinoza, Benedictus de 16 69 75f. 116 149 182

188Spoerhase, Carlos 170Staab, Gregor 43 143 Stackhouse, Thomas 166 187Stanton, Graham N. 248Starck, Jacob Daniel 20Stark, Rodney 248Stead, Christopher 248Štefan, Jan 175Stef fens, Johann Friedrich Esaias 256 Stemmer, Peter 78 81f. Stephens, Laura M. 269Stichweh, Klaus 5 Stiehl, Ruth 26 Stillingfl eet, Edward 16 21 45f. 56 73 88 108

152 161f. Stobaios 99Stolle, Gottlieb 220Stötzel, Arnold 123 Strabon 147 Stramaglia, Antonio 143 Strauß, David Friedrich 74

Strauss, Leo 68 Stroumsa, Guy G. 91 Strutwolf, Holger 85Stuhlmacher, Peter 78 Stuiber, Alfred 47 Sueton 15 20Suhl, Alfred 148 Süßmilch, Johann Peter 181 Swedenborg, Emanuel 163Symmachus, Quintus Aurelius 56 117ff. 128f.

136 Szymusiak, Jan M. 231

Tacitus 15 20Tatian 95 113 210Tennemann, Wilhelm Gottlieb 40 48 50 52f.

60 65 106 161 Tertullian 1 46 73 77 91 95 100ff. 111 114 127

189 191 200ff. Testard, Maurice 231Thales 210Theissen, Gerd 150 Themistios 66 97 117ff. 130ff. Theodoretos von Kyrrhos 57 102 114 Theodoros Gaza 22f. Theo doros von Mops ues tia 35 81 Theodosius I. 113 116 Theodosius II. 24 Theophilos von Antiocheia 95 112 114 Thibaudet¸ Albert 114 Thomasius, Jacob 71Thorndike, Lynn 161Thrams, Peter 249Thurzlaernleszki, Duspistus 68 Tiedemann, Dietrich 49 161Tieftrunk, Johann Heinrich 40 Tilg ner, Gottfried 27 Tillemont, Sébastien Lenain de 32f. 63Tindal, Matthew 200 Torrey, Norman 187Tortarolo, Edoardo 39 Traian 20Trapnell, William 187Tribbechov, Adam 220Trinius, Johann Anton 33 41 Trombley, Frank R. 249Turrianus [de Torres], Fran ciscus 32f. 90 Tyssot de Patot, Simon 181Tzschirner, Gottlieb 40

Ugenti, Valerio 34 37 115Ulrich, Jörg 90

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291

Valens 130f. 136 Valentinian II. 24Van Bavel, Tarsicius Jan 242Van den Berg, Robbert M. 56Van den Broek, Roelof 20 212Van der Horst, Pieter Willem 31 43 93 Van Houtem, J. 242Van Inwagen, Peter 1 176Vanderspoel, John 112 117 130 Vanini, Lucilio [Giulio Cesare] 162Varro, Marcus Terentius 29 Vermaseren, Maarten J. 20 212Vernière, Paul 116 Vessey, Mark 249Villey, André 43 Vol taire 21 48 55 61 69 86 107 116 181Vo lusianus, Rufi us Antonius Agrypius 156 159

200Vopiscus 169 Vorländer, Karl 37Vossius, Gerhard Johann 64Vossius, Isaac 26f.

Wade, Ira O. 19Waelkens, Robert 30 Wagenseil, Johann Christoph 86 Walber, Karl-Josef 41Walch, Johann Georg 205 208 220Waldhoff, Stephan 63Walker, Daniel P. 23Wallach, Luit pold 32Wallis, Richard 42Walsh, Joseph J. 20 Walzer, Richard 21 88 194Warburton, William 34 213 264f.Waszink, Jan Hendrik 46 Wea les, Thomas 167Weber, M. Andreas 225Weidner, Johann Joachim 265Weinreich, Otto 145 Welser, Martin 137

We renfels, Samuel 166Wer le, Dirk 170Wernsdorf, Gottlieb 137 Wes te rink, Leendert G. 103 Whiston, William 73Wie mer, Hans-Ulrich 86 Wier, Johann 59Wild, Markus 170Wiles, Maurice F. 249Wilhite, David E. 249Wilken, Robert L. 35 Williams, Bernard 226 Willis, James 61Wind, Edgar 22 Winkler, Gottfried 262Win ling, Ray mond 232Wise, Thomas 63 Wissowa, Georg 234Wlosok, Antonie 24 Wo mers ley, David 6 Woolston, Thomas 78 164 187ff. Wootton, David 78 Worm, Christen 257 Wriedt, Markus 23 Wright, Wil mer Cave 44 Wyrwa, Diet mar 104 Wyt zes, Jelle 128

Xenophon 104 140

You sefi , Hamid Reza 113

Zager, Werner 198Zambon, Marco 24 56 65 106 Zarathustra 42 72Zedler, Johann Heinrich 63 130 Zeller, Eduard 74Zelzer, Michaela 231Zenon von Kition 98 126 Zimmermann, Johann Jakob 265 Zintzen, Clemens 54 106

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