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DAS BERGMAGAZIN EXTRA Winter-Sport TIROL I STEIERMARK I GRAUBÜNDEN I TRENTINO 24 Seiten Loipen, Rodeln, Schneeschuh LANGLAUF, SCHNEESCHUH &mehr 5 EXTRA-LANGE RODELBAHNEN

Winter-Sport - mediadb.alpin.demediadb.alpin.de/pdf/Extra01_11_Wintersport.pdf · Das bergmagaZin eXTra Winter-Sport tirOl i steiermark i graubünDen i trentinO 24 seiten loipen,

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Winter-Sport

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24 seiten loipen, rodeln, schneeschuh

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Seite

LaNgLauf graubüNdeN1 engadiner Skimarathon 42 Lenzerheide 8 TreNTiNo3 Folgaria, Lavarone, Luserna 12 TiroL 4 Serfaus-Fiss-Ladis 14 STeiermark5 Ramsau am Dachstein 16 SchNeeSchuh1 Monte Castello 182 Großer Gabler 183 Churfirsten – Selun 184 Waldraster Jöchl 195 Wannaköpfle 19

rodeLN1 Wallberg 202 Stubaital 203 Schladming / Dachstein 214 Grödnertal 215 Heidiland 21

auSrüSTuNgSkilänge / Kosten 22Ski, Stöcke, Bindung etc. 23

Michael Greis, geboren 1976 in Füssen, lebt in Nesselwang im Allgäu. Seit vielen Jahren zählt er zur absoluten Weltspitze im Biathlon. Seine bisher größten Erfolge feierte er als dreifacher Goldmedaillenge-winner bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin. Bereits 2004 holte er Gold bei der WM in Antholz (Staffel), Gold gab’s auch 2007 beim Massenstart. Bei der Mixed-Staffel 2008 in Östersund brachte er ebenfalls Gold nach Hause und gewann in der Saison 2006/2007 den Gesamt-weltcup. Zwei Silber- und fünf Bronzemedaillen zieren außerdem seinen Trophäenschrank. Nach den für ihn eher enttäuschenden Winterspielen 2010 hat sich der Bundeswehr-Hauptfeld-webel für die Weltmeis-terschaften Anfang März 2011 in Khanty-Mansiysk in Russland viel vorgenommen. www.michael-greis.de

Liebe Leserinnen und Leser von ALPIN

Wie wird der Winter?Diese Frage stellen wir uns als Profisportler gleich in mehrfacher Hinsicht. Denn zum einen warten auch wir – wie alle anderen Winter-sportler – sehnsüchtig auf den Schnee. Zum anderen zeigt sich jetzt, ob das Training im Sommer und im Herbst etwas gebracht hat.Jede Woche drei Weltcuprennen und natürlich die Weltmeisterschaften, die im März 2011 in Sibirien statt-finden. Dazwischen immer wieder einige Trainingseinheiten. Da bleibt nicht viel Zeit für andere Dinge. Aber ich will nicht klagen: Einen sehr viel schöneren Beruf kann ich mir nicht vorstellen. Und ein sehr viel schö-neres Hobby ehrlich gesagt auch nicht …Vielleicht denkt Ihr ja an mich, wenn Ihr in den nächsten Wochen die Sonne in der Loipe genießt?Langlauf – das ist nicht einfach nur ein Sport wie jeder andere. Langlauf ist Sport und Naturerlebnis in einem. Und: Langlauf macht fit, gesund und Spaß! Nicht nur den älteren Semestern, sondern inzwi-schen auch immer mehr jüngeren Sportlern!Apropos: Als „alter Hase“ ist es schön zu sehen, dass wieder einige junge Talente in unserer Mannschaft auf dem Weg nach oben sind. Unse-re jahrelange Erfolgsserie soll ja nicht abreißen.Aber ganz so schnell will ich den Stab noch nicht abgeben. Es macht ja auch Freude, sich mit den Jungs im Training und Wettkampf zu mes-sen! Also: Würde mich freuen, wenn Ihr mir die Daumen drückt!Schönen Winter mit viel Spaß!

Servus, euer Michael Greis

imPreSSumtouRenBeiLaGe zu aLPin 1/2011Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. +49 911 216-0, anzeigenleiter: Axel Nieber, Tel. +49 911 216 22 12, Otto Hofbeck (Stv.), Tel. +49 911 216 22 15 (verantwortlich für Anzeigen); Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. +49 89 893 16 00, [email protected]; Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich); Redaktion: Clemens Kratzer; texte: Uta Leidenberger, Stefan Herbke; Fotos: Richter, TVBs: Lenzer-heide, Serfaus, Trentino, Ramsau /Dachstein, Neustift; Eleferbahnen /Schönherr, Faltermaier, Herbke; Grafik und Druckvorstufe: Ulrike Lang; Druck: Oberndorfer Druckerei, 5110 Oberndorf, Österreich

INHALT

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Langlauf St. Moritz

eine zierliche engländerin blickt mich mit großen augen an: „is that the train to engadin?“ ihr skisack

ist doppelt so groß wie sie selbst, daneben zwei dicke Rollkoffer. Ja, das muss der richtige Zug sein – schließlich stehen Hunderte Paar Langlaufski ne-beneinander am Gleis aufgereiht, Gäste aus aller Welt warten mit Trekking-Rucksack, Lederkoffern oder Plastiktüten bepackt auf die Einfahrt der Bahn. Jeder von ihnen auf der Suche nach den eigenen Grenzen, in Erwartung des großen Kicks. Und in der Hoff-nung, das richtige Wachs für den richtigen Ski für die richtigen Schneebedingungen im Gepäck zu haben. Als im vergangenen Herbst die Anmeldung zu meinem ersten Skimarathon feststand, lag schon kurz darauf ein dicker Trainingsplan auf dem Tisch: Ausdauer-, Kraft- und Koordinationseinheiten,

dabei im Starterfeldbeim großen Rennen im engadin.

oderich möchte Teil einer Loipenbewegung sein

Spuren, gleiten, keuchen

11 000 Starter, 42 Kilometer, viele Stunden in der Loipe – beim Engadin Skimarathon schlägt das Langläufer-Herz höher. Unsere Autorin Uta Leidenberger wagte sich in das Rennen von Maloja nach S-chanf und quälte sich bis zum bitteren Ende.

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morgens und abends, in der Mittagspause und an den Wochenenden. Wenige Tage vor dem Wett-kampf war dann Schluss mit Trainieren, der Körper brauchte Ruhe. Der Kopf meldete sich, Nervosität begann die Gedanken zu jagen, Zweifel trieben mich umher wie auf der Rundloipe. Drei Tage vor dem Rennen galoppierte der Herzschlag bereits bei dem Gedanken an den Wettkampf, zwei Tage vorher wogen Arme und Beine schwer wie Blei. Am letzten Tag vor dem Start war an Frühstücken nicht zu den-ken. Gleichzeitig aber füllte mich das warme Gefühl aus, alles würde doch irgendwie gut ausgehen.

nOch liegt Das Ziel 42 Kilometer weit entfernt. Noch stehe ich auf dem zugefrorenen Silser See im Engadiner Hochtal, Sonnenschein und Winterzau-ber umgeben mich. Die Elite des Rennens ist längst

… und das herz galoppiert

Langlauf dabei im Starterfeldbeim großen Rennen

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Durchgängig winken Zuschauer vom Rand und hüpfen vor Aufregung, Kuhglocken bimmeln in schnellem Rhythmus, lautes Klatschen gibt der Masse an Läufern immer wieder neuen Schwung. Weil die Startnummern mit Namen versehen sind, feuern mich Unbekannte sogar mit „Hopp, Uta, hopp!“ an. Manche Zuschauer sind am Ende des Tages sicher ebenso kaputt vom Anfeuern wie die Teilnehmer vom Wettkampf. Nach einer halben Stunde Laufzeit nähert sich der erste Verpflegungs-posten. Die Sonne brennt herunter, der Schweiß rinnt über den Rücken. Nie hätte ich gedacht, dass

die arme schwer wie blei …

… und das herz galoppiert

gestartet, als sich meine Gruppe nach der gemein-samen Aufwärmgymnastik endlich die Ski anlegt. Musik dröhnt aus den Lautsprechern und dringt in die Ohren der Läufer. Bis der Startschuss knallt. Der Block aus rund 1000 Volksläufern schießt wie eine Flutwelle über die Strecke, wirbelt über die Startlinie ins freie Feld. Der einzige Weg führt nach vorne, getrieben vom Tempo der Gruppe, gehetzt von der Panik des Massenstarts: Wer fällt, bleibt liegen. Wer wachsam ist, erwischt die bessere Loipe und manövr-iert die Stöcke ohne Bruch durchs Getümmel. Die Musik verstummt und wird ersetzt durch das monotone Geräusch des Stockeinsatzes, das sich an-hört wie ein stetiges Schmatzen. Ehrgeizige Athleten wühlen sich durch den Pulk Richtung Spitze des Feldes, die ersten Läufer fallen bereits zurück. Bei Kilometer 5 sehe ich die erste Distanzanzeige und bin entzückt, wie schnell doch alles geht. Ich habe mein Tempo gefunden, und nebenher noch Zeit, die schneebedeckten Graubündener Gipfelriesen zu be-wundern: Diavolezza, Corvatsch und Corviglia sind in vorderster Front, dahinter teilen sich Piz Palü, Piz Bernina und Monte Disgrazia das alpine Panorama. Ein Traum gewinnt an Fahrt.

Zweifel treiben mich umher wie auf der rundloipe …

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ich für warme Limonade so dankbar sein könnte. Meine Ski wühlen sich durch leere Pappbecher und steuern ohne anzuhalten weiter, vorbei an Silvaplana und mitten durch St. Moritz. Bis die Halbzeit bei Kilometer 21 in Pontresina erreicht ist: Hier endet der Halbmarathon im großen Zieleinlauf. Für mich führt die Spur jedoch weiter, mit dem guten Gefühl, die Hälfte bereits gepackt zu haben. Gegenwind. Auf freier Fläche bläst er mir so stark entgegen, dass ich versuche, mich bei einem Läufer in den Windschatten zu hängen. Doch die Kraftreserven schwinden, die Puste geht aus. „… und hier kommt eine Läuferin im klassischen Stil, Uta Leidenberger – hoffentlich leidet sie nicht zu viel!“ Gern hätte ich bei dem platten Witz des Ansagers an der Station von Kilometer 30 mitgelacht. Doch erschrocken stelle ich fest: Ich kann nicht. Die lustige Zeit ist vorbei, der Kampf beginnt. Die guten Gedanken gehen mir aus, der Magen grummelt, die Bananenstücke von eben sind längst verdaut. Ich versuche, die Blase am rechten Fußballen zu verges-sen, und die offene Stelle am linken Knöchel. Und das Beißen in den Oberschenkeln und den Krampf im Rücken. Immer lauter tickt der Kilometerzähler in meinem Kopf. Die Frage nach dem „Warum?“ hämmert unaufhörlich durch mein Bewusstsein.

… und es bleibt die eine frage übrig: Warum?

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Die Antwort lässt lange auf sich warten. Endlos ziehen sich die letzten Kilometer dahin. Die anfangs nervigen Warteschlangen in der Loipe verschaffen nun heiß ersehnte Sekunden des Durchschnaufens. Mit letzter Kraft kämpfe ich mich bergauf, immer wieder, um mich träge bergab gleiten zu lassen. Erst als ich die Zahl 42 auf der Anzeigentafel lese, glaube ich tatsächlich an das Ende. Mein Körper wechselt vom endlosen Kampf in einen motivierten Endspurt. Jeder Stockschub geschieht bewusst, jeder Fußab-druck mit voller Konzentration, jede Gleitphase wird zum Hochgenuss. Mein Motor springt wieder an, der Antrieb läuft rund, die Müdigkeit ist verdaut. Mit einem Mal kann ich realisieren, dass jeder zurückgelegte Meter zählt.

ein glücksgefühl überschwemmt mich, so weit vom Sog der Masse über die weiße Prärie getragen worden zu sein. Ich bin Teil einer Massen-bewegung: 11 000 Teilnehmer, die hier die gleiche Distanz zurücklegen – und doch alle ein individuelles Erlebnis erfahren. Dario Cologna, Superstar der Schweizer Langlauf-Elite, ist lange vor mir im Ziel und feiert seinen Sieg. Die voll besetzte Zuschauer-tribüne spornt mich noch einmal an. Ich gleite über die Ziellinie. Ich habe es geschafft.

… wer fällt, ist fertig. hoffentlich im Ziel!

iNformaTioNeNengadin Skimarathon 2011: 13. März, Startgebühren je nach Zeitpunkt der Anmeldung 67 – 105 Euro, Anmeldungen sind bis zum Wettkampftag (an der Startnummernausgabe) möglich.

informationen und anmeldung: Engadin-Skimarathon, Haus Swisscom, Postfach, CH-7503 Samedan, Tel. +41 81 8505555, Fax +41 81 8505556, www.engadin-skimarathon.ch allgemeine informationen: Tourismusbüro Engadin St. Moritz, Via San Gian 30, CH-7500 St. Moritz, Tel. +41 81 8300800, Fax +41 81 8300818, www.engadin.stmoritz.ch

Übernachtung: Inn Lodge, Via Nouva 3, CH-7505 Celerina, Tel. +41 81 8344795, www.innlodge.ch. Möglichst frühzeitig reservieren – das Tal ist am Wochenende des Skimarathons in der Regel voll ausgebucht. Viele Gäste schlafen deshalb auch in Matratzenlagern oder Turnhallen.

anreise: Mit der Bahn ab Zürich ca. 3 ½ Std. bis St. Moritz. Die Reise mit der Rhätischen Bahn ab Chur ist wegen der Kehrtunnels und der Viadukte eine besonders beein-druckende Sache. Vor Ort ist der Transport für Sportler und Kleidungssäcke vor und nach dem Wettkampf bestens organisiert. Teilnehmer erhalten hierfür kostenlose Tickets.

training: Teilnehmen kann jeder. Spaß macht das Rennen aber vor allem dann, wenn man sich konditionell bewusst vorbereitet hat und die eigenen Kräfte über die Distanz von 42 Kilometern einzuschätzen weiß. Regelmäßiges Lauftraining spätestens ab dem Herbst: Dauerläufe von 90 Minuten bei niedriger Belastung sollten zum Winter kein Problem mehr darstellen. Kraft-Ausdauer-Training für Oberarme und Schultermuskulatur sind gute Ergänzung.

gute gedanken gehen aus, der magen grummelt …

man wird vom Sog der masse getragen …

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s treng genommen ist das hochtal von lenzerheide /Valbella im herzen des kantons graubünden ein pass-

übergang zwischen Chur und Tiefencastel. Noch dazu einer, der weniger einem Pass gleicht als vielmehr einem langgezogenen Hochtal zwischen den mit Liften und Pisten erschlossenen Berg-ketten von Stätzerhorn und Piz Scarlottas auf der einen sowie Rot- und Weisshorn auf der anderen Seite. Dazwischen bleibt ausreichend Platz für ein breites Hochtal mit dem zugefrore-nen Heidsee, den Orten Lantsch / Lenz, Lenzerheide, Valbella und Parpan – und schönen Loipen, die durch Wälder und über Wiesen durch das kupierte Gelände führen. Insgesamt bietet die Ferienregion Lenzerheide 52 Kilometer Loipen in allen Schwie-rigkeitsgraden und Laufstilen.Das Langlaufgebiet der Ferienregion Lenzerheide mit Valbella /Canols (direkt am See, Verpfl egungsmöglichkeit, WC/Dusche, Schließfächer, Wachsraum), Lantsch / Lenz, Foppa (Verpfl e-gungsmöglichkeiten, WC/Garderoben) und Parpan (Snacks, Vermietung, Unterricht) umfasst drei Langlaufzentren. Auf den täglich präparierten Loipen kann man durch verschneite Winter-wälder oder über den gefrorenen Heidsee gleiten und letztlich das komplette Hochtal zwischen Parpan und Lantsch / Lenz ablaufen.

Langlauf-Pauschale

Abschalten, Auftanken und Genießen lautet die Devise beim „Rossignol Women’s Langlauf Festival“ (27. – 30.1.2011). Die Teilnehmerinnen erwartet ein Rundum-Verwöhnprogramm mit Langlaufunterricht, Pilates, Yoga, Workshops, Schneeschuhtou-ren und Wellness.

Langlauf Schweiz: LenzerheideLaufen mit Bergblick: Unterwegs auf den schneesicheren Loipen der Ferienregion Lenzerheide.

Ein Traum in Weiß

Im Winter das Revier der lustigen Leute mit den Latten: Luziuswiese.

Langlauf Laufen mit Bergblick: Unterwegs auf den schneesicheren Loipen

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Ein Traum in Weiß

Gut beschildert: Auf den Loipen zwischen Parpan und Lantsch / Lenz gibt es keine Orientierungsprobleme.

LoiPeNTiPPS

für einsteigerBestens geeignet für Einsteiger ist die 5 Kilometer lange Golfrunde mit Ausgangspunkt St. Cassian. Alternativ bieten sich der Rundkurs über den See bei Lenzerheide (3,2 km) an oder die 4 km lange Strecke vom Langlaufzentrum Parpan zur Maiensässsiedlung Mittelberg.

für geniesserFortgeschrittene Läufer fi nden auf den beiden Loipenabschnitten Capfeders (6 km) als Fortsetzung der leichten Loipe nach Mittelberg und Bual (5,5 km) bei St. Cassian traumhafte Strecken. Am äußersten Punkt Capfeders reicht die Sicht sogar bis zur die Kantonshauptstadt Chur und hinaus ins Rheintal.

für spOrtskanOnenFür konditionell und technisch versierte Läufer ist die Rennloipe La Pala (5,5 km) bei Lenzerheide ein echter Prüfstein, um die persönliche Fitness zu testen.

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Langlaufen XXXXXXXXXXXX

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Langlauf Schweiz: LenzerheideKlassisch oder Skating? egal, die Spuren laufen nebeneinander.

iNfoS

lOipen52 Kilometer (5 km schwer, 16 km mittel, 31 km leicht); 52 km Skatingloipen; längste Loipe: La Principala / Foppa – Mittelberg (16 km, mittel); Nachtloipe auf der Luziuswiese in Lenzerheide (1 km, tgl. bis 21.30 Uhr beleuchtet, leicht); Höhenlage: 1350 – 1560 m. Loipengebühr: 8 Franken / Tag, 35 Franken / Woche.

eVents Planoiras Volkslanglauf15. / 16. Januar 2011Der zum 26. Mal durchgeführte Planoiras bildet den Auftakt zur Swiss-Loppet-Serie. Die 25 km lange Strecke (Klassisch und Skating) beginnt in St. Cassian und führt nach einer Schlaufe in Richtung Lantsch / Lenz über Lenzerheide und Valbella nach Parpan und wieder zurück nach Lenzerheide.

St. Cassian Volkslauf27. Februar 2011Der St. Cassian Volkslauf in Lantsch / Lenz fi ndet bereits zum 38. Mal statt. Statt der schnellsten Laufzeit steht bei diesem Traditionslauf das Mitmachen im Zentrum.

auskunftFerienregion Lenzerheide, Postfach, CH-7078 Lenzerheide, Tel. +41 81 3851120, www.lenzerheide.com

Vision Biathlonzentrum – bald Realität

Biathlon boomt und ist die einzige Wintersportart, die zurzeit große Zuwachsraten verzeichnet. Das neue Biathlonzentrum Bual in der Ferienregion Lenzerheide wird nach neuesten Erkennt-nissen und höchstem technischem Stand konzipiert. Ziel ist es, nicht nur für Spitzen-, sondern vor allem für Breitensportler idea-le Trainingsmöglichkeiten zu schaffen. Die Infrastruktur umfasst neben einer Rollskibahn eine Schießanlage, eine Beschneiungs-anlage und Gastronomie. Im ersten lizenzierten Biathlonzentrum der Schweiz werden bereits im Jahr 2012 Europameisterschaften veranstaltet. Als Fernziel sind Weltcupveranstaltungen und als besonderes Highlight Weltmeisterschaften geplant.

Langlauf Klassisch oder Skating? egal, die Spuren

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s üdlich von trento und rovereto hören die alpen noch lange nicht auf, auch wenn das viele deutsche

Skifreunde so glauben. Nur wenige verirren sich daher auf das Hochplateau zwischen dem Trentino und Venetien, wo in Folgaria eine überaus abwechslungsreiche und seit diesem Winter deut-lich vergrößerte Skischaukel auf Alpinskifahrer wartet – und am Passo Coe ein weitläufi ges Langlaufgebiet. Zusammen mit dem etwas nördlich gelegenen Luserna und den Loipen im Langlauf-zentrum Millegrobbe ergibt das ein überaus abwechslungsreiches Wintersportgebiet mit viel italienischem Flair. Hier wird nicht nur fl eißig Ski gefahren, sondern auch gemütlich ein Espresso an der Bar getrunken und der Ski- bzw. Langlauftag mit einem Spritz beendet.Die einsamen Hochebenen der Altipiani di Folgaria, Lavarone und Luserna haben einen fast nordischen Charakter mit ausgedehn-ten Wäldern und dazwischen immer wieder eingestreuten freien Flächen und Lichtungen. Platz gibt es hier reichlich. Highlights des gesamten Gebiets sind die Langlaufzentren von Passo Coe auf der Alpe di Folgaria (35 km), Forte Cherle bei Folgaria (20 km) und Millegrobbe bei Luserna (35 km, davon werden 5 km beschneit), wobei das Letztgenannte durch das interna-tionale Skilanglaufrennen Millegrobbe unter Langläufern sehr bekannt ist – jeden Winter nehmen Hunderte Läufer aus ganz Europa an diesem Event teil. Entsprechend gut ist die Infrastruk-tur mit Aufenthaltsraum, Umkleide, Dusche, WC und Wachsraum auf Langläufer ausgerichtet. Eine Verbindungsstrecke über 12 km führt bis zum Passo Vezze-na und eine weitere, 21 km lange Loipe geht bis zum Langlauf-zentrum Campolongo auf der Hochebene Asiago-Sette Comuni. Vor allem für Einsteiger geeignet ist das Langlaufzentrum Forte Cherle auf 1400 Meter Höhe. Drei unterschiedlich lange Rundkurse zwischen 1,5 und 8 Kilometer Länge werden auf der Ebene gespurt. Noch schneesicherer ist das rund 6 Kilometer von Folgaria entfernte Langlaufzentrum Passo Coe (1600 m) mit un-terschiedlich schweren Routen, die vom FISI, dem italienischen

Wintersportverband, für nationale und internationale Wettkämpfe zugelassen sind. Das Casa del Fondista (Haus des Skilangläufers) stellt Wachs- und Umkleideräume, Duschen und Erste Hilfe zur Verfügung. Die Gebiete Passo Coe und Millegrobbe sind Mitglieder des Su-perNordicSkipasses (www.supernordicskipass.it), mit dem man zu den besten Trentiner und italienischen Langlaufzentren Zutritt hat.

Langlauf Trentino: Folgaria – Lavarone – Lusernaeinfach schön: der Wechsel zwischen verschneiten Wäldern und sonnenüberfl uteten Lichtungen.

Sport mit viel italienischem Flair

Langlauf einfach schön: der Wechsel zwischen

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Zeit zum Trödeln: Auf den klassischen Loipen gibt es keine Hektik.

Sport mit viel italienischem Flair

LoiPeNTiPPS

für einsteigerDie drei Rundkurse in Forte Cherle mit 1,5 sowie 4, 5 und 8 Kilometer Länge kann man sich nach Lust und Kondition zusammenstellen und zwischen Wiesen und Tannenwäldern seine Spuren ziehen.

für geniesserLanglaufen mit Weitblick ist auf den Loipen am Passo Coe möglich. Mehrere unterschiedliche Strecken von leicht bis schwer werden präpariert.

für spOrtskanOnenDie „Millegrobbe di Sopra“ ist zwar nur 10 Kilometer lang, doch mit ihren Anstiegen und Abfahrten eine echte Herausforderung. Die Loipe führt von der Malga Millegrobbe, einem empfehlenswerten Gasthaus mit bodenständiger Trentiner Küche, in weiten Schleifen über die hügelige Hochfl äche, wobei die größten Anstiege und Abfahrten im Bereich des Wendepunktes liegen.

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lOipen90 Kilometer (40 km schwer, 30,5 km mittel, 19,5 km leicht); längste Loipe: Millegrobbe – Lava-rone (35 km, mittel); Höhenloipe: Passo Coe (15 km, 1600 – 1650 m); Höhenlage: 1400 – 1650 m; Loipengebühr zwischen 4 und 6,50 Euro / Tag.

eVentsMillegrobbe (22. / 23.1.2011)Langlaufrennen im freien und klassischen Stil über jeweils 30 Kilometer Länge.www.millegrobbe.com

auskunftAPT Folgaria, Lavarone, Luserna, I-38064 Folgaria, Tel. +39 0464 724100, Fax +39 0464 720250, www.montagnaconamore.it

alpin tippEin Besuch in Rovereto rundet die Loipen-Ferien ab. Kulinarisch hat die Stadt allerhand zu bieten und das neu gebaute Museum für zeitgenössische Kunst (Mart) zeigt in eindrucksvoller Architektur seine Ausstellungen über aktuelle und klassische Kunst (zur Zeit: Modigliani als Bildhauer). www.visitrovereto.it www.mart.trento.it

Für Sportskanonen: Beim Millegrobbe gehen Hunderte an den Start. dieser Läufer hier liegt offenbar einsam in Führung.

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s chöner können Orte kaum liegen. tief unten das inntal, in dem sich winterliche kälte und nebel sammeln,

und im Rücken die Berge der Furglergruppe, die Schutz bieten vor kalten Nordwinden und an denen sich die Sonne so richtig anlehnen kann. Gegenüber ragen die markanten Felszacken des Kaunergrats als fotogene Kulisse in die Höhe, und dazwischen liegt eine große Sonnenterrasse, auf der die drei ehemaligen Bergbauerndörfer Serfaus, Fiss und Ladis in den letzten Jahr-zehnten eine erstaunliche Entwicklung durchgemacht haben. Den Anfang machte Serfaus mit einem außergewöhnlichen Bauvor-haben: Um die Verkehrsbelastung zu reduzieren, baute man eine unterirdische Luftkissenbahn, die seit 1986 die Parkplätze am Ortseingang mit der Talstation der Komperdellbahnen verbindet – bis heute einmalig in den Alpen. Vor allem mit dem Zusammenschluss der einst getrennten Skigebiete von Serfaus sowie Fiss und Ladis auf der anderen Seite im Winter 1999 / 2000 ging ein richtiger Schub durch die Region. „Tirols Ski-Dimension“ lautet der werbewirksame Name. Die Gegend bietet fast unbegrenzte Möglichkeiten. 135 Kilometer Loipen (Skating: 56 km, Klassisch: 79 km) werden auf den Sonnenterrassen hoch über dem Inntal gespurt, wobei man entweder die Rundkurse auf dem Serfauser Feld unter die Bretter nimmt, das weitläufi ge Plateau zwischen Fiss und Ladis erkundet oder die mit der Gondelbahn bequem erreichbaren Höhenloipen im Bereich Komperdell und Rodelhütte oberhalb von Serfaus besucht. Abgerundet wird das Angebot durch die 26 Kilometer lange Wanderloipe Fisser Alm, die gut 500 Höhenmeter überwin-det. Speziell für Tagesgäste gibt es auf der Mittelstation Komper-dell einen sogenannten „Nordic Point“ im „Take-Off Snow & Fun Center“ mit Dusch- und Umkleideräumen. Übersichtstafeln mit Infos über geöffnete Loipen gibt es bei der Josefskapelle, im Ser-fauser Moos, in Komperdell und beim Seilbahnparkplatz in Ladis.

Langlauf Tirol: Serfaus-Fiss-LadisSonnenbalkon mit Berg-panorama: Hoch über dem Oberinntal können Winter-sportler Sonne tanken.

Kilometer sammeln auf der Sonnenterrasse

LoiPeNTiPPS

für einsteigerDie leichte Pardatschloipe (2 km) in Fiss beginnt unterhalb der Seilbahn Mittelstation Fiss-Ladis und eignet sich mit einem Höhenunterschied von 25 Metern bestens für Einsteiger.

für geniesserDie landschaftlich sehr schöne, mittelschwere Überwasserloipe (6 km) in Ladis startet bei den Platzwiesen und führt auf der anderen Straßenseite neben der Skipiste hinauf nach Zwischenbach und in die Überwasserwiesen.

für spOrtskanOnenDie Höhenwanderloipe LV (7 km) in Serfaus ist nur etwas für Könner, die selbst lange Anstiege und Abfahrten problemlos bewältigen. Start ist bei der Mittelstation Komperdell, wo man nach der Überquerung des Stierlerhütte-Lifts in Richtung Wald läuft. Dort führen Serpentinen steil abwärts, dann geht es an der „Serfauser Hölle“ vorbei zur Rodelhütte und zum Observatorium. Weitere Abfahrten und herrliche Gleitstrecken führen durch den Bödenwald um den Michaelskopf herum und schließlich ansteigend zurück zum Observatorium. Höhenmeter im Aufstieg: ca. 384 Hm, Abfahrt: ca. 506 Hm.

Langlauf Sonnenbalkon mit Berg-panorama: Hoch über dem

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lOipen135 Kilometer (74 km schwer, 49 km mittel, 12 km leicht); 56 km Skatingloipen; längste Loipe: Wanderloipe Fisser Alm (26 km, schwer); Höhenlage: 1200 – 2000 m. Keine Loipengebühr!

auskunftSerfaus-Fiss-Ladis Marketing GmbH, Untere Dorfstr. 13, A-6534 Serfaus, Tel. +43 5476 6239, Fax +43 5476 6813, www.serfaus-fi ss-ladis.at

Loipengenuss auf dem Serfauser Hochplateau.

ein alter Holzstadl, eine Bank und in der Wärme rasten – schöner kann eine Loipenpause nicht sein.

Für Skater werden 56 Kilometer Loipen gespurt.

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D ie ramsau am fuß des Dachsteingebirges ist ein wintersportgebiet der superlative, ein beispiel für die

tollen Langlauf-Möglichkeiten der ganzen Steiermark. Alpin-skifahrer und Snowboarder fi nden auf dem Dachsteingletscher exzellente Schneebedingungen, während im Tal der Winter noch auf sich warten lässt oder bereits der Frühlingssonne zum Opfer gefallen ist. Rund um den Ort fi nden sich sanfte Skihänge, mit dem Rittisberg ein kleines, überschaubares Skigebiet sowie ein ausgedehntes Loipennetz.Das gleichermaßen sonnige wie schneesichere Hochplateau der Ramsau ist eine Hochburg der Nordischen Sportarten und bietet perfekte Bedingungen für Langläufer jeden Niveaus.Die Langlauf-Saison in der Ramsau startet traditionell außerge-wöhnlich früh im Jahr. Bereits im Herbst, wenn im Tal noch die Kühe grasen, trainiert am Dachstein in 2700 Meter Höhe nahezu die komplette Langlauf-Weltelite. Bis zu 700 Athleten aus 30 Nationen ziehen täglich auf den Gletscherloipen ihre schnellen Runden.

Langlauf Steiermark: Ramsau am DachsteinSchon morgens sind die ersten Frühaufsteher auf den Ramsauer Loipen unterwegs.

Nordische HochburgLoiPeNTiPPS

für einsteigerDie Sonnenloipe (14,3 km) macht ihrem Namen alle Ehre und führt einmal im Kreis um die sonnigen Wiesen zwischen Schildlehen und Vorder Ramsau. Dennoch erfordert die im klassischen Stil präparierte Strecke mit Start beim Langlaufstadion Ramsau Ort etwas Kondition, da ein Höhenunterschied von knapp 200 Meter zu bewältigen ist. Etwa die Hälfte der Strecke kann auch auf der parallel verlaufenden Skatingloipe absolviert werden.

für geniesserEinmal um den Kulmberg und damit einmal über das Hochplateau der Ramsau verläuft die mittelschwere Kulmbergloipe (14 km, Skating und Klassisch). Bester Ausgangspunkt ist das zentral gelegene Langlaufstadion. Im oder gegen den Uhrzeigersinn umrundet man dabei den Kulmberg und genießt immer wieder neue Ausblicke auf den Dachstein und die Schladminger Tauern.

für spOrtskanOnenMit fast 400 Höhenmetern auf knapp 11 Kilometer Länge ist die Rössingloipe (Klassisch) nur etwas für Könner. Die Strecke führt von der Perchtwiese über die Jausenstation Fliegenpilz zum Gasthof Burgstaller und über die Lodenwalke und Almstube zurück zum Ausgangspunkt. Der Einstieg ist bequem über die Standardloipe zu erreichen (4 km vom Ausgangspunkt WM-Langlaufstadion).

Und immer wieder mal Lust auf ein Wettrennen.

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Langlauf Schon morgens sind die ersten Frühaufsteher

D E R W I N T E R R U F T D I C H !LANGLAUFEN & WELLNESS IN DER STEIERMARK

www.steiermark.com

RAMSAU AM DACHSTEIN

ab € 249,–

AUSSEERLAND-SALZKAMMERGUT

ab € 399,–

TRÄUME SIND DA, UM GEBUCHT ZU WERDEN!

In diesem Sinne: Zugreifen!

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iNfoS

lOipen150 Kilometer (50 km schwer, 50 km mittel, 50 km leicht); 70 km Skatingloipen; längste Loipe: Rittisberg (17,4 km, schwer); Nachtloipe im Langlaufstadion (4 km, tgl. bis 21 Uhr beleuchtet, leicht); Höhenloipe am Dachsteingletscher (16 km, mittel); Höhenlage: 1100 – 1400 m (am Gletscher 2600 – 2700 m); Loipengebühr: 10 Euro / Tag, mit Gästekarte 19 Euro für 3 Tage.

eVentsTour de Ramsau und Ramsauer Volkslanglauf (14. – 16.1.2011)Der Volkslanglauf von Ramsau am Dachstein ist jedes Jahr ein Publikumsmagnet mit mehreren Hundert Teilnehmern. Die Tour de Ramsau startet mit einem Sprint-Prolog (2 km) am Freitag und endet mit einem spektakulären Berglauf (7 km) auf den Rittisberg am Sonntag. Am Samstag

fi ndet der Volkslanglauf über verschiedene Distanzen (25 und 10 km) statt, zusätzlich gibt es einen Nachwuchs-Minilauf im WM-Stadion (2 km).www.ramsausport.com

auskunftTourismusverband Ramsau am Dachstein, Ramsau 372, A-8972 Ramsau, Tel. +43 3687 81833, Fax +43 3687 81085, www.ramsau.com, www.dachsteingletscher.com

Die Orte15 Orte mit 31 Betrieben in der Steiermark tragen das Loipengütesiegel „Ausgezeichnet Langlaufen“, das nach strengen Kriterien vergeben wird (u.a. Schneesicherheit für mind. 60 Tage): insgesamt 642 km Loipen.

Ramsau am Dachstein: www.ramsau.com

Ausseerland Salzkammergut: www.ausseerland.atHohentauern: www.schilanglauf-hohentauern.atJoglland / St. Jakob im Walde: www.joglland-waldheimat.atEisenerz: www.esam.atKrakautal: www.krakautal.atHall-Admont: www.gemeinde-hall.at www.gesaeuse.atLiezen-Pyhrn: www.stadtmarketing-liezen.atSt. Sebastian – Mariazellerland: www.st-sebastian.at www.mariazeller-land.atWald am Schoberpass: www.schoberpass.atTragöss – Grüner See: www.tragoess-gruenersee.atHafning – Trofaiach: www.krumpenloipe.at

steiermark tourismusSt.-Peter-Hauptstraße 243, A-8042 Graz, Tel. +43 316 4003-0,www.steiermark.com

D E R W I N T E R R U F T D I C H !LANGLAUFEN & WELLNESS IN DER STEIERMARK

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RAMSAU AM DACHSTEIN

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Schneeschuhe Die besten ZieleStubaital: Unberührte Winterlandschaft am Waldraster Jöchl unter der Serles.

durchdachte Technik garantiert weiße Freuden.

Wer mit Schnee-schuhen in die unberührte Winterland-schaft startet, der wird mit unvergleichlichen Erlebnissen belohnt. Wir stellen fünf besonders lohnende Touren vor.

❆ italien / DOlOmitenmOnte castellO, 27�0 m 7 STd. I 1300 HM I LeIcHTTraumhafte Nordhänge am Fuß eines steilen Felszahnes.talort: St. Vigil, 1193 m. ausgangspunkt: Pederü, 1540 m, Straße von St. Vigil durch das Tamers- und Rautal, großer Parkplatz.Route: Auf der Straße von Pederü zur Faneshütte (bis hierher auch Shutt-le-Service) und weiter ins Limojoch. Jenseits kurz bergab zur Großen Fanesalm (2102 m) und zum Beginn des Vallon Bianco. Über die eher sanften Hänge erst beliebig bergauf, eher rechts haltend auf einen schwach ausgeprägten Rücken unter den Campestrin-Spitzen. Steil an den Felssockel des Monte Castello, an einer Unterstandshütte vorbei gelangt man auf den Kamm südlich des Gipfels.

grOsser gabler, 2�7� m5 STd. I 900 HM I LeIcHTSüdseitige Paradehänge im XXL-Format und Traumaussicht.talort: Brixen, 564 m.ausgangspunkt: Parkplatz am Ende der geräumten Straße (Brixner Dolomi-tenstraße) Richtung Würzjoch, 1680 m. Zufahrt von Brixen über St. Andrä und St. Georg in Afers auf teilweise schmaler Straße. Route: Auf der Straße oder dem Sommerweg Richtung Würzjoch bis zur bewirtschafteten Halslhütte. Links durch den fl achen Wiesenboden und über lichte Hänge auf den zur Enzianhütte führenden, gewalzten Wan-derweg. Auf diesem kurz links, dann auf einem im spitzen Winkel nach rechts abzweigenden Weg, bis man bei einer Almhütte die freien Hänge des Gabler erreicht. Über diese beliebig hinauf, zuletzt über den fl acher werdenden Gipfelrücken zu einer kleinen Unterstandshütte (Gabler Biwak, 2571 m) und zum nahen Gipfelkreuz.

durchdachte Technik garantiert weiße Freuden.

werdenden Gipfelrücken zu einer kleinen Unterstandshütte (Gabler Biwak, 2571 m) und zum nahen Gipfelkreuz.

Auf Spurensuche ❆ schweiZ / churfirsten

❆ Österreich / stubaier alpen

Schneeschuhe Stubaital: Unberührte Winterlandschaft am

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Schneeschuhe oder Schneereifen – man steigt rein und man kann es!

Mit Schneeschuhen macht auch die Pflichtrunde mit dem Vierbeiner Spaß.

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Auf Spurensuche ❆ schweiZ / churfirstenselun, 220� m6 STd. I 1320 HM I MITTeLUnten steile, oben flache Schneeschuhtour mit traumhaftem Tiefblick auf den Walensee.talort: Starkenbach, 891 m.ausgangspunkt: Starkenbach, 894 m, Parkmöglichkeiten am östlichen Ortsrand und bei der Talstation der Seluner-Bahn.Route: Vom Parkplatz über die Wiese in südwestlicher Richtung aufwärts. In Verlängerung einer Stromleitung weiter, unter der Luftseilbahn Alp Se-lun durch und links über einen schönen Hang hinauf zum Waldrand. Links haltend zum Wanderweg, der einen in gleichmäßiger Steigung bequem durch den steilen Waldgürtel bringt. Unweit der Bergstation der Seilbahn (1579 m) erreicht man die sonnige Hochfläche von Vorder Selun. Links haltend auf den flachen Ausläufer des Selun-Nordrückens und über die-sen zum pultartigen Gipfeldach, über das man den Gipfel erreicht.

❆ Österreich / stubaier alpenwalDraster JÖchl, 1878 m3 ½ – 5 STd. I 400 HM I LeIcHTWeitläufige Hochfläche mit vielen Möglichkeiten für einsame Touren.talort: Mieders, 952 m.ausgangspunkt: Bergstation der Serlesbahn (www.serlesbahnen.at), 1605 m.Route: Bei der Bergstation Koppeneck den Wanderweg Richtung Maria Waldrast abkürzend in südöstlicher Richtung über einen kleinen Waldhü-gel in eine Senke. Den Wanderweg kreuzend in den Wald und die Richtung beibehaltend weglos auf das Waldraster Jöchl. Dort entweder steiler Abstieg nach Maria Waldrast und auf dem Wander-weg zurück zur Bergstation oder vom Kreuz Abstieg Richtung Osten auf die freien Flächen der Gleinser Böden. Entlang der Loipe zurück zum Koppeneck.

❆ Österreich / VerwallgruppewannakÖpfle, 2032 m4 ½ STd. I 950 HM I LeIcHTGemütliche Hochwintertour mit traumhaftem Rundblick.talort: Bartholomäberg, 1087 m.ausgangspunkt: Kirche in Bartholomäberg, großer Parkplatz gleich neben der Kirche.Route: Vom Parkplatz geht es gleich auf der anderen Straßenseite über Wiesenhänge hinauf Richtung Waldrand, wo man sich rechts hält und schnell neue Wiesenhänge entdeckt. An einigen Hütten vorbei geht es unter einen Waldgürtel mit Übersichtstafel der Schneeschuhwege und Skitourenrouten. Dann rechts auf einer nur flach ansteigenden Forststraße oberhalb des kleinen Fritzensees vorbei zu neuen Lichtungen und durch diese links haltend auf einen zum Wannaköpfle ziehenden Rücken. Über diesen in den weiten Sattel zwischen Monteneur (1883 m) und Wannaköpfle und weiter auf den eher unscheinbaren Gipfel – aber mit fantastischer Rundsicht

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Langlaufen XXXXXXXXXXXX

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Langlaufen XXXXXXXXXXXXRodeln Die besten Ziele

Ob allein oder zu zweit auf dem Schlitten – Rodelspaß kennt kein Alter.

Eine Rodelbahn gehört längst zum Pfl ichtangebot eines Wintersportortes. Ob tagsüber oder abends beim Nacht-rodeln, ob allein, zu zweit, mit Familie oder in der Gruppe, ob mit dem klassischen Davoser Schlitten oder einem schnit-tigen Rennrodel – Schlitteln liegt im Trend. Wir stellen fünf extralange Bahnen vor.

Ein Schlitten, zwei Kufen und ganz viel Spaß

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❆ DeutschlanD: wallbergAus dem legendären Skiberg ist ein überaus beliebter Rodelberg geworden. Statt der Pisten wird seit einigen Jahren die mit 6,5 Kilometern längste Naturrodelbahn Deutschlands präpariert. Die Rodler sind eindeutig in der Überzahl und schweben mit der Gondelbahn 800 Höhenmeter bergauf zum Start beim Wallberg-Kircherl. Dort geht es aussichtsreich zum alten Wall-berghaus hinunter, dann deutlich rasanter auf steiler Bahn mit engen Kurven zur Wallbergmoos-Hütte, ehe man zum Finale auf der Wallbergstraße gemütlich der Talstation entgegenrodelt.Preise: Bergfahrt Erw. 9,50 Euro, Kinder 5 Euro, 10er-Karte 75 / 35 Euro, Rodelverleih 5 Euro.auskunft: Wallbergbahn, Tel. +49 8022 705370, www.wallbergbahn.de

❆ Österreich: stubaitalDas Stubaital lockt nicht nur Skifahrer, sondern mit elf Bahnen auch Rodelfans. Rodelhochburg ist der Elfer bei Neustift, schließlich geht es hier mit der Kabinen-bahn bequem bergauf. Zurück ins Tal führen zwei Bah-nen, die zu Tirols längsten Naturrodelbahnen zählen. Die acht Kilometer lange Elfer-Rodelbahn führt direkt in das Ortszentrum von Neustift und ist dreimal pro Woche abends beleuchtet. Genauso lang ist die Pinnis-Rodelbahn, die von der Gondelbahn-Bergstation durch das idyllische Pinnistal nach Neder führt. Zwar muss man vom Ziel rund 20 Minuten zur Talstation laufen (Bustransfer nur um 14, 15 und 16.15 Uhr), dafür gibt es mit der Issenangeralm und dem Herzebner Almwirt zwei lohnende Stopps entlang der Strecke. Preise: Bergfahrt Elfer Erw. 8 Euro, Kinder 4 Euro, 10er-Karte 75 / 37 Euro, Kinder unter 10 Jahre frei, Rodelverleih 5 Euro, Flutlicht Mo., Mi. und Fr.auskunft: Elferlifte, Tel. +43 5226 2270, www.elfer.at und www.stubai.at

❆ Österreich: schlaDming – Dachstein

❆ schweiZ: heiDilanD

Rodeln ❆

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Langlaufen XXXXXXXXXXXXLanglaufen XXXXXXXXXXXX

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Kommando: Aus der Bahn …

Ein Schlitten, zwei Kufen und ganz viel Spaß

„Boxenstopp“ auf der Issenangeralm bei der Rodelbahn vom elfer ins Pinnistal.

Start frei zur längsten Naturrodelbahn deutschlands.

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❆ Österreich: schlaDming – DachsteinOb Skifahren, Langlaufen oder Rodeln, das Angebot in der Region Schladming ist einfach perfekt. Hauptanziehungspunkt für Rodler ist der Gipfel der Hochwurzen. Bergab geht es gemütlich auf einer breiten, 7 Kilometer langen Naturrodelbahn, an der vier Einkehrstationen locken. Besonders beliebt ist das Nachtrodeln, die Bahn ist abends von 19.30 bis 23.30 Uhr beleuchtet. Mit 5 Kilometern ist die Flutlicht-Rodelbahn auf dem Galsterberg zwar etwas kürzer, dafür gibt es jedoch familien-freundliche Rodelangebote. Tagsüber sind die Fahrten mit der Bergbahn im Skipass inbegriffen, abends benötigt man eine Extra-Karte.Preise: Bergfahrt Hochwurzen tagsüber Erw. 12,20 Euro, Kinder 6,70 Euro, Bergfahrt abends 14,30 / 7,90 Euro, Rodelverleih 6 Euro, Flutlicht tgl. außer So.; Bergfahrt Galsterberg Erw. 12,20 Euro, Kinder 6,70 Euro, Nachtrodeln Di., Do. und Sa. 19 – 21.45 Uhr.auskunft: Planai-Hochwurzen-Bahnen, Tel. +43 3687 22042, www.nachtrodeln.at, www.galsterberg.at

❆ italien: grÖDnertal

Von St. Ulrich im Grödnertal bringt die erst im Sommer 2010 eröffnete Standseilbahn Raschötz die Rodler schnell und bequem auf knapp 2200 Meter Höhe. Während der Fahrt kann man den Naturpark Puez-Geisler genießen – und oben den Ausblick auf die wunderbare Bergkulisse der Sella- und Lang- kofelgruppe. Zurück ins Tal führt eine 6 Kilometer lange Rodel-strecke mit – falls der Schnee nicht bis ins Tal reichen sollte – Einstiegsmöglichkeit bei der Mittelstation. Einzelfahrten sind erhältlich, praktischerweise hat man jedoch einen Skipass für das Grödnertal.Preise: Bergfahrt Erw. 11 Euro, Kinder 8 Euro. Schlittenverleih an der Talstation. auskunft: Berghaus Raschötz, Tel. +39 335 5630007, www.rasciesa.com

❆ schweiZ: heiDilanDDie Ostschweizer Region rund um Sargans und Bad Ragaz bietet Schlit-telfreunden so manch empfehlenswerte Strecke. Mit drei Kilometern ist die Schlittelbahn vom Berggasthaus Prodalp nach Tannenheim am Flumserberg, dem größten Skigebiet zwischen Zürich und Chur, zwar eher kurz, doch dafür zweimal in der Woche abends beleuchtet. Die Strecke am Pizol ist mit über 7 Kilometern schon deutlich länger. Mit der Gondelbahn geht es von Wangs an den Start auf Furt, ehe man mit Traumblick übers Rheintal 1000 Höhenmeter zurück ins Tal rauscht. Falls im Schlussstück der Schnee knapp wird, unterbricht man die Fahrt einfach bei der Mittelstation Maienberg. Oder man fährt zum Kerenzer-berg hoch über dem Walensee, wo eine ebenso lange Strecke über 550 Höhenmeter auf begeisterte Rodler wartet.Preise: Bergfahrt Flumserberg Erw. 12 Franken, Kinder 6 Franken, Schlit-tenmiete 12 Franken, Nachtschlitteln Do. u. Sa. 19 – 21 Uhr; Bergfahrt Pizol 16,50 / 8,50 Franken, Schlittenverleih bei der Bergstation 12 Fran-ken; Bergfahrt Kerenzerberg 9,50 / 8 Franken, Schlittenmiete 5 Franken. auskunft: Ferienregion Heidiland, Tel. +41 81 7200820, www.heidiland.com, www.flumserberg.ch, www.pizol.comwww.kerenzerbergbahnen.ch

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Langlaufen Ausrüstung

Richtige Ausrüstung ist Voraussetzung für Sicherheit, Komfort und Spaß beim Langlaufen. Der ALPIN-Ausrüstungs-berater präsentiert wichtige Top-Teile für den Schnee.

ALLES FÜR DIE LOIPEe s tut sich was in der loipe. nachdem sich

der neue nordic cruising trend – das gemütliche „Loipeln“ – auf gutem Niveau etabliert hat und recht beliebt ist, zieht der Hobby- und Freizeit-sport Langlaufen – und hier speziell Skating – wei-terhin stark an. Die Folge: Im letzten Winter gab es bereits im Januar leere Lager beim Sporthändler. Am-bitionierte Freizeitsportler können bei Ski, Bindungen, Stöcken, Bekleidung oder Schuhen mittlerweile eine Ausrüstung wählen, die für Rennsportler entwickelt wurde und im „Hobbysegment“ ihren Eingang gefun-den hat. Wieder einmal wurde am Gewicht gespart: Stöcke treiben mit ausgeklügeltem Schwungverhalten und um einige Gramm erleichtert die Läufer voran. Und an einigen Ski – vor allem bei Skating-Modellen – werden die Spitzen fl acher, um sowohl hier wie an den Enden durch eine Gewichtsreduzierung noch ein-mal leichter und harmonischer fahrbar zu werden.

die richtige SkilängeAnhaltspunkt für die richtige Länge sind das Gewicht der Läufer und folgende Maße: nordic Fit-ness Ski werden in Körpergröße gelaufen, Klassik in Körpergröße plus 20 zentimeter, Skating je nach Können in Körpergröße bis plus 10 zentimeter. Wer sportlicher läuft, einen guten, dynamischen Abdruck beherrscht und gleiten möchte, kann bei Nordic-Schuppenski zu einem längeren Ski greifen.Wichtig: Schwere Läufer nehmen längere Ski. Je weniger Gewicht auf der Bindung lastet, desto kürzer dürfen die Ski sein.

das kostet eine basis-ausrüstungSki mit Bindung zwischen 120 euro (Einsteiger) und 450 euro (Weltcupmaterial).

Schuhe zwischen 70 und 380 euro.

Stöcke aus aluminium ab 15 euro. Vernünftige Carbonstöcke (ab 40 % Carbonanteil, sie dämpfen besser und sind leichter) ab ca. 70 euro bis über 350 euro.

Spartipp: Sets aus Ski, Schuh, Bindung und Stock ab 180 euro.

Langlaufen ❆

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biNduNg + SchuheBindungs-Marktführer SNS (Salomon Nordic System) passt für alle Salomon-, Atomic- und Meindl-Schuhe, das NNN-System (New Nordic Norm, System Rottafella) für Schuhe von Madshus, Alpina, Rossignol und Fischer. Beide Bindungstypen sind auf hohem Niveau, allerdings ist ihre technik unterschiedlich. Durch die Lage der SnS-Bindungen unter dem vorderen Drittel des Schuhs hat der Läufer das Gefühl, der Ski sitzt näher und direkter am Fuß, kommt beim Abdruck schneller hinten hoch, und das Fußabrollen gibt sich natürlicher. Die etwas breitere Bodenplatte beim nnn-System vermittelt dagegen mehr Stabilität und damit eine bessere Kraftübertragung. Das kommt sowohl Anfän-gern als auch Könnern zugute. Wichtig ist aber vor allem die Schuh-Passform – die Bindungsfrage ergibt sich daher meist aus der Wahl der Schuhe. Übrigens: Heute lässt sich auf den Ski Ihrer Wahl auch die Bindung Ihrer Wahl montieren.Auch Schuhe werden immer leichter, sie sind wasserdicht und innen immer öfter nahtlos geschnitten. Außerdem werden weiche Materialien dort eingesetzt, wo statt extremer Stabilität eher der Komfort wichtig ist. Der RCS Carbonlite Skating von FISCHER wurde mit dem Reddot und European Ski Award prämiert. Das neue Modell macht exaktere Skisteuerung bei optimaler Kraftübertragung möglich. Die nötige Unterstützung bietet die Frame Tech-nology. Dazu wird ein Netz aus technischem PU direkt auf das Außenmaterial angespritzt. Die abgesenkte Konstruktion erhält gleichzeitig die nötige Beweglichkeit in der Flexzone (329,95 Euro, www.fi schersports.com). Der Worldcup-Classic von ATOMIC erhöht mit neuer Karbon-konstruktion die Steifi gkeit der Pilot 3 Race-Sohle und verbessert damit die Kraftübertragung. Zudem geben die Classic-Fersenkappe, die individuell anpassbare Fersen-fi xierung und eine Schnürung bis in die Zehenbox einen Top-Halt (249,95 Euro, www.atomicsnow.de).Der ergonomisch geformte Schaft des Siam7 Pilot Boot von SALOMON stützt das Sprunggelenk und lässt genügend Bewegungsfreiheit. Gefertigt über speziellen Damenleisten, passt sich der Schuh an die Anatomie weiblicher Füße an. Die Thinsulate-Abdecklasche isoliert extra und schützt vor Schnee und Wasser. Mit Zwei-Achsen-Pilot-System 99,95 Euro (www.salomon.com).

bekLeiduNg Sportbekleidung muss passen, warm halten und atmungsaktiv sein – und beim Schwitzen die Feuchtig-keit nach außen transportieren. Das Erste-Lage-Concept-Piece von CRAFT kombiniert innovative Materialien und die neue „Moving Wing“-Technologie, die für das schwedische Langlauf-Nationalteam und mit ihm entwickelt wurde. Ein Einsatz aus kühlendem und hochelastischem COOL Mesh Superlight verläuft über den oberen Rückenbereich, umschließt die Schultern und sorgt so für extrem viel Bewegungsfreiheit und gute Ventilation (49,95 Euro, Zero Extreme Underpant 42,95 Euro, www.craft-sports.de). Die Challenger Jacke von Bjørn Dæhlie ist die optimale Jacke für ambitionierte Langlaufsportler. Auf der Vorderseite ist die zweilagige Softshell Jacke Challenger durchgängig wind- und wasserabweisend. Hinten sorgen speziell angelegte Perforationen für optimale Atmungsaktivi-tät. Der linke Ärmel hat eine Mini-MP3-Player-Tasche mit speziellem Kabelkanal. Unter den Armen lässt Stretchmaterial Armbewegung ohne Einschränkung ausführen (199,95 Euro, www.bjsport.no). Die Outfi ts von Maloja sind jung und frech – und bringen frischen Wind auf die Loipe. Die leicht gefütterte Weste „Kissingbird Snow Vest“ mit No Wind Pro Membrane und Windblock-Front hält die Wärme am Körper und lässt Feuchigkeitstransport zu. Sie ist bi-elastisch mit Lycra Anteil, eine antibakterielle Behandlung stoppt zudem die Verbreitung von Bakterien (119 Euro, www.maloja.de).

STÖckeDer Stockeinsatz ist der halbe Sieg, vorausgesetzt, Griff, Schlaufe und Handschuhe sitzen gut. Immerhin sorgen die Arme – egal ob Klassik oder Skating – für genauso viel Vortrieb wie die Beine. Wobei die Stock-länge variiert: Beim klassischen Stil passen die Stöcke unter die achseln, beim Skating reichen sie bis ans Kinn, nordic Cruiser wählen noch einmal fünf zentimeter kürzer als bei den „Klassikern“. Der Crosslite von LEKI ist ein sportlicher Langlaufstock aus hochfestem Aluminium. Der „Shark Kork Griff“ ermöglicht in Verbindung mit den ausklickbaren „Power Trigger Shark Straps“ eine perfekte Kraftübertragung (Längen 110–165 cm, 69,95 Euro, www.leki.de). Noch besser ist die Kraftübertragung mit einem passenden, aufwendig verarbeiteten Handschuh von Leki, bei dem zwischen Zeigefi nger und Daumen eine Schlaufe eingenäht ist – einfach in ein Leki Shark Modell einhängen und loslaufen.

Ski Ob Klassik oder Skating, die Modellvielfalt ist groß. Im Renn-bereich geht es vor allem um eine Minimierung des Gewichts bei gleichzeitiger Erhöhung der Stabilität. Das verspricht etwa der Nanosonic Carbon Skate von MADSHUS. Sein völlig neuer 3D-Shape verbindet optimale Tragfähigkeit und perfekte Gleiteigen-schaften. Grundlage ist eine im Weltcup erprobte „fl ache Schaufel“, die das Schwunggewicht an der Spitze auf ein Min-destmaß reduziert (Längen: 170 – 195 cm, Sidecut 44-40-44, Gewicht / Länge: 1000 g / 190 cm, Preis: 439,90 Euro inkl. NIS-5-Bindung, www.madshus.com). Wer nicht unbedingt renntaugliche Ski fahren und ein wenig Geld sparen möchte, der bekommt mit der neuen Mittelklasse hervorragende Ski mit den Hightech-Vorteilen der Profi -Modelle. Im Superlight Crown von FISCHER steckt etwa die neue Basalight-Core-Tech-nologie, bei der vulkanische Basalt-Fasern das herkömmliche Fiberglas ersetzen. Das verspricht nicht nur gutes Fahrver-halten, die Ski nähern sich beim Gewicht auch dem Niveau von Carbon-Ski (Längen: 172 – 207 cm, Sidecut: 48-44-46, Gewicht / Länge: 1290 g / 192 cm, Preis: 199,95 Euro inkl. NNN Auto T4 NIS Bindung, www.fi schersports.com).

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