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Winter Magazin St. Moritz mit Gregor Stähli
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Magazinwinter2013
offizielles WM-prograMM 2013
46°
48°
9°
Switzerland. Land of quattro®
Der Audi Q3.
Mit der neuesten Generation quattro sind Sie auf Schweizer Strassen nahezu jeder Herausforderung gewachsen. Ihre radselektive Momentensteuerung verteilt die Antriebskraft unmittelbar zwischen den Achsen und passt zusätzlich den Vortrieb jedes Rads bestens an die Fahrsituation an. So können Sie Kurven noch dynamischer und präziser durchfahren. www.audi.ch
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Optik Foto Rutz AGVia Maistra 247500 St. Moritz081 833 32 18www.rutz-stmoritz.ch
Inhaltsverzeichnis 4 Swiss Sliding - Christian Meili
5 Verschiedene Grussbotschaften und die geladenen Ehrengäste
14 Bob- und Skeleton Weltmeisterschaften 2013
17 Das WM-PROGRAMM 2013
19 Übersichtsplan – Wo finde ich was?
20 Resultate vergangener Weltmeisterschaften
28 «Formel-1»-Feeling in St. Moritz
33 Das Saisonprogramm 2013
36 Adrenalinkick mit Tradition
38 Die Bobbahntaufe – Eindrücke der ersten Taxifahrt
45 Olympia Bob Run und Cresta Run – Interview mit Rolf Sachs
50 Der Bob-Sport – Kraft, Geschwindigkeit und Präzision
54 Unsere Damen- und Herren-Bobteams
58 Edith Burkard im Portrait
60 Aufruf zum Monobob – der neue Hoffnungsträger
69 Kopf voran in den Erfolg – Eindrücke vom Skeleton-Sport
71 Unsere Skeleton-Fahrerinnen und -Fahrer
72 Mit 140 km/h nach Sotschi – Kunstbahnrodeln in Höchstleistung
73 Unsere Rodlerinnen und Rodler
74 Vom Schlitten zum Rodel – Naturbahnrodeln als Einstieg
77 Der Hornschlitten-Sport – Spitzensport und Gaudi
78 …und im Sommer?
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PODIUM Verlag GmbH, Merkurstrasse 3, 8820 Wädenswil, Tel 044 772 82 82, www.podium-verlag.ch mit Unterstützung des Swiss Sliding
St. Moritz, www.swiss-sliding.ch und des Olympia Bob Run St. Moritz, www.olympia-bobrun.ch CHefreDaKTor Marco Zimmermann
TeXTe M. Zimmermann | Olympia Bob Run | Swiss Sliding | Omega SA foTos PODIUM Verlag GmbH | A. Badrutt | D. Gianola | A. Moll |
R. Schaffner | L. Buzzetti | Olympia Bob Run | Swiss Sliding und deren Athleten gesTalTUng S. Raabe anzeigen PODIUM Verlag GmbH
Impressum
Magazinwinter2013
46°
48°
9°
Switzerland. Land of quattro®
Der Audi Q3.
Mit der neuesten Generation quattro sind Sie auf Schweizer Strassen nahezu jeder Herausforderung gewachsen. Ihre radselektive Momentensteuerung verteilt die Antriebskraft unmittelbar zwischen den Achsen und passt zusätzlich den Vortrieb jedes Rads bestens an die Fahrsituation an. So können Sie Kurven noch dynamischer und präziser durchfahren. www.audi.ch
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Begrüssung des Präsidenten von «Swiss Sliding»
Wie die Resultate zeigen, ist «Swiss Sliding» im Moment der erfolg-
reichste Wintersportverband. Die Strukturen stimmen wieder, die Fah-
rer und Fahrerinnen sind im Fahrplan. Dass dies so ist, wollen wir an
den Bob- und Skeleton Weltmeisterschaften 2013 in St. Moritz-Celerina
zeigen.
Die Schweiz verfügt exklusiv über die einzige Natureisbahn, den le-
gendären Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina, jenem Eiskanal, der
eben keine Sportstätte, sondern halt wirklich ein Naturerlebnis ist. Ein
Glücksfall, für alle jene Sportbegeisterten, welche die Geschwindigkeit
lieben. Hier wurden Weltmeister gekürt und gar Olympiasieger gefei-
ert. Darunter auch viele Schweizer Teams. Und das soll auch wieder
in Zukunft so sein. Nach einem radikalen Strukturwechsel im «Swiss
Sliding» vor zwei Jahren schaue ich wieder positiv in die Zukunft. Der
Verband hat seine strategischen Hausaufgaben gemacht und steht wie-
der auf recht gesunden Füssen. Und doch: es ist eine Tatsache, dass
eine Generation an Fahrern und Fahrerinnen fehlt.
Um so mehr fokussiert man sich im Verband momentan auf die breitere
Nachwuchsförderung im Skeleton- und Bobsport. Es gilt Grundlagen
für den Sport zu erarbeiten und diesen zukunftstauglich zu machen.
Wir brauchen aber auch Athleten, die bereit sind, sich dem Sport mit
ganzem Herzen zu widmen.
« SWISS SLIDING» ist im Fahrplan Für «Swiss Sliding», wie der Schweizer Verband der Bob-, Skeletonfahrer und Rodler seit Juni 2011 heisst, sieht die Welt nicht mehr ganz so düster aus, wie vor zwei Jahren, nach dem fehlenden Erfolg an den Olympischen Spielen in Vancouver.
Der Verband erhofft sich, dass das erarbeitete Massnahmenpaket auf
die Weltmeisterschaften im eigenen Land und auf Sochi hin Früchte
tragen. Das andere ist die Anpassung des Sports an die Gegenwart
und die Zukunft. Der Bobsport ist diskussionslos heutzutage noch eine
zu teure Sportart. Es ist eine, der nur wenige Menschen auf der Welt
zugetan sind. Trotz dieser Exklusivität ist sie doch allen zugänglich. Wo
sonst kann man den Sport auf diese Weise erleben und selber den
Eiskanal hinunterfahren?
Als Ergänzung zu den traditionellen Schlitten sehe ich deshalb den
Monobob. Diesem Gerät kommt in Zukunft eine tragende Rolle zu. Der
Verband ist überzeugt, dass er den Sport in die Zukunft führen wird und
als Ergänzung und Einstieg dienen kann.
In diesem Sinn und Geist, wünsche ich den Zaungästen, den Athleten
und den Verantwortlichen vor Ort faire und unfallfreie Wettkämpfe.
Auf einer Bahn, die aus Tradition heraus, alle Teams immer herzlich
begrüsst. Ob zu Trainings oder eben zu Weltmeisterschaften.
Geniessen Sie das wunderschöne Engadin und im Speziellen St. Moritz
und Celerina, die Geburtstätte des Bob- und Skeletonsports.
Christian Meili, Präsident «Swiss Sliding»
5
Ivo Ferriani Präsident Fédération Inter-
national de Bobsleigh et de Tobogganing
Liebe Bob- und Skeleton Athleten, Trainer
und Offi zielle, liebe Gäste und Zuschauer,
im Namen der FIBT möchte ich Ihnen mei-
ne besten Grüsse anlässlich der Bauhaus
IBSF Weltmeisterschaften 2013 in St. Moritz,
Schweiz, überbringen. Der Internationale
Bob- und Skeletonverband wird im Jahr 2013
sein 90-jähriges Jubiläum feiern. Es könnte daher keinen geeignete-
ren Ort für die Austragung unserer Weltmeisterschaften geben als
St. Moritz – ein Ort so tief verwurzelt in der Geschichte unseres Verbandes.
Wir sind sehr stolz darauf, dass wir nun seit weit mehr als 90 Jahren auf
dieser einzigartigen Natureisbahn in der landschaftlich wunderschönen
Gegend St. Moritz-Celerina Wettkämpfe abhalten können. Lassen Sie
mich die Gelegenheit nutzen, dem Organisationskomitee und vor allem
den Freiwilligen und Bahnarbeitern zu danken – wir alle kennen sie nun
seit vielen, vielen Jahren. Im Namen der Trainer und Athleten möchte ich
Ihnen sagen, dass es sich immer wieder anfühlt, als würde man nach
Hause kommen; mit ihrem Lächeln am Morgen, ihrer Leidenschaft die
Bahn im noch so kleinsten Detail zu präparieren und ihrer unglaublichen
Hilfe wann immer sie benötigt wird, machen sie den Unterschied aus.
Bitte seien sie versichert, dass wir sehr stolz auf sie sind und sie alle
einen Teil der FIBT repräsentieren. Ich darf Ihnen allen nun spannende
und faire Wettkämpfe wünschen – möge der Beste gewinnen!
Dear All Bobsleigh and Skeleton Athletes, Coaches and Offi cials, distin-
guished guests and spectators, on behalf of the FIBT, I would like to
extend a warm welcome to the Bauhaus IBSF World Championships
2013 in St. Moritz, Switzerland.
The International Bobsleigh and Skeleton Federation will celebrate its
90th anniversary in November 2013 – there could be no better place
to hold the World Championships of our Federation than St. Moritz, a
venue steeped in our history, in this very special year.
We are very proud that for more than 90 years we have been able to
hold races on the unique natural track here in this beautiful area of
St. Moritz-Celerina. Let me take the opportunity to thank the Organizing
Committee, all the volunteers and track workers that we know for so
many years – on behalf of the coaches and athletes I may say that it
feels like coming home every time I return to the track; you make the
difference with your smile in the morning, your passion to prepare the
track and your fabulous help whenever needed. Please be assured that
we are very proud of you, and you all represent a part of the FIBT. I
would like to wish you all exciting and fair competitions – may the best
one win!
Persönlich und familienfreundlich aus Tradition
Sonnig und ruhig gelegen, nur wenige Schritte zu den Sportanlagen, ist das Hotel Solaria ein ideales Zuhause für die schönsten Tage im Jahr.
Sie finden Entspannung und Erhohlung in Sauna und So-larium, auf der Sonnenterrasse oder einfach in der „guten Stube“. Kegelbahn, Bocciabahn, Hotelbar und Gaststube laden zu Spass, Spiel und Geselligkeit ein.
Wir bemühen uns rund um die Uhr um Ihr Wohl – das ist seit drei Generationen die Tradition unseres Hauses.
Solaria Skitourenwochen in Bivio Zimmer mit allem Komfort Ortskundiger Bergführer Halbpension Marschtee Willkommensdrink Spezialitätenabend Kegeln und Sauna Gruppeneinteilung je
nach Schwierigkeitsgrad möglich Ausweichmöglichkeiten
im Engadin Kein zwang, freie Tagesgestaltung Lifttourenkarte
Hotel SolariaJulierstrasse 43 • 7457 BivioTel +41 81 684 51 07 • www.hotelsolariabivio.ch
Grussbotschaft – Greeting Message
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Reto Matossi OK Präsident / President
Organizing Committee
Back to Nature – «Die Natur braucht sich
nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie
ist es», sagte einmal der Schweizer Schrift-
steller Robert Walser. Wie treffend fürs
Engadin und seinen Olympia Bob Run St.
Moritz-Celerina, der vor gut hundert Jahren
harmonisch in die Landschaft hineingefügt
wurde. Er ist die einzige und längeste Natureisbahn auf der Welt. Und
das mitten im Tal, unmittelbar zwischen St. Moritz und Celerina. Beglei-
tet wird die Bahn von einem idyllischen Spazierweg, durch einen Ar-
ven- und Lärchenwald, der direkt neben der Bande verläuft und Wett-
kampfstimmung vermittelt. Aber auch der öffentliche Verkehr führt Sie
direkt an die Bahn, gar direkt vor den weltbekannten Horse Shoe, jene
Kurve, in der die Fahrer und Fahrerinnen bis zu 4.5 G-Belastung erfah-
ren. Sie werden also mitten in der Natur, die Schnelligkeit des Sports
erleben. Ein Sport der durch seine Geschwindigkeit, aber auch seine
filigrane Handhabung des Sportgeräts geprägt wird.
St. Moritz ist Grossanlässe gewohnt, weshalb wir auch, was die frei-
willigen Helfer angeht, aus dem Vollen schöpfen können. Ohne ihre
Hilfe und die des Militärs wären diese Weltmeisterschaften jedoch nicht
möglich. Und wir sind stolz, diese quasi als Vorbereitung auf die Olym-
pischen Spiele in Sochi in unserer Gemeinde durchführen zu dürfen.
Einer Gemeinde, die auf die ökologische Wasserkraft aus dem eigenen
Werk setzt, wo die Bobbahn ohne Kühlmittel auskommt, einer Gemein-
de, die eine Symbiose zwischen Sport und Natur gefunden hat.
The Swiss writer Robert Walser once said: «Nature does not need to
strive to be significant. It simply is.» This statement accurately reflects
the Engadine and its Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina, harmonious-
ly fitted into the landscape a hundred years ago. Being located in the
middle of the valley between St. Moritz and Celerina, it is the only and
the largest natural-ice bob run in the world. An idyllic walk through the
swiss stone pine and larch forest conveys the special atmosphere of the
competition along the track. Also the public transport takes you there.
Even directly to the world famous Horse-Shoe, the curve where male
and female athletes experience up to 4.5 G-force. So, you›ll experience
the sport›s speed right in the middle of nature. A sport characterized
not only by its speed but also by its filigree handling of the sports
equipment.
Since St. Moritz is accustomed to hosting major sports events, we can
rely on a lot of volunteers. Without their help and that of the military
and civil service this event would not be possible. Seen as preparation
for the Olympic Games in Sochi as well, we are proud to carry out the
World Championships at our municipality. A municipality which uses
its own ecological water power and where the bob run requires no
artificial coolant and concrete buildings. A municipality that has found a
symbiotic relationship between sports and nature.
Grussbotschaft – Greeting Message
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Regierungsrat Hansjörg TrachselVorsteher Departement für Volkswirtschaft
und Soziales
Cantonal Councillor Head of Department of
Economic and Social Affairs
Es freut mich, Sie im Namen der Regierung
zur Bob- und Skeletonweltmeisterschaft auf
dem Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina
zu begrüssen. Sie kommen damit wieder
zurück auf die Bahn, die als Wiege des Bobsports bezeichnet wird. Die
einzigartige Natureisbahn und die wunderbare Umgebung des Enga-
dins bilden den Rahmen für spannende Wettkämpfe um Hundertstel-
sekunden. Kraft und Schnelligkeit entscheiden über Sieg und Nieder-
lage. Ich wünsche Ihnen allen schöne und unvergessliche Tage im En-
gadin und Graubünden.
On behalf of the government I am pleased to welcome you to the
Bobsleigh and Skeleton World Championships at the Olympia Bob Run
St. Moritz-Celerina. Back to the track where bobsleigh has its roots. The
unique natural-ice bob run and the wonderful environment of the En-
gadine form the framework for exciting competitions, often decided by
mere hundredths of seconds. Strength and speed make the difference
between victory or defeat. I wish you all wonderful and memorable
days in the Engadine and in Grisons.
Ariane EhratCEO Tourismusorganisation Engadin St. Moritz
CEO Tourism Organisation Engadine St. Moritz
Allegra und herzlich willkommen! Liebe
Gäste und Sportbegeisterte, 1904 schoss
man erstmals den Olympia Bobrun St.
Moritz-Celerina hinunter. Und noch heute,
109 Jahre später, sorgt die einzige Natureisbahn der Welt, auf der auf
höchstem Niveau internationale Wettkämpfe ausgetragen werden, für
Geschwindigkeitsrausch. Wir fi ebern alle mit, wenn vom 21. Januar bis
zum 3. Februar 2013 die weltbesten Bob- und Skeleton-Athleten um
die Weltmeistertitel kämpfen. Lassen Sie sich von den Wettkämpfen im
inspirierenden Hochtal der Alpen begeistern.
Allegra and welcome! Dear guests and sports enthusiasts, it was in
1904 when the fi rst sled rushed down the Olympia Bob Run St. Moritz-
Celerina. And even today, 109 years later, being the only remaining
natural-ice bob run where international competitions take place, it still
provides speed rush. From 21 January to 3 February 2013 we will all
cheer along when the world‘s best bobsleigh and skeleton athletes
will compete for the World Championship title. Enjoy the inspiring high
valley of the Alps and get into the exitement of the competitions.
Grussbotschaft – Greeting Message
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Unsere Specials unter www.allegrahotel.ch
Im Sommer ab 2 Übernachtungen alle Bergbahnen, RhB und Engadin Bus im Oberengadin inbegriffen
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Ihr Zuhause im Engadin
Räto Camenisch Gemeindepräsident
President of the municipality Celerina
Herzlich willkommen in Celerina, dem Zielort der
traditionsreichen Bobbahn St. Moritz-Celerina. Ein
weiteres Mal nach 2007 ist die Bob-WM bei uns zu
Gast. Wir sind stolz darauf und sehr stolz auch auf
unsere Bobbahn, welche jeden Winter wieder neu
in unserer schönen Natur aufgebaut wird. Sie ist
der schnellste Weg, um von St. Moritz nach Cele-
rina zu gelangen. Es braucht sehr viel Geschicklichkeit und Mut, bei diesen hohen
Geschwindigkeiten die Ideallinie zu finden und bis ins Ziel zu verfolgen. Bedingt
durch neue Techniken und andere Fahrstile werden die Fahrzeiten immer kürzer.
Was bleibt, ist die Spannung vom Start bis ins Ziel. Auch als Zuschauer packt mich
die Spannung und ich bin überzeugt, dass wir 2013 wiederum interessante und
faszinierende Wettkämpfe erleben dürfen. Ich freue mich darauf.
Welcome to Celerina, location of the finish area of the venerable Olympia Bob Run
St. Moritz-Celerina. We are proud to be hosting the Bobsleigh World Champion-
ships once again, only 6 years after the last ones in 2007. And we are also very
proud on the fact that our bob run is rebuilt in the beautiful nature every winter.
It is the fastest way to get from St. Moritz to Celerina. At these high speeds it re-
quires a lot of skill and courage to find and hold the ideal line. Race times decrease
due to developing technologies and different styles of riding but what remains is
the excitement from start to finish. I am certain that we will experience interesting
and fascinating competitions in 2013 as well and I will be on the edge of my seat
watching them. I am looking forward to it.
Sigi Asprion Gemeindepräsident
President of the municipality St. Moritz
Schön, dass die Bob- und Skeletonfahrer regelmäs-
sig bei uns im Engadin auf dem Olympia Bob Run
St. Moritz-Celerina Weltmeisterschaften austragen.
An jenem Ort, wo der Bobsport seine Wiege stehen
hat. Einem Sport, wo sich Geschwindigkeit mit Ele-
ganz verbindet, wo der Eiskanal auch nach 100 Jah-
ren jährlich ohne Kunstbauten in die Natur hinein-
geformt wird. Ich finde es faszinierend, wie aus einem fröhlichen Freizeitsport ein
rasanter Wintersport geworden ist. Und wir sind stolz auf die Bahn und ich meine,
dass der Olympia Bob Run Vorbild sein sollte für unsere künftigen Überlegungen,
wenn es um die Erstellung von Sportwettkampfstätten geht: zu Fuss erreichbar,
lieblich ins Gelände gelegt, spektakulär und attraktiv. Und genau das wünsche ich
Ihnen auch: spektakuläre und attraktive Bob- und Skeletonweltmeisterschaften.
It is great that bobsleigh and skeleton athletes regularly choose Engadine‘s Olym-
pia Bob Run St.Moritz-Celerina to carry out their World Championships. The very
place where bobsleigh has its roots. A sport where speed is combined with ele-
gance. Where the ice channel even after 100 years is annualy built into nature
without any artificial constructions. I find it fascinating how a cheerful leisure sport
turned into a rapid winter sport. We are proud of the Olympia Bob Run and I think
it should serve as a model for our considerations about the construction of sports
facilities in the future: walking distance, integrated into the landscape in a lovely
manner, spectacular and attractive. And that‘s what I wish to you as well: specta-
cular and attractive Bobsleigh and Skeleton World Championships.
Grussbotschaft – Greeting Message
CRYSTAL HOTEL Via Traunter Plazzas 1, 7500 St. Moritz
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inklusive Kaffee & Softgetränk, von Montag bis Samstag Stimmungsvolle Anlässe im privaten Rahmen in unserem
Weinkeller „La Cantinetta“ Köstliche Cocktails und Live Musik an der Crystal Piano Bar
Besuchen Sie uns im Herzen von St. Moritz!
9
20-jähriges WM-Jubiläum des OKRolf Sachs Präsident / President SMBC
Liebe Bobfreunde, es ist mir eine Freude, Sie
im Namen des St. Moritz Bobsleigh Clubs zur
diesjährigen Weltmeisterschaft willkommen
zu heissen. Wir sind natürlich stolz, dieses
große Ereignis auf der ältesten und gleichzei-
tig letzten Natureisbahn der Welt austragen
zu dürfen. Ich bin überzeugt, dass der Geist
und die Tradition dieses besonderen Austra-
gungsorts der Weltmeisterschaft ein besonderes Flair geben werden. Zum
ersten Mal werden während einer WM einige Monobobs zu sehen sein,
allerdings nicht im Rahmen des offiziellen Wettkampfprogramms; eine
spannende neue Disziplin für die Zukunft. Ich wünsche allen Athleten,
Offiziellen und Zuschauern spannende Wettkämpfe und unvergessliche
Tage in St. Moritz und dem Engadin – mit rasanten Grüssen.
Dear bobsleigh friends, on behalf of the St. Moritz Bobsleigh Club it is my
pleasure to welcome you to this year‘s World Championships. Certainly
we are proud to host that great event on the oldest and at the same
time the last remaining natural-ice bob run in the world. I am certain
that the venue‘s spirit and tradition will add a special flair to these World
Championships. Monobobs, although not part of the official competition,
will be on display for the first time in the event‘s history; an exciting new
sports discipline for the future. I wish all athletes, officials and specta-
tors an exciting competition and memorable days in St. Moritz and the
Engadine – with rapid regards.
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Es sind die 20. Viererbob-Weltmeisterschaften, die der Olympia Bob
Run – unter anderem – austragen darf. Schon 20 Mal sassen also Herren
beisammen und bereiteten für den Bob- und Skeletonsport die World
Championships vor. 20 Mal schon, wurden Medienlisten erstellt, mit
den Fernsehstationen die Übertragungszeiten abgemacht, wurden
bauliche Ergänzungen vorgenommen und Medaillen bestellt.
20 Mal schon wurde gefiebert, mit dem Wetter und den Athleten, wur-
den Fahnen bestellt und Hymnen organisiert. Und noch immer ist es das
Werk einer Runde von Freiwilligen, die sich dem Bobsport verschrieben
haben oder dem Olympia Bob Run, oder einfach Freude daran zeigen,
dass im Engadin der Wintersport quasi erfunden wurde. Dass der Olym-
pia Bob Run – unter anderem – die 20. Weltmeisterschaften austragen
darf, wird als Verbeugung vor der letzten Natureisbahn der Welt, auf der
noch internationale Wettkämpfe stattfinden, verstanden. Der Geschich-
te und Tradition des Sports, aber auch der Bahn gegenüber verbunden,
sollen Ende Januar bis Anfang Februar Rennen stattfinden, die einen Bo-
gen zur «Erfindung» des Bob- und Skeletonsports spannen. Zum Beginn,
als man noch nicht an eine 20. WM dachte.
Das OK besteht aus Matossi Reto – Präsident, Triulzi Roberto – Bob-
bahnmanager, Berthod Martin, Fratschöl Remo, Götschi Reto, Mari-
noni Bruno, Schellenberg Barbara, Mattli Jos, Meili Christian, Mevio
Lorenzo, Gianola Damian.
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Wir wünschen eine erfolgreiche Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft
Grussbotschaft – Greeting Message
10
Unsere geladenen EHRENGÄSTE
Bundespräsident Ueli Maurer
Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf
Ständeratspräsident Filippo Lombardi
Nationalratspräsident Maya Graf
Standespräsidentin Elita Florin-Caluori
Ständerat Stefan Engler
Ständerat Martin Schmid
Nationalrat Heinz Brand
Nationalrat Martin Candinas
Nationalrat Josias Gasser
Nationalrat Hansjörg Hassler
Nationalrat Silva Semadeni
Regierungsrätin Barbara Janom Steiner
Regierungsrat Mario Cavigelli
Regierungsrat Martin Jäger
Regierungsrat Christian Rathgeb
Regierungsrat Hansjörg Trachsel
Grossrat Duri Bezzola
Grossrat Christian Hartmann
Grossrat Gian Peter Niggli
Grossrätin Heidi Clalüna
Grossrätin Annamarie Perl
Grossrätin Claudia Troncana
Grossrat Duri Campell
Grossrat Martin Aebli
Grossrat Michael Pfäffli
Gemeindepräs. St. Moritz Sigi Asprion
Gemeindepräs. Sils Christian Meuli
Gemeindepräs. Silvaplana Claudia Troncana
Gemeindepräs. Celerina Räto Camenisch
Gemeindepräs. Pontresina Martin Aebli
Gemeindepräs. Samedan Jon Fadri Huder
Gemeindepräs. Bever Ladina Meyer
Gemeindepräs. La Punt Jakob Stieger
Gemeindepräs. Madulain Gian Duri Ratti
Gemeindepräs. Zuoz Flurin Wieser
Gemeindepräs. S-chanf Duri Campell
Kreispräsident Gian Duri Ratti
Gemeindevorstand St. Moritz Hans Rudolf Schaffner
Gemeindevorstand St. Moritz Maurizio Pirola
Gemeindevorstand St. Moritz Cristiano Luminati
Gemeindevorstand St. Moritz Anita Urfer
Gemeindeschreiberin St. Moritz Barbara Stecher
Gemeindevorstand Celerina Dino Menghini
Gemeindevorstand Celerina Angela Jann
Gemeindevorstand Celerina Barbara Weisstanner
Gemeindevorstand Celerina Peter Frizzoni
Gemeindeschreiber Celerina Beat Gruber
Gemeinderatspräsident
St. Moritz Mario Salis
Gemeinderat St. Moritz Regula Degiacomi
Gemeinderat St. Moritz Markus Hauser
Gemeinderat St. Moritz Urs Höhener
Gemeinderat St. Moritz Christina Koller
Gemeinderat St. Moritz Adrian Lombriser
Gemeinderat St. Moritz Karin Metzger Biffi
Gemeinderat St. Moritz Thomas Josi
Gemeinderat St. Moritz Susi Wiprächtiger
Gemeinderat St. Moritz Michel Molettieri
Gemeinderat St. Moritz Arno Wyss
Gemeinderat St. Moritz Beat Mutschler
Gemeinderat St. Moritz Fritz Nyffenegger
Gemeinderat St. Moritz Rino Padrun
Gemeinderat St. Moritz Max Weiss
Gemeinderat St. Moritz Giatgen Scarpatetti
Gemeinderat St. Moritz Leandro A. Testa
Bürgergemeinde St. Moritz
Präsident Daniel Eichholzer
Bürgergemeinde Celerina
Präsident Claudia Bauer
Bundesamt für Sport Matthias Remund
Bundesamt für Sport Bruno Tschanz
Bundesamt für Sport Franz Fischer
Bundesamt für Sport Hanspeter Wägli
Bundesamt für Sport Heinrich Huber
Bundesamt für Sport Markus Regli
AMAG Audi Ernesto Larghi
Adidas Hans Hobi
Omega Nicolas G. Hayek
Prince Albert II de Monaco Albert Grimaldi
Amt für Sport und Volksschule Dany Bazzell
Amt für Wirtschaft und
Tourismus Eugen Arpagaus
Armee Divisionär Marco Cantieni
Armee Brigadier Jaques Rüdin
Armee Oberst Moreno Monticelli
Armee Oberst i Gst F. Piffaretti
Armee Oberstlt i Gst Nicolas Roduit
Armee Oberstlt Thomas Ott
Bobclub Celerina Schlarigna Moreno Giudicetti
Bündner Verband für Sport Remo Cavegn
Eidg. Nationalturnverband Geri Haussener
Eidg. Nationalturnverband Abraham Krieger
Eidg. Schwingerverband Rolf Gasser
Eidg. Turnverband Hanspeter Tschopp
Engadin St. Moritz Ariane Ehrat
Engadin St. Moritz Hugo Wetzel
Handels- und Gewerbeverein
St. Moritz Markus Testa
Leiter Tourismusentwicklung Michael Caflisch
Liechtensteinischer Bobverband Srecko Kranz
Liechtensteinischer Bobverband Iwan Ackermann
Nationales Sportanlagen
Konzept Hans-Jörg Birrer
Kantonales Sportanlagen
Konzept Andreas Schleusser
Polizei Ruedi Birchler
Polizei Mario Salis
Präsident Kur- und
Verkehrsverein St. Moritz Richard Dillier
Schweiz Tourismus Jürg Schmid
Skeleton Club Engiadina Heinz Thoma
Saint Moritz Bobsleigh Club Rolf Sachs
Präsident FIBT Ivo Feriani
Swiss Athletics Hansruedi Müller
Swiss Athletics Peter Haas
Swiss Olympic Gian A. Gilli
Swiss Olympic Gian Gilli
Swiss Olympic Ralph Stöckli
Swiss Olympic Matthias Baumberger
Swiss Olympic Cornel Hollenstein
Swiss Olympic Roger Schnegg
Swiss Olympic Jörg Schild
Swiss Olympic Christof Kaufmann
Swiss Olympic Reto Heini
Swiss Sliding Christian Meili
Swiss Sliding Erich Schärer
Swiss Sliding Stephan Ritzler
Swiss Sliding Urs Leuthold
Swiss Sliding Matthias Naumann
Swiss Sliding Erwin Brazerol
Swiss Sliding Marc Gobeli
Swiss Sliding Daniel Hayoz
Swiss Sliding Hans Kohler
Zivilschutz Bruno Casutt
Elda Camichel
Padruot Cantieni
Gian Leonard Frizzoni
Nino Bibbia
Hoch- und Tiefbau
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Räto Camenisch AGVia Surpunt 48CH-7500 St. Moritz
Tel. 081 832 32 70Fax 081 832 32 [email protected]
Welches sind die grössten Herausforde-
rungen bei der Organisation der Bob- und
Skeleton Weltmeisterschaften 2013?
Roberto Triulzi: Sicherlich den normalen Be-
trieb der Bahn mit der WM in Einklang zu
bringen. Es ist ja nicht so, dass wir nur die
zwei Wochen WM in der nächsten Saison
auf dem Olympia Bob Run durchführen. Wie
jede Saison fi nden vor und nachher andere
Wettkämpfe und Trainings statt. Dann ist es
sicherlich der zeitliche Mehraufwand, der uns
fordert. Schliesslich sind wir auch mit einer
«normalen» Saison voll ausgelastet.
Auf was freuen Sie sich, wenn Sie an die WM
denken?
Momentan ganz fest auf den ersten Tag und
die Eröffnungsfeier. Wenn es endlich losgeht,
wird auch das Fieber steigen. Dann wissen
wir, ob wir alles richtig gemacht haben, ob wir
alles im Griff haben. Dann kommt endlich der
geregelte Ablauf mit den Trainings und den
Rennen. Es ist wie ein Kind, das man über Mo-
nate mit sich trägt und dann endlich loslassen
kann. Und ich freue mich auf die Athleten. Auf
der Bobbahn sind wir eine grosse Familie.
Was macht die Bobbahn in St. Moritz aus?
Wir haben die älteste, die längste und die
einzige Natureisbahn der Welt, auf der noch
internationale Rennen durchgeführt werden.
Diese drei Faktoren machen den Olympia Bob
Run so speziell. Und dann die Lage. Zum einen
befi ndet sich die Bahn im Engadin, diesem
wunderschönen Tal und als wäre das nicht ge-
nug, liegt sie zwischen den Dörfern St. Moritz
und Celerina und ist zu Fuss einfach zu errei-
chen. Die Bahn ist mittendrin und doch mitten
in der Natur. Das passt einfach bestens.
Die wirtschaftliche Lage ist momentan für
viele Events nicht ideal. Wie steht der Olym-
pia Bob Run betreffend Sponsoring da?
Wir haben wirklich grosses Glück und haben
sehr treue Sponsoren, wie beispielsweise
Omega. Omega ist seit den Olympischen
Spielen 1948 in St. Moritz dabei. Vielleicht
hat es auch mit der einzigartigen Sportart zu
tun, die es nur an wenigen Orten der Welt
zu erleben gibt. Und sicherlich auch daran,
dass es möglich ist, den Eiskanal mit einer
Taxifahrt selber zu erfahren, während man
zum Beispiel bei einem Fussballspiel nur zu-
schauen kann.
Der Olympia Bob Run ist gefordert…
Welche nachhaltigen Auswirkungen hat die
WM auf die Bahn?
Die Betreiber der Bobbahn haben schon des-
halb etwas Nachhaltiges erschaffen, weil sie
eine Natureisbahn geblieben ist. Sie ist eine
Konstante, sowohl im Terminkalender der Ath-
leten, wie auch als Event in der Destination En-
gadin/St. Moritz. Auf der anderen Seite ist sie
nachhaltig, weil sie jedes Jahr anders ist. Da nur
zwei Kurven mit Steinwallen unterstützt wer-
den, ist die Bahn jedes Jahr anders zu befahren.
Manchmal liegen die Schwierigkeiten im Sun-
ny Corner, manchmal am Horse Shoe. Insofern
braucht es für den Bobrun nicht zwingend eine
WM, um Nachhaltigkeit zu erzeugen.
Aber ja, natürlich nutzen wir die WM, um ei-
nige bauliche Veränderungen vorzunehmen,
die uns auch zukünftig nutzen. So haben wir
künftig ein echtes Medienzentrum und bauen
das Zielgebäude um. Da die Bahn sehr stark
ausgelastet ist, müssen wir uns künftig di-
versifi zieren. Das Zielgebäude wurde so um-
gebaut, dass wir dieses auch ausserhalb der
Wintersaison vermieten und unser Potenzial
besser nutzen können.
Roberto Triulzi, Geschäftsführer Olympia
Bob Run St. Moritz-Celerina
12
Die Anfänge des Wintersports gehen zurück auf die Siebziger- und
Achtzigerjahre des letzten Jahrhunderts, nachdem Johannes Badrutt –
Pionier des Schweizer Wintertourismus - auf Initiative im Herbst 1864
eine kühne Wette mit seinen vorwiegend englischen Kurgästen ein ging.
Sie waren die ersten Wintertouristen der Alpen, die die neue Welt der
weissen Ferien entdeckten. Somit waren sie auch dieselben, welche we-
nige Jahre später den Weg für den modernen Wintersport einprägend
bahnten. Im Herbst 1884 schlossen einige britische Offi ziere im Kulm
Hotel St. Moritz ein Abkommen, ein eigenes Trasse - den heutigen Cresta
Run - für die Schlitten (Skeletons) anzufertigen. Die Crestabahn wurde
1885 erstmals erbaut und ist noch im Besitz des St. Moritz Tobogganing
Clubs. Sie überwindet von St. Moritz nach Celerina auf 1214 Metern Län-
ge eine Höhendifferenz von 157 Metern. Bis heute beherbergt das Kulm
Hotel den St. Moritz Tobogganing Club - die jeweiligen Preisverleihungen
fi nden seither jedes Jahr in der legendären Sunny Bar statt - sowie den
Cresta Run und den Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina, die beide auf
dem Gelände des Kulm Hotel St. Moritz zu Hause sind.
Die Sunny Bar im Kulm Hotel St. Moritz ist eine Legende - seit 1885 ist
sie Treffpunkt der waghalsigen Piloten des Cresta Run und zahlreiche
Persönlichkeiten der internationalen Jetsetter und High Society. Fotos
der Besucher und Pokale des Cresta Run schmücken die Wände und
vermitteln ein lebendiges Bild ihrer illustren Geschichte.
In St. Moritz erfand man um 1888 den Bob, der zunächst aus zwei hin-
tereinander liegenden Skeletonschlitten bestand, die mit einer Stange
aneinander befestigt wurden. Vorwiegend englische Wintergäste, die
in dem St. Moritz 1897 gegründeten Saint Moritz Bobsleigh Club - dem
ältesten Bobclub der Welt - vereint waren, suchten einen Ort für die
Ausübung ihrer eben erfundenen Sportart - dem Bobsport. Kurz nach
der Gründung, kam es zu Streitigkeiten mit den Skeleton Fahrern um
die Benutzung des Cresta Run. 1903, anlässlich eines Galaabends, wur-
de die grosszügige Summe von 11‘000.- Schweizer Franken zusam-
mengetragen, welche in die Projektierung für den Bau eines eigenen
Eiskanals - der Bobbahn – investiert wurde. Dank Unterstützung von
Alphonse Badrutt konnte die Bobbahn auf dem ausgedehnten Areal
des Kulm Hotels erstellt und am 1. Januar 1904 mit einem Bobrennen
eingeweiht werden. Der 1612 Meter lange Eiskanal von St. Moritz nach
Celerina ist auch heute noch die einzige Natureis-Bobbahn der Welt.
In den Jahren 1928 und 1948 fand die Eröffnung der Olympischen Winter-
spiele zwei Mal im Park des Kulm Hotel St. Moritz statt und der Olympia
Bobrun war Austragungsort der Bob Wettkämpfe. Heute fi nden täglich
von Ende Dezember bis Anfang März nationale und internationale Wett-
bewerbe (über 30 Bob-Weltmeisterschaften) oder Trainings- und Taxi-
fahrten statt.
Diesen Winter bietet der Ursprungsort beider Wintersportarten – das
Kulm Hotel St. Moritz - seinen Gästen eine einmalige Gelegenheit, Ad-
renalin geladen die Geschichte des Cresta Runs und die jüngste Form
des Bobruns – den Monobob - miterleben zu dürfen. Vom 13. Dezem-
ber 2012 bis 8. Februar 2013 können mutige Sportler das Cresta Run
Erlebnis ausprobieren und vom 15. bis 16. Januar 2013 mit dem Mono-
bob-Abenteuer experimentieren.
Weitere Informationen fi nden Sie unter
www.kulmhotel-stmoritz.ch
KULM HOTEL St. Moritz
Kulm Hotel St. Moritz · Via Maistra 44 · 7500 St. Moritz · Tel. +41 81 833 10 90 · [email protected]
Das gemütliche Restaurant am Eingang des Kulm Parks vereint sportliche Eleganz mit dem rustikalen Charme gemütlicher
Engadiner Stuben. Geniessen Sie auf der herrlichen Sonnenterrasse kleine Imbisse, Kaffee und Kuchen aus der haus-
eigenen Patisserie. Mit Spezialitäten aus der Schweiz und der internationalen Küche, die am Mittag und am Abend serviert
werden, hat sich die Chesa al Parc sowohl bei Hotelgästen als auch bei einheimischen Gästen einen Namen gemacht.
RESTAURANT CHESA AL PARC
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Bob- und SkeletonWeltmeisterschaften 2013
Kältespeicher. Der Welt schönster
hein
eken
.ch
64189_210x135_ic_d.qxp 15.12.2006 8:10 Uhr Seite 1
Es freut uns sehr, Sie an den 20. Bob- und Skeleton Weltmeisterschaften in St. Moritz begrüssen zu dürfen.
Die Weltmeisterschaften wurden unter das Thema «Back to Nature»
gestellt. Damit möchte das Organisationskommitee die Natureis-
bahn, die so einzigartig ist, in den Vordergrund stellen und manifestie-
ren, dass das Bob- und Skeletongelände des Olympia Bob Runs natür-
lich in das Gelände eingefügt liegt und ohne grosse Fahrwege für die
Zuschauer erreichbar ist. Die Sportstätte liegt mitten in einem Arven-
und Lärchenwald, jeweils ein paar Gehminuten von den Dorfkernen
St. Moritz und Celerina entfernt.
Der Bob- und Skeletonsport ist aus einem Freizeitvergnügen entstan-
den, als man die verschneite Strasse von St. Moritz nach Celerina auf
Schlitten aus purer Freude hinunter gleitete. Wenn auch die Bob- und
Skeletonathleten heute nicht mehr die Strasse für ihren Sport nutzen,
so wird die Bahn noch heute jedes Jahr von Grund auf lediglich mit
Schnee und Wasser und viel Manneskraft aufgebaut. Zudem werden
die Weltmeisterschaften mit Ökostrom betrieben. Dies ist möglich, da
St. Moritz ein eigenes Wasserkraftwerk besitzt und die Bobbahn mit
«St. Moritz Energie» eine Vereinbarung treffen konnte.
Im ZIel eIn VIllage aus HolZgebäuden
Aber natürlich brauchen Weltmeisterschaften Infrastrukturanlagen,
die nur für diese Wettkämpfe errichtet werden. So wird im alten Ziel
ein Village aus Holzgebäuden aufgestellt. Dort werden an allen Renn-
tagen diverse Speisen und Getränke angeboten. Ausserdem werden
hier die Siegerehrungen aller Rennen stattfinden. Für Stimmung sorgt
die «Finalissima», die Bar im Village, wo am Wochenende Live-Musik
geboten wird.
Ein Novum an diesen Weltmeisterschaften sind die Tribünen, die zu-
sätzlich an der Bobbahn errichtet wurden. Sie stehen an so spektakulä-
Herrliches Alpenpanorama mit
Mouttas Muragl im Hintergrund und dem
Zieleinlauf des Olympia Bob Run.
Feststimmung und einzigartige Eindrücke
im Startgelände – hautnah dabei bei der
Bob- und Skeleton Weltmeisterschaft 2013.
ren Orten wie am Horseshoe, dem Sunny-Corner, am Start und am Ziel.
Von hier aus sind einzigartige Einblicke in den Bob- und Skeletonsport
möglich, hautnah kann so die Geschwindigkeit und die Dynamik erlebt
werden. Wer es gemütlicher mag, besucht die bekannte Horseshoe-
Bar, die an allen Renntagen geöffnet ist. An Stimmung wird es dort
erfahrungsgemäss nicht fehlen.
11 Tage Wm-sTImmung
Die Bob- und Skeleton Weltmeisterschaften 2013 beginnen am Don-
nerstag, den 24. Januar mit der Eröffnungsfeier um 18 Uhr bei der Tal-
station der Marguns-Bahn. Die Zuschauer und Athleten können sich auf
eine spannende Show freuen. An verschiedenen Verkaufsständen kann
man sich zudem verpflegen. Das Organisationskommitee erwartet
rund 35 Nationen und rund 170 Athletinnen und Athleten, die an die-
sen Weltmeisterschaften teilnehmen. In der ersten Woche werden die
Zweier-Bobweltmeisterschaften der Männer und der Frauen ausgetra-
gen, sowie die Team-Wettbewerbe. In der darauf folgenden Woche die
Skeletonrennen, sowie die Königsdisziplin, die Vierer-Bob-Wettkämpfe.
Die Auslosung für diese Königsdisziplin findet am 31. Januar um 18 Uhr –
zusammen mit dem Gourmet Festival in der Fussgängerzone von
St. Moritz statt.
am 1. Februar WIrd In der VergangenHeIT geFaHren
Der 1. Februar, ein Freitag, steht ganz im Zeichen der legendären Bob-
fahrer. Anlässlich des Monaco Historic Race, mit Prince Albert II de
Monaco und vielen legendären Bobfahrern der vergangenen Jah-
re, werden die altbekannten Fritz-Feierabend-Schlitten aktiviert. Um
17.30 Uhr stürzen sich diese Fahrer in den ersten Lauf. Der zweite Lauf,
Kältespeicher. Der Welt schönster
hein
eken
.ch
64189_210x135_ic_d.qxp 15.12.2006 8:10 Uhr Seite 1
16
1/2TRIACCA
wird mit Monobobs bestritten. Es ist jedes Jahr
wieder ein Highlight, die alten Schlitten fah-
ren zu sehen. Auch an der Weltmeisterschaft
werden – wenn auch im kleineren Rahmen –
Gästefahrten angeboten. Unter dem Link
www.olympia-bobrun.ch können die Gäste-
fahrten direkt gebucht werden.
back To naTure
Das Organisationskommitee würde sich sehr
freuen, wenn auch Sie die Sportler live vor Ort
unterstützen. Erleben Sie das einmalige Ambi-
ente, die rasante Sportart und geniessen Sie
das «Back to Nature»-Gefühl.-
Mit grosszügiger Unterstützung des Einsatz-
kommandos Katastrophenhilfebereitschafts-
verband (Ei Kdo Kata Hi Ber Vb), Territorial-
region 3, gestellt vom Lehr-
verband Genie Rettung
sowie des Zivilschutzes
Graubünden, konnten die
vielen Zusatzbauten um-
gesetzt werden – hierfür
herzlichen Dank.
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17
Das WM-PROGRaMM 201322.1. 9.00 WM Training 2er-Bob
23.1. 9.00 WM Training 2er-Bob
24.1. 9.00 WM Training F 2er-Bob
9.45 WM Training M 2er-Bob
18.00 Eröffnungsfeier – Talstation Marguns
25.1. 10.05 IBSF Weltmeisterschaft F – Lauf 1 2er-Bob
11.45 IBSF Weltmeisterschaft F – Lauf 2 2er-Bob
14.15 Training Team Competition Skeleton
26.1. 9.00 IBSF Weltmeisterschaft M – Lauf 1 2er-Bob
10.45 IBSF Weltmeisterschaft M – Lauf 2 2er-Bob
12.45 IBSF Weltmeisterschaft F – Lauf 3 2er-Bob
14.10 IBSF Weltmeisterschaft F – Lauf 4 2er-Bob
16.00 Siegerehrung F 2er-Bob
27.1. 9.00 IBSF Weltmeisterschaft M – Lauf 3 2er-Bob
10.45 IBSF Weltmeisterschaft M – Lauf 4 2er-Bob
13.45 Team Competition 2er-Bob/Skeleton
16.00 Siegerehrung M 2er-Bob
16.30 Siegerehrung Team Competition 2er-Bob/Skeleton
28.1. 8.30 WM Training Skeleton
29.1. 8.00 WM Training Skeleton
30.1. 8.00 WM Training F Skeleton
10.00 WM Training M Skeleton
13.00 WM Training 4er-Bob
31.1. 9.00 IBSF Weltmeisterschaft F – Lauf 1 Skeleton
10.45 IBSF Weltmeisterschaft F – Lauf 2 Skeleton
13.00 WM Training 4er-Bob
18.00 Öffentliche Auslosung 4er-Bob
in der Fussgängerzone von St. Moritz
1.2. 9.00 IBSF Weltmeisterschaft F – Lauf 3 Skeleton
10.45 IBSF Weltmeisterschaft F – Lauf 4 Skeleton
13.00 IBSF Weltmeisterschaft M – Lauf 1 Skeleton
14.45 IBSF Weltmeisterschaft M – Lauf 2 Skeleton
16.00 Siegerehrung F Skeleton
1.2. 17.30 Monaco Historic Race Feierabend und
Monobob
2.2. 9.00 IBSF Weltmeisterschaft – Lauf 1 4er-Bob
10.45 IBSF Weltmeisterschaft – Lauf 2 4er-Bob
13.15 IBSF Weltmeisterschaft M – Lauf 3 Skeleton
14.45 IBSF Weltmeisterschaft M – Lauf 4 Skeleton
16.15 Siegerehrung M Skeleton
3.2. 10.00 IBSF Weltmeisterschaft – Lauf 3 4er-Bob
11.45 IBSF Weltmeisterschaft – Lauf 4 4er-Bob
13.30 Siegerehrung 4er-Bob
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1'850 M.u.M
1'750 M.u.M
1'700 M.u.M
500
237
410
475
600
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851
910
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1612
1677
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1962
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1779
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OLYMPIA BOB RUNST.MORITZ - CELERINAIBSF WM 2013 GESAMT-UEBERSICHT
TRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENBOB - RUN
TRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENFUSSGAENGER WEG
TRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENRESTAURATION
TRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENEN
TRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENVIDEO WAENDE
TRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENKASSEN
TRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTRIBUENENTOILETTEN
Auslauf bis 1980
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von St. Moritz
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RITZ
GEM
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Rh.B
START
1. Anlehner ( 50 m )
2. Anlehner ( Stadion )
Wall Corner
Snake Corner1.
2.
Sunny Corner
Nash-
Dixon-
Horse-Shoe
Telephone Corner
Shamrock
Devils Dyke Corner
Nameless
Tree Corner
Bridge Corner
Leap
GunterSachsCorner
Martineau
Portago Corner
ZIEL
Bob /
Skeleton
Geschw
indigkeit
MEDIA - CENTER
GUNTER SACHS LODGE
BOB - PARK
SUNNY - HAUS
FRIZZONIS FINISH LODGE
-Corner
HORSE SHOE LODGE
V.I.P.
OEFFENTLICHER PARKPLATZ
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20
Resultate der Vergangenheit an Weltmeisterschaften2er-BOB und 4er-BOB1930 Caux-Montreux/CH1. Zaninetta/Biasini/Dorini/Rossi (I) 2. Moillen/Schneiter/Moillen/Pichard (CH)3. Grau/Bertram/Brehme (D)
1931 Oberhof/D1. Kilian/Huber (D) 2. Fischer/Gemmer (D) 3. Volkmer/Kaltenberger (A) st. moritz/cH1. Zahn/Robby/Bock/Hinterfeld (D) 2. Fonjallaz/Fonjallaz/Buchheim/Fonjallaz (CH) 3. Field/Coote
1933 Schreiberhau/D1. Papana/Hubert (RO) 2. Brüme/Heinzel (TCH) 3. Grau/Brehme (D) 1934 engelberg/cH1. Frim/Dumitrescu (RO) 2. von Mumm/Schwarz (D) 3. Papana/Hubert (RO)
Garmisch-Partenkirchen/D1. Kilian/Schwarz/von Valta/Huber (D) 2. Angelescu/Popescu/Gheorghiu/Gribincea (RO) 3. de Suarez d›Aulan/Rheims/Beamish/Bridou (F)
1935 Igls/A 1. Capadrutt/Diener (CH) 2. Lanzendörfer/Ruzicka (TCH) 3. Sforza Brivio/Soldini (I)
St. Moritz/CH 1. Kilian/Gruber/von Valta/Schwarz (D) 2. Musy/Gartmann/Bouvier/Beerli (CH) 3. Capadrutt/Feierabend/Lardi/Tami (CH)
1937 Cortina d`Ampezzo/I1. McEvoy/Black (GB) 2. Gilarduzzi/Gilarduzzi (I) 3. Capadrutt/Aichele (CH) st moritz/cH 1. McEvoy/Looker/Green/Black (GB) 2. Fischer//H Fischer/Thielecke (D) 3. Fox/Gray/Dupree/Bickford (USA)
1938 St. Moritz/CH1. Fischer/Thielecke (D) 2. McEvoy /Green (GB) 3. Feierabend/Beerli (CH) garmisch-Partenkirchen/d 1. McEvoy/Looker/Green/Mackintosh (GB) 2. Kilian/Windhaus/Braumüller/Kemser (D) 3. Fischer/Lohfeld/Fischer/Thielecke (D)
1939 St. Moritz/CH1. Baron René Lunden/Coops (B) 2. Fischer/Thielecke (D) 3. Kilian/Schletter (D)
Cortina d`Ampezzo/I 1. Feierabend/Cattani/Hörning/Beerli (CH) 2. McEvoy/Howard/Critchley/Green (GB) 3. Kilian/Windhaus/Schmidt/Kemser (D)
1947 St. Moritz/CH1. Feierabend/Waser (CH) 2. Endrich/Waller (CH) 3. Houben/Mouvet (BEL) 1. Feierabend/Waller/Endrich/Waser (CH) 2. Houben/Houben/Lerat/Mouvet (B) 3. Fould/Evrot/Dumont/Hirigoyen (F)
1949 Lake Placid/USA1. Endrich/Waller (CH) 2. Feierabend/Angst (CH) 3. Fortune/McDonald (USA) 1. Benham/ Martin/ Casey/d›Amico (USA) 2. Bickford/Sterns/ Buckley/Dupree (USA) 3. Feierabend/Spring/ Waller/Angst (CH)
1950 Cortina d`Ampezzo/I1. Feierabend/Waser (CH) 2. Benham/Martin (USA) 3. Fortune/d›Amico (USA) 1. Benham/Martin/Atkinson/d›Amico (USA) 2. Feierabend/Madörin/ Spada/Waser (CH) 3. Kapus/Stöckli/ Bolli/Angst (CH)
1951 Alpe d`Huez/F1. Ostler/Nieberl (D) 2. Benham/Martin (USA) 3. Endrich/Spring (CH) 1. Ostler/Leitl/Pössinger/Nieberl (D) 2. Benham/Martin/Atkinson/Sheffield (USA) 3. Kapus/Stöckli/ Bolli/Angst (CH)
1953 Garmisch-Partenkirchen/D1. Endrich/Stöckli (CH) 2. Ostler/Kemser (D) 3. Kitt/Nieberl (D) 1. Johnson/Biesiadecki/Miller/Smith (USA) 2. Ostler/Wendlinger/Hohenester/Erben (D) 3. Roesch/Pössinger/Terne/Wackerle (D) Holmström/Aronsson/Landgren/Lapidoth (S)
1954 Cortina d`Ampezzo/I 1. Scheibmeier/Zambelli (I) 2. Petrelli/Figoli (I) 3. Benham/Bickford (USA) 1. Feierabend/Warburton/Diener/Angst (CH) 2. Roesch/Pössinger/Terne/Wackerle (D) 3. Kitt/Grün/Koppenberger/Nieberl (D)
1955 St. Moritz/CH1. Feierabend/Warburton (CH) 2. Aste/Isser (A) 3. Kapus/Angst (CH) 1. Kapus/Diener/ Alt/Angst (CH) 2. Feierabend/Gartmann/Warburton/Gerber (CH) 3. Schelle/Nirschl/Henn/Koller (D)
1957 St. Moritz/CH1. Monti/Alvera (I) 2. Tyler/Thomas Butler (USA) 3. Marques Alfonso de Portago/Nunoz (ESP) 1. Zoller/Theler/Küderli/Leu (CH) 2. Monti/Piani/Pierdica/Alvera (I) 3. Tyler/Cole/Hagemes/Thomas Butler (USA)
1958 Garmisch-Partenkirchen/D 1. Monti/Alvera (I) 2. Zardini/Siorpaes (I) 3. Aste/Isser (A) 1. Roesch/Hammer/ Bauer/Haller (D) 2. Schelle/Kaltenberger/Sterff/Goebl (D) 3. Zardini/Bogana/Mocellini/Righini (I)
1959 St. Moritz/CH 1. Monti/Alvera (I) 2. Zardini/Alberti (I) 3. Tyler/Thomas Butler (USA) 1. Tyler/Sheffield/Vooris/Butler (USA) 2. Zardini/Righini/Torre/Bonagura (I) 3. Schelle/Geiger/Sterff/Goebl (D)
1961 Lake Placid/USA1. Monti/Siorpaes (I) 2. Sheffield/Tennant (USA) 3. Zardini/Bonagura (I) 1. Monti/Nordio/Rigoni/Siorpaes (I) 2. Benham/Sheffield/Tennant/Pandolph (USA) 3. Ahs/Carpö/Wennerberg/Hedblom (S)
1962 Garmisch-Partenkirchen/D1. Ruatti/De Lorenzo (I) 2. Zardini/Bonagura (I) 3. Maurer/Wörmann (D) 1. Schelle/Sterff/Siebert/Goebl (D) 2. Zardini/Torre/Lorenzo/Bonagura (I) 3. lsser/lsser/lsser/Isser (A)
1963 Igls/AUT 1. Monti/Siorpaes (I) 2. Zardini/Bonagura (I) 3. Nash/Dixon (GB) 1. Zardini/Torre/Bonagura (I) 2. Frigerio/Pallua/de Bettin/Mocellini (I) 3. Thaler/Durnthaler/Nairz/Koxeder (A)
1965 St. Moritz/CH 1. Nash/Dixon (GB) 2. Ruatti/De Lorenzo (I) 3. Emery/Young (CAN) 1. Emery/Presley/Young/Kirby (CAN) 2. de Zordo/de Lorenzo/Lesana/Mocellini (I) 3. Fortune/Knuckles/Wilson/Lord (USA)
1966 Cortina d`Ampezzo/I 1. Monti/Siorpaes (I) 2. Gaspari/Cavallini (I) 3. Nash/Dixon (GB) Vierer-WM nach Todessturz von Toni Pensperger (D) abgebrochen; Goldmedaille an Pensperger (posthum), Siebert, Wurzer, Eberhart
1967 Alpe d`Huez/F1. Thaler/Durnthaler (A) 2. De Zordo/Tinter de Martin (I) 3. Clifton /CraIl (USA)
1969 Lake Placid/USA1. De Zordo/Frassinelli (I) 2. Panturu/Focseneanu (RO) 3. Gaspari/Armano (I) 1. Zimmerer/Gaisreiter/Steinbauer/Utzschneider (D) 2. Gaspari/Pompanin/Zandonella/Armano (I) 3. Fenner/Huscher/Siler/Hachigian (USA)
1970 St. Moritz/CH 1. Floth/Bader (D) 2. Zimmerer/Utzschneider (D) 3. Caviezel/Candrian (CH) 1. De Zordo/Zandonella/Armano/De Paolis (I) 2. Zimmerer/Steinbauer/Bader/Utzschneider (D) 3. Stadler/Candrian/Forster/Schärer (CH)
1971 Cervinia/I1. Gaspari/Armano (I) 2. Vicario/Dal Fabbro (I) 3. Gruber/Oberhauser (A) 1. Stadler/Forster/Schärer/Schärer (CH) 2. d›Andrea/Bignozzi/Brabcaccio/Caldara (I) 3. Zimmerer/Gaisreiter/Steinbauer/Utzschneider (D)
1973 Lake Placid/USA 1. Zimmerer/Utzschneider (D) 2. Candrian/Schenker (CH) 3. Panturu/Focseneanu (RO) 1. Stadler/Camichel/Schärer/Schärer (CH) 2. Karth/Karth/Eichinger/Sperling (A) 3. Zimmerer/Gaisreiter/Steinbauer/Utzschneider (D)
1974 St. Moritz/CH 1. Zimmerer/Utzschneider (D) 2. Heibl/Ohlwärter (D) 3. Lüdi/Häseli (CH) 1. Zimmerer/Wurzer/Utzschneider/Schumann (D) 2. Candrian/Casty/Marchand/Beeli (CH) 3. Karth/Eichinger/Karth/Sperling (A)
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DaNK an ehrenfunktionäre und VoluntarisDie 19 Ehrenfunktionäre des Olympia Bob Runs sind eine wichtige Stüt-
ze des Betriebes. Seit unzähligen Jahren stehen sie, wie auch viele
andere Voluntaris – also Freiwillige – während der Bobsaison tagtäg-
lich an der Bahn und unterstützen ehrenamtlich den Betrieb bei der
Durchführung der verschiedenen Anlässe. Ohne die Voluntaris könnte
der Olympia Bob Run nicht in seiner gewohnten Weise funktionieren.
Der Olympia Bob Run bedankt sich herzlich für ihren Einsatz und ihr
Engagement.
Hans Hersche, Werner Winkler, Walter Brunold, Pierin Lenatti, Pietro Fa-
noni, Peter Bäbler, Max Gygax, Ueli Koch, Damian Gianola, Karl Weibel,
Dumeng Stuppan, Lorenzo Mevio, Remo Fratschöl, Heinz Thoma, Peter
Zimmerli (von vorne nach hinten).
1975 Cervinia/I 1. Alvera/Perruquet (I) 2. Heibl/Ohlwärter (D) 3. Lüdi/Häseli (CH) 1. Schärer/Camichel/Benz/Schärer (CH) 2. Zimmerer/Utzschneider/Wurzer/Ohlwärter (D) 3. Stengl/Krenn/Jakob/Vilas (A)
1977 St. Moritz/CH 1. Hiltebrand/Meier (CH) 2. Lüdi/Trachsel (CH) 3. Gaisreiter/Schumann (D) 1. Nehmer/Gerhardt/Germeshausen/Bethge (DDR) 2. Schärer/Bächli/Marti/Benz (CH) 3. Resch/Berg/Ohlwärter/Barfuss (D)
1978 Lake Placid/USA 1. Schärer/Benz (CH) 2. Nehmer/Bethge (DDR) 3. Resch/Barfuss (D) 1. Schönau/Bernhardt/Musiol/Seifert (DDR) 2. Schärer/Bächli/Marti/Benz (CH) 3. Nehmer/Bethge/Germeshausen/Gerhardt (DDR)
1979 Königssee/D1. Schärer/Benz (CH) 2. Gaisreiter/Schumann/Ohlwärter 3. Mangold/Späte (D) 1. Gaisreiter/Wagner/Busche/Gebhard (D) 2. Nehmer/Richter/Germeshausen/Gerhardt (DDR) 3. Schärer/Bächli/Trachsel/Benz (CH)
1981 Cortina d`Ampezzo/I 1. Germeshausen/Gerhardt (DDR) 2. Schönau/Kirchner (DDR) 3. Schärer/Benz (CH) 1. Germeshausen/Gerlach/Trübner/Gerhardt (DDR) 2. Hiltebrand/Poletti/Weinberger/Isenegger (CH) 3. Schärer/Rüegg/Rüegg/Benz (CH)
1982 St. Moritz/CH1. Schärer/Rüegg (CH) 2 Hiltebrand/Bächli (CH) 3. Schönau/Kirchner (DDR) 1. Giobellina/Stettler/Salzmann/Freiermuth (CH) 2. Lehmann/Wetzig/Musiol/Weise (DDR) 3. Schärer/lsenegger/Rüegg/Rüegg (CH)
1983 Lake Placid/USA 1. Pichler/Leuthold (CH) 2. Schärer/Rüegg (CH) 3. Hoppe/Schauerhammer (DDR) 1. Fasser/Poletti/Märchy/Strittmatter (CH) 2. Kopp/Öchsle/Neuburger/Schumacher (D) 3. Richter/Gerlach/Forch/Jerke (DDR)
1985 Cervinia/I1. Hoppe/Schauerhammer (DDR) 2. Richter/Grummt (DDR) 3. Ekmanis/Schirov (RUS) 1. Lehmann/Trübner/Voge/Grummt (DDR) 2. Richter/Jerke/Ferl/Legler (DDR) 3. Giobellina/Stettler/Salzmann/Freiermuth (CH)
1986 Königssee/D1. Hoppe/Schauerhammer (DDR) 2. Pichler/Poltera (CH) 3. Richter/Grummt (DDR) 1. Schärer/Meier/Fassbind/Kiser (CH) 2. Kienast/Siegl/RedI/Mark (A) 3. Pichler/Notter/Poltera/Beerli (CH)
1987 St. Moritz/CH1. Pichler/Poltera (CH) 2. Hiltebrand/Kiser (CH) 3. Hoppe/Schauerhammer (DDR) 1. Hiltebrand/Fehlmann/Fassbind/Kiser (CH) 2. Hoppe/Musiol/Wetzig/Schauerhammer (DDR) 3. Pichler/Ott/Dietsche/Poltera (CH)
1989 Cortina d`Ampezzo/I1. Hoppe/Musiol (DDR) 2. Weder/Gerber (CH) 3. Kipurs/lntlers (RUS) 1. Weder/Gerber/Schindelholz/Morell (CH) 2. Baracchi/Reich/Acklin/Mangold (CH) 3. Hoppe/Ferl/Musiol/Voge (DDR)
1990 St. Moritz/CH 1. Weder/Gerber (CH) 2. Czudaj/Jang (DDR) 3. Hoppe/Musiol (DDR) 1. Weder/Gerber/Schindelholz/Morell (CH) 2. Czudaj/Bonk/Szelig/Jang (DDR) 3. Appelt/Redl/Mandl/Winkler (A)
1991 Altenberg/D 1. Lochner/Zimmermann (D) 2. Weder/Morell (CH) 3. Hoppe/Hannemann (D) 1. Hoppe/Musiol/Kühn/Langen (D) 2. Weder/Gerber/Schindelholz/Morell (CH) 3. Czudaj/Bonk/Jang/Szelig (D)
1993 Igls/A 1. Langen/Joechel (D) 2. Weder/Acklin (CH) 3. Hoppe/Hannemann (D) 1. Weder/Acklin/Meier/Semeraro (CH) 2. Schösser/Winkler/Redl/Haidacher (A) 3. Shimer/Leturgez/Kirby/Jones (USA)
1994 Lillehammer/N1. Weder/Acklin (CH) 2. Götschi/Acklin (CH) 3. Huber/Ticci (I) 1. Czudaj/Brannasch/Hampel/Szelig (D) 2. Weder/Acklin/Meier/Semeraro (CH) 3. Hoppe/Hielscher/Hannemann/Embach (D)
1995 Winterberg/D 1. Langen/Hampel (D) 2. Lueders/Pyc (CAN) 3. Alard/Le Chanony (F) 1. Hoppe/Hannemann/Hielscher/Embach (D) 2. Schösser/Redl/Schroll/Schützenauer (A) 3. Czudaj/Voss/Lehmann/Szelig (D)
1996 Calgary/CAN 1. Langen/Zimmermann (D) 2. Lueders/MacEachern (CAN)3. Götschi/Acklin (CH 1. Langen/Zimmermann/Rühr/Hampel (D) 2. Rohner/Wasser/Schreiber/Tanner (CH) 3. Hoppe/Voss/Peter/Embach (D)
1997 St. Moritz/CH1. Götschi/Acklin (CH)2. Huber/Tartaglia (I) 3. Shimer/Olesen (USA) 1. Hoppe/Rühr/Hannemann/Embach (D) 2. Wiese/Bartsch/Voss/Liekmeier (D) 3. Shimer/Minton/Jones/Olesen (USA)
1999 Cortina d`Ampezzo/I 1. Huber/Costa/Ranzi (I) 2. Langen/Zimmermann (D)1. Mingeon/Hostache/Le Chanony/Robert (F) 2. Rohner/Nüssli/Hefti/Schaufelberger (CH) 3. Lueders/Leblanc/Hindle/Hindle (CAN)
2000 Altenberg/D1. Langen/Zimmermann (D) 2. Lange/Hoppe (D) 3. Reich/Aeberhard (CH) 1. Lange/Hoppe/Behrendt/Embach (D) 2. Langen/Zimmermann/Plazter/Rühr (D) 3. Reich/Aeberhard/Aeberhand/Keller (CH)
2001 St. Moritz/CH1. Langen/Jakobs (D)2. Götschi/Grand (CH)3. Annen/Hefti (CH)1. Langen/Zimmermann/Peter/Metzger (D) 2. Lange/Behrendt/Hoppe/Embach (D) 3. Reich/Anderhub/Aeberhand/Keller (CH)
2003 Lake Placid/USA1. Lange, Kuske (D)2. Lueders, Zardo (CAN)3. Spies, Sagmeister (D)1. Lange, Hoppe, Kuske, Embach (D)2. Hays, Schuffenhauer, Jones, Hines (USA)3. Subkow, Seliwerstow, Golubow, Stepuschkin (RUS)1. Erdman, Dietrich (D) – Damen2. Prokoff, Holzner (D)3. Martini, Cernota (D)
2004 Königsee/D1. Lueders, Zardo (CAN)2. Langen, Zimmermann (D)3. Lange, Kuske (D)1. Lange, Lehmann, Kuske, Hoppe (D)2. Langen, Heyder, Kühn, Nohka (D)3. Hays, Jovanovic, Schuffenhauer, Mesler (USA)1. Erdmann, Bader (D) – damen2. Prokoff, Schneiderheinze (D)3. Racine, Flowers (USA)
2005 Calgary/CAN1. Lueders, Brown (CAN)2. Lange, Kuske (D)3. Annen, Hefti (CH)1. Lange, Hoppe, Kuske, Putze (D)2. Subkow, Golubow, Seliwerstow, Stepuschkin (RUS)3. Lueders, Kotyk, Alexander, Brown (CAN)1. Kiriasis, Schneiderheinze (D) – damen2. Minichiello, Davies (GB)3. Rohbock, Fleming (USA)
2007 St. Moritz/CH1. Lange, Kuske (D)2. Rüegg, Herzog (CH)3. Bertazzo, Romanini (I)1. Rüegg, Lamparter, Hefti, Grand (CH)2. Lueders, Kotyk, Bissett, Brown (CAN)3. Lange, Hoppe, Kuske, Putze (D)1. Kiriasis, Logsch (D) – damen2. Martini, Tischer (D)3. Rohbock, Fleming (USA)
2008 Altenberg/D1. Lange, Kuske (D)2. Florschütz, Pätzold (D)3. Subkow, Wojewoda (RUS)1. Lange, Hoppe, Kühne, Putze (D)2. Subkow, Oretschnikow, Trunenkow, Stepuschkin3. Höpfner, Listner, Mann, Pöge (D)1. Kiriasis, Logsch (D) – damen2. Martini, Tischer (D)3. Schramm, Herschmann (D)
2009 Lake Placid/USA1. Rüegg, Grand (CH)2. Florschütz, Kühne (D)3. Holcomb, Tomasevicz (USA)1. Holcomb, Olsen, Mesler, Tomasevicz (USA)2. Lange, Rödiger, Kuske, Putze (D)3. Minins, Dreiskens, Melbärdis, Dambis (LAT)1. Minichiello, Cooke (GB) - damen2. Rohbock, Meyers (USA)3. Martini, Tischer (D)
2011 Königsee/D1. Subkow, Wojewoda (RUS)2. Florschütz, Kuske (D)3. Machata, Bredau (D)1. Machata, Bredau, Adjei, Poser (D)2. Angerer, Rödiger, Friedrich, Bermbach (D)3. Holcomb, Langton, Olsen, Tomasevicz (USA)1. Martini, Logsch (D) – damen2. Rohbock, Fleming (USA)3. Humphries, Moyse (CAN)
2012 Lake Placid/USA1. Holcomb, Langton (USA)2. Rush, Lumsden (CAN)3. Arndt, Kuske (D)1. Holcomb, Olsen, Langton, Tomasevicz (USA)2. Arndt, Rödiger, Kuske, Putze (D)3. Machata, Hübenbecker, Bredau, Poser (D)
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1. Humphries, Ciochetti (CAN) – damen2. Kiriasis, Lammert (D)3. Meyers, Eberling (USA)
2013 St. Moritz/CH
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SKELETON1982 St. Moritz/CH 1. Gert Elsässer (A) 2. Nico Baracchi (CH) 3.Alain Wicki (CH)
1989 St. Moritz/CH 1. Alain Wicki (CH) 2. Christian Auer (A) 3. Franz Plangger (A)
1990 Königssee/D1. Michael Grünberger (A) 2. Andy Schmid (A) 3. Gregor Stähli (CH)
1991 Igls/A1. Christian Auer (A) 2. Andy Schmid (A) 3. Michael Grünberger (A)
1992 Calgary/CAN 1. Bruce Sandford (NZ) 2. Gregor Stähli (CH) 3. Christian Auer (A)
1993 La Plagne/F 1. Andy Schmid (A) 2. Franz Plangger (A) 3. Gregor Stähli (CH)
1994 Altenberg/D 1. Gregor Stähli (CH) 2. Christian Auer (A) 3. Ryan Davenport (CAN)
1995 Lillehammer/N 1. Jürg Wenger (CH) 2. Andy Schmid (A) 3. Franz Plangger (A)
1996 Calgary/CAN 1. Ryan Davenport (CAN) 2. Franz Plangger (A) 3. Christian Auer (A)
1997 Lake Placid/USA1. Ryan Davenport (CAN) 2. Jim Shea (USA) 3. Chris Soule (USA)
1998 St. Moritz/CH1. Willi Schneider (D) 2. Alain Wicki (CH) 3. Felix Poletti (CH)
1999 Altenberg/D1. Jim Shea (USA) 2. Andy Böhme (D) 3. Willi Schneider (D)
2000 Igls/A1. Andy Böhme (D) 2. Gregor Stähli (CH) 3. Jim Shea (USA) + Alex Müller (A)
1. Steffi Hanzlik (D) 2. Mellisa Hollingsworth (CAN) 3. Tricia Stumpf (USA)
2001 Calgary/CAN1. Martin Rettl (A) 2. Jeff Pain (CAN) 3. Lincoln DeWitt (USA)1. Maya Pedersen-Bieri (CH) 2. Alexandra Coomber (UK) 3. Tricia Stumpf (USA)
2003 Nagano/JAP1. Jeff Pain (CAN) 2. Chris Soule (USA)3. Brady Canfi eld (USA)1. Michelle Kelly (CAN)2. Jekatrina Mironowa (RUS)3. Tristan Gale (USA)
2004 Königsee/D1. Duff Gibson (CAN)2. Florian Grassl (D)3. Frank Kleber (D)1. Diana Sartor (D)2. Lindsay Alcock (CAN)3. Kerstin Jürgens (D)
2005 Calgary/CAN1. Jeff Pain (CAN)2. Gregor Stähli (CH)3. Duff Gibson (CAN)1. Maya Pedersen (CH)2. Noëlle Pikus-Pace (USA)3. Michelle Kelly (CAN)
2007 St. Moritz/CH1. Gregor Stähli (CH)2. Eric Bernotas (USA)3. Zach Lund (USA)1. Noëlle Pikus-Pace (USA)2. Maya Pedersen-Bieri (CH)3. Katie Uhlaender (USA)
2008 Altenberg/D1. Kristan Bromley (GB)2. Jon Montgomery (CAN)3. Frank Rommel (D)
1. Anja Huber (D)2. Katie Uhlaender (USA)3. Kerstin Jürgens (D)
2009 Lake Placid/USA1. Gregor Stähli (CH)2. Adam Pengilly (GB)3. Alexander Tretjakow (RUS)1. Marion Trott (D)2. Amy Williams (GB)3. Kerstin Szymkowiak (D)
2011 Königsee/D1. Martins Dukurs (LAT)2. Alexander Tretjakow (RUS)3. Frank Rommel (D)1. Marion Thees (D)2. Anja Huber (D)3. Mellisa Hollingsworth (CAN)
2012 Lake Placid/USA1. Martins Dukurs (LAT) 2. Frank Rommel (D)3. Ben Sandford (NZL)1. Katie Uhlaender (USA)2. Mellisa Hollingsworth (CAN)3. Elizabeth Yarnold (GB)
2013 St. Moritz/CH
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In früheren Zeiten begleitete Champagner stets die feierliche Einseg-
nung und Salbung der Könige von Frankreich. Heute ist das Öffnen
einer guten Flasche mit weniger Prunk und Prozedere verbunden. Das
Champagnerhaus G.H.MUMM zelebriert die Wiederentdeckung der
kleinen Raffinessen im Umgang mit dem edlen Wein in einem neuen
Stil. Keine Zeit für Langeweile! Kreativität und Experimentierfreude sind
gefragt, wenn es darum geht, Champagner mit Eleganz auszuwählen,
zu servieren und zu geniessen.
Natürlich ist Champagner kein alltägliches Getränk. Das Wissen darü-
ber, dass jede Flasche ein Savoir-Faire von über 300 Jahren in sich trägt,
sollte den Umgang damit aber nicht beschweren, sondern lediglich den
Genuss bestärken.
das sabrIeren des cHamPagners
Das Sabrieren des Champagners, auch «Sabrage»-Ritual genannt, ist
eine Jahrhunderte alte Tradition, welche im Jahr 1812 durch Napoleon
begründet wurde. Sie bezeichnet das Köpfen der Flaschen mit einem
Säbel, der Begriff stammt aus dem Französischen (sabre = Säbel). Ent-
standen ist diese spezielle Öffnungstechnik in Frankreich in den Zeiten
nach der französischen Revolution, als der Säbel die wichtigste Waffe
der leichten Kavallerie, der Husaren Napoleons war.
Champagner stilvoll öffnen mit dem Champagnersäbel
Macht auf Frauen mächtig Eindruck – der gekonnte Schlag mit dem Champagnersäbel – doch wo sind sie, die napoleonischen Offiziere?
eIne sPur ProTokoll, eIn HaucH rITual
Sie machten es zu einem Ritual, bei Siegesfeiern Champagnerflaschen
mit ihren Säbeln zu entkorken. Durch die Siegeszüge Napoleons quer
durch Europa wurde dieses Ritual schnell verbreitet. Napoleon soll ge-
sagt haben: «Champagner! Bei Siegen hat man ihn verdient und bei
Niederlagen braucht man ihn.» Seit diesem Tag wird das Öffnen des
Champagners mit dem Säbel nicht nur als gewöhnlicher Akt praktiziert,
sondern wird zelebriert, wie zum Beispiel auf Jubiläen, Hochzeiten oder
anderen besonderen Events.
der cHamPagner-säbel
Es gibt in dem Bereich der Säbel für die Champagner Sabrage einige
Angebote und unterschiedliche Ausstattungen und Arten der einzelnen
Säbel. Wählen kann man hier zwischen unterschiedlichen Längen des Sä-
bels, Verzierungen und den verschiedensten Materialien. Der klassische
Säbel hat eine Länge von 50-70 cm und ein Gewicht von 500-1200 g.
der rIcHTIge umgang
Das Aluminium-Papier und das Drahtkörbchen müssen entfernt wer-
den. Der Champagner sollte leicht gekühlt, dennoch nicht zu stark he-
runter gekühlt sein, da bei einer zu starken Kühlung das Glas der Flasche
springen könnte. Nun wird der Champagner in die Hand genommen,
der Arm wird vom Körper weg gestreckt. In der anderen Hand wird der
Säbel gehalten und flach auf den oberen Teil der Champagnerflasche
gelegt. Jetzt wird der Säbel in einer fliessenden Bewegung (niemals
mit der Schneide) am Flaschenhals entlang gezogen, bis die Wulst des
Champagners erreicht ist, welche mit dem Säbel weg geschlagen wird
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(geköpft) und der Hals der Flasche abgetrennt wird. Dieses Ding kann
mit bis zu 200 km/h nach vorne wegschiessen und dabei 20 m oder
mehr zurücklegen. Leider geht hierbei immer auch etwas Champagner
verloren. Allerdings werden eventuelle Glassplitter ebenfalls mitgeris-
sen und sollten somit nicht in die Flasche fallen.
FlascHenkoPF mIT korken IsT eIn glücksbrInger
Nach dem Öffnen der Flasche mit dem Champagnersäbel ist es üblich,
den Flaschenkopf und den Korken mit dem Datum zu versehen und als
Glücksbringer aufzubewahren.
sabrIeren – eInmal selbsT erleben
Wollen Sie das Sabrieren einmal selbst erleben, so haben Sie zum Bei-
spiel auf Muottas Muragl, den Bergrestaurants Marguns oder in etlichen
Restaurants der Region die Möglichkeit dazu. Kombinieren Sie dieses
aussergewöhnliche Erlebnis mit einer ebenso aussergewöhnlichen
Umgebung. Mountain Dining auf Muottas Muragl heisst geniessen im
Einklang mit der Engadiner Bergwelt – sei es zum Apéro, einem Lunch
oder einem festlichen Candle-Light-Dinner – Tel 081 842 82 32, Mo-So
08:30–23:00, www.muottasmuragl.ch. Oder die Bergrestaurants Mar-
guns mitten im Skigebiet, geöffnet während der Betriebszeiten der
Gondelbahn Celerina-Marguns – Tel 081 839 80 20, www.marguns.ch.
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den. Für alle Bedürfnisse sollt gesorgt werden. Ob Handwerker und
Lastwagenfahrer bei uns ihren Znüni nehmen, ob Tourenfahrer sich
nach einem anstrengenden Tag erholen, Passanten bei einem Kaffee
die Aussicht oder Feinschmecker unsere kreative Küche geniessen
möchten – das Ospizio La Veduta bietet für alle etwas.
Der ideale Ausgangspunkt, um die imposante Welt rund um den
Julier zu erkunden. Wunderschöne Skitouren, spannende Wanderungen,
Erlebnisse auf herrlichen Pisten, Abenteuer beim Kiten, Herausforde-
rungen mit dem Bike – für Bewegungsfans ein Eldorado.
essen und TrInken
Im Ospizio La Veduta pflegen wir eine kreative Küche, deren Basis heimi-
sche Zutaten bilden, die naturgerecht hergestellt werden. Mit Freude
frönen wir unserem Handwerk, deshalb verwenden wir in unserer
Küche keine Fertigprodukte. Bei uns kommt ausschliesslich Schweizer
Fleisch in die Pfanne, wenn immer möglich Bündner Bio-Fleisch aus
dem Puschlav und dem Engadin. Bei Wurstwaren ergänzen wir das
Sortiment mit italienischen Produkten. Dazu gehört ein feiner Tropfen
von unserer reichhaltigen Weinkarte, die manche Überraschung birgt.
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28
Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts Kron-
prinz Wilhelm von Preussen mit anderen
Waghalsigen die Strasse von St. Moritz nach
Celerina hinunter fuhr, war es nichts anderes
als ein Zeitvertreib für jene, die Nervenkitzel
suchten und genügend Zeit hatten. Der Ner-
venkitzel ist geblieben, alles andere hat sich
aber in den letzten 100 Jahren gewaltig ge-
ändert: Die Schlitten sind windschnittig und
voller Hightech, es fährt kein Preussen-Prinz
mehr mit und man zählt die Hundertstel.
Auch wenn der Olympia Bob Run nicht mehr
auf der Strasse ins Tal führt, ist es aber noch
immer Natur pur. Im Sommer ist die Bahn –
bis auf den imposanten Horse Shoe und den
Sunnycorner – unsichtbar, denn der Olympia
Bob Run ist eine Natureisbahn. Die letzte auf
der Welt, auf der noch internationale Rennen
stattfinden.
19 Kurven, die jedes jahr anders sind
Jeweils in der letzten Novemberwoche reisen
also seit Jahrzehnten Männer aus einer Süd-
tiroler Gemeinde an, um innerhalb von drei
Wochen aus 10‘000 m³ Schnee und 5‘000 m³
Wasser die Bahn zu bauen. Sie wird jedes Jahr
von Grund auf neu gebaut. Das Wissen der
Männer wird von Generation zu Generation
weitergegeben, sodass die Bahn möglichst
immer dieselbe bleibt. Trotzdem ist sie es
natürlich nicht und für die Bobfahrer bietet
sich so jedes Jahr vor der ersten Fahrt an ein
spannendes «erstes Mal».
Die Bahn besteht aus 19 Kurven, die unter an-
derem nach britischen Bobsportlern benannt
wurden. Der Nash-Dixon Corner beispielswei-
se erhielt seinen Namen durch die britischen
Bobpiloten Anthony Nash und Robin Dixon,
beides Goldmedaillengewinner im Zweierbob
bei den Olympischen Winterspielen 1964 in
Innsbruck. Der Martineau Corner ist benannt
nach Hubert de Martineau, einem Major der
Schweizer Armee. Die Kurve erhielt ihren
Namen aus Dankbarkeit an seine 44-Jahre
andauernde Präsidentschaft beim St. Moritz
Bobsleigh Club. Der Portago Corner ist benannt
nach Alfonso de Portago, einem Bobfahrer
der bei der Bob-Weltmeisterschaft 1957 in
St. Moritz mit der Bronzemedaille im Zweier-
bob die bislang einzige Medaille bei einer
Bobweltmeisterschaft für Spanien gewinnen
konnte. Der Spanier verunglückte nur wenige
Wochen später tödlich beim Autorennen Mille
« Formel-1»-Feeling in St. Moritz Die beiden Sportarten Bob und
Skeleton werden im Engadin nicht nur betrieben, sie wurden hier erfunden.
Auf dem Startgelände gibt der Schlittenpark
des Olympia Bob Run ein «Stelldichein» –
vom Nostalgieschlitten bis zum neuzeitlichen
Bob für den Taxibetrieb.
29
Miglia in Italien. Eine Stiftung in seinem Namen
ermöglichte den Umbau des unteren Teils der
Strecke. Die jüngste Kurve heisst Gunter Sachs
Corner. Gunter Sachs war der Präsident des
St. Moritz Bobsleigh Club von 1969 bis 2011.
Andere Kurven haben einen direkten Bezug
auf die Umgebung oder die Geschichte der
Bahn. Wie beispielsweise der Telefon Corner,
der auf das erste Telefon hinweist, das hier
an der Bahn installiert wurde. Und der Tree
Corner weist auf einen Baum hin, der an der
kurzen Wand dieser Kurve stand.
auch Gäste Können den
rausch erleben
Die Kurven sind in 1722 Meter Eiskanal einge-
baut, die im besten Fall in etwas über einer Mi-
nute bewältigt werden. Ein paar Sekunden län-
ger brauchen die Gästebobs, die während der
Saison, welche von Ende Dezember bis Anfang
März dauert, den Olympia Bob Run hinunter
fahren. Die Geschichte der Gästebobfahrten
reicht bis in die 1930er Jahre zurück, als Nino
Bibbia mit unerschrockenen Damen der Gesell-
schaft per Bob von St. Moritz nach Celerina fuhr.
Die Gästebobfahrten im heutigen Sinn sind erst
seit 1973 bekannt, als der damalige Betriebslei-
ter nach einer Möglichkeit suchte, die weniger
frequentierten Öffnungszeiten zu überbrücken.
Die Fahrten wurden damals mit den Bobs vom
Typ «Feierabend» absolviert. Die heutige Flotte
für Gästefahrten umfasst 17 Bobs. Es handelt
sich um leicht modifizierte Rennviererbobs
aus der Werkstätte von Renzo Podar in Cortina
d’Ampezzo. Um eine Gästebobfahrt zu absol-
vieren, ist eine vorgängige Reservation unum-
gänglich. Gefahren wird täglich im Anschluss
an die Trainings- und/oder Rennfahrten, wobei
die Wochenenden den Sponsoren vorbehalten
sind. Während internationaler Anlässe können
nur beschränkt oder gar keine Gästefahrten
durchgeführt werden.
Die Eröffnung der Saison wird traditionell mit
einem alten, noch fahrtüchtigen
«Feierabend-Schlitten» zeremoniert.
Da werden nicht die Bäume angeschrieben,
sondern hier handelt es sich um
ein «Kurvenschild», denn jede dieser
Natureisbahn-Kurven hat ihren Namen.
30
bacK to nature
Wenn nun während der WM 2013 rund 30 Mannschaften im Zweierbob,
Viererbob und im Skeleton diese Bahn mit ihren Kurven unter ihre Kufen
nehmen, werden es für den Olympia Bob Run nicht die ersten Welt-
meisterschaften sein. Das Engadin kann auf eine lange Geschichte von
Wettkämpfen zurückblicken und kann daher auch auf viel Know-how zu-
rückgreifen. St. Moritz ist Grossanlässe gewohnt, weshalb hier auch, was
die freiwilligen Helfer (die hier Voluntari heissen) angeht, aus dem Vollen
geschöpft werden kann. «Ohne ihre Hilfe und die des Militärs und des Zi-
vilschutzes wären diese Weltmeisterschaften jedoch nicht möglich», sagt
Reto Matossi, OK-Präsident. Und ergänzt: «Wir sind stolz, diese WM quasi
als Vorbereitung auf die Olympischen Spiele in Sochi in unserem Tal,
unserer Gemeinde durchführen zu dürfen. Einer Gemeinde, die auf die
ökologische Wasserkraft aus dem eigenen Werk setzt, wo die Bobbahn
ohne Kühlmittel und Betonbauten auskommt, einer Gemeinde, die eine
Symbiose zwischen Sport und Natur gefunden hat.» Wie vor 100 Jahren.
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Gemächlicher Start eines nostalgischen «Feierabend-Schlittens».
Hier geht der Start schon rennmässig
vonstatten. Die ersten Meter entscheiden
oftmals schon über einen Sieg.
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32
Sportarten auf dem Olympia Bob Run
«Monobob» Masse: Länge 230 cm – Spurbreite 67 cm Gewicht: max. 130 kg (Leergewicht) Steuerung: Seilzug über Drehachse auf die vorderen Kufen Geschwindigkeit: über 130 km/h
«2-er Bob» Masse: Länge 270 cm – Spurbreite 67 cm Gewicht: max. 390 kg Herren (inkl. Mannschaft) max. 340 kg Damen (inkl. Mannschaft) Steuerung: Seilzug über Drehachse auf die vorderen Kufen Geschwindigkeit: über 140 km/h
«4-er Bob» Masse: Länge 335 cm – Spurbreite 67 cm Gewicht: bis 630 kg (inkl. Mannschaft) Steuerung: Seilzug über Drehachse auf die vorderen Kufen Geschwindigkeit: bis 150 km/h
«Skeleton» Masse: Länge 80–120 cm – Spurbreite 34–38 cm Gewicht: Skeleton bis 43 kg / inkl. Sportler bis 115 kg Geschwindigkeit: über 130 km/h
«Rodeln» Masse: Länge 124–150 cm – Spurbreite 43 cm Gewicht: Rodel bis 22 kg (Einer) und bis 24 kg (Doppel) Geschwindigkeit: bis 130 km/h
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33
Saisonprogramm 2013
16.12. 10.00 Bahneröffnung FA17.–21.12. 8.30 Training B M S R22.–23.12. 8.30 Training B M S R24.12. 8.30 Training B M S R25.12. Bahn geschlossen 26.–28.12. 8.30 Training B M S29.12. 9.00 SM Elite F/M Lauf 1+2 S 10.00 SM Elite F Lauf 1+2 2er-B 10.15 SM Elite M Lauf 1+2 2er-B30.12. 9.00 SM Elite F/M Lauf 3+4 S 10.00 SM Elite F Lauf 3+4 2er-B 10.15 SM Elite M Lauf 3+4 2er-B31.12.–2.1. 8.30 Training B M S R 12.30 Monobobschule 1 M3.1. 9.00 Training B M S R4.1. 9.00 Training B M S R 17.00 Sachs – Getty Challenge M5.1. 9.30 SM Elite Lauf 1 + 2 4er-B6.1. 9.30 SM Elite Lauf 3 + 4 4er-B7.–8.1. 8.30 Training B M S R9.–10.1. 8.30 Training B M S R 14.00 Monobobschule 2 M11.1. 8.30 Training B M S R 13.00 Monobobschule 2 M12.1. 9.30 Werner Camichel Memorial 2er-B13.1. 9.00 Elektro Melcher Wall Trophy S 9.30 Hans Hiltebrand Cup 2er-B14.–15.1. 8.30 Training B M S R16.1. 8.30 Training B M S R 14.30 Monobobschule 3 M17.–18.1. 8.30 Training B M S R 13.30 Monobobschule 3 M19.1. 9.00 Elektro Melcher Sunny Trophy S 9.30 Tulux Cup 2er-B20.1. 9.00 Elektro Melcher Horse-Shoe Trophy S 9.15 1. Audi Monobob Race M 9.30 AudioRent ClairTrophy / Senioren Cup 2er-B
22.1.–3.2. Bob- und Skeleton-WM – Extraprogramm im Magazin
1.2. 17.30 Monaco Historic Race FA / M4.–6.2. 9.00 Schule 2er-B S7.2. 8.00 Training B M S R 9.00 Schule 2er-B
8.2. 8.00 Training B M S R 9.00 Schule 2er-B 17.00 Elektro Melcher Night Race S 17.30 Hotel Bären Night Race 2er-B9.2. 9.00 Elektro Melcher Telephone Trophy S 9.30 Bündnermeisterschaft 2er-B10.2. 9.00 Elektro Melcher Bridge Trophy S 9.15 2. Audi Monobob Race M 9.30 Elektro Triulzi Cup 2er-B11.–12.2. 8.30 Training B M S R 14.30 Monobobschule 4 M13.2. 8.30 Training B M S R 14.30 Monobobschule 4 M14.2. 8.30 Training B M S R 15.2. 8.30 Training B M S R 14.00 Combined and Double Top M16.2. 9.00 III. Elvio Giani Memorial S 9.00 Junioren-SM S 9.15 Naumann-Rossi Race L 1+2 M 9.30 III. Elvio Giani Memorial 2er-B 18.00 Naumann-Rossi Race L 3+4 M17.2. 9.00 Elektro Melcher Portago Trophy S 9.15 3. Audi Monobob Race M 9.30 BC Celerina Trophy 2er-B 9.30 Junioren-SM 2er-B 18.2. 8.00 Training B M S R 12.30 13. Bremser Trophy FA19.2. 8.00 Training B M S R20.–21.2. 8.30 Training B M S R22.2. 8.00 Training B M S R23.2. 8.30 Skeleton Club Engiadina Trophy S 9.00 Gunter Sachs Memorial 2er-B 24.2. 9.00 Hotel Solaria Cup 2er-B 9.00 B-SM 2er-B25.2. 7.30 Training B M S R26.–28.2. 7.30 Training R1.3. 7.30 The Sun Trophy R2.3. 9.00 Polenta Race B S R3.3. 7.30 Training B M S R 11.00 End of Season
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36
Wir befinden uns Ende der 30er Jahre
des zwanzigsten Jahrhunderts, als der
italienische Bobpilot Nino Bibbia erstmals un-
erschrockene Gäste auf dem Olympia Bob Run
von St. Moritz nach Celerina chauffierte. Was
damals noch eine Seltenheit war und sich in
einem offenen Bob vom Modell «Feier abend»
abspielte, ist heute aufgrund der grossen
Beliebtheit zu einem festen Bestandteil des
Bahnbetriebes in St. Moritz geworden. Im Ge-
gensatz zu den Feierabendschlitten von da-
mals, werden heute leicht modifizierte Renn-
viererbobs eingesetzt.
bobfahren für jedermann in st. moritz
ist ein unverGessliches erlebnis
Auch wenn die Fahrt im Bob unbestritten die
schnellste Möglichkeit ist, von St. Moritz nach
Celerina zu gelangen, so erklärt dies nicht de-
ren grosse Beliebtheit. Dabei spielen vielmehr
Stichwörter wie Nervenkitzel, Adrenalinkick
und die Ausschüttung von Glückshormonen
eine Rolle. Doch die Fahrt auf der 1722 m lan-
gen Natureisbahn ist weit mehr als das.
schneller Geht‘s nicht mehr
Bevor es im Bob rasend schnell dem Ziel
entgegen geht, bietet sich ein gemächlicher
Spaziergang auf dem idyllischen Wanderweg
entlang der Bahn – der zugleich grössten Eis-
skulptur der Welt – an. Quer durch den win-
terlichen Arven- und Lärchenwald verläuft
der Weg überwiegend direkt am Rande der
Bande. Ein faszinierender Anblick, nicht nur
aufgrund der vorbeirasenden Bobs und Ske-
letons. Einblicke, die den Adrenalinspiegel un-
weigerlich steigern und die Spannung auf die
bevorstehende Fahrt erhöhen.
jeder ist sein eiGener sieGer
Am Start der Bahn angekommen, finden sich
die Gäste zunächst am Info-Point ein. Hier
erhalten sie neben ihrer persönlichen Start-
nummer einen Pin als Souvenir sowie einen
Gutschein für ein Glas Prosecco in der Günther
Sachs Lodge – dem urigen Bob-Restaurant am
Start der Bahn, welches spannende Einblicke
in die Geschichte des Bobsports und des
Olympia Bob Run bietet. Es bleibt ausreichend
Adrenalinkick mit
Tradition
Eine Fahrt mit dem Taxibob vermittelt ein reales
Renngefühl im 4er-Bob.
37
Zeit, die zur Verfügung gestellten Helme anzuprobieren. Der Speaker,
der die Fahrten fachmännisch begleitet, gibt den Gästen das Zeichen,
sich am entsprechenden Bob einzufinden. Hier wird man bereits vom
Piloten oder Bremser erwartet, welche die letzten Instruktionen geben.
Sobald der Bob in die Startbox gehoben ist, heisst es: Platz nehmen.
Es wird sogleich ein gemeinsames Foto im Bob geschossen, welches
später das offizielle Diplom ziert.
vorbei mit GemächlichKeit – 135 Km/h warten auf sie
«Die Bahn ist frei» erklingt es aus den Boxen. Es ist soweit. Es kann los-
gehen. Der Bremser beginnt den Bob anzuschieben, welcher langsam
Fahrt aufnimmt. Man spürt das Rattern der Kufen auf dem Natureis
und hört den Speaker im Hintergrund, der die Namen der gestarteten
Mannschaft nochmals durchgibt. Spätestens ab dem Sunny Corner ist
es vorbei mit der Gemächlichkeit. In der Horse Shoe Kurve, dem Herz-
stück der Bahn, sind die natürlichen Fliehkräfte mit bis zu 4G erstmals
deutlich zu spüren. Von da an wird die Geschwindigkeit bis zum Ziel
noch weiter bis auf fast 135 km/h steigen. Nach etwa 75 energie- und
spannungsgeladenen Sekunden passiert der Bob die Ziellinie und die
Bremsen kommen zum Einsatz. Im Zielbereich angekommen gratulie-
ren der Pilot und der Speaker den noch von der Geschwindigkeit be-
rauschten Gästen zur bestandenen Bobtaufe.
Ist der Bob auf dem Transporter verladen, geht es gemeinsam ent-
lang der Bahn wieder hoch zum Start, zurück auf bekanntem Terrain –
der Strasse. Ein schöner Abschluss und die Möglichkeit sich mit Pilot
und Bremser über die Erfahrungen der Fahrt auszutauschen, deren
Leistungen man nach diesem aufregenden Erlebnis meist mit ganz
anderen Augen sieht.
schon bald wieder bereit für die nächste fahrt
Am Start warten bereits die persönlichen Diplome zur «Bobtaufe» da-
rauf, abgeholt zu werden. Ein schönes Andenken an ein unvergess-
liches Erlebnis.
38
Wobei, so ganz stimmt das nicht. Das Ge-
lände zwischen St. Moritz und Celerina,
in dem die einzige Natureisbahn für den Bob-,
Skeleton- und Rodelsport der Welt eingebettet
ist, kenne ich auswendig. Es ist ein ideales Na-
turerholungsgebiet mit Animation. Ein wun-
derschöner Weg führt entlang der Bobbahn,
über Brücken und an vorbeisausenden Sport-
geräten. Was für ein Spektakel! Als die Töch-
ter noch klein waren, war das unser liebster
Sonntagsspaziergang. Gut, es mag auch an
der heissen Schoggi gelegen haben, die wir
jeweils im Starthaus getrunken haben.
Ich kenne also jede Kurve, weiss wie es ausse-
hen muss, wenn der Bob aus dem Horse Shoe
kommt und wie nicht. Aber selber in so einem
Ding sitzen und die 1722 Meter in etwas um
die 90 Sekunden herunterfahren: Nein danke!
Und dann kam dieser Tag. Ein Sonntag. Eisig kalt
und wunderschön. Ich hatte einen Termin auf
der Bobbahn (also eigentlich im Starthaus). Da
kam Marcus, überreichte mir eine Helmkappe
und schob mir einen Zettel rüber. «Einfach da
unterschreiben», forderte er mich auf. Natürlich
sagte ich mein Sprüchlein auf, in der Annahme,
es sei wie immer. Man würde mich belächeln
und beschwichtigen und es dann sein lassen.
Nein, die Zeit war nicht. Hinter mir standen 20
Menschen. Keine Zeit zum Diskutieren.
Bob Nr. 32. Ob ich einen Lieblingspiloten hät-
te? Ob man mir einen empfehlen könne, der
rund und schön fahre? «Donald Holstein», war
die Antwort. OK. Donald Holstein.
Ich muss etwas klarstellen: Ich habe keine
Angst. Aber bei hoher Geschwindigkeit mit
schnellen Kurven wird mir leicht schlecht.
Ich liebe es mit Kutsche und Schiff zu reisen.
Wobei mir auch auf dem Schiff schlecht wird,
und im Lift und in der Tram. Mein Blutdruck ist
nicht gerade ideal. Das spüre ich in solchen
Situationen immer wieder.
Esthi gibt mir Tipps, schon 30 Minuten vor
meinem Start: «Bis zum Horse Shoe wirst Du
es geniessen können, danach fängt die Fahrt
aber erst richtig an». Sie rät mir, meine sämt-
lichen Muskeln anzuspannen. Der Horse Shoe
könne sonst einen so in den Bob drücken, dass
man den Kopf nicht mehr hoch bekomme. OK.
Muskeln anspannen, memorisiere ich.
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Die BobbahntaufeFast 25 Jahre lang hatte ich mich gedrückt. «Da müsste man mir schon was dafür bezahlen», scherzte ich jeweils, wenn mich jemand zur Bobfahrt einladen wollte. Den Gutschein, den ich einmal bei einer Tombola gewann, verschwand im Kehricht. Nein, Bobfahren ist nicht meine Sache.
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Spezielle Taxifahrt mit einem nostalgischen
Bobschlitten des Bobclub Bivio.
39
Dann kommt Donald auf mich zu. Sein Lächeln,
seine Liebenswürdigkeit nehmen jede Beden-
ken. Wir (in einem Taxibob haben immer zwei
Gäste Platz) sollten mit dem Bob gehen, uns
bereit machen, den Bob spüren, erklärt der
langjährige Pilot, der auf dem Olympia Bob
Run auch eine Bobschule führt und Nach-
wuchsförderung betreibt. Seine Ruhe über-
trägt sich auf mich. Es wird schon gut gehen.
Aber gegen die Gewissheit, dass mir schlecht
werden wird, kann auch er nichts machen. Zu-
mal er davon ja gar nichts weiss. Augen zu
und durch, heisst es. Der Bauch rebelliert und
der Kopf sagt: Das musst Du einmal gemacht
haben, damit Du weisst, wovon die immer
sprechen. Ich bin ein rationaler Mensch.
Vom Turm aus begrüsst mich Guido Ratti, wie
er alle begrüsst. Unermüdlich. Stundenlang.
Ich winke ihm zu. Danach höre ich nichts
mehr. Wir starten. Gemächlich. An der Wall
entlang. Dann wird es schneller. Sunny Corner.
Wow, die Piloten sind ja wahnsinnig. Das ma-
chen die freiwillig!? Wenn ich könnte, ich wür-
de den Kopf schütteln. Es drückt mich in den
Sitz, der eigentlich nur ein Kissen auf Eisen ist.
Es rüttelt. Dann zum Horse Shoe. Halsnacken-
muskulatur anspannen, erinnere ich mich. Und
dann fängt, wie Esthi prophezeite, die Reise
erst richtig an. All die kleinen Kurven, die man
nur auf dem Papier sieht, spüre ich jetzt. Es
geht hin und her. Und dann falle ich wie in ein
Nichts. Die Gerade vor der Schlusskurve lässt
den Bob nochmals so richtig beschleunigen.
Vielleicht so auf 130 km/h. Geschafft. Mir ist
schlecht. Und hoffe, dass man es mir nicht an-
merkt. Den Apéro, der am Ziel auf mich war-
tet, lasse ich sein. Nicht jetzt. Jetzt muss sich
zuerst mein Magen wieder erholen und dann
mein Kopf.
Wie es war? Ich erinnere mich an das wohlige
Gefühl, mich in die Verantwortung eines an-
deren zu geben. Wir waren wie eine Schick-
salsgemeinschaft. Ich bin Donald für das
Erlebnis sehr dankbar. Und ich weiss jetzt,
wie es sich anfühlt, in so einem Bob, diese
wunderschöne Bahn hinunterzufahren. Das
musste einfach sein. Auch wenn es 25 Jahre
gedauert hat, bis ich mich traute.
ein bericht von und über barbara schellen-
berg bei ihrem grossen erlebnis auf dem
olympia bob run.
Bob-Taxifahrten –ein Erlebnis der Superlative
auch im weltmeisterschaftswinter gibt
es ab 16.12.2012 wieder die möglich-
keit, eine solch aufregende fahrt zu
absolvieren.
die fahrten kosten chf 250.- je Person.
buchungen und informationen unter
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Laden
Der Taxibob von
«Engadin St. Moritz Mountains»
im Horse Shoe, wo Kräfte
bis 4G und höchste
Renngeschwindigkeit herrschen.
40
Auf dem Weg zum Bobpiloten
Das Teilnehmerfeld ist jeweils bunt gemischt – von jungen Sportlern,
arrivierten Handwerksleuten bis hin zu erfolgreichen Managern.
Sie alle verbindet die Neugier auf den Adrenalinkick im ca. 2 km langen
Eiskanal von St. Moritz nach Celerina. Namhafte Pilotinnen und Piloten
haben so den Einstieg in diese Wintersportart begonnen. So gingen seit
1990 vier Juniorenweltmeister aus dieser Schule hervor.
wie läuft der erste taG in der bobschule ab?
Nach einer kurzen Begrüssung und Erläuterungen zum Kursver-
lauf treffen sich die Teilnehmer am Start zur ersten Bahnbegehung.
Während ca. 2 Stunden wird den Neulingen der Startvorgang, das
Durchfahren jeder Kurve, die Zielankunft und der Verlad erklärt. Vor
allem das beängstigende Gefühl, ungebremst im immer schneller
werdenden, nur teilweise lenkbaren Gefährt talwärts zu rasen, muss
bewältigt werden. Anschliessend wird die persönliche Ausrüstung der
Piloten kontrolliert, für die ersten Fahrten werden ein Integralhelm mit
speziellem Visier oder Skibrille sowie einfache Protektoren benötigt.
Danach erfolgt die Zuteilung und Anpassung der Bobs. Früher wurde
die Geschwindigkeit durch Schnee in der Bahn respektive Bremsen vor
der Horse Shoe Kurve gedrosselt. Heute werden die Kufen durch ge-
zielte Präparierung so angepasst, dass der Schüler mit der Geschwin-
digkeit der ersten Fahrten nicht überfordert ist. Der Bobschule St. Mo-
ritz stehen fünf 2-er Bob sowie bis zu drei Monobob zur Verfügung.
Auch besteht die Möglichkeit, dass die Teilnehmer ihren eigenen Bob
einsetzen. Die Mannschaften auf dem 2-er Bob bestehen normaler-
weise aus 2 Piloten, wobei die Position im Bob nach jeder Fahrt ge-
wechselt wird. Pro Tag werden nicht mehr als zwei Fahrten an den
Steuerseilen absolviert. Nach einem gemeinsamen Mittagsessen wer-
den die aufgezeichneten Fahrten analysiert.
Im Verlauf der Woche wird durch Videoanalyse und Instruktion an
der Fahrtechnik gefeilt und die Geschwindigkeit individuell gestei-
gert. An den Nachmittagen werden Bobmechanik, Materialkunde, das
Sommertraining sowie die Organisation eines Bobteams thematisiert.
Nach erfolgreich absolvierter Bobschulwoche muss ein Teilnehmer die
Bobbahn von St. Moritz ungebremst und kontrolliert bewältigen kön-
nen. Nur so erhält er das wohlverdiente Bobschuldiplom. Die Kosten
für einen einwöchigen Lehrgang belaufen sich inkl. Materialmiete und
Mittagessen auf CHF 1‘000.– Die Teilnehmerzahl ist auf 10 beschränkt,
wobei die Nachwuchsförderung im Vordergrund steht.
Der traditionelle einwöchige Lehrgang auf dem Olympia Bob Run St. Moritz – Celerina wird seit 1990 von Donald Holstein geleitet.
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… die Bobbahn mit einem Taxibob runterfahren. Das war im Win-
ter 1998/99. Und weil es gerade einige Taxitestfahrten gab, sass ich
irgendwann auf der Bremse. Das habe ich dann die ganze Saison ge-
macht und sass als Bremser in den Taxibobs. Ich durfte auch beim
Zweierbob auf die Bremse, merkte aber sofort, dass ich nicht schnell
genug war, um dort zu starten. So habe ich meine ersten Schritte an
und auf dem Eiskanal gemacht.
Dann wollte der Zufall, dass ich Michaela Pitsch kennen lerne. Sie
fuhr mit dem Skeleton den Bob Run hinunter. Ich wollte dies auch aus-
probieren. Gepanzert mit Schulterschonern vom Hockeysport, einem
alten Paar Skihandschuhe, einem Bobhelm und einem alten Club-
schlitten ging es los. Das erste Mal vom Sunny Corner weg, unter
der Anleitung von Heinz Thoma (ich wusste damals noch nicht, dass
Heinz noch nie mit einem Skeleton den Bob Run runter gefahren war).
Blick geradeaus, immer schön in der Mitte der Bahn. Danach kamen
die Starts von oben. Jeans und Pulli reichten als Renndress. Ich bin
tatsächlich ohne Berührung der Bancinas bis unten angekommen. Und
so war eigentlich das Trainingslager in Igels (Innsbruck) schon gebucht,
bevor ich mich eines anderen besinnen konnte.
Igels ist bestimmt eine der einfacheren Bahnen, um herunter zu kom-
men. Aber schnell und ohne Schläge – dafür brauchte es ziemlich
viele Fahrten. Das war im Winter 1999/2000. Nach zwei Tagen blaue
Flecken sammeln (gestaffelt), hatte Clava Mitleid mit mir und besorgte
mir ein paar Schoner und ein paar Nagelschuhe. Den Bobhelm und
den alten Schlitten liessen sie mir. Zurück in St. Moritz besorgte ich
mir einen Helm, der leichter war, und einen Schlitten von Nico.
Danach passte eigentlich auch schon alles. Es wurden in diesem Winter
insgesamt 70 Fahrten in einer Saison für mich und rund 100 Taxifahrten
mit dem Bob.
Die Rennzeiten waren eigentlich ganz passabel, nur hatte mein Schlit-
ten ein bisschen zu viel Tuning. Das führte zu meiner ersten Begegnung
mit der Oberstenjury. Heinz erklärte mir die Regeln und ich baute das
Teil (meinen alten Schlitten) also regelkonform um, der Schlitten lief
immer noch schnell.
Im darauf folgenden Winter 2000/01 absolvierte ich wieder über 20
Fahrten in Igels und über 70 in St. Moritz und über 100 Taxifahrten mit
dem Bob. Ein weiteres Jahr später fragte mich Heinz, ob ich Lust hätte,
eine Skeletonschule zu führen. Klar sagte ich zu und gab mein Einver-
ständnis. So entstand die erste offizielle Skeletonschule. Sie dauerte
drei Tage, alle hatten Spass am Fahren und an der Gesellschaft. Neben-
bei begann ich die Schlitten des Clubs zu revidieren. Wohl deswegen
bin ich dann in der Jury-Materialkommission gelandet.
Die Skeletonschule wurde jedes weitere Jahr durchgeführt, manchmal
gar mit zwei Gruppen und über zwei Wochen, weil die Anfrage so
gross war. Dann wieder mit kleineren Gruppen. Zwischendurch auch
mit Athleten aus dem Europacup oder dem Weltcup, die eigentlich die
Bahn kennenlernen wollten.
Aber ich möchte nicht ein Trainer an der Bahn sein, ich kann das auch
nicht. Die Schule führe ich weiter, auch wenn ich selber im letzten
Winter nicht gefahren bin und diesen Winter geht es in die gleiche Rich-
tung: Familie, Juryeinsätze, Rennleiter-Assistenz und dann natürlich die
Arbeit, die eigentlich die Familie ernährt und uns die Freiheit gibt, den
Sport und andere Sportarten zu betreiben, weisen mir den Weg.
Ich hoffe, ich kann die Schule weiter führen und meine Tätigkeit als
Jurymitglied für wenige Wochen während der Saison realisieren. Das
wäre mein Wunsch. Mein Ideal.
« Eigentlich wollte ich ja nur mal …
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Zudem gewann er zwei olympische Medaillen. Mit diesen Erfolgen
ging er in die Geschichtsbücher ein. Jeder andere hätte sich damit
zufrieden gegeben. Nicht aber Gregor Stähli. Während das Gros der er-
folgreichen Sportler mit 40 Jahren in Rente geht, hat sich Gregor Stähli
dafür entschieden, eine erneute Erfolgsstory zu schreiben.
zwei GiGanten Gehen eine «ehe» ein
Wer, wenn nicht er, wüsste es besser, was Sportler, Manager, erfolg-
reiche Persönlichkeiten und Menschen, die jeden Tag «ihren Mann
stehen müssen (die Damen sind an dieser Stelle ebenso gemeint)»
wirklich brauchen, damit sie zu jeder Zeit ihre Leistung punktgenau ab-
rufen können. Dafür gibt es neben den mentalen Techniken zahlreiche
Produkte, welche die Leistungsfähigkeit steigern können. Die Rede
ist natürlich nicht vom Doping. Was mit Sportlern passiert, die nicht
bei der Wahrheit bleiben, zeigt sich eindrucksvoll im Radsport. Doch
trotz intensiver Suche fand Gregor Stähli keine Produkte, die seinen
kritischen Augen auch nur halbwegs gerecht werden konnten. Nicht,
dass diese Produkte ihr Geld nicht wert gewesen wären, sie waren
einfach nicht gut genug.
Gregor Stähli und die Leovadis AG
Deshalb traf Gregor Stähli eine folgenschwere Entscheidung: Er gründete
mit Beat Ambord das Schweizer Unternehmen Leovadis AG. Unter seiner
Federführung gelang es ihm, einzigartiges Expertenwissen, Produkte und
Vertriebs-Know-how in einem Unternehmen zu vereinen. Experten aus
der Medizin, Chemie, Forschung und Wissenschaft, wie z. B. Dr. Sc. Nat.
Eidg. Dipl.-Pharm. Hans-E. Holzgang, Dr. Sc. Tech. Marco Piacentini und
Dr. med. Martin K. Kägi, um nur einige zu nennen, stehen für jahrzehn-
telange medizinische und wissenschaftliche Arbeit. Diese Erfahrungen
führten zu einzigartigen Produktentwicklungen, wie z. B. OM24®, das
einen umfassenden natürlichen Zellschutz bietet. Die Produkte wurden
im Forschungslaboratorium der Omnimedica, einem Spin-Off-Unter-
nehmen der ETH Zürich (Eidgenössische Technische Hochschule), ent-
wickelt. Alle Produkte wurden in klinischen Studien in Zusammenarbeit
mit der ETH Zürich und dem Universitätsspital Zürich auf molekularer,
zellulärer, physiologischer und mentaler Ebene geprüft.
Damit ist es Gregor Stähli gelungen, diese einzigartigen Produkte un-
ter einem Dach zusammenzufassen. Die Pflege-, Sport-, Wellness- und
Ernährungsprodukte, die die Leovadis AG als eigene Marke oder in
Lizenz in den Handel bringt, werden ausschliesslich und exklusiv über
LocalPartner vertrieben, darunter Apotheken, Drogerien, Krankenhäu-
ser, Hotels, Restaurants, Sportvereine sowie Sport- und Fitness-Center.
Eine wichtige Entscheidung. Der Konsument soll nicht im Selbstversuch
herausfinden, welches der zahlreichen Produkte aus dem Hause Leo-
vadis AG für ihn von Nutzen ist. Die Produkte der Leovadis AG ergänzen
das vorhandene Angebot der LocalPartner, weil sie einzigartig sind.
Das hat dazu geführt, dass inzwischen das «Who is Who» namhafter
Deutscher wie Schweizer Unternehmen Leovadis-Produkte vertreiben.
Ob in einem Restaurant auf 3`500 Meter Höhe oder im Tal bei einem
Fünf-Sterne-Hotel, sie alle wollen auf die Produkte der Leovadis AG,
die von höchster Qualität und teilweise auf natürlicher Basis produziert
werden, nicht verzichten. Selten hat ein Start-Up-Unternehmen so eine
Punktlandung vorgelegt wie die Leovadis AG.
Wer «Power auf Dauer» braucht, liegt z.B. mit dem 4protection Reco-
very Drink richtig. Das Getränk deckt den unmittelbaren Energiebedarf
vor und nach einem Training oder Wettkampf ab. Die Regenerations-
systeme der Zellen werden unterstützt und beschleunigt. Recovery
Drink enthält OM24®. Diverse physiologische Parameter und Blutwerte,
die einen entscheidenden Einfluss auf die Regenerationsfähigkeit ha-
ben, werden damit verbessert, wie eine Studie mit Leistungssportlern
an der ETH Zürich eindrucksvoll zeigen konnte.
Die Liste der einzigartigen Produkte ist so lang, dass sie hier nicht kom-
plett aufgeführt werden kann. mehr informationen hierzu erhalten sie
unter www.leovadis.ch.
Gregor Stähli ist ein Mann, der es nicht lassen kann. Der Sportler liebt Herausforderungen. Mit seinen Erfolgen schrieb der Schweizer Skeleton-Fahrer Geschichte. Er wurde nicht nur dreimal Weltmeister (1994, 2007 und 2009), sondern sogar 11-facher Schweizer Meister.
45
Beim Skeletonsport, der übrigens in St. Moritz als Freizeitver-
gnügen auf einer eigenen Bahn, dem Cresta Run, zelebriert
wird, liegen die Waghalsigen bäuchlings und mit dem Kopf voran
auf einem niedrigen Schlitten und bewegen diesen mittels ihrer Ge-
wichtsverlagerung. Natürlich waren es die Engländer, die sich diesen
Spass ausdachten. Und so sind auch heute noch die beiden Sport-
arten sehr englisch geprägt. So sehr, dass der Verein der Skeleton-
fahrer auf dem Cresta Run «St. Moritz Tobogganing Club» und der
St. Moritzer Bobclub noch heute «St. Moritz Bobsleigh Club» heissen.
Präsident des Bobclubs ist Rolf Sachs, der aber eigentlich besessener
Tobogganer ist.
winterSportMAGAZIN: Rolf Sachs, Sie sind passionierter Skeleton-
fahrer und seit einigen Jahren auch Monobobfahrer.
Was macht die Faszination eines Eiskanals aus?
Rolf Sachs: Zuerst und vor allem die Geschwindigkeit und dann – und
das ist das eigentlich Faszinierende, weil Einzigartige – die Verbindung
mit der Natur.
Nun gleichen sich beide Sportarten ein wenig und doch sind sie ganz
unterschiedlich.
Der Unterschied besteht offensichtlich darin, dass der Olympia Bob Run
eine geschlossene Bahn und der Cresta Run eine offene Bahn ist. Zwar
kann man in beiden Eiskanälen stürzen, aber eigentlich nur auf dem
Cresta Run rausfliegen.
Olympia Bob Run und Cresta Run
In St. Moritz liegt die Wiege des Bob- und des Skeletonsports. Beim Bobsport sitzen die Athleten in einem fast geschlossen Gefährt und manövrieren mittels Seilen den Eiskanal hinunter.
Wie sind denn Sie überhaupt auf diese Sportarten gekommen?
Sagen wir es so: Das lag bei mir von Anfang an in den Genen.
In St. Moritz wird Skeleton – sehr tradi tionell – auf einer separaten
Eisbahn, dem Cresta Run, gefahren. Hier geht es sehr englisch zu und
her. Noch heute?
Der St. Moritz Tobogganing-Club ist ein richtiger Verein von Freunden,
es geht hier sehr gentlemenlike zu und her. Es geht nicht ums Gewin-
nen, es geht ums Mitmachen. Wenn der Club vor dem Ersten Weltkrieg
auch noch sehr englisch war, hat sich doch einiges geändert. Im Club
sind mittlerweile sehr viele Einheimische, wenn auch keine Frauen. Sie
können als Non Active Members mitmachen und einmal im Jahr am
Ladiesday mitfahren. Ein wenig anglophil chauvinistisch geht es hier
doch noch zu und her, aber alles mit Stil, Humor und Charme.
Zurück zum Bobsport, wo Sie als Präsident des «St. Moritz Bobsleigh
Club» amten. Bobfahren ist ein Randsport und wird oft als elitär
verschrien. Ein Sport, dem das Aussterben droht?
Sport war früher immer elitär und die Ausübung nur jenen vorbehalten,
die genügend Zeit dazu hatten. Inzwischen hat sich das geändert. Natür-
lich ist Bobfahren, das in der Schweiz nur auf einer Natureisbahn betrie-
ben wird, eine Randsportart. Aber es ist ein faszinierender Randsport.
Und mit den Monobobs, da bin ich überzeugt, entsteht eine Sportart,
die eine grosse Zukunft hat und die dem Bobsport Wachstum bescheren
wird. Monobobfahren wird einmal die Königsdisziplin auf dem Eiskanal.
O LY M P I A B O B R U N
Final: 4th of September 2012
Rolf Sachs, Präsident des St. Moritz Bobsleigh Club.
Ein klassischer Schlitten des «Cresta Run»,
welche eher nostalgisch anmuten, jedoch grösster
Tradition verpflichtet sind.
46
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die anfänGe des orGanisierten
Gesundheitswesens im oberenGadin
Bis ins ausgehende 19. Jahrhundert hatten die
Gemeinden des Oberengadins ihre eigenen
«Absonderungshäuser», bzw. Ortsspitäler, in
denen sie ihre erkrankten Bewohner behandeln
und pflegen konnten. Mit dem zunehmenden
medizinischen Fortschritt und der wachsenden
Bevölkerung im Oberengadin musste sich aber
auch das öffentliche Gesundheitswesen wei-
terentwickeln. Eine Gruppe vorausschauender
und innovativer Bewohner vertrat die Idee, die
gemeindeeigenen Absonderungshäuser durch
ein zentrales Regionalspital zu ersetzen. Trotz
politischen Widerstandes und hoher finanzi-
eller Belastung konnte 1895 schliesslich das
erste Oberengadiner Kreisspital in Samedan
eröffnet werden. Zum ersten Spitalarzt wurde
Dr. O. Bernhard, der Begründer der Heliothera-
pie im Oberengadin, gewählt.
Spital Oberengadin SamedansPital oberenGadin heute als
hochmodernes sPital mit
universitärer KooPeration
Unsere Tradition, weltbekannte Gastärzte kon-
siliarisch beizuziehen, wird weiter gepflegt. So
waren u.a. Prof. F. Sauerbruch, einer der bedeu-
tendsten und einflussreichsten Chirurgen in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, und 1996
Prof. M. DeBaky, US-amerikanischer Herzchi-
rurg, welcher u. a. die Herz-Lungen-Maschine
perfektionierte und an der Entwicklung chir-
urgischer Verfahren für das Kunstherz betei-
ligt war, am Spital Oberengadin tätig. Heute
lässt ein Blick hinter die Kulissen des Spitals so
manchen Besucher staunen: Das 24h-Notfall-
zentrum betreut gleichermassen chirurgische
wie medizinische Spezialfälle. Durch die Inten-
sivpflegestation ist es jederzeit bereit, höchst
komplexe Fälle kompetent zu betreuen. In der
Radiologie arbeitet das Spital seit geraumer Zeit
bei der bildgebenden Diagnostik (CT) nur noch
mit einem Drittel der üblichen Strahlendosis, bei
gleicher Bildqualität, was die Patienten mas-
siv entlastet. Für diese Innovation wurde der
Radiologie der «Swiss Quality Award 2012» in
der Kategorie «Patientensicherheit» verliehen.
Seit Anfang 2012 bietet das Spital Oberenga-
din die Orthopädie, respektive die Chirurgie
des Bewegungsapparates, 365 Tage im Jahr
rund um die Uhr, in enger Kooperation mit
dem Universitätsspital Basel an. Dies bedeutet
für die Patienten, dass sie am Spital in diesen
Fachdisziplinen eine hochstehende universitäre
Betreuung erhalten – und dies in familiärer At-
mosphäre. Aber auch die medizinische Klinik
mit ihren Subspezialitäten hat durch die enge
Zusammenarbeit mit dem Kantonsspital Grau-
bünden und dem Universitätsspital Zürich eine
weit über die Region hinaus anerkannte, füh-
rende Rolle in Südbünden erlangen können.
hoher QualitätsansPruch
in allen bereichen
Am Spital Oberengadin gilt: We take care of
you! Qualität und maximale Leistungsbereit-
schaft sind Werte, denen sich das Spital ver-
pflichtet hat. Spital Oberengadin / Ospidel
Engiadin`Ota – Telefon 081 851 81 11.
Vom Absonderungshaus zum modernsten Zentrumsspital in den Alpen.
Mit Swiss Helicopter
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Als Erster eine Spur ziehen – wer träumt nicht davon?
Horizonte überfliegen…
Fotos: Andrea Badrutt, Chur
Fotograf, Grafiker, Kletterer und Bergsteiger
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Das Badrutt’s Palace Hotel steht seit jeher
für auserlesenen Luxus, erstklassigen Ser-
vice und grenzenlosen Genuss – ein Unikat der
Weltklasse-Hotellerie, das sich stetig weiterent-
wickelt, ohne seine historischen Verpfl ichtungen
aus den Augen zu verlieren. Seit der Eröffnung
im Jahre 1896 eine Ikone der Gastlichkeit, in der
die hohen Ansprüche der Gäste Massstab für
Neuerungen und Modernisierungen sind. Jeder
Gast fühlt sich zu Recht wie ein Star mit V.I.P.-
Status, wenn er im hoteleigenen Rolls-Royce
vom Bahnhof zum traditionellen Grand Hotel
gefahren und dort auf seiner Suite vom per-
sönlichen Butler umsorgt wird. Der Zugang zum
«Palace Wellness» mit Fitness Center, Sauna,
Dampfbad sowie Innen- und Aussenpool bietet
zusätzliche Entspannung nach dem Skifahren,
während die Benutzung der Eislaufbahn und
der Eintritt in den legendären «King’s Club» für
exklusives Entertainment sorgen. Alle Zimmer-
preise beinhalten – neben dem «Ski Pass Inclu-
sive» ab einem Aufenthalt von zwei Nächten –
die Refreshment Bar, den WiFi-Internetzugang,
Movie Channels und eine Tageszeitung. Zur Er-
kundung der insgesamt 350 erstklassig präpa-
rierten Pistenkilometer, 57 Bergbahn-Anlagen
und drei Snowparks in der Region Engadin
St. Moritz hält das legendäre Grand Hotel eini-
ge spezielle Angebote bereit.
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Helikopter mitten hinein in die weisse Berg-
welt, wo der passionierte Skifahrer die ersten
Spuren in den unberührten Schnee zieht – ab
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Winterurlaub wählen. Beide Pakete umfas-
sen zwei beziehungsweise sieben Übernach-
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Der Bob-Sport Seinen Ursprung hatte der Bobsport Ende des 19. Jahrhunderts im Engadin, als abenteuerlustige Touristen aus England anfingen selbstgemachte fahrbare Untersätze zusammenzuschrauben.
Mit diesen rudimentären Geschossen kurvten die ersten Engländer
auf den Strassen von St. Moritz wagemutig runter nach Celerina,
wobei meist nur ein Gartenrechen als Bremse diente. 1898 konstruier-
te schliesslich der St. Moritzer Hufschmied Christian Mathis das erste
stabile Gefährt aus Stahl mit einem vorderen drehbaren Schlitten und
Stricken für die Lenkung. Der Bob war geboren!
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treiben den Sport zusammen mit ihren Teamkollegen jeweils von Okto-
ber bis Februar in Vollzeit, um zu trainieren, zu testen und Wettkämpfe
zu bestreiten.
Aber auch das Material bzw. der Bob selbst hat sich zu einem regel-
rechten Hightech-Gerät weiterentwickelt. Früher noch aus Holz mit
Stahlkufen, sind die Bobs von heute im Windkanal optimierte Stahl-
oder Aluminiumkonstruktionen mit einer Hülle aus Polyester und Kevlar
und bewegen sich auf vier hoch polierten Stahlkufen. Beim Rennen
entscheiden dann häufig nur einige hundertstel Sekunden zwischen
Sieg und Niederlage. Um die Sicherheit der Athleten und die gleiche
Chance für alle zu gewährleisten, hat der internationale Bobverband
zahlreiche Reglemente und Normen erlassen und lenkt so den Bob-
sport in die richtige Richtung.
Schnuppern iM eiSkAnAl
Am 30. Dezember 2012, 6. Januar 2013 und 9. Februar 2013 erhal-
ten nun erstmals auch Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren die
Gelegenheit, selbst einmal das Steuer bzw. die Seile in die Hand zu
nehmen. Der Schweizerische Bobverband Swiss Sliding führt unter
den geschulten Augen des ehemaligen Bobweltmeisters Reto Götschi
an den drei obengenannten Daten spezielle Schnuppertage durch.
Die Schnupperfahrten können die Jugendlichen in einem neu entwi-
ckelten Ein-Personen-Schlitten, dem sogenannten Monobob, absol-
vieren und die Faszination Bobsport auf diese Weise hautnah erleben.
Und wer weiss, ob dann nicht ein zukünftiger Bobweltmeister die
ersten Kurven im Eiskanal meistern wird…
Geboren iM Winter 1897
Von nun an entwickelte sich der Bobsport in St. Moritz rasant weiter:
Die Strassen wurden mit Seitenwänden und besseren Kurven ausge-
baut, ausserdem wurden erste offizielle Bobrennen durchgeführt. 1897
gründeten die Einheimischen schliesslich den St. Moritzer Bobsleigh
Club, den ersten Bobklub der Welt. Kurz darauf, im Jahr 1903, wurde
bereits die weltweit erste Natureis-Bobbahn, parallel zur Strasse von
St. Moritz nach Celerina, gebaut. Diese war ein wichtiger Grundstein
für die Professionalisierung und Verbreitung des Bobsports. Durch die
Aufnahme in die olympischen Spiele wurde die neue Sportart nun auch
zunehmend international bekannt und populär. Mit Austragungen in
den Jahren 1928 und 1948 konnte St. Moritz der Sportwelt gleich zwei-
mal beweisen, dass es in der Lage ist, einzigartige olympische Win-
terspiele durchzuführen. Nun ist zu hoffen, dass Graubünden 2022 die
olympische Kandidatur gelingen wird und der Bob zu seinem Ursprung
zurückkehren kann!
Mit 145 kM/h in Die kurve
Inzwischen hat sich der Bobsport gegenüber seinen Anfängen grund-
legend verändert und sich zu einem Hochleistungssport weiterent-
wickelt. Die Spitzensportler von heute sind athletisch, schnellkräftig,
sowie sprint- und sprungstark. Insbesondere der Pilot muss bei Ge-
schwindigkeiten bis zu 145 km/h und teilweise fünffacher Erdbeschleu-
nigung einen kühlen Kopf bewahren, situativ die richtige Linie finden
und beim Lenken grosses Feingefühl beweisen. Die Profibobfahrer be-
Es gibt wohl kaum einen Werkstoff, der so
viele überzeugende Vorteile in sich vereint
wie rostfreier Edelstahl. Das ausserordentlich
ästhetische Material ist korrosionsbeständig
und ohne aufwändigen Unterhalt nahezu un-
begrenzt einsetzbar. Edelstahl ist hygienisch
und leicht zu reinigen. Darüber hinaus ist
Edelstahl absolut umweltfreundlich – mind.
95% des Materials sind im Recyclingkreislauf
nach vielen Jahren wiederverwertbar.
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160 Mitarbeitern zu den führenden Schwei-
zer Edelstahlhändlern und vertritt seit vielen
Jahren erfolgreich namhafte Hersteller von
Edelstahlprodukten, vornehmlich aus Skandi-
navien. Sie importiert Halbzeug und Fertig-
produkte aus rostfreiem Stahl für die Indust-
rie und das Gewerbe.
Die HANS KOHLER AG bietet ihren Kunden aus
den Produktbereichen Bleche/Bandstahl,
Stabstahl/Profile, Rohre/Rohrzubehör sowie
in der Verbindungstechnik ein umfangreiches
Sortiment an. Rostfreier Stahl hat vor allem
seine Anwendung dort, wo Korrosion ein Pro-
blem darstellt – zum Beispiel im Apparatebau,
im Anlagenbau, in der Wasseraufbereitung,
in der Lebensmittelindustrie, bei Haushalts-
geräten, in der Medizinaltechnik sowie bei
Architektur-Applikationen.
Für die internationalen Rennen werden welt-
weit sämtliche Bob- und Skeletonschlitten mit
Einheits-Kufenmaterial ausgerüstet, welches
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noah chiozza1986 | aus Stein am Rhein183 cm | 96 kg Konstrukteur
Fabio badraun1987 | aus Schlattingen183 cm | 94 kg Hochbauzeichner
Gregor baumann pilot 1983 | aus Schwarzenbach193 cm | 95 kg | Automechaniker
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Jürg egger 1982 | aus Farnern178 cm | 102 kg
clemens bracher 1987 | aus Wasen188 cm | 95 kg Haustechniker
beat hefti pilot 1978 | aus Goldau183 cm | 106 kg | Zimmermann
55
BOBTEAM Martin Suter
Martin Suter pilot 1987 | aus Ebikon 178 cm | 85 kg | Student
Martin Meier 1987 | aus Schiers 180 cm | 90 kg Informatiker
peter Schalch1986 | aus Fischbach 180 cm | 80 kg Sanitär
rené blättler 1989 | aus Kerns185 cm | 95 kg Maurer
Simon briker1987 | aus Flüelen180 cm | 97 kg Fitnessinstruktor
BOBTEAM Martin Galliker
thomas Amrhein 1989 | aus Oberwil188 cm | 92 kg Kaufmann
kevin Mitterhuber1991 | aus Oeschgen185 cm | 95 kg Sportartikelverkäufer
thomas krieg1987 | aus Ermenswil180 cm | 95 kg Bauführer
Abe Morlu1981 | aus Jachsonville180 cm | 92 kg Bankangestellter
Martin Gallikerpilot 1973 | aus Muhen185 cm | 96 kg | Fensterbau
Fabian egli1988 | aus Muttenz177 cm | 105 kg Scheiner
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BOBTEAM Caroline Spahni
Ariane Walser 1981Wangen168 cm | 66 kgKfm. Angestellte
caroline Spahni pilotin1982aus Biel172 cm | 70 kgBäckerin
claudia hediger1984 Müntchemier164 cm | 64 kg Dir. Assistentin
BOBTEAM Fabienne Meyer
hanne Schenk1984 | aus Zürich182 cm | 82 kg Kfm. Angestellte, Zeitmilitär
Andrea bitzer1988 | aus Farnern174 cm | 78 kg Kfm. Angestellte
Fabienne Meyer pilotin1981 | aus Willisau 167 cm | 74 kg Hochbauzeichnerin
BOBTEAM Edith Burkard
Seraina kärft 1983 | aus Chur183 cm | 90 kg Kfm. Angestellte
edith burkardpilotin1991 | aus Kleinwangen 162 cm | 68 kg | Kfm. Angestellte
Die Damen-Bobteams
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Edith Burkard im Portrait
winterSportMAGAZIN: Wie sind Sie zum Bobsport gekommen und
wie lange sind Sie schon dabei?
Edith Burkard: Am Eidgenössischen Turnfest in Frauenfeld im Sommer
des Jahres 2007 hat der Bobverband eine Anschiebebahn aufgestellt.
Meine Kollegin und ich machten mit und wir konnten die Tages-
bestzeit aufstellen. Später wurde ich zu einem Leistungstest eingela-
den und im Winter darauf durfte ich zum ersten Mal mit einem Bob den
Eiskanal runterdonnern! In der Saison 2009/2010 bestritt ich
zum ersten Mal Rennen im Europacup in dem Team von Tamaris
Dennler-Allemann.
Was fasziniert Sie an dieser Sportart besonders?
Ich mag alles was mit viel «Speed» zu tun hat! Es ist faszinierend die
Bobbahn hinunterzudonnern und im richtigen Augenblick die richtige
Lenkbewegung zu machen. Und wenn man während der Fahrt merkt,
dass der Bob immer mehr Tempo machen kann und alles passt, ist es
ein unbeschreibliches Gefühl.
Wie war Ihre Zeit als Anschieberin?
Die Zeit als Anschieberin war sehr toll. Ich war mit dem Team Tamaris
Dennler-Allemann unterwegs und wir konnten uns vermehrt unter den
Top 10 im Europacup klassieren.
Wie ist es dazu gekommen, dass Sie jetzt Pilotin sind?
Mir war von Anfang an bewusst, dass ich früher oder später vorne
im Schlitten sitzen möchte. Als ich dann die Bobschule in St. Moritz
gemacht habe, wurde mir klar, dass ich noch lange Bobfahren möchte
und zwar als Pilotin. Ausserdem hat mir auch der Bobverband dazu
geraten Pilotin zu werden, da ich mit meiner Körpergrösse höhere
Chancen als Pilotin habe.
Wie haben Sie den Wechsel von Anschieberin zur Pilotin erlebt?
Der Wechsel ging ganz gut. Als ich im Februar 2010 die Bobschule
absolviert habe, war mir klar, dass ich die Saison 2011/2012 als An-
schieberin bei Tamaris fahren werde. Das war meine erste Saison im
Europacup, wo wir zwei Top 10 Plätze erreichten. Diese Saison freue ich
mich auf die neuen Herausforderungen als Pilotin!
Wo liegen die Unterschiede in den körperlichen Fähigkeiten bzw. im
körperlichen Einsatz zwischen Anschieberin und Pilotin?
Da am Start Pilot und Anschieber den Bob anschieben, müssen beide
athletisch sehr fit sein. Grundsätzlich ist die Anschieberin eher grösser
und schwerer als die Pilotin, es gibt jedoch auch Ausnahmen.
Wie sieht Ihr Training aus und wie oft müssen Sie trainieren?
Im Sommer habe ich pro Woche insgesamt fünf bis sechs Trainingsein-
heiten. Zweimal Krafttraining, einmal Anschiebetraining, einmal Sprint-
trainig und einmal in der Woche habe ich als Ausgleich zum harten
Bobtraining noch ein Stabhochsprungtraining. Manchmal kommt aber
noch ein zweites Sprint- oder Anschiebetraining dazu.
Woher holen Sie sich die Motivation für die Sommertrainings?
Meine Motivaton liegt darin, dass ich im Winter wieder Bobfahren darf,
und dass ich schnell sein möchte. Es gibt natürlich auch einmal einen
Durchhänger, aber sobald ich wieder im Bob sitze und den Eiskanal
hinunterfahre, weiss ich, weshalb ich im Sommer trainiert habe.
Was erhoffen Sie sich für Ihre sportliche Zukunft?
Mein langfristiges Ziel sind ganz klar die Olympischen Winterspiele 2018
in Pyeonchang (KOR). Für die nächsten 2-4 Jahre möchte ich mich immer
näher an die Weltspitze und den Juniorenweltmeistertitel herantasten!
eDith burkArDJahrgang: 1991
Wohnort: kleinwangen lu
Grösse: 1.62 m
Gewicht: 68 kg
beruf: kauffrau
familiär lebendig1800 Meter über dem Alltag. So hoch liegt Sils. Abgehoben geht’s im Seraina aber nicht zu. Hier erleben Sie, wie frische Luft die Seele weitet und Freundlichkeit das Herz erwärmt. In einem Hotel, das Moderne und Tradition auf schönste Weise verbindet.
Im Sommer 2007 hat die Familie Kobler den ältesten Teil des Hotels abgerissen und in neun monatiger Bauzeit einen modernen und doch traditionellen Neubau errichtet. Für seine Gäste bringt dies viele Annehmlichkeiten. Eingang und Reception sind nun ebener-dig, ohne Treppen, erreichbar. Es entstanden schöne und grosszügige Doppel- und Einzel-zimmer, 3 romantische Suiten und 2 Familienzimmer mit Verbindungstüre, einige davon auch rollstuhlgängig. Ein kleiner Seminarraum für bis zu 20 Personen kann für Sitzungen gemietet werden. Ein zentraler Lift trägt zur Bequemlichkeit bei und im ganzen Haus er-innert Arvenholz an die Atmosphäre der luftigen Bergwälder. Nach einem erlebnisreichen Tag heisst es, die Muskeln zu lockern und in der attraktiven, neuen Wellness-Anlage zu entspannen. Sie haben die Wahl: Aroma-Dampfbad, Kneippanwendung mit Wärmebank, Sauna und ein Ruheraum, um den Tag Revue passieren zu lassen.Auf die kleinen Gäste wartet ein richtig tolles Kinderspielzimmer mit Kletterwand, Rit-terburg mit Rutschbahn, Fussballino, Playstation. Dort vergeht die Zeit wie im Flug und Mama und Papa können in Ruhe essen.
Das gemütliche Familienhotel ist seit 1961 im Besitze der Familie Kobler-Giovanoli. Im Restaurant und Engadiner Stübli sowie auf der windgeschützten Sonnenterrasse servieren wir unsere gutbürgerliche Küche mit regionalen und interna-tionalen Köstlichkeiten sowie ausgesuchte Tagesmenüs. Im restlichen Hoteltrakt stehen den Gästen die großzügigen Balkonzimmer zur Südseite sowie kleinere Standard Doppel- und Einzelzimmer und 6 Ferienwohnungen zur Verfügung.
Wir wünschen Eveline Gerber sowie Edith Burkard und Ihren Teams viel Erfolg in dieser Bob-saison!
Familie Marcus und Sabine Kobler, Hotel Seraina, CH-7514 Sils/Segl MariaTEL 0041 (0)81 838 48 00 FAX 0041 (0)81 838 48 01 www.hotel-seraina.ch [email protected]
Hotel_Sereina_PR.indd 8 12.12.2012 18:07:22 Uhr
Edith Burkard im Portrait
familiär lebendig1800 Meter über dem Alltag. So hoch liegt Sils. Abgehoben geht’s im Seraina aber nicht zu. Hier erleben Sie, wie frische Luft die Seele weitet und Freundlichkeit das Herz erwärmt. In einem Hotel, das Moderne und Tradition auf schönste Weise verbindet.
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Dank des Engagements von Nicolas G. Hayek, CEO der Swatch
Group, zu welcher auch OMEGA – Zeitmesser fast aller Bobbah-
nen – zählt, hat sich Erich Schärer, erfolgreichster Schweizer Bobfahrer
aller Zeiten, der Nachwuchsförderung angenommen. Die Massnahme:
der Monobob. «Der Bobsport ist aufwendig und teuer. Deswegen fin-
den sich nur wenige motivierte Sportlerinnen und Sportler, welche den
Sprung in diese Sportart wagen. Mit dem Monobob, einem Einzelbob,
in welchem der Fahrer Pilot und Bremser zugleich ist, soll sich dies
nun ändern.» Ziel ist es, durch Sponsoren und den Bobbahnen selbst
finanzierte Einheits-Monobobs (maximale Kosten pro Bob 10‘000 CHF)
an sämtlichen Eiskanälen zur Verfügung zu haben. So brauchen poten-
tielle FahrerInnen lediglich anzureisen, den Monobob «zu mieten», zu
trainieren, Freude zu bekommen und wieder nach Hause zu fahren.
Ein simpler Ablauf, nahezu ohne (Team-)Kosten und Aufwand für den
einzelnen Bobpiloten.
«Bis zu 100 MonoBoBs ist unser ziel»
Erste Gespräche mit Bahnverantwortlichen und Bobbauern resultierten
in einem äusserst positiven Feedback, wodurch die Initianten ihrem
konkreten Ziel – in zwei Jahren 50 bis 100 Monobobs weltweit zur Ver-
fügung stehen zu haben – einen Schritt näher gekommen sind.
Des Weiteren wurde das Mindestalter auf 16 Jahre heruntergesetzt, da
mit den (in diesem Jahr erstmals ausgetragenen) Olympischen Jugend-
Aufruf zum MonobobDie aktuelle Problematik im Bobsport ist schnell dargelegt: Ob in der Schweiz, in Deutschland oder in Österreich, es fehlt – weltweit – an BobfahrerInnen. Nicht nur die Verantwortlichen der Eiskanäle sind sich einig, dass sich dieser Zustand ändern muss. Bobfahren muss wieder attraktiver werden.
Nicolas G. Hayek mit «seinem OMEGA-Monobob»
61
Cashmere House LammVia Maistra 157500 St. MoritzTel.: +41 (0)81 833 33 15www.cashmerelamm.ch
Eine spezielle Technik wird beim Start des Monobob
angewendet: Der Pilot steigt von hinten ein, und
nicht wie sonst von der Seite.
62
Winterspielen 2016 in Lillehammer (NOR) ein Grossanlass ansteht,
bei welchem junge, motivierte BobfahrerInnen (Höchstalter 18 Jahre)
am Start sein sollen – und entsprechend vorgängig gesucht werden.
Es braucht erst einmal nicht viel, um in den Monobob-Sport einzustei-
gen: «Die SportlerInnen sollten einen athletischen Körperbau, Freude
am Fahren, dem Eis und der Geschwindigkeit haben. Der Rest kommt
in der Praxis von allein», meint Schärer.
Man will den Jungen den einstieg erleichtern
Ursprünglich waren vier Monobob-Demonstrationsrennen («OMEGA-
Races») während des Weltcups geplant. Zwei davon in Deutschland (Win-
terberg, Königssee), eines in Igls (AUT) und eines in St. Moritz. Die Idee
des Monobobs besteht darin, es den jungen Sportlerinnen und Sportlern
einfacher zu machen, den «ersten Kontakt» mit der Bobbahn zu bekom-
men. Dadurch soll ein späterer Wechsel auf den 2er- oder 4er-Bob er-
leichtert werden. Die Initianten des hier thematisierten Projekts, Schärer
und OMEGA, wollen die Sportart jedoch ohne Einschränkungen anbieten,
um den Bobsport allgemein in der Breite sowie den Möglichkeiten weiter
zu entwickeln. Der Fahrer soll selbst entscheiden können, beim Monobob
bleiben zu wollen, oder an einem gewissen Zeitpunkt auf den 2er- oder
4er-Bob umzusteigen. Denn: Es geht um das Wohl und die Zukunft des
Bobsports. Wichtig ist für den Olympiasieger von 1980 insbesondere die
Schaffung einer höheren Nachfrage, bzw. einer Basis an Athleten. Denn
nur aus den stetigen Wettkämpfen innerhalb eines angemessen grossen
Rahmens an aktiven Sportlern können Spitzenfahrer hervorgehen, und
der Schweizer Bobsport so wieder an alte, erfolgreiche Zeiten anknüpfen.
Durch die geplanten neuen Umstände wäre ein optimaler Einstieg in den
Bobsport mit minimalen Kosten für nahezu jedermann zumindest schon
einmal garantiert. Und wer weiss, vielleicht – in weiter Ferne– könnte
die Monobob-Sportart ja tatsächlich eine olympische Disziplin werden.
interessierte junge sportlerinnen und sportler melden sich zur Ver-
einbarung von Monobob-testfahrten bitte bei swiss sliding.
1
RESTAURANTIm Restaurant Piste 21, wurde bei der Renovation viel Wert darauf gelegt, ein heimeliges Ambiente zu schaffen, wo sich Jung und Alt, Einheimische und Gäste in einer ungezwungenen Atmosphäre gerne treffen.
Im Restaurant mit Pizzeria erhalten sie den ganzen Tag durch-gehend beliebte Gerichte von der Pizza bis zum Steak.
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Das neuste Hotel im mondänen St. Moritz liegt zentral nahe dem Ortszentrum.
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Der moderne Bau liegt direkt am Bahnhof von Pontresina und verfügt über einen komfortablen Anschluss zu Loipen, Bahn und öffentlichen Verkehr.
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Die James-Bond-Fans und OMEGA Lieb-
haber wissen nicht nur, dass der be-
liebteste Geheimagent der Welt (seit 1995)
Modelle der Seamaster Linie trägt, son-
dern auch, dass er seit CASINO ROYALE
von 2006 auf die Planet Ocean schwört.
JaMes Bonds erste wahl
In SKYFALL entschied sich James Bond für
die OMEGA Seamaster Planet Ocean 600 m
Co-Axial Chronometer aus Edelstahl mit Edel-
stahlarmband, deren Designmerkmale in
direkter Verbindung zu den klassischen Sea-
master-Modellen der 1950er-Jahre stehen.
Anders verhält es sich jedoch bei ihrem In-
nenleben: Die Uhr wird vom OMEGA Co-Axial
Kaliber 8500 angetrieben, dessen bahnbre-
chende Co-Axial Hemmung und freie Unruh-
Spiralfeder nicht nur für Langlebigkeit hin-
sichtlich Beständigkeit und Präzision sorgen,
sondern auch den Wartungsbedarf deutlich
verringern. Des Weiteren ist die Uhr mit einer
Si14-Silizium-Spiralfeder ausgestattet, und ihre
Garantie erstreckt sich über ganze vier Jahre.
Für eine perfekte Ablesbarkeit in unterschied-
lichsten Lichtverhältnissen sind die Zeiger und
Indexe mit Super-LumiNova beschichtet. Sie
« 007 meldet sich zum Dienst!»
Wenn Daniel Craig in SKYFALL wieder in die Rolle des James Bond schlüpft, wird er eine OMEGA Seamaster Planet Ocean 600 m 42 mm tragen, die über ein schwarzes Zifferblatt und eine matt-schwarze, einseitig drehbare Taucherlünette verfügt.
65
bilden einen deutlichen Kontrast zum matt-
schwarzen, gemusterten Zifferblatt der Uhr.
Durch die Super-LumiNova-Beschichtung er-
strahlen die Indexe sowie der Stunden- und
Sekundenzeiger in einem bläulichen Licht,
und die Leuchtbeschichtung auf dem Minu-
tenzeiger sowie auf dem Punkt der Lünette
sorgt für ein grünliches Leuchten. Dank dieses
Kontrastes können die Taucher auf einen Blick
ablesen, wie lange sie sich bereits unter Was-
ser befinden. Des Weiteren kann auch der Lauf
des orange leuchtenden Sekundenzeigers mit
roter Spitze im Dunkeln abgelesen werden.
Bei 6, 9 und 12 Uhr befinden sich arabische
Ziffern, deren Komposition durch ein Datums-
fenster bei 3 Uhr abgerundet wird.
eine taucheruhr für Profis
Als professionelle Taucheruhr ist die OMEGA
Seamaster Planet Ocean 600 m Co-Axial Chro-
nometer mit einem Heliumventil ausgestat-
tet. Ihr Edelstahlarmband, das sich verlängern
lässt, um ebenfalls über einem Taucheranzug
getragen zu werden, besitzt eine Taucher-
schliesse. Wie ihr Name vermuten lässt, ist
die Planet Ocean 600 m wasserdicht bis zu
einer Tiefe von 600 Metern (60 bar).
oMega und der eleganteste
sPion der welt
Seit dem Film GOLDENEYE von 1995 trägt
James Bond eine OMEGA Seamaster an sei-
nem Handgelenk. Laut der Oscar-prämierten
Kostümbildnerin Lindy Hemming, die James
Bond als erste an OMEGA heranführte, kam
nur die Seamaster in Frage. Sie beschrieb
James Bond als Mitglied der Marine und dis-
kreten Gentlemen von Welt. Ein Argument,
dem OMEGA voll und ganz beipflichtet!
daniel craig in der rolle des
BerühMtesten geheiMagenten der welt,
JaMes Bond
Seit GoldenEye im Jahr 1995 trägt James Bond
eine OMEGA Armbanduhr, auf die er sich auch
in den folgenden Filmen bei zahlreichen atem-
beraubenden Actionszenen und waghalsi-
gen Stunts verliess. In SKYFALL trägt 007 eine
42 mm OMEGA Seamaster Planet Ocean 600 m
aus Edelstahl mit Edelstahlarmband und matt-
schwarzer, einseitig drehbarer Taucherlünette.
Als preisgekrönter Schauspieler, der sich durch
die Vielfalt seiner unterschiedlichen Rollen
grosse Anerkennung verschaffte, stellt sich
der OMEGA Botschafter Daniel Craig in der
Rolle des legendären James Bond einmal
mehr abenteuerlichen Herausforderungen. In
SKYFALL wird die Loyalität von Bond gegen-
über M (Judi Dench) auf die Probe gestellt, die
sich den Schatten ihrer Vergangenheit stellen
muss. 007 muss die Bedrohung identifizieren
und besiegen, koste es, was es wolle.
Daniel Craig war der sechste Schauspieler,
auf den 2005 die Wahl für den neuen Bond-
Darsteller fiel. Seitdem war er in den Filmen
CASINO ROYALE und EIN QUANTUM TROST zu
sehen. Neben seiner Rolle als Superspion hat
Daniel Craig in unterschiedlichsten Bereichen
66
gearbeitet und Theater am Broadway gespielt
oder Rollen in verschiedenen Fernsehserien
wie «Our Friends In The North», «Die rote Ver-
schwörung» und «Copenhagen» übernommen.
BÉrÉnice Marlohe und naoMie
harris: die Bond-schausPielerinnen
aus sKYfall
In SKYFALL, dem 23. Teil der berühmten Film-
reihe, bezirzen gleich zwei Schauspielerinnen
den beliebtesten Spion der Welt: Bérénice
Marlohe, die die glamouröse, geheimnisvolle
Séverine spielt, und Naomie Harris in der Rolle
von Field Agent Eve. Im Film tragen beide – wie
James Bond selbst – eine Uhr von OMEGA.
SKYFALL war die erste englischsprachige Rolle
für Bérénice Marlohe, die bis dato nur in ih-
rer Muttersprache Französisch gedreht hatte.
Über ihre Rolle sagte die französische Schau-
spielerin: «Ich wollte die Figur von jeglichen
Stereotypen lösen. Es sollte nicht von Anfang
an klar sein, welcher Typ sie ist.» Und sie füg-
te hinzu: «Daniel Craig hat James Bond etwas
ganz Besonderes verliehen – er ist gleichzei-
tig stark und verletzlich, und man weiss nicht
immer, was er eigentlich denkt. Und genau
das wollte ich bei Séverine auch schaffen –
schliesslich ist sie nicht nur auf der Leinwand,
um von Bond gerettet zu werden.»
Naomie Harris spielt seit ihrer Kindheit in Ki-
nofi lmen und im Fernsehen. Ihren internatio-
nalen Durchbruch schaffte sie in dem Film «28
Days Later» von Danny Boyle. Des Weiteren
war sie im zweiten und dritten Teil von «Fluch
der Karibik» zu sehen. Nach ihrem Abschluss
an der Cambridge University studierte sie
Schauspielerei an der Bristol Old Vic Theatre
School und machte sich neben ihren zahlrei-
chen Film- und Fernsehrollen auch einen Na-
men als Theaterschauspielerin.
Im Film SKYFALL trägt Naomie Harris‘ Charak-
ter Eve eine OMEGA Aqua Terra mit schwar-
zem Zifferblatt, Edelstahlgehäuse und einem
passenden Armband. Bérénice Marlohes
Charakter Séverine trägt eine OMEGA De Ville
Prestige mit Perlmuttzifferblatt, Edelstahlge-
häuse und Edelstahlarmband.
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Seien Sie unser Gast, wir tun alles, um Ihren Aufenthalt im Engadin noch schöner zu gestalten und zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Ob auf dem Berg oder im Tal, wir kümmern uns um Ihre Belange und Wünsche. Nehmen Sie unsere Dienste in Anspruch und geniessen Sie einfach. Wir freuen uns auf Sie.
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… Kopf voran in den ErfolgSkeleton verbindet Schnelligkeit mit Körperbeherrschung, Jung mit Alt und Mensch mit Natur. Die olympische Wintersportart ist ein Spektakel, das Zuschauer und Athleten gleichermassen in seinen Bann zieht.
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Sich bei Minusgraden Kopf voran in eine
kurvige Eisbahn zu stürzen, das Gesicht
nur wenige Zentimeter von der Eisfläche ent-
fernt, auf einem Schlitten liegend, der über das
knackende Eis rast – den einen mag diese Vor-
stellung kalte Füsse machen, für die Skeleton-
Athleten ist es eines der schönsten Gefühle
überhaupt.
Es waren Engländer, die den Sport mit dem
skelettartigen Schlitten in der Schweiz be-
kannt machten. Die Eisbahn, die sie damals
in St. Moritz geschaffen hatten, ist bis heute
Trainingsstützpunkt.
Der perfekte Skeleton-Athlet
Ein guter Skeleton-Athlet ist nicht einfach zu
beschreiben: Anders als in anderen Sportar-
ten, erkennt man ihn nicht an seinem Kör-
perbau. Ob gross oder klein – wichtig ist es,
über ein sehr gutes Körpergefühl zu verfügen,
vorausschauend zu fahren, den Schlitten mit
minimalen Lenkeinsätzen zu steuern und am
Start schnell zu sein.
Der Weg iSt DAS Ziel
Die Schweiz will an den nächsten Olympischen
Winterspielen 2014 mit mindestens einem
Skeleton-Athleten vertreten sein. Kein leichtes
Unterfangen, haben doch die Rücktritte von
Athleten wie Maya Pedersen und Gregor Stäh-
li eine grosse Lücke hinterlassen. Zur Zeit hinkt
die Schweiz den Top-Nationen hinterher. Ge-
meinsam mit Olympiamedaillengewinnerin
und Sportchefin Kerstin Szymkowiak und dem
Erfolgstrainer Michael Grünberger sollen nun
jedoch die Nachwuchsförderung optimiert und
die Infrastruktur verbessert werden, sodass
die Schweiz in Zukunft wieder über Olympia-
medaillen im Skeleton jubeln darf.
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es kopfvoran in den Eiskanal und mit rasanter
Geschwindigkeit dem Ziel entgegen.
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Barbara hosch1980 aus Emmen160 cm | 63 kg Area Sales Manager
Marina gilardoni1987 aus Eschenbach165 cm | 65 kg Kfm. Angestellte
lukas kummer1985 aus Laufen165 cm | 67 kg Wirtschaftsjurist
ronald Auderset1989 aus Marly169 cm | 70 kg Student Maschinentechnik
florentin Spadin1989 aus Plaffein170 cm | 67 kg Student angew. Physik
72
Rodler wollen mit einem gelungenen, schnellen Start, einer optima-
len Fahrlage und den richtigen Kurvenfahrten möglichst schnelle
Zeiten erzielen. Die Schlitten nehmen während der Abfahrt auf einer
Kunst- oder Naturbahn gar Geschwindigkeiten von bis zu 140 Stunden-
kilometern auf.
kunSt- oDer nAturBAhn?
Der Kunstbahnrodler liegt flach auf seinem Schlitten und bemüht sich,
auch in den Kurven nur eine minimale Silhouette zuzulassen, sodass
der Luftwiderstand verringert werden kann. Anders als in der Natur-
bahn ist das Kurvenprofil der Kunstbahn erhöht, sodass die Kurven mit
voller Geschwindigkeit gefahren werden können.
SchWeiZer elite-Athleten profitieren von DeutSchlAnD
Die Schweiz verfügt mit Martina Kocher und Gregory Carigiet über zwei
Athleten, die sich auf den Top-Plätzen der Weltrangliste etabliert haben.
Martina Kocher fuhr zuletzt an den Olympischen Spielen in Vancouver
sogar auf einen Diplomrang. Die Elite-Athleten profitieren dank eines
Patenschaftsprogramms der FIL von der Möglichkeit, mit dem sehr er-
folgreichen deutschen Rodelteam trainieren zu dürfen. Sie umgehen
somit das Problem der begrenzten Infrastruktur in der Schweiz und
erhalten regelmässig Feedbacks von ausgewiesenen Erfolgstrainern.
DiploMränge in SotSchi
Die Schweizer Rodler trainieren hart und sind erfolgshungrig: Für
«Sotchi 2014» werden nun wiederum Diplomränge angestrebt. Am-
bitionierte Nachwuchsathleten wie Luca Hunziker, Christian Maag und
Natalia Maag starten derzeit im Juniorenweltcup und sind ein grosses
Versprechen für die Zukunft.
Mit 140 km/h
nach SotschiRodeln – das ist Geschwindigkeit, Adrenalin und Fahrspass, häufig mit Schweizer Top-Ergebnissen. Die Schweizer Elite-Athleten profitieren von ausländischem Fachwissen und wollen in «Sochi 2014» weit nach oben und deshalb schnell nach unten.
Mit einer speziellen Starteinrichtung schiebt sich der Rodler an und «paddelt»
anschliessend auf den ersten Meter.
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Martina kocher1985 aus Hinterkappelen171 cm | 59 kg Sportsoldatin
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Aber leider gibt es auch Sportarten, die in der Schweiz über Jah-
re hinweg intensiv ausgeübt wurden und dann fast vollkommen
verschwunden sind. Dies gilt ganz speziell für den Rodelsport auf der
Naturbahn. Dank Erhebung zur olympischen Disziplin, erreichte der Ro-
delsport in der Kunstbahn seine Höhepunkte. Wie entwickelt sich aber
das Rodeln auf der Naturbahn?
Alle umliegenden Länder entwickelten sich auf der Naturbahn stetig
weiter und führten das Naturbahnrodeln zur Blüte. Die Länder, die heu-
te den Weltcup und die Weltmeisterschaften dominieren, sind schnell
aufzuzählen: Italien bzw. Südtirol und Österreich. In diesen und anderen
Ländern wurde eine kontinuierliche Nachwuchsförderung, eine stetige
Entwicklung der Sportgeräte und der Bahnen betrieben. Als Resultat
muss heute leider neidvoll gesagt werden, dass die Nachbarländer die
Schweiz überholt haben und ihr um Längen voraus sind.
Wohin führt Der nAturBAhnroDelSport?
Ist deshalb der Naturbahnrodelsport in der Schweiz auf einem Abstell-
gleis? Ganz und gar nicht! Engagierte, begeisterte und junge Athleten
sammeln seit einigen Saisons wieder internationale Erfahrung und der
Verband Swiss Sliding Naturbahn unter der Führung von Franz Hof-
mann, einem gebürtigen Südtiroler, dem die Rodel in die Wiege gelegt
wurde, engagieren sich stark, das enorme Potenzial der Naturbahn zu
fördern und bekannt zu machen.
«Es braucht in der Schweiz eine Änderung der Geisteshaltung und Ein-
stellung zu den Geräten Schlitten und Rodel» sagt Franz Hofmann. «Wir
kennen den Begriff Schlitteln und jeder weiss, was gemeint ist». Dass
der Rodel aber der bessere Schlitten ist, wissen die Wenigsten. Eine
jahrelange Weiterentwicklung vom ursprünglichen Schlitten als Trans-
portgerät zum hochmodernen Freizeit-, Sport- und Rennrodel hat die
Vom Schlitten zum Rodel«Wer hat’s erfunden?» – So klingt eine bekannte Werbebotschaft und jeder weiss, worum es geht. Wo wurde vor über 130 Jahren von gelangweilten Engländern das erste Schlittenrennen erfunden? Richtig, in der Schweiz! Zwar können wir Schweizer uns nicht als eigentliche Erfinder berühmter Wintersportarten wie dem Skifahren oder dem Bergsteigen deklarieren, sind aber durch stetige Weiterentwicklung in vielen alpinen Sportarten an der Weltspitze.
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Vom Schlitten zum Rodel
Schweiz leider verschlafen. Das ist nur wenig verständlich, denn gerade
die Schweizer Skisportler sind dafür bekannt, die neuesten Entwicklun-
gen und die modernsten Skisportgeräte zu kaufen und zu benutzen. In al-
len anderen Wintersportarten ist die Ausrüstung auf einem top Niveau.
Schlitteln für Jung unD Alt
Wie steht es aber beim Schlitten? Der Volkssport Schlitteln wird zu mehr
als 90 % mit dem klassischen Davoser- oder Grindelwalder-Schlitten
ausgeübt. Davoser- und andere Schlitten stellen eine veraltete und
unsichere Technik dar. Die aus Holzlatten bestehende Sitzfl äche eines
klassischen Schlittens ist aus medizinischer Sicht nicht vertretbar, denn
die Schläge einer Abfahrt gehen hier direkt auf die Wirbelsäule und
bieten absolut keinen Komfort. Die SBB hat schon vor Jahrhunderten die
Dritte Klasse mit Holzsitzen abgeschafft. Aber beim Schlitteln wird dies
hingenommen, obwohl die Unterlage einer Schlittelbahn viel holpriger
ist, als das damalige Schienennetz der SBB.
roDeln – Sicherer AlS Schlitteln
Dabei gibt es komfortable und vor allem sicherere Geräte als den klassi-
schen Holzschlitten. Ein moderner Qualitätsrodel hat ein fl exibles
Grundgerüst mit schräg gestellten Kufen, die den Drehwiderstand in
den Kurven verringern und zu einer viel höheren Wendigkeit führen.
Der Rodel wird durch Ziehen am Lenkseil und durch Druck auf die Kufe
gelenkt. Die bespannte Sitzfl äche federt Schläge gut ab und ist dadurch
sehr rückenschonend. Die Füsse bleiben auch in der Kurve oben und
werden nicht in den Schnee gestemmt. Innen ziehen – Aussen leicht
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drücken, ganz einfach. So ist der Rodel wen-
dig und sicher in der Kurve, der Fahrkomfort
sowie der Spass am Schlitteln wird erhöht.
ein Schlitten iSt nicht gleich ein roDel
Wer einmal mit einer Rodel gefahren ist,
weiss, wie angenehm sich dies anfühlt. Wenn
der Schwung aus der Kurve elegant und dy-
namisch mitgenommen wird, kann sich jeder
schnell vorstellen, dass mit diesem Gerät auch
noch etwas Sportlicheres zu machen ist. Vom
Schlitten über den Sportrodel ist der Sprung
zum Rennrodeln auf Natureis nicht mehr weit.
So gewinnt eine alte, traditionelle Sportart ei-
nen ganz anderen Blickwinkel und die Vision
Naturbahnrodeln als olympische Disziplin mit
einer Olympiade in der Schweiz, nimmt eine
konkrete Gestalt an.
Ja, «wir haben es erfunden» und mit einer
eventuellen Schweizer Olympiade würden
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wir Schweizer Geschichte für die nächsten
130 Jahre schreiben, denn dann können wir
sagen: Ja, das olympische Naturbahnrodeln
fand zum ersten Mal am Ort seiner Geburt
statt! Bis dahin gibt es noch viel zu tun, doch
der Grundstein ist gelegt.
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Bob- und Skeleton Weltmeisterschaft 2013
Geniessen Sie eine traumhafte Bahnfahrt auf der UNESCO Welterbestrecke nach St. Moritz und erleben Sie die Bob-Weltmeisterschaft 2013 hautnah. Beim Vorweisen eines gültigen Bahntickets erhalten Sie an der Tageskasse des Olympia Bobruns in St. Moritz ihr Eintrittsticket für CHF 15.00 statt CHF 25.00.
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In der Schweiz ist die Hornschlitten-Szene im Schweizerischen Horn-
schlitten und Schlitten Verein (SHSV) zusammengefasst, der wiede-
rum Swiss-Sliding angeschlossen ist. Elf Clubs aus der Ostschweiz sind
als Mitglieder des SHSV registriert.
ShSv-trophy
Acht dieser Clubs führen Hornschlittenrennen durch, die in der SHSV-
Trophy gewertet werden. Veranstalter der Rennen sind die Clubs selbst,
der SHSV erstellt die Rangliste und führt Ende der Saison ein Rangver-
lesen durch. Gefahren wird in den Kategorien «Jugendliche», «Damen»
und «Herren» mit 3er- und 4er-Rennschlitten. In den geraden Jahren
wird eine Schweizer Meisterschaft durchgeführt. Teilweise wird auch
mit 2er-Schlitten gefahren oder mit den sogenannten «Originellen»
Schlitten, bei denen es nicht um Zeit, sondern um Originalität geht. Sie
werden jedoch nicht in der SHSV-Trophy gewertet.
rennkAlenDer ShSv-trophy 2013
05.01.2013 Paralellrennen Malbun
12.01.2013 Plauschrennen Brigels
19.01.2013 Plauschrennen Heiden
26.01.2013 Plauschrennen Weisstannen
09.02.2013 Plauschrennen Fideris
16.02.2013 Plauschrennen Alt St. Johann
23.02.2013 Plauschrennen Unterschächen
09.03.2013 Plauschrennen Avers
europAcup
Unter dem Dach des Internationalen Rennrodelverbandes (FIL) wur-
de vor rund zehn Jahren der Hornschlitten-Europacup etabliert. In fünf
Rennen werden jedes Jahr im Januar und Februar die besten Horn-
schlittler Europas, in der Kategorie der Dreier-Schlitten, eruiert. In
jedem ungeraden Jahr wird eine Europameisterschaft durchgeführt. Im
Jahr 2009 konnte die Schweiz den Europameister- und 2011 den Vize-
Europameistertitel erringen. Die auf den bis zu 1200 Meter langen Na-
turrodelbahnen auf Eis ausgeführten Rennen finden in Österreich, Ita-
lien, Deutschland und Slowenien statt. In der Schweiz besteht bis heute
keine Naturrodelbahn, die den internationalen Standards entspricht.
Doch was nicht ist, kann noch werden. Es ist bereits eine Rennstrecke
geplant, die hoffentlich 2013 gebaut wird.
rennkAlenDer europAcup 2013
19.–20.01.2013 Eröffnungsrennen Longiarü (ITA)
02.–03.02.2013 Europacuprennen Gsies (ITA)
09.–10.02.2013 Europacuprennen Kindberg (AUT)
16.–17.02.2013 Europameisterschaft Oberperfuss (AUT)
23.–24.02.2013 Finalrennen Villnöss (ITA)
Der Hornschlitten-SportSeit rund zwanzig Jahren wird der Hornschlitten-Sport mit Hochleistungssportgeräten betrieben. Vor allem in der Kategorie der Dreier-Schlitten, die sich, nebst den Zweier- und Vierer-Schlitten, als wichtigste Kategorie etabliert hat. International wird nur mit diesen Schlitten gefahren.
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StArter-SchWeiZerMeiSterSchAften
AlS Bühne für Schnellen nAchWuchS
Die Wettkämpfe finden auf der modernen
Bob-Anstossbahn in Andermatt statt. Das
massive Holz- und Stahlkonstrukt wurde
im Jahr 2009 fertig gestellt. Die 170 Meter
lange Strecke mit Gefällen an beiden Enden
wird vorzugsweise als Trainingsbahn für die
Bob-Fahrer eingesetzt, kann aber auch von
Rodlern und Skeleton-Athleten für ihr Start-
training genutzt werden.
BeAt hefti unSchlAgBAr
An den diesjährigen Wettkämpfen bewies
Beat Hefti seine Stärke auf den ersten
Metern, indem er sich in allen drei Diszipli-
nen (Einzelanschub, Zweier- und Viererbob)
souverän durchsetzte. Erfreulich war zudem
die grosse Anzahl an teilnehmenden Junio-
ren. Auch 2013 wird ein möglichst breites
Teilnehmerfeld angestrebt: Dasjenige des
Nachwuchses soll wiederum gut und über-
aus erfolgversprechend besetzt sein.
Schnelle unD kräftige
nAchWuchSAthleten geSucht
Junge Nachwuchstalente aus anderen Sport-
arten, die gross gewachsen sind und über
eine ausgeprägte Schnellkraft und Explosi-
vität verfügen, haben die Chance, Einblicke
in die faszinierende Welt des Bobsports zu
erhalten. Während der Schnuppertage bie-
tet sich ihnen die Gelegenheit, den Bob
durch den kurvigen Eiskanal zu lenken. An
den Starter-Schweizermeisterschaften 2013
können schliesslich schnelle und kräftige
Anschieber ihr Talent vor Publikum unter
Beweis stellen.
…und im Sommer?Die Starter-Schweizermeisterschaften gelten als Auftakt und Standortbestimmung für die Weltcup-Saison der Schweizer Bobfahrer. Jedes Jahr messen sich im Spätsommer Top-Athleten und Nachwuchstalente bezüglich ihrer Startschnelligkeit.
Die Starter-Schweizer-
Meisterschaften finden am
23. September 2013 in
Andermatt statt.
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