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Wintershall Selbstverpflichtung für die heimische Förderung Wintershall ist Deutschlands größter Erdöl- und Erdgasproduzent. Wir fördern seit mehr als 80 Jahren Energie. Um als Betriebsführer ein Höchstmaß an Sicherheit zu garantieren, bekennen wir uns mit der 2011 verabschiedeten Wintershall Selbstverpflichtung zu einem Maximum an Transparenz und Umweltschutz. Für uns gilt: Wirtschaftliche Interessen haben keinen Vorrang gegenüber Gesundheits-, Arbeits- oder Umweltschutz. Umwelt- und Klimaschutz Wir führen vor Beginn eines Projekts freiwillig Prüfungen auf Verträglichkeit für Umwelt und Wasser durch. Wir beschränken unsere Bohrtätigkeiten auf wenige zentrale Bohrplätze, um möglichst wenige Flächen zu nutzen. Als Betriebsführer bohren wir nicht in Trinkwasserschutzgebieten und setzen dort auch keine Frac-Technik ein. Unser eingesetztes Flüssigkeitsgemisch bei der Frac-Technik überschreitet nicht die aktuell geltende Wassergefährdungsklasse 1 (= schwach wassergefährdend), keiner der Einzelstoffe ist umweltgefährdend oder giftig. Wir veröffentlichen, mit welchen Additiven wir bei einem Einsatz von Frac- Technik arbeiten. Wir entsorgen rückfließende Flüssigkeiten fachgerecht und getrennt vom kommunalen Abwassersystem. Wir unterstützen unsere Zulieferer dabei, umweltverträglichere Flüssigkeiten für das Hydraulic Fracturing zu entwickeln und forschen hierzu gemeinsam mit unseren Zulieferern.

Wintershall Selbstverpflichtung Heimische Foerderung

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Page 1: Wintershall Selbstverpflichtung Heimische Foerderung

Wintershall Selbstverpflichtung für die heimische Förderung

Wintershall ist Deutschlands größter Erdöl- und Erdgasproduzent. Wir fördern

seit mehr als 80 Jahren Energie. Um als Betriebsführer ein Höchstmaß an

Sicherheit zu garantieren, bekennen wir uns mit der 2011 verabschiedeten

Wintershall Selbstverpflichtung zu einem Maximum an Transparenz und

Umweltschutz. Für uns gilt: Wirtschaftliche Interessen haben keinen Vorrang

gegenüber Gesundheits-, Arbeits- oder Umweltschutz.

Umwelt- und Klimaschutz

Wir führen vor Beginn eines Projekts freiwillig Prüfungen auf Verträglichkeit

für Umwelt und Wasser durch.

Wir beschränken unsere Bohrtätigkeiten auf wenige zentrale Bohrplätze,

um möglichst wenige Flächen zu nutzen.

Als Betriebsführer bohren wir nicht in Trinkwasserschutzgebieten und

setzen dort auch keine Frac-Technik ein.

Unser eingesetztes Flüssigkeitsgemisch bei der Frac-Technik überschreitet

nicht die aktuell geltende Wassergefährdungsklasse 1 (= schwach

wassergefährdend), keiner der Einzelstoffe ist umweltgefährdend oder

giftig.

Wir veröffentlichen, mit welchen Additiven wir bei einem Einsatz von Frac-

Technik arbeiten.

Wir entsorgen rückfließende Flüssigkeiten fachgerecht und getrennt vom

kommunalen Abwassersystem.

Wir unterstützen unsere Zulieferer dabei, umweltverträglichere

Flüssigkeiten für das Hydraulic Fracturing zu entwickeln und forschen

hierzu gemeinsam mit unseren Zulieferern.

Page 2: Wintershall Selbstverpflichtung Heimische Foerderung

Sicherheitsstandards

Wir setzen Hydraulic Fracturing nicht in unmittelbarer Nähe von Kohle-

oder anderen Bergbaustollen ein.

Wir wenden Frac-Technologie bei Bohrungen nur an, nachdem die

Bohrung einen Drucktest erfolgreich bestanden hat.

Wir überprüfen regelmäßig die Unversehrtheit der integrierten Verrohrung

unserer Bohrungen.

Für alle Unternehmen, die in unserem Auftrag arbeiten, gelten die von uns

aufgestellten Sicherheitsstandards.

Nachhaltigkeit & Verantwortung

Wir halten die Auswirkungen unserer Tätigkeit auf Menschen und Umwelt

so gering wie möglich und minimieren diese kontinuierlich.

Unser unternehmerisches Engagement ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet,

und wir tragen in den Regionen, in denen wir tätig sind, zur Wertschöpfung

bei.

Wir tragen Verantwortung für unser Tun. Für Schäden, die trotz höchster

Sicherheits- und Umweltstandards und professioneller Sorgfalt durch unser

Handeln entstehen, kommen wir auf.

Wir setzen uns für die Einrichtung von Schiedsstellen auf Behördenebene

ein.

Transparenz & Überprüfbarkeit

Wir unterstützen eine Weiterentwicklung des Bergrechts, die klare und

verlässliche Rahmenbedingungen schafft und die Förderung von Erdöl und

Erdgas in Deutschland weiterhin ermöglicht.

Wir unterstützen das Grundwassermonitoring und arbeiten eng mit den

zuständigen Wasserbehörden zusammen.

Wir suchen vor Ort frühzeitig den direkten Dialog in unserer Nachbarschaft.

Wir informieren über geplante Bohrungen neben den zuständigen

Bergbehörden der Länder stets auch Kreise, Kommunen, Wasserbehörden

und die Öffentlichkeit frühzeitig. Wir benennen einen lokalen

Ansprechpartner, der Behörden und Öffentlichkeit bei Fragen zur

Verfügung steht.