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Wir danken für die freundliche Unterstützung beim Druck dieser Broschüre:

Allen & Overy, Frankfurt Juristen Alumni e.V., Würzburg

© 2008 Juristische Fakultät, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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I Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht

Grußworte Grußwort des Präsidenten, Prof. Dr. Haase

Grußwort des Projektverantwortlichen, Prof. Dr. Dr. Hilgendorf

III

IV

Übersicht Veranstaltungen im Wintersemester 2008/09 V

Projekt Projektbeschreibung: Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz IX

VERANSTALTUNGEN

Juristische Fakultät Vorstellung des GSiK-Projekts an der Juristischen Fakultät 1

Projektvorstellung im Rahmen der Erstsemesterwoche 1

Eröffungsvortrag „Islam und Recht“ 1

Interkulturelle Kompetenz I 1

Interkulturelle Kompetenz II 2

Moot-Court „Ehrenmorde“ 2

Interkulturelle Kompetenz und deutsch-türkische Rechtsfragen 2

Law and Culture 3

Vortrag „Respekt vor dem Menschen selbst – Das Konzept und die Praxis von ‚Menschenrechten‘ im traditionellen China“

4

The Civil Law Tradition 4

Negotiations and Business Contracts in Latin- and South-America 4

Vortrag “Religion und Recht” 4

Tagung: Das chinesische Strafrechtssystem im soziokulturellen Kontext 4

Vortrag: Juristische Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Deutschland

5

Sinologie Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deutschen und Chinesen

5

Übung zum Seminar "Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deutschen und Chinesen"

5

Landesspezifisches interkulturelles Training mit Schwerpunkt China 5

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Inhaltsübersicht II

Workshop China verstehen? 6

Interkulturelle Kommunikation in Indien: Einführung in die Grundlagen interkultureller Handlungskompetenz

7 Indologie

Modernity at Large: Cultural Dimensions of Globalization (Arjun Appadurai) 7

Vortrag: Indien – Chancen für die deutsche Wirtschaft?! 8

Vortrag: Bricoleurs of culture: Indische Diaspora in Neuseeland 8

Film: Die Legende von Shiva und Parvati 8

Proseminar: Möglichkeiten und Probleme der Integration von Ausländern 9 Sonderpädagogik

Blockveranstaltung: Interkulturelle Kompetenz und Konflikte 9

Proseminar: Berührungsängste mit dem „Fremden“ – Belastungserleben durch Migranten 10

Seminar: Interkulturelle Bildung 11 Pädagogik

Training Interkultureller Kompetenzen 11

Interkulturell kommunizieren – Landeskompetenz Russland 12 Slavistik

Interkulturelle Kompetenz – Business mit russischsprachigen Geschäftspartnern 12

Vortrag: "Projektmanagement in der Russischen Föderation: Einsichten und Ausblicke" 13

Seminar Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz – wirtschaftliche Aspekte der Globalisierung

14 Volks- / Betriebs- wirtschaftslehre

Hausarbeitsseminar Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz – wirtschaftliche Aspekte der Globalisierung

14

Seminar „Schreckgespenst“ Globalisierung 15

Referatsübung „Schreckgespenst“ Globalisierung 15

Modul „Interkulturelle Kompetenz“ (allgem. Schlüsselqualifika-tionen) 16 Biologie

Vortrag: Mutter, Kind und Spendenkont – Afriksa in den Medien 17

Ansprechpartner der beteiligten Fakultäten 17 KONTAKT

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III Grußwort des Präsidenten

Grußwort des Präsidenten der Universität Würzburg

Der intellektuelle Erfahrungsaustausch über die politisch und historisch gewachse-

nen Grenzen hat an den Universitäten seit Beginn ihrer Entstehung seinen festen

Platz. Dieser Austausch beschränkte sich in den ersten Jahrhunderten naturgemäß

auf die Staaten des europäischen Kontinents, nach der „Entdeckung“ der sogenann-

ten Neuen Welt wurden sehr schnell auch die überseeischen Nationen mit einbezo-

gen, inzwischen sind aufgrund der Globalisierung und der Möglichkeiten weltum-

spannender Kommunikation alle Gegenden der Welt in diesen Prozess eingebunden.

Die Universitäten fördern – unterstützt nicht zuletzt auch von Organisationen wie

dem DAAD – nach Kräften den Austausch bereits auf der Ebene der Studierenden.

Physische und vor allem geistige Mobilität, Aufgeschlossenheit für fremde Menschen

und Kulturen sind notwendige, aber alleine noch keineswegs hinreichende Voraus-

setzungen für den Erfolg eines solchen Austauschs. Eine wichtige Rolle spielen auch

die Kenntnisse über das Gastland, die man bereits im Vorfeld erworben hat – oder

anders, allgemeiner ausgedrückt – die interkulturelle Kompetenz, die jemand, der

eine gewisse Zeit in einem fremden Land leben und studieren will, mitbringt. Auch für

spätere geschäftliche Kontakte mit ausländischen Partnern ist dies von herausra-

gender Bedeutung. Interkulturelle Kompetenz wird damit immer mehr zu einer der

wichtigen Schlüsselqualifikationen, die – neben den fachlichen Kenntnissen und Fä-

higkeiten – an der Universität vermittelt werden müssen, wenn diese die Studieren-

den angemessen auf ihre spätere Laufbahn und die Berufspraxis vorbereiten will.

Die Universitätsleitung begrüßt daher die Initiative zu dem Projekt „Globale und In-

terkulturelle Kompetenz“ sehr. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg und vor allem,

dass möglichst viele Studierende dieses deutschlandweit einmalige Angebot anneh-

men.

Prof. Dr. Axel Haase

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Grußwort des Projektverantwortlichen IV

Grußwort des Projektverantwortlichen, Prof. Dr. Dr. Hilgendorf

Kulturelle Pluralisierung bedeutet für die Gesellschaft grundsätzlich einen Gewinn.

Doch die zahlreichen neuartigen interkulturellen Kontakte in der Politik, im Berufsle-

ben, aber auch im privaten Umfeld verlaufen nicht ohne Probleme. Es vergeht kein

Tag, an dem in den Massenmedien nicht vom „Zusammenprall der Kulturen“, „neuen

Religionskriegen“ oder anderen Erscheinungsformen kultureller Großkonflikte die

Rede ist. Auch im Alltag werfen interkulturelle Kontakte zahlreiche Probleme auf,

man denke nur an unterschiedliche Einstellungen zu Mode und Sitte, religiöse Ei-

genheiten, Geschlechterverhältnisse, die Bedeutung des Individuums im Verhältnis

zur Gruppe und ähnliche kulturell geprägte Kollektivüberzeugungen. Meinungsunter-

schiede in derartigen Fragen bewirken nicht bloß Irritationen in Alltagssituationen,

sondern können zu tief greifenden Konflikten führen, die im Extremfall mit Gewalt

ausgetragen werden. Phänomene wie religiöse Unduldsamkeit, Fremdenfeindlichkeit

und Rassismus lassen sich zumindest teilweise auf mangelnde interkulturelle Kom-

petenz zurückführen.

In dem hier erstmalig vorgestellten Projekt „Globale Systeme und interkulturelle

Kompetenz“ soll Studierenden aller Fakultäten die Fähigkeit vermittelt werden, ver-

antwortungsvoll mit dem neuen Konfliktpotential umzugehen. Es ist gelungen, Fach-

leute aus den verschiedensten Disziplinen zu gewinnen, die das erforderliche Wissen

vermitteln und problemlösende Techniken einüben werden. Das Mitarbeiterteam ist

selbst interkulturell zusammengesetzt und gewährleistet schon dadurch eine multi-

perspektivische Herangehensweise. Zahlreiche Fallbeispiele sorgen für Lebensnähe

und Anschaulichkeit. Besondere Bedeutung kommt der Darstellung im Computer zu,

die in den nächsten Monaten noch ausgebaut werden soll. Die Projekthomepage

finden Sie unter www.gsik.de.

Eric Hilgendorf

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V Veranstaltungen im WS 2008/09

Veranstaltungen im WS 2008/09

Vorstellung des GSiK-Projekts an der Juristischen Fakultät Mo, 13.10.2008, 10–12 Uhr, Neubaukirche, Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf

Projektvorstellung im Rahmen der Erstsemesterwoche Fr, 17.10.2008, 10–11 Uhr, Neubaukirche, Dr. Brian Valerius

Eröffnungsvortrag „Islam und Recht“ Mi, 12.11.2008, 18–20 Uhr, Domerschulstr. 16, HS II, Prof. Dr. Karl Kreuzer

Interkulturelle Kompetenz I Fr/Sa, 5./6.12.2008 und 12./13.12.2008, jeweils 14–18 Uhr (Fr) und 8–12 Uhr (Sa), Domerschulstr. 16, Dr. Jan-Christoph Marschelke

Interkulturelle Kompetenz II Fr/Sa, 16./17.1.2009 und 23./24.1.2009, jeweils 14–18 Uhr (Fr) und 8–12 Uhr (Sa), Domerschulstr. 16, HS II, Minyoung Choi, Nijat Heyderov, Maria Luisa Mariscal-Melgar, Rabia Ünlü, Joshgun Sirajzade u.a.

Moot-Court „Ehrenmorde“ Fr/Sa, 7.11.2008, 14–18 Uhr, 8.11.2008, 8–18 Uhr, Gewölbekeller der Alten Universi-tät, Rabia Ünlü, Burcu Ertem und RA Dr. Dr. Altan Heper

Interkulturelle Kompetenz und deutsch-türkische Rechtsfragen Mi, 19. und 26.11.2008; 10. und 17.12.2008; 7. und 14.1.2009, jeweils 17–20 Uhr, Do-merschulstr. 16, Seminarraum 309, RA Dr. Dr. Altan Heper

Law and Culture Do, 8–9 Uhr, Domerschulstr. 16, HS I, Dr. Karin Linhart, LL.M. (Duke)

Vortrag „Respekt vor dem Menschen selbst - Das Konzept und die Praxis von ‚Menschenrechten‘ im traditionellen China“ Mi, 3.12.2008, 18–20 Uhr, Domerschulstr. 16, HS II, Frau Lichun Tian

The Civil Law Tradition Online-Kurs, Christopher Jones

Negotiations and Business Contracts in Latin- and South-America 3 Wochen verblockt Ende Nov.-Mitte Dez. 2008, Dr. Vicente Torre Delgadillo (San Luis Potosí, Mexiko)

Vortrag „Religion und Recht“ Mi, 21.1.2009, 18–20 Uhr, Domerschulstr. 16, HS II, Prof. Dr. Hans G. Kippenberg

Tagung: Das chinesische Strafrechtssystem im soziokulturellen Kontext 8.–12. Oktober 2008, Alte Universität, Leitung: Prof. Dr. Dr. Hilgendorf

Vortrag: Juristische Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Deutschland Ende November 2008, Prof. Imanli, Staatliche Universität Baku, Aserbaidschan

Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deutschen und Chinesen Mi, 18.00–19.30 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude Übungsraum 17, Nannan Liu

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Veranstaltungen im WS 2008/09 VI

Übung zum Seminar "Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deut-schen und Chinesen" Mi, 19.30–20.15 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude Übungsraum 17, Nannan Liu

Landesspezifisches interkulturelles Training mit Schwerpunkt China (Blocksem.) Fr, 14.11.2008, 14–18 Uhr und Sa, 15.11.2008,10–18 Uhr, Am Hubland, Philosophie-gebäude Übungsraum 17, Nannan Liu

Workshop China verstehen? Sa, 22.11.2008, 9.00–17.00 Uhr, Toscana-Saal im Südflügel der Residenz Würzburg, Juniorprof. Dr. Alpermann, Nannan Liu

Interkulturelle Kommunikation in Indien: Einführung in die Grundlagen interkul-tureller Handlungskompetenz 14-tägig, Fr, 14.00–17.30 Uhr, Raum 8U/11b (Archivraum), PD Dr. Elisabeth Schöm-bucher-Kusterer

Modernity at Large: Cultural Dimensions of Globalization (Arjun Appadurai) Lektürekurs, Mo, 18.15–19.45 Uhr (Beginn: 1.12.2008), PD Dr. Elisabeth Schömbu-cher-Kusterer

Vortrag: Indien – Chancen für die deutsche Wirtschaft ?! Fr, 28.11.2008, 17.30 Uhr, Domerschulstr. 16, HS II

Vortrag: Bricoleurs of culutre: Indische Diaspora in Neuseeland Mi, 5.11.2008, 16.00 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude, 8U11b, Prof. Dr. Martin Fuchs

Film: Die Legende von Shiva und Parvati Do, 13.11.2008, 16.00 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude, 8U11b

Proseminar: Möglichkeiten und Probleme der Integration von Ausländern Mi, 14–16 Uhr, Wittelsbacher Platz 1, R 216, Stephanie Wagner, Dipl. Päd.

Blockveranstaltung: Interkulturelle Kompetenz und Konflikte Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben, Stephanie Wagner, Dipl. Päd.

Proseminar: Berührungsängste mit dem „Fremden“ – Belastungserleben durch Migration Do, 14–16 Uhr, Wittelsbacher Platz 1, R 216, Stephanie Wagner, Dipl. Päd.

Seminar: Interkulturelle Bildung Di, 8-10 Uhr, Raum 23 (Hubland, Phil. Fakultät II), Simone Imhof, Dipl.Päd.

Training Interkultureller Kompetenzen Mi, 18–20 Uhr (5 Termine), Raum 23 (Hubland, Phil. Fakultät II), zusätzl. ein Blockwo-chenende, Simone Imhof, Dipl. Päd.

Seminar mit Übung: Interkulturell kommunizieren – Landeskompetenz Russland Di, 16–20 Uhr, 14-tägig, Institut für Slavistik, Domerschulstr. 13, Raum 105, Stephanie Bauer, M.A.

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VII Veranstaltungen im WS 2008/09

Seminar mit Übung: Interkulturelle Kompetenz – Business mit russischsprachi-gen Geschäftspartnern Blockveranstaltungen: Freitags und samstags, Institut für Slavistik, Domerschulstr. 13, HS III, erster Termin: 24.10.2008, 10 Uhr, Stephanie Bauer, M.A.

Vortrag: "Projektmanagement in der Russischen Föderation: Einsichten und Ausblicke“ Mi, 17.12.2008, 16–18 Uhr, Institut für Slavistik, HS III, Dr. Silke Klöver, Referentin, Grundsatzreferat des BMZ, Berlin

Vortrag: "Erfahrungsberichte ortsansässiger Mittelständler auf dem russischen Markt" Voraussichtlich: Do, 4.12.2008, 18–20 Uhr, mit Fa. Knauf International AG

Vortrag: "Die russische Medienlandschaft" Im Januar 2009, Wolfgang Dik, Leiter des Referats für Bilaterale Kultur- und Medienbe-ziehungen mit Russland und den GUS-Staaten im Auswärtigen Amt, Berlin

Seminar Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz – wirtschaftliche Aspek-te der Globalisierung Do, 14–16 Uhr, Sanderring 2, Raum 411, Dr. Sabine Vogel

Hausarbeitsseminar Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz – wirtschaft-liche Aspekte der Globalisierung Mi, 12–14 Uhr, Sanderring 2, Raum 410, Dr. Sabine Vogel

Seminar „Schreckgespenst“ Globalisierung Di, 14–16 Uhr, Sanderring 2, HS 124, Mona Sabbah

Referatsübung „Schreckgespenst“ Globalisierung Zeit und Ort werden noch bekannt gegeben, Mona Sabbah

Modul „Interkulturelle Kompetenz“ (allgem. Schlüsselqualifikationen) Zeit wird noch bekannt gegeben, Biozentrum, Raum C015, Dr. Dieter Mahsberg

Vortrag: „Mutter, Kind und Spendenkonto – Afrika in den Medien“ 17.10.2008, 19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz, Franz Barthel

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Veranstaltungen im WS 2008/09 VIII

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IX Was ist interkulturelle Kompetenz?

Projektbeschreibung: Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz

Was ist interkulturelle Kompetenz? "Andere Länder, andere Sitten" lautet eine vielzitierte Lebensweisheit. Doch die kul-turellen Unterschiede zu anderen Staaten beschränken sich nicht nur auf religiöse Gebräuche und gesellschaftliche Traditionen, sondern betreffen darüber hinaus die Sprache, Gesten sowie Verhaltens- und Umgangsformen. Infolge der Mannigfaltig-keit dieser kulturellen Erscheinungen besteht ein erhöhtes Risiko für Missverständ-nisse, wenn sich Angehörige verschiedener Kulturen begegnen. So kann eine freundlich gemeinte Bewegung von dem Gegenüber als Unhöflichkeit oder persönli-che Geringschätzung interpretiert werden und das Verhältnis der Beteiligten trüben, bevor es überhaupt erst begonnen hat. Interkulturelle Kompetenz lässt sich als die Fähigkeit beschreiben, im Umgang mit Angehörigen anderer Kulturen Missverständnisse infolge unterschiedlicher kultureller Prägung zu erkennen und zu analysieren und dadurch kulturell bedingte Konflikte lösen bzw. bestenfalls von vornherein vermeiden zu können. Im Zeitalter der Interna-tionalisierung und Globalisierung ist dies eine wichtige Voraussetzung für das erfolg-reiche Auftreten im staaten- und kulturübergreifenden Geschäftsverkehr. Doch ist interkulturelle Kompetenz mehr als ein bloßer Aufzählungspunkt auf der stetig zu-nehmenden Liste im Berufsleben relevanter "soft skills". Auch im privaten Bereich ist sie von großer Bedeutung; dies gilt nicht nur für Aufenthalte im Ausland jenseits von Touristenhochburgen, sondern angesichts der wachsenden Multikulturalität auch für das alltägliche Leben im Inland.

Projektbeschreibung GSiK Das Projekt "Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz" (GSiK) ist ein Gemein-schaftsvorhaben mehrerer Fakultäten an der Universität Würzburg und wird aus Stu-diengebühren finanziert. Ziel des Projekts ist es, ein differenziertes und wissenschaft-lich fundiertes Lehrangebot zum Erwerb interkultureller Kompetenz zu schaffen. Eine solche Fähigkeit ist im späteren Berufsleben für Studierende aller Fächer angesichts der kulturellen Pluralisierung unserer Lebenswelt von zunehmender Bedeutung, oh-ne dass dem regelmäßig an den Universitäten ein entsprechendes Ausbildungsan-gebot gegenüberstünde. In Würzburg existieren bislang lediglich in den Kultur- und Sprachwissenschaften einige bemerkenswerte Ansätze zur Vermittlung interkulturel-ler Kompetenz. Durch die gezielte Förderung interkultureller Kompetenz in der Lehre soll dieses Lehrangebot ausgebaut, ergänzt und allen Studierenden der Universität Würzburg zugänglich gemacht werden, wodurch das Spektrum der besonderen Würzburger Leistungsmerkmale um eine weitere wichtige Facette erweitert wird.

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Projektbeschreibung X

Im Einzelnen sollen im Rahmen des Projekts sowohl zunächst eher theoretisch ori-entierte Kurse zur Vermittlung des notwendigen Wissens erarbeitet werden, sei es als klassische Präsenzveranstaltung oder unter Rückgriff auf Online-Module des noch jungen Universitätsprojekts zum "fallbasierten Lernen", in dessen Rahmen Problemfälle interkultureller Kontakte didaktisch aufbereitet werden sollen. Darüber hinaus soll aber den Studierenden auch die Möglichkeit gewährt werden, das Gelern-te praktisch anzuwenden, beispielsweise in Workshops oder interkulturellen Rollen-spielen (Moot-Courts). Abgerundet wird das Lehrangebot durch Vorträge externer Dozenten und gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Fakultäten der Universität Würzburg bzw. anderen Universitäten.

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1 Veranstaltungen

Die Veranstaltungen

Juristische Fakultät

Vorstellung des GSiK-Projekts an der Juristischen Fakultät

Mo, 13.10.2008, 10–12 Uhr, Neubaukirche

Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf

Projektvorstellung im Rahmen der Erstsemesterwoche

Fr, 17.10.2008, 10–11 Uhr, Neubaukirche

Dr. Brian Valerius

Dr. Brian Valerius stellt mit weiteren Mitarbeitern des Lehrstuhls von Herrn Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf und Frau Dr. Karin Linhart das Projekt Globale Systeme – interkulturelle Kompetenz im Rahmen der Erstsemestereinfüh-rungswoche den Erstsemestern der Juristischen Fakultät vor.

Eröffnungsvortrag „Islam und Recht“

Mi, 12.11.2008, 18–20 Uhr, Domerschulstr. 16, HS II (Alte Universität)

Prof. Dr. Karl Kreuzer

Interkulturelle Kompetenz I

Fr/Sa, 5./6.12.2008 und 12./13.12.2008, jeweils 14–18 Uhr (Fr) und 8–12 Uhr (Sa), Domerschulstr. 16, HS II (Alte Universität)

Dr. Jan-Christoph Marschelke

Der Kurs beleuchtet die Grundlagen der neuen Soft-Skill der interkulturellen Kompetenz. Einleitend werden die Begriffe der Kultur und der interkulturellen Kompetenz sowie deren Notwendigkeit im beruflichen Geschäftsleben sowie im privaten Alltag geschildert. Sodann veranschaulichen ausgewählte Beispie-le zu Begrüßungen, Umgangsformen, verbale und nonverbale Kommunikation sowie Verhaltensregeln die unterschiedlichen Gebräuche und Sitten im In- und Ausland; kaum bekannt ist etwa, dass das Nicken mit dem Kopf nicht überall Zustimmung signalisiert und der nach oben ausgestreckte Daumen in einigen Regionen eine herbe Beleidigung darstellt. Zum Abschluss wird die rechtliche Behandlung einiger kultureller Konflikte untersucht, die in den „Ehrenmorden“ ein prägnantes wie tragisches Beispiel gefunden haben.

(1 SWS Präsenzlehre + 1 SWS eLearning, 2 credits)

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Veranstaltungen 2

Interkulturelle Kompetenz II

Fr/Sa, 16./17.1.2009 und 23./24.1.2009, jeweils 14–18 Uhr (Fr) und 8–12 Uhr (Sa), Domerschulstr. 16, HS II (Alte Universität)

Minyoung Choi, Nijat Heyderov, Maria Luisa Mariscal-Melgar, Rabia Ünlü, Joshgun Sirajzade u.a.

In der Veranstaltung „Interkulturelle Kompetenz II“ werden die Erkenntnisse aus dem Kurs „Interkulturelle Kompetenz I“ anhand ausgewählter Staaten bzw. Regionen erweitert und vertieft. Die Teilnehmer erhalten Informationen zu kulturellen Besonderheiten, traditionellen Umgangsformen und üblichen Verhaltensweisen in Lateinamerika, Südkorea, Aserbaidschan und der Türkei. Schwerpunkte vermitteln Hintergrund- und Detailwissen zu bestimmten gesell-schaftlichen Themen, die für die genannten Staaten (Regionen) von besonde-rer Bedeutung sind.

(1 SWS Präsenzlehre + 1 SWS eLearning, 2 credits)

Moot-Court „Ehrenmorde“

Fr/Sa, 7.11.2008, 14–18 Uhr, 8.11.2008, 8–18 Uhr, Gewölbekeller der Alten U.

Rabia Ünlü, Burcu Ertem und RA Dr. Dr. Altan Heper

Der „Ehrenmord“ an Hatun Sürücü am 7. Februar 2005 in Berlin hat die Öf-fentlichkeit in Deutschland erschüttert: Der jüngste Bruder des Opfers tötete seine Schwester zur Wiederherstellung der Familienehre, die er durch deren westlichen Lebensstil als verletzt ansah. Die Tat steht stellvertretend für ein Phänomen, dem nach internationalen Schätzungen ca. 5.000 Frauen weltweit pro Jahr zum Opfer fallen sollen. Der Moot-Court stellt eine Gerichtsverhand-lung nach, anhand derer die Ehrvorstellungen sowie die sonstigen kulturellen Hintergründe von „Ehrenmorden“ sowie die Problematik ihrer rechtlichen Be-handlung nach deutschem Recht aufgezeigt werden sollen. Eingeleitet wird die Veranstaltung durch ein Referat und Co-Referat zur Stellung der Frau in der Türkei bzw. zur Stellung der türkischen Frau in Deutschland. Die Studierenden können an dem Moot-Court aktiv teilnehmen, indem sie die Teams der Staatsanwaltschaft und der Verteidigung aktiv bei der Vorbereitung ihrer Verhandlungsstrategie unterstützen.

(1 SWS Präsenzlehre, 2 credits)

Interkulturelle Kompetenz und deutsch-türkische Rechtsfragen

Mi, 19. und 26.11.2008, 10. und 17.12.2008, 7. und 14.1.2009, je 17–20 Uhr, Domerschulstr. 16, Seminarraum 309

RA Dr. Dr. Altan Heper

Die zunehmende rasche Globalisierung einerseits, andererseits die Tatsache, dass Deutschland faktisch mit 6,7 Millionen Mitbürgern mit Migrationshin-tergrund längst eine multikulturelle Gesellschaft ist, bringen interkulturelle Fra-gen mit sich. Interkulturelle Fragen betreffen die Beziehungen zwischen den verschiedenen Kulturen. Der Umgang mit anderen Kulturen gehört zu unse-rem (Berufs-)Alltag. In Deutschland leben ca. 2,6 Millionen Einwohner türki-

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3 Veranstaltungen

scher Abstammung. Deutschland und die Türkei verbinden außerordentlich vielfältige und intensive Beziehungen, die Jahrhunderte zurückreichen. Der Kurs bietet einen Einstieg in die türkische Kultur und in die Konfliktbereiche in rechtlicher Hinsicht, insbesondere in Bezug auf die Türken in Deutschland. Probleme und Lösungsvorschläge werden in verschiedenen Rechtsgebieten (z.B. im Strafrecht und im Zivilrecht sowie im öffentlichen Leben) anhand von Beispielen aus der Praxis bearbeitet.

(2 SWS Präsenzlehre, 3 credits)

Law and Culture

Do, 8–9 Uhr, Domerschulstr. 16, HS I (Alte Universität)

Dr. Karin Linhart, LL.M. (Duke)

Die Veranstaltung Law and Culture untersucht die Verbindungen zwischen Recht und Kultur. Hier bestehen Unterschiede zwischen weltlichem und religi-ösem Recht, zwischen niedergeschriebenen und aus Tradition abgeleiteten Regeln. Der Focus soll hierbei nicht wie üblich vor allem auf den Unterschie-den der Rechtstraditionen liegen, sondern auch deren Gemeinsamkeiten her-vorbringen. Darüber hinaus stellt sie die Entwicklung der internationalen Rechtsvereinheitlichung der vergangenen 100 Jahre dar und fragt nach Gren-zen, um die Gefahr der Entfremdung und Entwurzelung des Rechts von seiner Kultur durch unbedachtes „Gleichmachen“ zu verhindern. Einen besonderen Schwerpunkt legt die Veranstaltung auf das Recht und sei-ne Entwicklung in Afrika. Das Recht in Afrika ist aufgrund seiner kolonialen Vergangenheit und aufgrund der personalen Aufspaltung der Volksgruppen über staatliche Grenzen hinweg vielfältig. Das Stammesrecht der ethnischen Gruppen hat sich in vorkolonialer Zeit entwickelt, die Kolonialzeit überdauert und wirkt heute fort, indem in Bereichen des Familien- oder Erbrechts statt des staatlichen Rechts das jeweilige Stammesrecht gewählt werden kann. Neben den Rechtsquellen der Länder des südlichen Afrika werden einige Rechtssys-teme näher beleuchtet. Am Ende steht ein Überblick über die Rechtsverein-heitlichungs- und Integrationsbestrebungen im (südlichen) Afrika und der An-bindung afrikanischer Länder an globale internationale Organisationen wie die UNO oder die Haager Konferenz für Internationales Privatrecht.

(1 SWS Präsenzlehre + 1 SWS eLearning, 3 credits, in englischer Sprache)

Quelle: www.mapsofworld.com

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Veranstaltungen 4

Vortrag „Respekt vor dem Menschen selbst – Das Konzept und die Pra-xis von ‚Menschenrechten‘ im traditionellen China“

Mi, 3.12.2008, 18–20 Uhr, HS II (Alte Universität )

Frau Lichun Tian

The Civil Law Tradition

Online-Kurs

Christopher Jones

Der Kurs "The Civil Law Tradition" stellt die wichtigsten Aspekte der kontinen-taleuropäischen Rechtsordnungen nach dem Civil Law-Gedanken dar und stellt diese dem Common Law gegenüber. Dabei werden zunächst die Grund-züge der Rechtsvergleichung dargelegt (§2), um neben der Geschichte und Entwicklung der Civil Law Tradition (§3) die wichtigsten Rechtsstrukturen und -institute in diesen Ländern (§4) zu beleuchten und vom Common Law abzu-grenzen. Auch ein Überblick über das Prozessrecht im Zivil- (§5) und Straf-recht (§6) wird dargestellt, bevor näher auf einzelne Bereiche des materiellen Rechts (§7) sowie auf Rechtsquellen und das Wirken der Justiz (§8) einge-gangen wird.

(e-Learning, 2 credits)

Negotiations and Business Contracts in Latin- and South-America

3 Wochen verblockt Ende Nov. –Mitte Dez. 2008, Juristische Fakultät

Dr. Vicente Torre Delgadillo

Deutschland ist bekanntermaßen ein Exportland. Somit sind Fähigkeiten und Kenntnisse deutscher Geschäftsleute und Juristen über Verhandlungsgepflo-genheiten in ihren Partnerländern im wahrsten Sinne Geld wert. Die Veranstal-tung von Herrn Prof. Echavarria vermittelt Kenntnisse über die Verhandlungs-kulturen in den latein- und südamerikanischen Ländern. Hierbei werden Be-sonderheiten bei den Vertragsverhandlungen sowie in der späteren Abfassung von Verträgen berücksichtigt.

(2 SWS Präsenzlehre, 3 credits)

Vortrag “Religion und Recht”

Mi, 21.1.2009, 18–20 Uhr, Domerschulstr. 16, HS II (Alte Universität)

Prof. Dr. Hans G. Kippenberg

Tagung: Das chinesische Strafrechtssystem im soziokulturellen Kontext

8.–12. Oktober 2008, Alte Universität

Leitung: Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf

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5 Veranstaltungen

Vortrag: Juristische Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und Deutschland

Ende November 2008, Alte Universität

Prof. Imanli, Staatliche Universität Baku, Aserbaidschan

Sinologie

Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deutschen und Chine-sen

Mi, 18.00–19.30 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude Übungsraum 17

Nannan Liu

Im Seminar wird einerseits landeskundliches Wissen über China vermittelt. Andererseits werden anhand von Fallbeispielen die Kommunikationsprobleme zwischen Deutschen und Chinesen dargestellt, analysiert und ausgewertet.

Übung zum Seminar "Aspekte interkultureller Verständigung zwischen Deutschen und Chinesen"

Mi, 19.30–20.15 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude Übungsraum 17

Nannan Liu

Zur Übung werden auch chinesische Studenten eingeladen. Aus ihr wird eine Arbeitsgruppe gebildet. Durch Rollenspiele, Filmausschnitte und gemeinsame Diskussionen sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, sich empa-thisch in ihr Gegenüber hineinzuversetzen.

Landesspezifisches interkulturelles Training mit Schwerpunkt China

Fr, 14.11.2008, 14.00–18.00, Sa, 15.11.2008, 10.00–18.00, Am Hubland, Phi-losophiegebäude Übungsraum 17

Nannan Liu

Das Blockseminar dient als Vorbereitungskurs auf den deutsch-chinesischen Workshop. Die Teilnahme am Workshop am 22. November ist obligatorisch. Für die Teilnahme am Blockseminar ist eine Anmeldung per E-Mail an [email protected] bis zum 24.10.2008 und die Teilnahme an der Vorbesprechung am Do, 30.10.2008, 17.45 Uhr (Philosophiegebäude am Hubland, Übungsraum 17) erforderlich.

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Veranstaltungen 6

Workshop China verstehen?

Sa, 22.11.2008, 9.00–17.00 Uhr, Toscana-Saal im Südflügel der Residenz Würzburg

Juniorprof. Dr. Alpermann, Nannan Liu

Öffentliche Vorträge und Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Recht, Mana-gement und Consulting

Indologie

Interkulturelle Kommunikation in Indien: Einführung in die Grundlagen interkultureller Handlungskompetenz

14-tägig, Fr, 14.00–17.30 Uhr, Raum 8U/11b (Archivraum)

PD Dr. Elisabeth Schömbucher-Kusterer

Vorlesung (2-st.) und Tutorium (1-st.): Beginn: 24. Oktober 2008 Die wachsende Rolle Indiens in der globalisierten Welt erfordert auch in Deutschland zunehmend Personen, die über „Indien-Kompetenz“ verfügen. In der wirtschaftlichen Zusammenarbeit, im Kultur-Management, in der Öffent-lichkeitsarbeit werden Mitarbeiter gesucht, die zusätzlich zu ihrer fachlichen Kompetenz über die Schlüsselqualifikation „interkulturelle Kompetenz“ verfü-gen. Was erwartet deutsche Mitarbeiter in Indien und was wird von ihnen er-wartet? Wie ist man höflich in Indien? Was wird als unhöflich empfunden? Welche Fettnäpfchen kann man wie vermeiden? Welche Rolle spielt Religion in Indien? Was an Indien erscheint uns fremd, verstörend aber auch faszinie-rend und warum ist das so? In dieser Veranstaltung werden Sie informiert über Lebenskonzepte, Gewohnheiten, Denk- und Handlungsmuster der indi-schen Kultur. Sie reflektieren aber auch über die Vorstellungen und Denkwei-sen der (eigenen) deutschen Kultur. Ein besonderes Augenmerk wird auf die unterschiedlichen Kommunikationsstile in Indien und Deutschland gerichtet. Die Lehrveranstaltung möchte Stereotype über „die Inder“ abbauen und eine Sensibilisierung für das kulturell Andere erreichen. Die Ursachen für Konflikte in der interkulturellen Zusammenarbeit werden aufgezeigt. Das Tutorium ist in die Vorlesung integriert. Es erwartet Sie ein abwechslungs-reiches Lehrprogramm mit Filmbeispielen, Vorführungen, Rollenspielen und Interviews mit bedeutenden Indienexperten. Sie werden aber nicht nur in die faszinierende Welt des indischen Subkontinents eingeführt, sondern setzen sich auch mit der Logik des eigenen kulturellen Handelns auseinander. Beides

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7 Veranstaltungen

bildet letztlich die Grundvoraussetzung für das Erlangen interkultureller Hand-lungskompetenz. Die Lehrveranstaltung richtet sich an Studierende alle Fachrichtungen. Re-gelmäßige Präsenz und die erfolgreiche Teilnahme an einer Abschlussklausur bilden die Voraussetzung für die Ausstellung des Zertifikats „Interkulturelle Kompetenz für Indien“.

Modernity at Large: Cultural Dimensions of Globalization (Arjun Appa-durai)

Mo, 18.15–19.45 Uhr (Beginn: 1.12.2008), Lektürekurs, Philosophiegebäude Am Hubland, Ü14

PD Dr. Elisabeth Schömbucher-Kusterer

Vortrag: Indien – Chancen für die deutsche Wirtschaft?!

Fr, 28.11.2008, 17.30 Uhr, Domerschulstr. 16, HS II (Alte Universität)

Dr. Albert Hieronimus, Vorstandsvorsitzender der Bosch-Rexroth AG, Lohr „Bosch-Rexroth und Indien“ – Fakten, Erfahrungen, Reflexionen

Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky, Lehrstuhl für Betriebswirtschafts-lehre und Industriebetriebslehre „Indien, China, Osteuropa – wer gewinnt den Globalisie-rungswettlauf?“

Vortrag: Bricoleurs of culture: Indische Diaspora in Neuseeland

Mi, 5.11.2008, 16.00 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude, 8U11b

Prof. Dr. Martin Fuchs, University of Canterbury, Christchurch, New Zealand

Film: Die Legende von Shiva und Parvati

Do, 13.11.2008, 16.00 Uhr, Am Hubland, Philosophiegebäude, 8U11b

Interkultureller Dokumentarfilm in Anwesenheit des Filmemachers Krishna Saraswati, Stuttgart

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Veranstaltungen 8

Sonderpädagogik-

Pädagogik bei Verhaltensstörungen

Proseminar: Möglichkeiten und Probleme der Integration von Ausländern

Mi, 14–16 Uhr, Wittelsbacher Platz 1, R 216

Stephanie Wagner, Dipl.-Päd.

Beginn: 22.11.2008. Scheinerwerb möglich, Anmeldeliste vor R 167 oder per Email ([email protected]) In den Aufgabenbereich der Pädagogik bei Verhaltensstörungen fallen aktuell auch Themen- und Aufgabengebiete wie Migration, Integration von Auslän-dern, Umgang mit Asylbewerbern oder (politischen) Flüchtlingen. Eine der zentralen Aufgaben dabei ist es, Integration aktiv herbeizuführen und zur In-tegration zu animieren, damit aus ausländischen Subkulturen keine sog. „Pa-rallelkulturen oder -gesellschaften“ entstehen und „Gettoisierung“ vermieden werden kann. Zudem soll durch die Ausbildung interkultureller Kompetenzen eine Stigmatisierung der Ausländer als „Problemfälle“ vermieden und der di-rekte produktive Austausch der Kulturen gesucht werden. Anhand von Bei-spielen aus pädagogischen Institutionen wird abschließend auf Möglichkeiten und vielleicht auch Grenzen der Integration von Ausländern in Bildungs- und Erziehungseinrichtungen hingewiesen.

Blockveranstaltung: Interkulturelle Kompetenz und Konflikte

Termin wird bei Besprechung bekannt gegeben, Wittelsbacher Platz 1, R 216

Stephanie Wagner, Dipl.-Päd.

Eines der aktuellen und brisanten Themen der Pädagogik bei Verhaltensstö-rungen ist die Beschäftigung mit Migration, interkulturellen Konflikten, aber auch Integration von Migranten und die Ausbildung interkultureller Kompeten-zen. In der Veranstaltung werden einerseits kommunikationstheoretische Zu-gänge zur interkulturellen Kompetenz thematisiert, andererseits theoretische Hintergründe zu Konflikten und Konfliktsituationen. Ausgehend davon und von der Analyse konkreter Beispiele aus sozialen, alltäglichen Situationen können Konfliktlösestrategien entwickelt und erprobt werden. Zudem werden im Semi-nar aktuelle Situationen von Ausländern in Deutschland sowie wechselseitige Fremdwahrnehmung und Vorurteile diskutiert. Vorbesprechung: Mi. 22.10.2008, 17 Uhr s.t., Wittelsbacher Platz 1, Raum 156

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9 Veranstaltungen

Proseminar: Berührungsängste mit dem „Fremden“ – Belastungserleben durch Migranten

Do, 14–16 Uhr, Wittelsbacher Platz 1, R 216

Stephanie Wagner, Dipl.-Päd.

14-tägig mit eLearning-Angebot, Scheinerwerb möglich, Anmeldeliste vor R 167 oder per Email ([email protected]) Das Seminar informiert über vielfältige Belastungen, die Migration mit sich bringt und soll zugleich Sensibilität für die biographischen und psychosozialen Belastungen bikulturell geprägter Ausländer in Deutschland fördern. Diskutiert werden soll auch, ob vielleicht gerade diese Grundlage und Auslöser eventuel-ler Verhaltensproblematiken und (psychischer) Krankheiten sein könnten. Zu-dem setzt es sich kritisch mit Berührungsängsten mit dem „Fremden“ ausein-ander, die sowohl Einheimische als auch Einwanderer betreffen. Eine weitere Aufgabe wird es sein, einen Ausblick auf veränderte Selbst-, Fremd- und Kul-turwahrnehmung bedingt durch Migration bzw. wachsende Ausländerzahlen im eigenen Land zu geben, auch um wechselseitige Stigmatisierungen und Etikettierungen zu vermeiden.

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Veranstaltungen 10

Pädagogik

Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft

Seminar: Interkulturelle Bildung

Di, 8–10 Uhr, Raum 23 (Hubland, Phil. Fakultät II), Anmeldefrist, Teilnehmer-begrenzung

Simone Imhof, Dipl.Päd.

Den Herausforderungen der innergesellschaftlichen Multikulturalität begegnen Pädagogen in ihren vielfältigen Arbeitsfeldern. Mit dem Modul “Interkulturelle Bildung” erweitern Studierende ihre Kenntnisse um eine multiperspektivische Bildung. Sie lernen die Bedeutung und verschiedenen Formen von Sprache und Kultur im interkulturellen Kontext kennen, können Konfliktpotentiale sowie Verstehensgrenzen definieren, Lösungsmöglichkeiten für kulturell bedingte Differenzen anbieten, und sie erhalten Einblick in den Zusammenhang von kultureller Identität und Bildung. Die Studierenden erproben sich zudem in Übungseinheiten z.B. zu Dialog- und Konfliktfähigkeit oder Fremdheitserfah-rung. Theorie und Praxis finden hier ihre Verbindung, so dass eine Vorberei-tung auf die beruflichen Arbeitsfelder durch interkulturelle Kompetenz als Schlüsselkompetenz gelingt.

Training Interkultureller Kompetenzen

Do, 10-12 Uhr, Phil.-Gebäude, Bauteil 6, Raum 24

Prof. Dr. Heinz Reinders

Mi, 18-20 Uhr (5 Termine), Raum 23 (Hubland, Phil. Fakultät II), zusätzl. ein Blockwochenende, Anmeldefrist, Teilnehmerbegrenzung

Simone Imhof, Dipl.Päd.

Um interkulturelle Kompetenzen trainieren zu können, bedarf es zunächst ei-ner Verortung des eigenen kulturellen Standpunktes. Ziel des Seminares ist es deshalb, zuerst die Grundbegriffe, Ziele und Problemlagen Interkultureller Bil-dung und Erziehung kennen zu lernen (5 Termine, mittwochs). Darauf aufbau-end sollen im Rahmen eines gemeinsamen Wochenendes (23.-25.01.2009) praktische Übungen zu folgenden inhaltlichen Schwerpunkten vorgenommen werden: Bewusstwerdung von Stereotypen, Verständnis der eigenen kulturel-len Sozialisation, Möglichkeiten des Umgangs mit anderen Kulturen (Toleranz, Respekt, Akzeptanz), Fremdverstehen etc. Unterschiedliche Ansätze und Vorgehensweisen Interkultureller Trainings sowie die Lernprozesse und -ergebnisse der Studierenden werden im Rahmen des Trainings gemeinsam reflektiert und diskutiert.

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11 Veranstaltungen

Slavistik

Seminar mit Übung: Interkulturell kommunizieren – Landeskompetenz Russland

Di, 16–20 Uhr, 14-tägig, Institut für Slavistik, Domerschulstr. 13, Raum 105, erster Termin: 21.10.2008

Stephanie Bauer, M.A.

Russland nimmt im wirtschaftlichen und gesellschaftli-chen Leben eine immer wichtigere Rolle ein. Wissen über Russland und entsprechende Handlungskompe-tenzen sind hilfreich, um internationale Projekte erfolg-reich abzuwickeln und das Zusammenleben in einer multikulturellen Gesellschaft zu erleichtern. In dieser Veranstaltung stehen neben der Vermittlung landes-kundlichen Wissens Situationen aus dem russischen Alltag im Mittelpunkt. Dies kann auch der Alltag von Russlanddeutschen in Deutschland sein. Anhand von Fallbeispielen oder Rollenspielen werden Ge-meinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet und können Sie Konfliktlö-sungsstrategien erproben. Russischkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teilnahme am Kurs. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen. Bei Anerkennung der Kurse als Schlüsselqualifikation im Rahmen des jeweiligen Bachelorstudiums 5 ECTS-Punkte, ansonsten Aus-stellung eines Zertifikats.

Seminar mit Übung: Interkulturelle Kompetenz – Business mit russisch-sprachigen Geschäftspartnern

Blockveranstaltungen: Freitags und samstags, Institut für Slavistik, Domer-schulstr. 13, HS III, erster Termin: 24.10.2008, 10 Uhr, mit Festlegung der fol-genden Termine

Stephanie Bauer, M.A.

Russland ist ein wichtiger Handelspartner geworden. Wissen über Russland und entsprechende Handlungskompetenzen sind notwendig und unerlässlich, um Projekte mit dem osteuropäischen Partner zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. In der angebotenen Veranstaltung werden Hintergrundinformationen über das politische und wirtschaftliche System vermittelt. An-schließend stehen Verhandlungsführung, Geschäftsge-pflogenheiten, Hierarchieverständnis, Arbeitsverhalten und andere Besonderheiten des russischen Geschäftsle-bens im Mittelpunkt der Betrachtung. Mit dem Wissen über Kultur und Kultur-modelle, Organisationsstrukturen sowie Kommunikationsmodelle entwickeln

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Veranstaltungen 12

Sie die Fähigkeit, verschiedene Aspekte in interkulturellen Situationen zu ana-lysieren und einzuordnen. Mit praxisnahen Fallbeispielen und Übungen kön-nen Sie ausprobieren, wie Sie mit Konflikten umgehen und Ambivalenzen ak-zeptieren können. Russischkenntnisse sind keine Voraussetzung für die Teil-nahme am Kurs. Der Kurs steht Studierenden aller Fachrichtungen offen. Bei Anerkennung der Kurse als Schlüsselqualifikation im Rahmen des jeweiligen Bachelorstudiums 5 ECTS-Punkte, ansonsten Ausstellung eines Zertifikats.

Vortrag: "Projektmanagement in der Russischen Föderation: Einsichten und Ausblicke"

Mi, 17.12.2008, 16–18 Uhr, Institut für Slavistik, HS III

Dr. Silke Klöver, Referentin, Grundsatzreferat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Berlin

Weitere Vorträge:

"Erfahrungsberichte ortsansässiger Mittelständler auf dem russischen Markt", mit Fa. Knauf International GmbH, voraussichtlich: 4.12.2008, 18-20 Uhr. "Die russische Medienlandschaft" mit Wolfgang Dik, Leiter des Referats für Bi-laterale Kultur- und Medienbeziehungen mit Russland und den GUS-Staaten im Auswärtigen Amt, Berlin, voraussichtlich: Januar 2009.

Bitte entnehmen Sie Termin und Ort der Veranstaltungen der Internetseite der Slavistik (www.slavistik.uni-wuerzburg.de) unter Studium > Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz > Gastvorträge.

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13 Veranstaltungen

Volks- und Betriebswirtschaftslehre

Seminar Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz – wirtschaftli-che Aspekte der Globalisierung

Do, 14–16 Uhr, Sanderring 2, Raum 411

Siehe auch: http://www.ibl.wifak.uni-wuerzburg.de

Dr. Sabine Vogel

Dieses Modul bietet eine Einführung in den Themenkomplex „Globale Syste-me“ aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive. Neben der Vermittlung von Faktenwissen über globale Zusammenhänge und der Einführung in einfache Modelle der Außenhandelstheorie liegt ein zweiter Schwerpunkt auf Fragen des interkulturellen Managements. Mit dem Angebot werden Studierende aller Fachrichtungen angesprochen.

Strukturierung:

Teil A: 1. Einführung und Überblick: Das Phänomen der Globalisierung 2. Theorien des Außenhandels 3. Standortwettbewerb 4. Umverteilungswirkun-gen der Globalisierung 5. Regionalisierung, Protektionismus und Weltwirt-schaftsordnung, Teil B: Internationales und interkulturelles Management

Die Studierenden erwerben ein Basisverständnis für die der Globalisierung zugrunde liegenden Prozesse und sind in der Lage, die daraus für Individuen und Unternehmen resultierenden Anforderungen zu erkennen. Insbesondere werden die Studierenden für die Bedeutung und den Einfluss kultureller Unter-schiede im Geschäftsleben sensibilisiert.

Hausarbeitsseminar Globale Systeme und interkulturelle Kompetenz – wirtschaftliche Aspekte der Globalisierung

Mi, 12–14 Uhr, Sanderring 2, Raum 410

Siehe auch: http://www.ibl.wifak.uni-wuerzburg.de

Dr. Sabine Vogel

Dieses Modul vertieft die Einführung in den Themenkomplex „Globale Syste-me“ aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive. Die Studenten bearbeiten ein Thema vertiefend im Rahmen einer Hausarbeit und tragen die Inhalte im Seminar vor. Mit dem Angebot werden Studierende aller Fachrichtungen an-gesprochen.

Die Themenliste wird jeweils rechtzeitig bekannt gegeben.

Die Studierenden erarbeiten sich ein vertieftes Verständnis für spezifische Fragen der Globalisierung und sind in der Lage, dieses in Schriftform und ver-bal zu vermitteln. Im Hausarbeitsseminar fertigen die Teilnehmer eine Haus-arbeit an und tragen diese vor. Die Hausarbeit umfasst i.d.R. 25 Seiten und soll wissenschaftlichen Standards genügen. Wahlweise kann ein benotetes oder unbenotetes SQ-Zertifikat erworben werden.

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Veranstaltungen 14

Seminar „Schreckgespenst“ Globalisierung

Di, 14–16 Uhr, Sanderring 2, HS 124

Mona Sabbah

Im Seminar werden Gründe der Globalisierung und ihre Auswirkungen auf un-sere Gesellschaft diskutiert. Dabei wird neben einer unternehmerischen Sichtweise auch der Blickwinkel von Privatpersonen angenommen. An Hand aktueller Beispiele wird auf verschiedene Aspekte der Globalisierung im tägli-chen Leben eingegangen. Interkulturelle Aspekte werden insbesondere auch durch Einbindung von Studenten aus unterschiedlichen Herkunftsländern dis-kutiert. Zum Einsatz kommen insbesondere auch interaktive Lehr-/Lernmethoden wie bspw. Rollenspiele, und es wird auf Dokumentation in Me-dien wie TV, Presse u.a. zurückgegriffen.

Strukturierung:

1. Schlagwort „Globalisierung“ 2. Betriebswirtschaftliche Hintergründe der Globalisierung

- Ziele und Ausrichtung globaler Unternehmen - Unternehmensleitung durch externe Geschäftsführer oder der Un-

ternehmerfamilie - Wie wählen Unternehmen den Standort? - Wie wählen Unternehmen ihre Lieferanten?

3. Unternehmen, die trotz Globalisierungsdruck am Standort Deutschland er-folgreich sind (Beispiele)

4. Globalisierung und Umwelt – Ein Blick in die Lebensmittelindustrie 5. Arbeiten in globalen Systemen

Weitere Informationen unter http://www.ibl.wifak.uni-wuerzburg.de

Referatstutorium „Schreckgespenst“ Globalisierung

Wird angekündigt auf http://www.ibl.wifak.uni-wuerzburg.de

Mona Sabbah

Ergänzend zum Seminar erstellen Studenten ein Referat zu einem vereinbar-ten Thema. Dabei erfolgt eine individuelle fachliche Betreuung bei der vertie-fenden Bearbeitung der Themeninhalte sowie bei Bedarf hinsichtlich der Prä-sentationstechnik, Nutzung von Power Point sowie für die Erstellung von Prä-sentationsunterlagen. Es kann ein benotetes oder unbenotetes SQ-Zertifikat erworben werden.

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15 Veranstaltungen

Biologie

Modul „Interkulturelle Kompetenz“ (allgem. Schlüsselqualifikationen)

Zweiwöchig, nach Vereinbarung, Biozentrum, Zool III, Raum C015

AOR Dr. Dieter Mahsberg

Ausländische Studienanfänger und Studienanfängerinnen sollen im Biologie-studium intensiver betreut werden, um ihren Studienerfolg zu verbessern und die Internationalisierung der Würzburger Biologie zu fördern. Hierfür werden Tutoren/Tutorinnen angeleitet, um Hilfe bei der Bewältigung der Fachinhalte zu leisten, durch Kleingruppenarbeit Sprachprobleme zu beheben sowie die Integration ausländischer Studierender allgemein zu fördern. Das Modul bein-haltet die Anleitung zur Tutorentätigkeit (Durchführung von Seminaren, Workshops usw.) sowie die Tutorentätigkeit selbst (u.a. Kontaktaufnahme zu ausländischen Studierenden der Biologie; Hilfe bei Fragen zu Studium und Fachinhalten; soweit möglich Hilfe bei Problemen in und außerhalb des Studi-ums, Integrationsarbeit usw.). Prüfungsart: Protokoll bis ca. 20 Seiten. Bewer-tungsart: Bestanden/nicht bestanden.

Die Tutoren/Tutorinnen erwerben allgemeine Schlüsselqualifikationen, u.a. im Bereich interkultureller und internationaler Kompetenz, in der strukturierten und klaren Vermittlung komplexer Inhalte sowie für die Leitung einer Gruppe.

Das Modul erstreckt sich über die Dauer von 2 Semestern. Es wird für Studie-rende der Biologie (Bachelor) als allg. Schlüsselqualifikation anerkannt; die Teilnahme an Veranstaltungen zum Modul ist jedoch offen für Mitglieder aller Fakultäten!

Kontakt: [email protected]

Vortrag: Mutter, Kind und Spendenkonto – Afrika in den Medien

17.10.2008, 19.30 Uhr, Toscana-Saal der Residenz

Franz Barthel, Rundfunk-Moderator (BR)

Vorstandsmitglied der Deutschen Lepra- und Tuberkolosehilfe (DAHW)

Veranstalter: Afrikakreis an der Universität Würzburg

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Ansprechpartner 16

Ansprechpartner der beteiligten Fakultäten

Bauer, M.A. Stephanie Institut für Slavistik Zi 308 (3. OG) - Domerschulstr. 13 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-6054 Fax: 0931 / 31-2107 [email protected]

Bogaschewsky, Prof. Dr. Ronald

Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebs-lehre Zi 387 - Sanderring 2 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-2937 Fax: 09 31 / 31-2405 [email protected]

Brückner, Prof. Dr. Heid-run

Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens Lehrstuhl für Indologie Am Hubland - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-5510 Tel.: 0931 / 888-5511 (Sekretärin) Fax: 0931 / 888-7150 [email protected]

Dörpinghaus, Prof. Dr. Andreas

Institut für Pädagogik Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft Zimmer 7/U/8 - Am Hubland - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-5560 Fax: 0931 / 888-5975 (Lehrstuhl) [email protected]

Ebbinghaus, Prof. Dr. Andreas

Institut für Slavistik Zi 312 (3. OG) - Domerschulstr. 13 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-6053 Fax: 0931 / 31-2107 [email protected]

Helmerich, Jürgen Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinfor-matik Zimmer 306 - Neubaustraße 66 – 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 3501-262 Fax: 0931 / 312955 [email protected]

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17 Ansprechpartner

Hilgendorf, Prof. Dr. Dr. Eric

Juristische Fakultät Lehrstuhl für Strafrecht und Strafprozessrecht, Informations-recht und Rechtsinformatik Zimmer 102 - Domerschulstr. 16 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-2304 Tel.: 0931 / 31-2303 (Sekretärin) Fax: 09 31 / 31-2797 [email protected]

Imhof, Simone Dipl.-Päd. Institut für Pädagogik Lehrstuhl für Allgemeine Erziehungswissenschaft Zimmer 7/U/3 - Am Hubland - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-5615 [email protected]

Kuhn, Prof. Dr. Dieter Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens Lehrstuhl für Philologie des Fernen Ostens Philosophiegebäude Bau 8 - Am Hubland - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-5570 Fax: 0931 / 888-4617 [email protected]

Linhart, Dr., LL.M. (Duke) Karin

Juristische Fakultät Dekanat Zimmer 7 (EG) - Domerschulstr. 16 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-2579 Tel.: 0931 / 31-2389 (Sekretariat) Fax.: 0931 / 31-2477 [email protected]

Liu, Nannan Dipl.-Üb. Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südasiens Lehrstuhl für Philologie des Fernen Ostens Philosophiegebäude Bau 8 - Am Hubland - 97074 Würzburg Tel.: 0931/ 888-5571 [email protected]

Mahsberg, Dr. Dieter Lehrstuhl für Zoologie III Tierökologie und Tropenbiologie Zimmer C004 – Biozentrum Am Hubland – 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-4353 Fax: 0931 / 888-4352 [email protected]

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Ansprechpartner 18

Reindl, Marion

Institut für Pädagogik Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung Zimmer 7/U/20 - Am Hubland - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-4626 [email protected]

Reinders, Prof. Dr. Heinz Institut für Pädagogik Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung Zimmer 7/U/10 - Am Hubland – 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-5563 Fax: 0931 / 888-4624 [email protected]

Sabbah, Mona Diana Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebs-lehre Zimmer 389 - Sanderring 2 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-2937 (Sekretariat) Fax: 0931 / 31-2405 (Sekretariat) [email protected]

Schad, Dr. Gerhard Institut für Sonderpädagogik Pädagogik bei Verhaltensstörungen Zimmer 166 - Wittelsbacherplatz 1 - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-4830 [email protected]

Schömbucher, PD. Dr. Elisabeth

Lehrstuhl für Indologie Am Hubland - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-5511 (Sekretariat) [email protected]

Stein, Prof. Dr. Roland Institut für Sonderpädagogik Pädagogik bei Verhaltensstörungen Zimmer 168 - Wittelsbacherplatz 1 - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-4829 Tel.: 0931 / 888-4835 [email protected]

Thome, Prof. Dr. Rainer Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsinformatik Zimmer 402 - Neubaustraße 66 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-2949 Tel.: 0931 / 31-2998 [email protected]

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19 Ansprechpartner

Valerius, Dr. Brian Juristische Fakultät Lehrstuhl Prof. Hilgendorf Domerschulstr. 16 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-2490 [email protected]

Vogel, Dr. Sabine Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebs-lehre Zimmer 389 - Sanderring 2 - 97070 Würzburg Tel.: 0931 / 31-2937 (Sekretariat) Fax: 0931 / 31-2405 (Sekretariat) [email protected]

Wagner, Stephanie Dipl.-Päd.

Institut für Sonderpädagogik Pädagogik bei Verhaltensstörungen Zimmer 166 - Wittelsbacherplatz 1 - 97074 Würzburg Tel.: 0931 / 888-4829 Tel.: 0931 / 888-4830 [email protected]

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Würzburg, den 6. Februar 2009 Prof. Dr. Christoph Weber (Dekan der Juristischen Fakultät)

Die Universität Würzburg bietet in einem fakultätsübergreifenden Projekt den Erwerb der Schlüsselqualifikation „Interkulturelle Kompe-tenz“ an. Die Ausstellung eines Zeugnisses durch die Juristische Fakultät setzt die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Veranstaltun-gen im Umfang von 20 Semesterwochenstunden oder mehr voraus. Davon müssen zumindest fünf Semesterwochenstunden durch die Belegung von Kursen an anderen Fakultäten eingebracht werden.

ZEUGNIS

Frau Maxine Musterfrau, geboren am 23. Mai 1987 in Castrop-Rauxel, hat mit Erfolg an Veranstaltungen zur Schlüsselqualifikation

Interkulturelle Kompetenz

teilgenommen. Im Einzelnen hat sie folgende Veranstaltungen belegt:

Interkulturelle Kompetenz I (2 SWS);

Interkulturelle Kompetenz II (2 SWS);

Law and Culture (2 SWS);

Moot-Court: „Ehrenmorde“ (1 SWS)