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Umwelt Info Wir machen’s einfach. Amtliche Mitteilung | Zugestellt durch Post.at des Gemeindeverbandes für Umweltschutz und Abgabeneinhebung im Bezirk St. Pölten Biotonne die sich wäscht 3 #Trennsetter Kampagne + Gewinnspiel 4/5 18_05_verbandsztg.indd 1 04.06.2018 10:13:40

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Umwelt Info Ausgabe 01/2018 | 1

Ausgabe 02/2017 | www.umweltverbaende.at | www.umweltverbaende.at/stpoeltenland/Amtliche Mitteilung | Zugestellt durch Post.at

Ausgabe 01/2017 | www.umweltverbaende.at | www.umweltverbaende.at/stpoeltenland/Amtliche Mitteilung | Zugestellt durch Post.at

Umwelt Info

Wir machen’s einfach.

Amtliche Mitteilung | Zugestellt durch Post.at

des Gemeindeverbandes für Umweltschutz und Abgabeneinhebung im Bezirk St. Pölten

Biotonne die sich wäscht 3

#Trennsetter Kampagne + Gewinnspiel 4/5

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2 | Umwelt Info Ausgabe 01/2018

#Trennsetter trennen richtig

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

Die Urlaubszeit rückt näher und wir alle genießen die Natur, wie sie blüht, wächst und das Grün unsere Landschaft prägt. Dazwischen gibt es einige Farbpunkte die Bienen ansteuern können, um sich Nektar zu holen. Nur einige Farbpunkte sind nicht für die Bienen gedacht. Es sind Abfälle, achtlos weggeworfene Gegenstände, Verpackun-gen, Reste aus dem täglichen Leben, die unsere Wege begleiten.

Seit vielen Jahren werden diese Abfälle von Freiwilligen gesammelt und vom GVU entsorgt. Damit hier eine Ände-rung eintritt, stehen am Wegrand Tafeln. Hier wird der Weg des Abfalls aufgezeigt, wie beispielsweise der Wandel einer Aludose in ein Fahrrad, die Wandlung einer PET-Flasche in einen Sportschuh, usw. Alle diese Gegenstände sind Ressourcen, die an der richtigen Stelle wieder zu neuen Produkten umgearbeitet werden können. Die Natur kennt keine Abfälle, das ist eine menschliche Erfindung. Die Natur macht den Kreislauf vor und der Mensch darf noch viel davon lernen. Mit der Aktion „Trennsetter“ wird ein Weg aufgezeigt. Durch Ihr Weitererzählen der Aktion und Ihr Mittun wird die Idee lebendig.

Das viele Grün der Umgebung und in unseren Gärten ist so üppig, dass vieles gesammelt und weiterverarbeitet wer-den muss. In der Biotonne können Gartenabfälle und auch Grünschnitt (Rasenschnitt) gut eingebracht werden. Durch die regelmäßige Abholung lässt sich die Gartenpflege gut planen. Um mögliche Verunreinigungen der Mülltonnen

gering zu halten, wird die Tonne fünf Mal im Jahr unmit-telbar nach der Entleerung gewaschen. Dafür wurde vom Frächter ein neues Fahrzeug angeschafft, das einen größe-ren Wassertank besitzt und Schmutzwasser bestmöglich sammelt.

Damit dieses Service und auch die Entleerung der Müllcon-tainer gut durchgeführt werden kann, erinnere ich daran, dass nur die Container entleert werden, die am Abfuhrtag um sechs Uhr in der Früh an der Grundstücksgrenze zum öffentlichen Gut (das ist die Straße, die vom Sammelfahr-zeug befahren wird) bereit gestellt werden. Die Mitarbeiter der Abfuhrfirma dürfen Privatgrundstücke nicht betreten. Bitte schauen sie darauf, wenn Sie ihre Abfallcontainer bereitstellen. Steht der Container nicht an der Grenze, wird angenommen, dass sie keine Entleerung wünschen und das Fahrzeug fährt weiter.

Ich wünsche Ihnen abfallarme und erholsame Urlaubstage, und sollten Sie achtlos weggeworfene Abfälle sehen, neh-men Sie diese bitte zum nächsten Mistkübel mit. Die Natur mit all seinen Lebewesen dankt Ihnen dafür.

Das wünscht Ihnen Ihr Obmann

Franz Hagenauer

IMPRESSUM: Herausgeber: Gemeindeverband für Umweltschutz und Abgaben ein hebung im Bezirk St. Pölten, Hötzendorfstrasse 13, 3100 St. Pölten, Kontakt: Tel.: 02742/71117 DW-11 od.-14 Homepage: www.umweltver-baende.at, e-mail: [email protected] Mitarbeiter dieser Aus gabe: Markus Punz (Text, Layout, Repro, Produktion), AL Johann Freiler MMSc (Text) Herstellung: Gugler Druck, Auf der Schön 2, 3390 Melk/Donau Verlagspostamt: 3390 Melk

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Umwelt Info Ausgabe 01/2018 | 3

Biotonne die sich wäschtEine saubere Lösung

Biomüll kann sich in den warmen Monaten zu einer wahren „Ge-ruchsbombe“ entwi-ckeln. Der GVU über-zeugt sich vor Ort bei einem Gespräch.

Die richtig entsorgten Abfälle wie zB Fleisch, Essenreste, locken Fliegen an, die ihre Larven darauf ablegen. Speziell im Sommer kann es vorkommen, dass Maden und Flüssigkeiten die Biotonne „zieren“. Der Geruch lässt sich meist nur durch Waschen rasch beseitigen.

Waschservice für Bio-tonneAus diesem Grund bietet der GVU für alle Biotonnen Besit-zer einen inkludierten Wasch-service an. Beginnend im Mai wird die Biotonne in den Sommermonaten insgesamt 5x innen gereinigt. Dabei wird die Biotonne direkt am LKW nach der Entleerung mit einer Düse im Inneren gereinigt. In den Sommermonaten wird der Entsorgungsintervall von 2 Wochen auf 1 Woche verstärkt. Dadurch sinkt die Geruchsbelästigung.

Neue LKW s mit mo-dernster WaschtechnikSeit Mai sind bei unseren Haushalten im Verbandsge-biet 3 neue Biomüll Sam-mel LKW s im Einsatz. Die Redaktion des GVU nutzte die erste Chance den neuen LKW in Aktion zu sehen. Um mehr über die Technik zu erfahren

entlockten wir dem Fahrer ei-nige Informationen bei einem Interview. Das Gespräch mit Fahrer Hr. Jürgen Schübl (Fa. Brantner) führte Abfallberater Markus Punz (GVU) bei der Entleerung der Biotonne in der Gemeinde Statzendorf.

GVU: Herr Schübl wie lange sind sie schon Fahrer bei der Fa. Brantner und wann stehen sie auf, wenn die Sammlung schon um 6:00 beim Haushalt beginnt?Schübl: Ich arbeite seit 23 Jah-ren bei der Firma Brantner in Krems. Mein Tag beginnt um 4:30 zu Hause und wir sind dann nach der Nachtruhe um 6:00 mit dem LKW bei den ersten Haushalten.GVU: Ab sofort fahren beim GVU St. Pölten 3 neue Waschfahrzeuge für den Biomüll? Was ist das Besondere daran? Was unterscheidet sich zu den älteren Modellen?Schübl: Neu ist, dass die LKW s den Biomüll pressen und nicht mehr hineindrehen. Dadurch ist der Biomüll bes-ser verwertbar weil Fehlwürfe besser erkennbar bleiben. Die neuen LKW s erfüllen die Abgasnorm Euro6 und kön-nen durch die 4. Achse mehr Biomüll transportieren. Er hat auch eine vollautomatische und daher schnellere Schüt-tung. Insgesamt ersparen wir der Umwelt dadurch viele Tonnen CO2.GVU: Was ist neu an der Biotonnenwäsche? Wo kommt das Wasser her und

wo „verschwindet“ es?Schübl: Der neue LKW hat einen 2300 Liter großen Wassertank, der in Radlberg aufgefüllt wird. Er ist viel größer als die alten Tanks und wir können ohne nachtan-ken fertigfahren. Wenn der Biomüllwagen am Ende des Tages voll ist, fahren wir zu ei-nem der 6 örtlichen Kompos-tierbetrieben und entleeren den Biomüll. Das gesammelte verschmutzte Waschwasser lassen wir im Wasserauffang-becken des Betriebes ab. GVU: Wie gehen Sie mit dem teils intensiven Ge-ruch des Bioabfalls um?Schübl: Irgendwann gewöhnt man sich an den Geruch und man merkt es nicht mehr. Im Winter riecht man weniger.

GVU: Welche Störstoffe finden Sie leider immer wieder in der Biotonne?Schübl: Im Winter sind es öf-ter Christbäume, die gehören zum Strauchschnitt. Plastik-säcke finden wir auch leider immer wieder, die haben da auch nichts verloren, denn die stören die Biomüll-Ver-wertung enorm.GVU: Was passiert dann mit dem Biomüll beim Kom-postierbetrieb?Schübl: Der Biomüll wird mit der Waage am LKW verwo-gen und beim Kompostierer zu Komposterde verarbeitet. Der Biomüll wird, wie in der Natur, durch Bakterien zu wertvollem Kompost verwan-delt.GVU: Danke für´s Gespräch!

Biomüll-Fahrer Jürgen Schübl

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4 | Umwelt Info Ausgabe 01/2018

Der #TRENNSETTER zeigt, warum Trennen wichtig ist und es wird bewusst gemacht, welches neue „Leben“ in vermeintlichem Ab- fall steckt.Voraussetzung für die ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft ist die richtige Abfalltren-nung, für die jede/r einzelne verantwort-lich ist! Diese komplexen Zusammen-hänge erklärt die Kampagne in einfachen, comicartigen Bildfolgen - mit der Aufforde-rung, selbst Abfall richtig zu trennen und damit zur Gemeinschaft der „#TRENNSETTER“ zu gehören.

Trennen ist wichtiger denn jeMit der Kampagne „#TRENN-SETTER“ wird das Um-weltbewusstsein und die Trennmoral der Bevölkerung weiter geschärft und bewusst machen, welches „Leben“ in vermeintlichem Müll noch steckt“, so Präsident der NÖ Umweltverbände Anton Kas-ser. „Sichtbar wurde die Kam-pagne bereits durch mehr als 2.000 aufgestellte Tafeln und zahlreiche Brückentranspa-rente, die mit März in ganz Niederösterreich aufgestellt wurden.

Ziel ist es, die Menschen zu sensibilisieren und mitzuneh-men, denn in Zukunft geht es

noch stärker darum, den Le-benslauf von Materialien aller Art zu verlängern. Aus alten PET-Flaschen können Sport-schuhe werden; aus Altpapier neue Bücher-Bestseller.“

So gaben der Präsident der NÖ Umweltverbände LAbg. Anton Kasser und LH-Stellver-treter Stephan Pernkopf im Mai in St. Pölten im „Klimaak-tiv“ Bürogebäude des GVU St. Pölten einen Ausblick auf die Abfallwirtschaft in Niederös-terreich.

Ausbau der Sammel-zentren und der Müll-trennung„Besonderes Augenmerk habe man in Vergangenheit

auf Überzeugungsarbeit bei der Mülltrennung und den Aufbau von Sammelzentren gelegt“, so Pernkopf, „und dies gilt es auch in der Zu-kunft zu forcieren.“ Als Grund-prinzipien einer modernen Abfallwirtschaft nannte Pernkopf „bestmögliches Ser-vice für Bürger und Umwelt, größtmögliches Vermeiden von Abfall und sinnvolles Nutzen als Wertstoffe.

Vorrangig sei, dass der Müll erst gar nicht entstehe und nicht in der Umwelt lande. Als Beispiele für gelungene Aktionen zur Vermeidung von Müll nannte er Initiativen wie „Sauberhafte Feste“, Glas-Trinkflaschen und Bio-Sackerl in Schulen. 30 Abfallberate-rinnen und –berater seien in Schulen, Betrieben, Veran-staltungen etc. unterwegs, um zu informieren wie Müll vermieden und richtig ge-trennt werden kann“, betonte Pernkopf.

Top 3 der „Hitliste“Gestartet wurde die Kam-pagne gemeinsam mit der traditionellen Frühjahrsputz-Aktion „Wir halten NÖ sauber!“. Schließlich führen die Hauptakteure der Kampa-gne - Alu-Dose, PET-Flasche und Papierverpackungen - regelmäßig die „Hitlisten“ jener Abfälle an, denen die FlurreinigerInnen bei ihren Säuberungsaktionen im gan-zen Land begegnen.

#TRENNSETTER-Kampagne schärft Umweltbewusstsein

links LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf mit Präsident der NÖ Umweltverbände LAbg. Bgm. Anton Kasser, Foto: NLK Pfeiffer

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#Trennsetter gehören vor den Vorhang ge-holt, damit sie Beispiel-wirkung auf andere ausüben können. Das nehmen der GVU und die anderen Umwelt-verbände aus Nieder-österreich wortwört-lich.

Der GVU St. Pölten holt 130 Trennsetter am 6. Oktober 2018 im VAZ vor den Vor-hang bzw. die Bühne. Dort erwartet die insgesamt 3.300 #Trennsetter aus Niederöster-reich eine exklusive Zauber-show mit den Weltmeister-Zauberern Thomy Ten und Amelie van Tass. Wie sie an der Verlosung teilnehmen können, erklären wir ihnen im Artikel.

Wer sind bitte #Trenn-setter?„Für den Umweltverband GVU St. Pölten sind Trennset-ter ganz einfach Leute, wel-che sich in Sachen Umwelt-schutz engagieren. Wichtig ist uns die Müllvermeidung, da die Trennung dann gar nicht mehr nötig ist. Das schaffen wir mit unserem Angebot der „Sauberhaften Feste“ ganz gut.“, erläutert der Obmann des GVU St. Pölten Ing. Franz Hagenauer.

Erste Engagierte wer-den belohntWenn Abfall unsachgemäß in der Umwelt herumliegt gehört dieser ordentlich ent-sorgt. Mit unseren Frühjahrs-

putzaktionen unterstützt der GVU bereits 10 Jahre Ge-meinden, Vereine und eifrige Bürger mit der Übernahme der Entsorgungskosten und Bereitstellung von Artikeln wie Warnwesten, Handschu-hen, usw. Die Veranstalter der diesjährigen Frühjahrsputzak-tionen bekamen Gewinnkar-ten für die Show. Dabei sollen besonders fleißige Helfer die Möglichkeit vom Veran-stalter bekommen bei der Schlussveranstaltung dabei zu sein. Die erste Verlosung der Karten erfolgt am 15. Juni für die fleißigen Frühjahrputz-Einsender.

Sauberhaft zauberhaf-te FesteSauberhafte Feste bieten den Gästen etwas ganz Besonderes. Festbesucher legen bevorzugt Wert auf Mehrweggeschirr, da Plastik mittlerweile „out“ ist. Das knusprige Grillhendl und ein kaltes Bier schmecken vom „richtigen“ Geschirr einfach besser als vom Plas-tikteller oder Wegwerfbecher. Registrierte Festveranstaltern (unter www.sauberhaftefeste.at) verzichten auf Wegwerfgeschirr und verwöhnen nicht nur ihre Gäste, sondern schonen damit gleichzeitig die Umwelt.

Alle registrierten „sauberhaften Festveranstalter“

bekommen von uns ebenfalls Gewinnkarten ausgehändigt. Unter allen Einsendungen werden 30 mal 2 Karten Ende August zum 2. Auslosungster-min gezogen. Interessierte Leser be-kommen eine Gewinn-chanceWenn Sie den Text bis hierhin durchgelesen haben, gehö-ren Sie sicher zu der Gruppe der interessierten Leser. Sie bekommen die exklusive Chance auf den Gewinn von insgesamt 5 mal 2 Karten zur #Trennsetter Schlussveran-

staltung. Alles was Sie ma-chen müssen, ist ein E-mail mit Betreff: #Trennsetter zu senden. Mit dem Versand des E-mails an [email protected] erklären sie sich mit den Teilnahmebedin-gungen zum Gewinnspiel auf www.trennsetter.at einver-standen.

#TRENNSETTER Gewinnspiel60 mal 2 Karten gewinnen

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www.elektro-ade.at

Richtig sammeln hilft Rohstoffe sparenE

lektr

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gerä

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dem illegalen Export

● Was sind Elektroaltgeräte? Unter Elektroaltgeräte fallen sämtliche mit elektrischer Energie (aus dem Stromnetz) betriebene Geräte sowie transportable Geräte mit Akku oder Batterie.

● „Bringen Sie Ihre Elektrogeräte zu uns!“ Kostenlos bei den Sammelstellen in Ihrer Gemeinde abzugeben!

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Mehr Geschwindigkeit für deinen PC

Aufrüsten statt wegwerfen

Wer kennt es nicht, kaum kauft man Un-terhaltungselektronik ist sie schon wieder veraltet. Bei Personal Computern (PC) kommen alle paar Monate neue und schnellere Modelle auf den Markt. Meist sind neuere Computerprogram-me am langsameren Ablauf der Geräte z.B. bei Laptop s schuld. Ein Neukauf würde jetzt Abhilfe schaffen. Das muss nicht sein!

Das schwächste Glied in der Kette ersetzenWenn man den Computer genauer unter die Lupe nimmt fällt auf, dass sich seit den 90er Jahren nahezu nichts geändert hat an der Technik der Festplatten. Das ist zweifelsfrei das langsamste und schwächste Glied im PC-Verbund. Neuere Festplatten so ge-nannte SolidStateDisks (SSD) haben keine mechanisch drehenden Teile mehr und

funktionieren wie Speicher-karten (z.B. von Handy s oder Fotokameras). Sie sind je nach Modell um bis zu 6 mal so schnell wie ihre alten Kollegen.

Einbau leicht gemachtSpeziell bei älteren PCs lohnt sich daher meist ein Aus-tausch, da man SSD s mittler-weile ab 60 Euro kaufen kann. Einfach und kostengünstig ist auch der Einbau von Arbeitsspeicher der ohne

Werkzeug und Anleitungen im Internet leicht zu machen ist. Neuere Programme laufen nun wieder runder und die Geldbörse freut sich über die Ersparnis zum Geräteneukauf. So macht Abfall vermeiden Spaß!

Täglich erreichen uns Anrufe bei denen der Müll scheinbar nicht mitgenommen wurde. Dabei wurde er wie gewohnt rausgestellt.

Der GVU St. Pölten entsorgt rund 40.000 Haushalte in sei-nem Gebiet. In ganz seltenen Fällen wird dabei was vom Entsorgungspersonal überse-hen. Was könnte die Ursache dafür sein?

Zeit beachtenViele Leute verlassen sich auf die gewohnte Uhrzeit am Ab-holtag. Dabei wird von den Leuten übersehen, dass die Tonnen schon um 6:00 Uhr an der Grundstücksgrenze

bereitgestellt werden müs-sen. Wenn die Tour anders gefahren wird, gibt es bei zeitgerechter Bereitstellung auch keine Probleme.

Wo steht die TonneWie die Tonnen von Ihnen bereitgestellt werden ist ent-scheidend. Den Entsorgern ist es rechtlich nicht gestattet Privatgrund zu betreten. Aus diesem Grund werden nur Tonnen abgeholt, welche vom öffentlichen Gut aus mit der Hand zu erreichen sind.

Falsche Trennung?Bauschutt oder Biomüll in der Restmülltonne sind genauso unsinnig wie Restmüll oder Plastik in der Biotonne. Die

Abfälle der Restmülltonne kommen zur Verbrennung nach Dürnrohr. Biomüll in der Restmülltonne wiegt viel und schädliches Methangas entsteht. Bauschutt brennt nicht und kostet durch das hohe Gewicht ebenfalls viel. Die dabei entstehenden

Mehrkosten fallen auf Sie als Gebührenzahler zurück. Aus Rücksicht auf die (Ihre) Gebühren ist es nicht möglich die Liegenschaft noch einmal anzufahren, wenn zu spät (nach 6:00) oder innerhalb des Grundstücks bereitge-stellt wurde.

Tonne stehengeblieben? Ärger vermeiden leicht gemacht

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Gelber Sack von Schüler der NMS identifiziert

Plastik, Verpackungen überall wohin man schaut. Beim Haus steckt man die Kunst-stoffverpackungen in den Gelben Sack und weg damit. Doch wo-hin kommt das ganze Material? Gäbe das nicht eine großartige Hitze in der Müllver-brennungsanlage ab, warum extra sam-meln?

Diesen Fragen gingen Mitte Mai rund 60 Schüler der NMS aus den Gemeinden Wil-helmsburg und Frankenfels auf den Grund. Der GVU St. Pölten schaffte die Möglichkeit die Sortier-anlage für den Gelben Sack besichtigen zu können. Mit dem Bus ging es zum Sortier-werk der Firma Brantner nach Wölbling. Hierher kommt der Kunststoffverpackungs-Abfall von über 1 Million Einwoh-nern zur Nachsortierung. Die Schüler verfolgten den

Weg der Anlieferung über den Sackaufreisser zum händischen Sortierband. Dort werden per Hand verschie-dene Kunststoffarten vom Personal nachgetrennt.

Von dort kommen die sortenreinen Kunststof-fe in die Presse. Getrennt nach Kunststoffsorten z.B. PET-Flaschen in grün, blau, weiß, Kanister, werden die gepressten Quader unter Dach zwischengelagert. Bei einer frachtbaren Menge kommen Sattelschlepper und verfrachten das potentielle sortenreine Recyclingmaterial zu Kunststoffverwertungsbe-trieben.

Fehlwürfe werden per Hand sortiertLuftmatratze, Wäschekorb, Plastikgeschirr. Mit viel Perso-nalaufwand werden Störstof-fe im 3-Schicht Betrieb rund um die Uhr sortiert. Die sehr monotone Fließbandarbeit wäre für viele Schüler kein

Traumberuf. Irrtümlich ein-geworfene Kunststoffartikel die keine Verpackung sind, müssen von Hand aussortiert und als Restmüll entsorgt werden. Warum gehören diese nicht hinein und wieso können diese nicht verwertet werden?

Plastik ist nicht gleich Plastik Für Verpackungen wird die Entsorgung beim Kauf der Ware vom Bürger bereits be-zahlt. Das ist bei Kunststoff-Gebrauchsgegenständen

nicht der Fall. Ein weiteres Problem für die Wiederver-wertung von Kunststoffen ist die unbekannte Zusammen-setzung und die Beimischung von Zusatzstoffen.

Die Kinder wurden angeregt die Eltern aufzuklären was Verpackung ist und dass falsch eingeworfene Verpa-ckungen Kosten verursachen. Diese Zusatzkosten müssen sonst über die Müllgebüh-ren vom GVU eingehoben werden.

händische Sortierung am Fließband

Klassen der Neuen Mittelschulen aus Wilhelmsburg

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