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WIR ÜBER UNS IN DIESER AUSGABE: NR 41 | MÄRZ-APRIL 2018 DIE KOSTENLOSE INFORMATIONSZEITUNG AUS DEM RATHAUS PEISSENBERG Titel | Gemeinwohlökonomie war Thema im Gemeinderat – Dazu passt auch die Idee, auf vielen Flächen insektenfreundliche Blumen wachsen zu lassen. Seite 2 | Gemeindewerke rundum erneuert: Umzug ins Rigi Center, Reha in der Rigi Rutsch’n, ganzjährige Sauna, Innenbecken wieder in Betrieb. Seite 3 | Musik, Theater und ein Rätsel: Vinyl-Platten-Zentrum, hAMMERsound, Bezirksmusikfest, Trachtenverein spielt Theater, Geheimnis um Feldkreuz Seite 4 | Noch mehr Veranstaltungen: Bildung, Anmeldung und Tag der of- fenen Tür bei Kindertagesstätten, Internationaler Frauentag, Vhs ... GEMEINWOHLÖKONOMIE Ein Thema, das immer mehr in den Fokus gerät GRUSSWORT BLUMENWIESE SAATGUT-SAMMELBESTELLUNG 2018 (BIS SPÄTESTENS 6. APRIL) B ereits im dritten Jahr bietet die Marktgemeinde Peißenberg für die Bürger eine Sammelbestellung des Saatgutes „Blumenwiese Werratal“ (Fa. Küpper) an. Seit Mai 2015 wird gegenüber vom Bahnhof eine Fläche mit dieser Mischung vorwiegend einjähriger Blumenarten ein- gesät, dann auch im Friedhof, am Orts- eingangskreisel und in der Ebertstraße. Die bunten Blüten schmücken inzwi- schen nicht nur öffentliche Flächen, son- dern auch viele Privatgärten. Insgesamt wurde im Zuge der Sammelbestellung im Jahr 2017 „Blumenwiese Werratal“ für etwa 4.800 m² bestellt. Für den Quadratmeter braucht es etwa 3 bis 5 Gramm Saatgut, die einzusäen- de Fläche sollte frei von jeglichem Be- wuchs sein, damit die Pflänzchen Platz zum Keimen und Wachsen vorfinden. Während der Keimphase muss der Bo- den ausreichend feucht gehalten werden, damit alle Samen keimen können. Das Rathaus bietet ungebeiztes Saat- gut „Blumenwiese Werratal“ an: Tüte für ca. 20 m² zu 10,10 Euro (inkl. 7% Mwst.) Tüte für ca. 5 m² zu 2,70 Euro (inkl. 7% Mwst.) Samenbestellung: • E-Mail an [email protected] • Tel.: 08803/690-0 • direkt im Rathaus, Pforte Zi. 001, EG Abholung und Bezahlung: 2. bis 11. Mai an der Rathaus-Pforte. Liebe Peißenbergerinnen und Peißenberger, auch der Markt Peißenberg profi- tiert von der guten wirtschaftlichen Gesamtlage und unsere finanzielle Situation verbessert sich langsam, aber stetig. Der Marktgemeinderat hat mit etwa 29 Millionen Euro den bisher größten Haushalt verab- schiedet, ohne dass eine Kreditauf- nahme erfolgen muss. Viele Projek- te stehen 2018/19 zur Umsetzung an, auf die wir alle schon länger warten: Mit dem Bau Jugendzen- trum/Bürgerhaus soll im Frühjahr begonnen werden, zwei Maßnah- men an der Ortsdurchfahrt werden umgesetzt, ebenso die energetische Sanierung des AWO-Kinderhauses. Das Planfeststellungsverfahren für den Hochwasserschutz Peißenberg Süd wurde auf den Weg gebracht und ein neues Verwaltungsgebäu- de für den gemeindlichen Bauhof muss dringend errichtet werden, um den gesetzlichen Anforderun- gen zu entsprechen. Sie sehen, es gibt viel zu tun. Unser Ort wächst aufgrund neuer Baugebiete und großer Bautätigkeit kontinuierlich. Eine höhere Einwoh- nerzahl bedeutet aber auch höhe- re Investitionen in die Infrastruktur. Deshalb bauen wir einen neuen Kindergarten und machen unsere Grundschulen für den Ganztags- unterricht »fit«. Sozialer Wohnungs- bau und günstiger Wohnraum müs- sen ebenso geschaffen werden wie seniorengerechte Wohnmöglichkei- ten. Dafür werden wir viel Geld be- nötigen. Bitte drücken Sie dem Markt Peißenberg die Daumen, dass die gute wirtschaftliche Lage mit den niedrigen Zinsen noch lan- ge anhält. Ihre Manuela Vanni, Erste Bürgermeisterin Durch den langen Blühzeitraum stellt die Blumenwiese auch eine Bereiche- rung für nektarsuchende Insekten dar, die in unserer intensivierten Kulturland- schaft mit ausgedehnten blütenlosen Zeiten zu kämpfen haben. Jeder kann darüber hinaus auch weitere insekten- und bienenfreundliche Garten- und Balkonblumen anpflanzen. Tipps: www.bienenfuettern.de/#bienen-fuettern A uch der Marktge- meinderat hat sich Ende 2017 über die Grund- gedanken und die Auswir- kungen sowie Ziele der Gemeinwohlökonomie in- formiert. Da es sich um ein sehr komplexes Thema handelt, wurde noch keine Entscheidung getroffen, ob der Markt Peißenberg künftig eine Gemeinwohl- Bilanz aufstellen und nach den Grundsätzen der Ge- meinwohlökonomie han- deln wird. Diese Entschei- dung steht in Kürze an. WAS STEHT HINTER DIESER IDEE? Kurz zusammengefasst: Bisher wird der Erfolg unserer Volks- wirtschaft der einzelnen Unternehmen und der Kommunen nur am Bruttoin- landsprodukt, den Unternehmensgewin- nen und den positiven Haushaltszahlen gemessen. Hierbei schneiden meist die- jenigen am besten ab, die billig produ- zieren, viele Überschüsse erwirtschaf- ten, günstige Arbeitskräfte anstellen oder wenig Rücksicht auf die Umwelt nehmen, indem sie Lebensräume „ver- armen“ lassen. Ständiges Wachstum ist Voraussetzung für eine Steigerung des Gewinns. Nicht bewertet werden bei dieser Bilanz der nachhaltige Umgang mit Ressourcen, die ökologische Stabilität, Regionalität, Steuerehrlichkeit und die Arbeitsbedingungen. Auch die qualita- tiven Gewinne aus unbezahlter Arbeit (etwa Erziehung und Pflege in den Fa- milien) oder ehrenamtlicher Tätigkeit (wie Nachbarschaftshilfe, Jugendtrai- ning, Organisation von Veranstaltungen) spielen keine Rolle. Und genau hier setzt die Ge- meinwohlökonomie an, die sich an Art. 151 Abs.1 S.1 der bayerischen Ver- fassung orientiert. Hier ist festgelegt, dass „die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dem Gemeinwohl, insbesondere der Gewährleistung eines menschenwürdi- gen Daseins für alle und der allmähli- chen Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten dient“. Auf kommunaler Ebene ist das Ge- meinwohl immer Handlungsvorausset- zung, da bei den Entscheidungen die Belange der Bürger vor Ort, die Lebens- qualität, die Regionalität, Dezentralität und die Daseinsvorsorge an erster Stelle stehen. Auch der Markt Peißenberg hat bereits einzelne Punkte der Gemein- wohlökonomie umgesetzt, ohne sich dessen „direkt“ bewusst gewesen zu sein. Hier einige Beispiele: âBei öffentlichen Veranstaltungen darf kein Wegwerfgeschirr verwendet wer- den, deshalb kann man Geschirr bei der Gemeinde ausleihen. âGlyphosat darf auf gemeindeeigenen Grundstücken nicht verwendet werden âAnlegen von Blüh- und Streuobst- wiesen sowie Überführung der Berge- halde ins Öko-Konto. âAlles, was vor Ort gekauft werden kann, wird von der Gemeinde auch vor Ort gekauft, soweit dies die Ausschrei- bungsregelungen zu lassen. âDie Verwaltung arbeitet größtenteils papierlos, da die Vorgänge im Computer angelegt werden. âBei kommunalen Sanierungen und Neubauten wird darauf geachtet, dass die Materialien nachhaltig sind; Tro- penholz beispielsweise findet keine Ver- wendung. âBei Ausschreibung wird ein Nachweis gefordert, dass keine Kinderarbeit vor- liegt, der Mindestlohn eingehalten wird. Ein Anfang ist somit gemacht; jetzt muss der Marktgemeinderat entschei- den, ob der Markt Peißenberg künf- tig zusätzlich zum Haushalt auch eine Gemeinwohl-Bilanz oder „ökologische und soziale Handlungskriterien“ auf- stellen soll. Dann würden unter Verwendung einer Gemeinwohl-Matrix auch das ethische Beschaffungs- management, die Kunden- beziehungen, die Arbeits- platzqualität, die Förderung ökologischen Verhaltens, die gesellschaftliche Transpa- renz, die soziale Gestaltung der Dienstleistungen und einiges andere mehr bewertet werden. Dies hat den Vorteil, dass die Gemeinde aufgrund der Gemeinwohl-Bilanz weiß, wo sie steht und wo noch Verbesserungen notwendig sind. Dies kann nur umgesetzt werden, wenn einige Marktgemeinderäte und Bürger bereit sind, in einem Arbeits- kreis an der arbeits- und zeitintensiven Erstellung zunächst der wichtigen Kri- terien und des Handlungsrahmens, dann an einer Gemeinwohl-Bilanz mitzuar- beiten und der Marktgemeinderat mit Mehrheit hinter diesem Vorhaben steht. Dieser Prozess wird eine längere Zeit in Anspruch nehmen und dynamisch ver- laufen. Auch muss dem Marktgemeinderat und der Bevölkerung bewusst sein, dass die Ausgaben der Kommune (zunächst) steigen werden, da „Fair-trade-Produk- te“, Nachhaltigkeit, soziale Leistungen und Ökologie Geld kosten. Für unsere Zukunft ist die ethische Wertschöpfung in der Kommune und im Landkreis aber sicherlich von großem, auch finanziel- lem Vorteil. Das Prinzip Gemeinwohl- ökonomie wägt ab zwischen Nutzen und Schaden des wirtschaftlichen Handelns und Handels für Menschen, Umwelt und Nachhaltigkeit.

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WIR ÜBER UNSIN DIESER AUSGABE:NR 41 | MÄRZ-APRIL 2018

DIE KOSTENLOSE

INFORMATIONSZEITUNG

AUS DEM RATHAUS

PEISSENBERG

Titel | Gemeinwohlökonomie war Thema im Gemeinderat – Dazu passt auch

die Idee, auf vielen Flächen insektenfreundliche Blumen wachsen zu lassen.

Seite 2 | Gemeindewerke rundum erneuert: Umzug ins Rigi Center, Reha in

der Rigi Rutsch’n, ganzjährige Sauna, Innenbecken wieder in Betrieb.

Seite 3 | Musik, Theater und ein Rätsel: Vinyl-Platten-Zentrum, hAMMERsound,

Bezirksmusikfest, Trachtenverein spielt Theater, Geheimnis um Feldkreuz

Seite 4 | Noch mehr Veranstaltungen: Bildung, Anmeldung und Tag der of-

fenen Tür bei Kindertagesstätten, Internationaler Frauentag, Vhs ...

GEMEINWOHLÖKONOMIEEin Thema, das immer mehr in den Fokus gerät

GRUSSWORT

BLUMENWIESE SAATGUT-SAMMELBESTELLUNG 2018 (BIS SPÄTESTENS 6. APRIL)

B ereits im dritten Jahr bietet die Marktgemeinde Peißenberg für

die Bürger eine Sammelbestellung des Saatgutes „Blumenwiese Werratal“ (Fa. Küpper) an.

Seit Mai 2015 wird gegenüber vom Bahnhof eine Fläche mit dieser Mischung vorwiegend einjähriger Blumenarten ein-gesät, dann auch im Friedhof, am Orts-eingangskreisel und in der Ebertstraße. Die bunten Blüten schmücken inzwi-schen nicht nur öffentliche Flächen, son-

dern auch viele Privatgärten. Insgesamt wurde im Zuge der Sammelbestellung im Jahr 2017 „Blumenwiese Werratal“ für etwa 4.800 m² bestellt.

Für den Quadratmeter braucht es etwa 3 bis 5 Gramm Saatgut, die einzusäen-de Fläche sollte frei von jeglichem Be-wuchs sein, damit die Pflänzchen Platz zum Keimen und Wachsen vorfinden. Während der Keimphase muss der Bo-den ausreichend feucht gehalten werden, damit alle Samen keimen können.

Das Rathaus bietet ungebeiztes Saat-gut „Blumenwiese Werratal“ an: • Tüte für ca. 20 m² zu 10,10 Euro (inkl. 7% Mwst.) • Tüte für ca. 5 m² zu 2,70 Euro (inkl. 7% Mwst.)Samenbestellung:• E-Mail an [email protected] • Tel.: 08803/690-0• direkt im Rathaus, Pforte Zi. 001, EG Abholung und Bezahlung:2. bis 11. Mai an der Rathaus-Pforte.

Liebe Peißenbergerinnen und Peißenberger, auch der Markt Peißenberg profi-tiert von der guten wirtschaftlichen Gesamtlage und unsere finanzielle Situation verbessert sich langsam, aber stetig. Der Marktgemeinderat hat mit etwa 29 Millionen Euro den bisher größten Haushalt verab-schiedet, ohne dass eine Kreditauf-nahme erfolgen muss. Viele Projek-te stehen 2018/19 zur Umsetzung an, auf die wir alle schon länger warten: Mit dem Bau Jugendzen-trum/Bürgerhaus soll im Frühjahr begonnen werden, zwei Maßnah-men an der Ortsdurchfahrt werden umgesetzt, ebenso die energetische Sanierung des AWO-Kinderhauses. Das Planfeststellungsverfahren für den Hochwasserschutz Peißenberg Süd wurde auf den Weg gebracht und ein neues Verwaltungsgebäu-de für den gemeindlichen Bauhof muss dringend errichtet werden, um den gesetzlichen Anforderun-gen zu entsprechen. Sie sehen, es gibt viel zu tun.

Unser Ort wächst aufgrund neuer Baugebiete und großer Bautätigkeit kontinuierlich. Eine höhere Einwoh-nerzahl bedeutet aber auch höhe-re Investitionen in die Infrastruktur. Deshalb bauen wir einen neuen Kindergarten und machen unsere Grundschulen für den Ganztags-unterricht »fit«. Sozialer Wohnungs-bau und günstiger Wohnraum müs-sen ebenso geschaffen werden wie seniorengerechte Wohnmöglichkei-ten. Dafür werden wir viel Geld be- nötigen. Bitte drücken Sie dem Markt Peißenberg die Daumen, dass die gute wirtschaftliche Lage mit den niedrigen Zinsen noch lan-ge anhält. Ihre

Manuela Vanni,

Erste Bürgermeisterin

Durch den langen Blühzeitraum stellt die Blumenwiese auch eine Bereiche-rung für nektarsuchende Insekten dar, die in unserer intensivierten Kulturland-schaft mit ausgedehnten blütenlosen Zeiten zu kämpfen haben. Jeder kann darüber hinaus auch weitere insekten- und bienenfreundliche Garten- und Balkonblumen anpflanzen.

Tipps: www.bienenfuettern.de/#bienen-fuettern

A uch der Marktge-meinderat hat sich

Ende 2017 über die Grund-gedanken und die Auswir-kungen sowie Ziele der Gemeinwohlökonomie in- formiert. Da es sich um ein sehr komplexes Thema handelt, wurde noch keine Entscheidung getroffen, ob der Markt Peißenberg künftig eine Gemeinwohl-Bilanz aufstellen und nach den Grundsätzen der Ge-meinwohlökonomie han-deln wird. Diese Entschei-dung steht in Kürze an.

WAS STEHT HINTER DIESER IDEE? Kurz zusammengefasst: Bisher wird der Erfolg unserer Volks-wirtschaft der einzelnen Unternehmen und der Kommunen nur am Bruttoin-landsprodukt, den Unternehmensgewin-nen und den positiven Haushaltszahlen gemessen. Hierbei schneiden meist die-jenigen am besten ab, die billig produ-zieren, viele Überschüsse erwirtschaf-ten, günstige Arbeitskräfte anstellen oder wenig Rücksicht auf die Umwelt nehmen, indem sie Lebensräume „ver-armen“ lassen. Ständiges Wachstum ist Voraussetzung für eine Steigerung des Gewinns.

Nicht bewertet werden bei dieser Bilanz der nachhaltige Umgang mit Ressourcen, die ökologische Stabilität, Regionalität, Steuerehrlichkeit und die Arbeitsbedingungen. Auch die qualita-tiven Gewinne aus unbezahlter Arbeit (etwa Erziehung und Pflege in den Fa-milien) oder ehrenamtlicher Tätigkeit (wie Nachbarschaftshilfe, Jugendtrai-ning, Organisation von Veranstaltungen) spielen keine Rolle.

Und genau hier setzt die Ge-meinwohlökonomie an, die sich an

Art. 151 Abs.1 S.1 der bayerischen Ver-fassung orientiert. Hier ist festgelegt, dass „die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dem Gemeinwohl, insbesondere der Gewährleistung eines menschenwürdi-gen Daseins für alle und der allmähli-chen Erhöhung der Lebenshaltung aller Volksschichten dient“.

Auf kommunaler Ebene ist das Ge-meinwohl immer Handlungsvorausset-zung, da bei den Entscheidungen die Belange der Bürger vor Ort, die Lebens-qualität, die Regionalität, Dezentralität und die Daseinsvorsorge an erster Stelle stehen. Auch der Markt Peißenberg hat bereits einzelne Punkte der Gemein-wohlökonomie umgesetzt, ohne sich dessen „direkt“ bewusst gewesen zu sein. Hier einige Beispiele:

âBei öffentlichen Veranstaltungen darf kein Wegwerfgeschirr verwendet wer-den, deshalb kann man Geschirr bei der Gemeinde ausleihen.

âGlyphosat darf auf gemeindeeigenen Grundstücken nicht verwendet werden

âAnlegen von Blüh- und Streuobst-wiesen sowie Überführung der Berge-halde ins Öko-Konto.

âAlles, was vor Ort gekauft werden kann, wird von der Gemeinde auch vor Ort gekauft, soweit dies die Ausschrei-bungsregelungen zu lassen.

âDie Verwaltung arbeitet größtenteils papierlos, da die Vorgänge im Computer angelegt werden.

âBei kommunalen Sanierungen und Neubauten wird darauf geachtet, dass die Materialien nachhaltig sind; Tro-penholz beispielsweise findet keine Ver-wendung.

âBei Ausschreibung wird ein Nachweis gefordert, dass keine Kinderarbeit vor-liegt, der Mindestlohn eingehalten wird.

Ein Anfang ist somit gemacht; jetzt muss der Marktgemeinderat entschei-den, ob der Markt Peißenberg künf-tig zusätzlich zum Haushalt auch eine

Gemeinwohl-Bilanz oder „ökologische und soziale Handlungskriterien“ auf-stellen soll. Dann würden unter Verwendung einer Gemeinwohl-Matrix auch das ethische Beschaffungs-management, die Kunden-beziehungen, die Arbeits-platzqualität, die Förderung ökologischen Verhaltens, die gesellschaftliche Transpa-renz, die soziale Gestaltung der Dienstleistungen und

einiges andere mehr bewertet werden. Dies hat den Vorteil, dass die Gemeinde aufgrund der Gemeinwohl-Bilanz weiß, wo sie steht und wo noch Verbesserungen notwendig sind.

Dies kann nur umgesetzt werden, wenn einige Marktgemeinderäte und Bürger bereit sind, in einem Arbeits-kreis an der arbeits- und zeitintensiven Erstellung zunächst der wichtigen Kri-terien und des Handlungsrahmens, dann an einer Gemeinwohl-Bilanz mitzuar-beiten und der Marktgemeinderat mit Mehrheit hinter diesem Vorhaben steht. Dieser Prozess wird eine längere Zeit in Anspruch nehmen und dynamisch ver-laufen.

Auch muss dem Marktgemeinderat und der Bevölkerung bewusst sein, dass die Ausgaben der Kommune (zunächst) steigen werden, da „Fair-trade-Produk-te“, Nachhaltigkeit, soziale Leistungen und Ökologie Geld kosten. Für unsere Zukunft ist die ethische Wertschöpfung in der Kommune und im Landkreis aber sicherlich von großem, auch finanziel-lem Vorteil.

Das Prinzip Gemeinwohl-ökonomie wägt ab zwischen Nutzen und Schaden des wirtschaftlichen Handelns und Handels für Menschen, Umwelt und Nachhaltigkeit.

Page 2: WIR ÜBER UNS - Peißenberg · Seite 2 | WIR ÜBER UNS - NR. 41 GUTE NACHRICHTEN FÜR SAUNAFREUNDE! HALLENBECKEN IN BETRIEB! E s ging schneller als geplant: Nach Übergabe der neuen

Seite 2 | WIR ÜBER UNS - NR. 41

GUTE NACHRICHTEN FÜR SAUNAFREUNDE! HALLENBECKEN IN BETRIEB!

E s ging schneller als geplant: Nach Übergabe der neuen Geschäfts-

räume im Rigi Center am 15.01.2018 durch Eigentümerin Michaela Vollmer war der Umzug der Gemeindewerke Peißenberg nach 6 monatiger Umbau-zeit in die neuen Geschäftsräume bereits Ende Januar 2018 abgeschlossen, und während noch die letzten Umzugskis-ten ausgepackt werden, geht der Betrieb bereits wieder seinen normalen Gang. „Leerlaufzeiten hat es ohnehin nicht ge-geben“, so Ingrid Haberl, Vorstand der Gemeindewerke Peißenberg KU. „Der Umzug verlief reibungslos, nach und nach wurden alle Abteilungen in die neuen gemeinsamen Räumlichkeiten

im Rigi Center verlegt. Die Mitarbeiter haben mitangepackt, Handwerker und Helfer haben einen super Job gemacht. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich!“

Der neue Standort bringt jede Menge Vorteile mit sich: Helle und moderne Büroflächen sorgen für positive Stim-mung bei Kunden und Mitarbeitern. Die Erreichbarkeit ist verbessert (Lage direkt am Bahnhof, Bushaltestelle un-mittelbar vor dem Haus, gebührenfreie Parkplätze) und die Räumlichkeiten sind barrierefrei gestaltet. Zudem hat sich der zur Verfügung stehende Platz fast ver-doppelt auf nunmehr gut 700 Quadrat-meter – inklusive separater Räume für Kundengespräche. Einer der wichtigsten

Aspekte ist jedoch die räumliche Zu-sammenlegung aller Abteilungen (Anm. der Redaktion: die Finanzbuchhaltung wurde aus Platzgründen vor einem Jahr an den Ammerweg verlagert), was die Dinge natürlich ungemein vereinfacht – sowohl für Kunden und Besucher als auch für den internen Arbeitsablauf.

Aber nicht nur der Standort der Ge-meindewerke Peißenberg hat sich geän-dert, auch Logo und Erscheinungsbild präsentieren sich im neuen Gewand. Anlass für die Veränderung war der Um-zug ins Rigi Center und die damit ver-

bundene Adressänderung, denn im Zuge dessen hätten Briefpapier, Werksfahr-zeugfolien etc. ohnehin erneuert werden müssen. Das neue Logo wirkt nicht nur frischer und moderner, sondern beinhal-tet auch allerhand Symbolisches: Die ursprüngliche Farbgebung Grün-Blau-Gelb wurde grundsätzlich beibehalten. Allerdings ist die Hauptfarbe jetzt Grün; sie steht für Naturbewusstsein und Ge-sundheit. Neu hinzugekommen sind graue Piktogramme als Symbole für die einzelnen Geschäftsbereiche der Ge-meindewerke.

N ach dem im Frühjahr anstehen-den Revisionszeitraum in der

Rigi Rutsch´n (siehe Infokasten) wird

mit Beginn der Sommersaison auch die Sauna wieder für die Besucher geöffnet sein. Ebenso steht dann der sanierte Hal-lenbadbereich mit dem ca. 30°C war-men Innenbecken den Bad- und Sauna-besuchern sowie auch Kursteilnehmern wieder zur Verfügung. Eine Neuerung gibt es ab der Sommersaison 2018: An

besonders heißen Sommertagen soll künftig auf die Sauna-Besucherresonanz reagiert werden. Das bedeutet, dass eventuell an solchen Tagen zeitweise nur Teile der Saunalandschaft nutzbar sein werden. Die Saison-Öffnungszeiten der Sauna finden Sie immer aktuell auf der Internetseite der Rigi Rutsch´n.

D as Hallenbecken ist – nachdem die Sanierung der Holzdecke

nunmehr abgeschlossen ist – wieder für Saunagäste (ohne Preiserhöhung – als Treuedankeschön – bis zur Revision) so-wie für Teilnehmer von einzelnen Kur-sen geöffnet. Das volle Kursprogramm kann ab dem 18.05.2018 in Anspruch

genommen werden. Im Sommer können auch die Freibadbesucher das warme In-nenbecken nutzen.

Das Hallenbecken war infolge des Brandes im Jahr 2016 u.a. durch Lösch-wasser in Mitleidenschaft gezogen wor-den und musste ersetzt werden.

RIGI RUTSCH’N BALD MIT AMBULANTER REHA

I m Freizeit- und Bäderpark Rigi Rutsch’n, der künftig Gesundheits-

und Bäderpark heißen soll, nehmen die Pläne für die ambulante Reha mehr und mehr Gestalt an. In gut einem Jahr soll das neue „Therapiezentrum PRO“ er-öffnet werden und von da an 40 Reha-plätze für Patienten aus Peißenberg und Umgebung anbieten. Durchschnittlich 15 Tage sollen die Patienten in der Ein-richtung verbringen. Als strategischer Gesellschafter ist die Krankenhaus GmbH mit im Boot, das erklärten bei ei-nem Pressegespräch Anfang Januar die Leiterin der Peißenberger Gemeinde-werke, Ingrid Haberl, der Gesundheits-ökonom Reinhard Huber (der künftige

Geschäftsführer der Reha wird) sowie Thomas Lippmann, der Geschäftsfüh-rer der Krankenhaus GmbH. Konkreter bedeutet dies: Noch in diesem Jahr soll ein Tochterunternehmen der Peißenber-ger Gemeindewerke gegründet werden, bei dem die Krankenhaus GmbH 25,1 Prozent der Anteile hält, den Haupt-anteil von 74,9 Prozent halten die Ge-meindewerke. Die Krankenhaus GmbH hat zwar ein Mitspracherecht, ist jedoch

weder am Risiko noch am Gewinn wirt-schaftlich beteiligt. „Wir sind uns in allen Eckpunkten einig und haben die Zustimmungen von Gemeinde- und Ver-waltungsrat als auch vom Aufsichtsrat der Krankenhaus GmbH beisammen“, so Ingrid Haberl im Anschluss an das Pressegespräch. Fest steht auch: Der Bä-der- und Saunabetrieb wird nicht unter der Reha leiden, sondern eine Aufwer-tung und Weiterentwicklung erleben.

INFOVERANSTALTUNG AM 1. MÄRZ 2018Wenn Sie mehr zu diesem Thema erfahren möchten: Eine Infoveranstaltung zur

geplanten ambulanten Reha findet am 1. März 2018 um 19:00 Uhr in der

Tiefstollenhalle Peißenberg statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldung nicht erforderlich.

WIR SUCHEN:

eine(n) Fachangestellte(n) für Bäderbetrieb

eine Reinigungs- und Kassenkraft

mehrere Rettungsschwimmer(innen)

Nähere Infos sowie die entsprechenden

Anforderungsprofile finden Sie

auf unserer Website

www.gemeindewerke-peissenberg.de

und auf Facebook:

www.facebook.com/gemeindewerke.peissenberg

REVISION vom 09.04.2018 bis 17.05.2018

(Rigi Rutsch´n geschlossen)

SOMMERSAISON

vom 18.05.2018 bis 10.09.2018

Im Innenbecken finden zum Teil vormittags Kurse statt,

es ist für Freibadbesucher spätestens ab 13 Uhr nutzbar.

KURSPROGRAMM

ab dem 18.05.2018

Alle Infos finden Sie auf www.rigirutschn.de!

Im Neubau des Obergeschosses der Rigi Rutschn‘n wird das Therapiezentrum PRO entstehen

Freuen sich über das Hallenbecken, v. l.: Irma Seewald (Service), Ingrid Haberl (Betriebs-leiterin Rigi Rutsch’n, Vorstand Gemeindewerke Peißenberg KU), Sabine Meier (Service), Richard Eichberger (Stell. Leiter Badbetrieb), Johannes Meyer (Leiter Badbetrieb), Hilde Singer (Service), Rudi Hanusch (Service), Isabela Irsiegler (Service).

Struktur, Wachstum, Veränderung und Modernisierung – Neue Räumlichkeiten und neues Erscheinungsbild

Die Saunalandschaft ist ab 2018 wieder ganzjährig geöffnet

WICHTIGE TELEFONNUMMERN:

Geschäftsstelle: 08803 690 -200

Störungsdienste:Strom 0171 8554606Wasser 0171 8554605Abwasser 0170 3349759

Bauhof:Strom 08803 690 -271Wasser 08803 690 -272

Rigi Rutsch'n:Freibad & Sauna 08803 5001

NEUE ÖFFNUNGSZEITEN:

Montag – Freitag: 08:00 – 12:30 UhrDienstag – Mittwoch: 14:00 – 16:00 Uhr Donnerstag: 14:00 – 18:00 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN RIGI RUTSCH'N:

Montag – Sonntag: 13:00 – 22:00 Uhr(Jeden Dienstag Damensauna, ganztägig!)

GEMEINDEWERKE PEISSENBERG PACKEN AUS!

Hauptstraße 116 (im Rigi Center, 2. OG) Tel.: 08803 690 -200 • E-Mail: [email protected]

www.gemeindewerke-peissenberg.de www.facebook.com/gemeindewerke.peissenberg

WIR SUCHEN:

eine(n) Mitarbeiter(In) für technische Dokumentation

Nähere Infos sowie die entsprechenden Anforderungsprofile

finden Sie auf unserer Website www.gemeindewerke-peissenberg.de

und auf Facebook: www.facebook.com/gemeindewerke.peissenberg

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WIR ÜBER UNS - NR. 41 | Seite 3

KURZ & KOMPAKT

RAMADAMA-AKTION Samstag, 14. April (Schulen Frei-tag, 13. April): Straßen, Wege und Fluren von Müll säubern. Schulen, Vereine, Jugendgruppen und die übrige Bevölkerung werden gebe-ten, sich zu beteiligen. Treffpunkt 9 Uhr an der Tiefstollenhalle. Dort gibt’s Müllsäcke, Einteilung auf Be-zirke und ab 12 Uhr eine Brotzeit.Bitte Arbeitshandschuhe und, wenn vorhanden, Müllgreifer mitbringen.

KREBSSPORTGRUPPE Krebssportgruppe »Weggefährten« montags (außer Schulferien), 17.50 Uhr, im ehemaligen Kranken-haus, Naturheil- und Massagepraxis Birgit Albert: Muskelentspannung nach Jacobson, Gymnastik, Nordic Walking, Aquafitness, bis 18.45 Uhr. Mitbringen: Isomatte, Decke, Kis- sen, Nordic-Walking-Stöcke, Ge- tränk. Birgit Albert ist Übungslei-terin im Behinderten-, Reha- und Herzsport, Sport mit Krebspatien- ten. Kontakt: 08803 9164.

BRIEFFREUNDIN GESUCHTEin 13-jähriges Mädchen aus der Partnerstadt St. Brevin hätte gerne eine deutsche Brieffreundin, auch etwa 13, die französisch spricht. 2019 möchte sie mit ihrer Mutter zu den Jubiläumsfeierlichkeiten der beiden Städte hierher kommen.Kontakt: Emilia Kregel-Stanczak, unter Tel: 690 120, oder per E-Mail: [email protected].

GESCHICHTEN MIT CLAUDIA FRIEDMANN mittwochs, 15:30 bis 16:30 Uhr:21. März: Schneeweißchen und Rosenrot 8. April: Von Dummlin-gen und Starkmeiern | ab 4 Jah-ren, Eintritt frei, Anmeldungen Tel: 5730, [email protected]

BIBLIO PLUS DIGITALEinführung in Nutzung von eBooks und eAudios im regionalen Down-load-Portal: Mittwoch, 21. März, 18:30 bis 19:00 Uhr, Mittwoch, 18. April, 18:30 bis 19:00 Uhr

10 NACH 10 - AUF EINEN KAFFEE …Bei Snacks und Kaffee Neuerschei-nungen besprechen: Freitag, 23. März, 10 Uhr. Eine Kooperation mit PeissenBuch. Anmeldungen:[email protected] / Tel: 49858 bzw. [email protected] /Tel: 5730.

BÜCHER-TAUSCH ZUM WELTTAG DES BUCHES: Am Dienstag, 24. April, zur Öff-nungszeit. Wichtig: Ihr Tausch-Angebot ist erschienen nach 2014.

WELLNESS FÜR DIE OHREN AN- UND VERKAUF VON VINYL

W er seinen musikalischen Hori-zont ausdehnen möchte, Platten

von den 60ern bis in die 80er sucht oder Vinyl-Scheiben verkaufen will, hat jetzt eine neue Heimat. Bislang öffnete Franz Garber seine Schatztruhe, randgefüllt mit über 4.000 Scheiben, freitags in der Schongauerstraße. Ab 1. März geht’s da-mit in die Hauptstraße 114. Dort hat er mehr Platz und kann seine Platten pro-fessioneller präsentieren. Viele suchen in seinem großen Sortiment nach Alben, die sie sich schon lange nach Hause holen möchten. Inzwischen hat es sich rumgesprochen: Bei Franz kauft und verkauft man Platten zu einem fairen Preis. „Mehr als fair“, bestätigt Stamm-kunde Michael Dillinger. Und während

man sich durch die musikalischen Grö-ßen der vergangenen Jahrzehnte blättert und lauscht, was Franz so alles auf den Plattenteller legt, kommen und gehen glückliche Sucher und Finder – und im-mer gibt’s Fachsimpeleien über Bands, Gitarristen oder ganz spezielle Aufnah-men. Blues, Jazz, Rock ... man kann nicht alles aufzählen, welche Highlights hier plötzlich wieder auferstehen. Am besten vorbeischauen und selbst mal wühlen und bei gutem Sound entspannen.

Franz öffnet seine „Schlachtplatte“ in der Hauptstraße 114 (Ecke Gartenstra-ße) immer freitags, von 16 bis 20 Uhr. Start ist Freitag, 2. März. Am Samstag, 3. März lädt er ab 15 Uhr zu einer kleinen Eröffnungsfeier.

WER WEISS ETWAS ÜBER DIESES FELDKREUZ?

An der Fendter Straße, nach Anwesen Haus Nr. 33 (Barnsteiner), kurz vor der Bachbrücke steht ein altes Feldkreuz, dabei zwei Bänke. Wer weiß, von wem es aufgestellt wurde? Wer hat es gestiftet? Wir freuen uns über Hinweise ans Rat-haus, Telefon 690-117 oder -120, per E-Mail an [email protected].

BÜCHEREI INFOS

Franz Garber freut sich auf den Umzug mit seinen Vinyl-Scheiben in die Hauptstraße 114 und die Einweihungsfeier am 3. März – ab 15 Uhr.

BEZIRKSMUSIKFEST

S eit 60 Jahren hält der Spielmanns-zug das traditionsreiche Erbe auf-

recht. Anlässlich des Jubiläums holen wir das 54. Bezirksmusikfest im Bezirk

Oberland nach Peißenberg. Rund um dieses Fest gestalten wir für ALLE Pei-ßenberger ein unterhaltsames Programm. Hier ein Auszug:

Zum 60-Jährigen großes Programm

21.04. ab 9.00 Uhr öffentliche Konzertwertung in der Tiefstollenhalle 19.30 Uhr Michael Altinger, Kabarettist24.04. 18.30 Uhr Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr, Tiefstollenhalle Vorgruppe Knappschaft-Jugendkapelle28.06. 19.30 Uhr Spider Murphy Gang LIVE im Festzelt an der Moosleite Aftershow Party mit DJ Tomix29.06. 19.00 Uhr Summer Jam Zeltfest mit DJ Tomix 30.06. 14.00 Uhr Familiennachmittag mit verbilligten Preisen bei den Fahrgeschäften, Kinderspiele und Biergartenmusik 20.00 Uhr Stimmung mit den Münchner G´schichten, Partyband vom Münchner Oktoberfest im Festzelt01.07. 9.00 Uhr Festgottesdienst an der Tiefstollenhalle 13.30 Uhr Gemeinsames Musizieren aller Vereine am Rathausplatz 14.30 Uhr Festzug mit 85 Musikvereinen und Fahnenabordnungen 17.30 Uhr Jochberg Musikanten

Tickets bei: Poststelle MiniShop, Hauptstraße 78 peissenBUCH , Hauptstraße 73 A Uhren Nold, Schongauerstraße 39Weitere Infos: www.54-BEZIRKSMUSIKFEST.de

M it dem hAMMERsound Festival organisiert die Kommunale Ju-

gendarbeit, in Kooperation mit den Ju-gendzentren und dem Kreisjugendring, das 1. Jugendfestival auf dem Peißenber-ger Festplatz, am 27. Juli. Neben Live-Musik und einem Skatecontest präsen-tieren sich Firmen und Unternehmen mit ihren Ausbildungsberufen auf der „Azu-bi-Meile“. Als Headliner tritt Jamaram auf, als Vorband The Prosecution. Das erste Highlight im Jugendfestivaljahr 2018 wird eine Serie von drei Bandcon-tests im April sein. Neben überregional bekannten Gruppen erhalten drei regi-onale Bands die Möglichkeit, auf dem hAMMERsound Festival aufzutreten.

Am 14., 21. und 28. April findet in den Jugendzentren Peiting, Penzberg und Peißenberg jeweils ein Wettbewerb statt, hier mit Roadstring Army, IQ Zero

und The Sexattacks. Eine gemischte Jury aus Jugendlichen, einem Jugend-zentrumsmitarbeiter, den örtlichen Bürgermeistern, Vertretern der Presse, dem Kreisjugendring, der Kommunalen Jugendarbeit und studierten Musikern entscheidet gleich vor Ort die Sieger, die dann am Nachmittag des Festivals für jeweils 30 Minuten spielen.

Die Kommunale Jugendarbeit möch-te die Musikszene im Landkreis wieder in Schwung bringen. Viele Bands haben sich schon beworben, derzeit werden sie für den Contest ausgewählt.

Informationen: www.weilheim-schongau.de (Jugend und Familie) Kommunale Jugendarbeit: Telefon: 0881/681-1383, E-Mail: [email protected]

»hAMMERsound« JUGENDFESTIVAL

Erster landkreisweiter Bandcontest

TRACHTENVEREIN MARKT PEISSENBERG SPIELT THEATER

W ie in den vergangenen Jah-ren, bringt der Trachtenver-

ein Markt Peißenberg wieder ein Theaterstück auf die Bühne. Das Lustspiel „Der Saisongockel“ wird am Freitag, 25. März, um 20 Uhr, im Gasthaus zur Post erstmals aufge-

führt. Weitere Vorstellungen sind am Sonntag, 25. März, nachmittags sowie am Ostersonntag und Ostermontag, je-weils um 20 Uhr.

Nähere Details zum Kartenvorverkauf werden noch bekannt gegeben.

Sie spielen mit, vorne v. l.: Veronika Winkelmaier, Barbara Beischer, Andrea Winkelmaier, Julia Reichhart; hinten v. l.: Marie-Sophie Strodl, Andrea Kohler, Josef Schlögel, Georg Hutter, Korbinian Hutter, Irmgard Mangold, Hildegard Holl.

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Page 4: WIR ÜBER UNS - Peißenberg · Seite 2 | WIR ÜBER UNS - NR. 41 GUTE NACHRICHTEN FÜR SAUNAFREUNDE! HALLENBECKEN IN BETRIEB! E s ging schneller als geplant: Nach Übergabe der neuen

Seite 4 | WIR ÜBER UNS - NR. 41

J etzt Anmeldung für die örtlichen Kindertagesstätten 2018/19 möglich und Ge-legenheit, die Einrichtungen kennenzulernen.

Tag der offenen Tür in allen KiTas: Mittwoch, 14. März, 15.00 – 18.00 Uhr, auch im Kinderhaus „Pumuckl“ (derzeit Tiefstollen 3)

Anmeldung für alle Einrichtungen: Mi., 21. März, 9.00 – 11.00 und 16.00 – 18.00 Uhr. Betrifft alle Kinder, die zum ersten Mal eine Kindertagesstätte besuchen wollen. Alle Kinder, die für das laufende Kindergartenjahr auf der Warteliste stehen, müssen erneut in der gewünschten Kindertagesstätte angemeldet werden.

KiTas in Peißenberg: Kinderhaus Pumuckl, Zieglmeierstr. 9, (derzeit Tiefstollen 3) / Kindergarten Regenbogen, Thalackerstr. 3 / Kindertagesstätte St. Barbara, Hans-Böckler-Str. 1 / Kindertagesstätte St. Johann, Oskar-Dietlmeier-Str. 14 / Kinderhaus an der Ammer, Wörther Str. 92 / Kinderhaus am Berg, Bergstr. 38 / Integrativer Hort, Hauptstr. 25Infos zum Waldkindergarten Die Wurzelkinder e.V.: www.waldkindergarten-wm.de

KITAS: ANMELDUNG

LOB FÜRS TEAM

D er Markt Peißenberg ist – wie alle anderen Kommunen auch – aufgrund gesetzlicher Bestimmungen verpflich-

tet, Planungsleistungen, Ingenieurleistungen und Bauleistungen ab bestimmten Wertgrenzen öffentlich (teilweise europaweit) auszuschreiben. Für kleinere, regional ansässige Betriebe be-deutet es einen hohen zeitlichen Aufwand, sich über die lau-

fenden Ausschreibungen aus der Presse zu informieren. Für die Kommune ist es aber von Vorteil und wünschenswert, dass sich auch Betriebe aus dem regionalen Umfeld an solchen Aus-schreibungen beteiligen. Deshalb bietet der Markt Peißenberg künftig folgenden Service an: Alle laufenden Ausschreibungen sind mit einem Klick unter www.peissenberg.de zu finden.

HUNDESTEUER

A m 1. April ist die Hundesteuer für das Jahr 2018 fällig, das betrifft alle Hunde über vier Monate und beträgt für den ersten Hund 60 Euro im Jahr, für jeden

weiteren 90 Euro. Zweithunde sind auch Hunde von verschiedenen Personen im ge-meinsamen Haushalt. Bitte Anmeldung zu Beginn der Hundehaltung. Verspätet angemeldete Hunde werden entsprechend der Dauer der Haltung nachversteuert. • Begleithunde mit Prüfung: Ermäßigung um 10 Prozent.• Kampfhunde: 1.000 Euro im Jahr.Falls sich Daten über bereits angemeldete Hunde änderten, Bitte um Rückmeldung. Fragen: Steueramt, Telefon 690-167

Herausgeber: Markt Peißenberg, vertreten durch die 1. Bürgermeisterin Manuela VanniFür die Texte sind die jeweiligen Autoren und Institutionen verantwortlich. Alle Abbildungen ohne Quellenangabe stammen von Mitgliedern des Rathauses oder des Teams von »wir über uns«Verteilung: kostenlos frei Haus, PDF-Datei unter der Internet-Adresse: www.peissenberg.deChefredaktion: Martina Knoller (Kontakt: [email protected])Redaktion & Schlussredaktion: Dr. Sabine Vetter Druck: ESTA Druck, Huglfing / Auflage: 6.000 / Papier: RecyStar Nature (aus 100% Altpapier)Die nächste Ausgabe der »wir über uns« erscheint am 25.04.2018 • Redaktionsschluss: 28.03.2018Fotos: Titel: Istockfoto/weerapatkiatdumrongWochenmarkt Peißenberg: Immer donnerstags von 7:30 - 13:00 Uhr (nicht an Feiertagen)

Marktarchiv Mittwochs geöffnet von 14:00 - 16:00 Uhr

Bergbaumuseum Öffnungszeiten unter: www.peissenberg.de/bergbaumuseum.html

Infos und Kontakt zu allen Peißenberger Vereinen und Verbänden unter:www.peissenberg.de/leben-in-peissenberg/vereine-und-verbaende.html

28.02. Mittwoch 18:30 Uhr Marktgemeinderatssitzung Rathaus, Sitzungssaal02.03. Freitag 18:00 Uhr Weltgebetstag d. Frauen (Frauenbund) Pfarrheim St. Barbara 20:00 Uhr Diavortrag »Grand Canyon Wildwasserfahrt« DAV-Heim03.03. Samstag 20:00 Uhr Cobario – 10 Welten Tiefstollenhalle05.03. Montag 19:00 Uhr Frauenbund St. Barbara: Osterkerzen basteln Pfarrheim St. Barbara07.03. Mittwoch 08:15 Uhr Schnuppertag in der Montessori-Schule Montessori-Schule 19:00 Uhr Info Veranstaltung über CarSharing Gasthaus »Sonne«08.03. Donnerstag 14:00 Uhr Internationaler Frauentag evang. Gemeindesaal 19:00 Uhr Sauschießen Schützenheim 19:30 Uhr Film zum internat. Frauentag: Töchter des Aufbruchs Pfarrheim St. Johann10.03. Samstag 09:00 Uhr Kinderwarenbasar Tiefstollenhalle 10:00 Uhr Schnittkurs des Gartenbauvereins Pfarrgarten St. Johann 14:00 Uhr Hobby- u. Künstlermarkt evang. Gemeindesaal11.03. Sonntag 14:30 Uhr Osterbasteln für Kinder Bücherei Peißenberg UG 11:00 Uhr Hobby- u. Künstlermarkt evang. Gemeindesaal14.03 Mittwoch 15:00 Uhr Kitas: Tag der offenen Tür Pbg. Kindertagesstätten15.03. Donnerstag 14:30 Uhr Seniorennachmittag »Erlebnisse im Heiligen Land« Pfarrheim St. Barbara 19:00 Uhr Sauschießen Schützenheim16.03. Freitag 20:00 Uhr Heye´s Society, Hot Jazz Tiefstollenhalle17.03. Samstag 20:00 Uhr Preisverteilung: Sauschießen mit Jubilarehrungen Schützenheim19.03. Montag 15:00 Uhr Frauenbund St. Barbara: Mütter-Kaffee Pfarrheim St. Barbara21.03. Mittwoch 09:00 Uhr Kitas Anmeldung für das neue Kindergartenjahr Pbg. Kindertagesstätten 12:00 Uhr Kolping-Seniorengruppe – Wanderung nach Forst Pfarrheim St. Johann 18:30 Uhr Marktgemeinderatssitzung Rathaus, Sitzungssaal23.03. Freitag 17:00 Uhr Kreuzweg zur Knappenkapelle (Frauenbund) Knappengedächtniskapelle 19:00 Uhr Kartenturnier – LOV Gasthof »Zur Post«24.03. Samstag 20:00 Uhr Frühjahrskonzert Knappschaftskapelle Tiefstollenhalle30.03. Karfreitag 14:30 Uhr Pfeifenclub: Karfreitags-Strohscheiben Gasthof »Zur Post« 17:00 Uhr Kreuzweg St. Johannkirche 18:00 Uhr Frauenbund St. Barbara: Betstunde St. Barbara Kirche 04.04. Mittwoch 12:00 Uhr AWO-Fahrt zu den Osterbrunnen n. Bad Wörishofen Abfahrt Eberstraße06.04. Freitag 20:00 Uhr Diavortrag »Allerei von verschiedenen Wanderungen« DAV-Heim12.04. Donnerstag 14:30 Uhr Seniorennachmittag : »Frühling in Südnorwegen« Pfarrheim St. Barbara13.04. Freitag 20:00 Uhr Blonder Engel Tiefstollenhalle 15:00 Uhr Kolping Kids – Ausflug in die Gärtnerei Gärtnerei Ferchl14.04. Samstag 09:00 Uhr Ramadama-Aktion Gelände Tiefstollenhalle 09:00 Uhr Helfertag des Gartenbauvereins im Pfarrgarten Pfarrgarten St. Johann 10:00 Uhr MC Jugend-Trial Alte Bergehalde18.04. Mittwoch 09:00 Uhr Kolping-Seniorengruppe: Pfarrheim St. Johann Wanderung um den Kalvarienberg bei Rosshaupten 18:30 Uhr Marktgemeinderatssitzung Rathaus, Sitzungssaal19.04. Donnerstag 14:15 Uhr Kolping Kids: Besuch auf dem Bauernhof Pfarrheim St. Johann20.04. Freitag 19:00 Uhr Knappenabend mit Kohlenschuss 2018 Schützenheim21.04. Samstag 19:00 Uhr Michael Altinger Tiefstollenhalle 10:00 Uhr Konzertwertungsspiele Tiefstollenhalle 08:00 Uhr Kolping: Instandsetzung des Kolpingweges Jürgamo 14:00 Uhr Frauenbund St. Barbara: Weidenflechtkurs Pfarrheim St. Barbara 22.04. Sonntag 10:00 Uhr Konzertwertungsspiele Tiefstollenhalle 10:30 Uhr Erstkommunion St. Johannkirche24.04. Dienstag 14:30 Uhr Frauenbund St. Barbara: Kaffeenachmittag Pfarrheim St. Barbara 19:00 Uhr Konzert d. Gebirgsmusikkorps der Bundeswehr GAP Tiefstollenhalle

Veranstaltungen April 2018

Veranstaltungen Ende Februar / März 2018

»TÖCHTER DES AUFBRUCHS«

A m 8. März, Pfarrheim St. Johann, 19.30 Uhr, zu Gast: Regisseurin Uli Bez. Tem-poreich nimmt uns die Rapperin Ebow mit auf eine Reise durch die Geschichte

von Migrantinnen in Deutschland. Es sind drei Gruppen, mit denen Filmemacherin Uli Bez sprach: die klassischen „Gastarbeiterinnen“ der 60er Jahre, die Gruppe der poli-tischen Flüchtlinge, etwa aus dem Irak oder dem Libanon, und junge Frauen, die aus mütterlichen Wurzeln kreative Kraft schöpfen. Mit Tiefgang erzählen die Frauen ihre oft abenteuerlichen Geschichten, rücken leicht und scharfsinnig das Zerrbild von den angeblich schwer Integrierbaren zurecht. Der Frauenbund St. Johann lädt anschließend zur Diskussion mit der Regisseurin. Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Film zum internationalen Frauentag

WERBUNG IN »WIR ÜBER UNS« Für Privatunternehmen aus Peißenberg gibt es die Möglichkeit, sich in der Bürgerzeitung »wir

über uns« mit Text und Foto vorzustellen. Dafür wird eine Gebühr von 100 Euro erhoben. Bei

Interesse wenden Sie sich bitte an: [email protected].

Der Markt Peißenberg sucht zum nächstmöglichen

Zeitpunkt für den gemeindlichen Friedhof einen

SARGTRÄGER (w/m)Die Anstellung erfolgt im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung.

Wenn Sie über eine flexible Zeiteinteilung verfügen

(Erdbestattungen finden Dienstag bis Samstag bei Bedarf statt,

Arbeitsaufwand ca. 2,5 Std. je Bestattung),

freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung.

Interessierte melden sich bitte schriftlich oder telefonisch beim

Markt Peißenberg, Personalamt, Hauptstraße 77,

82380 Peißenberg. E-Mail [email protected]

Tel. Auskünfte erhalten Sie unter 08803/690112, Hr. Timm.

VHS: FRÜHJAHR- / SOMMERSEMESTER

AUSSCHREIBUNGEN ONLINE

I m Oktober letzten Jahres hat die Vhs Peißenberg die neuen Räume im Westflügel des Rigi-Centers bezogen.

Das nunmehr aus fünf neuen Schulungsräumen bestehende Kurszentrum wird sehr gut angenommen. Schon im Herbst-/Wintersemester ist ein deutlicher Zuwachs an Teilnehmern zu verzeichnen.

Durch die drei größeren Bewegungsräume konnten mehr Kursteilnehmer aufgenommen werden, als in den früher ge-nutzten Räumen. Die Kurse im Bewegungs- und Gesundheits-

bereich sind sehr gefragt, denn durch die ständig wachsende Anforderung im Berufsleben suchen die Menschen nach einem Ausgleich. Gerne angenommen werden auch Vorträge, Kin-derkurse, Smartphonekurse und naturkundliche Exkursionen. Nähen ist wieder voll im Trend. Bei den Sprachkursen macht sich allerdings ein leichter Rückgang bemerkbar, obwohl ein breites Angebot für Englisch, Italienisch und Spanisch besteht.

Das neue Semester startet am 26. Februar. Ein Blick ins Pro-grammheft lohnt sich: vhs.peissenberg.de.

Gerhard Polt schrieb nach seinem Auf-tritt ins Gästebuch: »Dem Kulturverein in seiner Gesamtheit ein vivat hoch – Mit äußerster Zuversicht.«