Eine Komödie nach dem gleichnamigen Film von Ralf WesthoffTheaterfassung von Martin Woelffer

Regie: Martin Woelffer

SCHAFMEISTERHEINRICH

GLATZEDERWINFRIED

RIESCHELCLAUDIA

NEUENWIR SIND DIE

und mit Annalena Müller, Eric Bouwer, Luise Schubert

Zum Inhalt Erinnert sich noch jemand an die Zeit, als für viele Studenten 18 Semester die durchschnitt-liche Studienzeit war? Man konnte in Ruhe demonstrieren, in exotische Länder reisen und mit unterschiedlichen Lebensmodellen experimentieren. Heutzutage sind die Verhältnisse andere: Schon 21-jährige haben den Bachelor in der Tasche und steigen zielstrebig ins Be-rufsleben ein. In Ralf Westhoffs Film „Wir sind die Neuen“, dessen Drehbuch Martin Woelffer für die Bühne bearbeitet hat, trifft die Generation ‚Born to be wild‘ auf Digital Natives.

Ganz nebenbei beleuchtet das Stück die Frage, was es heutzutage bedeutet, in einer Stadt jung zu sein und alt zu werden. Anne stellt nämlich plötzlich fest, dass sie sich mit ihrer schmalen Rente die Miete nicht mehr leisten kann. Deswegen beschließen sie und ihre ehemaligen WG-Genossen, Eddi und Johannes, ihre alte Hippie-Wohngemeinschaft wieder aufleben zu lassen. Doch mit der Studenten-WG einen Stock höher kommt es immer wieder zu Konflikten, denn die Jungen fühlen sich von den Alten zunehmend in ihrer Ruhe gestört: Während die Rentner nachts laut Musik hören, trinken, rauchen und philosophieren, bestehen die Studenten auf die einzuhaltende Nachtruhe, damit sie tagsüber lernen können, um bald richtig durchstarten zu können und machen sich für einen Putzplan fürs Treppenhaus stark.

Die Wochenzeitung „Die Zeit“ feierte Ralf Westhoffs gleichnamigen Kinofilm als „Juwel“ und lobte ihn für seine Leichtigkeit, die tollen Dialoge, seinen Humor und die Lebensklugheit.

Ralf Westhoff (Autor)

Filmregisseur und Drehbuchautor Ralf Westhoff, geboren 1969 in München, studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften, arbeitete danach als Rundfunkreporter und Nachrichtenredakteur und ver-fasste ein Hörspiel. Zwischen 2000 und 2004 entstanden drei preis-gekrönte Kurzfilme, 2006 drehte er mit „Shoppen“ seinen ersten Spielfilm. 2010 folgte der Film "Der letzte schöne Herbsttag", 2014 schließlich „Wir sind die Neuen“. Auch Westhoffs Spielfilme wurden mit zahlreichen Preisen geehrt, so erhielt er für „Shoppen“ 2007 u. a. den Bayerischen Filmpreis und 2014 für "Wir sind die Neuen" den Förderpreis Neues Deutsches Kino.

schließlich „Wir sind die Neuen“. Auch Westhoffs Spielfilme wurden mit zahlreichen Preisen

Premiere am 18. Mai 2018 | Laufzeit bis 15. Juli 2018

Dauer ca. 2 Stunden inkl. Pause

Regie | Martin Woelffer

Regie-Assistenz | Manuel Edler

Regie-Hospitanz | Nina Schöttle

Bühne & Kostüm | Stephan Fernau

nach dem gleichnamigen Film von Ralf WesthoffTheaterfassung von Martin Woelffer

Technische Direktion | Matthias ZieschTechnische Leitung und Vertretung | Philipp Sturm

Technische Leitung in Hamburg | Benno Küpper-Mönnich Inspizienz | Matthias Büttke, Michael Reimers Beleuchtung | Thomas Behrens, Ümit Özyazgan

Requisite und Technik | Annika LüdekeMaske | Sonja Euhus

Ankleide | Michaela Moldvay, Katrin Kreutzberg, Jasmin ChittkaAufführungsrechte | Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG

Eddi Winfried Glatzeder

Johannes Heinrich Schafmeister

NEUENWIR SIND DIE

Anne Claudia Rieschel

Thorsten Eric Bouwer

Katharina Luise Schubert

Barbara Annalena Müller

Die nächste Premiere

von Barry CreytonDeutsch von Frank-Thomas Mende

Regie: Martin Maria Blau

20. Juli bis 2. September 2018

mit Jennifer Ehnert und

Michael Ehnert

von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs Regie: Jürgen Wölffer

mit Winfried Glatzeder, Achim Wolff, Jürgen Wölffer, Christine Schild, Victoria Sturm, Gabi Gasser u.a.

5. bis 16. September 2018

Unser Sommer-Gastspiel

Karten-Telefon: (040) 480 680 80 | www.komoedie-hamburg.de

Sommer-

Gastspiel

Martin Woelffer (Regie)

… ist seit 2004 in dritter Generation der Direktor der Familienbetriebe Komödie und Theater am Kurfürs-tendamm in Berlin.

Er hat in vielen deutschen Städten inszeniert, u. a. in Hamburg, München und Düsseldorf.

In Berlin waren in seiner Regie unter anderem „Kat-zelmacher“ (Rainer Werner Fassbinder), „Glückliche Zeiten“ (Alan Ayckbourn), „Ein unmögliches Paar“ (Neil Simon), „Amphitryon“ (Kleist), „Wie werde ich reich und glücklich?“ (Mischa Spolianski), „Der Menschen-

feind“ (Molière/Enzensberger), „Klassentreffen“ (Klaus Chatten), „Männer“ (Franz Witten-brink) „Oskar und die Dame in Rosa“ (Eric Emmanuel Schmitt), „Glorious!“ (Peter Quilter), „Kalender Girls“ (Tim Firth), „Achtung Deutsch!“ (Stefan Vögel), „Veronika, der Lenz ist da – Die Comedian Harmonists“ und „Jetzt oder nie – Die Comedian Harmonists, Teil 2“ (beide Gottfried Greiffenhagen), „Das kunstseidene Mädchen“ (Greiffenhagen/Keun; Urauffüh-rung), „Fabian“ (Kästner/Greiffenhagen; Uraufführung), „Der dressierte Mann“ (Esther Vil-ar/John von Düffel), „Der eiserne Gustav“ (Hans Fallada/Peter Lund), „Der Kredit“ (Jordi Galceran), „Ziemlich beste Freunde“ (Eric Toledano, Olivier Nakache), „Hundewetter“ (Bri-gitte Buc), „Im Sommer wohnt er unten“ (nach dem gleichnamigen Film von Tom Sommer-latte) und „Wir sind die Neuen“ (nach dem gleichnamigen Film von Ralf Westhoff, Uraufführung). In der kommenden Spielzeit können Sie seine neuen Inszenierungen „Die Tanzstunde“ (Mark St. Germain) und „Die Niere“ (Stefan Vögel) in der Komödie Winterhuder Fährhaus sehen. „Die Tanzstunde“ ist ebenfalls für die Privattheatertage in Hamburg nomi-niert und geht ins Rennen um den begehrten Monica Bleibtreu Preis.

Neben seiner Theatertätigkeit leitet er Seminare für Familien- und Systemaufstellungen.

Bei aller Wehmut und Trauer um den Abriss der Berliner Theater Mitte dieses Jahres freut sich Martin Woelffer auf die Herausforderungen im Schiller Theater und die spätere Rück-kehr in den Theaterneubau am Kurfürstendamm.

feind“ (Molière/Enzensberger), „Klassentreffen“ (Klaus Chatten), „Männer“ (Franz Witten-

geöffnet Dienstag bis Sonntag von 12 bis 24 Uhr durchgehend warme Küche bis 22.30 Uhr (Mo. Ruhetag)

Telefon: (040) 35 17 47www.winterhuder-fährhaus.restaurant

Die Veranstaltungslocation mit Perspektive

Winfried Glatzeder (Eddi)

… wurde 1945 in Zoppot bei Danzig geboren. Nach dem Abitur machte er eine Lehre als Facharbeiter für Maschinenbau. Er beendete das Schauspielstudium an der Deutschen Hochschule für Filmkunst in Pots-dam-Babelsberg mit einer Diplomarbeit über „Clowns-figuren bei Shakespeare“.

Das erste Engagement führte ihn ans Hans Otto Theater Potsdam. Von 1971 bis 1982 war er Mitglied des Ensembles der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Mit Benno Bessons Inszenierung von Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ hatte er die Möglichkeit – trotz „Eisernem Vorhang“ – in vielen west- und osteuropäischen Ländern zu gastieren.

Nach mehreren Fernseh- und Filmarbeiten hatte er 1971 mit der Hauptrolle in dem Film „Zeit der Störche“ seinen ersten Kinoerfolg. Von da an stand er ständig vor der Kamera, wirkte bis Anfang der 80er-Jahre in über zwanzig Filmen wie „Der Mann, der nach der Oma kam“ und „Till Eulenspiegel“ mit. Große Popularität in beiden Teilen Deutschlands erlangte er durch Heiner Carows „Die Legende von Paul und Paula“ (1974).

Nachdem er 1982 mit seiner Familie aus der DDR ausgereist war, engagierte ihn das West-berliner Schiller Theater. In den folgenden Jahren entstanden u. a. Kinofilme wie Margarethe von Trottas „Die Geduld der Rosa Luxemburg“ und TV-Arbeiten wie Peter Beauvais´ „Kunst-fehler“ und István Szabós „Bali“. Für seine Rolle in „Das Land hinter dem Regenbogen“ erhielt er den Bundesfilmpreis. In der Rolle des Berliner Hauptkommissars Ernst Roiter spiel-te er in 12 „Tatorten“.

In Robert Thalheimers Kinofilm „Kundschafter des Friedens“ (Premiere Januar 2017), machte er als „Romeoagent“ in Smoking und Rüschenhemd eine gute Figur und bewies ganz nebenbei, dass er auch ein guter Sänger ist.

Winfried Glatzeder war acht Jahre Gastschauspieler am Düsseldorfer Schauspielhaus. Für die Inszenierung „Freunde zum Essen“ am Renaissance-Theater wurden er und seine Schau-spielerkollegen mit dem Publikumspreis der Berliner Theatergemeinde ausgezeichnet. 2008, 2010 und 2011 spielte er die Titelrolle im Berliner „Jedermann“. Ebenfalls 2011 inszenierte er Hugo von Hofmannsthals Mysterienspiel in Meiningen und übernahm auch hier die Titelrolle. Gastspiele hatte er an unzähligen Bühnen der Bundesrepublik und am Wiener Theater in der Josefstadt.

Seit 1997 hat er an den Kudamm-Theatern und bei zahlreichen Tourneevorstellungen als sprachgestörter Schauspielschüler Eugen Schöller in „Pension Schöller“ das Publikum über 1000 Mal bestens unterhalten. Im September kehrt das beliebte Stück als 14-tägiges Gast-spiel mit Winfried Glatzeder an die Komödie Winterhuder Fährhaus zurück. Außerdem war er 2000 in der Titelrolle in „Mein Freund Harvey“, 2007 in „Kleine Eheverbrechen“ und 2010 in „Die Nervensäge“ auf der Bühne in Winterhude zu sehen.

Claudia Rieschel (Anne)

Die gebürtige Hamburgerin studierte am Max-Rein-hardt-Seminar in Wien und gehörte von 1971 bis 1974 zum Ensemble des Theaters in der Josefstadt. An-schließend arbeitete sie als freischaffende Schau-spielerin.

Seither gastierte sie an zahlreichen Bühnen, u. a. am Deutschen Theater München, an den Hamburger Kam-merspielen, am Ernst Deutsch Theater in Hamburg, an der Komödie Winterhuder Fährhaus in Hamburg, am Theater am Dom in Köln, an der Kleinen Komödie am Max II und am Theater an der Kö in Düsseldorf.

Zu ihrem Rollenrepertoire gehören u. a. Minna von Barnhelm im gleichnamigen Stück, Alkmene in „Amphitryon“, Viola in „Was ihr wollt“, Florence in „Ein ungleiches Paar“ und Stefanie in „Die Kaktusblüte“.

Neben ihrer Bühnentätigkeit war Rieschel auch in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen, u. a. in „Fest im Sattel“ (SWR), „Moselbrück“ (SWF, ORF), „Immenhof“ (ZDF), „Tatort“ (ARD), „Freunde fürs Leben“ (ZDF), „Das Traumschiff“ (ZDF), „Für alle Fälle Stefanie“ (SAT.1), „Edel & Starck“ (SAT.1), „Soko Köln“ (ZDF), „Notruf Hafenkante“ (ZDF), „Meine wunderbare Familie“ (ZDF) und „Pastewka“ (SAT.1). Im Februar und März stand sie noch in der neuen ZDF Comedy Serie „Merz gegen Merz“ als Mutter von Annette Frier neben Christoph Maria Herbst und Michael Wittenborn in Köln vor der Kamera.

In der Komödie Winterhuder Fährhaus stand sie zuletzt 2012 in „In jeder Beziehung“ mit Jochen Busse auf der Bühne.

Heinrich Schafmeister (Johannes)

… ist in Essen geboren, bekam früh Klavier-, später Gitarrenunterricht und spielte bereits mit 13 in seiner ersten Beatband. Nach dem Abitur und seinem Zivil-dienst als Krankenpfleger wohnte er in diversen Wohn-gemeinschaften, lebte von Rock- und Straßenmusik und studierte dies, das und jenes, unter anderem Mu-sik fürs Lehramt. 1978 tingelte er mit dem Rockthea-ter „Kamikaze Orkester“ durch deutsche Lande und bekam Lust auf die Schauspielerei. 1980 brach er alles ab, um an der Essener Folkwanghochschule Schauspiel zu studieren. Nach der Abschlussprüfung 1984 ging er für sechs Jahre ans Stadttheater Aachen.

Gleichzeitig startete Heinrich Schafmeister mit dem Kinofilm „Treffer“ von Dominik Graf seine Film- und Fernsehkarriere und wirkte seither – ab 1990 als freier Schauspieler – in unzähligen Fernseh- und Kinofilmen quer durch alle Genres mit.

Darunter Krimis („Tatort“, „Der Fahnder“, „Polizeiruf 110“, „Ein starkes Team“, „SOKO“, „Ein Fall für Zwei“), Actionfilme („Die Sieger“, „Alarm für Cobra 11“), Märchen für Kinder („Aschen-puttel“) wie für Erwachsene („Traumschiff“, „Rosamunde Pilcher“, „Inga Lindström“), Amü-santes („Büro Büro“, „Der bewegte Mann“, „Die Camper“, „Wie die Karnickel“, „Kinder, Kinder“, „Pfarrer Braun“), Kindgerechtes („TKKG“, „Wie verliebt man seinen Vater“, „Hoppet“), Gehobenes („Die Katze“, „Das Mädchen Rosemarie“, „Kleine Haie“, „Solo für Klarinette“, „Evet – ich will“) und so weiter und so fort.

Die größte Popularität erlangte er …• im Feuilleton durch seine Darstellung des Sängers Erich A. Collin im Kinofilm „Comedian

Harmonists“, für die er auch den Bayerischen Filmpreis bekam,

• beim breiten Fernsehpublikum durch seine Rolle des treuen „Wilsberg“-Freundes Manni Höch

• und beim Nachwuchs durch seine Vaterrolle in der erfolgreichen Kinderserie „Wie erziehe ich meine Eltern“.

Daneben ist Heinrich Schafmeister dem Theater immer treu geblieben. Er tourte etwa mit den Rollen des Revisors in „Der Revisor“, des Stiwa in „Anna Karenina“ sowie des Felix in „Oscar und Felix“ (u. a. am Theater am Kurfürstendamm) und des Yvan in „Kunst“. Er spiel-te z. B. den Tellheim in „Minna von Barnhelm“, den Liebhaber Barney in „Der letzte der feurigen Liebhaber“ (auch an der Komödie am Kurfürstendamm), den Zahnarzt Julien in „Die Kaktusblüte“ und die Dragqueen Albin in „Ein Käfig voller Narren“.

Heinrich Schafmeister ist Mitbegründer und ehrenamtliches Vorstandsmitglied der 2006 ins Leben gerufenen größten deutschen Berufsgewerkschaft für Schauspielerinnen und Schau-spieler, des Bundesverbandes Schauspiel (BFFS).

Luise Schubert (Katharina)

Luise Schubert wurde 1990 in Karl-Marx-Stadt (jetzt Chemnitz) geboren und absolvierte ihr Schauspielstudium 2012 an der Hoch-schule für Musik und Theater "Felix-Mendelssohn-Bartholdy" Leipzig.

Während des Studiums war sie bereits am Centraltheater Leipzig, Schauspiel Chemnitz und am Theater Baden-Baden zu sehen, bevor sie für zwei Jahre festes Ensemblemitglied am Theater Heilbronn wurde. Unter anderem arbeitete sie mit Mareike Mikat, Markus Bothe, Dietrich Hillsdorf, Philip Tiedemann, Johanna Schall

und Katja Wolff. 2014 spielte sie in dem Dreipersonenstück „Zweier ohne" (UA), das in der Regie von Petra Wüllenweber für den Theaterpreis DER FAUST nominiert wurde.

Seit 2014 arbeitet sie freischaffend als Schauspielerin, aber auch Sängerin und Hörbuch-sprecherin. So spielt sie regelmäßig als Gast am Schauspiel Leipzig und ab Mai 2018 veröf-fentlicht Amazon/Audible jeden Monat eine Folge der von Luise gesprochenen Hörbuch-Serie „Stück für Stück…“. Im Fernsehen hat man sie zuletzt als Friseuse Nathalie Winkler in der Comedy-Serie „Meine heile Welt“ von und mit Michael Kessler in der ARD gesehen. Regie führte Marc Schlegel.

Neben ihrer Arbeit für Bühne und Kamera leitet sie außerdem die Theatersparte der jungen Berliner Produktionsfirma Station B3.1.

Ihre aktuellen eigenen Produktionen als Spielerin, aber auch als Regisseurin, sind das Schau-spiel „Fuck you, mon amour!“, „Empfänger unbekannt“ und das Hörspiel „Nur Gummistie-fel sind erlaubt“.

Eric Bouwer (Thorsten)

… wurde schon mit 19 Jahren für Film und Fernsehen entdeckt und durch verschiedene Produktionen einem breiten Publikum bekannt. Unter anderem: „Der Kriminalist“, „SOKO Leipzig“, „Tatort Münster“ und „Letzte Spur Berlin“. Er ließ sich von der renom-mierten Schauspielcoachin Sigrid Anderson ausbilden und absolvierte zusätzlich eine dreijährige Ausbildung zum Schau-spieler in Berlin. Es folgten Kinorollen wie in „Das letzte Schwei-gen“ von Baran bo Odar, wo er neben Burghart Klaußner zu sehen war. Derselbe Regisseur besetzte ihn dann für eine Rolle

in „Who Am I“. Nach einigen weiteren Filmen stand er zuletzt in einer Kino-Hauptrolle in der international besetzten Verfilmung des Romans „Colette“ von Arnošt Lustig vor der Ka-mera. 2011 feierte Eric Bouwer sein Bühnendebüt an der Komödie Winterhuder Fährhaus.

Annalena Müller (Barbara)

... gebürtig aus Mittelhessen, studierte 2008 bis 2012 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main. Von da an war sie überwiegend auf Bühnen zu sehen, stand jedoch auch für Werbung, Image und kleine Rollen vor der Kamera.

Als Studentin spielte sie am Staatstheater Kassel, bei den Schloss-festspielen Heidelberg und am Schauspiel Frankfurt in der Pro-duktion „DNA“, die 2011 mit dem „Günther-Rühle-Preis“ ausgezeichnet wurde. Ihr erstes Festengagement führte sie an das Pfalztheater Kaiserslautern. In der Inszenierung „Schafinsel“ (Regie: Philipp Preuss) spielte sie in der Hauptrolle Nori im Rahmen eines Gastspiels auch am Theater Trier und am Deutschen Theater Berlin.

Seit 2014 ist sie freischaffend. In Luxemburg übernahm sie die Hauptrolle in Annechien Koerselmans musikalischer Inszenierung „Die Planeten“ im Grand Auditorium der Philhar-monie. Als Hexe Hillary zieht sie immer wieder durch Brandenburg und spielte etwa in „Wir sind die Neuen“ an der Komödie am Kurfürstendamm und nun in der Komödie Winterhuder Fährhaus. Zuletzt gastierte sie in Bremerhaven, wo sie in einem sehr komödiantischen Zwei-Frauen-Stück Anklang fand.

Hudtwalckerstr. 29 | 22299 Hamburgwww.nine-to-five-hamburg.de

Tel.: 040 - 46 96 19 86Mo - Fr: 10.30 - 19 Uhr | Sa: 10.30 - 15 Uhr

Ihr Auftritt ist mein Anspruch

2 Gehminuten von

der Komödie

entfernt Schuhe bis

Größe 42

Stephan Fernau (Ausstattung)

... lebt als freiberuflicher Bühnen- und Kostümbildner in Berlin. Er begann seine Karriere 1984 als Bühnenbildassistent am Deut-schen Theater Berlin. Dort war er langjähriger Mitarbeiter von namhaften Bühnenbildnern wie zum Beispiel Prof. Volker Pfüller, Peter Schubert, Karl Ernst Herrmann. Bald folgten eigene Büh-nenbildentwürfe für das Deutsche Theater Berlin.

1996 wurde er vom Fachblatt „Theater Heute“ für die Produktion „Wartesaal Deutschland“ in der Regie von Klaus Pohl zum Nach-

wuchsbühnenbildner des Jahres nominiert. Nach seinem Festengagement am Deutschen Theater arbeitete er ab 1997 freiberuflich als Bühnen- und Kostümbildner. Von 1999 bis 2001 war er Ausstattungsleiter der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin. Danach setzte er wieder seine freischaffende Arbeit als Bühnen- und Kostümbildner fort.

Bisher entwarf er für etwa 70 Produktionen die Ausstattung. Er arbeitete unter anderem mit Regisseuren wie Alexander Lang, Sewan Latchinian, Thomas Ostermeier, Johanna Schall, Sandrine Hutinet, Thomas Langhoff zum Beispiel für das Maxim Gorki Theater Berlin, das Volkstheater Rostock, das Neue Theater Halle, das Schauspiel Essen, das Hessische Staats-theater Wiesbaden, das Staatstheater Schwerin, die Neue Bühne Senftenberg, die Deutsche Staatsoper Berlin, das Deutsche Theater Berlin, die Schaubühne am Lehniner Platz Berlin sowie das Schauspielhaus Hamburg.

wuchsbühnenbildner des Jahres nominiert. Nach seinem Festengagement am Deutschen

Winfried Glatzeder über „Pension Schöller“

»Mir ist eine Fniege in den Hans gefnogen«

„Ich freue mich, im September hier in Hamburg wieder mit dem Gastspiel „Pension Schöller“ in der Komödie als Eugen auf der Bühne zu stehen. Es ist ein echtes Kult-Stück! Seit der Pre-miere im Jahr 1997 haben wir es nun über 1.000 Mal in der Inszenierung von Jürgen Wölffer aufgeführt.

Ich spiele den sprachbehinderten Buchhalter Eugen Schöller, der kein „L“ sprechen kann – „Mir ist eine Fniege in den Hans gefnogen“. Eugen hat eine unstillbare Leidenschaft auf der Büh-ne zu stehen, durch seinen Sprachfehler bleibt ihm aber eine Karriere als Schauspieler ver-wehrt. So wird die Pension Schöller zu seiner Bühne und er nutzt jede Gelegenheit, den Gästen der Pension Monologe aus „König Lear“, „Wilhelm Tell“, „Hamlet“ oder „Romeo und Julia“ vorzutragen. Bei den Proben habe ich für diese Rolle Monologe aus meiner Schauspiel-vergangenheit vorgeschlagen, um sie dann bei der Premiere zu spielen. Als die Kollegen die Vielzahl der Monologe mitbekamen, gab es geballten Widerstand, so blieben bei der Premie-re nur kleinere Zitate übrig.

Die Rolle dieses verhinderten Schauspielers darf ich nun schon über 20 Jahre spielen. Was meiner Faulheit, neue Texte lernen zu müssen, sehr entgegenkommt. Die verzweifelten Ver-suche dieser Figur, seinen Sprachfehler zu besiegen, bereitet den Zuschauern viel Vergnügen. Dieser ewige unauflösliche Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist die Quelle des Humors. Obwohl wir das Stück nun schon so oft gespielt haben, ist jeder Abend für mich und die Zuschauer ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.

Die Grundtendenz von „Pension Schöller“ lautet: Wir sind alle Verrückte! Jeder findet sich ir-gendwie in dem Stück wieder. Entweder er handelt in Extremsituationen selber verrückt oder er hat jemanden in der Familie, der besonders verschroben ist und den er dann auf der Büh-ne wiedererkennt. Außerdem greift das Stück ein sehr aktuelles Thema auf: Den Pflegenot-stand. So entdeckt der Gutsbesitzer Klapproth die Geschäftsidee auf dem Land, eine Seniorenresidenz für vermögende Alte zu errichten. „Pension Schöller“ bleibt – auch nach hundert Jahren - einfach ein zeitloser Komödien-Klassiker!“

Die neue Spielzeit 2018 | 2019

Karten-Telefon: (040) 480 680 80 | www.komoedie-hamburg.de

Komplexe Vätervon René Heinersdorff

mit Jochen Busse, Hugo Egon Balder, René Heinersdorff, u.a.21. September bis 11. November 2018

Neun Tage freivon Stefan Vögel

mit Marek Erhardt (i.V.), Michael Lott, Meike Harten, Tino Führer, Adisat Semenitsch, Vivien Mahler16. November bis 9. Dezember 2018 und 18. Dezember 2018 bis 6. Januar 2019

FRAU HOLLE – Betten machen mit Musik!Ein Musical für die ganze Familie

mit Christian Berg23. November – 30. Dezember 2018

Die Tanzstundevon Mark St. Germain

mit Oliver Mommsen und Tanja Wedhorn11. Januar bis 17. Februar 2019

Die Nierevon Stefan Vögel

mit Dominic Raacke, Katja Weitzenböck, Jana Klinge und Romanus Fuhrmann22. Februar bis 7. April 2019

Kerle im Herbstvon Katrin Wiegand

mit Horst Janson, Max Schautzer, Christian Wolff und Sarah Jane Janson26. April bis 9. Juni 2019

Funny MoneyKomödie von Ray Cooney

mit Peter Nottmeier, Simone Pfennig u.a.5. Juli bis 25. August 2019

Der Vorverkauf läuft!

1

2

3

4

5

6

7

8

Quartier de la MonnaieBijouterie Harem – 130 Blvd. St.-GermainProcope – Restaurant – 13 Rue de l’Ancienne ComédieBoulevard Saint-GermainQuai d’OrsayTuilerienKathedrale Notre-DamePont Louis-Philippe (Ile Saint-Louis)

Besondere Angebote:

Lachs al Fornoauf Spinat mit Mozzarella überbackenserviert mit Salat & Rosmarin-Kartoffeln 17,90 EUR

Kalbsleber in Salbei-Butter-Saucemit gebratenen Champignons & Zwiebelnserviert mit Gemüse & Rosmarin-Kartoffeln 16,50 EUR

Für Theatergäste gibt es 1 Glas Prosecco als Aperitif gratis zum Essen

Martin Woelffer über die Umsetzung

Ein Text von Martin WoelfferManche Leute fragen sich, warum neuerdings so viele Filmstoffe zu Theaterstücken werden? Früher war es ja mal andersherum, da wurden aus erfolg-reichen Bühnenstücken Filmdrehbücher. Die Ant-wort ist einfach: In den letzten Jahrzehnten haben das Fernsehen und der Film die meisten kreati-ven Schreiber und Schreiberinnen angezogen, es war dort mehr Geld zu verdienen. Die neuen Stoffe, die heutigen und spannenden Themen, die uns alle angehen, finden sich also heute oft im Fern-sehen oder im Kino wieder. Und so war es auch bei "Wir sind die Neuen". Ralph Westhoff hat diesen Film geschrieben und inszeniert. Ein spannendes, ein sehr aktuelles Thema mit der Prise Humor ge-würzt, wie wir es auf der Bühne brauchen, um eine gute Komödie machen zu können.

Nun ist es nicht ganz einfach, aus einem Drehbuch ein Theaterstück zu machen. Im Film sind die Szenen oft nur sehr kurz, meist gegeneinander geschnitten, es reicht ein Blick, um etwas zu sagen, und so weiter. Im Theater braucht man längere Szenen und Spielsituationen, die sich im besten Fall entwickeln und auf einen drama-turgischen Höhepunkt zusteuern. Die Kunst ist also, aus den Texten des Autors die Szenen so aneinander zu legen, dass der Zuschauer die einzelne Situation und die einzelne Figur versteht, mit ihr mitgehen kann, dass der Abend einen Bogen bekommt und gleichzeitig län-gere Spielszenen entstehen, damit der Theaterabend nicht ständig in seinem Rhythmus unterbrochen wird und die Aufführung überhaupt einen Rhythmus erhält. Das ist vor allem eine Fleißarbeit. Es entsteht eine Fas-sung, die dann auf den Proben getestet wird. Und hier erst, auf den Proben, gemeinsam mit den Schauspieler/Innen entsteht das, was später ein Theaterstück ist.

Vom Spielfilmzur Buhnenadaption

In „Wir sind die Neuen“ spielen Sie den sozial engagierten Juristen Johannes. Welche Charaktereigenschaften haben Sie mit Johannes gemein?Heinrich Schafmeister: »Das Juristische, das sozial Engagierte und das Musi-kalische. Durch meine Familie bin ich juristisch vorbelastet. Davon wollte ich mich eigentlich lösen und habe mit Musik, später mit Schauspielerei angefangen. Das hat aber nicht geholfen. Mit meiner gewerkschaftlichen Arbeit sitze ich wieder mitten in Paragraphen. Das sozial Engagierte ist wohl der Einfluss meiner Heimat, dem Ruhrgebiet, wo die Kumpels zu-sammenhalten, egal wo sie herkommen.«

Hat Sie die Verfilmung von „Wir sind die Neuen“ in Vorbereitung auf das Theaterstück inspiriert oder versucht man eher sich von solchen Vorlagen zu lösen?Heinrich Schafmeister: »Ich hatte den Film vor längerer Zeit gesehen und fand ihn sehr charmant. Auch die schauspielerische Leistung von Michael Wittenborn, der in dem Film die Rolle des Johannes spielt, gefiel mir sehr. Zu Recht hat er 2015 den Deutschen Schauspielpreis dafür be-kommen. Unser ganzes Ensemble hatte großes Muffensausen, ob wir es schaffen, aus so einem locker-leichten Film ein Theaterstück zu machen. Der Film besteht aus vielen feinen Nuancen, die auf die Bühne zu transportieren, ist alles andere als einfach. Aber unser Regisseur Martin Woelffer hat es geschafft – der Punkt geht eindeutig an ihn.«

Sie haben selbst Musik und Germanistik und anschließend Schauspiel studiert. Wie haben Sie Ihre Studienzeit in Erinnerung?Heinrich Schafmeister: »Unwichtig! Ein bisschen ernster habe ich meine Musik und später mein Schauspielstudium genommen, eigentlich ging es mir nur darum, krankenversichert zu sein. Ich habe in meiner Studienzeit viel Musik gemacht, war mit verschiedenen Bands unterwegs und habe in Wohngemeinschaften, in „Kommunen“, wie sie damals im Volksmund hießen, gelebt – nicht aus Zweckmäßigkeit, das war unsere Lebenseinstellung. Das kann man mit den heutigen Zeiten gar nicht vergleichen.«

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an der Komödie Winterhuder Fährhaus spielen?Heinrich Schafmeister: »Ich freue mich vor allem darauf, meine Schauspielkollegen wiederzutref-fen. Vor acht Jahren habe ich das letzte Mal an der Komödie gespielt und mir gefällt die Atmo-sphäre am Haus. Ich mag Hamburg und das Hamburger Publikum sehr. Am Morgen wieder am Winterhuder Marktplatz zu frühstücken, darauf freue ich mich auch.«

Womit verbringen Sie tagsüber Ihre Zeit am liebsten, wenn Sie abends auf der Bühne stehen?Heinrich Schafmeister: »Sehr unaufgeregt und ruhig – für andere klingt das vielleicht schon lang-weilig, aber ich versuche meine ganze Energie für den Abend zu bündeln. Daher vermeide ich größere Anstrengungen, halte gerne Mittagsschlaf und bin kein Mensch, der eine Verabredung nach der nächsten hat. Abends auf der Bühne zu stehen und Theater zu spielen, ist mein ab-soluter Höhepunkt des Tages.«

Hat Sie die Verfilmung von „Wir sind die Neuen“ in Vorbereitung auf das Theaterstück

Gefragte Theaterleute

5 Fragenan… Heinrich Schafmeister

...genussvoll griechisch Essen

• griechisch – mediterran• ausgewählte Spezialitäten• gemütliche Atmosphäre• Feiern bis zu 30 Personen

Winterhuder Marktplatz 12 (direkt am Taxistand)

Tel.: 040 - 461201www.irodion-hamburg.de

• Sie suchen eine neue Verwaltung für

Ihre Immobilie? Fordern Sie gerne ein

unverbindliches Angebot an.

• Sie möchten Ihre Immobilie verkaufen?

Wir erstellen Ihnen gerne ein persön-

liches Wertgutachten und begleiten Sie

fachmännisch bei dem Verkauf.

Vogel & Versmann

Immobilien GmbH

Verwaltung • Vermietung • Verkauf

Bargteheider Str. 109 • 22143 Hamburg

Tel.: 040 37612009

info@v-v-immobilien.com

Stimmen Sie sich mit einem Cocktail-Klassiker auf die kommende Fußball-Weltmeisterschaft ein und genießen Sie in unserem Theater die „Grüne Wiese“ mit Blue Curacao.

Die Gastronomie der Komödie Winterhuder Fährhaus empfiehlt den „Winterhuder Cocktail-Klassiker“

GRÜNE WIESE

Der besondere Tipp unserer Gastronomie

DER

VORNAMEVON MATTHIEU DELAPORTE

UND ALEXANDRE DE LA PATELLIÈRE

REGIE: MEIKE HARTEN

AB 13.6.

2018Wiederaufnahme!

Grüne Wiese

Grüne Wiese mit einem Schuss Vodka 5,50 EUR

6,40 EUR

Hallo liebe Rätselfreunde...Machen Sie mit und gewinnen Sie zwei Karten für »Christian Berg liest Rumpelröschen« am 16. September um 11.30 Uhr. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Raten! Ein kleiner Tipp: Einige Antworten finden Sie auch direkt in diesem Programmheft.

Die Rätselecke

Schicken Sie uns das Lösungswort bis einschließlich Dienstag, den 17. Juli per Post, per Mail (marketing@komoedie-hamburg.de) oder per Fax (040 – 480 680 91) zu. Wir wünschen allen Rätselfreunden viel Glück! Lö

sungsw

ort

aus

dem

let

zten P

rogra

mm

hef

t: B

UEH

NEN

AU

FTR

ITT.

1. Sachen gibt's auf der Bühne, sagt die Kuh zur Lise. Kuh? Lise?

2. Alt gegen Jung, sogar mit Geschoss. (4 Wörter)

3. Nun ist im Kontraste der Deckel drauf, daher ist das Stück ... (2 Wörter)

4. Kein freies Sprechen? Können die den Text nicht? Ach das gehört so.

5. Theatralischer Blick in die Zukunft

6. Preisunterdrückungen sind immer noch ein aktuelles Problem im Theater. (Singular)

7. Auch die Handschrift der Künstler wird gewichtet.

8. Und wie Frage 6 schon sagt, auch die Hochschulelite leidet unter der Ernie drigung.

9. Lessing wusste schon: "Das ... erhält uns vernünftigter als der Verdruß."

10. Italiens Milchschaumschlürfer hassen es, wenn man im Plural mit "nos" endet. Unsere Gastro ist etwas kulanter.

Lösungswort1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19

16

19

6

7

3

11

9

17 10 15 5

14

8

1

2

18

12

134

2. 

1.  

3. 

6.  

4. 5. 

10.  

7. 

9. 

8.  

Jennifer GrulkeAufgabengebiet: Gastronomie und Garderobe im Vorderhaus

Hobbys: lesen, reisen, Fussball schauen (St. Pauli)

Lieblingsreiseland: die ganze, große, wunderbare Welt

Im Unternehmen seit: August 2015

Bisheriges Lieblingsstück in der Komödie: Großer Saal: „Die Studen-tin und Monsieur Henri“, Kontraste: „Phantom“

Lieblingsgetränk aus der Gastro: Cocktail Winterhuder Fährhaus Maracuja

Lieblingssitzreihe im Theater: 10. Reihe Mitte

Wie sind Sie an die Komödie gekommen?Das war ein toller Wink des Schicksals. Ich arbeitete als Nebenjob in der Gastro im Planeta-rium. Aufgrund des Umbaus und der damit einhergehenden Schließung war ich auf der Suche nach etwas Neuem. Ich habe mir dann überlegt, worauf ich Lust hätte und was gut für mich zu erreichen wäre. Da ich in Winterhude lebe, rief ich spontan in der Komödie an und fragte, ob dort Personal gesucht würde. Dem war so!Es folgte ein Vorstellungsgespräch, in dem ich wahrscheinlich einen bleibenden Eindruck hinterlassen habe, weil ich erst einmal eine Vase vom Tisch fegte, als ich meine Jacke anzie-hen wollte. Es dauerte nicht lange und schon bald war ich Teil des Komödien- und Vorder-haus-Teams.

Was machen Sie neben der Arbeit im Vorderhaus?Hauptberuflich bin ich Schreibtischtäter und sitze als Sekretärin in einer Baufirma. Daher ist die Arbeit im Vorderhaus ein toller Ausgleich zu meinem Hauptjob!

Wie sieht ein ganz normaler Arbeitstag bei Ihnen aus? In der Woche klingelt mein Wecker um 05:30 Uhr (das müsste er sicher nicht ganz so früh, aber da ich kein Morgen-Mensch bin, brauche ich etwas Zeit). Dann gehe ich in mein Büro. Dort erwarten mich viel Schreibkram, Telefonate, Diktate etc. Wenn ich gegen 17:00 Uhr Feierabend mache, fahre ich bis zur Hudtwalckerstraße zur Komö-die. Dort angekommen, begrüße ich erst einmal die lieben Kollegen. Nun kommt es ganz darauf an, für welche Schicht ich eingeteilt bin. Grundsätzlich gehört zu meinen Aufgaben das Begrüßen der Gäste, ich stehe ihnen mit Rat und Tat zur Seite, nehme die Garderobe entgegen, mache den Einlass und versorge sie mit Speis und Trank. Am meisten Spaß machen mir tatsächlich die Tresendienste, da ist immer etwas zu tun und die Stimmung bei den Gäs-ten ist toll. Sie freuen sich auf einen schönen, unterhaltsamen Abend und wir versuchen, diesen noch angenehmer zu machen.

Worauf freuen Sie sich im Sommer?Auf hoffentlich ganz viele Sonnenstunden und laue Nächte.... und auf ein persönlich großes Ereignis.

Komödien-Mitarbeiter stellen sich vor

Claudia Rieschel auf der Bühne der Komödie Winterhuder Fährhaus

Mit Monica Kaufmann in »In jeder Beziehung« (2012)

Mit Jochen Busse in»In jeder Beziehung« (2012)

Mit Gabi Gasser in »Das unmögliche Paar«

(1999)

Mit Cyrus David in »Hände weg von meiner

Frau« (2004)

Mit Walter Plathe in »In anderen Umständen«

(1995)

Mit Wolfgang Spier und Hans-Jürgen Bäumler in

»Hände weg von meiner Frau« (2004)

»Das unmögliche Paar« (1999)

DIE KOMÖDIE

UND ICHAbonnenten erzählen, was sie mit der

Komödie Winterhuder Fährhaus verbinden…

© F

oto:

Oliv

er F

anti

tsch

und ihre ganz besonderen Premieren – Teil 2Auf eines kann sich die Komödie bei all ihren Premieren seit 13 Jahren verlassen: Stefan Thron und Dr. Rolf Küstermann nehmen ihre Plätze in der Mitte der ersten Reihe ein.

Bei ihren zahlreichen Premierenbesuchen sind ihnen diejenigen am lustigsten in Erinnerung geblieben, in denen sie plötzlich selbst in die Stücke integriert wurden. So zum Beispiel bei der Komödie „Die Lokomotive“. Bei relativer Stille im Saal musste Stefan Thron plötzlich laut über die köstliche Darstellung von Anita Kupsch lachen. Etwas aus ihrer Rolle gebracht, sah sie ihn an und musste ebenfalls lachen. Tapfer spielte sie weiter, musste aber fortan sichtlich gegen ihren einsetzenden Lachanfall ankämpfen. Stefan Thron erinnert sich:

„Bei der Premierenfeier entschuldigte ich mich bei ihr. Daraufhin lachte Frau Kupsch und entgegnete, dass Schauspieler doch genau für diese Momente leben, wenn das Publikum auf das, was auf der Bühne passiert,

reagiert. Solch lustige Momente entstehen viel zu selten und können eben auch mal einen Profi aus der Fassung bringen – aber das sei toll und live.“

Bei „Cafe Schöne Aussicht“ bekam die Mutter von Herrn Thron unvermittelt gleich eine ganze Rolle im Stück. Der Vermieterin Frau von Silbervogel sollte ein Umschlag mit der Miete überreicht werden. Plötzlich wurde Frau Thron, die neben ihrem Sohn in der ersten Reihe saß, dieser Umschlag von einem Schauspieler in die Hand gedrückt. Von da an war seine Mutter „Frau von Silbervogel“ und wurde noch mehrmals in das Stück mit eingebun-den. Ein herrlicher Theaterabend!

Wir hoffen, dass Stefan Thron und Dr. Rolf Küstermann noch viele schöne Erlebnisse auf unseren Premieren haben werden!

Stefan Thron & Dr. Rolf Küstermann

TEIL 9:

Abonnenten berichten aus der Komödie

Geschäfte am Winterhuder Marktplatz

Erleben Sie die Geschäfte am und um den Winterhuder Marktplatz vor und nach Ihrer Theatervorstellung. Erledigen Sie Ihre Einkäufe oder verweilen Sie in den Restaurants und Cafés.

Italienisches RestaurantHudtwallckerstraße 37

Griechisches RestaurantWinterhuder Marktplatz 12

SchuhgeschäftHudtwallckerstraße 29 Alsteranleger beim

Café Leinenpfad

Caffè al voloHudtwallckerstraße 18

Caffè al volo

Hudtwalcker - straße

Premierenfeier am 29.03.18 »Das Lächeln der Frauen«

Britta Duah, Ayla Yeginer (Caffè al volo), Claudia Rieschel Ralf Bauer, Dominique Siassia

Dominique Siassia, Ralf Bauer

Karim Maataoui, Ralf Bauer

Thorsten Laussch, Eberhard Möbius Anja Täger (Spicy’s Gewürzmuseum)

Dietrich Wersich, Jennifer Ehnert, Michael Ehnert Andreas Brucker

Hanna Klug, Tino Führer

Service-Zeiten Karten-TelefonMo–Sa 10–19.30 Uhr So 14–18 Uhr

Service-Zeiten TageskasseMo–Sa 10–18.30 Uhr So 14–17 Uhr

Service-Zeiten Abendkasseimmer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

Service-Zeiten Abo-BüroMo–Fr 10–18 Uhr

Online-Tickets | InternetOnline-Tickets sowie aktuelle Informationen erhalten Sie unter www.komoedie-hamburg.de

Gruppen-BestellungenReservierungen unter Telefon 040/480 680 50 oder Fax 040/480 680 91 oder per E-Mail: vertrieb@komoedie-hamburg.de

Karten-Hotline Hamburg Tourismus GmbHtäglich 8–20 Uhr Telefon: 040/300 51 666

Infrarot-Hörgeräte können Sie für Euro 2,– Leihgebühr an der Garderobe ausleihen, solange der

Vorrat reicht (Empfang ab 4. Reihe Parkett)

Parkplätze stehen in der öffentlichen Tiefgarage zu einem ermäßigten Theatertarif für die Theater-besucher bereit. Die genauen Konditionen und Bedingungen entnehmen Sie bitte den Aushängen an der Einfahrt und an den Kassenautomaten. Das Parkhaus ist von 7.00 Uhr bis 24.00 Uhr geöffnet, Ausfahrten sind jederzeit möglich.

Taxen stehen vor dem Theater bereit.

HVV U-Bahn U1 Hudtwalckerstraße, Buslinie: 20, 25, 118

Öffnungszeiten Foyer Die Foyers sind zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn für Sie geöffnet, bei Matineen eine Stunde vorher. Nach der Veranstaltung haben Sie dort die Gelegenheit,den Abend ausklingen zu lassen.

Theaterpause Die Theaterpause dauert 20 Minuten. Ein verspäteter Einlass ist leider nicht möglich.

Theater in Hamburg www.hamburg-buehnen.de

Karten-Telefon: 040 /480 680 80

Abo-Telefon: 040 /480 680 90

Herausgeber: Komödie Winterhuder Fährhaus

Hudtwalckerstraße 13 | 22299 Hamburg

Direktion Wölffer | Leitung: Britta Duah

Verantwortlich für den Inhalt: Britta Duah

Redaktion: Nina Tapken, Katharina Müller

Komödie Extra: Steffi RuhbachAnzeigen: Jan Mehler (Tel.: 040/480 680 41)Gestaltung: Sandra NatasaduDruck: flyeralarm GmbH

Impressum

Fotos: Michael Petersohn, Barbara Braun, Julia Zimmer-

mann, Thomas Leidig, Oliver Fantitsch, Florian Schubert,

Steffi Henn, Anya Zuchold, Pascal Hoffmann, Bernd

Brundert, Thomas Grünholz, Elena Sumischewskaja,

Joachim Gern, Olaf Deharde, Markus Tedeskino, G2

Baraniak, Anne Huneck, Christian Hartmann, Jeanne

Degraa, Mirjam Knickriem, Olaf Deharde, Maren Janning,

Herbert Began, PublicAddress/Stefan Hoyer, Fotolia u. v. m.

Quelle: www.felix-bloch-erben.de

Unsere Medienpartner:

integrierte Praxis für Zahnprophylaxe