Seite 11 Samstag, 1. August 2015Nr. 31 Jahrgang 25/2015 Südthüringer RUNDSCHAU

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ZÖLLER LEITUNGSBAUMatthias Zöller, Lindener Dorfstraße 86

98646 Straufhain / OT Linden • info@z-lb.de

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Sommerferienfrei-zeit 2015

Hildburghausen. Auch in diesem Sommer bietet die Sport-jugend des Kreissportbund Hild-burghausen e.V. wieder span-nende Ferientage für Kinder und Jugendliche an. Die Aktionen sind jeweils Ganztagesveranstal-tungen.

Termine und Aktionen:- Dienstag, 4. August 2015 - Kanu fahren

Wir planen, die Werra mit dem Kanu unsicher zu machen! Hierbei stehen eine spannende Tour nach Belrieth sowie Spiele am und im Wasser auf dem Pro-gramm.

Für weitere Informationen und zur Anmeldung: Sportjugend im Kreissportbund Hildburghausen e. V., Andrea Wingerter, Schleu-singer Straße 6-8, 98646 Hildburg-hausen, Tel.: 03685/404462, Fax: 03685/701637, per E-Mail: sport-jugend@ksb-hildburghausen.de oder unter www.ksb-hildburg-hausen.de

Lesenächte in der „Kleinen Bücherei” in Hinternah

Hinternah. In den letzten drei Ferienwochen finden jeweils von Mittwoch auf Donnerstag wieder tolle Lesenächte statt.

Angeboten wird:- Mi., 5. August 2015, Treff-

punkt: 19 Uhr vor dem Brands-köppshaus: Übernachtung in der Bibliothek, gemeinsamesgesundes Frühstück, anschlie-ßend Radtour mit Picknick un-terwegs, Ankunft ca. 16 Uhr;

- Mi., 12. August 2015, Treff-punkt: 19 Uhr vor dem Brands-köppshaus: Übernachtung in der Bibliothek, gemeinsames gesundes Frühstück, anschlie-ßend große Geocachetour, Ankunft ca. 17 Uhr;

- Mittwoch, 19. August 2015, Treffpunkt: 19 Uhr vor dem Brandsköppshaus: Übernach-tung in der Bibliothek, gemein-sames gesundes Frühstück, anschließend Fahrt zum Klet-terwald nach Hohenfelden, Ankunft ca. 17 Uhr.

Berufswunsch leicht gemacht

Haben vor kurzem voller Stolz ihre Zertifikate in Empfang genommen, die Schüler der Albert-Schweitzer-Förderschule Hildburghausen. Foto: Albert-Schweitzer-Förderschule

Hildburghausen. Die Schüler der Albert-Schweitzer-Förder-schule Hildburghausen haben nicht nur das aktuelle Schuljahr hinter sich, sondern einige von ihnen auch ihr Praktikum im SBZ Holz Kloster Veßra. Vor kurzem haben sie voller Stolz ihre Zertifi-kate in Empfang genommen.

Kloster Veßra – Im Kreise ih-rer Lehrer und Ausbilder haben sechs Schüler der Albert-Schwei-tzer-Förderschule Hildburghau-sen jüngst Zertifikate über ihr erfolgreich absolviertes Prakti-kum in Kloster Veßra erhalten. Im Südthüringer Bildungszen-trum Holz (SBZ) tauchten sie im vergangenen Schuljahr einmal pro Woche in den ganz norma-len Arbeitsalltag ein, lernten die Abläufe kennen und probierten sich auf vier verschiedenen Be-rufsfeldern aus. Im Rahmen ei-ner ungezwungenen Feierstunde ließen sie mit Ausbilder Frank Kuhles, ihrem Lehrer Torsten Zö-llner, SBZ-Geschäftsführerin Isa-bel Otto und Horst Gröschl, Ab-teilungsleiter Ausbildung im SBZ und Projektleiter „PraWo Plus“, das vergangene Schuljahr noch einmal Revue passieren. „Es war ein schönes Jahr, und es hat viel Spaß gemacht, mit allen zu arbei-ten“, fasst Gröschl zusammen.

Das SBZ Holz hatte wie ande-re Bildungsträger in der Region in den zurückliegenden Jahren wegen der demografischen Ent-wicklung und der positiven Ent-wicklung auf dem Arbeitsmarkt die eigene Bildungsarbeit von der beruflichen Erstausbildung auf andere Bereiche hin erweitern müssen. So bietet das SBZ neben einer Reihe von Ergänzungslehr-gängen der Berufsausbildung seit einigen Wochen wieder Umschu-lungsmaßnahmen zum Holz-mechaniker mit IHK-Abschluss an. Dazu wird insbesondere auf Schlüsseltechnologien einge-gangen, die in der Holzindustrie und dem Holzhandwerk verstärkt nachgefragt werden.

Besonders die beiden Mäd-chen, Luisa Jäckel und Julia Rickes, haben Gröschl positiv überrascht. Den beiden machte vor allem die Arbeit mit Holz viel Vergnügen, wobei sie großes handwerkliches Geschick bewie-

sen. Aber auch Faruk Djemaj, Jonas Scheler, Ilja Baskakov und Leon Wagner beschäftigten sich gern mit diesem Naturmateri-al. Daneben hatten die 17- bis 19-Jährigen im Rahmen des pra-xisorientierten Projektes „Pra-wo plus“ die Gelegenheit, sich auch auf den Feldern Metall, Elektro und Maler- und Lackier-tätigkeiten auszuprobieren. Mit diesem Projekt sollen benach-teiligten Jugendlichen und jun-gen Menschen mit Behinderung und Lernschwierigkeiten zur praktischen Berufsorientierung angeboten werden. Damit wird die Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben am allgemeinen Arbeitsmarkt mit zusätzlichen Maßnahmen der Arbeitsförderung und –erpro-bung gefördert. Seit 2011 stehen hierfür insgesamt bis zum Pro-jektende 2.018, 100 Millionen Euro aus Mitteln des Ausgleich-fonds zur Verfügung. Die Ju-gendlichen lernen verschiedene Berufsfelder und –bilder kennen, setzen sich mit ihren Interessen, Neigungen und Fähigkeiten aus-einander und entwickeln geplant und langfristig wichtige Schlüs-selkompetenzen zur Verbesse-rung ihrer Ausbildungsreife.

In Kloster Veßra funktioniert dies bereits seit neun Jahren. So lange nehmen Schüler der Al-bert-Schweitzer-Förderschule schon an diesem Programm teil, das 1997 entwickelt wurde. „Un-sere Schüler gehen immer mit Be-geisterung nach Kloster Veßra“, berichtet Torsten Zöllner, der die Jugendlichen von Schulseite aus betreut. „Sie nehmen am Arbeits-leben teil und haben Kontakt zu den anderen Auszubildenden, die hier arbeiten.“ Faruk Dje-maj ist mit 19 Jahren der Älteste der sechs Schüler. Noch ein Jahr Schule hat er vor sich, dann war-tet das Arbeitsleben auf ihn. Mit dem holzverarbeitenden Ge-werbe hat er sich während der vergangenen Jahre bereits an-gefreundet und hofft, auch wei-ter in diese Richtung gehen zu können, vielleicht eine Lehre in einem entsprechenden Beruf zu machen im Rahmen einer soge-nannten theorieverminderten Ausbildung.

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