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Wirkungsbericht 2013

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Was macht eigentlich die Junge Kirche Vorarlberg so?

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Die Junge Kirche leistet (sich) einiges. Wir optimieren das Bewährte provokant und pflegen die Tradition, innovativ zu sein. Wir buchstabieren den Glauben an Gott immer wieder neu durch und versuchen dabei die jungen Men-schen vor dem geistigen Auge zu haben. So wagen wir auch Risiken anzugehen, probieren neue Sachen aus und schei-tern dabei hin und wieder kläglich. Um die Erkenntnisse daraus können uns alle beneiden.

Immer wieder werden wir mit der Frage konfrontiert: „Was macht eigentlich die Junge Kirche so?“ Das animierte uns dazu, Revue passieren zu lassen und die teilweise auch uns selbst überraschenden Ergebnisse allen Interessierten zu präsentieren.

Letztes Jahr haben wir neben den vielen Projekten und Veranstaltungen, Impulssetzungen und Serviceleistungen, ein besonderes Augenmerk auf die strategische Entwick-lung in unserem Team gelegt. Im ersten Schritt war uns wichtig unser Leitbild kritisch zu prüfen und unserem Auftrag durch knackige Selbstverpflichtungen ein gutes Gerüst zu geben. Im zweiten Schritt folgten wir der Not-wendigkeit uns stets weiter zu entwickeln und dynamisch zu agieren statt überfordert zu reagieren. So entstand eine neue interne Struktur, die eine bessere Effizienz verspricht

und als maßgebliches Kriterium für alle Entscheidungen unsere Zielgruppen vorsieht. Die Entstehung der neuen Seelsorgeräume, die notwendige Klärung des Verhältnisses der Jungen Kirche zum Verein Kath. Jugend und Jungschar und einige personelle und infrastrukturelle Veränderungen begünstigten den Zeitpunkt dieser Umstellung.

Die Brennpunkte wie z.B. Kirchenbeitrag und Jugend, Firmalter, pfarrliche Jugendpastoral, Berufungscoaching, Trauerarbeit mit Jugendlichen, mediale Präsenz (Redesign des Magazins anstösse, Facebook und Homepage) oder Vorbereitungen auf die Renovierung der Jungschar-Hütte Lohorn erwiesen sich als Schwerpunkte, die sehr viel Energie und Engagement in Anspruch genommen haben. Spezielle Nennung gebührt auch dem medial groß diskutierten Thema Zivildienst, wo wir als Organisation, die sich schon vor 30 Jahren zur Anwältin der Bundesheer-Alternative etabliert hat, fast zeitgleich ein Ausbildungskonzept für die über 80 kirchlich engagierten Zivildiener entgegenbringen konnten.

Hier muss noch die große Freude erwähnt werden, dass so viele Kinder und Jugendliche bei der Bischofsweihe in den verschiedensten Formen und Beiträgen präsent waren. Ein schönes Beispiel dafür, dass diese Kirche viel Potenzial birgt den jungen Menschen Raum zu geben.

Bohuslav BeretaTeamleiter Junge Kirche

„Was macht eigentlich

die Junge Kirche so?“

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Leitbild

Inhalt

Kontakt pflegen

„Geht zu allen!“ (Mt 28,19)

Wir treten in persönlichen Kontakt mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und pflegen diese Beziehungen.

Persönlichkeit stärken „…damit sie das Leben in Fülle haben.“ (Joh 10,10)

Wir fördern Kinder, Jugendliche und junge Er-wachsene in der ganzheit-lichen Entwicklung ihrer Persönlichkeit.

Gottesbeziehung ermöglichen

„An dir habe ich Gefallen gefunden!“ (Mk 1,11)

Wir begleiten und fördern Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer persönlichen Gottes-beziehung.

Christlich leben

„Ihr seid das Salz der Erde!“ (Mt 5,13)

Wir ermutigen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu einem christlichen Lebensstil im privaten und gesellschaftli-chen Bereich.

4 Team 5 Die Junge Kirche in der Diözese 5 Katholische Jugend und Jungschar 6 Glaube & Spiritualität8 Kinder & Jungschar & Ministranten10 Fair & Sozial & Gerecht12 Musik & Kreativität14 JugendInitiativ16 Social Skills & Building18 Offene Angebote20 Pfarrservice & Tipps22 Unterwegs mit der Jungen Kirche24 Resonanz26 2013 in Zahlen27 Ein großes Danke

„So soll euer Licht vor den Menschen leuch-

ten, damit sie eure guten Werke sehen und

euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt 5,16)

der Jungen Kirche

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TeamJunge Kirche [email protected], www.junge-kirche-vorarlberg.at

www.facebook.com/junge.kirche.vorarlberg

Bohuslav Bereta Teamleiter

Dominik Toplek Diözesanjugendseelsorger

T 05522 3485-151 | H 0664 8240 [email protected]

T 05522 3485-121 | H 0664 8240 [email protected]

Corinna Peter anstösse, KommunikationT 05522 3485-124 | H 0664 8240 [email protected]

Ines Lins Finanzen, BehelfeT 05522 3485-7137 | H 0664 8240 [email protected]

Isabella Gasser Office & VerwaltungT 05522 [email protected]

Stabstellen(insgesamt 1,9 Vollzeitstellen)

Heino Mangeng JugendInitiativ

Johannes Lampert Out Of Time, Jugendmoderator Bregenz

Brigitte Dorner Orientierungstage, Firmung

Klaus AbbrederisEventmanagement, Neue Medien

Susanne SchaudyDreikönigsaktion, Globale Gerechtigkeit

Cornelius Lingg Dreikönigsaktion

Johannes Grabuschnigg Jugendmoderator Dornbirn, Pfarrservice

T 05522 3485-7141 | H 0664 8240 [email protected]

T 05522 3485-129 | H 0650 3209 [email protected]

Nadin Hiebler Lehrlinge, ZivildienstT 05522 3485-129 | H 0664 6469 [email protected]

T 05522 3485-7131 | H 0664 8240 [email protected]

Silke Sommer Pfarrservice, Projektmanagement

T 05522 3485-7134 | H 0664 8240 [email protected]

T 05522 3485-121 | H 0664 8240 [email protected]

T 05522 3485-7133 | H 0664 8240 [email protected]

H 0664 886 476 [email protected]

T 05522 3485-7132 | H 0664 8240 [email protected]

Ute Thierer Kinderliturgie, JS- & Ministrantenpastoral

T 05522 3485-7134 | H 0664 8240 [email protected]

Silvia Nußbaumer JS- & Ministrantenpastoral, Schulungen

T 05522 3485-7131 | H 0664 8240 [email protected]

Daniela Schwarzmann-Spalt Service für Musik, Trauerarbeit

T 05522 3485-124 | H 0664 8864 [email protected]

Stefanie Krüger Glaubensbildung

H 0650 606 [email protected]

Marcelo Silveira Bubniak | Karten- & Imagekampagne, Projektmanagement

T 05522 3485-109| H 0664 8864 [email protected]

Fokusbereich Junge Pfarre(insgesamt 4,3 Vollzeitstellen)

Fokusberich Junge Lebenskultur(insgesamt 3,9 Vollzeitstellen)

„Es gibt verschiedene Charismen, aber nur den einen Geist.“ (1Kor 12,4)

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Spiritualität, Liturgie & Bildung

Lebensgestaltung & Ethik

Kommunikation

Entwicklung

Office

Finanzkammer Ordinariatskanzlei

Schulamt Bauamt

Kirchl. Einrichtungen (z.B. Caritas, EFZ, KPH, St. Arbogast)

Klaus AbbrederisEventmanagement, Neue Medien

Katholische Kirche Vorarlberg

Katholische Jugend und Jungschar

Leitungsteamkj-und-jungschar@kath-kirche-vorarlberg.atwww.kj-und-jungschar.at

Patrick Gantner | 1. VorsitzenderNadin Hiebler | 2. VorsitzendeBrigitte Dorner | 3. VorsitzendeBohuslav Bereta | Geschäftsführer & KassierDominik Toplek | Jugend- & Jungscharseelsorger

Die Wurzeln der verbandlichen kirchlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen reichen bis zurück in die 1930er Jahre. Im Jahr 1967 wurde der Verein „Katholisches Jugend-werk Vorarlberg“ (Kath. Jugend und Jungschar) gegründet. Einige bekannte und mittlerweile etablierte Projekte in Vorarlberg haben ihren Ursprung in dessen Initiativen, bzw. wurden durch eine intensive Lobbying-Arbeit ermöglicht: z.B. Aktion Trocken (bekannt als Aktion Verzicht), der Lan-desjugendbeirat, der Jugendprojektwettbewerb, Zivildienst in Vorarlberg, die offene Jugendarbeit usw.

Die Kath. Jugend und Jungschar ist mit über 7.000 Mitglie-dern der größte Jugendverein in Vorarlberg. Der Auftrag des Vereins ist die Planung, Durchführung und Leitung der kirchlichen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Vor-arlberg sowie die Vertretung auf Landes- und Bundesebene (Kath. Jugend Österreich und Kath. Jungschar Österreich).

In einem konstruktiven Miteinander zwischen der Jungen Kirche Vorarlberg und dem Verein Kath. Jugend und Jung-schar Vorarlberg ist es möglich, das Wohlwollen der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt zu stellen. Die Junge Kirche stellt personelle, infrastrukturelle und geistige Res-sourcen zur Verfügung, der Verein stellt seine Strukturen, Eigentum und Netzwerke, aber auch die Erfahrungen und die etablierte Position in Kirche und Gesellschaft in den Dienst der gesamten kirchlichen Kinder- und Jugendarbeit.

Generalvikar Pastoralamt Junge Kirche

Diözesanbischof

Kirchl. Gremien (Pastoralrat, Diöze-sangericht, Konsulto-ren, Priesterrat, usw.)

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Glaube & Spiritualität„Sucht die Nähe Gottes; dann wird er sich euch nähern.“ (Jak 4,8)

FirmungErwachsenwerden in der Kirche

2199 Jugendliche wurden vergangenes Jahr in Vorarlberg gefirmt. Im Rahmen der Firmvorbereitung besteht die Möglichkeit den Glauben neu für sich zu entdecken. Um diesen Weg inhaltlich kompetent und abwechslungsreich zugleich zu gestalten, bietet die Junge Kirche umfangreiche Unterstützung und diverse Veranstaltungen an: Firmlings-wallfahrt (152 Jugendliche), Spiritour (89 junge Menschen), bzw. die Firmlingstage (45 ReferentInnen konnten vermit-telt werden).

Why?nachten24. Dezember 2013 | Feldkirch

Eine alternative Mette zu Weihnachten hat mittlerweile eine 5-jährige Tradition. Für Jugendliche, die in der „Stillen Nacht“ etwas Stille haben möchten und dennoch feiern wollen, gab es in der Johanniterkirche in Feldkirch ein Weihnachtsfest, bei dem beides möglich war. Für ca. 50 TeilnehmerInnen kam tanzbare Musik aus den Kopfhörern, während die Kirche ansonsten ganz still war. Um Mitter-nacht wurde gemeinsam „Stille Nacht“ gesungen und die Geburt Jesu gefeiert.

Vergiss mein nichtTrauerbegleitung für junge Menschen

Was tun, wenn ein lieber junger Mensch verstorben ist und die Freunde nicht wissen, wie sie mit ihren Gefühlen umge-hen sollen? „Vergiss mein nicht“ bietet Abschiedsrituale für solche Situationen an. Im letzten Jahr konnte die Junge Kirche in einigen traurigen Fällen einen Rahmen für junge Leute schaffen, in dem sie sich ganz persönlich von den Verstorbenen verabschieden konnten.

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Firmung Trauerarbeit

Brasilianische Messen wellawaeg Feldkirch

Impulse zu Fastenzeit Why?nachten Spirituelle Begleitung Glaubensexpedition

Taizégebet St. Arbogast Movimenti

Diözesaner Weltjugendtag Lehrlingswallfahrt

Einkehrtage Bischofsweihe

upDate mit Gott

Glaube & Spiritualität

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„Lasst die Kinder zu mir kommen!“ (Mt 19,14)Kinder & Jungschar & MinisMiniwochen13. bis 28. Juli 2013 | St. Arbogast

280 Minis im Alter von acht bis fünfzehn Jahren waren bei den Miniwochen dabei. Es wurde gesungen und getanzt, gebastelt und wichtige Themen wie Nachhaltigkeit oder Generationenverständnis altersgemäß bearbeitet. Au-ßerdem gab es Kino-, Casino- und Disco-Abende oder Abendessen am Lagerfeuer. Das Betreuungsteam umfasst inzwischen mehr als 30 Personen, die ein Praktikum absolvieren oder sich ehrenamtlich zu Verfügung stellen. Die Miniwochen sind seit mittlerweile 5 Jahrzehnten ein Dankeschön an die Kinder, die sich als MinistrantInnen in ihren Pfarren engagieren.

Spielefeste8. Juni Götzis / 22. Juni Feldkirch

Für Kinder aus den Mini- und Jungschargruppen gab es letztes Jahr zwei Spielefeste. Beim Fest in Götzis überlegte sich jede teilnehmende Gruppe eine Spielestation. Die ver-schiedenen Stationen garantierten für die 155 anwesenden Kinder und 32 BetreuerInnen viel Spaß und Bewegung. Dazu gab es zur Stärkung eine gesunde Jause. Beim Spiele-fest in Feldkirch wurden von 93 Kindern u.a. 128 Schilder für die Bischofsweihe gebastelt. Mit diesen konnten dann 171 Minis Spalier stehen und der Bischofsweihe einen unvergesslichen Rahmen bieten.

Miniclubbing24. Mai / Dornbirn

Lange, durchtanzte Nächte wer kennt das nicht? Aber eine durchtanzte Nacht in der Kirche? Rocken zwischen Bänken und dem Altar, entweder zu lauter Musik oder zu solcher, die scheinbar gar nicht da ist? Am 24. Mai, bei der Lan-gen Nacht der Kirchen, gab es unter dem Motto „Tanz die Kirche!“ diese einmalige Gelegenheit. 67 Minis aus dem ganzen Land trafen sich in der Katharina-Drexel-Kapelle in Dornbirn Hatlerdorf um, nach Vorbild der Psalmen, vor Gottes Angesicht ihre Lebendigkeit und Freude am Leben heraus zu tanzen.

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Vor der Bischofsweihe gab es eine Spielestation für die Minis-trantan die beim Spalier dabei waren. Dort bastelten sie dem Bischof eine Stola mit dem Fingerabdruck von jedem Mini. Diese wurde dem Bischof feierlich überreicht.

Miniwochen Jungscharschulungen Spielefeste

Erstkommunion Kinderliturgie Familienmahlzeit

Minilotterie Kinderbibel Nikolausschulung

Kinderrechte-Aktion MinistrantInnenWallfahrt der Kinder

Kinder & Jungschar & Minis

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Fair & Sozial & Gerecht„Ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke“ (Jak 2,18)

Sternsingeraktion2. bis 6. Jänner 2013

842.734,27€ ersangen die Vorarlberger SternsingerInnen im Jahr 2013. Rund 3.500 Kinder waren allein im Ländle auf dem Weg, um Spenden zu sammeln und die Frohe Bot-schaft zu verkünden. Mit dem gesammelten Geld werden über 500 Hilfsprojekte auf der ganzen Welt unterstützt. Zum Dank gab es ein Spielefest und die Eisfläche der Vorarlberghalle war einen Tag lang nur für 412 Könige und SternträgerInnen geöffnet.

Biofairer Sommerbrunch4 Sonntage im Mai/Juni 2013 | Dornbirn

Biologisch, fair und regional waren die Speisen, die beim Sommerbrunch auf den Tisch kamen. Es wurde teils vegan oder türkisch gekocht. Auch Jugendliche bereiteten diverse Gerichte und Häppchen vor. Hunderte VorarlbergerInnen ließen sich vom Essen aus regionalen und fair gehandelten Zutaten verzaubern. Ca. 20 ProjektpartnerInnen beteiligten sich sehr engagiert bei diesem innovativen Projekt.

Silvester mol bsundrix31. Dezember 2013 | Dornbirn Hatlerdorf

Am Nachmittag des 31. Dezember versammelten sich 40 jugendliche HelferInnen, um für bedürftigeMenschen eine Silvesterparty vorzubereiten. Gekocht wurde ein fünfgängiges Menü und ein kleines Rahmenpro-gramm wurde organisiert. Nach dem Fest gab es für alle MitarbeiterInnen eine Silvesterparty mit Musik, Feuerwerk, Sekt und einer Messe am Morgen.

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Fair & Sozial & Gerecht

Kleidertauschparty Sternsinger on Ice

DKA-Sendungsfeier Gospelkonzert für Philippinen

PartnerInnen unter gutem Stern

Projektpartnerbesuch aus Brasilien Das perfekte Dinner

DKA-Auslandseinsatz Sternsinger on Tour

72h ohne Kompromiss

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Musik & KreativesMusiksommerwoche21. bis 25. August 2013| St. Arbogast

80 Musik- und Kreativbegeisterte konnten eine Woche lang ihrem kreativen Flow freien Lauf lassen. Bereits zum 9. Mal fand die Musik- und Kreativwoche, die bei Jung und Alt großen Anklang findet, statt. Musik, Kreativität und viel Spaß standen im Vordergrund. Alle konnten sich ihre persönliche Workshopkombination aus über 35 ver-schiedenen Angeboten zusammenstellen. Basteln, tanzen, Clown sein oder sich die Seele aus dem Leib singen - all das und noch viel mehr war bei der Musiksommerwoche möglich.

Davidino

Im Entstehungsprozess des Familiengotteslobes Davidino haben sich mehr als 10.000 Menschen bei der Auswahl der Lieder beteiligt. In Beteiligungskonzerten wurden aus ca. 5000 Liedern die besten 146 ausgewählt. Das Davidi-no erschien 2009 mit einer Auflage von 8000 Stück. 2013 war es bereits vergriffen und im März wurde eine neue, verbesserte Auflage auf den Markt gebracht von welcher bis Ende 2013 erneut 793 Stück verkauft wurden. Auf-grund der großen Nachfrage nach Mehrstimmigkeit und Instrumentalstimmen zu Davidino Liedern, wurde im März 2013 ein erstes Arrangementheft präsentiert.

come.sing go.spel24. November 2013 | Feldkirch Tisis

Das Kooperationsprojekt der Jungen Kirche Vorarlberg mit dem Nofler Chörle und dem PfarrverbandTisis-Tosters-Nofels lockte 110 SängerInnen an, die sich in acht Proben im Gospelgesang übten. Zum Ab-schlusskonzert kamen über 700 BesucherInnen, die vom mitreißenden und berührenden Gospel begeistert waren. 3.270,-- Euro wurden gesammelt und an die Taifunopfer auf den Philippinen gespendet.

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Musik & Kreatives „Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!“ (Eph 5,19)

Musiksommerwoche Musik-Workshops

Band- und Chorproben Davidino David Konzerte

Musikservice Jugendchöre

ChorleiterInnenlehrgang ORF-Gottesdienst

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JugendInitiativ20-Jahres-Jubiläum Jugendbeteiligung im Fokus

Die bei JugendInitiativ entstandenen Stoßrichtungen sind salon-fähig gewordenen und werden von verschiedenen politischen und privaten Trägerinstitutionen weitergeführt. Dabei handelt es sich um konkrete Projekte an deren Entstehung JugendInitiativ beteiligt war (u.a. „misch dich ein“, Jugendprojektwettbewerb, am.puls), und um die fachliche Kompetenz der jeweiligen Mit-arbeiterInnen, die oft und gerne in Anspruch genommen wurde (z.B. Jugendbefragungen, Gemeindewesenberatungen, Begleitung der SchulsprecherInnenplattform, regionale Jugendfreizeitkon-zepte, Consulting in den politischen Gemeinden und gemein-nützigen Institutionen, Begleitung von diversen Jugendprojekten: Entwicklung, Organisation, Moderation, Evaluation).

am.puls Kooperation mit der KOJE

Die Veranstaltungsreihe „am.puls – im.pulse für die jugend.arbeit“ ist ein festes Angebot der Vorarlberger Landesregierung für die Jugendarbeit und unter den Bildungsangeboten für die Ju-gendarbeit etabliert. Die Reihe wird in Kooperation von Jugend-Initiativ und der KOJE organisiert und durchgeführt. Auch letztes Jahr wurden bei fünf Veranstaltungen aktuelle Entwicklungen und Themen aufgegriffen, um ca. 50 JugendleiterInnen aus der Verbandlichen und Offenen Jugendarbeit, sowie Jugendpoliti-kerInnen, MultiplikatorInnen und Interessierten Einblicke in innovative Methoden und Modellen und aktuelle Entwicklungen zu ermöglichen.

Jugendprojektwettbewerb 19.10.2013 | Dornbirn

Zum 19. Mal wurden die besten Projekte aus den Bereichen Jugendkultur, Lebensraumgestaltung, Soziales usw. gesucht. 12 engagierte Gruppen von Jugendlichen im Alter von 14 bis 25 Jahren, die an Planung und Umsetzung aktiv beteiligt waren, reichten einen Beitrag ein. Die Jugendinitiativen, Freundeskreise, Offene und Verbandliche Jugendarbeit, Pfarren und Gemeinden konnten ihre Ideen im überfüllten ORF-Publikumsstudio einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Eine Jury entschied dann über die Vergabe der Preisgelder im Gesamtwert von 4.500 Euro.

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JugendInitiativ„Lasst uns aufeinander achten und uns zu

guten Taten anspornen.“ (Hebr 10,24)

Jugendprojektwettbewerb

Vernetzung Jugendorganisationen Moderation

Befähigung Begleitung am.puls

Jugendbeteiligung Konzeptentwicklung SchulsprecherInnenplattform

Consulting Projektorganisation

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Social Skills & Building„Steht auf, habt keine Angst!“ (Mt 17,7)

Orientierungstageüberwiegend in St. Arbogast

Orientierungstage sind ein Angebot für Schulklassen ab der 8. Schulstufe. Die SchülerInnen verbringen ein bis zwei Tage außerhalb der Schule und werden von ausgebildeten Referen-tInnen begleitet. Das Thema, mit dem sie sich beschäftigen wollen, wählen sie selbst. Beliebte Themen sind: Klassenge-meinschaft und Konflikte, Freundschaft, Ich und meine Werte, meine Zukunft, etc.. Im Jahr 2013 wurden 26 Orientierungsta-ge mit 588 SchülerInnen durchgeführt.

Boys‘ Day07. November 2013

181 junge Burschen nutzten die Möglichkeit, die Welt der sozialen Berufe zu entdecken. In 24 angebotenen Schnupper-stellen, von der Krankenpflege bis zur Volksschule, erfuhren die Jungs hautnah, wie der soziale Berufsalltag aussieht. Männer in Pflege- und Erziehungsberufen erklärten ihnen, was und wie sie arbeiten. Die Buben begleiteten sie einen Tag lang durch ihre Arbeit und erfuhren, was ihnen an ihren Jobs gefällt, aber auch was sie schwierig finden. Ein Tag mit einem Ziel; nämlich zu zeigen: Männer werden in sozialen Jobs gebraucht!

Zivildienst in der Kirche Service-, Beratungs- und Infostelle

Bereits Anfang der 80er Jahre wurde eine diözesane Stelle geschaffen, um den Zivildienst als friedliche Alternative zu propagieren und die administrativen Hürden für einzelne pfarrliche Einsatzstellen zu überwinden. Mittlerweile werden bis zu 30 kirchliche Einsatzstellen durch die gesamte Admi-nistration, finanzielle Koordination und den Kontakt zum Bundesministerium unterstützt. Die Stelle hat sich als zu eine landesweit anerkannte und fachkundige etabliert Aus-kunftszentrale für nichtkirchliche Organisationen. in Koope-ration mit anderen Institutionen organisiert die Junge Kirche Weiterbildungsnachmittage für die Zivildiener. Die behan-delten Themen lassen sich in drei Ebenen einordnen: Soziale Kompetenz, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität.

Page 17: Wirkungsbericht 2013

Social Skills & Building„Steht auf, habt keine Angst!“ (Mt 17,7)

Europäischer Freiwilligen Dienst Wofür brennst du?

Zivildienstbetreuung Praktikumsstellen Lehrlingstage

„Meine Zukunft gefällt mir“ FortbildungenBerufungscoaching ReferentInnenpool Boys‘ Day

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Offene AngeboteKopfhören24. Mai 2013 |Rankweil

Bei der Langen Nacht der Kirchen gab es die einmalige Gele-genheit, den Raum zwischen den Bänken und dem Altar als einen Ort mit Drive zu entdecken. Und das, obwohl es mux-mäuschen still war. Die Musik kam nämlich aus Kopfhörern. HipHop, Rock, Charts, Oldies waren auf zwei Kanäle aufgeteilt. Ca. 80 Menschen folgten dem Angebot des „Kopfhörens“. Alle konnten hören, was sie gerade wollten, zu einem Schwätzchen die Kopfhörer abnehmen oder einfach in sich hineinhören. So konnten alle für sich entscheiden welcher Stimmung und wel-chen Stimmen im eigenen Kopf Raum gegeben wurde.

Berufungscoaching Zusammenarbeit mit der Berufungspastoral

Oft ist es die Qual der Wahl, die den jungen Menschen das Leben schwer macht. Welchen Weg soll ich einschlagen? In guter Kooperation mit dem diözesanen Fachreferat für Beru-fungspastoral setzt die Junge Kirche unterschiedliche Akzente, um den jungen Menschen eine Orientierung anzubieten. In den speziellen Orientierungstagen „Meine Zukunft gefällt mir“ konnten 150 SchülerInnen der Frage nach der eigenen Beru-fung nachgehen. Das jährlich von der Jungen Kirche mitorga-nisierte Theoforum zählte fast 500 Jugendliche, die sich über kirchliche oder soziale Berufe informieren konnten.

OpenroadsKartenserie und Imagekampagne

Seit fünf Jahren entwickelt und testet die Junge Kirche neue Formen, wie das unverzweckte Interesse der Kirche an allen getauften Jugendlichen in Vorarlberg zwischen der Firmung und der Kirchenbeitragvorschreibung (13 – 19 Jahre) gezeigt werden kann. Im Herbst wurde ein Film zum Taufjubiläum produziert, der jetzt auf einer USB-Card ca. 4.000 Jugendliche erreicht. Zeit-gleich wurde die neue Plattform „openroads“ ins Leben gerufen, um die Kirche als das größte reale Netzwerk der Welt in den Fokus zu rücken. Knapp 11.000 Jugendliche im Alter zwischen 17-19 Jahre haben Infos und Erfahrungsberichte von diversen kirchlichen Destinationen rund um die Welt bekommen.

Page 19: Wirkungsbericht 2013

Offene Angebote„Kommt alle zu mir!“ (Mt 11,28)

Mädchentreff Berufungscoaching

out of time Kopfhören

openroads Imagekampagne

Theoforum Workshopsessions

Junge Halle Outdoor-Activities

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Pfarrservice & TippsPfarrserviceKontaktpflege, Beratung und Impulse

In unseren 128 Vorarlberger Pfarren erreichen die Ver-antwortlichen mit viel Leidenschaft und Einsatz aktuell über 7.000 Kinder und Jugendliche im Jahr. Es gibt dabei 116 aktive Ortsgruppen, die sich wöchentlich treffen. Ob GruppenleiterInnen, Nikoläuse, MinistrantInnen, Stern-singer, KindergottesdienstgestalterInnen oder Jugendraum-verantwortliche – es wurden unzählige Gespräche geführt, Brainstormings mitgestaltet und Kontakte aufgenommen. Bei diversen Schulungen konnten sich insgesamt 113 Eh-renamtliche weiterbilden.

GruppenleiterInnen-SchulungJedes Jahr ein Ansturm

Bei der dreiteiligen GruppenleiterInnenschulung wurden dieses Jahr knapp 46 Jugendliche, die sich in Zukunft um 360 Jungscharkinder kümmern werden, ausgebildet. Schon vor der Ausbildung konnten einige Jugendliche durch die MoveUp Schulung in das Dasein als GruppenleiterIn hinein schnuppern. Bei der Ausbildung, die mit einem Zertifikat abgeschlossen wird, werden die jungen Gruppen-leiterInnen in den Bereichen Leitungskompetenz, Entwick-lungspsychologie, Zeitmanagement, Religionsdidaktik, Spielpädagogik oder Projektmanagement ausgebildet.

anstösse20-Jahres-Jubiläum

Seit 20 Jahren wird nun das anstösse publiziert. Mittlerweile beziehen 1659 AbonnentInnen viermal jährlich das Magazin. Bei über 80 Ausgaben haben an den ca. 4.000 Seiten sechs Jugendseelsorger, acht TeamleiterInnen und 127 hauptamtli-chen MitarbeiterInnen mitgewirkt. Die Impulse sollen dem Anstoß beim Fußball ähneln, damit sie mit den jungen Men-schen vor Ort weiter gespielt werden können. In der bewusst gewählten Doppeldeutigkeit des Wortes wollen anstösse pro-vokante, unkonventionelle und hinterfragende Ideen liefern, um dem Glauben an Gott eine konkrete Verwirklichung in unserer Lebensgestaltung zu ermöglichen.

Page 21: Wirkungsbericht 2013

Pfarrservice & Tipps„So wurden die Gemeinden im Glauben gestärkt

und wuchsen von Tag zu Tag.“ (Apg 16,5)

Jungscharumfrage Tätigkeitsbericht Förderungen

anstösse Schulungen auf Anfrage Jungschargruppen

Jung & Fern KJ-Gruppen Dekanatsleitungskreis

Lohorn Dekanatskonferenzen Pfarrkontaktpflege

Kontaktstelle für Gewaltprävention

Gruppenstunden Behelfe Projekt-Starthilfe

Aktion Verzicht Weiterbildungen Ostergrußkarten

Page 22: Wirkungsbericht 2013

Unterwegs mit der Jungen Kirche„Geht hinaus in die ganze Welt!“ (Mk 16,15)

Ziellos25. bis 30. März 2013 | Überall

20 Jugendliche, die sich zuvor noch gar nicht kannten, machten sich auf den Weg mit unbekanntem Ziel. Jeden Tag wurde um den aktuellen Standpunkt ein Kreis gezogen, in dessen Radius ein neues Zwischenziel gewählt wurde. So reisten die 20 Ziellosen in fünf Tagen einmal quer durch die Schweiz, über Italien und Frankreich bis zur Cote d‘ Azur. Auf ihrer Reise lernten sie nicht nur andere Länder, sondern auch sich selber etwas besser kennen.

Weltjugendtag11. Juli bis 04. August 2013 | Brasilien

Der Weltjugendtag 2013 fand in Brasilien, genauer ge-sagt in Rio de Janeiro statt. 12 Jugendliche reisten mit der Jungen Kirche dort hin, um live dabei zu sein. Die erste Woche verbrachten sie in einer Pfarre von Salvador. Dort lernten sie die schwierigen Lebensumstände in einer Favela kennen. Weiter ging es nach Rio wo die ganze Stadt im WJT-Fieber war. Highlight war das Übernachten mit 3,7 Millionen anderen Jugendlichen an der Copacabana. Im Badeort Buzios wurde zum Abschluss ordentlich gefeiert und gechillt, bevor es wieder ab nach Hause ging.

Taizé20. bis 24. Mai 2013 | Taizé

Seit Jahrzehnten findet an Pfingsten die bereits traditio-nelle Reise nach Taizé statt. Eine Gruppe von 80 jungen Menschen und deren Begleitpersonen verbrachten ein spirituelles und erholsames Wochenende im französischen Burgund. Eines der Highlights dieser Reise war für viele der TeilnehmerInnen das offene Gespräch mit dem Jugend- und Jungscharseelsorger Dominik Toplek und eine freund-schaftliche, spirituelle und dennoch lockere Atmosphäre.

Page 23: Wirkungsbericht 2013

Unterwegs mit der Jungen Kirche

Mädchenreise Ziellos

Weltjugendtag

WallfahrtenTaizé-Fahrt

Förderungen für Reisen

Pilgerreisen Herumbergen

Page 24: Wirkungsbericht 2013

Resonanz

Sarah Ströhle, 16, MäderDurch meine Tätigkeit als Gruppenleiterin ermögliche ich Kindern, dass sie sich engagieren können. Außerdem kann ich ihnen einen spielerischen Zugang zur Religion bieten. Bei der GruppenleiterIn-nenschulung habe ich gelernt wie ich noch besser auf die Kinder zugehen kann.

Alexander Fritsche, 16, NüzidersDie Miniwochen sind seit ich das erste Mal vor 7 Jahren dabei war, jedes Jahr das absolute Highlight. Es gibt coole Workshops, man lernt viele andere Jugendliche kennen und hat es praktisch rund um die Uhr lustig. Es ist wie Urlaub mit Freunden.

Roland Wallis, 16, NüzidersDie Gruppenleiterschulung hat mir sehr gut gefallen, besonders weil ich hier viele Kontakte knüpfen und Erfahrungen austauschen konnte.

Julian Fink, 16, DornbirnDurch die GruppenleiterInnenschulung habe ich viel für den Umgang mit Kindern gelernt. Jetzt freue ich mich schon richtig bis ich im September mein Amt als Gruppenleiter antreten kann.

Sarah Walser, 16, AltenstadtBeim Weltjugendtag in Brasilien lebten wir unter den Ärmsten der Armen. Trotzdem wurden wir überall mit offenen Armen empfangen. Ein Erlebnis das ich nie vergessen werde.

Gregor Martinovic, 11, AltenstadtMir hat der Boys‘ Day sehr gut gefallen, vor allem weil wir auch viel über die Ausbildung zum Krankenpfleger gelernt haben. Auch wenn ich noch nicht weiß was ich einmal werden möchte, habe ich durch den Boys‘ Day eine neue Pers-pektive kennen gelernt.

Charlotte Neßler, 19, LudeschBeim Theoforum hat mich fasziniert, dass es so viele Jobs gibt, die etwas mit Glauben zu tun haben.

Valentin Alge, 17, Lustenau Eine Reise nach Taizé ist etwas Besonderes. Unvorstellbar, wel-chen Spaß es machen kann, mit hunderten von anderen Jugend-lichen zu essen, gemeinsam Messe zu feiern, oder zusammen am Zeltplatz zu singen. Das Gefühl kann man gar nicht richtig beschreiben, man muss es erleben!

Andreas Mähr, 21, Schlins„Silvester.mol.bsundrix“, dieses Silvester hat wirklich voll und ganz diesen Namen ver-dient!!! Ich traue mich zu sagen, dass jeder nach der Aktion erfüllt nach Hausegegangen ist!

Karin Gächter, 47, MäderIch bin Organisatorin der Dreikönigsaktion in Mäder und bin froh um die Unterstützung, die ich von der Jungen Kirche beziehungsweise der KJ und JS bekomme. Dort kann ich auch DVDs und andere Materialien ausleihen um den Kindern das Thema Armut näherzubringen. VORARLBERGER

NACHRICHTEN

DONNERSTAG/FREITAG, 31. OKTOBER/1. NOVEMBER 2013

A12 Vorarlberg

Nina aus Dornbirn freut sich heute schon auf das verlängerte Wochenende. FOTO: VN/PAULITSCH

Vorfreude

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Nina aus Dornbirn

VORARLBERGER, ÜBER DIE MAN SPRICHT. Daniela Schwarzmann-Spalt (42)

Wie man Abschied nimmtEine vierfache Mutter leitet das Team der Diözese, das trauernde Jugendliche begleitet.FELDKIRCH. (VN-tm) Sie sind zu viert: Jugendseelsorger Dominik Toplek, Silke Som-mer, Ute Thierer, und Daniela Schwarzmann-Spalt leitet das Team. Eine Art schnelle Ein-greiftruppe hat die junge Kir-che der Diözese Feldkirch da auf die Beine gestellt. Meist fordern Religionslehrer sie an, wenn sich in ihrer Klasse ein Todesfall ereignet hat.

„Ohne Anlassfall beschäf-tigen sich Jugendliche nicht mit dem Tod“, weiß Daniela Schwarzmann-Spalt aus Er-fahrung. Das wäre auch son-derbar. Aber dann steht die Welt von einem Augenblick auf den anderen Kopf. So wie am BORG Egg vor Wochen, nachdem eine Schülerin sich das Leben genommen hatte. Daniela Schwarzmann-Spalt und ihr Team boten den Ju-gendlichen ein Abschieds-ritual an. 40 Mädchen und Buben machten gern davon Gebrauch.

Einfühlsam begleitet„Wir haben uns im Pfarrsaal getroff en.“ Auf dem Boden hatten Daniela und die ande-ren ein großes Labyrinth aus-gelegt. In dessen Mitte legten sie ein Foto des Mädchens. „Wir haben kurz erzählt, was eigentlich passiert ist.“ Wich-tig ist Schwarzmann-Spalt dabei, „dass nichts schön-geredet wird“. Dann wurde das Foto mit einem schwar-zen Stern verdeckt. Die Ju-gendlichen aber machten sich mit brennenden Kerzen in den Händen auf den Weg durchs Labyrinth. Musik hüllte sie ein. „So konnten sie die Wege, die jeder einzelne mit dem Mädchen gegangen

war, noch einmal nachfüh-len.“ Sie stellten ihre Kerzen beim Foto ab. Und verließen das Labyrinth. „Am Ende erwartete sie eine Trauer-wand.“ Dort konnten die Ju-gendlichen alles, was sie ih-rer Mitschülerin noch sagen wollten, aufschreiben. „Wir haben veranlasst, dass die Texte gesammelt in den Sarg gelegt wurden.“ Am Ende ei-

nes solchen Rituals wird das Labyrinth geschlossen. Nun gibt es keinen Eingang und keinen Ausgang mehr. „Auch das ist ein Augenblick, der allen unter die Haut geht.“ Die Schüler aber erhielten zum Abschied eine Tonscha-le mit Erde drin. „Gemeinsam drückten sie Blumensamen für Vergissmeinnicht in die Blumenerde.“ Eine zweifa-che Symbolik steht dahinter: Einmal fürs Erinnern, „dann aber auch dafür, dass wir wei-terleben, wachsen und blü-hen dürfen.“

Nicht von ungefähr hat sich Daniela Schwarzmann-Spalt dieser Betreuung von

Jugendlichen verschrieben. „Ich hab selber in meinem Leben schon Abschied neh-men müssen von ursprüng-lichen Lebensplänen.“ Ihre erste Ehe zerbrach, „aber wir haben eine gute Tren-nung vollzogen“. Ihre älteste Tochter erkrankte vor sechs Jahren schwer. „So schwer, dass wir uns darauf vorberei-tet haben, Abschied zu neh-men.“ Immer wieder erfuhr sie hautnah, „dass man allei-ne da völlig überfordert ist“.

Denkt sie mitunter an ih-ren eigenen Tod? „Ja“, sagt die vierfache Mutter. Wichtig ist ihr dabei „zu spüren, dass der Tod dazugehört, und wie wichtig jeder einzelne Tag ist“. Daniela Schwarzmann-Spalt hat keine Angst vor dem Tod, wohl aber davor, dass ihr jemand eines Tages sa-gen könnte, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hat.

Was täte sie dann? „Ei-gentlich“, sagt sie nach kur-zem Bedenken, „würde ich nichts anders machen.“ Sie lebt ihr Leben „in ganz gro-ßer Dankbarkeit für das, was ich habe“. Und wenn sie ver-sucht, über den eigenen Tod hinaus zu denken, dann „freu ich mich darauf, vereint zu sein mit allen Seelen, die mir nahe sind“.

Daniela Schwarzmann-Spaltleitet das Projekt „Vergiss mein nicht“ der Katholischen Kirche Vorarlberg. Es hilft jungen Menschen, mit Tod und Abschied umzugehen.Geboren: 24. 9. 1070 in GrazAusbildung: Lehre als Bürokauff rau, Spielpädagogik an der Sozialaka-demie, systemische Naturtherapie, BerufsreifeprüfungLaufbahn: 13 Jahre als Mama daheim, dann Kinderbetreuung in Hotels am Arlberg, seit 2004 bei der Jungen KircheFamilie: verheiratet, vier Kinder

Zur Person

Daniela Schwarzmann-Spalt in der Kapelle des Diözesanhauses: Abschied nehmen braucht Rituale. FOTO: VN/MATT

Ich lebe mein Leben in gro-

ßer Dankbarkeit für das, was ich habe.DANIELA SCHWARZMANN-SPALT

Der Freitag beginnt noch recht verbreitet aufgelockert, in hohen Schichten aber mit aus-gedehnter Bewölkung. Die Wolken werden im Verlauf des Tages eher dichter und die Sonne verschwindet wohl, die Berge bleiben meist noch frei.

Der Samstag bringt bei starkem West- bis Südwestwind meist starke Bewölkung.

Im Laufe des Sonntags zieht eine Kaltfront mit Regen und über 1200 m Schnee durch.

Kühle Temperaturen in den Morgenstunden lassen bei Asthmatikern und bei Patienten mit Schmerzen im Bewegungs-apparat eine vorübergehende Verstärkung ihrer Beschwerden erwarten. Ansonsten steigt die Leistungsfähigkeit jedoch wieder an.

TEMPERATUREN WASSERSTAND13,2° gestern (7 Uhr) 358 cm13,4° vorgestern (Tagesmittel) 359 cm13,6° Vorwoche (Tagesmittel) 350 cm11,6° Vorjahr (Tagesmittel) 376 cm

0–20 km/h W–SW

Wetter Donnerstag, 31. Oktober 2013wetter.vol.at

mondkalender.vol.at

Wenn’s im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit.

6 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 18 Uhr

3° 8° 14° 6°

–20°

–10°

30°

10°

20°

Temperaturkartefür heute Mittag

Pfänder1° 9°

Bregenz6° 11°

Dornbirn5° 11° Kanisfluh

0° 6°

Feldkirch3° 12°

Bludenz4° 14°

Muttersberg1° 10° Valluga

-4° 0°

Luftdruck: gleichbleibend

Bis Mittag löst sich der Hochnebel verbreitet auf, freundliches Wetter ist die Folge.

Verbreitet geht es mit Sonnenschein los, über den Niederungen gibt’s aber auch Hochnebel.

Am Nachmittag wird es wieder einigermaßen mild mit 10 bis 14 Grad, es bleibt sonnig.

Der Tag endet also mit ungestörtem und ruhigem Wetter, es kühlt rasch ab.

Beijing 14° Buenos Aires 24° Hongkong 28° Johannesburg 27° Kairo 25° Las Palmas 25° Los Angeles 25° Mexico City 24°

Neu-Delhi 31° New York 20° Rio de Janeiro 21° Sydney 20° Tel Aviv 27° Tokio 20° Tunis 24° Washington 24°

Amsterdam 13° Athen 24° Barcelona 20° Berlin 13° Bozen 20° Brüssel 14° Budapest 15° Bukarest 20° Frankfurt/M. 12° Genf 13° Hamburg 13° Helsinki 8° Istanbul 17° Kiew 14° Kopenhagen 11°

Lissabon 19° London 15° Madrid 17° Mailand 20° Mallorca 21° München 11° Nizza 19° Paris 15° Prag 13° Reykjavik 5° Rom 23° Stockholm 10° Venedig 19° Warschau 12° Zürich 11°

Eisenstadt 13° Gra z 13° Innsbru ck 15° Klagenfurt 13°

Linz 13° Salzburg 14° St. Pölten 11° Wien 13°

Tageshöchstwerte für 31. 10.

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Kalenderblatt

Biowetter

Heute

Europa Rat des Mondkalenders

Bergwetter

Bauernregel

VorschauBodensee

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WvN: Wahrscheinlichkeit von NiederschlagQuelle: ZAMG Innsbruck-Bregenz

DienstagMontag

5° 9°zunehmend nassWvN: 70 %

5° 12°oft bewölktWvN: 45 %

Samstag

8° 13°Wolken, wenig RegenWvN: 55 %

Sonntag

7° 12°neuerliche KaltfrontWvN: 80 %

Freitag

6 UHR MITTAG 16 UHR

hohe Bewölkung WvN: 40 %

5° 13° 10°

NiederschlagBREGENZNiederschlag 29. 10.: 5,5 l/m2

Gesamt Oktober: 109,3 l/m2

Oktober 2012: 185 l/m2

ø Oktober 30 Jahre: 109 l/m2

FELDKIRCHNiederschlag 29. 10.: 5,7 l/m2

Gesamt Oktober: 124,7 l/m2

Oktober 2012: 147 l/m2

ø Oktober 30 Jahre: 78 l/m2

Ozonwerte76

83

82Informationsschwelle 180 / Alarmschwelle 240Werte in μg/m3, max. MW1, Werte vom 29. 10. 2013. Quelle: Umweltinstitut Vorarlberg, www.vorarlberg-luft.at

Walgau

Rheintal

Bregenzerwald

3: befriedigend

3: befriedigend

3: befriedigend

44. Woche/304. Tag

Namenstage: Wolfgang, Jutta, Notburga, Christoph, Melanie

Sonnenaufgang: 7.03 Uhr (MEZ) Sonnenuntergang: 17.05 Uhr (MEZ)

Mondaufgang: 3.23 Uhr (MEZ)

1918 – Auf Antrag des Christlich-sozialen Wilhelm Miklas, des späteren Bundespräsidenten, werden die Farben Rot-Weiß-Rot zu Staatsfarben erklärt.

2003 – Nach 27 Jahren stellt die Flug-gesellschaft „British Airways“ ihre Überschallflüge mit der „Concorde“ ein. „Air France“ zog ihre Maschinen bereits im Mai aus dem Verkehr.

Aus der GeschichteOberhalb lokaler Hochnebelfelder ist es schon von der Früh an sonnig, tagsüber ändert sich nichts daran. Im Gebirge ist die Sicht gut, es wird während des Tages immer milder. In der Früh hat es in 2000 m 0 Grad, am Nachmittag 6 Grad. Es weht mäßiger bis lebhafter Wind aus West bis Südwest.

Temperaturen in 3000 m -4 bis 0 Grad, in 2000 m 0 bis 6 Grad, in 1000 m 1 bis 9 Grad.

Mondphase: abnehmend,unter sich gehend (bis 6. 11., 7.39 Uhr)

Tierkreiszeichen: Jungfrau (bis 13.23 Uhr, dann Waage)

Günstig Jungfrau: Haare schnei-den/waschen, Dauerwellen, Zahnziehen/Kieferbehandlungen. Ungünstig Jungfrau: Einlagern/

Einfrieren/Einmachen, Milchverar-beitung.

Günstig Waage: Parkett und Holz-böden feucht wischen. Ungünstig Jungfrau: Zahnziehen und Kieferbehandlungen.

3. 11. 10. 11. 17. 11. 25. 11.

Welt

Piz Buin-5° -3°

BMW-Welt MünchenMi., 13. Nov. 2013, Busfahrt, Ländle-Z‘nüne, Ein-tritte: BMW-Museum, BMW-Werksbesichtigung und BMW-Welt, p. P. 99 Euro Veranstalter: NKG Reisen, 05572 501-262www.vorarlbergernachrichten.at/erlebnisreisen

312561

NEUEDIENSTAG, 16. APRIL 201322 | VORARLBERG

Euro-Bus tourt im Mai wieder durchs Ländle

Neue und gebrauchte Räder beim Fahrradmarkt

WIEN. Das zwölfte Tour-Jahr des Euro-Busses der Öster-reichischen Nationalbank steht ganz im Zeichen der neuen 5-Euro-Banknote. Diese wird am 2. Mai als erste Stückelung der neu-en „Europa-Serie“ in der Euro-Zone eingeführt. Zu-sätzlich zu den bewährten Dienstleistungen bieten die Mitarbeiter der OeNB Hintergrundinformationen zur europäischen Wäh-rung und beantworten die Anliegen der Bevölkerung. Dabei geht es um Informa-tionen zu Preisstabilität, den Vorteilen des Euro, Jobs und Wachstum, Sepa und Bargeld-Sicherheit. Die Dienstleistungen Schilling-Euro-Tausch und Euro-Sicherheits-Check bleiben bestehen. Der Euro-Bus tourt von 21. bis 25. Mai durch ganz Vorarlberg.

BREGENZ. Die neuesten Fahr-rad-Modelle und E-Bikes werden am Samstag, 20. April, in der Zeit von 10 bis 16 Uhr beim Leutbühel in Bregenz präsentiert. Auf der Gebraucht-Fahrrad-Messe können Räder verkauft oder günstig erworben werden. Die Integra rundet das An-gebot durch einen Putzser-vice ab: Um nur acht Euro wird jedes Rad auf Hoch-glanz poliert und für die Radsaison fi t gemacht. Bei schlechtem Wetter wird der Bregenzer Fahrradmarkt um eine Woche, auf Samstag, 27. April verschoben.

Ganze Kleiderberge wechselten bei der zweiten „kleider-TAUSCHparty“ am Samstag in Dornbirn die Besitzer.

ELISABETH MAIER

Das alte Haus, in dem die Organisation Südwind beheimatet ist, platzte am

Samstagnachmittag beinahe aus allen Nähten. In den Räumen wimmelte es nur so von Men-schen jeden Alters, die sich zwi-schen Bergen von Textilien ihre Wege bahnten – immer auf der Suche nach einem passenden Kleidungsstück. Aber, wer die Mühen des „Durchkämpfens“ auf sich nahm, der wurde be-lohnt. Denn die Meisten fanden dann eine kleine Besonderheit

Großer An

„Boshi-Fieber“ in der Krankenpfl egeschule

Die psychiatrische Gesund-heits- und Krankenpfl ege-schule in Rankweil wurde

vor Kurzem vom „Boshi-Fie-ber“ erfasst. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine Krankheit, sondern um den neuesten Handarbeits-trend, der rund um die Welt für schicke, selbstgehäkelte Mützen verantwortlich ist. Die Schüler und Lehrer hä-kelten für einen guten Zweck.

„Wir wollten die Mützen nicht einfach verkaufen und den Erlös spenden. Stattdes-sen wollten wir unsere Müt-zen direkt an sozial benachtei-ligte Menschen verschenken“, erklärt die Schulsekretärin Gabriele Rünzler. Zusammen mit der Lehrerin Maria Fried-rich hat sie sowohl Lehrer als auch Schüler für die Aktion begeistert.

Wolle schnell vergriffen

Nach einem Auffrischungs-abend, an dem Häkelnadeln, feste Maschen und halbe Stäbchen im Mittelpunkt standen, begann Ende Jänner die Umsetzung der Aktion. „Wir waren völlig überrascht, wie schnell die von der Firma MyBoshi gespendete Wol-le vergriffen war“, berichtet

Rünzler. Rund 50 Häkelbe-geisterte waren dabei, schon bald trudelten die ersten ferti-gen Mützen ein und innerhalb kurzer Zeit war ein Berg von knapp 100 Mützen entstan-den.

Drei Projekte unterstützt

Mit der großen Anzahl an gehäkelten Kappen konnten gleich drei Projekte in Vorarl-berg unterstützt werden. 30 Kinder, die im Präventivpro-gramm FAMILIENemPO-WERment des Vorarlberger Kinderdorfs betreut werden, bekamen im Rahmen eines Spielenachmittags die Mützen als Preise. Ebenfalls viel Freu-de mit den selbstgehäkelten Mützen hatten die Frauen und Kinder der IfS-Frauen-notwohnung. Die restlichen Kopfbedeckungen erhielten jugendliche Asylanten, die von der Flüchtlingshilfe der Cari-tas Vorarlberg betreut werden. 33 Buben im Alter von 14 bis 18 Jahren leben derzeit in den Wohngruppen Feldkirch und Vandans. Unterstützt wurden die Häkelbegeisterten von My-Boshi sowie der Firma Schöl-ler GmbH & CoKG, der Vorarl-‚berger Hypo Bank und der Wollstube Rankweil.

Schüler und Lehrer häkelten für den guten Zweck. Rund 100 Mützen wurden gespendet.

Die Schüler und Schülerinnen der Krankenpfl egeschule Rankweil häkelten rund 100 Mützen für einen guten Zweck. PGKS RANKWEIL

Mitarbeiter des Euro-Busses mit dem neuen Geldschein. OENB

NEUEDIENSTAG, 16. APRIL 2013 VORARLBERG | 23

Die beiden Or-ganisatorinnen Andrea Streibl von der Südwind-Agentur und Christina Thanner von der Dreikönigsaktion der Katholischen Jugend und Jung-schar (v.l.).

OLIVER LERCH (3)

Ganz genau wurden die Kleidungsstücke unter die Lupe genommen.

oder etwas schon lange Ge-suchtes. Andere wiederum grif-fen zu Stücken, die sie sich sonst eher nicht kaufen würden. Mal was Neues ausprobieren, schien hier die Devise. „Ich habe erst heute durch Zufall durch die Oma von dieser Aktion erfah-ren. Und ich bin gleich fündig geworden. Bei der nächsten Tauschparty bin ich sicher da-bei, denn mein Kleiderkasten hat so einiges zu bieten, das auch tauschenswert wäre“, sagt Natalie Fischer. Sie war aus Egg gekommen.

Eine richtige Kleiderfl ut

Schon in der Woche vor der Tauschaktion herrschte bei der Agentur Südwind ein re-ges Kommen und Gehen. Die Leute hätten kofferweise aus-gemusterte Kleidung gebracht. Südwind-Regionalstellenleite-rin Andrea Streibl staunte da-bei nicht schlecht, was und vor allem wie viel die Schränke der

Vorarlberger hergeben. Für je-des Kleidungsstück bekam der Ex-Besitzer Punktekärtchen, die dann bei der Tauschparty für den Erwerb anderer Anziehsa-chen eingesetzt wurden.

Schon im Vorfeld wurde klar, dass diese Aktion auf reges In-teresse stoßen würde. Doch auf so viel Tauschwillige wa-ren die Verantwortlichen dann doch nicht eingestellt. „Wir sind hocherfreut, dass unsere Ak tion so einen Anklang fi ndet. In Zu-kunft wollen wir die ,kleider-TAUSCHpartys‘ zweimal jähr-lich veranstalten“, sagt Andrea Streibl. „Doch da müssen wir uns dann nach größeren Räum-lichkeiten umsehen.“ Sie selbst hatte gar keine Zeit, nach schö-nen Stücken zu stöbern.

Auch Christina Thanner vom Mitveranstalter Dreikö-nigsaktion rotierte den ganzen Nachmittag. Sie nahm Klei-dungsstücke entgegen, tauschte Kärtchen ein und half den Besu-

chern, ihre Schätze in Taschen zu verstauen.

Sinnvolle Alternative

In größeren Städten ist diese Art des Kleidertauschens schon länger bekannt. Als die ehren-amtlichen Aktivisten von Süd-wind davon hörten, beschlossen sie, dies auch mal im Ländle auszuprobieren. Die erste Party ging in einem wesentlich klei-neren Rahmen über die Bühne, doch mittlerweile scheint der Tauschgedanke als sinnvolle Alternative zum ständigen Neukaufen in den Köpfen vie-ler Menschen angekommen zu sein. Meldungen über die ka-tastrophalen Arbeitsbedingun-gen in der dritten Welt dürften nach Meinung der Veranstalter ein weiterer Grund dafür sein, dass die Vorarlberger immer weniger auf Textildiscoun-ter setzen. „Die Menschen arbeiten dort unter wahrlich sklavenähnlichen Zuständen.

Zudem wird die Baumwolle unter so verheerenden ökolo-gischen Bedingungen angebaut, dass in diesen Regionen bald kaum noch ein zukunftsfähiges Überleben möglich sein wird“, meinte Christina Thanner. Um-zudenken sei umso wichtiger. „Wer hat nicht schon einen Pulli getragen, auf dem ,Made in Bangladesh‘ stand?“ Aus all diesen Gründen nehmen die beiden jungen Frauen den Tru-bel gerne in Kauf, den so eine Tauschparty mit sich bringt. Und investieren gerne ihre Zeit in diese sinnvolle Aufgabe.

Sortieren angesagt

In dieser Woche werden erst einmal die übrig gebliebe-nen Kleidungsstücke sortiert, denn die nächste Tauschparty kommt bestimmt. Und dann werden wieder hoffentlich viele Tauschfreudige erscheinen, die sich mit gutem Gefühl eine neue Garderobe zulegen wollen.

ndrang bei „kleiderTAUSCHparty“

Page 25: Wirkungsbericht 2013

FREITAG/SAMSTAG, 25./26. OKTOBER 2013

Jugend macht Zeitung: zett-be G5

Junge Kirche Vorarlberg

Schnuppere in Pfl ege- und Erziehungsberufe hinein, direkt in den Einrichtungen, und sprich mit Männern, die in diesen Berufen tätig sind. FOTO: JUGENDINITIATIV/IONIAN

Der Boys’ Day zeigt andere Berufe für JungsAm Donnerstag, dem 7. November, fi ndet der landesweite Aktions-tag statt. FELDKIRCH. Beim Boys’ Day hast du die einmalige Chan-ce, Berufe zu entdecken, von denen du noch keine Ahnung hast und die vielleicht deine Traumjobs sind. Du kannst in die spannende Welt der sozialen Berufe eintauchen, wichtige Erfahrungen ma-chen und einen Blick in deine mögliche Zukunft werfen.

Auch du hast Fähigkeiten, von denen du vielleicht noch gar nicht weißt, wie nützlich sie dir in der Arbeitswelt sein können. Du kannst gut mit anderen Menschen umge-hen, erkennst ihre Bedürf-nisse, bist einfühlsam und gerne unter Leuten? Diese Eigenschaften sind in vie-len Berufen die wichtigsten Voraussetzungen. Vor allem im sozialen Bereich gehören diese „Social Skills“ einfach dazu. Beim Boys’ Day kannst du das auch gleich ausprobie-ren. Männer in Pfl ege- und Erziehungsberufen erklären dir, was und wie sie arbeiten. Du begleitest sie einen Tag lang durch ihre Arbeit und er-fährst hautnah, was ihnen an ihren Jobs gefällt, aber auch was sie schwierig fi nden. Natürlich kannst du sie alles fragen, was du sonst noch wissen möchtest, wie es mit der Bezahlung aussieht und welche Aufstiegschancen sie haben.

Praxisschnuppern Am Donnerstag, dem 7. No-vember, fi ndet der landes-weite Aktionstag, der Boys’ Day, statt. Dort kannst du in nahezu alle sozialen Berufe in deiner Umgebung hinein-

schnuppern. Dazu gehören zum Beispiel Spitäler, Kin-der- und Jugendbetreuungs-einrichtungen, Schulen so-wie Alten- und Pfl egeheime. Auch die Ausbildungsstätten BAKIP, Krankenpfl egeschule Feldkirch und die PH darfst du genauer unter die Lupe neh-men. Direkt vor Ort kannst du dir dein eigenes Bild vom Beruf eines Pfl egers, Sozial-arbeiters, Kindergartenpäd-agogen oder Volksschulleh-rers machen. Männer, die in diesen sozialen Bereichen tätig sind, beantworten dir ganz ehrlich alle deine Fra-

gen. Ob allein, mit einem Freund oder mit mehreren Jungs aus deiner Klasse, su-che dir eine Schnupperstelle aus. Die Übersicht, welche Einrichtungen bei der Akti-on mitmachen, fi ndest du unter www.boysday.at. Dort kannst du dich auch gleich zum Schnuppertag anmel-den, auch das Formular zur Unterrichtsfreistellung ist als Download verfügbar. Dieses musst du vom Erziehungs-berechtigten unterschreiben lassen.

Im Zuge des Boys’ Day gibt es spezielle Workshops, nur

für Jungs. Es geht um Män-nerthemen und um deine Zu-kunft, in berufl icher und all-gemeiner Hinsicht. Auch hier bekommst du Infos zu sozia-len, also eher „männer-unty-pischen“ Berufen. Frage dei-nen Lehrer nach dem Boys’ Day, um mit den Burschen deiner Klasse teilzunehmen. Dazu kommt der Referent meistens an deine Schule. Der Männerberater erklärt euch alles, was ihr wissen wollt, ganz direkt und ohne Anwe-senheit der Lehrperson.

Infonachmittage Auch außerhalb der Schulzeit erhältst du interessante Infos, beispielsweise im BerufsIn-foZentrum des AMS Bregenz oder beim Bifo-Nachmittag „Andere Berufe für Jungs“ in Dornbirn. Dort bekommst du einen großen Überblick über alle Berufe, speziell im Sozi-albereich.

Egal wie und wo, nutze die Chancen des Boys’ Day.

Kontakt und Infos Johannes Grabuschnigg Jugendinitiative E-Mail: [email protected] 6840 Götzis, Montfortstraße 88Tel. 05522 3485-7142 oder 0664 8240179

Termine Vor- und nachbereitende Workshops zum Boys’ Day (Termin vereinbaren!) » 7. November 2013 Landesweiter

Aktionstag in den Schnupperstellen » 8. November 2013 BIFO-Nachmit-

tag in Dornbirn, „Andere“ Berufe für Jungs

» 21. November 2013 BerufsInfoZen-trum in Bregenz, Soziale Berufe zum Anfassen

Anmeldung und alle Infos unter: www.boysday.at

Daten und Fakten

Martin Sauermoser: „Auch wenn es nicht immer leicht ist, gibt mir mein Beruf etwas sehr Wichtiges zurück: ein ehrliches ,Danke‘.“

Da ich mit meinem vorherigen Job unzu-

frieden war, war ich auf der Suche nach etwas, das mir auch bis zur Pension noch Spaß machen kann. In den Pfl egebereich bin ich also eher durch Zufall gerutscht. Vor der Krankenpfl egeschu-le habe ich den Pfl egehelfer absolviert. Dadurch, dass ich danach zwei Jahre Berufs-erfahrung gesammelt habe, konnte ich gleich im zweiten Jahr bei der Krankenpfl ege-schule einsteigen. Ansonsten würde die Schule drei Jahre bis zum Diplom dauern. Die Ausbildung besteht aus einer guten Mischung zwischen Theorie und Praxis. Es gibt Wunschpraktiken, bei denen man sich die Station aussu-chen kann, aber auch Stan-dardpraktiken. Die Abwechs-lung, die sich schon während

der Ausbildung spüren lässt, ist ein Grund, warum ich mich für diesen Berufsweg entschieden habe. Der Pfl ege-beruf deckt ein breites Spek-trum ab, innerhalb dem es leicht ist zu wechseln. Auch die Aufstiegschancen sind gut. Von der Stationsleitung bis zur Pfl egedienstleitung stehen einem fast alle Tü-ren off en. Die Pfl egestellen sind meistens unterbesetzt, natürlich wird trotzdem viel aussortiert. Das fängt schon bei der Ausbildung an. Team-fähigkeit, sorgfältiges und sauberes Arbeiten sind Vor-aussetzungen, um bei diesem Job weiterzukommen. Und auch die Kunst, sich auf die Patienten einlassen zu kön-nen, aber das als Arbeit zu sehen und es nicht zu nah an sich ranzulassen. Auch wenn es nicht immer leicht ist, gibt mir mein Beruf etwas sehr Wichtiges zurück: ein ehrli-ches „Danke“.

„Pfl egeberuf deckt ein breites Spektrum ab“MARTIN SAUERMOSERKrankenpfl eger

Jugendarbeit war im-mer schon mein gro-

ßes Ziel. Vor der Jugendar-beit war ich auch schon im sozialen Bereich tätig. Diese Berufssparte ist breit ge-fächert, doch meine Ideen konnte ich am besten dort verwirklichen. Es gäbe die Möglichkeit, die Ausbildung zum Jugendarbeiter direkt zu machen, beispielsweise durch die Jugendarbeiter-ausbildung, doch ich bin auf Umwegen dorthin gekom-men. Angefangen habe ich an der Kathi-Lampert-Schule. Dort war es mir möglich, mit Behinderten zu arbeiten. Es war toll, doch ich hatte das

Gefühl, dass es im Endeff ekt nicht das ist, was ich suche. Darum absolvierte ich das letzte Ausbildungsjahr in der Dornbirner Jugendwerkstätte und fand so meinen Traum-beruf. Das Beste an diesem Job ist, dass ich heute nicht weiß, was ich morgen zu tun habe. Es wird nie langweilig und ich bin sehr fl exibel, was die Arbeitszeiten betriff t.

Außer den Jugendtreff öff -nungszeiten gibt es wenig Fixpunkte. Außerhalb dieser starten wir mit den Jugend-lichen immer wieder neue Projekte, die sie selber orga-nisieren und wobei ich kleine Inputs gebe. Das ist für mich eine Herausforderung, mich zurückzunehmen und sie sel-ber machen zu lassen.

„So habe ich meinen Traumberuf gefunden“MARKUS SCHWARZLSozialarbeiter

Markus Schwarzl: „Es wird nie langweilig und ich bin sehr fl exibel was die Arbeitszeiten betriff t.“

Auf der Internetseite www.boysday.at kannst du dich gleich zum Schnup-pertag anmelden.

VORARLBERGERNACHRICHTEN

DONNERSTAG, 18. APRIL 2013

14 Dornbirn

51 Firmlinge bereiten sich in der Pfarre Dornbirn St. Martin auf die Firmung vor.

DORNBIRN. (lcf) Momentan ist zwar allerorts die Zeit der Erstkommunionen, doch auch für die dies-jährigen Firmlinge haben die Vorbereitungen längst begonnen. In ihrer jeweili-gen Pfarre bereiten sie sich auf das Sakrament der Fir-mung vor. In der Pfarre St. Martin sind 51 Firmlinge seit Jänner gemeinsam auf dem Weg – als Stern-singer, bei den Firmtref-fen, beim „Tischlein deck dich“, beim Einkehrtag in St. Arbogast, beim Ver-kauf der Osterkerzen und vielen anderen Aktionen.

Was bedeutet Glaube?Für eine Gruppe von ih-nen stand vor Kurzem eine Kirchen-Entdeckungstour

auf dem Programm. Ge-meinsam mit ihrem Firm-paten oder einem Eltern-teil trafen sie sich in der Kirche St. Martin. Dort wurden sie von Pfarrer Josef Schwab begrüßt, der sie in die Geschichte der Stadtpfarrkirche einführ-te und ihnen die Bedeu-

tung der Deckenfresken erklärte. Anschließend machten sich die Firm-linge mit ihrer Begleitung auf eine Entdeckungstour der besonderen Art. An sechs Orten in der Kirche hatte Pastoralassistentin Nora Bösch Zettel aufge-legt, die zum gemeinsa-

men Nachdenken und zu Gesprächen über Glaube, Kirche und Gemeinschaft einluden.

So war der Halt beim Taufb ecken eine gute Ge-legenheit, sich die eigene Taufe in Erinnerung zu ru-fen, während die Station beim Beichtstuhl zum Ge-

spräch über Streit, Schuld und Vergebung anregte.

„Spiritour“ nach FeldkirchEine weitere Erkundungs-tour stand letzte Woche für die Firmlinge auf dem Programm, die sich für die „Spiritour“ nach Feldkirch angemeldet hatten. Dort besuchten sie das Kapuzi-nerkloster, wo ihnen Bru-der Thomas von der Ent-stehungsgeschichte des Ordens und seinem Leben als Kapuziner erzählte. Außerdem machten sie ei-nen Rundgang durch das Kloster und einen Abste-cher in die Fideliskapelle. Im Anschluss ging es zur Caritas, wo die Firmlinge an Hand eines Quizes die vielfältigen Tätigkeitsbe-reiche der Caritas kennen-lernten. Nach einer Jause ging es zum Missio-Work-shop mit Susanne Lins, be-vor sich die Truppe wieder auf den Rückweg machte.

Das legendäre Hasel-stauder Café feiert am Samstag runden Geburtstag.

DORNBIRN. (cth) Im Café Ulmer gibt es nicht nur die leckersten Cremeschnit-ten und Salzstengel, hier wird noch täglich fl eißig gejasst, Schach gespielt, geplaudert, gemütlich ein Kaff ee geschlürft – kurzum, noch gute, echte Kaffeehausatmosphäre

zelebriert. Und das seit nunmehr 50 Jahren. Kom-menden Samstag feiert das Café Ulmer ein halbes Jahrhundert Bestehen.

Birgit Ulmer-Schmid führt seit 1993 das Haus. Damals hat Seniorchef Bruno die Geschicke des Betriebes in die Hände seiner Tochter gelegt. Birgit, ein echtes „Kaff eehauskind“, wie sie selbst sagt, war in ihrer Rolle als neue Leiterin vor allem eines wichtig: „Den typischen ,Café-Ulmer-Charakter‘ zu bewahren“. Dies ist der jungen Chefi n nach einer damals behut-samen Generalsanierung bestens gelungen. Der „Café-Ulmer-Charakter“ sieht auch nach 50 Jah-ren noch so aus: „Der Tag beginnt mit einem lecke-ren Schlemmerfrühstück, dazu Bruno’s legendäre Semmel und Salzstengel (der Seniorchef ist im-mer noch täglich vor Ort und macht gemeinsam mit Sohn Jürgen seine Backwaren selbst), am Stammtisch wird fl eißig

gejasst, nebenan eine Par-tie Schach gespielt und am Nachmittag triff t man sich auf ein köstliches Torten-stück. „Wir haben sehr viele Stammgäste, man-che kommen schon über 40 Jahre und einige oft so-gar zweimal täglich.

Auch die Jugend zähltDas Café ist nicht nur ein Treff punkt in Haselstau-den, hier wird noch fl eißig kommuniziert, manchmal auch über mehrere Ti-

sche hinweg“, lacht Birigt. Auch die jungen Gäste lie-gen der engagierten Che-fi n am Herzen. Mehrere Male im Jahr veranstaltet sie besondere Events, bei denen Kinder im Mittel-punkt stehen. So triff t man sich im Café Ulmer gerne zum Weihnachtsge-schichten-Vorlesen oder zum Bücherfl ohmarkt. Auch für die große Jubilä-umsparty hat man wieder die Schüler der VS Ha-selstauden mit ins Boot

geholt. Ihre Zeichnungen zum Thema „50 Jahre Café Ulmer“ werden das Café beim Fest schmücken. Im Café Ulmer steht bereits die sechste Generation in den Startlöchern und wird dafür sorgen, dass man sich in Haselstauden weiterhin mit Vorliebe im „Ulmer Café“ triff t.

Das Café Ulmer war von Beginn weg und ist noch immer ein Treff punkt der Haselstauder Bevölke-rung.

Firmlinge auf „Spiritour“ durchs Ländle

50 Jahre Café Ulmer

Bruder Thomas erzählte den Schülern aus seinem Leben als Kapuziner. FOTO: LCF

Das ganze Café-Ulmer-Team feiert am Samstag eine große Party zum 50. Geburtstag des Kult-Cafés in Dornbirn-Haselstauden. FOTO: CTH

» Im Besitz der Familie Ulmer seit 1857

» Die Geschichte des Traditions-hauses reicht weit bis in das 16.Jahrhundert zurück.

» Birgit Ulmer-Schmid leitet seit 1993 das Haus.

Das Cafe Ulmer feiert 50. GeburtstagAm Freitag, 19. April segnet um 11 Uhr Pfarrer Metzler aus Haselstauden das Cafè und am Samstag, 20. April folgt ab 10 Uhr ein Fest im 60er-Look mit Live-Musik, Kinderschminken, Grillspezialitäten und vieles mehr.

Café Ulmer

dornbirn.vol.atWeitere Bilder

der Spiritour.

Charlotte Neßler, 19, LudeschBeim Theoforum hat mich fasziniert, dass es so viele Jobs gibt, die etwas mit Glauben zu tun haben.

Valentin Alge, 17, Lustenau Eine Reise nach Taizé ist etwas Besonderes. Unvorstellbar, wel-chen Spaß es machen kann, mit hunderten von anderen Jugend-lichen zu essen, gemeinsam Messe zu feiern, oder zusammen am Zeltplatz zu singen. Das Gefühl kann man gar nicht richtig beschreiben, man muss es erleben!

22. AUGUST 2013AUFLAGENSTÄRKSTE UNABHÄNGIGETAGESZEITUNG FÜR VORARLBERGNR. 194, 69. JAHRGANG, € 1,70

Spätsommerliches Wetter mit beinahe ungetrübtem Sonnenschein.

MORGEN MITTAG ABEND

26°

DONNERSTAG Einsparen lässt sich bei Grund und HandwerkEnergieeffi zienz ist Pfl icht beim Bauen. Wie kann man dennoch günstiger wohnen?SCHWARZACH. Überzogene Energieeffi zienz-Vorgabenseien ein wesentlicher Kos-tentreiber, so die Vertreter der Bauwirtschaft in der Wirt-

schaftskammer Vorarlberg. Der gleichen Meinung ist die Arbeiterkammer. Beide So-zialpartner fordern Maßnah-men zur Eindämmung der Kosten. Doch sind es wirklich die Energieeffi zienzmaßnah-men, die den Wohnbau bald unleistbar machen? Und kann man überhaupt günstig bau-

en und dennoch die strengen Energieeffi zienz-Vorschriften einhalten?

Architekt Helmut Krapmei-er, Passivhaus-Pionier und Energieinstitut-Mitarbeiter,nennt einige Kostentreiber mit Einsparungspotenzial. Etwa bei überzogenen Nor-men und Vorschriften – Bei-

spiel Brandschutz und Bar-rierefreiheit. Und auch bei Grund und Boden gäbe es laut Krapmeier Mittel und Wege, um Kosten zu redu-zieren. Nicht zuletzt stellt er fest, dass die Handwerker-Ta-rife im Land auf einem weit höheren Niveau sind als in vergleichbaren Regionen. /D1

Radfahrer starb am UnfallortWOLFURT. Ein 82 Jahre alter Radfahrer ist bei einem Unfall auf der Senderstraße in Wol-furt ums Leben gekommen. Er wollte auf einer niederran-gigen Radfahrerüberfahrt die Straße überqueren und über-sah dabei einen Lastwagen. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät – er starb noch an der Unfallstelle. /B1

www.vorarlbergernachrichten.atErscheinungsort, Verlagspostamt 6900 Bregenz, P. b. b. 02Z030215, Tel. 0 55 72/501-0

WOHIN C10, 11LESERBRIEFE C8KINO C10CHRONIK B4NOTDIENSTE C11TODESANZEIGEN B4, 5TV-PROGRAMM B6IMPRESSUM A11LESERSERVICE C6SUDOKU C6KREUZWORTRÄTSEL C7

LOTTOZAHLEN

14 20 24 43 44 45 2JOKER: 679690 /A10

Der österreichische Meister gewann das Play-off -Hinspiel auswärts gegen Dinamo Zagreb mit 2:0 und kann am kommenden Dienstag in der Retourpartie in der Generali Arena erstmals in der Klubgeschichte in die Millionenliga einziehen. /C1 FOTO: AP

Austria Wien vor Einzug in die Champions League

VORARLBERGERNACHRICHTEN

Massive Kritik an DrogenersatzGÖTZIS. Morphine wie Sub-stitol, die in der Drogener-satztherapie verwendet wer-den, stehen bei heimischen Suchtexperten massiv in der Kritik. Die Präparate würden viel Geld kosten, Betroff enen aber keine Hilfe sein. Nun wird eine sicherere Abgabe gefordert. /A10

An der Substanz Substitol schei-den sich die Geister. FOTO: APA

Gefahrenalarm in Fukushima300 Tonnen verseuch-tes Wasser aus Atom-ruine ausgetreten.TOKIO. Ein erneutes Leck in der Atomruine Fukushima ist deutlich schlimmer als

bislang angenommen. Die Atomaufsichtsbehörde er-höhte nach dem Austritt von rund 300 Tonnen radioak-tiv verseuchtem Wasser die Warnstufe von „Anomalität“ auf „ernster Störfall“. Bei

dem Leck handelt es sich um den schwersten Zwischenfall seit der Atomkatastrophe im Jahr 2011. Nahe der Tanks sei-en an Pfützen Strahlungswer-te von 100 Millisievert pro Stunde gemessen worden.

Dieser Wert ist für Menschen bereits gesundheitsgefähr-dend.

Auch die Zahl von in Fuku-shima lebenden Kindern mit Schilddrüsenkrebs steigt wei-ter an. /A3

GefährlichGiftige Beeren in der Natur /A8

PrototypAuf drei Rädern in die Zukunft /D2

Musiksommerwoche in St. ArbogastDer Kreativität freien Lauf lassen /D5

Ricciardo soll Webber ersetzen

21 Sahnetorten im Test der AK

FORMEL 1. In Spa soll offi ziell be-kannt werden, dass Toro-Ros-so-Pilot Daniel Ricciardo den nach dieser Saison von Red Bull Racing scheidenden Mark Webber ersetzt. Der Australier soll ab 2014 an der Seite von Sebastian Vettel fahren. /C3

FELDKIRCH. Die AK Vorarlberg hat gemeinsam mit dem Umweltinstitut Sahnetorten von 21 Betrieben auf ihren mikrobiologischen Zustand untersucht. 19 Torten waren einwandfrei, zwei mit einer Menge an Keimen belastet und „für den menschlichen Verzehr ungeeignet“. /A9

Kritische Worte für PrüfberichtRANKWEIL. Das Ergebnis eines Prüfb erichts des Bundesrech-nungshofs zum Thema Be-teiligungsmanagement stellt für Rankweils Bürgermeister Martin Summer eine „Quer-schnittsprüfung“ dar. Sum-mer lässt die Kritik am Ma-nagement in der Kommune nur teilweise gelten. /A5

Syrische Regie-rungstruppen hätten unweit der Hauptstadt Damaskus Gift-gas eingesetzt, berichten Opposi-tionsvertreter. Bis zu 1300 Menschen seien dadurch ge-tötet worden. Das Regime demen-tiert. /A4 FOTO: AP

Giftgas in Syrien

WIEN. SPÖ-intern ist eine Debatte über die kalte Pro-gression ausgebrochen: Finanzstaatssekretär An-dreas Schieder fordert im VN-Gespräch eine „ massive Tarifsenkung“. Damit soll ihre Wirkung für einige Jahre kompensiert werden. Kon-kret will Schieder die Bezie-her von Einkommen bis 4000

Euro pro Monat um insgesamt drei Milliarden Euro entlas-ten. Nachhaltig aufh eben will er die kalte Progression al-lerdings nicht. Eben das ver-langt ÖGB-Vorarlberg-Chef Norbert Loacker: „Von den Lohnabschlüssen ist jedes Jahr die Hälfte weg. Das ist leistungsfeindlich“, wettert er gegenüber den VN. /A2

Loacker will die kalte Progression abschaff en

Androsch ruft zu Reformen aufWIEN. Die fetten Jahre sind vorbei, meint Ex-SPÖ-Fi-nanzminister Hannes An-drosch und mahnt mehr Re-formfreude ein. Seine eigene Partei lässt er über die VN wissen, dass er gegen eine Vermögensteuer ist. /A2

Gegen Vermögensteuer: Hannes Androsch. FOTO: APA

10 Mittwoch, 3. April 2013 WANN & WO

Foto

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Blogs(http://ziellos2013.blogspot.co.at). Zudem gibt es weitere Fotos der spannenden Reise ins Ungewisse auf der Seite www.facebook.com/outoftime.alltag

Ein Abenteuer der besonderen Art erlebten vergangene Woche 15 Jugendliche und ihre Begleiter: Sie unternah-men eine Reise durch Europa – völlig ziellos.Man stelle sich vor: Es treffen sich 23 Menschen. Die meisten kennen sich gar nicht oder nur flüchtig. Ein paar sind zu zweit da, manche kommen alleine. Die Personen sind zwischen 16 und 41 Jahre alt. Diese ungleiche Gruppe hat eines gemeinsam: Sie wissen nichts.

Komplett ziellos

Auf dem Parkplatz wartet ein Bus. Er wird bald losfahren. Nach Egalwo-hin. Mehr Voraussetzungen gibt es bei Ziellos nicht. Das Kooperations-projekt der Jungen Kirche Vorarlberg (Out of Time), der Offenen Jugendar-beit Rankweil, der Vorarlberger Land-jugend und der Stadt Feldkirch stellt sich bewusst dem zerplanten Alltag

STATEMENTSJohanna Cristina Krecké: „Ob Italien, Frank-

reich oder Schweiz, Kälte oder Sonnen-schein, Warmwasser oder eben nicht – die Woche war unver-gesslich, vielleicht auch, weil nicht immer alles perfekt war. Mit dieser Grup-pe hat es ja fast ein tolles Abenteuer werden müssen!

Ara-bella „Kim“ Rosani: „Als wir heim-

wärts gefahren sind, wollte ich irgendwie gar nicht nach Hau-se. Ich habe die Leute hier wirklich sehr ins Herz geschlossen und durfte mit ihnen unterwegs extrem tolle Erfahrungen sammeln. Das Pro-jekt war einfach der Hammer!“

Anna Maria Lampert: „Unglaub-lich, was wir auf

dieser Reise alles gelernt haben! Es war wahrlich eine Gedulds-übung, aber jeder Ein-zelne hat sie mit Bra-vour bestanden. Was mir besonders gefallen hat: Du musst die Ent-scheidungen der ande-ren akzeptieren und dich darauf einlassen, was passiert: Genial!“

gegenüber. Nichts ist ausgemacht, keiner weiß, wohin es geht. Jeder Tag stellt sich einem neuen Abenteu-er. Es gibt eine Landkarte und einen Zirkel, der die einzigen Grenzen dieser ziellosen Reise vorgibt. Plan-losigkeit und Verantwortung liegen dabei sehr nah beieinander. Jeden Tag sind drei andere junge Leute für die Wahl des Ziels verantwortlich. Sie überlegen aus dem Nichts heraus und agieren so spontan, wie es der Augenblick zulässt. Unterkunft, Mahlzeit und Vor-Ort-Programm wer-den während der Reise organisiert.

Einzigartige Erfahrung

Die gesamte Karwoche über war die Gruppe unterwegs. 2100 Kilometer legte sie zurück. Ihre Reise führte sie von Rankweil nach Vicenza, Venedig und Savona, weiter über Monaco nach Nizza/Antibes, Hône, Zürich und wieder zurück nach Rankweil. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass diese ungleiche Gruppe 24 Stunden am Tag miteinander ver-bracht hat und dabei nicht nur die Verantwortung für die Organisation

übernahm, sondern vor allem auch die Verantwortung füreinander. Das ist bemerkenswert und führte teils zu sehr ergreifenden Momenten.

Route nachverfolgen

Unterwegs führte die Gruppe ein Reisetagebuch in Form eines

HARALD KÜ[email protected]

„Eine Reise nach Egalwohin“

+ In einer Hut-Bar in Antibes fühlten sich die Reisenden besonders wohl. Am Strand in der Nähe von Nizza: Trotz frischen zwölf Grad Außentemperatur ließen es sich manche nicht entgehen, in die Fluten zu springen. Die Kanäle von Venedig. Die 23-köpfige Reisegruppe. Der Zirkel zieht seine Kreise.

ZETT BE. Junge Kirche Vorarlberg

Ein Erfahrungsbericht aus Kenia von Berna-dette Fessler.FELDKIRCH. Im Jänner 2012 ging es nach Kenia. Genauer gesagt nach Nairobi, um dort für ein halbes Jahr zu leben und zu arbeiten. Vieles hat mich bewegt, einiges scho-ckiert und noch mehr habe ich für mein Leben mitge-nommen. Obwohl ich wuss-te, dass ich in die Hauptstadt Kenias reise, war ich über-rascht, als ich in Nairobi tat-sächlich eine Großstadt mit all seinen Facetten vorfand. Doch man konnte nicht über-sehen, dass man in Afrika war, denn neben all den Din-gen, die eine moderne Groß-stadt charakterisieren, saßen Frauen am Straßenrand und verkauften ihre Früchte auf einfachen Holzständen oder Tischler präsentierten ihre Möbel unter freiem Himmel.

Die Straßen waren so belebt, wie ich es in Österreich noch nie gesehen hatte.

KinderortDas USHIRIKA Children Cen-ter, in dem ich arbeitete, liegt in Kibera, dem größten Slum Nairobis, in dem die Men-schen auf engstem Raum zusammenleben. Das Center ist eine Schule für Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren in-mitten des Slums. Die Schule bietet 400 Kindern aus der näheren Umgebung eine Bil-dungsmöglichkeit, eine täg-liche warme Mahlzeit und ei-nen sicheren und oft einzigen Ort, um einfach Kind sein zu dürfen. Jeden Morgen wurde ich von den kleinsten Kindern lachend begrüßt und musste mir dann den Weg zu meinem Büro erkämpfen, denn selbst nach sechs Monaten waren sie von meiner weißen Haut und meinen Haaren so fas-

ziniert, dass sie mich kaum weitergehen ließen.

Meine Hauptaufgabe war das Unterrichten von „Creati-ve Arts“. Diese Kinder waren neun und 14 Jahre alt. Den Kindern brachte ich öster-reichische Kinderspiele und Lieder bei und im Gegenzug wurden mir Kinderlieder in Swahili (neben Englisch die Landessprache) beigebracht. Ich ließ sie oft malen, wobei sich 30 Kinder fünf Packun-gen Buntstifte teilen muss-ten. Mit den Jugendlichen unterhielt ich mich viel über ihre Lebenssituation, Erfah-rungen, Träume und Wün-sche. Vor allem Themen wie Sexualität, Pubertät und die Stellung der Frau in der Gesellschaft wurden über-aus hitzig diskutiert. Ihre Meinungen berührten und schockierten mich, doch vor allem brachten sie mich zum Nachdenken. Auch im Rah-

men des „Girlsclub“, den ich betreute, wurden diese The-men angesprochen. Zusätz-lich konnten mich die älteren Mädchen dort alles fragen, was ihnen in Bezug auf das „Frau sein“ einfi el. Es war nicht immer einfach, die rich-tige Antwort zu fi nden, da viele Themen in Österreich ganz anders behandelt wer-den als in Kenia. Nach und nach begannen die Mädchen mir von den Missständen in ihrem Leben zu erzählen und ich merkte, wie wichtig es für sie ist, sich jemandem anver-trauen zu können.

Einfach LebenWährend der ganzen sechs Monaten versuchte ich das Leben im Slum zu verstehen und zu durchschauen. Durch die intensiven Gespräche lernte ich tagtäglich dazu, etwa, dass die Menschen im Slum Miete zahlen, es Kinos gibt und Facebook auch im Slum mindestens so verbrei-tet ist wie in Österreich. Ich kam zu dem Schluss, dass es am Ende einfach Leben ist. Ein Leben mit all seinen Facetten und dass die Men-schen aus dem Slum einfach nur Respekt verdienen, die-ses Leben meistern zu kön-nen.

Unvergessliche EindrückeWas ich durch den Solidar-einsatz gelernt habe ist so umfassend, dass es mir sehr schwer fällt, es in Worte zu fassen. Auf jeden Fall habe ich gemerkt, dass es wichtig ist, die Dinge zu hinterfragen, wenn man sie verstehen will. Und obwohl es mir das Herz gebrochen hat, mich von all den wunderbaren Kindern zu trennen, war es eine wunder-volle, unvergessliche Zeit.

Leben und Lernen im SlumFELDKIRCH. Die Dreikönigs-aktion (DKA) ist das Hilfs-werk der Katholischen Jugend und Jungschar. Je-des Jahr um den 6. Jänner, wenn rund 3500 Vorarlber-ger Sternsinger(innen) von Tür zu Tür gehen und die frohe Botschaft verkünden, sammeln sie Spenden, mit denen die DKA über 500 Projektpartner in Afrika, Asien und Lateinamerika

unterstützt. Seit 2009 bie-tet die DKA Menschen ab 20 Jahren im Rahmen des Soli-dareinsatzes auch die Mög-lichkeit, sich aktiv in die Zu-sammenarbeit mit unseren Projektpartner(innen) einzu-binden. Momentan werden Solidareinsätze in Kenia, Südafrika, Indien und auf den Philippinen angeboten.

Der „Solidareinsatz“der Dreikönigsaktion

Weiterführende Infos unter www.solidareinsatz.at.

EINSÄTZE. Angebote zur Mitarbeit weltweit

Bernadette Fessler lebte und arbeitete ein halbes Jahr in einem Slum in Kenia. FOTOS: PRIVAT, DKA, KLAUS ZEUGNER

Betreuung von StraßenkindernVIJAYAWADA. Das Center im in-dischen Bundesstaat Andhra Pradesh verfügt über eine Betreuungseinrichtung, ein Entzugszentrum, eine Bera-tungsstelle und ermöglicht den Kindern eine Ausbil-dung. Mögliche Arbeitsfelder sind Unterrichten oder Frei-zeitpädagogik.

Kinderrechte verankernMANILA. Mit seinem gemein-deorientierten Ansatz will SPCC (Salvatorian Pastoral Care for Children) von der philippinischen Hauptstadt aus die Rechte der Kinder ver-ankern und verteidigen und so die Entwicklung von kin-derfreundlichen Gemeinden fördern. Mögliche Arbeitsfel-der: Gemeindeentwicklungs-arbeit, Betreuung, Dokumen-tation oder Administration.

Kinderrechte verankern steht bei diesem Projekt im Vordergrund.

Hier wird den Kindern eine schu-lische und berufl iche Ausbildung ermöglicht. FOTO: DKA

SAMSTAG/SONNTAG, 16./17. MÄRZ 2013

C12 Wir gestalten Zukunft

Lernen „dürfen“ statt „müssen“VN und youngCaritas laden Jugendliche ein, sich für Kinder- und Jugendanliegen einzu-setzen.

SCHWARZACH. Wer eine faire Chance bekommt, kann sein Leben selbst in die Hand neh-men. Unter diesem Motto be-treibt das Vikariat Awasa mit Unterstützung der Caritas-Auslandshilfe Vorarlberg in der südäthiopischen Stadt Awasa die Comboni Seconda-ry High-School – eine Vorzei-ge-Schule mit über tausend Schüler(inne)n.

Noch vor 15 Jahren lag der Anteil der Mädchen in dieser Schule deutlich unter 20 Pro-zent, heute werden dort fast genauso viele Mädchen wie Jungen unterrichtet. Keine andere Bildungseinrichtung in Äthiopien hat mehr er-folgreiche Absolventen, von denen viele ein Studium be-ginnen.

Dieses Beispiel macht sprichwörtlich „Schule“ in der äthiopischen Gesell-schaft. Die Zeiten, in denen Mädchen der Zugang und das Recht auf Schule und Ausbil-dung weitgehend verwehrt waren, sind vorbei – zumin-dest in den städtischen Be-reichen. Bildung auch für Mädchen ist die Basis für ein neues Selbstwertgefühl

der jungen Generation der Äthiopierinnen. Bildung er-möglicht bessere Zukunfts-perspektiven, vermittelt Wissen und Know-how, um Probleme wie Arbeitslosig-keit, Krankheit (HIV/Aids) und die prekäre Ernährungs-situation in den Griff zu be-kommen.

Als Jugendbotschafter(in) hast du die Möglichkeit, di-rekt mit Schüler/innen dieser Schule in Kontakt zu treten.

Solch ein Austausch ist für alle Beteiligten bereichernd.

Ein Herz für HIV-positive KinderAls die Caritas Vorarlberg die Kampagne „HAART for children“ startete, zeigte sich, wie viel Gewicht die Stimme junger Menschen in Vorarlberg hat. Zahlreiche Schüler(innen) des ganzen Landes – unter anderem aus den Schulen BAKIP, HLW Ma-rienberg sowie verschiedene Gymnasien und Mittelschu-len – starteten Aktionen und sammelten fast 23.000 Un-terschriften. Die Forderung lautete: Zugang für kindge-rechte AIDS-Medikamente für Kinder in Afrika und die

Versorgung der Mütter mit den überlebensnotwendigen Medikamenten. „Zwischen-zeitlich konnte ein Großteil

der damals gestellten Forde-rungen umgesetzt werden“, berichtet Michael Zündel von der Caritas-Auslandshilfe. „Zum Beispiel sank die Über-tragungsrate des HI-Virus von den Müttern auf die Neu-geborenen von über 20 Pro-zent auf unter fünf Prozent. Das sind Hunderttausende gerettete Menschenleben je-des Jahr.“

Jugendbotschafter(in) gesuchtDu bist zwischen 13 und 16 Jahre (plus/minus) alt. Dir ist es nicht gleichgültig, in welche Richtung sich unsere Welt entwickelt. Du möch-test aktiv mitgestalten. Ge-meinsam starten VN und youngCaritas in Zusammen-arbeit mit dem Kinder- und Jugendanwalt das Projekt „Go4Future“. Ziel ist es,

junge Menschen an der Zu-kunftsgestaltung zu beteili-gen und soziale Kompeten-zen zu fördern.

Als Jugendbotschafter(in) kannst du ein Jahr lang aktiv Zeichen setzen und Zukunft mitgestalten. Geplant sind unter anderem eine Fahrt nach Wien mit interessanten Besichtigungen – z. B. der UNO-City – die Teilnahme an einem Sommercamp so-wie der Dialog mit Politikern. Dort kannst du deine Stim-me für soziale Gerechtigkeit erheben und deine Anliegen zum Thema machen.

GO4FUTURE

GESTALTE ZUKUNFT

VN-AKTION IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER YOUNG CARITASVORARLBERGER

NACHRICHTEN

» Anmeldeformular unter: vbg.youngcaritas.at

» Kontakt: [email protected]» Anmeldeschluss: 5. April 2013

Mitmachen ist einfach

Statements.

Als Landesschul-sprecher und auch Bundesschüler-vertreter habe ich gelernt, mich für

andere und deren Rechte einzusetzen. Je mehr Men-schen von einem Missstand erfahren, desto gewichtiger wird unsere Stimme. Als einer der Jugendbotschafter hast du die Möglichkeit, dazu beizu-tragen, dass wir gemeinsam in Richtung eine Welt schreiten, in der es sich für alle gleicher-maßen lohnt zu leben. Sandro Tirler, BMHS-Landesschulsprecher

Meiner Meinung nach ist es überaus wichtig, schon in jungen Jahren ak-tiv Zeichen zu set-

zen. Darum fi nde ich es ein sehr gelungenes Vorhaben, den Jugendbotschafter(inne)n in der Öff entlichkeit Gehör einzuräumen, sie jederzeit mit Fachkräften zu unter-stützen, Schritt für Schritt Erfahrungen sammeln und vielleicht sogar ein klein wenig die Welt zu verbessern lassen. Lisa Sturn, Schulsprecherin BHAK/BHAS Bregenz

Sich engagieren, das Leben in die Hand nehmen und die eigene Zu-kunft mitgestalten

verdient Respekt und es ist vor allem höchste Zeit. Die Jugend-Botschafter(innen), die sich dafür einsetzen, zeigen, dass es wichtigere Dinge gibt, als nur über das System zu schimpfen, Social Media zu hypen oder mit Scheuklappen durchs Leben zu rennen.

Philipp Mück, Moderator

In der Comboni Secondary High-School Awasi haben Mädchen und Burschen die gleichen Bildungschancen. CARITAS

NEUE AM SONNTAG24. NOVEMBER 201318 | VORARLBERG

Kriminelles: Eigentlich wollte Daniela Alge (38) nur eine Anekdote auf-schreiben, um ein ori-ginelles Weihnachts-geschenk für Familie und Freundinnen zu haben. Schlussend-lich wurde es eine längere Geschichte. Ein Buch, ein Krimi, um genau zu sein.

LISA KREKEL

Nebelschwaden ziehen über eine feuchte Wiese. Auf einem kleinen Teich

schwimmt eine einzelne Ente. In einiger Entfernung weiden zottelige Hochlandrinder, dicht aneinander gedrängt. Ein doch düsteres Szenario im deutschen Allgäu. Spielt hier der Krimi? „Nein“, sagt Daniela Alge und lacht. „Hier haben wir unser Zuhause. Und der Nebel ist ja nicht immer da.“

Wenn der Nebel sich lichtet, sind Umrisse eines Gebäudes erkennbar: Ein großes Bau-ernhaus mit hell erleuchteten Fenstern ist das. Seit nunmehr sechs Jahren ist dies das Heim von Daniela Alge, ihrem Mann Christian und den drei Kin-dern Sonja (6), Maja (4) und Matteo Christian (8 Monate). Wenn sich dann die Haus-tür hinter dem Gast schließt, umfängt ihn eine angenehme Wärme, erzeugt durch einen Lehmofen.

Heimelig ist das Innere des Hauses: Gerahmte Fotos, die die Familie vorstellen, zieren die Wände. Spürbar ist: Hier wird gelebt, kein steriles Heim. Spielzeug erinnert daran, dass hier drei Kinder zu Hause sind, die allerdings in ihrem Reich in der oberen Etage fröhlich herumtoben.

In diesem heimeligen Um-feld hat die 38-Jährige ihren ersten Roman geschrieben. Und der spielt nicht im Allgäu, sondern dort, wo sie selber ih-re Wurzeln hat – im Bregenzer-wald. Aufgewachsen in Bizau, ist sie für die Ausbildung zur Kindergärtnerin nach Feld-kirch gezogen. Nach acht Jah-ren als Leiterin in einer Tages-stätte in Mellau beschloss die sportliche Daniela, im Winter als Skilehrerin und im Sommer auf der Alpe zu arbeiten. Ne-benbei verdiente sie sich noch Geld als Weihnachtsbaumver-käuferin auf Märkten. Dabei lernte sie auch ihren Ehemann Christian kennen. Und in der Folge lieben. 2008 heiratete das Paar.

In ihrer ersten eigenen Wohnung in Bizau hat die dunkelhaarige Daniela mit dem Schreiben begonnen. „Ich hatte damals keinen Fern-seher, musste mir anders die Zeit vertreiben“, erzählt sie über den Anlass zu den ersten Versuchen. Also belegte sie einen Kurs beim Humboldt-Fernlehrinstitut. Viel geschrie-ben hat sie seitdem allerdings nicht. Da sind ja Haus, Hof und vor allem der Ehemann und Sonja, Maja und Matteo Christian. Zeit zum Schreiben fi ndet sie meistens erst dann, wenn die Kinder schlafen. Oder im Winter, wenn auf dem Hof weniger zu tun ist.

Autorin ist Krimi-Fan

Aber zurück zu ihrem Erst-lingswerk. Daniela selber liest gerne Krimis, die auf regio-nale Bezüge bauen. Nele Neu-haus etwa, deren Romane im Taunus spielen, zählt zu ihren Lieblingsautorinnen. Den An-stoß für ihre Geschichte hat ihr ein Zeitungsbericht gege-ben. In einem Artikel las sie über einen Unfall, bei dem der Verursacher gefl üchtet war. Das wurde zum Ausgangs-punkt ihres eigenen Buches. „Ich kann mich einfach nicht in jemanden hineinversetzen, der einen anderen Menschen mit einer Axt umbringt. Des-wegen der Unfall“, erläutert sie zu ihrer Wahl. „Aber etwas

FELDKIRCH. Der 24. November ist der letzte Sonntag des Kirchenjahrs und ist auch als Jugendsonntag bekannt. Tradi-tionell wird am Jugendsonntag etwas Besonderes veranstal-tet. Das Nofl er Chörle hatte in Kooperation mit der Jungen Kirche Vorarl berg das Projekt „come.sing go.spel“ auf die Beine gestellt. Über 120 Ge-sangsbegeisterte sind diesem Aufruf gefolgt, um den Spirit

des Gospels zu erkunden. Da-raus entstand in acht Proben ein großer Chor, dessen Klän-ge es in sich haben. Heute, 24. November, 19 Uhr, will der Chor mit einem Kon-zert in der Pfarrkirche Feld-kirch-Tisis sein Können zei-gen. Die freiwilligen Spenden, die beim Konzert eingenom-men werden, kommen den Katastrophenopfern auf den Philippinen zugute.

Besonderes Konzert in Pfarrkirche Tisis

Vorarlbergs Handel in historischen Bildern

Zu erfahren ist, wie das Ein-kaufen in früherer Zeit ab-gelaufen ist, als die Waren

noch an der Bedientheke aus-gegeben worden sind. Heute dominieren Supermärkte, Dis-counter und Einkaufszentren das Bild. Sie haben die kleinen Geschäfte inzwischen weit-gehend verdrängt. Dennoch können viele Unternehmer im heimischen Einzel- und Großhandel auf ein langes Bestehen ihrer Geschäfte zu-rückblicken, weil sie stets auf neue Trends reagiert oder die-se sogar mitgeprägt haben.

Anhand erstmals gezeigter Dokumente und Fotos ver-anschaulicht die Ausstel-lung auf spannende Weise, wie Umbrüche abgelaufen und heutige Handelsformen entstanden sind. Ein Dauer-brenner in der Vorarlberger Handelsgeschichte waren die Bemühungen, den Ein-kaufstourismus ins benach-

barte Ausland zu verhindern. Dem gegenüber standen die Bestrebungen, Vorarlberg über die Landesgrenzen hi-naus als Einkaufsland attraktiv zu machen. Wie dies erreicht wurde, ist ebenfalls Thema der Ausstellung.

Traditions-Unternehmen

Trotz des tiefgreifenden Wandels sind zahlreiche heimische Handelsbetriebe bereits seit Generationen am Markt erfolgreich. Ein eigener Teil der Ausstellung widmet sich diesen Tradi-tionsunternehmen. Manche von ihnen blicken bereits auf eine weit über 100-jährige Geschichte zurück, darunter klingende Namen wie Pircher, Sagmeister oder F.M. Zumto-bel.Ausstellung im Montafoner Heimat-museum Schruns: Eröffnung am 29. November, 19 Uhr (mehr unter www.montafoner-museen.at).

Einblicke in die Ge-schichte des Vorarl-berger Handels gibt die Ausstellung „Kauf-lust“ des Wirtschafts-archivs Vorarl berg. Ab kommendem Freitag ist diese im Montafo-ner Heimatmuseum zu sehen.

16 Sonntag, 22. Dezember 2013 WANN & WO

„Jugendliches Fes Interview

Why?nachten – Stille Nacht? Unter diesem Motto steht die „Kopfhö-rer-Disco-Weihnachts-feier“ für alle am 24. Dezember in der Johanni-terkirche Feldkirch. WANN & WO sprach mit Veran-stalter Johannes Lampert über Jugend, Religion und Weihnachten.

WANN & WO: Wie nehmen Jugendli-che Weihnachten wahr?

Johannes Lampert: Auch bei den Jungen dreht sich die ganze Diskussi-on um Weihnachtswahn mit Kaufrau-sch und Verkehrung der eigentlichen Idee. Advent wäre ja eine Vorberei-tungszeit. Eine Zeit, in der man zu sich finden, runter kommen oder leise werden könnte. Junge Leute merken das noch intensiver, weil Erwachsene zum Teil schon abgestumpft sind. Why?nachten versucht, dieser Ambi-valenz einen Ausdruck zu geben. Eine Stille Nacht, die vielleicht gar nicht so still ist.

WANN & WO: Worum dreht sich das Projekt genau?

Johannes Lampert: Das Projekt exi-stiert seit fünf Jahren. Angefan-gen haben Jugendseelsorger Dominik Toplek und ich im Alten Hallenbad, wo wir eine mit elektronischer Musik untermalte Weihnachtsmette zele-briert haben. Der Jugendlichen Vale-ria Lampert gefiel die Fragestellung Why?nachten damals schon so gut, dass sie einen Text über die Veranstal-tung verfasst hat. Daraus entwickelten sich später die Schreibwerkstätten, in denen Jugendliche unverfälschte und überraschende Ansichten über Weihnachten veröffentlichten. Von klassisch kitschigen Gedichten über Satiren bis hin zu Textpassagen, die den Geruch in der Marktpassage mit „Glühwein, Raclette und Erbro-chenem“ schilderten, war alles dabei. Oder von Leuten, die sich quasi „die Hucke voll hauen“, um sich weih-nachtlich fühlen zu können.

WANN & WO: Jugend und Religion ist immer ein brisantes Thema. Wie stehst zu diesem heißen Eisen?

Johannes Lampert feiert in der Johanniterkirche in

Johannes Lampert: Von der Insti-tution Kirche kann man halten was man will. Auf jeden Fall leistet sie eine unglaublich gute Basisarbeit. Als globale Einrichtung wird sie aber oft über einen Kamm geschert. Ich denke, dass tatsächlicher Atheismus de facto kaum existiert, die allermei-sten Menschen beschäftigen sich mit dem Urinnersten. Und dort fängt der Glaube an. Ob sie diesen Glauben dann als Gott bezeichnen, sei dahin-gestellt. Besonders Jugendliche sehen die Glaubensfrage kämpferisch oder hadernd. Obwohl ihnen nach außen hin vieles „scheiß-egal“ erscheint, haben sie spirtituelle Gedanken. Sie stoßen sich eher an Begrifflichkeiten wie Kirche, Glaube oder Spiritualität.

WANN & WO: Wieso tut sich die Kir-che so schwer, starre Strukturen aufzu-brechen und wieder jünger zu werden?

Johannes Lampert: Die Problematik ist eine rituelle. Die Liturgie im Kir-chenalltag ist mit einer sehr langen

„Johnny“ im WANN & WO-Interview.

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t der Begegnung“

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Feldkirch am 24. Dezember (ab 22 Uhr) eine „Stille Nacht“ der besonderen Art.

Zur PersonName, Alter, Wohnort: Johannes „Johnny“ Lampert, 29, Göfis/MuntlixFunktion, Ausbildung: Jugendarbeiter bei der Jungen Kirche Vorarlberg, Studium Politik und Theologie, Projekt: Out Of Time, Why?nachtenHobbys: Ehrenamtlicher Kulturmitarbeiter Göfis, Open Hair-Festival, Musik, Literatur, Natur

WANN & WO Sonntag, 22. Dezember 2013 17

Geschichte verbunden. Durch diese kanonisierten Rituale und Abläufe hat sich die Messgestaltung von der jugendlichen Wahrnehmung entfernt. Glaube an sich ist nicht starr, sondern etwas Bewegtes. Das soll aber nicht heißen, dass Tradition an sich etwas Schlechtes ist. Trotzdem sind der Kir-che nicht die Hände gebunden. Der Papst wird wohl kaum kommen, um den Ablauf einer Messe zu kontrollie-ren, weil auch die Kirchengeschichte immer eine bewegte war. Es gibt tausend Möglichkeiten, die ursprüng-lichsten Gedanken des Christentums, eines zwischenmenschlichen, gemein-samen Spirits, zu feiern. Die Verbun-denheit zwischen den Menschen ist Geist, Gott, Liebe oder einfach unfass-bar. Die Wortwahl ist willkürlich, der Vorgang des Unfassbaren nicht.

WANN & WO: Am 24. feiert ihr zum ersten Mal im Kunstraum der Johanni-terkirche eine „Silent Disco“ unter dem Motto „Why?nachten – Stille Nacht“. Wie wird das Ganze aussehen?

Johannes Lampert: Die Idee entstand bei einer Langen Nacht der Kirchen, wo wir ein Jugendprogramm auf die Beine stellen sollten. Dominik ist ein Fan der von David Strolz im Rauch Club ins Leben gerufenen „Silent Disco“. Also adaptierten wir das The-

ma. Weihnachten wird in Form von Projektionen, eindrücklichem Licht, Auszügen der Jugend-Texte, Bibel und Buddhismus-Zitaten und einer spezi-ellen Playlist transportiert. Außerdem werden wir den Sound mit von Ben Becker gelesenen Bibelzitaten würzen. Es wird auch kleine Kärtchen mit klei-nen freiwilligen Aufgaben geben. Es soll ein jugendliches Fest der Begeg-nung werden.

WANN & WO: Was bedeutet Weih-nachten für dich?

Johannes Lampert: Weihnachten hat eine einfache Botschaft, die aber mit laufender Arbeit an sich selbst verbunden ist: Man soll mit allem und jedem in Beziehung treten, in einer ausbrechenden, tatsächlichen Form. Aber man soll auch Gelas-senheit leben, alles, das einen das Jahr über beschäftigt oder unnötig anhaftet, loslassen. Es gibt ein tolles Zitat vom französischen Philosophen Blaise Pascal: „Das ganze Unglück der Menschen rührt aus einem einzigen Umstand her, nämlich, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen.“ Infos: www.outoftime.at

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VORARLBERGERNACHRICHTEN

DONNERSTAG/FREITAG, 31. OKTOBER/1. NOVEMBER 2013

A12 Vorarlberg

Nina aus Dornbirn freut sich heute schon auf das verlängerte Wochenende. FOTO: VN/PAULITSCH

Vorfreude

vngirl.vol.atMehr Fotos von

Nina aus Dornbirn

VORARLBERGER, ÜBER DIE MAN SPRICHT. Daniela Schwarzmann-Spalt (42)

Wie man Abschied nimmtEine vierfache Mutter leitet das Team der Diözese, das trauernde Jugendliche begleitet.FELDKIRCH. (VN-tm) Sie sind zu viert: Jugendseelsorger Dominik Toplek, Silke Som-mer, Ute Thierer, und Daniela Schwarzmann-Spalt leitet das Team. Eine Art schnelle Ein-greiftruppe hat die junge Kir-che der Diözese Feldkirch da auf die Beine gestellt. Meist fordern Religionslehrer sie an, wenn sich in ihrer Klasse ein Todesfall ereignet hat.

„Ohne Anlassfall beschäf-tigen sich Jugendliche nicht mit dem Tod“, weiß Daniela Schwarzmann-Spalt aus Er-fahrung. Das wäre auch son-derbar. Aber dann steht die Welt von einem Augenblick auf den anderen Kopf. So wie am BORG Egg vor Wochen, nachdem eine Schülerin sich das Leben genommen hatte. Daniela Schwarzmann-Spalt und ihr Team boten den Ju-gendlichen ein Abschieds-ritual an. 40 Mädchen und Buben machten gern davon Gebrauch.

Einfühlsam begleitet„Wir haben uns im Pfarrsaal getroff en.“ Auf dem Boden hatten Daniela und die ande-ren ein großes Labyrinth aus-gelegt. In dessen Mitte legten sie ein Foto des Mädchens. „Wir haben kurz erzählt, was eigentlich passiert ist.“ Wich-tig ist Schwarzmann-Spalt dabei, „dass nichts schön-geredet wird“. Dann wurde das Foto mit einem schwar-zen Stern verdeckt. Die Ju-gendlichen aber machten sich mit brennenden Kerzen in den Händen auf den Weg durchs Labyrinth. Musik hüllte sie ein. „So konnten sie die Wege, die jeder einzelne mit dem Mädchen gegangen

war, noch einmal nachfüh-len.“ Sie stellten ihre Kerzen beim Foto ab. Und verließen das Labyrinth. „Am Ende erwartete sie eine Trauer-wand.“ Dort konnten die Ju-gendlichen alles, was sie ih-rer Mitschülerin noch sagen wollten, aufschreiben. „Wir haben veranlasst, dass die Texte gesammelt in den Sarg gelegt wurden.“ Am Ende ei-

nes solchen Rituals wird das Labyrinth geschlossen. Nun gibt es keinen Eingang und keinen Ausgang mehr. „Auch das ist ein Augenblick, der allen unter die Haut geht.“ Die Schüler aber erhielten zum Abschied eine Tonscha-le mit Erde drin. „Gemeinsam drückten sie Blumensamen für Vergissmeinnicht in die Blumenerde.“ Eine zweifa-che Symbolik steht dahinter: Einmal fürs Erinnern, „dann aber auch dafür, dass wir wei-terleben, wachsen und blü-hen dürfen.“

Nicht von ungefähr hat sich Daniela Schwarzmann-Spalt dieser Betreuung von

Jugendlichen verschrieben. „Ich hab selber in meinem Leben schon Abschied neh-men müssen von ursprüng-lichen Lebensplänen.“ Ihre erste Ehe zerbrach, „aber wir haben eine gute Tren-nung vollzogen“. Ihre älteste Tochter erkrankte vor sechs Jahren schwer. „So schwer, dass wir uns darauf vorberei-tet haben, Abschied zu neh-men.“ Immer wieder erfuhr sie hautnah, „dass man allei-ne da völlig überfordert ist“.

Denkt sie mitunter an ih-ren eigenen Tod? „Ja“, sagt die vierfache Mutter. Wichtig ist ihr dabei „zu spüren, dass der Tod dazugehört, und wie wichtig jeder einzelne Tag ist“. Daniela Schwarzmann-Spalt hat keine Angst vor dem Tod, wohl aber davor, dass ihr jemand eines Tages sa-gen könnte, dass sie nur noch kurze Zeit zu leben hat.

Was täte sie dann? „Ei-gentlich“, sagt sie nach kur-zem Bedenken, „würde ich nichts anders machen.“ Sie lebt ihr Leben „in ganz gro-ßer Dankbarkeit für das, was ich habe“. Und wenn sie ver-sucht, über den eigenen Tod hinaus zu denken, dann „freu ich mich darauf, vereint zu sein mit allen Seelen, die mir nahe sind“.

Daniela Schwarzmann-Spaltleitet das Projekt „Vergiss mein nicht“ der Katholischen Kirche Vorarlberg. Es hilft jungen Menschen, mit Tod und Abschied umzugehen.Geboren: 24. 9. 1070 in GrazAusbildung: Lehre als Bürokauff rau, Spielpädagogik an der Sozialaka-demie, systemische Naturtherapie, BerufsreifeprüfungLaufbahn: 13 Jahre als Mama daheim, dann Kinderbetreuung in Hotels am Arlberg, seit 2004 bei der Jungen KircheFamilie: verheiratet, vier Kinder

Zur Person

Daniela Schwarzmann-Spalt in der Kapelle des Diözesanhauses: Abschied nehmen braucht Rituale. FOTO: VN/MATT

Ich lebe mein Leben in gro-

ßer Dankbarkeit für das, was ich habe.DANIELA SCHWARZMANN-SPALT

Der Freitag beginnt noch recht verbreitet aufgelockert, in hohen Schichten aber mit aus-gedehnter Bewölkung. Die Wolken werden im Verlauf des Tages eher dichter und die Sonne verschwindet wohl, die Berge bleiben meist noch frei.

Der Samstag bringt bei starkem West- bis Südwestwind meist starke Bewölkung.

Im Laufe des Sonntags zieht eine Kaltfront mit Regen und über 1200 m Schnee durch.

Kühle Temperaturen in den Morgenstunden lassen bei Asthmatikern und bei Patienten mit Schmerzen im Bewegungs-apparat eine vorübergehende Verstärkung ihrer Beschwerden erwarten. Ansonsten steigt die Leistungsfähigkeit jedoch wieder an.

TEMPERATUREN WASSERSTAND13,2° gestern (7 Uhr) 358 cm13,4° vorgestern (Tagesmittel) 359 cm13,6° Vorwoche (Tagesmittel) 350 cm11,6° Vorjahr (Tagesmittel) 376 cm

0–20 km/h W–SW

Wetter Donnerstag, 31. Oktober 2013wetter.vol.at

mondkalender.vol.at

Wenn’s im Oktober friert und schneit, bringt der Jänner milde Zeit.

6 Uhr 10 Uhr 14 Uhr 18 Uhr

3° 8° 14° 6°

–20°

–10°

30°

10°

20°

Temperaturkartefür heute Mittag

Pfänder1° 9°

Bregenz6° 11°

Dornbirn5° 11° Kanisfluh

0° 6°

Feldkirch3° 12°

Bludenz4° 14°

Muttersberg1° 10° Valluga

-4° 0°

Luftdruck: gleichbleibend

Bis Mittag löst sich der Hochnebel verbreitet auf, freundliches Wetter ist die Folge.

Verbreitet geht es mit Sonnenschein los, über den Niederungen gibt’s aber auch Hochnebel.

Am Nachmittag wird es wieder einigermaßen mild mit 10 bis 14 Grad, es bleibt sonnig.

Der Tag endet also mit ungestörtem und ruhigem Wetter, es kühlt rasch ab.

Beijing 14° Buenos Aires 24° Hongkong 28° Johannesburg 27° Kairo 25° Las Palmas 25° Los Angeles 25° Mexico City 24°

Neu-Delhi 31° New York 20° Rio de Janeiro 21° Sydney 20° Tel Aviv 27° Tokio 20° Tunis 24° Washington 24°

Amsterdam 13° Athen 24° Barcelona 20° Berlin 13° Bozen 20° Brüssel 14° Budapest 15° Bukarest 20° Frankfurt/M. 12° Genf 13° Hamburg 13° Helsinki 8° Istanbul 17° Kiew 14° Kopenhagen 11°

Lissabon 19° London 15° Madrid 17° Mailand 20° Mallorca 21° München 11° Nizza 19° Paris 15° Prag 13° Reykjavik 5° Rom 23° Stockholm 10° Venedig 19° Warschau 12° Zürich 11°

Eisenstadt 13° Gra z 13° Innsbru ck 15° Klagenfurt 13°

Linz 13° Salzburg 14° St. Pölten 11° Wien 13°

Tageshöchstwerte für 31. 10.

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Kalenderblatt

Biowetter

Heute

Europa Rat des Mondkalenders

Bergwetter

Bauernregel

VorschauBodensee

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WvN: Wahrscheinlichkeit von NiederschlagQuelle: ZAMG Innsbruck-Bregenz

DienstagMontag

5° 9°zunehmend nassWvN: 70 %

5° 12°oft bewölktWvN: 45 %

Samstag

8° 13°Wolken, wenig RegenWvN: 55 %

Sonntag

7° 12°neuerliche KaltfrontWvN: 80 %

Freitag

6 UHR MITTAG 16 UHR

hohe Bewölkung WvN: 40 %

5° 13° 10°

NiederschlagBREGENZNiederschlag 29. 10.: 5,5 l/m2

Gesamt Oktober: 109,3 l/m2

Oktober 2012: 185 l/m2

ø Oktober 30 Jahre: 109 l/m2

FELDKIRCHNiederschlag 29. 10.: 5,7 l/m2

Gesamt Oktober: 124,7 l/m2

Oktober 2012: 147 l/m2

ø Oktober 30 Jahre: 78 l/m2

Ozonwerte76

83

82Informationsschwelle 180 / Alarmschwelle 240Werte in μg/m3, max. MW1, Werte vom 29. 10. 2013. Quelle: Umweltinstitut Vorarlberg, www.vorarlberg-luft.at

Walgau

Rheintal

Bregenzerwald

3: befriedigend

3: befriedigend

3: befriedigend

44. Woche/304. Tag

Namenstage: Wolfgang, Jutta, Notburga, Christoph, Melanie

Sonnenaufgang: 7.03 Uhr (MEZ) Sonnenuntergang: 17.05 Uhr (MEZ)

Mondaufgang: 3.23 Uhr (MEZ)

1918 – Auf Antrag des Christlich-sozialen Wilhelm Miklas, des späteren Bundespräsidenten, werden die Farben Rot-Weiß-Rot zu Staatsfarben erklärt.

2003 – Nach 27 Jahren stellt die Flug-gesellschaft „British Airways“ ihre Überschallflüge mit der „Concorde“ ein. „Air France“ zog ihre Maschinen bereits im Mai aus dem Verkehr.

Aus der GeschichteOberhalb lokaler Hochnebelfelder ist es schon von der Früh an sonnig, tagsüber ändert sich nichts daran. Im Gebirge ist die Sicht gut, es wird während des Tages immer milder. In der Früh hat es in 2000 m 0 Grad, am Nachmittag 6 Grad. Es weht mäßiger bis lebhafter Wind aus West bis Südwest.

Temperaturen in 3000 m -4 bis 0 Grad, in 2000 m 0 bis 6 Grad, in 1000 m 1 bis 9 Grad.

Mondphase: abnehmend,unter sich gehend (bis 6. 11., 7.39 Uhr)

Tierkreiszeichen: Jungfrau (bis 13.23 Uhr, dann Waage)

Günstig Jungfrau: Haare schnei-den/waschen, Dauerwellen, Zahnziehen/Kieferbehandlungen. Ungünstig Jungfrau: Einlagern/

Einfrieren/Einmachen, Milchverar-beitung.

Günstig Waage: Parkett und Holz-böden feucht wischen. Ungünstig Jungfrau: Zahnziehen und Kieferbehandlungen.

3. 11. 10. 11. 17. 11. 25. 11.

Welt

Piz Buin-5° -3°

BMW-Welt MünchenMi., 13. Nov. 2013, Busfahrt, Ländle-Z‘nüne, Ein-tritte: BMW-Museum, BMW-Werksbesichtigung und BMW-Welt, p. P. 99 Euro Veranstalter: NKG Reisen, 05572 501-262www.vorarlbergernachrichten.at/erlebnisreisen

312561

10 Mittwoch, 13. Februar 2013 WANN & WO

„Sie haben nichts, aber teilen alles!“ Marcelo Silveira

Bubniak war früher als Lehrer in den Slums seiner Heimat Brasilien tätig. Jetzt arbeitet er bei der katholischen Kirche Vorarlberg mit Jugendlichen aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen.

„Ich wollte die Welt ein bisschen verändern“, darum ließ er mit 18, nach seinem Abschluss als Volks-schullehrer, seine Heimatstadt Rio Negro zurück und ging in die 400 Kilometer entfernten Slums von Florianopolis, auch Favel-las genannt. „Ich hatte damals eine Vision: Ich muss etwas für diese Gesellschaft tun.“ Die Armenviertel in Brasilien sind ein Tabuthema der Gesellschaft. „Es wird sehr darauf geachtet, dass keine Touristen diese Viertel zu sehen bekommen. Die Realität wird durch große Reklametafeln, die die Sicht auf die Slums verwehren, einfach ausgeblendet.“ Die meisten Familien leben in kleinen Häusern aus Blech, Karton oder Holz: „Viele leben mit ihrer gesamten Familie auf zwei mal zwei Metern. Dort wird gekocht, gegessen und geschlafen. Es ist sehr traurig, so etwas zu sehen.“ In Brasilien gibt es eine Schulpflicht, wie in Öster-reich, nur werden diese Gesetze oft missachtet und die Kinder werden

Zur Person:Name: Marcelo Silveira BubniakAlter: 36Wohnort: FussachSpachen: Portugiesisch, Spanisch, Italienisch, Deutsch

Foto

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LISA [email protected]

„Sie haben geteilt, obwohl es eigentlich

nichts zu teilen gab“, die Gastfreund-

schaft beein-druckte Mar-

celo sehr.

statt in die Schule zur Prostitution, in eine Fabrik oder zum Drogendea-len geschickt. „Erst als ich gesehen habe, wie diese Menschen leben, habe ich wirklich verstanden, wieso Lernen und Schule nicht im Vorder-grund steht: Diese Menschen müs-sen zuerst ihr Überleben sichern, bevor sie sich mit Buchsta-

ben und Zahlen auseinandersetzen können!“

Grenzerfahrungen im Slum

Marcelo unterrichtete eine 36-köp-fige Gruppe von Kindern im Alter zwischen acht und zwölf Jahren in einer Schule, die vom Staat finan-ziert wurde. „Die Schüler mochten mich und alle im Viertel wussten, dass ich ein Lehrer bin. Darum habe ich auch nie irgendwelche Probleme mit Kriminalität gehabt. Wahrscheinlich auch, weil ich nie alleine unterwegs war, denn das

sollte man in einem Slum niemals tun.“ Immer wieder wurde der

36-Jährige von Eltern ein-geladen: „Du kommst dann in ihre kleinen Hütten, in denen es nach Rauch, Ver-dorbenem, Kot und Schweiß riecht. Dann teilen sie mit dir ihr Essen, das eigentlich so wenig ist, dass

man es nicht

teilen kann.“ Für Marcelo waren die-se Besuche in den ärmlichen Verhält-nissen der Slum-Bewohner Grenzer-fahrungen: „Diese Menschen haben eigentlich nichts, aber sie teilen alles mit dir. Warum? Weil sie Freude daran haben und dich schätzen!“

Liebe führte nach Vorarlberg

Nach zwei Jahren verließ Marcelo die Favellas in Brasilien und fand 2000 seinen Weg nach Europa. Er absolvierte eine theologische Aus-bildung in Italien, kam 2003 nach Österreich und arbeitet seither für die katholische Kirche. Nach Auf-enthalten in verschiedenen Bundes-ländern lernte er in Tirol die Liebe seines Lebens kennen: „Sie arbeitet mit mir und war Vorarlbergerin. Darum bin ich dann mit ihr nach Vorarlberg gekommen. Wir werden bald heiraten!“, erzählt Marcelo lächelnd. Seit nun mehr sechs Mona-ten arbeitet er bei der katholischen Kirche in Dornbirn als Jugendarbei-ter, der Projekte, wie z.B. Spieltage für Kinder organisiert und betreut: „Ich werde die Ministrantenwoche in Götzis mit 300 jungen Leuten begleiten – darauf freue ich mich!“ Im Sommer wird der 36-Jährige mit einer Gruppe Jugendlicher nach Bra-silien reisen und ihnen ein Paradies mit Sonne, Strand und Party zeigen: „Aber sie werden auch die Slums und die Armut kennen lernen, damit sie selbst erleben und mit eigenen Augen sehen, wie gut sie es in Öster-reich eigentlich haben!“

Brasilien: Eine etwas andere Reise Die Junge Kirche Vorarlberg organisiert eine drei-wöchige Reise nach Brasilien mit Reiseleiter Marcelo. Neben Strand, Party und Kultur wird auch der Weltjugendtag in Rio de Janeiro besucht, bei dem bis zu zwei Millionen Jugendliche aus der ganzen Welt sein werden. Infos: www.junge-kirche-vorarlberg.at/weltjugendtag

FAVELLAS: „Die Leute wuss-ten, dass ich Lehrer bin, darum hatte ich nie Pro-bleme. In den Favellas gilt nicht das staatliche Gesetz, sondern das des Stärkeren.“

MARCELO SILVEIRA BUBNIAK AUS BRASILIEN ÜBER...

PAPST: „Ich war vom Rücktritt überrascht. Einen neuer Papst aus südlichen Län-dern wie Afrika oder Südamerika könnte ich mir gut vorstellen.“

KARNEVAL: „Der Karneval in Rio ist für die Touristen bestimmt. Aber es gibt noch andere Orte, wo man den richtigen Karneval erleben kann.“

VORARLBERGERNACHRICHTEN

DONNERSTAG, 17. JÄNNER 2013

6 Feldkirch

FELDKIRCH. (fep) Alle Jahre wieder lädt die Katholische Jugend und Jungschar der Diözese Feldkirch alle Sternsinger aus dem ganzen Land zu einer „Dankesfeier“. So auch am vergangenen Samstag. Beim Wortgottesdienst in Tosters mit Jungschar- und Jugendseel-sorger Dominik Toplek erzählten die Kinder ihre Erlebnisse beim Sternsingen. Für ihr fl eißiges En-gagement wurden sie im Anschluss in die Vorarlberg Halle geladen, um sich auf dem Eis auszutoben.

Bei Würstle, belegten Broten und „Sternsingerpunsch“ kam man mit-einander ins Gespräch, und alle der knapp 300 Teilnehmer freuten sich über den tollen Tag. „Wir möch-ten uns bei allen Kindern herzlich bedanken. Denn durch ihren Ein-satz helfen sie über einer Million Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika“, freute sich auch Christina Thanner, die Referentin der 3-Königs-Aktion von der Diözese Feldkirch. Heuer waren landesweit etwa 3500 Sternsinger unterwegs.

Könige zogen ihre Runden auf dem Eis

Viele Sternsinger kamen zum Eislaufen in die Vorarlberg Halle.Viel Spaß machte das Eislaufen auch Ruben, Teresa und Samuel.

Martina, Simone, Klara und Sebastian aus Langen bei Bregenz. FOTOS: FEP

Stadtmusik Feld-kirch gab Neujahrs-empfang im Hotel „Montfort“. FELDKIRCH. (ame) Für Mit-glieder, Freunde und Gön-ner gab der Vorstand der Stadtmusik Feldkirch zum 14. Mal einen Neujahrs-empfang, heuer im Hotel „Montfort“ von Dieter und Sabine Oberhöller.

Als Festredner zum The-ma „Ehrenamt“ konnte Obmann Manfred Scheriau den liechtensteinischen Regierungschef Klaus Tschütscher gewinnen,

der über „Ehrenamt in der heutigen Zeit“ sprach. Sei-ne Ausführungen verfolg-ten die vielen Gäste, dar-unter Bezirkshauptmann

Bernd Salomon und Korne-lia, die Ortsvorsteher Doris Wolf und Dieter Preschle und Reingard Blum. Ein Stelldichein gaben sich auch Sparkassen-Vorstän-de Anton Steinberger und Ronald Schrei, Feuerwehr-Kommandant Edgar Gie-singer, Schattenburg-Wirt Armin Gmeiner, Museums-leiter Manfred Getzner und Spediteur Reinhard Bösch. Über die Jahreschwer-punkte der Stadtmusik informierte Vizeobmann Johannes Ebli.

Musiker luden zu Fest

Obmann Manfred Scheriau, Vize-Bgm. Erika Burtscher, Festredner Klaus Tschütscher, Wilfried Berchtold und Beirat Peter Schenk.

FELDKIRCH. Die Stadt Feld-kirch lädt alle Feldkircher Seniorinnen und Senioren am Sonntag, 27. Jänner, um 15 Uhr zum Senio-renball ins Schulzentrum Oberau ein. Saaleinlass ist ab 14 Uhr.

Der Ball, der in diesem Jahr etwas anders als in den letzten Jahren orga-nisiert wird, verspricht ein abwechslungsreiches Programm. Die Showtanz-

gruppe „Dance-Elite“ wird für beste Unterhaltung sorgen. Das „Linher Trio“ garantiert heuer erstmals mit schwungvollen Me-lodien für Stimmung und lädt alle zum Tanz ein. Eintrittskarten sind um 5 Euro am Tourismuscoun-ter im Palais Liechtenstein erhältlich Die Veranstal-tung ist sehr gut mit dem Stadtbus (Ringlinie 1 bzw. 2) erreichbar.

Seniorenball erstmals im Schulzentrum

Lothar Gallaun und Wolfgang Rüscher genossen den Empfang. FOTOS: AME

Barbara Schöbi-Fink und Arzu Tschütscher.

FELDKIRCH. Die Vortrags-serie „Feldkircher Arztge-spräche“ startet im neu-en Jahr (6. Februar, 19.30 Uhr) mit dem Thema „Wirbelsäulentrauma“.

Die Wirbelsäule stellt ein sehr komplexes und aus vielen kleinen Bau-steinen gefertigtes „Ge-samtorgan“ dar. Im ers-ten Arztgespräch wird

dieser sensible Teil des Körpers thematisiert. Helmut Philipp, Leitender Oberarzt an der Abteilung für Unfallchirurgie, und Sporttraumatologie sowie seine Kollegen Berthold Meusburger, Michael Osti und Veronika Bauer spre-chen über Wirbelsäulen-Verletzungen und deren Behandlung.

Arztgespräche starten wieder

Mit viel Freude und großem Engagement verwandelte das Sommerbrunch-Team den Garten der Stadtbücherei in ein großes Picknick. Im Bild links unten (v.l.): Sevcan vom Frauenverein Mimosa, Christina von der Dreikönigsaktion, Sandro aus Spanien und Marina aus Bulgarien, peter<3)

Der bio-faire Sommerbrunch der Dreikönigsaktion: international und regional zugleich

Multi-kulti-kulinarisch Regional und international. Dieses Zu-Im Garten der Stadtbücherei Dornbirn, mit

Picknickdecke und Sonnenschirm gerüstet, genossen 80 Besucher/innen den Sonnen-schein und ließen sich diverse Köstlichkeiten schmecken. Außerdem hielt der dritte "bio-faire Sommerbrunch" der Dreikönigsaktion einiges an Überraschungen bereit.

den Kochlöffel. Mimosa - ein Verein, der von türkischstämmigen Frauen ins Leben gerufen wurde - arbeitet in allen möglichen Bereichen der Integration und bietet Hilfestellungen für Frauen und Mädchen mit oder ohne Migrati-onshintergrund. Alle gemeinsam haben in der Küche des bio-fairen Sommerbrunchs ihren Heimatländern alle Ehre gemacht. Von einfachen Gerichten bis zu solchen, die viel Aufwand benötigen, war alles dabei. "Die Weinblätter, zum Bei-spiel, stammen aus dem Eigenanbau", meint Sevcan von Mimosa, "und um sie dann zu be-füllen, waren fünf Frauen zwei Stunden be-schäftigt."

sammentreffen kam im Rahmen des bio-fai-ren Sommerbrunchs zustande. Die von der Dreikönigsaktion ins Leben gerufene Aktion fand vergangenen Samstag zum dritten Mal statt. Die ersten beiden mit Eltern-Kind- so-wie Spielespecial, diesmal unter dem Motto: "Let's go international!" Und doch haben sie alle etwas gemeinsam: das Essen ist aus biolo-gischem Anbau, fair gehandelt und möglichst aus der Region. So werden die Bio-Bauern, -Bäcker und -Händler im Ländle unterstützt. "Ich möchte den Leuten die Möglichkeit bie-ten, sich über bio-faire Lebensmittel zu in-formieren", so Christina Thanner von der Dreikönigsaktion. Auf diese Vorgaben wurde auch streng geachtet.

CORINNA PETER

Man traute seinem Gaumen kaum, als er die multikulti-kulinarischen Köstlichkeiten zu schmecken bekam. Neben den norma-len Frühstücksleckereien gab es türkische Ka-rottenbällchen mit Kokos und bulgarischen Milch-Rahm-Strudel für die Naschkatzen. Mit Käse gefüllte Paprika, spanische Tortillas und gefüllte Weinblätter für solche, die es lieber pikant haben. Solche Meisterwerke kommen zustande, wenn sich Menschen verschiedens-ter Nationen zusammentun. Der türkische Frauenverein "Mimosa" trifft auf den EFD (Europäischer Freiwilligen Dienst) und auf die Dreikönigsaktion. Gemeinsam wird ge-kocht, gewerkelt, diskutiert, Rezepte und Ide-en ausgetauscht.

4. Sommerbrunch am 15. Juni Der vierte und vorläufig letzte Sommer-brunch wird am Samstag, den 15. Juni, von 9 bis 13 Uhr stattfinden. Bei Schönwetter im Garten der Stadtbüche-rei Dornbirn, Schulgasse 44. Bitte Picknickdecke und Sonnenschirm selber mitbringen. Bei Schlechtwetter im TiK (Stadthalle), Jahngasse 10.

Küchenchefs. Marina, die für die bulgari-schen Spezialitäten sorgte, macht zurzeit den Europäischen Freiwilligendienst, genauso wie der Spanier Sandro. Sie verbringen einen be-stimmten Zeitraum in einem anderen Land und sind in sozialen, ökologischen, kultu-rellen oder politischen Projekten aktiv. Die Frauen von Mimosa schwangen ebenfalls

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Katholisches Kirchenblatt Vorarlberg24/20133

1/1

NEUEDIENSTAG, 16. APRIL 2013 VORARLBERG | 23

Die beiden Or-ganisatorinnen Andrea Streibl von der Südwind-Agentur und Christina Thanner von der Dreikönigsaktion der Katholischen Jugend und Jung-schar (v.l.).

OLIVER LERCH (3)

Ganz genau wurden die Kleidungsstücke unter die Lupe genommen.

oder etwas schon lange Ge-suchtes. Andere wiederum grif-fen zu Stücken, die sie sich sonst eher nicht kaufen würden. Mal was Neues ausprobieren, schien hier die Devise. „Ich habe erst heute durch Zufall durch die Oma von dieser Aktion erfah-ren. Und ich bin gleich fündig geworden. Bei der nächsten Tauschparty bin ich sicher da-bei, denn mein Kleiderkasten hat so einiges zu bieten, das auch tauschenswert wäre“, sagt Natalie Fischer. Sie war aus Egg gekommen.

Eine richtige Kleiderfl ut

Schon in der Woche vor der Tauschaktion herrschte bei der Agentur Südwind ein re-ges Kommen und Gehen. Die Leute hätten kofferweise aus-gemusterte Kleidung gebracht. Südwind-Regionalstellenleite-rin Andrea Streibl staunte da-bei nicht schlecht, was und vor allem wie viel die Schränke der

Vorarlberger hergeben. Für je-des Kleidungsstück bekam der Ex-Besitzer Punktekärtchen, die dann bei der Tauschparty für den Erwerb anderer Anziehsa-chen eingesetzt wurden.

Schon im Vorfeld wurde klar, dass diese Aktion auf reges In-teresse stoßen würde. Doch auf so viel Tauschwillige wa-ren die Verantwortlichen dann doch nicht eingestellt. „Wir sind hocherfreut, dass unsere Ak tion so einen Anklang fi ndet. In Zu-kunft wollen wir die ,kleider-TAUSCHpartys‘ zweimal jähr-lich veranstalten“, sagt Andrea Streibl. „Doch da müssen wir uns dann nach größeren Räum-lichkeiten umsehen.“ Sie selbst hatte gar keine Zeit, nach schö-nen Stücken zu stöbern.

Auch Christina Thanner vom Mitveranstalter Dreikö-nigsaktion rotierte den ganzen Nachmittag. Sie nahm Klei-dungsstücke entgegen, tauschte Kärtchen ein und half den Besu-

chern, ihre Schätze in Taschen zu verstauen.

Sinnvolle Alternative

In größeren Städten ist diese Art des Kleidertauschens schon länger bekannt. Als die ehren-amtlichen Aktivisten von Süd-wind davon hörten, beschlossen sie, dies auch mal im Ländle auszuprobieren. Die erste Party ging in einem wesentlich klei-neren Rahmen über die Bühne, doch mittlerweile scheint der Tauschgedanke als sinnvolle Alternative zum ständigen Neukaufen in den Köpfen vie-ler Menschen angekommen zu sein. Meldungen über die ka-tastrophalen Arbeitsbedingun-gen in der dritten Welt dürften nach Meinung der Veranstalter ein weiterer Grund dafür sein, dass die Vorarlberger immer weniger auf Textildiscoun-ter setzen. „Die Menschen arbeiten dort unter wahrlich sklavenähnlichen Zuständen.

Zudem wird die Baumwolle unter so verheerenden ökolo-gischen Bedingungen angebaut, dass in diesen Regionen bald kaum noch ein zukunftsfähiges Überleben möglich sein wird“, meinte Christina Thanner. Um-zudenken sei umso wichtiger. „Wer hat nicht schon einen Pulli getragen, auf dem ,Made in Bangladesh‘ stand?“ Aus all diesen Gründen nehmen die beiden jungen Frauen den Tru-bel gerne in Kauf, den so eine Tauschparty mit sich bringt. Und investieren gerne ihre Zeit in diese sinnvolle Aufgabe.

Sortieren angesagt

In dieser Woche werden erst einmal die übrig gebliebe-nen Kleidungsstücke sortiert, denn die nächste Tauschparty kommt bestimmt. Und dann werden wieder hoffentlich viele Tauschfreudige erscheinen, die sich mit gutem Gefühl eine neue Garderobe zulegen wollen.

ndrang bei „kleiderTAUSCHparty“

Page 26: Wirkungsbericht 2013

2013 in Zahlen

7.117 aktive Kinder und Jugendliche in den Pfarren

116 sich wöchentlich treffende Ortsgruppen

50 Kinder und Jugendchöre

€ 34.122,- Förderungen an pfarrliche Arbeit

894 Kinder- und Jugendliche auf Reisen/Lagern gefördert

2735 MinistrantInnen im Land

5.487 ehrenamtliche SternsingerInnen und BegleiterInnen

€ 842.734,- Sternsingeraktion Spendenergebnis

570 SchülerInnen bei der CMB-Tour erreicht, 187 beim Projektpartnerbesuch

20.143 Jugendliche durch eine Grußkarte kontaktiert

171 MinistrantInnen aus 33 Pfarren bei der Bischofsweihe

280 TeilnehmerInnen bei Miniwochen

67 MinistrantInnen beim Miniclubbing

46 TeilnehmerInnen der Jungscharschulung, 67 bei weiteren Schulungen

460 TeilnehmerInnen beim Taizégebet in St. Arbogast

105 Kinder bei den Spielefesten

412 Sternsinger on ice, 151 bei der Sendungsfeier

203 Jugendliche bei den Reisen (Taizé, Weltjugendtag, Berlin, Ziellos)

64 Jugend-Gottesdienste vom Jugendseelsorger gefeiert

1720 BesucherInnen beim upDate mit Gott (Egg, Dornbirn und Bludenz)

312 BesucherInnen beim wellawaeg, 45 bei Why?nachten

3.000 Stücke wechselten ihre BesitzerInnen bei der Kleidertauschparty

45 ReferentInnen im Pool (Firmung, Orientierungs- und Lehrlingstage)

14 Lehrlingstage mit 142 Lehrlingen

26 Orientierungstage mit 588 SchülerInnen

45 Firmlingsveranstaltungen mit 770 Jugendlichen

152 Jugendliche bei der Firmlingswallfahrt

228 BesucherInnen beim ORF-Gottesdienst, 102 telefonische Rückmeldungen

793 verkaufte Davidino-Liederbücher, 221 Davidino-CDs

82 TeilnehmerInnen Musiksommerwoche

123 SängerInnen beim Gospelkonzert, 1.400 BesucherInnen (Tisis, Altach)

€ 3.270,- Erlös für die Katastrophenhilfe auf den Philippinen

1383 aktive Kinder und Jugendliche bei den Klöstern und Gemeinschaften

2384 Kinder bei Aktivitäten der KISI-Kids erreicht

2399 Zugriffe auf den YouTube-Kanal der Jungen Kirche

365 Junge Kirche Facebook-Freunde

1659 BezieherInnen Magazin anstösse, 1045 Newsletter, 907 Fastenimpulse

184 Mal Erwähnung in den Printmedien, 16 Mal in Fernseh- und Radiobeiträgen

27 Zivildiener im kirchlichen Bereich

20 Jahre Jubiläum Magazin anstösse und JugendInitiativ

16 Maturazeitungen gefördert

6 PraktikantInnen, 3 Zivildiener, 1 EFD-Stelle im Team

Page 27: Wirkungsbericht 2013

... für das ehrenamtliche Engagement

Die kirchliche Kinder- und Jugendarbeit lebt von brennenden Herzen vieler ehrenamtlicher Mitarbei-ter und Mitarbeiterinnen. Hier fließt viel Zeit und Energie in diverse Vorbereitungen, Besprechungen, Kämpfe und vor allem in den direkten Kontakt mit den jungen Menschen. Unsere Arbeit wäre kaum denkbar ohne das großartige Engagement der unzähligen Jungschar- und KJ-GruppenleiterInnen, Ministranten- und FirmbegleiterInnen, selbstlosen Menschen im Rahmen der Sternsingeraktion, der Erstkommunionvorbereitung, der Kinder- und Ju-gendliturgiekreise, Kinder- und JugendchorleiterIn-nen, ReisebegleiterInnen und viele viele andere.

Ein großes Danke

2013 in Zahlen

Einige unsere PartnerInnen, GönnerInnen und SponsorenInnen: BM für Wirtschaft, Familie und Jugend, Land Vorarlberg /Jugendreferat, Kath. Jugend Österreich, Kath. Jungschar Öster-reichs, Jugend- und Bildungshaus St. Arbogast, youngCaritas Vorarlberg, Missio Vorarlberg, KPH Edith Stein, Kapuziner-kloster Feldkirch, Kaplan-Bonetti-Haus, Vorarlberger Pfarren und Klöster, ORF Vorarlberg, Wann und Wo, Stadt Dorn-birn, Stadt Feldkirch, Marktgemeinde Götzis, Landjugend Vorarlberg, KOJE Vorarlberg, OJA Dornbirn, OJA Rankweil, OJA Lustenau, Kaleido Sulz, Theresia Ludescher Grafikdesign, Stephan Sigg, Schulen Vorarlbergs (Gymnasium Schiller-straße, HAK Feldkirch, VS Egg, Sacre Coeur Riedenburg, VS Götzis), lorenz phon hertz, film up Feldkirch, Pete Ionian, Antalis, Pfanner Getränke, Vorarlberghalle Feldkirch, Verkehrsverbund Vorarlberg, BioBinIch Dornbirn, Pro Visana Dornbirn, Bäckerei Stadelmann Dornbirn, Bischof Bio Bäck, Bäckerei Mangold, Bäckerei Montfort, Bäckerei Josef Mathis, Weltladen Dornbirn, TIK Dornbirn, Stadtbücherei Dornbirn, mimosa Feldkirch, Verein gegen Tierfabriken, Benefaktum koch:kollektiv Liechtenstein, efef Fleischwaren, VKW, Musikhaus Paul Götzis, WERBE&form Höchst, schwanger.li, Stun-de des Herzens, Open Hair Festival, poolbar Festival, HARTMANNcreative, JCL Logistics, Loacker Recycling, Collini, Menschens-kinder.com, Spar Zentrale Dornbirn, Druckerei Schuricht

... für die erste Zweckwidmung

Seit 2013 besteht die Möglichkeit, Ihren Kirchenbeitrag zweck zu widmen. Wir freuen uns und es motiviert uns, wenn Sie auch einen Teil Ihres Beitrags der Arbeit der Jungen Kirche widmen: www.kath-kirche-vorarlberg.at/kirchenbeitrag

... für die gute Zusammenarbeit

Wir sind dankbar dafür, wenn sich einzelne Personen oder Institutionen entscheiden die Junge Kirche zu unterstützen. Diese Unterstützung bedeutet für uns vor allem auch die Wertschätzung unserer Arbeit mit- und für Kinder und Jugendliche. Wir freuen uns sehr, dass die Vermittlung des christlichen Glaubens und seiner Werte vielen Menschen am Herzen liegt. Die Unterstüt-zung erfahren wir auf verschiede Weise: personell, durch Werbung und Vernetzung, durch finanzielle Mittel, bzw. durch Material- und Lebensmittelspenden bei spezifi-schen Projekten. Für diese Unterstützung möchten wir uns an dieser Stelle herzlichst bedanken.

Page 28: Wirkungsbericht 2013

Kontakt:Junge Kirche VorarlbergBahnhofstraße 136800 Feldkirch

Telefon: + 43 5522 3485 127Fax: + 43 5522 3485 [email protected]

www.junge-kirche-vorarlberg.atwww.youtube.com/jungekirchevwww.facebook.com/junge.kirche.vorarlberg

Bankverbindung: BTV - 3 Banken GruppeIBAN: AT22 1633 0001 3314 3025BIC: BTVAAT22Empf.: Kath. Jugend und Jungschar Vorarlberg

Herausgeber: Junge Kirche Vorarlberg, März 2014 Redaktion: Bohuslav BeretaGestaltung: Corinna Peter | Bilder: Junge KircheGedruckt bei:

Klimaneutrale ProduktionErneuerbare EnergieNachhaltiges PapierPflanzenölfarben

Junge Kirche handelt fair:• Wir verwenden Lebensmittel aus fairem Handel.

• Wir bieten attraktive vegetarische Produkte an.

• Wir entscheiden uns für sozialintegrative und Bio-Dienstleister.

• Wir verwenden umweltfreundliche Drucksorten.

Mädchentreff Berufungscoaching out of time Kopfhören Workshopsessions openroads Imagekampagne Theoforum Herumbergen Junge HalleOutdoor-Activities

ModerationBegleitung JugendbeteiligungConsulting KonzeptentwicklungVernetzung Jugendorganisationen

Projektorganisation Jugendprojektwettbewerb SchulsprecherplattformBefähigungam.puls

72h ohne Kompromiss Kleidertauschparty Sternsinger on Ice Gospelkonzert für Philippinen Projektpartnerbesuch aus Brasilien Das perfekte Dinner

DKA-Auslandseinsatz Sternsinger on Tour PartnerInnen unter gutem Stern DKA-Sendungsfeier

Musiksommerwoche Musik-Workshops

Band- und Chorproben Davidino David Konzerte

Musikservice Jugendchöre ORF-Gottesdienst

ChorleiterInnenlehrgang

Miniwochen Jungscharschulungen Spielefeste Erstkommunion

Familienmahlzeit Minilotterie

Kinderbibel Kinderliturgie

Nikolausschulung

Kinderrechte-Aktion

MinistrantInnen Wallfahrt der Kinder

Mädchenreise Ziellos Weltjugendtag

Pilgerreisen Taizé-Fahrt Förderungen für Reisen

Firmung Trauerarbeit wellawaeg Bischofsweihe Why?nachten

Spirituelle Begleitung Movimenti Glaubensexpedition

Taizégebet St. Arbogast Einkehrtage Diözesaner Weltjugendtag

upDate mit Gott Impulse zu Fastenzeit

Brasilianische Messen Lehrlingswallfahrt

Jungscharumfrage Tätigkeitsbericht Jung & Fern Förderungen anstösse Schulungen auf Anfrage Jungschargruppen Lohorn Aktion Verzicht KJ-Gruppen Dekanatsleitungskreis Behelfe Dekanatskonferenzen Projekt-StarthilfeOstergrußkarten Pfarrkontaktpflege Kontaktstelle für Gewaltprävention Weiterbildungen Gruppenstunden

Europäischer Freiwilligen Dienst Zivildienstbetreuung Wofür brennst du? Praktikumsstellen Lehrlingstage „Meine Zukunft gefällt mir“ Berufungscoaching ReferentInnenpool Fortbildungen Boys‘ Day