20
Gut aufgestellt: Im Gespräch mit Landrat Udo Recktenwald Seite 6 Die Kümmerer: Die Wirtschaftsförderung St. Wendeler Land Seite 8 Touristisch wertvoll: Die Tourist-Info sorgt für mehr Besucher Seite 18 WIRTSCHAFTSMAGAZIN vom . Dezember 2015 Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der für die Region St. Wendel

Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

Embed Size (px)

DESCRIPTION

für die Region St. Wendel

Citation preview

Page 1: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

Gut aufgestellt:Im Gespräch mit Landrat Udo Recktenwald Seite 6

Die Kümmerer:Die Wirtschaftsförderung St. Wendeler Land Seite 8

Touristisch wertvoll:Die Tourist-Info sorgt für mehr Besucher Seite 18

WIRTSCHAFTSMAGAZINvom . Dezember 2015Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der

für die Region St. Wendel

Page 2: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

Inhalt

DIE PROJEKTE FÜRS KOMMENDE JAHRHans-Josef Scholl und die Schwerpunkteder Wirtschaftsförderung für 2016 . . . . . . . . . . . . . . . 03ZAHLEN, DATEN, FAKTENStatistisches aus dem Landkreis . . . . . . . . . . . . . . . . 04

WIRTSCHAFTLICH GUT AUFGESTELLTIm Gespräch mit Landrat Udo Recktenwald . . . . . . 06

ZUKUNFTSFELDER FEST IM BLICKDie Wirtschaftsförderung St. Wendeler Land stellt ihre Arbeit vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08GUTER START INS ARBEITSLEBENDer Ausbildungs- und Fortbildungsförderverein setzt sich für Jobeinsteiger ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

HIER SPIELT DIE MUSIKDie Welt der Musik steht auf die Sound-Technologie aus St. Wendel . . . . . . . . . . . . . . 14

UNTERNEHMENSGRÜNDER MIT IDEENRüdiger Brill hat sich europaweit einen Namen mit Kunststoff-Modellen gemacht . . . . . . . 16TOURISMUS ALS STARKER WIRTSCHAFTSFAKTORMartina Scheer erfüllt mit der Tourist-Info St. Wendeler Land eine wichtige Aufgabe . . . . . . . 18

IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER SAARBRÜCKER ZEITUNG

VERLAG UND DRUCKEREI GMBHVOM 22. DEZEMBER 2015

VERLAGSGESCHÄFTSFÜHRUNGThomas Deicke

ANZEIGENLEITUNGAlexander Grimmer

REDAKTIONMichael Brück (verantwortlich), Jörg O. Laux

TEXTE UND FOTOSUdo Rau, Landkreis, Agenturen, Wirtschaftsförderung

LAYOUT UND PRODUKTIONm-content,

Service für Medienleistung und PR

DRUCK UND VERLAGSaarbrücker Zeitung

Verlag und Druckerei GmbH66103 Saarbrücken

02 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Landrat Udo Recktenwald bringt ordentlich Bewegung in die Wirtschaft des Landkreises St. Wendel.Foto: Landkreis St. Wendel

Das St. Wendeler Land ist im Saarland und darüber hinaus bekannt als wunderschöneLandschaft mit hoher Lebensqualität und Erholungswert. Dieser Eindruck ist natürlichrichtig, gleichzeitig ist der Landkreis St. Wendel aber noch viel mehr: Nämlich ein dynami-scher Wirtschaftsstandort, der in den vergangenen Jahrzehnten nicht nur höchst erfolg-reich einen Strukturwandel bewältigt, sondern auch die Voraussetzungen für eine wirt-schaftlich erfolgreiche Zukunft geschaffen hat.

Als ländliche Region im nördlichen Saarland haben wir natürlich einige besondere He-rausforderungen zu meistern, wie etwa den viel zitierten demografischen Wandel. Abervor allem gibt es bei uns zahlreiche Chancen, die wir nutzen. So sind wir beispielsweisedurch Lage und Topographie geradezu prädestiniert, Erneuerbare Energien auszubauen.Deshalb sind wir auch bereits seit fünf Jahren auf dem Weg zum „Null-Emission LandkreisSt. Wendel“ – ein ehrgeiziges Ziel, bei dem Klimaschutz und regionale Wertschöpfung imMittelpunkt stehen. Wir wollen und werden dabei immer etwas mehr erreichen als es diepolitischen Ziele von Bundes- und Landesregierung vorgeben. Windkraft und Photovoltaikhaben uns bereits zum Stromexporteur werden lassen, vor allem aber haben wir dabeiMöglichkeiten für Bürger und Kommunen geschaffen, sich an zahlreichen Projekten finan-ziell zu beteiligen. Das Feld ist also erfolgreich besetzt, weitere Ideen warten bereits aufihre Umsetzung. Noch auf Jahrzehnte hinaus werden die Erneuerbaren Energien einWachstumsmotor für die Region bleiben.

Der Tourismus ist eine weitere Chance, die wir im Sankt Wendeler Land für unsere wirt-schaftliche Entwicklung nutzen. Schon der Bostalsee wurde vor fast 40 Jahren als Projektder Wirtschaftsförderung angelegt. Diese Funktion hat er voll erfüllt, mittlerweile sind imganzen Kreis mit hohen Millionen-Investitionen touristische Leuchttürme entstanden, dieArbeitsplätze und Wertschöpfung in unsere Region bringen. Urlauber und heimische Be-völkerung gleichermaßen wissen die vielfältigen Angebote bei uns zu schätzen, die At-traktivität des St. Wendeler Landes wird künftig noch weiter zunehmen.

Die größte und wichtigste Chance für die Zukunft unserer Wirtschaftsregion sind aber un-sere innovativen Unternehmer und engagierten Arbeitnehmer. Hier bin ich als Landratstolz darauf, dass wir neben international aufgestellten Großunternehmen einen ausge-wogenen Mix an klein- und mittelständischen Betrieben haben, die sich an ihrem Stand-ort positiv entwickeln. Nicht umsonst ist die Anzahl der Betriebe im Kreis in den vergan-genen 20 Jahren stark angestiegen, wobei sich die Zahl der Arbeitsplätze fast verdoppelthat. Gleichzeitig haben wir die geringste Arbeitslosenquote und die höchste Kaufkraft lan-desweit. Wir haben dabei als Landkreis und Kommunen mit unserer Wirtschaftsförde-rungsgesellschaft und der kommunalen Arbeitsförderung Strukturen geschaffen, umdurch Beratung, Förderung, Bildung und Qualifizierung, Vernetzung sowie Gewerbeflä-chen und Infrastruktur schnell und kompetent unterstützen zu können.

Machen Sie sich auf den folgenden Seiten selbst ein Bild von der Wirtschaft im LandkreisSt. Wendel – dem Chancen-Kreis.

IhrUdo RecktenwaldLandrat des Landkreises St. Wendel

Herzlich Willkommen im Chancen-Kreis

Page 3: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 03

ANZEIGE

39 Landkreise aus dem ganzenBundesgebiet haben sich Mitte2015 beworben, nur 13 wurdengenommen, der Landkreis St.Wendel ist einer davon: Insge-samt 1,5 Millionen Euro an För-dermitteln wird das Bundesmi-nisterium für Ernährung undLandwirtschaft bis Mitte 2018dem Landkreis St. Wendel zurVerfügung stellen. Geld, das ininnovative und nachhaltigeProjekte mit den Schwerpunk-ten „Wertschöpfung“ und „Da-seinsvorsorge“ fließen soll. DieWirtschaftsförderungsgesell-schaft St. Wendeler Land fun-giert bei der Verteilung der Mit-tel als sogenannte „RegionaleEntwicklungsagentur“.„Wir arbeiten im Auftrag desLandkreises damit quasi alsGeschäftsstelle für das Pro-gramm“, beschreibt Hans-JosefScholl, Geschäftsführer derWirtschaftsförderung, die Auf-gabe der Regionalen Entwick-lungsagentur. Ab sofort sind

alle interessierten Vereine, Ver-bände, Bürger oder auch Un-ternehmen aus der Region auf-gerufen, sich mit Ideen und Ini-tiativen zu diesem Förderpro-gramm bei der Wirtschaftsför-derung zu melden. Dort stehenmit Stefan Kunz und Alexander

Dämmgen zwei Ansprechpart-ner zur Verfügung, die eine ers-te Einschätzung dazu abgeben,ob eine Idee durch „Land(auf)Schwung“ gefördert werdenkann und die bei positiver Ein-schätzung auch weiter beratenwerden. Die endgültige Ent-scheidung über eine Förderungtrifft dann der Lenkungsaus-schuss, ein vom Landrat beru-fenes 15-köpfiges Gremium mitVertretern aus Wirtschaft, Ge-sellschaft, Verwaltung und Po-litik.„Land(auf)Schwung“ steht alsFörderprojekt nicht allein, son-dern wird eng mit anderen Pro-jekten und Initiativen vernetzt.Scholl: „Wir arbeiten intensivmit der Kulturlandschaftsinitia-tive St. Wendeler Land zusam-men, die bis 2020 über ein För-derbudget von zwei MillionenEuro verfügt und bereits seitlangem exzellente Arbeit in derRegionalentwicklung hier imKreis leistet.“ Auch die beste-

henden Netzwerke in den Be-reichen Erneuerbare Energien,Gesundheitswirtschaft undAusbildung werden mit „Land(auf)Schwung“ koordiniert.„Wir wollen natürlich durch in-tensive Abstimmung dengrößtmöglichen Nutzen für denLandkreis und die Bevölkerungerzielen. Regionalentwicklungist eine Gemeinschaftsaufgabe,die bei uns planvoll und syste-matisch umgesetzt wird“, er-läutert Landrat Udo Reckten-wald als politisch Verantwortli-cher.Vernetzung und Zusammenar-beit findet dabei auch weiter-hin über die Kreisgrenzen hi-naus statt. So bietet die Wirt-schaftsförderungsgesellschaftden Unternehmen und Wirt-schaftsakteuren im kommen-den Jahr sowohl bewährte Ver-anstaltungen wie die Serie„IHK-Regional“ als auch eineintensive Kooperation mitsaar.is. Hierbei werden neue

Formate wie ein Business-Lunch oder ein Arbeitskreis„Modernes Management imMittelstand“ erstmals umge-setzt.„Wir passen unsere Angeboteständig auf die aktuellen wirt-schaftlichen Herausforderun-gen in der Region an, wie der-zeit beispielsweise Mitarbeiter-bindung und -gewinnung oderEinbindung von Migranten inden Arbeitsmarkt“, beschreibtGeschäftsführer Scholl die in-haltlichen Schwerpunkte dernahen Zukunft. Den Wirt-schaftsstandort Landkreis St.Wendel sieht er insgesamt fürdas kommende Jahr gut aufge-stellt: „Ich bin zuversichtlich,dass 2016 für unsere Unter-nehmen, die Arbeitnehmer unddie Entwicklung der ganzen Re-gion ein erfolgreiches Jahrwird.“ red

„Land(auf)Schwung“ – Das Jahr 2016 wird den Landkreis St. Wendel weiter voranbringenDie Wirtschaftsförderungsgesellschaft St. Wendeler Land mbH legt im kommenden Jahr ihren Schwerpunktvor allem auf den Bereich der Förderprogramme.

Hans-Josef Scholl ist Geschäfts-führer der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft St. Wendeler Land.

Foto: Landkreis

MEHR INFOS UNTER:www.wfg-wnd.de

BUY LOCAL.HEIMVORTEIL BEI MÜLLER-DYNAMIC IN ST. WENDEL.Bringen Sie diese Anzeige mit zu Müller-Dynamic nach St. Wendel und erhalten Sie als Ortsansässige/r imLandkreis St. Wendel beim Kauf eines sofort verfügbaren BMW Neu- oder Vorführwagens zusätzlich eineBuy Local-Gutschrift in Höhe von 700 EUR.

www.mueller-bmw.com | [email protected]

GmbHMÜLLER-DYNAMIC66606 St. Wendel | Werschweilerstraße 52-54 | Tel. 06851 9312-0

66822 Lebach | In Bommersfeld 2 | Tel. 06881 9202-0 (Firmensitz)

66679 Losheim am See | Wolfsborn 63 | Tel. 06872 92264-0

55469 Simmern | Koblenzer Straße 72 | Tel. 06761 9596-0

BMWMüller-Dynamic

Buy Local Freude am Fahren- h

z ätzli

Page 4: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

04 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Statistische Daten zum Landkreis St. Wendel

Bevölkerungsentwicklung

Bildung

Wirtschaft

Arbeitslosenquote Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Altersentwicklung

2015

256

2010

225

Abitur

Mittlere Reife

Hauptschul-abschluss

SchülerInnen

Schulabschlüsse an weiterführenden Schulen

2015

4402010

461

20152010

368362

Demografischer Wandel

2005 20100

1

2

3

4

5

6

7

8

Arbeitslosenquote in Prozent

2015 201320102000JahrJahr 2005

2004

Tausend Einwohner

2010

84

86

88

90

92 88 259

201494 700

2004

7,5 %

2005

94

96

2014Jahr

1.500

2.000

2.500

Mio Euro

100

200

300

400

500

600

02004006008001000 0 200 400 600 800 1000

MännerAlter

Einwohnerzahl nach Lebensalter

Frauen

2014Jahr

(Stand: 31.12.)

2004Jahr

(Stand: 31.12.)

10

20

30

40

50

60

70

80

90

10

0

20

30

40

50

60

70

80

90> 90

> 90

2.214

2013

1.865

2000 1.792

2004

3,6 %

2015

Quelle: Statistisches Landesamt; Grafik: illunaut.de

Page 5: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015
Page 6: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

06 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

on. Dennoch haben auch wireinen wirtschaftlichen Struktur-wandel hinter uns, der nichteinfach war und ist.“ Die glo-bale Finanzkrise 2008/2009habe im nordsaarländischenLandkreis weniger Spuren alsandernorts hinterlassen. „DieLandwirtschaft hat aufgrunddes allgemeinen Strukturwan-dels ihre einst starke Bedeu-tung verloren und wurde unter

anderen durch die überaus po-sitive Entwicklung im Touris-mus kompensiert. “ Immerhin hatte das Landkreis-ranking der Münchner Zeit-schrift „Focus Money“ im Jahr2014 St. Wendel die stärksteWirtschaftskraft aller saarländi-schen Landkreise bescheinigt.„Wir haben die zweithöchsteBeschäftigungsquote und dieniedrigste Arbeitslosenquote

der saarländischen Kreise mitaktuell 3,6 Prozent“, so derLandrat.Die Bevölkerungszahl im KreisSt. Wendel hat sich von 95.350in 2001 auf aktuell rund 88.000verringert – eine Folge bevölke-rungspolitischer Einflüsse wieZuzugstrend in die Metropolre-gionen und demografische Ent-wicklung. „Aufgrund der Auf-nahme von Asylbewerbern und

Flüchtlingen, in diesem Jahr ha-ben wir rund 1200 aufgenom-men, wird die Zahl wie anders-wo auch wieder leicht zule-gen“, so Recktenwald. Auchwenn der nordsaarländischeKreis ein reizvolles Gebiet mithohem Wohnwert und attrakti-ver Landschaftskulisse ist,drängen die Jungen und gutAusgebildeten eher in die gro-ßen Städte. Gleichwohl habeetwa die Kreisstadt St. Wendeleinen deutlichen Zuzug, ver-bunden mit dem Bau attrakti-ver Wohnungen im höherenPreissegment, registriert.Unter dem Strich nennt Reck-tenwald vor allem vier Gründe,„warum wir so erfolgreich undgut dastehen“: „Unsere Sozial-strukturen in den Kommunensind noch ziemlich intakt, hinzukommen unsere mittelständi-sche Wirtschaftsstruktur, diefrühe Entwicklung des Zu-kunftsfeldes Tourismus sowieKontinuität und Konsens in po-litischen Entscheidungsprozes-sen. Diese Mischung bildet zu-sammen eine sozial und wirt-schaftlich günstige Entwick-lungsbasis.“ Zum Pluspunkt„Sozialstrukturen“ zählt Reck-tenwald den hohen Grad eh-renamtlichen Engagements inden Kommunen, was sich der-

Das perfekte Miteinander von innovativerWirtschaft und touristischen SchwerpunktenIn der blühenden Naturlandschaftdes Landkreises St. Wendel ha-ben sich neben der Tourismus-Branche auch zahlreiche Unter-nehmen angesiedelt, deren Inno-vationskraft in alle Welt strahlt.Die Region hat einen Wandel vonder Landwirtschaft hin zum mo-dernen Wirtschaftsstandort voll-zogen – das sei bedeutend für dieZukunftsentwicklung, ist LandratUdo Recktenwald überzeugt.

Innovative Unternehmen im Landkreis St. Wendel wie der Medi-zinprodukte Hersteller pfm medical mepro GmbH in Nonnweilersorgen für hochwertige Arbeitsplätze (v.l.n.r.): Bürgermeister Dr.Franz Josef Barth, Aurel Schöller, Vorstandsvorsitzender der pfmmedical ag, Landrat Udo Recktenwald und Sascha Röper, Ge-schäftsführer der pfm medical mepro GmbH. Foto: B&K

Wir sind heute wirt-schaftlich gut auf-gestellt.“ UdoRecktenwald (53),

Landrat des Kreises St. Wendelim Nordsaarland, bringt diewirtschaftliche Situation desLandkreises mit seinen achtGemeinden und rund 88.000Einwohnern auf den Punkt:„Wir sind eine ländliche Regi-on, keine primäre Industrieregi-

Null Emissionen und Erneuerbare Energien im Landkreis St. Wendel: Landrat Udo Recktenwald im Elektro-BMW. Foto: wfg

Page 7: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

ANZEIGE

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 07zeit auch bei der Bewältigungder zugezogenen Migrantenpositiv bemerkbar mache.

DER KREIS MIT DERHÖCHSTEN

KAUFKRAFT IM LANDZwar ist der gesamte Landkreisvon einem starken, oft famili-engeführten Mittelstand wie et-wa einem hohen und gesundenAnteil von Handwerksbetriebengeprägt, aber einige große Ak-teure der Wirtschaft sind imLandkreis zuhause: So die auskleinsten Anfängen in St. Wen-del zum Milliarden-Unterneh-men gewachsene, familieneige-ne Handelskette Globus, derNahrungsmittelherstellerNestlé/Wagner („Wagner Piz-za“) in Nonnweiler, der Medi-zintechnikhersteller Freseniusoder Hörmann. Die einst starkeWehrtechnik (Diehl-Gruppe,Heeresinstandsetzung St. Wen-del) musste in den vergange-nen Jahren dagegen Federn las-sen, ist aber nach wie vor prä-sent. „Wir sind ein Auspendler-kreis“, sagt Recktenwald. Beirund 33.000 sozialversiche-rungspflichtig Beschäftigengibt es im Landkreis St. Wendelrund 25.500 Arbeitsplätze, zu-

dem verfügt der Kreis über diehöchste Kaufkraft im Saarland,wozu auch die Auspendler er-heblich beitragen.Recktenwald baute konse-quent auf der Arbeit seiner Vor-gänger auf und entwickelteWirtschaft und Tourismus wei-ter. So entstand am Bostalseeals touristischer Leuchtturm inden letzten Jahren ein CenterParcs Ferienpark, derzeit wirdein weiteres Hotel gebaut.Recktenwald: „Mit rund 5000Arbeitsplätzen ist der Touris-mus heute der größte Arbeitge-ber im Kreis.“ Weitere Zielrich-

tungen der wirtschaftlichenStrategie ist der Ausbau der Er-neuerbaren Energien (z.B. derWindpark in Nohfelden) mitdem Ziel regionaler Wertschöp-fung, mit der Klimaschutzinitia-tive „Null-Emission Landkreis St. Wendel“ fand man bundes-weite Resonanz. „Im Gesund-heitstourismus sehen wir mit-telfristig ein Wachstumsfeld fürBest Ager. Die Bosenberg-Kli-nik ist in diesem Feld bereitsein Leuchtturm“, erklärt UdoRecktenwald.Der weiteren Abwanderung imländlichen Raum soll gezielt

gegengesteuert werden, bei-spielsweise mit dem Regional-Entwicklungskonzept „Land(auf)Schwung“, das sich unteranderem der Beseitigung vonLeerständen und der Integrati-on von Migranten sowie derBewahrung sozial stabiler dörf-licher Strukturen widmet.Die Lage an der rheinlandpfäl-zischen Grenze hat zu einer en-gen Zusammenarbeit mit dembenachbarten Kreis Birkenfeldund mit der Umwelt-CampusBirkenfeld geführt: Es gibt so-gar ein gemeinsames Mittei-lungsblatt für die Bevölkerungbeider Kreise mit dem bezeich-nenden Titel „Grenzgänger“.Projekte, Ideen, Ziele: Waskann eigentlich ein Landrat alskommunaler Wahlbeamter aufZeit tatsächlich bewegen? UdoRecktenwald: „Sehr viel. Wirgestalten die Rahmenbedin-gungen, bringen Entwicklungenauf den Weg. Regionalentwick-lung geht nicht, wenn wirnichts initiieren.“ Besondersliegt ihm daher auch die eigeneWirtschaftsförderung des Land-kreises am Herzen. Hier ent-stand etwa mit dem Projektdes Unternehmer- und Techno-logie-Zentrums (UTZ) eine be-achtliche Brutstätte für junge

Unternehmen. „Wir kennen dieRegion, unsere Firmen, ihreSorgen und Bedürfnisse undwir brauchen dafür ganz klareine eigene Wirtschaftsförde-rung vor Ort“, bekräftigt Reck-tenwald die Strategie. ur

Wo gehobelt wird....Der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald(l.) mit dem Tholeyer Schreinermeister Manfred Johann bei einerAusbildungsmesse in St. Wendel. Foto: B&K

Udo Recktenwald wurdeam 24. August 1962 inMarpingen geboren, istverheiratet und hat eineTochter. Nach dem Abiturstudierte er an der Univer-sität des Saarlandes Ger-manistik und Sozialkundefür das Lehramt an Gymna-sien und schloss mit dem1. Staatsexamen ab. Nachverschiedenen journalisti-schen Stationen und Arbeitals Pressereferent (StadtSt. Wendel, CDU-Fraktionim Saar-Landtag) war ervon 1999 bis 2008 Regie-rungssprecher der saarlän-dischen Landesregierung.Seit 2008 ist er Landrat inSt. Wendel und tritt zum1. Januar 2016 seine zweiteAmtszeit an. SZ

Zur Person

FRESENIUS MEDICAL CARE:EINE FIRMA SCHREIBT IN ST. WENDEL ERFOLGSGESCHICHTEWer die Lebensqualität von Millionen Dialysepatientenweltweit nachhaltig verbessern möchte, benötigt einoptimales Arbeitsumfeld für hochqualifizierte Fach-kräfte. Am Standort St. Wendel hat Fresenius MedicalCare ein Produktions- und Technologiezentrum ge-schaffen, das die Gesundheit von Menschen rund umden Globus in den Mittelpunkt stellt und dadurchFach- und Führungskräften außergewöhnliche undinternationale Karrieremöglichkeiten bietet.

Jobs mit Sinn und ZukunftÜber 1.800 Mitarbeiter beschäftigt der weltweit füh-rende Anbieter von Produkten und Dienstleistungenfür Menschen mit chronischem Nierenversagen heutein seinem saarländischen Werk. Damit ist der Medizin-technikhersteller einer der größten Arbeitgeber in derRegion, der dank seiner Unternehmensstrategie lang-fristige Arbeitsplatzsicherheit bietet. Denn FreseniusMedical Care investiert kontinuierlich in neue Produkteund Technologien. Berücksichtigt man außerdem diedemografische Entwicklung, ist die Medizintechnik„made in St. Wendel“ ein echter Jobmotor.

Regelmäßige Dialyse für vier Millionen MenschenGerade der Dialysebereich ist ein enormer Wachstums-markt: Bis 2020 werden fast vier Millionen Menschenweltweit eine regelmäßige Dialyse benötigen. Um-fassende Weiterbildungsmaßnahmen sorgen dafür,dass die hochqualifizierten Fachkräfte bei FreseniusMedical Care auf die Herausforderungen von morgenvorbereitet sind.

Internationaler Austausch als ErfolgsrezeptAuch für Menschen, die gerne geografische Grenzenüberschreiten, lohnt ein Einstieg. Schließlich bietet derglobal aufgestellte Konzern die Möglichkeit, weltweitKarriere zu machen und interkulturelle Kontakte zuknüpfen. Rund 150 Ingenieure aus den verschiedenstenFachrichtungen, vom Maschinenbau über Verfahrens-,Produktions-, Kunststoff- und Elektrotechnik bis hinzur Mechatronik, leisten in St. Wendel Pionierarbeit aufdem Gebiet der Nierenersatztherapie, eingebunden inein internationales Expertennetzwerk.

Anspruchsvolle Aufgaben für qualifizierteFachkräfteAuch Spezialisten mit naturwissenschaftlichem Hin-tergrund finden in St. Wendel ihr berufliches Zuhauseund können ihre persönlichen Vorstellungen verwirk-lichen, weil anspruchsvolle Aufgaben in Produktion,Forschung und Technologieentwicklung, aber auchdie Arbeit in interdisziplinären Teams zum bunten All-tag gehören. Denn nur so lösen engagierte Expertengemeinsam technische und medizinische Probleme —und sorgen dafür, dass neue Technologien die Welterobern können.

Im Dienste von Menschen auf der ganzen WeltDank kostengünstiger und hochqualitativer Kunst-stoff-Einmalprodukte für die Nierenersatztherapieund dank immer neuer Technologien und Behand-lungskonzepte können nierenkranke Menschen rundum die Welt ihre Lebensqualität maßgeblich steigernund mit deutlich mehr Zuversicht nach vorn schauen.

Mehr Informationen finden Sie im Internet unterwww.fmc-ag.de.

Page 8: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

08 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Über 80 Windräder zurStromerzeugung dre-hen sich auf denwindigen Anhöhen

des nordsaarländischen Land-kreises St. Wendel. Dazukommen zahlreiche Photovol-taik-Anlagen. „Der Landkreisist bereits bilanziell Stromex-porteur“, sagt Hans-JosefScholl (49), seit 2009 Ge-schäftsführer der Wirtschafts-förderungsgesellschaft St.Wendeler Land mbH. „Erneu-erbare Energie sind ein gro-ßes Thema für unsere Gesell-schaft. Wir wollen damit re-gionale Wertschöpfung schaf-fen.“„Dort, wo wir mit im Bootsind, nehmen wir bei diesenProjekten den Bürger von An-fang an mit und versuchen,schon früh einen Konsens her-zustellen“, so Scholl. Die Ge-sellschafter-Konstruktion derWirtschaftsförderungsgesell-schaft begünstigt diesen Vor-satz: Dem Landkreis gehören40 Prozent der Anteile, denacht Gemeinden des Kreisesgemeinsam und der Kreis-sparkasse je 24 Prozent, dieVolksbank St. Wendel hältzehn und die SaarLB zwei Pro-zent. Scholl: „Damit habenwir alle handelnden Akteuremit im Boot und alle sitzen aneinem Tisch.“ Das erleichtertdie Arbeit.

FÖRDERUNG VONERNEUERBARER

ENERGIEDie Förderung von Projektender Erneuerbaren Energien(EE) gehört zu den strategi-schen Aufgabenfeldern derkreiseigenen Wirtschaftsför-

derer: „Wir versuchen, dieseZukunftsfelder von Anfang anzu besetzen“, so Scholl, dersich zusammen mit ProkuristBernhard Schmidt und denMitarbeitern der Wirtschafts-förderung um diese und alleanderen Projekte der Förder-gesellschaft kümmert. Gebautwerden die Windparks und–anlagen von privaten Inves-toren wie etwa der VSE AG.Scholl: „Wir beraten in diesenFragen unsere Kommunenund Bürger, wie sie am bestenpartizipieren können.“ Auch in einer kreisweit täti-gen „Bürger-Energiegenos-senschaft St. Wendeler LandeG“ können Anteile an EE-Pro-jekten erworben werden, dasschafft Identifikation. Ins Kon-zept passt da auch das Zielder Nordsaarländer, ein „Null-Emissions-Landkreis“ zu wer-den. Hier trifft sich starkewirtschaftliche Orientierungdes Landkreises St. Wendelmit dem strategischen Aus-bau von umweltfreundlichemTourismus.Auch umweltfreundlich er-zeugte Wärme steht auf demProgramm der Wirtschaftsför-derer. „Das werden wir jetztintensiv angehen und weiterausbauen“, so Scholl. Derzeitwird von der dortigen Genos-senschaft in Ottweiler-Fürthund dem benachbarten St.Wendel-Dörrenbach ein Nah-wärmenetz mit der Heizzen-trale Fürth auf Basis von Holz-pellets, Grünschnitt und Bio-gas ausgebaut. „Nach diesemBeispiel sollen weitere Nah-wärmenetze im Landkreis ent-stehen“, sagt Scholl. Die Ent-wicklung der Strategien imBereich der Erneuerbaren

Energien liegt bei der Energie-Projektgesellschaft mbH, ander neben der Wirtschaftsför-derung die Kreissparkasse,die Volksbank St. Wendel unddie WVW Wasser- und Ener-gieversorgung Kreis St. Wen-del GmbH beteiligt sind. Zum Leistungs-Portfolio derWirtschaftsförderungsgesell-schaft gehören natürlich auchGründerförderung und Förder-beratung für Unternehmen.„Das Gründergeschehenlahmt derzeit überall inDeutschland, auch bei uns“,so Scholl. Mit zahlreichen Ver-anstaltungen, Einzelgesprä-chen und der aktiven Mitar-beit in der ‚SOG Saarland Ini-tiative für Gründer‘ wird hiergegengesteuert. Mit dem Un-ternehmer- und Technologie-Zentrum (UTZ) St. Wendelkönnen die Förderer ein bun-desweites Vorzeigeobjekt fürjunge Unternehmen bieten.Zu den strategischen Zu-kunftsfeldern zählt auch dieGesundheitswirtschaft.Scholl: „Das ist eines unsererkünftigen Wachstumsfelderneben dem Tourismus.“ Zunennen ist etwa das Cochlea-

Projekt der Bosenberg-KlinikSt. Wendel: Dabei handelt essich um Implantate für Gehör-lose.

REGION VITAL -GESUNDE

WIRTSCHAFTIm Netzwerk „Region Vital St.Wendeler Land“ als Dachmar-ke sind die künftigen Wachs-tumsfelder der Gesundheits-wirtschaft aufgelistet. Zudemsind in der „Region Vital“ alleAkteure am regionalen Ge-sundheitsmarkt gebündelt.„Auch im Bereich ,Betriebli-ches Gesundheitsmanage-ment‘ (BGM) sind wir zuneh-mend aktiv“, so Scholl. Eineaktuelle Idee: Ärztlich beglei-tetes Wandern für Diabetiker.Paketangebote mit Übernach-tungsmöglichkeiten für dieWanderer bringen der Hotelle-rie und Gastronomie neueKunden.Das Gewerbeflächenangebotim Landkreis ist ausreichend,selbst wenn eine Großansied-lung käme: „Darauf hoffen al-le Wirtschaftsförderer. DieseZeiten sind aber weitgehend

vorbei“, so Scholl. Parade-pferde sind die Flächen Tho-ley/Theley und Nonnweiler-Otzenhausen direkt an derAutobahn, „wo wir noch Platzhaben“ (Scholl). Des Weiterenwurde vor längerer Zeit ein„Ausbildungsförderverein“ insLeben gerufen, dessen Ziel eseinst war, Bewerbern, die zu-nächst keinen Platz fanden,doch noch zu einer Ausbil-dung zu verhelfen (siehe dazueigenen Artikel). Auch die „St.Wendeler Initiative für Arbeitund Familie“ (WIAF abge-kürzt) gehört zu den Dingen,um die sich die Wirtschafts-förderer bemühen. Kurzum:Eine Riesenfülle von Aufga-ben sozusagen rund um denSchornstein. “Wir sind dieKümmerer vor Ort“, bringt esScholl auf den Punkt. „Undgenau für all diese Dinge sindregionale Wirtschaftsförde-rungsgesellschaften unerläss-lich, weil sie sich in ihrer Regi-on bestens auskennen.“ ur

Der Landkreis St. Wendel hat diewirtschaftlichen Zukunftsfelder fest im BlickOhne eine solide und weitbli-ckende Wirtschaftsförderung istdie Entwicklung einer Region nurschwierig zu lenken. Im LandkreisSt. Wendel ist es die Aufgabe vonHans-Josef Scholl und BernhardSchmidt, die Voraussetzungen zuschaffen, damit sich Unterneh-men in der Region wohlfühlen.Dazu braucht es neben gutenIdeen auch die ein oder anderekleine Vision.

MEHR INFOS UNTER:www.wfg-wnd.de

Sie sind die „Kümmerer“ vor Ort: Hans-Josef Scholl (l.), Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs-gesellschaft St. Wendeler Land GmbH, und Prokurist Bernhard Schmidt. Foto: wfg

Page 9: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015
Page 10: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

10 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Bereits seit dem Jahr1984 gibt es im Land-kreis St. Wendel denAusbildungs- und Fort-

bildungsförderverein. Und be-reits in seinem Gründungsjahrwar er der Zeit ein Stück weitvoraus. Denn die damals he-rausgearbeiteten Ziele des Ver-eins sind heute über alle Ma-ßen aktuell. Ins Leben gerufen wurde derVerein damals auf Initiativedes Landkreises St. Wendel,zusammen mit der KreisstadtSt. Wendel, den Gemeindenund 16 kreisansässigen Unter-nehmen. Vereins-Geschäftsfüh-rer Bernhard Schmidt, imHauptberuf Prokurist bei derWirtschaftsförderungsgesell-schaft St. Wendeler LandGmbH, bringt es auf denPunkt: „Die Gründer hatten da-mals vor allem die Verringe-rung der Jugendarbeitslosig-keit im Rahmen des Struktur-wandels im Visier. Daraus ha-ben sich dann viele weitereAufgaben entwickelt.“ Vom

Start weg hatte der Verein vielzu tun und die älteren Men-schen im Landkreis erinnernsich noch an zwei prägende Fi-guren der damaligen Szene:An den LandtagsabgeordnetenRobert Wagner und den Ge-schäftsführer der früheren In-dustriewerke Saar (IWS) inSchwarzerden, Wilfried Wein-garten. Erster Geschäftsführerdes Vereins war seinerzeit Ar-min Fechler, langjähriger Ge-schäftsführer der kreiseigenenWirtschaftsförderungsgesell-schaft. Und dort ist auch sinn-vollerweise noch heute die Ge-schäftsführung mit BernhardSchmidt verblieben. Denn: DieArbeit des Vereins ist letztlichein Stück praktisch gelebterWirtschaftsförderung für denLandkreis St. Wendel. Übri-gens: Landrat Udo Reckten-wald ist Vorsitzender des Ver-eins, Ausdruck dafür, dass derArbeit des Vereins auch heutenoch eine wichtige Rolle imSozial- und Wirtschaftsgesche-hen des Landkreises zukommt.

HILFE FÜR JUNGEMENSCHEN

Die Zielgruppe des Vereins„sind vor allem Jugendliche,die keinen Ausbildungsplatzhaben, Jugendliche und Er-wachsene, die langfristig ar-beitslos sind sowie Jugendli-che, die trotz guter Vorausset-zungen wegen strukturellerDefizite im Arbeitsplatzange-bot keine Beschäftigung fin-den“, sagt Bernhard Schmidt.Die Zusammenarbeit mit denFirmen der Region, die untermStrich ebenfalls davon profitie-ren, könnte man – obwohl eshier nicht um Bilanzzahlen undAktiva und Passiva geht –letztlich als eine weitere Formvon public-private partnership,also einer Partnerschaft öffent-licher Institutionen und der Pri-vatwirtschaft, bezeichnen.„Es gilt heute angesichts desdemografischen Problems, zu-rückgehender Bewerberzahlenvor dem Hintergrund einer wei-ter durchweg florierenden re-

Ein sicherer Start ins Arbeitsleben macht jungenMenschen die Standort-Entscheidung leichterGerade in Zeiten des demogra-fischen Wandels ist es wichtig,junge Menschen in einer Regi-on zu halten. Dazu gehört ne-ben den Möglichkeiten einerguten Ausbildung auch einegute Zukunftsperspektive durchBeschäftigung. Im Landkreis St. Wendel hatte man bereitsvor mehr als 30 Jahren dieseProblematik erkannt und mit ei-nem Verein Voraussetzungengeschaffen, junge Menschenbeim Einstieg ins Arbeitslebenzu unterstützen.

Erfolgreiche Arbeit des Ausbildungs- und Fortbildungsfördervereins, hier bei der Bestenfeier 2015: Klaus-Dieter Schmitt (2.v.l.), Direktor der Kreissparkasse St. Wendel,Landrat Udo Recktenwald (4.v.l.), Michael Meter, IHK-Saarland-Teamleiter Aus- und Weiterbildung (8.v.l.) und Bernhard Schmidt, Geschäftsführer. Foto: Landkreis/Presseamt

Page 11: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

ANZEIGE

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 11gionalen Wirtschaft, das vor-handene und oft nicht ent-deckte Potenzial von Men-schen zu heben“, so Schmidt.Ganz aktuell kommen auf denVerein mit dem Zuzug der Mig-ranten in den Landkreis künftigweitere und neue Aufgaben zu.„Wir wollen und werden beider schnellen Integration derFlüchtlinge und EU-Zuwande-rer in Arbeit und Ausbildungunterstützend tätig sein. Dabeiwird vor allem die Bereitstel-lung und Betreuung von Aus-bildungsplätzen in Zusammen-arbeit mit den Betrieben imLandkreis St. Wendel einenwichtigen Baustein der gesell-schaftlichen Integration jungerMenschen mit Migrationshin-tergrund darstellen“, so Bern-hard Schmidt.

INNOVATIVE IDEENAUCH FÜR NEUE

AUSBILDUNGSBERUFEDie Fülle der Einzelmaßnah-men und Aktivitäten ist groß.An einen wichtigen Punkt erin-nert sich Geschäftsführer Bern-hard Schmidt indes gerne: „ImRahmen des Programms 2005haben wir zum ersten Mal imSaarland das neu entwickelte

Berufsbild ,Kaufmann/-frau fürTourismus und Freizeit’ durchunseren Verein erfolgreich an-geboten.“ Und schließlichpassgenau zum Wachstums-feld Tourismus im LandkreisSt. Wendel.Zufrieden zieht BernhardSchmidt heute Bilanz: „Von1984 bis 2015 konnten wir mitdem Verein rund 700 jungenMenschen durch unsere Aktivi-täten zu einer Berufsausbil-dung verhelfen.“ Das sind 700positive Ergebnisse für 700Menschen, die dadurch eineneue Perspektive fürs Lebenbekamen!

NEUE MITGLIEDERSIND STETS

WILLKOMMENÜbrigens, neue Vereinsmitglie-der sind Schmidt jederzeit will-kommen. Die Monatsbeiträgesind mit 60 Euro für Vollmit-glieder (etwa Firmen) und 20Euro für Beratende Mitgliedermoderat. Das Beispiel des Ver-eins zeigt eindrucksvoll, dassneben der übergreifenden Ar-beitsmarktpolitik des Bundesauch tatkräftige, regionale Ak-tivitäten wie diese hier imLandkreis St. Wendel etwas für

Gemeinschaft und Gesellschaftbewegen können. „Ja, Großesentsteht langsam und stetigauch aus Kleinem“, meintBernhard Schmidt mit Blick aufdie aktuelle Image-Kampagneder saarländischen Landesre-gierung. Die Nordsaarländeraus St. Wendel sind jedenfallsdabei und gut unterwegs.

NACHSTUDIENABBRUCHÜBER DEN VEREIN

IN DIE AUSBILDUNGGEFUNDEN

Wie positiv die Zusammenar-beit mit dem Ausbildungs- undFortbildungsförderverein ver-laufen kann, zeigt auch einBeispiel aus der Praxis. So hatbeispielsweise Maximilian Coni(30) aus St. Wendel-Nieder-linxweiler sehr gute Erfahrun-gen mit der Arbeit Vereins ge-macht. Er absolvierte von 2009bis 2011 eine zweijährige Aus-bildung zum Industriekauf-mann, die ihm über diesenWeg vermittelt wurde. NachStudienabbruch wollte er kei-ne Zeit verlieren und suchte ei-ne Ausbildung. Dabei stieß erauf den Verein. Er bewarb sich

und wurde angenommen. Auf-grund seiner Vorbildung durch-lief er eine auf zwei Jahre ver-kürzte Ausbildung bei zwei St.Wendeler Unternehmen, beiFresenius und der ursatec, je-weils ein Jahr in jedem Unter-nehmen. „Das war für mich eine sehrgute Erfahrung, ein großes Un-ternehmen und ein kleines“,berichtet Coni. Die Ausbildungschloss wie üblich auch denBesuch der Berufsschule, indiesem Fall in Neunkirchen,ein. 2011 startete er seinen Be-rufsweg in Zweibrücken bei ei-

nem Industrieunternehmen. Seit 2012 arbeitet der jungeVater eines sechs Wochen al-ten Sohnes nun bereits als In-dustriekaufmann in einem gro-ßen St. Wendeler Unterneh-men im Bereich Prozess- undInformationsmanagement.„Ausbildungsvergütung undorganisatorische Fragen liefendamals komplett über den Ver-ein. Es war für mich wirklichein Glücksfall, dass ich auf denVerein gestoßen bin. Ich kannseine Arbeit in ähnlichen Fällenwie meinem nur jedem emp-fehlen.“ ur

Der Ausbildungs- und Fortbildungsförderverein unterstützt Ju-gendliche auch in Sachen Fortbildung. Foto: Fotolia

Stiftung Hospital St. Wendel • Alter Woog 1 • 66606 St. Wendel06851-89080 • www.stiftung-hospital.de

Stiftung Hospital schafft neue ArbeitsplätzeÜber 70 attraktive Stellen in der Altenhilfe mit sicherer Zukunftsperspektive

Gutgepflegt –liebevollumsorgt

Die Stiftung Hospital St. Wendelversorgt täglich rund 450 Kinder,700 Jugendliche und über 900SeniorinnenundSenioren,mit ihrenverschiedenen Angeboten.

Mit rund 1.000 Mitarbeitern ist die Stiftung Hos-pital einer der größten Sozialdienstleister imKreisSt. Wendel. Im laufenden Jahr wurden 30 neueStellen für „Alltagsbetreuer“ geschaffen und 24neue Auszubildende in der Altenhilfe eingestellt.

Für die Stiftung Hospital steht als attraktiver Ar-beitgeber auch die Vereinbarkeit von Familie undBeruf im Vordergrund, etwa auch für Quer- undWiedereinsteiger sowie Alleinerziehende, weilunter anderem eine Kinderbetreuung in Kinder-krippe und Kindergarten von 7 Uhr bis 19 Uhr aufdem Gelände des Hospitals sichergestellt werdenkann.

Angebote im BereichderAltenhilfe:• Ambulante Pflege• Tagespflege• Kurzzeitpflege• Stationäre Pflege• Pflege Demenzkranker• Pflege von Intensivpflege-Patienten (Langzeitbeatmete)• Menü-Mobil

Angebote im Bereichder Kinderhilfe:• Kindergarten• Kinderkrippe• Kinderhort• Waldkindergarten• Freiwillige Ganztagsschule

Angebote im Bereich derJugend- und Familienhilfe:• Elternberatung• Ambulante Versorgung• Familienberatungszentren• Stationäre Wohngruppen• Tagesgruppen• Mutter-Kind-Haus• 5-Tage-Wohngruppe• Jugend-Wohngemeinschaften

Page 12: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

12 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

ANZEIGE

„Das sieht ganz nach Urlaubaus“, lautet der Slogan des fa-miliengeführten Traditionsun-ternehmens, das Karl Beckervor dem Zweiten Weltkrieg alsFuhrgeschäft mit Pferden undspäter auch mit Lkws führte.Anfangs waren es nur Fahrtenmit Split und Sand aus der ei-genen Sandgrube zu den Gru-ben im Saarland, dann kam dieBeförderung der Bergarbeiterhinzu. Daraus entwickelte sichnach und nach der Omnibusbe-trieb „Karl Becker Reisever-kehr“, der insbesondere vomSohn des Gründers, dem heuti-

gen Seniorchef Horst Becker,gemeinsam mit Ehefrau Doro-thea mit großem Engagementausgebaut wurde.1956 startete der erste Bus zueiner Konzertreise nach Süd-deutschland und Österreich,1964 dann kam das erste Reise-programm auf den Markt, da-mals noch mit dem Namen „Be-cker’s Reisen“. Heute liegt dieUnternehmensführung in denHänden von zwei Generationen,nämlich Dorothea und HorstBecker sowie den GeschwisternSilke und Patrick Becker. ZumTeam gehören rund 55 Mitar-

beiterinnen und Mitarbeiter.Das Leistungsspektrum umfasstzum einen eigene Busreisen,die alljährlich in einem Som-mer- und einem Winterkatalogangeboten werden, zum ande-ren betreibt das Unternehmenin Spiesen auch ein klassischesReisebüro mit Flug- und Schiffs-reisen aller namhaften Veran-stalter. Seit 2006 ist horst be-cker touristik auch mit einemReisebüro in der St. WendelerDom-Galerie vertreten.

BUSREISEN

Ob südliche Sonne, erfrischen-de Bergluft, klares Wasser odergrüne Bergalmen. Ob Nordkapoder Sizilien, ob Spanien oderBalkan. Bei den begleitetenBusreisen durch Europa mit ei-nem erfahrenen, fachkundigenReiseleiter gibt es für jeden Ge-schmack das Richtige. Die zahl-reichen Städtereisen führen indie schönsten Metropolen Euro-pas wie Dresden, London, Wien,Paris und viele andere mehr.Das Unternehmen bietet dabeiUrlaubsgenuss von Anfang an.Die Kunden profitieren schonvor der eigentlichen Reise vomumfassenden Service. Dazuzählt das weit verzweigte Zu-bringernetz, das die Kunden be-quem und ohne Stress zum Ab-fahrtsort in Spiesen bringt.Wahlweise können die Kundenihr Auto auch kostenlos aufdem Betriebsgelände des Un-ternehmens abstellen. Von dortgeht’s dann mit einem der kom-fortablen Vier-Sterne-Busse ansTraumziel. Tagesfahrten für je-des Alter und jeden Geschmackrunden das Angebot an Busrei-sen ab. Ziele sind die schönstenFreizeitparks, bekannte Musi-cals oder spannende Sporte-

vents wie die Deutsche-Touren-wagen- Meisterschaft (DTM).Für Firmen, Clubs und Vereinehält horst becker touristik einvielfältiges Programm unter-schiedlichster Reisen bereit.

FLUGREISEN

Natürlich gehören auch Flugrei-sen zum Angebot des Familien-unternehmens. Einfach dasTraumziel aussuchen, und horstbecker touristik organisiert denRest. Und für Kurzentschlosse-ne hält das Reisebüro attraktiveLast-Minute-Angebote bereit.Ein besonderer Service des Un-ternehmens ist die hbt-Reisebe-gleitung bei den eigenen Flug-reisen. Ein fachkundiger Mitarbeiterdes Unternehmens regelt schonbeim Abflug alle Formalitätenvor Ort, am Traumziel angekom-men, sorgt auch hier ein Mitar-beiter der horst becker touristikgemeinsam mit dem örtlichenReisebegleiter alles, um denAufenthalt so angenehm wiemöglich zu gestalten.

PENDELREISEN

Immer beliebter werden Pen-delreisen, z.B. an die Nordsee,nach Südtirol, den Gardasee,ins Allgäu oder in den Schwarz-wald, bei denen die Kundenüber Ort und Dauer frei ent-scheiden können.

MIETBUS

Vereine, Gruppen und Firmenwissen die flexibel und gut or-ganisierten Reisen im Mietbuszu schätzen, vom einfachenTransfer bis zu ausgefeilten Rei-sen mit viel Programm.

LINIENFAHRTEN

Ein weiteres Standbein sind dieLinienfahrten, die horst beckertouristik im Auftrag der Saar-Pfalz-Bus GmbH, Baron GmbHund der Neunkircher Verkehrs-Gesellschaft durchführt. DieKleinbusse sind für die Lebens-hilfe im Landkreis Neunkirchenund im Zubringerdienst für ei-gene Busreisen im Einsatz. PR

horst becker touristik bietet Urlaubsreisen auf höchstem NiveauDer Urlaub ist zweifelsohne die schönste Zeit des Jahres. Da soll natürlich alles passen. Die erfahrenen Reisespezialisten vonhorst becker touristik lassen dank des großen Portfolios des Unternehmens maßgeschneiderte Urlaubsträume wahr werden.

Ein echter Familienbetrieb: Silke Becker (links) und Bruder Pat-rick (rechts), daneben dessen Ehefrau Anke Dumont-Becker, dieEltern Horst und Dorothea Becker, die Enkel Till (links) und Jonamit Familienhund Lilli. Fotos: PR

Der Fuhrpark zählt 33 Fahrzeuge, darunter elf Reisebusse, 13Linienbusse, neun Kleinbusse und ein Oldtimer und umfassteine der modernsten Busflotten im Südwesten Deutschlands.Die Flotte steht den Kunden im Saarland, in Rheinland-Pfalzund Frankreich zur Verfügung. Vom Mini-Van mit 7 Sitzplätzenüber den Mini mit 19 Sitzplätzen bis hin zu den normalen Rei-sebussen mit 24 bis 53 Sitzplätzen oder ein Doppeldecker mit78 Sitzplätzen – die Kunden haben die Wahl.

• Busse für Gruppenreisen, Vereinsausflüge, Schul- oderBetriebsausflüge

• Busvermietung für Halbtagesfahrten, Tagesfahrten oderMehrtagesfahrten

• Organisation des Reiseablaufs von der Halbtagesfahrt bis zu mehrtägigen Reisen mit Hotel und Ausflügen

• Transfer- und Fahrservice bei Events und Firmenveranstaltungen

Die Busse sind hochwertig ausgestattet mit moderner Aus-stattung, teilweise mit Toilette und Küche, und von der Güte-gemeinschaft Buskomfort, klassifiziert.

Der Fuhrpark

Das neueFlaggschiff: 4-Sterne klassifi-ziert, 44 Sitzplätzeund alle moderns-ten Sicherheits-ausstattungen.

Urlaub mit dem4-Sterne-Reisebus!Abfahrtsorte: SB, SLS, VK, MZG,NK, IGB, Dudweiler, HOM,WND u. v. m.

n.!

ors

tb

ecke

rto

uris

tik

Som

mer

2016

horst beckertouristik

Som

mer

2016

1956 - 2016

Unser neuerKatalog

erscheint am10.12.15!

horst beckertouristik GmbH & Co. KG

100% Urlaub nach Lust und Laune!Bei Anruf fort: 06821-71091www.becker-touristik.dewww.europapark-bus.deoder in Ihrem Reisebüro.

Wie wärees miteinemGut-

schein zuWeih-

nachten?

Mittsommerfest in SCHWEDEN 998 €• 5 Tage • 23.06.–27.06.16Ü/FR im 4-Sterne Clarion Grand Hotel in Helsingborg,Abendessen am 3. Tag, Stadtführungen Helsingborg, Malmö,Ystad, Mittsommerfest mit Tanz und Buffet u. v. m.

NORDKAP mit Lofoten und Lappland 2.315 €• 16 Tage • 08.06.–23.06.16Ü/HP in guten bis sehr guten Mittelklassehotels, Panoramafahrtüber die Lofoten, Stadtführungen Oslo, Helsinki, Stockholm,Kopenhagen, Eintritt Wikingerschiff-Museum u. v. m.

NORWEGENs Süden 1.415 €• 10 Tage • 16.08.–25.08.16Ü/HP in guten bis sehr guten Mittelklassehotels,Stadtführungen Stavanger u. Bergen, Fahrt über dieAtlantikstraße und den Trollstigen, Zugfahrt mit Bergen- undFlambahn u. v. m.

SCHWEDEN - Rundreise 1.359 €• 10 Tage •12.07.–21.07.16Ü/HP in guten bis sehr guten Hotels, Fahrt auf dem Götakanal,Stadtführungen Göteborg, Stockholm, Malmö, Eintritt Elchpark,Eintritt Geburtshaus Astrid Lindgren u. v. m.

Die grüne Insel IRLAND 1.155 €• 10 Tage • 07.06.–16.06.16Ü/HP in guten bis sehr guten Mittelklassehotels, StadtführungDublin, Eintritt Cliffs of Moher, Eintritte Clonmacnoise, KylemoreAbbey, Rock of Cashel, Bunratty Castle & Folkpark u. v. m.

KOMFORT-TOURENKOMFOKOMFKomfortKK

Blumeninsel MADEIRA 1.325 €• 8 Tage Flugreise • 15.03.–22.03.16Ü/HP im 4-Sterne Hotel Four Views Oasis in Canico, Ausflug zumCabo Girao, Besuch des Botanischen Garten, Rundgang inFunchal-Stadt, Besichtigung der Santanahäuser u. v. m.

Natur und Kultur auf TENERIFFA 1.149 €• 8 Tage Flugreise • 20.04.–27.04.16Ü/HP im 4-Sterne Hotel Puerto Palace, Besuch der Inselwelt„La Laguna“ und des Fischerdorfs „El Pris“, Fahrt durch dasHochgebirge „Canadas del Teide“ u. v. m.

Inselhüpfen auf den AZOREN 1.599 €• 8 Tage Flugreise • 20.03.–27.03.16Ü/HP in 4-Sterne-Hotels auf Sao Miguel und Faial, Inselrundfahrtauf der Nachbarinsel Pico, Besichtigung des Kraters vonCaldeira, Eintritt Walmuseum u. v. m.

OSTEN der USA – Neuengland und Kanada 3.499 €• 12 Tage Flugreise • 31.05.–11.06.17Ü/HP in Mittelklassehotels, Stadtrundfahrten in New York,Boston, Quebec, Montreal, Washington, Besuch der NiagaraWasserfälle, Orientierungsfahrt in Philadelphia u. v. m.

Altgriechische Kultur SIZILIENs ab 1.089 €• 8 Tage Flugreise • 15.10.–22.10.16 oder• 10 Tage Busreise • 14.10.–23.10.16Ü/HP in 4-Sterne-Hotels, Ausflug Dörferfahrt im MadonieGebirge, Ausflug zum Vulkan Ätna, Abschiedsessen in einerTrattoria, Besuch des archäologischen Parks Neapolis u. v. m.

KOMFORT-TOUREN WieWieeeeeGG

schschWW

nacnac

Entdeckertour durch SCHOTTLAND 1.455 €• 11 Tage • 07.09.–17.09.16Ü/HP in 2-Sterne und Mittelklassehotels, StadtführungenGlasgow u. Edinburgh, Ausflug zu den Orkney-Inseln inkl.Inselrundfahrt, Besuch einer Whisky-Distillerie u. v. m.

Der Norden FRANKREICHs 1.049 €• 8 Tage • 17.04.–24.04.16Ü/HP in guten 3-Sterne-Hotels, Minikreuzfahrt in der Buchtvon Saint Malo, Besuch einer Korsarenvilla, Tagesausflugnach Jersey inklusive Inselrundfahrt u. v. m.

SCHLÖSSER DER LOIRE mit Paris ab 829 €• 7 Tage • 25.03.–31.03., 06.08.–12.08.16Ü/HP in 3-Sterne-Hotels, Stadtrundfahrt Paris,Stadtrundgang Montmartre, Bootsfahrt auf der Seine,Besuch der Schlösser Chambord, Amboise, Clos-Luce,Azay-le-Rideau und Villandry u. v. m.

POLENRUNDREISE mit Masuren 1.129 €• 11 Tage • 03.07.–13.07.16Ü/HP in guten bis sehr guten Mittelklassehotels,Stadtführungen Breslau, Warschau, Krakau, Danzig, Stettin,Masurenrundfahrt, Besichtigung Dom Oliva u. v. m.

DALMATIENs traumhafte Inselwelt 1.295 €• 8 Tage • 01.10.–08.10.16Ü/VP auf der Motoryacht MY Spalato, Stadtführung Split mitBesichtigung des Diokletianspalast, Besuch der Inseln Mljetund Hvar, Besichtigung Dubrovnik u. v. m.

KOMFORT-TOURENKOMFOKomfortKomfort

KOMFKomfortKomfort

Page 13: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

ANZEIGE

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 13

Das Peugeot-AutohausDeckert in St. Wendelwird größer. „Wir in-vestieren im kom-

menden Jahr rund 400.000 Eu-ro an unserem Standort. DerAusstellungsraum wird deut-

lich erweitert und wir baueneine neue Direktannahme“,sagt Geschäftsführer MichaelDeckert. „Wir werden dannnoch eine zweite Konzernmar-ke in unser Angebot aufneh-men. Gleichzeitig werden wir

zwei bis drei neue Arbeitsplät-ze zusätzlich zu den vorhande-nen zehn schaffen.“Damit will Deckert seinen Kun-den noch mehr Service, mehrAuswahl und mehr Möglichkei-ten zum Kennenlernen derFahrzeuge geben. „Wir punk-ten als reines Familienunter-nehmen am Markt mit unsererfamiliären Atmosphäre, einemindividuellen Kundenserviceund großer Nähe zu unserenoft langjährigen Kunden“, soDeckert. „Zudem sind wir dereinzige Peugeot-Neuwagen-Partner im Landkreis St. Wen-del.“Neben dem Verkauf von Neu-fahrzeugen - sowohl Pkws alsauch kleine Nutzfahrzeuge -bietet „Peugeot Deckert“ wei-tere Service-Komponenten an:Eigener Abschleppservice, Hol-Bring- und Mietwagenservicezur Behebung von Unfallschä-den. „Mit unserem eigenenKarosserie- und Lackierzen-trum in Blieskastel haben wirdie komplette Kompetenz imHaus und können so zeitnaheDurchführung der Aufträge ga-rantieren“, so der Firmenchef.Natürlich bietet „Peugeot De-ckert“ auch die beliebten Jah-reswagen an, dazu günstigeFinanzierung und günstigeLeasing-Konditionen, oft als„Null-Zins“-Angebote. Ge-spannt sind der Firmenchefund sein Team auf den neuenPeugeot 3008, ein SUV, der imHerbst 2016 auf den Marktkommt“ und den neuen „Ex-pert“, den es auch als neunsit-

zige Pkw-Variante geben wird.Dieselfahrzeuge, seit eh einePeugeot-Domäne, verkaufensich unverändert gut. „Mit denBlue-HDI-Diesel-Motoren undden PureTech-Motoren bei denBenzinmotoren haben wirhochmoderne und sparsameAntriebe mit realistischen Ver-brauchswerten im Angebot.“Regionale Präsenz heißt für Mi-

chael Deckert auch Flagge zei-gen „vor Ort“: „Wir unterstüt-zen viele Vereine - vom Sport-verein bis zum Roten Kreuz.“Das St. Wendeler Autohaus ge-hört übrigens zur Deckert-Fa-miliengruppe mit Sitz in Hom-burg. Die insgesamt vier Auto-häuser verteilen sich über St.Wendel, Homburg, Blieskastelund Zweibrücken. ur

Peugeot-Autohaus Deckert: Noch mehr Service für den Kunden Das Peugeot-Autohaus Deckert in St. Wendel investiert in die Zukunft. Im kommenden Jahr entstehengrößere Flächen für die Aus-stellung und die Direktannah-me. Das Angebot wird eben-falls erweitert. Das schafftauch neue Arbeitsplätze.

Das Team von Peugeot Deckert in St. Wendel. Fotos: Udo Rau

Kompetent und freundlich: Das ist das Service-Team im AutohausDeckert in St. Wendel (v.l.): Michael Theobalt, Nadine Henkes undSteffen Pirrung.

Sie sind die kompetenten Ansprechpartner für ihren Autokauf:Christoph Schreiner (l.) und Musa Kurt.

66424 HomburgIndustriegebiet WestEntenmühlstraße 70Tel. 0 68 41/97291-0

66440 Blieskastel-AßweilerSaar-Pfalz-Straße 2aTel. 06803/3903-0

66482 ZweibrückenSaarpfalzstraße 11Tel. 06332/56640

66606 St. WendelJakob-Stoll-StraßeTel. 06851/80004-0

www.automobile-deckert.de

i

Page 14: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

14 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Ob nun der jüngsteSpross der Kelly-Fa-milie, Angelo Kelly,oder die amerikani-

sche Hard-Rock-Band „Kiss“ –eines ist vielen internationalenTop-Musikern gleich. Sie set-

zen bei ihren Auftritten aufHigh-Tech-Tontechnologie ausSt. Wendel. Die Stadt gilt alseine Hochburg der professio-nellen Beschallungs- und Ver-stärkertechnik. Die Unterneh-mensgruppe der Brüder Lothar

(60) und Hans Stamer (62),zwei gebürtige Pfälzer aus Al-tenkirchen bei Kusel, die seitlangem im Saarland leben undarbeiten, gehört mit ihren Pro-dukten zur Weltspitze.

SEIT ÜBER 30 JAHRENIN DER BRANCHE

Die Gruppe feierte 2014 ihren30. Geburtstag und ist seit1987 im St. Wendeler Indust-riegebiet West ansässig. Rund180 Mitarbeiter arbeiten in St.Wendel an bester Musikwie-dergabe. Fast von Anfang mitdabei ist der studierte LehrerStefan Fischer (58), heute fürBusiness Development zustän-dig. Der Schlagzeuger und Gi-tarrist suchte einst den bestenSound für seine Lautsprecherund stieß früh auf die Stamers,die damals noch in Münchwiesbei Neunkirchen arbeiteten.Der Funke sprang über, Fischerließ den Schulmeister sausenund heuerte bei den Stamer-

Brüdern an. Fortan kümmerteer sich um das Marketing fürdie Produkte. Einer seiner gro-ßen Coups war die Erfindungder heute global bekannten Gi-tarrenverstärker-MarkeHughes & Kettner, das Logoder Marke ist gar seine eigeneHandschrift. „Hughes steht fürden amerikanischen Musikerund Internationalität und Kett-ner für den genialen deutschenIngenieur.“ Eine ideale Kombi-nation, gut auszusprechen undmit Strahlkraft. Indes: Es gabweder Herrn Hughes nochHerrn Kettner leibhaftig! Dastut ihrer weltweiten Beliebtheitaber keinen Abbruch.Die Geschichte der Stamer-Brüder in Kürze: Lothar Stamerbaute einst in der väterlichenGarage zunächst Lautsprecherfür befreundete Musiker undstudierte an der SaarbrückerHTW Maschinenbau mitSchwerpunkt Akustik. BruderHans Stamer, gelernter Banker,trat ins Unternehmen des Tüft-

ler-Bruders ein und kümmertesich um die Finanzen. 1984dann der erste große Erfolg:Auf der weltgrößten Musik-messe in Frankfurt stellten siedie innovative Beschallungs-box „QX 4“ vor. Klares Ziel vonAnfang an: Entwicklung undProduktion nur für Profis. Unddie optimal mögliche Tonwie-dergabe! „Man muss die Pap-pe zum Wackeln bringen!“ – sosalopp formulierten die Sta-mers einst ihr Ziel und meintenmit der Pappe die Membrandes Lautsprechers.

UMZUG NACH ST. WENDEL

Nach dem Umzug nach St.Wendel wurde die Organisati-on auf neue Beine gestellt: Un-ter dem Dach der Stamer-Gruppe sind die einzelnen Fir-mensparten angesiedelt: Mu-sic & Sales für Marketing undVertrieb, Hughes & Kettner alsMarke für Gitarren- und Bass-

Sound-Technologie aus St. Wendel ist in der Musikwelt der Inbegriff von PerfektionWas einmal ganz klein angefan-gen hatte, ist heute zur interna-tionalen Top-Marke rund um dieMusik geworden. Von Lautspre-chern der Profi-Marke HK Audiobis hin zu Studiotechnik und Gi-tarrenverstärkern der MarkeHughes & Kettner schwörenMusiker auf die High-End-Pro-dukte der Stamer-Gruppe.

Musikalische Familiengeschichte: Nils Stamer, sein Vater Hans Stamer und dessen Bruder Lothar Stamer (von links). Foto: B&K

Page 15: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 15

ANZEIGE

verstärker und Effektgeräte,HK audio für Beschallungssys-teme („Von 50 bis zu 50.000Menschen“). Stamer Musikan-lagen GmbH für Entwicklungund Produktion und MindPrintals Marke für Studiogeräte. Alsherausragende Beispiele fürbekannte Installationsprojektenennt Fischer etwa die WienerHofburg und die BayArena inLeverkusen. Die St. WendelerProdukte gehen in die ganzeWelt: Rund 70 Prozent werdenexportiert.Hans Stamer zur SZ: „DieMärkte für Beschallungssyste-me und Instrumentenverstär-ker sind wesentlich kleiner alsdie für Unterhaltungselektro-nik. Deshalb haben wir von An-fang an auf die internationaleVermarktung unserer Produktegesetzt. Sozusagen ist unsereRegion die Welt. Unsere Trieb-feder war es von Anfang an,dem Anwender eine bessereLösung an die Hand zu geben.Die genaue Kenntnis der sichständig weiterentwickelndenAnwenderbedürfnisse ist des-halb die Ausgangsbasis jederguten Idee!“Gesteuert wird die gesamteGruppe aus der Firmenzentralein St. Wendel von der Ge-schäftsführung Hans undLothar Stamer. Mittlerweile istNils Stamer (32), der Sohn vonHans Stamer, auch in die Ge-schäftsführung eingetreten.

DAS MEISTE KOMMTAUS ST. WENDEL

Die gesamte Entwicklung derAnlagen erfolgt ausschließlichim Saarland: Produziert wirdeinerseits in St. Wendel. Preis-sensiblere Produkte „werdennach unseren Vorgaben inFernost produziert, in Werkenwo auch andere Weltmarkenhergestellt werden“, sagt Fi-scher.Und Bruder Lothar er-gänzt: „Der überwiegende Teilunserer Produkte wird, wie ge-sagt, hier in St. Wendel gefer-tigt. Das sind zum Beispiel Ge-

räte, bei deren Herstellung dasbesondere Know-how unsererMitarbeiter unabdingbar ist.Dieses Know-how ist unser Ka-pital, das wir natürlich auchschützen wollen! Selbstver-ständlich herrscht auch in un-serem Markt ein knallharterWettbewerb. In den letzten 30Jahren konnten wir uns aber

immer wieder mit innovativenKonzepten und Technologieneinen Vorsprung sichern.“Nils Stamer, der in der Ge-schäftsleitung die strukturelleEntwicklung der Gruppe voran-treibt, zur SZ: „Die Leiden-schaft für Musik und die Faszi-nation von Hörerlebnissen sinduntrennbar mit dem Mensch-

sein verbunden. Das ist einzentraler Pfeiler unseres Ge-schäftsmodells.“ Innovation, die Suche nachdem besten Klang, Bestehen-des immer wieder in Fragestellen und Querdenken, dassind die Maximen der Stamers.Sie werden auch künftig fürAufregung in der Profi-Musik-

szene sorgen. Und das imSommer 2015 neu eingerichte-te „Idea-Center“ in der Firmen-zentrale für HK audio undHughes & Kettner ist Ideen-schmiede für innovative Pro-dukte der Zukunft. ur

MEHR INFOS UNTER:www. stamer-group.com

Die Welt des Rock’n’Roll pilgert gerne nach St. Wendel. Auch die Rocker von Kiss gehören zu den Kunden des Unternehmens. Foto: PR

WIESEN-AUFZÜGEIn der Allwies 8, 66620 Otzenhausen

Seit 1972 liefern und montieren wir Aufzüge aller Art. Unser Spezialkundendienst mit Wartung, Reparatur und 24h Störungsdienst umfasst alle Fabrikate. Durch Modernisierung bringen wir auch Ihre alten Anlagen auf den neuesten Stand der Technik- natürlich TÜV geprüft.

NEU IM PROGRAMM:Treppenlifte für gerade und kurvige Treppen im Innen- und Außenbereich.Mehr Mobilität, mehr Lebensqualität!

Mit uns kommen Sie auch wieder sicher nach unten!

GMBH�

Page 16: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

Ein etwas überdimensio-nierter Hilt-Dübel emp-fängt am Stadtrandvon Vaduz die Gäste

des Museums des Liechten-steinischen Elektrowerkzeug-Herstellers Hilti. Was den Be-suchern mit diesem Ausstel-lungsstück von der Technolo-gie des global tätigen High-Tech-Produzenten gezeigtwird, stammt aus der Werk-statt der St. Wendeler Firmaconstruvision in der Frankfur-ter Straße. Gebaut hat das et-wa 1,2 m hohe Exponat ausNecuron, ein spezieller For-menbau-Kunststoff, der Un-ternehmensgründer RüdigerBrill (34) nach Vorlage einer3D-Zeichnung.

SPEZIALISIERT AUFPROTOTYPEN UND

MODELLBAUDer gebürtige St. Wendelerhat sich mit seinem jungen

Unternehmen auf den Bauvon Prototypen und Modell-bau in seiner gut 300 Qua-dratmeter großen Werkstattspezialisiert. Brill ist Dipl.-Ing.für Architektur und hat an derTU Kaiserslautern studiert.Seine Diplom-Arbeit beschäf-tigte sich mit dem Entwurf ei-nes historischen Museums inBerlin und steht heute als 3D-Druck in seinem Büro. Daswar sozusagen die Initialzün-dung zu Gründung seines Un-ternehmens. Der computerge-stützte Modellbau hatte ihngepackt.

START MITINGENIEURBÜRO

NACHGRÜNDERSEMINAR

Angefangen hat es nach ei-nem Auslandspraktikum inPanama („Da hätte ich auchbleiben können“). Zurück im

heimischen St. Wendel grün-dete er 2009, direkt nach demDiplom, ein kleines Ingenieur-büro in der Brühlstraße in St.Wendel. Zuvor hatte er einGründungsseminar der Wirt-schaftsförderungsgesellschaftSt. Wendeler Land besuchtund ein zweiwöchiges Grün-derseminar bei Prof. HeinzKussmaul an der Universitätdes Saarlandes absolviert.„Dann startete ich ohne Ei-genkapital“, berichtet Brill. Esgab immerhin ein kleinesGründungsdarlehen aus ei-nem Programm der Saarländi-schen Investitionskreditbank(SIKB), mit dem die Büroaus-stattung und Softwarelizen-zen bezahlt werden konnten.Er legte dann mit dem Modell-bau vor allem für Museen losund gewann erste Kunden.„Die ersten drei Jahre warenhart. Es dauert, bis man indiesem Sektor Fuß gefassthat, denn man muss Referen-

Unternehmensgründer aus St. Wendel baut mit seinen Modellen auf eine große Zukunft Mit handwerklichem Geschickbaut Rüdiger Brill auf ein echtesErfolgsmodell.

Rüdiger Brill mit seiner Saarland-Uhr.

16 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Der St. Wendeler Jungunternehmer Rüdiger Brill hat sein Unternehmen nach einem Starterseminar gegründet. Fotos: Udo Rau

Page 17: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

zen vorlegen, bevor ein Auf-trag hereinkommt.“ Schließ-lich wurde die erste Garagen-bleibe zu klein.Durch Vermittlung der Wirt-schaftsförderungsgesellschaftSt. Wendeler Land kam Brill2013 zu seinem jetzigen Fir-mensitz: „Das war ein guterTipp und hat mir sehr gehol-fen.“ Seither ist genügendPlatz vorhanden. Nach undnach wurden neue und größe-re Maschinen angeschafft.„Mittlerweile verfügen wirhier über zwei CNC-Laser undeine CNC-Fräse sowie weitere

Maschinen zur kreativen Be-arbeitung von Holz undKunststoffen“, so Brill. „AlleGewinne habe ich wieder insUnternehmen gesteckt.“ Nochbewältigt Brill zusammen mitjeweils einem Praktikantendie Aufträge: „Ich biete stetseinen Praktikumsplatz an.Und 2016 werde ich einenAuszubildenden einstellen.“

KUNDEN AUS GANZDEUTSCHLAND

Heute baut er Prototypen,Ausstellungsstücke, Modelleund Sonderanfertigungen für

Laden- und Messebauer, fürWerbetechniker sowie für Mu-seen. Verarbeitet werden Ple-xiglas, technische Kunststoffeund verschiedene Holzwerk-stoffe. Die Kunden kommenmittlerweile aus ganzDeutschland, aus St. Wendeletwa ist Fresenius construvisi-on-Kunde. Neben diesemHauptstandbein produziert er

auch aus diesen Materialieneigene Produkte. Zum Bei-spiel die „Saarlamp“, das isteine Leuchtskulptur in Saar-land-Form, komplett aus Ple-xiglas, die auch im SZ-Shopverkauft wird. Mit selbstde-signtem Weihnachtsschmuckaus Plexiglas war er mit ei-nem eigenen Stand beimdiesjährigen St. Wendeler

Weihnachtsmarkt und erst-mals auch im örtlichen Glo-bus-SB-Warenhaus vertreten.Hinzu kommt eine Vielzahlweiterer Produkte etwa im Be-reich Licht- und Werbetech-nik. „Ich schätze an meinerTätigkeit meine kreative Frei-heit und Gestaltungsmöglich-keiten. Es gibt überall nochunbesetzte Nischen und eini-

ge entdecke ich. Nein, bereuthabe ich den Sprung in dieSelbstständigkeit nicht. UndSt. Wendel ist für mich ein gu-ter Standort“, sagt Brill. ur

MEHR INFOS UNTER:www.construvision.de

>> St. Wendel ist für mich ein guter

Standort <<Rüdiger Brillconstruvision

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 17

Das Holzmodell des Speyerer Doms zeigt beeindruckend das hohe Niveau auf dem sich der Modellbau von Rüdiger Brill bewegt. Fotos: construvision

Weihnachtsschmuck, Werbegestaltung, edeles aus Plexiglas bis hin zum 3-D-Modell eines Schigebiets, die Produktpalette ist schier grenzenlos. Foto: construvision

Page 18: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

18 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

Martina Scheer ar-beitet an einemder schönstenPlätze im Saar-

land. Dort, wo andere Urlaubmachen oder zum Tagesaus-flug zum Ausspannen hinkom-men. Die Saarländerin, gebür-tig in der Nordsaarland-Regi-on, ist seit 26 Jahren Leiterinder Tourist-Information SanktWendeler Land am Bostalsee-Hafen. Der See und der Boots-anleger liegen direkt vor ihremBüro: Der Blick aufs Wasser,die Boote, die Surfer und jen-seits am Ende der gegenüber-liegenden Seeseite auf denStrand und die Ferienhäuserdes „Center Ferien-Parcs“:Hier lässt sich die Touristik-

Managerin allerhand einfallen,um den Tourismus im Land-kreis St. Wendel voranzutrei-ben. Wichtigstes Pfund, mitdem sie mit ihrer insgesamtfünfköpfigen Damentruppewuchern kann, sind natürlichder 1978 eröffnete Bostalsee,die größte zusammenhängen-de Wasserfläche im Saarlandund Besuchermagnet Nummereins im Land sowie viele wei-tere attraktive Freizeiteinrich-tungen und Sehenswürdigkei-ten.

PUBLIKUMSMAGNET

Tatsächlich hat der Bostalseemit dem Center Parc die statis-tischen Touristikzahlen nach

oben katapultiert: „2014 hat-ten wir allein im Center Parcrund 540.000 Übernachtungenin den 500 Ferienhäusern undrund 900.000 Übernachtungenim gesamtenSankt Wende-ler Land“, sagtdie promovier-te Geografin.Für das Ge-samtjahr 2015schätzt sie dieGesamtzahl derÜbernachtun-gen auf rund930.000 undliegt damit weitvorne auf Platz Eins im Saar-land. Da ist die Million in ab-sehbarer Zeit in Griffnähe.„Dazu kamen 2014 noch ein-mal rund 700.000 Tagesbesu-cher allein an den Bostalsee,Tendenz steigend. Bis EndeSeptember lagen wir schonbei rund 723.000 Tagesbesu-chern am Bostalsee“, so Marti-na Scheer. Und der St. Wende-ler Landrat Udo Recktenwaldfreut sich mit: „Ohne falscheBescheidenheit können wirfeststellen: Das Sankt Wende-ler Land gehört zu den attrak-tivsten Destinationen derGroßregion SaarLorLux.“ DieTourist-Information SanktWendeler Land ist übrigens an

den Landkreis St. Wendel an-gedockt. „Wir arbeiten natür-lich intensiv und vertrauens-voll mit der Tourismus ZentraleSaarland, der TZS, zusammen,

die ja land-kreisüber-greifendfür dasSaarlandals Desti-nationwirbt“,sagtScheer.Wasserlockt seiteh die

Menschen an: Tatsächlich hatsich der See im Nordsaarlandzu einer bei seinem Startkaum für möglich gehaltenenAttraktion entwickelt. „Aus al-len Bundesländern kommenGäste zu uns“, sagt MartinaScheer. „Der Haupt-Einzugs-bereich für das Sankt Wende-ler Land reicht von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalzbis Baden-Württemberg“, sodie Tourismus-Managerin.Gäste kommen auch aus denBenelux-Ländern, ja sogar ausder Schweiz. Und natürlichstammen viele Gäste aus Loth-ringen und vor allem aus demnahen Luxemburg. „In all die-sen Quellgebieten sind wir

auch auf Messen mit unseremAngebot vertreten, im Januar2016 geht es gleich mit dergroßen luxemburgischen Tou-ristik-Leitmesse ,Vakanz‘ wie-der los. Wir waren übrigensdie ersten aus dem Saarland,die die ,Vakanz‘ beschickt ha-ben“, sagt Martina Scheer. Im-merhin: Der Durchschnittsauf-enthalt der Gäste im SanktWendeler Land ist auf 4,2 Tagegestiegen.Mit der Bostalsee-Promotionallein ist es natürlich nicht ge-tan. Wer bundesweit im Kon-zert der Touristikregionen be-stehen will, muss allerhandtun. Der Wettbewerb zwischenFlensburg und Garmisch istschließlich groß und Deutsch-land immer noch der Deut-schen liebstes Urlaubsziel.Und jede Region stellt sich imbesten Licht im Kampf um denumworbenen Gast dar.

EIN ST. WENDELERLAND - VIELE

MÖGLICHKEITENDie Touristik im Sankt Wende-ler Land bietet schließlich au-ßer dem Top-Ziel noch vieleandere Möglichkeiten: Radfah-ren und Wandern, Aktivurlaub,Kulinarik natürlich, Geschichteentdecken wie die keltische

„Das Produkt St. Wendeler Land ist ein gutes touristisches Produkt“Martina Scheer leitet die Tourist-Information St. Wendeler Landam Bostalsee mit Freude, Lei-denschaft und Erfolg. Dabei hatsie im St. Wendeler Land einigeattraktive Pfunde mit denen sieund ihr Team wuchern können.Freizeit und Urlaub im St. Wen-deler Land sind in, und das nichtnur im Saarland...

Martina Scheer, Leiterin der Touristinformation Sankt Wendeler Land, an einem spätherbstlichenTag am Bootssteg des Bostalsees. Foto: Udo Rau

>> Aus allen Bundes-ländern kommen Gäs-

te zu uns. <<Martina Scherer, Leiterin Tou-rist-Information St. Wendeler

Land am Bostalsee

Der Bostalsee ist auch als eigenes Fischereirevier für Angler sehrreizvoll. Foto: SZ/privat

Page 19: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 19

ANZEIGE

Vergangenheit oder Wandernin allerlei Varianten undSchwierigkeitsgraden. Und aufdem Schmugglerpfad ab Ho-feld lässt sich auf 13 km Längesaarländische und regionaleGeschichte entdecken: Nein,die Zöllner drohen demSchmuggler-Wanderer heutenicht mit Abgaben! Und derneue Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der mit einem Zip-fel (Primstalsperre/Eisen) denLandkreis berührt, bringt neueImpulse.

WERBUNG NACHINNEN UND AUSSEN

Was fällt sonst noch in denAufgabenbereich der Touristik-Werber am Bostalsee? „Wir machen Innen- und Au-ßenmarketing, organisierenBusreisen mit Busunterneh-men, sorgen für eine stets ak-tuelle Webseite, halten unserevielen Publikationen aktuellund an unserem Info-Counteram See halten wir alle Infor-mationen bereit und beraten

unsere Gäste. Und wir führenviele Projekte zur Verbessrungder touristischen Infrastruktu-ren durch und organisierendas beliebte Seefest“, so dieTouristikchefin des Landkrei-ses. Wichtig sei ihr die Steige-rung der Qualität der Angebo-te, eine Daueraufgabe. „Wir geben den verschiedenenBranchvertretern wertvolleTipps, machen Schulungenund helfen ihnen, für den Gastnoch besser zu werden“, sagtMartina Scheer.

TOURISMUS WIRDFÜR DAS SAARLANDIMMER WICHTIGER

Zusammen mit der Hochschulefür Technik und Wirtschaft(HTW) des Saarlandes wird2016 eine Studie die wirt-schaftlichen Auswirkungendes Tourismus auf den Land-kreis untersuchen. Denn derTourismus hat sich mittlerwei-le zu einer starken Säule derStrukturpolitik im Kreis entwi-

ckelt und sorgt für einen er-heblichen Bruttosozialpro-dukt-Beitrag. „Das Produkt Sankt WendelerLand ist ein gutes touristi-sches Produkt und mir machtmeine Arbeit nach wie vor gro-ßen Spaß“, bringt es die Tou-ristik-Expertin Scheer am Bos-talsee auf den Punkt. red

Der Bostalsee hat eine große touristische Sogwirkung bundesweit und noch weiter. Foto: Freizeitzentrum Bostalsee

MEHR INFOS UNTER:www.sankt-wendeler-land.de

Weimarer Straße 17 66606 St. Wendel [email protected].: 06851/83550 (Büro WND) Tel.: 0681/52976 (Büro SB) Telefax 06851/81769

Page 20: Wirtschafstmagazin 22. Dezember 2015

Existenzgründern und Jungunternehmern geben wir einen umfas-senden Service mit auf den Weg in eine erfolgreiche Selbstän-digkeit. Mit Gründerseminaren, Beratung und Coaching bieten wir eine intensive Betreuung für junge Unternehmen – in der Gründungsphase und darüber hinaus. Kontaktieren Sie uns:

im UTZ: Werschweilerstr. 40 · 66606 St. WendelTel.: (0 68 51) 903-100 Fax: (0 68 51) 903-319

Internet: www.wfg-wnd.deE-Mail: [email protected]

Wir helfen Ihnen flügge zu werden!