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Wo unsere
Master-AbsolventInnen
Fuß fassen
AbsolventInnenbefragung
Abschlussjahrgang 2015
- Ausgewählte Ergebnisse -
2
Inhalt
Vorwort ..................................................................................................................................................................................... 3
AbsolventInnenbefragung der TU Darmstadt ............................................................................................................................ 4
Beschreibung der Stichprobe ..................................................................................................................................................... 4
Demographische Merkmale der Teilnehmenden........................................................................................................................ 5
Regionale Mobilität der Master-AbsolventInnen ........................................................................................................................ 6
Das Master-Studium an der TU Darmstadt ................................................................................................................................ 8 Studienverlauf ...................................................................................................................................................................... 8 Auslandsaufenthalte und berufliche Erfahrungen ................................................................................................................. 8 Studienzufriedenheit und Wiederwahlentscheidungen ......................................................................................................... 9
Nach dem Studium und Arbeitsmarkt-Position ........................................................................................................................ 10 Jobsuche: Wartezeit und Bewerbungen .............................................................................................................................. 10 Berufliche Stellung ca. 1,5 Jahre nach Studienabschluss .................................................................................................... 11 Faktoren des beruflichen Erfolges ....................................................................................................................................... 11 Kennzeichen der Tätigkeiten ............................................................................................................................................... 12 Allgemeine Berufszufriedenheit .......................................................................................................................................... 13
Zusammenfassung ................................................................................................................................................................... 14
Anhang ................................................................................................................................................................................... 16 Fallzahlen je Antwortkategorie nach Fächergruppen .......................................................................................................... 16 Antwortskalen..................................................................................................................................................................... 17
Impressum .............................................................................................................................................................................. 18
3
Vorwort
Die Befragung von Absolventinnen und Absolventen einer Hochschule
besitzt eine hohe Relevanz, denn sie haben das Studium erfolgreich abge-
schlossen und können es zurück-schauend einschätzen und bewerten.
Um dieses Wissen zu nutzen, werden die Absolventinnen und Absolventen circa 1,5 Jahre nach Studienab-
schluss zu einer Fülle von Themen befragt. In dieser Bro-schüre werden ausgewählte Ergebnisse der Befragung der
Master-Absolventinnen und -Absolventen der Fächergruppen Ingenieur- und Naturwissenschaften des Abschlussjahrgangs 2015 zusammengefasst. Ziel ist es, einen Einblick in die
Meinungen, die Einschätzungen sowie den beruflichen Wer-degang der Master-Absolventinnen und -Absolventen zu
geben.
Im Namen der Technischen Universität Darmstadt bedanke ich mich ganz herzlich bei allen Absolventinnen und Absol-
venten für ihre Teilnahme an unserer Befragung.
Der vorliegende Bericht legt seinen Fokus auf die retrospek-tive Einschätzung des Studienverlaufs, die Erfahrungen bei dem Übergang von dem Studium in den Beruf sowie auf die
Einschätzung der aktuellen Beschäftigungssituation. Durch die Befragung der Absolventinnen und Absolventen soll
dieses Wissen artikuliert und für die Weiterentwicklung der Studiengänge sowie zentraler Serviceangebote der Hoch-schule genutzt werden. Dies kommt zukünftigen Studieren-
den zugute!
Wir freuen uns, diese Ergebnisse einer breiteren Öffentlich-
keit vorzustellen.
Prof. Dr.-Ing. Ralph Bruder
Vizepräsident für Studium, Lehre und wissenschaftlichen Nachwuchs
4
AbsolventInnenbefragung der TU Darmstadt
Die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA) der TU Darm-
stadt führt im Auftrag des Präsidiums seit 2008 jährlich eine AbsolventInnenbefragung1 durch. Zu dieser Online-Befra-
gung werden alle AbsolventInnen des entsprechenden Ab-schlussjahrgangs postalisch eingeladen. Dies umfasst Absol-ventInnen mit den Abschlüssen Bachelor, Master, Lehramt,
Diplom, Magister und Promotion.
Die AbsolventInnenbefragung ist in das bundesweite Koope-
rationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)2, an welchem über
50 deutsche Hochschulen beteiligt sind, eingegliedert. Die
Koordination oblag von 2007 bis Ende 2016 dem Internatio-
nal Center for Higher Education Research (INCHER) der Uni-
versität Kassel. Seit Januar 2017 koordiniert das Institut für
angewandte Statistik (ISTAT)3 das Projekt.
In vorliegendem Bericht werden ausgewählte Ergebnisse der Befragung der Master-AbsolventInnen der Fächergruppen
1 Das verwendete Binnen-I dient der sprachlichen Darstellung aller Geschlechter und
Geschlechtsidentitäten. 2 www.istat.de 3 www.istat.de
Ingenieurwissenschaften sowie Naturwissenschaften4 des
Abschlussjahrgangs 2015 der TU Darmstadt vorgestellt. Die Gliederung nach Abschlussart erfolgt, um zum einen die
Inhalte in kurzer und übersichtlicher Weise zu präsentieren. Zum anderen ermöglicht es diese Form, auf für die jeweilige
Abschlussart relevante Themenaspekte, wie beispielsweise den Übergang vom Studium in den Beruf und die Einschät-zung der aktuellen Beschäftigungssituation, besser eingehen
zu können.
Beschreibung der Stichprobe
In den Fächergruppen Ingenieur- sowie Naturwissenschaften konnten 1.291 Master-AbsolventInnen des Abschlussjahr-gangs 2015 erfolgreich kontaktiert werden5. Davon beteilig-
ten sich 461 Personen an der AbsolventInnenbefragung6 und es wurde eine Antwortquote von 36 % erreicht7.
4 Master of Science & Double Degree Master ohne Studienbereiche & Lehramt.
Aufgrund niedriger Fallzahlen können die Ergebnisse der Fächergruppe Geistes- und Sozialwissenschaften in diesem Bericht nicht ausgewiesen werden.
5 1.000 Ingenieur- und 291 NaturwissenschaftlerInnen 6 360 Ingenieur- und 101 NaturwissenschaftlerInnen 7 36 % Ingenieurwissenschaften und 35 % Naturwissenschaften
5
Die Zusammensetzung der beiden Fächergruppen wird in
Tabelle 1 dargestellt.
Ingenieurwissenschaften
FB 1
Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwe-
sen/Elektro- und Informationstechnik, Wirtschaftsingenieurwesen/
Bauingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik
FB 13 Verkehrswesen (Traffic and Transport), Umweltingenieurwissen-
schaften, Geodäsie und Geoinformation, Bauingenieurwesen
FB 15 Architektur
FB 16 Paper Science and Technology, Maschinenbau - Mechanical and
Process Engineering
FB 18 Mechatronik, Information and Communication Engineering, Elektro-
technik und Informationstechnik, Electrical Power Engineering
FB 20 Visual Computing, IT Security, Internet- und Webbasierte Systeme,
Informatik, Distributed Software Systems, Autonome Systeme
Naturwissenschaften
FB 4 Mathematik
FB 5 Technische Physik, Physik
FB 7 Chemie, BME – Molekulare Biotechnologie
FB 10 Technische Biologie
FB 11 TropHEE – Tropical Hydrogeology and Environmental Enginee-ring, Materialwissenschaften, Energy Science and Engineering, Angewandte Geowissenschaften
Tab. 1
6
Demographische Merkmale der Teilnehmenden
Die Master-AbsolventInnen der Ingenieurwissenschaften
sind bei Studienabschluss durchschnittlich 28 Jahre alt.
Das Durchschnittsalter der Master-AbsolventInnen der Na-
turwissenschaften liegt bei Studienabschluss bei 27 Jah-ren8.
Unter den teilnehmenden IngenieurwissenschaftlerInnen
sind 85 % Männer und 15 % Frauen.
In der Fächergruppe der Naturwissenschaften ist der Frau-
enanteil höher: Hier beteiligten sich 66 % männliche und
34 % weibliche AbsolventInnen9.
8 In beiden Fächergruppen entspricht das Durchschnittsalter der teilnehmenden
AbsolventInnen dem der erfolgreich kontaktierten AbsolventInnen. 9 Erfolgreich kontaktierte AbsolventInnen: Ingenieurwissenschaften=80 % Männer,
20 % Frauen / Naturwissenschaften=65 % Männer, 35 % Frauen
Regionale Mobilität der Master-AbsolventInnen
Die regionale Mobilität der AbsolventInnen der TU Darm-
stadt ist für die Hochschul- und Stadtentwicklung eine wich-tige Größe. Der Zuzug wird mittels des Wohnortes zum
Zeitpunkt des Schulabschlusses (Ort des Erwerbs der Hoch-schulzugangsberechtigung) und zum anderen anhand des Ortes der Beschäftigung10 rund 1,5 Jahre nach Studienab-
schluss betrachtet.
Die Mobilität vor dem Studium gibt Auskunft darüber, für wen die Universität attraktiv ist. Zieht die TU Darmstadt vor allem Studierende aus der Hochschulregion11 an oder ist sie
deutschlandweit und für Studierende aus dem Ausland
attraktiv?
Der Beschäftigungsort nach dem Studium ist wiederrum interessant, um die Attraktivität des Wirtschaftsraums zu
betrachten.
10 Reguläre abhängige Beschäftigung/Erwerbstätigkeit‘, Vorbereitungsdienst/
Referendariat‘, ‚Berufsanerkennungsjahr‘, ‚Selbständig/freiberufliche Beschäfti-gungen‘, ‚Praktikum/Volontariat‘, ‚Trainee‘.
11 Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main: DA, DI, F, OF, WI, MZ, AB, MTK, HG, FB, MKK, HU, GG, MIL, ERB, AZ, RÜD, LM, GI, VB, FD Metropolregion Rhein-Neckar: MA, HD, LU, WO, NW, SP, FT, LD, MOS, HP, RP, DÜW, GER, SÜW.
7
In den Ingenieurwissenschaften zeigt sich, dass 60 % der
Studierenden aus der Region der Hochschule kommen. Auch nach dem Studium verbleiben 60 % der AbsolventInnen in
der Hochschulregion und stärken somit den Wirtschafts-standort. Der Zuzug aus dem Ausland für ein Studium liegt
bei 12 %, aber nur 2 % sind nach dem Studium im Ausland beschäftigt.
In der Fächergruppe der Naturwissenschaften zieht die TU
Darmstadt primär Studierende aus der Region der Hoch-schule an und auch nach Studienabschluss verbleiben knapp
drei Viertel dort. In dieser Fächergruppe lassen sich keine nennenswerten Verschiebungen zwischen den einzelnen
Regionen feststellen.
Abb. 1 Abb. 2
8
Die wichtige Rolle der TU Darmstadt als universitärer Aus-
bildungsort für den Wirtschaftsraum der Hochschulregion zeigt sich sowohl für die Ingenieurwissenschaften als auch
für die Naturwissenschaften.
Das Master-Studium an der TU Darmstadt
Studienverlauf
Ein Master-Studium an der TU Darmstadt ist anspruchsvoll aber auch zeitaufwendig:
80 % der IngenieurwissenschaftlerInnen beenden ihr Stu-
dium nicht in der Regelstudienzeit. Die drei meistgenannten
Gründe12 dafür sind ‚Praktika‘ (52 %), ‚Hohe Anforderungen im Studiengang‘ (42 %) und ‚Abschlussarbeit‘ (41 %).
In den Naturwissenschaften absolvieren 53 % das Studium
außerhalb der Regelstudienzeit. ‚Abschlussarbeit‘ (49 %),
‚Abschluss in der Regelstudienzeit nicht so wichtig‘ (31 %) und
‚Hohe Anforderungen im Studiengang‘ (29 %) sind die drei
meistgenannten Gründe für ein längeres Studium.
12 Mehrfachnennungen möglich.
Auslandsaufenthalte und berufliche Erfahrungen
Ein Drittel der Master-AbsolventInnen - 35 % der Ingeni-
eur- und 33 % der NaturwissenschaftlerInnen – hat wäh-
rend des Studiums Auslandserfahrungen gesammelt.
Darüber hinaus machten viele bereits im Studium berufliche Erfahrungen und dies auf ganz unterschiedliche Art und
Weise wie man in Tabelle 2 erkennen kann:
Berufliche Erfahrung(en) während des Studiums ING NAT
Freiwillige Praktika 30 % 16 %
Studiennahe Berufserfahrung13 52 % 29 %
Tätigkeit als studentische Hilfskraft 40 % 38 %
Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft 28 % 23 %
Tätigkeit als TutorIn 31 % 34 %
Tab. 2
13 Voll- & Teilzeitbeschäftigungen, ohne Praktika & Tätigkeiten als studentische
Hilfskraft o. ä.
9
Studienzufriedenheit und Wiederwahlentscheidungen
Die Studienzufriedenheit sowohl der Ingenieurwissenschaft-lerInnen als auch der NaturwissenschaftlerInnen ist mit
78 % und 85 % ausgesprochen hoch:
Über 90 % der AbsolventInnen beider Fächergruppen würde sich erneut für ein Studium entscheiden. Die Wiederwahl-entscheidung für den selben Studiengang und dieselbe
Hochschule fallen im Vergleich dazu etwas niedriger, aber
ebenfalls positiv aus:
wieder studieren würden …
wieder den- selben Studien-gang wählen würden …
wieder an der TU Darmstadt studieren würden …
Ingenieur- Natur- wissenschaften wissenschaften
Abb. 5
Abb. 3: Ingenieurwissenschaften Abb.4: Naturwissenschaften
10
Nach dem Studium und Arbeitsmarkt-Position
Jobsuche: Wartezeit und Bewerbungen
Die Suchdauer für die erste Beschäftigung nach Studienab-schluss ähnelt sich in beiden Fächergruppen:
Die AbsolventInnen der Ingenieurwissenschaften gaben an,
im Durchschnitt 3 Monate gesucht zu haben, jene der
Naturwissenschaften 4 Monate.
Im Durchschnitt sind über zehn Kontaktversuche zu Arbeit-geberInnen notwendig, um die erste Anstellung zu finden:
Der erfolgreichste Weg bei der Arbeitsstellensuche ist in beiden Fächergruppen das Bewerben auf ausgeschriebene
Stellen:
14
12
Abb. 6: Anzahl der Bewerbungen (arithm. Mittel)
Ingenieur-wissenschaften
Natur- wissenschaften
Abb. 7: Erfolgreiche Wege bei der Beschäftigungssuche
11
Berufliche Stellung ca. 1,5 Jahre nach Studienabschluss
Die Mehrheit der AbsolventInnen der Ingenieurwissenschaf-ten geht 1,5 Jahre nach dem Studium einer regulären, ab-
hängigen Beschäftigung nach.
Bei den AbsolventInnen der Naturwissenschaften ist der Promotionsanteil höher14.
14 Auswahl der meistgenannten Antworten / Mehrfachnennungen möglich.
Faktoren des beruflichen Erfolges
Beruflicher Erfolg umfasst mehrere Faktoren. Um diese zu
erfassen, kann man objektive und subjektive Erfolgsfaktoren unterscheiden. Zu den objektiven Faktoren gehören die
Vertragsbedingungen der Beschäftigung sowie das Einkom-men. Die berufliche Zufriedenheit und die Angemessenheit
der beruflichen Situation werden den subjektiven Faktoren zugeordnet.
Objektive Faktoren
Das Bruttoeinkommen der vollzeitbeschäftigten Absolven-tInnen der Ingenieurwissenschaften liegt 1,5 Jahre nach
Studienabschluss durchschnittlich bei 4.161 Euro.
In den Naturwissenschaften beträgt das durchschnittliche
Bruttoeinkommen der Vollzeitbeschäftigten 3.758 Euro.
98 % der berufstätigen AbsolventInnen der Ingenieurwis-
senschaften und 73 % der Naturwissenschaften sind 1,5
Jahre nach Studienabschluss vollzeitbeschäftigt. Auch die
Beschäftigung in unbefristeten Arbeitsverhältnissen wird in
den Ingenieurwissenschaften mit 73 % öfter angegeben als
Abb. 8
12
in den Naturwissenschaften mit 57 %. Die höhere Promoti-
onsrate bei den AbsolventInnen der Naturwissenschaften könnte als eine Erklärung hierfür herangezogen werden.
Subjektive Faktoren
Über die Hälfte der AbsolventInnen gaben an, ihre im Studi-um erworbenen Qualifikationen bei den beruflichen Aufga-ben in hohem Maße zu verwenden. In der Fächergruppe der
Ingenieurwissenschaften sind es 56 %, in jener der Natur-
wissenschaften 54 %. Einer Beschäftigung mit geringer
Qualifikationsverwendung gehen 16 % der Ingenieur- und 12 % der NaturwissenschaftlerInnen nach.
Über drei Viertel der AbsolventInnen in den Ingenieurwis-senschaften sowie in den Naturwissenschaften empfinden
ihre berufliche Situation als im hohen Maße ausbildungs-adäquat15 (s. Abb. 9 & 10):
15 Angemessenheit der beruflichen Situation bezüglich des Abschlussniveaus unter
Berücksichtigung aller Aspekte (Status, Position, Einkommen, Arbeitsaufgaben etc.).
Kennzeichen der Tätigkeiten
Die AbsolventInnen der Ingenieurwissenschaften sind in den
folgenden Wirtschaftszweigen beschäftigt16: 50 % sind in
der Industrie, 37 % im Dienstleistungssektor und 10 % in
der Bildung/Forschung tätig. Die hauptsächlichen Tätigkei-
ten in ihrem Beruf sind technische Tätigkeiten mit 62 %,
16 Hier und im Folgenden werden immer die 3 meistgenannten Antworten ausge-
wiesen.
Abb. 10: Naturwissenschaften
Abb. 9: Ingenieurwissenschaften
13
kaufmännische Tätigkeiten mit 18 % und 17 % sind in For-
schung oder Entwicklung tätig.
Unter den NaturwissenschaftlerInnen sind 43 % im Dienst-
leistungssektor tätig. 26 % arbeiten im Wirtschaftszweig Bildung/Forschung und 23 % sind in der Industrie ange-
stellt. 46 % üben dabei hauptsächlich technische Tätigkei-
ten aus, 32 % sind mit Forschung oder Entwicklung betraut
und 14 % haben kaufmännische Tätigkeiten als Hauptauf-gabe.
Bereits 1,5 Jahre nach ihrem Master-Abschluss gaben so-
wohl in den Ingenieur- als auch in den Naturwissenschaften
über 70 % an, einer verantwortungsvollen Tätigkeit als
Angestellte/r ohne Führungsaufgaben nachzugehen.
Begrenzte Führungsaufgaben haben zu diesem Zeitpunkt 14 % der Ingenieur- und 12 % der NaturwissenschaftlerIn-
nen.
Allgemeine Berufszufriedenheit
Die allgemeine Berufszufriedenheit der Master-Absolven-
tInnen der TU Darmstadt ist zum Befragungszeitpunkt hoch:
79 % der AbsolventInnen der Ingenieurwissenschaften sind
zufrieden, nur 10 % sind unzufrieden.
Abb. 11
14
Die Berufszufriedenheit der NaturwissenschaftlerInnen ist
mit 75 % ebenfalls hoch. Unzufrieden sind hier nur 6 %.
Zusammenfassung
Die vorliegenden Ergebnisse der Master-AbsolventInnen-
befragung des Abschlussjahrgangs 2015 zeichnen insgesamt ein positives Bild:
Die TU Darmstadt spielt als universitäre Ausbildungsstätte für Darmstadt und die umliegenden Metropolregionen eine zentrale Rolle. 63 % der Master-AbsolventInnen haben ihre
Hochschulzugangsberechtigung in der Region der Hochschu-le erworben und 62 % arbeiten nach Studienabschluss hier.
Knapp drei Viertel der Master-AbsolventInnen der beiden Fächergruppen gaben an, das Studium nicht in der vorgege-
benen Zeit abgeschlossen zu haben. Die Gründe für eine Verlängerung des Studiums können studiengangbezogen oder abhängig von individuellen Gegebenheiten sein. Ob-
wohl die Mehrheit das Studium nicht in der Regelstudienzeit beendet, ist der Großteil der AbsolventInnen aus heutiger
Sicht mit ihrem Studium zufrieden (80 %). Die Zufrieden-heit mit der fachlichen Wahl sowie die Zufriedenheit mit der Hochschule ähneln sich: Gut Dreiviertel der AbsolventInnen
würden sich aus heutiger Sicht wieder für denselben Studi-engang entscheiden oder erneut die TU Darmstadt wählen.
Abb. 12
15
Hinsichtlich des Übergangs in den Beruf und der Berufszu-
friedenheit kann ebenfalls ein positives Fazit gezogen wer-den: Die Ergebnisse zeigen, dass der Berufseinstieg gut ver-
läuft. Die Zeit, die unsere Master-AbsolventInnen der Inge-nieur- und Naturwissenschaften für die Suche nach ihrer
ersten Beschäftigung benötigen, liegt im Durchschnitt bei 3 Monaten. In dieser Zeit werden durchschnittlich 13 Arbeit-geberInnen kontaktiert.
Die beruflichen Erfolgsfaktoren fallen 1,5 Jahre nach dem Abschluss für die Mehrheit positiv aus: Der Großteil der
Master-AbsolventInnen hat eine ausbildungsadäquate Be-schäftigung gefunden (77 %) und ist mit der aktuellen Be-rufssituation zufrieden (78 %).
16
Anhang
Fallzahlen je Antwortkategorie nach Fächergruppen
Frage Gültige Fallzahl (N) Seite
Alter bei Studienabschluss ING: N=321 / NAT: N=86 6
Geschlecht ING: N=360 / NAT: N=101 6
Mobilität: Region des Erwerbs der Hochschulzugangsberechtigung
Mobilität: Region der derzeitigen Beschäftigung
ING: N=352 / NAT: N=99
ING: N=288 / NAT: N=51
7
Studienabschluss in Regelstudienzeit ING: N=350 / NAT: N=96 8
Hauptgründe für längeres Studium ING: N=278 / NAT: N=51 8
Auslandsaufenthalte während des Studiums
ING: N=350 / NAT: N=95 8
Freiwillige Praktika während des Studiums
ING: N=351 / NAT: N=96 8
Studiennahe Berufserfahrung(en) während des Studiums
ING: N=346 / NAT: N=96 8
Tätigkeit als studentische Hilfskraft ING: N=346 / NAT: N=96 8
Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft
ING: N=346 / NAT: N=96 8
Tätigkeit als TutorIn ING: N=346 / NAT: N=96 8
Studienzufriedenheit ING: N=333 / NAT: N=91 9
Wiederwahlentscheidungen ING: N=333 / NAT: N=90 9
Frage Gültige Fallzahl (N) Seite
Suchdauer bis zur 1. Beschäftigung ING: N=294 / NAT: N=66 10
Kontaktierte ArbeitgeberInnen ING: N=294 / NAT: N=66 10
Erfolgreicher Weg der Beschäfti-gungssuche
ING: N=292 / NAT: N=70 10
Berufliche Situation 1,5 Jahre nach Studienabschluss
ING: N=331 / NAT: N=88 11
Durchschnittliches Bruttomonatsein-kommen - Vollzeitbeschäftigte
ING: N=249 / NAT: N=34 11
Beschäftigungsumfang ING: N=284 / NAT: N=48 11
Befristung ING: N=302 / NAT: N=51 11
Qualifikationsverwendung ING: N=299 / NAT: N=50 12
Ausbildungsadäquate berufliche Gesamtsituation
ING: N=297 / NAT: N=50 12
Wirtschaftszweig der Beschäftigung ING: N=289 / NAT: N=47 12
Hauptsächliche Tätigkeit ING: N=288 / NAT: N=50 12
Führungsaufgaben ING: N=302 / NAT: N=51 13
Berufszufriedenheit ING: N=308 / NAT: N=80 13
Tab. 3
17
Antwortskalen
Frage Antwortskala Seite
Studienzufriedenheit 1 = sehr zufrieden bis 5 = sehr unzufrieden
Die Antwortkategorien 1 & 2 sowie 4 & 5 wurden zusammengefasst.
9
Wiederwahlentscheidungen 1 = sehr wahrscheinlich bis 5 = sehr unwahrscheinlich
Die Antwortkategorien 1 & 2 sowie 4 & 5 wurden zusammengefasst.
9
Qualifikationsverwendung 1 = in sehr hohem Maße bis 5 = gar nicht
Die Antwortkategorien 1 & 2 sowie 4 & 5 wurden zusammengefasst.
12
Ausbildungsadäquate berufliche Gesamtsituation
1 = in sehr hohem Maße bis 5 = gar nicht
Die Antwortkategorien 1 & 2 sowie 4 & 5 wurden zusammengefasst.
12
Berufszufriedenheit 1 = sehr zufrieden bis 5 = sehr unzufrieden
Die Antwortkategorien 1 & 2 sowie 4 & 5 wurden zusammengefasst.
13
Tab. 4
18
Impressum
Technische Universität Darmstadt Hochschuldidaktische Arbeitsstelle (HDA)
Arbeitsbereich Evaluation Barbara Senft, Dr. Bärbel Könekamp
Hochschulstr. 1 64289 Darmstadt
Kontakt:
Projektkoordination AbsolventInnenbefragung E-Mail: [email protected]
www.hda.tu-darmstadt.de/absolventen
Titelbild:
Silke Köhler