12
Information für die Gemeinde Worb WORBER POST 9/2010, 11. August 2010 Monica Wenk Worb-Töpferin Seite 12 Simonetta Sommaruga Worb-Besucherin Seite 10 Thomas Wüthrich Möbel-Designer Seite7 Spar + Leihkasse baut neue Worber Filiale D i e Spar +Leihkasse Münsingen baut ihreWorber Filial ean der Bahnhofstrasse 13 um. Ab November steht auf dem V orplatz für rundfünf Monateein Provisorium (Seite 5). MC 2. Generationenfest beim Worber Altersheim A m 14. August ndet im und um das Altersheim herum das 2. Worber Generationenfest statt. Zahl- reicheWorber Organisationen wol- len am Fest mit vielen Aktivitäten undAttraktionen alle Generationen verbinden (Seite 4). MC Recy Worb baut aus: Nun auch für Privatleute D asrecy- worb weitetsein Angebot aus: Neukann die ganze Bevöl- kerunggratis Elektroschrott entsor - gen. Neuverarbeitet dieAnnahme- stelleauch alten Kunststoff und neu wirdein Fensterladen-Service gebo- ten (Seite 10). MC Bruno Hirsbrunner Deponie-Bekämpfer Seite9 Barbara Maccaferri Polit-Erklärerin Seite9 Seniorenbühne gewinnt Worber Kulturpreis D er Gemeinderathat den Worber Kulturpreis 2010 an die Senio- renbühne des Vereins Seniorinnen und Seniorenhelfen Senioren und Seniorinnen VSeSe vergeben.Die Seniorenbühne konnte im letzten Jahr ihr 10-Jahr -Jubiläum feiern (Seite 9). MC Schleichweg Rüfenacht-Vielbringen-Worb SBB-Richigen Der schnelle Weg um Worb herum An Wochentagen bewegt sich der motorisierte Privatverkehr morgens und vor allem abends nur zähüssig durch Worb. Wer kann, fährt gar nicht erst nach Worb hinein. Der Schleichweg Rüfenacht-Vielbringen-Worb SBB-Richigen erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Leidtragende sind der Lang- samverkehr und die Anwohnerschaft. V erkehrsmessungen der Wor - ber Polizeiabteilung bestätigen dieEinschätzungen der betroffenen Bevölkerung. Seit 2007 hat sich die durchschnittliche gliche Verkehrs- menge auf der Stationsstrasse fast verdoppelt. Nach Einschätzung von Anwohnen- denhat sich in denletzten Jahren zu- dem die Mentalität der Verkehrsteil- nehmendennegativ verändert: «Die gegenseitige Rücksichtnahme war früher grösser Gemäss Messungen der Worber Po- lizeiabteilung betragen die durch- schnittlichen Geschwindigkeiten der Autos 50 km/h,diejenige der Lastwa- gen 40 km/h.Sieben Verkehrsunfälle hat die Berner Kantonspolizei auf der Stationsstrasse zwischen dem 1. Janu- ar 2007 und dem 31. Dezember 2009 protokolliert.Zu beklagenwaren vier leicht undeine schwerverletzte Per - son. Dazu kommen Unfälle, die der Polizei nicht gemeldet wurden. Pläne der BauabteilungWorb, die Stationsstrassefür 570 000 Franken zu sanieren, wurden aus nanziellen Gründen bis spätestens 2015 aufEis gelegt.Undes ist gut möglich, dass sie gar nie realisiert werden. «Die Verbesserung des Status quo würde nur nochmehr Verkehr anziehen. Das wollen wir vermeiden», so Gemein- derat Jürg Kaufmann,V orsteher des Departements Sicherheit.Wird das Schleichwegproblem durch den Bau der Worber Umfahrung von 2011 bis 2017 nochverschärftwerden ? Adrian Worb vor einem intensiven Polit-Herbst Ein Blick auf die Worber Grossbaustellen Der Worber Sommer ist (fast ) vorbei.Nun kommt ein intensiver Polit-Herbst, zahlreicheentscheidende Weichenwerden gestellt:Ortsplanung, Verkehrs- sanierung, Hochwasserschutz,Sport- undFreizeitanlagen,Hofmatt-Parkplatz.DieWorber Post wirft einen Blick aufdie wichtigsten politischen Worber Grossbaustellen undaufdieFinanzlage der Gemeinde. ORTSPLANUNGSREVISION OP06+: Das wohl zukunf tsträch- tigsteWorber Polit-Gescf t tritt in dieEndphase. Die öffentlichePlan- auage steht bevor, Ende Jahr soll das Parlament Zonenplan und Bau- reglement genehmigen.Die OP06+ peilt zwei Kernzielean:DieVorzüge der Gemeinde f ür die kommenden Generationen zu sichern unddie Einwohnerzahl zumindest konstant zu halten vor allem auch aus nan- ziellen Gründen. Der Stolperstein f ür die OP06+ steht in Rüfenacht: Die «Interessengemeinschaf t Rüfe- nacht bleibt grün» wehrt sich gegen dieHinderhus-Einzonung (Seite 6). VERKEHRSANIERUNG: Seit Jahrzehnten steht die Verkehrsent- lastung zuoberst auf der Wunsch- und T raktandenliste–bisher erfolglos. Nun ist das Ziel so nah wie noch nie. Dieallerletzte (Finanz-)Hürde steht im Bundeshaus : Nach dem Ständerat wird mit hoher Wahrscheinlichkeit im September auch der Nationalrat der Äuf nung des Inf rastrukturfonds Worber Buchhandlung steht zum Verkauf D ieWorber Buchhandlung und Papeterie Bener ist in dieser Worber Post zum Verkaufausge- schrieben. Die Besitzerin Buch Shopping AG, der Hausbesitzer ,die Gescftsführerin, das Personal: Alle chten Buchhandlung und Pa- peterieerhalten (Seite 5). MC zustimmen. Kanton und Gemeinde jedenfalls sind überzeugt : Der Spa- tenstich f ür das 60 Millionenschwere Worber Jahrhundert-Projekt erfolgt im Mai 2011. Das Deponie-Seilzie- hen kann die Sache verzögern, nicht aber verhindern. HOCHWASSERSCHUTZ: Worb wird von einem Trauma befreit. Noch in diesem Herbst soll der Spatenstich f ür den Hochwasserschutz erfolgen. Im Frühling hatten dieWorberinnen undWorber dem 17-Millionen-Pro- jekt wuchtig zugestimmt. Der Was- serbauplan Worble beinhaltet zwei Rückhaltebecken in Richigen, einen Gerinneausbau, Überutungsflä- chen undals Kernstück die Offenle- gung der Worble. SPORT- UND FREIZEITZENT- RUM HOFMATT: Blaues Bähnli, Schloss und Egger Bier : Das sinddie dr eiweit über dieWislen hinweg be- kannten Worber Wahrzeichen. Das neueSport- undFr eizeitzentrum könn- te das vierte werden. Das Volk hat Ja gesagt zum 10-Millionen-Projekt, die Bauarbeiten sollen chsten März beginnen. Der Verwaltungsrat ist for- miert, der neue Betriebsleiter hat sein Amt angetr eten. Demnächst werden Nutzungskonzept und Baupläne prä- sentiert .DieErwartungen sindgross und es gibt viele Fragen: Eingangs- trakt ? Gastronomie? Garderoben? Neue Attraktvititäten? Fitness? Well- ness ? Weiterhin Mini-Golf undInline? Beteili gungander er Gemeinden? 3-KLANG AUF DER HOFMATT: Die projektierte Überbauung steht unmittelbar vor dem Investoren- Wettbewerb. Das Baurecht soll noch in diesem Jahr erteilt werden. Ende 2009 hatten dieWorber Stimmenden den Gemeinderat mit einem klaren Ja beauftragt, das Projekt mit Woh- nungen, Geschäften und Aldi-Filiale umzusetzen.Zwei Fragen stehen im Vordergrund: WirddieAldi Suisse AG die versprochenen 5 Millionen auchtatsächlich bereitstellen?Kom- men die mitbewerbenden Worber In- vestoren zum Zug? FINANZLAGE: Worb ist nanzi- ell ein gebranntes Kind. Nicht lan- ge ist es her, seit der Kanton die Gemeinde nanziell entmündigte und seit es einen 50-Millionen- Schuldenberg gab. Seither sorgten Sparmassnahmen und Budgetdis- ziplin trotz zwei Steuersenkungen f ür erf reuliche Zahlen.Nun thront über allen aktuellen Grossprojekten dieFrage: Wer soll alles bezahlen? Laut Finanzplan stehen nanziell schwierige Zeiten bevor. Als Fol- ge der Krise und derkantonalen Steuersenkung müsste bereits 2011 mit einem Dezit von 2,5 Millionen Franken gerechnetwerden. Das Fi- nanzdepartement hat das Projekt OPTA (Nachhaltige Optimierung der Aufgabenerf üllung) lanciert. Ob den Steuerausfällenweiterhin getrotzt und der Finanzhaushalt im Gleichgewicht gehaltenwerden kann, weist sich bald: Ende August wird der neue Finanzplan vorge- stellt. Vorläug gilt: Worberinnen und Worber, ihr könnt ruhig schla- fen! MARTIN CHRISTEN Gygli , kantonaler Projektleiter der Verkehrssanierung, gibt Entwarnung: «Die heute in Worb vorhandene Ver - kehrskapazität wird während der Bau- phase nicht reduziert (Seite 3).» IS

WORBER POST - reinhards.ch · istindividuell-rational durchaus ver-ständlich.DiesePersonenverlassenin Rüfenacht dieHauptstrasse undfahren durch den Hüenliwald nach Vielbrin-gen.Von

Embed Size (px)

Citation preview

I n f o r m a t i o n f ü r d i e G e m e i n d e W o r b

WORBERPOST

9/2010, 11. August 2010

MonicaWenkWorb-Töpferin

Seite 12

SimonettaSommarugaWorb-Besucherin

Seite 10

ThomasWüthrichMöbel-Designer

Seite 7

Spar + Leihkasse bautneue Worber Filiale

Die Spar+Leihkasse Münsingenbaut ihre Worber Filiale an der

Bahnhofstrasse 13 um. Ab Novembersteht auf dem Vorplatz für rund fünfMonate ein Provisorium (Seite 5). MC

2. Generationenfestbeim Worber Altersheim

Am 14. August findet im und umdas Altersheim herum das 2.

Worber Generationenfest statt. Zahl-reiche Worber Organisationen wol-len am Fest mit vielen Aktivitätenund Attraktionen alle Generationenverbinden (Seite 4). MC

Recy Worb baut aus:Nun auch für Privatleute

Das recy-worbweitet seinAngebotaus: Neu kann die ganze Bevöl-

kerung gratis Elektroschrott entsor-gen. Neu verarbeitet die Annahme-stelle auch alten Kunststoff und neuwird ein Fensterladen-Service gebo-ten (Seite 10). MC

BrunoHirsbrunnerDeponie-Bekämpfer

Seite 9

BarbaraMaccaferriPolit-Erklärerin

Seite 9

Seniorenbühne gewinntWorber Kulturpreis

Der Gemeinderat hat den WorberKulturpreis 2010 an die Senio-

renbühne des Vereins Seniorinnenund Senioren helfen Senioren undSeniorinnen VSeSe vergeben. DieSeniorenbühne konnte im letztenJahr ihr 10-Jahr-Jubiläum feiern(Seite 9). MC

Schleichweg Rüfenacht-Vielbringen-Worb SBB-Richigen

Der schnelle Weg um Worb herumAn Wochentagen bewegt sich der motorisierte Privatverkehr morgens und vor allem abends nur zähflüssig durch Worb. Wer kann, fährt gar nicht erstnach Worb hinein. Der Schleichweg Rüfenacht-Vielbringen-Worb SBB-Richigen erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Leidtragende sind der Lang-samverkehr und die Anwohnerschaft.

Verkehrsmessungen der Wor-ber Polizeiabteilung bestätigen

die Einschätzungen der betroffenenBevölkerung. Seit 2007 hat sich diedurchschnittliche tägliche Verkehrs-menge auf der Stationsstrasse fastverdoppelt.Nach Einschätzung von Anwohnen-den hat sich in den letzten Jahren zu-dem die Mentalität der Verkehrsteil-nehmenden negativ verändert: «Diegegenseitige Rücksichtnahme warfrüher grösser.»Gemäss Messungen der Worber Po-lizeiabteilung betragen die durch-schnittlichen Geschwindigkeiten derAutos 50 km/h, diejenige der Lastwa-

gen 40 km/h. Sieben Verkehrsunfällehat die BernerKantonspolizei auf derStationsstrasse zwischen dem 1. Janu-ar 2007 und dem 31. Dezember 2009protokolliert. Zu beklagen waren vierleicht und eine schwer verletzte Per-son. Dazu kommen Unfälle, die derPolizei nicht gemeldet wurden.Pläne der Bauabteilung Worb, dieStationsstrasse für 570 000 Frankenzu sanieren, wurden aus finanziellenGründen bis spätestens 2015 auf Eisgelegt. Und es ist gut möglich, dasssie gar nie realisiert werden. «DieVerbesserung des Status quo würdenur noch mehrVerkehr anziehen. Daswollen wir vermeiden», so Gemein-

derat Jürg Kaufmann, Vorsteher desDepartements Sicherheit. Wird dasSchleichwegproblem durch den Bauder Worber Umfahrung von 2011 bis2017 noch verschärft werden? Adrian

Worb vor einem intensiven Polit-Herbst

Ein Blick auf die Worber GrossbaustellenDerWorber Sommer ist (fast) vorbei. Nun kommt ein intensiver Polit-Herbst, zahlreiche entscheidende Weichen werden gestellt: Ortsplanung, Verkehrs-sanierung, Hochwasserschutz, Sport- und Freizeitanlagen, Hofmatt-Parkplatz. Die Worber Post wirft einen Blick auf die wichtigsten politischenWorberGrossbaustellen und auf die Finanzlage der Gemeinde.

ORTSPLANUNGSREVISIONOP06+: Das wohl zukunftsträch-tigste Worber Polit-Geschäft tritt indie Endphase. Die öffentliche Plan-auflage steht bevor, Ende Jahr solldas Parlament Zonenplan und Bau-reglement genehmigen. Die OP06+peilt zwei Kernziele an: Die Vorzügeder Gemeinde für die kommendenGenerationen zu sichern und dieEinwohnerzahl zumindest konstantzu halten – vor allem auch aus finan-ziellen Gründen. Der Stolpersteinfür die OP06+ steht in Rüfenacht:Die «Interessengemeinschaft Rüfe-nacht bleibt grün» wehrt sich gegendie Hinderhus-Einzonung (Seite 6).

VERKEHRSANIERUNG: SeitJahrzehnten steht die Verkehrsent-lastung zuoberst auf derWunsch- undTraktandenliste – bisher erfolglos.Nun ist das Ziel so nah wie noch nie.Die allerletzte (Finanz-)Hürde stehtim Bundeshaus: Nach dem Ständeratwird mit hoher Wahrscheinlichkeitim September auch der Nationalratder Äufnung des Infrastrukturfonds

Worber Buchhandlungsteht zum Verkauf

Die Worber Buchhandlung undPapeterie Bener ist in dieser

Worber Post zum Verkauf ausge-schrieben. Die Besitzerin BuchShopping AG, der Hausbesitzer, dieGeschäftsführerin, das Personal:Allemöchten Buchhandlung und Pa-peterie erhalten (Seite 5). MC

zustimmen. Kanton und Gemeindejedenfalls sind überzeugt: Der Spa-tenstich für das 60Millionen schwereWorber Jahrhundert-Projekt erfolgtim Mai 2011. Das Deponie-Seilzie-hen kann die Sache verzögern, nichtaber verhindern.

HOCHWASSERSCHUTZ: Worbwird von einem Trauma befreit. Nochin diesem Herbst soll der Spatenstichfür den Hochwasserschutz erfolgen.Im Frühling hatten die Worberinnenund Worber dem 17-Millionen-Pro-jekt wuchtig zugestimmt. Der Was-serbauplan Worble beinhaltet zweiRückhaltebecken in Richigen, einenGerinneausbau, Überflutungsflä-chen und als Kernstück die Offenle-gung derWorble.

SPORT- UND FREIZEITZENT-RUM HOFMATT: Blaues Bähnli,Schloss und Egger Bier: Das sind diedrei weit über die Wislen hinweg be-kannten Worber Wahrzeichen. Dasneue Sport- undFreizeitzentrum könn-te das vierte werden. Das Volk hat Ja

gesagt zum 10-Millionen-Projekt, dieBauarbeiten sollen nächsten Märzbeginnen. Der Verwaltungsrat ist for-miert, der neue Betriebsleiter hat seinAmt angetreten. Demnächst werdenNutzungskonzept und Baupläne prä-sentiert. Die Erwartungen sind grossund es gibt viele Fragen: Eingangs-trakt? Gastronomie? Garderoben?Neue Attraktvititäten? Fitness? Well-ness?WeiterhinMini-Golf und Inline?Beteiligung andererGemeinden?

3-KLANG AUF DER HOFMATT:Die projektierte Überbauung stehtunmittelbar vor dem Investoren-Wettbewerb. Das Baurecht soll nochin diesem Jahr erteilt werden. Ende2009 hatten die Worber Stimmendenden Gemeinderat mit einem klarenJa beauftragt, das Projekt mit Woh-nungen, Geschäften und Aldi-Filialeumzusetzen. Zwei Fragen stehen imVordergrund: Wird die Aldi SuisseAG die versprochenen 5 Millionenauch tatsächlich bereitstellen? Kom-men die mitbewerbenden Worber In-vestoren zum Zug?

FINANZLAGE: Worb ist finanzi-ell ein gebranntes Kind. Nicht lan-ge ist es her, seit der Kanton dieGemeinde finanziell entmündigteund seit es einen 50-Millionen-Schuldenberg gab. Seither sorgtenSparmassnahmen und Budgetdis-ziplin trotz zwei Steuersenkungenfür erfreuliche Zahlen. Nun throntüber allen aktuellen Grossprojektendie Frage: Wer soll alles bezahlen?Laut Finanzplan stehen finanziellschwierige Zeiten bevor. Als Fol-ge der Krise und der kantonalenSteuersenkung müsste bereits 2011mit einem Defizit von 2,5 MillionenFranken gerechnet werden. Das Fi-nanzdepartement hat das ProjektOPTA (Nachhaltige Optimierungder Aufgabenerfüllung) lanciert.Ob den Steuerausfällen weiterhingetrotzt und der Finanzhaushaltim Gleichgewicht gehalten werdenkann, weist sich bald: Ende Augustwird der neue Finanzplan vorge-stellt. Vorläufig gilt: Worberinnenund Worber, ihr könnt ruhig schla-fen! MARTIN CHRISTEN

Gygli, kantonaler Projektleiter derVerkehrssanierung, gibt Entwarnung:«Die heute in Worb vorhandene Ver-kehrskapazität wirdwährend derBau-phase nicht reduziert (Seite 3).» IS

Für Fleisch und Wurst insMetzgerei-Fachgeschäft

Bernstrasse 21 Telefon 031 839 23 58

147752

baut aufbaut umbaut anBau Zimmerei Schreinerei Tel. 031 330 40 70 www.herzogbau.ch

147755

Einlösbar ab Fr. 40.— beim Besuch bei Manuela Gerber(exkl. Stylingprodukte, nicht kumulierbar, gültig bis 30.09.2010, nur nach Voranmeldung)

Das Geschäft ist auf Anfrage NEU auch amMontagnachmittag geöffnet!

Anitas Haarschopf, Richigenstrasse 27, 3076 Worb031 832 01 37

Gutscheinim Wert von Fr. 15.—

152586

147756

147775

www.burkhardelektro.ch seit 1927

IN IHRER NÄHE …• Planung & Ausführung von Elektroinstallationen

• ISDN- + ADSL-Telefonanschlüsse,Telekommunikation

• Elektro-Reparaturservice: schnell, zuverlässig, preiswert

• Kochherd-Reparaturen und Boilerentkalkung

NEUFELDSTR. 5, 3076 WORB, TEL. 031 839 82 82BOLLGUTWEG 12, 3067 BOLL, TEL. 031 839 35 47HAUPTSTR. 3, 3076 WORB, TEL. 031 839 82 82WORBSTR. 14, 3067 BOLL, TEL. 031 839 35 47

147776

Ruedi WagnerMalereiBlümlisalpstr. 123076 Worb

147766

VSCI Carrosserie + Autolackiererei

147770

UNFALL? HAGEL?Und jetzt …?direktzu Ihrem Carrosserie-Fachmann!Neu! KlebetechnikDie Hageldellen werden von aussengezogen!

daher:– keine Unterrostungen– keine deformierten Innentraversen– die Arbeiten werden von unserem

betriebseigenen Fachpersonal aus-geführt.

Wir empfehlen uns für sämtlicheCarrosserie- und Lackierarbeiten,Einbau sämtlicher Glasteile usw.

Auf Wunsch Gratis-Abhol- undLieferdienst!

Gerne beraten wir Sie kostenlos undunverbindlich.

Urs BlaserCarrosserie + MalereiBollstr. 53, 3076 Worb, Tel. 031 839 16 96

«Sie finden beiuns massge-schneiderteHypotheken»

Rudolf Steiner031 832 46 41Niederlassung Worb

150008

Bürogemeinschaft?Bollstrasse 61, Worb

Büroflächenab ca. 30 m² bis Total 360 m²

Miete CHF 150.– / m² p.a.Doppelboden, EDV-Verkabelung,Warenlift, Einstellhallenplätze.

Die Räumlichkeiten befinden sichim 3. Obergeschoss und eignen sichoptimal für eine Bürogemeinschaft.Auch als Zwischennutzung denkbar.

Interessiert? – Rufen Sie uns an!

Telefon 031 378 55 [email protected]

151920

1477

62

Schnälldrucki

Güterstrasse 10, 3076 Worbwww.aeschbacher.comTel. 031 838 60 60

66138/15147764

PRIVATE SPITEXfür Pflege, Betreuung undHaushaltTag und Nacht – auch Sa /So,von allen Krankenkassen anerkannt,zuverlässig und mit festen Preisen.

Hausbetreuungsdienstfür Stadt und Land AGTel. 031 326 61 61www.homecare.ch

147951

GFELLERHOLZBAUBollstrasse 63 • 3076 WorbTel. 031 839 55 61 • www.gfeller-holzbau.ch

147750

3076

Wor

b,

Tel.

031

839

23

01

1477

73

A"4 L 'NM"84B4 FM H=+ .L$ E+AGD<KGLL*FG#8"4 (G8L8M6!" + /,) 1,JI FM HC ,1-%1& I3 ;3222+N8G K45N4 "+#8

$(-.0)*(* A@4 98 4L :> N4 G.6 $4 (G!@!

0ML *%#1-!+')(* ,&"#%*/(*+ EL!4 H 4@"4!

'L74HM" GL ?G". BM!K4"@B 2@ $ A@4 H474@!"4 L+

!'$&%#"(

1477

69

!" $%& '%() &*+,' -!*&'!"#$%&&% '()*+,-".#"/% &012 3%-1*"##$#/%# .) 40-*%- $#, .) 5%67+&18%-%.9+: ;.-<2

%#2;=11%-#,: %#219+&"9<%#,: %#2/.62%#, $#, 8%-$+./%#,>

?"9<%#@: A9+$&2%-@: B79<%#19+)%-C%#D A9+;%-% E%.#%D

.,'',/&" 0 1!''2&34&567"&"*)&2,8%& 0 $()2983&".,"!&44& :;<8)=2,%",/&

-&'!"=)&%*'82,5%' %< .&=.7>&? @&2"'*2,''& A? BCDEF72G

4"-.# A9+7*8"9+: F.*&> !"#$%&&% '()*+,-".#"/% G+%-"*%$2.#: =-C2&> ,.*&> !"11%$-.# $#, H"9+<-"62 ,%- A*.-"&,(#").<G%&I JKL KKL MN OO @ !P8.&%I JOQ OOL RR KN @ S@!".&I <"-.#>19+$%*8"9+T/)".&>9P) @ ;;;>(P/"@%#21*"##$#/>9+

15

228

2

147771

Herzlichenzur bestandenen

Lehrabschlussprüfung

Wir gratulieren unseremLehrlingChristoph Bärtschiaus Grosshöchstettenherzlich zur hervorragendenLehrabschlussprüfung alsKaufmann (M-Profil).

Christoph Bärtschi hat mit der ausgezeichnetenNote von 5,3 die Lehre als Kaufmann mitBerufsmaturität in den Rängen abgeschlossen.

Wir wünschen Christoph Bärtschi für seineberufliche und private Zukunft alles Gute undviel Erfolg.

Notariat Advokatur SteuerpraxisHaldemann + JörgBiglen undWorb

GlückwunschGlückwunsch

152280

147777

zierend.031839 00 64 www.probst-worb.ch

VerkaufBuchhandlung und Papeterie Bener in Worb

Die Buch Shopping AG, Inhaberin der Buchhandlungund Papeterie Bener in Worb sucht eine(n) Käuferin/Käufer

für ihre gut eingeführte und etablierte Filiale anguten Standort mit einen aufgestellten Team.

Wir wenden uns an Interessentinnen und Interessenten,welche gewillt sind, die Buchhandlung und Papeterie weiterzuführen.

Interessenten wenden sich bitte an:

Buch Shopping AGHerrn Patrick Müller

Industriestrasse Ost 104614 Hägendorf / SO

Tel. 062 209 26 93

152604

m am.

3Worber Post 9/2010

Werni Oberhansli Ragazzi Brischitt

Das Wettrennen

Der schnellste Weg umWorb herum oder:

Die Umfahrungsstrasse Worb existiert bereitsAnWochentagen bewegt sich der Privatverkehrmorgens und vor allemabends nur zähflüssig durchWorb.Wer kann, fährt darumgar nicht erst nachWorbhinein. Der SchleichwegRüfenacht-Vielbringen-Worb SBB-Richigen erfreut sich immer grösserer Beliebtheit. Leidtragende sind der Langsamverkehr vom und zum Bahnhof Worb SBB sowie die Anwohnerschaft.

Ricarda und Roc Bürgi wohnen seitvier Jahren im Bauernhaus Nieder-

hus neben der Kreuzung der Stations-mit der Trimsteinstrasse. «Der Verkehrhat in dieserZeitmassiv zugenommen,»sagen beide übereinstimmend. Das fallebesonders amAbend auf,wenn sich derTross von Bern weg in Richtung Ostenbewegt: «Sobald sich die Barriere beiWorb SBB geöffnet hat, rollt eine Ko-lonne von Autos heran. Früher warendas sechs bis siebenAutos pro Öffnung.Heute sind es in den Stosszeiten zehnbis fünfzehn, manchmal sogar 20 Wa-gen.» Die Barriere schliesst und öffnettagsüber stündlich sechsMal.Nochmals merklich zugespitzt hat sichdie Situation durch die GrossbaustelleWankdorfkreisel und die Sanierungder Stadttangente Bern, die den Ver-kehrsfluss bis Ende 2012 erheblich be-hindern. Logisch, dass jetzt noch mehrAutomobilistinnen und Automobilistenauf Nebenstrassen ausweichen. Auch It-tigen, Worblaufen und Zollikofen sowiedie Stadtberner Quartiere Rossfeld undÄussere Enge klagen deswegen übereine starke Zunahme des motorisiertenVerkehrs auf ihren Strassen.Wer von Bern in Richtung Langnau,Walkringen oder Biglen fahren möch-te, für den stellt dieser Schleichwegwährend den Stosszeiten eine attraktiveAlternative zur Hauptstrasse dar, das

ist individuell-rational durchaus ver-ständlich. Diese Personen verlassen inRüfenacht die Hauptstrasse und fahrendurch den Hüenliwald nach Vielbrin-gen. Von dort geht es nach Worb SBB,wo sie sich vor dem Bahnübergang inden vonRubigen her kommendenAuto-tross einreihen. Nach der Überquerungdes Bahntrassees zweigen sie rechtsin die Stationsstrasse ab, am BahnhofWorb SBB vorbei nach und durch Ri-chigen. Hier teilen sich die Wege: Werin Richtung Langnau weiterfahrenwill, bleibt auf der Luzernstrasse nachGrosshöchstetten. Wer nach Walkrin-gen oder Biglen möchte, überquert dieLuzernstrasse und fährt links am Res-taurant Rössli vorbei nach Enggistein.

Einfluss von NavigationsgerätenSeit rund einem Jahr begegnen der Au-torin, die selber alsVelofahrerin auf derStationsstrasse unterwegs ist, auf der-selben immer wieder Autos mit deut-schen Nummernschildern. «Dass auchNicht-Ortskundige auf solchen Wegenunterwegs sind, hängt mit der immergrösseren Verbreitung von Navigati-onsgeräten zusammen,» erklärt RolandFrey, Leiter der Polizeiabteilung Worb.Einige Navigationsgeräte sind überMobilfunk mit einem kostenpflichtigenLive-Service ausgestattet. Dieser wertetInformationen über die Fahrweisen an-derer Benutzerinnen und Benutzer des-selben Gerätetyps automatisch aus undübermittelt sie an seine Abonnenten. ImGegensatz zu anderen Geräten, die nuraktuelle und offizielle Verkehrsmeldun-gen empfangen, können solche Gerätevom Bundesamt für Strassen nicht be-einflusst werden.Navigationsgeräte sind auch dafür ver-antwortlich, dass sich immer wiederSattelschlepper in diese Gegend ver-irren. Einige Camionneure suchen aufNebenstrassen ihre Wege abzukürzen,umweniger LSVA bezahlen zumüssen.Für jenen Sattelschlepper, der diesesFrühjahr in einer Bahnunterführung inVielbringen hängen geblieben ist, hatsich die Abkürzung wohl nicht gelohnt.Um solchen Fällen in Zukunft vorzu-beugen, veranlasst die Worber Sicher-heitskommission nun die Verbesserungder Signalisation.Verdoppelung seit 2007Verkehrsmessungen der Worber Poli-zeiabteilung bestätigen die Einschät-zungen der betroffenen Bevölkerung.2007 betrug die durchschnittliche täg-liche Verkehrsmenge auf der Stations-strasse rund 800 Fahrzeuge (Mittelwerteiner ganzen Woche, inklusive Wo-chenende; Summe beider Richtungen).Vom 25. Mai bis am 1. Juni dieses Jah-res wurde auf dem parallel zum Bahn-trassee verlaufenden Strassenabschnittwieder gemessen. Heute sind es 1465Fahrzeuge, die jeden Tag die Stations-strasse passieren, verglichen mit 2007hat sich dieMenge also beinahe verdop-pelt. Dabei gilt es zu beachten, dass dierelativ verkehrsruhigen Wochenendenden Mittelwert nach unten korrigie-ren, tatsächlich liegen die Werte vonMontag bis Freitag deutlich höher. Amgrössten ist das Verkehrsaufkommenlaut Statistik jeweils am Mittwoch:Dann wird ein Spitzenwert von beinahe1800 Fahrzeugen gezählt. Auch Don-nerstag und Freitag sind mit je rund1600 Fahrzeugen täglich happig. DieFahrzeugmenge setzt sich zusammenaus rund 90 Prozent Autos, 6 ProzentZweirädern wie Velos und Mofas sowie4 Prozent Lastwagen.

Bemerkenswerterweise ist die Ver-kehrsmenge nicht in beide Richtungengleich gross, sondern von Worb SBBnach Richigen rund eineinhalb Malgrösser als in der Gegenrichtung. DerSchleichweg wird also primär für dieabendliche Nachhausefahrt genutzt, je-doch nicht unbedingt für die Hinfahrt.Das zeigt,wie differenziert und bewusstVerkehrsteilnehmende sich für odergegen diese Nebenstrasse entschei-den. Und widerspiegelt andererseits,dass Arbeits- oder Ausbildungsbeginnbreiter und flexibler verteilt sind als diegeradezu «heilige Stunde» des Feier-abends um plus minus 17 Uhr, wennalle nachHausewollen und derVerkehrdadurch unweigerlich ins Stocken gerät.Dabei ist die Verkehrsmenge in Viel-bringen aufgrund der entlastendenWir-kung der Rubigenstrasse etwas kleinerals auf der Stationsstrasse: Messungenan der Rüfenachtstrasse vom Juni 2010zeigen, dass dort pro Tag in RichtungBern rund 140 und von Bern weg rund300 Fahrzeuge weniger unterwegs sindals auf der Stationsstrasse. DasGesamt-bild einer am Abend grösseren Ver-kehrsmenge zeigt sich aber auch hier.Was die einen ärgert, das freut die an-deren: Der 2008 eröffnete AGROLATankstellenshop inWorb SBB profitiertvom Mehrverkehr durch zusätzlicheKundschaft. Stefan Jörg, stellvertreten-der Geschäftsführer der Landi Worb,schätzt, dass der Umsatz des Tankstel-lenshops jährlich um 10 bis 15 Prozentzunimmt: «Bestimmt hängt dies auchmit der wachsenden Bekanntheit desShops zusammen. Aber die grosse Ver-kehrsmenge trägt unbestritten einenTeil zu dieser Umsatzsteigerung bei.»Immer rücksichtslosere Mentalität«Verglichen mit Schleichwegen in an-deren Gemeinden oder mit der Ver-kehrsmenge im Worber Zentrum istdas Verkehrsaufkommen rund umWorb SBB moderat», relativiert Ro-land Frey die Situation. «Aber es istklar, dass die Stationsstrasse nicht fürdiese Verkehrsmenge gemacht ist.» DieStationsstrasse ist einspurig, verfügtüber kein Trottoir und ist sogar offi-ziell als Wanderweg gekennzeichnet.Reiterinnen und Wanderer sind daraufunterwegs, Bauern mit ihren Traktorenund Anhängern sowie zahlreiche Pend-lerinnen und Pendler, die zu Fuss, mitdem Velo oderMofa von Richigen oderTrimstein zum Bahnhof Worb SBB un-terwegs sind.Ricarda Bürgi findet, nicht nur der Ver-kehr habe in den letzten Jahren stark zu-genommen, auch dieMentalität derVer-kehrsteilnehmenden habe sich negativverändert: «Die gegenseitige Rücksicht-nahme war früher grösser. Mir scheint,die Autofahrenden hatten damals nochmehrGeduld. Sie fuhren rechtzeitig zurSeite,warteten, grüssten und liessen denGegenverkehr passieren.»Bremsen, warten, langsamer fahren:Tatsächlich werden diese Tugenden aufder Stationsstrasse immer seltener. Die

Fahrspur, die von Jahr zu Jahr weiterins Kulturland hineinwächst und derenSchlaglöcher von der Gemeinde re-gelmässig mit Kies aufgefüllt werden,erzählen davon. Es gibt Situationen, dableibt der Fussgängerin nur noch derrettende Sprung in denAcker übrig. Fürdie «Schleichweg-Klientel» hat dieseStrasse eben nur einen Zweck: Mög-lichst rasch von A nach B zu gelangen.Zur Gegend und zu den Menschen, diehier leben, hat sie keinerlei Bezug. Dasist insbesondere für ältere Menschenoder solche inBegleitung vonKleinkin-dern eine unerträgliche Situation.Gemäss Messungen der Worber Poli-zeiabteilung betragen die durchschnitt-lichen Geschwindigkeiten der Autos50 km/h, diejenige der Lastwagen 40km/h. Für einen Ausserortsbereichscheint dies auf den ersten Blick lang-sam zu sein. Fussgänger und Velofah-rerinnen, die sich ebenfalls auf derStrasse befinden, nehmen diese Tempijedoch als schnell und bedrohlich wahr.Eine berechtigte Furcht: Lenkerinnenund Lenker, die mit solchen Geschwin-digkeiten unterwegs sind, haben – selbstwenn sie rasch reagieren und die Fahr-bahn trocken ist – einen Anhaltewegvon wenigstens 20 Metern.Sieben Verkehrsunfälle hat die BernerKantonspolizei auf der Stationsstras-se zwischen dem 1. Januar 2007 unddem 31. Dezember 2009 protokolliert.Neben diesen gibt es weitere Unfälleunbekannter Anzahl, die lediglich ver-sicherungstechnisch geregelt und derPolizei nicht gemeldet werden. ZehnAutos und drei Lieferwagen waren indie polizeilich erfassten Unfälle invol-viert, zu beklagen waren vier leicht undeine schwer verletzte Person. Die meis-tenUnfälle begründet die Polizei durch«Fehlverhalten in Zusammenhang mitGeschwindigkeit» sowie «Missachtungdes Rechtsvortrittes»,wobei sich letzte-res auf die Kreuzung der Stations- mitder Trimsteinstrasse beziehen dürfte.Die meisten der Verunfallten gaben an,sich auf dem Arbeitsweg zu befinden.Mittelfristig Rückbau statt Ausbauder StationsstrassePläne der Bauabteilung Worb, dieStationsstrasse für 570000 Frankenzu sanieren, wurden aus finanziellenGründen bis spätestens 2015 auf Eisgelegt. Und es ist gut möglich, dass siegar nie realisiert werden. «Die Verbes-serung des Status quo würde nur nochmehr Verkehr anziehen. Das wollenwir vermeiden», so Gemeinderat JürgKaufmann, Vorsteher des Departe-ments Sicherheit. Um die gesetzliche

Grundlage dafür zu schaffen, schlägtder Gemeinderat im Rahmen der lau-fenden Ortsplanungsrevision OP06+vor, die Wichtigkeit der Stationsstrassezurückzustufen. Heute gilt die Stations-strasse als wichtiger als beispielsweisedie Buechli-/Leimistrasse vonRichigennach Enggistein und hat darumAnrechtauf mehr Unterhaltsleistungen.Stimmt das Stimmvolk im 2011 demVorschlag des Gemeinderates zu, sowerden inZukunftbeideStrassengleichtief klassifiziert sein. Das würde bedeu-ten, dass die Stationsstrasse nicht aufzwei Spuren verbreitert oder mit einemTrottoir versehenwerdenmuss. Es wäresogar denkbar, denAsphalt teilweise zuentfernen und durch einen Kieswegzu ersetzen, beispielsweise auf den 80Metern zwischen dem Vereinslokal derHornusser und demBahnübergang. AusSorge um ihre Karosserien würdenAu-tomobilisten dadurch ferngehalten oder

zumindest stark verlangsamt. Je nachPneustärke dürfte diese Idee aber auchVelofahrer wenig begeistern. Eine wei-tere Möglichkeit, um das allgemeineTempo zu drosseln und zu verhindern,dass Autos ins Kulturland ausweichen,ist die Platzierung grosser Steinbrockenentlang dem Strassenrand.Keine VerschärfungWird das Schleichwegproblem durchden Bau der Verkehrsumfahrung Worbvon 2011 bis 2017 noch verschärftwerden? Adrian Gygli, kantonalerProjektleiter der Verkehrsumfahrung,gibt Entwarnung: «Die heute in Worbvorhandene Verkehrskapazität wirdwährend der Bauphase nicht redu-ziert.» Zweispurige Ausweichstrassensollen während der Erstellung der zweineuen Kreisel dafür sorgen, dass derVerkehrsdruck nicht zunimmt. «UnserZiel ist es ganz klar, den Verkehr aufdenHauptstrassen zu behalten. Weil dievorhandenen Nadelöhre Käsereikreiselund der Bahnübergang an der Bern-strasse aber bleiben, wird es sich wohlnicht verhindern lassen, dass ein Teildes motorisierten Privatverkehrs nachwie vor auf Nebenstrassen ausweicht.»

IRIS STAUBESAND

4 Worber Post 9/2010

14. AUGUST 2010

GENERATIONENFEST

ProgrammAb 9:00Verpflegung im Festzelt

10.00Ferienensemble der Musikschule Worblental-Kiesental

10:45Jubiläumsapero – 20 Jahre Altersheimmit musikalischer Umrandung

10:00 – 11:30 und 13:00 –15:00Ponyreiten bei der Kirche

11:00 – 15.00Dr. Clown Humoli

Ab 14:00Musik im Festzelt

14:30«freies Singen mit den Bewohnern»

Angebote09:00 –16:00Spiel und Spass für jung und alt

BastelnKinderschminkenVerschiedene SpieleÜberraschungsgeschichtenGenerationenparcoursBeautysalonTombolaBallonflugwettbewerb…und vieles mehr

Verschiedene Verkaufsstände undAltersheimführungen

20 Jahre AltersheimHausführung

Aktivitäten auf und um das Altersheimareal

MitwirkendeAltersbetreuung Worb, Jugendarbeit Worb, Elternclub Worb, Ludothek Worb, Ludothek Rüfenacht, Waldspielgruppe, Reformierte Kirchgemeinde Worb, EvangelischesGemeinschaftswerk, EMK Worb, Treffpunkt für Frauen Worb, Durchgangszentrum Enggistein, Frauenverein Worb, VSeSe Worb, Feuerwehrverein Worb

152677

Am 14. August beim Altersheim

Das 2. Worber GenerationenfestAm 14. August findet im und um das Altersheim herum das 2. Worber Generationenfest statt. ZahlreicheWorber Organisationen wollen am Fest mit vielen Aktivitäten und Attraktionen alle Generationen verbinden.Zudem gibt es einen Apéro zum 20-Jahr-Jubiläum des Altersheims.

Genau vor einem Jahr war das 1.Worber Generationenfest durch-

geführt worden. Das Motto damals:«Jung undAlt verbinden.» DasGene-rationenfest hatte den Anspruch, dieNachfolge von kleineren Sommerfes-ten der einzelnen Organisationen an-zutreten, die bisherigen Festaktivitä-ten im Worber Dorfzentrum zeitlich

und inhaltlich zu koordinieren.Am nächsten Samstag nun steigt das2. Worber Generationenfest. Alters-heimleiter Frank Heepen und NicoleJoerg Ratter von der JugendarbeitWorb sagten der Worber Post, dies-mal werde der Platz beim Dorfschul-haus nicht in das Festgelände einbe-zogen. Damit werde angestrebt, das

Festpublikum, die verschiedenenGe-nerationen noch besser zu mischen.Neben dem Altersheim dienen dies-mal – je nachWetter – auch der Platzund die Treppe hinter dem Alters-heim sowie das Kirchenareal unddas Kirchgemeindehaus als Fest-schauplätze.Auf dem Festprogramm stehen von9 bis 16 Uhr Verpflegung und Musikim Festzelt, das Ferienensemble derMusikschule Worblental-Kiesental,der Jubiläums-Apéro zum 20. Ge-burtstag des Altersheimes, Ponyrei-ten, Dr. Clown Humoli sowie dasfreie Singen der Altersheimbewoh-ner.Unter dem Titel «Spiel und Spass fürjung und alt» gibt es folgende An-gebote: Basteln, Kinderschminken,Spiele, Überraschungsgeschichten,Generationen-Parcours, Beauty-Sa-lon, Tombola und einen Ballonflug-Wettbewerb. Dazu kommen mehrereVerkaufsstände und Führungen durchdasAltersheim (Detailprogramm sie-he Inserat unten).Das 2. Worber Generationenfest wirdvon zahlreichen Worber Organisa-tionen getragen: Altersbetreuung,Jugendarbeit, Elternclub, Ludothe-ken Worb und Rüfenacht, Waldspiel-gruppe, Ref. Kirchgemeinde, Evang.Gemeinschaftswerk, Evang.-Meth.Kirche, Treffpunkt für Frauen,Durchgangsheim Enggistein, Frauen-verein, Seniorenverein VSeSe, Feuer-wehrverein, Kinderplattform. MC

Lions Club Worblental macht Nachhaltigkeitsweg fit für den Sommer

«We serve» – mit KörpereinsatzJeden Frühsommer stülpen sich die Mitglieder des Lions Club Worblen-tal grobe Arbeitshandschuhe über die Finger und schnüren die hohenStiefel. Immer dann, wenn sie den Nachhaltigkeitsweg im Rotiholz in derArnisäge fit für den Sommer machen.

Mit Unterstützung der Waldbe-sitzer und der Gemeinde Arni

hat der Lions Club Worblental (LCWorblental) zwischen 1996 und 1998einen Nachhaltigkeitsweg realisiert.Jeweils im Frühsommer leisten dieClub-Mitglieder schweisstreibendenKörpereinsatz im Wald. Sie veran-kern Infotafeln wieder in der Erde,stellen die Feuerstellen in Stand, re-parieren die morschen Holzbänke,bringen die Tannen-Wippe in Gang,ersetzen die Plenterkegeln und über-prüfen die Fahrtüchtigkeit und Si-cherheit der Seilbahn.Markus Lädrach, Past Präsident desLC Worblental, OLWO-Chef undWorber FDP-Gemeindeparlamenta-rier, schätzt die Samstage im Wald:«Im Arbeitsalltag meines Unterneh-mens bin ich gefordert mit Kopfar-beit. Die körperliche Anstrengungim Rotiholz zugunsten der Öffent-lichkeit ist ein wohltuender Aus-gleich dazu.»Der Nachhaltigkeitsweg des LCWorblental ist mehr als ein Lehr-pfad. Er ist ein Erlebnisweg, der sichintellektuell und spielerisch mit demThema Nachhaltigkeit auseinander-setzt. Unterteilt ist der Weg in dieAbschnitte Sinnesweg, Geschichts-weg, Holzweg und Baumweg. 1999

Ausgleich für die tägliche Kopfarbeit: Rolf Nöthiger, Markus Lädrach, RudolfStooss (v.l.).

Der Geschichtsweg wird neu be-schildert: Wolfram Löbner, FelixBurger (v.l.).

«we serve» – gemeinsam und mit Körpereinsatz: Werner Herrmann, AndréNussbaumer, Peter Jörg (v.l.).

Den Nachhaltigkeits-weg erwandernDer Nachhaltigkeitsweg des LCWorblental liegt in der Näheder Haltestelle Arnisäge an derPostautolinie 472, die von Worbüber Biglen auf die Mooseggführt. Am Nachhaltigkeitswegbefinden sich ein Brätliplatz mitFeuerstellen, Holztischen undSpieleinrichtungen. Sitzbänkean Aussichtspunkten laden zumVerweilen ein. Der Besuch desNachhaltigkeitsweges lässt sichmit Wanderungen kombinieren,deren Wege grösstenteils imWald verlaufen, aber immer wie-der schöne Ausblicke in die hü-gelige Emmentaler Landschaftgewähren.Mehr Informationen zum Nach-haltigkeitsweg Rotiholz gibt esunter www.arnibe.ch oder www.unabern.ch/pdf/rotiholz. Wan-derungen im oberen Emmen-tal sind unter www.emmental.ch oder www.ausflieger.ch be-schrieben.

ist der «Lothar»-Weg dazugekom-men. Die Wahl ist nicht zufälligauf das Rotiholz gefallen. In diesemWaldwird seitGenerationen jährlichnur so viel Holz geschlagen, wie inder gleichen Zeitspanne nachwach-sen kann. Verarbeitet wird das Holzin der benachbarten Sägerei. Weralso geglaubt hat, Nachhaltigkeit seiausschliesslich ein globales Thema,der irrt. Der LC Worblental zeigt lo-kal auf anschauliche Weise, was derzumModewort verkommene Begriff«Nachhaltigkeit» tatsächlich bedeu-tet: Ökologische, ökonomische undsoziale Komponenten als gleichran-gig zu betrachten und so zu vereinen,dass die wechselseitige Wirkung derjeweiligen Interessen langfristig aus-gewogen ist.Der LC Worblental umfasst die Ge-meinden Worb, Biglen, Schlosswil,Boll, Vechigen und Stettlen.

MONICA MASCIADRI

5Worber Post 9/2010

Restaurant Postillion, Rüfenacht

Eingang Restaurant Postillion FotoMARCEL DELBBranche: GastronomieAnzahl Arbeitsplätze: 7Geschäftsleitung:Fritz und Rita MaurerGründungsjahr:1974, Übernahme durch FamilieMaurer 1978Wieso Firmensitz inWorb:Vor 30 Jahren bot das aufstrebendeund stets wachsende Dorf Rüfenachteiner jungen Wirtefamilie eine guteExistenz.Wunsch an das GemeindehausWorb:Rüfenächtler fühlen sich von Worb

oft vernachlässigt. Es wäre schön,wenn sich Mitglieder der Gemein-debehörde öfters mal bei uns blickenliessen!Das Unternehmen in 10 Jahren:In ein paar Jahren wird ein von MaxEgger, Besitzer des Restaurants, be-stimmter Nachfolger das Postillionmit Wintergarten, heimeligem Rau-cherstübli, Fernsehraum mit Beamerund Leinwand sowie freundlicherGartenterrasse als beliebte «Quar-tierbeiz» weiterführen.

WALTER MORANDRestaurant PostillionAlte Bernstrasse 24a, RüfenachtTelefon 031 839 55 93

WORBER WIRTSCHAFT

Worber Buchhandlung und Papeterie Bener

Zum Verkauf ausgeschriebenDie Worber Buchhandlung und Papeterie Bener ist in dieser Worber Post zum Verkauf ausgeschrieben. DieBesitzerin Buch Shopping AG, derHausbesitzer, die Geschäftsführerin, das Personal: Allemöchten Buchhand-lung und Papeterie erhalten.

Die Worber Post berichtete: Dielangjährige Worber Buchhänd-

lerin Regula Bener ging im Frühjahrin Pension. 2006 hatte Regula Benerihre Worber Buchhandlung der BuchShopping AG verkauft, war aber Fi-lialleiterin geblieben.Zufälligerweise zum Zeitpunktder Pensionierung von Regula Be-ner wurde bekannt, dass die Buch

Shopping AG ihre elf Filialen in derDeutschschweiz verkaufen will. ImFrühjahr wurden die Mitarbeitendenund Aktionäre der Buch ShoppingAG und die Genossenschafter desSchweizer Buchzentrums – Mehr-heitsaktionärin der Buch ShoppingAG – aufgerufen, ein allfälligesKaufinteresse anzumelden. Bedin-gung: «Die Käufer müssen das Per-

DasWorber Buchhandlungs- und Papeterie-Team, von links: Barbara Hofer, Filialleiterin Bettina Erni, Trix Iglesias,Marlène Hochreutener. FotoMC

Rabatt-WürfelnDas Team der Worber Buch-handlung und Papeterie hat sichzum Schulbeginn eine besonde-re Aktion ausgedacht: Profitierenkönnen alle, die bis Ende AugustSchulmaterial kaufen. Der Ra-batt auf dem Kaufpreis kann er-würfelt werden.

sonal in den Filialen übernehmen.»Mit der Pensionierung von RegulaBener übernahm die bisherige Mit-arbeiterin und Buchhändlerin Betti-na Erni die Worber Filialleitung. Alszweite Buchhändlerin nahm kürzlichMarlène Hochreutener ihre Arbeitauf. In der Papeterie arbeiten TrixIglesias und Barbara Hofer.In dieser Worber Post schreibt dieBuch Shopping AG die «gut einge-führte und etablierte» Buchhand-lung und Papeterie Bener nun auflokaler Ebene zum Verkauf aus. Indem Inserat (siehe Seite 2) werdender «gute Standort» und das «aufge-stellte Team» hervorgehoben. In demInserat heisst es: «Wir wenden uns anInteressentinnen und Interessenten,welche gewillt sind, die Buchhand-lung und Papeterie weiterzuführen.»Buch-Shopping-GeschäftsführerPatrick Müller sagte der WorberPost auf Anfrage, bisher gebe eseine Interessentin. Die Worber Fili-ale laufe gut und schreibe schwarzeZahlen. Patrick Müller sagte weiter,die Worber Buchhandlung werde solange weitergeführt, bis sie verkauftwerden könne: «Wir gehen momen-tan nicht davon aus, dass die Filialegeschlossen werden muss.»Die Worber Filialleiterin BettinaErni sagte der Worber Post: «Wirsind ein hoch motiviertes Team undwir hoffen natürlich sehr, dass unserBetrieb weitergeführt werden kann.»Dem Worber Buchhandlungs-Teamist es aus finanziellen Gründen nichtmöglich, die Filiale zu kaufen.Auch Hausbesitzer und Vermie-ter Walter Aeschbacher möchte dietraditionsreiche Buchhandlung undPapeterie gerne erhalten: «Ich hoffe,dass eine solvente Käuferschaft fürdas Inventar gefunden werden kannund ich bin gewillt, den Mietvertragfür die Räumlichkeiten zu den heu-tigen Bedingungen weiterzuführen.»

MC

An der Enggisteinstrasse inWorb

Dorfladen wird ModeatelierEnde April schloss Mario Caretti seinen «Dorfladen zur Eisblume». Imehemaligen Ladenlokal an der Enggisteinstrasse Worb richtet die Desig-nerinMarianne Alvoni ab Oktober ihrModeatelier ein.

Das Internetportal BERN-OSTberichtet, für das Ladenlokal an

der Enggisteinstrasse, in dem zuletztfür ein halbes Jahr der «Dorfladenzur Eisblume» zuHausewar, sei eineneue Mieterin gefunden. Die Mode-designerin Marianne Alvoni richtedort ab Oktober ihr Arbeitsatelierein.Marianne Alvoni führt an der BernerMarktgasse ein Geschäft für HauteCouture. Sie gilt als talentierte Mo-dedesignerin der Avantgarde. «ImMittelpunkt ihrer in aufwändigerAtelierarbeit entstandenen Kreatio-

RaiffeisenbankWorblen-Emmental

Immer mehr KundenDie RaiffeisenbankWorblen-Emmental schaut auf ein erfreuliches erstesHalbjahr 2010 zurück.

Die Raiffeisenbank Worblen-Emmental mit Hauptsitz in

Biglen und Geschäftsstellen in Boll,Ostermundigen, Worb und Walk-ringen schreibt zum Halbjahresab-schluss: «Der Bankkundenzuwachsbleibt trotz abgeschwächter Bin-nenwirtschaft und sich stabilisie-renden Grossbanken ungebrochenhoch. Wegen der eklatanten Erhö-hung der Geldmenge zur Abwertungdes Schweizer Frankens durch dieSchweizerische Nationalbank findetderzeit im Zinsengeschäft unter denBanken und Versicherungen ein har-ter Konkurrenzkampf statt. UnsereZinsmarge respektive Zinsensaldo istfolglich trotz höheremVolumen leichtzurückgegangen.Die Anzahl Genossenschafter nahmnetto um 244 (+2.31%) auf total10795 zu. Die Bilanzsumme erhöhtesich um Fr. 18,2 Mio. (+3,17%) auf Fr.592,7 Mio., die Kundenausleihungen

stiegen um Fr. 22,68 Mio. (+4,40%)auf Fr. 537,67 Mio. und die Kunden-gelder vermehrten sich um Fr. 7,4Mio. (+1,45%) auf Fr. 518,2 Mio.Der Betriebsertrag sowie der Brutto-gewinn reduzierten sich wegen tiefe-ren Zinserträgen im 1. Semester 2010im Vergleich zur Vorjahresperiodeauf Fr. 4,99 Mio. (-4,64 %) respektiveFr. 2,19 Mio. (-15,39 %).Diesen Zahlen steht ein höherer Ge-schäftsaufwand, bestehend aus Per-sonal- und Sachaufwand, von Fr. 2,78Mio. (+5,98%) gegenüber. Das Ergeb-nis im zweiten Halbjahr 2010 wirdsich wegen weiterhin hohemMargen-druck ertragsmässig abschwächen.Für dasBauprojekt in Ittigen liegt seitMärz 2010 die rechtsgültige Baube-willigung für den Abbruch und denNeubau des geplanten Geschäfts-und Wohnhauses am Talweg 2 vor.Die Detailplanungen sind in vollemGang.» WoPo

Spar + Leihkasse Münsingen SLM

Neue Worber FilialeDie Spar + Leihkasse Münsingen baut im nächstenWinter ihre WorberFiliale an der Bahnhofstrasse 13 um. Ab 1. November steht auf dem Vor-platz für rund fünf Monate ein Provisorium.

Die seit 1926 in Worb präsenteBank schreibt, die 1986 bezoge-

nen Räumlichkeiten seien in die Jahregekommen und genügten den Anfor-derungen eines modernen Finanzun-ternehmens nicht mehr. Die WorberFiliale werde nach dem Vorbild desHauptsitzes inMünsingen in ein «mo-dernes und funktionales Begegnungs-zentrum» umgebaut: «Die Einrich-tung soll hell, offen und neu mit einer24-Stunden-Zone ausgestattet sein.»Der Umbau wird laut der SLM rundfünf Monate dauern. Ab 1. Novemberwerde auf demVorplatz ein Provisori-um mit folgenden Öffnungszeiten er-richtet sein: Montag bis Freitag 8.30bis 12 Uhr und 13.30 bis 17 Uhr. We-gen des Umzuges in das Provisoriumwerde die Filiale Ende Oktober einenTag geschlossen bleiben. Alle Infos:www.slm-online.ch. WoPo

nen stehen nebst Tageskleidern vorallem die Abendmode und die traum-haften Hochzeitskleider», heisst esauf ihrerWebseite.Dass aus dem Dorfladen kein Le-bensmittelgeschäft mehr wird, fin-det der VermieterWerner Herrmannvon der KäsereigenossenschaftWorbschade. «Wenn es aberMario Carettinicht geschafft hat, dann hat Worbwohl keinen Platz mehr für einenDorfladen», sagte er dem Internet-portal BERN-OST. Man sei daherfroh, eine geeignete langfristigeMie-terin gefunden zu haben. WoPo

6 Worber Post 9/2010

W o r b

Aktuell

Immer frisches Gemüse und Früchte

Gutschein 3 für 2Beim Kauf von 2 FlaschenRamseier Schorle 50 cl, erhalten Siedie 3. Flasche Schorle Orange Apfel, gratis

Gültig bis 31. August 2010im AGROLA TopShopRubigenstrasse 80, 3076 Worb BON

Alles zum Grillieren

Gutscheinfür einen Gratis-Kaffee

Danke für Ihre Kundentreue.Wir wünschen Ihnen«gute Fahrt».

50% Rabattauf Coca Cola,Fanta, Spriteund Valser1 × 50 cl PET

50% Rabattauf ein Hiestand Monatsbrot

3 für 2Beim Kauf von 2 FriscoGlacen bekommen Siedie 3. Glace gratis

Treibstoff-RabattRp. / Liter

Einlösbar im AGROLA-TopShop WorbGültig bis 31. August 2010

Einlösbar im AGROLA-TopShop WorbGültig bis 31. August 2010, nicht kumulierbar

Einlösbar im AGROLA-TopShop WorbGültig bis 31. August 2010, nicht kumulierbar

Einlösbar im AGROLA-TopShop WorbGültig bis 31. August 2010, nicht kumulierbar

Einlösbar im AGROLA-TopShop WorbGültig bis 31. August 2010

Einlösbar im AGROLA-TopShop WorbGültig bis 31. August 2010

the swiss energy

3Gültig ab einem bezugvon 20 Liter Treibstoff

Gutscheinfür einen Gratis-Kaffee

Danke für Ihre Kundentreue.Wir wünschen Ihnen«gute Fahrt».

Öffnungszeiten:

LANDI-Laden Montag bis Freitag 08.00 bis 18.30 Uhr durchgehendSamstag 08.00 bis 17.00 Uhr durchgehendTelefon 031 838 10 23

TopShop Montag bis Samstag 06.00 bis 22.00 Uhr durchgehendSonntag 07.00 bis 22.00 Uhr durchgehendTelefon 031 838 10 24

149332

Brand in einem Mehrfamilien-haus:«In der Nacht auf den 1. Augustbrach in einem Mehrfamilienhausan der Kreuzgasse 7 in Worb einBrand aus. Wie die Polizei mitteilt,konnte die Feuerwehr Worb dasFeuer rasch löschen. Fünf Hausbe-wohnerinnen und -bewohner muss-ten mit Verdacht auf Rauchvergif-tung zur Kontrolle mit Ambulanzenins Spital gebracht werden. Eineder fünf Personen hatte sich zusätz-lich Brandverletzungen zugezogen.Die rund 20 Bewohnerinnen undBewohner der Liegenschaft wurdenvorsorglich evakuiert. Die Gemein-debehörden und die Feuerwehrorganisierten für einen Teil von ih-nen Ersatzunterkünfte. Feuerwehr-kommandant René Lehmann be-tont die gute Zusammenarbeit derPartnerorganisationen. Durch dasschnelle und koordinierte Arbeiten

seien weitere Schäden verhindertworden. ‹Ein besonderer Dank giltder Familie Kurz, welche das Res-taurant Kreuz den Geschädigtenund Behörden sofort als Aufent-haltsraum zur Verfügung stellte›,schreibt René Lehmann.»

Bierkastenlauf ohne Zwischenfälle:«Der sechste Worber Bierkasten-lauf erlebte trotz strengeren Aufla-gen keine Durst-Strecke. 127 star-tende Teams, keine Zwischenfälle,mehr Besucher bei den Konzerten,dies ist die Bilanz der Organisa-toren. Der sechste Bierkastenlaufsorgte im Vorfeld für hitzige Dis-kussionen. Erst Ende Juni gab derRegierungsstatthalter grünes Licht,den Lauf unter verschärften Aufla-gen laufen zu lassen. Das Vorhabenwurde daraufhin heftig kritisiert.Nun blicken die Veranstalter aufeinen ‹total gelungenen Anlass›zurück. Am Lauf haben 127 Teams

mitgemacht, keines davon in deralkoholfreien Kategorie. Der neueStreckenrekord beträgt 40 Minu-ten und 26 Sekunden. Nicht zuletztdank der halbierten Biermenge, er-klärt Organisator Michael Egger(…) Die Organisatoren wollen auchnächstes Jahr versuchen, unter dengleichen Auflagen eine Bewilligungfür den Lauf zu bekommen.»

Rohrbruch an der Bernstrasse:«Am Dienstagvormittag, 27. Juli,entdeckten aufmerksame Ghüder-mannen an der Bernstrasse inWorbaustretendes Wasser. Sie alarmier-ten daraufhin die Gemeinde. Dieseortete das Leck an einer Hauptlei-tung vor der ehemaligen MalereiLehmann, berichtet Brunnenmeis-ter Roland Bieri dem Internetpor-tal BERN-OST. Die Gemeinde be-auftragte die AndreasWälti AG unddie Spenglerei Gloor+Co für dieTiefbau- und Installateurs-Arbei-ten. Für die Reparaturen musste derVerkehr am Nachmittag einspurig

geführt werden. Dem Hotel Sternenund weiteren Liegenschaften wurdezwischenzeitlich das Wasser abge-stellt. Laut Roland Bieri kosten dieReparaturarbeiten die Gemeindeungefähr 7000 Franken.»

Feuerwehr, des Vogels Freund undHelfer:«Die Worber Feuerwehr war inletzter Zeit sehr oft sehr hart gefor-dert: Überschwemmungen, Brände,schwere Unfälle. Am 26. Juni hattesie einen Einsatz der besonderen Art– mit Happy End und offener Frage.An der Dachrinne des Aeschbacher-Hauses am Bahnhofplatz, über demEingang zur Buchhandlung, hattesich ein Vogel verfangen. Aufmerk-same Passanten alarmierten dieFeuerwehr, die – natürlich – sofortim Einsatz stand. Der unter demDach brütende Vogel konnte befreitwerden. Alles geschah unter demwachenden Auge des Kommandan-ten René Lehmann, des Worber Po-

lizeichefs Roland Frey und zahlrei-cher Schaulustiger. Wie der Zufallso will, oder anders gesagt: Weil dieWorber Feuerwehr über umfassen-de Kompetenzen verfügt, konnte derVogel fachgerecht geborgen werden:Feuerwehr-Einsatzleiterin Susan-

Ortsplanung Rüfenacht:«Im Hinderhus regt sich Wider-stand gegen die gemeinderätlichenBaupläne. Rüfenacht soll nicht al-leine den Löwenanteil an Neueinzo-nungen verkraften. Eine Interessen-gemeinschaft wehrt sich mit einerFlugblattaktion. ‹Rüfenacht bleibtgrün. Nein zur Ortsplanungsrevi-sion Rüfenacht.› Diese Botschaftsteht auf einem grünen Flugblatt,das vergangene Woche in alle Rüfe-nachter Haushaltungen verschicktwurde. Hinter dem Aufruf steht diegleichnamige Interessengemein-schaft ‹Rüfenacht bleibt grün›.Der IG sind die im Rahmen derOrtsplanungsrevision gemachtenPlanänderungen im Hinderhus einDorn im Auge: Sie fürchten, dassdie rund 3,6 Hektaren eingezontesBauland den Anfang für weitereEinzonungen markieren und Rüfe-nacht im Vergleich zuWorb eine un-gleich grosse Bürde auferlegt wird(…) Die Taktik ist klar: ‹Worb sollwachsen, aber vor allem in Rüfe-nacht und zwar dort, wo man aucham wenigsten Widerstand erwar-tet›, schreibt die IG.»

ne Jakob ist Leiterin des TierheimsEnggistein und brachte den Vogelkä-fig vorsorglicherweise gleich mit. Esgab einHappy End und es bleibt eineoffene Frage. Das glückliche Ende:Der Worber Tierarzt Urs Hiltbun-ner pflegte kurz den Vogel, woraufdieser wegflog. Die offene Frage:Tierarzt, Tierheimleiterin, Feuer-wehrkommandant, Polizeichef undHausbesitzer konnten sich nicht aufdie Vogelart einigen: War es eineRauchschwalbe? War es ein Mauer-segler? Spielt keine Rolle, sagte einer.‹Hauptsache: Die Feuerwehr hat kei-nen Vogel mehr, er ist wieder im Nestbei seinen Jungen›.» [email protected]

Lieber Aldi-Suisse

Vor etwas mehr als einem Jahrhaben Sie hier bei uns in Worb

allenthalben für rote Köpfe gesorgt.Nun, dawir Ja gesagt haben zu Ihnen,erscheint dieses Inserat und ich fragemich, ob wir uns womöglich unnötigaufgeregt haben. Ob Sie denn über-haupt Worb als Standort meinen.Oder ob Sie nicht vielleicht zum Bei-spiel nachWorben wollen. Sie solltenes uns wissen lassen. Nicht, weil hieralle auf Sie plangen. Aber planen tunwir jetzt um Sie.

[email protected]

! #$%&'()*#+),&-+ !"#

%&'( )*+!*,, -.,/0* 1234/54((4'

123,4667 8+94'6:;;/( +,5 <'4/;(&,;=/(.+/0 123 245 61 77

#898:.;<=9> <??>:. 74 #.@?A>?>?@A B&C4,*23= D*EF ?>G H>I G> JI4K-*/6F ";K;*,/=*4'K;4'9/24L(!EM23

147744

Bahnhofstrasse 93076 Worb

Tel. 031 839 99 22Fax 031 839 99 25 147772

7Worber Post 9/2010 WORBER KULTUR

Neue Arbeiten von Dino Rigoli in der Galerie AtelierWorb

Telegramme ins Auge«Farben / sind / telegramme / ans / auge» schreibt derMaler Dino Rigoliin seiner «Chronischen Lyrik» – und – «Hoffnung: / man darf immernoch / hoffen / dereinst / eine neue / bisher noch / unbekannte / farbe / zuentdecken.»

Damit ist auch schon Einiges überdas gestalterische Werk des

in Urtenen-Schönbühl ansässigenKünstlers gesagt. Die Poesie des All-tags beschäftigt ihn und die Bünde-lung seiner «Telegramme» zu einer,den Dialog mit dem Betrachter eröff-nenden Aussage, ist ihm ein ernstesAnliegen. Da ist einer am Werk, derden Prozess des Malens und dessenständige Weiterentwicklung ganz inden Dienst seiner Ziele und Idealestellt, einer, der mit den Mitteln derPoesie der Oberflächlichkeit und Ra-tionalität des täglichen Lebens entge-gentritt.Dass dabei die Natur ein fester Be-standteil von Dino Rigolis Bildernist, erstaunt wenig. Aus der gekonn-ten Gegenüberstellung und gleich-zeitigen Verschmelzung mit derWeltder Geometrie beziehen seine Bilderdie besondere Spannung und erhaltengleichzeitig ihreeigentümlicheDring-lichkeit. Die Blumen- und Naturmoti-ve bleiben zwar im Hintergrund, sindoft nur als Silhouette erkennbar, dochdie starken und dominanten geome-trischen Formen vermögen sie nichtzu verdrängen, sondern betonen imGegenteil deren Wichtigkeit und he-ben sie so hervor. Man könnte es alsSieg des Leisen über das Laute, desZarten über das Dominante, der Poe-sie über das rationale Denken werten.Dino Rigoli, 1955 in Zürich geboren,ausgebildeterArchitekturzeichner, Il-lustrator, seit rund 20 Jahren als frei-schaffender Künstler tätig, zeigt vom20. August bis zum 5. September inder Galerie Atelier Worb Ausschnit-te aus seinem poetischen Kosmos.

Es handelt sich dabei ausschliesslichum Bilder, diewährend der letzten 12Monate entstanden sind. Die Ausstel-lung dokumentiert die Konstanz undgleichzeitige konsequente Weiterent-wicklung eines Künstlers, der bereitsmit vielfältigen Interventionen im öf-fentlichen Raum,mit diversen Einzel-und Gruppenausstellungen und durchzahlreiche Ankäufe auf sich aufmerk-sam gemacht hat. WoPo

VernissageDie Vernissage in der GalerieAtelier Worb findet am Freitag,20. August, um 19 Uhr statt.Sie wird umrahmt durch Songsvon Katyushka Robinson. DieAusstellung dauert bis zum 5.September und ist wie folgt ge-öffnet: Donnerstags und freitags18 bis 20 Uhr, samstags 14 bis 17Uhr, und sonntags 10 bis 12 Uhr.

WoPo

SchereEine Verpackung muss solidund hygienisch sein,Das leuchtet ein.Spürst du in dir jedoch einVerlangenNach dem Gut, das so umfangen,Wird's schwierig.Du rupfst am Plastik, am Papier,Es widersteht dir,Nervt dich, zeigtSich abgeneigt.Dein Blutdruck steigt.Die Folie zerbeissen,Anstatt sie aufzureissen?Jetzt fragst du dich in stummerQual,Bin ich denn nicht mehr ganznormal?Endlich, in deines Hirnes LeereDer Geistesblitz mit Aufschrei:Nimm die Schere!

LOTTE SCHWALLER

Liliane Hofmeister imMedien-CenterWorb

Naive Malerei aus der NaturDasMedien-CenterWorb betritt mit der 10. Kunstausstellung ein neuesFeld: Liliane Hofmeister aus Rüfenacht zeigt Bilder im Stil der naivenMalerei, mit vorwiegend ländlichen Sujets. Die öffentliche Vernissage fin-det am nächsten Freitag statt.

Bäuerliche Landschaften, Häuser,Tiere, Pflanzen, die Berner Alt-

stadt: Das sind die Schauplätze inLiliane Hofmeisters kleinformatigenWerken, die in der Ausstellung the-mengruppiert zu sehen sind. Die inSankt Gallen aufgewachsene undmitihrer Familie seit 1976 in Rüfenachtwohnhafte Künstlerin malt seit ihrerKindheit: «Ich habe verschiedeneStil- und fast alle Materialphasendurchgemacht.»Seit den Neunzigerjahren widmetsich Liliane Hofmeister einem ganzspeziellen Stil, der irgendwo zwi-schen naiver Malerei, Art Primitiveund Bauernmalerei angesiedelt ist,stark beeinflusst von ihrer früherenPorzellan- und Seidenmalerei. Ei-nen starken Einfluss übt die Naturaus. Die leidenschaftliche Reiterin,Schwimmerin und Skifahrerin Lili-ane Hofmeister sagt: «Ich liebe dieNatur.»

Die zweifache Mutter war früher Di-rektionssekretärin sowie Leiterin derGeschäftsstelle der SchweizerischenGesellschaft für Verwaltungswis-senschaften. Sie freut sich auf dieAusstellung im Medien-Center: «Esist meine erste grössere Ausstellungund ich werde Freude haben an je-dem einzelnen Besucher und jedereinzelnen Besucherin.»Die öffentlicheVernissagefindet stattam Freitag, 13. August, von 17 bis 19Uhr. Die Ausstellung dauert bis 10.Oktober. Die Bilder sindwährend derÖffnungszeiten des Medien-Centerszu sehen: Montag bis Freitag 7.30bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag 9bis 14 Uhr. Das regionale Medien-Center am Bahnhofplatz 3 in Worbmit dem Internet-Café «Chat BERN-OST» und Reinhards Fotostudio istSitz des regionalen InternetportalsBERN-OST, 25 weiterer Webseitenund derWorber Post. MC

L Ä S E Z ' W O R B

Kostova, Elizabeth:Die SchwanendiebeBloomsbury, 670 Seiten978-3-8270-0903-6

Der erfolgreiche Maler RobertOliver verweigert jegliche Zu-

sammenarbeit mit dem PsychiaterAndrew Marlow. Er wurde nach sei-nem Messerangriff auf ein Gemäldeder jungen Impressionistin Béatricede Clerval in der National Gallery ofArt in Washington in die Psychiatrieeingeliefert. Seither hüllt er sich inostentatives Schweigen,malt aber wiebesessen Bilder einer dunkelhaarigenFrau. Marlow ist so fasziniert von sei-nem Patienten, dass erNachforschun-genüberdessenLebenbeiderEx-FrauKate und derGeliebtenMary anstellt.Er scheut keinen Aufwand, um dieBeweggründe der Messerattacke sei-nes Patienten zu eruieren und dessenBezug zur besagten Malerin des 19.Jahrhunderts herzustellen. ElizabethKostova, die bereits mit ihrem Debüt«Der Historiker» den ersten Platz derUS-Bestsellerlisten belegte, schilderteindrücklich Olivers dramatischeObsession und zeichnet gleichzeitigdurch die Einschübe alter Briefe sehreinfühlsam das tragi-sche Leben undWirkender jungen Impressio-nistin de Clerval. Sehrspannend geschriebenmit faszinierendem Be-zug zurMalerei.

THERESE STOOSS-URECH

Möbeldesigner ThomasWüthrich

Nach Herzog & De Meuron…Thomas Wüthrich, der nach Basel ausgewanderte Rüfenachter, ist Mö-beldesigner und erfolgreicher Unternehmer: Zusammen mit seinem Ge-schäftspartner hat er das Label INCHfurniture aufgebaut.

INCH entwirftund produziert

Möbel aus Teak.Ihre Denkstättebefindet sich inBasel, die Produk-tion erfolgt aufJava an einerHolz-fachschule unterVerwendung vonnachhaltig bewirt-schaftetem Holz.Thomas Wüth-rich und sein Ge-s ch ä f t s p a r t n e rwurden auserko-ren, die Möbelfür den SchweizerPavillon an derWeltausstel lungin Shanghai zuentwerfen. Die fünfteilige ShanghaiCollection ist ab Herbst im Handel.Im Vorfeld zur Weltausstellungkonnten sie ihre Entwürfe an derMailänder Möbelmesse und im Rah-

men der Art Baselan derDesignmes-se Miami/Baselpräsentieren. DieMöbel von INCHkann man in NewYork beziehen –und ab AnfangSeptember imneuen Showroomin Zürich.Wie schrieb dieSonntagsZeitungMitte Juli? «Dienächste Bas-ler Kreativkraftnach Herzog &De Meuron stehtnach einer länge-ren Pause endlichbereit.» Wow! In-

formationen zu dieser und der Ba-sic Collection von INCH sind unterwww.inchfurniture.ch oder www.architonic.com zu finden.

MONICA MASCIADRI

Alpiq InTec West AG.Wir verstehen Gebäude.

Sanitär, Heizung, Lüftung, Klima, Kälte | Elektro | IT & TelCom

Security & Automation

Alpiq InTecWest AG, Neufeldstrasse 5a, CH-3076Worb

T +41 31 838 16 16, www.alpiq-intec.ch

150017

152281

8 Worber Post 9/2010

IG Worber Geschichte

Worb mit andern Augen sehen – die neueBilddatenbank der IG Worber Geschichte im Netz

Die IG Worber Geschichte setzt sich zum Ziel, das historische Erbe der Gemeinde Worb für die Bevölkerungnicht nur auf schriftlichem und mündlichemWeg zugänglich zu machen, sondern auch visuell.

Eines der Projekte, die die IGWor-ber Geschichte zurzeit intensiv

verfolgt, ist die Erschliessung undOnline-Publikation einer Auswahlaus den über 2000 Bildern, die für die2004 publizierte Worber Geschichtegesammelt worden sind. Diese Aus-wahl – etwa 700 Bilder – soll in zweiTranchen, 350 Bilder in der zweitenHälfte von 2010 und 350 Bilder in dererstenHälfte von 2011, online für alleInteressierten zugänglich gemachtwerden.

Vorerst ist als Testlauf ein Samplevon rund 100 Bildern zu sehen. Eshandelt sich um digitale Reproduk-tionen von historischen Gemälden,Zeichnungen, Plänen sowie Foto-grafien und Postkarten als auch umzeitgenössische Fotografien histori-scher Objekte. Zu sehen sind Orts-ansichten, Gebäudeansichten sowieZeugnisse des kulturellen Erbeswie archäologische Funde oder dasgeschichtsträchtige Interieur derreformierten Kirche. Die Bilder ge-ben aber auch Impressionen aus demfrüheren Worber Alltag wieder: Ar-beiter und Angestellte in Gewerbeund Industrie, Bauern auf dem Feldund auf dem Hof, Worberinnen undWorber bei sportlichen und kultu-rellen Tätigkeiten. Die Webseite mitunserer Bilddatenbank kann direktgeöffnet werden unter der Adresse:http://www.worb.ch/bilder_db/. Siekann aber auch über die Seite der IGWorber Geschichte (www.worb.ch ->Gemeinde -> Geschichte -> Histori-sche Bilder) angewählt werden.Stumme Zeugen der Vergangen-heitHistorische Objekte – wie die mittel-alterlichen Glasscheiben in der refor-miertenKirche oderGebäudewie dieherrschaftliche Zehntscheuer – sowiehistorische Darstellungen und Bil-der (wie eine Ansicht von Worb auf

einem frühneuzeitlichen Gemäldeoder die Fotografie einer bäuerlichenFamilie aus den 1920er Jahren) sindZeugen vergangener Zeiten. Foto-grafien von historischen Gegenstän-den bzw. historische Bilder könnenuns Hinweise auf längst Vergessenesgeben – und sie können uns auch ir-ritieren, indem sie eigentlichBekann-tes in für uns fremder Form zeigenwie die historische Aufnahme einesuns bekannten Strassenzugs. Histori-sche Objekte und Bilder sind jedoch«stumme» Zeugen, sie sprechen nichtfür sich selber, sondern bedürfen derEinordnung in einen übergeordnetenZusammenhang und der Interpretati-on. Bei historischen Bildern ist etwaauch zu fragen, zu welchem Zweckein Bild angefertigt wurde. Woll-te der Urheber den damaligen Be-trachtern eine Botschaft vermitteln?Bilder können ferner auch Fragenaufwerfen wie: Was sagt uns ein Fa-milienporträt aus dem 19. Jahrhun-dert über das Selbstverständnis undden sozialen Status der abgebildetenFamilie? Was sagt uns die Fotogra-fie einer eher kümmerlich wirkendenStrassenszenerie mit ärmlich geklei-deten Leuten über die zum ZeitpunktderAufnahme herrschenden sozialenVerhältnisse?Historische Bilder zeigen, wie undin welchen Verhältnissen man invergangenen Zeiten lebte und ar-beitete, wie man sich kleidete undfortbewegte, sie veranschaulichenden Wandel der Landschaft und derOrtschaften über längere Zeiträumehinweg. Letztlich ermöglicht uns dasBetrachten eines historischen Bildes,einen Eindruck von derWelt des Ur-hebers des Bildes zu erhalten;wir se-hen dessenWelt durch dessen Augen– aber wir müssen die Bildinhalte,um sie zu verstehen, dann auch in-terpretieren. Dies ist auch unser Be-streben – wobei wir diesen Anspruchbeim jetzigen Testlauf unserer Bild-datenbank noch nicht überall gleichgut einlösen.Zu den Suchfunktionen der Bild-datenbankDie Bilddatenbank zeigt Bilder erstaufgrund einer konkreten Suche bzw.Abfrage durch denBenutzer. Die Ab-frage ist einfach gestaltet, man kannauf der Einstiegsseite der Datenbankzwischen einer «einfachen» und ei-ner «erweiterten» Suche wählen. Beibeiden kann man sodann per «Voll-textsuche» (eine Abfrage über alleEinträge hinweg) frei nach einzelnenBegriffen suchen. Wer sichergehen

will, dass seine Suche auch Früch-te trägt, kann im Feld «Stichwor-te» Begriffe aus einer Popup-Listeauswählen. Oder er kann im Feld«Schlagworte» einzelne thematischeBereiche (etwa Kirche und Kultur,Personen, Ökonomie und Infrastruk-tur) ebenfalls mittels einer Popup-Liste abrufen. Und er kann mit einerDefinition des Zeitraums z.B. die Su-che nach Bildern aus einem thema-tischen Bereich weiter einschränkenoder allgemein nach Bildern aus demdefinierten Zeitraum suchen.Die «erweiterte» Suche enthält einetwas breiteres Angebot, man kannjeweils mittels Begriffen aus einerPopup-Liste nach abgebildeten Per-sonen, nach Bildträgern (Fotogra-fie, Zeichnung, Gemälde) oder nachBildurhebern bzw. Autoren suchen.Startet man eine solche Suche undist man erfolgreich, erhält man eineListe von Bildern: Zu sehen sind da-rauf die Bilder im Kleinformat undjeweils ein Kurzbeschrieb. Will manein bestimmtesBild inNormalgrösseund mit vollständigem Text sehen,klickt man es einfach an.

Thomas Brodbeck,IG Worber Geschichte

Bleicherei inWorb in der erstenHälfte des 20. Jahrhunderts. Markant stechendie bei der Fabrik ausgelegten Leinwandbahnen hervor. Die Tücher wurdengrossflächig und weithin sichtbar ausgelegt, um das Leintuch, von Natur ausgrau, im Sonnenlicht zu bleichen.

Grabmal für neun französische Soldaten. Bei der reformierten Kirche sindneun französische Soldaten der Bourbaki-Armee begraben. Die Bourbaki-Ar-mee wurde im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 von den Deutschenzurückgedrängt, bis ihr nur noch der Übertritt auf schweizerisches Gebietblieb, wo sie entwaffnet und interniert wurde. 35 Soldaten der 87 000 Mannzählenden Armee wurden in Worb interniert, wovon neun während ihres kur-zen Worber Aufenthalts an Typhus starben. Foto MoNicA cLoeTTA

in diesemRaum imAlten Schloss vonWorb hielt der Worber Herrschaftsherr vor 1800 seine gerichtlichen Audienzenab. FotoMoNicA cLoeTTA

WORBER GESCHICHTE

9Worber Post 9/2010 POL ITFORUM

Politik heisst Verantwortungübernehmen

Politisch aktivwar ich lange nicht.Doch das Leben hat mich immer

sehr interessiert. Das Leben ist auchPolitik und lässt sich dadurch beein-flussen und verbessern.Bereits bin ich ein Jahr im GGR tä-tig und freue mich auf einige wei-tere Jahre.Da ich noch wenig Erfahrung inder Gemeindepolitik hatte, mussteich mich zuerst in die Arbeit unddie Abläufe als Parlamentsmitgliedeinarbeiten. AlsMitglied des Parla-ments erhalte ich von der Gemein-de gut vorbereitete Unterlagen, dieeinen detaillierten Einblick in dieeinzelnen Geschäfte erlauben undlerne so die Gemeinde und ihre Sor-gen und Nöte besser kennen. Es istsehr interessant und lehrreich aberauch arbeitsintensiv, sich mit denvielfältigen Themen, die so eine Ge-meinde mit sich bringt, auseinanderzu setzen.Vor einer Parlaments-Sitzung trifftsich die FDP-Fraktion zur Vorbera-tung der einzelnen Geschäfte. Dietraktandierten Gemeinderatsbe-schlüsse, Motionen, Postulate, In-terpellationen oder einfachen An-fragen, um alle möglichen Formender politischen Instrumente zu nen-nen, werden jeweils «z’Bode dis-kutiert», «z’Fade gschlage» und zu«Vote zäme gsetzt». Bei komplexenVorlagen und zur Vertiefung derGeschäfte werden die entsprechen-den Fachleute der Gemeinde bei-gezogen. Denn als Politiker/innenübernehmen wir Verantwortung, in-dem wir die vorliegenden Projektesorgfältig prüfen, hinterfragen undein gros-ses Augenmerk auf ihrefinanzielle Durchführbarkeit legen.Im Parlament (GGR) treffen ausden 6 Parteien mit ihren 40 Parla-mentarier/innen stark gegensätzli-che Ansichten aufeinander. Es istsehr spannend zu erleben, wie dieeinzelnen Votanten ihre Argumen-te für ein Geschäft darlegen. Zumgrossen Teil wird sachorientiertargumentiert. Es kommt aber auchvor, dass die Wogen hoch gehenund über eine Vorlage sehr emoti-onal debattiert wird. So kann eineGGR-Sitzung schon mal bis zu 3½Stunden dauern. Der wohlverdiente«Schlummertrunk» fällt dann leiderwegen der vorgerückten Stunde aus.Die Abstimmung nach jedem Trak-tandum entscheidet demokratischüber Annahme oder Ablehnungeines Geschäfts und jedes einzel-ne Parlamentsmitglied übernimmtdurch seine Stimme die Verantwor-tung für seinen Entscheid. Nichtimmer sind alle glücklich mit dem

Ausgang einer Abstimmung. Sokommt es vor, dass gegen einen Ent-scheid des Parlaments das Referen-dum ergriffen wird; wie in jüngsterZeit beim Bildungsreglement oderdem Kunstrasen. Werden genügendUnterschriften gesammelt, kommtes zu einer Gemeindeabstimmung.Durch die Abstimmung verlagertsich die Verantwortung für die Vor-lage zu den Stimmberechtigten.Nur: Eine Stimmbeteiligung zwi-schen 30–40% ist kaum repräsenta-tiv für die Gemeindebürger.Meine kurze Erfahrung in der Ge-meindepolitik zeigt mir, dass eswichtig ist, sich für die Gemeinde zuengagieren, sei es im Parlament odereiner der ständigen Kommissionen.Dabei mitzuhelfenEntscheide zu fällenund Verantwortungzu übernehmen, umdie Gemeinde vor-wärts zu bringenund die Zukunft ak-tiv zu gestalten.

Barbara MaccaferriMitglied Grosser Gemeinderat

Zukünftiges resp. geplantes Dorf-bild vonWorb

Seit ich mich erinnern mag, wirdvon der Umfahrungsstrasse in

Worb gesprochen, geplant und ge-stritten. Diverse sinnvolle und auchweniger sinnvolle Projekte habenin den vergangenen dreissig (odermehr) Jahren manchem Planer undIngenieur die Existenz gesichert,also eine unvorstellbare Summe anGeld wurde die Worble runter ge-spült. Und nun ist es wieder soweit,dass einmal mehr ein scheinbar ferti-ges Projekt vorliegt. Schon vor mehrals 30 Jahren wurde im Laufe derStrassenplanung die Familie Mohrunter Androhung der Enteignungzum Verkauf des Hauses am äusse-ren Stalden (heutiger Jugendtreff)gezwungen! Leider sieht die Situa-tion heute nicht viel anders aus. Beidiesem Projekt sollten sich sämtlichebetroffenen Behörden endlich malim Klaren sein, dass es miteinanderbesser geht als gegeneinander unddie Interessenabwägung nicht immerzu vollen Lasten der Direktbetroffe-nen erfolgen sollte und diese noch alsVerhinderer an den Pranger gestelltwerden! Auch die Öffentlichkeitmuss für solche Projekte ihre Op-fer bringen! Zudem sollten endlichdie Teilprojekte (Strasse, Hochwasserund Deponie) als ein einziges Pro-jekt angeschaut werden und die Bäl-le nicht immer hin und her gespieltwerden. Aber über dieses Themamöchte ich mich hier nicht weiter

äussern sondern komme hier zumKernpunkt meines Artikels: Aus di-versen Gesprächen mitWorberInnenund anderen Interessierten mussteich feststellen, dass alle derMeinungsind, die umstrittene Deponie sei nurtemporär und werde zu gegebenerZeit abtransportiert und das Geländewieder hergestellt wie es seit jeherwar. Dem ist aber nicht so, die De-ponie sollte für immer und ewig dortbleiben. Die Profile stehen momen-tan noch, so kann sich jedermannein Bild vor Ort machen, wie hochdie Deponie einst sein sollte und wiedas Dorfbild und die westliche Orts-einfahrt inWorb komplett verändert(meinerMeinung nach verschandelt)werden sollten. Ab der Ortstafel eineBöschung von über 3 Meter hinunterzur neuenWorble und anschliessendeine ca. 6 Meter hohe Böschung raufzum neu über 3 Meter höheren Ni-veau. Stellen Sie sich dieses Bildmalvor! Dies wurde bis jetzt der Öffent-lichkeit leider nie vorAugen geführt.Höchstwahrscheinlich wissen dieBetroffenen auch warum! NehmenSie sich bei der nächsten Durchfahrtoder dem sonntäglichen Spaziergangmal Zeit und führen Sie sich die Si-tuation respektive das «neue» Dorf-bild vorAugen. Ich bin gespannt wasSie dazu meinen! Gerne erläutere ichdas Vorhaben auch vor Ort. Und zuguter Letzt: Braucht Worb wirklichso einenMurks? Geniessen wir dochin den 20 Minutenallabendlicher Ruheim Stau das wunder-schöne Ortsbild vonWorb – oder verbrin-gen Sie die 20 Minu-ten lieber in einemgrauen Tunnel?

Bruno HirsbrunnerMitglied GGR

Zurück auf Feld 1

Im Oktober 2005 – vor 5 Jahrenalso – reichte die SP Worb die

Motion «attraktive Sport- und Frei-zeitanlagen für Alle» ein. Der Auf-trag an den Gemeinderat lautete,ein Nutzungskonzept für Sport- undFreizeitanlagen in unserer Gemein-de zu erstellen. Das in der Folgeausgearbeitete Gemeinde-Sportan-lagenkonzept GESAK kommt zumSchluss, dass, um den Bedürfnis-sen der Vereine in Worb gerecht zuwerden, 4 anstatt der bestehenden2 Normrasenspielfelder nötig sind.Aber nicht nur bei den Rasenspiel-feldern wird ein Defizit aufgezeigt,auch bei den Hallen und anderenAnlagen sind Bedürfnisse vorhan-den. In Anbetracht der kommendenAufgaben muss die Frage erlaubt

sein, welchen Sport unterstützt dieGemeinde? Im Fokus der SP Politiksteht der Jugend- und der Breiten-sport. Ausfallende Meisterschafts-spiele infolge schlechten Wetterskönnen bei einer Sportart, die imFreien stattfindet nicht als Argu-mente berücksichtigt werden. Vielmehr ist es uns ein Anliegen, denSportbegeisterten genügend Trai-nings- und Begegnungsplätze an-zubieten, welche vom Frühjahr bisSpätherbst benutzt werden können.Fussballvereine sind heute nur nochzum Teil Dorfvereine. Die Vereins-mitglieder rekrutieren sich aus dernäheren und weiteren Umgebung.Insbesondere der Frauenfussball iststark regional ausgerichtet. Könnteda die Lösung nicht auch in einemregionalen Trainingszentrummit Be-teiligung mehrerer Gemeinden undVereinen liegen? Kommt als Stand-ort für ein Trainingszentrum, ob re-gional oder nicht, wirklich nur derWorbboden in Frage? Wie sehen diekonkreten Worber Belegungszah-len überhaupt aus? Was ist mit demNiederhaus? Hier wäre der nötigePlatz (auf gemeindeeigenem Land)vorhanden, auch wenn die Erschlie-ssung verbessert werden müsste.Noch ist in der Sportplatzfrage fürWorb nichts verloren. Das heutigeAngebot ist gut, stösst aber an seineGrenzen.DassdasPrinzip«Wunsch-konzert» nicht toleriert wird, habendie Worber Stimmbürgerinnen undStimmbürger mehrfach deutlichgemacht. Die teure «Pflästerlipoli-tik» mit dem Kunstrasen packt dasProblem nicht bei derWurzel: Auchwenn bei jedemWetter hätte gespieltwerden können, bliebe das Platzan-gebot während den Trainingszeitenunverändert knapp.Es gilt das aktuelle Platzproblem fürden Jugendsport rasch zu lösen. Da-bei sollen aberZukunftslösungen fürein insgesamt attraktiveres Angebotzugunsten des Breitensports nichtverhindert werden.In diesem Sinne istdie im Juni 2010eingereichte Motiondie konsequente undlogische Weiterfüh-rung der SP Positionaus dem Jahr 2005.

Fred Wirth,Mitglied GGR

Aus demGemeinderat

Seniorenbühne gewinnt WorberKulturpreis

Der Gemeinderat vergibt denWorber Kulturpreis 2010 an die

Seniorenbühne des Vereins Seniorin-nen und Senioren helfen Senioren undSeniorinnen.Die Seniorenbühne konnte im letztenJahr ihr 10-jähriges Jubiläum feiernund hat in den letzten elf Jahren elfTheaterstücke erarbeitet und mitgrossem Erfolg aufgeführt. Diemeis-ten mitspielenden Seniorinnen undSenioren wohnen in der GemeindeWorb und betreiben mit dem Thea-terspielen eine sinnvolle Beschäfti-gung. Es ist für sie nicht nur ein gutesGedächtnistraining, sondern bietetauch Befriedigung, andernMenscheneine Freude zu bereiten. Auch jungeTheaterbesucherinnen und -besucherfinden grossen Gefallen an den Vor-stellungen, die unter der Regie vonMargretOtti auf einem hohenNiveaugehalten sind.Nebst den Darstellern tragen auchzahlreiche weitere Seniorinnen undSenioren ausserhalb der Bühne vielzum Gelingen der Theaterstücke bei.Angefangen bei derWerbung, bei derOrganisation und Unterstützung derTheaterproben, beim Aufbau der Ku-lissen bis hin zum Parkdienst für dieBesucher. Die Seniorenbühne Worbverlangt keinen Eintrittspreis, son-dern lediglich eine freiwillige Kollek-te, was wiederum jedermann einenTheaterbesuch und somit den Zugangzur lokalen Kultur ermöglicht. Mitder Vergabe des diesjährigen Kultur-preises an die Seniorenbühne erfolgteine Würdigung des langjährigenEngagements und eine Anerkennungdes Kulturschaffens. Sie soll auch einAnsporn für die Zukunft sein.

Bildungskommission

Der Gemeinderat wählt folgendePersonen in die Bildungskom-

mission:– Althaus Rebekka, Wannhalde,3076 Worb (SP)

– Büchel Wampfler Sandra, Lindhal-denstrasse 6, 3076 Worb (SP)

– Ficker Glauser Marianne, Farb-strasse 23, 3076 Worb (Grüne)

– Hermann Monika, Schlossstalden16, 3076 Worb (SVP)

– Hulliger Martin, Farbstrasse 64,3076 Worb (SVP)

– Lanfranconi Alexandra, Sonnhal-denweg 15, 3076 Worb (FDP)

– Utiger Heinz, Scheyenholzstrasse55, 3075 Rüfenacht (EVP)

– Zbinden Andrea, Ahornweg 4,3076 Worb (EVP)

Die Bildungskommission tritt auf den1. August 2010 an die Stelle der bishe-rigen drei Schul- und Kindergarten-kommissionen.

Schweizerische Volkspartei

Bahnhofstr. 10, 3076 WorbTelefon 031 839 92 92

Pflege, HaushaltführungMahlzeitendienst, Fahrdienst

Krankenmobilien, Elektro-Pflegebetten

147747

Panoramablick von derWislen auf Worb. Foto: TOBIAS KÜHN

10 Worber Post 9/2010VERANSTALTUNGEN UND DIVERSES

Sozialversicherungen– wohin?Steigende Krankenkassenprämien,defizitäre Invaliden- und Arbeitslo-senversicherung, düstere Prognosenfür die AHV, ungenügend finanziertePensionskassen! So die fast täglichenSchlagzeilen in denMedien. Ist unser

Sozialstaat bald am Ende? Wie langekönnen wir uns die teilweise starkdefizitären Sozialwerke noch leisten?Ist sparen auf Kosten der Schwächs-ten unserer Gesellschaft das einzigtaugliche Rezept? Fragen über Fra-gen, auf die wir Antworten erwarten!In einem öffentlichen Vortrag gehtFrau Ständerätin Simonetta Som-maruga auf dieses Thema ein. DerVortrag findet statt am Mittwoch 25.August um 19.30 Uhr im evangeli-schen Kirchgemeindehaus Bühliweg,Worb.Bitte reservieren Sie sich diesenAbend und lassen Sie sich aus ersterHand über dieses interessante Themainformieren. Es geht uns alle an! Wirfreuen uns auf Ihren Besuch.Eintritt frei, Kollekte zur Deckungder Unkosten.

VSeSe Worb, René Bauer

RecyWorb baut Angebot aus

Entsorgen Sie noch oder recyclen Sie schon?Wohin mit Staubsauger, Toaster und Co. Wohin mit dem Kunststoff-Abfall? Die Lösung könnte einfachernicht sein!

Neue Annahmestelle für Elektro-schrott und Kunststoffe durch

recy-worb, dem Programm zur Be-schäftigung für Langzeiterwerbsloseund Personen mit Sozialhilfe.Mit einer kleinen Einweihungsfeierwurde am 23. Juni in der Alten Mos-terei in Worb die Annahmestelle fürElektroschrott und Kunststoffe eröff-net. Per sofort wird der Bevölkerungvon Worb und Umgebung eine kom-fortable Möglichkeit geboten, ausge-diente Elektro- und Elektronikalt-geräte aus ihrem Haushalt ortsnahund kostenlos abzugeben. Elektro-altgeräte müssen getrennt gesammeltund verwertet werden. Abgegebenkönnen Elektrogrossgeräte, Unter-haltungselektronik und Telekommu-nikationsgeräte, Computer, Drucker,Monitore sowie elektrische Spiel-zeuge und Kleingeräte von der Auto-rennbahn bis zur Zahnbürste, sowiealte Kochherde und Mikrowellenge-räte. Durch dasWiederverwerten vonAbfällen können wichtige, natürlicheRessourcen geschont werden, dennAbfälle von heute sind Rohstoffe fürmorgen.Sie können Ihren Elektroschrott wäh-rend der Arbeitszeit von 8 bis 12 Uhrund 13 bis 16 Uhr an der Rampe In-dustriestrasse 27 in Worb (Hinweis-schild SWICO-Recycling) abgeben.Trennen statt verbrennenZur Zeit werden alle Kunststoffe ausIndustrie, Gewerbe und Haushaltder Kehrichtverbrennung zugeführt.Verwertbarer Kunststoff wird einge-schmolzen und zu neuen Kunststoff-produkten verarbeitet.Wie funktioniert das Ganze? KaufenSie bei uns praktische Sammelsä-cke in denen das Kunststoffmaterial

problemlos gesammelt wird. Die-se Sammelsäcke erhalten Sie ab Fr.9.– für 240 l / Fr. 13.– für 400 l undFr. 18.– für 1000 l bei uns. Zu denSäcken bieten wir auch praktischeSackhalter an um die Sammlungnoch mehr zu vereinfachen. Ab fünfSäcken holen wir die Abfälle sogardirekt vor der Haustür ab.Kunststoffrecycling entlastet IhrenHaus-Industriekehricht, schont IhrBudget und macht erst noch Sinn.Die Lösung könnte einfacher nichtsein!Braucht Ihr Fensterladen einenneuen Look?Erstmalig konnte unser Service fürFensterläden vorgestellt werden. Wirverpassen Ihrem Fensterladen einneues Aussehen. Je nach Verschmut-

zung werden die Läden gewaschenund der Lack aufgefrischt. Stark inMitleidenschaft gezogene Lädenwerden einer fachkundigen Repa-ratur zugeführt. Achten Sie auf denFlyer in Ihrem Briefkasten. Verein-baren Sie mit uns einen unverbindli-chen Termin. Wir beraten Sie gerne,kompetent und kostenlos.Als gemeinnütziger Verein beschäf-tigen wir zur Zeit 20 Langzeitarbeits-lose und Personen mit Sozialhilfe.Mit Ihrer Spende (PC 60-734754-7 )sichern Sie die Arbeitsplätze.Beratung und Auskunft sowie dieSackbestellung für das Kunststoffre-cycling: recy-worb, alte Mosterei,Industriestrasse 27, 3076 Worb, Tel.:032 512 49 51, Mail: [email protected] Schüpbach, Geschäftsleitung

Dolder & EmchBestattungen

Sacha Dolder & Stefan Emch, Wydenstrasse 19, 3076 Worb

Bei Todesfällen erledigen wir für Sie alles im In- und Ausland, Tag und NachtTelefon 031 839 38 [email protected]

1493

39

147761Reitstunden,Reit- undPferdepflegekursefür Kinder ab 6 Jahren auf Ponys undPferden.

Reit- und Ponyhof SchneiderWattenwil, 3076 WorbTelefon 031 839 49 19/ 031 839 58 05

«Sie findenbei uns mass-geschneiderteHypotheken»

Karin Durtschi-Pfäffli031 832 46 47

Niederlassung Worb

151372

Bau- und Möbelschreinerei /Bestattungen

Neufeldstr. 7, 3076 WorbTelefon 031 839 28 05

147774

Freitag, 27.8.201018.45 Uhr

Pfarreizentrum St. MartinBernstr. 16, Worb

kleiner Unkostenbeitrag/Kollekte

Zaubershow TischzaubereiGabriel Palacios

Salsa Samba Cha Cha ChaGruppenchoreografien Paartanz

Tanzen für alleSchülerInnen Rüfenacht

Stefan Hadorn Besson

Internationales BüfettFrauen des Interkulturellen Treffpunkts

Schnälldrucki

Güterstrasse 10, 3076 Worbwww.aeschbacher.comTel. 031 838 60 60

66138/15147764

Erich Schüpbach, Geschäftsleiter Recy Worb

WORBERPOST

Das könnte Ihr Abruf-Füller-Inseratzum 50-%-Tarif sein, mit gratis Farbe!

Tel. 031 838 60 60 gibt gerne Auskunft

11Worber Post 9/2010 VERANSTALTUNGEN UND DIVERSES

BrockenstubeSchulhausstrasse 1 dAnnahme und VerkaufMittwoch, 11. August 14 – 16 UhrFreitag, 13. August 18 – 20 UhrSamstag, 21. August 9 – 11 UhrMittwoch, 25. August 14 – 16 UhrAuskunft:ElisabethWidmer Tel. 031 839 86 00Hansruedi Hofer Tel. 031 839 06 10fürMöbel

LudothekWorb, Hauptstrasse 15Telefon 031 832 01 10Geöffnet:Dienstag 16 bis 18 UhrFreitag 16 bis 18 UhrSamstag 10 bis 12 Uhr

Rüfenacht (Schulhaus)Telefon 031 838 58 44Montag + Donnerstag 15 bis 18 UhrDienstag 15 bis 20 UhrSamstag 10 bis 12 Uhr

www.bibliothekruefenacht.ch

BibliothekenWorb (Schmitteplatz)Telefon 031 839 03 68Montag, Dienstag, Mittwoch undFreitag 15 bis 18 UhrSamstag 10 bis 15 Uhr

Bächimattstr. 28, Tel . 079 368 03 92Kontakt: [email protected]Öffnungszeiten:Montag und Mittwoch, 14 – 17 Uhrjeden 1. und 3. Samstag im Monatvon 9 – 11 Uhr

Unsere Jubilare90-jährig werdenam 16. August:Katharina Lüscher-Bühler amEnggistweg 443 in Schlosswilam 24. August:Veronika Riha-Varga an derWuhlstrasse 110 in Utzigen80-jährig werdenam 13. August:Gottfried Brechbühl an derScheyenholzstrasse 19 in Rüfe-nachtam 19. August:Julia Bigler-Hirsiger am Höhe-weg 6 inWorb

!"#$%&'()*+ -. /'0'#*'" 12-2312--!"#$% &%'()) * +%(, * -#, .%(,")'

4$506%*)%/0 1 20 !34$$%

7)%%'"#*$&8 520 6"'"$, 785859:;8 < 52:88="#)>433%?@#AA@B%)

C")D(E%#F4#'4#%,4.()B>43B%)$,#0 57;89G?@#A8;5 H;2 // I;

4$#9'*($::/0 1 20 !34$$%

;"'6*$&8 780 6"'"$, 78585H:88 < 52:88="#)>433%?@#AA@B%)

J4)E>4"$%# K@)4$L#MN>%)>OA%3(P%' I/;88G &%#)8;5 ;/5 ;/ 8I * 892 GI5 8G 82

<'"=*'*!"%'%I0 1 90 !34$$%

>6**?)@AQ H0 R%N,%SA%# 785859:88 < 5H:88="#)>433% TOU%)4V>,

?4$$%#F%#%,!(#V>A%#'%#$,#0 ;8;88H &%#)89H 975 ;5 7;

/@A?600'% W()$,%('%#E"#$;0 1 G0 !34$$%X@#'Y)'('% 6)S%3B")' %#PO)$V>,

>)%*$&8 5G0 6"'"$, 78585H:88 < 5H:I/.%>#$V>P(SSA%VE%) TOU%)4V>,

&%()%#F4#V&YV>(S4,,$,#0 ;8;89/ TOU%)4V>,8;5 H;2 8G 77 * 892 77I II I8

/@A?600'% W()$,%('%#E"#$;0 1 G0 !34$$%X@#'Y)'('% 6)S%3B")' %#PO)$V>,

;"'6*$&8 780 6"'"$, 78585H:88 < 5H:I/.%>#$V>P(SSA%VE%) TOU%)4V>,

&%()%#F4#V&YV>(S4,,$,#0 ;8;89/ TOU%)4V>,8;5 H;2 8G 77 * 892 77I II I8

/@A?600'% Z#4P3E"#$;0 1 20 !34$$%X@#'Y)'('% 6)S%3B")' %#PO)$V>,

;"'6*$&Q 780 6"'"$, 78585H:I/ < 52:;8.%>#$V>P(SSA%VE%) TOU%)4V>,

&%()%#F4#V&YV>(S4,,$,#0 ;8;89/ TOU%)4V>,8;5 H;2 8G 77 * 892 77I II I8

B$%C'% C(N C@NQ[/0 1 20 !34$$%

>6**?)@A8 H0 R%N,%SA%# 78585H:88 < 52:88="#)>433%?MB%)

?4$$%#F%#%,!(#V>A%#'%#$,#0 ;8;88H &%#)89H 975 ;5 7;

D)::'E($::/0 ")B G0 !34$$%

>6**?)@A8 5H0 6"'"$, 78585H:88 < 52:88="#)>433% TOU%)4V>,

TM,%#1?(#D L4A#(%3463,% &%#)$,#4$$% 95 A;89/ TOU%)4V>,8;5 H;2 GH HG

\%# &%'()) B%# %()D%3)%) RV>"3$N@#,E"#$% ($, @A%) 4"U'%UO>#,0 ?%(,%#% ])U@$ %#>Y3,$, B" A%( B%)!"#$3%(,%#]))%) ^$(%>% =%3%U@))"SS%# (S _#@'#4SS`0

\(% RV>"3$N@#,3%(,%#():F4#'4#%,4 C")D(E%# .()B>43B%)$,#0 57 =%30_: 8;5 H;2 // I;S4#'4#%,40>")D(E%#aP@A@0V> ;89G?@#A =%30L: 8;5 H;2 ;8 G;

Nothilfe-IntensivkursFreitag, 20. August 2010 von 18.45bis 21.45 Uhr, Samstag, 21. August2010 von 8 bis ca. 16 Uhr, Kursort:Schulhaus Zentrum, Bahnhofstras-se 3, Worb, Kosten: Fr. 150.– inkl.Ausweis, Nothilfehandbuch, Pau-sengetränke und Mittagessen. An-meldung/Auskunft: Berner Susanna,Telefon 031 839 37 23

SamaritervereinWorb

Blutspenden23. August 2010, im Kirchgemeinde-haus, Bühliweg 1, 17 bis 19.30 Uhr.Der SamaritervereinWorb heisst Siedazu herzlich willkommen.Infos: www.blutspende.ch

Erwachsenenbildungskurse Winterhalbjahr 2010/2011Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Worb (Annemarie Pulver, Telefon 031 839 50 77)

Bibel im Gespräch KGH Rüfenacht Di, 5. Januar bis 14. Dezember,

20.00-21.30, vierzehntäglich

Die dunklen Seiten Gottes KGH Rüfenacht Sa, 18. September, 08.30-18.00

Gott zwischen Teddybär und Bü-

gelbrett

KGH Worb Di, 30. November, 20.00, ein Abend für

Mütter und Väter von Kleinkindern

Meditativer Tanzabend im Advent KGH Worb Do, 16. Dezember, 19.30-21.45

Interkultureller Treffpunkt für Frauen (Isabelle Jaun-Mathez, Telefon 031 832 15 51)

Interkulturelles Fest Pfarreizentrum

St. Martin

Fr, 27. August, Abend

Offener Treffpunkt: Gespräche,

Austausch, Infos

Pfarreizentrum

St. Martin

Di, 7. oder 14. September, 14.00-16.00,

mit Kinderbetreuung

Treffpunkt (Thema noch offen) Pfarreizentrum

St. Martin

Di, 19. oder 26. Oktober, 14.00-16.00,

mit Kinderbetreuung

Treffpunkt (Thema noch offen) Pfarreizentrum

St. Martin

Di, 2. oder 9. November, 14.00-16.00,

mit Kinderbetreuung

„Auskommen mit dem Einkom-

men“ Geld einteilen: Wie? Mit

Budgetberaterin Frau Germann,

Frauenzentrale Bern

Pfarreizentrum

St. Martin

Di, 16. oder 23. November, 14.00-16.00,

mit Kinderbetreuung

Treffpunkt (Thema noch offen) Pfarreizentrum

St. Martin

Di, 30. November 14.00-16.00 oder Fr,

3. Dezember, abends

Volkshochschule Bern (Brigitte Geiser, Telefon 031 839 33 02)

Mejore su español C1 Oberstufenzent-

rum Worb

Mo, 17.45-19.15 (ohne Schulferien)

Englisch A1/A2 Oberstufenzent-

rum Worb

Mo, 19.30-21.00 (ohne Schulferien)

Frauenverein Worb (Agnes Gloor, Telefon 031 839 12 16)

Yoga, 5 Kurse KGH Rüfenacht

KGH Worb

Mo, 17.00-18.15

Mo, 18.30-19.45

Di, 09.30-10.45

Di, 18.20-19.40

Di, 19.45-21.00

Pilates, 4 Kurse KGH Rüfenacht

KGH Worb

Di, 19.00-20.00

Do, 19.30-20.30

Mo, 10.00-11.00

Di, 08.15-09.15

Rückengymnastik, 2 Kurse EMK Worb Mi, 08.30-09.30

Mi, 09.35-10.35

Atem- und Entspannungsgymnastik

Morgengymnastik

Rüfenacht

SZ Worbboden

Di, 08.45-09.45

Mi, 09.20-10.20

Bemerkung:

Arbeitslosen Personen wird nach Ende des besuchten Kurses gegen Vorweisen einer Bestätigung

des Arbeitsamtes das Kursgeld zurückerstattet.

Frauenverein Richigen (Annemarie Stalder, Telefon 031 839 44 58)

Schmuckkurs (Modeschmuck) Schulhaus Ri-

chigen

Sa, 6. November 2010, 13.30-16.30, Kursleite-

rin Anita Mosimann, CHF 25.00 pro Person

Plus Material

Isa Informationsstelle für Ausländerinnen- und Ausländerfragen, Ev.-ref. Kirchgemeinde Worb,

Einwohnergemeinde Worb (isa, Bollwerk 39, 3011 Bern, Telefon 031 310 12 70)

Deutschkurs Stufe 1 KGH Worb Di und Do, 9. November 2010 bis 5. April

2011, 09.05-10.55

Deutschkurs Stufe 3 KGH Worb Mi und Fr, 10. November 2010 bis 6. April

2011, 09.05-10.55

Evangelisch-methodistische Kirche Worb (Bernhard Krebs, Telefon 031 839 16 60)

Rendez-vous – 60 plus

− Kirchenlieder aktuell

− Zeit, Zeit, Zeit?

− Adventsfeier

EMK Worb

Mi, 25. August, 14.00-16.00

Mi, 27. Oktober, 14.00-16.00

Mi, 1. Dezember, 14.00-16.00

Bemerkungen:

– Beim KGH Worb stehen keine Parkplätze zur Verfügung.

– Die Kurse werden zu gegebener Zeit noch einzeln ausgeschrieben (Anzeiger, Worber Post,

Internet und reformiert.info beachten).

Worb, im August 2010 Departement Bildung

7. Worber Pétanque-TurnierInWorb wird am Samstag, 21. August 2010 bereits zum siebtenMal dasPétanque-Turnier durchgeführt. Organisator ist derOrtsvereinGemein-deWorb. Das Turnier findet auf der Pétanque-Anlage beim SchwimmbadWorb statt.

Auch das diesjährige Turnier sollein Plausch-Turnier für alle Teil-

nehmerInnen sein, egal ob sie bereitsPétanque spielen oder nicht oder obsie das Kugelspiel neu kennenlernenmöchten.Das Turnier wird in Zweier-Teamsgespielt,man kann sich aber auch ein-zeln anmelden. In diesem Fall wirddas OK einen Spielpartner oder eineSpielpartnerin zuteilen. Der Einsatzpro Person beträgt Fr. 10.–. Die dreiTurnierbesten erhalten einen Preis.Damit pro Teilnehmer mehr Run-den gespielt werden können und aufWunsch verschiedener Teilnehmerwird als Versuch und bei genügendAnmeldungen mit dem Spielen be-

reits am Freitagabend begonnen.Die Spielzeiten werden der Anzahlder Anmeldungen angepasst. AlleAngemeldeten werden rechtzeitigschriftlich über die Spielzeiten undSpielregeln informiert. Der OGWführt während des Turniers eine klei-ne Festwirtschaft. Das Turnier findetbei jedemWetter statt.Die Anmeldung kann per [email protected] oder schriftlichmit nachstehendem Talon an OGW,Postfach 536, 3076 Worb, erfolgen.Anmeldeschluss ist der 13. August2010.Für nähere Auskünfte steht Ihnen derPräsident des OGW Sepp Graf, 031839 17 54 bereit.

Anmeldetalon Pétanque-Turnier

Name:

Vorname:

Strasse:

PLZ, Ort:

Telefon:

E-Mail:

Ich spiele zusammen mit:

❑ Ich habe keinen Spielpartner❑ Ich kann am Freitagabend und am Samstag spielen❑ Ich kann nur am Samstag spielen(Zutreffendes bitte ankreuzen)

GRATISANGEBOT

GRATISANGEBOT

Frau Ständerätin

Simonetta Sommaruga

„Sozialversicherungen – quo vadis?“Öffentlicher Vortrag mit anschliessender Diskussion

Mittwoch, 25. August 2010 / 19.30 Uhr

Ref. Kirchgemeindehaus WorbBühliweg 1

Eintritt frei / Kollekte zurDeckung der Unkosten

Lassen Sie sich aus erster Hand darüberinformieren. Das geht uns alle an!

[email protected]://www.vseseworb.ch

Steigende Krankenkassenprämien, defizitäre Invaliden– ind Arbeitslosenversicherung, ungenügendfinanzierte Pensionskassen, düstere Prognosen für die AHV. So die fast täglichen Schlagzeilen in den

Medien. Ist unser Sozialstaat amEnde?Wie lange können wir uns die teilweise stark defizitären Sozial-werke noch leisten? Ist Sparen auf Kosten der Schwächsten unserer Gesellschaft das einzig tauglicheRezept? Zu diesemEindruck kommt, wer die Beratungen von National– und Ständerat mitverfolgt.

152355

Lieferung sämtlicher

Elektro-Geräte

Elektro-Installationen

Telecom

Netzwerke

TV-Satellitenanlagen

Reparaturservice

WalkringenTelefon 031 701 22 88

WorbTelefon 031 839 22 02

www.elektro-stucki.ch

Peter StuckiElektro AGAktuell! 30% Jubiläums-Rabatt auf allen normalen Grossgeräten sämtl. bekannter Marken

147758

Superpreise bei Elektrogeräten sämtlicher Marken – fragen Sie uns!!!

12 Worber Post 9/2010

HerausgeberIm Auftrag der Gemeinde Worb herausgegebenvom VereinWorber Post. 46. Jahrgang. Erscheint15-mal jährlich. Gelangt gratis in alle Haushal-tungen der Gemeinde Worb.RedaktionMartin Christen (Leitung), Marcel Delb (Fotos),Marianne Egger (Portraits, Features), MonicaMasciadri, Walter Morand (Sport, Wirtschaft),Sandra Urfer (Kultur), Michael Waber, RolandWenk (Senioren).Beirat der RedaktionSibylle Flentje, Jonathan Gimmel, ErichMösch-ler, Heinz Neuenschwander, AndreasWälti.Adressen der RedaktionWorber Post, Medien-Center,Bahnhofplatz 3, Postfach 543, 3076 WorbTelefon: 031 832 00 23Mail: [email protected] und AdministrationHeinz ZürcherInserateAnnahmestelle: Druckerei Aeschbacher AG,Güterstrasse 10, 3076 WorbTelefon: 031 838 60 60Fax: 031 838 60 69Mail: [email protected]ür die am 1. September erscheinende WorberPost Nr. 10/2010:Redaktionelle Beiträge bisDienstag, 24. August, 12 UhrInseratenaufträge bisMontag, 23. August, 12 UhrAbonnementeJahresabonnemente für Auswärtige Fr. 30.–.Bestellungen an die Druckerei AeschbacherAG, Güterstrasse 10, 3076 Worb, Telefon 031838 60 60, Postkonto 30-1702-1.

WORBERPOST

Einst und jetzt: Bahnhofgebäude Worb 1929 und heute.Foto zVg. von K. GURTNER und MARCEL DELB

W O R B E R T O P S

RACHEL WÜTHRICH: DerSchwimmklub Worb hat einen neuenStar: Die erst 15-jäh-rige Rachel Wüth-rich schwamm anden SchweizerMeis-terschaften in Vaduzüber 400MeterVier-lagen auf den 3. Platz. RachelWüth-rich absolviert das Sportgymnasiumin Hofwil.

CLAUDE KOSTER: Am Wochen-ende des 17. und 18. Juli fanden inGränichen die Schweizermeister-schaften im Mountainbike CrossCountry statt. Mit dabei war auchder Rüfenachter Claude Koster, wel-chem sein bisher grösster Coup ge-lang. In der Kategorie Männer U19Junioren konnte er die Silbermedail-le herausfahren. Auf dem technischanspruchsvollen Parcours siegte derZürcher Roger Walder, derzeitigerEuropameister.

147780

MAJA WIDMER-TRIMAGLIO:Die Präsidentin des Worber Ge-meindeparlamentes hielt an der –verregneten – Bundesfeier auf demBärenplatz die 1.-August-Rede. IhreKernaussage: «Grundwerte wie Frei-heit, Toleranz, Rechtsstaatlichkeitund Solidarität haben unser Land er-folgreich gemacht. Diese Werte gel-ten auch heute noch.»

PROKUPLJE DEMIRALJI: Worbhat wieder ein Worber Taxi mitStandort Bahnhofplatz. Das Taxivon Prokuplje Demiralji bietet einen24-Stunden-Service, jede 10. Fahrt istgratis. Telefon: 079 660 07 42.

PATRICIA MATHYS: Die Wor-ber Sängerin prägteeine Bundesfeier deranderen Art. Der 1.August auf der Hoch-wacht bei Melchnauwar der Schlagermu-sik gewidmet. Patri-cia als Stargast zog 300 Fans an.FRANCINE JORDI: Die RichigerSängerin feierte den 1. August mitEhemann Tony Ro-minger in Bangkok.Im «Blick» sprach siezur Bundesfeier überHeimat und Kinder:«Ich träume von einerFamilie.»

DANYRHYNER:Das Freilichtthe-ater Lueg präsentiert bis 28. Augustdas Berg- und Taldrama «Wo dieHirschlein seufzen». DasBühnenbildstammt vom Worber Grafiker DanyRhyner, der im letzten Jahr auch dieBühnenbilder für die Worber Pro-duktionen «Klassezämekunft» und«Ladys Night» gemacht hatte.

REGINA KÜFFER: Die Worberinwurde in der Berner Zeitung BZ un-ter dem Titel porträtiert: «Der per-fekte Bauerngarten, mit viel Liebezurechtgestutzt.» Regina Küffer habean der Eggasse 44 «einen der schöns-ten Bauerngärten».

JAKOB AESCHBACHER: AmEidgenössischen Schwingfest vom21. und 22. August in Frauenfeld anvorderster Front dabei ist auch einWorber: Jakob Aeschbacher steht im54-köpfigen Berner Team, das umden Königstitel kämpft.

Martin Freiburghaus und Monica Wenk

Töpfereiladen offenIm vergangenen Mai hat MartinFreiburghaus nach seinem Umzug

von Kaufdorf nachWorb die Produk-tion in seiner Töpferei im Haus derehemaligen Sattlerei Feller an derBollstrasse 7 mit einer paar WochenRückstand auf den Zeitplan aufge-nommen. Auch Monica Wenk konn-te ihrAtelier an der gleichenAdresseinzwischen einrichten. Sie wird wiebisher hauptsächlich Textilien her-stellen, vorwiegend Winterhüte, undsich nebenbei in der Töpferei derHerstellung von kleinen Objektenwie zum Beispiel Schmuck, Käfernund Weihnachtssternen widmen,«Stiftebüetz», wie sie es scherzhaftbezeichnet.Noch ist manches ungewohnt unddie beiden müssen sich zuerst andie neuen Örtlichkeiten und verän-derten Arbeitsbedingungen gewöh-nen. In der bisherigen Töpferei inKaufdorf sass jeder Handgriff, jedesDing hatte seinen Platz, etwas, wassich am neuen Ort wieder einspielenmuss. «Wir sind aber auf Kurs undes gefällt uns am neuen Wohn- undArbeitsort ausgezeichnet», kommendie zwei ins Schwärmen. Das Hauseignet sich bestens für einHandwerk,ist das Paar überzeugt.Neu ist für die beiden, dass sie ihreWerke, Geschirr, Kunstobjekte und

Hüte, nicht nur mehr an Märktenfeilbieten, sondern auch im eigenenLaden an der Produktionsstätte. FixeLadenöffnungszeiten werden jedochkaum möglich sein. Muss Materialeingekauft und abgeholt werden odersteht eine Hauslieferung an, kann derLaden nicht offen gehalten werden.Ist jedoch jemand an der Arbeit, istKundschaft jederzeit willkommen.Es ist möglich, telefonisch einen Ter-min – auch ausserhalb der gewohntenGeschäftszeiten – zu vereinbaren.Martin Freiburghaus, der sämtlicheWerke vonGrund auf selber herstellt,produziert zum Beispiel Geschirrauch auf Bestellung. Er wendet dabeiverschiedene Brenntechniken an. Daer sämtliche Glasuren selber entwi-ckelt und herstellt, ist es ihmmöglich,zu Bruch gegangene Stücke auchnach Jahren zu ersetzen.Irgendeinmal zwischenSommer- undHerbstferien möchten Monica Wenkund Martin Freiburghaus die Eröff-nung der Töpferei und des Ladensmit Freunden und Kunden feiern.Mit dem Umbau, der Einrichtung derArbeitsplätze und des Ladens warjedoch so viel zu tun, dass diesemTeil des Starts in Worb nicht obers-te Priorität gegeben werden konnte.

WALTER MORANDwww.martin-freiburghaus.chTelefon 031 839 01 58

ImWorberSchulzentrumWorbboden

ErfreulicheAbschlüsse

Zum Abschluss ihrer Schulzeithaben sich die Schülerinnen undSchüler der neunten Klassen imWorbboden einer Prüfung inMa-thematik, Deutsch und Franzö-sisch gestellt.

Mathematik und Deutsch wur-den computergestützt geprüft,

Französisch traditionell mit Papierund Füllfeder. In Französisch münd-lich mussten sich die Neuntklässlerin realen Situationen bewähren, etwa«Au stade» oder «Au restaurant».Die Ergebnisse waren insgesamt er-freulich. Die Leistungen in Mathe-matik und Deutsch sind Spitzenre-sultate imVergleich mit den anderenSchulen des Kantons Bern, die dieseTests durchführen. In allen Niveauszeigen unsere Schülerinnen undSchüler überdurchschnittliche Wer-te. In Französisch sind keine Ver-gleiche zu anderen Schulen möglich.Die zwei Bestklassierten der Klassefür besondere Förderung sowie diedrei Besten der Kategorien Real undSek wurden mit Preisen ausgezeich-net.

Klasse für besondere FörderungKbF: 1. Floriana Ajdinovic, 2. Phi-line Baumann.Realklassen: 1. Matyas Külhan, 2.Simon Moser, 3. Nils Bigler.Sekklassen: 1. Matthias Bergmann,2. Andrea Tomic, 3. Mara Götsch-mann.Fast die Hälfte aller Schülerinnenund Schüler beginnt eine Berufsleh-re, rund ein Drittel besucht eine wei-terführende Schule (Gymnasium,Handelsmittelschule, BFF usw.) und15 Prozent haben eine Zwischenlö-sung (zum Beispiel Welschlandauf-enthalt). WoPo

WORBER MÄRIT