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Workshop des Deutschen Studentenwerks „Wirtschaftsentwicklung und Bildungsfinanzierung“ Forum II: Öffentliche und private Finanzierung der Bildung Steueraufkommen – Quellen und Verteilung Gregor Schlick, Bundesministerium der Finanzen

Workshop des Deutschen Studentenwerks Wirtschaftsentwicklung und Bildungsfinanzierung Forum II: Öffentliche und private Finanzierung der Bildung Steueraufkommen

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  • Workshop des Deutschen Studentenwerks Wirtschaftsentwicklung und Bildungsfinanzierung Forum II: ffentliche und private Finanzierung der Bildung Steueraufkommen Quellen und Verteilung Gregor Schlick, Bundesministerium der Finanzen
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  • Ausgaben der ffentlichen Haushalte im Jahr 2005
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  • Einnahmen der ffentlichen Haushalte im Jahr 2005
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  • Finanzierungsdefizite der ffentlichen Haushalte im Jahr 2005
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  • Ausgaben und Einnahmen des ffentlichen Gesamthaushalts 2005 in Mrd. ffentlicher GesamthaushaltBundLnderGemeinden Ausgaben Personalausgaben172279840 Laufender Sachaufwand6516 1929 Zinsausgaben67 3922 5 Sachinvestitionen356 721 Zahlungen an Verwaltungen19604 Sonstige Ausgaben282 146 5455 Insgesamt624254 260 156 Einnahmen Steuern450 19116451 Sonstige1204169 100 Insgesamt570232233 151 Finanzierungssaldo- 54- 22 - 27- 5
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  • Ausgaben des ffentlichen Gesamthaushalts fr den Aufgabenbereich Hochschulen im Jahr 2001 in Mrd. ffentlicher GesamthaushaltBundLnder Ausgaben Personalausgaben7,90 Laufender Sachaufwand2,60 Zahlungen an andere Bereiche7,40,96,5 Insgesamt19,52,117,4
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  • Steuereinnahmen im Jahr 2005
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  • Entwicklung der Steuer- und Abgabenquoten 1960 bis 2005 21,5 23,1 41,2 39,0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 19601965197019751980198519901995 2000 Jahr Anteile am BIP in Prozent SteuerquoteAbgabenquote 2001 = niedrigster Wert seit 1960 1995 = hchster Wert seit 1960 Ab 1991 Bundesrepublik insgesamt Ab 1970 in der Abgrenzung des ESVG 1995 2002 u. 2003 = Vorlufige Ergebnisse; Stand: Okt. 2003
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  • Aufteilung der Steuern im Jahr 2005 nach der Ertragshoheit
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  • Gemeinden Gemeinschaftssteuern Krperschaftsteuer (Bund 50 %, Lnder 50 %, Gemeinden - %) Lohn- und Einkommensteuer (Bund 42,5 %, Lnder 42,5 %, Gemeinden 15 %) Umsatzsteuer (Bund 52,01 %, Lnder 45,91 %, Gemeinden 2,08 %) Zinsabschlag (Bund 44 %, Lnder 44 %, Gemeinden 12 %) Landessteuern Erbschaft- /Schenkungsteuer Grunderwerbsteuer Kraftfahrzeugsteuer Rennwett-/Lotteriesteuer Feuerschutzsteuer Spielbankabgabe Europische Union Gemeindesteuern Gewerbesteuer (2 % werden 50 : 50 auf Bund und Lnder umgelegt) Grundsteuer Vergngungsteuer Hundesteuer Zweitwohnsitzsteuer Spielautomatensteuer Getrnkesteuer Bundessteuern Minerallsteuer Versicherungsteuer Tabaksteuer Kaffeesteuer Stromsteuer Solidarittszuschlag Branntweinsteuer Eigeneinnahmen Mehrwertsteuer-Eigenmittel BSP-Eigenmittel Zlle Abgaben Lnder Bund Steuerverteilung - berblick -
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  • Aufteilung der Steuereinnahmen auf die Haushalte der Gebietskrperschaften 2005
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  • Steuereinnahmen nach Steuerarten im Jahr 2005
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  • Mrd. Anteil Lohn- und Einkommensteuer144,732,1% Solidarittszuschlag10,32,3% Krperschaftsteuer17,33,8% Steuern vom Umsatz140,631,2% Minerallsteuer41,59,2% Stromsteuer6,61,5% Tabaksteuer14,83,3% Versicherungsteuer8,92,0% Kraftfahrzeugsteuer8,71,9% Grunderwerbsteuer4,71,0% Erbschaftsteuer4,00,9% Gewerbesteuer27,86,2% Grundsteuer10,22,3% brige Steuern10,32,3% Summe450,1100,0%
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  • Verteilungswirkung der Umsatzsteuer Steueraufkommen 2005: Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer): 108.304 Mio., Einfuhrumsatzsteuer: 32.246 Mio.. Allgemeiner Steuersatz: 16 %. Ermigter Steuersatz: 7 %. Ermigter Steuersatz fr fast alle Lebensmittel, Personennahverkehr, Bcher, Zeitungen, bestimmte Kunstgegenstnden.
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  • Verteilung der Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer Erbschaftsteuer/Schenkungsteuer: Steueraufkommen 2005: 3.952 Mio.. Freibetrge: 307.000 fr den Ehegatten, 205.000 fr die Kinder, fr Betriebsvermgen zustzlich: 225.000 plus Bewertungsabschlag 40 % (Bedingung: 5 Jahre Erhalt des Betriebs). Steuerstze: Steuerklasse I: 7 % - 30 %, Steuerklasse II: 12 % - 40 %, Steuerklasse III: 17 % - 50 %. Vermgensteuer: Steueraufkommen 2005: 50 Mio., Abwicklung alter Veranlagungen. Erhebung fr VZ ab 1997 nicht mehr mglich, infolge der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 22. Juni 1995.
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  • Verteilungswirkung der Einkommensteuer Die Besteuerung bezieht sich auf alle Einkunftsarten: Synthetisches Einkommen als Zusammenfassung der Einknfte aus Land- und Forstwirtschaft, Gewerbebetrieb, selbstndiger Arbeit, nichtselbstndiger Arbeit, Kapitalvermgen, Vermietung und Verpachtung, sonstige Einknfte. Das zu versteuernde Einkommen ist die Basis fr die Anwendung des Steuertarifs. Daraus ergibt sich ein Anstieg des Steuerbetrags mit steigendem Einkommen. Zudem gibt es einen Anstieg des Durchschnittssteuersatzes bzw. eine Progression im Einkommensteuertarif: Hauptschlich ber den Grundfreibetrag in Hhe von 7.664. Zustzliche Progression ber ansteigende Grenzsteuerstze (15 % bis 42 % ab dem 52.152. Euro).
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  • Beitrag der Steuerpflichtigen zum Einkommensteueraufkommen 2005
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  • Folie 20
  • Grenzsteuerstze 1998 und 2005
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  • Durchschnittssteuerstze 1998 und 2005