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WWO 3 - Mannheim National Theatre

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ZUM KONZEPT

Als White-Wall-Opern werden die Neuproduktionen am National -theater unter Einhaltung der aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln zur kreativen Antwort auf Corona: Die namensgebende weiße Wand wird dabei zum Ausgangsmaterial groß formatiger Projektionen zwischen Videokunst und Animation, die Opernklassiker in neuem Licht erstrahlen lassen. Alle Auffüh-rungen dauern ca. 90 Minuten und finden ohne Pause statt.Die handgezeichneten Illustrationen von Ernesto Lucas erwecken das bunte Treiben in Sevilla zum Leben. Seine Bildwelt changiert zwischen Tuschezeichnung und Aquarell und lässt die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Angeregt durch Charaktere und Typen der italienischen Komödie stellt Regisseu-rin Maren Schäfer Rosina in den Mittelpunkt ihrer Inszenierung, die sich aus ihrer Gefangenschaft befreit und beginnt, ihr eigenes Leben zu leben.

Nationaltheater Mannheim

WWO 3

DER BARBIER VON SEVILLA

Komische Oper in zwei Akten von Gioacchino Rossini

Libretto von Cesare Sterbini auf der Grundlage des Schauspiels »Le barbier de Séville«

von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais

Orchesterfassung von Gerardo Colella

Uraufführung am 20. Februar 1816 am Teatro Argentina in Rom

Mit freundlicher Unterstützung unseres Hauptsponsors

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GRAF ALMAVIVA: Juraj HollýBARTOLO, DOKTOR DER MEDIZIN: Bartosz Urbanowicz

ROSINA, DESSEN REICHES MÜNDEL: Shachar LaviFIGARO, BARBIER: Ilya Lapich

BASILIO, ROSINAS MUSIKLEHRER: Sung HaBERTA, BARTOLOS ALTE DIENERIN: Estelle Kruger

EIN OFFIZIER: Hyun-Seok Kim

Herren des Chores und Orchester des Nationaltheaters

BESETZUNG DER PREMIERE AM 1. NOVEMBER 2020

DER BARBIER VON SEVILLA

MUSIK ALISCHE LEITUNG: Alexander SoddyNACHDIRIGAT: Elias Corrinth

REGIE: Maren SchäferILLUSTRATION: Ernesto Lucas HO

ANIMATION UND VIDEOPRODUKTION: Eric GuémiseVIDEOTECHNIK: Carl-John Hoffmann

BÜHNE: Anna-Sofia KirschKOSTÜME: Charlotte Werkmeister

LICHT: Damian ChmielarzCHOR: Dani Juris

CHOREOGRAFISCHE MITARBEIT: Luches Huddleston jr.DRAMATURGIE: Deborah Maier

KUNST & VERMIT TLUNG: Oliver Riedmüller

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O ja, ich sage es ganz laut: Ich schenke mein Herz und meine Hand dem, der mich aus diesem schrecklichen Kerker befreit, in dem ich und mein Vermögen gegen jedes Recht zurückgehalten werden.

»DER BARBIER VON SEVILL A«

VON PIERRE AUGUSTIN CARON

DE BEAUMARCHAIS

ROSINA, 3. AKT, 12. SZENE

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AKT I

Rosina wird von ihrem Vormund Bartolo eingesperrt und auf Schritt und Tritt überwacht. Er hat es auf ihr Erbe abgesehen und würde sie deshalb lieber heute als morgen heiraten. Seine Angestellten Berta und Basilio sind ihm stets zu Diensten. Auch Graf Almaviva hat ein Auge auf Rosina geworfen. Doch um sicher zu gehen, dass sie an ihm und nicht an seinem Reichtum interessiert ist, buhlt er inkognito als Lindoro um ihre Gunst – nicht zuletzt mit der Hilfe des stadtbekannten Barbiers Figaro.Rosina ist fest entschlossen, sich aus ihrem Ge-fängnis zu befreien und Lindoro zu heiraten. Bartolo muss handeln. Aber die Verleumdungs-Intrige, von der ihn Basilio zu überzeugen versucht, lehnt er ab. Ein Ehevertrag soll her, um sobald wie möglich Nägel mit Köpfen zu machen. Doch Rosina lässt sich von Bartolos Einschüchterungsmanövern nicht länger beeindrucken.Der Graf hat sich in der Zwischenzeit auf Figaros Rat hin als Soldat verkleidet und versucht sich nun auf die-se Weise Zutritt zu Bartolos Haus und damit zu Rosina zu verschaffen. Die Situation eskaliert allerdings, als plötzlich die Polizei vor der Tür steht. Bevor sie den Grafen jedoch festnehmen können, gibt der sich dem Offizier zu erkennen und Bartolo hat das Nachsehen.

AKT II

Nun greift Figaros Plan B: Der Graf soll sich als Mu-siklehrer Don Alonso und Basilios Vertretung ausge-ben und so ein heimliches Rendezvous mit Rosina in die Wege leiten. Er erschleicht sich Bartolos Vertrauen, indem er anbietet, seinen Kontrahenten, den Grafen, bei Rosina in Ungnade zu bringen. Aber Rosina erkennt ihren Grafen und singt ihm ein verstecktes Liebeslied. Um Bartolo abzulenken, bietet Figaro kurzerhand sei-ne Dienste als Barbier an. So kann der Graf, als er end-lich mit Rosina allein ist, um ihre Hand anhalten.Doch plötzlich steht der kerngesunde Basilio in der Tür, den die anderen nur mit Mühe wieder loswerden. Bartolo unternimmt einen letzten Versuch, Rosina auf seine Seite zu ziehen, indem er sie glauben macht, Don Alonso und Figaro wollten sie an den Grafen Almaviva verschachern. Enttäuscht entsagt Rosina Lindoro und willigt aus purem Trotz ein, Bartolo zu heiraten.Als Figaro und der Graf um Mitternacht erscheinen, um sie zu befreien, überhäuft Rosina ihren Geliebten mit Vorwürfen. Erst als er sich ihr als Graf Almaviva zu erkennen gibt, löst sich ihr Groll in Luft auf. Schnell wird Basilio als Notar mit der Eheschließung beauf-tragt. Bartolo kommt zu spät und kann sich nur noch beim Grafen bedanken, der ihm Rosinas Erbe großzü-gig überlässt. Ende gut, alles gut?

HANDLUNG

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Bartolos Haus, in dem er Rosina gefangen hält, ist eine Welt der klaren Regeln und starren Konventionen. Doch Rosina besitzt den Mut und die Fantasie, über ih-ren Tellerrand hinauszuschauen und sich – auch dank des Grafen – ein Leben in Freiheit auszumalen. Mit den unterschiedlichen Zeichentechniken und Farbge-bungen können wir von den beiden Welten, in denen Rosina lebt, erzählen: die farblose, scheinbar unver-änderliche Realität auf der einen und die bunte Frei-heitsfantasie auf der anderen Seite.

Rossinis, bzw. Beaumarchais’ Figuren sind im Grunde Typen der Commedia: der paranoide Vormund Bartolo gegen das ungleiche Liebespaar – und Figaro als Har-lekin und Spielmacher mittendrin! Die klare Körper-lichkeit ermöglicht uns nicht nur, Haltungen und Si-tuationen trotz der aktuell geltenden Abstandsregeln

DREI FRAGEN AN MAREN SCHÄFER

1. Die Welt, in der die Figuren sich in dieser Inszenierung bewegen, wechselt ganz bewusst zwischen schwarz- weißer Tuschezeichnung und buntem Aquarellgemälde. Wofür stehen diese verschiedenen Bildebenen?

2. Die Körperlichkeit der Darsteller*innen ist der Typologie der italienischen Komödie, genauer gesagt der Commedia dell’arte, entlehnt. Welchen Mehrwert bringt diese Bewe-gungssprache in der Inszenierung?

3. Rosina ist als einzige weibliche Hauptrolle des Stücks von Männern umringt, die es mehr oder weniger gut mit ihr meinen. Wie behauptet sie sich in dieser Welt?

darzustellen, sondern passt auch zu den festgefah-renen Strukturen und starren Ansichten, in denen die Menschen verhaftet sind. Letztendlich weiß jeder der Beteiligten um seine Rolle in dieser Welt und die Er-wartungshaltungen der anderen. Keine der Personen durchläuft eine wirkliche Entwicklung – außer Rosina.

Rosina ist diejenige, die ihre Rolle in der Gesellschaft, in der sie lebt, reflektiert, weil sie darunter leidet. Des-halb beginnt sie, das Bild, das alle von ihr haben, zu hinterfragen und selbst über sich zu bestimmen. Sie ist eine kluge Frau und den Männern im Grunde haus-hoch überlegen. Bis auf Figaro – dem begegnet sie auf Augenhöhe. Die Ehe mit dem Grafen ist Rosinas Aus-weg aus ihrem Gefängnis, aus ihrem alten Leben. Dass auch der nicht von Glück und Erfolg gekrönt ist, deutet sich an, als der Graf am Ende der Oper Rosinas Erbe kurzerhand Bartolo schenkt und manifestiert sich nicht zuletzt in Beaumarchais’ und Mozarts »Hochzeit des Figaro«.

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1517 Der Schauspieler Angelo Beolco tritt als »Ru-zante« (Lärmender Spieler) mit seiner Theater-gruppe auf den Jahrmärkten in Padua auf. Die Wirkung der Commedia dell’arte, die Frauen zum ersten Mal als gleichberechtigte, wenn nicht gar überlegene Figuren auf der Bühne zeigt, beruht auf der Gestik der Darsteller*in-nen auf einer schlichten Bühne.

1763 Pierre Augustin Caron de Beaumarchais schreibt Schauspielstücke für das Pariser Jahrmarkttheater Théâtre de la foire, das in der Tradition der Commedia dell’arte steht. Sein »Hanswurst auf dem Jahrmarkt« bereitet die Figurenkonstellation, die für den späte-ren »Barbier« typisch wird, mit dem misstrau-ischen Vater, der scharfsinnigen Tochter, dem sich verkleidenden Liebhaber und der intrigan-ten Dienerschaft vor.

1775 Die Uraufführung von Beaumarchais’ Komö-die »Der Barbier von Sevilla oder die nutz - lose Vorsicht« findet in der Pariser Comédie- Française als erster Teil seiner »Figaro«-Tri-logie statt. Das Pseudonym Lindoro, mit dem der Graf um Rosina wirbt, ist ein Charakter der sogenannten »Innamorati« (der Liebenden) der Commedia dell’arte.

1782 In St. Petersburg kommt Giovanni Paisiellos Oper »Der Barbier von Sevilla oder Die nutzlose Vorsicht« zur Uraufführung.

1784 Beaumarchais’ zweiter Teil der Trilogie, »Der tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro«, wird in der Comédie-Française uraufgeführt. Darin haben sich die Beziehungsgeflechte wie folgt entwickelt: Die Ehe von Rosina und dem Grafen droht zu scheitern. Rosina unterhält eine Affäre zu ihrem jungen Diener, während der Graf es auf Figaros Freundin Susanna abgesehen hat.

1789 Die Französische Revolution beginnt.1791 Die französische Frauenrechtlerin Olympe de

Gouges legt der Nationalversammlung »Die Er-klärung der Rechte der Frau und Bürgerin« vor, in der sie die volle rechtliche, politische und so-ziale Gleichstellung der Frauen fordert.

1816 Die Oper »Almaviva oder die nutzlose Vorsicht« (später: »Der Barbier von Sevilla«) des damals 23-jährigen Gioacchino Rossini wird am Teatro Argentina in Rom uraufgeführt. Der Kompo-nist dirigierte die Vorstellung selbst und ver-drängte Paisiellos gleichnamiges Werk von den Spielplänen.

ZEITTAFEL

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BIOGRAFIEN

Elias Corrinth, NACHDIRIGATAlexander Soddy, MUSIK ALISCHE LEITUNG

Elias Corrinth, geboren 1990 in Karlsruhe, studierte Orchesterdirigieren in Leipzig, Zürich und San Fran-cisco. Nach Engagements an den Theatern von Osna-brück und Oldenburg kam er 2016 als Solorepetitor an das Nationaltheater Mannheim. Dort dirigierte er ne-ben Vorstellungen von »Hercules«, »La cenerentola«, »Vespertine«, »Orpheus in der Unterwelt« und »Don Pasquale« auch zahlreiche Familienkonzerte und lei-tete die Kammeroper »Verfemt« im Tanzhaus Käfertal. Seit 2019 ist er der ständige musikalische Assistent von GMD Alexander Soddy und arbeitete mit ihm an Produktionen wie »Der Rosenkavalier«, »Salome«, »Die Frau ohne Schatten«, »Parsifal« und »Peter Gri-mes«. In der Spielzeit 2018/19 spielte er als Gastkor-repetitor an der Berliner Staatsoper Unter den Linden Strauss’ »Die Frau ohne Schatten« unter der musika-lischen Leitung von Simone Young. Bei den Bayreuther Festspielen 2019 arbeitete er als musikalischer Assis-tent von Valery Gergiev im Rahmen der Neuproduktion »Tannhäuser«.

Der britische Dirigent Alexander Soddy ist seit der Spielzeit 2016/17 Generalmusikdirektor am National-theater Mannheim, dessen programmatischen Schwerpunkt im klassischen deutschen und italieni-schen Repertoire (»Die Meistersinger von Nürnberg«, »Aida«, »Die Frau ohne Schatten« u. v. a.) er konsequent erweiterte. Beispielhaft seien die Neuinszenierungen von »Pelléas et Mélisande« und »Peter Grimes« ge-nannt. Soddy wurde in Oxford geboren und studierte an der Royal Academy of Music und an der Cambridge University. Nach seinem Abschluss 2004 wurde er Repetitor und Kapellmeister am National Opera Stu-dio in London und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Von 2010 bis 2012 war er Kapellmeister an der Ham-burgischen Staatsoper und von 2013 bis 2016 Chefdi-rigent am Stadttheater Klagenfurt. In der Neuproduk-tion des »Ring des Nibelungen« in Bayreuth von 2013 bis 2015 übernahm er die musikalische Studienleitung an der Seite von Kirill Petrenko. Regelmäßig gastiert er an der Bayerischen und der Berliner Staatsoper. In der Saison 2017/18 erfolgten seine Debüts an der Metro-politan Opera, der Wiener Staatsoper, der Semperoper in Dresden und der English National Opera in Lon-don. Dazu kamen Engagements an der Royal Swedish Opera und den Opernhäusern in Köln und Frankfurt.

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Nach einer Kindheit und Jugend im Theater studierte Maren Schäfer Operngesang in Darmstadt, Berlin und Düsseldorf. Bereits während ihres Studiums begann sie in verschiedenen Hochschulprojekten neben der Erarbeitung großer Partien, sich als Regie assistentin aktiv an der szenischen Entwicklung der Stücke zu be-teiligen. Diese Leidenschaft führte im Sommer 2016 zu einer ersten Regiemitarbeit in dem Musiktheater-Pro-jekt »Fragmente« von Sabine Hartmannshenn.Nach dem erfolgreichen Masterstudium arbeitete Maren Schäfer sowohl als Sängerin (u. a. Komische Oper Berlin, Deutsche Oper am Rhein, Theater Krefeld und Mönchengladbach) als auch als freischaffende Regieassistentin. Nach einem festen Engagement im Opernchor des Meininger Staatstheaters wechselte sie in der Spielzeit 2018/19 als Regieassistentin ans Nationaltheater Mannheim. Hier betreute sie als Spiel-leiterin u. a. die Wiederaufnahmen von »Aschenputtel«, »Madame Butterfly« und »L’elisir d’amore« und be-treute zahlreiche Neuproduktionen wie zum Beispiel »Marienvesper«, »House of Usher«, »Carmen« und »Phantome der Oper«. Mit der White-Wall-Oper »Der Barbier von Sevilla« präsentiert sie nun ihre erste eigene Regiearbeit.

Ernesto Lucas HO kommt aus Mexiko-Stadt und ent-deckte früh seine Leidenschaft für die Malerei und den Zirkus. Nach einem Studium an der Kunstakademie war er als Straßenkünstler, Karikaturist und Jongleur tätig. Derzeit arbeitet er als Illustrator, Live-Zeichner und Performer. Am Nationaltheater war er im Rah-men des Familienkonzerts »Karneval der Tiere« als Live-Zeichner engagiert. Zudem gastierte er beim Philharmonischen Orchester in Kiel und beim GOP Va-rieté Theater. Seine Kunstwerke vereinen Zeichnung, Malerei, Linolschnitt, Lettering und Kalligrafie.

Maren Schäfer, REGIE Ernesto Lucas HO, ILLUSTRATION

Eric Guémise, ANIMATION UND VIDEOPRODUKTION

Eric Guémise studierte Grafikdesign in seiner Heimat Südfrankreich. Anschließend zog er nach Deutschland und arbeitete freiberuflich im Bereich Animation und Illustration u. a. für die Arte-Sendung »Karambolage«, für den animierten Kinodokumentarfilm »Die Schatten der Wüste« sowie im Werbesektor für Arri, BMW, Audi, Siemens und Sprüngli. Für den deutsch-indischen Kinderkurzfilm »Das Mädchen mit den roten Schlei-fen« war er für die Animationen und das Produktions-design in Indien verantwortlich. Er ist zudem als Kom-ponist und Sounddesigner tätig.

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Charlotte Werkmeister absolvierte ihre Maßschneider-lehre am Staatstheater Braunschweig. Von 2014 bis 2019 war sie sowohl Kostümassistentin in der Spar-te Oper am Nationaltheater Mannheim als auch freiberuf liche Assistentin, zum Beispiel für Johan-nes Leiacker im Rahmen von Peter Konwitschnys »La Juive« an der Oper in Bratislava. Seit 2019 arbeitet sie als freiberufliche Kostümbildnerin u. a. für das New Generation Festival Florenz und das Staatstheater Kassel.

Charlotte Werkmeister, KOSTÜME

Anna-Sofia Kirsch schloss ihr Masterstudium »Szeno-grafie« in Dortmund 2017 mit der Gestaltung von Bühne und Licht für eine Oper in der Regie von Sabine Hartmannshenn ab. Von 2016 bis 2020 arbeitete sie als Bühnenbildassistentin am Nationaltheater Mannheim, wo sie 2018 das Bühnenbild zu Monteverdis »Marien-vesper« in der Regie von Calixto Bieito entwarf. 2019 assistierte sie an den Münchner Kammerspielen bei »These teens will save the future« von Verena Regens-burger. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie freischaffend tätig.

Anna-Sofia Kirsch, BÜHNE

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STIFTUNG NATIONALTHEATER MANNHEIMDer Kreis der Stifter am Tag der Premiere von Der Barbier von Sevilla

Gitti und Heinz Bauer, Hans und Inge Bichelmeier, Ludwig Born, Ursula und Prof. Dr. Helmut Determann, Eckart Diedrichs und Petra Diedrichs-Gern, Sigrid und Prof. Dr. h.c. Viktor Dulger, Brigitte und Rolf Enders, Karin und Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser, Dr. Jutta und Prof. Dr. Michael Frank, Lilo und Dr. Dr. h.c. Manfred Fuchs, Sascha und Richard Grimminger, Juliane und Prof. Dr. Klaus-Jürgen Hahn, Dr. Marianne Häfner, Heide und Dr. Karl Heidenreich, Prof. Eva Knudsen, Karl Kohler, Elke Kohler-Schweyer, Christina und Karl Otto Limbourg, Prof. Dr. Norbert Loos, Regina und Franz Peter Manz, Mizi und Claus Michael, Reiner Möwald, Helga und Alfred Müller, Pia Müller, Rainer Adam Müller, Dr. Sibylle Schiebel-Bergdolt, Dr. Christa Schmidt-Maushart und Prof. Dr. Jörg Schmidt, Beate R. und Christina D. Schmidt, Dr. H. Jürgen Schrepfer, Brigitte und Prof. Dr. Jürgen F. Strube, Heinrich Vetter, Lotte Wiest

BASF SE, Bilfinger SE, BWK Unternehmensbeteiligungsgesellschaft Stuttgart, Dresdner Bank Mannheim, Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungs gesell schaft, Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V., Fuchs Petrolub SE, Horst und Eva Engelhardt-Stiftung, Institut für Klinische Pharmakologie Professor Dr. Lücker GmbH, KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Landesbank Baden-Württemberg, Lochbühler Aufzüge GmbH, Mannheimer Versicherung AG, Mediengruppe Dr. Haas GmbH, Sparkasse Rhein Neckar Nord, Südzucker AG, Verein der Mannheimer Wirtschaft zur Förderung von Kunst und Kultur e. V.

Die Stiftung Nationaltheater verfolgt folgende Zwecke:

· Die ideelle und finanzielle Förderung von Projekten und Maßnahmen des NTM, die über den normalen Spielbetrieb hinausgehen und die überregionale Bedeutung unterstreichen,

· Maßnahmen zugunsten des künstlerischen Nachwuchses,· die Unterstützung von Maßnahmen und Projekten des NTM insbes. zur Verbesserung der Infra-

struktur einschließlich baulicher Maßnahmen.

Dem Vorstand gehören an:Dr. Georg Müller (Vorsitzender), Prof. Dr. Christof Hettich

Dem Kuratorium gehören an:Prof. Dr. Achim Weizel (Vorsitzender), Claudia Diem, Prof. Dr. Carl-Heinrich Esser, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Frankenberg, Dr. Susanne Fuchs, Andreas Hilgenstock, Ulla Hofmann, Prof. Dr. Norbert Loos, Marc Stefan Sickel, Georg Wacker

Kontakt: Stiftung Nationaltheater MannheimGeschäftsstelle c/o MVV Energie AGFrau Claudia SchmichLuisenring 49 · 68159 MannheimTelefon 06 21 2 90 22 74 · Fax 06 21 2 90 28 74E-Mail [email protected] oderstiftung@nationaltheater-mannheim.dewww.stiftung-nationaltheater-mannheim.deIBAN: DE61 6005 0101 0405 178434 (S

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IMPRESSUM

HER AUSGEBER: Nationaltheater Mannheim Spielzeit 2020/2021INTENDANT OPER: Albrecht Puhlmann GESCHÄF TSFÜHRENDER INTENDANT: Marc Stefan Sickel 242. Spielzeit 2020/2021, Programmheft Nr. 201Premiere am 1. November 2020 im Opernhaus REDAK TION: Dramaturgie Oper am NTM (Deborah Maier) FUNDR AISING: Judith Völkel, Mareike NebelGESTALTUNG: Michael J. BöhmDRUCK: Concordia-Druckerei König e. K., Mannheim

Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch

TEX TNACHWEISE Die Kurzeinführung Zum Konzept, die Handlung, die Zeittafel und das Interview »Drei Fragen an Maren Schäfer« sind Originalbeiträge für dieses Programmheft.S. 10: Norbert Miller: Zur »Figaro«-Trilogie von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais (Aus-schnitte), © 1976, 1981 Insel Verlag Frankfurt am Main, S. 347 ff.

BILDNACHWEISE

S. 4, 8/9, 15, 18/19, 27 und Umschlagfoto: Videoimpressionen der Inszenierung von Ernesto Lucas HO und Eric Guémise

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