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Landeskirchliches ProjektLandeskirchliches Projekt„Weiterentwicklung der „Weiterentwicklung der

kirchlichen Arbeit kirchlichen Arbeit an der Hochschule“an der Hochschule“

am Beispiel Reutlingenam Beispiel Reutlingen

Hintergründe Stand der Dinge Ausblick

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HintergründeHintergründe Zu Projektbeginn wurde nur ein sehr kleiner

Anteil der Studierenden und Lehrenden überhaupt durch die kirchliche Arbeit an der Hochschule erreicht.

Auch die Evangelische Akademie hatte den Kontakt zu den heutigen und künftigen Führungskräften weitgehend verloren.

Diese Situation war Ausgangspunkt für die Überlegungen, wie wieder mehr Menschen durch die kirchliche Arbeit an der Hochschule erreicht werden können.

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Analyse der Analyse der AusgangssituationAusgangssituation

Konkrete Informationen über die Klientel der Studierenden in systematischer, sprich: repräsentativer Form, lagen nicht vor.

Daher wurde beschlossen, diese Informationen direkt vor Ort zu erheben.

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BestandsaufnahmeBestandsaufnahme

Eine umfassende systematische und repräsentative Untersuchung der Studierenden zu den Themen Religion, Spiritualität, Freizeit- und Studienverhalten sowie Interessen und Wünschen wurde zunächst mit rund 1.000 Interviews an den Hochschulstandorten Reutlingen, Ludwigsburg und Hohenheim durchgeführt.

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Erste ErkenntnisseErste Erkenntnisse

Interessant war das herausgefilterte Potential von rund 80% der Studierenden, die Veranstaltungen von Hochschulgemeinden besuchen würden.

Neben anderen Informationen konnten hierbei auch klare Zielgruppen identifiziert werden, die sich in der Selbsteinschätzung durchaus als religiös sehen, wenn auch in unterschiedlich starker Weise.

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Gründe für mangelnden Gründe für mangelnden BesuchBesuch

Fehlender Bekanntheitsgrad (nur 40% der Studierenden)

Für interessante Angebote mangelnde Kompetenzzuschreibung (z.B. Interkulturelle Fähigkeiten)

Für traditionelle Angebote (z.B. Gottesdienste) fehlendes Interesse

Ein wenig attraktives Image der Hochschulgemeinden („Strickstrumpfimage“).

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Das große Plus der Das große Plus der HochschulgemeindenHochschulgemeinden

Ein großes Plus der Hochschulgemeinden sind aus Sicht der Studierenden die handelnden kirchlichen Akteure vor Ort, denen hohes Vertrauen zugesprochen wird (im Gegensatz zur Gesamtinstitution Kirche).

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Korrektur und OptimierungKorrektur und Optimierung

Zur Optimierung dieser Punkte wurde das Instrumentarium des Kirchen- und Gemeindemarketing angewendet und in systematischer Form die Probleme korrigiert.

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Zielgruppen und AngeboteZielgruppen und Angebote

Zum Gemeindemarketing gehört, dass zunächst:

die Zielgruppen klar definiert und ihre Wünsche bekannt werden,

damit man in entsprechender Form Angebote bereitstellen kann.

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1. Kirchendistanzierte1. Kirchendistanzierte(rund 60% des Potentials)(rund 60% des Potentials)

Sie benötigen lebensnahe, praktische Fähigkeiten vermittelnde Angebote mit wenig offensichtlichem kirchlichem Bezug.

Es sind überwiegend Einmalangebote, die eher unverbindlich sind und keine Verpflichtung zur längerfristigen oder wiederholten Zusammenarbeit darstellen.

Solche Angebote sind gut geeignet zum Vertrauens- und Kompetenzaufbau.

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2. mittlere Kirchendistanz 2. mittlere Kirchendistanz (rund 25% des Potentials)(rund 25% des Potentials)

Sie stehen der Kirche grundsätzlich positiv gegenüber und denken auch ab und zu über religiöse Themen nach, haben allerdings auch gerne Angebote, die sie mit praktischen Fähigkeiten und Kenntnissen versorgen.

Der kirchliche Bezug kann, sollte aber nicht allzu deutlich sein.

Die Veranstaltungen können eine gewisse Regelmäßigkeit haben, sollten aber die Gruppe nicht zu schnell binden wollen, die auch noch eher eine „unverbindliche Verbindlichkeit“ wünscht.

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3. Gemeindechristen 3. Gemeindechristen (rund 15% des Potentials)(rund 15% des Potentials)

Sie schätzen traditionelle Angebote, klassische Angebotsformen, „Kirche“ im bisherigen Sinn, kommen vielfach aus der Jugendarbeit und schätzen auch Angebote wie Gottesdienste, Andachten, Singen oder Bibelarbeit.

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Aus der Analyse heraus wurden Aus der Analyse heraus wurden folgende Ziele für das folgende Ziele für das

Gemeindemarketing festgelegt:Gemeindemarketing festgelegt:Entwicklung einer Strategie, die es möglich macht,

auch die Zielgruppe der Kirchendistanzierten wieder anzusprechen

Neue, attraktive Angebote zu entwickeln Für neue Felder Kompetenzen aufzubauen Das „Strickstrumpfimage“ zu korrigieren Den Bekanntheitsgrad zu erhöhen

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Neue AngebotsstrukturNeue Angebotsstruktur

Campuskirche (Dezidiert religiöse Angebote wie Gottesdienste und Andachten)

Seminare/Workshops (Angebote zur Erlangung von Fähigkeiten in sozialer Kompetenz wie Konfliktmanagement, Interkulturelle Kompetenz oder Moderationstraining)

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Weitere KategorienWeitere Kategorien

Kultur und Events (Themenzentrierter sozialer Umgang miteinander bei gemeinsamen Gesprächen und Aktivitäten wie Muslime und Christen, Adventskranzbinden)

Ausflüge und Touren (Sozialer Umgang miteinander außerhalb der Hochschule wie Klosterwochenende, Stocherkahnfahren oder Wanderungen)

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Auswirkungen der Auswirkungen der neuen Angebotsstrukturneuen Angebotsstruktur

Die neuen Angebote erfreuen sich zunehmender Beliebtheit

Neue Zielgruppen konnten erreicht und angesprochen werden

Die Teilnehmerzahlen haben sich erhöht Die schriftlichen Rückmeldungen der

teilnehmenden Studierenden sind durchweg positiv

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Eingebettet in das Eingebettet in das Gesamtbild HochschuleGesamtbild Hochschule

Hierzu trägt auch wesentlich bei, dass sich z.B. die Modellgemeinde Reutlingen in das Gesamtbild der Hochschule einbettet und nicht als „Anhängsel“ oder gar Kontrapunkt auftritt.

Kooperationen mit Persönlichkeiten, Gruppen und Institutionen der Hochschule (Rektor, Ethikbeauftragter, Hochschulbibliothek, Akademisches Auslandsamt, Professoren, ASTA, Fachschaften, Veranstaltungskalender)

Kirchlich: Theophil-Wurm-Haus mit Wurm-Saal

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Neue Positionierung Neue Positionierung

Es werden gemeinsam mit der Hochschulleitung und den Fachbereichen Angebote gemacht zur Steigerung der sozialen Kompetenz im privaten wie im beruflichen Umfeld, die ihren Ausdruck finden in der neuen Positionierung „ekhg bringt dich weiter!“, die deutlich den Vorteil herausstellt, den die Studierenden von einer Teilnahme an Veranstaltungen der Hochschulgemeinde haben.

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Flankierende Flankierende KommunikationsstrukturKommunikationsstruktur

Die entsprechende Kommunikationsstrategie, die flankierend eingesetzt wird, geht mit den neuen Angeboten Hand in Hand und ermöglicht damit einen Auftritt nach Außen wie „aus einem Guss“. Dazu zählen u.a.:

Der neue, interaktive Internetauftritt, provokative Imageplakate, Lesezeichen, Veranstaltungsplakate, Flyer, Servietten etc.

Do it! – ein Programm zur zur Förderung personaler und sozialer Kompetenzen

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Provokative ImageplakateProvokative Imageplakate

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VeranstaltungsplakateVeranstaltungsplakate

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LesezeichenLesezeichen

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SemesterprogrammflyerSemesterprogrammflyer

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AusblickAusblick Der begonnene Weg eines erfolgreichen

zielgruppenorientierten Gemeindemarketings soll konsequent weiter beschritten werden.

Der Schlussbericht über die Erfahrungen der letzten 3 ½ Jahre im Projekt soll der Landessynode im November vorgelegt und dann auch einer breiten inner- und außerkichlichen Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.

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Fotos aus der ArbeitFotos aus der Arbeit

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Wahrnehmung unserer ArbeitWahrnehmung unserer Arbeit