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St. Kanzianer DAS AMTLICHE INFORMATIONSFORUM DER GEMEINDE ST. KANZIAN AM KLOPEINER SEE Amtliche Mitteilung der Gemeinde St. Kanzian Zugestellt durch Post.at Ausgabe Nr. 24, September 2015 Ideen, die künftig umgesetzt werden Gesundheit und das Miteinander aller Generationen als Perspektive. Seite 12 Intakte Straßen für sichere Mobilität Verkehrswege in der Gemeinde werden weitblickend ausgebaut. Seite 6 AKTUELL AKTUELL Neue Referatsaufteilung in der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See. Wer ist für was zuständig? Seite 20 Tourismus mit Zukunft Zeitung Zeitung St. Kanzianer

Zeitung St. Amtliche Mitteilung der Gemeinde St. Kanzian · EDITORIAL Ausgabe Nr. 24 – September 2015 9/2015 | St. Kanzianer Zeitung | 3 INHALT Mittelmaß ist out, Qualität ist

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St. Kanzianer

DAS AMTLICHE INFORMATIONSFORUM DER GEMEINDE ST. KANZIAN AM KLOPEINER SEE

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Ausgabe Nr. 24, September 2015

Ideen, die künftig umgesetzt werdenGesundheit und das Miteinander aller Generationen als Perspektive. Seite 12

Intakte Straßen für sichere MobilitätVerkehrswege in der Gemeinde werden weitblickend ausgebaut. Seite 6

AKTUELLAKTUELLNeue Referatsaufteilungin der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See. Wer istfür was zuständig? Seite 20

Tourismus mit Zukunft

ZeitungZeitungSt. Kanzianer

Ausgabe Nr. 24 – September 2015ED I TOR IAL

9/2015 | St. Kanzianer Zeitung | 3

INHALTINHALT

Mittelmaß ist out, Qualität ist angesagtLiebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger, liebe Jugend!Ein herrlicher Sommer ist zu Ende. Die Urlaubsgäste sind zufrieden, die Touristiker ebenfalls. Genau betrachtet, darf man aber sagen, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Ein guter Juli und August sind keine Garanten dafür, dass es auch 2016 so sein wird. In Zeiten, wo Google oder Booking.com mitmischen und beinahe jeder Gast sein Urlaubsziel via Preisabfrage bestimmt, sind längst nicht nur die Nächtigungszahlen die Messlatte für den Erfolg, sondern die Wirtschaftlichkeit. Darauf sollte meiner Meinung nach in Zukunft Wert gelegt werden. Und hier sollte künftig auch die Werbung ansetzen. Der Zusammenhalt und die Zusammenarbeit der Touristiker ist einzufor-dern. Die vielen Anzeigen in dieser Saison wegen „Lärmbelästigung“/Musikdarbietungen bringen uns nicht weiter. Hier muss umgedacht werden.

Anlässlich der Wahl am 1. März 2015 wurden die politischen Weichen neu gestellt. Dabei wurde dem SPÖ-Team mit 51,66 Prozent ein großes Vertrauen ausgesprochen und ausgestattet mit 13 Mandaten. Die ÖVP ist mit 6 Mandaten und die GWL mit 3 Gemeinderäten im Gemeinde- parlament vertreten. Die FPÖ hat im Gemeinderat eine Stimme. Die Referatsaufschlüsselung dazu auf der Seite 20.

Täglich werden uns in den Medien Bilder von Menschen präsentiert, die ihre Heimat verlassen, oft unter abenteuerlichen Bedingungen Grenzen passieren, um schließlich in das von ihnen ausgewählte Land zu gelangen. Die Betroffenheit ist allgemein groß. Vielfach beginnt aber eine Diskussion, wenn es um die Unterbringung geht. In dieser Frage ist die Gemeinde St. Kanzian wohl beispielgebend. Seit Jahrzehnten (Jugoslawienkrieg) be-stehen bereits Flüchlingsheime, wo zahlreiche Menschen aus völlig ande-ren Kulturkreisen wohnen und leben. Natürlich, es sind private Betreiber, die sich hier engagieren und versuchen, den Flüchtlingen so viel wie möglich „Heimat“ in neuer Form zu bieten. Laut Auskunft der Kärntner Landesregierung (Flüchtlingsreferat) sind 25 Häuser aus der Gemeinde St. Kanzian als Asylquartiere angeboten!

Wünsche einen schönen Herbst!

Ihr Thomas Krainz, Bürgermeister

Annemarie BergmannHeilmasseurinFischerweg 8, 9122 St. KanzianTel. 0664/4737587E-Mail: [email protected]

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Ein Sommer wie schon lange nichtModellhubschrauber-Piloten flogen um den WM-TitelIntakte Straßen für verlässliche MobilitätFF Peratschitzen und FF Stein i. J. im BlickfeldMotorikpark der VS St. Kanzian feierlich eröffnetUrlauberparadies muss sich neu positionieren300 Jahre alter Bildstock in Grabelsdorf saniertKunstvolle „Ferienfreude“ und Blumenfest in GrabelsdorfInitiativen und Ideen, die künftig umgesetzt werdenKinder haben in St. Kanzian besonders hohen StellenwertJugend gestaltet die Gemeinde St. KanzianSt. Kanzian ist mit dem Kanal komplett „vernetzt“Skupnost s številnih vidikovSt. Kanzianer Wasser weist die höchste Güte auf„Blickfänge“, die in der Gemeinde einfach auffallenKeine Haltestelle für die HL-Bahn in SteinAuszüge aus dem Protokoll des GemeindevorstandesEinkaufen am Markt oder beim BauernLeserservice, Mitteilungen, Termine und Tipps.

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Montag, Dienstag, Donnerstag ab 16.30 UhrFreitag, Samstag, Sonntag und Feiertag ab 11.00 Uhr (zusätzlich ein 3-gängiges Mittagsmenü!) Mittwoch Ruhetag!

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n Betriebsurlaub vom 2. bis 19. November 2015

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4 | St. Kanzianer Zeitung | 9/2015 9/2015 | St. Kanzianer Zeitung | 5

GEMEINDE AKTUEL L

Volkslauf rund um den Klopeiner SeeDer traditionelle Volkslauf am Klopeiner See am 15. August 2015 (Maria Himmelfahrt) fand bereits zum 38. Male statt. Über 500 TeilnehmerInnen haben die Laufstrecke einmal (eine Seerunde 5,2 km) oder zweimal (10,4 km) in Angriff genommen. Die Organisation lag wie immer bei Paul Kraiger und seinem Team. Alle Ergebnisse unter der Adresse http://results.pentek-timing.at

Die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See war im Juli Schauplatz der FAI-Weltmeisterschaften 2015.

95 Piloten aus 23 Nationen kämpften am 10. und 11.

Juli 2015 im Rahmen der „FAI World Championships for Helikopter“ um den Weltmeistertitel. Besonders spek-takulär wurden die Flüge am 10. Juli beim Nachtfliegen präsentiert.

Mit dabei war auch Henrik Zu-panc aus Reifnitz, Kärntens einziger Modellhubschrauber-Pilot, der bei der WM antratt. Zupanc zählt zu den Top-20-Hubschrauberpiloten der Welt.

Landeshauptmann Peter Kaiser überreichte die WM-Pokale in der Klasse F3C. Weltmeister in dieser Ka-tegorie wurde der Japaner Hiroki Ito vor dem Schweizer Ennio Graber und Masatoshi Iso, ebenfalls aus Japan.

Gastgeber der Modellhelikopter-Weltmeisterschaften waren der

Modellhubschrauber-Piloten flogen um den WM-Titel

„2015 FAI World Championships for Helikopter“: Bei der Pressekonfe-renz in der Kärntner Landesregierung war auch Kärntens einziger WM-Modellhubschrauber-Pilot Henrik Zupanc aus Reifnitz (im Bild links mit seinem Modellhubschrauber) dabei. FOTO: PRESSESTELLE KÄRNTNER LANDESREGIERUNG

Österreichische Aero-Club um Präsi-dent Michael Feinig, Kärntens Lan-desverbandspräsident Martin Huber und Landessektionsleiter Peter Zarfl. Delegierter von der Fédération Aé-ronautique Internationale (FAI) war der Norweger Dag Eckhoff. Für die Organisation zeichnete das Team um Event-Direktor Harald Zupanc verantwortlich.

Auszeichnung für die Region

„Die Weltmeisterschaft war eine besondere Auszeichnung für un-sere Region und besonders für die Gemeinde St. Kanzian. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Or-ganisatoren und allen freiwilligen Helfern sowie bei den Feuerwehrka-meraden herzlich bedanken“, betont Bürgermeister Thomas Krainz.

3206 Einreichungen zum FilmfestivalMit einem Kabarettprogramm mit den Humorkanonen Dietlinde und Hans Wernerle (Dieter Schwanter und Hans-Werner Stuppnig) sowie dem Kabarettisten Heinz Lagler wurde das 27. Filmfestival eröffnet.

3206 Filme wurden diesmal ein-gereicht – Autoren aus 63 Ländern stellten ihre Arbeiten vor. 144 Filme kamen in die Auswahl und wur-den vom Publikum wie von der Filmfachjury bewertet.

Schauspielerin Heidelinde Weiss war bei der Preisverleihung nicht nur „Stargast des Abends“, sondern „assistierte“ auch Filmfestival-Leiter Paul Kraiger. „Die große Goldene Diana“ in der Kategorie der nicht-kommerziellen Filmautoren ging an Anton Wallner aus Deutschland für seinen Film „Das Tor zum Irgendwo“. Heimo Downie aus Japan erhielt für seinen Beitrag „An American Piano“ in der Kategorie Filmakademie die „Große Goldene Diana“.

Moderator und Sprecher des Abends war Georg Heinke (ORF).

Sommer, Sonne und der Klopeiner See. Kurz gesagt: 2015 war ein Sommer wie damals. Viele Touristiker sind mehr als zufrieden. Die derzeit vorliegenden Wirtschaftszahlen zeigen, dass in der Gemeinde St. Kanzian schon lange nicht mehr so viele Gäste waren.

Ein Sommer wieschon lange nicht

Angesichts der Nächtigungszahlen freuen sich die Touristiker rund

um den Klopeiner See über die gute Saison. „Wenn man die vollen Park-plätze und die stark besuchte Pro-menade gesehen hat, ist die positive Stimmung verständlich“, betont Bür-germeister Thomas Krainz. Die end-gültige Bilanz des Sommers ist noch nicht errechnet. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es aber sicher eine Stei-gerung. „Das Saisonergebnis dürfte erfreulich ausfallen und das zeigt einmal mehr die Leistungsfähigkeit unserer Tourismuswirtschaft“, so Bürgermeister Thomas Krainz. Die Frage, die sich in diesem Zusammen-

hang mit dem grundsätzlich posi-tiven Sommer 2015 stellt, lässt uns hoffen. Hat dieser Supersommer die Trendwende eingeleitet?

Das richtige Angebot?

Eine Region mit vielen Möglich-keiten. Das Angebot beschränkt sich längst nicht nur auf den See, sondern bezieht auch die „überregi-onalen“ Radwege (über die Via Ca-rinzia, die vom Rosental über fünf Etappen bis zum Klopeiner See und bis ins Lavanttal führt) ein. Unter dem Titel „Rad-Eldorado zwischen Drau, See und Bergen“ finden auch Radler ein breites Freizeitangebot.

Mit den Karawanken und den Stei-ner Alpen steht ein Wanderparadies zur Verfügung, das mit dem „Pano-ramaweg Südalpen“ seine Einzigar-tigkeit betont.

Die Seen sind natürlich ein Magnet für Kinder. Neben dieser „Hauptat-traktion“ für Familien sind aber auch die Erlebniswelten wie die Tropf-steinhöhlen Obir und Griffen oder der Vogelpark Anziehungspunkte. Auch die Walderlebniswelt in See-lach zählt zum Aktivprogramm in unserer Gemeinde.

Seefeste als Publikumsmagnet

Die Seefeste sind wahre Publi-kumsmagnete und ziehen immer Tausende Besucher an. „Ich möchte hier den Veranstaltern für den Ein-satz und den Feuerwehren sowie der Exekutive für die perfekt orga- nisierte Verkehrsabwicklung dan- ken“, betont Bürgermeister Thomas Krainz.

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GEMEINDE AKTUEL L

Straßenbaumaßnahmen gehören zum Erscheinungs- bild einer Gemeinde. Intakte Verkehrsadern sind die Basis für eine gut funktionierende Infrastruktur und garantieren eine verlässliche Mobilität im Güter- und Personenverkehr. Die Verkehrswege in der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See werden weitblickend für den zukünftigen Bedarf ausgebaut.

Die Sanierung von Straßen und Radwegen wie auch deren Neu-

bau stellen eine nicht unbedeutende finanzielle Belastung für jede Ge-meinde dar. Für den reibungslosen Verkehr ist ein intaktes Straßennetz aber Voraussetzung. Die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See ist be-strebt, die gesamten Straßenzüge in einem guten Zustand zu erhalten, da ja eine rechtzeitige Sanierung einerseits der Sicherheit dient und andererseits auch auf Sicht gesehen Kosten spart.

Vorhaben wurden realisiert

„Auch im Jahr 2015 war es uns möglich, mehrere Straßenbau- und

Straßenbeleuchtungs-Projekte zu starten bzw. bereits zu vollenden“, betont der zuständige Straßenbaure-ferent der Gemeinde, Oskar Preinig.

So konnten die Straßenbauarbeiten nach Kanalbau im Bereich St. Veit i. J. und Horzach II (zumindest die Gemeindestraßen betreffend) fertig gestellt werden. „Da die Landes-straße auch saniert wurde, konnten wir auch die Straßenbeleuchtung in St. Veit i. J. auf den neuesten Stand bringen“, erläutert der Refe-rent. Ein noch nicht saniertes Stra-ßenstück zwischen St. Marxen in Richtung Peratschitzen, die Zufahrt zur Fernwärme und zu Auto Radkic im Gewerbepark sowie der Vorplatz

beim Rüsthaus in Stein i. J. konnten ebenfalls asphaltiert werden.

Das größte Straßenbauprojekt, das heuer begonnen wurde, ist sicherlich die neue Zufahrt zu den Wohnan-lagen auf den Wank-Gründen. Die Asphaltierung und Verkehrsfreigabe soll noch in diesem Jahr erfolgen. Zugleich soll auch die Verlängerung des Rad- und Gehweges und die Beleuchtung entlang des Heiden-weges bis zum Vitus-Jesse-Weg er-folgen.

Im Zuge dieser Straßenbaumaß-nahmen wird auch die Beleuchtung im Bereich St. Kanzian-Alt, Kasta- nienweg, Kogelweg und Am Son-nenkogel ausgebaut werden.

GEMEINDE AKTUEL L

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Bewährte Teams weiterhin auf der Kommandobrücke der FeuerwehrenAlle sechs Jahre nach den Gemein- deratswahlen finden auch bei unseren beiden Feuerwehren Peratschitzen und Stein im Jauntal die Wahlen der Feuerwehrkommandanten und deren Stellvertreter statt. Leichter als bei anderen Wahlen stellten sich die beiden Kommandanten und deren Stellvertreter jeweils als bewehrtes Team ohne jeweiligen Gegenkandidaten zur Wahl.

Wir gratulieren dem Feuerwehr-kommandanten der FF Peratschitzen Erwin Vauti und dessen Stellvertreter Thomas Abraham sowie dem Feuerwehrkommandanten der FF Stein im Jauntal, Johann Hrowath jun., und dessen Stellvertreter Stefan Jäger zur erneuten Wahl.

Bürgermeister Thomas Krainz und Feuerwehrreferent Vzbgm. Oskar Preinig bedankten sich für die posi-tive Zusammenarbeit und wünschen den neuen/alten Führungsteams alles Gute!

FF Peratschitzen steht weiterhin unter der Führung von Kommandant Erwin Vauti (li.) und dessen Stellvertreter Thomas Abraham.

Vizebürger-meister Oskar Preinig: „Zufahrt zu den Wank-Gründen wird noch in diesem Jahr finalisiert.“

FF Peratschitzen mit neuem Boot noch besser einsatzfähigEin kleines Feuerwehrboot für den Schnelleinsatz ist seit kurzem bei der Feuerwehr Peratschitzen im Einsatz. Das Schlauchboot, mit Aluminiumboden und mit 25- PS-Außenbordmotor ist durch sein geringes Gewicht von etwa 120 Kilogramm speziell für den Einsatz bei Rückstau/Verklausungen oder bei schwerer Zugänglichkeit gedacht. So kann es von vier Personen leicht in den Turnersee, den Kleinsee, die Drau oder in

andere Gewässer getragen werden. Bereits beim ersten Einsatz leistete es unseren Feuerwehrtauchern bei

der Suche und Bergung eines Badetoten im Sonneggersee wert-volle Dienste.

Boot für den Einsatz auf den Seen oder auf der Drau.

Intakte Straßen für verlässliche Mobilität

Bürgermeister Thomas Krainz und Feuerwehrrefe-rent Oskar Preinig gratulierten dem Kommandanten der FF Stein im Jauntal, Johann Hrowath jun. (2. v. l.), und seinem Stellvertreter Stefan Jäger (2. v. r.) zur Wiederwahl.

Feuerwehrhaus in Stein fertig gestelltVor mehr als zwei Jahren wurde mit den Sanierungs- und Umbauarbeiten am Rüsthaus der Freiwilligen Feuerwehr Stein im Jauntal begonnen. Nun wurde nach der Fertigstellung dieser Arbeiten auch der Vorplatz neu asphal-tiert. Somit konnten die gesamten Arbeiten am Feuerwehrhaus abgeschlos-sen werden.

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GEMEINDE AKTUEL L

Wieso haben Sie das Tourismusrefe-rat übernommen?Oskar Preinig: Ich habe gemerkt, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusverband und der Ge-meinde in den letzten Jahren nicht

Eingebettet in eine ein-zigartige Bergkulisse, ist St. Kanzian am Klopeiner See seit vielen Jahren in der Hauptsaison Juli und August ein besonderer Ferienort. Doch die Zeiten, wo von weit über einer Million Übernachtungen die Rede war, sind vorbei. „Neue Konzepte und das Ziehen an einem Strang sind das Gebot der Stunde“, betont der neue Fremdenverkehrsreferent Oskar Preinig.

Gepflegte Badestrände, ausge-zeichnete Wasserqualität, Top-

Campingplätze, herrliche Landschaft – die Gemeinde St. Kanzian ist ein-zigartig. Trotz dieser Einzigartigkeit bewegen sich die Nächtigungszahlen in bescheidenen Höhen.

2013 wurde mit der Nordufer-promenade und den Kunstobjekten ein Highlight geschaffen. Beson-ders beliebt ist auch der 1,8 Kilo-meter lange Rundgang um den See. Die Seefeste haben eine enorme

„Strahlkraft“ und locken unzählige Gäste an. Kurz gesagt: der Klopeiner See punktet bei Ferien- und Bade-gästen aus dem In- und Ausland wie auch bei jenen, die Kultur und Sport lieben. Das große und wichtige Ziel für die Zukunft ist aber das Thermen-projekt. Der neue Fremdenverkehrs-referent der Gemeinde St. Kanzian, Oskar Preinig, hat sich das Ziel gesetzt, dieses Projekt ehest zu realisieren. Prei-nig hat auch an der Realisierung der Promenade entscheidend mitgewirkt.

Urlaubsparadies muss sich neu positionieren

Seit dieser neuen Gemeinderatsperiode ist das Tourismusreferat neu besetzt: Vizebürgermeister Oskar Preinig widmet sich nun auch den Agenden des Fremden-verkehrs in der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See. Wir haben nachgefragt, welche Akzente er in Zukunft setzen will.

immer gut funktioniert hat. Schon öfters habe ich versucht, bei ver-schiedenen Projekten ausgleichend zu wirken, damit diese umgesetzt werden. Außerdem gibt es im Tou-rismusbereich viel zu tun.

Ist es schwierig, einen gemeinsamen Konsens zwischen Gemeinde und Touris-musverband zu finden?Oskar Preinig: Ich bin es gewohnt, alle Beteiligten ins Boot zu holen, die Dinge anzupacken und auch umzusetzen. Das hat man bei der Promenade gesehen: Ich habe dieses Projekt 2003 begonnen – 2013 war alles fertig gestellt. Da habe ich auch gesehen, dass es viele Touristi-ker gibt, die den Willen haben, positive Projekte gemeinsam voranzutreiben.Der Tourismus ist ja auch der Wirt-schaftsmotor der Gemeinde?

GEMEINDE AKTUEL L

Schulische Tagesbetreuung in der VS St. KanzianAb dem Schuljahr 2015/16 wird auch die schulische Tagesbetreuung in der Volksschule St. Kanzian angeboten. Neben den 2 Hort-Gruppen, die schon seit mehreren Jahren installiert sind, kommt eine zusätzliche Gruppe mit der schulischen Tagesbetreuung dazu. „Damit bieten wir für alle Eltern, die berufstätig sind, eine zusätzliche Möglichkeit an, damit ihre Kinder nach der Schule optimal betreut werden“, erklärt Schulreferent Vzbgm. Oskar Preinig.

In der letzten Schulwoche war es endlich soweit: am 6. Juli wurde der Motorikpark der Volksschule St. Kanzian im Rahmen einer Schulfeier offiziell seiner Bestimmung überge-ben. Unser Volksschuldirektor Anton Kummer freute sich gemeinsam mit einer Gruppe des Kindergartens St. Kanzian, Bürgermeister Thomas Krainz, die Vizebürgermeister Alois Lach und Oskar Preinig sowie Gemeindevorstand Bernadette Rabl begrüßen zu dürfen. Auch die anwe-sende Pflichtschulinspektorin Jovita Trummer überzeugte sich von der gelungenen Investition für unsere Jugend. Die Firma Katz & Klump aus Fürnitz lieferte die Geräte, welche aus Robinienholz gefertigt wurden, damit sie zum Ambiente der Schule und stimmig in die Natur passen. Der gemeindeeigene Bauhof stell-te die Geräte auf und machte die Fertigstellung. Die Gesamtkosten von rund 30.000 Euro sind eine

Oskar Preinig: Grundsätzlich ja, aber die Einnahmen in der Gemeinde kom-men nicht ausschließlich aus dem Tourismus. Zudem „stottert“ dieser Motor ja schon seit Längerem.Welche Einnahmen kommen aus dem Tourismus?Oskar Preinig: Wir haben Kommunal-steuer-Einnahmen von rund 480.000 Euro pro Jahr, die aber nur zu rund 40 % aus dem Tourismus kommen – das ist nicht berauschend. Ein größeres Unternehmen mit 100 Mit-arbeitern würde zum Beispiel etwa

100.000 Euro Kommunalsteuer pro Jahr erbringen. Das neue Touris-musgesetz hat die Aufteilung der Orts- und Nächtigungstaxe neu geregelt – der Gemeinde bleiben rund 5 Prozent davon, das sind ca. 35.000 Euro pro Jahr. Aber wir haben etliche Mehraufgaben und Mehraufwände, die durch den Tourismus entstanden sind. So ha-ben wir erhöhte Aufwände bei der Errichtung und bei der Erhaltung unserer Infrastruktur wie z. B. mit einer Kläranlage oder Wasserversor-

Tourismusreferent Oskar Preinig: „Wir müssen die Zukunft gemeinsam anpacken!“gung für rund 25.000 Einwohner bei 4500 Einwohnern.Welche Erwartungen dürfen wir in weiterer Folge haben?Oskar Preinig: Der Tourismus wird sich nicht von heute auf morgen schlagartig verändern, auch nicht mit neuem Referenten. Wir müssen ge-meinsam Akzente setzen: kleine, wie den Rastplatz auf der Süduferseite, den wir mit einer 50-Prozent-Betei-ligung Gemeinde/Tourismus umge-setzt haben, aber auch große wie das Thermen-Projekt.

gute Investition für die Kinder und Jugendlichen aus unserer Gemeinde. Der Motorikpark ist eine Erlebniswelt für Bewegung, Gesundheit, Spaß und Fitness und ist vordergründig für die Schüler der Volksschule, die Hort- und Kindergartenkinder

gedacht. Grundsätzlich kann er aber auch außerhalb der Schulzeit genutzt werden. „Wir appellieren an einen achtsamen Umgang mit den Geräten“, erklärt der zuständige Schulreferent Vizebürgermeister Oskar Preinig.

Motorikpark feierlich eröffnet

Bürgermeister Thomas Krainz, Schulreferent Oskar Preinig und Volks-schuldirektor Anton Kummer mit Volksschul- und Kindergartenkindern anlässlich der feierlichen Eröffnung. FOTO: KRM

Promenade – auch außerhalb der Sommersaison eine Flaniermeile.

INTERVIEW

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WAS, WANN, WO

GEMEINDE AKTUEL L

„Engagement fürdie Gemeinde“Nach der Wahl am 1. März 2015, wurde ich bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates einstimmig zum Ersten Vizebürgermeister gewählt. Es wurden mir die Referate Soziales/Senioren, Kultur und Sport anver-traut. Diese Referate sind für mich kein Neuland, denn im Laufe meiner langjährigen Gemeinderatstätigkeit, habe ich dahingehend viel Wissen und Erfahrung gesammelt.

Meine Verpflichtung sehe ich darin, alle mir gestellten Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen voll und ganz zu erfüllen. Es vergeht fast keine Woche, ohne Sport-, Senioren- und Kulturveranstaltungen. Trotz alledem, bemühe ich mich, so viele Veranstal-tungen wie möglich zu besuchen. Wenn es die Zeit zulässt, wirke ich bei einigen Veranstaltungen auch aktiv mit.

Die zusätzlichen, unter dem Jahr gestellten Förderansuchen der Vereine, behandeln wir im Gemeindevorstand – trotz Geldknappheit – nach Mög-lichkeit positiv. Allen Vorsitzenden, allen freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Mitwir-kenden in den Vereinen spreche ich ein aufrichtiges „Danke!“ für die bereits in den letzten Monaten mit großem Engagement durchgeführten Kultur-, Sport-, Pensionisten und Feuerwehr-Veranstaltungen sowie Dorffeste aus.Dir. i. R. Alois Lach Erster Vizebürgermeister

Die 1. KinderKunstAkademie fand am 6. und 7. August 2015 an der Seeprome- nade/Strandbad beim Bauernmarkt statt. Über 100 Kinder nahmen daran teil.

Die Idee, eine KinderKunstAka-demie zu veranstalten, hatte GR

und Künstlerin Susanne Riegelnik aus Klopein. Über 100 Kinder, da-runter auch Gästekinder, malten zum Thema „Ferienfreuden“ unter ihrer Anleitung und den Künstlerinnen Viola Kovac aus Niederösterreich und Barbara Putsch aus Unterburg.

Die Veranstaltung unterstützten zahlreiche Sponsoren. So zum Bei-

siel „Pro Vita Alpina“ mit Mitar-beiterin Susanne Riegelnik, GV Ge-sundheitsreferentin Bernadette Rabl, Vizebürgermeister und Fremdenver-kehrsreferent Oskar Preinig, Vizebür-germeister und Kulturreferent Alois Lach und der Fremdenverkehrsver-band. Die Bilder der jungen Künst-lerinnen und Künstler wurden am Freitagnachmittag an der Prome-nade unter dem Terrassenhotel der

Familie Reichmann ausgestellt. Nach der Ausstellung bekam jedes Kind als Belohnung ein Diplom und ein Eis.

Zu erwähnen wäre noch, dass in Kooperation des Kunstraumes im Terrassenhotel Reichmann Künstle-rin Susanne Riegelnik in den letzten zwei Jahren bereits einige Vernissa-gen mit prominenten Künstlerinnen und Künstlern aus dem Alpe-Adria-Raum veranstaltet hat.

Kunstvolle „Ferienfreude“

20 Jahre Blumenfest auf dem Dorfplatz Durch die Modernisierung im Haushalt und in der Landwirtschaft verloren der Dorfbrunnen und der Dorfplatz in Grabelsdorf/Grabalja vas ihre Funktionen. Vier Grabelsdorfer Frauen: Irmgard Raschun, Martha Moritsch, Paula Ouschan und Maria Preinig (bereits verstorben - in ihre Fußstapfen trat Tochter Daniela), -, gestalteten vor 20 Jahren den Dorfplatz zu einem Blumenjuwel. Fast jedes Jahr wird der Platz mit einer neuen Attraktion erweitert. So baute heuer Erich Preinig ein altes Haustor in ein Insektenhotel um. Einheimische und Gäste bewundern den Blumendorfplatz. Daniela Preinig und Vizebürgermeister Alois Lach bedankten sich bei den Gründerfrauen, allen Helferinnen und Helfern für die Pflege und Instandhaltung des Dorfplatzes in den vergange-nen 20 Jahren. Schon seit vielen Jahren findet das Fest im Hof von Helga Pizei und Josefine Zakrajšek statt. Das Jubiläumsblumenfest besuchten auch Ehrengäste wie z. B. Hochwürden Anton Rozmaric, EU-Abgeordneter Eugen Freund, Bürgermeister Thomas Krainz und GR Ing. Horst Müller.

Erich Preinig vor seinem Insek-tenhotel am Dorfplatz.

Bildstock/znamenje in Grabelsdorf/Grabalja vas - Curej-Kreuz/Curejev kriz .ˇˇ

300 Jahre alter Bildstock – Curej-Kreuz in Grabelsdorf saniertDer etwa 300 Jahre alte barocke Pfeilerbildstock mit Nischen in Grabelsdorf/Grabalja vas, steht unmittelbar an der Straßenkreuzung unterhalb der Zufahrt zur Kirche St. Daniel, einer schon zur Zeit der Romanik (1050) genannten Kirche. Die vier Nischenbilder des Bildstockes weisen auf die Pfarrkirche St. Veit, zwei auf die Filialkirchen St. Daniel und Mökriach sowie eines auf das Dekanat Eberndorf hin. Der Bildstock wurde nach der gegenüber liegenden Curej-Hube benannt. Fundamentreste der Curej-Hube sind noch heute zu sehen. Bei Begräbnissen auf dem Ortsfriedhof St. Daniel wurde der Sarg beim Bildstock nochmals auf den in westlicher Richtung gelegenen großen Stein abgesetzt und ein letztes Gebet gesprochen. Etwa alle 50 Jahre wird der Bildstock komplett saniert. Am 9. August 2015 wurde er von Hochwürden Anton Rozmaric, neu eingeweiht. Vizebürgermeister Alois Lach dankte in seiner Ansprache dem Maler Josef Stefan, der Dorfgemeinschaft Obergrabelsdorf, allen freiwilligen Helfern und OSR. Josef Fera, Organisator des gesamten Projektes, für das gelungene Werk.

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KOMMENTAR

❱❱ LED-Aktion für Bezieher des großen Heizkostenzuschusses. Bereits im Laufen!

❱❱ Herbsterwachen: 11., 12., 13. September 2015 an der Promenade und im K3, Veranstalter, Musikverein Möchling/Klopeiner See

❱❱ Heizkostenzuschuss ab 14. September 2015 bis Ende Februar 2016, Antragstellung bei der Gemeinde!

❱❱ Familien- und Pensionistenwandertag: 19. September 2015 zum Biohof Ing. Tomic in Buchbrunn

❱❱ Bunter Nachmittag: 21. November 2015 im K3, Beginn 10.30 Uhr❱❱ 1. Adventkonzert der örtlichen Kulturvereine in der Kirche St. Primus,

28. oder 29. November 2015, Beginn um 19.00 Uhr❱❱ 2. Adventkonzert des Singkreises Klopeiner See im K3, 7. Dezember 2015,

Beginn um 19.30 Uhr

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AM WORT

Gesundheit, die Anliegen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen, wie auch das Mit-einander aller Generationen liegen der neuen Gesundheitsreferentin der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See, Gemeinedevorständin Bernadette Rabl, besonders am Herzen.

In den von Gemeindevorständin Bernadette Rabl geleiteten Ar-

beitskreissitzungen der „Gesunden Gemeinde St. Kanzian am Klopei-nersee“ wurden in den vergangenen Monaten künftige gesundheitsre-levante Initiativen und Veranstal-tungen erarbeitet und festgelegt.

An diesen Arbeitskreissitzungen haben Vertreter von Kindergärten, Schulen, Vereinen und Verbänden der Gemeinde, des Tourismusver-bandes, fachkundige Personen, po-litische Vertreter und Interessierte teilgenommen und ihre Ideen und Wünsche eingebracht. „Bei allen, die sich in diesem Zusammenhang engagiert haben, bedanke ich mich für die bisherige Teilnahme und Mitarbeit und hoffe auf weitere Un-terstützung im Arbeitskreis“, betont Rabl.

„Lebenskunst Altern . . .“

Unter anderem wurde festgelegt, dass St. Kanzian, als eine von zehn Kärntner Gemeinden, das Projekt „Lebenskunst Altern – Begegnung der Generationen“ umsetzt.

Ziel dieses Kooperationsprojektes, initiiert vom „Gesundheitsland

Initiativen und Ideen, die künftig umgesetzt werden

GEMEINDE AKTUEL L

„Meine Erfahrungkommt mir zugute“Als Gemeindevorstandsmitglied und zuständige Referentin für Umwelt und Abfallbeseitigung, Gesundheit, Familie, Jugend, Kindergarten und Hort bedanke ich mich auf diesem Weg für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen anlässlich der Gemeinderatswahl am 1. März 2015.

Die mir anvertrauten Verantwor-tungsbereiche versuche ich mit bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen. Meine jahrelange berufliche Erfahrung und mein Know-how im Gesund-heits- und Sozialbereich (Diplomkran-kenschwester, Lehrerin, Heimleiterin, Geschäftsführerin, Gesundheitsberate-rin . . .) beziehe ich in meine Gemein-dearbeit mit ein und erfahre täglich, dass sich eines zum anderen fügt . . .

Ich möchte meine zukünftige Arbeit mit einem Goethe-Zitat zsammenfas-sen: „Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss auch tun!“ In diesem Sinne sehe ich meine Arbeit als Gemeinderätin und als Mit-glied des Gemeindevorstandes.

Auf diesem Wege bedanke ich mich bei allen politischen Vertretern sowie den Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und Verantwortlichen des Gemeindeamtes für die bisherige konstruktive Zu-sammenarbeit und hoffe, dass dieser Weg auch in Zukunft gemeinsam zum Wohle aller geprägt sei.Bernadette Rabl Gemeindevorständin

KOMMENTAR

Kärnten“ und der Abteilung 6, Bil-dung, Generationen und Kultur, des Amtes der Kärntner Landesre-gierung, ist es, die Basis für eine achtsame und respektvolle Begeg-nung zwischen den Generationen zu ermöglichen. Dabei sollen der Austausch und die Kommunikation im Vordergrund stehen. Das Projekt wird laufend von Heimo Luxbacher künstlerisch betreut. Nach Abschluss des Gesamtprojektes sollen die Fotos und Werke künstlerisch aufbereitet, der Öffentlichkeit vorgestellt wer-den.

Die Auftaktveranstaltung fand am 1. Juli 2015 bei Susanne Frantar in Nageltschach statt. Die Kinder des Kindergartens Pika St. Primus und der Volksschule St. Primus wurden von der Familie Frantar gemeinsam mit Freundinnen und Freunden der älteren Generation liebevoll emp-fangen. Honig aus eigener Produk-tion der Familie Frantar wie auch der selbst zubereitete Hadnsterz von Sophia Preinig wurden dargereicht und begeisterten Jung und Alt. Be-sonderen Anklang fand die Präsen-tation von altem Geschirr und bäu-erlichen Arbeitsbehelfen wie dem

Dreschflegel, der vom ebenfalls mit-wirkenden Vizebürgermeister Alois Lach geschwungen wurde. Mit dem Bummelzug ging es für die Kinder dann weiter zu Familie Marko in Horzach II. Auch hier gab es für alle Anwesenden einiges zu sehen und zu erfahren. Der bäuerliche Betrieb, nicht zuletzt jedoch die Tiere, wa-ren für die Kinder ein besonderes Erlebnis. „Mein herzliches Danke-schön richtet sich an Familie Frantar, Frau Preinig, Familie Marko und alle Helferinnen und Helfer“, betont Bernadette Rabl.

Pflegestammtisch

Der Pflegestammtisch im Rahmen der gesunden Gemeinde unter der Leitung von Frau Susanne Frantar aus Nageltschach, bietet pflegenden Angehörigen und Interessierten seit vielen Jahren Unterstützung und Hilfe. Jeweils einmal im Monat trifft sich diese Interessengemeinschaft in der Volksschule St. Primus und bear-beitet pflegerelevante aber auch in-dividuelle Themen, welche den Um-gang und die alltägliche Arbeit mit zu pflegenden Menschen erleichtern sollen.

So stand im vergangenen halb-en Jahr unter anderem das Thema „Umgang mit Menschen mit De-menz“ auf dem Programm. Gerade diese, oft sehr problematische Er-krankung, mit ihren verschiedenen Ausprägungen und Aspekten, kann pflegende Angehörige an ihre Gren-zen führen.

Erinnerungsfoto von der Auftaktveranstaltung „Lebenskunst Altern – Begegnung der Generationen“.

HINWEISDer Pflegestammtisch bietet Ihnen die Möglichkeit des Erfah-rungsaustausches - Sie können Wissen erwerben und Ihr Wissen und Ihre Erfahrung anderen Betroffenen weitergeben. Und: Sie tun sich selbst etwas Gutes!

GESUNDE HERBSTWANDERUNG ZUR GEORGIKIRCHE. Erstmals urkundlich erwähnt ist ein romanischer Bau im 11. Jahrhundert. Die Georgikirche befindet sich auf dem südlich des Klopeiner See befindlichen Georgiberg in einer Seehöhe von 625 Metern.

FREIZEIT-TIPP

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AM WORT

Initiiert vom Jugendreferat der Ge-meinde und dem Gesundheitsland

Kärnten, lud Bernadette Rabl am 7. August 2015 alle Jugendlichen der Gemeinde im Alter von 13 bis 19 Jahren zur Veranstaltung „WEL-COME TO THE NEW AGE“ ins K3, welche von der Band „Chaos Alarm“ musikalisch umrahmt wurde.

„Ziel dieser Veranstaltung war es, unsere Jugend zum aktiven Mitwir-ken und Mitgestalten zu bewegen“, stellt die Jugendreferentin fest. In Kleingruppen, begleitet von Mag. Birgit Seifert-Dragy vom Gesund-heitsland Kärnten, wurden Ideen und Wünsche erarbeitet und im An-schluss dem Bürgermeister und den Vorstandsmitgliedern präsentiert. Die Ergebnisse dieses Workshops wie auch die retournierten Fragebögen, welche im Vorfeld an die Jugend-lichen ausgesandt wurden, dienen als Grundlage für das Gelingen der künftigen Jugendarbeit in der Ge-meinde. Der Wunsch nach Rock-konzerten, die Gründung eines Ju-

Kinder haben in St. Kanzian einen hohen Stellenwert„Das Wohl unserer Kinder ist uns wichtig!“ Dennoch gelingt es nicht immer, allem gerecht zu werden. Als Fremdenverkehrsgemeinde und Inhaber eines der schönsten Kärntner Seen, unserem Klopeinersee, ist es den politsch Verantwortlichen der Gemeinde St. Kanzian ein Anliegen, dass alle Kinder der Gemeinde schwimmen können. Daher wurde nach einstimmigem Beschluss des Gemeindevorstandes jedem Kind der Gemeinde, welches einen Schwimmkurs besuchte, im heurigen Jahr ein Zuschuss in der Höhe von 20 Euro gewährt.

Auch im Kindergarten St. Kanzian gibt es einiges zu tun. So wird gegen-wärtig der Bewegungsraum saniert und neu ausgestattet. Auch in die-sem Fall gab es einen einstimmigen Vorstandsbeschluss. Schließlich soll es unseren Kleinen an nichts fehlen.

„Dem Team des Kindergartens in St. Kanzian wünsche ich für die Zu-kunft viel Erfolg und Freude bei den täglichen Aufgaben. Persönlich er-wähnen möchte ich Herta Wertsch-nig, der meine besondere Wertschät-zung für ihre 30-jährige Tätigkeit im Kindergarten gebührt“, sagt die Re-ferentin für Familie, Jugend, Kinder- garten und Hort, Bernadette Rabl, fest.

Der Aufrechterhaltung der allgemeinen Gesundheit seiner Mitglieder und sonst interessierter Gemeindebürgerinnen und -bürger widmet sich auch der in Unterburg beheimatete ASKÖ TV Klopeiner See. Der Tennisverein vermit-telt mit seinen qualifizierten Trainern nicht nur Fähigkeiten im Tennisspie-len, sondern mit Claudia Jegart als zertifizierte Übungsleiterin für die Be-reiche Kinder-/Jugendsport und Seniorinnen/Senioren zudem altersgerechte Bewegungsangebote.

Dabei wird im Speziellen auf die Gesundheit und das körperliche Wohl-befinden steigernde Programme Wert gelegt. Beispielhaft wird die Aus-dauerfähigkeit der Kursteilnehmer verbessert, werden ganzkörperliche Kräftigungsübungen, Dehnungsübungen, Übungen zur Verbesserung der Koordinationsfähigkeit und dergleichen mehr absolviert.

Gestartet wurde bereits zur Jahresmitte 2014 mit dem Angebot „Bewe-gung 4Kids“, heuer mit der Zielgruppe Damen mittleren Alters und Senio-rinnen/Senioren das Projekt „Gesunde Bewegung ab der Lebensmitte“. Beide und auch nachfolgend geplante Kurse waren bzw. sind kostenlos und wer-den mithelfen, dass der ASKÖ TV Klopeiner See seine von ihm angestrebte Zertifizierung als „Gesunder Verein“ problemlos erreicht. „Beim Obmann-stellvertreter Martin Jegart bedanke ich mich im Besonderen für sein Enga-gement und die Mitarbeit bei den Arbeitskreissitzungen der gesunden Ge-meinde“, so Bernadette Rabl.

Altersgerechtes Bewegungsangebot mit Schwerpunkt Gesundheit

GEMEINDE AKTUEL L

„Gesunde Bewegung ab der Le-bensmitte“ mit Gesund-heitsreferentin Bernadette Rabl (2. v. l.).

Claudia Jegart (Bildmitte) vermittelt altersgerechte Bewegung.

Jugend gestaltet GemeindeDie Jugend der Gemeinde St. Kanzian liegt Gemeindevorständin Bernadette Rabl besonders am Herzen. Für 2016 werden Veranstaltungen vorbereitet.

gendchores, ein Jugendtreffpunkt um nur einige Ideen zu nennen, stehen demzufolge auf unserem Zu-kunftsprogramm.

So stehen wir, unter der fachkun-digen Mitarbeit von Markus Jäger (Roxor Rockstore) bereits in der Pro-jektentwicklung für die Konzert-veranstaltung „A NEW CHAPTER FESTIVAL“, welche im Juni 2016 in Unterburg stattfinden soll“, so Rabl.

Auch Freiwilligenarbeit ist gefragt! Sollten Sie/du sich/dich angespro-chen fühlen, im Bereich Jugendar-beit mithelfen zu wollen, etwa als ausgebildete(r) Chorleiter(in) oder einfach als liebevoller, aktiver und jugendfreundlicher Mitmensch, dann melde/n dich/Sie sich bitte im Gemeindeamt und hinterlassen Ihre Kontaktdaten, damit eine Verbin-dung aufgenommen werden kann.

Projektpräsentation: 1. Vizebürgermeister Alois Lach, GR Johannes Hobel, Mag. Birgit Seifert-Dragy (Gesundheitsland Kärnten), Bürger-meister Thomas Krainz, Gemeindevorstand Bernadette Rabl, 2. Vize-bürgermeister Oskar Preinig, Gemeinderätin Mag. Daniela Kristof und Gemeindevorstand Univ. Dipl. OEC. Marjan Jernej.

GESUNDHEITS- TAG

DER GEMEINDE ST. KANZIAN AM KLOPEINER SEE

4. Dezember 2015, K3

mit Dr. Dieter Schmidt Dr. Ivan Ramšak . . .

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GEME INDE AKTUEL L

Eine Gemeinde befindet sich im steten Wandel. Die entsprechenden Rahmenbedingungen werden vom Gemeinderat festgesetzt. Marjan Jernej, univ. dipl. oec., ist Gemeindevorstand mit dem Referat für Kanal und Abwasserbeseitigung, Fischerei, Jagd und Wildschaden, Land- und Forstwirtschaft sowie Gemeindepartnerschaften. Dazu ein kleiner Überblick über sein Referat:

Rund ums Fischen. Die Fischereisaison am Klopeiner See dauert vom 1. April bis 15. November, fischen dürfen nur berechtigte Fischer mit Saison-, Wochen- oder Tageskarten. Um den Fischbestand zu schützen, gilt in der Laichzeit ein absolutes Fangverbot. Die Fischer halten sich in der Regel daran, negative Ausnahmen müssen strenger als bisher bestraft werden. Kontrollen erfolgen durch vier ehrenamtliche Aufsichtsfischer. Ein neues Boot wurde angeschafft, um die Kontrollen auch vom See her durchführen zu können. Der Kartenverkauf 2015 wird etwa die Größenordnung von 2014 erreichen.

Wild und Wald. Die Jägerschaft steht vor neuen Herausforderungen: durch den Bau der Koralmbahn ist die Bejagung auf mehrere Jahre wesentlich erschwert und behindert. Das größere Verkehrsaufkommen und die Abholzung des Waldbestandes bringen Unruhe unter das Wild und führen zu ständigen Revieränderungen. Trotz alldem werden die Abschüsse zur Gänze erfüllt.

Erfolgreicher Bauernmarkt. Der Bauernmarkt wird von Gästen und auch der einheimischen Bevölkerung sehr gut angenommen. Das heurige Wetter hat mehr Publikum zum Einkaufen motiviert und die Anbieter sind mit den Umsätzen zufrieden. Wünsche, Anregungen, Beschwerden und auch Anerkennung werden gerne entgegengenommen, berücksichtigt und mög-lichst rasch umgesetzt.

Der Hadn tut den Bienen gut. Die Förderungen für Landwirtschaft, Gemeindeanteile, Beiträge und laufende Transferzahlungen sind wie im letzten Jahr budgetiert. Geplant ist die Anlage von Bienenweiden, dies in Zusammenarbeit mit dem Referat Ortsbildpflege. Landwirte werden angeregt, Hadn (auch Buchweizen genannt) auch als Bienenfutter zu säen. Wichtige Bienenweiden sind auch Linden und andere Blütenbäume und -sträucher. Sie müssen fachmännisch gepflegt und zugeschnitten werden.

Besuch aus der Partnergemeinde. Am 30. August besuchte uns die Partnergemeinde San Canzian d`Isonzo/Škocjan ob Soci mit Bürgermeisterin Silvia Caruso und dem großen St.-Kanzian-Freund Sergio Cosolo an der Spitze. Mit dabei auch Karlo Mucci-Mucic, Obmann des Slowenischen Kulturvereins Jadro aus Ronchi/Ronki bei San Canzian. Aus der Gemeinde Divaca, Slowenien, kam Gemeindeamtsleiter Iztok Felicjan mit Familie. Begrüßt wurden die Gäste mit Liedern des Männerchores Vinko Poljanec. Gemeinsam mit der langjäh-rigen Organisatorin, Frau Ingrid Höllerl, begleiteten Bgm. Krainz und der zuständige GV Jernej die Gäste zunächst zum Frühstück, danach zum Einkauf in der Region, auf die Petzen, zur Jauntaler Hängebrücke, zum Vogelpark Turnersee, bis der herrliche Tag beim Abendessen in der Buschenschenke Zechner angenehm ausklang. Wir freuen uns auf das nächste Treffen am 13. Dezember in San Canzian, Gemeindebürger sind herzlich eingeladen! Auf Wiedersehen - Na svidenje - Arrivederci!

Im Herbst 2014 bis Frühjahr 2015 wur-de der 13. und nun auch der letzte,

14. Bauabschnitt des Kanalnetzes von der Firma Swietelsky BaugesmbH, unter der Regie und Überwachung des Zivil-technikbüros Oberressel & Kantz abge-schlossen. Bis Ende August wurden die letzten Haushalte in den Ortschaften St. Veit i. J./Šentvid v P. und Horzach II/Horce II an die Kanalisationsanlage der Gemeinde St. Kanzian am Klopei-ner See/Škocjan ob Klopinjskem jezeru angeschlossen. Die Hausanschlüsse wur-den von der Firma Swietelsky, vom Bau-hof oder in Selbstregie unter Gemeinde-aufsicht durchgeführt.

„Im Namen der Gemeindebürger möchte ich mich auf diesem Wege bei den Arbeitern für die rasche und kom-petente, somit auch kostengünstige Leistung herzlich bedanken“, betont Gemeindevorstand Marjan Jernej, univ. dipl. oec.

Damit ist nun das gesamte Gemein-

degebiet an unsere gemeindeeigene Kanalisationsanlage und Kläranlage angeschlossen, dies vor dem gesetzlich vorgeschriebenen Letzttermin Dezember 2015. Unsere beiden Mitarbeiter in der Kläranlage, Betriebsleiter Peter Tschische und Harald Strecker, sind stolz auf das sehr gut funktionierende System, das Rekordwerte von 98 Prozent Reini-gungsgrad ausweist. Jährlich werden ca. 1000 Tonnen Klärschlamm manipu-liert und davon ca. 600 Tonnen ausge-führt. Deshalb sollte der über 30 Jahre alte Traktor durch einen neuen ersetzt werden. Auch „Stopfer“ werden weiter-hin nicht ausbleiben und müssen sofort mit Jauchenfass und Pumpe behoben werden, vor allem, wenn das in Seenähe passiert und enormer Schaden entste-hen könnte. Derzeit wird über den An-kauf bzw. die Anmietung eines Traktors verhandelt. Unsere Verantwortung ist es, die optimalste und kostengünstigste Lö-sung zu finden und umzusetzen.

Gesamtes Gemeindegebiet von St. Kanzian am Klopeiner See ist nunmehr an die Kanalisation und Kläranlage angeschlossen. Damit sind alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Die Kläranlage weist einen Reinigungsgrad von 98 Prozent auf.

St. Kanzian mit Kanalkomplett „vernetzt“

Gemeinwesen mit vielen Facetten Skupnost s številnih vidikovSkupnost se nenehno spreminja, naloga obcine je, da po potrebi prilagaja okvire za dober razvoj življenja v skupnosti. Obcinski predstojnik Marjan Jernej, univ.dipl.oec., opravlja prvi mandat v obcinskem svetu in se je dobro vživel v svoj referat. V njegovo pristojnost sodijo zadeve okoli kanala in odstranjevanja odplak, ribolov, lov in škoda po divjacini, kmetijstvo in gozdarstvo ter obcinska partnerstva. Tu daje kratek pregled:

Ribici na lovu. Vedno spet se dogaja, da ribici na Klopinjskem jezeru ne upoštevajo prepovedi lova v casu drstenja ali lovijo na crno brez kart. Obcina je nabavila nov coln na akumulator, da štirje nadzorniki lahko kontrolirajo ribo-lov tudi z jezerske strani. Da nedovoljeno ribarjenje ne bo povzrocilo še vecje škode, bodo potrebne strožje kazni. Železnica in divjad. Gradnja železniške proge skozi Golico povzroca nemir med divjacino, sekanje gozda pa krci tudi njen življenjski prostor. Ker bo gradnja trajala še nekaj let, se morajo tej situaciji prilagoditi tudi lovci, ki pa kljub temu postrelijo predpisano število divjacine. Kmetic naj veselo živi! Kmecka tržnica na promenadi ob Klopinjskem jezeru je priljubljena pri turistih in domacinih. Kmetje ponudniki si z neposred-no prodajo zaslužijo dodatek, kupcem pa dišijo domaci proizvodi. Letos je vsem bilo naklonjeno tudi vreme. Želimo, da so vsi zadovoljni, prodajalci in kupci.

Muha ne da kruha. Cebela pa dela. Tudi letošnji proracun vsebuje podpore kmetijstvu v raznih oblikah, ceravno zneski ne morejo pokriti vseh potreb. Delo in financna sredstva vlagamo v paše za cebele in spodbujamo kmete, da sejejo vec ajde, ki niso le paša za oci, pac pa tudi za cebele. Cebele rade obišcejo tudi lipe in druga cvetoca drevesa ali grme. Ali ste vedeli, da je bil eden prvih in najvecjih uciteljev cebelarstva Slovenec Anton Janša, ki je „na Dunaju cesarici Mariji Tereziji pasel cebele“? Njegov cebelarski ucbenik cenijo po vsem svetu in je še danes temelj cebelarstva.

Prijat´lji, obrodile . . . so vezi med ljudmi že kar nekaj stikov. Že kar vec let sta pobrateni obcini Škocjan na Koroškem in Škocjan ob Soci/San Canzian d`Isonzo v Furlaniji. Stike želimo še poglobiti in razširiti kulturno izmenjavo tudi z obcino Divaca v Sloveniji. Skupno vsem obcinam so njihovi patroni Kancij, Kancian in Kancianila, po katerih imajo vsi kraji tudi ime (slo-vite Škocjanske jame v vasi Škocjan), in seveda tudi dejstvo, da v vseh krajih živijo tudi Slovenci. Poletni obisk prijateljev iz furlanskega Škocjana in Divace je potekel v zelo prijetnem ozracju, obisk bomo koroški Škocjanci vrnili 13. decembra 2015. Vabljeni tudi Vi!

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GEMEINDE AKTUEL L

Gemeindevorstand Marjan Jernej: „Die letzten Haushalte in der Ge-meinde sind an das Kanalnetz ange-schlossen.“

Odplake in traktor za cistilno napravoVigredi 2015 je bila dokoncana gradnja 13. in 14. odseka prikljuckov kanali-zaciji v obcini Škocjan/St.Kanzian, avgusta so bila prikljucena še zadnja gos-podinjstva v Šentvidu v Podjuni/St. Veit im Jauntal in Horcah II/Horzach II. Hvala obcinskim delavcem v imenu obcanov za vestno delo! Ocišcena voda, ki iz naprave odteka v Dravo, z 98 % dosega optimalno stopnjo cistoce. S traktorjem sodelavca v cistilni napravi odvažata letno okoli 1000 ton blata na bližnja polja. Trenutno se pogaja obcina o nabavi novega traktorja, saj je stari že dotrajan, tuje usluge pa so zelo drage. Prav tako ne bi bilo potrebno najemati zunanje storitve, ce se nekje zamaši kanal, saj z ustrezno opremo to lahko odpravita sodelavca sama.

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GEMEINDE AKTUEL L

Die Region Klopeiner See/Turnersee verfügt über zahlreiche Quellen und Gewässer. Nicht nur unsere Seen sind hier gemeint, sondern unsere ausgezeichnete Trinkwasserversorgung. Das Leitungsnetz erstreckt sich über viele Kilometer.

In den letzten Jahren wurde dieses Rohrleitungsnetz digital erfasst,

um den Wasserwarten die Arbeit zu erleichtern. Die Erfassung ist mitt-lerweilen abgeschlossen. Zurzeit fehlt lediglich die Anschaffung eines GPS-Gerätes, um die digitalen Da-ten vor Ort abrufen und somit mög- liche Schäden sofort orten zu kön-nen.

„Als Trinkwasserversorger stellt die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See allen, die es benötigen, reins-tes Wasser in hochwertiger Qualität für verschiedene Zwecke zur Ver-fügung“, betont der Wasserrefe-rent der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See.

So wird auch für das Großprojekt Koralmbahn, welche sich auf eini-gen Kilometern auch durch unsere Gemeinde zieht, Wasser geliefert. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), in diesem Fall die Firma Kostmann, bezieht ihr Brauchwasser über die Versorgungsleitungen der Gemeinde. „Eine gute Zusammenar-beit auf allen Ebenen steht in die-sem Zusammenhang an erster Stel-le“, betont der Ansprechpartner, Herr Dörflinger, von der Firma Kostmann.

„Der Auszug aus unseren Wasser-untersuchungen kann sich sehen lassen“, ist der Wasserreferent der Gemeinde stolz auf die amtlich be-scheinigte Wasserqualität.

Wasser vonhöchster Güte

MARTERL IN LITTERMOOS. Die Erlebnisbauern aus Littermoos sind auch weiterhin bestrebt, das Ortsbild zu verschönern. Mit der Sanierung des Marterls an der Kreuzung Littermoos wurde eine wunderbare Initiative gesetzt. Die Gemeinschaft der Erlebnisbauern beauftragte für die Gestaltung der Heiligen und Schutzpatrone (in traditioneller Form) den in Unterburg lebenden und über die Grenzen hinaus bekannten Künstler Erwin Wetzl.

BLICK FÄNGE

GESCHICHTSTAFEL. Einige ver-steckte Flecken in der Gemeinde werden in nächster Zeit auch eine

Neugestaltung erfahren. So wird zum Beispiel der Platz für die Unterburger Geschichtstafel neu adaptiert. Die Anrainer haben sich bereit erklärt, diesen Platz in Unterburg ge-

genüber dem Gasthaus Fichtenhof (neben der Bushaltestelle) in Zu-sammenarbeit mit der Gemeinde wieder attraktiv zu gestalten.

KREUZWEGPFLEGE. Der Kreuz-weg hinauf zur Kirche Stein i. J. wird regelmäßig von freiwilligen Helfern von den leider viel zu schnell wachsenden Sträuchern befreit. Leider ist die Natur schnel-ler und in wenigen Wochen ist wieder alles verwachsen. Die Arbeit ist äußerst schwierig, da das steile Gelände den Einsatz von schwerem Gerät nicht zulässt. Zusätzliche Hilfe wäre erwünscht, die dankbar angenommen wird. Danke gesagt muss aber jenen werden, die in den letzten Jahren ihre Arbeitskraft eingesetzt haben. Namentlich seien hier erwähnt: Raphal Sertschnig, Johann Onitsch, Alfred Urak, Michael Wulz und Thomas Tschom. Für die Verkösti-gung während der schweißtrei-bende Arbeit ein herzliches Danke den Familien Sereinig und Onitsch.

NEUER AUSSICHTSPUNKT AM SÜDUFER. Der Klopeiner See ist um eine weitere Attraktion bereichert: der Aussichtspunkt am Südufer wurde mit Hilfe des gemeindeeigenen Bauhofes im Frühjahr neu gestaltet. Gäste und Einheimische können von hier aus einen herrlichen Blick über den See genießen. Vor allem im Herbst ist die Stimmung einzigartig.

MARTERL IN SEIDENDORF. Das Marterl der Familie Claudia Rogatschnig aus Stein im Jauntal, welches als Dank für die Gesundheit der Familie und zum Schutz der Vorbei-fahrenden errichtet wurde, ist ein besonderer Blickfang. Unterschiedliche Motive sind in den Baumstamm eingearbeitet. Seitens der Gemeinde soll der im Bild ersichtliche Wegweiser noch einen geeigneten Platz finden.

In diesem Sommer fiel auf, dass einige

Blickfänge inunserer

Gemeinde dazu gekommen sind.

Bernhard Mori: „Nach der Wahl im März 2015 habe ich mit besonderer Freude die Referate für das Wasser, Ortsbildpflege, Raumordnung und Seebe-wirtschaftung übernommen. Es freut mich, dass zahlreiche Blickfänge in unserer Gemeinde wieder dazugekommen sind.“ FO

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GEMEINDE AKTUEL L

Auf Anregung von Gemeinde-bürgern, in Stein i. J. eine Hal-

testelle zu errichten, fand im Juni im Gemeindeamt eine Besprechung statt, wo das Ersuchen an die ÖBB-Infrastruktur AG mit folgender An-frage formuliert wurde: „Ist es von eisenbahntechnischer Seite möglich, dass die gewünschte Haltestelle Stein i. J. unter Zugrundelegung des eisenbahnrechtlich bewilligten Projekts östlich oder westlich des Tunnels Stein überhaupt errichtet werden kann.“

Stellungnahme der ÖBB

Ing. Georg Krainer (ÖBB-Infra-struktur AG) übermittelte folgende Stellungnahme: „Für die Errichtung einer Haltestelle sind beidseitig der durchgehenden Hauptgleise Bahn-steiggleise erforderlich, da auf den durchgehenden Gleisen der Koralm-bahn kein Halt für Personenzüge möglich ist.

Für eine Bahnsteiglänge von 160 m ist eine Gleislänge von mind. 510 m (Weichenanfang–Weichen- ende) erforderlich (Weichenlänge,

Keine Haltestelle für HL-Bahn in Stein

Zwischengerade, Gleisbogen, Bahn-steiglänge usw.).

Bereich Tunnel Stein West: Zwi-schen dem Tunnelportal Stein und der Eisenbahnbrücke Drauquerung steht eine freie Strecke von 305 Metern zur Verfügung. Die Errich-tung einer Haltestelle bedingt eine wesentliche Änderung des Tunnels Stein bzw. der Draubrücke.

Unter Zugrundelegung des geneh-migten Projektes ist die Errichtung einer Haltestelle im Bereich Tunnel Stein somit nicht möglich.

Bereich Schreckendorf (Stein Ost): Zwischen dem Tunnelrettungsplatz Stein Ost und der Eisenbahnbrücke MA22 steht eine freie Strecke von 540 m zur Verfügung. Aus gleistras-sierungstechnischen Gründen ist die Errichtung einer Haltestelle im Be-reich Schreckendorf möglich. Die Zulegung von zwei Gleisen in diesem Bereich kollidiert mit den in Bau be-findlichen Lärmschutzmaßnahmen (LS-Wällen ). Unter Zugrundelegung des genehmigten Projektes ist die Errichtung einer Haltestelle im Be-reich Schreckendorf nicht möglich.“

AUSZÜGE AUS DEM PROTOKOLL DES GEMEINDEVORSTANDES

Gemeinde kauft Fischerboot Kontrolle ist in jeder Situation gerade auf den Gewässern wichtig. So beschloss der Gemeindevorstand den Ankauf eines neuen Fischerbootes der Marke KAP 450 für die Aufsichtsfischer.

1. Nachtragsvoranschlag 2015Der ordentliche Haushalt wurde um 686.400 Euro auf 10,637.000 Euro erweitert, der außerordentliche Haushalt erfährt eine Erweiterung von 497.500 Euro auf 1,951.900 Euro. Somit umfasst der Gesamtvoranschlag einschließlich Nachtragsvoranschlag ein Volumen von 12,588.900 Euro. Im 1. Nachtragsvoranschlag wurden sowohl die Rechnungsergebnisse des ver-gangenen Haushaltsjahres 2014 eingearbeitet als auch Gremialbeschlüsse, welche seit Dezember 2014 erfasst wurden und finanzielle Auswirkungen zur Folgen haben, berücksichtigt.

Förderung für SchwimmkursNachdem die Gemeinde St. Kanzian eine Seengemeinde ist, ist es wichtig, dass die Kinder das Schwimmen möglichst früh erlernen. Das will die Gemeinde auch fördern. Für das Absolvieren eines Schwimmkurses von Kindern, die den Hauptwohnsitz in der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See haben, gewährt die Gemeinde zu den Kosten des Schwimmkurses einmalig einen Zuschuss in Höhe von 20 Euro. Die Kosten des Schwimmkurses sind seitens der Antragsteller zu belegen.

Gehweg Richtung Schreckendorf Ursprünglich war angedacht, den Gehweg entlang der Schreckendorfer Gemeindestraße weiter Richtung Schreckendorf zu führen. Zu diesem Zweck hätten Grundflächen eines Anrainers in Anspruch genommen werden müssen. Nachdem dieser jedoch einen unangebracht hohen Preis gefordert hatte, wurde von diesem Plan Abstand genommen. Der ortsübliche Quadratmeterpreis in diesem Bereich ist erschwinglich. Jetzt gibt es neue Verhandlungs-gespräche.

Bewegungsraum im Kindergarten wird adaptiertDer Bewegungsraum im Kindergarten St. Kanzian wurde von einem Ingenieurbüro einer Überprüfung unterzogen. Demnach ist dieser Bewegungsraum in seinem derzeitigen Zustand nicht als Turn- oder Bewegungsraum geeignet. Derzeit wird dieser Raum als Abstellraum genützt. Sollte dieser Raum wieder als „Spiel- und Bewegungsraum“ genutzt werden, ist eine Adapatierung gemäß OISS-Richtlinien erforderlich. Die Räumlichkeiten werden auf den neuesten Stand gebracht.

Fernwärme auch für die Wank-Gründe-Siedlung?Die Firma Sauber Wärme GmbH möchte auch die Wank-Gründe-Siedlung mit Wärme versorgen und erwägt derzeit die Aufschließung.

GEMEINDE AKTUEL L

Die Bürgerinnen und Bürger haben bei der Gemeinderatswahl 2015 für neue Verhältnisse gesorgt, sodass auch im Referatsbereich eine Neuaufteilung erfolgte. In Gemeinden mit 23 Gemeinderatsmitgliedern sind alle Aufgaben des eigenen Wirkungsbereiches, die dem Bürgermeister durch Gesetz über-tragen oder durch Gesetz nicht einem anderen Organ übertragen sind, durch Verordnung des Gemeinerates auf den Bürgermeister, die Vizebürgermeister und die sonstigen Mitglieder des Gemeindevorstandes aufzuteilen. Die Referate und die Referenten:

Aufgabenverteilung im Gemeinderat

DIE REFERATE, DIE REFERENTEN UND IHRE VERANTWORTUNGSBEREICHEReferat I: Bürgermeister Thomas Krainz Finanzen, Bauhof, Personal, Wirtschaftsförderung und Betriebsansiedlung, Hochbau, Marktwesen

Referat II: 1. Vizebürgermeister Alois Lach Soziales, Sport, Kultur, Senioren (Seniorenbeauftragter)

Referat III: 2. Vizebürgermeister Oskar Preinig Straßenbau, Straßen- und Verkehrsrecht, Straßenbeleuchtung, Feuerwehren, Schulen, Fremdenverkehr

Referat IV: Gemeindevorstand Bernhard Mori Wasserversorgung und Wasserrecht, Raumplanung, Ortsbildpflege, Seebewirtschaftung und Abflussregulierung, örtliche Veranstaltungspolizei

Referat V: Gemeindevorstand Bernadette Rabl Umweltschutz und Abfallbeseitigung, Gesundheit, Familie, Jugend, Kindergarten und HortReferat VI: Gemeindevorstand Marjan Jernej Kanal- und Abwasserbeseitigung, Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Wildschaden, Fischerei, Gemeindepartnerschaften

Konstituierende Sitzung: Feierliche Angelobung der Gemeinderats-mitglieder im Rahmen der konstituierenden Sitzung nach der Wahl im März 2015. Damit erhielt der neue Gemeinderat den Arbeitsauftrag.

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W I C H T I G E T E L E F O N N U M M E R NFeuerwehr 122Polizei 133Rettung 144Ärztenotdienst 141Wasserrettung 130Gemeindeamt 04239/2224-0Gemeinde – Notfall-Nr./Journaldienst 0664/399 79 66Tourismusverband 04239/2222-0Bestattung 04239/2224-29 (außerhalb der Dienstzeit) 0664/3372908Pfarre St. Kanzian 04239/2229Kindergarten St. Kanzian 04239/20225 Kindergarten St. Primus 04239/2839Volksschule St. Kanzian 04239/2473Volksschule St. Primus 04239/2867Apotheke Mag. Gunzer 04239/40380Dr. Erwin Berger, Prakt. Arzt 04239/2480-0Dr. Josefine Drobesch, Prakt. Ärztin 0664/4311692 04239/40144Dr. Gisela Schautzer, Prakt. Ärztin 0664/1550438 04239/40061Dr. Ingo Wachernig, Prakt. Arzt 0664/51 30 292 04239/400 33Dr. Michael Wutte, Internist 04239/40312Dr. Wolfgang Lientschnig, Zahnarzt 04239/3680Dr. Richard Wukounig, Tierarzt 0664/3814741

LESERSERV ICE, AMTL ICHE MITTE I LUNGEN, TERMINE, T I PPS

IMPRESSUM: Das amtliche Informationsforum der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See erscheint in Übereinstimmung aller im Gemeinderat vertretenen Parteien. Die „St. Kanzianer Zeitung“ hat die Aufgabe, die Bürger über die Aktivitäten in der Gemeinde und darüber hinaus zu informieren. Jede im Gemeinderat vertretene Partei hat die Möglichkeit, in einem Kurzbericht auch ihre Anliegen über dieses Medium zu veröffentlichen.

Inhaltlich verantwortlich nach dem Pressegesetz: Bürgermeister Thomas Krainz, Gemeindeamt St. Kanzian am Klopeiner See. Projekt-Koordination: Alexandra Jurz, Klaus Mischitz (Amtsleiter). – Konzeption/Redaktion/Produktion: L-MEDIA. – Druck: STEFFAN DRUCK KG, Hans-Wiegele-Straße 9, 9100 Völkermarkt, Tel: +43 04232 - 4834-0, Fax: +43 04232 - 4834-16, www.steffan-druck.at

S p r e c h s t u n d e n i m G e m e i n d e a m tBürgermeister: Dienstag und Freitag, 9.30–12 Uhr, und nach VereinbarungNotar Dr. Walter Mösslacher: jeden 2. Mittwoch im Monat, 9–11 Uhr, Tel. 04239/40312Steuerberater Mag. Hermann Klokar jeden 1. Mittwoch im Monat, 15–16 Uhr (Bei den Sprechstunden des Steuerberaters ist eine Voranmeldung unter Tel. 0 42 39/222 24-11 erbeten)

6 - S e e n - R a d t o u r i s t e i n G e n u s sGenussradfahrer können genussvoll durch Südkärnten radeln. Die 6-Seen-Radtour ist eine gemütliche Ganztages-Tour: Der ideale Ausgangspunkt ist direkt am Klopeiner See, dann geht es in Richtung Kleinsee und schließlich über St. Veit im Jauntal nach St. Primus und Lauchenholz am Turnersee vorbei. Beim Landgasthof Piroutz halten wir uns rechts und fahren nun am Sablatnigmoor entlang. Über die Ortschaft Gösselsdorf und am Gössesldorfer See vorbei, geht es weiter nach Sittersdorf, durch die Ortschaften Sielach und Tichoja am Sonnegger See vorbei. Danach fährt man über Globasnitz und Wackendorf weiter nach Unterbergen und schließlich zum Pirkdorfer See. Nun sind wir bereits am Rückweg und fahren über Jaunstein, Loibegg und Köcking bis zum Stift Eberndorf. Von dort geht es über den Radweg wieder nach St. Kanzian. Die Länge dieser Tour beträgt 54,5 Kilometer, wobei knapp 600 Höhenmeter bewältigt werden müssen. Zahlreiche Ausflugsziele (Vogelpark am Turnersee, Stift Eberndorf, Sommerrodelbahn Eberndorf) und gemüt-liche Lokale und Restaurants laden unterwegs zum Entspan-nen und Genießen ein.

K ä r n t n e r Q u a l i t ä t s s i e g e lDas Kärnten Qualitätssiegel erhalten Unternehmer/innen, welche die Anforderungen der Tourismus-Qualitätsinitiative Kärnten mit viel Engagement und Motivation um-setzen. Das Unternehmen sowie seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bekennen sich zur Marke Kärnten und machen das einzigartige Urlaubsgefühl „Lust am Leben“ für den Gast erlebbar. Die Gastgeber/innen schaffen in ihrem Betrieb eine Atmosphäre der Begegnung und des Wohlgefühls mit hoher Service- und Dienstleistungsqualität. Mit regelmäßigen Beratungen wird sichergestellt, dass das Qualitätsversprechen an den Gast erfüllt wird.

U n t e r b u r g e r J a h r e s k i r c h t a gSonntag, 5. Oktober 2015, 11 Uhr: Heilige Messe, Georgiberg. Im Anschluss Treffpunkt beim Fichtenhof in Unterburg.

GEMEINDE AKTUEL L

Jauntaler Bauern protestierten kürzlich auch in Völker- markt für faire Preise bei Milch- und Fleischprodukten.

Die Preise für Milch und Fleisch sind in letzter Zeit rapide ge-

sunken. Vor zwei Jahren bekam ein Bauer von einem Liter Milch noch einen 33-Prozent-Anteil, mittler-weile sind es nur noch 28,6 Pro-zent; beim Schweinefleisch waren es 2012 noch 17,3 Prozent, so sind es heute nur noch 13,7 Prozent. Die Großhandelsketten liefern sich eine Preisschlacht auf Kosten der Bau-ern. „Die Konsumenten entscheiden, in welcher Form die Landwirtschaft bei uns noch eine Zukunft hat“, sagt Bürgermeister Thomas Krainz, der selbst auch Bauer ist. Aufgrund der geringen Erlöse sind viele gezwun-gen, ihre Betriebe zuzusperren. Da-mit geraten die Konsumenten immer mehr in die Abhängigkeit von Kon-zernen. Vor zehn Jahren gab es im

Einkaufen am Markt oder beim Bauern

Vorbildlich: Der Bauernmarkt an der Norduferpromenade des Klopeiner Sees ist im Sommer ein Spezialitäten-„Supermarkt“.

Bezirk Völkermarkt noch 300 Milch-bauern, vor fünf Jahren 180 und mittlerweile sind es nur noch 120.

Wer regionale und gesunde Le-bensmittel kauft, sichert heimische Arbeitsplätze. Wenn die Bauern ihre Felder bestellen, wird auch die Kul-turlandschaft noch gratis gepflegt, von welcher der Tourismus lebt.

Bauernmarkt am See

Die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See stellte bereits 1989 die Fläche beim so genannten „Molke-reibad“ zur Verfügung, damit land-wirtschaftliche Direktvermarkter hier ihre Waren der heimischen Bevölke-rung und den Gästen präsentieren können. Der Markt, den es leider nur im Sommer gibt, erfreut sich sehr großer Beliebtheit.

Gemeinde auch im Verbund mit „Allianz in den Alpen“Das Leitbild des Gemeindenetz-werkes „Allianz in den Alpen“ besteht in erster Linie darin, die Zukunft der Alpen nachstehend zu gestalten: Natur, Umwelt und Landschaft schützen und entwi-ckeln; Lebensqualität der Menschen in den Alpen stärken; gemeinden als Wirtschaftsraum attraktiv ge- stalten, aktiven Austausch über Sprach- und Kulturgrenzen hinweg pflegen.

Wie die meisten Gemeinden des Bezirkes ist auch St. Kanzian am Klopeiner See im Verbund mit die-sem Netzwerk. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und die Aktivitäten wer-den über EU-Fördermittel finanziert. Folgende Mitgliedsstaaten sind u. a. im Verbund: Frankreich, Schweiz, Italien, Slowenien, Deutschland und Österreich.

9/2015 | St. Kanzianer Zeitung | 23

Radfahrer kollidierte mit Auto und klagte die GemeindeÜber einen kuriosen Fall soll hier noch berichtet werden, der das Gericht und die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See beschäftigte: Ein Radfahrer hatte im Kreisverkehr in Unterburg mit einem Auto eine Kollision.

Weil der Radfahrer dabei verletzt wurde, klagte er die Gemeinde als Straßenerhalter mit der Begründung, dass sie (die Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See) den Kreisverkehr zu falsch beschildert habe und dem-nach die Schuld an diesem Unfall trage. Nach mehreren Verhandlungen gibt es nunmehr ein Urteil, wonach die Gemeinde keine Schuld an diesem Unfall habe.

24 | St. Kanzianer Zeitung | 9/2015

24 | St. Kanzianer Zeitung | 12/2010

Bestattung der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner SeeTelefon (04239) 2224-0Mobil 0664 80224330Fax (04239) 2935

Jeder Todesfall geht stets mit Trauer und Schmerz einher und erfordert Maßnahmen, die in einer bestimm-ten Reihenfolge und innerhalb eines meist vorgegebenen Zeit- raumes vor und nach der Beerdigung einer/s Verstorbenen zu treffen sind.

Die Bestattung der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See ist stets bestrebt, Ihnen in so schweren und traurigen Stunden best-möglich zur Seite zu stehen.

Bei verdächtigen Wahrnehmungen in Ihrer Umgebung rufen Sie uns bitte an. Im vergangenen Jahr konnten dank Ihrer Aufmerksamkeit und Unterstützung gute Erfolge bei der Fahndung nach diesen Tätern erzielt werden.

Zum Schutze Ihres Eigentums wollen wir gemeinsam mit Ihnen eine weitere Verringerung der Dämmerungseinbrüche erreichen.

Ergänzende Tipps der Polizei:

n Haus/Wohnung bewohnt erscheinen lassenn Genügend Lichtquellen (eventuell Zeitschaltuhren)n Keine überfüllten Briefkästenn Nachbarschaftshilfen Verhalten fremder Personen beobachtenn Verdächtige Wahrnehmungen notieren und der Polizei mitteilen

Unsere Telefonnummer: 059133 2154 Notruf: 133 Helfen Sie mit, dass „Dämmerungseinbrecher“ keine Chance haben,

es liegt auch in Ihrer Hand. Im Sinne von

SIE und WIR gemeinsam gegen das Verbrechensteht Ihnen die zuständige Polizeiinspektion und die Kriminalprävention des Landeskriminalamtes gerne und kostenlos zur Verfügung.

Danke für Ihre Unterstützung!

Polizeiinspektion St. Kanzian a. K., KriminalpräventionTelefon 059133-2154-1109122 St.Kanzian, Klopeiner Straße 1aE-Mail: [email protected]

Sie kommen wieder!Die Dämmerungseinbrecher!