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zElTEn in andEREn

wElTEnWeitab von städtischer Hektik und touristischem

Rummel sind überall in der Welt „Zeltlager“

entstanden, die das Erlebnis „Natur“ mit

einem hohen Komfortanspruch verbinden.

Das Ganze nennt sich Glamping (glamouröses

Camping). Also: Kingsize-Bett statt Isomatte,

Porzellan statt Plastikgeschirr, Designerbad statt

Gemeinschaftsdusche. Vielen dieser Camps liegt

zudem ein ökotouristisches Konzept zugrunde, das

den Eingriff in die Natur so gering wie möglich hält.

Hütten wie Ufos: Im Ecocamp Patagonia vermischen sich tra-ditionelle chilenische Elemente mit dem Komfort eines modernen Hotels (mehr Informationen auf den folgenden Seiten)

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4 Rivers Floating Lodge | TataiIn Tatai, auf halber Strecke zwischen Bangkok und Phnom Penh, reihen sich die luxuriösen Zelte der 4 Rivers Floating Lodge wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Im Fluss Tatai gelegen und auf Pontons gebaut, sind sie nur mit dem Boot erreichbar. Die 45 Quadratmeter großen Zeltvillen mit einem atemberaubenden Blick auf das umliegende Kardamom-Gebirge sind hochwertig und umweltfreundlich ausgestattet. Sie verfügen über eine eigene Terrasse, Bad mit Dusche, Flachbild-TV, DVD-Player, kostenloses WLAN und Minibar. Alle Villen, das Restaurant und die Bücherei sind durch Stege miteinander verbunden. Auf Wunsch werden Tagestouren zu den nahegelegenen Tatai-Wasserfällen oder zu den Mangrovenhainen an der Küste organisiert. Die 4 Rivers Floating Lodge ist ein ultimatives Urlaubsrefugium, in dem Ruhe, Privatsphäre und Luxus großgeschrieben werden.Ab 150 Euro pro Nacht pro Zelt » www.ecolodges.asia

Serengeti Pioneer Camp | Moru KopjesZehn im Kolonialstil der 1930er Jahre eingerichtete Zelte laden in der mittleren Serengeti in den Moru Kopjes (Inselberge aus Granit) ein, die Ur-sprünglichkeit mobiler afrikanischer Camps neu zu erleben. Der Urlauber wird zurückversetzt in die Zeit, in der eine Safari noch eine Reise ins Un-gewisse und ein wirkliches Abenteuer war. Auf den Spuren der einstigen Großwildjäger können die Gäste der Lodge zweimal täglich Pirschfahrten im offenen Geländewagen unternehmen und die Tiere der Savanne beobach-ten. Essen im Busch ist inklusive. Ebenso wie die abendliche Entspannung auf der privaten Veranda mit einem herrlichen Blick auf die Galeriewälder, in denen Schattenvögel mit ihren riesigen Kugelnestern ebenso beheimatet sind wie Mausvögel oder Bienenfresser. Ein Paradies für Naturfreunde.Ab 340 Euro pro Nacht pro Person (inklusive Vollpension und Ausflugspaket) » www.elewanacollection.com

The Hootoe Yurt Hotel | Cortes de la Frontera (Andalusien)Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft Malagas, 20 Minuten Fußweg entfernt von Cortes de la Frontera, haben Ed und Henrietta Hunt auf über drei Hektar Fläche ein romantisches Zeltdorf errich-tet. Zwischen Olivenhainen, Korkeichen und Blumenwiesen verstecken sich handgefertigte, echte mongolische Yurten, von denen keine der anderen gleicht. Alle sind geräumig und komfortabel, jedoch individuell ausgestattet mit mongolischen Möbeln, hochwertigen Textilien und antiken Dekorations-elementen aus der ganzen Welt. Jede Unterkunft verfügt über ein eigenes Bad. Schattige Terrassen und Hängematten in den Korkeichen laden zum Relaxen ein. Die Anlage wird mit Solarkraft betrieben, Steckdosen für Handy oder Laptop sind Standard. Swimmingpool, Bar, kulinarische Genüsse aus lo-kaler Erzeugung und auf Wunsch ein Entspannungsprogramm mit Open-Air-Massage und Yoga lassen nichts vermissen.Ab 130 Euro pro Nacht pro Zelt (inklusive Frühstück)» www.yurthotel.com

Lodge Resort Canonici di San Marco | VenedigTradition und Moderne verbinden sich im Lodge Resort Canonici di San Marco, nur eine kurze Zugfahrt von Venedig entfernt. In dieser ruhigen Land-schaft haben einst venezianische Aristokratenfamilien ihre Sommerhäuser errichtet. Nach und nach und sehr behutsam soll das Resort, das bisher nur aus zwei Zelten für zwei bis sieben Personen besteht, vergrößert werden. Mehr als fünf Lodges jedoch sind nicht geplant. Jede der Pfahlbauten zwischen 40 und 60 Quadratmetern, die auf hölzernen Plattformen stehen, verfügt über ein eigenes Bad und eine Terrasse. Sie bestechen durch eine ebenso opulente wie unkonventionelle Einrichtung, die die Eigentümer Federico und Emanuela während ihrer Reisen in der ganzen Welt zusammenge-tragen haben. So findet hier das Eisengitter eines sizilianischen Bordells ebenso seinen Platz wie alte Sessel und Sofas aus Familienbesitz.Ab 70 Euro pro Nacht pro Zelt (inklusive Frühstück)» www.viacanonici.com

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Ecocamp Patagonia |Torres del Paine (Patagonien)Inmitten des chilenischen Nationalparks Torres del Paine befindet sich das geo-dätische (der Erdform nachempfunden), nachhaltige Öko-Camp Patagonia. Es liegt fünf Kilometer vom Eingang zum Massiv Torres del Paine und 390 Kilo-meter vom internationalen Flughafen Carlos Ibáñez entfernt. In den wie Ufos anmutenden Hütten (nach dem Vorbild der Stammesbehausung der Kaweskar-Nomaden), die durch Holzstege mitei-nander verbundenen sind, vermischen sich traditionelle chilenische Elemente mit dem Komfort eines modernen Hotels. Der Gast kann, je nach gebuchter Tour, wählen zwischen vier verschiedenen „Dome“-Typen – mit zum Beispiel be-heizter Suite-Kuppel und Blick auf den nächtlichen Sternenhimmel oder als Loft mit Bad und Terrasse. Nur buchbar mit geführten Wanderungen, Safari- oder Trekkingtouren. Ab 1.100 Euro» www.ecocamp.travel

Scarabeo Stone Camp | Agafay45 Minuten von Marrakesch entfernt, in der Steinwüste von Agafay, liegt das Scarabeo Stone Camp in vom Tourismus noch unbe-rührter karger Landschaft. Fünf Zelte „gehen“ hier je nach Jahreszeit und Temperatur einige Kilometer auf Wanderschaft. So kann im Win-ter ein Maximum an Tageslicht eingefangen und im Sommer unter Eukalyptusbäumen ein schattiges Plätzchen gefunden werden. Die etwa 25 Quadratmeter großen Nomadenzelte aus leuchtend-weißem Canvas sind auf orien-

talische Art landestypisch eingerichtet. Eine unvergleichliche Ruhe liegt über dem Camp. Wer diese Stille nicht lange aushält, kann sich verschiedenen Aktivitäten hingeben. Im Angebot sind Buggy-fahrten „Paris-Dakar“, Bergtouren mit Übernachtung in einem echten Nomadencamp, ein marokka-nischer Kochkurs, Paragliding, Reiten oder der Besuch eines traditionellen Hammam-Bades.Ab 180 Euro pro Nacht pro Zelt » www.scarabeo-camp.com

Palmar Tent Lodge | Bocas del ToroKomfortables Zelt im Safari-Stil oder Schlafsaal – das ist die Frage in der Palmar Tent Lodge, einem umweltfreundlichen Camp in Bocas del Toro, mitten im Dschungel von Panama. Zwischen Regen-wald und dem glasklaren Wasser der Karibik, am berühmten Red Frog Beach, dem Strand der roten Frösche, sind all diejenigen Urlauber gut aufgehoben, die eine authentische Camping-Erfahrung machen wollen. Sie erwartet weniger Luxus als vielmehr eine urtümliche Atmosphäre: Möbel, hergestellt von Einheimischen unter Verwendung regionaler Materialien, 12-Volt-Ventilator und mit Solarenergie betriebene Lampen sowie Outdoor-Duschen. Höhlentaucher, Schnorchler, Surfer und Angler kommen hier voll auf ihre Kosten. Während geführter Dschungeltouren können seltene Vogelarten, Affen und andere Wildtiere beobachtet werden, unvergessliche Eindrücke garantiert. Mindestaufenthalt: Zwei Nächte, ab 40 Euro pro Nacht» www.palmartentlodge.com

Whitepod | Les Giettes (Wallis)Teil eines groß angelegten ökotouristischen Konzeptes von Whitepod sind die 15 geodätischen (der Erdform nachempfunden) und auf Holzplattformen gesetzten Kuppelzelte aus Polyestergewebe im Schweizer Kanton Wallis. 1.700 Meter über dem Meeresspiegel, umgeben von fast 70 Kilometer Skiloipen mit zahlreichen privaten Skiliften ist hier ein Vorzeigeresort entstanden, das den Eingriff in die unberührte, alpine Natur so gering wie möglich hält. Kaminöfen und Petroleumlampen in den 38 Quadratmeter großen „Pods“ sowie Mülltrennung gehören ebenso zum Konzept wie die spartanisch-elegante Einrichtung aus recycelten und nachhaltigen Materialien sowie Bäder in skandinavischem Design, die direkt an geheiztes Quellwasser angeschlossen sind. Naturliebha-bern und Abenteuersuchenden bietet sich hier in absoluter Stille und mit Blick auf den Genfer See ein exklusives Winterparadies, das nur mit Skischuhen oder einem Skimobil erreichbar ist.Ab 300 Euro pro Nacht pro Zelt (inklusive Frühstück)» www.whitepod.com

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Texte: Carmen Völzow