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Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Dokumentation über den 1. Bauabschnitt
Diese Broschüre ist eine Herzensgabe an den Einen,
der alle Namen und Formen annimmt,
der das gesamte Universum durchdringt,
aus dem alles Belebte und Unbelebte hervorgegangen ist
und der im Innersten aller Wesen als Liebe wohnt.
Diese Broschüre widmen wir auch den Heiligen, Sehern und Weisen
aller Religionen und spirituellen Traditionen,
von denen wir so viel über die Liebe und das Dienen lernen,
den spirituellen Suchern, die den Weg vor uns gegangen sind,
und Hohenprießnitz, das an den Ufern der Mulde liegt.
Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Widmung
„Heißt jede Gelegenheit zum Helfen und Trösten willkommen.
Ermutigt andere auf dem spirituellen Pfad. Seid demütig.
Seid nicht stolz auf euren Status, eure Bildung oder euren Rang.
Was nützt es, den Herrn anzubeten und den Menschen,
der sein Ebenbild auf Erden ist, nicht zu beachten?
Liebe zu Gott muss sich als Liebe zum Menschen ausdrücken.
Wenn ihr die Hand rührt, um einem andern zu dienen und zu helfen,
ihn zu trösten und zu ermutigen, dann ist Gott mit euch.
Ihr mögt grosse Worte machen, aber ihr werdet nicht an eurer Zunge gemessen,
sondern an euren Handlungen und eurer Haltung.
Seid willens, nichts zu sein. Lasst alle Gegensätze in eurer Neutralität versinken.
Schreitet mit erhobenem Kopf auf dieser Erde,
schwingt euch im Geist in die Höhe und liebt mit weitem, offenem Herzen.
Glaubt an euch selbst und an Gott in euch. Dann wird alles gelingen!“
Sathya Sai Baba (1926-2011)
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Inhalt
Atmaseva – Leben und Dienen in Einheit
Ein Zentrum für selbstloses Dienen
Grundstück und Gebäudebestand
Konzept der Raumnutzung
Die Außenanlagen
Zeitliche Planung des Projekts
Finanzierung
Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
6
7Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Atmaseva – Leben und Dienen in Einheit
Die Ziele des Vereins
Der gemeinnützige Atmaseva-Verein wurde 2011 mit
dem Ziel gegründet, Menschen zu selbstlosem Dienen
zu ermutigen. Unter den zahllosen Möglichkeiten zu
dienen, ist die Unterstützung alter, hilfebedürftiger und
notleidender Menschen besonders wichtig. Der Verein
betrachtet es daher als seine vordringliche Aufgabe,
deren Wohlergehen unabhängig von Herkunft, Sprache,
Kultur und Religion zu fördern und dazu beizutragen,
dass sie ein erfülltes und zufriedenes Leben führen
können.
Neben der Fürsorge für die Alten und Hilfebedürftigen
wird der Verein in zunehmendem Maße auch in Jugend-
hilfe, Kultur und Bildung tätig werden. Wir möchten zur
interkulturellen und interreligiösen Verständigung und
Toleranz beitragen, das Verbindende zwischen den
Religionen und spirituellen Traditionen hervorheben
und eine lebendige spirituelle Praxis fördern. Unser
Fundament sind die universellen fünf menschlichen
Werte: „Wahrheit, Rechtschaffenheit, Friede, Liebe
und Gewaltlosigkeit“. Sie leiten uns im Denken,
Fühlen und Handeln.
Der Ort: Das ehemalige Rittergut Hohenprießnitz
Zur Umsetzung unserer Ziele hat der Atmaseva-Verein
im Januar 2012 einen Teil des ehemaligen Rittergutes
im Dorf Hohenprießnitz in Nordsachsen erworben. Die
zum Teil denkmalgeschützten Gebäude werden in den
nächsten Jahren schrittweise umgebaut und vollständig
saniert. Bereits in diesem Prozess setzen wir unsere
Ziele in die Tat um, indem die Gemeinschaft von Atma-
seva – Mitglieder und Freunde – selbst Hand anlegen
und Stein um Stein das Atmaseva-Zentrum aufbauen.
Der Verein arbeitet hierbei eng mit dem Architekten-
büro Giersdorff in Zschepplin sowie mit Fachplanern
und Handwerkerfirmen aus der Region zusammen.
In dieser Broschüre werden die Planungen für den ers-
ten Bauabschnitt ausführlich vorgestellt. Wer sich das
erste Mal mit dem Atmaseva-Verein und seinen Zielen
befasst, wird am Ende der Lektüre vielleicht mehr
Fragen als Antworten haben, und das ist gut so! Fühlen
Sie sich eingeladen, Ihre Fragen an uns zu richten.
Soweit es uns möglich ist, wollen wir zu ihrer Klärung
beitragen. Schreiben Sie uns an die auf der Rückseite
angegebene Adresse.
Nun wünschen wir viel Freude beim Lesen!
Ein Zentrum für Selbstloses Dienen
Der Titel „Atmaseva“ bedeutet Selbstloses Dienen. In den kommenden Jahren wird
der Atmaseva-Verein auf seinem Grundstück in Hohenprießnitz ein Zentrum auf-
bauen, das dazu bestimmt ist, Menschen aller Kulturen, Glaubensrichtungen und
jeden Alters zu ermutigen, sich ohne Eigennutz für das Wohl anderer, der Gesell-
schaft und der Schöpfung einzusetzen. Heute schon ist dieser Geist des selbst-
losen Dienens die Grundlage unserer Arbeit. Regelmäßig kommen Menschen aus
ganz Deutschland und dem europäischen Ausland nach Hohenprießnitz, um mit
ihrer Kraft, ihrem Wissen und ihrer Zeit zum Gelingen des Projektes beizutragen.
Die meisten der heute Mitarbeitenden fühlen sich dazu ermutigt durch die Lehren
des spirituellen Lehrers Sathya Sai Baba, der von 1926 bis 2011 in dem kleinen
Dorf Puttaparthi in Südindien lebte. Er inspirierte Millionen in der ganzen Welt,
ein Leben auf der Grundlage von Wahrheit, Liebe, Frieden, Rechtschaffenheit und
Gewaltlosigkeit zu führen. Sein Beispiel von bedingungsloser Liebe, die in selbst-
losem Dienen anderen gegenüber zum Ausdruck kommt, hat weltweit zu zahllosen
Aktivitäten, Initiativen und Programmen geführt, die das Wohlergehen anderer als
Ziel haben. Über sich selbst sagte er: „Ich bin gekommen, die Flamme der Liebe in
euren Herzen zu entzünden und dafür zu sorgen, dass sie von Tag zu Tag in zuneh-
mendem Glanz erstrahlt. Ich bin gekommen, um zu euch über den Glauben an die uni-
verselle Einheit, über das göttliche Prinzip, zu sprechen, über diesen Weg der Liebe,
die Tugend der Liebe, die Aufgabe der Liebe, das Gebot der Liebe“ (4. Juli 1968).
8 Ein Jeder handle so, als wollte Gott eine grosse Tat durch ihn vollbringen. (Martin Luther)
9Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Diesem Weg der Liebe, der über alle religiösen, kultu-
rellen und sozialen Schranken hinausreicht, wollen wir
folgen, obgleich unsere Gehversuche immer Stückwerk
bleiben werden. Das geplante Zentrum für selbstloses
Dienen wird überkonfessionell, interreligiös und inter-
kulturell tätig werden. Alle Menschen, die dem Weg
des selbstlosen Dienens folgen wollen und Achtung für
andere Menschen, Glaubensrichtungen, Kulturen und
Traditionen haben, sind zur Mitarbeit eingeladen. Im
Augenblick beschränkt sich die Mitarbeit vor allem auf
die monatlichen Arbeitseinsätze in Hohenprießnitz und
auf die Unterstützung bei der Erledigung der sonstigen
Aufgaben des Vereins. Für die Zukunft ist aber geplant,
dass mehr und mehr Menschen nach Hohenprießnitz
ziehen, um sich dort in der Gemeinschaft dem Dienst
am Nächsten und dem spirituellen Leben zu widmen.
Im ersten Bauabschnitt wird die Grundlage für das
Atmaseva-Zentrum gelegt. Den satzungsmäßigen Zielen
des Vereins entsprechend, sind für den ersten Bauab-
schnitt vorgesehen: eine Begegnungsstätte mit großem
Andachts- und Versammlungsraum, ein Aufenthaltsbe-
reich, Garten und Gästeunterkünfte sowie Begleitetes
Wohnen für ältere und für hilfebedürftige Menschen.
Die räumliche Planung hierzu wird auf den nächsten
Seiten detailliert dargestellt.
Spirituelle Begegnungsstätte
Sie wird der Dreh- und Angelpunkt der Aktivitäten von
Atmaseva sein. Hier sollen interkulturelle und interre-
ligiöse Veranstaltungen, musikalische Darbietungen,
Themenabende, Seminare und Wertetheater für Jung
und Alt angeboten und für Interessierte offen sein.
Auch die tägliche Meditation, das Gebet und das
gemeinsame Singen spiritueller Lieder finden hier
statt. Solche Aktivitäten öffnen nicht nur ein Feld der
Gemeinschaft und einen Raum der Freude, sondern die-
nen auch der Stärkung der menschlichen Werte, dem
Glauben an Gott und der eigenen Charakterbildung.
Begleitetes Wohnen
Die ersten Wohnungen, die zur Verfügung stehen
werden, sind für die Älteren und Hilfebedürftigen
bestimmt. Das Begleitete Wohnen ist eingebettet in
die spirituelle Begegnungsstätte und bietet so den
Bewohnern die Möglichkeit, sich an den Aktivitäten von
Atmaseva nach Kräften zu beteiligen. Wer hier wohnt,
ist Teil der Gemeinschaft, wird durch sie begleitet und
bei Bedarf unterstützt.
Das Begleitete Wohnen ist nicht mit einer herkömm-
lichen Pflegeeinrichtung bzw. einem Pflegeheim zu
verwechseln. Jede und jeder wird in den eigenen vier
Wänden wohnen. Dies ist die Grundlage für Unterstüt-
zungsmaßnahmen, die gegebenenfalls nötig sind, um
eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen.
Bei wachsendem Hilfe- und Pflegebedarf wird Atmaseva
alles dafür tun, dass eine liebevolle und qualitativ gute
Versorgung ggf. auch unter Einbeziehung fremder Hilfen
(z.B. Pflegedienste) sichergestellt ist.
10 Wenn irgendwo ein Königreich Gottes gefunden werden kann, dann nur im eigenen Selbst. (Hazrat Inayat Khan)
Lehrlingswohnheim links mit ehemaliger Mensa im Vordergrund
Freizeit- und Zeltwiese auf dem Gelände des ehemaligen Schafstalls
Das Grundstück des Vereins ist Teil des ehemaligen
Rittergutes im Dorf Hohenprießnitz. Das Dorf liegt
geografisch in der Mitte Europas und in der Mitte des
östlichen Teiles von Deutschland, 25 km nördlich von
Leipzig und ca. 160 km südlich von Berlin. Mehrere Jahr-
hunderte hindurch diente das Rittergut als Wirtschafts-
hof des nahegelegenen Schlosses, welches zurzeit von
einem Investor zu einem Kultur- und Tagungszentrum
ausgebaut wird. Zwischen 1945 und 1990 wurde das
Rittergut als Ausbildungsstätte für angehende Landwirte
und als Volksgut genutzt. Nach der Wende wechselten
mehrfach seine Besitzer. Anfang 2012 erwarb der
Atmaseva-Verein einen Teil des Rittergutes, um darauf
das Zentrum für selbstloses Dienen aufzubauen.
Grundstück und Gebäudebestand
Das Grundstück mit der Flurstücksnummer 108,
ist 10.000 m2 groß und grenzt an den malerischen
Schlosspark von Hohenprießnitz. Zum Grundstück
gehören ein denkmalgeschütztes Gutshaus aus der
zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, ein ehemaliges
Lehrlingswohnheim mit freistehender Mensa sowie ein
Kuhstall. Alle Gebäude befinden sich in einem stark
sanierungsbedürftigen Zustand. Der Kuhstall wird
bei Zeiten abgerissen, um Platz für einen Neubau zu
machen.
Das Grundstück liegt inmitten des Dorfes und bildet
zusammen mit Schloss, Schlosspark und Dorfkirche ein
harmonisches Ensemble. Am Fuße des Schlossparks
fließt die Mulde. Im Park und in der Muldenaue exis-
tieren wunderschöne Spazierwege.
Durch eine günstige infrastrukturelle Anbindung und
die gute soziale Ausstattung mit Grundschule, Kinder-
garten, Hort, Post, Bank, Arzt für Allgemeinmedizin,
Zahnarzt, zwei Lebensmittelgeschäften, Friseur, Blumen-
und Geschenkeladen sowie zwei kleineren Gaststätten
ist der Ort als Kleinzentrum von Bedeutung. Hohen-
prießnitz ist mit rund 750 Einwohnern und mehr als
28 aktiven Vereinen ein lebendiges Dorf. Hierzu gehört
nun auch der Atmaseva-Verein, der in das Dorf gut
integriert ist. Nächstliegende Kleinstädte sind Eilenburg
und Bad Düben. Beide Orte verfügen über eine gut ent-
wickelte Infrastruktur. Eine Freie Waldorfschule befindet
sich in Leipzig-Nord.
11Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Historisches Gutshaus mit ehemaligem
Lehrlingswohnheim rechts
Räumlich umfasst der erste Bauabschnitt das ehema-
lige Lehrlingswohnhaus, die ehemalige freistehende
Mensa, einen geringen Teil des historischen Gutshau-
ses sowie die Verbindungsbauten zwischen den drei
Gebäuden. Eine Übersicht über den gesamten Bauab-
schnitt ist der Abbildung auf Seite 13 zu entnehmen.
Die spirituelle Begegnungsstätte ist grün markiert. Zu
ihr gehören ein großer Andachts- und Versammlungs-
raum, die „Alma Mater“, ein zweiter kleinerer Seminar-
raum im Gutshaus, eine einladende Eingangshalle mit
Empfang und Garderobe, ein offener Aufenthaltsbereich
mit Atrium (grau), eine große Freiterrasse, Küche und
sanitäre Anlagen.
Das Begleitete Wohnen und die Gästeunterkünfte sind
im ehemaligen Lehrlingswohnheim vorgesehen (vgl. die
gelb-orange-hellgrün markierten Flächen in der Abbil-
dung rechts unten).
Das Bauvorhaben wird als eine Kombination aus Um-
bau- und Neubaumaßnahmen realisiert.
12 Der Wege sind viele, doch das Ziel ist eins. (Rumi)
Konzept der Raumnutzung
13Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
14
Spirituelle Begegnungsstätte
Die Alma Mater
Wir sind glücklich, mit der ehemaligen Mensa und
späteren Kulturstätte des Dorfes ein Gebäude gefunden
zu haben, das sich durch seine Lage und die Schönheit
seiner Proportionen ganz hervorragend dafür eignet,
zum zentralen Andachts-, Versammlungs- und Veran-
staltungsraum des Vereins umgebaut zu werden. Es
handelt sich um ein freistehendes Gebäude von 18,20 m
Länge und 9,66 m Breite mit einer großen massiv
gebauten Bühne, die Raum bietet für kulturelle Darbie-
tungen. Der Innenraum ist 3,74 m hoch und hat eine
Fläche von 144,65 m2 (einschließlich 33,00 m2 Bühne).
Dieses Gebäude liegt von der Straße zurückgesetzt still
und behütet zwischen dem Lehrlingswohnheim und der
Dorfkirche. Es grenzt nach Südwesten an das Erbbe-
gräbnis der Familie von Hohenthal mit seinem alten
Baumbestand, was ihm eine stille und friedvolle
Kulisse bietet. Das Licht flutet durch große Holzkasten-
fenster in den Raum und verleiht ihm eine kontempla-
tive Atmosphäre.
Mit seiner neuen spirituellen, kulturellen und sozialen
Bestimmung erhält dieser wunderschöne Raum nun
auch einen – dem Lateinischen entlehnten – neuen
Namen: Alma Mater, was so viel bedeutet wie „ehrwür-
dige nährende Mutter“. Das Gebäude wird in seiner
jetzigen harmonischen Gestalt und Struktur erhalten,
muss aber vollständig saniert werden. Die Sanierungs-
arbeiten umfassen die energetische Sanierung (Außen-,
Dach-, Fußbodendämmung, Modernisierung der Holz-
kastenfenster, neue Türen) sowie die Erneuerung von
Heizung und Elektrik. Innen wollen wir mittels klarer
Formen, warmer Farben, Licht und Ruhe einen sakralen
Raum schaffen, der die überkonfessionellen und inter-
religiösen spirituellen Ziele von Atmaseva unterstützt.
Eingangshalle
Die spirituelle Begegnungsstätte wird von der Straße
aus durch eine großzügige rund 55 m2 große lichte
Eingangshalle betreten. Die Höhe im Raum beträgt
2,73 m. Am Empfang werden die Besucher herzlich
willkommen geheißen und mit wichtigen Informationen
rund um die Begegnungsstätte versorgt. Über eine
geschwungene Treppe bzw. mit Hilfe der elektrischen
Hebebühne für Rollstuhlfahrer erreicht man den offenen
Aufenthaltsbereich.
Aufenthaltsbereich, Küche und sanitäre Anlagen
Der offene Raum lädt ein zum Verweilen und zum Aus-
tausch mit anderen Besuchern. In dem 91 m2 großen
Alma Mater Ansicht Nord-Ost
Es gibt nur eine Religion, die Religion der Liebe. (Sathya Sai Baba)
15Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Aufenthaltsraum können bequem bis zu 60 Personen
an Tischen Platz finden. Darüber hinaus können bei
Bedarf weitere 25 Personen im zweiten, kleineren
Aufenthaltsraum im Gutshaus untergebracht werden
(siehe Übersichtsplan S. 13), dessen Nutzfläche
28,75 m2 beträgt. Die sanitären Anlagen mit einer
behindertengerechten Toilette, drei Damen- und zwei
Herren-WCs sind auf diese Besucherzahl ausgelegt.
Snacks, Getränke und kleine vegetarische Mahlzeiten
werden in der rollstuhlgerechten Küche im hinteren
Bereich des Verbindungsbaus zubereitet und können
im Aufenthaltsbereich oder im Garten verzehrt werden.
Eine Glasfassade in westlicher Richtung lässt viel Licht
in den Raum fallen und ermöglicht zugleich den Blick
in den Garten. In südlicher Richtung bildet eine weitere
breitflächig zu öffnende Glasfassade zusammen mit der
rückwärtigen Wand des Gutshauses einen kleinen
Innenhof – das Atrium (siehe Seiten 21 und 24). Durch
die einander gegenüberliegenden Glasfassaden ent-
steht eine direkte Blickachse zwischen dem Atrium und
dem Garten, was dem gesamten Gebäude Transparenz
und Weite verleiht.
Insgesamt ist das als Neubau mit begrüntem Flach-
dach konzipierte Gebäude mit Eingangshalle, Aufent-
halts- und Küchenbereich zurückhaltend im Ausdruck
und unterstützt die Alma Mater in Form und Gestalt.
Als schlichter Verbindungsbau integriert er Wohnhaus,
Gutshaus und Alma Mater zu einer räumlichen Einheit,
während er zugleich das Charakteristische der Gebäude
betont. Die Gesamtfläche der Begegnungsstätte beträgt
422,65 m2; sie verteilt sich wie folgt:
Raum m2
Eingangshalle 54,60
Aufenthaltsraum 1 91,00
Alma Mater 144,65
Teeküche 27,75
Vorraum 5,00
Aufenthaltsraum 2 28,75
Sanitärräume und Gang 25,10
Behinderten WC 4,80
Abstellraum 1 1,20
Kleiner Seminarraum (Gutshaus) 30,50
Abstellraum 2 (Gutshaus) 9,30
Keller 24,30
Gesamt 422,65
Alma Mater, Aufenthaltsbereich, Wohnhaus Ansicht Süd-Ost
16
Begleitetes Wohnen
Das Begleitete Wohnen ist räumlich an die spirituelle
Begegnungsstätte angeschlossen, verfügt aber über
separate Eingänge, um ein gewisses Maß an Privat-
sphäre zu ermöglichen. Auf drei Stockwerke verteilt
sind im ehemaligen Lehrlingswohnheim 10 abgeschlos-
sene Wohneinheiten geplant. Sie unterscheiden sich
aufgrund der baulichen Beschränkungen des Gebäudes
in Größe und Beschaffenheit zum Teil erheblich, womit
sie wiederum für unterschiedliche Bedürfnisse vorge-
sehen sind. Alles in allem sind die Wohnungen einfach
und von guter Qualität. Das Wohnhaus wird nach den
Regelungen der Energieeinsparverordnung umgebaut
und saniert und über eine umweltfreundliche Holz-
pellet-Heizung beheizt werden.
Rollstuhlgerechte Wohnungen
Im Erdgeschoss entstehen drei rollstuhlgerechte 2-Zim-
mer-Wohnungen mit Küche und Badezimmer. Zwei der
Wohnungen verfügen zudem über eine kleine Terrasse
mit einem barrierefreien Zugang zum Garten sowie
über einen separaten Eingang. Alle Wohnungen werden
bequem über eine Rollstuhlrampe erreicht. Durch die
Ausrichtung nach Südwesten sind die Wohnungen im
Erdgeschoss außergewöhnlich hell und bieten zugleich
einen freien Blick auf die Alma Mater, den Grundstein
und die Dorfkirche. Die Größe der Wohnungen variiert
zwischen 67,51 m2 und 72,24 m2. Die genauen
Wohnungsgrundrisse sind den Abbildungen auf den
Seiten 17 und 18 zu entnehmen.
Selig die Friedensfertigen, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. (Matthäus 5,3-12)
Gutshaus, Haupteingang Begegnungsstätte, Wohnhaus Ansicht Nord-Ost
17Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
18
WOHNUNG 2.1
WOHNUNG 2.2
WOHNUNG 2.3
HWR
FLUR
TREPPENRAUM
FLÄCHEN OBERGESCHOSS
WOHNUNGEN
WOHNHAUS
GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN
WOHNUNG 2.3
TEEKÜCHE
WOHNUNG 3.1
FLÄCHEN DACHGESCHOSS
WOHNUNGEN
WOHNHAUS
GEMEINSCHAFTSFLÄCHEN
WOHNUNG 3.2
WOHNUNG 3.3
GÄSTEWOHNUNG
FLUR
Das Reich Gottes ist in euch. (Lukas 17,20-21)
19Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Barrierefreie Wohnungen
Wer nicht auf einen Rollstuhl angewiesen ist, kann im
Obergeschoss und im Dachgeschoss barrierefrei woh-
nen. Alle Wohnungen sind nach dem DIN-Standard für
barrierefreies, altengerechtes Wohnen geplant.
Im Obergeschoss werden vier Wohnungen mit einer
Größe zwischen 27,90 m2 und 71,42 m2 geschaffen,
die älteren und/oder hilfebedürftigen Menschen ein
liebevolles Zuhause bieten. Die größte der vier Wohn-
einheiten besteht aus einem großzügigen Wohn-/
Küchenbereich, einem Schlafzimmer mit Ankleide,
Badezimmer sowie einem Flurbereich, der von schöner
Aufenthaltsqualität ist (Wohnung 2.3). Daneben sind
zwei 1,5-Zimmer-Wohnungen mit eigenem Balkon zur
Alma Mater und Garten hin geplant (Wohnungen 2.1,
2.2). Hier kann man im Freien sitzen und die friedvolle
Atmosphäre des Ortes in sich aufnehmen, den Ge-
sängen in der Alma Mater lauschen oder dem mun-
teren Treiben im Freien zusehen. Darüber hinaus ist in
nordöstlicher Richtung eine weitere Wohneinheit mit
1,5-Zimmern vorgesehen (Wohnung 2.4). Die Wohnung
wurde so konzipiert, dass sie sowohl als abgeschlos-
sene Wohneinheit als auch als zwei getrennte Doppel-
zimmer mit gemeinsamem Sanitärbereich an Gäste der
Begegnungsstätte oder Bewohner vermietet werden
kann.
Das gleiche Konzept wie im Obergeschoss wurde auch
im Dachgeschoss umgesetzt. Hier entstehen zwei
barrierefreie 1,5-Zimmer-Wohnungen (Wohnungen 3.1,
3.3) mit einer Wohnfläche von 38,19 m2 und 40,71 m2,
die entweder fest vermietet oder als Gästeunterkünfte
genutzt werden können. Daneben ist eine kleine Gäste-
wohnung mit eigener Dusche und WC vorgesehen.
In einer kleinen Teeküche im Dachgeschoss können
sich die Gäste selbst versorgen, außerdem ist ein
kleiner Hauswirtschaftsraum mit Waschmaschine
und Wäschetrockner im Obergeschoss für Gäste vorge-
sehen. Alle Wohnungen verfügen über eigene Strom-
und Wasserzähler.
Gästeunterkünfte
Je nach Art und Umfang der Vermietung der 1,5-Zimmer-
Wohnungen im Ober- und Dachgeschoss kann auf diese
Weise zwischen zwei und 14 Gästen eine Unterkunft
angeboten werden. Die Unterkünfte können an Tages-
gäste, Seminarteilnehmer oder an Menschen vermietet
werden, die sich für eine gewisse Zeit aktiv an der Ar-
beit des Zentrums beteiligen wollen oder die die Stille
und Abgeschiedenheit des Ortes und seiner spirituellen
Atmosphäre suchen.
Wohnhaus Ansicht Süd-West
20 Das Einzige, was die Armut beseitigen kann, ist miteinander zu teilen. (Mutter Teresa)
Die Aussenanlagen
Die spirituelle Begegnungsstätte und das Wohnhaus
sind eingebettet in ein Ensemble aus Dorfkirche,
Gutshaus, Schloss und Schlosspark. Das übergeord-
nete Freiraumkonzept für das Zentrum für selbstloses
Dienen integriert das Grundstück von Atmaseva in den
dörflichen Kontext, bindet die einzelnen Gebäude zu
einer Einheit zusammen und erlaubt gleichzeitig eine
optimale Nutzung der verschiedenen Teilräume. Insge-
samt geht es darum, die spirituelle Atmosphäre und
Bedeutung des Ortes durch die bewusste Gestaltung
der Freiräume zu unterstützen. In den hier dargestellten
Gestaltungsentwürfen wurde dieses Konzept umgesetzt.
Die Freianlagen, die die Begegnungsstätte, die Alma
Mater und das Wohnhaus umschließen, gliedern sich in
drei Bereiche mit jeweils ganz unterschiedlichen funk-
tionalen Anforderungen und räumlichen Zuordnungen.
Der Eingangsbereich heißt den Besucher willkommen
und erschließt die Hauseingänge. Das Atrium liegt als
Blickfang im Herzen der Anlage und bildet einen be-
lebten Orientierungspunkt. Der Garten der Begegnung
dient zum geselligen Aufenthalt im Freien sowie zum
Verweilen im Grünen. Von besonderer Bedeutung ist
der Bereich der rituellen Grundsteinlegung, der dem
Ort besondere Kraft verleiht.
21Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Gutshaus
Küche
Alma Mater
Aufenthaltsbereich
Atrium
Eingang Wohnhaus
Gartender
Begegnung
Eingangsbereich
Der Eingangsbereich mit Haupteingang ist durch seine unterschiedlichen Funktionen
geprägt und ermöglicht eine barrierefreie Erschließung der Wohnungen sowie des
Haupteingangs der Begegnungsstätte. Gleichzeitig bietet der Eingangsbereich Orien-
tierung, heißt den Besucher willkommen und soll eine freundliche, repräsentative
Atmosphäre entfalten.
22 Lob und Tadel bringen den Weisen nicht aus dem Gleichgewicht. (Gautama Buddha)
Haupteingang Atmaseva Eingangsbaum Gräserband Sichtschutz vor Behindertenrampe Heckenkörpter, gestaffelt Eingang Wohnungen Gartentor Hofbaum im Kies Wärterhaus
23Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Als Auftakt zum Atmaseva-Gelände wird der
Besucher von blühenden Gräser- und Stau-
denbändern entlang der Zufahrt geführt. Der
Haupteingang zur spirituellen Begegnungs-
stätte ist akzentuiert durch einen ausge-
wählten Kleinbaum. Das Gehölz und ein
Staudensaum nehmen der Gebäudefront des
Gutshauses (in der Abbildung links im Bild)
die Härte und erzeugen eine besondere
Atmosphäre auf dem kleinen Vorplatz.
Im Eingangsbereich des Wohnhauses helfen
Rollstuhlrampen den Höhenunterschied von
über einem Meter von der Straße zu den
Wohnungen zu überwinden. Gestaffelte
Heckenkulissen begrünen die Rampenbauwer-
ke. Ergänzende Treppen erlauben auch den
direkten Weg zu den Wohnungseingängen.
Das renovierte Wärterhäuschen ganz rechts
im Bild ist ein Kleinod und wird als Eingangs-
gebäude hervorgehoben. Ein Solitärbaum
steht ihm als „Pförtner“ zur Seite.
Atrium
Das Atrium ist ein nach oben offener Innenhof und bildet mit
seiner Lage zwischen Eingangsbereich, Gutshaus, Wohnhaus,
Alma Mater und Aufenthaltsbereich das physische Zentrum
des Gebäudekomplexes. Mit einer transparenten Glasfassade
ist das Atrium ein Blickfang und Orientierungspunkt für die
innere Erschließung der Gebäude. Dem entsprechend ist das
Atrium ein exponierter, lebendiger Ort, der als Herzstück der
Anlage zugleich Ruhe ausstrahlt.
Das Atrium spricht eine klare Formensprache. Auf einem
Belagsteppich aus Natursteinplatten steht als zentrales
Element eine große Wasserschale. Die sakrale Ausstrahlung
des Atriums wird unterstützt durch ein mehrstämmiges Blü-
tengehölz, das aus der Belagsfläche wächst und die Wirkung
des quellenden Wassers unterstützt. Eine Pflanzung aus Stau-
den und Kletterpflanzen am Gemäuer des Gutshauses dient
als Kulisse und sorgt für Blüh- und Farbakzente im Verlauf
der Jahreszeiten. Trotz seiner stillen Gestaltung bietet das
Atrium einladende Sitzgelegenheiten und soll aktiv genutzt
werden. Die Glasfassaden lassen sich breitflächig öffnen und
machen das Atrium zu einem Teil des gemeinschaftlichen
Lebens von Atmaseva.
24 Wahrheit ist die Quelle von Wohlstand und Wohlergehen. (Sathya Sai Baba)
25Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Der Garten der Begegnung
Der Garten der Begegnung gliedert sich in einen vor-
deren Aufenthalts- und einen hinteren Gartenbereich.
Zwischen Alma Mater und Wohnhaus erstreckt sich der
Bereich der Begegnungsstätte mit einer Belagsfläche ins
Freie. Hier entsteht ein kommunikativer Raum mit viel
Platz für Bestuhlung und Bewirtung, für Geselligkeit
und Gemeinschaftsleben. In den Zeiten ohne öffentliche
Veranstaltung dient dieser Raum auch als Wohnhof für
die angrenzenden Wohnungen. Das Laub eines male-
risch gewachsenen Blütenhartriegels wirft einen lichten
Schatten auf die großzügige Terrassenfläche. Vor der
Fassade der Alma Mater zeichnet ein Pflanzband mit
Schwertlilien eine violett blühende Kulisse.
Dem hinteren Gartenteil wohnt eine ganz besondere
räumliche Qualität inne. Der Raum ist allseitig gefasst
von Gebäuden und einer Mauer und hat daher eine
nach innen gerichtete Wirkung. Der hohe Kirchturm ist
sichtbar. Friedhof und Erbbegräbnis in der Nachbar-
schaft strahlen eine würdevolle Ruhe aus. Geschwun-
gene Staudenbänder rahmen den Raum, verleihen
ihm Charme und nehmen der Mauer ihre Härte. In der
Wiesenfläche verleiht ein großer, kraftvoller Solitärbaum
dem Gartenraum einen Schwerpunkt. Hier liegt auch
der spirituelle Grundstein von Atmaseva als Intarsie in
der Rasenfläche. Er ist als Ort der Kontemplation und
Andacht in Form eines Lotus angelegt. Ein befestigter
Rundweg führt zu Sitzbänken, die zum Gespräch oder
stillen Verweilen einladen. Der untere Teil des Gartens
kann als Küchengarten dienen, zur Selbstversorgung
mit frischen Tees, Gewürzkräutern und Gemüse.
26 Die Liebe ist geduldig und freundlich. (Korinther 13)
Atrium Mensa mit Eingang Alma Mater Gartenhof WasserbeckenStaudenreihe
Zierkirsche rahmende Staudenpflanzung GrundsteinPflanzschale
Solitärbaum WandberankungKletterrosenHortensien
27Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Zeitliche Planung des Projekts
Mit Hingabe und fester Entschlossenheit wollen wir das hier vorgestellte Bauvorha-
ben in drei Schritten umsetzen. Der Bauantrag ist gestellt und der Gemeinderat Ho-
henprießnitz hat ihm bereits zugestimmt. Die Baugenehmigung wird für spätestens
Mitte Juli 2013 erwartet.
Wir beginnen mit dem Ausbau der Alma Mater, denn sie ist das Herz des Zentrums
für selbstloses Dienen und sie wird uns als Ort der Inspiration, Freude und der geis-
tigen Erneuerung bei allen weiteren Unternehmungen unterstützen und stärken. Die
notwendigen baulichen Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange, denn wir wol-
len die Alma Mater mit Gottes Hilfe noch in diesem Jahr feierlich einweihen. Hierfür
sind alle helfenden, betenden und gebenden Hände gebraucht. Wer die Sanierung
unterstützen möchte, kann sich gerne an uns wenden.
Der zweite Schritt wird der Umbau des ehemaligen Lehrlingswohnheims für barriere-
freies und behindertengerechtes Wohnen mit Gästeunterkünften sein. Ihn gehen
wir an, sobald der Ausbau der Alma Mater erfolgreich abgeschlossen wurde und die
Finanzierung für den Umbau des Wohnhauses steht. Da sich regelmäßig Menschen
an uns wenden, die ein ernsthaftes Interesse an einer Wohnung im Begleiteten Woh-
nen haben, wollen wir keine Zeit verlieren. Der frühestmögliche Umbaubeginn ist
das zweite Halbjahr 2014.
Schließlich wird im dritten Schritt der Verbindungsbau zwischen Alma Mater,
Wohnhaus und historischem Gutshaus mit Eingangshalle, Aufenthalts- und Speise-
raum sowie Küche realisiert.
Fertigstellung Bauschritt
2013 Alma Mater
2015 Wohnhaus und Begleitetes Wohnen
2017 Verbindungsbau
Die Kosten für diesen Bauabschnitt belaufen sich – wenn man die enormen Eige-
nleistungen des Vereins bereits berücksichtigt – auf rund 900.000 Euro. Davon
entfallen 140.000 Euro auf den Ausbau der Alma Mater, die Kosten für den Umbau
des Wohnhauses belaufen sich voraussichtlich auf 550.000 Euro, die des Verbin-
dungsbaus auf weitere 210.000 Euro. Die Finanzierung der einzelnen Bauschritte
unterscheidet sich grundsätzlich nach den Möglichkeiten, durch sie Einnahmen
zu erzielen, die zur Tilgung von Darlehen geeignet sind.
Den Ausbau der Alma Mater wollen wir so finanzieren, dass wir die Freiheit haben,
sie entsprechend dem Bedarf zu nutzen. Dies schließt grundsätzlich die Aufnahme
eines großen Kredits aus, da wir sonst darauf angewiesen wären, mit ihrer Hilfe
Geld für Rückzahlungen zu verdienen. Aber gerade bei der Alma Mater wollen wir
nicht in einen größeren Kostendruck geraten. Unser Ziel ist es daher, den Ausbau
weitgehend über Spenden zu finanzieren und ein Darlehen, falls doch notwendig,
nur ergänzend und in geringer Höhe aufzunehmen.
Demgegenüber sollen der Umbau des Wohnhauses und der Neubau des Verbin-
dungsbaus mit Hilfe von zinsgünstigen Bank- und/oder zinslosen Privatdarlehen und
einem geringeren Eigenkapitalanteil umgesetzt werden. Diese Darlehen können durch
die der zu erwartenden regelmäßigen Mieteinnahmen im Wohn- und im Gästebereich
getilgt werden. Für die Bildung des erforderlichen Eigenkapitalanteils werden unter-
schiedliche Modelle der Kapitalbildung geprüft. Wir werden darüber zu gegebener
Zeit informieren.
28 Starte früh, fahre langsam, erreiche sicher das Ziel. (Sathya Sai Baba)
Finanzierung
BauschrittVoraussichtliche
Baukosten
Spenden/
EigenkapitalDarlehen
Ausbau Alma Mater 140.000 EUR +++ (+)Umbau Wohnhaus 550.000 EUR + +++Neubau Verbindungsbau 210.000 EUR + +++Gesamt 900.000 EUR
„Wenn dein Ziel groß ist, handle,
selbst wenn deine Mittel begrenzt sind;
denn durch Handeln allein
können sie dir zuwachsen.“
Sri Aurobindo
29Zentrum für Selbstloses Dienen Hohenprießnitz
Impressum
Herausgeber
Atmaseva e.V.
Dachsbergstraße 28
34131 Kassel
Telefon: +49 (0)561 98 12 33 07
E-Mail: [email protected]
Webseite: www.atmaseva.de
Inhaltlich verantwortlich gemäß § 6 MDStV
Markus Heckenhahn
Redaktionelle Bearbeitung
Markus Heckenhahn
Texte
Markus Heckenhahn
Johannes Jörg
Tobias Müller
Lektorat
Barbara von Meibom
Grafische Umsetzung
typophilia Grafikdesign | Kassel
www.typophilia.de
© 2013 Alle Rechte vorbehalten.
Bauzeichnungen, Grundrisse und Ansichten
Architekturbüro Martin Giersdorff, Zschepplin
Außenanlagen, Schnitte und Perspektiven
Tobias Müller
Johannes Jörg
Fotografien
Thomas Krause
Tina und Mathias Seitel
Ursula Bertram
Es mögen alle Wesen in
allen Welten glücklich sein!
Aus den heiligen Schriften Indiens