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Zu den Kulturschätzen Nordindiens, Stammeskulturen und den schönsten Nationalparks ab/bis Deutschland Die Reise ist in der Trockenzeit von Oktober bis März jederzeit auch als Individualreise ab 2 Personen buchbar.

Zu den Kulturschätzen Nordindiens, Stammeskulturen und den ... · Taj Mahal, Tiger, Rajputen und Löwen, 21 Tage Historische geschichtsträchtige Orte: ... Lakshmi (Frau von Gott

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Zu den Kulturschätzen Nordindiens,

Stammeskulturen und den schönsten Nationalparks

ab/bis Deutschland

Die Reise ist in der Trockenzeit von Oktober bis März jederzeit auch als Individualreise ab 2 Personen buchbar.

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Höhepunkte unserer Reise: Taj Mahal, Tiger, Rajputen und Löwen, 21 Tage

Historische geschichtsträchtige Orte:

Delhi – Agra – Bijaipur – Jaipur – Udaipur – Bhavnagar

Begegnung mit Hirtenstämmen, Landbevölkerung und Traditionen Forts, Schlösser, Tempel, Moscheen Tradition und Gegenwart

Pirschfahrten: Nationalpark Ranthambore: Tigerbeobachtung + Fauna Nationalpark Little Rann of Kutch: Asiatischer Wildesel und Fauna Nationalpark Sasan Gir: Asiatische Löwen und Tier- und Vogelwelt Nationalpark Velavadar: Hirschziegenantilopen, Tier- und Vogelwelt

Entdecken Sie mit uns die schönsten Nationalparks Nordindiens. Auf Pirschfahrten können Sie mit etwas Glück die letzten Asiatischen Löwen, Asiatischen Wildesel und Königstiger beobachten sowie eine artenreiche Flora und Fauna mit einer faszinierenden Vogelwelt. Sie kommen unterwegs in Kontakt mit Hirtenstämmen, die wie vor tausenden von Jahren ihre Tradition pflegen. Sie besuchen Dorfgemeinschaften, Märkte, alte Rajput-Festungen und prächtige Kulturstädte: Delhi, Agra, Jaipur und Udaipur. Probieren Sie verschiedene nationale Gerichte und erfreuen Sie sich an klassischen Tanz- und Folklore-Darbietungen der Einheimischen. Unterwegs bieten ausgezeichnete umweltfreundliche Lodges und 3-4 Sterne Hotels Entspannung nach erlebnisreichen Tagen. Die sehr interessante Streckenführung abseits der ausgetretenen Touristenpfade sowie das optimales Preis- Leistungsverhältnis machen diese Reise besonders attraktiv. Am Reiseende bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine Badeverlängerung am endlosen feinen Sandstrand der kleinen Insel Diu anzuschließen. Sie liegt an der Südküste von Gujarat, im Golf von Khambhat vom Festland nur durch einen kleinen Kanal getrennt und mit einer Brücke mit dem Festland verbunden. Diu bietet auch eine Festung aus dem 16. Jhd., bunte Märkte, einen Fischmarkt sowie einen Fischereihafen. Diu ist die richtige Insel zum Erholen und zum Entdecken.

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Reiseverlauf in Kurzform

Zeichenerklärung: F= Frühstück, M = Mittagessen, A =Abendessen

1. Tag: Flug Deutschland - Delhi 2. Tag: Ankunft in Delhi und Stadtbesichtigung New-Delhi, F 3. Tag: Old-Delhi Tour und weiter nach Agra (210 km / 5 Std.), F 4. Tag: Agra Stadtbesichtigung: Taj Mahal, Krone der Paläste, Rotes Fort und "Baby Taj Mahal", F 5. Tag: Geisterstadt Fathepur Sikri und weiter zum Nationalpark Ranthambore (295 km / 6 Std.), F/A 6. Tag: Tiger-Beobachtung und Tiervielfalt im Nationalpark Ranthambore 2 Safaris, F/M/A 7. Tag: Vom Tiger-Nationalpark Ranthambore nach Jaipur (175 km / 4 Std.), F/M 8. Tag: Königspalast Amber und Rosarotes Jaipur, F/A 9. Tag: Von Jaipur "Pink City" nach Bijaipur (350 km / 7 Std.), F 10. Tag: Besichtigung Bijaipur, Chittorgarh Fort und Fahrt nach Udaipur (160 km / 3 Std.), F 11. Tag: Märchenstadt Udaipur, per Zug nach Ahmedabad, F 12. Tag: Von Ahmedabad nach Dasada zum Nationalpark Little Rann of Kutch (110 km / 2 Std.), F/A 13. Tag: Nationalpark Little Rann of Kutch, 2 Safaris, F/M/A 14. Tag: Vogelschutzgebiet Nalsarovar und Fahrt nach Sayla (190 km / 5 Std.), F 15. Tag: Besichtigung Sayla, Fahrt zum Nationalpark Sasan Gir (300 km /8 Std.), F/M/A 16. Tag: Löwen-Nationalpark Sasan Gir, 2 Safaris, F/M/A 17. Tag: Vom Nationalpark nach Bhavnagar (210 km / 5 Std.), F/M/A 18. Tag: Nationalpark Velavadar: Hirschziegenantilopen, artenreiche Fauna, 2 Safaris, F/M/A 19. Tag: Nationalpark Velavadar und Palitana Tempel-Berg, 1 Safari, F/M/A 20. Tag: Fahrt zu den Ruinen von Lothal und Weiterfahrt nach Ahmedabad (170 km / 4 Std.), F 21. Tag: Rückflug nach Deutschland (Frankfurt oder München) und Ankunft am selben Tag oder Badeverlängerung Insel Diu (235 km / 5 Sd.),

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Leistungen: internationale Flüge mit der renommierten Fluglinie Qatar ab/bis Frankfurt 1.-10. Tag: Örtliche, deutschsprachige Reiseleitung in Delhi, Agra, Jaipur Deutschsprachiger Scout ab 6 Teilnehmer ab dem 11. Tag: Englischsprachiger Scout ab 2 Teilnehmern Englischsprachige Naturführer in Nationalparks 9 Pirschfahrten landestypische ausgewählte 3*/4*-Hotels/Lodges wie aufgeführt oder ähnlich Unterkunft in Doppelzimmern mit Klimaanlage, DU/WC Mahlzeiten laut Programm klimatisiertes Fahrzeug (je nach Gruppengröße) private Jeeps mit maximal 4 Teilnehmern/Fahrzeug in Löwen- und Tiger-Nationalpark sämtliche Ausflüge, sämtliche Eintritte Gepäckbeförderung Straßenmaut, Touristengebühr Insolvenzabsicherungsschein

Nicht eingeschlossen: Foto- und Filmgebühren, Visumgebühr Indien (€ 50,- p.P. inkl. Porto; wird auf Wunsch von SFR, zzgl. Porto- und Bearbeitungsspesen € 15,- p.P. besorgt); eventuelle Preiserhöhungen durch Devisenkurse und Kerosinpreise, Trinkgelder, persönliche Ausgaben, Versicherungen

In der Trockenzeit (Oktober-März) kann die Reise auch jederzeit zu Ihrem Wunschtermingebucht werden (mindestens 2 Teilnehmer).

Bitte beachten Sie die im Reiseverlauf angegeben Ruhetage!

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Hotels während der Reise:

Ort Hotel Nacht Zi.-Kategorie Internet

Delhi TE Hotel 1 Excel Suites www.tenewdelhi.com

Agra The Retreat 2 Standard www.theretreat.co.in

NP Ranthambore The Pugmark 2 Luxury Cottage www.thepugmarkresort.com

Jaipur Royal Orchid 2 Deluxe www.royalorchidhotels.com

Chittorgarh Castle Bijaipur 1 Deluxe www.castlebijaipur.in

Udaipur Inderprakash 1 Deluxe Cottage www.hotelinderprakash.com

Dasada Royal Safari Camp 2 Cottage www.theroyalsafaricamp.com

Sayla Old Bell Guesthouse 1 Standard

NP Sasan Gir The Fern 2 Luxus-Zelt www.ferngirforestresort.com

Bhavnagar Nilambagh 1 Royal Cottage www.nivalink.com

NP Velavadar Black Buck Lodge 2 AC Cottages www.theblackbucklodge.com

Ahmedabad The Fern 1 Wintergreen Room www.fernhotelahmedabad.com

*Änderungen vorbehalten

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Reiseverlauf: Zeichenerklärung: F= Frühstück, M = Mittagessen, A =Abendessen

1. Tag: Flug Deutschland - Delhi Flug mit der komfortablen Fluglinie Qatar oder einer anderen renommierten Fluglinie von Frankfurt/Main über Doha nach Delhi. 2. Tag: Ankunft in Delhi – Stadtbesichtigung New-Delhi, (F) Ankunft morgens in Delhi, eine der bekanntesten Millionenstädte dieser Welt. Einreiseformalitäten und Gepäckausgabe funktionieren schnell. Unser Repräsentant erwartet Sie am Ausgang und bringt Sie mit dem Wagen durch die unglaublich lebhaften Straßen zu Ihrem Hotel, wo Sie schon am Morgen Ihr Zimmer beziehen und sich akklimatisieren. Nach einem stärkenden Frühstück und einer Erholungspause geht es nachmittags los mit einer Tour durch das atemberaubende New-Delhi. Sie besuchen zuerst den Lotustempel, der in Form einer Lotusblüte erbaut wurde. Er dient der Bahai-Religionsgemeinschaft als Muttertempel für den ganzen indischen Subkontinent. Die Bahai-Religion, erst Mitte des 19. Jh. gegründet, hat keine Vorurteile gegenüber Rasse und Geschlecht. Im Tempelinneren kommen Menschen verschiedener Nationen zusammen, die friedvoll miteinander beten und meditieren. Ihre Besichtigung geht weiter mit dem Besuch des 72,5 m hohen Minaretts Qutab Minar – das majestätisch über die Fläche Delhis ragt. Danach besuchen wir den Birla-Tempel "Lakshmi-Narayan", aus rotem Sandstein errichtet. Er ist das Heiligtum der Göttin Lakshmi (Frau von Gott Vishnu) und des Gottes Narayan (Vishnu in seiner Form als Weltenhüter). Die Tempelanlage ist mit einer Vielzahl von weiteren Götterfiguren bunt verziert. Eine besondere Erfahrung bietet sich Ihnen danach mit dem Besuch des Sikh-Tempels "Gurdwara Bangla Sahib", aus Marmor erbaut und mit vergoldeten Kuppeln verziert. Beeindruckend ist die spirituelle Atmosphäre im Inneren. Die Sikhs glauben an einen einzigen allmächtigen Gott, den Gott der Gnade und nicht an das hinduistische Kastensystem oder an Idole und Rituale. Sie haben Gelegenheit, die Gemeinschaftsküche, Backstube und den Essraum kennenzulernen und mit den Gläubigen zusammen ein einfaches Mahl einzunehmen. Anschließend fahren Sie zum historischen India Gate, den Triumphbogen New Delhis sowie zum Präsidentenpalast Rashtrapati Bhawan, bevor Sie mit dem Parlamentsgebäude die Besichtigung des eindrucksvollen Stadtteils New-Delhi beenden. Übernachtung im Hotel. 3. Tag: Old-Delhi Stadttour und Transfer nach Agra (210 km / 5 Std.), (F) Morgens unternehmen Sie eine weitere Stadtrundfahrt und lernen dabei den Stadtteil Old-Delhi kennen. Sie beginnen mit dem Besuch von Indiens größter Moschee "Jama Masjid", bevor Sie auf einer Fahrrad-Rikscha-Tour den Basar Chadni Chowk entdecken. Danach fahren Sie durch das Rote Fort (Lal Quila). Als es von dem berühmten Mogul Shah Jahan erbaut wurde, soll er ausgerufen haben "Wenn es ein Paradies gibt, ist es hier“. Heute jedoch wirkt die Anlage weniger attraktiv, da 80% Prozent von Verwaltungen und Militärs belegt sind. Ihre Stadtbesichtigung von Old-Delhi endet bei Raj Ghat, am Ufer des Jamuna gelegen, dem Einäscherungsort

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von Mahatma Gandhi, des Vaters der Nation. Nachmittags fahren Sie weiter nach Agra, wo Sie nach einem erlebnisreichen Tag anschließend zum Hotel gebracht werden. Hinweis für Individualreisende: Rote Fort hat montags geschlossen. 4. Tag: Taj Mahal, Krone der Paläste, Rotes Fort und "Baby Taj Mahal", (F) Am Vormittag besuchen wir das Meisterwerk der Architektur, das in aller Welt unter der Bezeichnung Taj Mahal, "Krone der Paläste", bekannt ist, obwohl es nur ein Mausoleum ist. Es wurde gebaut, um die sterbliche Hülle von Arjumand Banu, "Liebling des Palastes" auf indisch "Mum Taj Mahal" aufzunehmen, der geliebten Gemahlin Shah Jahans. Der knapp vierzigjährige Kaiser beschloss, zum Gedenken an seine Gemahlin ein Grabmal zu errichten, wie es kein anderes auf der ganzen Welt gab und das über alle Jahrhunderte hinweg Zeugnis geben sollte von seiner großen Liebe. Taj Mahl steht auf einer erhöhten Marmorplatte mit Minaretten an den vier Ecken. Die Särge von Mumtaz Mahal und Shah Jahan sind in einer tiefer gelegenen Gruft aufgestellt. Ein geräumiger rechteckiger Vorhof aus Sandstein erstreckt sich vor dem eigentlichen Eingang. Der weitläufige Garten ist quadratisch und ein großes Wasserbecken aus Marmor wird von Reihen dunkelgrüner Zypressen und geometrisch angelegter Beete geziert. Nachmittags besuchen wir das Rote Fort mit den hohen Festungswällen aus rotem Sandstein, das an einer Biegung des Yamuna-Flusses, 2 km nordwestlich vom Taj Mahal liegt. Mogulkaiser Akbar ließ diese majestätische Anlage in Form eines Halbmondes erbauen. Sein Sohn Aurangzeb entmachtete ihn 1658 und hielt ihn bis zu seinem Tod 1666 hier gefangen. Die letzten Lebensjahre verbrachte er im achteckigen Burgpavillon Samman Burj, von wo er das Mausoleum seiner geliebten Gemahlin Mumtaz Mahal betrachten konnte. Danach besuchen wir das Grabmal Itmad-ud-Daulah, auch "Baby Taj Mahal" genannt. Es handelt sich um das erste Bauwerk der Mogulzeit, das völlig aus Marmor geschaffen wurde. Dieses Mausoleum ist, verglichen mit dem Taj Mahal, klein und niedrig; es besitzt filigrane Gitterfenster aus Marmor, die das Licht dosiert in das Innere einwirken lassen. Am Bau sind zwei Neuerungen für diese Zeit festzustellen: die Verwendung von Marmorverkleidungen und die piedra-dura-Einlegearbeiten, Techniken, die von den Architekten und Künstlern der nächsten Regierungszeit dann häufig angewendet wurden. Übernachtung im Hotel. Hinweis für Individualreisende: Taj Mahal ist freitags geschlossen.

5. Tag: Geisterstadt Fathepur Sikri und weiter nach Ranthambore (295 km / 6 Std.), (F/A) Morgens verlassen wir Agra. Unterwegs besuchen wir die Geisterstadt Fatehpur Sikri, die einstige Hauptstadt des Mogul Kaisers Akbar. Der elegante Baustil der mehrstöckigen Paläste, Moscheen und Hallen mit verspielten Detailarbeiten lässt immer noch den einstigen Glanz am Hofe erahnen. Eine alte Legende erzählt von der Entstehung der "Stadt des Sieges" im 16. Jhd. dass der kinderlose Großmogul Akbar den berühmten Eremiten Salim Chisti um die Geburt eines Sohnes gebeten hatte. Der Heilige prophezeite ihm drei Söhne. Aus Dankbarkeit errichtete Akbar am Wohnsitz des Eremiten die Stadtfestung Fatehpur Sikri ganz aus rotem Sandstein mit allem Komfort. Nach kaum zehn Jahren jedoch wurde Fatehpur Sikri wieder verlassen. Zurück blieb die "Geisterstadt". Mehrstöckige Paläste, Gärten und ein Marktplatz, ein

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Wasserwerk, unzählige überdachte Gänge, Treppen und Terrassen sind Zeugnis der architektonischen Meisterleistung Akbars, die zwei Gegensätze vereint: die figurative Architektur der Hindus und die geometrische des Islam. Eine Inschrift, die Akbar auf dem Höhepunkt seiner Macht am Tor der Großen Moschee anbringen ließ, lautet: "Die Welt ist eine Brücke. Gehe darüber hinweg, aber baue kein Haus darauf. Was vom Leben bleibt, ist ohne Wert". Ankunft in Ranthambore am Nachmittag. Ranthambore ist einer der schönsten Tigerparks Indiens. Er befindet sich im Sawai Madhopur-Distrikt, im südöstlichen Teil Rajasthans. Die große Tigerpopulation wie auch die reizvolle Landschaft mit teilweisen steilen Felswänden und Ruinen, die zum Teil von der Natur überwuchert sind, begeistern jeden Besucher. Der Bengaltiger (Panthera tigris tigris) ist eine in Indien verbreitete Großkatze und ist die größte aller lebenden Katzenarten. Aufgrund des charakteristischen dunklen Streifenmusters auf goldgelbem bis rotbraunem Grund ist der Tiger unverwechselbar. Außerdem treffen wir Languren, Sambarhirsche, Axishirsche, Nilgai-Antilopen, Wildschweine und Lippenbären an. Die bezaubernde

Naturoase Ranthambore war vor rund tausend Jahren ein mächtiges Fort und im 15. Jhd. das Jagdrevier der Maharajas von Jaipur. Übernachtung im Hotel. 6. Tag: Tiger-Beobachtung und Tiervielfalt im Nationalpark Ranthambore, (F/M/A) Bei einer Jeep-Safari erkunden wir am frühen Morgen den Nationalpark Ranthambore. Die reizvolle Natur, die sich in der kargen Bergkette verbirgt, schließt kleine Flüsse, Teiche und Tümpel ein, in denen sich u.a. Sumpfkrokodile (Crocodyluspalustris), Schildkröten und Phytonschlangen aufhalten. In der Vergangenheit war die Gegend jedoch kein unberührtes Naturparadies, sondern ein hart umkämpftes Schlachtfeld mit vielen feindlichen Auseinandersetzungen. Das mächtige Fort war nicht leicht einnehmbar, trotzdem wurde es mehrfach erobert. Die Umwandlung in ein Jagdrevier wurde ab 1957 begonnen

und 392 qkm wurden unter

Naturschutz gestellt. Im Jahr 1981 wurde Ranthambore zum Nationalpark erklärt. Nachmittags setzen wir unsere Jeep-Safari fort, in der Hoffnung einen Tiger zu erspähen und die zuvor aufgezählten Tierarten beobachten zu können. Von der großen Anzahl von Vögeln, die 270 Arten umfasst, wozu auch Zugvögel wie Schwarzstorch, Streifengans und Fischadler zählen, werden wir sicherlich die eine oder andere Art erspähen. Übernachtung im Hotel.

7. Tag: Vom Tiger-Nationalpark Ranthambore nach Jaipur (175 km / 4 Std.), (F/M) Morgens nach dem Frühstück fahren wir weiter nach Jaipur und besuchen die Stadt, die im Volksmund auch "Pink City" (Rosarote Stadt) genannt wird. Jaipur ist die erste geplante Stadt Indiens, gelegen in der Halbwüste, erbaut nach dem Geschmack der Rajputen und der königlichen Familien. Zurzeit ist Jaipur ein wichtiges Business-Center mit allen Requisiten der Großstadt. Einer der attraktivsten Fotostopps ist am

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Palast der Winde (Hawa Mahal), 1799 n. Chr. erbaut; er enthält 953 kleine Fensterflügel mit eigenen Balkonen. Die vielen Fenster dienten einer ausgezeichneten Ventilation der Räumlichkeiten in den heißen Monaten und ermöglichten gleichzeitig den Damen, ungesehen Prozessionen und Menschen zu beobachten. Danach besuchen wir den Stadtpalast, der die königliche Residenz und Museen mit einer reichen Sammlung von Textilien, Kostümen, Rüstungen, Manuskripten und Gemälden beherbergt. Sehr interessant ist auch der Besuch des astronomischen Observatoriums „Jantar Mantar“, das im 18. Jh. unter Jai Singh II. entstand. Am Abend fahren wir durch die neue Stadt von Jaipur und besuchen "Laxmi Narayan Mandir", einen hinduistischen Tempel aus weißem Marmor errichtet, der ein sehr beliebter Andachtsort mit eindrucksvollen Reliefs ist. Übernachtung in Jaipur. 8. Tag: Königspalast Amber und „Pink City“ Jaipur, (F/A) Nach dem Frühstück fahren wir zum 11 km entfernten Fort Amber, einem ehemaligen Königspalast der Kachchwaha-Dynastie, die 6 Jahrhunderte lang herrschte, bevor die Hauptstadt dann nach Jaipur verlegt wurde. Wir steigen vor dem Fort auf Reitelefanten um, um den letzten Kilometer wie in alten Zeiten zu reiten und besichtigen dann den mit tausenden von Spiegeln besetzten Spiegelsaal. Alternativ können Sie den Weg auch mit einem Jeep zurücklegen. Die Außenfassade des Palastes ist aus weißem Marmor und rotem Sandstein erbaut. Danach fahren wir nach Jaipur zurück, wo wir bei einer adligen Familie in Sankotra Haveli (traditionelles Handelshaus der marwarischen Kaufleute mit mehreren Innenhöfen), zu Abend essen, um die "lebenden Kulturen" kennen zu lernen. 9. Tag: Von der Rosaroten Stadt Jaipur nach Bijaipur (350 km/ 7 Std.), (F) Jaipur, das heutzutage eine Mischung von Kultur und Verkehrschaos darstellt, verlassen wir am Morgen und fahren innerhalb ca. 7 Stunden nach Bijaipur, wo Sie ins Hotel gebracht werden. 10. Tag: Bijaipur, Rajputenfestung Chittorgarh und Fahrt nach Udaipur (160 km/ 3 Std.), (F)

Nach dem Frühstück erkunden wir auf dem Fahrrad Bijaipur um einen optimalen kulturellen Eindruck zu erfahren. Wir kommen in Kontakt mit den Dorfbewohnern und erleben Sie in ihrem täglichen Umfeld. Später besuchen wir das Chittorgarh Fort aus dem 13. Jhd., das auf einem 180 m hohen steilen Felsen ruht, geschützt durch mächtige Mauern. Sieben mächtige Tore führen zum Fort. Wir betreten die Festung durch das Ram Pol und hören uns die Geschichten von Eroberungen, Schlachten und edlen Frauen an, die den Flammentod vorzogen, eher in die Hände der Feinde zu fallen. Wir entdecken im Fort den Kumbha-Shyam-Tempel mit einer schönen Skulptur der Hindugottheit Vishnu als Eber-Inkarnation und besuchen den Meerabai-Tempel, der der mystische Dichterin Meerabai gewidmet wurde, die sich von den Rajputen nicht vom Hinduglauben abbringen ließ und die Gottheit Krishna verehrte; wir bestaunen den kunstvoll aus Sandstein gemeißelten 36 m hohen, neunstöckigen Turm, reich mit Gottheiten skulptiert. Nachdem wir Chittorgarh verlassen haben, machen wir uns

auf den Weg nach Udaipur, wo wir abends auf einer Bootsfahrt auf dem Picholasee den Ausblick genießen und haben Gelegenheit, die Vogelwelt zu beobachten.

11. Tag: Märchenstadt Udaipur, per Zug nach Ahmedabad, (F)

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Morgens besuchen wir die Stadt Udaipur, auch bekannt als die Stadt des Sonnenaufgangs. Eine der herausragenden Sehenswürdigkeiten ist, etwas außerhalb der Stadt, der Sahelion-Ki-Bari, der Garten der Ehrenjungfern aus dem 18. Jhd. mit einer sehr schönen Rasenanlage, einem Lotusteich und Rosengarten und einem speziell für die Damen angelegtem Badeplatz. Danach besuchen wir ein Volkskunstmuseum mit einer reichen Sammlung von einzigartig schönen Trachten, Ornamenten, Marionetten, Masken, Puppen, Volksmusikinstrumenten und Malereien. Nach einer Pause besichtigen wir den City Palace, einer faszinierenden Mischung aus der verteidigungsstrategischen Architektur der Rajputen und den fantastischen Schmucktechniken der Moguln. Der City-Palace ist der größte Palast Indiens; vier Generationen von Maharajas trugen zu der Schönheit und dem Reichtum der Palastanlage bei. Das Palastmuseum schließt das schöne Pfau-Mosaik und die Miniaturwandgemälde der indischen Mythologie ein. Wir lernen die pittoresken Havelis (gepflegte alte traditionelle Kaufmannshäuser), die Ghats (zum Wasser herunterführende Treppen) und verschiedene Tempelanlagen kennen. Abends fahren Sie mit dem Zug durch die Nacht bis nach Ahmedabad. 12. Tag: Von Ahmedabad nach Dasada zum Nationalpark Little Rann of Kutch (110 km / 2 Std.), (F/A) Am Morgen kommen wir in Ahmedabad an und besuchen nach dem Frühstück die traditionellen Häuser von einer Rabari-Dorfgemeinschaft, einer Hirtengruppe, die für exquisite Stickerei- Arbeiten bekannt ist. Die Rabaris leiten ihre Herkunft bis auf Attila den Hunnen-König zurück und sind für ihre Kamel-, Büffel- und Viehherden bekannt, die sie seit Jahrhunderten hüten. Wir kommen auch in Kontakt mit den Bharwad Schafhirten und anderen nomadischen und halbnomadischen Gemeinschaften. Auf der Fahrt nach Dasada halten wir an mehreren Seen und beobachten die artenreiche Vogelwelt. Nachmittags besuchen wir den Sarkhej Mausoleum-Komplex. Die Anlage aus dem 15. Jhd. besticht durch die architektonische Vollkommenheit und eifert dem Taj Mahal in Agra nach. Am Abend kommen wir in Dasada und am Nationalpark Little Rann of Kutch an. 13. Tag: Wildesel im Nationalpark Little Rann of Kutch, (F/M/A) Wir genießen am Morgen und Nachmittag jeweils eine Jeep-Safari im Little Rann of Kutch, einem eindrucksvollen Gebiet aus Salzebenen und Grasland. Im Sonnenlicht glitzern die Salzkristalle im Sand wie Diamanten. Die Besonderheit des Parks sind die „Khurs“, spezielle Halbesel, die sonst nirgendwo auf der Welt vorkommen. Es ist ein großartiges Gefühl, Zeuge von Tierarten zu werden, die nur noch hier ein Habitat haben und gleichzeitig stimmt es uns traurig zu sehen, wie der Mensch Lebewesen, die sich in Millionen von Jahren entwickelt haben, in einer kurzen Zeitspanne so gut wie ausgelöscht hat. Es ist nicht schwer, die Herden und Einzeltiere zu finden, da sie in der offenen Landschaft auf große Entfernung entdeckt werden können. Der nahezu 5.000 qkm große Park ist einer der größten seiner Art und besteht hauptsächlich aus einer vegetationslosen Salzwüste. Der Rann of Kutch ist eine verlandende Zone des ehemaligen Indus-Delta, aus dem die emporragenden „Bets“ (höher gelegene grasbedeckte Flächen) wie Inseln herausragen und Nahrungsgründe für die Wildtiere bieten. Das wüstenartige Trockenklima bietet nur anspruchslosen Mequitebäumen, verschiedenen Akazien- und Mimosenarten sowie mehreren Grasarten Lebensraum. An Wildtieren finden wir außerdem die Nilgai-Antilope, Chinkaras (Indische Zwergantilopen), Bengalfuchs, Goldschakal, Indischen Wolf, Nordindischen Hasen und die Indische Sandmaus vor sowie

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Schwärme von Kranichen, die ab August eintreffen. Jungfernkraniche, Störche, Trappen, Flughühner, Greifvogelarten, verschiedene Lerchenarten ergänzen die bunte Vogelwelt. Die vielseitigen Tierbeobachtungen machen diese Landschaft zu einem faszinierenden Besichtigungsort. 14. Tag: Vogelschutzgebiet Nalsarovar und Fahrt nach Sayla (190 km / 5 Std.), (F) Morgens fahren wir zum Nalsarovar Vogelschutzgebiet, einem der größten Süßwasserseen in Gujarat,

einem hervorragenden Platz für eine Bootsafari, sofern der See genügend Wasser hat. Der See erstreckt sich über eine Fläche von 130 qkm und wird in der Monsunzeit durch die Niederschläge gespeist, die in der 9 monatigen Trockenperiode stark verdunsten und nur eine bis zu 60 cm Wasserfläche hinterlassen. Unter Tausenden von Vögeln finden sich in den Wintermonaten Flamingos und nordische Zugvögel wie Kraniche, Jungfernkraniche und Weißstörche ein. Danach fahren wir nach Sayla. Am Spätnachmittag haben wir nochmals die Gelegenheit, am Nawa Talao-See große Scharen von Zugvögeln zu

beobachten sowie Grau-, Purpur-, Silber-, Seiden-, Paddy- und Kuhreiher, Schwarzhalsibis, Warzenibis, Blässhühner, Rosapelikan, verschiedene Storch- und Entenarten. Das extreme Klima zwingt die Vegetation, damit zurechtzukommen und so finden wir entsprechend verschiedene Akazienarten, Parkisonien und Tamarisken vor, sowie verschiedene Grasarten und Wasserpflanzen. Übernachtung in Sayla im Hotel. 15. Tag: Rajputenstadt Sayla und Nationalpark Sasan Gir (300 km / 8 Std.), (F/M/A) Morgens besuchen wir Sayla, die ehemalige Rajputenstadt. Die Herkunft der Rajputen ist bis heute umstritten. Wahrscheinlich ist, dass sich unter den Rajputen mehrere Stämme vereinigten, die mit den Hunnen nach Indien gekommen waren. Sie verfügten im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit über einen großen Einfluss auf die Geschichte und Kultur und beherrschten besonders Rajasthan. Wir besuchen die mittelalterliche Stadt, die für ihre Web- und Perlenarbeiten, bunt gekleidete Bharwad Hirten bekannt ist. In der Umgebung von Sayla werden wir die an Vögeln reiche Grassteppe entdecken. Danach Weiterfahrt zum Nationalpark Sasan Gir. Abendessen und Übernachtung. 16. Tag: Löwen-Nationalpark Sasan Gir, (F/M/A) Heute haben wir die Gelegenheit, auf einer Morgen- und Nachmittagssafari die reiche Tierwelt im Sasan Gir Nationalpark zu erkunden. Neben dem Indischen Löwen gibt es hier die größte Leoparden Population

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Indiens. Die Tierwelt ist sehr reich und so können Sambar- und Axishirsche, Nilgai-Antilopen, Wildschweine, Vierhornantilopen (Tetracerusquadricornis), Indische Gazellen (Gazella bennettii), Hanuman-Languren sowie kleinere Säugetieren wie Rohrkatzen, Mungos, Nordindische Hasen, Bengalfüchse und Stachelschweine beobachtet werden. Unter den 300 Vogelarten finden wir unter anderem Wiedehopf, Zwergmennigvogel, Wanderelster, Dickschnabelkrähe, Dajaldrossel, Schwarzkopf-Raupenfänger, Russbülbül und Köningsdrongo vor. Kuhreiher, Pfau, Warzenibis, Gleitaar, Schkira, Schmutzgeier sind einige weitere Vertreter. Viele Zugvögel überwintern im Nationalpark. Mit etwas Glück können wir Streifenhyänen und Goldschakale beobachten, die von den Beuteresten der großen Raubatzen leben wie auch Einfarb-Haubenadler, Schlangenweihe, Habichtsadler. Nach einem erlebnisreichen Tag Abendessen und Übernachtung im Deluxe-Safari-Zelt. 17. Tag: Vom Löwen-Nationalpark Sasan Gir nach Bhavnagar, (210 km / 5 Std.), (F/M/A) Morgens verlassen wir den Nationalpark Sasan Gir, einem trockenen hügeligen Waldgebiet mit dem letzten Vorkommen des Indischen Löwen (Panthera leo persica). Der Indische Löwe, auch „Asiatischer Löwe“ genannt, ist kleiner als sein afrikanischer Vorfahre und hat eine kürzere Mähne, dafür aber eine länger Schwanzquaste. Ungefähr 300 Exemplare davon sind im Nationalpark auf einer Fläche von 250 qkm Buschwald anzutreffen. Die Vegetation besteht aus Mischwäldern von Teak, Akazien und Dhak Bäumen sowie aus Grasebenen. Bis vor 120 Jahren war der Indische Löwe von Gujarat im Westen bis Bihar im Osten verbreitet. Heute findet man ihn nur noch im Nationalpark Sasan Gir vor. Es ist somit der einzige Lebensraum außerhalb Afrikas. Sein Überleben verdankt er dem Nawab (Herrscher) von Junagadh und später den Schutzmaßnahmen der Regierung. Hier lebt auch der Volksstamm der Maldharies-Hirten, die sich auf die Zucht von Büffeln spezialisiert haben. Außer von ihrem Vieh ernährt sich der Stamm, der in der lang anhaltenden Trockenzeit Dürreperioden überstehen muss, im hohen Maß auch von wildwachsenden Pflanzen. Dieses Naturvolk kennt sich bestens in der Naturmedizin aus. Wir haben Gelegenheit, vor Ort mehr über diesen Stamm zu erfahren. Wir fahren weiter nach Bhavnagar, der 1723 gegründeten Hafenstadt und unternehmen einen Spaziergang durch die engen Altstadtgassen, in der sich noch das typische indische Leben erhalten hat. Abendessen und Übernachtung. 18. Tag: Nationalpark Velavadar: Hirschziegenantilopen, artenreiche Fauna, (60 km / 1 Std.), (F/M/A)

Nachdem Frühstück fahren wir zum Velavadar Nationalpark. Der 34 qkm große Velavadar Nationalpark besteht hauptsächlich aus savannenartiger Schwemmlandschaft und liegt zwischen 2 Flüssen, nur 25 km vom Golf von Cambay entfernt. Die Einheimischen nennen diese Landschaft „Bhal“. Hier kommt die größte Konzentration an Hirschziegenantilopen (Antilope cervicapra), auch Black Bucks genannt, weltweit vor. Sie ist eine in Südasien verbreitete Antilope aus der Gruppe der Gazellenartigen und wurde zur Zeit der Maharadschas auf königlicher Jagd mit abgerichteten Geparden gejagt. Morgens unternehmen wir unsere

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erste Pirschfahrt im Nationalpark Velavadar, um die großen Herden der Hirschziegenantilopen zu beobachten; der Park ist auch ein Rückzugsgebiet für Indische Wölfe und Überwinterungsgebiet für Jungfernkraniche und ein geeigneter Lebensraum für Schakal, Fuchs Dschungelkatze, Nilgai-Antilopen, Wildschweine, Hasen und Nagetiere. Der Zeitraum zwischen Oktober bis Mitte Juni gilt als die beste Zeit, um den Park zu besuchen. Auch Vogelliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Viele vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie die Kragentrappe, die Flaggentrappe, Kranich, Sarus Kraniche, weiße Störche und weiße Pelikane sind hier zu Hause. Die Schwemmlandschaften sind auch vorzügliche Jagdreviere für Greifvögel: Rohrweihen, Kornweihen, Steppenweihen und Wiesenweihen, ebenfalls kommen Gleitaar, Schlangenadler und zahlreiche Bussarde vor. Am Spätnachmittag unternehmen wir nochmals eine Safari, um die sich wieder aktivierende Tierwelt zu beobachten und die Vögel, die in ihre Schlafplätze einfallen. Übernachtung im Nationalpark Velavadar in unserer luxuriösen Ökolodge.

19. Tag: National Park Velavadar, Fahrt zu Palitana-Tempeln, F/M/A Morgens genießen wir eine Vogelbeobachtung im Park von Viktoria, am Gaurishankar See und in den Küstensümpfen in der Nähe des Hafens. Nach dem Mittagessen fahren wir zu den 60 km entfernten Palitana-Tempeln. Insgesamt sind es 1.008 Tempel, die auf einem Sattel der zwei Gipfel des Shatrunjaya-Hill liegen. Die meisten sind Jain-Tempel aus dem 16. Jh. Der ca. 3 km lange Aufstieg dauert ca. 2 Stunden und führt über 3.500 Stufen. Von oben kann man einen Panoramablick über den Golf von Cambay und die Halbinsel von Gujarat genießen. Sollte der Weg zu beschwerlich sein, so genügt auch eine Teilstrecke.

20. Tag: Vom Nationalpark Velavadar nach Ahmedabad (170 km / 4 Std.), F Heute fahren Sie weiter nach Ahmedabad. Auf dem Weg erkunden Sie die Ruinen von Lothal, einer archäologischen Stätte, welche als großer Handelsknotenpunkt galt. Anschließend werden Sie zu Ihrem Hotel in Ahmedabad gebracht.

Falls Sie sich für eine Badeverlängerung in Diu entschieden haben, finden Sie unten den weiteren Reiseverlauf. 21. Tag: Transfer zum Flughafen, Rückflug und Ankunft in Deutschland Heute werden Sie früh morgens zum Flughafen gebracht um Ihre Rückreise nach Deutschland anzutreten. Ankunft am selben Tag nachmittags. Hiermit endet eine schöne und erlebnisreiche Reise durch Indien.

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Badeverlängerung auf der Insel Diu (N-Indien), 5 Tage/4 Nächte

Wir möchten Ihnen im Anschluss an dieses eindrucksvolle Erlebnis eine Badeverlängerung auf der Insel Diu empfehlen.

Die kleine sonnige Insel Diu liegt an der Südküste des Bundesstaates Gujarat, am Golf von Khambhat. Sie ist nur 39 qkm groß (13 km lang und ca. 3 km breit) und übersät mit Palmen und Ruinen aus der portugiesischen Epoche, die die Stadt geprägt hat mit Gassen, Plazas und erhabenen historischen Gebäuden.

Ihr Reiseverlauf mit Badeverlängerung: 20. Tag: Vom Nationalpark Velavadar zur Insel Diu (235 km / 6 Std.), F Nach dem Frühstück machen Sie sich auf dem Weg zur Insel Diu, einer traumhaften Stranddestination in Gujarat. 21.-23. Tag: Badetage am ruhigen Strand von Diu, F Die Insel Diu zeichnet sich durch seinen weichen Sandstrand mit taumelnden Kokosnussblättern und wunderschönen Meeresblick, den bezaubernden Kirchen und Festungen aus. Es ist die Verschmelzung von Natur und Geschichte was Diu so einzigartig macht. 24. Tag: Zugfahrt von Diu nach Ahmedabad, F Den heutigen Morgen können Sie nochmal zur Erholung nutzen, bevor Sie gegen Mittag zum Bahnhof gebracht werden und nach Ahmedabad fahren, wo Sie spätabends ankommen. Transfer und Übernachtung im Hotel „The Fern“ in Ahmedabad. 25. Tag: Transfer zum Flughafen, Rückflug und Ankunft in Deutschland Heute werden Sie früh morgens zum Flughafen gebracht um Ihre Rückreise nach Deutschland anzutreten. Ankunft am selben Tag nachmittags. Eine eindrucksvolle Reise durch Indien endet.

Leistungen: Transfers (Velavadar-Diu; Diu-Bahnhof Veraval; Bahnhof Ahmedabad-Hotel Ahmedabad) Badeaufenthalt 5 Tage/4 Nächte mit Frühstück Zugfahrt Diu nach Ahmedabad

Nicht eingeschlossen: Foto- und Filmgebühren, Visumgebühr Indien (€ 50,- p.P. inkl. Porto; wird auf Wunsch von SFR, zzgl. Porto- und Bearbeitungsspesen € 15,- p.P. besorgt); eventuelle Preiserhöhungen durch Devisenkurse und Kerosinpreise, Trinkgelder, persönliche Ausgaben, Versicherungen

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Ihr Hotel in Diu: Radikha Beach Resort

Diese 3-Sterne Hotelanlage zählt zu den Besten vor Ort und wird hauptsächlich von indischen Touristen

besucht. Den Sandstrand erreicht man vom Hotel aus, in ca. drei Minuten nach überqueren einer kleinen

Straße. Der Sandstrand ist kein internationaler Standard und wird vor allem zum Baden in der Brandung

genossen. Auch gibt es noch weitere Strände, die weniger besucht sind und mit dem Taxi erreicht werden

können (Fahrtzeit: ca. 10-20 Minuten, je nach Strand). Die Badeverlängerung „Radikha Beach“ ist für

Gäste gedacht, die sowohl Strand, wie auch Aktivitäten mit Stadtbesuch von Diu, portugiesischem Fort,

Fischmarkt und Museen verbinden wollen.

Weitere Verlängerungsmöglichkeiten Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, den Nord-Westen Indiens mit anderen Nationalparks im Nord-Osten

Indiens, mit den Nationalparks Manas, Kaziranga und Kreuzfahrten auf dem Bahmaputra oder/und mit

einem Aufenthalt bei den Ureinwohnern der Nagas oder der Arunachal Pradesh-Stämme zu kombinieren.

Ein weiteres interessantes Verlängerungsprogramm wäre der Besuch der Höhlen von Ajanta und Ellora,

die Sie über einen Flug von Ahmedabad nach Aurangabad erreichen und anschließend von Mumbai

(Bombay) zurück fliegen (auf Anfrage).

Sie können Ihren Aufenthalt in Diu gerne auch verlängern. Preis auf Anfrage.

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Zur Geschichte der Insel Diu: Im Jahr 1509 gelang es Francisco de Almeida mit 23 portugiesischen Schiffen in der Seeschlacht von Diu die vereinte ägyptisch-arabisch-indische Flotte vernichtend zu schlagen. Diese Seeschlacht leitete für die Portugiesen die Vorherrschaft im Indischen Ozean ein. Auf dem neuen Handelswege strömten nun Waren nach Lissabon und Antwerpen, die sich zu Welthandelsplätzen entwickelten. Somit konnten jetzt Europa asiatische Waren und Gewürze auf direktem Wege zugänglich gemacht werden. Mit dem Bau des Forts an der Ostspitze der Insel wurde Diu 1535 in das portugiesische Kolonialreich eingegliedert. Der Sultan von Gujarat, anfänglich ein Freund Portugals, versuchte später erfolglos, die Insel zurückzuerobern. Die dabei zerstörte Festung wurde von João de Castro wieder errichtet und kann noch heute besichtigt werden.

Die koloniale Stadt mit rund 44.000 Einwohnern vermittelt Mittelmeer-Flair; sie liegt auf der Ostseite der Insel und ist für ihre Festung und ihre alte portugiesische Kathedrale bekannt. Die Insel ist mit dem Festland und dem gegenüberliegenden Dorf Ghoghla über eine Brücke verbunden. Diu erinnert an eine bunte heitere Mittelmeer-Stadt; sie wurde in den letzten Jahren zu einem beliebten Ziel für nationale und internationale Besucher. Verlockend sind die langen, leeren Strände und, wer Abwechslung sucht, kann alte portugiesische Ruinen entdecken. Diu ist auch Freihafen, wo es kein Alkoholverbot gibt wie in den Nachbarstaaten. Hotels mit Seeblick, Restaurants mit Dachterrassen und mit nationaler und internationaler Küche sowie Beach Resorts wurden in den letzten Jahren eröffnet.

Diu lebt vom Fischfang, der Alkoholdestillation, dem Tourismus und der Salzherstellung. Der Hafen, wo täglich Fischerboote an- und ablegen, ist stets belebt. Ebenso ist der Gemüse- und Fischmarkt einen Besuch wert, besonders um 10 Uhr früh, wenn der Handel voll im Gange ist. Durch schattige Gassen mit buntbemalten Häusern erreichen Sie den Hauptplatz.

Die majestätische St. Paul’s Kirche mit wunderschönen alten Malereien ist noch in Funktion; die Kirche St. Thomas beherbergt heute das Diu Museum und eine große Statuen-Sammlung. Die St. Assisi Kirche wurde zu einem Hospital umgewandelt, da es nur noch wenige Christen in Diu gibt. Von der Terrasse der St. Paul’s Kirche bietet sich ein herrlicher Blick auf den goldbraunen Strand und das tiefblaue Meer.

Diu hat mehrere Strände, wie Nagoa Beach, Jallandhar Beach, Chakratirth Beach und Sunset Point, die sich zum Baden und Schwimmen anbieten.

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Reiseinformationen: Ländername: Republik Indien, Republic of India, Bharat (Hindi)

Lage: Südasien (beiderseits des nördlichen Wendekreises)

Größe des Landes: 3.287.000 qkm (ungefähr die Fläche der

gegenwärtigen EU). Hauptstadt: New Delhi: ("National Capitol Territory Delhi"), ca. 14 Mio. Einwohner

Bevölkerung: ca. 1,2 Mrd.

Religionen: Hinduismus (ca. 82,4 %), Islam (ca. 11,7 %) Christentum

(ca. 2,3 %), Sikhismus (ca. 2 %) sowie Buddhismus, Jainismus, Parsen u.a.

Regierungsform: 28 Staaten, 6 Unions-Territorien, National Capital

Territory Delhi; parlamentarische Demokratie

Sprache: Die Amtssprachen sind Hindi und Englisch, daneben gibt

es 18 Regionalsprachen und ca. 500 Dialekte

Stromspannung: 220 V Wechselstrom, 25 Hertz, englische

Flachstecker, Mitnahme von Adaptern empfehlenswert. Diese können günstig vor Ort in Delhi gekauft werden.

Wetter: Unsere Reise fällt in den indischen Winter, der zwischen Oktober und Dezember beginnt. Sie liegt somit in der besten Reisezeit mit angenehmen Temperaturen und viel Sonnenschein. Über Tag liegen

die Temperaturen bei ca. 25°C, in der Nacht dagegen ca. 0° bis 10°C, je nach Reisemonat. Der Oktober ist jedoch noch angenehm warm. Zu den großen naturkundlichen Attraktionen zählen in den Ebenen und Savannen von Gujarat der große Tierreichtum sowie viele endemische Vögel und Zugvögel, die als Wintergäste in großer Anzahl beobachtet werden können. In den trockenen Regionen tragen die Bäume im Winter nur wenig Laub, so dass der Wald in Ranthambore den Blick für Tierbeobachtungen freigibt.

Durchführung von Safaris/Pirschfahrten (per Jeep) - beste Beobachtungszeiten: Bei unseren Safaris, die in der Regel in offenen Jeeps durchgeführt werden, muss beachtet werden, dass die Natur ihren eigenen Rhythmus hat, so dass Sie, wenn Sie mit Erfolg an Pirschfahrten teilnehmen wollen, in der Regel früh aufstehen, da die besten Tierbeobachtungen bei Morgengrauen und in den frühen Morgenstunden bis ca. 10.00 Uhr sind; danach kehrt "Ruhe" in die Natur ein und das bedeutet für uns, zur Lodge zurückzukehren; somit haben wir Zeit, uns über Mittag und am frühen Nachmittag auszuruhen. Im Laufe des Nachmittags aktivieren wir uns dann wieder für weitere Tierbeobachtungen. Mit unseren Fahrzeugen bewegen wir uns bei den Safaris zu Stellen, wo die Tiere am besten beobachtet werden können und wobei wir je nach Situation, vom offenen Fahrzeug oder von einem Hochstand aus unsere Beobachtungen anstellen. Da wir uns unter anderem in Löwen- und Tigernationalparks bewegen, können aus Sicherheitsgründen dort keine Fuß-Safaris unternommen werden. Den Anweisungen unserer Naturführer und der Rangers ist unbedingt Folge zu leisten.

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Tierwelt: Indiens Tierwelt ist sehr artenreich. Der hohe Artenreichtum ergibt sich aus dem Zusammentreffen von der Fauna verschiedener Regionen. Durch die Vereisung der Nordkontinente während des Pleistozäns wurden die Tiere zum Vordringen in Richtung Süden gezwungen und siedelten sich in der orientalischen Region an (z.B. Tiger, Elefant, Nashorn, Gaur). Durch die Landverbindung mit dem afrikanischen Kontinent besteht auch eine enge Verwandtschaft zwischen der indischen und afrikanischen Fauna (z.B. Gazelle, Antilope, Mungo, Hyäne, Gepard); der Löwe konnte bis nach Indien vordringen und ist ausschließlich im Nationalpark Sasan Gir noch anzutreffen. Zur indischen Fauna gehören ca. 350 Säugetierarten, von denen 40 als Großtierarten bekannt sind, vor allem die sogenannten "big five" (Löwe, Tiger, Elefant, Panzernashorn und Gaur = größtes Wildrind der Erde).

Vögel: Der indische Subkontinent weist über 1.200 Brutvogelarten auf, von denen 176 endemisch sind. Dazu kommen im Winter die Zugvögel aus dem nördlichen und mittleren Asien, so dass über 2.000 Vogelarten registriert werden konnten. Besonders häufig sind Eulen, Spechte, Nashorn- und Nektarvögel, Reiher, Störche und Kraniche. Der indische Nationalvogel, der Pfau, ist besonders weit verbreitet.

Vegetation: Indiens Pflanzenwelt ist sehr reich. Bisher wurden rund 15.000 Arten Blütenpflanzen und rund 30.000 Sporenpflanzen nachgewiesen. Je nach Vegetationszone unterscheiden wir Dornbuschzone, trockenen Laubwald, feuchten Laubwald, Regenwald und Mangrovenwald. Typische Baumarten sind Teak, Sal, Almend, Feigen (Banyanbaum=Würgefeige), Mango, Palmen, Bambus, Sandel- und Rosenholz. Der weit verbreitete Nim-Baum hat eine große medizinische Bedeutung und wird unter anderem als Insektizid verwendet.

Tierfotografie: In offenen Geländefahrzeugen oder auf dem Rücken von Reitelefanten sind Einbeinstative für den Einsatz von mittleren Teleobjektiven (200-300 mm Brennweite) sehr zu empfehlen. Für Langzeitbeobachtungen (z.B. auf Beobachtungstürmen oder auf parkenden Fahrzeugen) ist der Einsatz von Dreibeinstativen wichtig. Für das Fotografieren von einzelnen Vögeln sind Teleobjektive (ab 500 mm) nützlich.

Fotografieren: Es gibt kaum ein Land der Erde, welches ein derartiges Kaleidoskop an wunderschönen Motiven anbietet wie Indien. Besonders auf unserer Fahrt in Gujarat und Rajasthan wie auch nach Uttar Pradesh kommen wir zu entlegenen Stammesdörfern und Hirtenvölkern. Wir werden eine Vielfalt an Trachten, Kopfbedeckungen und Schmuck und lokalen Traditionen entdecken sowie von den wunderschönen Landschaften, Nationalparks, Tempelanlagen gefangen genommen. Immer wieder werden wir auf etwas Neues stoßen. Faszinierende Szenen des

abenteuerlichen indischen Alltagsleben, Verkehrschaos, alte Kamelfahrzeuge sowie fantastische Bauwerke in den Städten Bhavnagar, Udaipur, Jaipur, Agra und Delhi werden uns begeistern. Hinzu kommen noch mächtige Rajputenfestungen, prunkvolle Paläste und faszinierende Tempelanlagen, aber auch einfache Lehmhütten auf dem Lande.

Menschen: Die Menschen in Nordindien sind auf dem Land zum Teil scheu, da sie keine Erfahrung mit Touristen haben. In den Städten, in den Hotels und Geschäften hingegen hat sich das grundlegend geändert. Wenn Sie eine Personenaufnahme machen, sollten Sie zuvor fragen und ggf. auch ein kleines Trinkgeld bereithalten; das gilt aber nur für Leute auf dem Lande. Da Herr Sommer (Reiseleitung) Indien-Erfahrung hat, ist er Ihnen gerne behilflich.

Verhaltensweisen unterwegs: Wenn Sie als „Mann“ auf Einheimische auf dem Land, in kleinen Dörfern, auf Märkten oder im Geschäft zugehen, sind die Einheimischen in der Regel scheu, die jungen Menschen dagegen extrem neugierig und Sie werden immer wieder

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angesprochen „What’s your name?" und eine Meute von Kindern und Jugendlichen folgt Ihnen johlend auf der Straße. Wenn Sie jedoch Kontakt aufnehmen wollen und mit Einheimischen z.B. an der nächsten Ecke einen Masala-Chai (indisch zubereiteter Tee) trinken, werden Sie schnell feststellen, dass die Einheimischen sehr nett, zuvorkommend und hilfsbereit sind. Als „Frau“ sollten Sie darauf achten, dass sie keine provozierende Kleidung tragen, dazu zählen auch Shorts, kurze Röcke und ärmellose Blusen. Zudem sollte „Frau“ den Blickkontakt zu fremden Männern meiden, da dies als Einladung zur Kontaktaufnehme missverstanden wird. Auch sollte man als „Frau“ gegenüber Kellnern, Hotelangestellten und Verkäufern zurückhaltend sein – die indische Frau redet mit den niedrigstehenden Personen nicht mehr als notwendig.

Gesundheitsvorsorge: Impfungen sind zum Besuch Indiens nicht vorgeschrieben. Zu empfehlen ist eine Schutzimpfung gegen Hepatitis (Typ A und B), die über einen Zeitraum von insgesamt einem Jahr erfolgt. Durchfall ist das häufigste Leiden unter Touristen. Zudem hilft eine Bananen - oder Reis- und Tee-Diät sowie Cola in Maßen, denn Cola enthält Zucker, Spurenelemente, Elektrolyte und ersetzt das verloren gegangene Wasser. Generell sollte man viel trinken und die Zufuhr von Salz nicht vergessen. Malariaprophylaxe ist empfehlenswert (Malarone oder ähnlich), in der Regel reicht „Standby“, da wir aufgrund der Trockenmonate und der guten festen Unterkünfte in Hotels keiner Infektionsgefahr ausgesetzt sehen. Wir empfehlen Ihnen, vor der Reise Ihren Hausarzt oder das Gesundheitsamt zu befragen, da sich die Gesundheitsbestimmungen kurzfristig ändern können.

Geldangelegenheiten: Die indische Währungseinheit ist die Rupie, die in 100 Paisa unterteilt wird. Auf Preisangaben ist das Wort Rupie meist als Rs angegeben. Reiseschecks bieten sicherlich den Vorteil, dass sie bei eventuellem Verlust ersetzt werden und zudem beim Umtausch etwas höher gehandelt werden als Bargeld; haben aber den Nachteil, dass sie recht umständlich gehandelt werden. Aus diesem Grund empfehlen wir die Mitnahme von USD und Euro in Stückelung. Die Hotels und Touristengeschäfte akzeptieren fast alle Kreditkarten. Die Geldautomaten findet man überall in den großen Städten.

Zeitverschiebung: Zwischen der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) und Indischen Standardzeit (IST) bestehen im Sommer ./. 3 ½ Stunden und im Winter ./. 4 ½ Stunden Zeitunterschied. In ganz Indien gilt dieselbe Uhrzeit.

Reisegepäck: Jeder, der auf Reisen eine unbeschwerte Zeit verbringen will, sollte seine Reisetasche oder seinen Rucksack nicht unnötig überladen. Bei der Frage nach der mitzunehmenden Ausrüstung sollte man dementsprechend nach dem Prinzip “so viel wie nötig, so wenig wie möglich” verfahren. Reiseroute und Reisezeit sind ausschlaggebend für die Bekleidung. Selbst wenn man nach der Ankunft in Indien feststellt, dass man etwas vergessen hat, ist das kein Beinbruch, lässt sich das meiste doch auch im Lande selbst und zudem noch wesentlich billiger besorgen. Im Winter ist im nördlichen und mittleren Indien durchaus warme Bekleidung für die Morgenstunden und Abendstunden angebracht, wenn die Temperatur nahe am Gefrierpunkt ist. Warme Jacke, Handschuhe und Wollmütze sind für die morgendlichen Safaris angesagt. Über Tag steigt die Temperatur auf angenehme 25 °C an. Langärmelige Kleidung schützt vor Sonnenbrand und Insektenstichen.

Kleidung/Ausrüstung: Leichte, luftdurchlässige und praktische Baumwollkleidung. Sie bewegen sich außerhalb des nördlichen Wendekreises der Tropen. Abendkleidung ist in keinem Hotel nötig. Pullover oder leichte Jacke sind in den klimatisierten Flugzeugen und Bussen angebracht, ebenfalls für die morgendlichen Pirsch-Fahrten im offenen Fahrzeug. Regenhaut oder ähnliches nicht vergessen, obwohl wir uns auf der Reise in der Trockenzeit befinden. Bequeme feste Schuhe oder Turnschuhe und Sandalen nicht vergessen, die unkompliziert aus- und angezogen werden können, da bei Besichtigungen in Tempeln und Moscheen die Schuhe ausgezogen werden müssen. Sofern Sie hier nicht barfuß gehen möchten, planen Sie ein Paar "Tempelsocken" ein! Lange Hosen und langärmelige Oberbekleidung sind für den Besuch von Tempeln, Moscheen und anderen heiligen Stätten angebracht.

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Kleidung für unterwegs: Tages-Rucksack , Regenkleidung Lange Hosen, Shorts Anorak, leichter und warmer Pullover, Fleece, Mütze, Handschuhe T-Shirts, Hemden in beige oder Kakifarbe (Farben, die die Tiere nicht stören), Unterwäsche, Socken Bequemes Schuhwerk (Turnschuhe, Sandalen) Sonnenbrille, Sonnencreme (hoher Lichtschutzfaktor), Hut oder Schirmmütze als Sonnenschutz , Toilettenartikel,

persönliche Medikamente, Pflaster Badesachen Reisepass (muss während der ganzen Reise im Original mitgenommen werden), separate Passkopie ist

empfehlenswert Insektenschutz Film- und Fotoausrüstung, Adapterflachstecker (kann in Delhi günstig besorgt werden) Gutes Fernglas, Taschenlampe, Taschenmesser Reiseapotheke (Pflaster, Elastikbinde, Mittel gegen Magen- und Darmerkrankungen z.B. Perenterol;

Mückenschutzmittel z.B. No-Bite oder Zedan)

Essen: In den Nationalparks ist Vollpension eingeschlossen. Unterwegs ist Halbpension vorgesehen (Frühstück/Abendessen), wobei das Abendessen zum Teil in örtlichen Restaurants eingenommen wird. In Indien wird zwischen der vegetarischen und nicht vegetarischen Zubereitung der Speisen unterschieden. Besuchen Sie mit uns auch, wenn kein Essen im Reiseverlauf vorgesehen ist, vegetarische Restaurants; Sie werden überrascht sein (auch Nicht-Vegetarier) wie lecker die frisch zubereiteten Speisen schmecken (Essen ca. 5,- USD p.P.). Die nordindischen Gerichte sind in der Regel würzig, aber nicht scharf! Unsere Gäste sind in der Regel von der indischen Küche begeistert. Hinzu kommt, dass diese sehr bekömmlich ist. Für unsere Tagesfahrten sind pro Person 2 Flaschen Trinkwasser vorgesehen und ebenfalls steht uns in der Regel in den Hotels Trinkwasser zur Verfügung.

Nebenkosten und das "leidige Trinkgeld" - Taschengeld: Indien ist kein Billigreiseland, obwohl Lebensmittel und Gegenstände des täglichen Gebrauchs auf den ersten Blick billig sind. Da wir für Sie Services und Hotels der gehobenen Kategorie vorgesehen haben, ist es üblich, Trinkgelder vorzusehen. Wir empfehlen Ihnen, bei Reisebeginn € 70,- p.P. in die Trinkgeldkasse zu zahlen, die von Herrn Sommer verwaltet wird und für Trinkgelder "Tips" während der Rundreise benutzt wird. Dazu zählen: lokale Führer, Fahrer, Beifahrer, Bootsfahrer, Naturführer, Kofferträger, Portiers, Kellner, Hilfspersonal, Toiletten-Personal bei Stopps. Somit entledigen Sie sich der Verteilung und haben eine stressfreie Reise. Für das tägliche Zimmerpersonal sollten Sie separat ca. 1,- USD pro Zimmer vorsehen. Sie sollten mit ca. € 300,- Taschengeld rechnen.

Einreise: Voraussetzung für den Besuch Indiens ist ein noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass und ein Touristenvisum, das von den Vertretungen Indiens (Botschaften und Konsulate) ausgestellt wird. Der Antrag muss auf einem gesonderten Formular erfolgen. Beizufügen sind zwei Passbilder. Das kostenpflichtige Visum wird mit einer Gültigkeitsdauer von sechs Monaten, gerechnet vom Datum der Ausstellung an, ausgestellt, wobei mehrmalige Einreisen möglich sind. Sie erhalten von SFR das Formular; die Visumgebühren betragen € 50,- p.P.; das Visum muss von Ihnen persönlich beantragt werden.

Visumantrag Indien: Das Visum muss auf dem entsprechenden Formular bei Ihrem nach Bundesland zuständigen indischen Konsulat beantragt werden und wird innerhalb kürzester Zeit gewährt. Das Visum-Formular erhalten Sie von SFR. Folgende Hinweise beziehen sich auf ein normales Touristenvisum mit 6 Monate Gültigkeit ab Ausstellungsdatum.

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Formulare: Visumantrag Indien Zur Visumbeantragung sind erforderlich: Reisepass mit Gültigkeit 6 Monate über Ausreisedatum hinaus

1 vollständig ausgefülltes Antragsformular

2 Passbilder

50,- Euro (Touristenvisum 6 Monate) + 4,- Euro bei Postzustellung

Zuständige Konsulate:

Berliner Botschaft / Konsulatabteilung für Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsenanhalt und Thüringen

Konsulat in München für Bayern, Baden-Württemberg

Konsulat in Frankfurt für Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen Konsulat in Hamburg für Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen

Einreichung der Unterlagen: Bei Einreichung der Unterlagen per Post, muss die Visumgebühr auf ein Konto des jeweiligen Konsulates überwiesen werden (mit 4,- Euro Aufschlag für Postgebühr je Antrag); dann die Unterlagen (Antrag, Reisepass und Einzahlungsbeleg) an das Konsulat senden (Konkrete Angaben bitte vom Konsulat einholen). Die persönliche Abgabe und Abholung des Antrages spart 4,- Euro, kann aber zeitaufwendig werden. Die Konsulate haben in der Regel vormittags 2-3 Std. zur Antragsabgabe auf und nachmittags eine halbe Stunde zur Abholung des Visums. Bei Abgabe am Vormittag erhält man das Visum am Nachmittag.

Routenverlauf: Wir behalten uns vor, je nach Landesbegebenheiten und Situationen in den Nationalparks die Tagesabläufe kurzfristig zu ändern, wenn es die Begebenheiten vor Ort erforderlich machen. Die Reisebeschreibung kann nur als Rahmenprogramm verstanden werden.

Reisepreisberechnung: Im Falle von Treibstofferhöhungen oder Wechselkursänderungen (Euro/USD) muss ggf. einen Aufpreis an Sie weitergeleitet werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür.

Änderungen und Irrtum vorbehalten