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556 Referate. -- Zucker, Zuckerwaren u. ktins~l. Sfifistoffe. [Zeits~hr. f. Untersuchun~ | d. Nahr.- u. Genutimit~el. It. ]Iilgermann: Ein neuer Filtrationsapparat. (Klin. Jahrb. 1908, 19, Sonderabdruck.) -- Der zur Filtration yon Agar bestimmte Apparat besteht aus einem innencylinder yon 60 cm HShe und 28 cm Weite, der yon einem AuSen- cylinder umgeben ist. Der innere 3 cm breite und 65 cm hohe Tell des AuSen- cylinders dient zur Aufnahme yon kochendem Wasser, der iiu~ere 7 cm breite be- steht aus einer W£rmeisoiierschicht. Der Apparat wird yon F. u. ~. Lauten- schli~ger-Berlin hergestellt. A. Splcckermann. E. Kiister: Kelmung und En~wiekelung yon Schimmeipilzen in ge- b r a u c h t e n N ~ h r l S s u n g e n . (Ber. Deutsch. Betan. Ges. 1908, 26~ 246--248; Chem. Zentrbl. 1908, I, 2194). A. Reitz: ChemischeProbleme aus demGebiete der Bakterienforschung. (Zeitschr. angew. Chem. 1909, 22, 156--163). P, Le.~age: Wirknng eines magnetischen Feldes yon hoher Frequenz a u f P e n i c i t l i u m . (Compt. rend. 1907, 145~ 1299--1300; Chem. Zentrbl. 1908, I, 661), Zucker, Zuckerwaren und kiinstliche Sii~stoffe. J. Weisberg: l~ber eine in alterierten Riiben aufg'efundene links- dr e h e n d e S u b s ta n z. (Zeitschr. Ver. Deutsch. Zuckerind. 1908, [N. F.] 45, 505-- 508.} Aus Salt yon gefrorenen Riiben wurde mit Bleiessig ein Niedersehlag erhalten, der nach vollstiindigem Auswaschen mit Oxals~ure zerlegt wurde. Das alsdann erhaltene Filtrat polarisierte links (--0,8 bis --4 o und mehr im 200 mm-Rohr, auf den Ge- samtsaft ether Riibe yon mittlerem Gewicht berechnet). Die linksdrehende Substanz wird auch durch einen grSt~eren Kalktiberschu]~ gef~llt. Die nach Zerlegung des. Bleiniederschlages erhaltene Fliissigkeit reduziert nicht Feh 1i n g'sche LSsung ; bet l~ngerem Kochen mit verdfinnter Salz- oder Schwefelsiiure nimmt die Linksdrehung ab und verwandelt sich schliel~lich in Rechtsdrehung; die rechtsdrehende Fliissigkeit reduziert Fehling'sche LSsung. Beim Destillieren der linksdrehenden Fltissigkeit oder des dutch Kalk gef~llten ~iederschlags mit Salz- oder Schwefelsi~ure entwickelt sich Furfurot. Verf. zieht den Schlul3, dal~ es sich um eine der rechtsdrehenden Fr6my'schen Parapektins~iure analoge linksdrehende Sii.ure handelt, die er Links- parapektins~iure nennt. G. Sonntag. A. E. Lange: Versuche des Instituts fiir Zuckerindustrie, be- treffend die Trockensubstanzbestimmung in Saften und Fiillmassen mittels des Abb~'schen Refraktometers. (Zeitschr. Ver. Deutsch. Zucker~nd. 1908, [~.F], 45, 176--198.) -- Verf. beschreibt ausffihrlich das A bb ~'sche Refrakto- meter, nebst Erw~irmungsvorrichtung, die Priifung der Skala, Bestimmung des Ablese- fehlers und seine mit Ftillmassen yon verschiedener Reinheit, fast s~imtlichen zuckerhaltigen S~ften, die in ether Raffinerie vorkommen, und verschiedenen S~ften und Simpen aus ether Rohzuckerfabrik unter Zugl-andelegung der Main'schen Tabelle (Z. 1908~ 16~ 182) angestellten Versuche. Er kommt zu dem Ergebnis, dalii das Refraktometer leicht und bequem zu handhaben ist, die Trockensubstanzbestimmung wenig Zeit und Material beansprucht, aber nut ffir das Laboratoriurfi geeignet ist und ganz genaue Innehaltung der Temperaturen erfordert. Die refraktometrisch ermittelten Trocken- snbstanzwerte liegen meist zwischen den wahren Gehalten, wie sic die direkte Wasser- bestimmung ergibt, und den Brix-Graden. Mit der refraktometrischen Trockensubstanz wird also ein neuer scheinbarer Wert und eine neue sogenannte scheinbare Reinheit eingeffihrt, die mit dem bisher iibtichen Werte fiir die scheinbare l~einheit nich~ identisch ist. Bet sehr unreinen ZuckerlSsungen werden die Differenzen zwischen wahrer, bezw. Brixtrockensubstanz und refraktometrischer Trockensubstanz teilweise so gro13, dat3 sie die znlfissigen Grenzen iiberschreiten. Ob durch Anwendung yon Kl~ir-

Zucker, Zuckerwaren und künstliche Süßstoffe

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556 Referate . - - Zucker, Zuckerwaren u . ktins~l. Sfifistoffe. [Zeits~hr. f. Untersuchun~ | d. Nahr.- u. Genutimit~el.

It. ] I i l g e r m a n n : E i n n e u e r F i l t r a t i o n s a p p a r a t . (Klin. Jahrb. 1908, 19, Sonderabdruck.) - - Der zur Filtration yon Agar bestimmte Apparat besteht aus einem innencylinder yon 60 cm HShe und 28 cm Weite, der yon einem AuSen- cylinder umgeben ist. Der innere 3 cm breite und 65 cm hohe Tell des AuSen- cylinders dient zur Aufnahme yon kochendem Wasser, der iiu~ere 7 cm breite be- steht aus einer W£rmeisoiierschicht. Der Apparat wird yon F. u. ~ . L a u t e n - s c h l i ~ g e r - B e r l i n hergestellt. A. Splcckermann.

E. Kiister: Ke l m ung und E n ~ w i e k e l u n g yon S c h i m m e i p i l z e n in ge- b r a u c h t e n N~hr lSsungen . (Ber. Deutsch. Betan. Ges. 1908, 26~ 246--248; Chem. Zentrbl. 1908, I, 2194).

A. Reitz: C h e m i s c h e P r o b l e m e aus d e m G e b i e t e der B a k t e r i e n f o r s c h u n g . (Zeitschr. angew. Chem. 1909, 22, 156--163).

P, Le.~age: W i r k n n g e ines m a g n e t i s c h e n F e l d e s yon hohe r F r e q u e n z auf Pen i c i t l i um. (Compt. rend. 1907, 145~ 1299--1300; Chem. Zentrbl. 1908, I, 661),

Z u c k e r , Z u c k e r w a r e n u n d k i i n s t l i c h e S i i~s to f fe .

J. W e i s b e r g : l ~ b e r e i n e in a l t e r i e r t e n R i i b e n a u f g ' e f u n d e n e l i n k s - dr e h e n d e S u b s ta n z. (Zeitschr. Ver. Deutsch. Zuckerind. 1908, [N. F.] 45, 505-- 508.}

Aus Salt yon gefrorenen Riiben wurde mit Bleiessig ein Niedersehlag erhalten, der nach vollstiindigem Auswaschen mit Oxals~ure zerlegt wurde. Das alsdann erhaltene Filtrat polarisierte links ( - -0 ,8 bis - - 4 o und mehr im 200 mm-Rohr, auf den Ge- samtsaft ether Riibe yon mittlerem Gewicht berechnet). Die linksdrehende Substanz wird auch durch einen grSt~eren Kalktiberschu]~ gef~llt. Die nach Zerlegung des. Bleiniederschlages erhaltene Fliissigkeit reduziert nicht F e h 1 i n g'sche LSsung ; bet l~ngerem Kochen mit verdfinnter Salz- oder Schwefelsiiure nimmt die Linksdrehung ab und verwandelt sich schliel~lich in Rechtsdrehung; die rechtsdrehende Fliissigkeit reduziert F e h l i n g ' s c h e LSsung. Beim Destillieren der linksdrehenden Fltissigkeit oder des dutch Kalk gef~llten ~iederschlags mit Salz- oder Schwefelsi~ure entwickelt sich Furfurot. Verf. zieht den Schlul3, dal~ es sich um eine der rechtsdrehenden F r 6 m y ' s c h e n Parapektins~iure analoge linksdrehende Sii.ure handelt, die er Links- parapektins~iure nennt. G. Sonntag.

A. E. L a n g e : V e r s u c h e des I n s t i t u t s f i i r Z u c k e r i n d u s t r i e , b e - t r e f f e n d d ie T r o c k e n s u b s t a n z b e s t i m m u n g in S a f t e n u n d F i i l l m a s s e n m i t t e l s des A b b ~ ' s c h e n R e f r a k t o m e t e r s . (Zeitschr. Ver. Deutsch. Zucker~nd. 1908, [~ .F] , 45, 176--198.) - - Verf. beschreibt ausffihrlich das A bb ~'sche Refrakto- meter, nebst Erw~irmungsvorrichtung, die Priifung der Skala, Bestimmung des Ablese- fehlers und seine mit Ftillmassen yon verschiedener Reinheit, fast s~imtlichen zuckerhaltigen S~ften, die in ether Raffinerie vorkommen, und verschiedenen S~ften und Simpen aus ether Rohzuckerfabrik unter Zugl-andelegung der Main ' schen Tabelle (Z. 1908~ 16~ 182) angestellten Versuche. Er kommt zu dem Ergebnis, dalii das Refraktometer leicht und bequem zu handhaben ist, die Trockensubstanzbestimmung wenig Zeit und Material beansprucht, aber nut ffir das Laboratoriurfi geeignet ist und ganz genaue Innehaltung der Temperaturen erfordert. Die refraktometrisch ermittelten Trocken- snbstanzwerte liegen meist zwischen den wahren Gehalten, wie sic die direkte Wasser- bestimmung ergibt, und den Brix-Graden. Mit der refraktometrischen Trockensubstanz wird also ein neuer scheinbarer Wert und eine neue sogenannte scheinbare Reinheit eingeffihrt, die mit dem bisher iibtichen Werte fiir die scheinbare l~einheit nich~ identisch ist. Bet sehr unreinen ZuckerlSsungen werden die Differenzen zwischen wahrer, bezw. Brixtrockensubstanz und refraktometrischer Trockensubstanz teilweise so gro13, dat3 sie die znlfissigen Grenzen iiberschreiten. Ob durch Anwendung yon Kl~ir-

18. Band. 7 1, l~ovember 1909.J t~efe ra t e. -- Zucker, Zuckerwaren u. k~nstl. Sfifistoffe. 557

mitteln for die Praxis brauchbare Ergebnisse erhalten werden kSnnen, ist noch durch weitere Versuche festzustellen. Bei sehr unreinen Produkten weMen die Ablesungen unsichcr, Ffillmassen, die Krystalle enthalten, mfissen verdfinnt werden. Ffir die Zweeke tier Zuckerfabrikation ist die Aufstetlung einer Prozentskala wfinschenswert und bei der Physikalischcn Reichsanstalt beantragt worden. Zur Beleuchtung des Refraktolneters verwendet man am besten eine yore Tageslicht unabh~ingige, in Licht- stih-ke und Farbe konstante Lichtquelle; Verf. benutzte eine ~ e r n s t - L a m p e , deren Glaskugel durch eine 10 cm lange BlechrShre ersetzt worden war. G. Sonntag.

l I . Zscheye: ~ J b e r F e h l e r q u e l l e n bei de r B e s t i m m u n g des Z u c k e r - g e h a l t e s der Riiben. (Zeitschr. Ver. Deutsch. Zuckerind. 1908, IN. F.] 45, 437--441.) - - Bei Digestion yon Rfibenbrei mit Rohsaft und nachfolgender heil~er Digestion mit Wasser und Bleiessig wurde polarimetrisch im Mittel 0,15°/o Zucker weniger nach- gewiesea als bei einfacher heiSer w~isseriger Digestion. Wurde jedoch die Rohsaft- digestion nach dem Briihverfahren ausgeffihrt, so wurden im Durchschnitt 0,15°/o Zucker mehr erhalten. Nach verschiedenen Verfahren hergestelltes, entzuckertes Rfiben- mark gab nach dem Digerieren mit heit~em Wasser und Bleiessig in allen Fiillen Linksdrehung der Filtrate, die beim Briihmark bald gr51~er, bald kleiner war als beim Digestionsmark. Das Plus beim Brfihverfahren ist also nicht auf die Entstehung linksdrehender K6rper aus dem Riibenmark zuriickzuffihren nnd die abweichenden Ergebn[sse der Riibenbreidigestionen miissen ganz verschiedenartigen Ursachen zuge- schrieben werden. Gegenwart selbst kleiner Mengen Bleiessig kann zur Bildung links- drehender KOrper aus Riibenmark Veranlassung geben. G. Sonntag.

]~. W. Graeger : D ie C l e r g e t - F o r m e ] . (Zeitsch. f. Zuckerind. i. BShmen 1907, 32~ 57- -74 ; Chem. Zentralbl. 1908, I, 1 7 2 . ) - Verf. weist an Beispielen nach, dal~ bei der Zuckerbestimmung nach C l e r g e t zwei Fehler gemacht werden. Die direkte Polarisation durch Anwendung des Kl~h'mittels ist zu niedrig, und die invertierte Polarisation durch zu wenig verwendete Salzs~iure ist zn hoch. Verf. h~lt die An- wendung der A n d r 1 i k - S t an e k 'schen sauren Polarisation auf gew5hnliche Melassen und Osmosewi~sser ztlrzeit am geeignetsten. Aus dem ganzen Verhalten der gewShn- lichen Melassen und Osmosew~isser gegeniiber den raffinosehalfigen Melassen kann man schiiei~en, du~ bei letzteren wirklich Aminos~uren und keine Raffinose vorhanden sind. Auch ist wieder die Konstante yon 132,66 bei 200 zu verwenden, denn die Konstante 133,57 gilt nur ffir Raffinose. G. Sonntag.

A. E. L~nge: V e r s u c h e zur A u s a r b e i t u n g e~ner A l k a l i t ~ t s b e - s t i m m u n g s m e t h o d e au f e l e k t r o c h e m i s c h e m Wege. (Zeitsehr. Ver. Deutsch. Zuckeriad. 1908, IN. F.] 45, 453--468.) - - Die Versuche bezweckten, den wahren :Neutralisationspunkt vow/ RohzuckerlSsungen mit Hilfe yon Leitfiihigkeitsmessungen und mittels der Konzentrationsketten festzustellen. Sie ergaben, da[~ der ~eutralisations- punkt kfinstlich alkalisch oder saner gemachter LSsungen yon chemisch reiner Saccharose sich mlttels der beiden elektrischen Methoden gut und sch~rf bestimmen l~il~t. Bei Roh- zuckern oder kfinstlich mit Melasse verunreinigten ZuckerISsungen versagen sie jedoch vollst~ndig. Da der mit Phenolphthalein bestimmte ~eutralisationspunkt dem ab- soluten, mittels Leitfiihigkeitsmessungen oder Konzentrationsketten bestimmten Neu- tralisationspunkt am n~ichsten kommt, so empfiehlt es sich, bei der Bestimmung der Alkalit~t yon Rohzuekern Phenolphthalein als Indikator zu verwenden. G. Sonntag.

Casadevante : V o r k o m m e n y o n B l a u s a u r e in B o n b o n s . (Annal. Chim. analyt. 1908, 13, 269.) - - Bonbons, sogenannte ,,Caramels des Alpes", dutch welche schwere Vergiftungserscheinungen hervorgerufen worden waren, enthielten neben Benzaldehyd und :Nitrobenzol Cyanwasserstoff, herriihrend yon den verwendeten kiinst- lichen Essenzen. A. J~ehre.

[Zeil~schr. L Un~ersuchung 558 I~efera~e. - - Wein. ld. ~ah r . - ~. Genu~mit~el.

A. S t i l t : ~ b e r d e n S c h m u g g e l m i t S a c c h a r i n . (Arch. f. Chem. u. Mikroskopie 1908, 1, 275--295.) - - Der Schmuggel mit Saccharin hat in neuerer Zeit in erschreckender "Weise zugenommen. Der Sitz des Schmuggels ist die Sehweiz, wohin besonders yon Deutschland aus groge Mengen Saccharin exportier~ werden sollen, um yon dort wieder in das Mutter]and oder andere zuckererzeugende Lgnder transportiert zu werden. Die scharfsten Magregeln gegen die unerlaubte Einfuhr be- sitzt Belgien, aber auch Frankreich, England und Rugland haben Einfuhrgesetze. Die Einfuhr yon Saccharin nach 0sterreieh ist nut zu medizinischen Zweeken gestattet. Die mit Saccharin hergestellten Bi~ckereiwaren mfissen dort in besonderen Rgumen auf- bewahrt und die Verpaekung mit der Aufschrift ,,Saccharinartikel" versehen sein. Be- senders in Rul~tland soll die Verffi.lschung der Lebensmittel mit Saccharin weite Kreise gesehlagen haben. In den Jahren 1898 his 1899 sind yon 945 versfigten Lebensmitteln 27,4°/o saccharinhaltig angetroffen worden. Im Jahre 1901 waren 300/o der untersuchten Getr:,inke mit Saccharin verfMseht, 157 Weinproben waren allerdings frei von Saccharin, 1908 waren yon 201 Limonaden 93 crier 46,2°/0, yon 102 Weinproben 10 saccharinhaltig. In Osterreich hat das Uberhandnehmen des Saccharinschmuggels die zuekerindustriellen Kreise zu einer Resolution an die Regierung, Finanz-, Gewerbe- und Gesundheitspolizei gefiihrt. Der Entgang an Zuckersteuer wird in dem Budweiser Finanzbezirk allein auf mindestens eine Million geseh~tzt. Auger in der Budweiser Gegend ist der Saecharinverbrauch besonders im BShmerwald, in der Umgebung yon Nachod, KSniggr~itz, Chrudim und Reichenberg bedeutend. In der Resolution wird um strengere Strafen gebeten, wie sie etwa nach dem deutschen Ge- setze angewendet werden. Auch der 1. internationale Kongreg ffir Unterdriickung der Verf~lschung der Nahrungsmittel und pharmazeutischen Produkte hat eine dies- bezfigliehe Resolution gefagt, welehe fiber den Saccharinverkehr eine internationale Ver- stfindigung und eine internationale Kommission anstrebt. A . Behre.

yon Lippmann: Die A f f i n i e r b a r k e i t des Rohzucke r s . (Zeitschr. Ver. Deutsch. Zackerind 1908, [N.F.], 45, 692--699.)

Fr. Herles: Die B e s ~ i m m u n g des Z u c k e r s im S a t u r a t i o n s s c h l a m m (Zeitschr, Zuckerind. BShmen 1909, 83, 254; 0sterr.-ungar. Zeitschr. Zuekerind. u. Landw. 1909, 38, 124--126.)

E. Rimbach und E. Heiten: ~ b e r E i g e n s e h a f t e n , i n s b e s o n d e r e das Dreh- u n g s v e r m S g e n des S a c c h a r i n s nnd der A l k a l i s a e c h a r i n a t e . (Liebig'sAnnalen 190~, 359, 317--335; Chem. Zentrbl. 1908. I, 1765-d766.)

W e i n .

L. Mathieu: E i n f l u g de r L a g e au~ d e n G e s c h m a c k d e r W e i n - t r i n k e r . (Rev. Soe. scientif, d'Hyg, alimentaire 1908, 6, 74--77.) - - Es wird gezeigt, dab der Atkohol der ttaupttr~iger des Kalorienwertes im Wain ist. Die Tat- sache, dab die Bewohner der nS~'dlichen L~nder alkohotreiche Weine bevorzugen, liigt sich daher aus dem Bestreben, hShere Kalorienwerte im Wein zu erhalten erkliiren. Es gibt aber auch noch andere Ursaehen ffir die Vorliebe fiir bestimmte Weine, wie z. B. ihre Blume u. s . w . C. ~Iai.

A. Rosens t i eh l : ~ b e r d i e B e t e i l i g u n g d e r t I e f e n u n d d e r T r a u b e n - s o r t e n be i d e r B i l d u n g d e s B u k e t t s d e r W e i n e . (Chem.-Ztg. 1908, 32, 865--866.) - - Das Bukett der Weine ist eine Summe von geseh~tzten, gesehmaek- lichen Eigenschaften, welche den Wert der Weine erhShen. Die Annahme, dab die~ Natur der Riechstoffe yon dem Ursprunge d e r t t e f e abhangig sei, hat sich als irrig erwiesen. Das Bukett h~ngt vielmehr von der Traubensorte ab, aber die Menge oder Intensitgt desselben ist allerdings dutch die Ti~tigkeit und Befiihigung der ttefe be-