12
Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 041 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 1, Jahrgang 18 Mittwoch, 9. Januar 2013 Steuern Stadt Zug ist das Mass aller Dinge Auch in diesem Jahr können sich die Zuger auf sinkende Steuern freuen. Zumindest in fünf Gemeinden. Florian Hofer In den restlichen sechs Ge- meinden bleibt jedoch alles beim Alten. Das ergibt ein Ver- gleich der Beschlüsse der Ein- wohnergemeindeversamm- lungen und des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug, die noch vor Jahresende gefal- len sind. Am stärksten sind die Steu- ern in Neuheim gesunken. Gleich 4 Prozentpunkte stri- chen die Neuheimer auf An- trag der CVP dem Gemeinde- rat aus dem Budget. In der Steuerhitliste katapultierte dieser Beschluss Neuheim vom vorletzten auf den siebten Rang. Pech für Menzingen. Dort sanken die Steuern zwar um 2 Prozentpunkte. Dennoch hat die Berggemeinde auch in diesem Jahr mit 69 Punkten die rote Laterne. Nach unten gingen die Steuern noch in Risch von 64 auf 63 sowie in Oberägeri und Cham von 67 auf 65 Punkte. Der Abstand zwischen der günstigsten Ge- meinde Walchwil und der teu- ersten Menzingen hat sich auf 14 Prozentpunkte verringert. Das tönt nach viel, macht aber in Franken keinen allzu gros- sen Unterschied. Wer 100 000 Franken steuerbares Einkom- men hat, würde in Walchwil etwa 4800 Franken Steuern zahlen, in Neuheim wären es 1000 Franken weniger pro Jahr. Die Gemeinden liegen aller- dings nur deswegen so nah beieinander, weil der Zuger Fi- nanzausgleich für grosse Um- verteilungen sorgt. Kommentar, Seite 9 Die Steuerhitliste Die Steuerfüsse der elf Zu- ger Gemeinden für das Jahr 2013 in Prozentpunkten (in- klusive allfälliger Rabatte). Vorjahreszahlen in Klam- mern. Walchwil 55 (55) Baar 56 (56) Steinhausen 60 (60) Zug 60 (60) Risch 63 (64) Cham 65 (67) Neuheim 65 (69) Oberägeri 65 (67) Hünenberg 68 (68) Unterägeri 68 (68) Menzingen 69 (71) Die Zuger Spiillüüt feiern am Donnerstag, 17. Januar, Premiere mit einem Stück umstrittener Zuger Zeitgeschichte. «Der letzte Henker» basiert auf dem Fall Paul Irniger. Erwin Egloff (links), Simon Wei- mer und Rémy Frick spielen drei der fünf Männer, die den verurteilten Mörder durch das Fallbeil töten wollen. ste Seite 11 Foto ste Der letzte Zuger Henker kommt auf die Bühne Sind schon in Fasnachtslaune: Philipp Wiss (links) aus Morgarten, Yannick Heinrich aus Oberägeri, Dominik Moller und Michael Hotz aus Morgarten sowie Sandro Meier (vorne) aus Unterägeri. Foto Helen Stadlin Fasnacht 2013 Kurz, aber intensiv Die Fasnacht 2013 steht vor der Tür – im Überblick findet man wichtige Bälle und Umzüge. Heuer jagt ein Höhepunkt den anderen: Die Vorfas- nachtszeit ist heuer kurz – aber intensiv. Bereits am 7. Februar ist Schmutziger Donnerstag. Dennoch lassen es sich die Fasnachtsgesellschaften und Guggenmusiken nicht neh- men, sämtliche Fixpunkte ihrer Fasnacht im Programm unterzubringen. Grosser Überblick auf zwei Seiten Damit eingefleischte Fas- nächtler nichts verpassen, gibt unsere Zeitung einen Über- blick über die Anlässe in sämt- lichen Zuger Gemeinden. Auf die ersten fasnächtlichen Le- serbilder freuen wir uns be- reits. mar Seiten 3 und 4 Bankraub Steinhausen Offenbar gleicher Täter wie schon in Sins. Seite 12 Inhalt Impressum 2 Forum 2, 5 Zuger Fasnacht 3, 4 Region 7, 8, 9 Notfallnummern 11 Freizeit 11 Letzte 12 Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Vorsicht vor zu viel Euphorie bei Senkungen E s ist jedes Jahr das gleiche Ritual: In den Einwohnergemein- deversammlungen wird um ein paar Steuerpro- zent-Punkte mehr oder weniger gerungen, als wäre die Stellung in der Steuerhitliste das einzige Ziel. Dabei gibt es ein paar bemerkenswerte Kons- tanten: Oberägeri ist immer vor Unterägeri, Walchwil immer an der Spitze und Baar «selbst- verständlich» vor Zug. Wobei die Verantwortli- chen ebenso ritualhaft abstreiten, dass da ein Konkurrenzkampf dahin- terstecken könnte. Fakt ist: Ein Prozentpunkt Unterschied macht bei den meisten Steuerzah- lern nur ein paar Fran- ken im Jahr aus. Leichte Veränderungen machen aus Sicht des Steuerzah- lers wenig Sinn. Sinn macht dafür der Zuger Finanzausgleich. Er sorgt für halbwegs gleiche Steuersätze und stärkt den Zusammen- halt im Kanton. Wenn es die Transferzahlungen ihn nicht gäbe, hätte Zug 58 Millionen Franken mehr pro Jahr und Unterägeri 15 Millionen weniger zur Verfügung. Doch aufgepasst: Geht es der Stadt Zug einmal weniger gut, werden das auch die Nehmerge- meinden zu spüren bekommen. Vorsicht ist also angesagt bei zu viel Euphorie über ein paar Prozentpunkte Steuer- senkung. Denn wenn Zug einmal schwächeln sollte, dann wird es ernst. [email protected] Gymnasium Cham kommt, Menzingen bleibt Der Ennetsee soll ein Lang- zeitgymnasium bekommen. So schlägt es eine für die Abklä- rung der Mittelschulstandorte eingesetzte Arbeitsgruppe vor. Das bedeutet aber keineswegs das Aus für das Gymnasium Menzingen. Dieses soll näm- lich zum Langzeitgymnasium ausgebaut werden. Auf lange Sicht soll diese Schulraumpla- nung die Schülerzahl an der Kantonsschule Zug gar halbie- ren. Im Übrigen sollen auch die Erweiterungspläne für die Fach- und Wirtschaftsmittel- schule an der Hofstrasse in Zug umgesetzt werden. mar Seite 8 Andreas Hotz 50 Jahre Stadt Baar: der Gemeindepräsident im Inter view Seite 7 Ihr Versicherungsbroker, 6314 Unterägeri www.ghpag.ch CU @ AFTER WORK JEDEN DO, 17.00 – 19.00 UHR GRATIS TAPASBUFFET 2 Minuten vom Bahnhof Zug Tel. +41 41 727 44 54 . www.cu-restaurant.ch Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität AMAG RETAIL Zug Alte Steinhauserstrasse 1 - 15 Cham 041 748 57 57 www.zug.amag.ch

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 041Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 1, Jahrgang 18

Mittwoch, 9. Januar 2013

Steuern

Stadt Zug ist das Mass aller DingeAuch in diesem Jahr können sich die Zuger auf sin kende Steuern freuen. Zumindest in fünf Gemeinden.

Florian Hofer

In den restlichen sechs Ge-meinden bleibt jedoch alles beim Alten. Das ergibt ein Ver-gleich der Beschlüsse der Ein-wohnergemeindeversamm-lungen und des Grossen Gemeinderats der Stadt Zug, die noch vor Jahresende gefal-len sind.

Am stärksten sind die Steu-ern in Neuheim gesunken. Gleich 4 Prozentpunkte stri-chen die Neuheimer auf An-trag der CVP dem Gemeinde-rat aus dem Budget. In der Steuerhitliste katapultierte dieser Beschluss Neuheim

vom vorletzten auf den siebten Rang. Pech für Menzingen. Dort sanken die Steuern zwar um 2 Prozentpunkte. Dennoch

hat die Berggemeinde auch in diesem Jahr mit 69 Punkten die rote Laterne. Nach unten gingen die Steuern noch in Risch von 64 auf 63 sowie in Oberägeri und Cham von 67 auf 65 Punkte. Der Abstand zwischen der günstigsten Ge-meinde Walchwil und der teu-ersten Menzingen hat sich auf 14 Prozentpunkte verringert. Das tönt nach viel, macht aber in Franken keinen allzu gros-sen Unterschied. Wer 100 000 Franken steuerbares Einkom-men hat, würde in Walchwil etwa 4800 Franken Steuern zahlen, in Neuheim wären es 1000 Franken weniger pro Jahr.

Die Gemeinden liegen aller-dings nur deswegen so nah beieinander, weil der Zuger Fi-nanzausgleich für grosse Um-verteilungen sorgt.

Kommentar, Seite 9

Die Steuerhitliste

Die Steuerfüsse der elf Zu-ger Gemeinden für das Jahr 2013 in Prozentpunkten (in-klusive allfäll iger Rabatte). Vorjahreszahlen in Klam-mern.Walchwil 55 (55)Baar 56 (56)Steinhausen 60 (60)Zug 60 (60)Risch 63 (64)Cham 65 (67)Neuheim 65 (69)Oberägeri 65 (67)Hünenberg 68 (68)Unterägeri 68 (68)Menzingen 69 (71)

Die Zuger Spiillüüt feiern am Donnerstag, 17. Januar, Premiere mit einem Stück umstrittener Zuger Zeitgeschichte. «Der letzte Henker» basiert auf dem Fall Paul

Irniger. Erwin Egloff (links), Simon Wei-mer und Rémy Frick spielen drei der fünf Männer, die den verurteilten Mörder durch das Fallbeil töten wollen. ste Seite 11

Foto ste

Der letzte Zuger Henker kommt auf die Bühne

Sind schon in Fasnachtslaune: Philipp Wiss (links) aus Morgarten, Yannick Heinrich aus Oberägeri, Dominik Moller und Michael Hotz aus Morgarten sowie Sandro Meier (vorne) aus Unterägeri. Foto Helen Stadlin

Fasnacht 2013

Kurz, aber intensivDie Fasnacht 2013 steht vor der Tür – im Überblick findet man wichtige Bälle und Umzüge.

Heuer jagt ein Höhepunkt den anderen: Die Vorfas-nachtszeit ist heuer kurz – aber intensiv. Bereits am 7. Februar ist Schmutziger Donnerstag. Dennoch lassen es sich die Fasnachtsgesellschaften und Guggenmusiken nicht neh-

men, sämtliche Fixpunkte ihrer Fasnacht im Programm unterzubringen.

Grosser Überblick auf zwei Seiten

Damit eingefleischte Fas-nächtler nichts verpassen, gibt unsere Zeitung einen Über-blick über die Anlässe in sämt-lichen Zuger Gemeinden. Auf die ersten fasnächtlichen Le-serbilder freuen wir uns be-reits. mar Seiten 3 und 4

Bankraub SteinhausenOffenbar gleicher Täter

wie schon in Sins.Seite 12

Inhalt

Impressum 2

Forum 2, 5

Zuger Fasnacht 3, 4

Region 7, 8, 9

Notfallnummern 11

Freizeit 11

Letzte 12

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Vorsicht vor zu viel Euphorie bei Senkungen

Es ist jedes Jahr das gleiche Ritual: In den Einwohnergemein-

deversammlungen wird um ein paar Steuerpro-zent-Punkte mehr oder weniger gerungen, als wäre die Stellung in der Steuerhitliste das einzige Ziel.

Dabei gibt es ein paar bemerkenswerte Kons-tanten: Oberägeri ist immer vor Unterägeri, Walchwil immer an der Spitze und Baar «selbst-verständlich» vor Zug. Wobei die Verantwortli-chen ebenso ritualhaft abstreiten, dass da ein Konkurrenzkampf dahin-terstecken könnte. Fakt ist: Ein Prozentpunkt Unterschied macht bei den meisten Steuerzah-lern nur ein paar Fran-ken im Jahr aus. Leichte Veränderungen machen aus Sicht des Steuerzah-lers wenig Sinn.

Sinn macht dafür der Zuger Finanzausgleich. Er sorgt für halbwegs gleiche Steuersätze und stärkt den Zusammen-halt im Kanton. Wenn es die Transferzahlungen ihn nicht gäbe, hätte Zug 58 Millionen Franken mehr pro Jahr und Unterägeri 15 Millionen weniger zur Verfügung.

Doch aufgepasst: Geht es der Stadt Zug einmal weniger gut, werden das auch die Nehmerge-meinden zu spüren bekommen. Vorsicht ist also angesagt bei zu viel Euphorie über ein paar Prozentpunkte Steuer-senkung. Denn wenn Zug einmal schwächeln sollte, dann wird es ernst.

[email protected]

Gymnasium

Cham kommt, Menzingen bleibt

Der Ennetsee soll ein Lang-zeitgymnasium bekommen. So schlägt es eine für die Abklä-rung der Mittelschulstandorte eingesetzte Arbeitsgruppe vor. Das bedeutet aber keineswegs das Aus für das Gymnasium Menzingen. Dieses soll näm-lich zum Langzeitgymnasium ausgebaut werden. Auf lange Sicht soll diese Schulraumpla-nung die Schülerzahl an der Kantonsschule Zug gar halbie-ren.

Im Übrigen sollen auch die Erweiterungspläne für die Fach- und Wirtschaftsmittel-schule an der Hofstrasse in Zug umgesetzt werden. mar

Seite 8

Andreas Hotz50 Jahre Stadt Baar: der Gemeindepräsident im InterviewSeite 7

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CU @ After WorkJeden do, 17.00 – 19.00 UhrGratis tapasbUffet

2 Minuten vom Bahnhof ZugTel. +41 41 727 44 54 . www.cu-restaurant.ch

Das Kompetenzzentrumfür Ihre Mobilität

AMAG RETAIL ZugAlte Steinhauserstrasse 1 -15 Cham041 748 57 57www.zug.amag.ch

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2 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1 foruM

Stimme meines Glaubens

Othmar Kähli Katholischer Pfarrer, Unterägeri

«Nimm dir Zeit und nicht das Leben …»

Diesen Spruch habe ich vor Jahren auf einem Plakat am Rande einer

Autobahn in Deutschland gelesen. Tatsächlich kann Schnelligkeit lebensgefähr-lich sein, doch nicht nur das. Schnelligkeit kann auch lebensfeindlich sein. Ich kann mich noch gut an meine Firmung erinnern, da bekam ich eine Uhr ge-schenkt. Bald einmal musste ich feststellen, dass so manches im Alltag zuerst vom Faktor Zeit her be-trachtet wurde. Beendet der Lehrer pünktlich den Unterricht? Wie viel Zeit brauche ich für die Haus-aufgaben? Und wenn ich ministrierte, achtete ich genau darauf, wie lange dieser oder jener Priester für seine Messe brauchte.

Entscheidende Dinge im Leben brauchen Zeit

Und wie ist das heute? Auch auf meinem Schreib-tisch liegt immer eine geöff-nete Agenda. Während sie früher in der Regel von Dienstag bis Sonntag gefüllt war, gibt es heute zahlreiche Tage, die in meiner Agenda leer bleiben. Heute nehme ich wahr, was es heisst, wie die Zeit über mich verfügen kann.

Die Zeit verfügt über alle und jeden

Ich muss zugeben, jahre-lang hat die Zeit auch über mich verfügt. Die entschei-denden Dinge in unserem Leben brauchen nun einmal Zeit. Freundschaft braucht viel Zeit und Pflege. Trauer lässt sich nicht nach einem Terminplan regeln. Ich bin sehr dankbar, Mitmenschen und mir selber Zeit lassen und Zeit schenken zu kön-nen.

Mein Verein

Oliver Brunner,Präsident, Quaker Hünenberg

Quaker feiern 40. Jubiläum

Mit stolzen 40 Jahren auf dem Buckel ist die Guggen-musik Quaker die älteste im Ennetsee-Gebiet. Wir schau-en mit Freude auf die 40 Jahre Vereinsgeschichte zurück. Die Musik und das kollegiale Zusammensein stehen bei den Quakern im Vordergrund. Wir sind 56 Mitglieder mit unterschied-lich grosser Musikerfah-rung. Dem entsprechend viel Arbeit gibt es für unseren Dirigenten Remo Suter, die neuen Stücke einzuüben. Im September starten wir jeweils mit den Proben. Gleichzeitig laufen die Vorbereitung für unse-ren jährlichen «Hammer-ball» auf Hochtouren. Jedes Mitglied muss seinen Beitrag leisten, um den Verein aufrechtzuerhalten.

Wir möchten uns bei unserem Präsidenten Oliver Brunner herzlich bedanken. Er hat auf das Jubiläumsjahr das Präsidium übernommen und führt uns mit seiner jahrelangen Guggenmusik-Erfahrung gekonnt durch das Jubiläumsjahr. Wir freuen uns sehr, mit möglichst vielen Kindern – gross und klein – am Schmutzigen Donnerstag die Fasnacht mit der Hünenberger Chesslete zu starten. Auch haben wir viele Schweisstropfen und Stunden in unseren Jubi-läums-Fasnachtswagen in vestiert, welchen wir der ganzen Bevölkerung an den diversen Umzügen gerne präsentieren. Und: auf keinen Fall den Hünenber-ger Fasnachtsumzug am Fasnachtsdienstag verpas-sen! Wir danken allen Freunden und Sponsoren sowie den Hünenberger Fasnachtsvereinen und der Gemeinde Hünenberg für die kollegiale Zusammen-arbeit und die nötige Unter-stützung. Mehr Infos unter: www.quaker.ch.

Unser Anliegen

Nachbarschaftshilfe im Kanton ZugDer Kanton Zug wird im-

mer grösser. Mit jedem neuen Einwohner wird

das Leben anonymer. Nicht je-der kann auf ein stabiles sozia-les Umfeld zählen. Die Zuger Polizei ruft deshalb zur Nach-barschaftspflege auf. Denn wer sich um seine Mitmen-schen kümmert, rettet unter Umständen Leben. So gesche-hen diese Woche in einer Zu-ger Gemeinde. Eine ältere Per-son stürzte in ihrer Wohnung und konnte nicht selber Hilfe holen. Die von Angehörigen alarmierten Einsatzkräfte fan-den die Person in der Woh-nung. Sie wurde vom Ret-tungsdienst Zug ins Spital gebracht. Nicht alle Menschen können sich auf Angehörige oder ein stabiles soziales Um-feld verlassen. Seien Sie des-halb aufmerksam. Über länge-re Zeit kein Lebenszeichen

von im selben Haus lebenden Menschen, ein seit geraumer Zeit unbewegtes Auto oder ein seit Wochen nicht mehr ge-leerter Briefkasten können Alarmzeichen sein. Melden Sie sich in solchen Fällen einmal bei Ihrer Nachbarin oder Ihrem Nachbarn und schauen Sie, ob alles in Ordnung ist. Wenn Sie Merkwürdiges beob-achten oder befürchten, dass etwas nicht stimmen sollte, zö-gern Sie nicht, die Polizei zu informieren.

Joe Müller, Präventionsbeauftragter der Zuger Polizei

Politischer Standpunkt

Alternative zur Minder-InitiativeSalär- und Boni-Exzesse

erhitzen zu Recht die Ge-müter und machen die

Schweizer Bevölkerung wü-tend. Handlungsbedarf ist un-bestrittenermassen gegeben. Allerdings ist die Minder-Ini-tiative das falsche Instrument dazu. Sie schadet der Schweiz und damit vor allem den KMU. Auch vertreiben bürokratische Regelungen der Minder-Initia-tive internationale Konzerne aus der Schweiz.

Damit gehen attraktive Arbeitsplätze – auch in unse-rer Region – verloren. Der Gegenvorschlag ist besser und greift schneller. Wir haben es also in der Hand, wirkungsvol-le Massnahmen gegen die Ab-zockerei zu beschliessen. Um dieser verantwortungslosen Selbstbedienung gewisser Ma-nager einen Riegel zu schie-ben, braucht es an der Urne

aber ein klares Nein zur Min-der-Initiative und ein ebenso klares Ja zum indirekten Gegenvorschlag. Er ist defini-tiv die bessere Lösung und wurde mit überwältigender Mehrheit von den National- und Ständeräten mit 235 zu 1 (Thomas Minder) beschlossen. Lassen Sie sich nicht blenden vom attraktiven Titel der Ini-tiative: Wer gegen solche Ab-zocker ist, stimmt mit uns für den wirksameren Gegenvor-schlag.

Cornelia Stocker,FDP-Kantonsrätin

Ich mache wirklich mehr Sport

«Ich halte meine Neujahrs-vorsätze eigentlich immer ein. Denn ich fasse sie stets so un-konkret oder locker, dass es unmöglich ist sie nicht einzu-halten. Beispielsweise nehme ich mir vor, einmal pro Woche joggen zu gehen. Das ist nicht so schwer und zudem ein ein-facher Vorsatz.»

Eine Frage des eisernen Willens

«Mein Vorsatz für das Jahr 2013 ist es, meinen Weinkon-sum zu reduzieren. Das ist eine grosse Frage des Willens. Ich denke, es wird mir gelin-gen. Denn wenn ich etwas wirklich schaffen möchte, dann gebe ich mir Mühe. Und bis jetzt bin ich auf einem gu-ten Weg.»

Was hab ich davon, wenn ich weniger chatte?

«Ich versuche, dieses Jahr mehr für die Schule zu lernen. Zudem will ich weniger Zeit vor dem Computer verbringen. Das ist schwierig für mich. Denn ich habe nicht wirklich etwas davon, wenn ich weniger chatte. Meistens schaffe ich es nicht, meine Ziele ein ganzes Jahr lang durchzuhalten.

Ich halte meine Vorsätze immer ein

«Meine Neujahrsvorsätze halte ich immer ein. Das ist schliesslich auch das Ziel von Vorsätzen. Dieses Jahr will ich mehr Sport treiben und weni-ger Zeit vor dem Fernseher verbringen. Mit viel Disziplin und wenn ich mich wirklich anstrenge, wird mir das auch gelingen.»

Hoffentlich halte ich das durch

«Mit dem Einhalten von Vor-sätzen ist das so eine Sache. Ich gebe mir stets Mühe, doch einfach ist es nicht. Mein gros-ses Ziel ist es im 2013, gesün-der zu leben. Das heisst, mehr Sport machen und gesünderes Essen zu mir nehmen. Ein grosses Ziel, das ich hoffent-lich auch erreiche.» ls

Umfrage

Haben Sie ihre Vorsätze schon über Bord geworfen?

Tamara Ulrich, Softwareent-wicklerin, Zug

Leonie Iten, Schülerin, Unterägeri

Peter Cerletti, Rentner, Zug

Ruth Schneider, Hausfrau, Zug

Joshua Dossenbach, Schüler, Zug

Dass das traditionelle Luftspektakel auf Anhieb stattfinden kann, ist nicht die regel. Am Sonntag hat sich der Nebel aber recht-

zeitig verzogen. und mehrere hundert Zu-schauer beklatschten das Aufsteigen der zehn Heissluftballone im Herrenboden.

pd

Ballon-fiesta auf Sattel-Hochstuckli

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 17. JahrgangZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Martina Andermatt (mar)Bild: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste),Benjamin Spycher (spy)VERLAG ZUGDaniel Troxler, Telefon 041 429 53 82Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. chDRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

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3Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1 Zuger FasNacht

Stadt Zug

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Freitag, 11. Januar 21 Uhr Lounge & Gallery Figo-Ball www.figorowa.ch

Samstag, 12. Januar 20 Uhr 20 Uhr

Chollerhalle Pfarreiheim St. Johannes

Scampi-Ball Inthronisation Charly der. I.

www.descampados.ch http://lebuz.ch

Samstag, 19. Januar 20 Uhr Chollerhalle Conti-Ball www.loscontineros.ch

Donnerstag, 7. Februar 5 Uhr9 Uhr11 Uhr

11-18 Uhr 14.30 Uhr

16.30 Uhr 20 Uhr

LandsgemeindeplatzMetalli-BühneBundesplatz LandsgemeindeplatzKolinplatz – Post-platz – BundesplatzBahnhofshalle Landsgemeindeplatz

ChessleteGuggenGuggen, Risotto Kinderfasnacht Umzug und Konfettschlacht FiirabigmusigChesselwy

www.zugerchesslete.ch

Samstag, 9. Februar 14 Uhr Herti Umzug www.lebuz.ch

Montag, 11. Februar 16 Uhr Altstadt Greth Schell

Neuheim

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 26. Januar 18 Uhr

19 Uhr20 Uhr

Kirche

DorfTurnhalle

Fasnachts- gottesdienst mit GuggenFackelumzugGoldkönigball, Neu: Ü30-Ball

Sonntag, 27. Januar 14 Uhr18.15 Uhr

Dorfdiverse Restaurants

UmzugSchnitzelbänke

www.fasnachtneuheim.ch

Montag, 28. Januar 13.30 Uhr14 Uhr

19 Uhr

TurnhalleChilemattschulhaus

Restaurant Schäfli

SchülerballSenioren- fasnachtUslumpete

meNZiNgeN

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Donnerstag, 7. Februar 19.15 Uhr Schützenmatt 42. Bergspiel www.menzikus.ch

Anzeige

hüNeNberg eichefaSNacht

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 19. Januar 10.30 Uhr18.15 Uhr

DorfplatzSaal Heinrich v. Hb.

Sau auf!Inthronisation

www.eichezunft.ch

Freitag, 25. Januar 20 Uhr 21 Uhr

vor dem Ball im Heiri-Saal Saal Heinrich v. Hb.

Monsterkon-zert Quaker Jubiläums-Hammerball

www.quaker.ch www.hammerball.ch

Donnerstag, 7. Februar 6 Uhr19.30 Uhr

Dorfdiv. Restaurants

ChessleteSchnitzelbänke

www.eichezunft.ch

Freitag, 8. Februar 20 Uhr Saal Heinrich v. Hb. Chlämmerball www.cocorico.ch

Samstag, 9. Februar 17.30 Uhr

20 Uhr

Kirche Heilig Geist

Saal Heinrich

Fasnachtsgot-tesdienstMaskenball

www.eichezunft.ch

Sonntag, 10. Februar 14.30 Uhr 19.30 Uhr

Saal Heinrich v. Hb.div. Restaurants

FamilienfasiSchnitzelbänke

Montag, 11. Februar 14 Uhr 20 Uhr

Saal Heinrich v. Hb. Restaurant Degen

Senioren-FasiBeizenfasnacht

www.kontakthuenen-berg.ch

Dienstag, 12. Februar 14.30 Uhr17.37 Uhr

18 Uhr

DorfDorfplatz

Saal Heinrich

UmzugEichefrässer-VerbrennungFasi-Off

www.eichezunft.chSteiNhauSeN

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 19. Januar 19 Uhr Aula Feldheim Inthronisation www.steigrind.ch

Samstag, 26.Januar 18.30 Uhr19 Uhr

KreiselSunnegrund IV

Steigrind-TaufeSteigrindball

Freitag, 1. Februar 20 Uhr Sunnegrund IV Straccerball www.straccer.ch

Dienstag, 5. Februar 20 Uhr Chilemattzentrum Chappeobig www.steigrind.ch

Donnerstag, 7. Februar 14.30 Uhr 19 Uhr 19.30 Uhr

Chilemattzentrum Restaurant Rössli in div. Restaurants

Seniorennach-mittagWöschwiiber-ballSchnitzelbänke

www.steigrind.ch

Freitag, 8. Februar 14.30 Uhr15.30 Uhr 18 Uhr

DorfDorfplatz Schnitz und Gwunder

UmzugGuggernacht Chrottezöllers-tubete

www.steigrind.ch

Sonntag, 10. Februar 10.15 Uhr Chilemattzentrum Fasnachtsgot-tesdienst

www.steigrind.ch

Montag, 11. Februar 14 Uhr 14.30 Uhr

Chilemattzentrum Weiherpark

Kinderball Seniorenfasi

www.steigrind.ch

Dienstag, 12. Februar 18 Uhr 19 Uhr

Hochwachtstrasse

Restaurant Pöstli

Grindverbren-nungUslumpete

www.steigrind.ch

Die Fasnacht 2013 ist los!Das neue Jahr ist gerade mal gut eine Woche alt – und schon halten die Guggen, Hudis und zahlreichen Oberhäupter Einzug im ganzen Kanton. Unsere Zeitung bietet auf den folgen- den zwei Seiten einen Überblick zum närrischen Treiben in sämtlichen Gemeinden.

Foto Werner Schelbert / Neue ZZ

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4 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1 Zuger FasNacht

räbefasnacht baar

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 19. Januar 20 Uhr Gemeindesaal Inthronisation www.raebefasnacht.ch

Samstag, 2. Februar 19 Uhr Gemeindesaal Räbechüngball www.raebefasnacht.ch

Mittwoch, 6. Februar 20 Uhr Gemeindesaal Crescendos-ball

www.crescendos.ch

Samstag, 9. Februar 17 Uhr

18 Uhr20 Uhr

Kirche St. Martin

RathausplatzGemeindesaal

Fasnachtsgot-tesdienstAamuesetäFasnachtsball

Räbechäller ab 17 Uhr geöffnet

www.profis-ohrisch.ch

Sonntag, 10. Februar 14.30 Uhr20 Uhr00.30 Uhr

DorfGemeindesaal Räbepolonaise

UmzugBelcantos-Ball Dorf

13.30 Uhr: Räbechäller

Montag, 11. Februar 14.30 Uhrdanach

Dorf Dorf

KinderumzugFasnachtstrei-ben

Räbechäller geöffnet nach Kinderumzug

Dienstag, 12. Februar 18 Uhr19.45 Uhr20 Uhr 23 Uhr

Rathausplatzdurch die Räbeme-tropole Rathausplatz

FiirabigFackelumzugRäbechüng-verbrennung Guggen

InwIl fröschenzunft

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 12. Januar 20 Uhr Rainhaldesaal Inthronisation www.froeschenzunft.ch

Freitag, 8. Februar 20 Uhr In und um den Rainhaldesaal

Ebeler Fasnacht

allenwInden faschall

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 19. Januar 20 Uhr Aula Inthronisation Brigitte die I.

www.faschall.ch

Samstag, 9. Februar 13.30 Uhr 20 Uhr

Dorf Aula

UmzugFaschallball

walchwIl

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 19. Januar ab 9 Uhr

10- 19.30 Uhr 20 Uhr

Dorf

Zugersee-Garage Alte Turnhalle

Strassenfas-nachtApéro, Risotto, Festwirtschaft Feuerwehrball

www.beaetels.ch

Samstag, 2. Februar 20 Uhr Rest. Aesch Hudivaterball

Montag, 4. Februar 16 Uhr Fasibeiz Eröffnung Fasibeiz

bis 13. Februar täglich ab 16 Uhr

Donnerstag, 7. Februar ab 14 Uhr Altersheim Mütschi Seniorenball

Samstag, 9. Februar 19.30 Uhr 20 Uhr

Alte Turnhalle Alte Turnhalle

Platzkonzert Rigedigelding-dong-Ball

Sonntag, 10. Februar 10 Uhr Pfarrkirche Walchwil Fasnachtsgot-tesdienst

Dienstag, 12. Februar 14 Uhr 18 Uhr

Gemeindesaal Fasnachtsbeiz

Kinderbesche-rung Uslumpete

unterägerI

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 12. Januar 15 bis

18 Uhr 19 Uhr

Ägeri on Ice

Dorfplatz Nüsslerstube

Kinderschmin-ken, Guggen Inthronisation Rest. Frohsinn

Mittwoch, 30. Januar 20 Uhr Bureball Rest. Frohsinn

Samstag, 2. Februar 19 Uhr Ägerihalle Möblö-Party www.moeschtlibloeser.ch

Donnerstag, 7. Februar 14.15 Uhr20 Uhr

WylägeriDorfschulhaus

KinderfasnachtStreet Live Bar

Freitag, 8. Februar 20 Uhr Restaurant Frohsinn Feuerwehrball

Samstag, 9. Februar 19 Uhr 20 Uhr

Kirche Restaurant Schiff

Gottesdienst der NarrenHuus-Ball

Sonntag, 10. Februar 13.45 Uhr

17 Uhr

20 Uhr

Dorf

Dorfplatzin diversen Restaurants

Fasnachts- umzugMonster- konzertMusik und Tanz

www.wylaegeri.ch

Dienstag, 12. Februar 16 Uhr19.15 Uhr

NarrenplatzNarrenplatz

UusrüereteAblüpfete und Verbrennung Badjöggel

www.wylaegeri.ch

cham

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Freitag, 18. Januar 19.30 Uhr Gemeindehausplatz Fasieröffnung www.holdriofaeger.ch

Samstag, 2. Februar 19.30 Uhr Chrüzsaal Guslerball www.gusler.ch

Freitag, 8. Februar 20.30 Uhr Lorzensaal Chlöpferball www.chloepfer.ch

Samstag, 9. Februar 20 Uhr Lorzensaal Müüürig-Ball www.holdriofaeger.ch

legorenfasnacht oberägerI / alosen / morgarten

Datum Ort Anlass Informationen

Mittwoch, 9. Januar 13.30 Uhr (Annahme: 9 Uhr)

Foyer Turnhalle Hofmatt

Fasnachtsklei-der- Börse

www.legor.ch

Freitag, 11. Januar 19.30 Uhr Alosen Fasieröffnung Apéro ab 18.30 Uhr

www.legor.ch

Samstag, 12. Januar 13.30 Uhr 20 Uhr

Maienmatt Maienmatt

Kindermasken-ballLegorenparty

www.legor.ch

Samstag, 19. Januar 13.15 Uhr14 Uhr15 Uhr

MorgartenMorgartenMorgarten

UmzugBühnenspielKinderbesche-rung

63. Hauptseerfasnacht

Samstag, 26. Januar 20 Uhr Maienmatt Papageno-fäscht

www.papageno.ch

Samstag, 2. Februar 18 Uhr Pfarrkirche Guggengottes-dienst mit der Gugge Fägerer

www.faegerer.ch

Donnerstag, 7. Februar 13.30 Uhr 17 Uhr

19 Uhr 20 Uhr

Betagtenheim Breiten DorfMaienmatt Dorfplatz Maienmatt

Altersfasnacht Kinderumzug BarbetriebMonsterkonzert Afterparty

Freitag, 8. Februar 19.30 Uhr Garage Meier Alosen

Fyrabig-Ball

Samstag, 9. Februar 20 Uhr Maienmatt Gruftiball www.gruftiball.ch

Montag, 11. Februar 13 Uhr15.00 Uhr

16 Uhr

AlosenAlosen

Dorf

UmzugKinder- bescherungUsrüerä, Strassenfas-nacht

www.legor.ch

Dienstag, 12. Februar 13.15 Uhr 14.15 Uhr 15.30 Uhr 15.30 Uhr 18.35 Uhr

Hauptstrasse ZVB-Station ZVB-Station Dorf Dorfplatz

Umzug Bühnenspiel Kinderbesche-rung Usrüerä Fasnachtsver-graben

www.legoren.ch

rotkreuz

Datum Zeit Ort Anlass Informationen

Samstag, 26. Januar 15 Uhr20.30 Uhr

DorfmattplatzSchule Rotkreuz

LuchsjagdGrööblerball

www.fasi-rotkreuz.chwww.groebler.ch

Mittwoch, 30. Februar 14 Uhr Verenasaal Seniorenfas-nacht

www.fasi-rotkreuz.ch

Sonntag, 10. Februar 14 Uhr Dorf Umzug www.fasi-rotkreuz.ch

ZP-Fotoaktion

senden sie uns Ihren FasnachtsschnappschussGrandiose Kostüme und kunterbuntes Treiben – die Fasnachtszeit ist ideal für verrückte Bilder.

Das neue Jahr ist gerade mal eine Woche alt – schon ist die Fasnacht im Zugerland in vol-lem Gange. Wir wollen das bun-te Treiben in unsere Zeitung holen und publizieren deshalb die tollsten Leserimpressionen.

Per E-Mail oder per PostDie ersten Bälle gingen am

Wochenende bereits über die Bühne: Hatten Sie ihre Kame-

ra dabei und das eine oder an-dere tolle Kostüm oder einige witzige Szenen eingefangen?

Schicken Sie uns Ihren Fas-nachtsschnappschuss als JPG-Datei an: [email protected]. Das Bild sollte mindestens 1 Megabyte gross sein. Alternativ können Sie uns die Fotos auch per Post senden an: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug. Bitte Informationen zum Bild nicht vergessen: Namen und Wohnort von Ihnen und den-jenigen, die auf dem Bild sind. Und auch etwas dazu, wie es das Bild entstand. Wir freuen uns auf tolle Bilder. red Party an der Ebeler Fasnacht in Inwil. archivbild Daniel Frischherz

Chrööpfelimee-Singen 2013Zwölf Gruppen von Sängerin-nen und Sängern sind einmal pro Jahr musizierend in der Zuger Innenstadt unterwegs. Ihre Ständchen bringen sie überall dort dar, wo ein rotes Lichtlein brennt . Denn hier er-wartet ein verlobtes oder frisch verheiratetes Liebes-paar, besungen zu werden. Die Gesangsgruppen werden für ihre Darbietung mit Wein und «Chrööpfeli» belohnt . Für Zugerinnen und Zuger gehört der romantische Liederabend mithin zum schönsten Musik-erlebnis unter freiem Himmel.

Frisch Vermählte können sich noch bis morgen anmeldenAuch 2013 wird der beliebte Brauch am Altfasnachtssonn-

tagabend, 17. Februar, im Stadtzentrum durchgeführt . Bereits haben sich mehrere Paare gemeldet . Die Stadt Zug wird deshalb den tradi-tionellen «Chrööpfelimee»-Brauch wieder erleben. Wei-tere Paare sind willkommen und eingeladen, sich bis zum 10. Januar anzumelden.

Zunft der Schneider, Tuscherer und GewerblerDer «Chrööpfelimee»-Brauch wird von der Zunft der Schnei-der, Tuchscherer und Ge-werbsleute der Stadt Zug or-ganisiert . Interessierte können sich hier informieren: www.schneiderzunft .ch oder Ernst Moos, Tel. 041 711 68 43, [email protected]. pd

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5Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1 foruM / ZuM GedeNkeN

Nekrolog

Jakob risi-Brandenberg – 7. Oktober 1924 bis 4. Dezember 2012

Jakob Risi hat am Dienstag, 4. Dezember 2012, – nicht ganz zwei Monate nach seinem 88. Geburtstag – die irdische Welt verlassen. Wir sind aufge-wühlt, traurig, jedoch dankbar, dass er uns solange begleiten durfte und ihm ein Leidens-

weg erspart blieb. Wir blicken zurück: Jakob Risi wurde im Herbst 1924 in Oberwil als Drittältester von total sieben Kindern von Jakob und Anna Risi-Fuchs geboren. Vater Ja-kob sen. war mit seinem Trans-portunternehmen und dem

Bauernbetrieb – sowie Mutter Anna mit ihren sieben Kin-dern – voll ausgelastet. Unser Vater verbrachte mit seinen sechs Geschwistern eine fröh-liche Jugendzeit in Oberwil.

Sein erstes Geld verdiente Jakob bei der Landis & Gyr

und machte dann bereits in jungen Jahren die Prüfung als Buschauffeur und bediente die Linie Zug–Oberwil. Der Kontakt mit Leuten hat ihm immer sehr gefallen. Während des Zweiten Weltkrieges half er dann nach dem offiziellen Feierabend seinem Vater tat-kräftig mit Transporten bis in alle Nacht.

Anfang der 50er-Jahre lernte unser Vater Clara Branden-berg kennen, welche neben dem Restaurant Brandenberg in Zug aufwuchs, und er liess sie nicht mehr los.

Am 24. Oktober 1953 läute-ten für Clara und Jakob in der Schutzengelkapelle – nur ei-nen Steinwurf von Claras Wohnort entfernt – die Hoch-zeitsglocken. Dass dies nichts Überstürztes war, zeigt, dass unsere Eltern am 24. Oktober 2010 – kurz vor dem Tod von unserem Mueti – ihren 57. Hochzeitstag begehen konnten.

Im bewegten Jahr 1953 grün-deten die Geschwister Risi, Jo-sef, Jakob, Alois, Eduard, Agnes und Ida, die Transport- und Baggereiunternehmung Risi AG, welche unseren Vater sehr absorbierte.

Das perfekte Familienglück waren für Clara und Jakob ihre fünf Kinder. Markus, Andreas, Antonia, Anita und Claudia brachten viel Freude, Ab-wechslung und Heiterkeit in den geschäftlichen Alltag. Unsere Familie wohnte zuerst am See bei der Familie Enzler in Oberwil und seit Anfang der 60er-Jahre am Schulweg 5 in Oberwil.

Die Risi AG wuchs und wuchs, und bald platzte man aus allen Nähten. Die beiden gemieteten Tramdepots beim heutigen Pflegeheim Neustadt und dem heutigen Standort von McDonald’s – bereits auf Baarer Boden – wurden zu klein. Die sechs Geschwister

entschieden sich zu expandie-ren. 1962 konnte unser Vater mit Landwirt Josef Schicker in der Gulmatt per Handschlag das Land, auf dem der heutige Werkhof der Risi-Gruppe steht, erwerben. Dass der Handschlag noch etwas galt, hat uns Vater immer und im-mer wieder erzählt. Denn be-reits einen Tag später hätte Bauer Schicker das Land we-sentlich teurer verkaufen können.

1966 war ein erster grosser Meilenstein der Firma Risi, konnte doch der neue Werkhof in Betrieb genommen werden, welch grosse Freude, verbun-den jedoch mit dem grossen Schmerz des Verlustes der ge-liebten Mutter. Es musste je-doch weitergehen. Das Ge-schäft gedieh prächtig, und es wurde laufend diversifiziert. Kies, Beton, Recycling und De-ponien waren die Standbeine, und es wurden zeitweise über 200 Personen beschäftigt. Die fünf Geschwister ergänzten sich alle hervorragend; jedes leistete seinen Beitrag auf sei-ne Weise und auf die persönli-chen Stärken abgestützt. Sie haben etwas Einmaliges auf die Beine gestellt! Mit der Fir-ma war Jakob zeitlebens ver-bunden, und es verging prak-tisch keinen Tag, ohne dass er – wenn auch nur kurz – vorbei-schaute.

Trotz grosser Arbeit pflegte Jakob auch seine Hobbys. Er war ein leidenschaftlicher Rei-ter, Mitglied des Kavalleriever-eins Zug, mit dem er als Höhe-punkt die Europameisterschaft im Vierer-Zugfahren mitorga-nisieren durfte. Unzählige Fuchsjagden erfreuten ihn. Jahrzehntelang verbrachte er mit seinen Pferdefreunden Hans Speck, Fredy Staub, Er-win Schelbert und Eric Sören-sen jeweils im Herbst eine Wo-che im Jura und konnte dort Kraft auftanken für den Ge-

schäftsalltag. Neue Freunde kamen im Verlaufe der Jahre dazu. Auch das Schwingen hatte es ihm angetan. Seit 1948 verpasste er kein eidgenössi-sches Schwingfest; war jedes Jahr am Rigi-, Stoos- und Brü-nig-Schwinget anzutreffen. Das Skifahren gehörte eben-falls zu seinen Steckenpfer-den, welches er mit Leiden-schaft ausübte.

Über 45 Jahre lang war er Mitglied der Zunft der Schrei-ner, Drechsler und Küfer der Stadt Zug, was ihm sehr viel bedeutete. Noch am Samstag – zwei Tage vor seinem Tod – be-suchte er mit guter Laune und grosser Freude die Sami-chlausfeier der Schreiner-zünftler im Casino.

Noch Ende Oktober organi-sierte er für den Urschweizer-verein einen Anlass im Tännli-moos mit und besuchte im November das Morgarten-schiessen. Freude und Trauer gehören zum Leben. Köbi er-freute sich an der guten Ent-wicklung seiner Enkelkinder Sybille, Michi und Stefanie, Raffael, Katja, Ursina sowie Fabian und Cristian.

Mit grosser Freude durfte er noch Mitte Oktober die Hoch-zeit seiner Enkelin Stefanie mit Joel Weiss miterleben. Er freute sich so sehr, dass er im Januar Urgrossvater würde. Aber es sollte nicht sein.

Wer sich an Jakob Risi erin-nert, kann es nicht tun, ohne an seine Liebe, Fürsorglichkeit und seine grosse Sehnsucht nach Harmonie zu denken. Je-dermann, der ihn kennen ler-nen durfte, hatte ihn sofort in sein Herz geschlossen, durch seine herzliche und charmante Art.

In diesem Sinne lieber Babi, lieber Grossdädä, lieber Köbi, bhüet di Gott und alles Gueti. Wir vermissen Dich sehr. Du wirst in unseren Herzen wei-terleben. Deine Familie

Schlummert in ihm etwa ein kleiner Gourmetkoch? Jedenfalls posiert der 6-monatige Linus aus Rotkreuz als solcher für seinen Götti. foto Mary Achermann

Schneespass im Wallis: Der 10-monatige Luke Müller aus Hünenberg-See geniesst es sichtlich. foto Janice Müller

Willkommen in Zug

Zuger BabysMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte des Fotos. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken Ihre Meinung gerne an dieser Stelle ab.

Schicken Sie uns den Text bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an folgende Adresse:

[email protected]

Leserbrief zur Tangente

«Wir stellen das Projekt in frage»Der VCS Zug äussert sich zu einem Artikel unserer Zeitung zum Strassenprojekt.

In der «Zuger Presse» (siehe Ausgabe vom 5. Dezember) stand die Äusserung von Re-gierungsrat Heinz Tännler, dass niemand der Einspre-

chenden den Bau der Tangen-te Zug/Baar generell in Frage stelle. Diese Aussage trifft, auf die Einsprache des VCS Zug bezogen, nur bedingt zu. Da das Zuger Volk mit 59 Prozent Ja-Stimmen dem Projekt zu-stimmte, können wir uns mit-tels des Einspracheverfahrens nur noch dafür einsetzen, dass

wenigstens die Umweltgesetze eingehalten werden. Dies än-dert aber nichts an der Tatsa-che, dass wir dieses Projekt generell in Frage stellen.

Der Umweltverträglich-keitsbericht zeigt klar auf, dass durch den Bau der Tan-gente der motorisierte Indivi-dualverkehr zunehmen wird.

Die Siedlungsgebiete werden gemäss dem Bericht kaum entlastet, einzelne Wohnge-biete (etwa entlang der Rigi-strasse) sogar wesentlich mehr belastet.

Zudem werden die Lärm-grenzwerte bei über 40 Lie-genschaften überschritten. Besonders störend ist, dass das

gesamte Erholungsgebiet zwi-schen Baar und Inwil von stark befahrenen Strassen ohne ei-nen Schallschutz umrandet werden soll. Diese Folgen be-stärken unsere Haltung gegen dieses Strassenprojekt.

Philipp Kissling, für den Vorstand

des VCS Sektion Zug

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Liebe Verwandte, Freunde und Bekannte

Wir danken ganz herzlich und sind überwältigt über die überaus grosse Anteilnahmebeim Abschied von unserem lieben Babi, Bruder, Grosdi, Schwager, Onkel, Cousin,Freund und Götti

Jakob Risi-Brandenberg07.10.1924 – 04.12.2012

Die vielen Zeichen des Mitgefühls, die Beileidsbezeugungen, die grosszügigen Spen-den für heilige Messen und soziale Institutionen und die Blumengrüsse haben uns tiefbewegt und trösten uns über den grossen Verlust hinweg.

Besonders danken möchten wir auch– Gemeindeleiter Michael Brauchart für die sehr schöne Abschiedsfeier und die be-

wegenden persönlichen Worte in der St.-Oswalds-Kirche sowie Pater Hans Weibelfür die Celebration der Messe;

– Frau Trudi Bitterli und dem Alphorntrio vom Tellenörtli, welche die Messe in derKirche musikalisch bereichert haben;

– allen, die mit uns die Stunden des Abschieds geteilt haben, unserem Vater Wertschät-zung entgegenbrachten und Jakob in Freundschaft und Liebe begegnet sind.

In unseren Herzen lebt unser Babi und Vater weiter.

Oberwil, anfangs Januar 2013 Die Trauerfamilien

Dreissigster: Samstag, 12. Januar 2013, 18.00 Uhr in der Kirche Bruder Klaus, Oberwil

Und meine Seelespannte weit ihre Flügel aus,flog duch die stillen Lande,als flöge sie nach Haus.

(Joseph von Eichendorff)

Page 6: Zuger_Presse-20130109.PDF

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Sie können unsere Infoanlässe ohneAnmeldung besuchen.

Individuelle Besuchs-/Schnuppertermine: Tel 041 854 81 81

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Page 7: Zuger_Presse-20130109.PDF

7RegionZuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ nr. 1

Interview

Urbanisierte gemeinde, dörflicher CharakterSeit sechs Jahren ist Andreas Hotz (FDP) nun schon Gemeindepräsident von Baar. Wobei die Betonung auf «Gemeinde» liegt. Und nicht auf «Stadt».

Florian Hofer

Und das, obwohl Baar gera-de in diesem Jahr 50 Jahre Stadtwerdung feiert. Den Auf-takt machte dazu die Filmvor-führung im Gemeindesaal am Freitag und die dazugehörige Ausstellung, die noch bis 11. Januar dauert. Doch bis heute versuchen viele Baarer, den städtischen Aspekt nicht zu gewichtig werden zu lassen.

Andreas Hotz, Baar ist der Einwohnerzahl nach, die heuer wohl noch die 23 000er Marke überschreiten wird, inzwischen eine veritable Stadt. Aber vielleicht auch eine, die nicht erwachsen werden will.

Da ist schon etwas dran. Wir haben auf der einen Seite natürlich einen urbanen Cha-rakter. Vor allem mit der Gemeindeverwaltung haben wir eine mit anderen Städten in unserer Grössenordnung vergleichbare professionelle Struktur. Wobei wir vermutlich noch ein bisschen schlanker organisiert sind. Aber beim Zusammenleben spielt halt hier der dörfliche Charakter doch noch viel mehr mit. Da gibt es einen grossen Einfluss der Vereine, die zahlreiche Feste organisieren. Nicht zu unterschätzen ist auch noch der Einfluss der Landwirt-schaft. Dazu kommt, dass es hier noch einen sehr engen Kontakt zwischen den Behör-

den und den Gemeinderäten sowie dem Baarer Volk gibt. Das wird auch der Grund da-für sein, dass die Gemeinde-versammlung im Dezember das Gemeindeparlament ab-gelehnt hat. Mein Credo dazu: Wir sind eine urbanisierte Gemeinde mit dörflichem Charakter.

Wo steht Baar denn im Kräfte-messen mit der Stadt Zug, in der das Stadt-Gefühl bewusst deutlicher gelebt wird? – Und wo just heuer das 50-Jahr-Jubi-läum zur Einführung des Stadtparlaments gefeiert wird?

Die Entwicklung des Kan-tons nach dem Zweiten Welt-krieg ist ja hauptsächlich durch die Stadt Zug bestimmt worden. Inzwischen sind wir – immer noch nach der Stadt Zug – ein massgeblicher Wachstumsmotor im Kanton und damit sehr viel weniger abhängig von der Stadt Zug. Baar hat sich da sehr gut geschlagen. Wir haben ein gesundes Selbstvertrauen, und wir sind uns bewusst, dass davon der ganze Kanton profi-tiert.

Welche Projekte werden Sie in der nächsten Zeit besonders beschäftigen?

Da haben wir einmal die geplante Tangente, die doch leider erheblichen Mehrver-kehr für die Anwohner der Rigistrasse bringen wird. Wir müssen nun zusehen, dass wirklich alle Möglichkeiten zur Optimierung ausgenutzt werden. Man muss bei dieser Diskussion aber auch beden-ken, dass die Tangente eine Entlastung im Dorfkern und in sehr vielen Quartieren bringen wird.

Im Finanzplan 2013 bis 2017 ist eine Sanierung der Kanalisa-tionsleitungen angedeutet. Was kommt da auf uns zu?

Viele Leitungen des inzwi-schen 80 Kilometer langen Leitungsnetzes stammen aus den 50er- bis 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Die wer-den langsam marode. Die Sanierung wird uns in den nächsten Jahren schwer be-schäftigen. In der ersten Phase muss der Umfang der Mass-nahmen festgelegt werden.

Auch die Erneuerung des Alterszentrums Bahnmatt mit Pflegeheim und betreutem Wohnen sowie der Neubau des Pflegezentrums dürften für grosse Investitionen sorgen.

Das wird ein grosser Lupf. der Investitionsbedarf wird wohl bei 70 Millionen Franken liegen. Wir haben erkannt, wie die demografische Entwick-lung in der Gemeinde ist. Das ist eine riesige Herausforde-rung für uns. Allein diese Investition zeigt, was da für finanzielle Mittel gebunden werden.

Steuerlich merkt der Baarer Einwohner davon aber noch nichts. Der Steuerfuss wurde bei 56 Prozent belassen und ist damit nach Walchwil und vor Zug der zweitgünstigste im Kanton.

Ja, und wird sind zudem weitgehend schuldenfrei. Doch wenn wir angesichts steigender Ausgaben keine Massnahmen ergreifen, wer-den wir ab 2015 erstmals wie-der Kredite aufnehmen müs-sen. Heute gehe ich davon aus, dass wir diesen historischen Tiefstand nicht mehr lange halten können.

Was folgt dann?Wir müssen uns jetzt fragen:

Gibt es Stellen, wo wir Speck angesetzt haben? Doch allein die Ausgabenseite anzuschau-en, wird nicht ausreichen. Wir werden nicht darum herum-kommen, auch die Einnah-menseite unter die Lupe zu nehmen. Ich schätze, dass wir in den nächsten 10 bis 15 Jah-ren einen Steuerfuss von etwa 60 Prozent haben werden. Aber das ist immer noch sehr tief.

Baar, der ganze Kanton, lebt auch von den Steuererträgen von Firmen, die im Licht der Öffentlichkeit nicht immer gut dastehen. Dazu gehört bei-spielsweise Glencore. In einem Interview mit unserer Zeitung haben Sie vor einem Jahr den Wunsch geäussert, persönlich bessere Kenntnisse über das Unternehmen zu haben.

Das ist auch heute noch so. Ich habe keinen engen Kon-takt und würde mich freuen, über die Aktivitäten infor-miert zu werden. Ich muss aber auch sagen, dass ich froh bin, einen guten Arbeitgeber mehr in der Gemeinde zu ha-

ben. Eine Pauschalkritik an den Rohstoffhändlern kann ich nicht nachvollziehen. Ob an den Kritikpunkten etwas dran ist, müssen die dafür zu-ständigen Instanzen entschei-den.

Das ist auch ein bisschen die Argumentation im Fall des noch vor Weihnachten zurückgetre-tenen Gemeinderats Karl Betschart.

Es gibt für mich keine recht-liche Legitimation, jemanden, der vom Volk gewählt ist, zum Rücktritt zu zwingen. Auch die Kenntnis der genauen Um-stände fehlt ja. Schlussendlich muss der Souverän solche Fra-gen entscheiden. Wenn gegen jemand von den Strafuntersu-chungsbehörden Anklage er-hoben wird, hat er keine per-sönliche Legitimation mehr. Das ist in Baar aber nie pas-siert.

Wie müsste es denn korrekt ablaufen?

Die Menschen, die sich für ein Exekutivamt zur Verfü-gung stellen, müssen sich zu-

allererst selbst fragen, ob sie dazu wirklich befähigt sind. Man muss so ein Amt auch ausfüllen können – auch wenn es medial gewittert. Es gibt nämlich kaum eine grössere Herausforderung als ein Amt als Exekutivpolitiker auf Ge-meindeebene. Da steht man ständig im Fokus der Öffent-lichkeit. Man muss jeden Schritt rechtfertigen und jede Entscheidung sauber begrün-den. Auch die Wirtschaft könn-te übrigens von Leuten aus der Politik profitieren. Auch weil Politiker einen guten Kontakt zur Basis haben.

Wenn der Kontakt zu eng wird, wird Politikern schnell auch Vetternwirtschaft vorgeworfen. So in dem Fall, wo Ihre Kanzlei die Akten zu den Perimeterge-bühren, die von der Gemeinde nicht eingezogen wurden, bearbeitet hat.

Das ist allerdings ein sehr spezieller Fall. Meine Kanzlei hat in meinen elf Jahren als Gemeinderat und Gemeinde-präsident auf zahlreiche Man-date verzichtet, um eben Inter-essenkonflikte zu vermeiden. Im Perimeter-Fall war die ju-ristische Lage jedoch derartig komplex, dass die Herbeizie-hung eines auswärtigen Anwaltbüros für die Gemeinde deutlich teurer gekommen wäre. Immerhin haben wir es geschafft, für die Gemeinde noch etwa 250 000 Franken herauszuholen.

Wo ist Ihr innerer Leitfaden zum richtigen Umgang mit den Problemen in diesem Span-nungsfeld?

Erstes Ziel ist es, die Ge-meinde weiterzubringen, Pro-bleme zu lösen. Dazu gehört eine gute Vernetzung. Dazu gehört auch Transparenz, Fin-gerspitzengefühl und eine gewisse Portion Pragmatis-mus. Wenn man eine absolute Trennung zwischen Amt und Menschen will, wird man die Kommune nicht weiterentwi-ckeln können.

An sich wünscht man sich ja eher mehr Vernetzung als weniger.

Ich predige hier meinen Mitarbeitern seit sechs Jahren immer wieder vernetztes Denken. Es gibt kein Thema, bei dem nur eine Abteilung involviert ist. Deshalb erwarte ich von der Verwaltung, dass sie vernetzt denkt. Der Aus-tausch von Informationen ist das Wichtigste.

Versucht den Spagat zwischen Stadt und Dorf: Gemeindepräsident Andreas Hotz (FDP). Foto fh

Zur Person

Andreas Hotz ist seit 2003 Gemeinderat und 2006 zum Gemeindepräsidenten ge-wählt worden. Der 53-jähri-ge FDP-Politiker ist verhei-ratet und Vater von zwei Kindern. Er ist in Baar gebo-ren und hat dort sowie in Zug die Schulen besucht . Nach dem Jura-Studium in Zürich hat der festfreudige Baarer, der auch schon als Räbevater geamtet hat , als selbstständiger Anwalt ge-arbeitet . Hotz ist Kantonsrat und Präsident des Haus-eigentümerverbandes. fh

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EVENTS

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8 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1 regioN

RatgeberGesundheit

Irina Paiste,Leiterin Therapien, Zuger Kantonsspital.

Wohin bewegen wir uns?

Ungenügende körper-liche Aktivität ist ein Risikofaktor für die

Gesundheit und verursacht sogar mehr Tote als Rau-chen. So lautet die brisante Schlussfolgerung einer australischen Studie, welche im Medizinjournal «The Lancet» veröffentlicht wurde. Gemäss dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) schaffen es fast 60 Prozent der Schweizer Erwachsenen nicht, das empfohlene Minimum an Bewegung in ihr Leben zu integrieren. Die Empfehlung des BAG lautet, dass wir uns täglich mindestens 30 Minuten bewegen sollten. Dies in Form von Alltagsak-tivitäten in einer mittleren Intensität, das heisst mit einer leicht beschleunigten Atmung (etwa schnelleres Spazieren) oder durch mindestens 250 Minuten Sport pro Woche. Diese Basisempfehlung, die sich aus fundierten wissen-schaftlichen Untersuchun-gen ableitet, verspricht bedeutende und vielfältige Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Lebens-qualität.

Der heutige Alltag ist anders ausgerichtet

Es ist heute erwiesen, dass regelmässige Bewegung das Risiko an weit verbreiteten chronischen Krankheiten (beispielsweise Herz-Kreis-lauf-Probleme, Übergewicht, Diabetes Typ II, Rückenpro-bleme) deutlich senkt. Be-wegung hilft auch bei der Bewältigung von Stress, bei Angst und Depressionen und fördert während des ganzen Lebens das körperli-che und geistige Wohlbefin-den. Die Ursachen für den Bewegungsmangel liegen im gesellschaftlichen Wandel, man hat zu wenig Bewe-gung, welche automatisch im Alltag integriert ist. Die Ge-wohnheit und auch die Moti-vation, sich zu bewegen, nehmen ab. Heute ist Bewe-gung und Anstrengung für viele je länger, je mehr eine Wahl.

Plädoyer für ein «bewegtes Leben»

Der Körper braucht jedoch dringend und regelmässig Bewegung, denn ohne diese wird er nachweislich anfälli-ger für Unwohlsein und Krankheit. Die aktuellen Studien sind nicht wirklich neue Erkenntnisse, sondern ein Plädoyer dafür, dass wir wirklich mehr Bewegung in unser Leben bringen sollten. Wir müssen dies aktiv ange-hen und tun uns damit viel Gutes. Am Anfang braucht es Disziplin und Überwin-dung, bringt uns aber auch Stolz und Freude über das Erreichte und die gewonne-ne Lebensqualität. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein bewegtes neues Jahr.

Mittelschulen

Cham soll ein gymnasium erhaltenKünftig soll es im Kanton Zug insgesamt vier Mittelschulstandorte geben. So schlägt es eine Arbeitsgruppe vor. Die Regierung will das noch diesen Monat prüfen.

Martina Andermatt

Der Ennetsee soll ein Lang-zeitgymnasium erhalten. Und zwar soll das neue Gymi zu-sätzlich zu den bereits be-stehenden Mittelschul-Stand-orten aufgebaut werden: der Kanti am Lüssiweg, dem Gym-nasium Menzingen und der Fachmittel- und Wirtschafts-mittelschule an der Hofstrasse.

Mit vier Standorten ist man künftig flexibel

Es ist der Vorschlag einer Arbeitsgruppe, die sich mit der viel debattierten Standortpla-nung für die Zuger Mittelschu-len auseinandergesetzt hat. Ein Landangebot von privater Seite gab dem Kanton Zug im Frühjahr 2012 überraschend die Möglichkeit, den Ennetsee wieder in seine Schulraumpla-nung aufzunehmen. Die Bau-direktion – unter Zustimmung des Kantonsrates – liess auf-grund politischer Vorstösse die damals schon laufenden Um-bau- und Erweiterungsprojek-te sistieren und neu evaluieren. Das hat besagte Arbeitsgruppe, in der nebst den involvierten Gemeinden auch die Mittel-

schulen (Rektorate, Kommis-sionen und Lehrerschaft) so-wie die Politik und die kantonale Verwaltung vertre-ten waren, nun getan. Entstan-den ist so das Konzept «V11».

Der Entscheid für vier Standorte fiel aufgrund eines breit angelegten Auswahlver-fahrens. Dabei prüfte die Arbeitsgruppe verschiedene Angebotskombinationen an zwei, drei und vier Standorten, was letztlich zu einem Ver-gleich von insgesamt 13 Va-rianten führte. Bei der Analyse kam ein umfassender Krite-rienkatalog zum Einsatz, der prioritär bildungsspezifische Qualitäten und Kosten, des Weiteren raumplanerische As-pekte und die Verkehrssitua-tion sowie in dritter Priorität den Zeithorizont der jeweili-gen Varianten prüfte. Dem An-forderungskatalog vermochte V11 unter dem Strich am bes-ten zu entsprechen. Die V11 verfügt über gute Vorausset-zungen, was die pädagogischen und verkehrstechnischen Qua-litäten anbelangt. Ein weiterer Aspekt ist, dass die V11 sowohl in Zug wie Cham über Ausbau-

potenzial verfügt und damit flexibel auf allenfalls steigende Schülerinnen- und Schüler-zahlen reagieren kann.

Auf Eis gelegte Projekte werden weiterverfolgt

Was bedeutet dies – voraus-gesetzt, der Regierungsrat und der Kantonsrat stimmen zu – für die bisherigen, bereits weitgehend ausgereiften Um- und Ausbauprojekte? Verge-bens wären die Pläne nicht. Die Bauprojekte können wie vorgesehen dem Kantonsrat zur Kreditberatung einge-reicht werden. Das betrifft den Ausbau in Menzingen inklusi-ve Landerwerb für zirka 110 Millionen Franken, die Erwei-terung an der Hofstrasse für

rund 90 Millionen. An der Kanti müssen 5 Millionen Franken für eine dritte Turn-halle investiert werden. Kom-plett neu angegangen werden muss jedoch die Planung für das Langzeitgymnasium im Chamer Röhrliberg. Dabei rechnen Fachleute mit Investi-tionskosten von rund 120 Mil-lionen Franken – inklusive Landerwerb, Planung und Bau der neuen Schule, die für 600 Schülerinnen und Schüler konzipiert werden soll.

Kanti: Langfristig nur noch halb so viele Schüler

Der Fahrplan für die Umset-zung von V11 sieht die Bereit-stellung des benötigten Schul-raumes in Etappen vor. Der

Vergleich mit den Schülerzahl-Prognosen macht jedoch deut-lich, dass auch im besten Fall Raumdefizite auftreten wer-den. Es wird deshalb unum-gänglich sein, am Lüssiweg in Zug mit Provisorien zu operie-ren. Nach aktuellem Wissens-stand ist mit Kosten von insge-samt rund 14 Millionen Franken auszugehen. Lang-fris tig, also über 2020 bis 2030 hinaus, ergibt sich an der Kan-tonsschule laut der Regierung durch V11 eine deutliche Redi-mensionierung auf voraus-sichtlich rund 800 Schülerin-nen und Schüler. Zum Vergleich: Aktuell besuchen noch 1620 Gymnasiasten die Kantonsschule Zug.

Noch diesen Monat wird die Regierung den Vorschlag prüfen

Welches sind nun die nächs-ten Schritte? Für den Standort Cham braucht es eine Anpas-sung des Zuger Richtplanes und des gemeindlichen Zonen-planes. Anschliessend ist das Bauprojekt auszuarbeiten. Die planungsrechtlichen Mass-nahmen sind umgehend in die Wege zu leiten. Noch diesen Monat will der Regierungsrat die empfohlenen Mittelschul-standorte prüfen und dement-sprechend einen Antrag an den Kantonsrat verfassen. Vor den Sommerferien will dieser das Traktandum behandeln.

Umfahrung Cham / Hünenberg

Die Baudirektion holt jetzt die Bevölkerung an BordFlankierende Massnahmen im Chamer Dorfzentrum: Die Regierung hat sich strenge Auflagen erteilt. Einmal mehr setzt sie auf Mitwirkung.

Wie müssen die flankieren-den Massnahmen zur Umfah-rung Cham/Hünenberg ange-legt sein, damit sie breite Anerkennung finden? Das fragt sich derzeit die Baudi-rektion. Der Grund: Es herrschte breite Opposition gegen die vorgesehene Spange beim Neudorf Center im Chamer Dorfkern. Das Projekt liegt vorerst auf Eis. In diesem Jahr will man sich den Anlie-gen nochmals annehmen – und zwar mit Hilfe der Bevöl-kerung.

«In Absprache mit den Ge-meinden Cham und Hünen-berg haben wir entschieden, den Fächer bei den flankieren-den Massnahmen nochmals zu öffnen und die Bevölkerung bei der Entwicklung einer Bestvariante zu beteiligen», so Heinz Tännler. Dieser Zwi-schenschritt, so Baudirektor weiter, habe sich schon an-dernorts bewährt. «Gerade bei Projekten, wo es darum ging, kantonale und gemeindliche Ziele zu verbinden, konnten wir von der öffentlichen Mit-wirkung enorm profitieren und relativ schnell zu breit ge-tragenen Lösungen voran-kommen.» Als Beispiel nannte der Baudirektor das Verfahren beim Stadttunnel Zug. «Die guten Erfahrungen in der Kantonshauptstadt haben uns bewogen, den Mitwirkungs-prozess in Cham und Hünen-berg ähnlich zu organisieren.

Das heisst, wir haben uns mit den Gemeinden auf eine Vor-gehensweise geeinigt und die-se in einer Projekt-Governan-ce schriftlich festgelegt.»

Begleitgremium und Verkehrsforen

Die öffentliche Mitwirkung soll via zwei Plattformen auf-gegleist werden. Einerseits soll es ein Begleitgremium für die organisierte Öffentlichkeit – also für Parteien, Verbände, In-teressengruppen und derglei-chen geben. Andererseits sollen sogenannte «Verkehrs-foren» für die nicht organisier-te Öffentlichkeit zu Stande kommen. Daneben werden ex-terne Fachbüros zugezogen, die für die Vertiefung einzel-ner Fragen respektive Zusatz-abklärungen zur Verfügung stehen. Und nicht zuletzt schliessen sich auch jene Gre-mien, die den Prozess operativ steuern, dem neuen Anlauf der politischen Organe an.

Der Chamer Gemeinderat Markus Baumann begrüsst diese Art der Kooperation: «Sie

bietet allen Interessen Gele-genheit, sich einzubringen und das Ergebnis aktiv mitzuge-stalten. Für uns ist dieses Vor-gehen eine grosse Chance.» Das gelte auch für Hünenberg, pflichtet Renate Huwyler, Vi-

zepräsidentin des Gemeinde-rates, bei: «Obwohl sich das Mitwirkungsverfahren zum Grossteil um flankierende Massnahmen in der Nachbar-gemeinde dreht, können wir von diesem Prozess nur profi-tieren. Denn die Umfahrung Cham/Hünenberg setzt eine Konsenslösung voraus.»

Der Terminplan des Verfah-rens sieht im Wesentlichen drei Phasen vor: «In einem ersten Schritt wollen wir noch-mals eine Auslegeordnung machen und alle möglichen Varianten zusammentragen. Zudem soll es in dieser Phase möglich sein, auch neue Ideen einzubringen», so Heinz Tänn-ler. In einer zweiten Phase wird es darum gehen, das Va-riantenspektrum schrittweise

einzugrenzen und verbliebene Varianten zu optimieren. In der dritten Phase soll eine Bestvariante bezeichnet wer-den. Tännler: «Aktuell gehen wir davon aus, das «Ei des Ko-lumbus» bis spätestens Ende März 2014 gefunden zu haben. Ist dies der Fall, können wir das Bauprojekt der Umfah-rung Cham/Hünenberg ein halbes Jahr später öffentlich auflegen.» Der Mitwirkungs-prozess soll somit maximal zwei Jahre in Anspruch neh-men – eine Zeitspanne, die der Chamer Gemeinderat Markus Baumann jedoch nicht beklagt: «Wenn es gelingt, mit Unter-stützung der Bevölkerung eine breit getragene Lösung zu fin-den, dann kostet uns das wahr-scheinlich weniger Zeit als ein

beschwerlicher Gang durch die Rechtsinstanzen.»

Prozess laufend via Internet mitverfolgen

Transparenz erachtet Heinz Tännler dabei als zentrale Vor-aussetzung: «Die Bürgerinnen und Bürger sollen jederzeit die Möglichkeit haben, den Gang des Verfahrens nachzuvollzie-hen. Wir werden deshalb alle Sitzungen des Begleitgre-miums, das zweimonatlich tagt, protokollieren und Aus-züge davon ins Internet stel-len.

Ebenso werden wir die wichtigsten Ergebnisse der Verkehrsforen, zu denen wir die Öffentlichkeit zweimal pro Jahr einladen werden, bekannt machen.» pd

Wie soll die Verkehrsführung im Chamer Dorfzentrum künftig aussehen? 2013 soll die Öffentlichkeit mitreden. Foto ws / Neue ZZ

Im Chamer Röhrliberg soll ein Langzeitgymnasium hin. Foto Stefan Kaiser / Neue ZZ

«Wir gehen davon aus, das Ei des Kolumbus bis März 2014 zu finden.»Heinz Tännler, Baudirektor

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9Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1 regioN

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«Die Unterschiede in der Ertragskraft in den Gemeinden werden durch den Finanzausgleich verringert», sagt Josef Iten-Nussbaumer, Finanzchef der Gemeinde Unterägeri. Foto Stefan Kaiser/Neue ZZ

Steuern

So werden die Millionen im Kanton verteiltDie Steuern der einzelnen Gemeinden sagen nicht unbedingt etwas über die reale Ertragskraft aus.

Florian Hofer

Der Unterschied sieht auf den ersten Blick frappant aus: In der steuergünstigsten Ge-meinde Walchwil liegt der Steuerfuss bei 55 Prozent-punkten. In Menzingen ist er um 14 Punkte höher. Für den Steuerzahler kommt das auf etwa 1000 Franken Unter-schied bei einem Einkommen von 100 000 Franken. Bei einem Einkommen von einer Million Franken wären es aber schon etwa 12 000 Franken pro Jahr.

In den NFA wandern stolze 275 Millionen Franken

Dass die Unterschiede nicht noch stärker sind, liegt vor al-lem an den Ausgleichszahlun-gen, die sich die Gemeinden im Kanton Zug untereinander weiterschieben. Dieser Zuger Finanzausgleich ist nicht zu verwechseln mit dem schweiz-weiten Finanzausgleich (NFA), in den der Kanton Zug heuer die fast unglaubliche Summe von 275 Millionen Franken ab-liefern muss. Für das laufende

Jahr 2013 gibt es laut Josef Iten-Nussbaumer, Finanzchef von Unterägeri und Vorsteher der kantonalen Finanzchefs-Konferenz drei Gebergemein-

den (Zug, Baar und Walchwil). Der Rest sind Nehmergemein-den (Unterägeri, Menzingen, Cham, Hünenberg, Steinhau-sen, Neuheim und Risch). Oberägeri ist zwar in vielen Jahren eine Gebergemeinde. Aufgrund von steuerlichen Sondereffekten wird Oberäge-ri im 2013 wohl aber selbst 1,2 Millionen Franken erhalten und so zeitweise zur Nehmer-gemeinde. «Ziel des Zuger Fi-nanzausgleichs ist es, dass die Steuern in den einzelnen Ge-meinden in etwa gleich sind», so Iten-Nussbaumer. Den Lö-wenanteil am Zuger Finanz-

ausgleich berappt die Stadt Zug. Stolze 58 Millionen Fran-ken werden es heuer sein. Mit dem NFA-Beitrag muss Zug sogar 73 Millionen Franken abliefern. Das sind 40 Prozent der Steuererträge. Das sorgt bei den Finanzverantwortli-chen für rote Ohren. «Die Zit-rone ist ausgequetscht», warn-te schon Stadtpräsident Dolfi Müller und stellt auch hin und wieder die Frage nach der So-lidarität unter den Zuger Ge-meinden. Solche Worte hört

man aus Baar nicht. Doch auch der Beitrag aus alt fry Baar kann sich sehen lassen: 13 Millionen Franken werden heuer aus Baarer Kassen in die Kassen der Nachbarge-meinden fliessen. Der Betrag ist allerdings auch deshalb so hoch, weil Baar im Jahr 2011 wegen des Glencore-Börsen-ganges einmalige Sonderein-nahmen hatte. Auch Walchwil steuert laut Budgetplan noch 4,6 Millionen Franken bei. Die anderen Gemeinden erhalten

aus diesem 76 Millionen Fran-ken grossen Topf somit mehr oder weniger grosse Zuschüs-se. 15,5 Millionen Franken sind es beispielsweise alleine heuer in Unterägeri. «Wir le-ben immer noch vom Finanz-ausgleich», sagt Iten-Nussbau-mer dazu für die Gemeinde Unterägeri. Der Zuschussbe-trag entspricht in etwa dem geschätzten Ertrag an Steuern von natürlichen Personen. 15 Millionen Franken hat Iten eingeplant.

Ohne Finanzausgleich gäbe es grosse Unterschiede

Ohne den Finanzausgleich könnte sich die Gemeinde wohl einige Projekte nicht leisten. So beginnt im März der Neubau des Werkhofes, die Hallenbadplanungen für das gemeinsam genutzte und ge-plante Freizeitareal in Ober-ägeri schreiten voran, und in weiterer Zukunft steht das Thema Gemeindeverwaltung auf dem Fahrplan. Solche Bau-ten haben einen direkten Ein-fluss auf den Steuerfuss. «Soll-te zum Beispiel das Bad nicht kommen, könnten wir mit den Steuern runter», so Iten-Nuss-baumer. In Unterägeri liegt der Betrag zwischen 200 000 und 250 000 Franken für einen Pro-zentpunkt. Beim nationalen

Finanzausgleich stellt sich die Sache etwas anders dar. Da zahlen die Gemeinden 6 Pro-zent ihrer Steuereinnahmen an den Kanton als «Solidari-tätsbeitrag». Derzeit sind es etwa 34 Millionen Franken, künftig sollen es aber nur 17 Millionen sein. Dies auf Kosten des Kantons. Ob das aber so kommt, ist noch nicht klar. Finanzdirektor Peter Hegglin hat das Papier, das unter der Federführung von Iten-Nussbaumer entstand, bislang nicht abgesegnet.

Zu einer guten Einnahme-quelle entwickelt sich übri-gens seit ein paar Jahren die Grundstücksgewinnsteuer. Sie wird fällig, wenn natürliche Personen ihr Haus oder ihre Wohnung mit Gewinn verkau-fen, und beträgt in der Regel 10 Prozent dieses Gewinns. In Baar waren es vergangenes Jahr zum Beispiel 7 Millionen Franken. «Da haben wir in den letzten Jahren die Budgets im-mer wieder überschritten», so Gemeindepräsident Andreas Hotz. Doch richtig rechnen will mit so einer Steuer kaum je-mand. «Das kommt halt fall-weise», so Iten-Nussbaumer. «Je nachdem, ob der Bauboom anhält und gerade etwas mit grossem Gewinn verkauft wird.»

«Ziel des Zuger Finanzausgleichs ist es, dass die Steuern in den einzelnen Gemeinden in etwa gleich sind.»Josef iten-Nussbaumer Vorsteher Finanzchefs-Konfernz

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eltern-notruf041 710 22 0524-Stunden-Betrieb

sAnItätsdIenst 144

feuerwehr 118

polIzeI 117

KInder-notruf 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.

suChtBerAtung zug041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. ärztlIChe notfAllnuMMer0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute zAhnärztlIChe notfAllnuMMer0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.

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Burgbachkeller

Alle wollen das Beil sausen lassen Die Zuger Spiillüüt widmen sich in ihrer neuesten Aufführung einem tragischen Stück Zuger Zeitgeschichte.

Stephanie Sigrist

«An dem Stück reizte mich vor allem, dass es einen Teil der Zuger Geschichte wieder-gibt», begründet Regisseur Ra-fael Iten die Wahl des Werks «Der letzte Henker», welches am Donnerstag, 17. Januar, Premiere feiert. Erzählt wird darin, wie sich 1939 über 100 Männer aus der ganzen Schweiz freiwillig meldeten, um dem zum Tode verurteilten Dreifachmörder Paul Irniger

den Kopf abzuhacken. Was jetzt wie eine bizarre Ge-schichte klingt, war vor mehr als 70 Jahren Realität.

Für Iten war klar: Das Stück muss in Zug aufgeführt werden

Aus der Zeit existieren de-taillierte Protokolle von den Gesprächen, die ein Psychia-ter mit den Henkerskandida-ten führte. «Aus diesen Aus-

zeichnungen sind fünf Figuren entstanden Diese stehen stell-vertretend für die ganze Schar von Schweizern, welche das Fallbeil damals bedienen woll-ten», erklärt Iten. Als er erst-mals eine Aufführung zu dem Thema gesehen habe, sei für ihn klar gewesen, dass dieses Werk auch in Zug aufgeführt werden müsse. «Schliesslich wurde er hier verhaftet und zum Tode verurteilt», sagt der Regisseur. Auch Schauspieler

Oliver Staubli reizt an dem Stück, dass es auf wahren Be-gebenheiten beruht, welche mit der hiesigen Geschichte zu tun haben. «Meine Grosseltern haben mir früher noch von dem Mörder Irniger erzählt», erinnert sich Staubli. Er finde es spannend, einen Abschnitt der Zuger Zeitgeschichte auf die Bühne zu bringen. Erwin Egloff kann seinem Theater-kollegen da nur zustimmen: «Dadurch, dass die Geschichte

wahr ist, wird sie noch span-nender», meint Egloff..

Dennoch dominiert wäh-rend der Proben der Zuger Spiillüüt im Theater Burg-bachkeller eine fröhliche Stimmung. Eine gute Woche vor der Premiere ist Rafael Iten zufrieden mit den Schau-spielern: «Klar gibt es noch et-was zu tun, aber ich denke, wir sind gut unterwegs», findet der Regisseur. Die Spiillüüt kön-nen sich allerdings trotz der

ganzen Euphorie für das Stück und der Freude an den Proben die Geschehnisse von 1939 nur schwer vorstellen. «Ich finde es unglaublich, dass sich so viele Männer gemeldet haben, um den Mörder zu töten», sagt etwa Egloff.

Premiere: Donnerstag, 17. Januar, 20 Uhr, theater Burgbachkeller. Weitere Aufführungsdaten und ticketreservation unter www.zuspi.ch oder 079 885 47 27.

Steinhausen

Starke impressionen «Alltag fern des Alltägli-chen» – Diese Fotografien zeigen fremde Welten.

Ein kritischer Blick auf die Geschehnisse in besetzten pa-lästinensischen Gebieten. Der Kampf gegen soziale Unter-

schiede in Bangladesch und die Lebensgeschichten von Menschen in Kolumbien. Eine Wanderausstellung der Orga-nisation Helvetas zeigt starke Fotografien. Zu sehen sind sie ab morgen und bis am 26. Ja-nuar in Steinhausen im Ein-kaufscenter Zugerland. pd

Bossard-Arena

«romeo und Julia»Feurige Leidenschaft auf dem Eis – «Romeo und Julia» als Eisshow in der Bossard-Arena.

Die wohl berühmteste Lie-besgeschichte bringt das welt-weit einzige Eisballett aus dem russischen St. Petersburg erst-mals nach Zug. Faszinierende Inszenierungen und Choreo-grafien werden die Besucher am kommenden Samstag, um

16 und um 20 Uhr, in der Boss-ard-Arena ins Staunen verset-zen.

Die Tänzerinnen und Tänzer entstammen den Schmieden der berühmtesten russischen Eiskunstlauf-Dynastien wie etwa der Jubilejni-Schule, aus der auch Jewgenij Pluschenko kommt. Am 13. Januar gibts eine Zusatzvorstellung mit dem Nussknacker. Tickets sind ab 48 Franken via Ticketcorner erhältlich. pd

Archäologie

Das sind die Zuger entdeckungen 2012

Auch im letzten Jahr war die Kantonsarchäologie an vielen Orten im Kanton bei Ausgra-bungen und Bauuntersuchun-gen im Einsatz.

Stefan Hochuli, Leiter des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie, präsentiert am Sonntag, 13. Januar, um 15 Uhr die Höhepunkte von 2012. Ort des Geschehens ist die Aula des Wilhelm-Gebäudes (vis-à-vis des Museums für Urge-schichte). pd

Theater Casino

Latin Jazz mit Herbie Kopf

Jeden ersten Mittwoch im Monat wird in der Bar & Lounge des Theater Casinos so richtig gejazzt. Die Saison 2013 der Reihe «Key Note Jazz» star-tet schon am heutigen Mitt-wochabend. Und diesmal mit lateinamerikanischen Rhyth-men. Wenn Herbie Kopf & Band Latin Jazz zum Besten geben. Nach einem konzertanten Set ab 19.45 Uhr laden die Musiker zur Jam-Session ein. Alle ambi-tionierten Musiker sind herz-lich eingeladen. Jazzfans so-wieso. Der Eintritt ist frei. pd

Ankenwaage

Begegnungen auf der Leinwand

In «moi et toi» thematisiert die Zugerin Sabine de Spindler die Wirkung von Begegnun-gen. Auf grossformatigen Lein-wänden zeigt sich diese als Spur in der Zukunft oder als Erinnerung. Gezeigt werden Fotografien und Radierungen. Vernissage ist am morgigen Donnerstag ab 19 Uhr in der Ankenwaage. Am Sonntag fin-det ab 11 Uhr eine Führung mit der Kuratorin statt. pd

Bis Sonntag, 20. Januar. Öffnungszeiten: Di, Mi, fr 13 bis 18 Uhr. Do bis 21 Uhr. Sa, So 10 bis 16 Uhr.

Eman Mohammeds Bilder aus Gaza sind Teil einer Schau in Steinhausen. pd

Ausstellung

Profil der VeränderungDie Architekturfotografin Regine Giesecke setzt Bauprofile in Szene.

Bauprofile – sie sind Aus-druck für Veränderung und Wachstum. Sie fangen die kur-ze Zeitspanne ein, bevor die teilweise historisch eindrucks-vollen Bauwerke verschwinden oder bis eine Landschaft be-baut wird. Das fasziniert die in Zug wohnhafte Architektur-fotografin Regine Giesecke. Ein Jahr lang hat sie die Metall-konstruktionen in diversen Kontexten dokumentiert. pd

Vernissage: freitag, 11. Januar, 19 Uhr, Shedhalle, Hofstrasse 15. Bis 26. Januar, täglich von 14 bis 17 Uhr.

Regine Giesecke widmet Bauprofilen eine Ausstellung. pd

FasnachtAlle Bälle und fasnächtli-chen Veranstaltungen dieser Woche finden Sie in der grossen Fasnachtsübersicht auf den Seiten 3 und 4. red

Glühende Leidenschaft auf Eis mit «Romeo und Julia» in Zug. pd

GratisticketsUnsere Zeitung verschenkt 5 x 2 Gratiseintritte für die Aufführung von «Romeo und Julia» mit dem St . Peters-burger Staatsballett on Ice in der Bossard-Arena. Wer zwei der Tickets (1. Katego-rie) für die Abendvorstel-lung vom 12. Januar möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Stichwort «Romeo&Julia» an: [email protected]. Bitte mit vollständigem Na-men und Adresse. Einsende-schluss: Donnerstag, 10. Ja-nuar, 23 Uhr. Viel Glück! red

Der Fall des zum Tode verurteilten Mörders Paul Irniger erhitzt in dem Stück «Der letzte Henker» der Zuger Spiillüüt die Gemüter, im Bild Oliver Staubli (links), Erwin Egloff (Mitte) und Rémy Frick. foto ste

«Ich finde es unglaublich, dass sich so viele Männer gemeldet haben, um den Mörder zu töten.»erwin egloff, Schauspieler

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12 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 9. Januar 2013 ⋅ Nr. 1LetZte

Hirzel

Behinderungen durch Holzschlag

Verschiedene Bäume ent-lang der Zugerstrasse im Be-reich Schiffli gefährden beim Hirzel die Verkehrssicherheit. Deshalb werden sie derzeit ge-fällt. Dieser Sicherheitsholz-schlag führt während einigen Wochen zu temporären Ver-kehrsbehinderungen. Es kommt dabei in einer ersten Phase zu jeweils kurz andau-ernden Vollsperrungen. In einer zweiten Phase ist die Zu-gerstrasse zeitweise nur ein-spurig befahrbar. Die Arbeiten beginnen werktags um 8.30 Uhr und dauern bis 16 Uhr. pd

Das Ägerital hat gute Voraussetzungen, energie zu gewinnen. Davon sind die Ini­tianten aus den Reihen der CVP Oberägeri überzeugt. Sie organisieren für den kom­

menden Dienstag, 15. Januar, 20 Uhr, im Foyer der turnhalle Hofmatt in Oberägeri deshalb den Anlass «energiegewinnung im Ägerital?». Ist die Zeit reif ? Wenn ja, wer

soll etwas unternehmen? es werden Kurzreferate zu Sonnenenergie, Förder­programmen der Gemeinde oder ökologi­schen Heizsystemen gehalten. pd

Foto pd

energiegewinnung im Ägerital – Wie soll dies denn aussehen?

Polizei

Unbekannter überfällt RaiffeisenbankAm helllichten Tag betrat ein bewaffneter Mann die Bankfiliale in Steinhausen und erbeutete mehrere Tausend Franken. Die Polizei sieht eine Verbindung zu einem Überfall in Sins.

Martina Andermatt

Unauffällig betrat der dun-kel gekleidete Mann kurz vor 15.45 Uhr am vergangenen Freitag die Raiffeisenbank in Steinhausen. Er forderte eine Angestellte auf, ihm Geld aus-zuhändigen. Dazu zeigte er ihr eine Schusswaffe, welche in seinem Hosenbund steckte. Mit einer Beute von wenigen Tausend Franken flüchtete der Räuber in unbekannte Rich-tung. Die Angestellten der Bank blieben unversehrt. Jetzt hat die Polizei eine Spur.

Gesuchter Bankräuber aus einem Überfall in Sins

Sie geht davon aus, dass es sich um den selben Täter han-delt, der am 26. Oktober 2012 im aargauischen Sins eben-

falls eine Raiffeisenbank über-fallen hatte. Die Bilder der Überwachungskameras, Hin-weise aus der Bevölkerung so-wie Erkenntnisse der Ermitt-lungen legen diese Vermutung nahe. Angaben zum genauen Tathergang will die Polizei aus ermittlungstaktischen Grün-den nicht geben.

Die Zuger Polizei bittet die Bevölkerung weiter um Mithil-fe. Wem ist am Freitagnach-mittag, 4. Januar, im Zentrum von Steinhausen eine ver-dächtige Person oder ein Fahr-zeug aufgefallen? Die gesuch-te Person wird wie folgt beschrieben: Es handelt sich um einen hellhäutigen Mann, zwischen 40 und 50 Jahre alt und etwa 1,75 Meter gross. Der Täter war unrasiert, er trug

eine dunkle Winterjacke, eine braune Hose und eine beige-grüne Schirmmütze sowie eine markante Brille mit dunklem Gestell. Der Mann spricht Schweizer Dialekt. Hinweise an: 041 728 41 41.

19-jährige Spaziergängerin im Wald verlaufen

Am Berchtoldstag, 2. Januar, kurz nach 20.30 Uhr erhielt die

Zuger Polizei die Meldung, dass eine 19-jährige Frau noch immer nicht von ihrem Spa-ziergang zurückgekehrt war. Die junge Frau verlor im Ge-biet Mülibach in Oberwil die Orientierung und fand nicht mehr zurück. Zwar konnte sie mit Hilfe ihres Handys Kon-takt aufnehmen, jedoch keine Angaben zu ihrem Standort machen. Die Suche mit mehre-

ren Polizeipatrouillen und dem Spürhund war nach knapp zwei Stunden erfolg-reich. Sie fanden die junge Frau unterhalb eines etwa fünf Meter hohen Felsbandes in leicht unterkühltem und ver-letztem Zustand. Da der Ver-dacht auf Rückenverletzungen bestand, barg der Rettungs-dienst des Kantons Zug die Frau und überführte sie ins Kantonsspital Luzern.

Wer ist dieser Bankräuber? Links im Standbild aus der Steinhauser Filiale, rechts in Sins. Hinweise sind an die Zuger Polizei erbeten. pd

Zug

Die Stadt hat den «Rötelberg» gekauftMit dem Kauf des «Rötel-bergs» hat die Stadt ein weiteres Restaurant in ihrem Besitz.

Der Rötelberg ist eine der Perlen der Stadt Zug. Für einen Kaufpreis von 5 Millionen Franken gehört das Restau-rant, die Nebengebäude und eine Fläche von insgesamt 3241 Quadratmetern nun der Stadt. Nach der Ortsplanungs-revision nahm der Stadtrat Verhandlungen mit dem Ver-treter der Grundeigentümer auf, um das Restaurant samt Aussichtspunkt der Stadtbe-völkerung zu sichern. Die Ver-pflichtung zum Abschluss des definitiven Kaufvertrages war

an die Genehmigung der Um- und Einzonungen gekoppelt. Sowohl der Grosse Gemeinde-rat als auch der Regierungsrat stimmten zu.

Stadtrat spricht mit Pächtern über künftiges Gastrokonzept

Nebst dem Kaufvertrag re-gelt ein sogenannter Dienst-barkeitsvertrag verschiedene Baubeschränkungen rund um den «Rötelberg». So werden die Aussicht vom St.-Verena-Plateau oder die Ansicht des Restaurants mit dem vorgela-gerten Baumbestand gesi-chert. Der Stadtrat wird nun mit den Pächtern des Restau-rants das Gespräch über das künftige Gastrokonzept auf-nehmen. pd

Kantonsspital

So viele Babys wie noch nieMit 784 Neugeborenen gab es im Zuger Kantonsspital 2012 einen neuen Geburtenrekord.

Noch nie wurden im Zuger Kantonsspital so viele Babys geboren wie im letzten Jahr. 784 Mädchen und Buben er-blickten in der Frauenklinik in Baar das Licht der Welt. Das sind mit 56 Säuglingen fast acht Prozent mehr als im Vor-jahr. 2011 waren es 728 Babys.

Dabei durfte das geburtshilf-liche Team der Frauenklinik 778 Geburten betreuen, denn sechs Elternpaare durften sich über Zwillinge freuen.

Im Gegensatz zum Vorjahr waren im Übrigen die Buben dieses Mal leicht in der Über-zahl: mit einem Verhältnis von

402 Buben gegenüber 382 Mädchen.

88 Babys kamen im August zur Welt

Der geburtenstärkste Monat war der August mit 88 Gebur-ten. Auch das war ein Rekord. Allein zwischen dem 21. und 24. August erblickten 20 Babys das Licht der Welt. Am meisten wurden am 24. August gebo-ren, nämlich neun Kinder. Die Monate Mai und September waren mit je 54 Geburten ver-gleichsweise ruhige Monate.

Christoph Honegger, Chef-arzt der Frauenklinik, findet: «Das ist auch ein Zeichen des Vertrauens, das werdende El-tern uns schenken.» Er versi-chert, dass die räumlichen und personellen Ressourcen aus-reichend seien, um dieses Wachstum zu bewältigen. pd

Beliebteste NamenEin Blick ins Geburtenregis-ter zeigt die beliebtesten Vornamen für Babys im ver-gangenen Jahr auf:

Mädchen # Lara, so heissen sieben

Neugeborene # Jana, Ladina, Leonie,

Marie und Seraina, so heissen jeweils vier Babys

Buben # Noah und Rafael, so

heissen ebenfalls je sieben Buben

# Marco, so heissen sechs Säuglinge

# Lukas, so tauften insgesamt fünf Elternpaare ihren Jungen. pd

EVZ

Zetterberg und Co. fliegen nach Hause

Das Ende der NHL-Lock-outs: Damien Brunner, Rafael Diaz und Henrik Zetterberg haben sich vom Team des EV Zug verabschiedet und kehren in den nächsten Tagen nach Nordamerika zurück. Obwohl der EVZ damit die drei besten Einzelspieler verliert, zieht CEO Patrick Lengwiler eine positive Bilanz: «Wir haben die Chance für uns optimal ge-nutzt und drei grossartige Spieler in Zug gesehen. Dies war einmalig.» Er sei über-zeugt, die ganze Mannschaft habe davon profitiert und wer-de auch ohne Lockout-Stars gutes Eishockey zeigen. pd

Nez Rouge

1000 liessen sich chauffieren

Nez Rouge Zug-Innerschwyz brachte im Rahmen der Aktion 2012 knapp 1000 Personen nach dem Feiern sicher und kostenlos nach Hause. Insge-samt tätigten die 230 Freiwilli-gen 420 Fahrten und legten knapp 17900 Kilomter zurück. Der Dienst wurde an 17 Näch-ten angeboten. Die erhaltenen Trinkgelder der Kunden wer-den an drei gemeinnützige In-stitutionen gespendet, auch dem Sonnenberg Baar. pd

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