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Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 Nürnberg–Berlin Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur Operationelles Programm Verkehr EFRE Bund 2007–2013 EUROPÄISCHE UNION Investition in Ihre Zukunft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Von der Europäischen Union kofinanziert Transeuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V) Einzelne Projekte wurden kofinanziert durch:

Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung - VDE 8 · GSM-R-Mast am Südportal des Augustaburgtunnels 2016 Im modernen Zugverkehr werden Elektronische Stellwerke, sogenannte ESTW,

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Von der Europäischen Union kofinanziertTranseuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V)

Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 Nürnberg–Berlin

Von der Europäischen Union kofinanziertTranseuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V)

Zugsteuerung, Zugsicherung und Signalgebung Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt

Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 Nürnberg–Berlin

Bundesministeriumfür Verkehr und digitale Infrastruktur

Operationelles Programm Verkehr EFRE Bund 2007–2013 EuROPäischE uniOn

Investition in Ihre Zukunft Europäischer Fonds für regionale Entwicklung

Von der Europäischen Union kofinanziertTranseuropäisches Verkehrsnetz (TEN-V)

Einzelne Projekte wurden kofinanziert durch:

Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 Aus-/Neu-baustrecke Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle–BerlinDie rund 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwi-schen Nürnberg, Erfurt, Leipzig/Halle und Berlin bildet das Kernstück der künftigen Hochgeschwindigkeitsstrecke München–Berlin. Auf der neuen Bahnmagistrale sind Höchst-geschwindigkeiten von 300 km/h möglich. Nach Abschluss aller Maßnahmen wird die Reisezeit zwischen München und Berlin auf etwa vier Stunden verkürzt. Auch anknüp-fende Strecken in Ost-West-Richtung profitieren von der neuen Trasse. Mit der Inbetriebnahme der Neubau strecke Erfurt–Leipzig/Halle, des Teilabschnitts VDE 8.2, im De-zember 2015 hat sich die Fahrzeit auf der Verbindung Dresden–Frankfurt bereits um eine Stunde verkürzt. Wenn im Dezember 2017 die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg-Erfurt ihren Betrieb aufnimmt, wird dies Fahrzeitverkür-zungen von bis zu zwei Stunden im Süd-Ost-Verkehr mit sich bringen. Zudem werden die Eisenbahnknoten Leipzig, Halle und Erfurt zu attraktiven Umsteigepunkten zwischen Regional- und Schnellverkehr ausgebaut sein.Das Investitionsvolumen für die gesamte Aus- und Neubau-strecke beträgt fast zehn Milliarden Euro.Durch das größte und innovativste Bahnbauprojekt Deutschlands wird der Zug zu einer konkurrenzfähigen und umweltgerechten Alternative zu Auto und Flugzeug. 1991 wurden von der Bundesregierung verschiedene Ver-kehrsprojekte auf den Weg gebracht, um die Ost-West-An-bindung zu verbessern. Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8) ist als zweigleisige, elektrifizierte Strecke für den Personen- und Güterverkehr konzipiert.Im Transeuropäischen Verkehrsnetz (TEN-V) gehört die Trasse zu einem der neun Kern-Korridore im Eisenbahn-verkehr, dem Skandinavien-Mittelmeer-Korridor, der von der finnischen Ostgrenze bis Sizilien reicht.

Das Projekt

Geschwindigkeitsanzeige im Testzug ICE-S

Modernste Leit- und Sicherungstechnik – ESTW und ETCS erhöhen Sicherheit und VerkehrsflussDer moderne Bahnverkehr funktioniert elektronisch und digital. An der Aus- und Neubaustrecke VDE 8 sind komplett ESTW (Elektronische Stellwerke) eingesetzt. Auch im Bereich der Zugsicherung hat es bahnbrechende Neuerungen gegeben. Mit dem digitalen System ETCS gibt es erstmals einen euro-päischen Standard. Das Zusammenspiel von ESTW und ETCS bedeutet ein Höchstmaß an Sicherheit und die Möglichkeit, im Hochgeschwindigkeitsverkehr mehr Züge auf einer Stre-cke fahren zu lassen.

Das ESTW stellt Weichen in die ZukunftDie Aufgabe von Stellwerken ist es seit dem Beginn des Schienenverkehrs, mit Hilfe von Weichen, Gleisfreimel-deanlagen und Signalen eine sichere Fahrstraße für den Zug herzustellen. Lange Zeit wurde dies mit mechanischen Stellwerken getan. Über große Hebel haben Stellwerker mit Krafteinsatz Weichen oder Signale direkt bewegt. Die Züge wurden sozusagen auf Sicht von einem Stellwerk zum nächsten übergeben. Das Legen von sicheren Fahr-straßen und das Rangieren von Güterwagen benötigte entsprechend viel Zeit.

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NeubaustreckeAusbaustrecke

Elektronische Stellwerke (ESTW) Zentrale

ESTW Unterzentrale

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LutherstadtWittenberg

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Ebensfeld

Bamberg

Erlangen

Halle(Saale)

Dresden

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Frankfurt (Main)

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Hamburg

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Am 9. Dezember 2015 ist die Neubau strecke Erfurt–Leipzig/Halle, VDE 8.2, feierlich eröffnet worden. Sonderfahrten verban-den Halle, Erfurt und Leipzig.

Seit dem 13. Dezember 2015 läuft der fahrplanmäßige Betrieb.

GSM-R-Mast am Südportal des Augustaburgtunnels 2016

Im modernen Zugverkehr werden Elektronische Stellwerke, sogenannte ESTW, eingesetzt. Sie funktionieren nach folgendem Prinzip:Es gibt eine Betriebszentrale. Dort sitzen Fahrdienst-leiter an Computerbildschirmen und legen über eine Maussteuerung die Fahrstraßen. Die Befehle werden vom Rechner an die Zentralen, die ESTW-Z und die Un-terzentralen, die ESTW-UZ (Stellwerke mit Rechnern) weitergegeben, die jeweils für große oder wichtige Streckenabschnitte zuständig sind. Hier werden die In-formationen an Außenstellen verteilt, die ESTW-A. Sie sind an der Strecke als kleine Betonhäuschen sichtbar und nehmen letztlich die Steuerung und Überwachung der Weichen und Signale in einem kleinen Streckenab-schnitt vor. In Elektronischen Stellwerken arbeiten zur Sicherheit mindestens zwei Rechnersysteme gleich-zeitig und unabhängig voneinander. Nur wenn ihre Er-gebnisse sicher übereinstimmen, kann ein Zug fahren.

ESTW auf der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt (VDE 8.1)Der Abschnitt VDE 8.1 unterteilt sich in die Ausbau-strecke Nürnberg–Ebensfeld (viergleisiger Ausbau, Geschwindigkeit bis 230 km/h) und die Neubaustrecke Ebensfeld–Erfurt (zweigleisiger Neubau, Geschwin-digkeit bis 300 km/h). Der gesamte Abschnitt wird von den Betriebszentralen in München (Steuerbezirk 9) und Leipzig (Steuerbezirk 13 für die Neubaustrecke, Steuerbezirk 1 für den Bahnhof Erfurt) gesteuert. Die Fahrdienstleiter geben von den Betriebszentralen aus die Befehle an die Stellwerks-Zentralen bzw. Un-terzentralen. Im Bereich der Ausbaustrecke gibt es drei Unterzentralen (UZ), in Fürth, Erlangen und Unterleiterbach. Außerdem sind noch herkömmliche Stellwerke (RSTW) eingebunden, in Nürnberg, Fürth, Forchheim und Bamberg. Die Neubaustrecke steuern die Fahrdienstleiter komplett mit Elektronischer Stellwerkstechnik (ESTW). An der ESTW-UZ Unter-leiterbach NBS sind die Außenstellen (ESTW-A) in Weißenbrunn und Esbacher See und an der ESTW-UZ Unterleiterbach ABS sind die ESTW-A Unterleiterbach und Breitengüßbach angeschlossen. Die UZ Erfurt NBS (Neubaustrecke) hat vier ESTW-A in Theuern, Masse-tal, Illmenau, und Eischleben. Die UZ Erfurt Knoten ist für die Signal- und Weichensteuerung im Bereich des gesamten Eisenbahnknotens zuständig.

Vorteil: Ein Zugbeeinflussungssystem für ein Europa ohne GrenzenEin ESTW ist ein Zugsicherungssystem, es stellt die Fahrstraßen für die Züge so ein, dass keine Auffahrten, Gegenfahrten und Flankenfahrten stattfinden können. Ein Zugbeeinflussungssystem geht über diese Sich-erungsfunktion hinaus und überwacht Geschwindig-keit und Halteort der Züge.Allerdings haben in Europa fast alle Eisenbahnen unterschiedliche Zugbeeinflussungsysteme erdacht.Nun gibt es ein Projekt diese zu vereinheitlichen. Es heißt ETCS (European Train Control System/Euro-päisches Eisenbahnkontroll system) und ist für alle Neubaustrecken in Europa vorgeschrieben.

ETCS ermöglicht die Herstellung der technischen Inter -operabilität im europäischem Zugverkehr. Mit ETCS wird der grenzüberschreitende Verkehr möglich und zwar ohne Lokwechsel oder teure Mehrsystemloks. An Ländergrenzen muss nicht mehr angehalten werden. ETCS soll einmal komplett die rund 20 noch in Betrieb befindlichen Sicherungssysteme ablösen und den Weg für einen unkomplizierten, grenzüberschreitenden, in-nereuropäischen Verkehr frei machen.

Deutschlandpremiere für Zugsicherung und Zugbe-einflussung ohne LichtsignaleDie gesamte Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin (VDE 8) wird mit dem Zugbeeinflussungssystem ETCS ausgestattet. Abgesehen von den Bahnknoten und dem Abschnitt Leipzig–Gröbers erhalten die Neubaustrecken Ebensfeld–Erfurt (VDE 8.1 NBS) und Erfurt–Leipzig/Halle (VDE 8.2) ausschließlich das neue System: Die digitale Technik übernimmt die Zugsicherung und die Zugbeeinflussung, somit werden an der Strecke keine sichtbaren Signale mehr benötigt. ETCS Level 2 ohne Signale, kurz ETCS L2oS, ist seit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle (VDE 8.2) im Dezember 2015 nun erstmals in Deutschland durchge-hend im Einsatz. Im Dezember 2017 wird die Neubau-strecke Ebensfeld–Erfurt (VDE 8.1 NBS) als Einsatzbe-reich dieser neuen Zug sicherungstechnik hinzukommen.

Wie ETCS auf der Aus- und Neubaustrecke Nürn-berg–Erfurt funktioniertDie ETCS-Technik gibt es in unterschiedlichen Ausbau-stufen (Level). Auf der Aus- und Neubaustrecke Nürn-berg–Erfurt kommt ETCS Level 2 zum Einsatz. Fahr-zeuge, die mit dieser Technik ausgerüstet sind, melden sich, wenn sie sich einem mit ETCS Level 2 ausgerü-steten Bereich nähern, bei der ETCS-Zentrale, dem Radio Block Center (RBC) selbständig an, orten sich im Fahrweg und erhalten nach einem Datenabgleich mit dem RBC eine Fahrterlaubnis für den jeweils freigege-

benen Abschnitt. Die ETCS-Zentralen erhalten von den ange-schlossenen Stellwerken ständig die aktuellen Fahrweginforma-tionen und erstellen aus diesen sowie gespeicherten statischen Informationen die Fahrterlaubnis, die dem Fahrzeug mittels Funkdatenübertragung übertragen wird.

Die Datenübertragung übernimmt das digitale Mobilfunknetz GSM-R (Global System for Mobile Communications-Railway), ein hochverfügbares System, das ausschließlich dem Eisen-bahnverkehr dient. Als weiteren Baustein im ETCS-System gibt es im Gleisbett angebrachte Transponder, die sogenannten Eurobalisen. Sie sind vergleichbar mit elektronischen Kilometersteinen, die beim Überfahren dem Zug den genauen Standort und weitere ortspezifische Informationen übermitteln. Der Triebwagen-führer bekommt all diese Angaben und die Daten aus der ETCS-Zentrale auf dem DMI (Drive-Machine-Interface) auf Bildschir-men dargestellt. Der ständige Austausch über GSM-R und die ununterbrochene Verarbeitung der Informationen über die Strecke, den vorgegebenen Fahrweg und die richtige Ge-

Funktionsprinzip ETCS Level-2

Bildschirme des DMI, des Driver-Machine-Interface Balise im Gleis GSM-R-Mast

schwindigkeit des Zuges führt zu einer kontinuierlichen und sicheren Zugbeeinflussung.

Das „Fahren auf elektronische Sicht“ bringt viele Vorteile: Höchstgeschwindigkeiten bis 300 km/h sind möglich Mehr Fahrzeuge können in kürzeren Abständen auf

die Strecke, der Durchsatz wird deutlich erhöht. Die Wartungskosten sinken mittel- und langfristig,

da verschleißintensive Signaltechnik nicht mehr benötigt wird. unkomplzierter, grenzüberschreitender innereuro-

päischer Zugverkehr

Für die Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt (VDE 8.1) sind drei ETCS-Zentralen (RBC) errichtet worden, das RBC Erfurt Knoten, das RBC Erfurt NBS und das RBC Unterleiterbach. Auf der Strecke werden rund 2000 Euro-balisen installiert, die speziell für die Anforderungen des Hochgeschwindigkeitsverkehrs befestigt werden.

ESTW und ETCS – Besonderheiten auf der Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Erfurt Da die Tunnel zwischen Ebensfeld und Erfurt zweigleisig sind, sollen sich Züge bestimmter Kategorien im Tunnel nicht begegnen– zum Beispiel Güterzüge mit schnellen Personenzügen. Dieses sogenannte Tunnelbegegnungsver-bot wird über die Elektronische Stellwerkstechnik gesteuert.

Abnahmeprüfungen und InbetriebnahmeMit der Vorbereitung der Abnahmen wurde im Jahr 2016 begonnen. Die umfangreichen Abnahmeprüfungen für ESTW und ETCS werden in 2017 vollzogen. Dafür sind im Zuge der Eröffnung der Neubaustrecke Erfurt–Leipzig/Halle (VDE 8.2) bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt und technische Regelwerke erarbeitet worden. Mit Eröff-nung der Strecke VDE 8.1 im Dezember 2017 werden zwi-schen Nürnberg und Leipzig/Halle insgesamt ein neuer

Impressum

HerausgeberDB Netz AG

Großprojekt VDE 8Kurt-Schumacher-Straße 1

99084 Erfurt

Tel.: 0361 4300 242

Foto:

Frank Kniestedt, DB AGOlaf Drescher, DB AG

Visualisierung: Siemens AG

Änderungen vorbehalten.Einzelangaben ohne Gewähr.

Stand: Juli 2016www.youtube.de/vde8

www.vde8.de

Druckmanagement:DB Kommunikationstechnik GmbH

Karlsruhe, www.dbkt.de

Steuer bezirk in der Betriebszentrale Leipzig, drei neue Un-terzentralen und 12 ausgelagerte Stellwerke in Betrieb sein. Diese steuern zirka 270 Weichenantriebe, mehr als 600 Achszählpunkte sowie die konventionellen Lichtsignale der Ausbaustrecke Nürnberg–Ebensfeld (VDE 8.1 ABS). Fünf neue ETCS-Zentralen (RBC) und mehr als 3000 Eurobalisen sorgen dafür, dass auf der Strecke Nürnberg–Erfurt–Leip-zig/Halle durchgängig mit ETCS Level 2 gefahren werden kann, im Bereich der Neubaustrecken sogar mit ETCS L2oS.

Ab 2018 werden von der ERA, der Europäischen Eisenbahn-agentur, erweiterte technische Spezifizierungen für den ETCS-Betrieb verlangt. Dies wird durch die Umstellung von der sogenannten Baseline 2 auf Baseline 3 umgesetzt. An-passung ist bereits durch aufwärtskompatible Hardware vorin stalliert oder wird durch Software-Updates ermöglicht.

DB Informationspunkt:Aus- und Neubaustrecke Nürnberg–Berlin Neubaustrecke VDE 8.1 Ebensfeld–Erfurt98746 GoldisthalGoldberg 1Landkreis Sonneberg, Thüringen

Öffnungszeiten:November bis März Mittwoch – Sonntag 11bis 18Uhr

April bis Oktober Mittwoch – Sonntag 12 bis 19 Uhr

Telefon: 0361 4287153E-Mail: dbi.Karl-Georg. [email protected]/vde8 www.vde8.de

Messfahrt zur GSM-R FunkausleuchtungAchszähler

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Weichenstellung über ESTW – Ein- und Ausfahrt in einen Überholbahnhof

ESTW-Betriebszentrale in LeipzigTitel: Überleitstelle und Überholbahnhof an der IlmtalbrückeGSM-R Sendemast (Bildmontage)

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