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LENGBACHSOG N E L L E R S A Q UA NEUE R I E S T E R S C H L A C K ENDE D I M P E N S T E I N SW A D R E S S A N T M A U E R H U E S E L S T E L E N W E I L E D R E C K S P I T Z E A B E R K U E C H E N E N N S T R E C K E R NE C K B A R K U N D E zum KopfzerbrecheN aNagrammrätsel - QuergeDacht ! pIT Entwirre den Buchstabensalat auf der rechten Seite zu sinnvollen Wörtern, die alle etwas mit dem Kanu-Sport zu tun haben. ratehilfe: Die Anfangsbuchstaben, Silbenlängen ergeben sich aus den dicken Trennungs- strichen. Das Lösungswort erscheint diagonal nach rechts unten und in der zwölften Spalte. Von oben nach unten: 1. Runde Sache, ungerader Hieb 2. Einen zweihundertsechsundvierzig Kilometer langen Fluss dämpfen 3. Staat kassiert von Solopaddlern 4. Was eine Zunge so alles anrichten kann 5. Mit schmalen Schränken gegen Frost gesicherte Gruben 6. Wo man „unsere“ Flüssigkeit verkauft 7. Der Müller handelt mit Zitronen aus Luxemburg oder Elsass 8. Bootsnebensache, Buchteilgeplätscher 9. Spezieller Feuerwehrschutz ? 10. Nicht weit entfernter Übergang 11. Befehl an einen Stollen, schnell zu laufen 12. Sitzgelegenheit liebhaben (Gesamtlösung) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. B S E L S W S S S N R B aUFlÖSUNG aUS „ahoi skc“ Nr. 1 - 2013 1. Radlager - 2. Eidechse - 3. Festland - 4. Auslegen - 5. Canberra - 6. zwecklos - 7. Erregung - 8. Eifeltal - 9. Kandidat - 10 Grasland - 11. Champion - 12. Innfahrt - 13. Leckerei Schlusslösung: SaarSpektakel Nr. 3 - Dezember 2013 Der SKC wünscht allen Mitgliedern, ihren Angehörigen und Freunden . . . . . . ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 32 Ahoi 3-2013_Layout 1 19.11.2013 15:11 Seite 1

zum KopfzerbrecheN - saarbruecker-kanu-club.de · A 3-2013_La 1 19.11.2013 15:11 See 1. 2 traININGSZeIteN IM SkC training für alle ... Kanu-Club. Im August fanden die Filmarbei-ten

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L E N G B A C H S O GN E L L E R S A Q U A

N E U E R I E S T E R

S C H L A C K E N D ED I M P E N S T E I N

S W A D R E S S A N T

M A U E R H U E S E LS T E L E N W E I L E

D R E C K S P I T Z EA B E R K U E C H E N

E N N S T R E C K E RN E C K B A R K U N D E

zum KopfzerbrecheN aNagrammrätsel - QuergeDacht! pIT

Entwirre den Buchstabensalat auf der rechten Seite zu sinnvollen Wörtern, die alle etwasmit dem Kanu-Sport zu tun haben.ratehilfe: Die Anfangsbuchstaben, Silbenlängen ergeben sich aus den dicken Trennungs-strichen. Das Lösungswort erscheint diagonal nach rechts unten und in der zwölftenSpalte.

Von oben nach unten:1. Runde Sache, ungerader Hieb2. Einen zweihundertsechsundvierzig Kilometer langen Fluss dämpfen3. Staat kassiert von Solopaddlern4. Was eine Zunge so alles anrichten kann5. Mit schmalen Schränken gegen Frost gesicherte Gruben6. Wo man „unsere“ Flüssigkeit verkauft 7. Der Müller handelt mit Zitronen aus Luxemburg oder Elsass8. Bootsnebensache, Buchteilgeplätscher9. Spezieller Feuerwehrschutz?

10. Nicht weit entfernter Übergang11. Befehl an einen Stollen, schnell zu laufen12. Sitzgelegenheit liebhaben (Gesamtlösung)

1.

2.

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aUFlÖSUNG aUS „ahoi skc“ Nr. 1 - 2013

1. Radlager - 2. Eidechse - 3. Festland - 4. Auslegen - 5. Canberra - 6. zwecklos - 7. Erregung - 8. Eifeltal - 9. Kandidat - 10 Grasland - 11. Champion - 12. Innfahrt - 13. Leckerei Schlusslösung: SaarSpektakel

Nr. 3 - Dezember 2013

Der SKC

wünscht allen

Mitgliedern, ihren

Angehörigen und

Freunden . . .

. . . ein frohes

Weihnachtsfest

und einen guten

Rutsch

ins Neue Jahr

32

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traININGSZeIteN IM SkC

training für alle

Mo. 18.00 - 20.00 Uhr Turnhalle St. Arnual (allgem. Fitnesstraining)Di. ab 16.00 Uhr paddlerschulung für AnfängerDo. 17.00 - 19.00 Uhr Anfängertraining

rennsport/Outrigger

Fr. 17.00 - 19.00 Uhr Training

Wildwasser

Fr. 17.00 - 19.00 Uhr Training mit Jakob

Slalom

Mo. 16.00 - 18.00/19.00 Uhr Wassertraining Blittersdorf / K. Murzyn - D. FuhrmannDi. 17.00 - 19.00/20.00 Uhr Wasser-/Kraft-/Lauftraining Bootshaus / Jörg BleesMi. 17.00 - 19.00/20.00 Uhr Kletterhalle, Hallenbad / K. Kevin, J.-L. Hamm-RiffDo. 17.00 - 19.00/20.00 Uhr Wasser-/Kraft-/Lauftraining Bootshaus / Jörg BleesFr. 17.00 - 19.00 Uhr Wasser-/Kraft-/Lauftraining Bootshaus / Jörg BleesSa. 10.30 - 13.00/17.00 Uhr Wassertraining Blittersdorf / Jörg BleesSonntag Traning nach Absprache

Jugend

Mo. 17.00 - 19.30 Uhr Kindertraining mit MartinMi. 15.30 - 17.30 Uhr Kindertraining mit AndiFr. 17.00 - 19.00 Uhr Anfängertraining

(Kevin, Max, Jan-Lukas, Michael, Andi)Drachenboot

Di. 19.00 - 20.00 Uhr Saarwölfe und alle interessierten VereinsmitgliederSa. 15.00 - 16.00 Uhr Saarwölfe

Wanderfahrer

Mi. ab 17.00 Uhr paddlerschulung für Anfänger (nur im Sommer)18.00 - 20.00 Uhr Krafttraining, Trainingsgruppe pit (nur im Winter)

Fr. 18.00 - 20.00 Uhr Krafttraining, Trainingsgruppe pit (Winter)

Volleyball

Fr. 19.30 - 22.00 Uhr Volleyball, Turnhalle St. Arnual, Scharnhorststraße

SkC-terMINe 2014

3

allgemeine SkC-termine6. 03. Heringsessen (Ascherdonnerstag)21. 03. JAHRESHAUpTVERSAMMLUNG

Sommerfest (geplant, Termin wird noch bekannt gegeben)1. - 3. 08. SAAR-SpEKTAKEL22. 11. Sportlerehrung und Ehrung langjähriger Mitglieder28. 11. Filmabend6. 12. Nikolaus für Groß und Klein

kanu-Wandern

11. 01. SKB - Eskimotieren im Hallenbad SLS18. 01. SKB - Eskimotieren im Hallenbad SLS25. 01. SKB - Eskimotieren im Hallenbad SLS

23. 03. Anpaddeln30. 03. SKB - WW prims ?

1.05.-4. 05. Wanderfahrt Ahr, Sieg, Wied (Unterkunft beim KC Unkel)10.-11. 05. SKB Grenzland-Rallye

29.05.-1.06. SKB WW-Fahrt an die Ourthe/Belgien5.06.-10.06. SKC Wanderfahrt Staffelsee und vom 7.-9.06. SKB Vorderhein WW 3

21. 06. KWS Sonnwendfeier

20. 07. SKB Retten und Bergen

15.-17.08. Rhein von Bingen nach Köln - Begrenzte Anzahl von Booten23.-24.08. KWS Freundschaftsfahrt

30.08.-7.09. SKC-Ferienwoche Dordogne5.09.-7.09. KCV WW-Huninque

28. 09. SKB/SKC Abpaddeln

7. 12. SKB Nikolauspaddeln

Drachenbootrennen (Vorläufige Termine)

5. 04. Deutsche Meisterschaft Langstrecke - Mühlheim12. 04. Merzig 10 km20.-22.06. Deutsch Meisterschaft Schwerin19.-20.07. TAM-TAM Dillingen1. - 3. 08. Saar-Spektakel

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teleFONNUMMerN Der SkC-traINer

Jörg Blees Slalom 06894/34890Jan-Lukas Hamm-Riff Slalom 0681/9851396Sabine Gerspach Jugend 0681/815127Andreas Klein Jugend/Kinder 06898/935527 + 015784593786Werner Zwierz Wandern 0681/851002Sarah Jung Rennsp./Outrigger 01708468767Martin Lang Kinder/Wildwasser 01795147803Thomas Zimmer Volleyball 0681/815127Claudia Röder Drachenboot 01752084480

Impressum: „ahoi skc“ ist das offizielle Mitteilungsblatt des Saarbrücker Kanu-ClubsHerausgeber: Saarbrücker Kanu-Club e.V.Elsässer Straße 2, 66119 Saarbrücken, Telefon 0681/ 51616

Internet: www.saarbruecker-kanu-club.deBankkonten: Bank1Saar eG, BLZ 59190000, Konto.-Nr. 65193000

Sparkasse Saarbrücken, BLZ 59050101, Konto-Nr. 91216184 Redaktion/Layout: Günter Schneider, Saargemünder Straße 142,

66119 Saarbrücken - Telefon 0681/851309E-mail: [email protected]

Druck + Rätsel: peter von Fleischbein - Telefon 0681/874156Fotos: Armin Neidhardt, Martin Lang, Jakob Käfer, Jörg Blees

kanuslalom um die „alte Brücke“- Jörg Blees

Offene Saarbrücker Schüler-StadtmeisterschaftZum ersten Mal führte der Saarbrücker KanuClub im Rahmen des Saar-Spektakels einenSchüler-Kanuslalom-Wettkampf um die „AlteBrücke“ durch.Auf die Idee kam man, weil die Kanuslalom-Sportler des Vereins die „Alte Brücke“ zumTraining nutzen.Bei höheren Wasserständen werden hierSprints um die Brückenpfeiler gefahren unddie Kehrwässer hinter den pfeilern ausge-nutzt. Hierbei entstand die Idee, Tore von derBrücke zu hängen.Da die planung des Drachenbootrennensnoch Lücken im Zeitplan hatte, bestand dieMöglichkeit, 90 Minuten für den Slalom vor-zusehen.Wer sollte starten? Da die Strecke natürlichim Sommer auf der fast stehenden Saar nicht

Kanu fahren teilnimmt, nahmen weit über100 Kinder teil, von denen dann auch 5 Aus-gesuchte starten wollten und konnten.Hinzu kamen noch weitere Kanuslalom-Neu-linge und bereits Erfahrene des SKC undSportlerinnen und Sportler aus den VereinenKanu-Club Merzig, dem Kanu Club Val deSarre Grosbliederstroff und der paddlergildeKaiserslautern.Am Freitagnachmittag standen dann 12 von15 gemeldeten Schülern in den AltersklasseSchüler-C (7-10 Jahre), Schüler-B (11-12Jahre) und Schüler-A (13-14 Jahre) am Start.Die ersten Starts der Schüler A zeigten, dasstrotz der nur 12 Tore, die zu bewältigenwaren, doch die Zeiten bei ca. 90 Sekundenlagen und so in etwa einem normalen Kanu-slalom-Wettkampf entsprachen. Auch dieFehler wurden notiert und in die Listen ein-

schwierig ist und es bereits seit über 20 Jah-ren die so genannten Beginner-Cup Wett-kämpfe im Kanuslalom gibt, war klar, dasshier die kleinsten und jüngsten Sportler anden Start gehen sollten.Eine Ausschreibung der Veranstaltung wurdeveröffentlicht, aber bis 14 Tage vorher warennoch nicht genügend Starter gefunden. Am diesjährigen Ferienkalender, an dem derSKC schon seit Jahren mit dem Angebot

getragen, so dass in kürzester Zeit die jewei-ligen Ergebnisse vorlagen.Wie zu erwarten setzte sich bei den SchülernA und C die Erfahrung durch.

kanu-Slalom4. - 8.03. Lehrgang Bretagne29. - 30.03. Regatta Waldkirch

5. - 6.04. Regatta Lippstadt12. - 13.04. Regatta Erfurt18. - 20.04. Markkleeberg22. - 27.04. Lehrgang Sault Brenaz

3. - 4.05. Q-Augsburg10. - 11.05. Q-Markkleeberg17. - 18.05. Lehrgang Bad Kreuznach24. - 25.05. Süddeutsche Meisterschaft KH

30.05.-1.06. Regatta DC/NWC Lofer14. - 15.06. DSM Luhdorf -R

28. - 29.06. Regatta Blittersdorf

12. - 13.07. Lehrgang Augsburg19. - 20.07. DJJM Augsburg26. - 27.07. ECA-Jun. Augsburg

28.07.-3.08. LG Budweis/ECA Jun. Budweis23. - 24.08. DM Holibu30. - 31.08. DC/NWC Budweis

6. - 7.09. Regatta Wißmar13. - 14.09. Regatta BC/Grosbliederstroff27. - 28.09. Regatta Bad Kreuznach

11. - 12.10. Masters Markkleeberg

Es können noch weitere Wettkämpffe/Lehrgänge hinzu kommen.

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Nachtfahrt auf der Saar Armin Neidhardt

Zu einer Spontanfahrt zu später Stunde aufder Saar entschieden sich einige Wanderfah-rer Anfang August. Vom Bootshaus ging eszu den Kanuwanderern in Burbach. Nach

einer kleinen Stärkung paddelten die miteiner Stirnlampe ausgestatteten Kanuten zu-rück zum SKC. Bei einer tollen Abend- bzw.Nachtstimmung war es ein schönes Erlebnis.

Fahr mal hin! Armin Neidhardt

Sr filmt Saarbrücker kanuten auf der oberen Saar

Irgendwann im Winter gibt es im Saarländi-schen Rundfunk die Sendung „Fahr mal hin“über die obere Saar bis Saarbrücken. Mitdabei sechs Wanderfahrer vom SaarbrückerKanu-Club. Im August fanden die Filmarbei-ten am Wehr im französischen Sarreinsmingstatt.

Das Ganze stets mit Kamerabegleitung vomLand aus, auf dem Boot und mit Kameramannim Boot. Und das bitte schön mehrmals. Dannnoch ein O-Ton von der Mannschaft am Endeder Spielerei am Wehr. Rund drei Stunden hates gedauert ohne das übliche Aufladen undAbladen der Boote. Trotzdem: Es hat vielSpaß gemacht und jetzt hoffen wir mal, dassder SR eine schöne Geschichte über die Saarsamt Kanufahren zusammenschneidet.

In voller Montur, sprich Helm, Schwimm-weste, Spritzdecke und natürlich im SKC-Shirt, hieß es, mehrmals eine Strecke von200 m auf der Saar fahren, dann das Wehrhinunter, ein bisschen im Wasser spielen.

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Franziska Eichler von der paddlergilde Kai-serslautern gewann deutlich das Rennen derSchüler A.Im Rennen der Schüler B war es knapper. Hierkämpften der erfahrene Finn Götting aus Kai-serslautern gegen den Neuling Marc Niesenum den Titel des Stadtmeisters.Durch einen schnellen und sicheren 2. Laufkonnte sich der Saarbrücker Marc Niesennoch von Finn Götting absetzen und den Siegeinfahren.Hervorzuheben ist auch noch dieLeistung von Berenike Vernaleken.

Die erst 7-jährige konnte ihre Zeit vom erstenzum zweiten Lauf fast halbieren. Im erstenLauf noch mit 4 falschen Befahrungen be-straft, misslang ihr dies im 2 Lauf nur aneinem Tor und die Fahrzeit konnte sie auchnoch um ein Drittel steigern.Die anschließende Siegerehrung fand mittenauf der Saar statt.Jeder Teilnehmer erhielt eine gefüllte was-serdichte Dose und die Sieger ihre Medail-len.

Von Bingen nach köln in drei tagen Armin Neidhardt

Die schon traditionelle Rheinfahrt von Bingennach Köln fand 2013 im September statt. Einekleine Mannschaft bestehend aus Werner,Gerda, Karin und Armin hatte nicht nur Glückmit dem Wetter, sondern auch jede MengeSpaß auf der Tour. Zur guten Tradition gehörtnatürlich auch die Übernachtung bei Udo inUnkel. Dort gab es neben leckerer pizza,einen Rotwein von der Ahr sowie einen herr-lichen Blick auf den Rhein. Die Fahrt durchdie Lorely bis nach Boppard, von dort ausnach Unkel, die längste Tagesetappe, sowie

die Ankunft in Köln machen die Rheinfahrt zueiner 164 km-Tour an drei Tagen. Im nächstenJahr fahren wir bestimmt wieder.

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kids Familienwanderfahrt 2013 -Die Mutigen wurden belohnt Martin Lang

Aufgrund der bekannten Wetter-Eskapadenin diesem Jahr, ein viel zu langer Winter,dann fast Dauerregen und Kälte, musste be-reits die erste Freizeit des Kindertrainings,das Wildwassertraining in Hüningen, ausfal-len.Nun, Anfang Juni, versprach das Wetter nunendlich besseres. Am Sonntag den 9.06.2013war unsere Familienwanderfahrt auf dieobere Saar fest geplant. Sonnenschein undWärme ließen in den Tagen davor die Vor-freude steigen. Aber pünktlich am Sonntag-morgen ließ starker Dauerregen doch einigezu Hause bleiben.Diejenigen, die trotz dieser widrigen Um-stände den Mut hatten teilzunehmen, wurdendafür umso mehr belohnt. pünktlich zum Ein-stieg in Saaralbe kam die Sonne heraus undunsere Fahrt konnte ganz entspannt begin-nen. Der Dauerregen in den Wochen davorsorgte auch dafür, dass wir einen tollen Was-serstand, ca. 20 cm über „Normal“ hatten.Selbst die nicht paddelerfahrenen Elternkamen mit den so eigenwilligen Booten ;-)gut klar und hatten ihren Spaß.

Auf der Hälfte der Strecke am Wehr wurdedann gemütliches picknick gemacht. Nachanfänglichem Respekt vor dem rauschendenund schäumenden Wasser war es ein papa,der den Anfang machte und sich zusammenmit mir im Zweier das Wehr hinunter traute.Das brachte dann auch den Ausschlag dafür,dass sich danach noch die meisten Kinder mitmir zusammen in dieses Abenteuer stürzten.Nach so viel Spaß fuhren wir dann schließ-lich weiter das letzte Stück bis Herbitzheim.Aufgrund des leichten Hochwassers hattenwir hier eine tolle Strömung, die dann leiderauch an einem Baum einer noch paddeluner-fahrenen Mama zeigte, wer der stärkere istund zu einem unfreiwilligen Bad zwang. Aberalle und alles wurde gerettet und gutenMutes legten wir noch die letzten Minutenbis zum Ausstieg zurück.Bei Sonnenschein und sommerlichen Tempe-raturen konnten die Kinder noch etwas aufdem dortigen Spielplatz toben, bis wir fertigwaren und wieder die Heimreise antraten.Danke an alle die dabei waren! Es war eintoller Tag!

Saarlandmeister 2013 der Schülerklassen imkanu-Slalom stehen fest Jörg Blees

50 junge Sportlerinnen und Sportler ausRheinland-pfalz und dem Saarland ermittel-ten am letzten Augustwochenende am Wehrin Großbliederstroff beim Saar-Beginner-Cupdie Saarlandmeister 2013. Der Regen am Samstag hatte für einen gutenWasserstand gesorgt und stellte die jungenSportler vor eine schwierige Aufgabe. Saarlandmeister der Schüler A wurde Lorenz

berechtigt ist, wurde aufgrund mangelnderKonkurrenz in der höheren Altersklasse ge-wertet.Der Wettbewerb der weiblichen Schüler C,das heißt die Mädchen im Alter von 7 bis10Jahren, war fest in Merziger Hand. Es siegteViktoria Funk vor paula Gerling und Anastasiapagel.Der 10-jährige Sebastian Franz vom Saar-

Merl vom Kanu-Club Merzig vor patrick Schä-fer und Marc Niesen, beide SaarbrückerKanu-Club.Der dritte platz von Neueinsteiger Marc Nie-sen, der zwar noch bei den Schülern B start-

brücker Kanu-Club sicherte sich den Titel imRennen der Schüler C.Die Wettkämpfe um die Saarlandmeister-schaft der Jugend und der Senioren fandenbereits im Juni statt.

Marc Niesen

Patrick Schäfer Sebastian Franz

Lorenz Merl

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Im rausch des Wassers -Unterwegs auf schnellen Flüssen Armin Neidhardt

Der Adrenalinspiegel steigt. Schon von Wei-tem ist das Rauschen zu hören. Ein ZehnMeter hoher Wasserfall, dann eine scharfeS-Kurve gefolgt von einem kräftigen Schwall.Ganz links ist das Ganze fahrbar, hat die vor-herige Besichtigung ergeben. Die Anfahrt istdie halbe Miete, um auf Spur zu bleiben. Dierichtige Linie treffen, die Sickline wie es dieWildwasserfahrer nennen.

Wo andere schon beim Zugucken feuchteHände kriegen, fühlen sie sich ganz in ihremElement. Die Wildwasserfahrer um JakobKäfer. Der gebürtige Saarländer ist zurück inseiner Heimat und kümmert sich beim Saar-ländischen Kanu-Bund um die Kajakfahrer,die Lust auf schnelles Wasser verspüren.Nichts hält ihn in seinen vier Wänden, wennes regnet und die Bäche randvoll mit Wassersind. Ein Gefühl, das wohl nur jemand nach-vollziehen kann, der ähnlich gestrickt ist. Car-sten Schmidt etwa, ebenfalls paddler ausdem Saarbrücker Kanu-Club, mit dem er indiesem Jahr vier Wochen in Chile war: Wild-wasser pur in einzigartiger Natur, ein Erleb-nis, von dem man lange zehre, wie Jakobversichert.

Wettkämpfen. Schon früh gelang ihm derSprung in die Nationalmannschaft. In seinerBootsklasse, dem Zweier Canadier, errang erachtbare Erfolge: Mit der Mannschaft wurdeer Vierter bei der Europameisterschaft, imEinzel Zweiter im Weltcup und DeutscherMeister. Das Studium für das Lehramt führteihn nach Freiburg, wo er sich einer Freestyle-Truppe anschloss, die regelmäßig auf einerWelle der Ill trainierte. „Dort habe ich sauberdas Eskimotieren gelernt“, betont er. Eine un-abdingbare Voraussetzung für alle, die sichaufs schnelle Wasser wagen.

USA bieten dafür günstige Bedingungen wieetwa der Green River vor seiner Haustür.Über Trier kam er dann zurück nach Saarbrü-cken.Wildwasser der Klasse 4 fährt er gerne, wieer sagt. Wildwasser 5 an guten Tagen - dieEinteilungreicht bis 6,was alsunfahrbargilt-,denn die Tagesform ist durchaus ausschlag-gebend, wie man die „Sickline“ richtig undsauber fährt. Die Herausforderung, sich mitdem Element Wasser immer wieder aufsNeue auseinanderzusetzen, motiviert ihn.„Flüsse verändern ihren Charakter je nachWasserstand und Jahreszeit. Es gibt keineRoutine, vor allem nicht beim Wildwasser.“Stets wachsam sein, hohe Reaktionsge-schwindigkeit haben, Gefahren richtig ein-schätzen, die entsprechende Ausrüstung undein gleichstarkes Team – wer die Technikenbeherrscht, dann noch etwas Mut hat undneugierig ist, bringt alles Wichtige mit. Dannsteht dem Wildwasserspaß nichts mehr imWege, auch wenn unsere Region nicht ge-rade ein Wildwasserparadies ist.

Saubere technik, richtiges rollenDoch bevor sich ein Kanute auf derartigeAbenteuer einlassen kann, ist es ein weiterWeg. Angefangen hat es wie schon so oft inder Vergangenheit mit dem Saarbrücker Fe-rienkalender. Einfach mal mit elf Jahren insBoot gesetzt und ein paar Runden auf derSaar gedreht. Dann hat es im wahrsten Sinnedes Wortes gerauscht: Beim Slalom lernteJakob nicht nur die richtige Technik, sondernauch mit dem Druck umzugehen, z. B. in

Viele Flüsse in den Alpen und in Norwegenhat er gepaddelt. Doch es kam noch besser:Bei seinem einjährigen USA-Auslandsaufent-halt in Asheville, North Carolina, wohnte erin einem Haus mit gleich sechs Kajakfahrern.Da war Wildwasserpaddeln angesagt und die

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Übung macht den MeisterJakob schätzt sich selbst eher als vorsichtigerFahrer ein. Und als angehender Lehrer bringter die nötigen pädagogischen Voraussetzun-gen mit, das Wildwasserfahren anderen zuvermitteln. Erfahrungen hat er auf vielen Flüs-sen in der Welt gesammelt. Und so hat sichinzwischen schon eine kleine Truppe von Wa-gemutigen gefunden. Und auch seine Freun-din Alex Nink ist bereits vomWildwasservirus

befallen.Training, ein paar Touren wie diesesJahr an den Vorderrhein stehen immer wie-der auf dem programm. Übung macht denMeister. Und schließlich haben auch die ganzGroßen des Kanu-Sports klein angefangen.Wem es jetzt schon in den Armen kribbelt,der sollte zunächst mal bei den Kanu-Verei-nen im Saarland nachfragen. Vielfach kannman dort die verschiedenen Disziplinen ein-fach mal ausprobieren.

WOrlD MaSter GaMeS 2013 tUrIN - oderaUCklaND 2017 ich komme!! Jörg Blees

Anfang August fanden in Turin die World Ma-ster Games (WMG) 2013 statt. Die WMGsind sozusagen die Olympischen Spiele fürdie Altersklasse und werden analog alle 4Jahre ausgetragen. Auch in Turin wurde -wie in Sydney 2009 mit unglaublichen 28.000Teilnehmern - die 20.000-Teilnehmergrenzeübertroffen.

Die Eröffnungsfeier in Turin war ein großesSpektakel. Die Teilnehmer marschierten nichtals Nationen ein, sondern nach Sportartensortiert. So hatte man schon gleich Kontaktzu den Konkurrenten und lernte noch die Teil-nehmer des Rennsports und Marathons ken-nen. Kanurennsport wurde am Lago di Candia

ausgetragen. Der Kanumarathon fand mittenin Turin auf dem po in einem Rundkurs statt.kanusport als kernsportartEs gibt mehrere Kernsportarten, zu denenauch der Kanusport gehört. Der Kanuslalomwurde bereits mehrmals durchgeführt, soauch dieses Mal. Die Strecke in IVREA ca. 50km nördlich von Turin gelegen war sehr an-spruchsvoll und verlangte von den Sportlerin-nen und Sportlern in den Altersklassen von35+ bis 70+ alles ab.Es nahmen über 100 Kanuslalom-Kanuten amWettkampf teil, unter ihnen diverse Olympia-Teilnehmer. So starteten die Medaillenge-winner der Olympischen Spiele von 1972

Norbert Sattler (Österreich) und Harald Gim-pel (ehem. DDR). Den größten Anteil der aus10 Nationen stammenden Teilnehmer stellteDeutschland mit 41 SportlerInnen. Organi-siert über das Internet trafen sich die Deut-schen Masters zu diversen Trainingslagern,unter anderem in Markkleeberg und Wett-kämpfen, so geschehen Anfang Juli auf derStrecke in Ivrea. Auch wurde einheitlicheAusrüstung (paddeljacken, Spritzdecken,Kombis, T-Shirts, poloshirts und Bootsaufkle-ber) beschafft, um nach außen hin als eineMannschaft aufzutreten.

Im Rennen der Canadier-Einer 70+ war Wolf-gang der einzige Starter. Es war auch schwer

Zwei Saarländer am StartAuch zwei Saarländer starteten in Oberita-lien. Wolfgang Ernst vom KV Saarlouisstürzte sich in der Altersklasse 70+ gleich inzwei Disziplinen im Kajak-Einer und im Cana-dier-Einer die künstliche Wildwasserstreckeauf der Dora Baltea runter. Der zweite StarterJörg Blees vom Saarbrücker Kanu-Club hattein der Altersklasse 50+ mit 19 Teilnehmerndie meiste Konkurrenz. Es wurden zwei Läufeausgetragen, von denen der Bessere in dieWertung kam.

genug die Strecke im C1 zu bewältigen. DieGoldmedaille war sein Lohn für seinen Mut.Bei den Kajak-Einer 70+ hatte Wolfgang mitLutz peiler aus Erfurt einen fast gleichwerti-gen Konkurrenten. Wolfgang bemühte sich inbeiden Läufen alle Tore zu befahren, was ihmnur zum Teil gelang. Sein Konkurrent verzich-tete aus taktischen Gründen gleich auf 2 Auf-wärtstore, nahm die 100 Strafunkte für einebessere Fahrzeit in Kauf und konnte sich sovor Wolfgang platzieren.

respekt vor der StreckeDas mit 19 Teilnehmern am stärksten be-setzte Feld war das Rennen im Kajak der Al-tersklasse 50+. Da ich die Strecke durcheinen Trainingsaufenthalt im April kannte undich einen gehörigen Respekt davor hatte,habe ich mich erst in der letzten Woche vorMeldeschluss dazu durchgerungen, michdoch zu melden. Dies war im Nachhinein eine

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richtige Entscheidung. Nach meiner Anreisehatte ich noch die Möglichkeit an drei Natio-nentrainings teilzunehmen und ich kam vonTraining zu Training immer besser mit derStrecke zu Recht. Mein Ziel war es, im Wett-kampf nicht Letzter zu werden und keine 50Strafpunkte zu kassieren. Im Training berei-tete mir das Spritzwasser einige Sorgen, daich fast nie ohne verrutschte Kontaktlinsenim Blindflug ins Ziel kam. Gerade die Anfahrtzu Tor 2 führe zu diesen problemen. Ich be-schloss, in diesem Bereich einfach mit ge-schlossenen Augen zu fahren. Im ersten Lauffunktionierte das tadellos und ich fuhr fehler-frei bis zu Tor 12. Die Anfahrt zu Tor 13 hatteich falsch beurteilt und schon schoss ich linksvorbei – 50!! Nur platz 13!Nervosität verbreitete sich vor dem 2. Lauf.Ich wollte ja ohne Falschbefahrung ins Zielkommen. Trotzdem begann es besser als im1. Lauf. Eine tolle und schnelle Linie führtemich bis zu Tor 5 – einem Tor im „Flachwas-ser“, das ich dann aus Übermut zu eng anfuhrund 2 Strafpunkte kassierte. Mit Wut imBauch ging es weiter. Alle Tore bis Tor 12 di-rekt und eng genommen. Ausfahrt aus Tor 12,jetzt konzentrieren, neue Anfahrt wählen – jageklappt – Tor 13 NULL und ab geht’s. Nacheinmal sicher den letzten Sprung hinunter zuTor 19 – gut, noch konzentriert bleiben undalle verbliebenen Kräfte mobilisieren und insZiel! Super!!! Schreien, paddel hoch reißen,vor Freude ins Wasser schlagen!!Ich war mit dem Lauf sehr zufrieden. SvenRottenberger aus Monheim, der meine Zeitim Auge hatte, rief mich gleich und fragtenach meinen Strafpunkten. Später wurde mirklar warum! Ich paddelte mich noch aus, feu-erte meine Konkurrenten beim Sprint ins Zielan, stieg dann aus und ging zu den Ergebnis-sen! platz 4 – Wahnsinn! Ich war glücklich.Es siegte wie erwartet Sven peiler (zig-facherDDR-Meister und noch immer in der LK star-tend) vor Jonathen Males aus England. Drit-

ter wurde Sven Rottenberger. Ohne die unnö-tige Berührung des Tores Nr. 5 hätte esschlecht für Sven ausgesehen, dann hätteich mir die Bronze-Medaille verdient gehabt.Aber wir haben ja noch ein paar Wettkämpfein diesem Jahr, bei denen ich mich „rächen“kann. Mehrere Monate VorbereitungAlles in allem war es tolles Erlebnis! Diemehrere Monate Vorbereitung hatten sich ge-lohnt. Immerhin hatte ich durch das Training10 kg abgenommen. Das deutsche Team fei-erte am Abend nach dem Wettkampf undüberfüllte mit fast 100 personen (Sport-ler/Fans und Anhang) eine pizzeria! Die er-sten Bilder wurden ausgetauscht und einTreffen anlässlich der German Masters imOktober abgemacht, wo die Bilder und Videosgezeigt werden sollen.Erste Überlegungen wurden angestellt, wieman wohl mit Boot nach Auckland/Neusee-land kommt und wie viel das wohl kostet?Im Übrigen finden auch EMG’s (EUROpEANMASTER GAMES) statt. 2015 in Nizza zumBeispiel. Leider gibt es hier keinen Kanusla-lom, aber Ocean-Canoe wird durchgeführt.Auch interessant! Aber in Auckland soll eseinen neuen Wildwasserkanal geben. Wirwerden sehen!Auckland 2017 - ich komme!

Weitere Saarländische Wassersportlerwaren am Start!

Am Lago di Candia, wo auch die Ruderregattaausgetragen wurde, traf ich dann einen an-deren Saarländischen Teilnehmer der WMG.Carsten Bach, der Vorsitzende des RCS, hattezwar im Einer, da man nur als Sieger im Vor-lauf ins Finale kam, mit platz 2 keine Chance,aber es gelang ihm mit einem australischenpartner im Zweier doch eine Silber-Medaillemit ins Bootshaus in die Hindenburgstraße zubringen.

Es war eigentlich ein Spaß, als ich unserenDamen im Boot anbot, zum Saarspektakel einDamenboot anzumelden. Einmal ausgespro-chen brachte ich eine Euphorie in die Damen-truppe. plötzlich waren zu jedem Trainingmindestens 10 Damen, zusätzlich zu unseremgroßen Drachenboot, im Juniorboot unter-wegs.

sich anfänglich für mich viel schwieriger ge-staltete, als es immer von außen aussah undmich ansonsten zu kümmern. Schnell wurdennoch auf eigene Kosten Rennshirts gekauftund natürlich musste auch ein Name gefun-den werden. Die Damen sollten sich selbstum den Namen kümmern und dieser wurdenach viel hin und her schließlich gefunden.„LUpINAS“ wollten sie heißen, abgeleitetvom italienischen Lupo, dem Wolf.

Es waren gerade 3 Trainingseinheiten vor-über, da wurde es auch schon ernst. DasSaarspektakel mit dem ersten öffentlichenAuftritt der LUpINAS hatte begonnen. Wirschafften es zwar nicht bis ins Finale, dochwar ich richtig stolz auf die Truppe. Schlechthatten sie nicht abgeschnitten, zwar „nur“mit dem 6. platz von insgesamt sieben Mann-schaften aber auf die Zeit gesehen, doch im-merhin mit dabei.

Vermutlich waren meine mindestens 80 kg,vorne auf dem Trommelstuhl, doch zuviel. Ichmöchte noch erwähnen, dass mir die Damenein poloshirt schenkten mit dem Aufdruck

Saarwölfe haben Zuwachs bekommenlUpINaS!!! Was ist das ??? Bernhard

Udo hatte sich bereit erklärte die Damen zusteuern und zu trainieren. Ich versprach beimSaarspektakel, die Damen zu trommeln, was

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„Leitwolf“, wobei ich bei der Übergabe be-merkte, dass man Leit(d)wolf in meiner Funk-tion, doch lieber mit „d“ hätte schreibensollen.Wir Saarwölfe selbst mussten im Halbfinalebeim Saarspektakel die Segel streichen,konnten aber durch ehrliche Arbeit überzeu-gen, nicht wie ein anderes Team beim Spek-takel, das dann die FUN-Gruppe gewann.Doch wieder zurück zu unserem neu gegrün-deten Damen-Team, den LUpINAS. Noch be-seelt durch die guten Leistungen beimSaarspektakel, meldete ich nicht nur dieSaarwölfe beim Dillinger TAM-TAM an, son-dern natürlich auch die LUpINAS.

Und was ist passiert. Souverän 1. platz vorden „Spritzigen Synchronetten und den „Wil-den 13“.Unser Mixed-Team im großen Drachenbootwurde übrigens bei dieser Veranstaltung über200 m und 2.000 m jeweils Dritter. Auch imJuniorboot mit 10 paddlern im Boot, zum„Großen preis von Dillingen“ belegten wirden 3. platz.Leider kommen jetzt nur noch die Langstre-cken zum Abschluss dieser Saison. Hier kön-nen die Damen nur noch im Mixed-Bootzeigen, dass sie paddlerinnen mit dem beson-deren Schlag sind. Speziell im reinen Damenboot geht es erstwieder in der neuen Saison los.Ich freu mich schon drauf.

SPRUCH DES MONATS:

Von Natur aus sind die Menschen fast gleich;Erst die Gewohnheiten entfernen sie voneinander.

(Konfutius)

Mit dem Faltboot auf dem Mincio und dem poThomas Rößler

Im fürstlichen palast von Mantua gibt eseinen weitläufigen Saal, der früher für Fest-essen genutzt wurde. Seine Dekoration be-steht aus einem Deckenmedaillon und sechsWandgemälden mit Darstellungen von nack-ten Männern, den Flussgöttern. Jeder vonihnen repräsentiert einen der Flüsse des Her-zogtums Mantua.Ich frage die Aufsicht, eine ältere Dame, wel-cher von ihnen der po sei. Sie geleitet michvor das Bild. „Der po ist der Dickste, Größteund Kräftigste.“ Ich hätte ihn leicht selbst fin-den können, denn keiner hat einen so dickenBauch, so athletische Oberarme, wie er. Mitkritischem Blick schaut er auf mich herab, alsdenke er sich: „Was will denn dieses Bürsch-chen von mir?” Einem Kerl wie dem will mannicht begegnen, wenn er schlechte Launehat. In welcher Stimmung er uns wohl über-morgen empfangen wird? Wir werden sehen.Jetzt wollen wir die Stadt erkunden, ichsuche noch einen Barbiere auf, währendKarin einen Aperitiv in der Abendsonne trinkt.Als „Basislager“ für die Gepäckfahrt dientuns das „Serafina“. Es wird von Sara geführt,einer jungen Schauspielerin, die als Trapez-künstlerin auftritt, wenn sie nicht im Restau-rant ihrer Eltern arbeitet.Auf der Suche nach einer Einsetzstelle klin-geln wir am Tor des Club Nautico im Hafenvon Mantua. Zwei Männer, braungebranntmit weißen Haaren, öffnen uns. „An die Adriawollt Ihr - mit einem paddelboot?” Die beidenSegler sind begeistert von unserem Vorha-ben; sie würden am liebsten mitkommen.„Habt Ihr Schwimmwesten dabei? Die sind inItalien pflicht.” Einer der beiden Herren be-steht darauf, Karin seine Schwimmweste zuüberlassen. Wir verabreden uns auf einen Es-presso vor unserer Abfahrt.

Später finden wir einen flachen Uferstreifenin der Nähe unseres Quartiers. Ein Nachbarvon Sara bringt uns früh am nächsten Morgenin seinem Campingbusbus an diese Stelle. Ergibt uns noch die Nummer eines Freundes,der flussabwärts wohnt. „Man weiß ja nie...”Dann paddeln wir los, erst mal zum Espressoim Yachtclub. Dort werden schon erwartet.Jemand hat die Lokalzeitung über unsereReise informiert; wir geben ein Interview,Fotos werden gemacht, dann endlich legenwir ab.Der Mincio kommt aus dem Gardasee. Erfließt durch drei Seen, die Mantuas Altstadteinrahmen, dann mäandert er über eineStrecke von 20 km nach Governolo, wo er voreiner Schleuse gestaut wird. Von dort sind esnoch fünf Kilometer bis zur Mündung in denpo. Seine Ufer sind fast überall steil und dichtbewachsen, so dass wir keine Lust haben,unterwegs auszusteigen. Wir erreichen Go-vernolo gegen 19 Uhr. Wie wir um dieSchleuse herumkommen – das wollen wir amnächsten Morgen herausfinden.

Kurz vor der Mündung des Mincio in den po gab es die ein-zige Schleuse auf der ganzen Reise. Den Versuch, sie zu um-tragen, hätten wir uns sparen können.

Die Damenmannschaft LUpINAS

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Jetzt bauen wir nur noch unser Zelt in derNähe der Anlegestelle auf und lassen unsdas Ristorante „Cinque Lire“ im Ort empfeh-len.In der Nacht tobt ein Gewitter über derEbene. Kurz nachdem es sich verzogen hat,rollt ein weiteres heran und eine Stunde spä-ter ein drittes. Wir finden nicht in den Schlaf,fürchten um unser Zelt, aber das kleine Dingbesteht die Bewährungsprobe.

Die Luftaufnahme, die ich mir ausgedruckthatte, zeigt einen Anlegesteg etwa 500Meter unterhalb der Schleuse; dorthin wollenwir das Faltboot umtragen. Mit dem bepack-ten Boot stehen wir bald darauf vor einer gutgesicherten Gittertür. „Der Steg ist privatbe-sitz”. Ein Freizeitkapitän nennt uns schließlichdie Nummer des Schleusenwärters. Wirwerden tatsächlich geschleust. Eine guteStunde später sehen wir den po. Breit undfett und glänzend liegt er vor uns.

Die Fließgeschwindigkeit ist gemächlich,aber nach den Stunden auf dem still stehen-den Mincio ist es jetzt eine Wohltat, vonsanfter Hand vorwärts geschoben zu werden.Ein wolkenloser blauer Himmel breitet sichüber uns aus; immer wieder begleiten unsMöwen oder Strandläufer. Gelegentlich singteine Lerche.

Die Zivilisation scheint unendlich weit wegzu sein, nur hie und da erinnern uns das Läu-ten von Kirchenglocken oder das monotoneBrummen eines Mähdreschers daran, dasswir durch eine besiedelte Landschaft fahren.

Gegen Abend wird es kühler auf dem Wasserund wir kommen besser voran. Auf den Sand-bänken sind jetzt immer wieder Familienbeim picknicken oder Baden anzutreffen. Einjunges paar mit Kind winkt herüber: „Wogeht’s hin?” „An die Adria.” „Bravo, buon vi-aggio!” Gegen acht Uhr abends wird hinterdem Deich ein Fabrikschornstein sichtbar.

Das müsste Ostiglia sein. Hier gibt es einenkleinen Hafen, mit schwimmendem Steg, deretwa 30 Anlegeplätze für Motorboote bietet.Es sind ein paar Leute da, plastikstühle untereiner pergola, ein Automat für Kaltgetränke.Der Steg wird über Nacht verriegelt. Ohnegroße Umstände überreicht man uns einenSchlüssel für die Gittertür. Wir legen das Falt-boot zu anderen Kajaks auf die Bretter undgehen ins Hotel „Ciminiana“ (Schornstein).Es gehört zum Gebäudekomplex einer still-gelegten Zuckerfabrik. Im geräumigen Hotel-Restaurant essen drei Jugendliche aus demDorf pizza. Ein junger Mann führt seine greiseMutter aus. Der Fernseher läuft. Das Essenist sehr gut. Der Wirt kommt an unserenTisch, lässt uns jungen und alten Grappa kos-ten und einen duftenden Kräuterlikör. Wirsind auf einmal sehr müde. In dem klimati-sierten Hotelzimmer werden wir schlafen wiedie Murmeltiere.

Nach dem Frühstück kaufen wir noch Obstund Wasser ein, dann geht’s zurück zumFluss. Wenige hundert Meter nach der Ort-schaft umfängt uns wieder die Stille. Dassanfte Schaukeln. Bald liegt die Deichkronehinter einem undurchdringlichen Auwald ver-steckt, dann erscheint der Fluss wie eine ei-gene Welt, die nur uns und den Vögelngehört. Wo es möglich ist, paddeln wir naham Ufer, um den Schatten der Bäume auszu-

nutzen, dann blicken wir in eine tief gestaf-felte Kulisse aus grünen Farbtönen, schraf-fiert vom lichten Grau der Stämme. Zweigroße dunkelblaue schimmernde Libellen las-sen sich auf unserem Boot nieder. Die Bin-nenstruktur ihrer Flügel erinnert mich an diefiligrane Konstruktion in unserer Bootshaut.Jetzt liegen einige umgestürzte Baumriesenvor uns. Äste ragen aus dem Wasser. Wirmüssen auf der Hut sein, dass wir keines die-ser Hindernisse rammen. Wenn kein Schatten da ist, fahren wir in derMitte des Flusses, wo er schneller fließt. Dortentstehen gelegentlich wie aus dem Nichtskräftige, gurgelnde Strudel, die nach demalten Faltboot greifen, daran rütteln, bis dieStäbe aus Eschenholz ächzen, es dann aberwieder loslassen, als sei das alles ein Spaß.So lässt der alte Mann seine Muskeln spie-len.Gegen Mittag wird es brütend heiß auf demWasser. Eine bewaldete Insel mit breitemSandstrand lädt zur Siesta. Zum Mittagessengibt’s Honigmelone mit parmaschinken, da-nach ein Nickerchen. Wenn es gegen 17 Uhrkühler geworden ist, werden wir weiter pad-deln.Später wird der po deutlich breiter, dafüretwas langsamer. Das rhythmische Geräusch,das wir mit dem Eintauchen unserer paddelverursachen, wird am frühen Abend immerwieder durchbrochen von einem lauten har-ten platschen. Springende Fische, manche 40Zentimeter und länger. Die Italiener nennensie „Cefali” eine Art Meeräsche, die aus derAdria weit in die Flüsse wandert. Etlichespringen ganz in unserer Nähe mehrereMeter weit, gelegentlich sogar im Duett. Wirfragen uns, ob es die Neugier ist, die sie zudiesem Kunststück motiviert.

Bald erweckt eine kleine Villa unsere Neu-gier. Näher paddelnd entdecken wir, dass esist kein Wohngebäude ist, sondern ein pum-

penhaus mit schlanken Rundbogenfenstern.Es erinnert uns daran, dass wir keinesfallsdurch eine Wildnis paddeln, sondern - ganzim Gegenteil - durch eine reiche und frucht-bare Kulturlandschaft. Über ein ausgeklügel-tes Kanalsystem werden riesigeAckerflächenmit Wasser versorgt. In der poebene gedeihtWeizen für die pasta, Mais für die polentaund natürlich Reis für die vielfältigen Risot-tos.

Im Licht der Abendsonne kommen uns zweijunge Leute in Kajaks entgegen. Auf unsereFrage sagen sie, dass das Bootshaus ihresClubs ganz in der Nähe sei. Hinter der näch-sten Kurve erreichen wir den kleinen Hafenvon Sermide. Von der Uferböschung aus be-deutet uns ein Mann per Handzeichen, dasswir noch etwas weiter paddeln sollen. Dannkommt er an die Rampe gelaufen und hilftuns beim Aussteigen. Sein Name sei paul. Erist der Vorsitzende des Clubs „Canottieri diSermide”. „Wollt Ihr hier zelten? Es gibt Du-schen und Toiletten hinter einer Sichtschutz-wand.” Wir nehmen gerne an. Nach einerWeile kehren die beiden jungen Leute vonihrem abendlichen Training zurück. UnserFaltboot-Oldtimer wird zum Gegenstand aus-giebiger Bewunderung. paul erklärt uns, dasses in Italien keine Tradition des Flusswan-derns gebe. Zur Erinnerung bekommen wirT-shirts mit dem Logo der Canottieri ge-schenkt.

Nach drei Stunden und diversen Vorspeisen,Nudelgerichten, Muscheln, gegrillten Fi-schen, Kuchen, Käsesorten, Espressos undGrappas liegen wir erschöpft im Zelt. Dochzum Schlafen kommen wir nicht, denn vonder Küste nähert sich auf breiter Font ein hef-tiges Wetterleuchten. Der Abendwind wirdbinnen Minuten zum Sturm. Ich fürchteschon, das Toilettenhäuschen würde gegenunser Zelt geblasen werden. Dann knirschenReifen auf dem Sand: Die Canottieri. „BeiKarin gibt der Tageszeitung non Mantua ein Interview

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dem Sturm könnt Ihr nicht hier draußen blei-ben.” Gemeinsam räumen wir unsere Sachenins Bootshaus.

Als wir gegen acht Uhr aus dem Fensterschauen, liegt der po still und weiß glänzendin der Morgensonne. Ein paar Kanuten sindauch schon da. Wir werden mit einer Fluss-karte und guten Wünschen ausgestattet undmachen uns wieder auf den Weg.Gegen elf erreichen wir den kleinen Ort Fica-rolo. Ein paar Motorboote liegen am Ufer. EinHausboot ist in leuchtenden Farben bemalt:Azurblau, maisgelb und kräftiges rosa. AnDeck stehen große Lautsprecherboxen, siebeschallen den Fluss wird mit „Don’t worry –be happy.” Auf einem handgemalten Schildsteht BAR. Wir paddeln näher. „Bekommenwir hier einen Espresso?” „Aber sicher!” DerWirt hilft uns an Bord. Mit braun gebranntemOberkörper, schwarzen Locken und dem wil-den Vollbart sieht er aus wie poseidon. Erstellt sich als Stefano vor. Zusammen mit sei-ner Frau verbringt er jedes Jahr acht Monateauf diesem Boot. Im Winter betreiben die bei-den eine ähnliche Bar in Thailand. Stefano legt einen Bildband über die Regionvor uns, um sich gleich mit einem Kopfsprungin die Fluten des po zu verabschieden. Nach der lauten Reggae-Musik freuen wiruns bald wieder über die Ruhe des Flusses.Wir haben noch ein paar Kilometer vor uns.Aber die Mittagshitze wird auch an diesemTag wieder unerträglich werden. In einemDorf namens Occhiobello (schönes Auge) fin-den wir eine öffentliche Bootsanlegestelle.Daneben eine schwimmende Baracke, diesich als beliebtes Restaurant entpuppenwird. Es heißt „Il Mulino sul po“ (die Mühleam po), nach einem historischen Roman.Innen ist es mit Holz vertäfelt. Großfamiliensitzen beim Sonntagsessen. Kellner hastenumher. Es gibt ein 5-gängiges Menü. Weiß-wein und prosecco sind im preis inbegriffen.

Schon das Buffet der Antipasti mit Fischen,Muscheln, Krebsen Schinken, diversen Käse-sorten und Salaten ist eine Verlockung. Überdiesem Buffet hängt, in dunklem Holz ge-rahmt, eine Schwarz-Weiß Fotografie. Dasportrait eines Herrn in dramatischer pose.„Das ist der Autor,“ sagt der Kellner.

Auf einer großen Insel unterhalb des Ortesbauen wir das Zelt auf. Hunger haben wirnicht, das Mittagsmenü hält vor. Auf meinerIsomatte liegend, lausche ich noch ein wenigauf die Geräusche der Umgebung. Irgendwobellt ein Hund. Ein großer Vogel spaziert mittapsigen Schritten am Zelt vorbei. Jetzt be-arbeitet er eine papiertüte.

Geweckt werde ich von lautem Kikeriki.Gleich hinter dem Deich muss ein Gehöft lie-gen. Noch ist die Sonne nicht aufgegangen,aber das erste Licht des Tages reicht aus, umFotos zu machen. Ein ganz zarter Nebel-schleier hüllt die Insel ein, ein paar Wurzelnragen als dunkle Schemen aus dem Wasser.Der Mond steht noch als Sichel am grauenHimmel. Dann wird mit einem Mal die ganzeInsel in ein warmes Streiflicht getaucht, derNebel verschwindet und die Wasseroberflä-che liegt wie ein riesiger Spiegel vor mir. Dasist der Moment, um Karin zu wecken. Einpaar Kekse müssen als Frühstück reichen,später werden wir eine Bar finden, wo es Ca-pucchino und Hörnchen geben wird.

Zum Abend hatte ich mir eine Geburtstags-überraschung für Karin ausgemalt: Ca’Zen istein großes Landgut aus dem 18. Jahrhundert,das heute als „Agriturismo” Gäste beher-bergt. Signora Avanzo, eine Irin, die hierhergeheiratet hat, holt uns mit dem Wagen ander öffentlichen Bootsanlegestelle von Tagliodi po ab. Über lange, dunkle Flure voller Fotosund alter Stiche führt sie uns in ein Zimmer,das man getrost einen Saal nennen könnte.„Ich dachte, ein wirklich komfortables Lagerwürde Ihnen gut tun”, sagt sie in schönstemOxford – Englisch, als wir über unser monu-mentales, geschnitztes Bett staunen. DasFrühstück nehmen wir in einem ockergelbenRaum an einer ovalen Tafel. Nur wir zwei sindda – und an den Wänden schauen Männer inprächtigen roten Uniformen aus vergoldetenBilderrahmen.

Auf der Fahrt zurück zum Bootsanleger frageich die Signora, ob sie auch noch Landwirt-schaft betreibe. Sie erzählt, dass sie vieleHochzeiten ausrichte, aber hauptsächlichbaue sie Saatgut an für Risottoreis, Mais undWeizen. Ich hatte es geahnt, so geerdet wiediese Frau wirkt.

Heute ist unser letzter Tag auf dem po. Wirnähern uns dem Meer, das können wir rie-chen, aber vor allem spüren wir den Scirocco.Er bläst uns ins Gesicht und macht ordentli-che Wellen. Das Boot hebt und senkt sich,und wenn wir aufhören zu paddeln, treibt derWind uns zurück. Jetzt begegnen uns auchmehr Boote als bisher, Motorboote natürlich.Vermutlich sind es Berufsfischer. Der po isthier circa fünfhundert Meter breit. Am Hori-zont sehen wir den Leuchtturm von pila. Dortmündet der po di Venezia, der Hauptarm insMeer.

Wir halten uns jetzt nach Süden, nehmeneinen Seitenarm, den po di Tolle. Rechts vonuns verläuft immer noch ein Deich, links liegtein breiter Schilfgürtel, untergegangenesLand. Bis in die sechziger Jahre waren hierGehöfte und Ackerflächen. Dann begannman, eine unterirdische Gasblase anzuzapfenund das Land senkte sich. Meerwasser über-spülte die Nutzflächen. Heute leben hier Tau-sende von weißen Reihern und anderenVögeln. Sie sitzen dicht an dicht auf denÄsten jener Bäume, die dem Salzwasser trot-zen. Jetzt passieren wir den kleinen Fische-reihafen von Scardovari. Von hier aus fährteine Flotte von Schleppnetzkähnen täglichauf die Adria hinaus. Noch zwei letzte Kur-ven, dann sind wir am Ziel. Im Dämmerlichtspiegelt sich der Anlegesteg von Bonelli.Heute Abend soll es ein Blechbläser-Konzertauf dem großen Innenhof dieses Reisbauern-Gutes geben. Morgen werden wir uns amAdria-Strand einen Schirm mieten und unseinen ganz ruhigen Tag gönnen.

Als das Restaurant um 15 Uhr schließt, ist esuns immer noch zu heiß zum paddeln. Wirsind auch viel zu satt und müde vom Wein.Also schlendern wir ins Dorf. Auf dem zen-tralen platz wird es sicher eine Bar geben,wie überall in Italien. Wir finden sie direktgegenüber der Kirche. Noch sind die gelbenplastikstühle unter der ausgeblichenen Mar-kise leer, aber schon bald treffen die erstenRentner zum Nachmittagsplausch ein. Es sindnur Männer. Zunächst ernten wir irritierteBlicke, aber bald begrüßt uns einer, der zuspät kommt und es wird bemerkt, dass Karinitalienisch spricht. Erste Fragen gelten denFrauen („Kennt Ihr eine, die ich heiratenkönnte”) dann wendet die plauderei sich derpolitik zu. Das ist uns zu heiß. Wir geben un-sere Stühle für ihre gewohnheitsrechtlichenBesitzer frei. Während auf dem Kirchplatzdie Hitze stand, weht auf dem po ein Lüftchenvom Meer her. Wir meinen, das Meer zu riechen. Jetzt kom-men wir gut voran und freuen uns, dass wirunsere Kondition so zugenommen hat. Kurzvor Sonnenuntergang erreichen wir polesella.

Morgenstimmung nach der Übernachtung auf einer po-Insel.

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Über 60 paddler auf der Saar Armin Neidhardt

Die paddelsaison 2012/13 ist Vergangenheit.Am letzten Sonntag im September fand tra-ditionell das Abpaddeln des SaarländischenKanu-Bunds statt. 36 Kajaks und zwei Dra-chenboote, sprich gut 60 paddler, zählte dersaarländische Wanderwart Jörg Theis. Erstmalig waren nicht nur die saarländischenKanuvereine vertreten, sondern auch paddlervon dem befreundeten Verein in Trier. DiesesMal ging es von der Bliesmündung in Han-weiler zu den Saarbrücker Kanuten mit pauseam Saarwehr in Grosbliederstroff. Im Bootshaus fand das Saisonende bei Kaf-fee und Kuchen einen gemütlichen Ausklang.Auf in die neue Saion, die bereits am 1. Ok-tober startet.

Und ichsageWIRGRILLENHEUTE

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Saisonausklang für die Drachenbootfahrer auf der Saar Armin Neidhardt

kWS Drag team siegte beim Viertelmarathon des Saarbrücker kanu-Clubs

Das schlechte Wetter am ersten Oktoberwo-chenende tat der guten Stimmung keinen Ab-bruch: Sieben Drachenbootmannschaften ausdem Saarland kämpften bei strömendenRegen zum Saisonausklang auf der Saar umden Sieg beim Viertelmarathon, den traditio-nell der Saarbrücker Kanu-Club ausrichtet.Knapp elf Kilometer zwischen Osthafen undMalstatt mit insgesamt drei Wenden standenauf dem programm. Und die hatten es in sich:Schließlich starteten die Mannschaften be-setzt mit 16 bis 20 paddlern und mindestenssechs Frauen im Zehn-Sekunden-Takt, eineArt Verfolgungsrennen.

Trotz der widrigen Umstände brauchte keineMannschaft länger als 50 Minuten. EineStrecke, die zum Saisonausklang den padd-lern noch einmal alles abverlangte, bevor esdann in die wohlverdiente Winterpause geht.Zum Vergleich: Beim SaarSpektakel wird eineStrecke von 230 m zurückgelegt.

Gewonnen hat das KWS Drag Team aus Bur-bach, die als Vierte an den Start gingen undmit 45 Minuten und 27 Sekunden einen sou-veränen Sieg herauspaddelten. Vorjahressie-ger Trewa Extreme musste sich mit einemZwei-Minuten-Rückstand mit dem zweitenplatz begnügen. Das Team der CDU Blackpower wurde Dritter. Die ImmobiliengruppeSaarbrücken, die SKC Saarwölfe, die SHGDrachenherz und Reichert-Scheid belegtendie plätze Vier bis Sieben.

Anschließend wurde rund um das Bootshausbei Kaffee, Kuchen, Bier und Schwenker nochausgiebig gefeiert.

Weinlesefahrt im Herbst Armin Neidhardt

Wenn es zum paddeln nach Trier, ist aufgutes Wetter Verlass. So auch bei der Wein-lesefahrt, die die Trierer Kanufreunde MitteOktober veranstalteten. Wer samstags dabeiwar, hatte die Wahl zwischen dem StartpunktMettlach für 46 km und Saarburg mit 25 km.

Am Sonntag gab es nochmals 26 km als Zu-schlag von Trier bis zur Staustufe Detzem. 40bis 50 paddler aus verschiedenen Landesver-bänden waren dieses Jahr dabei. Für die Or-ganisation, sprich Fahrtdienst, sowie Speisund Trank war von den Kanufreunden Trierbestens gesorgt.

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Outriggerregatta im nördlichen ruhrgebietOlaf pippel

Das letzte Rennen des Deutschland-Cup imBereich der Langstrecke im Ocean-Sport fandam 21.09. auf der Nord- und Südsee in Xan-ten statt. Allerdings war am selben Tag auchder Tollensesee wieder Austragungsort sei-ner alljährlichen Outriggerregatta. Auch des-sen Ergebnisse fließen in die Auswertung desCups ein, sodass ein direkter Vergleich zwi-schen den Teilnehmenden am Deutschland-Cup nur teilweise möglich war. Für mich, dreipaddlern aus SB-Burbach und einem Mitglieddes Kanu-Club Dillingen stand die Teilnahmean dem Rennen in Xanten fest.

chend warm, auf die 13,5km lange Strecke.Zuerst eine Runde auf der Südsee, danndurch einen Kanal auf die Nordseite und wie-der zurück mit einer ca. 800 m langen Zielge-rade. Für mich sprang dabei mit einer Zeit von1h 11min der insgesamt 6.platz heraus - derVordermann in Sichtweite, dessen Abstandzwar auf 50 m verringert werden konnte aberauf den letzten Metern nicht mehr einzuholenwar. Für den Deutschland-Cup entscheidender istdie platzierung innerhalb der Open-Wertungund dort war ich Zweitplatzierter. Leiderwaren wir weniger als fünf Teilnehmer in die-

reicht. Damit hat sich der Saarbrücker KanuClub auch in einer Randsportart wieder einenNamen gemacht.

lichen Region, allerdings nur mit mir als Ver-treter des Saarlandes. Die Strecke bestehtaus 2 Runden jeweils ca. 6,4km lang und be-inhaltet die Fahrt vom Steg hinaus zur Insel„Wilhelmstein“ mit Wende um diese und zu-rück zum Rand des Sees. Nahezu den gesam-ten Verlauf bestehen Wellen quer zurFahrtrichtung, also selbst wenn die Wellenausreichend tragfähig wären, hielte sich dasSurfen in Grenzen. In bestem Sonnenscheinmusste ich mich dem taktischen Fahren derpaddler vor mir geschlagen geben und miteinem fünften platz begnügen. Aber das Er-gebnis, 10,2km/h Durchschnitt, und meine Si-cherheit, dass ich alles gegeben habe,sorgten für Zufriedenheit. Nach dem Rennenist vor dem Rennen, also geht es jetzt in Rich-tung Wintertraining und an die Vorbereitun-gen für das nächste Jahr. Dann wahrscheinlich auch mit einer Veran-staltung im Rahmen der Drachenbootregattaauf dem Bostalsee.

Die Atmosphäre des Austragungsortes wirdbestimmt durch einen schönen Strand mitSonnenschirmen und Liegen, sowie einerWasserskianlange. Gegen Mittag ging es beiidealem paddelwetter, bewölkt aber ausrei-

Das „Saarländische Team“ in Xanten

ser Kategorie, weshalb nicht viele punkte fürdie Wertung dabei heraussprangen. Letztend-lich hat es aber doch noch für den zweitenplatz im Deutschland-Cup hinter einem pots-damer und vor einem Berliner paddler ge-

Der Sandstrand von Xanten.

Outriggersaisonabschluss mit regatta auf dem Steinhuder Meer

Ein Wochenende nach dem Rennen in Xantenfand eine weitere Regatta auf dem Steinhu-der Meer in der Nähe von Hannover statt.Diesmal mit mehr Teilnehmern aus der nörd-

Start auf dem Steinhuder Meer.

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einer rief … und nicht sehr viele kamenNorbert Neuschwander

Es ist beschämend und in höchstem Maßeenttäuschend, dass in einem Verein von mehrals 400 Mitgliedern so wenige Aktive bereitsind, einen Beitrag zur pflege und dem Erhaltunseres Bootshauses zu leisten. Es ist immer nur eine Hand voll Aufrechterauf deren Schultern die ganze Arbeit lastet.Einige Abteilungen glänzen schon seit Jahrendurch Abwesenheit oder sind nur sporadischbereit Verantwortung zu übernehmen. Es istdie Verantwortung für unser gemeinsamesBootshaus, das wertvollste Gut das wir be-sitzen! Es ist die Basis unseres Vereinsle-bens, denn wenn uns dieses verloren geht,sind wir alle heimatlos und die sportliche Ge-meinschaft des SKC ohne Zukunft.In vielen Vereinen ist ein jährlicher Arbeits-einsatz verpflichtend oder muss finanziell ab-geleistet werden, Ich appelliere an euer Verantwortungsbe-wußtsein und an euer soziales Engagement,dieses kostbare Gut, das uns in die Hände ge-legt ist nicht nur zu nutzen, sondern in ver-stärktem Maße zu pflegen und zu erhalten.Dazu gehört auch die Unterstützung bei Re-gatten oder gemeinsamen Veranstaltungen.Jeder Einzelne kann jeden Tag auch in kleinenDingen dafür Sorge tragen. Es ist nicht dieEnttäuschung, die mich veranlasst, diese Bot-schaft an euch zu richten, es ist die Sorge umden Erhalt unseres Vereinslebens und derGrundlage unseres sportlichen Wirkens.Ich möchte in diesem Zusammenhang daranerinnern, dass ich nach acht Jahre als Boots-hauswart im kommenden Frühjahr nicht mehrkandidieren werde. Diese Entscheidung hatausschließlich private und gesundheitlicheGründe. Es ist auch ein Aufruf an euch alle,

einen Nachfolger zu finden. Ich werde auchweiterhin beratend zur Verfügung stehen,aber aus zeitlichen Gründen und durch kör-perliche Einschränkungen nicht mehr im bis-herigen Maße verfügbar sein.Doch nun zu den erfreulichen Dingen !

Auch der Vereinsbus wurde einer gründlichReinigung unterzogen, was eigentlich dieAufgabe der Nutzer sein sollte ! Zur Mittagszeit wurde uns von den treuenMitstreitern Katharina und Alexander ein vor-zügliches Süppchen gereicht und wir warenwie so oft bestens versorgt. Beim gemeinsa-men Mahl in geselliger Runde konnten wirmit unserem bisherigen Ergebnis recht zufrie-den sein. Nach der pause waren nur noch ei-nige Restarbeiten zu erledigen, so dass wirunseren Arbeitseinsatz schon am frühenNachmittag erfolgreich beenden konnten.Mit einer kleinen Dachreparatur und der drin-gend notwendigen Reinigung der Dachrin-nen, war dann auch mein Arbeitstag beendet. Bleibt nur noch allen Helferinnen und Helfernfür ihren eifrigen Einsatz und die geleisteteArbeit herzlich zu danken. Ohne euch wärediese Aufgabe nicht zu bewältigen.Schade nur, dass von unseren Jugendlichenkein Einziger zur Stelle war.

Die eingeschworene Gemeinschaft von Hel-fern hat auch in diesem Jahr eine hervorra-gende Arbeit geleistet. Es sind zwar immernur die selben Gesichter, aber das Ergebnisunserer Arbeit kann sich wie immer sehenlassen. Das Wetter hat bei unserem Arbeits-einsatz am Samstag, den 26.10., wieder per-fekt mitgespielt und schon bis zur Mittagszeit

waren die wesentlichen Arbeiten fast voll-endet. Die gesamten Kellerräume wurdenentrümpelt und aufgeräumt. Es wurde wiedergefegt, geputzt, instand gesetzt und vor allemgründlich für Ordnung gesorgt.. Der Wertstoffhof hat wieder anhängerweiseZulauf bekommen. Es ist schon erstaunlich, was sich im Laufeder Jahre in einem Bootshaus ansammelt.Hecken wurden geschnitten und der gesamteAußenbereich wurde umfassend gerodet undausgeputzt.

Indian Summer in den belgischen ardennenArmin Neidhardt

Über 20 Grad, eine schöne Unterkunft, eineharmonische Truppe, nur ein bisschen mehrWasser unter dem Kiel hätte es sein dürfenbei der diesjährigen Indian Summer Fahrt inden belgischen Ardennen. Während dieOurthe Orientale vom Wasserstand her mehrals grenzwertig war, waren die Ourthe bei laRoche-en-Ardennes sowie die Semois beiBouillon noch einigermaßen gut zu fahren.Scheinbar hatten die Regenfälle im Oktoberdas südliche Belgien weitestgehend ver-schont. Trotzdem hat es viel Spaß gemachtund den einen oder anderen Fluss bzw. Fluss-abschnitt gibt es noch zu entdecken, zumaldie meisten Flüsse in den Ardennen erst ab1. Oktober des Jahres überhaupt befahrbarsind.

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Saarbrücker kanu-Club ehrte seine besten SportlerSlalomfahrer und Freestyler erfolgreich Armin Neidhardt

Auch im 90. Jahr des Bestehens ist im SKCSaarbrücker Kanu-Club e. V. auf den Nach-wuchs Verlass: Die Slalomfahrer Sophie Sel-zer und Kevin Murzyn sowie die Freestyle-fahrerin Emma Schuck wurden zu den erfolg-reichsten Sportlern des Jahres aus dem SKCSaarbrücker Kanu-Club e. V. geehrt. BesterNachwuchssportler wurde der erst 10 Jahrealte Sebastian Franz, der in diesem Jahr aufAnhieb im Kajak Einer die Saarlandmeister-schaft im Slalomwettbewerb der Schüler ge-wann.Emma Schuck errang in der technischen Dis-ziplin Freestyle den deutschen Meistertitelder U16 und belegte den 2. platz im Europa-cup, der in plattling bei München, in prag undin Cunovo bei Bratislava stattfand. Damit istsie auch Mitglied der deutschen National-mannschaft.

Erfolgreich verlief auch die Saison für Olafpippel im Outrigger Einer. Er belegte den 2.platz im Gesamtklassement des Deutschland-Cups bei insgesamt sieben Regatten.Während die Sportler aus der Drachenboot-sparte in diesem Jahr keine internationalenWettkämpfe in der Nationalmannschaft be-stritten, erpaddelten die aktiven Wanderfah-rer des SKC rund 13.000 km.

ten wachsen bereits in den Kindergruppenheran. Die jüngsten paddler sind 6 Jahre; Kin-der mit 9 Jahren beherrschen bereits die Es-kimorolle und fahren leichtes Wildwasser.

Neben Schnupperkursen für Anfänger undden paddelkursen beim Saarbrücker Ferien-kalender hat der Verein mit einigen SchulenSchüler-Arbeitsgemeinschaften gegründet,die einmal pro Woche verschiedene Diszipli-nen unter fachlicher Anleitung auf der Saarausprobieren können.

Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden Dr. Wer-ner Zulehner und Adolf Hunsicker geehrt, für50 Jahre Irene und peter von Fleischbein,Wolfgang Kühne und Richard Kutzky, für 40Jahre Christoph Schmitt und Klaus Westen-burger, für 25 Jahre Tobias Hüther, BeateWelsch, Cornelia Blees sowie Thomas Ruf-fing und Dr. Sabine Heusing. Gudrun Langund Jürgen Kuhn wurden für besondere Ver-dienste im Verein geehrt.

Die beiden Slalomfahrer aus dem Landeska-der Sophie Selzer und Kevin Murzyn blickenebenfalls auf eine erfolgreiche Saison zurück.Die Saarlandmeisterin Selzer im Kajak Einerder weiblichen Jugend wurde dritte bei denSüddeutschen Meisterschaften; Murzyn be-legte im Canadier Einer den zweiten und imCanadier Zweier der Junioren den drittenplatz.

Das Globus-Abzeichen, sprich 40.000 km, er-hielt peter von Fleischbein, der auch zum bes-ten Wanderfahrer des Vereins gekürt wurde.Erstmals Gold gab es für Margit und AndreasKoch sowie Armin Neidhardt, erstmals Silberfür Wendelin Drescher, beste Wanderfahrerindes SKC wurde Margit Koch.Nicht nur auf dem Wasser zeigten die Kanu-ten ihr Können, sondern auch auf dem Tro-ckenen beim Volleyball. Das Mixed-Teamsicherte sich die Saarlandmeisterschaft undden dritten platz beim Saarland-pokal. DieSenioren Ü 53 wurden zweite bei den Saar-landmeisterschaften.

NachwuchshoffnungenNachwievor großen Wert legt der SKC aufseine Jugend- und Nachwuchsarbeit. NeueHoffnungsträger bei den Saarbrücker Kanu-

Beste Voraussetzungen, um später in ver-schiedenen Kanudisziplinen vom Rennsportüber Kanuslalom bis zu Freestyle vorne dabeizu sein.

Die erfolgreichen Sportler des Saarbrücker Kanu-Clubs e. V. im Jahr 2013: im Boot Freestylefahrerin und DeutscheMeisterin Emma Schuck und Wildwasserfahrer Jakob Käfer, (hintere Reihe v.l.n.r.) Vorsitzender Armin Neidhardt,peter von Fleischbein, Margit Koch, Olaf pippel, die Landeskaderfahrer Kevin Murzyn und Sophie Selzer sowieder jüngste Kanute, Sebastian Franz.

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ehre wem ehre gebührt

Die „alten“ Chefs

karneval in Saarbrücken

küsschen für den Sieg

Wie an der perlenschnur

Zu Besuch bei Udo in Unkel

Für’s Fernsehen unterwegs

Fürbesondere Momente

Wanderwarte unter sich

Wir machen

den Weg

frei Wasserball statt Fußball

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kanutenbuffet mit Champagner

Momente 2013

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